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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schaltvorrichtung.
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In vielen Situationen ist es ein
allgemeines Bedürfnis,
Messungen physikalischer Eigenschaften an Stellen durchzuführen, die
von dem Ort entfernt sind, wo die Messungen gemischt und gleichzeitig getrennt
werden und Aktionen stattfinden. Beispiele enthalten Anlagenprozesse,
wo z. B. die Temperatur, der pH und Drücke verschiedener Reaktoren überwacht
werden müssen;
und Sicherheitsinstallationen, wo viele Türen und Fenster fortlaufend überwacht werden
müssen,
um zu bestimmen, ob sie offen oder geschlossen sind oder nicht.
In vielen dieser Situationen ist es erforderlich, eine bestimmte
Aktion an einem entfernten Ort in Abhängigkeit von den Werten oder
dem Status der zu messenden Parameter auszulösen.
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Vorrichtungen, die das Auftreten,
die Position oder den Wert eines Ereignisses erfassen oder die das
Stattfinden einer bestimmten Aktion hervorrufen, bestehen aus drei
Teilen:
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- 1. Wandler/Sender. Dies ist die Komponente
des Systems, die den zu messenden Parameter erfasst, die Information
in ein Signal umwandelt, wie etwa ein elektrisches Signal, und dieses
Signal zu einem zentralen Ort zur weiteren Verarbeitung sendet.
- 2. Übertragungsmedium.
In vielen Fällen
kann dies einfach ein einzelnes Paar elektrischer Leiter sein. In
einigen Fällen
könnte
jedoch das Übertragungsmedium
ein komplexes Signal sein, das in einen elektromagnetischen Träger codiert
ist, wie etwa ein Funksignal oder ein Lichtstrahl. In einigen speziellen
Fällen,
wie etwa Bereichen mit explosiven Gemischen oder Gasen, könnte das Übertragungsmedium
nicht elektrisch sein und könnte
z. B. pneumatisch oder optisch sein.
- 3. Empfänger.
Dies ist die Komponente des Systems, wo das Signal empfangen und
verarbeitet wird. Der Wert des zu messenden Parameters könnte angezeigt
werden oder könnte
eine bestimmte Aktion iniziieren, oder beides.
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Es können viele Kombinationen einzelner Varianten
dieser Komponenten zusammengesetzt werden, um ein arbeitsfähiges System
herzustellen, um das gewünschte
Ergebnis zu erreichen.
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Gegenwärtig versteht es sich, dass
jedes arbeitende System ein Kompromiss zwischen der Komplexität und den
Kosten dieser drei Komponenten ist. Als ein allgemeines Prinzip
gilt, je einfacher das Übertragungsmedium
ist, desto komplizierter werden der Sender und der Empfänger, und
umgekehrt. Wenn z. B. 50 Orte vorhanden sind, an denen die Temperatur
aufgezeichnet werden soll, erfordert die Verwendung eines einzigen
Leiterpaars als Übertragungsmedium
eine extensive Codierung/Decodierung an beiden Enden. Alternativ
würde die
Verwendung einfacher Detektoren und Indikatoren zur Überwachung
derselben 50 Orte 50 + 1 (gemeinsamen) Leiter erfordern.
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Es wäre daher wünschenswert, eine Vorrichtung
und ein Verfahren anzugeben, wodurch viele Wandler an entfernten
Orten in einfacher Weise über eine
minimale Anzahl von Leitern überwacht
werden könnten.
Das gleiche Prinzip kann auch angewendet werden, um die Durchführung gewünschter
Aktionen an entfernten Stellen zu bewirken.
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Eine Schaltung zum Betreiben einer
Mehrzahl aufeinanderfolgender Lampen, ist in "Looplicht", Elektuur, Vol. 15, Nr. 7/8, Juli/August
1975, Beek NL, Schaltung 59 auf Seite 745 gezeigt. Hier ist eine
Serie von D-Typ-Flip-Flops als ein Schaltregister angeordnet und
durch einen Rechteckwellengenerator getaktet. In jedem Flip-Flop
ist der komplementäre Q-Ausgang
mit einer entsprechenden Lampe verbunden, und der Q-Ausgang ist
mit dem Daten (D)-Eingang
des folgenden Flip-Flops verbunden. Ein Schalter 52 wird
geschlossen, um die Flip-Flops rückzusetzen.
Nach dem Wiederöffnen
von 52 geht die Eingangsinformation zu den Flip-Flops zum nächsten der
Aufeinanderfolge weiter, wenn die positive Flanke des Rechteckwellentaktsignals
empfangen wird. Die Vorrichtung erfordert für den Betrieb minimal drei
Leitungen (Ein, Aus und Takt), zusätzlich zu einem entsprechenden
Leiter, der einen Flip-Flop mit dem nachfolgenden Flip-Flop verbindet.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Schaltvorrichtung angegeben, wie sie in Anspruch
1 aufgeführt
ist.
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Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend nur als Beispiel in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin:
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1 ist
ein Blockdiagramm einer ersten Form einer Schaltvorrichtung, die
nur zu Illustrationszwecken enthalten ist und die vorliegende Erfindung nicht
verkörpert;
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2 ist
ein Schaltplan einer Schalteinheit für die erste Form der Schaltvorrichtung,
die nur zu Illustrationszwecken enthalten ist und die vorliegende Erfindung
nicht verkörpert;
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3 ist
ein Wellenverlaufsdiagramm eines Spannungssignals, das zum Steuern
der Schaltvorrichtung von 1 verwendet
werden kann;
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4 ist
ein Schaltplan einer Schnittstelle für die Schaltvorrichtung von 1;
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5 und 6 sind jeweilige Schaltpläne alternativer
Schalteinheiten der alternativen Schaltvorrichtung von 1;
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7a bis 7e, 8a und 8b sind
Schaltpläne von
Lasteinheiten, die in der Schaltvorrichtung enthalten sein können;
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9 ist
ein Schaltplan einer ersten Form einer Endeinheit, die in der Schaltvorrichtung
von 1 enthalten sein
kann;
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10 ist
ein Schaltplan einer zweiten Form einer Endeinheit, die in der Schaltvorrichtung
von 1 enthalten sein
kann;
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11 ist
ein Blockdiagramm einer zweiten Form einer Schaltvorrichtung, die
die vorliegende Erfindung verkörpert;
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12 ist
ein Wellenverlaufsdiagramm eines Spannungssignals, das zum Steuern
der Schaltvorrichtung verwendet werden kann;
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13 ist
ein Schaltplan einer ersten bevorzugten Ausführung der zweiten Form der
Schaltvorrichtung und erster bevorzugter Ausführungen von Schalteinheiten
der Vorrichtung;
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14 ist
ein Schaltplan einer Schnittstelle zum Erzeugen eines Spannungssignals,
das zum Steuern der Schaltvorrichtung verwendet wird;
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15 ist
ein Schaltplan einer Schnittstelle zum Umwandeln des Stroms, der
von der Schaltvorrichtung zurückgekommen
ist, in eine Spannungsausgabe, die nach Umwandlung durch einen Analog-Digital-Wandler z. B. durch
einen Computer gelesen werden kann;
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16 ist
ein Schaltplan einer zweiten bevorzugten Ausführung einer Schalteinheit der
Schaltvorrichtung;
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17 ist
ein Schaltplan einer zweiten bevorzugten Ausführung der Schaltvorrichtung
von 11;
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18 ist
ein Schaltplan einer Anfangseinheit für die Schalteinheiten;
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19a ist
ein Schaltplan einer weiteren Ausführung einer Schaltvorrichtung,
die flankengetriggert ist, im Unterschied zur spannungempfindlichen
Schaltvorrichtung von 12;
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19b ist
ein Schaltplan einer alternativen Schaltvorrichtung zur Verwendung
in der Schaltvorrichtung von 19a;
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20 ist
ein Schaltplan einer alternativen Endeinheit für die Schalteinheiten;
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21a und 21b sind jeweilige Wellenverlaufsdiagramme
von Spannungssignalen, die während
des Betriebs der Schaltvorrichtung angelegt werden, und ein Wellenverlaufsdiagramm
der resultierenden Spannung an einem Kondensator der Schaltvorrichtung
von 19a;
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22 ist
ein Schaltplan einer zweiten Ausführung einer flankengetriggerten
Schaltvorrichtung;
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23a und 23b sind Schaltpläne zweier
alternativer Ausführungen
von Schalteinheiten der flankengetriggerten Schaltvorrichtung;
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24 ist
ein Schaltplan einer Schaltvorrichtung, die einen vierten Leiter
verwendet, um ein sequenzielles Schalten zu bewirken, das nur zu
Illustrationszwecken enthalten ist und die vorliegende Erfindung
nicht verkörpert;
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25a ist
ein Blockdiagramm einer dritten Form einer Schaltvorrichtung, die
nur zur Erläuterung dient
und nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet;
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25b ist
ein Blockdiagramm einer modifizierten Version der dritten Form der
Schaltvorrichtung, die ebenfalls die Erfindung nicht verkörpert;
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26a bis 26c sind Schaltpläne dreier
bevorzugter Ausführungen
von Schalteinheiten, die in der dritten Form der Schaltvorrichtung
enthalten sein können;
und
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27 und 28 sind Schaltpläne, die
vier Leiterversionen der in den 19 und 22 dargestellten bevorzugten
Ausführungen
sind.
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Eine erste Form einer elektrischen
Schaltvorrichtung 2 ist in 1 gezeigt.
Die erste Form der elektrischen Schaltvorrichtung bildet nicht Teil
der vorliegenden Erfindung und dient nur zu Illustrationszwecken.
Die Vorrichtung enthält
eine Mehrzahl von Schalteinheiten 4, eine Mehrzahl von
Lasteinheiten 6 sowie einen Eingangskontakt 8 und
einen Ausgangskontakt 10. Die Schalteinheiten 4 sind
miteinander seriell verbunden, und benachbarte Schalteinheiten 4 sind
durch einen einzelnen Leiterdraht 12 verbunden. Die Lasteinheiten 6 sind
parallel mit den Eingangs- und Ausgangskontakten 8 und 10 verbunden, und
sind mit jeweiligen Schalteinheiten 4 verbunden. Die Lasteinheiten 6 enthalten
jeweils einen einzigen Eingang und einen einzigen Ausgang, und die
Eingänge
sind mit den jeweiligen Schalteinheiten 4 verbunden und
die Ausgänge
sind alle mit dem Ausgangskontakt 10 verbunden. Der Eingangskontakt 8 ist
mit der ersten Schalteinheit 13 verbunden, und eine optionale
Endeinheit 14 ist zwischen der letzten Schalteinheit 16 und
dem Ausgangskontakt 10 angeschlossen.
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Die Schalteinheiten 4 sind
so konfiguriert, dass sie in Antwort auf die am Eingangskontakt 8 anliegende
Spannung selektiv eine der Lasteinheiten 6 aktivieren.
Der Ausgangskontakt 10 wird auf niedriger Spannung gehalten, und
eine Schalteinheit 4 aktiviert eine entsprechende Lasteinheit 6,
indem sie eine Spannung an die Lasteinheit 6 anlegt. Die
Lasteinheiten 6 können
Sensoren sein, die ein einen erfassten Parameter repräsentierenden
Strom erzeugen, oder Einheiten, die eine vorbestimmte Aktion hervorrufen,
wie etwa das Einschalten von Licht, wenn sie aktiviert sind.
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Der Spannungspegel am Eingangskontakt 8 bestimmt,
welche der Schalteinheiten 4 an ihrer jeweiligen Lasteinheit
eine Aktivierungsspannung anlegen wird. Nur eine der Schalteinheiten 4 ist
in der Lage, zu einer gegebenen Zeit eine jeweilige Lasteinheit 6 zu
aktivieren. Wenn die Spannung über
einer Schalteinheiti 4 auf einem ersten Pegel liegt, wird
der jeweiligen Lasteinheit eine Aktivierungsspannung zugeführt, wobei
aber, wenn die Spannung über
der Schalteinheit 4 eine zweite Pegelspannung erreicht, diese
direkt zur nächsten
oder nachfolgenden Schalteinheit 4 in der Serie weitergeleitet
wird und die zuvor aktivierte Lasteinheit 6 deaktiviert
wird. Der Strom, der durch die aktivierte Lasteinheit 6 fließt, kann durch
eine Schnittstellenschaltung gemessen werden, die mit dem Ausgangskontakt 10 oder
dem Eingangskontakt 8 verbunden ist. Wenn die Spannung an
dem Eingangskontakt 8 einen hohen Pegel erreicht, wo keine
der Schalteinheiten 4 in einem Zustand ist, um eine jeweilige
Lasteinheit 6 zu aktivieren, wird eine Spannung an die
Endeinheit 14 angelegt, die konfiguriert ist, um einen
Strom zu ziehen, der der Schnittstellenschaltung anzeigt, dass die Hochpegelspannung
erreicht worden ist.
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Eine in 2 gezeigte Schalteinheit 4,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet und nur zu Illustrationszwecken
dient, enthält
einen Eingang 20, einen Bypass-Ausgang 22, einen
Treiberausgang 24, einen siliciumgesteuerten Gleichrichter
(SCR) 26, ein Relais 28, zwei Zener-Dioden 30 und 32 und
einen Widerstand 34. Die Wicklung 36 des Relais 28 ist zwischen
dem Eingang 20 und der Anode des SCR 26 angeschlossen,
und der Schalter 38 des Relais 28 ist zwischen
dem Eingang 20 und dem Treiberausgang 24 angeschlossen.
Der Schalter 38 ist normalerweise geschlossen. Die Kathode
des SCR 26 ist mit dem Bypass-Ausgangs 22 und
dem Widerstand 34 verbunden. Die Anode der ersten Zener-Diode 30 ist
mit dem Widerstand 34 und dem Gate- oder Triggereingang
des SCR 26 verbunden, und deren Kathode ist mit dem Eingang 20 verbunden.
Die zweite Zener-Diode 32 ist über der Wicklung 36 angeschlossen,
die Schalteinheit 4 von einer elektromotorischen Gegenkraft
zu schützen,
wenn die Wicklung 26 erregt wird, und begrenzt den Spannungsabfall über der Wicklung 36,
wenn diese erregt wird. Wenn der erste Spannungspegel an den Eingang 20 angelegt
wird, wird die Spannung direkt an der Treiberausgang 24 angelegt,
um die damit verbundene Lasteinheit 6 zu aktivieren, wenn
das Relais 28 entregt wrid. Eine Erhöhung der Spannung auf den zweiten
Pegel, durch Anlegen eines geeigneten Impulses bewirkt, dass eine
Durchbruchspannung über
der ersten Zener-Diode 30 auftritt. Weil der Widerstand 34 vorgesehen ist,
wird daher ein Triggerimpuls an den Gateeingang des SCR von der
ersten Zener-Diode 30 angelegt. Dies bewirkt, dass der
SCR 26 leitend wird und ein Strom durch die Wicklung 36 fließt, um das
Relais 28 zu erregen und den Schalter 38 zu öffnen. Die
mit dem Treiberausgang 24 verbundene Lasteinheit 6 wird
deaktiviert, und die Spannung wird dem Bypass-Ausgang 22 zugeführt. Da über der
Wicklung 36 und dem SCR 26 ein Spannungsabfall
auftritt, wird, um den ersten Spannungspegel an die mit dem Bypass-Ausgang 22 angeschlossene
nachfolgende Schalteinheit anzulegen, der Spannungspegel am Eingang 20 hochgestuft,
um den Spannungsabfall über
der Wicklung 36 und der SCR 26 zu kompensieren.
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In 3 ist
die Spannung 39 dargestellt, die am Eingangskontakt 8 der
Vorrichtung 2 eingegeben werden müsste, um die Lasteinheiten 6 von
der ersten Einheit 40 bis zur letzten Einheit 42 zu
aktivieren. Eine Spannung V0 ist erforderlich,
um die erste Lasteinheit 40 zu aktivieren oder um die Einheit 40 auszulesen,
wenn sie ein Parametersensor ist. Der Parameter kann eine örtliche
Temperatur, ein Druck, ein Rauchpegel, ein Wasserpegel etc. sein.
Um die zweite Lasteinheit 41 zu aktivieren oder zu lesen
und die erste Schalteinheit 13 zu umgehen, muss die Spannung
am Eingangskontakt 8 um Vstep erhöht werden und
muss ein zusätzlicher
Spannungsimpuls Vtrip an dem Trigger des
SCR 26 der ersten Schalteinheit 13 angelegt werden.
Sobald der SCR 26 getriggert worden ist, genügt die Spannung
V0 plus Vstep, um
den SCR 26 leitend zu machen. Um die nte Einheit 46 zu aktivieren,
ist eine Eingangsspannung von Vtrip + (n – 1)(Vstep) + V0 erforderlich,
und um die nte Einheit 42 zu lesen, ist eine Eingangsspannung
von (n – 1)(Vstep) + V0 erforderlich.
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Eine in 4 gezeigte Schnittstelle 50 kann angewendet
werden, um die Schaltvorrichtung 2 zu betreiben, und um
ein Stromsignal von den selektiv aktivierten Lasteinheiten 6 zu
empfangen. Die Schnittstelle 50 enthält eine Prozessoreinheit 52,
die Daten auf einen Bus 54 ausgibt, um vorzugeben, welche
Lasteinheit 6 aktiviert wird. Die Daten werden durch einen
D/A-Wandler 56 in
ein Analogsignal umgewandelt und in einen Invertierpuffer 58 eingegeben.
Der D/A-Wandler 56 empfängt
ein Strobe-Signal von der Prozessoreinheit 52 auf Leitung 53.
Die Prozessoreinheit 52 erzeugt auch bei Bedarf den Vtrip-Impuls, der an die Leitung 51 des
Invertierpuffers 58 angelegt wird, sodass er zu dem Analogsignal
addiert wird. Der Ausgang des Puffers 58 wird durch einen Invertierverstärker 68 verstärkt und
an den Eingangskontakt 8 der Schaltvorrichtung 2 angelegt.
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Der Ausgangskontakt 10 ist
mit dem Eingang eines Stromspannungswandlers 62 verbunden,
der den Strom von der aktivierten Lasteinheit 6 in eine entsprechende
Spannung umwandelt. Eine Nullsetzschaltung 64 ist ebenfalls
mit dem Eingang des Wandlers 62 verbunden, um sicherzustellen,
dass der am Eingang erhaltene Strom null ist, wenn keine der Lasteinheiten 6 aktiviert
ist. Der Ausgang des Wandlers wird an den A/D-Wandler 66 über einen
Invertierpuffer 68 angelegt, um das Ausgangssignal in digitale
Daten umzuwandeln, in die Prozessoreinheit 52 durch/oder
einem Bus 61 zur Analyse eingegeben wird. Der Wandler 66 empfängt ein
Strobe-Signal von der Prozessoreinheit 52 auf Leitung 63.
Der Wandler 66 liefert ein Statussignal an die Prozessoreinheit 52 auf
Leitung 65, was den Abschluss der Umwandlung anzeigt.
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Eine in 5 gezeigte zweite Schalteinheit 70 ist
die gleiche wie die erste Schalteinheit 4, die in 2 dargestellt ist, außer, dass
das Relais 28 zwei Schalter 38 und 72 enthält. Der
erste Schalter 38 ist normalerweise geschlossen und ist
zwischen dem Eingang 20 und dem Treiberausgang 24 angeschlossen,
und der zweite Schalter 72 ist normalerweise offen und
ist über
dem SCR 26 angeschlossen. Wenn die Wicklung 36 erregt
wird, wird der Schalter 72 geschlossen, und die Spannung
wird direkt von der Wicklung 36 an den Bypass-Ausgang 22 angelegt. Der
Einbau des zweiten Schalters 22 vermeidet den Spannungsabfall über dem
SCR, wenn die Wicklung 36 erregt wird. Dies ermöglicht die
Verbindung von noch mehr Schalteinheiten 4 in Serie für eine maximale
Arbeitsspannung, die an den Eingang von Takt 8 der Schaltvorrichtung 2 angelegt
werden kann.
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Eine in 6 zeiegte dritte Schalteinheit 74 enthält den SCR 26,
den Widerstand 34 und die erste Zener-Diode 30,
wie für
die vorherigen Schalteinheiten 4 und 70 beschrieben,
wobei aber die Relaisschaltung nicht enthalten ist. Stattdessen
wird ein Transistor 76 verwendet, um in Antwort auf die
Aktivierung des SCR 26 die jeweilige Lasteinheit 6 ein- und
auszuschalten. Die Kathode der ersten Zener-Diode 30 ist
mit der Anode des SCR 26 verbunden, und der Treiberausgang 24 ist
mit dem Kollektor des PNP-Transistors 76 verbunden.
Der Emitter des Transistors 76 ist mit der Anode einer
zweiten Zener-Diode 78 verbunden, die verwendet wird, um
einen festen Spannungsabfall vorzusehen, und deren Kathode ist mit
dem Eingang 20 der Schalteinheit 74 verbunden.
Die Basis des Transistors 76 ist mit der Kathode des SCR 26 verbunden
und erhält
von einem Vorspannwiderstand 80 einen Vorspannstrom, wenn
der SCR 26 nicht leitend ist. Der Vorspannwiderstand 80 ist
zwischen der Basis und dem Niederspannungs-Ausgangskontakt 10 der Schaltvorrichtung 2 angeschlossen.
Der Transistor 76 wird vorwärts vorgespannt und legt eine
Spannung an den Treiberausgang
24 an, um die jeweilige
Lasteinheit 6 zu aktivieren, wenn der SCR 26 nicht
leitend ist, und wird rückwärts vorgespannt,
sobald der SCR 26 zu leiten beginnt und hierdurch die jeweilige
Lasteinheit 6 deaktiviert.
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Obwohl die oben beschriebenen Schalteinheiten 4, 70 und 74 alle
einen SCR verwenden, kann stattdessen jegliche Schwellenwertschaltkomponente
angewendet werden. Geeignete Alternativen beinhalten siliciumgesteuerte
Schalter SCS, programmierbare Unijunction-Transistoren (PUT) und
Triacs.
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Die 7a bis 7e, 8a und 8b geben
Beispiele praktischer Realisierungen der in 1 dargestellten Lasteinheiten 6.
In diesen Figuren sind die mit 91 und 92 markierten
Punkte die Verbindungen zwischen dem Treiberausgang 24 seiner
entsprechenden Einheit 4 bzw. dem Ausgangskontakt 10 der Schaltvorrichtung 2.
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7a ist
eine Schaltung, die verwendet werden könnte, um die Temperatur an
verschiedenen Orten zu überwachen.
Die Komponente 93 ist eine Halbleiterverstärkungsvorrichtung,
die in dieser Figur als PNP-Transistor gezeigt ist. Die Komponente 94 ist
ein Temperaturstromwandler, und die Komponente 95 ist ein
Bereichseinstellwiderstand für
die Komponente 94.
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7b ist
eine Schaltung, die verwendet werden kann, um das Vorhandensein
und die Menge von Rauch zu erfassen. Die Komponente 103 ist
eine Halbleitervorrichtung, die als NPN-Transistor gezeigt ist,
der als Spannungsfolger benutzt wird. Die Komponente 104 ist
eine Halbleitervorrichtung, als FET gezeigt, und wird als Puffer
für den
lonisierungs-Rauchdetektor verwendet, die Komponente 105.
Die Komponenten 106 sind Widerstände, die erforderlich sind,
um die Schaltung praktikabel zu machen.
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7c ist
eine Schaltung, durch die der Status eines Schalters überwacht
werden kann. Dies könnte
für ein
Einbruchsalarmsystem erforderlich sein oder eine Fernüberwachung
einer komplexen Schalttafel. Die Komponente 114 ist die
Schalteraktivierungsvorrichtung, die als ein Magnet gezeigt ist, der
häufig
zum Aktivieren eines Reed-Schalters verwendet wird. Die Komponente 114 ist
in der Schaltvorrichtung als ein Reed-Schalter gezeigt. Die Komponenten 115 sind
Konstantstromquellen, und die Komponenten 116 und 117 sind
Widerstände,
die die Stromausgaben ihrer jeweiligen Stromquellen einstellen.
Unter normalen Bedingungen ist der erfasste Strom entweder der Strom,
der, der rechten Stromquelle zugeordnet ist, was anzeigt, dass der
Schalter nicht aktiviert worden ist, oder die Summe beider Stromquellen,
was anzeigt, dass der Schalter aktiviert worden ist. Es versteht
sich, dass die Integrität der
Schleife fortlaufend überwacht
wird darin, dass irgend ein Bruch (entweder unbeabsichtigt oder
vorsätzlich)
in der Schleife sofort erfasst wird, weil auf Sensoren, die in der
Schleife weiter abwärts
liegen, nicht zugegriffen werden kann. Es versteht sich ferner,
dass die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass der Ort, an dem
der Bruch in der Integrität
der Schleife aufgetreten ist, sofort identifiziert werden kann.
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7d zeigt
eine Schaltung, in der die Schaltvorrichtung verwendet wird, um
Lampen zu steuern, um ein einfaches Muster anzuzeigen, wie etwa
einen sich scheinbar bewegenden Streifen von Lampen, der sich zu
einem bestimmten Ziel hin bewegt, wie etwa einem Notausgang aus
einem umgrenzten Raum. Alternativ könnte das Lichtmuster so gesteuert
werden, um z. B. ein Werbezeichen hervorzuheben. Die Komponente 123 ist
eine Beleuchtungsvorrichtung oder ein Steuergerät für eine Beleuchtungsvorrichtung,
als einfach Glühbirne
gezeigt. Die Komponente 124 ist die Konstantstromquelle,
die den Strom durch die Lichtquelle steuert, und die Komponente 125 ist
ein Stromeinstellwiderstand.
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7e ist
eine Variante des Temperaturüberwachungsmoduls
von 7a, worin die unabhängige Verifizierung
des Moduls, auf das zugegriffen wird, durch eine zweite Schleife
hergestellt wird. Diese zweite Schleife könnte eine der möglichen
Formen der Schaltvorrichtung sein, oder eine Schleife, wie sie zuvor
in dem niederländischen
Patent Nr. 82.04306 beschrieben ist. In dieser Variante kann eine
positive Verifizierung des Moduls, auf das gegenwärtig zugegriffen
wird, wesentlich sein und den Lauf einer zusätzlichen Schleife erfordern.
Die Komponenten 133, 134 und 135 sind
die gleichen wie die Komponenten 93, 94 und 95,
die in 7a beschrieben
sind. Die Komponente 136 ist eine Vorrichtung, die zwischen
den Überwachungs-
und Verifizierungsschleifen kommuniziert. Diese ist in 7e als Optokoppler gezeigt.
Die Komponenten 137 sind Halbleiterschwellenwertvorrichtungen,
die eine Erfassungsschleife aufweisen, wie im niederländischen
Patent Nr. 82.04306. Der Punkt 138 ist die Verbindung zu dem
auswärtigen
Leiter der Verfizierungsschleife und der Punkt 139 ist
die Verbindung zu dem nächsten Erfassungspunkt
in der Verfizierungsschleife.
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8a ist
eine Darstellung davon, wie die Schaltvorrichtung verwendet werden
kann, um zu bewirken, dass an einer bestimmten Position unter vielen
möglichen
Positionen entlang der Schleife eine Aktion stattfindet. In dem
Beispiel ist das Modul aufgebaut, um ein elektrisch schmelzbares
Verbindungsglied zu aktivieren, wie es etwa verwendet werden könnte, um
ein Feuerlöschsystem
auf Halon- oder Wasserbasis einzuschalten. Die Komponente 143 ist
eine Konstantstromvorrichtung, wobei der Strompegel durch einen
Widerstand 144 eingestellt wird. Diese bestimmt den Strombetrag,
der in der Schaltung fließt,
nach einem erfolgreichen Schmelzen des steuernden Verbindungsglieds,
der Komponente 145. Die anderen Komponenten der Schaltung,
der NPN-Transistor 146, der Widerstand 147 und 148 und
die Zener-Diode 149 umfassen eine Strombegrenzungsschaltung,
die verwendet wird, um den Verbindungsgliedschmelzstrom zu steuern.
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8b ist
eine weitere Darstellung der Verwendung der Schaltvorrichtung zum
Steuern eines Ereignisses an einer bestimmten Position. Die Konstantstromquelle 153 und
der Stromeinstellwiderstand 154 liefern einer Schaltvorrichtung 155 Energie,
wie etwa einem monostabilen Flip-Flop. Die Komponente 176 ist
eine Signalübertragungsvorrichtung
zwischen der Steuerschleife und der Vorrichtung, die aktiviert oder
deaktiviert werden soll. In 8b ist
die Vorrichtung 156 als eine Optokoppler-Halbleitervorrichtung
gezeigt. Die Komponenten 157, 158 und 159 sind
jeweils zwei Widerstände
und ein Kondensator, die für
einen geeignete Zeitverzögerung
für die
Schaltvorrichtung 155 sorgen, um ein falsches Triggern
der Vorrichtung zu eliminieren, wenn die Schleife durchlaufen wird.
Die Komponente 160 ist eine Zener-Diodenvorrichtung, die
die Spannung an der Schaftvorrichtung 155 begrenzt. Die Punkte 161 und 162 sind
die Anschlusspunkte für
die zu steuernde Vorrichtung.
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9 und 10 zeigen Beispiele möglicher praktischer
Realisierungen der Schleifenendeinheit 14 in 1. In 9 und 10 sind
die mit 91 und 92 markierten Punkte der Anschlusspunkt
zwischen der letzten Schalteinheit 16 in der Schleife bzw.
dem Ausgangskontakt 10.
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9 zeigt
die Schleifenendeinheit 14, die aus einer einfachen Konstantstromquelle
aufgebaut ist. Diese kann durch die Schleifenschnittstelle 50 verwendet
werden, um zu verifizieren, dass das Ende der Schleife erreicht
worden ist, indem der erhaltene Stromwert mit dem für die Schleifenendeinheit
erwarteten verglichen wird. In dieser Ausführung ist die Komponente 174 eine
Halbleiterkonstantstromvorrichtung, und die Komponente 173 ist
deren Stromeinstellwiderstand.
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10 ist
ein anderes Beispiel einer Schleifenendeinheit. In dieser Form kann
das Schleifensteuergerät
die Tatsache bestimmen, dass der letzte Punkt der Schleife erreicht
wird, indem es nach der erwarteten Strom/Spannungsbeziehung durch
das Modul testet. Das Modul ist als eine einfache Lichtquelle, wie
etwa eine lichtemittierende Diode (LED), gezeigt. Die Komponente 184 ist
die LED, und die Komponente 183 ist ein Widerstand, der
für die
erwartete Strom/Spannungsbeziehung sorgt.
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Die Schaltvorrichtung 2 kann
verwendet werden, um einen frühzeitigen
Feueralarm auszugeben, indem sie fortlaufend die Temperatur und
das Vorhandensein von Rauch an verschiedenen Stellen in einem Gebäude überwacht:
In herkömmlichen
Installationen von Feuer/Raucherfassungsgeräten, z. B. in einem großen mehrstöckigen Gebäude, sind
die Sensormodule in Schleifen verbunden. Typischerweise könnte eine
Schleife alle Detektoren für
ein Stockwerk des Gebäudes
enthalten. Der Vorteil dieses Systems ist, dass die Verkabelung
relativ einfach ist. Jedoch beinhalten die Nachteile des herkömmlichen
Systems:
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- 1. Eine Anzeige eines Alarmzustands geht nicht mit
einer Information zum präzisen
Ort des Brandes einher, wobei nur eine Anzeige des Stockwerks angegeben
wird. Dies kann zu einem erheblichen Zeitverlust bei der Durchführung einer vorläufigen Suche
auf dem angezeigten Stockwerk nach der Brandquelle führen.
- 2. Die Alarmsensoren sind Schwellenwertvorrichtungen, die häufig bei
einer späten
Stufe des Brandes auslösen,
wenn eine einfache Steuerung nicht länger möglich ist;
- 3. wenn ein eingebautes Sprinklersystem vorhanden ist und aktiviert
wird, kann der Wasserschaden an Orten eintreten, die im Brand selbst
nicht involviert sind. In der Tat kann der Wasserschaden leicht
schädlicher
sein als der Brand selbst.
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In einer Form der Schaltvorrichtung 2 behält das vergleichbare
System die einfache Verkabelung und das Format des herkömmlichen
Systems darin, dass die Überwachung
auf ein Stockwerk auf Stockwerkbasis aufgeteilt wird. Jedoch wird
an jedem Ort die Temperatur und der Rauchpegel mit einer Frequenz
von z. B. jeder Sekunde gemessen. All diese Daten können leicht
mit einem einfachen Computersystem analysiert werden, um eine Warnung
auszugeben, sollte die Rate des Temperaturanstiegs, die tatsächliche Temperatur
selbst oder der Rauchpegel vorbestimmte Werte überschreiten. Diese Warnung würde mit
einer Identifizierung des präzisen
Orts der Risikostelle in der Form einer Anzeige oder einer gedruckten
Information oder Idealerweise beidem einhergehen. Das System könnte verbessert
werden, indem es einen Grundrissausdruck, der den präzisen Ort
des Brandes zeigt, sowie die Positionen von Notausgängen und
von Feuerbekämpfungsgeräten anzeigt.
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In einer weiteren Form der Schaltvorrichtung 2 ist
es möglich,
die Überwachung
von Sensoren mit einer anderen Schleife zu koppeln, die verschiedene Sprinkler
in dem Gebäude
tatsächlich
steuert. Auf diese Weise kann ein oder können mehrere Sprinkler selektiv
aktiviert werden, um das Feuer zu kontrollieren und dessen Ausbreitung
zu minimieren. Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass durch
Auswahl eines festen und eindeutigen Schleifenbestimmungselements
für jede
Schleife die Schleife auf Integrität fortlaufend selbstüberwachend
ist. Wenn z. B. die Schleife unterbrochen wird, wird der Endzustand nicht
erreicht, und der Fehler sofort erfasst. Es versteht sich, dass
dieses Merkmal unabhängig
von der Erfassung eines Alarmzustands funktioniert. Anzumerken ist
auch, dass auch dann, wenn die Schleife unterbrochen worden ist,
Detektoren, die dem Empfänger
näher sind,
weiterhin normal arbeiten. Kurz gesagt, wenn die Schleife aus irgend
einem Grund bricht, wird der Fehler sofort erfasst und wird ein
teilweiser Schutz fortgesetzt.
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Die Schaltvorrichtung 2 kann
auch in einem Einbruchsalarmsystem verwendet werden. Die einfachste
Form eines Einbruchalarmsystems verwendet ein Schleifennetzwerk,
das eine Vorrichtung enthält,
die an jedem möglichen
Eintrittspunkt montiert ist, sodass ein unauthorisierter Eintritt
einen Alarmzustand in der Schleife verursacht. Das gewöhnliche Verfahren
ist es, jede Tür
und jedes Fenster mit einer Vorrichtung auszustatten, welche entweder
die Schaltung öffnet
oder kurzschließt,
sollte ein Einbruch versucht werden. Die diesem System zugeordnete
Verkabelung ist einfach gehalten.
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Ein solches System ist relativ frei
von lästigen
Fehlalarmen, die bei Bewegungsdetektoren häufig auftreten. Die Nachteile
dieses Systems enthalten:
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- 1. Für
einen geübten
Einbrecher ist es relativ einfach, die Vorrichtung entweder kurzzuschließen oder
den Schaltkreis zu öffnen,
und
- 2. die Aktivierung des Alarms setzt voraus, dass alle Eingangspunkte
in der geschlossenen Stellung sind. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird keine Anzeige abgegeben, welches Fenster oder welche Tür offen
gelassen worden ist.
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Ein vergleichbares System, das die
Erfindung verkörpert,
würde jedem
Eintrittspunkt einen eindeutigen Stromwert in der Last/Wandlersendeeinheit
6 zuordnen.
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Tatsächlich wird jeder Eintrittspunkt
individuell sowohl für
den offenen Schaltkreis- als auch den geschlossenen Schaltkreiszustand
codiert. Ein Abtasten um die Schleife herum mit einer ausreichend hohen
Frequenz prüft
wirkungsvoll jeden Eintrittspunkt auf seinen korrekten Status. Die
Vorteile dieses Systems enthalten:
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- 1. Es ist scheinbar unmöglich, den Wert der Strombestimmungskomponente
in einer Wandler/Sendeeinheit zu bestimmen, und daher einen Bypass
anzubringen, um das Überwachungssystem
in die Irre zu führen,
- 2. die Aktivierung des Systems zu einer Zeit, wenn nicht alle
Eintrittspunkte geschlossen sind, wird mit einer Anzeige der präzisen Orte
von jenen begleitet, die Aufmerksamkeit erfordern, und
- 3. die Integrität
der Schleife wird selbst überwacht,
wie für
das zuvor beschriebene Beispiel des Feueralarms.
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Die Schaltvorrichtung 2 kann
auch verwendet werden, um aufwändige
Kabelbäume
von Fahrzeugen zu ersetzen und eine Vielzahl von Sensoren in einem
Fahrzeug zu überwachen.
Auch könnte
die Schaltvorrichtung 2 verwendet werden, um ein Sprinklersystem
zu betreiben, wo benachbarte Lasteinheiten 6 entsprechende
Feuchtigkeits- und/oder Hitzedetektoren aufweisen, und Aktivierungsvorrichtungen,
um den Betrieb eines jeweiligen Sprinklers auszulösen. Die
Feuchtigkeits- und/oder Hitzedetektoren werden aufeinanderfolgend überwacht
und wird ein Sprinkler aktiviert, wenn es erforderlich ist.
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Eine zweite Form der Schaltvorrichtung 201, welche
die vorliegende Erfindung verkörpert,
wie in 11 gezeigt, enthält eine
Mehrzahl von Schalteinheiten 202 (die ersten vier sind
mit A, B, C und D gekennzeichnet, und die letzte mit N), eine Mehrzahl von
Lasteinheiten 203 (La bis Ln), einen Eingangskontakt 204 und
einen Ausgangskontakt 205. Die Schalteinheiten 202 sind
parallel zueinander verbunden und jeweils mit dem Schleifenstrom
und Schleifenrückleitern 206 bzw. 208.
Benachbarte Schalteinheiten 202 sind ebenfalls in Serie
durch einen dritten Leiter 207 verbunden. Jede Lasteinheit 203 ist
zwischen ihrer entsprechenden Schalteinheit 202 und dem
Leiter 208 angeschlossen. Die Lasteinheiten 203 enthalten
jeweils einen Eingang und einen Ausgang. Die Eingänge der
Lasteinheiten 203 sind mit den jeweiligen Schalteinheiten 202 verbunden,
und deren Ausgänge
sind über
einen Leiter 208 mit dem Ausgangskontakt 205 verbunden.
Der Eingangskontakt 204 ist mit jeder der Schalteinheiten 202 über einen
Leiter 206 und mit einer Endeinheit 209 verbunden.
Die Endeinheit 209 ist zwischen den Leitern 206 und 208 und
mit der letzten Schalteinheit N über
einen Leiter 207 verbunden.
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Die Schalteinheiten 202 sind
so konfiguriert, dass sie selektiv eine oder mehrere der Lasteinheiten 203 in
Antwort auf Spannungsimpulse aktivieren, die an den Eingangskontakt 204 angelegt
werden. Der Ausgangskontakt 205 wird auf einer derartigen
Spannung gehalten, dass eine aktivierte Schalteinheit 202,
nach Triggerung durch einen Spannungsimpuls, wiederum eine entsprechende
Lasteinheit 203 aktiviert. Die aktivierte Schalteinheit 202 führt der
entsprechenden Lasteinheit 203 eine Spannung zu und bildet
eine Stromschleife vom Eingangsanschluss 204 zum Eingangsanschluss 205 über den
Leiter 206, die aktivierte Schalteinheit, die aktivierte
Lasteinheit und den Leiter 208.
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In einer praktischen Implementierung
der Erfindung ist eine Anfangseinheit 1001 vorgesehen,
die den Prozess der Überwachung
oder Steuerung der Lasteinheiten 203 in der Schleife beginnt,
die durch die Schaltvorrichtung 201 gebildet ist. Eine
Schnittstellenschaltung 1002 ist auch vorgesehen, die das Anschließen der
Schaltvorrichtung 201 an ein Steuergerät gestattet, wie etwa einen
Computer.
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Eine Schalteinheit 202 liefert,
wenn sie aktiviert ist, entweder ihrer jeweiligen Lasteinheit 203 oder
der Lasteinheit 203 der nachfolgenden Schalteinheit 202 über den
Leiter 207 Strom, in Abhängigkeit von der jeweiligen
Konstruktion der Schalteinheit, wie sie im Detail nachfolgend beschrieben
wird. Die Lasteinheit 203, die eine Schalteinheit 202 aktiviert,
wird hierin als ihre entsprechende Lasteinheit 203 bezeichnet.
Wenn das Letztere der Fall ist, verbindet die Schalteinheit 202,
wenn nicht aktiviert, ihre jeweilige Lasteinheit 203 mit
dem Leiter 207, der sich zwischen der Einheit 202 und
der vorhergehenden Schalteinheit 202 erstreckt, und die
vorhergehende Schalteinheit 202 liefert der Lasteinheit 203 über den Leiter 207 Strom.
Wenn das Erstere der Fall ist, enthält die Anfangseinheit 1001 eine
jeweilige Lasteinheit 203, und die aktivierte Einheit 203 oder 1001 liefert
ihrer jeweiligen Lasteinheit 203 Strom direkt.
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Die Lasteinheiten 203 können Wandler
sein, die ein Strom-Repräsentativ
eines erfassten Parameters liefern, oder Steuereinheiten, die eine
vorbestimmte Aktion bewirken, wie etwa das Einschalten von Licht
oder das Erregen eines Relais, wenn aktiviert. Messsignale oder
Steuersignale werder hierdurch auf dem Schleifenrückleiter 208 vorgesehen und
können
durch Computer zugegriffen oder empfangen werden, die direkt mit
dem Schleifenrückleiter 208 verbunden
oder elektrisch davon isoliert sind.
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In einem Modus wird nur eine der
Schalteinheiten 202 auf einmal aktiviert, und die Anzahl
von Spannungsimpulsen, die an den Eingangskontakt 204 angelegt
werden, bestimmt, welche der Schalteinheiten 202 einer
entsprechenden Lasteinheit 203 eine Aktivierungsspannung
zuführen
wird. Mit einem geeigneten Spannungsimpuls wird nur eine der Schalteinheiten 202 und
Lasteinheiten 203 zu einer gegebenen Zeit aktiviert.
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In einem anderen Modus können mehr
als eine Schalteinheit 202 zu irgend einer Zeit aktiviert werden,
vorausgesetzt, dass zumindest ein inaktivierter Schalteinheit 202 benachbart
jeder aktivierten Schalteinheit 202 beibehalten wird. Dies
erlaubt, dass eine große
Gruppe von Lasteinheiten 203 gleichzeitig überwacht
wird, was zum Überwachen von
Alarmzuständen
erforderlich sein kann. Wenn eine Statusänderung der Schleife erfasst
wird, dann wird auf die Schleife sequenziell zugegriffen, um die tatsächliche
Lasteinheit zu bestimmen, an der der Alarmzustand vorliegt.
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12 zeigt
einen verallgemeinerten Spannungswellenverlauf, der erforderlich
ist, um die Schalteinheiten 202 der Vorrichtung 201 zu
aktivieren und zu deaktivieren. Allgemein sind zwei Spannungen erforderlich.
Eine Gleichspannung 253 (Vread), bei der Messungen vorgenommen
werden können
oder eine Aktion stattfinden kann, und ein höherer Spannungsimpuls 254 (Vtrip),
der bewirkt, dass die gegenwärtig
mit der Schleife verbundene Lasteinheit 203 abgetrennt
wird und die nächste
Lasteinheiti 203 in der Schleife verbunden wird.
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Das anfängliche Anlegen der Spannung Vrad
an den Leiter 206 und die Aktivierung der Anfangseinheit 1001 aktiviert
die erste Lasteinheit 203 der Vorrichtung 201,
und der Strom davon wird überwacht.
Wie zuvor diskutiert, kann die erste Lasteinheit 203 Teil
der Anfangseinheit 1001 sein oder kann mit der ersten Schalteinheit 202 verbunden
sein. Wenn der Spannungsimpuls Vtrip an den Leiter 206 angelegt
wird und die Initiierungseinheit 1001 deaktiviert wird,
wird die erste Lasteinheit 203 von der Schleife getrennt
und wird die zweite Lasteinheit 203 damit verbunden. Das
Anlegen eines weiteren Spannungsimpulses Vtrip aktiviert nun die
dritte Lasteinheit 203 und deaktiviert die zweite Lasteinheit 203. Der
nächste
Spannungsimpuls verbindet die vierte Lasteinheit 203 in
die Schleife (und trennt die dritte Lasteinheit 203) usw.,
bis wiederum auf jede der Lasteinheiten 203 in der Schaltvorrichtung
zugegriffen worden ist. Die Wiederholung der Sequenz der oben beschriebenen
Aktionen sorgt für
mehrfache Auslese oder Steueraktionen an jeder der Lasteinheiten.
Auf diese Weise kann Information unabhängig von einer großen Anzahl
von Orten oder Knoten an der Drei-Leiter-Schleife erhalten werden oder
können Steueraktionen
daran ausgelöst
werden.
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Es versteht sich, dass es die Spannungsimpulse
Vtrip an der Schleife sind, die das Umschalten zwischen den Lasteinheiten 203 und
das Triggern der entsprechenden Schalteinheiten 202 bestimmen. Jedoch
ist es der Strom in der Schleife, der eine Funktion des Parameters
ist, der durch die aktivierte Lasteinheit überwacht wird, die der mit
der Schleife gegenwärtig
verbundenen Schalteinheit 202 zugeordnet und von dieser
gesteuert sind. Es versteht sich, dass der Betrieb der Schalteinheiten 202 und der
Lasteinheiten 203 in einem Strommodus alle Vorteile der
Datenübertragung
hat, die einer Stromschleife gewöhnlich
zugeordnet sind, wie etwa eine relativ Rauschunempfindlichkeit.
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Angemerkt werden sollte ferner, dass
die Schaltvorrichtung 201 und die Leiter 206 und 208 keine
Enden zu haben brauchen und in einer durchgehenden elektrischen
Ringform angeordnet sein können,
sodass, sobald durch eine parallel verbundene Anfangsschaltung initiiert,
Vtrip-Impulse an dem Ring angelegt werden können, sodass sie sequenziell
zu der aktivierten Lasteinheit oder den Einheiten entlang dem Ring
fortschreiten, jedes Mal dann, wenn ein Impuls angelegt wird. Messungen
von den aktivierten Lasteinheiten 203 können durch eine Messschaltung oder
einen Computer abgenommen werden, wie zuvor diskutiert, die über die
Leiter 206 und 208 angeschlossen sind.
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Eine Schalteinheit 202,
wie in 13 gezeigt, enthält Eingänge 211 und 212,
einen Leistungsausgang 213, einen Bypass-Ausgang 214,
einen Treiberausgang 215, einen siliciumgesteuerten Gleichrichter
(SCR) 216, ein Relais 217, eine Zener-Diode 218,
Dioden 219 und 220, Widerstände 221 und 222 sowie
einen Kondensator 223. Die Wicklung 224 des Relais 217 ist
zwischen dem Eingang 212 und der Verknüpfung der Anode des SCR 216 mit
der Kathode der Diode 220 angeschlossen. Der Schalter 225 des
Relais 217 ist zwischen dem Eingang 212 und dem
Treiberausgang 215 angeschlossen, wenn das Relais nicht
erregt ist. Der Schalter 225 ist zwischen dem Eingang 212 und
dem Eingang 211 angeschlossen, wenn das Relais erregt ist.
Die Kathode des SCR 216 ist mit dem Bypass-Ausgang 214,
dem Widerstand 221 und dem Kondensator 223 verbunden.
Die Diode 220 ist über der
Wicklung 224 des Relais 217 angeschlossen, um die
Schalteinheit 212 vor einer elektromotorischen Gegenkraft
zu schützten,
wenn die Wicklung 224 entregt ist, wobei die Anode der
Diode 220 mit der Anode des SCR 216 und deren
Kathode mit dem Eingang 212 verbunden ist. Die Anode der
Zener-Diode 218 ist
mit dem Gate des SCR 216 und deren Kathode mit der Kathode
der Diode 219 verbunden. Die Anode der Diode 219 ist
mit dem Eingangsanschluss 212 verbunden. Der Widerstand 222 ist
zwischen dem Eingang 212 und dem Kondensator 223 angeschlossen.
Der normalerweise offene Kontakt 226 ist mit dem Eingang 211 verbunden.
Der SCR 216, die Zener-Diode 218 und der Widerstand 221 bilden
eine Schwellenwertschaltung.
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Eine Anfangseinheit 227,
wie in 13 gezeigt, enthält einen
Eingang 228, Ausgänge 229 und 230,
einen Aktivierungseingang 231, ein Relais 232 sowie
eine Diode 233. Die Wicklung 234 des Relais 232 ist
zwischen dem Eingang 228 und dem Aktivierungseingang 231 angeschlossen.
Der Schalter 235 des Relais 232 ist zwischen dem
Eingang 228 und dem Ausgang 230 angeschlossen,
wenn das Relais erregt ist. Die Kathode der Diode 233 ist
mit dem Eingang 228 verbunden, und deren Anode mit dem
Aktivierungseingang 231.
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Wenn die Spannung Vread zuerst an
den Eingang 228 der Schaltvorrichtung 201 angelegt wird,
werden die Schalteinheiten 202 und die Anfangseinheit 232 alle
entregt, und es sind keine Lasteinheiten 203 aktiviert.
Ferner wird von den jeweiligen Schalteinheiten 202 keine
Spannung an die Schwellenwertschaltung angelegt, d. h. über den
Eingang 212 und den Ausgang 214. Wenn die Spannung
Vread 253 an den Eingang 228 angelegt wird, wird
der Aktivierungseingang 231 niedrig gehalten und wird das
Relais 232 erregt, was dazu führt, dass der Schalter 235 schließt und die
an den Eingang 228 angelegte Spannung über den Ausgang 230 der
Anfangseinheit 227 zu dem Eingang 212 der ersten Schalteinheit 202 überführt wird.
Die Lasteinheit 203, die mit der ersten Schalteinheit 202 am
Treiberausgang 215 verbunden ist, ist nun aktiviert und
steuert den Strom, der über
den Ausgang 236 an dem Leiter 208 zu dem Schnittstellenrücklauf 238 zurückgeführt wird.
Gleichzeitig ist die an dem Eingang 228 anliegende Spannung
nun an der Anode der Diode 219 vorhanden. Jedoch ist die
Höhe von
Vread so gewählt,
dass sie die Gesamtheit der Durchbruchspannung der Zener-Diode 218 und
des Spannungsabfalls über
die Diode 219 nicht überschreitet,
was sicherstellt, dass ein nicht ausreichender Strom fließt, und
dass daher der SCR 216 in einem nicht leitenden Zustand
verbleibt, und dass daher das Relais 217 entregt bleibt.
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Die Höhe der Vtrip-Spannung 254 wird
so ausgewählt,
dass sie größer ist
als die gesamte Durchbruchspannung der Zener-Diode 218 und
des Spannungsabfalls über
der Diode 219. Somit bewirkt das anschließende Anlegen
des Spannungsimpulses Vtrip an den Eingang 228, dass die
Zener-Diode 218 in
Serie mit der Diode 219 leitend wird, was zu einer Triggerung
des SCR 216 in dessen leitendem Zustand führt. Wenn
sich der SCR 216 nun in seinem leitenden Zustand befindet,
wird die Wicklung 224 des Relais 217 erregt, und
der Schalter 225 des Relais 217 schließt nun,
um den Schaltpunkt 226 direkt mit dem Eingang 212 zu
verbinden. Dies führt
zu einer Trennung der Lasteinheit 203 von der ersten Schalteinheit 202.
Dieser Zustand wird beibehalten, auch nachdem die an den Anschluss 228 angelegte Spannung
zu der Vread-Spannung 253 zurückkehrt, solange der durch
den SCR 216 fließende
Strom seinen Haltestrom überschreitet,
der relativ gering ist. Hierbei ist der Anfangseingang 231 abgetrennt,
wodurch das Relais 231 entregt wird, was dazu führt, dass
der Ausgangsanschluss 230 von dem Anschluss 228 getrennt
wird. Somit ist die an den Eingang 228 angelegte Spannung über den
Ausgang 229, den Eingang 211 und den Schalter 225 auf
die Wicklung 224 des Relais 217, den SCR 216 und
von dem Bypass-Ausgang 214 überführt worden, um die mit der
zweiten Schalteinheit 202 verbundene Lasteinheit 203 zu
aktivieren. Die Werte des Widerstands 222 und des Kondensators 223 werden
ausgewählt,
um eine Zeitkonstante herzustellen, deren Wert in Relation zur Breite
und Höhe
des an den Eingang 228 angelegten Spannungsimpulses steht.
Diese Zeitkonstante ist ausgewählt,
um sicherzustellen, dass nur eine Schalteinheit 202 durch
einen einzigen Impuls Vtrip aktiviert wird. Rufeinanderfolgende Spannungsimpulse
Vtrip, die an den Eingang 228 in ähnlicher Weise angelegt werden,
aktivieren die nachfolgenden Schalteinheiten 202, um die
nachfolgenden Lasteinheiten 203 zu aktivieren. Wenn eine Lasteinheit 203 von
einem Versorgungsleiter 206 getrennt ist, fällt die
Spannung über
dem Ausgang 214 und dem Eingang 212 der Schwellenwertschaltung der
vorhergehenden Schalteinheit 202 auf null, wodurch deren
Relais 217 entregt wird und die ihr zugeordnete vorhergehende
Lasteinheit 203 abgetrennt wird. Anzumerken ist, dass die
Aktivierung des Initiiereingangs 231 nur einmal am Beginn
des Prozesses erforderlich ist und daher während der Dauer inaktiviert
bleibt, wenn die Schalteinheiten B bis N aktiviert werden.
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In diesem Modus ist die Anzahl der
Schalteinheiten nicht begrenzt, die mit der Schaltvorrichtung 201 verbunden
werden können,
da nur zwei Spannungspegel erforderlich sind, um den Betrieb beizubehalten.
Die praktische Grenze für
die Anzahl der Einheiten wird nur durch die Zeit vorgegeben, die es
braucht, um auf die Inforamtion an jedem Ort zuzugreifen. Wenn es
z. B. 5 ms braucht, um eine einer Schalteinheit 202 zugeordnete
Lasteinheit 203 zu aktivieren und zu messen, dann beträgt die Zeit,
für eine
Schleife mit 1000 Modulen, zwischen den Auslesungen der
Vorrichtung 201 5 Sekunden.
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Eine erste Schnittstelle 240,
wie in 14 gezeigt, wird
verwendet, um die Schaltvorrichtung 201 zu treiben, und
eine zweite Schnittstelle 241, wie in 15 gezeigt, wird verwendet, um ein Stromsignal
von den selektiv aktivierten Lasteinheiten 203 zu empfangen.
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Die Schnittstelle 240 enthält einen
Treiberverstärker 242,
dessen Ausgang durch das Potenziometer 243 auf Vread gesetzt
wird. Die Schnittstelle 240 enthält einen Optokoppler 244,
sodass dann, wenn die LED des Optokopplers 244 aktiviert
wird, der Ausgang des Treiberverstärkers auf eine ausreichend
niedrige Spannung reduziert wird, um zu erzwingen, dass alle Schalteinheiten 202 der
Schaltvorrichtung 201 in einer entregten Form sind und
keine der entsprechenden Lasteinheiten 203 aktiviert wird.
Tatsächlich
ist dies ein hartes Rücksetzen.
Die Schnittstelle 240 umfasst auch einen Optkoppler 245,
der mit dem Potenziometer 246 über den Widerstand 247 verbunden
ist, sodass die Aktivierung der LED des Optokopplers 245 dazu
führt,
dass die Treiberverstärkerausgangsspannung
auf Vtrip geht.
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Die zweite Schnittstelle 241 umfasst
einen Strom-Spannungswandlerverstärker 248,
der einen Invertierverstärker 249 mit
einer Verstärkung
betreibt, die durch das Verhältnis
der Widerstände 250 und 251 gesetzt
ist, um einen Ausgangsbereich zu erzeugen, der für die Funktion der Vorrichtung 201 geeignet
ist. Das Potenziometer 252 ist mit dem Invertierverstärker 249 in
einer Art verbunden, um zu erlauben, dass der Ausgang des Verstärkers 249 geeignet
auf null gesetzt wird.
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Eine zweite Schalteinheit 260,
wie in 16 gezeigt, ist ähnlich der
ersten Schalteinheit 202, die in 13 dargestellt ist, außer, dass
die Schwellenwertschaltung einen Diac 261 umfasst, anstatt
des SCR 216, der Zener-Diode 218 und des Widerstands 221 der
Schalteinheit 202 von 13.
Einer der Hauptanschlüsse
des diac 261 ist mit der Anode der Diode 220 verbunden,
und dessen anderer Hauptanschluss ist mit der Anode der Diode 262 verbunden. Der
Diac 261 wird in den leitenden Zustand getriggert, wenn
die Spannung über
den zwei Hauptanschlüssen
dessen Schaltspannung überschreitet.
Die Diode 262 sorgt für
eine Rückwärtsblockierung
zwischen aufeinanderfolgenden Schalteinheiten 202. Das
Anlegen eines Spannungsimpulses an den Eingang 211 derart,
dass dieser Spannungsimpuls die Schaltspannung des Diac 261 überschreitet,
bewirkt, dass diese Vorrichtung in einen leitenden Zustand getriggert
wird. Gleichzeitig schaltet der Schalter 225 des Relais 217 zur
Verbindung von Eingang 226 mit Eingang 212 und
trennt die Lasteinheit 203 von dessen Spannungsquelle und
bewirkt zusätzlich,
dass der Diac 261 der vorhergehenden Einheit in einen nicht
leitenden Zustand zurückkehrt,
wenn der Strom durch diese Vorrichtung auf einen Wert unterhalb
des Haltestroms der Vorrichtung abfällt.
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Eine andere Schaltvorrichtung 290 der
zweiten Form ist in 17 gezeigt
und umfasst drei Schalteinheiten 202. Die Einheiten 202 enthalten
einen Kondensator 223, einen Widerstand 222, einen Widerstand 221,
eine Zener-Diode 218,
eine Diode 219, einen SCR 216 und eine Lasteinheit 203,
wie für die
Schalteinheit 202 von 13 beschrieben.
Die Funktion des Relais 217 der Schalteinheit 202 von 13 ist durch einen Widerstand 273,
einen p-Kanal MOSFET 272,
einen n-Kanal MOSFET 271 und einen Optokoppler 270 ersetzt
worden. Der Widerstand 273 ist zwischen dem Eingang 211 und
dem Gate des MOSFET 272 angeschlossen. Das Gate des MOSFET 271 ist
mit dem Gate des MOSFET 272 verbunden. Die Drainanschlüsse beider
MOSFETs 272 und 271 sind miteinander und mit dem
Anschluss 212 verbunden. Die Sourceanschlüsse der
MOSFETS 272 und 271 sind jeweils mit dem Versorgungsleiter 206 und
dem Treiberausgang 277 verbunden. Der Optokoppler 270 umfasst
einen NPN-Transistor 276, dessen Kollektor mit dem Gate des
MOSFET 271 verbunden ist und dessen Emitter mit dem Ausgang 277 verbunden
ist. Die Kathode der LED 278 des Optokopplers 270 ist
mit der Anode des SCR 216 verbunden und deren Anode ist
mit dem Eingangsanschluss 212 verbunden. In dem Anfangszustand
ist der Transistor 276 rückwärts vorgespannt, und der MOSFET 271 wird
in dem leitenden Zustand gehalten, und der MOSFET 272 wird
in dem nicht leitenden Zustand gehalten, wegen des Vorspannwiderstands 273.
Das Anlegen eines Spannungsimpulses an den Eingang 212 über die
vorhergehende Schalteinheit 202, die die Trip-Spannng der Schwellenwertschaltung überschreitet,
bewirkt, dass der SCR 216 in seinen leitenden Zustand umschaltet. Dies
zieht Strom durch die LED 278 des Optokopplers 270 und
bewirkt, dass der Transistor 276 des Optokopplers in Sättigung
geht, was schließlich
den MOSFET 271 in einen nicht leitenden Zustand und den
MOSFET 272 in einen leitenden Zustand bringt. Die Lasteinheit 203 der
Schalteinheit 202 ist nun effektiv von seiner Stromquelle
getrennt, wobei aber die Lasteinheit 203 der nachfolgenden
Schalteinheit 202 nun über
den Strom in Betrieb ist, der durch den Eingangsanschluss 211,
durch den MOSFET 272, durch die LED 278 des Optokopplers 270,
den SCR 216, den Ausgangsanschluss 214 zu dem
Eingangsanschluss 279 und den MOSFET 280 gezogen
wird. In der vorhergehenden Schalteinheit 220 fällt der Strom
durch den SCR 281 unter seinen Haltewert, und der MOSFET 282 kehrt
zu dem nicht leitenden Zustand zurück, während der MOSFET 283 nun
in seinem leitenden Zustand ist. Die Lasteinheit 203 der vorhergehenden
Schalteinheit 202 trägt
nun nicht länger
dazu bei, dass der Strom zu der Schnittstelle zurückkehrt.
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Wie bei der in 13 beschriebenen Schaltung benötigt die
Schaltung von 17 eine
Anfangseinheit, um einen Zyklus von Messungen zu beginnen. Der Schaltplan
einer praktischen Implementierung einer solchen Anfangseinheit 350 ist
in 18 gezeigt. Diese
Schaltung besteht aus Schnittstelleneingängen 228, 238 und 231;
Ausgängen 239, 230 und 237,
einem p-Kanal MOSFET 251, der so angeschlossen ist, dass
seine Source mit dem Eingang 228 verbunden ist, einem n-Kanal
MOSFET 252, der so angeschlossen ist, dass die Drains beider MOSFETs
verbunden sind und dass die Gateanschlüsse beider MOSFETs verbunden
sind, wobei der Sourceanschluss des MOSFET 252 mit einem Widerstand 255 verbunden
ist; einem Optokoppler 256, der derart angeschlossen ist,
dass der Kollektor seines Fototransistors 258 mit den Gates
der MOSFETs verbunden ist und sein Emitter mit der Source des MOSFET 252 verbunden
ist, wobei die Kathode der LED 259 des Optokopplers 256 mitm
dem Eingang 231 verbunden ist; einem Widerstand 253,
der den Eingang 228 mit der Anode der LED 259 verbindet;
dem Widerstand 355, der die Source des MOSFET 252 mit
dem Eingang 238 verbindet, einem Optokoppler 357,
der derart angeschlossen ist, dass die Anode seiner LED 360 mit
den Drains der MOSFETs verbunden ist und die Kathode der LED 360 mit
der Anode einer Sperrdiode 349 verbunden ist, wobei der Kollektor
eines Fototransistors 361 des Optokopplers 357 mit
den Gates der MOSFETs und der Emitter mit dem Eingang 238 verbunden
ist; und einem Widerstand 354, der den Eingang 228 mit
dem Gate des MOSFET 351 verbindet. Der Ausgang 230 ist
mit der Kathode der Diode 349 verbunden, und die Eingänge 228 und 238 sind
jeweils mit den Leitern 206 und 208 verbunden,
wie in 17 gezeigt, und
den Ausgängen 229 und 237,
wie in 18 gezeigt.
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Wenn anfänglich eine Spannung an die
Anfangseinheit 350 durch die Eingänge 228 und 238 angelegt
wird, geht, wegen des Vorhandenseins des Widerstands 254,
der MOSFET 351 in seinen nicht leitenden Zustand. Demzufolge
geht der MOSFET 352 in seinen leitenden Zustand. Wenn ein
niedriger Spannungsimpuls an den Eingang 231 angelegt wird,
gibt die LED
350 Photonen ab, wodurch der Fototransistor 358 in
Sättigung
geht, um hierdurch den MOSFET 352 in seinen nicht leitenden
Zustand zu zwingen. Dies wiederum bewirkt, dass der MOSFET 351 leitend
wird und ein Stromweg gebildet wird von dem Eingang 228 durch
den MOSFET 351, die LED 360, die Diode 349 und
die Lasteinheit 203, die der ersten Schalteinheit 202 in
der Schaltvorrichtung zugeordnet ist. Anzumerken ist, dass dieser
Zustand auch dann beibehalten wird, nachdem der Eingangsanschluss 231 zu
dem hohen Spannungspegel zurückgekehrt
ist, weil der Fototransistor 361 gesättigt wird und somit den MOSFET 352 in
seinem nicht leitenden Zustand hält.
Wenn ein Spannungsimpuls 254 (Vtrip) an den Eingang angelegt
wird, wird der p-Kanal MOSFET 282 der ersten Schalteinheit 202 der
Schaltvorrichtung 290 in seinen leitenden Zustand gezwungen,
wie oben beschrieben. Somit wird die Spannung am Ausgang 230 die
gleiche wie jene am Drain des MOSFET 351, und der Strom
durch die LED 360 fällt
auf null ab. Demzufolge erlischt die LED 360, wodurch der
Fototransistor 361 nicht leitend wird, was wiederum bewirkt,
dass die MOSFETs 351 und 352 in ihren Anfangszustand
zurückkehren,
worin der MOSFET 351 nicht leitend und der MOSFET 352 leitend
ist. Auf diese Weise kann in der Schaltvorrichtung 290 ein
Messzyklus eingeleitet werden.
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19a ist
ein Schaltplan einer Schaltvorrichtung 292, die sich im
Modus der aufeinanderfolgenden Aktivierung von Lasteinheiten auf
wichtige Weise von jener der in 13 beschriebenen
Schaltvorrichtung unterscheidet. Der Hauptnachteil der Verwendung
des Spannungspegels von Impulsen, um aufeinanderfolgende Schalteinheiten
in der Schleife zu durchlaufen, ist, dass die Pulsbreiten sorgfältig gesteuert/geregelt
werden müssen.
Wenn dies nicht erfolgt, dann könnte
die Eins-zu-eins-Übereinstimmung
zwischen der Anzahl von geschickten Pulsen und der Position der
an der Schaltvorrichtung aktivierten Lasteinheit 203 verloren
gehen. Dies kann auf verschiedene Weise erfasst werden. Eine Methode
ist die Verwendung eines Endmoduls am Ende der Schleife, das eine
charakteristische Ausgabe hat. Die zeigt an, wenn das Ende der Schleife
erreicht worden ist, damit der Computer oder das Steuergerät prüfen kann,
dass die korrekte Anzahl von Impulsen geschickte worden ist. Eine
Alternative ist es, dass benachbarte Schalteinheiten mit Lasteinheiten
verbunden werden, die Ausgangsströme in nicht überlappenden
Bereichen zur Stromschleife haben. Dies sorgt für eine direkte Prüfung, dass
die Trip-Spannung zu der Position der aktivierten Schalteinheiten um
eins vorangeschritten ist. Wenn alle Lasteinheiten in einem von
drei nicht überlappenden
Strombereichen betrieben werden, ist in der Tat ein hoher Grad an
Verifikation für
einen korrekten Betrieb möglich.
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Jedoch ist es ein bevorzugtes Betriebsverfahren,
die Flanke eines Pulses zu verwenden, um das Umschalten zwischen
den Schalteinheiten zu bewirken, wie im Fall der Schaltvorrichtung 292.
In dieser Ausführung
einer Schaftvorrichtung tritt das Umschalten zwischen den Schalteinheiten 202 nicht als
Funktion der eingegebenen Spannung an die Schaltvorrichtung 292 auf.
Das Umschalten zwischen den Schalteinheiten 202 kann durch
entweder die ansteigende oder fallende Flanke eines Spannungsübergangs
erfolgen, der in die Schaltvorrichtung 292 eingegeben wird.
Eine komplette Schaltvorrichtung 292 ist in 19a gezeigt und besteht
aus: einer Anfangseinheit 300, die einen optisch gekoppelten
Triac (OCT) 301 und eine Lasteinheit 201a aufweist;
einer Schalteinheit 302, die einen OCT 303, eine
Lasteinheit 202a und ein Triggernetzwerk aufweist, das
einen Widerstand 304, Dioden 305 und 306 sowie
einen Kondensator 307 aufweist, einer Schalteinheit 315,
die zur Schalteinheit 302 identisch ist mit der Ausnahme,
dass sie eine Lasteinheit 203a aufweist; einer Schalteinheit 308,
die wiederum identisch mit der Schalteinheit 302 ist, mit
der Ausnahme, dass sie eine Last Na aufweist; sowie einer Endeinheit 309,
die einen Optokoppler 310 sowie ein Triggernetzwerk aufweist,
das einen Widerstand 311, eine Diode 312 und einen
Kondensator 313 aufweist, die alle so verbunden sind, wie
in 19a gezeigt.
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In der Schalteinheit 302 ist
die Diode 306 über
den Eingängen 211 und 212 angeschlossen, wobei
ihre Kathode mit dem Eingang 211 verbunden ist. Der Widerstand 304,
die LED 303a des OCT 303 und die Diode 305 sind
in Serie angeschlossen. Der Widerstand 304 und die Kathode
der Diode 305 sind mit dem Eingang 236 verbunden,
und der Schleifenrückleiter 238 und
die LED 303a sind dazwischen angeschlossen. Der Kondensator 307 ist
zwischen der Anode der Diode 306 und der Verknüpfung der
Diode 305 und der Kathode der LED 303a angeschlossen. Der
Triac des OCT 303 ist in Serie mit der Lasteinheit 202a verbunden,
und beide sind zwischen den Leitern 206 und 208 angeschlossen.
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Das Umschalten zwischen den Schalteinheiten
der Vorrichtung 292 erfolgt am Hoch-zu-niedrig-Übergang
eines Impulses. Wenn die Spannung anfänglich an den Schnittstellenanschluss 228 angelegt
wird, werden alle Schalteinheiten abgetrennt, weil alle Triacs,
die den Lasteinheiten zugeordnet sind, in ihren nicht leitenden
Zuständen
sind. Der Startprozess einer Serie von Auslesungen von der Schaltvorrichtung 292 findet
statt, wenn ein niedriger Spannungsimpuls an den Anschluss 231 der
Anfangseinheit 300 angelegt wird. Dies bewirkt, dass die
LED im OCT 301 Photonen abgibt und der zugeordnete Triac
in den leitenden Zustand gebracht wird. Somit ist eine Stromschleife
zwischen dem Anschluss 228, dem Triac 301a des
OCT 301, der Last 201a und dem Anschluss 238 gebildet,
wobei der Strom in der Schleife durch die Charakteristiken einer Last 201a bestimmt
werden. Solange der Strom durch den Triac 301a größer als
dieser Haltestrom ist, bleibt der Triac 301a leitend, auch
nachdem die LED im OCT 301 aufgehört hat, Photonen zu emittieren.
Der Kondensator 307 wird durch den Stromweg des Triac 301a und
die Diode 305 geladen. Der Kondensator 307 ist
der einzige Kondensator in der Schaltvorrichtung, der eine Ladung
hat. Dieser Zustand ist stabil, während die an den Anschluss 228 angelegte
Spannung dauerhaft ist oder wenn sie ansteigt. Beim Anlegen eines
Spannungsimpulses an den Eingangsanschluss 228 lädt sich
der Kondensator 307 schnell auf den neuen Spannungspegel
und bleibt dort, währenddessen
der Eingangsanschluss 228 auf dem höheren Spannungspegel liegt.
Jedoch wird bei einem Hoch-zuniedrig-Übergang des an den Anschluss 228 angelegten
Spannungsimpulses die Diode 306, die zwischen dem Kondensator 307 und dem
Versorgungsleiter 206 angeschlossen ist, nun vorwärts vorgespannt
und schnell auf einen Diodenspannungsabfall oberhalb des ursprünglichen
Spannungspegels, der an den Eingangsanschluss 228 angelegt
ist, entladen. Gleichzeitig damit, dass die Spannung an dem Anschlusspunkt
zwischen dem Kondensator 307 und der Anode der Diode 306 zu
ihrem ursprünglichen
Wert zurückkehrt,
wird der Triac des OCT 301 rückwärts vorgespannt und kehrt zu seinem
nicht leitenden Zustand zurück,
wodurch die Lasteinheit 201a von der Schleife getrennt
wird. Die Diode 305 wird nun rückwärts vorgespannt, und der negative
Entladungsweg geht über
die LED des OCT 303 und den Widerstand 304, wodurch
der Triac des OCT 303 in seinen leitenden Zustand umschaltet. 21a stellt den Wellenverlauf der Schleifenspannung
dar, die an den Anschluss 228 angelegt ist, und 21b stellt den Wellenverlauf der resultierenden Spannung
an der Verknüpfung
des Kondensators 307 und der Anode der Diode 305 während des
Triggerprozesses dar, der oben in Bezug auf die 19a und 19b diskutiert
ist.
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Die Dauer der Zeit und die Intensität, mit der die
LED Photonen emittiert, ist eine Funktion der Größe des Kondensators 307 und
der Zeitkonstante des Kondensators und des Widerstands des Entladungswegs
des Kondensators. Aus diesem Grund sollte die Spannungsquelle einen
niedrigen Ausgangswiderstand haben, sodass die Hauptwiderstandskomponente
dieses Wegs durch den Widerstand 304 gebildet wird, was
die größte Kontrolle über die
Photonenemission der LED gestattet. Der Strom, der nun durch die
Schnittstellenaschlüsse 228 und 238 fließt, wird
durch die Last 202a gesteuert. Somit werden bei jedem Hoch-zu-niedrig-Übergang
im Spannungsimpuls Vtrip, der an den Schnittstellenanschluss 228 angelegt
wird, aufeinanderfolgende Lasten geschaltet, um den in der Schaltvorrichtung
fließenden
Strom zu steuern. Wenn die letzte Schalteinheit 308 aktiviert
worden ist, ist die Endheit 309 vorgesehen, um diese auszuschalten.
Das Triggernetzwerk, bestehend aus der dem Optokoppler 310 zugeordneten LED,
dem Widerstand 311, der Diode 312 und dem Kondensator 313 hat
die gleiche Funktion wie die äquivalenten
Komponenten in der Schalteinheit 302. Wenn somit ein Hoch-zu-niedrig-Übergang
der Spannung an den Schnittstellenanschluss 228 angelegt wird,
entlädt
sich der Kondensator 313, wodurch die LED im Optokoppler 310 Photonen
emittiert, wodurch der Fototransistor im Optokoppler 310 in
Sättigung
geht, um den Triac effektiv kurzzuschließen. Sobald der Kondensator 313 entladen
ist, kehrt der Fototransistor in seinen nicht leitenden Zustand
zurück.
Es ist dann keine Lasteinheit vorhanden, die in die Schaltvorrichtung 292 geschaltet
ist. Der Zyklus kann nun wiederholt werden, indem an den Anschluss 231 der
Anfangseinheit 300 ein Impuls angelegt wird.
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19b ist
ein Schaltplan einer Schalteinheit 602, die die Schalteinheit 302 von 19a ersetzen kann. Die Schalteinheit
hat ein modifiziertes Triggernetzwerk. Das Triggernetzwerk besteht
nun aus einem Kondensator 307, einer Diode 305,
einer LED des Optokopplers 303, einem Widerstand 304 und
einer zusätzlichen
LED eines Optokopplers 306, die, wie in 19b gezeigt, verbunden sind. Zusätzlich ist
ein weiterer Stromweg zwischen dem Ausgang 207 und dem
Eingang 236 vorgesehen, indem ein Begrenzungswiderstand 604 und
der Fototransistor des Optkopplers 306 parallel zu einer
Last 202a angeordnet werden, die, wie in 19b gezeigt, angeschlossen sind. In dieser
Implementierung der Erfindung nimmt bei jedem Hoch-zu-niedrig-Übergang der
an den Eingang 21 1 angelegten Spannung jede Schalteinheit 602 den
Status der vorhergehenden Schalteinheit ein. Wenn eine bestimmte
Schalteinheit 602 gegenwärtig in ihrem ausgeschalteten
Zustand ist, d. h. wenn der dem OCT 303 zugeordnete Triac nicht
leitende ist, und die vorhergehende Schalteinheit in ihrem aktivierten
Zustand ist, dann wird sie bei einem Hoch-zu-niedrig-Übergang
der an den Eingang 211 angelegten Spannung aktiviert, wie
für die Schalteinheit 302 beschrieben.
Weil der Fototransistor des Optokopplers 306 für die Dauer
des durch das Triggernetzwerk erzeugten Impulses in die Sättigung geht,
wird für
diese Periode ein zusätzlicher
Strom durch den Triac des OCT 303 gezogen. Am Ende dieser
Periode wird der Fototransistor des Optokopplers 603 nicht leitend,
und nur der Strom durch den Triac des OCT 303 fließt durch
die Last 202a. Wenn eine bestimmte Schalteinheit 602 gegenwärtig aktiviert
ist und die vorhergehende Schalteinheit inaktiviert ist, dann wird
sie beim Hoch-zuniedrig-Übergang
der an den Eingang 211 angelegten Spannung inaktiviert, wie
für die
Schalteinheit 302 beschrieben. Wenn jedoch sowohl eine
bestimmte Schalteinheit 602 als auch die vorhergehende
Schalteinheit aktiviert sind, dann wird sie beim Hoch-zu-niedrig-Übergang
der an den Eingang 211 angelegten Spannung nicht inaktiviert.
Der Grund hierfür
ist, dass der in dem Triggernetzwerk erzeugte Impuls bewirkt, dass
der Fototransistor des Optokopplers 603 in Sättigung
geht und den geladenen Kondensator kurzschließt, der dem Kondensator 307 in
der nachfolgenden Schalteinheit für den Schleifenrücklauf äquivalent
ist. Demzufolge wird der Triac des OCT 303 nicht umgekehrt
vorgespannt und bleibt in seinem leitenden Zustand. Auf diese Weise
nehmen die Schalteinheiten 602, bei jedem Hoch-zu-niedrig-Übergang
der an den Eingang 211 angelegten Spannung, der Status
der vorhergehenden Schalteinheit ein. Daher kann jede Kombination
aktivierter und inaktivierter Schalteinheiten in Antwort auf den
steuernden Übergang
oder Zustand voranbewegt werden. Diese Implementierung der Erfindung
könnte
z. B. beim Steuern einer Serie scheinbar bewegender Lichter in beliebigen
Mustern nutzbar sein.
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20 ist
ein Schaltplan einer Endeinheit 340, die als Alternative
zu der in 19a gezeigten angewendet
werden kann. Diese besteht aus einer Entladediode 344 und
einem Triggernetzwerk, aufgebaut aus einer Diode 341, einem
Widerstand 342 und einem Kondensator 343, die,
wie in 20 gezeigt, verbunden
sind. Wenn die letzte Schalteinheit der Schaltvorrichtung 292 aktiviert
ist, wird der Kondensator 343 geladen. Unmittelbar nach
dem Hoch-zu-niedrig-Übergang
der an den Schnittstellenanschluss angelegten Spannung entlädt sich
der Kondensator 343 durch den Stromweg, der durch den Widerstand 342 gebildet
ist, und den parallelen Weg der letzten Lasteinheit der Spannungsquelle über die
Diode 344. Dies bringt den leitenden Triac, der die letzte
Lasteinheit mit der Schaltvorrichtung verbindet, in seinen nicht
leitenden Zustand.
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Weil der Kondensator in dem Triggernetzwerk
eine ausreichende Ladung zuführen
muss, um den zugeordneten Triac zuverlässig umzuschalten, sind die
Schalteinheitskreise, die in den 19a und 19b dargestellt sind, besonders
geeignet für
solche Anwendungen, wo nur ein relativ kleiner Strom in der Schaltvorrichtung 292 fließt. Anderenfalls
wird die Größe des Kondensators übermäßig groß. 22 ist ein Schaltplan einer
Schaltvorrichtung 294, die dort zur Verwendung geeignet
ist, wo relativ hohe Ströme in
der Schaltvorrichtung fließen.
Die Anfangseinheit 320 und die Endeinheit 324 sind
mit der Anfangseinheit 300 und der Endeinheit 309 von 9a jeweils identisch. Die Schalteinheiten
haben ein modifiziertes Triggernetzwerk. Das Triggernetzwerk besteht nun
aus einem Kondensator 325, einer Diode 326, einem
Widerstand 328, der LED des OCT 327 und einer
zusätzlichen
LED des Optokopplers 329, die, wie in 22 gezeigt, verbunden sind. Die Diode 306 in 19a ist durch den Fototransistor
des Optokopplers 329 ersetzt worden. Die erste Last wird
in die Schaltvorrichtung 294 geschaltet, und der Kondensator 325 wird,
wie oben beschrieben, geladen. Unmittelbar nach dem Hoch-zu-niedrig-Übergang
der an den Schnittstellenanschluss 228 angelegten Spannung
entlädt
sich der Kondensator 325 durch den Stromweg, der durch
den Widerstand 328 und die LED im OCT 327 gebildet
ist, und die LED im Optokoppler 329 und den durch die Last 201a erzeugten Widerstand.
Beide LEDs in dem Triggernetzwerk emittieren Photonen mit einem
Impuls, dessen Länge eine
Funktion der Kapazität
des Kondensators 325 und des Widerstands des Entladungswegs
ist. Dies bewirkt, dass der Triac des OCT 327 leitend wird
(und die Last 202a zu der Schaltvorrichtung 294 schaltet, wie
oben beschrieben) und dass der Fototransistor 329a des
Optokopplers 329 in Sättigung
geht. Der Fototransistor 329a schließt den Triac im OCT 330 der
Anfangseinheit 320 kurz. Nachdem der Kondensator 325 entladen
worden ist, kehrt der Fototransistor des Optokopplers 329 in
seinen nicht leitenden Zustand zurück. Auf diese Weise ist die
Last 201a von dem Stromweg in der Schaltvorrichtung abgetrennt
worden.
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23a ist
ein Schaltplan einer dritten bevorzugten Ausführung einer Schalteinheit 296 der flankengetriggerten
Schaltvorrichtung. Die Schalteinheit 296 besteht aus einem
Triggernetzwerk, bestehend aus einem Kondensator 307, einem
Widerstand 304, einer Diode 305 und der LED des
OCT 303, der zu dem für 19a beschriebenen Triggernetzwerk identisch
ist; einem Relais 217, einer Entladediode 306 und
einer Sperrdiode 316. Der normalerweise offene Kontakt 226 des
Relais 217 ist mit der Eingangsleitung 211 verbunden,
der Schalter 225 des Relais 217 ist mit dem Eingang 212 verbunden,
und der normalerweise geschlossene Kontakt 215 des Relais
ist mit der Lasteinheit 203 verbunden. Die Wicklung 224 des
Relais 217 ist zwischen dem Eingang 212 und dem
Triac im OCT 303 angeschlossen. Der andere Leiter des Triac
ist mit der Anode der Diode 316 verbunden. Die Kathode
der Diode 316 ist mit dem Ausgang 214 verbunden.
Der Kondensator 307 ist mit dem Eingang 312 verbunden.
Wenn die Spannung anfänglich
an die Schaltvorrichtung 292 durch die Leitungen 211 und 236 angelegt
wird, sind alle Relais in ihrem entregten Zustand und in der Schaltvorrichtung
fließt
kein Strom. Daher ist vor der ersten Schalteinheit eine Anfangseinheit
erforderlich, wie etwa jene, die für 13 beschrieben ist. Ähnlich sollte an das Ende der
Schaltvorrichtung eine Endeinheit hinzugefügt werden, wie etwa diejenige,
die in 19a oder 20 gezeigt ist, um einen
korrekten Abschluss eines Messzyklus sicherzustellen.
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Man nehme den Fall an, wo die vorherige Schalteinheit
aktiviert worden ist und daher der Eingang 212 direkt mit
dem Eingang 211 durch dessen erregtes Relais verbunden
ist. Strom kann nun von dem Eingang 212 zum Ausgang 214 fließen, weil
der Triac im OCT 303 in seinem nicht leitenden Zustand ist.
Der Kondensator 307 wird geladen. Dieser Kondensator 307 und
der äquivalente
Kondensator der vorhergehenden Schalteinheit sind die einzigen Kondensatoren,
die in der Schaltvorrichtung geladen sind. Unmittelbar nachdem ein
Hoch-zu-niedrig-Spannungsübergang
an den Eingang 211 angelegt ist, entlädt sich der Kondensator 307,
wodurch die LED im OCT 303 Photonen emittiert. Dies bringt den
Triac des OCT 303 in den leitenden Zustand, und nun fließt ein Strom
durch die Wicklung 224 des Relais 217, den Triac
des OCT 303, die Diode 316 und durch die Lasteinheit 203,
die der nächsten
Schalteinheit zugeordnet ist. Wegen dieses Stroms, der durch die
Wicklung 224 fließt,
wird das Relais 217 erregt, und sein Kontakt 225 wird
direkt mit den Eingängen 211, 212 verbunden.
Der Stromfluss durch den Triac in der vorhergehenden Schalteinheit
wird aufhören
und deren Relais wird kurzgeschlossen und wird zum entregten Zustand
zurückkehren.
Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Lasteinheiten in und
aus dem Stromweg in der Schaltvorrichtung geschaltet.
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23b ist
der Schaltplan der vierten bevorzugten Ausführung 298 einer flankengetriggerten Schalteinheit
der Schaltvorrichtung. Dies ist eine Festzustand-Implementierung
der oben beschriebenen Relaisversion. Die Schalteinheit 298 besteht
aus einem Triggernetzwerk, wie oben beschrieben, bestehend aus einem
Kondensator 307, einer Diode 305, einem Widerstand 304 und
der LED des OCT 303. In dieser Implementierung ist ein
zweites Triggernetzwerk vorhanden, das parallel zu dem ersten angeschlossen
ist. Dieses besteht aus dem Kondensator 371, der Diode 372,
dem Widerstand 373 und der LED des Optokopplers 374.
Der Fototransistor des Optokopplers 374 ist derart angeschlossen,
dass sein Emitter mit dem Eingang 212 verbunden ist und sein
Kollektor mit der Kathode der Sperrdiode 375 und den Kondensatoren 307 und 371.
Die Anode der Diode 375 ist mit dem Eingang 212 verbunden.
Der Kollektor des Fototransistors im Optokoppler 370 ist mit
dem Eingang 211 verbunden, und sein Emitter ist mit Kondensatoren 307 und 371 und
mit der Anode der LED im Optokoppler 370 verbunden. Die
Kathode der LED im Optokoppler 370 ist mit dem Triac im OCT 303 verbunden,
und der andere Leiter dieses Triac ist mit dem Ausgang 214 verbunden.
Die Lasteinheit 203, die der Schalteinheit zugeordnet ist,
ist mit dem Eingang 212 verbunden. Die Anode der Entladediode 306 ist
mit dem Eingang 212 verbunden, und deren Kathode mit dem
Eingang 211.
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Um eine Schaltvorrichtung unter Verwendung
der in 23b gezeigten
Schalteinheiten zu komplettieren, ist die Hinzufügung einer geeigneten Anfangseinheit
am Beginn der Schaltvorrichtung und einer geeigneten Endeinheit
am Ende der Schaltvorrichtung erforderlich. Die bereits beschriebenen
Einheiten sind in dieser Hinsicht zur Verwendung geeignet.
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Man nehme den Fall an, wenn die vorherige Schalteinheit
aktiviert worden ist. Strom fließt durch den Eingang 212 und
durch die Lasteinheit 203. Beide Kondensatoren 307 und 371 werden
durch den Strom geladen, der durch die Sperrdiode 375 fließt, und
zusammen mit den äquivalenten
Kondensatoren in der vorhergehenden Schalteinheit sind sie die einzigen
vollständig
geladenen Kondensatoren in der Schaltvorrichtung. Strom kann nicht
zu dem Ausgang 214 fließen, weil der Triac im OCT 303 in
seinem nicht leitenden Zustand ist. Unmittelbar nach einem Hoch-zu-niedrig-Übergang
in der an den Eingang 212 angelegten Spannung werden beide
Kondensatoren 307 und 371 entladen. Wenn der Kondensator 307 entlädt, emittiert
die LED im OCT 303 Photonen, was dessen Triac in den leitenden
Zustand bringt. Dies erlaubt einen Stromfluss von dem Eingang 212 durch
die Diode 375 zum Ausgang 214 zu der Last, die
der nächsten
Schalteinheit zugeordnet ist. Wenn jedoch dieser Strom fließt, leuchtet
die LED in dem Optokoppler 370 und bringt somit den Fototransistor in
dem Optokoppler 370 in Sättigung. Weil die Kathode der
Diode 375 nun auf einem höheren Potenzial als dessen
Anode liegt, wird der Stromfluss durch sie hindurch aufhören. Gleichzeitig
wird der Kondensator 371 entladen, wodurch die LED des
Optokopplers 374 Photonen emittiert und somit dessen Fototransistor
in Sättigung
geht. Solange der Fototransistor noch in Sättigung ist, wenn der Fototransistor
des Optokopplers 370 im vollständig leitenden Zustand ist,
wird der Stromfluss im Eingang 212 aufhören und der Triac der vorhergehenden
Schalteinheit wird nicht leitend, weil er durch den Weg, der durch
die leitenden Optokoppler 370 und 374 erzeugt
ist, kurzgeschlossen wird. Dies drängt wiederum dessen Fototransistor
in den nicht leitenden Zustand, weil seine zugeordnete LED verlöscht ist.
Auf diese Weise werden mit jedem Hoch-zu-niedrig-Übergang
der angelegten Spannung aufeinanderfolgende Lasteinheiten in und
aus dem Stromweg in der Schaltvorrichtung geschaltet.
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24 ist
ein Schaltplan einer Variante der Schaltvorrichtung, in der eine
Schaltvorrichtung 402 Schaltverknüpfungen 202 aufweist,
die durch vier Leiter verbunden sind, anstatt durch drei. In dieser Implementierung
wird die Spannung, die an die Schalteinheiten durch den Eingang 228 und 238 angelegt
wird, konstant gehalten, und das Umschalten von einer Schalteinheit
zur anderen erfolgt durch einen niedrigen Spannungsimpuls, der an
eine Impulsleitung 401 angelegt wird. Die Schalteinheit 202 ist aus
Eingängen 211, 212, 236 und 389 aufgebaut, Ausgängen 213, 214, 273 und 390;
einem p-Kanal MOSFET 380, dessen Source mit dem Eingang 211 verbunden
ist; einem n-Kanal MOSFET 381, dessen Source mit der Lasteinheit 203 verbunden
ist, die der Schalteinheit 202 zugeordnet ist, wobei die
Drainanschlüsse
beider MOSFETs miteinander und auch mit dem Ausgang 214 verbunden
sind und die Gateanschlüsse
beider MOSFETs miteinander verbunden sind; einem Widerstand 383,
der das Gate des MOSFET 381 mit dessen Source verbindet;
einem Optokoppler 385, wobei der Emitter und der Kollektor
des Fototransistors jeweils mit der Source und dem Gate des MOSFET 381 verbunden
ist und die Anode und die Kathode der LED des Optokopplers 385 mit
dem Eingang 211 bzw. dem Ausgang 389 verbunden
ist; einem Kondensator 384, der die Source des MOSFET 381 mit
der Anode der Sperrdiode 387 verbindet, deren Kathode mit
dem Ausgang 214 verbunden ist; einem Optokoppler 386,
wobei der Emitter des Fototransistors desselben mit dem Gate des
MOSFET 380 verbunden ist und die Anode und Kathode der
LED des Optokopplers 386 mit dem Eingang 212 bzw.
der Anode der Diode 387 verbunden ist; einem Widerstand 388,
der den Eingang 212 mit der Anode der Diode 387 verbindet;
sowie einem Widerstand 398, der den Eingang 211 mit
dem Kollektor des Fototransistors im Optokoppler 386 verbindet.
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Wenn anfänglich Strom an die Schaltvorrichtung
durch den Eingang 211 und 236 angelegt wird, wird
der MOSFET 381 in seinen nicht leitenden Zustand gebracht,
wegen des Vorhandenseins des Vorspannwiderstands 383, der
den MOSFET 381 mit dem Niederspannungsleiter 238 verbindet,
und demzufolge ist der MOSFET 380 in seinem leitenden Zustand.
Daher fließt
in der Schaltvorrichtung kein Strom. Aus diesem Grund muss eine
Anfangseinheit 395 vorgesehen sein, um einen Messzyklus
in der Schaltvorrichtung zu beginnen. Der Initiator 395 ist der
Schalteinheit 202 ähnlich.
Er besteht aus Eingängen 228, 231, 238, 396;
Ausgängen 229, 230, 237, 397;
einem p-Kanal MOSFET 381,
dessen Source mit dem Eingang 228 verbunden ist, einem
n-Kanal MOSFET 392, dessen Source mit der Lasteinheit 203 verbunden
ist, wobei der Gate und der Drain mit dem Gate bzw. Drain des MOSFET 391 verbunden
sind, und die Drainanschlüsse
mit dem Ausgang 230 verbunden sind; einem Vorspannwiderstand 383,
der den Gate und den Drain des MOSFET 392 verbinden; einem
Optokoppler 385, wobei der Kollektor und Emitter des Fototransistors
desselben mit dem Gate bzw. der Source des MOSFET 392 verbunden
sind und die Anode und Kathode der LED des Optokopplers 385 mit
den Eingängen 228 bzw. 396 verbunden sind;
einem Optokoppler 393, wobei der Emitter des Fototransistors
desselben mit dem Gate des MOSFET 391 verbunden ist und
die Kathode der LED des Optokopplers 393 mit dem Ausgang 230 verbunden ist;
einem Optokoppler 394, wobei der Emitter und der Kollektor
des Fototransistors desselben mit dem Gate des MOSFET 331 bzw.
dem Eingang 228 verbunden sind und die Kathode der LED
des Optokopplers 394 mit dem Eingang 231 verbunden
ist; einem Widerstand 398, der den Eingang 228 mit
dem Kollektor des Fototransistors im Optokoppler 393 verbindet;
einem Begrenzungswiderstand 399, der den Eingang 228 mit
der Anode der LED im Optokoppler 393 verbindet; sowie einem
Begrenzungswiderstand 400, der den Eingang 228 mit
der Anode der LED im Optokoppler 394 verbindet.
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Wie bei den Schalteinheiten 202 ist
der stabile Zustand der Anfangseinheit 395 derart, dass
der p-Kanal MOSFET 392 leitend wird und der n-Kanal MOSFET 391 nicht
leitend wird.
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Ein Zyklus von Messungen der Schaltvorrichtung
beginnt durch Anlegen eines niedrigen Spannungsimpulses an den Eingang 231.
Dies bewirkt, dass die LED im Optokoppler 394 Photonen emittiert
und sein Fototransistor in Sättigung
geht. Dies bringt wiederum dem MOSFET 391 in seinen nicht
leitenden Zustand, und demzufolge wird der MOSFET 392 leitend.
Wegen der durch den Optokoppler 393 erzeugten Latching-Wirkung
wird dieser Zustand beibehalten. Strom fließt nun vom Eingang 228 durch
dessen LED, sodass der Fototransistor in Sättigung geht, der den MOSFET 391 im
nicht leitenden Zustand hält.
Auf diese Weise wird die erste Lasteinheit 203, die in
der Anfangseinheit 395 enthalten ist, mit der Schaltvorrichtung
verbunden und steuert den Stromfluss darin. Der Stromweg wird gebildet aus
dem Eingang 228, dem Widerstand 399, der LED im
Optokoppler 393, dem MOSFET 392 und der Lasteinheit 203,
die der Anfangseinheit 395 zugeordnet ist.
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Man betrachte nun den Zustand des
Kondensators 384 der Schalteinheit 202. In dem
inhärent stabilen
Zustand, wo der MOSFET 380 leitend ist und der MOSFET 381 nicht
leitend ist, wird dieser Kondensator über den p-Kanal MOSFET der
vorhergehenden Einheit auf eine Spannung geladen, die sich der an
den Eingang 211 angelegten annähert. Wenn jedoch die vorhergehende
Schalteinheit aktiviert ist (oder alternativ, wenn die Schalteinheit 302 die
erste Schalteinheit ist und die Anfangseinheit 395 aktiviert ist),
dann wird der Kondensator 384 durch den Widerstand 388,
den n-Kanal MOSFET und die Lasteinheit 203 der vorhergehenden
Einheit entladen. Dieser Kondensator ist der einzige in der Schaltvorrichtung, der
nicht vollständig
geladen ist. Wenn ein Niederspannungsimpuls an den Eingang 389 angelegt
wird, emittiert die LED des Optokopplers Photonen und daher geht
der Fototransistor in Sättigung.
Dies erzwingt, dass alle n-Kanal MOSFETs (entsprechend dem MOSFET 381 oder
MOSFET 392) momentan leitend werden. Jedoch wird der Kondensator 384, der
entladen war, nun wieder aufgeladen. Der Stromweg geht durch den
p-Kanal MOSFET der vorhergehenden Einheit und durch die LED des
Optokopplers 386. Der Fototransistor des Optokopplers 386 geht nun
in Sättigung
und bringt wiederum den MOSFET 380 in seinen nicht leitenden
Zustand und den MOSFET 381 in seine leitende Phase. Somit
ist die Lasteinheit 203, die dieser Schalteinheit zugeordnet
ist, mit der Stromschleife der Schaltvorrichtung verbunden worden.
Die Stromschleife ist aufgebaut aus dem Eingang 211, dem
p-Kanal MOSFET der vorhergehenden Einheit, dem Eingang 212,
der LED des Optokopplers 386, der Diode 387, dem
MOSFET 381 und der Lasteinheit 203. Die Lasteinheit 203 der
vorhergehenden Schalt- oder
Anfangseinheit 202 oder 395 wird abgetrennt und
deaktiviert, wenn die Impulsleitung 401 nach unten gezogen
wird. Auf diese Weise wird die Last auf die nachfolgenden Schalteinheiten
der Schaltvorrichtung überführt. Weil
in dieser Implementierung das Anlegen eines niedrigen Spannungsimpulses
an den Eingang 386 die Schaltvorrichtung in ihren ursprünglichen
Zustand bringt, ist keine spezielle Endeinheit erforderlich.
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Dies veranschaulicht, dass sich die
Erfindung auf die praktische Realisierung eines einfachen und zuverlässigen Verfahrens
bezieht, eine Anzahl von Lasten in und aus einer Schleife sequenziell
umzuschalten, die mit nur drei Leitern implementiert werden kann,
jedoch nicht auf drei Leiter beschränkt ist.
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Die in 11 dargestellten
Lasteinheiten 203 können
z. B. dieselben sein wie die Lasteinheiten 6, die in Bezug
auf die 7a bis 7c, 8a und 8b beschrieben
sind.
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Eine dritte Form der Schaltvorrichtung 501 ist in 25a gezeigt, wobei sie aber
nur zu Illustrationszwecken dient und die vorliegende Erfindung nicht
verkörpert.
Die Vorrichtung 501 enthält eine Mehrzahl von Schalteinheiten 202 (die
ersten zwei davon sind mit X und Y bezeichnet und die letzte mit Z),
eine Mehrzahl von Hilfsschalteinheiten 502 (mit Tx, Ty
und Tz bezeichnet), eine Mehrzahl von Lasteinheiten 503 (mit
Lx, Ly und Lz bezeichnet), einen Eingangskontakt 504 und
einen Ausgangskontakt 505. Die Hauptschalteinheiten 202 sind
parallel zueinander verbunden, und in Bezug auf die Schleifenstrom-
und Schleifenrückleiter 506 bzw. 508.
Benachbarte Hauptschalteinheiten 202 sind auch in Serie
durch einen dritten Leiter 507 verbunden. Jede Hilfsschalteinheit 502 ist
zwischen einem Ausgang der Hauptschalteinheit 202 und dem
Leiter 508 angeschlossen. Jede Lasteinheit 503 ist
zwischen ihrer entsprechenden Hilfsschalteinheit 502 und
dem Leiter 508 angeschlossen. Ein Eingang jeder Lasteinheit 503 ist
mit der jeweiligen Hilfsschalteinheit 502 verbunden, und
ein Ausgang der Lasteinheit 503 ist mit dem Ausgangskontakt 505 über den
Leiter 508 verbunden. Der Eingangskontakt 504 ist
mit jeder der Haupt- und Hilfsschalteinheiten 202 und 502 über den
Leiter 506 verbunden.
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Die Hauptschalteinheiten 202 sind
so konfiguriert, dass sie in der gleichen Weise arbeiten wie die
Schalteinheiten der 11 mit der Ausnahme, dass
die Schalteinheit 202 selektiv eine entsprechende Hilfsschalteinheit 502 freigibt,
die die entsprechende Lasteinheit 503 betreibt, vorausgesetzt,
dass die Hilfsschalteinheit 502 durch die Hauptschalteinheit 202 für eine vorbestimmte
Zeit freigegeben wird. Nach der vorbestimmten Dauer verbindet somit
die aktivierte Hilfsschalteinheit 502 die entsprechende Lasteinheit 503 mit
dem Leiter 506 zur Bildung einer Stromschleife vom Eingangsanschluss 504 zum
Ausgangsanschluss 505 über
den Leiter 506, die Schalteinheit 502, die Lasteinheit 503 und
den Leiter 508. Jede Hilfsschaltvorrichtung 502 wird
aktiviert, wenn ein geeigneter Spannungsimpuls an den Eingangskontakt 504 angelegt
wird, und aktiviert die Hauptschaltvorrichtung 202 für eine Dauer,
die eine vorbestimmte Schwellenwertdauer überschreitet, die der Hilfsschaltvorrichtung
zugeordnet ist.
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Eine Hilfsschalteinheit 502 und
eine zugeordnete Lasteinheit 503, wie in 26a gezeigt, enthält Eingänge 511 und 512,
einen Stromausgang 513, eine Schwellenwertvorrichtung 514,
die als Beispiel als ein programmierbarer Unijunction-Transistor (PUT)
gezeigt ist, eine bistabile Komponente 512, die als Beispiel
als Flip-Flop vom D-Typ gezeigt ist (wie etwa eine integrierte 74C74-Schaltung),
eine Schaltkomponente 516, als PNP-Transistor gezeigt,
einen Kondensator 517 und Widerstände 518, 519, 520 und 521.
Der Eingang 511 ist mit dem Ausgang 215 der Hauptschalteinheit 202 verbunden
(siehe 3) und der Eingang 512 ist
mit dem Stromleiter 506 verbunden. Der PUT 514 ist
zwischen dem Eingang 511 und dem Schleifenrückleiter 508 in
Serie mit dem Widerstand 520 angeschlossen, und die parallelen
Anordnungen von Kondensator 517 und Widerstand 519 sind
in Serie mit dem Widertstand 518 zwischen dem Eingang 511 und
dem Leiter 508 angeschlossen, wobei der Gate des PUT 514 mit
der Verknüpfung
zwischen dem Widerstand 518 und der parallelen Kombination
von Kondensator 517 und Widerstand 519 verbunden
ist. Die Verknüpfung
zwischen der Kathode des PUT 514 und dem Widerstand 520 ist
mit dem CLX-Eingang des Flip-Flop 515 verbunden, dessen
Ausgang über
den Widerstand 521 mit der Basis des Transistors 516 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 516 ist mit dem Eingang 512 verbunden,
und der Kollektor des Transistors mit dem Ausgang 513.
Die Last 503 ist zwischen dem Ausgang 513 und
dem Leiter 508 angeschlossen.
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Bei Abwesenheit eines Spannungssignals am
Eingang 511 ist, wegen des Vorhandenseins des Entladewiderstands 513,
keine Ladung am Kondenator 517 vorhanden. Beim Anlegen
eines Spannungssignal an den Eingang 511 durch die Hauptschalteinheit 202 wird
eine Spannung an die Anode des PUT 514 angelegt, und der
Kondensator 517 beginnt, sich durch den Widerstand 518 mit
einer Rate zu laden, die durch die Zeitkonstante bestimmt ist, die
dem Widerstand 518 und dem Kondenator 517 zugeordnet ist.
Falls und wenn die Gate-Schwellenwertspannung des PUT 514 erreicht
ist, wird der PUT 514 leitend, und an dessen Kathode wird
ein positiver Spannungspegel angelegt. Die positive Flanke hiervon
bewirkt, dass der Flip-Flop 515 seinen Ausgangszustand ändert, um
hierdurch den Transistor 516 einzuschalten, wenn er zuvor
ausgeschaltet war, oder aus, wenn er zuvor eingeschaltet war, und
die Last 503 zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Es versteht
sich, dass dann, wenn das Spannungssignal von der Hauptschalteinheit 202 an
den Eingang 511 für
eine Zeit angelegt wird, die nicht ausreicht, damit der Gate des
PUT 514 seine Schwellenwertspannung erreicht, die Last 503 ihren
vorhandenen Zustand nicht ändert: In
dieser Ausführung
der Erfindung ist daher, ob die Last vom einen Zustand zum anderen
wechselt oder nicht, von der Zeitdauer abhängig, über die das Spannungssignal
an den Eingang 511 angelegt wird. In einer bevorzugten
praktischen Implementierung der Erfindung wird der Strom in der
Schleife überwacht,
während
das Spannungssignal an den Leiter 506 angelegt wird. Auf
diese Weise wird ein plötzlicher
Stromanstieg, der durch den leitenden PUT 514 verursacht
wird, erfasst und dies ist eine positive Bestätigung, dass der Status der
Last 503 gewechselt wurde. Der PUT 514 könnte natürlich durch
irgend eine andere geeignete Schaltvorrichtung ersetzt werden, wie
etwa einen Unijunction-Transistor,
der seinen Zustand bei einem vorbestimmten Schwellenwertpegel verändert.
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Wenn die Last 503 von der
Schleife unter Strom gesetzt wird, wie in 25a und 26a gezeigt, dann
wird ein variabler "Hintergrund"-Strom an der Schleife
anliegen in Abhängigkeit
davon, ob die Last eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. 25b zeigt eine Schaltvorrichtung,
wie jene von 25a, wobei aber
die Lasten 503 ihre eigenen unabhängigen Stromversorgungen haben,
die den Leitern 530, 531 zugeführt werden, und die Hilfsschalteinheiten 502 sind
so angeordnet, dass sie die Lasten 503 mit dem Leiter 530 verbinden. 26b zeigt eine Schalteinheit 522,
die eine Variante der Schalteinheit 502 von 26 ist. In dieser Ausführung, die ansonsten mit der
Einheit 502 identisch ist, ist der Strom in der Schleife
vom Zustand der Last 503 unabhängig. Die bistabile Vorrichtung 515 kann
entweder von der Schleife selbst unter Strom gesetzt werden, wie
in 26a gezeigt, oder
von der Laststromversorgung. Unter der Annahme, dass die Vorrichtung 515 ein CMOS
ist, wird der durch diese Vorrichtung verbrauchte Strom weniger
als 1 μA
sein, und dieser Betrag des "Hintergrund"-Stroms in der Schleife
kann gewöhnlich
ignoriert oder berücksichtigt
werden.
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Wenn zuerst dem Flip-Flop 515 in
den Schalteinheiten 502 von 26a und 522 von 26b Strom zugeführt wird,
könnte
der Zustand des Q-Ausgangs
unbestimmt sein und es könnte
unbekannt sein, ob die zugeordnete Last 503 aktiv ist oder
inaktiv ist.
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26c zeigt
eine weitere Ausführung
einer Schalteinheit 532, in der der Zustand der Last 503 definitiv
erkannt werden kann. In der Einheit 532 ist der D-Typ Flip-Flop
der Einheit 502 durch einen D-Typ Flip-Flop 533 ersetzt,
wie etwa eine integrierte 4013-Schaltung, die in Antwort auf bestimmte
Eingaben in ihre Setz- und Rücksetzeingänge ihren
Q-Ausgang auf einen bekannten Zustand ändert. Die Einheit 532 umfasst
auch eine weitere Schwellenwertanordnung, die zwischen einem weiteren
Eingang 511a und einer entsprechenden Schalteinheit 202 angeschlossen
ist (siehe 3), und dem Leiter 508, wobei
diese weitere Schwellenwertanordnung einen PUT 514a, einen
Kondensator 517a und Widerstände 518a, 519a und 520a aufweist.
Der Ausgang des PUT 514 ist mit dem Setzeingang des Flip-Flop 533 verbunden,
und der Ausgang des anderen PUT 514a ist mit dem Rücksetzeingang
des Flip-Flop 533 verbunden. Durch Anlegen eines Spannungssignals
an den Eingang 511 für
eine ausreichende Zeit, um den PUT 514 leitend zu machen,
wird somit die Last 503 eingeschaltet, und das Anlegen
eines Spannungssignals an den Eingang 511a für eine ausreichende Zeit,
um den PUT 514a leitend zu machen, bewirkt, dass die Last 503 ausgeschaltet
wird: Somit ist der Status der Last immer bekannt.
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Zwei Vier-Leiter-Versionen der Schaltvorrichtungen
der 19 und 22 sind in den 27 und 28 dargestellt,
deren eine eine Niedrigstromvorrichtung 600 und deren andere
eine Hochstromvorrichtung 700 ist. Eine Schalteinheit 602 der
Niedrigstromvorrichtung 600 enthält einen optisch gekoppelten Triac 604,
der mit einer jeweiligen Lasteinheit 606 der Einheit 602 verbunden
ist. Der Triac 604 und die Lasteinheit 606 sind
zwischen einem Schleifenstromleiter 608 und einem Schleifenrückleiter 610 angeschlossen.
Der Triac 604 liefert einen Strom zu der Lasteinheit 606, wenn
er durch eine LED 611 der Einheit 602 getriggert
wird. Die Kathode der LED 611 ist mit dem Schleifenstromleiter 608 verbunden,
und deren Anode ist mit einem Impulsleiter 612 über einen Kondensator 614 und
einen Widerstand 616 verbunden. Die Anode der LED 611 ist
auch mit dem Knoten zwischen dem Triac 604 und der Lasteinheit 606 der vorhergehenden
Schalteinheit 618 verbunden. Der Impulsleiter 612 wird
anfänglich
auf der gleichen Spannung wie der Stromleiter 608 gehalten,
oder auf einer Spannung, die in Bezug auf den Netzwerkleiter 610 positiv
ist, und alle diese Triac 604 werden deaktiviert. Die Kondensatoren 614 werden
daher alle auf die Spannung des Impulsleiters 612 aufgeladen.
Die Schalteinheiten 602, 618 der Vorrichtung 600 werden sequenziell
aktiviert, indem ein Impuls 620 an dem Impulsleiter 612 angelegt
wird, um den Leiter 612 herunterzuziehen. Unter der Annahme,
dass die vorhergehender Schalteinheit 618 aktiviert worden
ist, wird der Triac 604 der Einheit 618 eingeschaltet
und kann sich der Kondensator 614 der nachfolgenden Einheit 612 über den
Stromweg durch die jeweilige Last 606 der vorhergehenden
Einheit 618 entladen. Nur der Kondensator 614,
der der aktivierten Schalteinheit 618 folgt, ist entladen,
sodass nur dieser Kondensator über
den aktivierten Triac 604 zu laden beginnt, beim Anlegen
des Impulses 620 anstelle des Impulsleiters 612 im
niedrigen Zustand. Der Kondensator 614 wird geladen, während der
Impulsleiter 612 niedrig ist, und an dem Impulsleiter 612,
der zu seiner ursprünglichen
Spannung zurückkehrt,
nimmt der Kondensator eine Spannung auf, die den Triac 604 der vorhergehenden
Einheit 618 rückwärts vorspannt und
deaktiviert. Der Kondensator 514 entlädt sich dann über die
LED 611, was einen Strom durch die LED 611 erzeugt,
der ausreicht, um den Triac 604 der Einheit 602 zu
triggern, um hierdurch die nachfolgende Lasteinheit 606 zu
aktivieren. Für
Lasteinheiten 606, die einen stärkeren Strom als etwa 5 Milliampere
benötigen,
muss die Schalteinheit 602 zu der Hochstromeinheit 710 modifiziert
werden, wie in 28 gezeigt.
Eine Zener-Diode 714 ist zwischen dem Kondensator 614 und
dem Triac 604 der vorhergehenden Schalteinheit 612 angeordnet,
wobei die Kathode der Zener-Diode 714 mit dem Kondensator 614 verbunden
ist. Ein Widerstand 716 ist zwischen der Diode 610 und
dem Kondensator 614 enthalten. Die Zener-Diode 714 und
der Widerstand 716 stellen sicher, dass der von dem Kondensator 614 entladene Strom
auf die Wege durch den Leiter 606 der vorhergehenden Einheit 712 und
die Diode 610 aufgeteilt wird, sodass ein ausreichender
Strom zugeführt
wird, um den Triac 604 der Einheit 710 positiv
zu triggern, der den Strombedarf der Lasteinheit 606, die
mit der Einheit 710 verbunden ist, erfüllen muss.