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Diese Erfindung betrifft eine Schloßanordnung zur
Verwendung bei Gepäckstücken, Beuteln, Koffern und dergleichen.
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Es sind zahlreiche derartige Schloßeinrichtungen bekannt,
bei denen verschiedene Bestandteile in ein Schloßgehäuse
eingebaut sind. Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung, 34-
5398 offenbart ein Schloß, umfassend ein Gehäuse, das ein
Schließteil mit einem Riegel und ein Gleitteil aufnimmt, wobei
das Schließteil von einer Schraubenfeder festgehalten ist,
einen auf das Gehäuse aufgesteckten Deckel und einen auf dem
Deckel angeordneten Finger, der mit dem Gleitteil verschiebbar
in Eingriff steht. Das Schließteil und das Gleitteil können
verhältnismäßig einfach angeordnet werden, indem sie in das
Gehäuse eingschoben werden, die Verwendung einer solchen
Schraubenfeder macht den Zusammenbau des Schlosses ober etwas
mühsam und zeitraubend.
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Ein anderes herkömmliches Schloß ist in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 53-37993 offenbart, das der
vorstehend beschriebenen herkömmlichen Einrichtung insofern
ähnelt als ein Schließteil und ein Riegel von einer
Schraubenfeder in einem Gehäuse festgelegt sind. Dieses Schloß umfaßt
ferner einen auf dem Gehäuse angeordneten Führungskasten und
eine an dem Führungskasten angebrachte Taste. Die verschiedenen
Bauteile des Schlosses eignen sich nicht für einen
automatisierten Zusammenbau.
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Da beide vorstehenden herkömmlichen Schloßeinrichtungen
aus einem kastenartigen Gehäuse bestehen, in dem Schloßbauteile
festgesetzt sind, ist es häufig erforderlich, das Muster oder
die Verzierung des Gehäuses zu ändern, damit es zu einem
Gegenstand, wie z. B. einen Beutel, paßt, an dem das Schloß
befestigt ist, was mit einer verhältnismäßig teuren Herstellung von
kleinen Stückzahlen verbunden ist, wobei noch hinzukommt, daß
die meisten herkömmlichen Schlösser durch Prägen hergerstellt
werden und deshalb nur eine begrenzte Auswahl an Verzierungen
haben.
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Die US-A-3 242 705 offenbart eine Schloßanordnung für
Gepäckbeschläge, die eine Verringerung der Gesamtabmessungen
derselben ermöglicht. Ein solcher Gepäckbeschlag umfaßt eine
Montageplatte 20 mit einem Riegel 46 und eine auf diese
aufgesteckte Abdeckung 21. Eine Verriegelungsplatte 23 hat eine
Verriegelungsnase 48, die mit dem Riegel 46 lösbar in Eingriff
bringbar ist. Ein Betätigungselement kann die Verriegelungsnase
48 ausrücken. Ferner dient ein Schlüssel 63 zum Versperren und
zum Entsperren. Die Abdeckung 21 ist ein mit der Montageplatte
20 verbundenes getrenntes Teil. Eine lösbare Verbindung des
getrennten Teils ist nicht vorgesehen, da die Montageplatte 20
und die Abdeckung 21 gemeinsam ein hohles Gehäuse bilden.
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Die DE-A-2 352 815 offenbart einen Schloßkörper 25 und
eine auf diesen aufgesteckten Abdeckung 23. Der Schloßkörper 25
umfaßt ein lösbar in Eingriff bringbares Hakenelement 15 und
ein Betätigungselement 16 zum Freigeben des Hakenelements 15.
Die Abdeckung 23 ist ein getrenntes Verzierungsteil, das einen
Rahmen zur Aufnahme des Schloßkörpers 25 umfaßt, der mit einer
Aussparung 27 und einer weiteren Ausparung 29 versehen ist. Die
Abdeckung 23 hat den Zweck, die Schloßanordnung an eine
Vielzahl unterschiedlicher Behälter oder Behältnisse anpassen zu
könne. Die offenbarte Abdeckung 23 hat ein von dem Schloßkörper
abweichendes Profil. Die Verbindung zwischen dem Schloßkörper
und der Abdeckung kann durch Verkleben, Verklammern oder
Verklemmen
erfolgen .Gemäß allgemeiner Kenntnis können
Klemmengriffe wieder gelöst werden. Der Schloßkörper hat eine Form
ähnlich einer Kappe oder einem Behältnis 26 zur Aufnahme des
Schlosses. Ein derartiges Element wurde die Montage des
Schlosses aber sehr mühsam machen, insbesondere wenn die
Ausgestaltung der Abdeckung geändert wird, wozu eine Abdeckung 23 durch
eine andere Abdeckung 23 ersetzt wird.
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In Anbetracht der vorstehenden Nachteile des Standes der
Technik soll mit der vorliegenden Erfindung eine
Schloßanordnung geschaffen werden, die für eine Herstellung mit kleinen
Stückzahlen unterschiedlicher Arten von Schlössern mit
verhältnismäßig geringen Kosten geeignet ist und die überaus einfach
zusammengebaut werden kann.
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Mit der Erfindung wird ferner eine Schloßanordnung
geschaffen, die so ausgebildet ist, daß ihre Verzierungsabdeckung
austauschbar ist, damit sie zu verschiedenen gestalterischen
Merkmalen eines Gegenstandes paßt, an dem die Schloßanordnung
eingesetzt wird.
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Wie beansprucht, wird eine Schloßanordnung geschaffen,
umfassend einen Schloßkörper, der eine Montageplatte mit einem
Riegel und eine auf die Montageplatte aufgesteckte Abdeckung
aufweist. Die Schloßanordnung umfaßt ferner ein Hakenteil mit
einem Hakenelement, das mit dem Riegel lösbar in Eingriff
bringbar ist, ein Betätigungselement zum Auslösen des
Hakenelements von dem Riegel und einen Schlüssel zum Versperren und
Entsperren des Schloßkörpers. Gemäß der Erfindung ist die
Abdeckung ein getrennten Verzierungsbauteil, das mit der
Montageplatte lösbar verbunden ist. Ferner hat die Montageplatte eine
erste Aussparung, die eine Federteil aufnimmt, das das
Hakenelement vorspannt, um es mit dem Riegel außer Eingriff zu
halten.
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Die in der ersten Aussparung angeordnete Feder unterstützt
das Öffnen der Schloßanordnung, das heißt, sie drückt das
Hakenelement zum Lösen von dem Riegel federnd nach oben, um das
Hakenteil von dem Schloßkörper zu trennen und dadurch das
öffnen der Schloßanordnung zu erleichtern. Ferner sind alle
Schloßbauteile in der Befestigungsplatte angeordnet, wodurch
die Montage erleichtert wird.
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Die vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen. In allen
Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Fig. 1 ist eine pespektivische Explosionsdarstellung einer
Schloßanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 2 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, die aber
eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt,
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Fig. 3 ist eine vollständige perspektivische
Explosionsdarstellung eines Schließmechanismus der Schloßanordnung nach
der Erfindung,
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Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines
Ringteils der Schloßanordung,
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Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Basisplatte der
Schloßanordnung
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Fig. 6 ist eine ausschnittsweise Draufsicht auf die
Basisplatte, in die ein Riegelteil und ein Federteil eingebaut sind,
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Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein Gleitteil der
Schloßanordnung,
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Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
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Fig. 9 ist eine Rückansicht des Gleitteils,
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Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Basisplatte, in die
das Federteil, das Gleitteil und das Riegelteil einbaut sind,
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Fig. 11 ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse, das auf die
in Fig. 10 gezeigte Basisplatte aufgesteckt ist,
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Fig. 12 ist eine Rückansicht einer Verzierungsabdeckung,
die ein Bestandteil der Schloßanordung bildet,
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Fig. 13 ist eine Vorderansicht des Körpers (richtig: der
Abdeckung) der erfindungsgemäßen Schloßanordnung,
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Fig. 14 ist ein vergrößerter Querschnitt der die
Schloßanordnung im entsperrten Zustand zeigt, und
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Fig. 15 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 14, die die
Schloßanordnung aber im versperrten Zustand.
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Es wird jetzt auf die Zeichnungen, insbesondere auf die
Fig. 1 und Fig. 2 Bezug genommen, in denen eine bevorzugte
Ausführungform einer erfindungsgemäßen Schloßanordnung 10, (10')
gezeigt ist. Die in Fig 1 gezeigte Schloßanordung 10 ist durch
Formgießen hergestellt, und die in Fig. 2 gezeigte
Schloßanordnung 10' ist durch Prägen hergestellt, wobei beide in den
meisten konstruktiven Einzelheiten im wesentlichen identisch sind,
weshalb deren gemeinsame Bestandteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Die Schloßanordnung 10 (10') ist
beispielsweise an einem (nicht gezeigten) Beutel oder dergleichen
befestigt, um diesen auf bekannte Weise zu versperren oder zu
öffnen.
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Die Schloßanordnung 10 (10') umfaßt einen Schloßkörper 11
zur Befestigung an dem Beutel und ein Hakenteil 12 zur
Befestigung an einer Abdeckklappe des Beutels.
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Das Hakenteil 12 umfaßt ein Hakenelement 13, das eine
Riegeleingriffsöffnung 14 zur Aufnahme eines nachfolgend
beschriebenen Riegels 32 in dem Schloßkörper 11 aufweist.
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Der Schloßkörper 11 umfaßt eine Montageplatte 15 zur
Aufnahme verschiedener Schloßbetätigungsteile und eine
Verzierungs-Abdeckung 16 mit einem länglichen Schlitz 17 zur Aufnahme
des Hakenelements 13 des Hakenteils 12, mit einem Schlüsselloch
18 für einen Schlüssel 52 (Fig. 14 und 15) und mit einem
Langloch 19 zur Aufnahme eines Betätigungselements oder einer Taste
60. Die Abdeckung 16 ist mit mehreren nach unten ragenden
Stiften 20 (Fig. 1) oder Zungen 20' (Fig. 2) versehen, die mit in
der Montageplatte 15 angeordneten entsprechenden
Eingriffsbohrungen 21 in Eingriff bringbar sind, um die Abdeckung 16 mit
der Platte 15 zu verbinden. Die Zungen 20' sind ausgestanzt,
damit sie sich nach unten erstrecken zum Verklemmen in der
öffnung 28 und der dritten Ausparung 26 der Montageplatte 15.
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Nachdem die verschiedenen Schloßbetätigungsteile in die
Montageplatte 15 eingebaut sind, wird sie mit einem Gehäuse 22
(Fig. 3) abgedeckt, das mehrere nach unten ragende
Befestigungslaschen 23 hat, um den Schloßkörper 11 an der Tasche oder
dem Beutel zu befestigen.
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Wie dies besser (Einfügung: in Fig. 5) gezeigt ist, ist
die Montageplatte 15 mit einer ersten Ausparung 24 zur Aufnahme
einer Gruppe von mit dem Hakenelement 13 in Eingriff bringbaren
Teilen, mit einer zweiten Ausparung 25 zur Aufnahme einer
Gruppe von dem Schlüssel 52 betriebsmäßig zugeordneten Teilen
und mit einer dritten Ausparung 26 zur Aufnahme einer Gruppe
von der Taste 60 betriebsmäßig zugeordneten Teilen und eines
nachfolgend beschriebenen Gleitteils 27 versehen. Alle diese
Bestandteile sind ähnlich der Blockbauweise zeitsparend in die
entsprechenden Ausparungen 24, 25 und 26 eingebaut.
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Die erste Aussparung 24 hat eine rechteckige Öffnung 28,
die an einer Längsseite an die zweite Ausparung 26 angrenzt und
an der gegenüberliegenden Seite an eine Stütznase 28' angrenzt,
die gemeinsam mit einer inneren querverlaufenden Seitenwand 29
der Montageplatte 15 eine querverlaufende Führungsnut 30 zur
Aufnahme eines Federteils 31 begrenzt, das das Hakenelement 13
nach oben vorspannt, um es zur Trennung des Hakenteils 12 vom
Schloßkörper 11 mit dem Riegel 32 außer Eingriff zu bringen.
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Das Federteil 31 hat, wie besser in Fig. 3 gezeigt ist,
einen querverlaufenden Schulterbereich 31a, der in die
Führungsnut 30 der Montageplatte 15 verschiebbar eingreifen
kann, und zwei beabstandete längsgerichtete Arme 31b, die von
gegenüberliegenden Enden des Schulterbereichs 31a ausgehen und
über der Öffnung 28 in der ersten Ausparung 24 angeordnet sind.
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Die zweite Aussparung 25 und die dritte Aussparung 26
gehen ineinander über, um einen ausreichenden Raum zum
beweglichen Abstützen des Gleitteils 27 zu bilden, das, wie in Fig. 3
gezeigt, einen Riegel 32 hat, der zwischen ausgesparten
Schultern 33 mittig vorsteht und in die Riegeleingriffsöffnung 14
des Hakenelements 13 eingreifen kann. Der Riegel 32 wird mit
der Öffnung 14 in Sperreingriff gebracht, wie in Fig. 10
gezeigt, wenn sich das Gleitteil 27 gegenüber der Montageplatte
15 bewegt hat, bis die Schultern 33 des Gleitteils 27 an zwei
Vorsprüngen 34 zur Anlage gelangen, die von gegenüberliegenden
Längswänden 35 der Montageplatte 15 nach innen ragen.
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In der dritten Ausparung 26 ist eine Stützplatte 36
angeordnet, die gegenüber der Montageplatte 15 in Längsrichtung
horizontal bewegbar ist.
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Die Stützplatte 36 hat eine Öffnung 36a zur Aufnahme eines
Verbindungsstiftes 60a der Taste 60 durch eine Klemmscheibe 37,
und sie hat mehrere Stützstifte 38 zur Verbindung mit dem
Gleitteil 27 durch entsprechende Stiftöffnungen 39. Eine
mäanderförmige Zugfeder 40 ist auf der Stützplatte 36
angeordnet, so daß sie diese nach vorne zu der ersten Aussparung 24
hin in einer Richtung vorspannt, in der der Riegel 32 des
Gleitteils 27 mit der Öffnung 14 des Hakenteils 12 in
Sperreingriff gelangt. Durch eine Betätigung der Taste 60 entgegen der
Kraft der Feder 40 kommt der Riegel 42 von der Öffnung 14 frei.
Wenn die Taste 60 losgelassen wird, dann drückt die Feder 40
das Gleitteil 27 zurück in das Hakenteil 12. Die Zugfeder 40
kann zusammen mit der Montageplatte 15 aus Kunststoff gegossen
werden.
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Mit 41 ist eine im allgemeinen runde Ausnehmung
bezeichnet, die in der zweiten Aussparung 25 der Montageplatte 15
ausgebildet ist, um eine Riegelnabe 42 verdrehbar aufzunehmen, die
eine Schlüsselnut 43 und einen Umfangsflansch 44 ausweist. Die
Riegelnabe 42 ist in ein Ringteil 45 verdrehbar eingesetzt, das
eine nach oben ragende Nase 46, zwei einander diametral
gegenüberliegende, radial nach außen ragende Begrenzungen 47a, 47b
zum Eingriff mit zwei Begrenzungsstiften 48, die im Abstand von
der zweiten Ausparung 25 abstehen, und einen nach unten
ragenden Stift 49 aufweist, der in Aufnahmebohrungen 50 einsetzbar
ist, die in der runden Ausnehmung 41 der zweiten Aussparung 25
angeordnet sind.
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Ein Langloch 51 ist in dem Gleitteil 27 in einer Position
angeordnet, die mit der Riegelnabe 52 fluchtet, um das
Einsetzen des Schlüssels und eine unbehinderte Bewegung des
Gleitteils 27 gegenüber der Riegelnabe 42 zu ermöglichen.
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Wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt, wird der mit den
Bezugszeichen 52 bezeichnete Schlüssel in die Schlüsselnut 43 der
Riegelnabe 42 eingesetzt, wobei ein horizontal abstehender Bart
52a des Schlüssel 52 mit der vorspringenden Nase 46 des
Ringteils 45 in Eingriff gehalten ist. Ein Verdrehen des Schlüssels
52 hat daher eine Verdrehung des Ringteils 45 in der einen oder
in der anderen Richtung zur Folge. Die Verdrehung des Ringteils
45 wird durch die Anschlagberührung der beiden Begrenzer 47a,
47b, mit den beiden Begrenzungsstiften 48 begrenzt, die in
einem solchen Abstand angeordnet sind, daß die Drehbewegung des
Ringteils 45 einen Drehwinkel von 90º nicht übersteigt, aus der
Position, in der die Begrenzer 47a und 47b der ersten
Aussparung 24 beziehungsweise der dritten Aussparung 26
gegenüberliegen. Wie in Fig 9 gezeigt, hat das Gleitteil 27 eine innere
Steuerkurvenfläche 53 zur Anschlagberührung mit einem der
beiden Begrenzer 47a und 47b, um das Gleitteil 27 in
Anschlagberührung mit den Vorsprüngen 34 der Montageplatte 15 zu
arretieren. Bei einer Verdrehung des Ringteils 45 um einen
Drehwinkel von 90º wird das Gleitteil 27 freigegeben.
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Im Betrieb wird das Hakenelement 13 in den Schlitz 17 der
Abdeckung 16 eingeführt, woraufhin der Riegel 32 zurückgezogen
und sodann durch die Wirkung der Zugfeder 40 in die Öffnung 14
des Hakenelements 13 zurückgeschoben wird. Durch Ziehen an der
Taste 60 rastet das Hakenelement 13 unter dem Einfluß der
Spannung der Feder 31 aus.
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Das Gehäuse 22 hat an seiner Oberseite Öffnungen 54, 55
und 56, die mit den Aussparungen 24, 25 bzw. 26 der
Montageplatte 15 fluchten. Seitliche Flansche 57 des Gehäuses 22 sind
mit mehreren beabstandeten Eingriffsöffnungen 58 zum
Rasteingriff mit entsprechenden Eingriffsnasen 59 versehen, die an den
äußeren Längswänden der Montageplatte 15 angeordnet sind. Das
Gehäuse 22 wird daher auf die Montageplatte 15 federnd
aufgesetzt, wobei die unteren Ränder der Gehäuseflansche 57 mit den
unteren Rändern der äußeren Längswand der Montageplatte 15
vorzugsweise fluchten, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
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Wenn die Verzierungs-Abdeckung 15 auf das Gehäuse 22
aufgesteckt ist, dann ist ihr unterer Umfangsrand vorzugsweise mit
den unteren Rändern des Gehäuses 22 fluchtend angeordnet, sodaß
das Gehäuse 22 gegen eine Verformung geschützt ist, wenn die
Befestigungszungen 23 des Gehäuses 22 in den Beutel oder in die
Tasche gestoßen werden.
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Die Montage der Schloßanordnung 10, (10') kann zeitsparend
im Baukastenprinzip erfolgen, wobei die Feder 31 in die Nut 30
der Montageplatte 15 eingesetzt wird; die Riegelnabe 42 wird
entweder allein oder zusammen mit dem Ringteil 45 in die
Ausnehmung 41 der zweiten Aussparung 25 eingesetzt; das Gleitteil
27 wird auf die Montageplatte 15 aufgesteckt; und das Gehäuse
22 wird mit der Montageplatte 15 verrastet, woraufhin die
Verzierungs-Abdeckung 16 auf das Gehäuse 22 aufgebracht wird.
Dieser Montagevorgang kann in vorteilhafter Weise automatisiert
werden, weil die dem Gleitteil 27 zugeordneten Federteile in
die Montageplatte 15 voreingebaut sind.
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Ein anderer noch bedeutsamerer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß, weil die Verzierungs-Abdeckung 16 ein getrenntes
Teil bei der Montage ist, zahlreiche unterschiedliche Arten und
Formen durch eine Produktion in kleiner Stückzahl erhältlich
sind und einfach gegeneinander austauschbar sind, wobei eine
Vielzahl von Verzierungen und Mustern mit jedem beliebigen
Beutel, Koffer, Gepäckstück und dergleichen zusammenpaßt.