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DE69015096T2 - Anordnung zur messung der länge einer kontaktoberfläche. - Google Patents

Anordnung zur messung der länge einer kontaktoberfläche.

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DE69015096T2
DE69015096T2 DE69015096T DE69015096T DE69015096T2 DE 69015096 T2 DE69015096 T2 DE 69015096T2 DE 69015096 T DE69015096 T DE 69015096T DE 69015096 T DE69015096 T DE 69015096T DE 69015096 T2 DE69015096 T2 DE 69015096T2
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DE
Germany
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sensor
impact surface
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Leif Cronvall
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Jimek International AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche zwischen zwei gegenseitig benachbarten Körpern, wobei die Körper entweder beide beweglich, oder lediglich einer der beiden Körper beweglich oder beide der Körper ortsfest sind, und wobei die Körper an und benachbart zur Stoßfläche beide zusammendrückbar oder wobei lediglich einer der Körper zusammendrückbar ist, und einander gegenüberliegende Oberflächen haben, die entweder beide einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt sind, oder von denen eine einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt und die andere eben ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Bestiinmen des Stoßdrucks zweier gegenseitig aneinanderstoßender Körper.
  • Stand der Technik
  • Es gibt eine Anzahl von Zusammenhängen, bei denen ein Grund dafür vorliegt, die Ausdehnung oder Länge einer Stoßoberfläche zwischen zwei gegenseitig benachbarten Körpern zu messen, von denen zumindest einer zusammendrückbar ist. Derartige Zusammenhänge liegen in gegenseitig drehenden Walzen, pendelbewegten Walzen oder diskontinuierlich aneinanderstoßenden Walzen vor, die zylindrisch oder konisch, gerade oder gewölbt sein können und parallele oder versetzte Längsachsen haben können. Der betreffende Zusammenhang kann auch ein solcher sein, bei dem eine Walze der vorstehend genannten Art kontinuierlich oder diskontinuierlich gegen eine ebene Oberfläche anliegt. Körper der vorstehend genannten Art werden inter alia in mehreren Arten von Walzenkonstruktionen angetroffen, beispielsweise bei einer Laminieranlage, Papiermaschinen und Druckpressen. Die gegenseitig aneinanderstoßenden Körper können glatte oder mit Muster versehene Oberflächen haben. Die Erfindung ist besonders zur Anwendung in Druckpressen geeignet.
  • Im Falle von Walzenanordnungen ist es wichtig, den Druck genau zu erfassen und den Druck, der zwischen den Walzen oder zwischen einer Walze und einer ebenen Oberfläche wirkt, zu steuern, um dadurch inter alia eine Verteilung von Tinte oder einer anderen Flüssigkeit zu steuern, die zwischen die Körper übertragen wird, oder die Schichtdicke der Tinte oder der Flüssigkeit zu steuern. Die vorstehend genannte Stoßoberfläche ist ein Maß dieses Drucks. Es ist von besonderem Interesse, die Längenausdehnung der Stoßoberfläche rechtwinklig zur Längsachse der Walze oder der Walzen zu messen.
  • Bislang stehen keine einfachen und zuverlässigen Vorrichtungen oder Verfahren zum Messen entweder des Drucks zwischen den Walzen oder der Länge oder der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberflächen zur Verfügung.
  • Ein in der Druckindustrie bekanntes Verfahren besteht darin, zwei sich entgegengesetzt drehende, mit Flüssigkeit beladene Walzen zu stoppen und daraufhin die Walzen langsam um einen Teil einer Umdrehung zu drehen. Dies führt zu einem sichtbaren Streifen der Flüssigkeitsschicht auf den Walzen, wobei dieser Streifen von dem vorstehend genannten stationären Zustand herrührt und die Weite des Streifens die Ausdehnung der Stoßoberfläche lotrecht zu der Längsachse der Walzen bildet. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig, und die Genauigkeit, mit der die Weite des Streifens gemessen wird, ist klein, und das Verfahren kann nicht mit Walzen verwendet werden, auf die keine Flüssigkeit aufgetragen wird, oder auf die lediglich eine transparente Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, aufgetragen wird. Ein anderes, in der Druckindustrie verwendetes Verfahren ist mit der Einführung eines Papier- oder Folienstreifens zwischen zwei sich langsam drehende Walzen befaßt, und wenn die Walzen gestoppt werden, mit dem Abziehen eines der Streifen und eine Beurteilung des Werts des Rollendrucks oder der Ausdehnung der Stoßoberfläche auf Erfahrungsgrundlage. Dieses Verfahren ist unzuverlässig und kann nicht unabhängig von der Bedienperson wiederholt werden. Keines der vorstehend genannten Verfahren kann in geeigneter Weise auf Walzen angewandt werden, die schwer zu erreichen sind, oder auf Walzen, die in schlechten Lichtverhältnissen oder in schmutzigen Umgebungen angeordnet sind. Das einfache, in der Praxis vorstellbare Verfahren, bei dem beispielsweise ein Papierblatt in den Walzenspalt eingeführt, die Walzen gegeneinander gepreßt, die Walzen getrennt und die Stoßprägung auf dem Papier gelesen wird, kann in der Praxis nicht ausgeführt werden, weil die betroffenen Walzen sich am häufigsten in fest stehenden Positionen befinden.
  • Das Dokument Patents Abstracts of Japan, Ausgabe 10, 147, P460, Zusammenfassung der JP 61-702, veröffentlicht 06.01.1986, SUMITOMO DENKI KOGYO K.K. lehrt einen biegsamen Sensor, der an einem Körper angebracht ist, und durch den ein Kontakt zwischen dem Körper und einem anderen Körper ermittelt werden kann. Dieser Sensor ist dazu geeignet zu offenbaren, ob ein derartiger Kontakt vorhanden ist, insbesondere entlang der gesamten Länge des Sensors. Der Sensor ist in erster Linie zum Ermitteln eines Kontakts zwischen verschiedenen Teilen in einem automatisierten Herstellungsprozeß bestimmt, z.B. zwischen einem Industrieroboter und mit diesem zusammenwirkenden Bauteilen, und er ist ungeeignet, die geometrische Ausdehnung der Stoßoberfläche zwischen zwei Körpern zu messen und kann deshalb für den Zweck dieser Erfindung nicht verwendet werden.
  • Aufgabe der Erfindung und ihre wichtigsten kennzeichnenden Merkmale
  • Die Nachteile der vorstehend genannten Verfahren werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch vermieden, daß die Vorrichtung eine Meßwertanzeigeeinrichtung und einen druckempfindlichen Sensor umfaßt, der an die Einrichtung angeschlossen und zwischen die aneinander stoßenden Körper eingesetzt ist, wobei der Sensor zwei längliche erste Elemente und ein zweites Element hat, das gegen oder zwischen die ersten Elemente gedrückt ist und ein Maß für die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche in ihrer Längsrichtung ergibt. Das erfindungsgemäße Merkmal des neuen Verfahrens folgt aus dem anliegenden Anspruch 8.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen in bezug auf eine Anzahl bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen derselben sowie in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Ähnliche Bestandteile in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind wechselseitig mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Figur 1 zeigt eine Querschnittsansicht von zwei gegenseitig benachbarten Zylindern, die beide zusammendrückbar sind, wobei die Bezugsziffer 1 die Länge oder räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche lotrecht zur Längsachse des Zylinders bezeichnet.
  • Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht von zwei gegenseitig benachbarten Zylindern, von denen einer zusammendrückbar und der andere nicht zusammendrückbar ist.
  • Figur 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines zusammendrückbaren Zylinders, der gegen eine nicht zusammendrückbare ebene Oberfläche anstößt.
  • Figur 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines nicht zusammendrückbaren Zylindern, der gegen eine zusammendrückbare ebene Oberfläche anstößt.
  • Figur 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines einer Anzahl von Beispielen, bei denen zwei Körper mit gekrümmten Oberflächen eine gemeinsame Stoßoberfläche haben, in diesem Fall eine nicht zusammendrückbare Kugel, die im Stoßanschlag mit einem zusammendrückbaren Körper steht, der eine schalenförmige Oberfläche hat.
  • In sämtlichen in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen können die beiden Körper relativ zueinander entweder beweglich oder unbeweglich sein. Außerdem kann die dargestellte räumliche Ausdehnung 1 entlang den Ausdehnungen jeweiliger aneinanderstoßender Körper an der gegenseitigen Kontaktoberfläche variieren.
  • Figur 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Kontaktlängen-Meßgerät 2, das mit einem Sensor 3 und einer Meßwertanzeigeeinrichtung 4 versehen ist.
  • Figur 7 zeigt eine Längsquerschnittsansicht in der Dickenrichtung des Sensors 3 gemäß einer Ausführungsform. Der. Sensor dieser Ausführungsform umfaßt ein längliches elektrisches Kurzschließelement 5, ein längliches elektrisches Widerstandselelment 6, das ein wohldefiniertes geometrisches Muster mit Endpunkten 7 und 8 hat, und ein nicht leitfähiges Abstandselement 9, das entlang seiner Länge geschlitzt und zwischen den beiden Elementen angeordnet ist.
  • Figur 8 zeigt eine Querschnittsansicht des in Figur 7 gezeigten Sensors 3 rechtwinklig zu der Längsachse des Sensors.
  • Figur 9 zeigt ein Beispiel der Verwendung des Kontaktlängenmeßgeräts 2, nämlich eine Verwendung, bei der der in den Figuren 7 und 8 gezeigte Sensor 3 zwischen zwei gegenseitig aneinanderstoßende Walzen durch eine Drehung der Walzen eingeführt wird. Da der Sensor 3 inter alia eine vorgegebene Dicke in der Größenordnung von einigen 10 mm hat, weicht die Länge 10b des Elements 5, das aktiviert wird und während der Stoßanlage sich messend im Betrieb befindet, geringfügig von der wahren räumlichen Ausdehnung 10a der Stoßoberfläche ab, für die Korrekturen mit einem Korrekturfaktor ausgeführt werden, der inter alia das Verhältnis der Dicke des Sensors 3 zu den jeweiligen Radien der beiden Zylinder einschließt. Wenn die Zylinder gegen andere Körper ausgetauscht werden, ist der Korrekturfaktor abhängig von den Krümmungsradien der beiden Körper an der Stoßoberfläche.
  • Figur 10 zeigt einen Längsquerschnitt durch die Weite einer anderen Ausführungsform des Sensors, wobei dieser Sensor zwei gegenseitig parallele, längliche Lichtleiter 11 und 12 und ein längliches, lichtundurchlässiges Element 13 umfaßt, das parallel zu den Lichtleitern verläuft. Die Lichtleiter 11 und 12 sind lediglich an ihren Kurzenden lichtdurchlässig, an denen sie an der Meßwertanzeigeeinrichtung 4 angebracht sind, und an den gegenseitig gegenüberliegenden langen Oberflächen der Leiter. Die restlichen Oberflächen der Lichtleiter sind mehr oder weniger stark reflektierend.
  • Figur 11 zeigt eine Querschnittsansicht des in Figur 10 gezeigten Sensors 3 rechtwinklig zur Längsrichtung des Sensors 3.
  • Zum Ausführen eines Meßvorgangs wird der Sensor 3 zwischen die beiden Körper in einer der Figuren 1 bis 5 um ein Ausmaß derart eingeführt, daß das Ende des Sensors 3, das distal von der Meßwertanzeigeeinrichtung 4 liegt, über die gegenseitige Stoßoberfläche der Körper hinausgeht.
  • Beim Durchführen von Messungen mit Hilfe des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Sensors 3 wird das Kurzschließelement 5 durch einen Schlitz in dem Abstandhalterelement 9 in Kontakt mit dem Widerstandselement 6 entlang einem Weg gedrückt, der im wesentlichen durch die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche zwischen den beiden Körpern in der Längsrichtung des Sensors 3 gebildet ist. Mit Hilfe einer bekannten Technik ist es möglich, den Widerstand zwischen den Anschluß- oder Endpunkten 7 und 8 zu messen, einerseits in der Abwesenheit einer Stoßanlage der beiden Körper und andererseits, wenn der Sensor 3 zwischen die Körper eingeführt ist, wobei der Widerstand im zuletzt genannten Fall dadurch, daß das Kurzschließelement 5 entlang einem Teil seiner Länge zum und gegen das Widerstandselement 6 gedrückt wird, abfällt, wobei dieser Widerstand ein Maß für die Ausdehnung liefert. Ein Vorteil ergibt sich, wenn das Widerstandselement 6 aus einem sehr dünnen Kupferdraht besteht, der in eng benachbarten und gegenseitig parallelen durchgehenden Schleifen gegenseitig gleicher Längen angeordnet ist, wobei diese Schleifen lotrecht zur Längsrichtung des Widerstandselements 6 angeordnet sind.
  • Es versteht sich, daß der vorstehend genannte Sensor zur Verwendung mit kapazitiven Meßprozessen geändert werden kann.
  • Wenn der Sensor 3 die in den Figuren 10 und 11 gezeigte Form hat, wird Licht von der Meßwertanzeigeeinrichtung 4 durch den Lichtleiter 11 übertragen, wobei dieses Licht, wenn der Sensor 3 nicht einer Belastung von den beiden Körpern unterworfen ist, den Wellenleiter 12 erreicht, der das Licht zu der Anzeigeeinrichtung 4 zurückführt. Wenn der Sensor 3 andererseits zwischen gegenseitig aneinanderstoßenden Körpern angeordnet wird, wird das lichtundurchlässige Element 13 zwischen die Lichtleiter 11 und 12 hineingedrückt und schirmt die Lichtübertragung zwischen den Leitern um ein Ausmaß ab, das der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche entspricht. Der Wert dieses Abschirmeffekts kann mit Hilfe der Meßwertanzeigeeinrichtung 4 unter Verwendung bekannter Techniken problemlos gemessen werden.
  • Um den Sensor 3 dazu in die Lage zu versetzen, in industrieller Umgebung problemlos und zuverlässig eingesetzt zu werden, wird der Sensor bevorzugt aus einem zähen und streckungsbeständigen Material hergestellt. Die Meßwertanzeigeeinrichtung 4 ist mit einer Einrichtung zur analogen oder digitalen Wiedergabe von Meßwerten, zum manuellen oder automatischen Verriegeln gemessener Werte, zum Signalisieren, daß der Meßvorgang beendet ist, versehen, und sie kann auch eine Beleuchtungseinrichtung enthalten. Die Meßwertanzeigeeinrichtung 4 kann problemlos die vorstehend genannte Einrichtung zum Korrigieren gemessener Werte der Stoßoberflächenausdehnung enthalten, um Werte zu korrigieren, wie in bezug auf Figur 9 beschrieben.
  • Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene Kontakt längenmeßgerät 2 zum Berechnen des Stoßdrucks zwischen zwei Körpern auf der Grundlage von gemessenen Werten verwendet werden kann, die sich auf die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche, den Krümmungsradius jeweiliger Körper und ihre jeweilige Zusammendrückbarkeit beziehen.

Claims (8)

1. Vorrichtung (2) zum Messen der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche zwischen zwei gegenseitig benachbarten Körpern, wobei die Körper entweder beide beweglich sind, oder lediglich einer der beiden Körper beweglich ist oder beide der Körper ortsfest sind, und wobei die Körper an sowie benachbart zu der Stoßoberfläche beide Zusammendrückbar sind oder lediglich einer der Körper Zusammendrückbar ist und einander gegenüberliegende Oberflächen haben, die entweder beide einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt sind, oder von denen eine einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt und die andere eben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Meßwertanzeigeeinrichtung (4) und einen druckempfindlichen Sensor (3) umfaßt, der an die Einrichtung angeschlossen und zwischen die aneinander stoßenden Körper eingesetzt ist, wobei der Sensor (3) zwei längliche erste Elemente und ein zweites Element hat, das gegen oder zwischen die ersten Elemente gedrückt ist und ein Maß für die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche in ihrer Längsrichtung ergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) entlang im Wesentlichen seiner gesamten Länge mit einem elektrischen Kurzschließelement (5) und mit einem elektrischen Widerstandselement (6), das parallel zum Element (5) verläuft und Anschluß oder Endpunkte (7, 8) hat, und mit einem nicht leitfähigen, geschlitzten Abstandshalterelement (9) versehen ist, das zwischen den Elementen angeordnet ist, wobei das Kurzschließelement (5) durch den Schlitz gegen das Widerstandselement (6) entlang im wesentlichen der gesamten Ausdehnung der Stoßoberfläche gedrückt ist, wobei die resultierende Änderung des Widerstands zwischen den Punkten (7, 8), die durch die Meßwertanzeigeeinrichtung (4) gemessen wird, ein Maß für die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement 6 ein sehr dünner Kupferdraht ist, der in eng benachbarten und zueinander parallelen durchgehenden Schleifen gegenseitig gleicher Längen angeordnet ist, und daß die Schleifen lotrecht zu der Längsachse des Widerstandselements (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Sensors (3) verlaufend zwei zueinander parallele Lichtleiter (11, 12) vorgesehen sind, die an die Meßwertanzeigeeinrichtung (4) angeschlossen und lediglich durch einander gegenüberliegende Oberflächen und der Anzeigeeinrichtung (4) gegenüberliegende Oberflächen lichtdurchlässig sind, und daß parallel zu den Lichtleitern verlaufend ein lichtundurchlässiges Element (13) vorgesehen ist, das zwischen die Lichtleiter (11, 12) im wesentlichen entlang der gesamten Ausdehnung der Stoßoberfläche hineingedrückt ist, wobei das Licht, das von der Meßwertanzeigeeinrichtung (4) zu einem der Lichtleiter (11) und von dem Lichtleiter zu dem anderen Lichtleiter (12) und von dem Lichtleiter zurück zu der Meßwertanzeigeeinrichtung (4) übertragen wird, auf ein Ausmaß abnimmt, das eine Messung der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (3) ein kapazitives Primärelement umfaßt, dessen Kapazitätsänderung, wenn es sich in Stoßanlage mit den Körpern befindet, gemessen durch die Neßwertanzeigeeinrichtung (4) ein Maß für die räumliche Ausdehnung der Stoßoberfläche bildet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrektur der gemessenen räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche auf einen korrigierten Wert manuell oder automatisch in der Meßwertanzeigeeinrichtung (4) mit der Hilfe von Werten bewirkt wird, die in die Einrichtung, betreffend die Dicke des Sensors (3) und den Krümmungsradius jeweils aneinander anstoßender Körper an der Stoßoberfläche eingeführt werden.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertanzeigeeinrichtung (4) mit einer Einrichtung zum manuellen oder automatischen Verriegeln der gemessenen Werte versehen ist, die signalisieren, daß der Meßvorgang beendet ist, und zusätzlich zur Beleuchtung der Meßwertanzeige.
8. Verfahren zum Bestimmen des Stoßdrucks zweier gegenseitig aneinanderstoßender Körper, bei dem ein druckempfindlicher und eine räumliche Ausdehnung messender Sensor (3) einer Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zwischen die Körper eingeführt, und bei dem darauffolgend der Stoßdruck als eine Funktion der räumlichen Ausdehnung der Stoßoberfläche zwischen den Körpern, gemessen durch den Sensor (3), des Krümmungsradius entsprechender Körper, und der Zusammendrückbarkeit entsprechender Körper an der Stoßoberfläche berechnet wird.
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