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DE7837357U1 - Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge

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Publication number
DE7837357U1
DE7837357U1 DE19787837357 DE7837357U DE7837357U1 DE 7837357 U1 DE7837357 U1 DE 7837357U1 DE 19787837357 DE19787837357 DE 19787837357 DE 7837357 U DE7837357 U DE 7837357U DE 7837357 U1 DE7837357 U1 DE 7837357U1
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DE
Germany
Prior art keywords
bearing
sun visor
wire
wire end
areas
Prior art date
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Expired
Application number
DE19787837357
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English (en)
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Application filed by Gebrueder Happich GmbH filed Critical Gebrueder Happich GmbH
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

- 3 H 787/788 11.12.1978 Lem/Sch,
Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende, insbeeondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendenkörper aus einem formgeschäumten Bauteil besteht, das durch einen Drahtrahmen verstärkt ist, bei dem zumindest die Drahtenden von einem Lagerkörper aufgenommen sind.
Durch die DE-PS 2k 43 3o7 ist es bereits bekannt, den Drahtrahmen von Sonnenblendenkörpern im Haltekörper festzulegen. Der Haltekörper ist ein einstückiger Sßritzling aus Kunststoff, welcher zum Festlegen des Drahtrahmens, insbesondere der Drahtrahmenenden, mehrere zusammenwirkende Einschubausbildungen aufweist, die so zueinander angeordnet sind, daß der entsprechende Drahtrahmenbereich nur durch eine waagebalkenartige Bewegung festgelegt werden kann. Die vielgestaltige Ausbildung des Haltekörpers und die mehrere Bewegungsrichtungen notwendig machende Montage des Drahtrahmens sind notwendig, um eine ausreichend gute Verbindung herzustellen, welche in erster Linie für den Schäumprozeß zum Bilden des Sonnenblendenkörpers notwendig ist, damit die druckstarke Matsrialfront bei der Schaumbildung keine Verlagerung der Teile, insbesondere des Drahtrahmens, nach sich zieht. Nachteilig wird hierbei empfunden, einmal die Vielgestaltigkeit des Haltekörpers, der nur sit einer Herstellungsform, die mehrere Schieber enthält, herstellbar ist und wegen der zusätzlichen Schieberbewegung einen relativ großen Zeittakt benötigt; zum andern den umständlichen, bereits vorbeschriebenen Montagevorgang. Beide Umstände verteuern die Sonnenblende wesentlich.
-IlEs ist Aufgabe der Erfindung, eine Sonnenblende, deren Blendenkörper durch einen mit einem Haltekörper vervollständigten Drahtrahmen stabilisiert ist, derart zu verbessern, daß unter Verwendung einfach herzustellender und billiger Bauteile über eine problemlose Montage, ein in allen Richtungen sicher haltender Baukörper gebildet wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die vom Lagerkörper aufgenommenen und die diesem benachbarten Endbereiche des Drahtrahmens zumindest bereichsweise mit einem Freiraum in Lagerausbildungen des Lagerkörpers aufgenommen sind und der Freiraum durch den Schaumstoff-Bauteil bildenden Kunststoff ausgefüllt ist. In dieser grundlegenden erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Lagerkörper ein einfachei, in einer nur zweiteiligen Form herstellbarer Baukörper, so daß von einer besonders einfachen Herstellungsform ausgegangen werden kann und deshalb in einfacher Weise als rationelle Mehrfachform ausbildbar ist. Durch die Einschaltung eines Freiraumes zwischen der Innenwandung der Lagerausbildung des Lagerkörpers und den Drahtbereichen kann auf eine zylindrische bzw. prismatische und auch im Durchmesser präsise Lagerausbildung verzichtet werden. Sie kann beispielsweise leicht konisch ausgebildet sein; eine solche Form läßt sich leichter entformen und dient außerdem bei der Montage einer besseren Einführbarkeit der Drahtrahmenbereiche und auch des Einlaufe von Material, aus dem der Schaumstoffkörper hergestellt wird und das den Zwischenraum ausfüllt. Die Drahtrahmenenden brauchen auch zur Ausziehfestlegung nicht mehr abgewinkelt zu werden. Dies ist eine Produktionsvereinfachung des Drahtrahmens. Sie wirkt einer Ineinanderverhakung der Drahtrahmen bei der Zwischenlagerung entgegen und vereinfacht auch den Montagevorgang wesentlich.
Wenn bei der generellen erfindungsgemäßen Ausbildung kein besonderer Querschnitt der Lagerausbildung und des Drahtes für dpn Drahtrahmen angeführt ist, so deshalb, weil auch bei dieser QuerschnittsJEOrm eine Torsions- und Ausziehfestigkeit durch ein adhäsives Wirken des den Schaumstoffkörper bildenden Materials gegeben ist. Es erscheint jedoch zweckmäßiger, wenn die Lagerausbildung für die Drahtenden und/oder die Drahtendenbereiche einen unrunden Querschnitt aufweisen. Denn dann kann weitgehend auf die adhäsive Wirkung des Schaummaterials verzichtet werden.
Die Befestigung der Drahtendenbereiche in der Lagerausbildung kann gesteigert werden, wenn die unrunden Querschnitte der Lagerausbildung und der Drahtendenbereiche voneinander 'abweichen, derart, daß Bereiche keinen oder nur einen geringen und andere Bereiche einen größeren Freiraum zwischen der Innenwandung der Lagerausbildung und der Mantelfläche der Drahtendenbereiehe aufweist. Hier besteht nämlich einmal der Vorteil der direkten Anlage von hart zu hart (Drahtrahmen zum Haltekörper), zum andern wird ein mit einem größeren Querschnitt versehener Einfließkanal gebildet, durch den das den Zwischenraum ausfüllende Schaumstoffmaterial widerstandsloser fließen kann.
Ohne die Torsionsfestigkeit von Drahtendenbereichen und Lagerkörper zu verringern, jedoch die Auszugsfestigkeit der Drahtenden aus der Lageraufnahme zu steigern, können die Drahtendenbereiche in axialer Richtung wiederkehrende Verdickungen bzw. Verbreiterungen aufweisen .oder bei gleichbleibendem Querschnitt gewellt ausgebildet sein.
Um die volle Füllung der Zwischenräume zwischen Lagerausbildung und Drahtendenbereichen auch bei geringerem Fülldruck oder höherer Viskosität der Schäumstoffmasse sicherzustellen, empfiehlt es sich, in die Lagerausbildung für die Drahtendenbereiche seitliche, an der Außenseite des Lagerkörpers ausmündende Kanäle auslaufen zu lassen. Das gleiche Ergebnis wird erreicht, wenn die Lagerausbildung für einen Drahtendenbereich einen Durchbruch aufweist, der bis zur Außenseite dee Lagerkörpers durchgehend ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeißpielen vereinfacht dargestellt. Es zeigen:
I Fig. 1 einen Bereich eines Sonnenblendenkörpers in Ansicht,
I Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 1 mit
I angeführten Lagerkörpers,
I Fig. 3 und 4 in Ansicht und schaubildlicher Darstellung
ρ ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lagerkörpers,
I · Fig. 5 a, b, c, und d unterschiedliche Querschnittsaua-
S bildungen von Lageraufnahmen und Drahtendenbereichen
I und
1 Fig. 6a und 6b je eine Querschnittsveränderung an
1 Drahtendenbereichen.
I Eingangs muß angeführt werden, daß der Begriff Drahtenden-
I bereiche deshalb gewählt wurde, weil die diesbezüglichen
I Teile des Drahtrahmens sich ein größere« Stück vom tatsäch-
I liehen Drahtende ab erstrecken und auch eine größere Längen-
1 ausdehnung haben als die der die Drahtendenbereiche aufneh-
; menden Lagarausbildungen. Fernerhin ist in die technischen
Überlegungen einzubeziehen, daß es sich wohl bei dem Material, welches den Freiraum zwischen Lagerausbildung und Drahtendenbereiche ausfüllt, um Schaumstoffmaterial handelt, jedoch bei
einer solchen geringen Schichtdicke nicht schäumt, sondern
! homogen bleibt.
Jeweils generell ist mit 1 ein Lagerkörper mit Lagerausbildungen 2 bezeichnet, ferner ein Drahtrahmen 3 mit Draht endenb er eichen 1J sowie ein Sonnenblendenkörper 55 der in der erfindungsgemäßen Anwendung als Schaumstoffkörper ausgebildet ist und eine Lagerachse 6.
Der Lagerkörper 1 nach Fig. 1 bzw. 2 ist ein einstückiger, durch eine zweiteilige Form herstellbarer Spritzling. Die Öffnungsrichtung der Form erfolgt in Richtung der Lagerausbildungen 2 und des Lagers 7 für die Lagerachse 6. Die Drahtendenbereiche 4 sind geradlinig ausgeführt und gehen auch geradlinig in den eigentlichen Drahtrahmen 3 über, so d&ß ein einfacher und nur eine Bewegungsrichtung benötigender Montagevorgang notwendig ist. Bei diesem Ausführungs beispiel ist nicht präzise ausgeführt, daß zur erfindungsgemäßen Ausbildung ein Freiraum gehört, welcher zumindest bereichsweise zwischen der Außenfläche der Drahtendenbereiche 4 und der Lagerausbildung 2 eingelagert ist. Diese Ausführung wird in den folgenden Zeichnungen 5 und 6 detailliert wiedergegeben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lagerkörpers la zeigen die Fig. 3 bzw. 1J. Während der Lagerkörper 1 nach Fig. 1 bzw. 2 auch ein abgelängter Baukörper eines vorgefertigten Profilstranges sein kann, ist der Lagerkörper la nach den Fig. 3 bzw. 4 ausschließlich als Spritzgußteil herstellbar. Neben den Lagerausbildungen 2 und des Lagers ist der Lagerkörper la mit einer mittigen doppelseitigen Ausnehmung 8 versehen, welche so tief ausgebildet ist, daß im Bereich des Lagers 7 einen Durchbruch 9 bildet.
Die Ausnehmung 8 dient zur Aufnahme einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder, welche im Durchbruch 9 die hier nicht dargestellte Lagerachse belastet, um in bekannter Weise ein Drehmoment und gegebenenfalls bei teilv/eiser Abflachung der Lagerachse eine Endstellung aufzubauen. Die Ausnehmung
ist außerdem in diesem Ausführungsbeispiel bis zu den Lagerausbildungen 2 durchgehend vertieft ausgebildet, so daß das Material, aus dem der Schaumstoffkörper gebildet wird, auch von diesem Ende her in die Lagerausbildungen 2 eindringen kann, so daß der Flußweg kürzer gestaltet ist, Durch diese Ausbildung kann der Querschnitt des noch näher zu beschreibenden Zwischenraumes geringer gestaltet und trotzdem mit einer vollen Füllung gerechnet werden.
Die Fig. 5 mit ihren Unterteilungen a, b, c und d zeigen unterschiedliche Querschnitte von Lagerausbildungen 2 und Drahtendenbereichen 4. Die Darstellung nach Fig. 5a geht aus von einem runden Querschnitt von Lagerausbildung 2 und Drahtrahmenbereic-h 4, wobei der Freirauin 10 im Bereich dieser Mantelfläche äußerst gering gehalten ist. Um jedoch einen Fluß für das Material aus der Schaumstoffbildung zu gewährleisten, sind in Längsrichtung verlaufende Kanäle 11 vorgesehen, welche frei in die Lagerausbildung 2 auslaufen. Bei der Fig. 5a ist eine weitgehend übereinstimmende ovale Querschnittsausbildung von Lagerausbildung 2 und Drahtendenbereichen 4 ausgeführt, wobei jedoch jeweils seitlich je ein Kanal 11 angeordnet ist. Bei den Fig. 5c und 5b ist von untereinander abweichenden Ausbildungen von Lagerausbildung und Drahtendenbereichen 4 ausgegangen; während beide Lagerausbildungen 2 einen runden Querschnitt haben, ist der Drahtrahmenbereich 4 nach Fig. 5c etwa mondsichelförmig und der nach Fig. 5b dreikantig gehalten.
Spezielle Ausbildungen von Drahtendenbereichen 4 zeigt die Fig. 6a bzw. 6b, und zwar ist der Drahtendenbereich 4 nach Fig. 6a flach gedrückt und quer zur Längsrichtung gewählt ausgebildet. Bei der Ausbildung nach Fig. 6b ist lediglich eine mit Abständen unterbrochene Flachdrückung des Drahtendenhereiches 4 vorgenommen.

Claims (6)

ι a * ι ι ID 3 1 B-I SI H 787/788 11.12.1978 Lem/Sch. GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD Ansprüche
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendenkürper aus einem formgeschäumten Bauteil besteht, das durch einen Drahtrahmen verstärkt ist, bei dem zumindest die Drahtenden von einem Lagerkörper aufgenommen sind, , dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lagerkörper (lr la) " aufgenommenen und die diesem benachbarten Endbereiche (4) des Drahtrahmen (3) zumindest bereichsweise mit einem Freiraum (Io) in Lagerausbildungen (2) des Lagerkörpers • (1, la) aufgenommen sind und der Freiraum (lo) durch den den Schaumstoff-Bauteil (5) bildenden Kunststoff ausgefüllt ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbildung (2) für die Drahtendenbereiche (4) tiinen unrunden Querschnitt aufweist (Fig. 5a, 5b).
3, Sonnenblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Querschnitte der Lagerausbildung (2) und der Drahtendenbereiche (4) voneinander abweichen, derart, daß Bereiche keinen oder nur einen geringen und andere Bereiche einen größeren Freiraum (io) zwischen der Innenwandung der Lagerausbildung (2) und der Mantelfläche der Drahtendenbereiche (4) aufweisen (Fig. 5a, 5b, 5c und 5d).
4. Sonnenblende nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtendenbereiche (4) in axialer Richtung wiederkehrende Verdickungen bzw. Verbreiterungen aufweisen oder bei gleichbleibendem Querschnitt gewellt ausgebildet
, sind (Fig. 6a, 6b).
5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lagerausbildung (2) für die Draht endenb er eiche ('■!} seitliche, an der Außenseite des Lagerkörpers ausmündende Kanäle Ml) auslaufen (Pig. 5a).
6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausbildung (1O für einen Drahtendenbereieh (M) einen Durchbruch (9) aufweist, der bis zur Außenseite des Lagerkörpers (2) durchgehend ausgebildet ist (Fig. 1O.
DE19787837357 1978-12-16 1978-12-16 Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge Expired DE7837357U1 (de)

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