DE741749C - Durch Lochkarten gesteuerte Maschine - Google Patents
Durch Lochkarten gesteuerte MaschineInfo
- Publication number
- DE741749C DE741749C DE1930741749D DE741749DA DE741749C DE 741749 C DE741749 C DE 741749C DE 1930741749 D DE1930741749 D DE 1930741749D DE 741749D A DE741749D A DE 741749DA DE 741749 C DE741749 C DE 741749C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- sensing
- rods
- controlled
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 37
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 1
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
- G06F3/08—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Conveying Record Carriers (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf durch. Lochkarten
gesteuerte Maschinen derjenigen Art, bei ,denen die Überwachung des1 gesteuerten
Werkes zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt als die eigentliche Abfühlung der Lochkarte.
Diese Arbeitsweise ist besonders dann von Bedeutung, wenn die von den Lochkarten
entnommenen Angaben erst irgendwie ausgewertet oder umgeformt werden müssen (z. B.
bei der Übersetzung von Lochkombinationen in Einzelzeichen), weil dann diese Auswertung
oder Umformung bei der zeitlich versetzten Abfühlung und Steuerung des Werkes
ohne Zeitverlust vorgenommen werden kann.
Es sind bereits Maschinen mit dieser Arbeitsweise bekanntgeworden, bei denen das
gesteuerte Werk von den Abfühlorganen für die Lochstellen unter Vermittlung von Speichern
überwacht wird, von denen einer das Abfühlergebnis der Karte speichert, während im gleichen Maschinenspiel das gesteuerte
Werk von einem anderen Speicher nach Maßgabe eines· im vorhergellenden Maschinenspiel
gespeicherten Abfühlergebnisses überwacht wird. Bei dieser Art von Maschinen arbeiten
jedoch die Speicher sozusagen in Parallelschaltung in der Weise, daß der eine Speicher von den Abfühlorganen gesteuert
wird, während im gleichen Maschinenspiel ein anderer Speicher das gesteuerte Werk
überwacht. Im nächsten Maschinenspiel wird dann der andere Speicher von den Abfühlorganen
nach Maßgabe des; Abfühlergebnisses eingestellt, und der erstgenannte Speicher
überwacht das gesteuerte Werk. Es findet also ein abwechselndes Arbeiten der Abfühleinrichtung auf · die beiden Speicher
und eine Überwachung des gesteuerten Werkes abwechselnd durch einen der beiden Speicher
statt.
Nach der Erfindung wird nun-bei einer Maschine der bekannten Art sozusagen die
Reihenschaltung der beiden Speicher eingeführt. Zu diesem Zweck sind für die Auswertung
von Lochkombinationen die beiden Speieher zwischen den Abfühlorganen und dem
gesteuerten Werk in Reihe geschaltet, und während jeweils der erste Speicher von den
Abfühlorganen das Abfühlergebnis aufnimmt, überwacht der zweite Speicher, der als Über-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder- angegeben ivorden:
Michael Maul in Berlin-Johannisthai
setzer für die Lochkombinationen ausgebildet ist, nur das gesteuerte Werk; das Abfühlergebnis
wird zwischen der Abfühlung aufeinanderfolgender Karten von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragen.
Diese Arbeitsweise bedingt natürlich, daß zwischen der Abfühlung zweier aufeinanderfolgender
Karten zuerst der zweite Speicher von seiner Einstellung geleert wird, daß ίο dann das Abfühlergebnis von dem ersten
Speicher auf den zweiten Speicher übertragen wird, und daß dann die Leerung des ersten Speichers erfolgt. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der Maschine hat gegenüber den bekannten Anordnungen mit Parallelschaltung
der Speicher den Vorteil, daß für die Übersetzung von Lochkombinationen nur ein Übersetzer erforderlich ist, der in den
einen Speicher verlegt ist, während der andere Speicher nur aus einfachen Einstellelementen
besteht. Bei Parallelschaltung der Speicher müßte dagegen jeder Speicher als Übersetzereinrichtung ausgebildet sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen
dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile der
Maschine,
Fig. 2 den Lochschlüssel und
Fig. 2 den Lochschlüssel und
Fig. 3 eine Lochkarte, die nach dem Schlüssel in Fig. 2 gelocht ist.
Die Lochkarten (Fig. 3) werden in bekannter Weise der Abfühlstelle zugeführt und dort
während ihres Vorbeiganges an den Bürsten 14 (Fig. 1) von diesen abgefühlt.
In Fig. ι sind nur die beiden Speicher für eine Kartenspalte veranschaulicht, ' obwohl
in der Maschine für jede Kartenspalte solche Speicher vorgesehen sind; gewisse noch zu beschreibende Teile können mehreren
oder allen Spalten gemeinsam sein. Die Kontaktplatte 13 steht durch die Leitung 24
(Fig. 1) mit der negativen Leitung 25 in Verbindung, während die Abfühlbürste 14 (Fig. 2)
mit einem Kontaktstreifen 26 eines Kommutators 27 in Verbindung steht. Der Kommutator
27 ist mit vier Kontaktstücken 28 versehen, voH denen aus Leitungen zu den Magneten
29 führen. Ein volles Maschinenspiel dauert etwas länger, als dem Vorbeigang der
in Fig. 3 veranschaulichten Lochkarte an der Abfühlbürste 14 entspricht. Während dieses
Maschinenspiels dreht sich der Kontaktarm 30, der in Fig. 1 in seiner Ausgangsstellung
steht, synchron mit dem Vorbeigang der Karte an der Abfühlbürste 14; die Kontaktstücke
28 werden stets in Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Lochstellen I bis IV (Fig. 2) der Karte an der Bürste 14 von dem
Arm 30 nacheinander mit dem Kontaktstreifen 26 verbunden. Befindet sich an einer
Lochstelle ein Loch, so fließt ein Stromstoß von der Leitung 24 aus über 13, 14, 26, 30,
28, den in diesem Augenblick eingeschalteten Magneten 29 und die gemeinsame Rückleitung
31 aller Magnete zur positiven Leitung 3 2. Es werden also beim Vorbeigang
einer Lochspalte an der Bürste 14 die Magnete 29 erregt, deren römische Ziffern
(Fig. 1) denen der gelochten Stellen der betreffenden Spalte entsprechen. Jeder Magnet
29 steuert einen Winkelhebel 23>
34> der durch eine Feder 35 in die aus der Fig. 1 ersichtliche
Lage gezogen wird, in der er an einem Anschlag anliegt. Jedem Arm 34 eines Winkelhebels
ist eine in einem Gehäuse gelagerte Schiene 36 zugeordnet, welche durch eine Feder
37 mit ihrem unteren Ende gegen die Bodenplatte 38 gezogen wird, so daß sie normalerweise
in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage gehalten wird. Jede Schiene 36 ist mit
einer Spermase39 versehen, welche sich oberhalb einer bei 52 drehbar, gelagerten Klinke
53 befindet. Die Klinke 53 wird in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage durch eine Feder
54 gegen einen Anschlag 55 gezogen. Alle einer Kartenspalte entsprechenden Klinken 53
sitzen an einer gemeinsamen Stange 57, welche durch die Seitenwände 58, 60 nach außen
ragt. Die Stange 57 wird normalerweise vermittels eines Hebels 61 und einer Feder 62
nach links gezogen, wobei die Flansche 63 gegen die Wände 58 und 60 stoßen. Außerdem
steht die Stange 57 durch Stift- und Schlitzverbindungen an den Enden mit Stangen
64 in Verbindung, welche vermittels Federn 65 die Stange 57 nach oben ziehen. Die
Stangen 64 sind mit den bei 68 drehbar gelagerten Ankern 66 zweier Magnete 67 durch
eine Stift- und Schlitzkupplung verbunden. Wenn die beiden Magnete 67 gleichzeitig erregt
werden, werden die Stangen 64 nach unten geschoben, und damit wird auch der Klinkenträger
57 in den Schlitzen 69 der Wände 58 und 60 nach unten geschoben; bei Aberregung
der Magnete 67 kehrt er unter dem Einfluß der Federn 65 wieder in seine Grundstellung
zurück. Der bei 70 drehbar gelagerte Hebel 61 wird bei Erregung des Magneten 73 »10
im Uhrzeigersinne geschwenkt und schiebt dadurch die Stange 57 nach rechts, wobei die
Schlitze derselben über den unteren Stiften der Stange 64 gleiten.
Die bis jetzt beschriebene Einrichtung mit den Stangen 36 und den Klinken 53 stellt den
ersten Speicher dar, welcher mit dem nunmehr zu beschreibenden zweiten Speicher,
der auch als Übersetzer dient, zusammenarbeitet. Die Ausbildung des zweiten Speichers
entspricht im Wesen dem des ersten Speichers; jede Registrierstelle enthält vier Stan-
gen 73, von denen je eine einer Speicherstange 36 zugeordnet ist. Die Stangen 73 sind In
Schlitzen des SpeichergeMuses geführt und werden durch Federn 74 mit ihrem unteren
Ende gegen die Bodenplatte 75 gezogen. Jede Stange 73 hat eine Sperrnase 76, welche mit
einer Klinke 77 zusammenarbeitet. Die Klinken 77 jeder Registrierstelle sitzen an einer
Klinkenstange 78, die in Schlitzen der Wände 58, 60 geführt ist und normalerweise vermittels
eines bei 79 drehbar gelagerten Hebels 80 und einer Feder 81 nach links gezogen
wird. Die Stange 78 ist im Gegensatz zur Klinkenstange 57 nur in horizontaler Richtung
■ 5 beweglich; sie wird bei der Erregung des
Magneten 82 nach rechts verschoben. Die Stangen 73 sind in bekannter Weise mit einer
Anzahl Umschaltkontakte 83 ausgerüstet, welche je nach der Einstellung der Stangen
73 jeweils einen einzigen Leitungsweg zwischen der Leitung 84 und einer der Leitungen 85
auswählen. Die Enden der Leitungen 8 5 sind mit Kontaktstücken 86 eines Kommutators 87
verbunden. Zum Kommutator 87 gehört ein Kontaktarm 89, der einmal während eines
Maschinenspiels eine volle Umdrehung macht tmd dabei nacheinander die Kontakte 86 mit
dem Kontaktstreifen 88 verbindet. Mit dem Kontaktstreifen 88 ist der der zugeordneten
Registrierstelle entsprechende Steuermagnet 42 eines Registrierwerkes (Druckwerk, Addierwerk)
in Verbindung. Wenn in noch zu beschreibender Weise die Stangen 73 entsprechend
der abgefühlten Lochkombination gesenkt werden, wird ein der Bedeutung der
Lochkombination entsprechender Leitungsweg 85 ausgewählt. In dem Augenblick, in dem
der Arm 89 über das Kontaktstück 86 der ausgewählten Leitung 8 5 streift, geht ein Stromstoß
durch den Magneten 42, wodurch die synchron mit der Bewegung des Armes 89
gehobene Steuerstange 44 des Registrierwerkes durch die ausgelöste Klinke 47 in einer
Lage angehalten wird, die der Bedeutung der ab gefühlten Lochkombination entspricht, so daß
ein dieser Lochkombination entsprechender •Betrag gedruckt oder (und) in das: Addierwerk
übertragen wird.
Zur Steuerung der Magnete 67, 72 und 82 dient ein Kommutator 90, der einen Kontaktstreifen
91 und drei nebeneinanderliegenda Kontaktstücke 92 besitzt. Der in Fig. 1 in
seiner Grundstellung stehende Arm 93 dieses Kommutators dreht sich synchron mit den
Armen 30 und 89 der beiden anderen Kommutatoren und verbindet, während der Arm 89 kein Kontaktstück überschleift, nacheinander
das rechte, das mittlere und das linke Kontaktstück 92 mit dem Kontaktstreifen 91.
Der Kontaktstreif en 91 steht mit der positiven Leitung 32 in Verbindung. Das' Kontaktstück
92 ist über eine Leitung 94 mit dem Magneten 82 verbunden, dessen Rückleitung 95 zur negativen
Leitung 25 führt. Das Kontaktstück 92 ist über Leitung 96 mit den. beiden hintereinandergeschalteten
Magneten 67 verbunden, die ebenfalls an die Leitung 25 angeschlossen sind. Das Kontaktstück 92 ist über
eine Leitung 97 mit dem Magneten 72 verbunden, dessen Rückleitung 98 ebenfalls nach
der Leitung 25 führt.
Die Wirkungsweise der einzelnen Teile soll nun in Verbindung mit der Arbeitsweise der
Maschine näher erläutert werden. Wenn sich die Maschine in ihrer Grundstellung beimdet,
sind alle Teile in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage. Wenn die Maschine anläuft
und die Lochstellen der ersten Karte an der Bürste 14 vorbeigehen, wobei zugleich
der Arm 30 die Kontaktstücke 28 überschleift, werden die Magnete 29 entsprechend dem
Vorbeigang der Löcher einer Spalte an der Bürste kurzzeitig erregt. Bei Erregung jedes
Magneten wird der zugeordnete Winkelhebel 33, 34 im Uhrzeigersinne geschwenkt und
drückt die Steuer stange 36 so weit nach unten, daß ihr unteres Ende gerade über den
Kopf der zugeordneten Stange 73 zu liegen kommt, jedoch denselben noch nicht berührt.
Dabei wird die Nase 39 von der Klinke 53 erfaßt, die die Stange 36 in der gesenkten
Lage auch dann noch hält, wenn sich der Hebel 33, 34 unter dem Einfluß der Feder
35 in seine Ausgangslage zurückbewegt hat. Am Ende des Vorbeiganges der Lochstellen
einer Karte an der Bürste 14 sind also jene Steuerstangen 36 gesenkt, denen gelochte Stellen
in der zugeordneten Kartenspalte entsprechen. Während des ersten Maschinenspieles
bewegt sich aber auch der Arm 89 und fühlt die Kontakte 86 nacheinander ab. Da sich,
jedoch die Stangen 73 in der Nullage befinden, in welcher keine Verbindung der Leitung
84 mit einer der Leitungen 85 besteht, erhält während dieses ersten Maschinenspiels
der Magnet 42 keinen Steuerimpuls, so daß das Registrierwerk ein Leerspiel ausführt.
Nach dem Abfühlen der Kontaktstücke 86 durch den Arm 89 werden noch im ersten
Maschinenspiel nacheinander die drei Kontakte 92 des Kommutators 90 mit dem Kontaktstreifen
91 verbunden. Dadurch wird zuerst ein Stromstoß über Leitung 94 und den
Magneten 82 gesandt, so daß dieser Magnet erregt wird und den Klinkenträger 78 nach
rechts schiebt. Diese Verschiebung soll bewirken, daß alle gesenkten Steuerstangen 73
ausgelöst werden. Da aber während des ersten Maschinenspiels noch keine Stangen 7^
gesenkt sind, ist die Bewegung der Stange 78 nach rechts am Ende des ersten Maschinenspiels
eine Leerbewegung. Daraufhin wer-
den über die Leitung 96 die beiden Magnete 67 gleichzeitig erregt, so daß diese vermittels
ihrer Stangen 64 die Steuerstange 57 nach unten schieben. Dabei werden die verklinkten
Stangen 36 nach unten geschoben und drükken ihre zugeordneten Steuerstangen 73 nach
unten, so daß diese von den Klinken 77 erfaßt und in der unteren Lage gehalten werden.
Wenn nun nach Aberregung der Magnete 67 die Steuerstange 57 wieder in die gezeichnete
Lage zurückkehrt, bleiben die eben gesenkten Stangen 73 in ihrer unteren Stellung. Durch
die Einstellung der Stangen 72, wird ein der
beim ersten Maschinenspiel abgefühlten Lo chkombination entsprechender Stromweg über
eine der Leitungen 8 5 ausgewählt, der aber noch nicht wirksam werden kann, da zwischen
den Kontakten 86 und dem Kontaktstreifen 88 noch keine leitende Verbindung besteht.
zo Bei der weiteren Bewegung des Armes 93 wird über Leitung 97 der Magnet 72 erregt, und infolge
dieser Erregung wird nun die Steuerstange 57 nach rechts geschoben, wodurch
die Klinken 55 außer Eingriff mit den Nasen 39 kommen, so daß alle gesenkten Stangen
2,6 unter dem Einfluß der Federn 37 wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Am Ende
des ersten Maschinenspiels sind also die Stangen 72 des zweiten Speichers entsprechend
der Lochkombination der ersten Karte eingestellt, und die Stangen 36 des ersten Speichers
befinden sich in ihrer Grundstellung. Während des zweiten Maschinenspiels wird nun unter Steuerung durch den Arm 89 der
Magnet 42 des Registrierwerks in einem den Lochkombinationen der ersten Karte entsprechenden
Sinne gesteuert; zugleich wird durch den Kommutator 27 die Einstellung der Übertragerstangen
36 entsprechend der Lochkombination der zw.eiten Karte bewirkt.
Diese Arbeitsvorgänge werden fortgesetzt,
solange Karten durch die Maschine laufen.
Wenn der Kartenvorrat erschöpft ist, wird die Maschine in bekannter Weise selbsttätig stillgesetzt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Durch Lochkarten gesteuerte Maschine, bei der das gesteuerte Werk von den Abfühlorganen für die Lochstellen unter Vermittlung von Speichern überwacht wird, von denen einer das Abfühl- ! ergebnis der Karte speichert, während im gleichen Maschinenspiel das gesteuerte Werk von einem anderen Speicher nach Maßgabe eines im vorhergehenden Maschinenspiel gespeicherten Abfühlergebnisses überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerung der Maschine durch Karten mit Lochkombinationen die 6c beiden Speicher (z.B. Speicherstangen36 und 72,) zwischen den Abfühlorganen und dem gesteuerten Werk in Reihe geschaltet sind und jeweils der erste Speicher (z. B. Speicherstangen 36) von den Abfühl-Organen das Abfühlergebnis aufnimmt, während der zweite Speicher (z. B. Speicherstangen 72), der gleichzeitig als Übersetzer für die Lochkombinationen ausgebildet ist, nur das gesteuerte Werk überwacht und das Abfühlergebnis zwischen der Abfühlung aufeinanderfolgender Karten von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragen wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speichervorrichtungen für jede Lochstelle ein Speicherelement enthalten, das aus einem verschiebbar gelagerten, unter Federwirkung stehenden Einstellstab (36 bzw. 73) besteht, der durch eine Sperrklinke in seiner Einstellage gehalten wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Abfühlergebnisses vom ersten■ auf den zweiten Speicher durch unmittelbare mechanische Verstellung der Einstellstäbe (73) des zweiten Speichers durch die Einstellstäbe (36) des ersten Speichers erfolgt. goZur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:amerikanische Patentschrift Nr. 1 620 068 ;französische - - 651 635,660703;schweizerische - - 95 24S:britische - - 2S8515.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE741749T | 1930-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741749C true DE741749C (de) | 1943-11-17 |
Family
ID=7983378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930741749D Expired DE741749C (de) | 1930-02-17 | 1930-02-17 | Durch Lochkarten gesteuerte Maschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2067157A (de) |
DE (1) | DE741749C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054255B (de) * | 1953-01-02 | 1959-04-02 | Ibm Deutschland | Magnetischer Speicher fuer Rechenmaschinen |
DE974742C (de) * | 1950-08-30 | 1961-04-13 | Ibm | Einrichtung zum Umsetzen von Aufzeichnungen in Aufzeichnungstraegern in elektrische Signale und umgekehrt |
DE1137585B (de) * | 1953-04-16 | 1962-10-04 | Ncr Co | Abtast- und Foerdereinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger |
DE1163580B (de) * | 1960-10-12 | 1964-02-20 | Zuse K G | Pufferspeicher |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB610227A (en) * | 1946-04-01 | 1948-10-13 | British Tabulating Mach Co Ltd | Improvements in or relating to automatically set apparatus for storing data, derived from record cards |
NL162922B (nl) * | 1950-08-16 | Montedison Spa | Werkwijze om een katalysator te bereiden voor de polymerisatie van alkenen-1. | |
US3222502A (en) * | 1961-05-08 | 1965-12-07 | Sperry Rand Corp | Synchronism for punched card reading system |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH95248A (fr) * | 1919-07-23 | 1922-07-17 | Brignoni Ettore | Machine automatique pour imprimer en tableaux et additionner des indications numériques contenues en des fiches perforées, pour travaux de statistique. |
US1620068A (en) * | 1925-03-19 | 1927-03-08 | Tabulating Machine Co | Tabulating card-printer device |
GB288515A (en) * | 1926-12-31 | 1928-04-02 | Charles Campbell | Improvements in or relating to record-card-controlled statistical machines |
FR651635A (fr) * | 1927-04-22 | 1929-02-21 | Tabulating Machine Co | Perfectionnements aux imprimeuses automatiques, et, plus spécialement, aux imprimeuses alphabétiques pour machines à calculer |
FR660703A (fr) * | 1927-09-28 | 1929-07-16 | Tabulating Machine Co | Perfectionnements aux machines tabulatrices et calculatoires |
-
1930
- 1930-02-17 DE DE1930741749D patent/DE741749C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-01-29 US US512056A patent/US2067157A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH95248A (fr) * | 1919-07-23 | 1922-07-17 | Brignoni Ettore | Machine automatique pour imprimer en tableaux et additionner des indications numériques contenues en des fiches perforées, pour travaux de statistique. |
US1620068A (en) * | 1925-03-19 | 1927-03-08 | Tabulating Machine Co | Tabulating card-printer device |
GB288515A (en) * | 1926-12-31 | 1928-04-02 | Charles Campbell | Improvements in or relating to record-card-controlled statistical machines |
FR651635A (fr) * | 1927-04-22 | 1929-02-21 | Tabulating Machine Co | Perfectionnements aux imprimeuses automatiques, et, plus spécialement, aux imprimeuses alphabétiques pour machines à calculer |
FR660703A (fr) * | 1927-09-28 | 1929-07-16 | Tabulating Machine Co | Perfectionnements aux machines tabulatrices et calculatoires |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974742C (de) * | 1950-08-30 | 1961-04-13 | Ibm | Einrichtung zum Umsetzen von Aufzeichnungen in Aufzeichnungstraegern in elektrische Signale und umgekehrt |
DE1054255B (de) * | 1953-01-02 | 1959-04-02 | Ibm Deutschland | Magnetischer Speicher fuer Rechenmaschinen |
DE1137585B (de) * | 1953-04-16 | 1962-10-04 | Ncr Co | Abtast- und Foerdereinrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger |
DE1163580B (de) * | 1960-10-12 | 1964-02-20 | Zuse K G | Pufferspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2067157A (en) | 1937-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1178089B (de) | Programmgesteuerte elektrische Schreibanlage | |
DE741749C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Maschine | |
DE654413C (de) | Auswertungsmaschine fuer Karten mit Lochkombinationen | |
DE544225C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte statistische Maschine | |
DE503119C (de) | Durch Zaehlkarten mit Lochkombinationen gesteuerte Maschine | |
DE638782C (de) | Lochmaschine zum Duplizieren von gelochten Musterkarten | |
DE619868C (de) | Lochkartenmaschine mit Einrichtung zur Aufrechnung von positiven und negativen Posten | |
DE917461C (de) | Anordnung fuer die Abfuehlung von Aufzeichnungstraegern | |
DE711416C (de) | Druckende Lochkartenmaschine | |
DE915348C (de) | Drucktelegrafenempfaenger mit drehbarem Typentraeger (Typenrad), bei dem zur UEbersetzung der Zeichen fuer die Sonderfunktionen besondere Waehlglieder vorgesehen sind | |
DE550887C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine mit Druckvorrichtung | |
DE511599C (de) | ||
DE530769C (de) | Verbindung einer Rechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine | |
DE1118250B (de) | Lochkartengesteuerter Zeichengeber zur Durchgabe beliebiger vorgegebener Fernschreibnachrichten | |
DE558189C (de) | Registrierkarten-Auswertungsmaschine | |
DE524842C (de) | Druckvorrichtung, insbesondere fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen | |
DE662013C (de) | Auswertvorrichtung fuer gelochte Registrierelemente | |
DE634279C (de) | Lochkarten-Dupliziermaschine | |
DE638179C (de) | Telegraphenempfangsapparat fuer wahlweises oder gleichzeitiges Drucken und Lochen, bei dem die an den Waehlschienen angebrachten Ansatz- oder Zwischenstuecke je nach der Zeichenkombination in den Weg des Stanzhammers gebracht werden | |
DE975268C (de) | Lochkartentabelliermaschine | |
AT117618B (de) | Mechanischer Übersetzer für Drucktelegraphen. | |
DE1099769B (de) | Stoßbläser | |
DE974028C (de) | Speicher- und Summiereinrichtung | |
DE910348C (de) | Lochmaschine fuer Registrierkarten | |
DE723777C (de) | Selbsttaetige Eintragungsmaschine |