DE69204463T2

DE69204463T2 - Mutter für elektrischen kontaktpunkt.

Info

Publication number: DE69204463T2
Application number: DE69204463T
Authority: DE
Inventors: Lars Lindahl; Ola Stillbaeck
Original assignee: Volvo AB
Current assignee: Volvo AB
Priority date: 1991-06-28
Filing date: 1992-06-15
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2012-06-16
Also published as: WO1993000517A1; CA2111988A1; DE69204463D1; CZ288093A3; RU2115034C1; AU2232792A; ES2076774T3; HUT65682A; HU216005B; CZ281224B6; EP0591388A1; SK148193A3; AU663720B2; JP2622192B2; BR9206203A; KR0131816B1; SE9102006D0; EP0591388B1; JPH06507699A; DK0591388T3

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktmutter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Mutter ist aus der GB-A-2 151 324 bekannt.
Elektrische Kontaktmuttern dieser Art werden vor allem in der Automobilindustrie verwendet. Die Mutter wird fluchtend mit einer in der Fahrzeugkarosserie gebildeten Öffnung angebracht, und auf der gegenüberliegenden Seite des Metallbleches wird ein Kabelsockel fluchtend mit der Öffnung an das Metallblech mit Hilfe eines mit einem Schraubengewinde versehenen Bolzens, welcher einen Kopf aufweist, angeschlossen, wobei der Bolzen auf die Mutter geschraubt ist. Auf diese Weise wird ein Erdungsanschlußpunkt in der Fahrzeugkarosserie geschaffen.
Diese Technologie nach dem Stande der Technik leidet unter verschiedenen Nachteilen. Wenn die Mutter auf das Metallblechbauteil geschweißt wird, muß sichergestellt werden, daß die Nuß in einer genauen Position fluchtend mit der Öffnung gehalten wird, oder anderenfalls wird es unmöglich, den Bolzen in die Mutter einzuschrauben. Zusätzlich ist es notwendig, daß diejenige Seite des Metallbleches, welche der Mutterseite gegenüberliegt, eine glatte, gleichmäßige Oberfläche aufweist, um einen befriedigenden Erdungsanschluß zu erhalten. Die Glätte der Oberfläche bedeutet jedoch auch, daß der Kabelsockel, welcher an ein Ende eines an das Metallblechbauteil anzuschließenden Kabels montiert ist, dazu neigt, sich zusammen mit dem Bolzen zu drehen, wenn dieser festgezogen wird, und folglicherweise muß irgendeine Art einer hemmenden Kraft auf den Sockel ausgeübt werden, was die Montage verkompliziert.
Sollte die Mutter aus irgendeinem Grunde sich in bezug auf das Metallblech lockern und aus diesem Grunde abfallen, beispielsweise in Zusammenhang mit dem Lösen der Verbindung zum Ersetzen des Kabels, kann es schwierig sein, eine neue bzw. frische Mutter anzuschweißen, da diese an diejenige Seite des Metallblechbauteiles angebracht werden muß, welche vom Stand des Monteurs aus die umgekehrte oder die innere Seite der Metallblechkomponente ist. Eine weitere Komplikation liegt darin begründet, daß es schwierig sein kann, den Bolzen von der losen Mutter wegen der Co-Rotation bzw. dem Zusammendrehen der letzteren zu lösen, während gleichzeitig der Zugang zu der Mutter schwierig ist.
Mit der elektrischen Kontaktmutter gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile durch eine Kontaktmutter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 beseitigt.
Die Erfindung wird im folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Metallblechkomponente mit einem Erdungsanschlußpunkt als eine Ausführungsform der elektrischen Kontaktmutter gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 eine elektrische Kontaktmutter, welche an die Metallblechkomponente in einer alternativen Ausführung angeschweißt ist.
Die elektrische Kontaktmutter 1 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 2 sowie einen zweiten zylindrischen Abschnitt 3 auf, welcher einstückig mit dem ersten Abschnitt 2 gebildet ist, jedoch weiter ist als dieser. An der zu dem ersten Abschnitt 2 zeigenden Seite ist der zweite Abschnitt 3 mit einem ringförmigen Teil 4 aus schweißbarem Material versehen. An seiner gegenüberliegenden Seite 5 ist der zweite Abschnitt 3 mit Stiften 6 gebildet, deren Funktion im folgenden erklärt wird.
Der erste Abschnitt 2 der elektrischen Kontaktmutter 1 ist zum Eindrücken in eine Öffnung 7 angebracht, welche in einem Metallblechbauteil 8 gebildet ist, bei welchem es sich um ein Kraftfahrzeug-Metallblechbauteil handeln kann, und welche ausreichend weit ist, so daß das ringförmige Schweißbauteil 4 gegen das Metallblech 8 anstoßen kann. In dieser Stellung wird die Mutter 1 fest an das Metallblechbauteil 8 angeschweißt, und nachdem diese Schweißoperation beendet ist, ist eine zuverlässige Erdungsverbindung geschaffen worden.
Zur Montage eines Kabels 9, welches mit einem Kabelsockel 10 versehen ist, wird der Kabelsockel auf die Mutter 1 mit Hilfe eines mit einem Gewinde versehenen Bolzens 11 aufgeschraubt, welcher in die Mutter eingeschraubt ist, wobei ein Flansch 12 auf dieser Mutter den Kabelsockel 10 gegen die Stifte 6 preßt, welche an der Vorder- oder Außenseite 5 der Mutter 1 gebildet sind. Die Stifte 6 dringen in das Material des Kabelsockels 10 ein, wobei sie den Sockel daran hindern, zusammen mit dem Bolzen 11 zu rotieren bzw. sich zu drehen, wenn dieser Bolzen angezogen bzw. festgedreht wird.
Mittels der elektrischen Kontaktmutter gemäß der Erfindung werden die Nachteile, auf die zuvor Bezug genommen wurde und welche sich bei elektrischen Kontaktmuttern nach dem Stande der Technik finden, beseitigt. Die Mutter 1 wird in einfacher Weise in die Öffnung 7 eingeführt, in welcher sie in ihrer Stellung gehalten wird, während sie an das Metallblechbauteil 8 angeschweißt wird. Man braucht keinerlei Mittel, um die Stellung zu bewahren, im Gegensatz zu demjenigen Fall, wenn die Mutter gegen das Metallblechbauteil 8 an dessen gegenüberliegender Seite angebracht wird. Zusätzlich, wie oben erklärt, hindern die Stifte 6 den Kabelsockel 10 daran, sich zusammen mit dem Bolzen 11 zu drehen, wenn dieser angezogen wird, ein Phänomen, welches sonst auftritt, wenn der Kabelsockel 10 gegen die Oberfläche des Metallblechbauteiles 8, welches bemalt wird, angelegt werden muß.
Für den Fall, daß beispielsweise infolge von Vibrationen in dem Metallblechbauteil 8 die Mutter ihren Griff auf das Bauteil verliert, wird sie nicht abfallen, wenn der Bolzen gelöst ist, sondern innerhalb der Öffnung 7 verbleiben, und in der Weise, welche in der Fig. 2 dargestellt ist, kann sie an das Bauteil 8 in einfacher Weise mittels einer frischen Schweißverbindung 13 erneut angebracht werden.
Die elektrische Kontaktmutter gemäß der Erfindung ist nicht auf die hier dargestellte und beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann in verschiedenster Weise innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche geschützten Bereiches verändert werden. Dies gilt sowohl für den Aufbau der Mutter selbst als auch für den Typ der Reibungseinrichtung, welche an deren Außenfläche 5 gebildet ist.

Claims

1. Elektrische Kontaktmutter zum Anschweißen an ein Metallblechteil (8), vorzugsweise ein Metallblechteil eines Motorfahrzeugs, wobei die Mutter einen ersten zylindrischen Abschnitt (2) und einen zweiten Abschnitt (3) mit einer größeren Breitenabmessung als der erste Abschnitt in der Form aufweist, daß der zweite Abschnitt sich radial über den ersten Abschnitt (2) hinaus erstreckt, wobei der zweite Abschnitt eine zu dem ersten Abschnitt (2) weisende quergerichtete Seite und eine vordere Seite (5) zeigt, die von der quergerichteten Seite wegweist, wobei die quergerichtete Seite mit einem Bereich (4) aus schweißbaren Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Bereich (4) aus schweißbarem Material ringförmig ist, und

daß die vordere Seite (5) des zweiten Abschnitts (3) mit einer Einrichtung (6) zur Erhöhung der Reibung zwischen der Mutter und einem Teil, wie beispielsweise einem Kabelsockel (10), versehen ist, der auf der vorderen Seite (5) montiert werden soll.

2. Elektrische Kontaktmutter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus Spikes (6) besteht, die von der vorderen Seite (5) vorstehen.