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TECHNISCHES GEBIET:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Indanderivat mit den Herzschlag
verlangsamender Aktivität
(bradykardische Aktivität)
und wird zur Behandlung von kardialer Insuffizienz bei Säugern, einschliesslich
Menschen, verwendet.
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HINTERGRUND DER TECHNOLOGIE:
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JP-OS
Sho 63-264445 offenbart, dass ein Indanderivat eine starke Affinität gegenüber einem
Opiatakzeptor, insbesondere einem κ-Akzeptor, und die Eigenschaft
zur neutralen Beruhigung (Sedierung) besitzt. JP-OS Hei 2-141 offenbart
eine bestimmte Art von Indanderivaten, die eine Aktivität zum Lösen der
glatten Muskulatur besitzt. Beide Veröffentlichungen beziehen sich
jedoch nicht auf die Möglichkeit
der Behandlung von kardialer Insuffizienz auf Basis der den Herzschlag
verlangsamenden Aktivität.
WO 98/04542 offenbart Chromanderivate mit den Herzschlag verlangsamender
Aktivität.
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Die
kardiale Insuffizienz, die ein Zustand der unzureichenden Funktion
des Herzens ist, ist eine Krankheit, die auf der Unterdrückung der
Kontraktion des Herzmuskels basiert. Zur Behandlung wurden klinisch
Medikamente zur Verstärkung
der Kontraktion des kardialen Muskels verwendet. Diese Medikamente
haben jedoch den Nachteil, dass die Herzmuskelenergie auf Basis
des Anstiegs der Herzfrequenz übermässig verbraucht
wird, und daher hatten sie zu lösende
Nachteile in bezug auf die Wirkungen, um die Wiederherstellung des
Lebens (life recuperation) nach Verabreichung dieser Medikamente über eine
lange Zeitspanne zu verbessern. Deshalb wurde die Entwicklung von
Medikamenten gewünscht,
die die Belastung beim Verbrauch der Herzmuskelenergie durch Reduktion
der Herzfrequenz (d.h. durch den Herzschlag verlangsamende Aktivität) reduzieren.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen von Indanderivaten durch die
hiesigen Erfinder wurde gefunden, dass die Verbindungen der folgenden
Formel (I) eine starke den Herzschlag verlangsamende Aktivität besitzen
und dass sie als Medikament zur Behandlung von kardialen Insuffizienzstörungen nützlich sind,
wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wurde.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Indanderivate der Formel (I):
[worin R
1 bedeutet:
Wasserstoffatom, Halogenatom, C
1-6-Alkylgruppe (diese
Alkylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Carboxylgruppe, C
1-6- Alkoxygruppe, C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Hydroxylgruppe, Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe), C
1-6-Alkoxygruppe
{diese Alkoxygruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Carboxylgruppe, C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe, Hydroxylgruppe,
Phenylgruppe (die Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert
mit Halogenatom, Hydroxylgruppe, C
1-4-Alkylgruppe oder
C
1-4-Alkoxygruppe),
Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe}, C
3-6-Cycloalkylgruppe
{diese Cycloalkylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit
Halogenatom, Carboxylgruppe, C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe, Hydroxylgruppe,
C
1-6-Alkoxygruppe, Phenylgruppe (diese Phenylgruppe
ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom, Hydroxylgruppe,
C
1-4-Alkylgruppe oder C
1-4-Alkoxygruppe), Formylgruppe,
Cyanogruppe oder Nitrogruppe}, Nitrogruppe, Cyanogruppe, Formylgruppe,
Carboxylgruppe, Hydroxylgruppe, Formamidgruppe, Cyanamidgruppe,
Aminogruppe, C
1-6-Alkylaminogruppe, Di-C
1-6-alkylamino-Gruppe
(diese Alkylaminogruppe und Di-C
1-6-alkylamino-Gruppe sind unsubstituiert
oder substituiert mit Halogenatom, Carboxylgruppe, C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Hydroxylgruppe, Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe), C
1-6-Alkylcarbonylaminogruppe,
C
1-6-Alkylsulfonylaminogruppe, Aminocarbonylgruppe,
C
1-6-Alkylaminocarbonylgruppe, Di-C
1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe,
C
1-6-Alkylcarbonylgruppe, C
1-6-Alkoxycarbonylgruppe,
C
1-6-Alkylcarbonyloxygruppe, C
1-6-Alkylharnstoffgruppe,
C
1-6-Alkylthioharnstoffgruppe, Aryl-C
1-6-alkylamino-Gruppe, Di(aryl-C
1-6-alkyl)amino-Gruppe, Arylcarbonylaminogruppe,
Aryl-C
1-6-alkylcarbonylamino-Gruppe, Arylsulfonylaminogruppe,
Aryl-C
1-6-alkylsulfonylamino-Gruppe,
Aryl-C
1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe, Di(aryl-C
1-6-alkyl)aminocarbonyl-Gruppe,
Arylcarbonylgruppe, Aryl-C
1-6-alkylcarbonyl-Gruppe,
Aryloxycarbonylgruppe, Aryl-C
1-6- alkyloxycarbonyl-Gruppe,
Arylcarbonyloxygruppe, Aryl-C
1-6-alkylcarbonyloxy-Gruppe,
Arylharnstoffgruppe, Aryl-C
1-6-alkylharnstoff-Gruppe,
Arylthioharnstoffgruppe oder Aryl-C
1-6-alkylthioharnstoff-Gruppe
{diese Aryl-C
1-6-alkylamino-Gruppe, Di(aryl-C
1-6-alkyl)amino-Gruppe, Arylcarbonylaminogruppe,
Aryl-C
1-6-alkylcarbonylamino-Gruppe, Arylsulfonylaminogruppe,
Aryl-C
1-6-alkylsulfonylamino-Gruppe, Aryl-C
1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe, Di(aryl-C
1-6-alkyl)aminocarbonyl-Gruppe,
Arylcarbonylgruppe, Aryl-C
1-6-alkylcarbonyl-Gruppe, Aryloxycarbonylgruppe,
Aryl-C
1-6-alkyloxycarbonyl-Gruppe, Arylcarbonyloxygruppe,
Aryl-C
1-6-alkylcarbonyloxy-Gruppe, Arylharnstoffgruppe,
Aryl-C
1-6-alkylharnstoff-Gruppe, Arylthioharnstoffgruppe
und Aryl-C
1-6-alkylthioharnstoff-Gruppe sind alle
unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom, Carboxylgruppe,
C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe, Hydroxylgruppe,
C
1-6-Alkoxygruppe, Phenylgruppe (diese Phenylgruppe
ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom, Hydroxylgruppe,
C
1-4-Alkylgruppe oder C
1-4-Alkoxygruppe), Formylgruppe,
Cyanogruppe oder Nitrogruppe};
R
2 und
R
3 bedeuten jeweils unabhängig eine
C
1-6-Alkylgruppe
(diese Alkylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
C
1-6-Alkoxygruppe oder Hydroxylgruppe) oder
R
2 und R
3, zusammengenommen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, bilden eine
C
3-6-Cycloalkylgruppe;
R
4 bedeutet
eine Hydroxylgruppe oder C
1-6-Alkylcarbonyloxygruppe
oder bildet eine Bindung zusammen mit R
5 oder
stellt zusammen mit R
5 ein Sauerstoffatom
dar;
R
5 bedeutet ein Wasserstoffatom
oder bildet zusammen mit R
4 eine Bindung
oder stellt zusammen mit R
4 ein Sauerstoffatom
dar;
R
6 bedeutet ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, C
1-6-Alkoxygruppe,
C
1-6-Alkylcarbonyloxygruppe oder NR
7R
8 {dieses R
7 und R
8 bedeutet
jeweils unabhängig
Wasserstoffatom, C
1-6-Alkylgruppe, C
2-6-Alkenylgruppe, C
2-6-Alkinylgruppe,
C
3-6-Cycloalkylgruppe (diese Alkylgruppe,
Alkenylgruppe, Alkinylgruppe und Cycloalkylgruppe sind alle unsubstituiert
oder substituiert mit Halogenatom, Carboxylgruppe, C
2-6-Alkoxycarbonylgruppe, Hydroxylgruppe,
C
1-6-Alkoxygruppe, Phenylgruppe (diese Phenylgruppe
ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom, Hydroxylgruppe,
C
1-4-Alkylgruppe,
C
1-4-Alkoxygruppe, Formylgruppe, Cyanogruppe,
Nitrogruppe, Aminogruppe, C
1-6-Alkylaminogruppe
oder Di-C
1-6-alkylamino-Gruppe)) oder Phenylgruppe
(diese Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Hydroxylgruppe, C
1-4-Alkylgruppe oder C
1-4-Alkoxygruppe),
oder
R
7 und R
8 bedeuten
zusammengenommen 1,4-Butylen, 1,5-Pentylen (das Butylen und Pentylen
sind jeweils unsubstituiert oder substituiert mit C
1-4-Alkylgruppe,
Phenylgruppe (diese Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert
mit Halogenatom, Hydroxylgruppe, C
1-4-Alkylgruppe oder
C
1-4-Alkoxygruppe), Halogenatom, Hydroxylgruppe,
C
1-4-Alkoxygruppe oder C
1-6-Alkylcarbonyloxygruppe)
oder (CH
2)
lX
1(CH
2)
p (l
und p bedeuten jeweils 1, 2 oder 3, während ihre Summe 3, 4 oder
5 wird; X
1 bedeutet ein Sauerstoffatom,
Schwefelatom oder NR
14 (R
14 bedeutet
Wasserstoffatom, C
1-4-Alkylgruppe oder Phenylgruppe
(diese Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Hydroxylgruppe, C
1-4-Alkylgruppe oder C
1-4-Alkoxygruppe),
oder
R
7 und R
8,
zusammengenommen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
bilden eine Pyrrolylgruppe, Pyrazolylgruppe, Imidazolylgruppe, 1,2,3-Triazolylgruppe,
1,2,4-Triazolylgruppe oder 1,2,3,4-Tetrazolylgruppe, welche unsubstituiert
oder substituiert ist mit R
15 (R
15 hat dieselbe Bedeutung wie R
14,
ist jedoch unabhängig
davon ausgewählt)};
n
bedeutet 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
X bedeutet C=O,
CH
2, SO
2 oder NR
16 (R
16 hat dieselbe
Bedeutung wie R
14, ist jedoch unabhängig davon
ausgewählt);
Y
bedeutet NR
17 (R
17 hat
dieselbe Bedeutung wie R
14, ist jedoch unabhängig davon
ausgewählt),
wenn X C=O, CH
2 oder SO
2 ist,
und bedeutet C=O, wenn X NR
16 ist;
Z
liegt nicht vor, wenn Y NR
17 bedeutet oder
bedeutet NR
18 (R
18 hat
dieselbe Bedeutung wie R
14, ist jedoch unabhängig davon
ausgewählt),
wenn Y C=O ist;
W bedeutet:
{worin
R
9 Wasserstoffatom, Halogenatom, C
1-6-Alkylgruppe (diese Alkylgruppe ist unsubstituiert
oder substituiert mit Halogenatom oder C
1-6-Alkoxygruppe),
C
1-6-Alkoxygruppe (diese Alkoxygruppe ist
unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom), Phenylgruppe
(diese Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Hydroxylgruppe, C
1-4-Alkylgruppe oder C
1-4-Alkoxygruppe), Hydroxylgruppe, Nitrogruppe,
Cyanogruppe, Formylgruppe, Formamidgruppe, Aminogruppe, C
1-6-Alkylaminogruppe, Di-C
1-6-alkylamino-Gruppe, C
1-6-Alkylcarbonylaminogruppe, C
1-6-Alkylsulfonylaminogruppe,
Aminocarbonylgruppe, C
1-6-Alkylaminocarbonylgruppe,
Di-C
1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe, C
1-6-Alkylcarbonylgruppe, C
1-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Aminosulfonylgruppe, C
1-6-Alkylsulfonylgruppe,
Carboxylgruppe oder Arylcarbonylgruppe bedeutet;
m eine ganze
Zahl von 1 bis 3 ist; und R
9 gleich oder
verschieden sein kann, wenn m 2 oder 3 ist; und
R
12 Wasserstoffatom
oder C
1-4-Alkylgruppe bedeutet}],
oder
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen haben eine stark reduzierende Aktivität der Herzfrequenz, sind
nützlich
zur Verbesserung der kardialen Funktionen und sind daher als Medikamente
zur Behandlung von kardialer Insuffizienz verwendbar.
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Die
Substituenten der Verbindungen der Formel (I) werden nachstehend
in grösserem
Detail erläutert.
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In
dieser Beschreibung bedeutet "n" "normal", "i" "iso", "s" "sekundär", "t" "tertiär", "c" "cyclo", "o" "ortho" "m" "meta" und "p" "para".
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Das
Halogenatom schliesst z.B. ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom und
Iodatom ein, Von diesen Halogenatomen sind das Fluoratom, Chloratom
und Bromatom bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkylgruppe schliesst z.B. Methyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, 1-Pentyl,
2-Pentyl, 3-Pentyl, i-Pentyl, Neopentyl, 2,2-Dimethylpropyl, 1-Hexyl,
2-Hexyl, 3-Hexyl, 1-Methyl-n-pentyl,
1,1,2-Trimethyl-n-propyl, 1,2,2-Trimethyl-n-propyl, 3,3-Dimethyl-n-butyl, Trifluormethyl,
Trifluorethyl, Pentafluorethyl, Cyanomethyl und Hydroxymethyl ein.
Von diesen C1-6-Alkylgruppen sind Methyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl und n-Butyl bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkoxygruppe schliesst z.B. Methoxy,
Trifluormethoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, i-Butoxy,
s-Butoxy, t-Butoxy, 1-Pentyloxy, 2-Pentyloxy, 3-Pentyloxy, i-Pentyloxy,
Neopentyloxy, 2,2-Dimethylpropoxy, 1-Hexyloxy, 2-Hexyloxy, 3-Hexyloxy,
1-Methyl-n-pentyloxy, 1,1,2-Trimethyl-n-propoxy, 1,2,2- Trimethyl-n-propoxy
und 3,3-Dimethyl-n-butoxy ein. Von diesen C1-6-Alkoxygruppen
sind Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy und i-Propoxy bevorzugt.
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Die
Arylgruppe schliesst z.B. Phenyl, Biphenyl, Naphthyl, Anthryl und
Phenanthryl ein. Von diesen Arylgruppen sind Phenyl, Biphenyl und
Naphthyl bevorzugt.
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Die
C3-6-Cycloalkylgruppe schliesst z.B. Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl
ein. Von diesen C3-6-Cycloalkylgruppen sind
Cyclopropyl, Cyclobutyl und Cyclohexyl bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkylaminogruppe schliessen z.B. Methylamino,
Ethylamino, n-Propylamino, i-Propylamino, c-Propylamino, n-Butylamino,
i-Butylamino, s-Butylamino, t-Butylamino, c-Butylamino, 1-Pentylamino,
2-Pentylamino, 3-Pentylamino, i-Pentylamino, Neopentylamino, t-Pentylamino,
c-Pentylamino, 1-Hexylamino, 2-Hexylamino, 3-Hexylamino, c-Hexylamino,
1-Methyl-n-pentylamino, 1,1,2-Trimethyl-n-propylamino, 1,2,2-Trimethyl-n-propylamino
und 3,3-Dimethyl-n-butylamino
ein. Von diesen C1-6-Alkylaminogruppen sind Methylamino, Ethylamino,
n-Propylamino, i-Propylamino und n-Butylamino bevorzugt.
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Die
Di-C1-6-alkylamino-Gruppe schliesst z.B.
Dimethylamino, Diethylamino, Di-n-propylamino, Di-i-propylamino, Di-c-propylamino,
Di-n-butylamino, Di-i-butylamino,
Di-s-butylamino, Di-t-butylamino, Di-c-butylamino, Di-1-pentylamino, Di-2-pentylamino,
Di-3-pentylamino,
Di-i-pentylamino, Di-neopentylamino, Di-t-pentylamino, Di-c-pentylamino, Di-1-hexylamino,
Di-2-hexylamino,
Di-3-hexylamino, Di-c-hexylamino, Di-(1-methyl-n-pentyl)amino, Di-(1,1,2-trimethyl-n-propyl)amino,
Di-(1,2,2-trimethyl-n-propyl)amino, Di-(3,3-dimethyl-n- butyl)amino, Methyl(ethyl)amino,
Methyl(n-propyl)amino, Methyl(i-propyl)amino, Methyl(c-propyl)amino, Methyl(n-butyl)amino,
Methyl(i-butyl)amino, Methyl(s-butyl)amino, Methyl(t-butyl)amino,
Methyl(c-butyl)amino, Ethyl(n-propyl)amino, Ethyl(i-propyl)amino,
Ethyl(c-propyl)amino, Ethyl(n-butyl)amino, Ethyl(i-butyl)amino, Ethyl(s-butyl)amino,
Ethyl(t-butyl)amino, Ethyl(c-butyl)amino, n-Propyl(i-propyl)amino,
n-Propyl(c-propyl)amino, n-Propyl(n-butyl)amino, n-Propyl(i-butyl)amino,
n-Propyl(s-butyl)amino, n-Propyl(t-butyl)amino, n-Propyl(c-butyl)amino,
i-Propyl(c-propyl)amino, i-Propyl(n-butyl)amino, i-Propyl(i-butyl)amino,
i-Propyl(s-butyl)amino, i-Propyl(t-butyl)amino, i-Propyl(c-butyl)amino,
c-Propyl(n-butyl)amino, c-Propyl(i-butyl)amino, c-Propyl(s-butyl)amino,
c-Propyl(t-butyl)amino, c-Propyl(c-butyl)amino, n-Butyl(i-butyl)amino,
n-Butyl(s-butyl)amino, n-Butyl(t-butyl)amino, n-Butyl(c-butyl)amino,
i-Butyl(s-butyl)amino, i-Butyl(t-butyl)amino, i-Butyl(c-butyl)amino,
s-Butyl(t-butyl)amino, s-Butyl(c-butyl)amino und t-Butyl(c-butyl)amino
ein. Von diesen C1-6-Alkylaminogruppen sind Dimethylamino,
Diethylamino, Di-n-propylamino, Di-i-propylamino und Di-n-butylamino
bevorzugt.
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Die
Aryl-C1-6-alkylamino-Gruppe schliesst z.B.
Benzylamino, o-Methylbenzylamino, m-Methylbenzylamino, p-Methylbenzylamino,
o-Chlorbenzylamino, m-Chlorbenzylamino, p-Chlorbenzylamino, o-Fluorbenzylamino,
p-Fluorbenzylamino, o-Methoxybenzylamino, p-Methoxybenzylamino,
p-Nitrobenzylamino, p-Cyanobenzylamino, Phenethylamino, o-Methylphenethylamino,
m-Methylphenethylamino, p-Methylphenethylamino, o-Chlorphenethylamino,
m-Chlorphenethylamino, p-Chlorphenethylamino, o-Fluorphenethylamino,
p-Fluorphenethylamino, o-Methoxyphenethylamino, p-Methoxyphenethylamino,
p-Nitrophenylethylamino, p-Cyanophenethylamino, Phenylpropylamino,
Phenylbutylamino, Phenylpentylamino, Phenylhexylamino, Naphthylamino,
Biphenylamino, Anthrylamino und Phenanthrylamino ein. Von diesen
Aryl-C1-6-alkylamino-Gruppen
sind Benzylamino, p-Methylbenzylamino, Phenethylamino, p-Methoxyphenethylamino
und Phenylpropylamino bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkylcarbonylaminogruppe schliesst
z.B. Methylcarbonylamino, Ethylcarbonylamino, n-Propylcarbonylamino,
i-Propylcarbonylamino, n-Butylcarbonylamino, i-Butylcarbonylamino,
s-Butylcarbonylamino, t-Butylcarbonylamino, 1-Pentylcarbonylamino,
2-Pentylcarbonylamino, 3-Pentylcarbonylamino, i-Pentylcarbonylamino,
Neopentylcarbonylamino, t-Pentylcarbonylamino, 1-Hexylcarbonylamino,
2-Hexylcarbonylamino und 3-Hexylcarbonylamino ein. Von diesen C1-6-Alkylcarbonylaminogruppen
sind Methylcarbonylamino, Ethylcarbonylamino, n-Propylcarbonylamino,
i-Propylcarbonylamino und n-Butylcarbonylamino bevorzugt.
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Die
Arylcarbonylaminogruppe schliesst z.B. Benzoylamino, 1-Naphthylcarbonylamino,
2-Naphthylcarbonylamino, o-Methylbenzoylamino, m-Methylbenzoylamino,
p-Methylbenzoylamino, o-Chlorbenzoylamino, p-Chlorbenzoylamino,
o-Fluorbenzoylamino, p-Fluorbenzoylamino, o-Methoxybenzoylamino,
p-Methoxybenzoylamino, p-Nitrobenzoylamino, p-Cyanobenzoylamino
und p-Phenylbenzoylamino ein. Von diesen Arylcarbonylaminogruppen
sind Benzoylamino und p-Fluorbenzoylamino bevorzugt.
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Die
Aryl-C1-6-alkylcarbonylamino-Gruppe schliesst
z.B. Phenylacetylamino, o-Methylphenylacetylamino, m-Methylphenylacetylamino,
p-Methylphenylacetylamino, o-Chlorphenylacetylamino, p-Chlorphenylacetylamino,
p-Fluorphenylacetylamino, o-Methoxyphenylacetylamino, p-Methoxyphenylacetylamino,
p-Nitrophenylacetylamino, p-Cyanophenylacetylamino, 2-Phenylethylcarbonylamino,
3-Phenylpropylcarbonylamino, 4-Phenylbutylcarbonylamino, 5-Phenylpentylcarbonylamino
und 6-Phenylhexylcarbonylamino ein. Von diesen Aryl-C1-6-alkylcarbonylamino-Gruppen
sind Phenylacetylamino und 2-Phenylethylcarbonylamino bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkylsulfonylaminogruppe schliesst
z.B. Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n-Propylsulfonylamino,
i-Propylsulfonylamino, n-Butylsulfonylamino, i-Butylsulfonylamino,
s-Butylsulfonylamino, t-Butylsulfonylamino, 1-Pentylsulfonylamino,
2-Pentylsulfonylamino, 3-Pentylsulfonylamino, i-Pentylsulfonylamino, Neopentylsulfonylamino,
t-Pentylsulfonylamino, 1-Hexylsulfonylamino, 2-Hexylsulfonylamino
und 3-Hexylsulfonylamino ein. Von diesen C1-6-Alkylsulfonylaminogruppen
sind Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n-Propylsulfonylamino,
i-Propylsulfonylamino und n-Butylsulfonylamino bevorzugt.
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Die
Arylsulfonylaminogruppe schliesst z.B. Benzolsulfonylamino und p-Toluolsulfonylamino
ein.
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Die
C1-6-Alkylaminocarbonylgruppe schliesst
z.B. Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, n-Propylaminocarbonyl,
i-Propylaminocarbonyl, n-Butylaminocarbonyl, i-Butylaminocarbonyl,
s-Butylaminocarbonyl, t-Butylaminocarbonyl, 1-Pentylaminocarbonyl,
2-Pentylaminocarbonyl, 3-Pentylaminocarbonyl, i-Pentylaminocarbonyl,
Neopentylaminocarbonyl, t-Pentylaminocarbonyl, 1-Hexylaminocarbonyl,
2-Hexylaminocarbonyl und 3-Hexylaminocarbonyl ein. Von diesen C1-6-Alkylaminocarbonylgruppen
sind Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, n-Propylaminocarbonyl,
i-Propylaminocarbonyl und n-Butylaminocarbonyl bevorzugt.
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Die
Di-C1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe schliesst
z.B. Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Di-n-propylaminocarbonyl,
Di-i-propylaminocarbonyl, Di-c-propylaminocarbonyl, Di-n-butylaminocarbonyl, Di-i-butylaminocarbonyl,
Di-s-butylaminocarbonyl, Di-t-butylaminocarbonyl, Di-c-butylaminocarbonyl, Di-1-pentylaminocarbonyl,
Di-2-pentylaminocarbonyl, Di-3-pentylaminocarbonyl, Di-i-pentylaminocarbonyl, Di-neopentylaminocarbonyl,
Di-t-pentylaminocarbonyl, Di-c-pentylaminocarbonyl, Di-1-hexylaminocarbonyl, Di-2-hexylaminocarbonyl
und Di-3-hexylaminocarbonyl ein.
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Von
diesen Di-C1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppen
sind Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Di-n-propylaminocarbonyl,
Di-i-propylaminocarbonyl, Di-c-propylaminocarbonyl und Di-n-butylaminocarbonyl bevorzugt.
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Die
Aryl-C1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe schliesst
z.B. Benzylaminocarbonyl, o-Methylbenzylaminocarbonyl, m-Methylbenzylaminocarbonyl,
p-Methylbenzylaminocarbonyl, o-Chlorbenzylaminocarbonyl, p-Chlorbenzylaminocarbonyl,
o-Fluorbenzylaminocarbonyl, p-Fluorbenzylaminocarbonyl, o-Methoxybenzylaminocarbonyl,
p-Methoxybenzylaminocarbonyl, p-Nitrobenzylaminocarbonyl, p-Cyanobenzylaminocarbonyl, o-Methylphenethylaminocarbonyl,
p-Fluorphenethylaminocarbonyl, p-Methylphenethylaminocarbonyl, p-Chlorphenethylaminocarbonyl,
p-Cyanophenethylaminocarbonyl, Phenethylaminocarbonyl, 3-Phenylpropylaminocarbonyl,
4-Phenylbutylaminocarbonyl, 5-Phenylpentylaminocarbonyl und 6-Phenylhexylaminocarbonyl
ein.
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Von
diesen Aryl-C1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppen
sind Benzylaminocarbonyl, p-Methylbenzylaminocarbonyl, p-Chlorbenzylaminocarbonyl,
p-Fluorbenzylaminocarbonyl und Phenethylaminocarbonyl bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkylcarbonylgruppe schliesst z.B.
Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n-Propylcarbonyl, i-Propylcarbonyl,
n-Butylcarbonyl, i-Butylcarbonyl, s-Butylcarbonyl, t-Butylcarbonyl,
1-Pentylcarbonyl, 2-Pentylcarbonyl, 3-Pentylcarbonyl, i-Pentylcarbonyl,
Neopentylcarbonyl, t-Pentylcarbonyl, 1-Hexylcarbonyl, 2-Hexylcarbonyl
und 3-Hexylcarbonyl ein. Von diesen C1-6-Alkylcarbonylgruppen
sind Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n-Propylcarbonyl, i-Propylcarbonyl
und n-Butylcarbonyl bevorzugt.
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Die
Arylcarbonylgruppe schliesst z.B. Benzoyl, p-Methylbenzoyl, p-t-Butylbenzoyl,
p-Methoxybenzoyl, p-Chlorbenzoyl, p-Nitrobenzoyl und p-Cyanobenzoyl
ein. Von diesen Arylcarbonylgruppen sind Benzoyl, p-Nitrobenzoyl
und p-Cyanobenzoyl bevorzugt.
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Die
Aryl-C1-6-alkylcarbonyl-Gruppe schliesst
z.B. Phenylacetyl, p-Methylphenylacetyl, p-t-Butylphenylacetyl,
p-Methoxyphenylacetyl, p-Chlorphenylacetyl, p-Nitrophenylacetyl,
p-Cyanophenylacetyl, Phenethylcarbonyl, 3-Phenylpropyl, 4-Phenylbutyl,
5-Phenylpentyl und 6-Phenylhexyl ein. Von diesen Aryl-C1-6-alkylcarbonyl-Gruppen
sind Phenylacetyl und Phenethylcarbonyl bevorzugt.
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Die
C1-6-Alkoxycarbonylgruppe schliesst z.B.
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, i-Propoxycarbonyl,
n-Butoxycarbonyl, i-Butoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl,
1-Pentyloxycarbonyl, 2-Pentyloxycarbonyl, 3-Pentyloxycarbonyl, i-Pentyloxycarbonyl,
Neopentyloxycarbonyl, t-Pentyloxycarbonyl, 1-Hexyloxycarbonyl, 2-Hexyloxycarbonyl
und 3-Hexyloxycarbonyl ein. Von diesen C1-6-Alkoxycarbonylgruppen
sind Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, i-Propoxycarbonyl,
n-Butoxycarbonyl, i-Butoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl und t-Butoxycarbonyl
bevorzugt.
-
Die
Aryloxycarbonylgruppe schliesst z.B. Phenoxycarbonyl, o-Methylphenoxycarbonyl,
p-Methylphenoxycarbonyl, p-Chlorphenoxycarbonyl, p-Fluorphenoxycarbonyl,
p-Methoxyphenoxycarbonyl, p-Nitrophenoxycarbonyl, p-Cyanophenoxycarbonyl,
1-Naphthoxycarbonyl und 2-Naphthoxycarbonyl ein.
-
Die
Aryl-C1-6-alkyloxycarbonyl-Gruppe schliesst
z.B. Benzyloxycarbonyl, o-Methylbenzyloxycarbonyl, p-Methylbenzyloxycarbonyl,
p-Chlorbenzyloxycarbonyl, p-Fluorbenzyloxycarbonyl, p-Methoxybenzyloxycarbonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl, p-Cyanobenzyloxycarbonyl, 1-Naphthoxymethylcarbonyl,
2-Naphthoxymethylcarbonyl und Pyridylmethyloxycarbonyl ein.
-
Die
C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe schliesst z.B.
Methylcarbonyloxy, Ethylcarbonyloxy, n-Propylcarbonyloxy, i-Propylcarbonyloxy,
n-Butylcarbonyloxy, i-Butylcarbonyloxy, s-Butylcarbonyloxy, t-Butylcarbonyloxy, 1-Pentylcarbonyloxy,
2-Pentylcarbonyloxy, 3-Pentylcarbonyloxy, i-Pentylcarbonyloxy, Neopentylcarbonyloxy, t-Pentylcarbonyloxy,
1-Hexylcarbonyloxy, 2-Hexylcarbonyloxy, 3-Hexylcarbonyloxy, 1-Methyl-n-pentylcarbonyloxy,
1,1,2-Trimethyl-n-propylcarbonyloxy, 1,2,2-Trimethyl-n-propylcarbonyloxy
und 3,3-Dimethyl-n-butylcarbonyloxy ein.
-
Von
diesen C1-6-Alkylcarbonyloxygruppen sind
Methylcarbonyloxy, Ethylcarbonyloxy, n-Propylcarbonyloxy, i-Propylcarbonyloxy,
n-Butylcarbonyloxy und t-Butylcarbonyloxy bevorzugt.
-
Die
Arylcarbonyloxygruppe schliesst z.B. Benzoyloxy, o-Methylbenzoyloxy,
p-Methylbenzoyloxy, p-Chlorbenzoyloxy, p-Fluorbenzoyloxy, p-Methoxybenzoyloxy,
p-Nitrobenzoyloxy, p-Cyanobenzoyloxy, 1-Naphthylcarbonyloxy und
2-Naphthylcarbonyloxy ein.
-
Die
Aryl-C1-6-alkylcarbonyloxy-Gruppe schliesst
z.B. Benzylcarbonyloxy, o-Methylbenzylcarbonyloxy, p-Methylbenzylcarbonyloxy,
p-Chlorbenzylcarbonyloxy, p-Fluorbenzylcarbonyloxy, p-Methoxybenzylcarbonyloxy,
p-Nitrobenzylcarbonyloxy, p-Cyanobenzylcarbonyloxy, 1-Naphthoxymethylcarbonyloxy,
2-Naphthoxymethylcarbonyloxy und Pyridylmethyloxycarbonyloxy ein.
-
Die
C1-6-Alkylharnstoffgruppe schliesst z.B.
Methylharnstoff, Ethylharnstoff, n-Propylharnstoff, i-Propylharnstoff,
n-Butylharnstoff, i-Butylharnstoff, s-Butylharnstoff, t-Butylharnstoff,
1-Pentylharnstoff, 2-Pentylharnstoff, 3-Pentylharnstoff, i-Pentylharnstoff,
Neopentylharnstoff, t-Pentylharnstoff, 1-Hexylharnstoff, 2-Hexylharnstoff,
3-Hexylharnstoff, 1-Methyl-n-pentylharnstoff,
1,1,2-Trimethyl-n-propylharnstoff, 1,2,2-Trimethyl-n-propylharnstoff
und 3,3-Dimethyl-n-butylharnstoff
ein.
-
Die
Arylharnstoffgruppe schliesst z.B. Phenylharnstoff, o-Methylphenylharnstoff,
p-Methylphenylharnstoff, p-Chlorphenylharnstoff, p-Fluorphenylharnstoff,
p-Methoxyphenylharnstoff, p-Nitrophenylharnstoff, p-Cyanophenylharnstoff,
1-Naphthylharnstoff und 2-Naphthylharnstoff ein.
-
Die
Aryl-C1-6-alkylharnstoff-Gruppe schliesst
z.B. Benzylharnstoff, o-Methylbenzylharnstoff, p-Methylbenzylharnstoff,
p-Chlorbenzylharnstoff, p-Fluorbenzylharnstoff, p-Methoxybenzylharnstoff,
p-Nitrobenzylharnstoff, p-Cyanobenzylharnstoff, 1-Naphthylmethylharnstoff,
2-Naphthylmethylharnstoff und Pyridylmethylharnstoff ein.
-
Die
C1-6-Alkylthioharnstoffgruppe schliesst
z.B. Methylthioharnstoff, Ethylthioharnstoff, n-Propylthioharnstoff,
i-Propylthioharnstoff, n-Butylthioharnstoff, i-Butylthioharnstoff,
s-Butylthioharnstoff, t-Butylthioharnstoff, 1-Pentylthioharnstoff,
2-Pentylthioharnstoff, 3-Pentylthioharnstoff, i-Pentylthioharnstoff,
Neopentylthioharnstoff, t-Pentylthioharnstoff, 1-Hexylthioharnstoff,
2-Hexylthioharnstoff, 3-Hexylthioharnstoff, 1-Methyl-n-pentylthioharnstoff,
1,1,2-Trimethyl-n-propylthioharnstoff, 1,2,2-Trimethyl-n-propylthioharnstoff
und 3,3-Dimethyl-n-butylthioharnstoff ein.
-
Die
Arylthioharnstoffgruppe schliesst z.B. Phenylthioharnstoff, o-Methylphenylthioharnstoff,
p-Methylphenylthioharnstoff, p-Chlorphenylthioharnstoff, p-Fluorphenylthioharnstoff,
p-Methoxyphenylthioharnstoff, p-Nitrophenylthioharnstoff, p-Cyanophenylthioharnstoff,
1-Naphthylthioharnstoff und 2-Naphthylthioharnstoff ein.
-
Die
Aryl-C1-6-alkylthioharnstoff-Gruppe schliesst
z.B. Benzylthioharnstoff, o-Methylbenzylthioharnstoff, p-Methylbenzylthioharnstoff,
p-Chlorbenzylthioharnstoff, p-Fluorbenzylthioharnstoff, p-Methoxybenzylthioharnstoff,
p-Nitrobenzylthioharnstoff, p-Cyanobenzylthioharnstoff, 1-Naphthylmethylthioharnstoff,
2-Naphthylmethylthioharnstoff und Pyridylmethylthioharnstoff ein.
-
Bevorzugte,
erfindungsgemäss
verwendbare Verbindungen sind wie folgt.
- (1)
Indanderivate der Formel (I), wobei beide Gruppen R2 und
R3 eine Methylgruppe bedeuten und die Kombination
von -X-Y-Z- -C(O)-NH-, -C(O)-NMe-, -CH2-NH-,
-SO2-NH- oder -NH-C(O)-NH- ist, oder pharmazeutisch
akzeptable Salze davon.
- (2) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (1) beschrieben, worin W bedeutet. R9 bedeutet
Wasserstoffatom, Halogenatom, C1-6-Alkylgruppe, C1-6-Alkoxygruppe (diese Alkoxygruppe ist
unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom), Hydroxylgruppe,
Nitrogruppe, Cyanogruppe, Formylgruppe, Aminogruppe, C1-6-Alkylaminogruppe,
Di-C1-6-alkylamino-Gruppe, C1-6-Alkylcarbonylaminogruppe,
C1-6-Alkylsulfonylaminogruppe,
Aminocarbonylgruppe, C1-6-Alkylaminocarbonylgruppe,
Di-C1-6-alkylaminocarbonyl-Gruppe, C1-6-Alkylcarbonylgruppe, C1-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Aminosulfonylgruppe, C1-6-Alkylsulfonylgruppe
oder Carboxylgruppe.
- (3) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (2) beschrieben, worin R1 Wasserstoffatom
oder Nitrogruppe bedeutet.
- (4) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (3) beschrieben, worin R4 zusammen
mit R5 eine Bindung bildet; oder R4 zusammen mit R5 ein
Sauerstoffatom bedeutet; oder R4 eine Hydroxylgruppe,
R5 ein Wasserstoffatom und R6 eine
Aminogruppe, C1-6-Alkylaminogruppe, Di-C1-6-alkylamino-Gruppe {diese Alkylaminogruppe und Di-C1-6-alkylamino-Gruppe sind unsubstituiert oder substituiert
mit Halogenatom, Carboxylgruppe, C2-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Hydroxylgruppe, Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe}, C3-6-Cycloalkylaminogruppe, Aryl-C1-6-alkylamino-Gruppe,
Di(aryl-C1-6-alkyl)amino-Gruppe {diese Aryl-C1-6-alkylamino-Gruppe und Di(aryl-C1-6-alkyl)amino-Gruppe sind beide unsubstituiert oder
substituiert mit R19 (dieses R19 bedeutet
Halogenatom, Carboxylgruppe, C2-6- Alkoxycarbonylgruppe,
Hydroxylgruppe, C1-6-Alkoxygruppe, Phenylgruppe
(diese Phenylgruppe ist unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom,
Hydroxylgruppe, C1-4-Alkylgruppe oder C1-4-Alkoxygruppe),
Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe)}, 1-Pyrrolidinylgruppe,
1-Imidazolidinylgruppe, 1-Piperidylgruppe, 1-Piperazinylgruppe oder
1-Morpholinogruppe.
- (5) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (4) beschrieben, worin R9 Wasserstoffatom,
Halogenatom, C1-6-Alkylgruppe, C1-6-Alkoxygruppe (diese Alkoxygruppe ist
unsubstituiert oder substituiert mit Halogenatom), Hydroxylgruppe,
Nitrogruppe, Cyanogruppe, Formylgruppe, Aminogruppe, C1-6-Alkylaminogruppe,
Di-C1-6-alkylamino-Gruppe, C1-6-Alkylcarbonylgruppe,
C1-6-Alkoxycarbonylgruppe oder Carboxylgruppe
bedeutet.
- (6) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (5) beschrieben, worin R4 zusammen
mit R5 eine Bindung bildet.
- (7) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (5) beschrieben, worin R4 Hydroxylgruppe
bedeutet, R5 Wasserstoffatom bedeutet und
R6 Aminogruppe, C1-6-Alkylaminogruppe,
Di-C1-6-alkylamino-Gruppe
{diese Alkylaminogruppe und Di-C1-6-alkylamino-Gruppe sind unsubstituiert
oder substituiert mit Halogenatom, Carboxylgruppe, C2-6-Alkoxycarbonylgruppe,
Hydroxylgruppe, Formylgruppe, Cyanogruppe oder Nitrogruppe} oder
C3-6-Cycloalkylaminogruppe
bedeutet.
- (8) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (6) beschrieben, worin W eine 4-Methoxyphenylgruppe
bedeutet.
- (9) Indanderivate oder pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
wie in obigem Abschnitt (7) beschrieben, worin R6 eine
Isopropylaminogruppe oder Cyclopropylaminogruppe bedeutet und W
eine 4-Methoxyphenylgruppe bedeutet.
-
Konkrete
Beispiele der erfindungsgemäss
verwendbaren Verbindungen sind nachstehend gezeigt.
-
In
der Beschreibung bedeuten "Me" eine "Methylgruppe", "Et" eine "Ethylgruppe", "Pr" eine "Propylgruppe", "Bu" eine "Butylgruppe, "Ac" eine "Acetylgruppe (COCH3)" und "-" eine Bindung.
-
TABELLE
1: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
2: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
3: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
4: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
5: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
6: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
7: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
8: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
9: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
10: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
11: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
12: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
13: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
14: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
15: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
16: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
17: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
18: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
19: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
20: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
21: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
22: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
23: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
24: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
25: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
26: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
27: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
28: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
29: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
30: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
31: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
32: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
33: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
34: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
35: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
36: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
37: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
38: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
39: Beispiel von Verbindungen
-
TABELLE
40: Beispiel von Verbindungen
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen haben asymmetrische Kohlenstoffatome an den 1- und
2-Positionen und schliessen daher optisch aktive Isomere, basierend
auf den asymmetrischen Kohlenstoffatomen, ein. Solche optisch aktiven
Isomere können
auch in der vorliegenden Erfindung wie die racemischen Modifikationen
verwendet werden. Zusätzlich
können
auch cis- oder trans-Isomere, basierend auf den 1- und 2-Positionen
in der Stereokonfiguration verwendet werden. Von diesen Isomeren
sind die trans-Isomere
bevorzugt. Wenn die Verbindungen Salze bilden können, können ihre pharmazeutisch und
veterinärmedizinisch
akzeptablen Salze auch als erfindungsgemässer Wirkstoff verwendet werden.
-
Beispiele
der pharmazeutisch akzeptablen Salze sind Hydrochloride, Hydrobromide,
Sulfate, Methansulfonate, Acetate, Benzoate, Tartrate, Phosphate,
Lactate, Maleate, Fumarate, Malate, Gluconate und Salicylate. Von
diesen Salzen sind Hydrochloride und Methansulfonate bevorzugt.
-
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN
VERBINDUNGEN:
-
Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen werden nachstehend
angegeben.
-
Verbindungen
der Formel (I), in der X C=O bedeutet, Y NH bedeutet und Z eine
Bindung bedeutet, nämlich
Verbindungen der Formel (I-1a) und Verbindungen der Formel (I-1b)
können
gemäss
den in bekannten Verfahren beschrieben Methoden (d.h. J. M. Evans
et al., J. Med. Chem., 1984, 27, 1127; J. M. Evans et al., J. Med.
Chem., 1986, 29, 2194; North et al., J. Org. Chem., 1995, 60, 3397;
JP-OS Hei 56-57785, JP-OS Hei 56-57786, JP-OS Sho 58-188880, JP-OS
Hei 2-141) hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I-1a) können
wie in Reaktionsschema 1 gezeigt, durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel (1) mit einem Säurechlorid
der Formel (2) in Gegenwart einer Base oder durch Umsetzen der Verbindung
der Formel (1) mit einer Carbonsäure
der Formel (3) unter Verwendung eines Kondensationsmittels hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
1 (wenn X-Y-Z = CONH-)
(worin R
1, R
2,
R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (1) mit der Verbindung der Formel
(2) verwendbaren Lösungsmittel schliessen
z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
und halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein. Die Reaktion
kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind halogenierte Lösungsmittel
und Amidlösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
gewöhnlich
von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis der Verbindung der Formel
(2)/Verbindung der Formel (1) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
Verhältnis
von Base/Verbindung der Formel (2) liegt innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 2,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 1,5.
-
Die
zu verwendende Base schliesst z.B. anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, und organische Basen, wie Triethylamin,
Ethyldiisopropylamin, Pyridin, 2,6-Lutidin, 2,6-Di-t-butylpyridin,
N-Methylmorpholin und Protonenschwamm, ein. Von diesen Basen sind
Triethylamin und Ethyldiisopropylamin bevorzugt.
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (1) mit der Verbindung der Formel
(3) verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid, Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran,
und halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein. Die Reaktion
kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind Halogenverbindungslösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
gewöhnlich –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(3)/Verbindung der Formel (1) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
zu verwendende Kondensationsmittel schliesst z.B. Dicyclohexylcarbodiimid,
Diisopropylcarbodiimid, N-Ethyl-N'-3-dimethylaminopropylcarbodiimid
und Carbonyldiimidazol ein.
-
N-Hydroxysuccinimid,
1-Hydroxybenzotriazol und 3-Hydroxy-4-oxo-3,4-dihydro-1,2,3-benzotriazin können zu
diesen Kondensationsmitteln zugegeben werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I-1b) kann, wie in Reaktionsschema 2 gezeigt,
durch Umsetzen der Verbindung der Formel (I-1a) mit N-Bromsuccinimid
(NBS), um ein Bromhydrin der Formel (4) zu ergeben, in Gegenwart
von Wasser und dann Epoxidation des erhaltenen Bromhydrins in Gegenwart
einer Base oder direkter Epoxidation der Verbindung der Formel (I-1a)
mit einem Peroxid hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
2 (wenn X-Y-Z = CONH-)
(worin
R
1, R
2, R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-1a) mit NBS verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
und halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein. Von diesen
Lösungsmitteln
sind Sulfoxidlösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von NBS/Verbindung der
Formel (I-1a) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt innerhalb des
Bereichs von 1,0 bis 3,0.
-
Die
zur Reaktion der Verbindung der Formel (4) mit der Base verwendbaren
Lösungsmittel
sind wie folgt.
-
Die
Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan. Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Ferner können
die Lösungsmittel
in Kombination verwendet werden. Das bevorzugt Lösungsmittel ist eine Mischung
aus Etherlösungsmitteln
und Wasser.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Lösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Base/Verbindung der
Formel (4) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Die
zu verwendende Base schliesst z.B. anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, ein. Von diesen Basen sind Kaliumhydroxid
und Natriumhydroxid bevorzugt.
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-1a) mit einem Peroxid verwendbaren
Lösungsmittel sind
wie folgt.
-
Solche
Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind halogenierte Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Peroxid/Verbindung
der Formel (I-1a) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
zu verwendende Peroxid schliesst z.B. Wasserstoffperoxid, Perbenzoesäure, m-Chlorperbenzoesäure, Peressigsäure und
Trifluorperessigsäure
ein. Von diesen Peroxiden ist m-Chlorperbenzoesäure bevorzugt.
-
Optisch
aktive Isomere der Verbindungen der Formel (I-1b) können durch
Verwendung der Verfahren zur asymmetrischen Synthese (siehe JP-OS
Hei 5-507645, JP-OS Hei 5-301878, JP-OS Hei 7-285983, EP-PS 535
377 und US-PS 5 420 314) synthetisiert werden.
-
Die
optisch aktiven Isomere dieser Verbindung können nämlich durch Umsetzen der Verbindung
der Formel (I-1a) mit einem Oxidationsmittel in Gegenwart des durch
die oben erwähnten
Veröffentlichungen
offenbarten Salen-Mangan-Komplexes
hergestellt werden.
-
Das
zu verwendende Oxidationsmittel schliesst z.B. Natriumhypochlorit,
Kaliumhypochlorit, Natriumiodosobenzoat und m-Chlorperbenzoesäure ein.
Von diesen Oxidationsmitteln sind Natriumhypochlorit und Natriumiodosobenzoat
bevorzugt.
-
Ein
axialer Ligand kann in dieser Reaktion zugegeben werden. Beispiele
des zu verwendenden axialen Liganden sind N-Methylmorpholin-N-oxid,
4-Phenylpyridin-N-oxid, 4-Methylpyridin-N-oxid, Pyridin-N-oxid, Dimethylsulfoxid,
Triphenylphosphin und Triphenylphosphinoxid. Von diesen axialen
Liganden ist 4-Phenylpyridin-N-oxid bevorzugt.
-
Die
Verbindung der Formel (I-1b) kann auch, wie in Reaktionsschema 3
gezeigt, durch Entschützen einer
Acetylgruppe einer Verbindung der Formel (5) unter Verwendung einer
Base, um eine Verbindung der Formel (6) zu ergeben, und dann Umsetzen
der erhaltenen Verbindung der Formel (6) mit einem Säurechlorid der
Formel (7) in Gegenwart einer Base oder Umsetzen der Verbindung
der Formel (6) mit einer Carbonsäure der
Formel (8) unter Verwendung eines Kondensationsmittels hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
3 (wenn X-Y-Z = CONH-)
(worin R
1, R
2,
R
3, W und N die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert haben)
-
Die
Verbindung der Formel (6) kann durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (5) unter Verwendung einer Base hergestellt werden.
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol und Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Ferner können
die Lösungsmittel
in Kombination verwendet werden. Bevorzugte Lösungsmittel sind eine Mischung
von Amidlösungsmitteln/Wasser
und eine Mischung von Alkohollösungsmitteln/Wasser.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt von 0°C
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Base/Verbindung der
Formel (5) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt innerhalb 1,0
bis 2,0.
-
Die
zu verwendende Base schliesst z.B. anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, ein. Von diesen Basen sind Kaliumhydroxid
und Natriumhydroxid bevorzugt.
-
Die
Reaktion der Verbindung der Formel (6) mit dem Säurechlorid der Formel (7) und
die Reaktion der Verbindung der Formel (6) mit der Carbonsäure der
Formel (8) können
unter Bedingungen ähnlich
zu den in Reaktionsschema 1 gezeigten durchgeführt werden.
-
Bei
der Verbindung der Formel (I-2a) und der Verbindung der Formel (I-2b),
die Verbindungen der Formel (I) sind, worin X CH
2 bedeutet,
Y NH bedeutet und Z eine Bindung bedeutet, kann die Verbindung der
Formel (I-2a), wie in Reaktionsschema 4 gezeigt, durch Reduzieren
der Verbindung der Formel (I-1a) unter Verwendung eines Reduktionsmittels
hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
4 (wenn X-Y-Z = CH
2NH-)
(worin R
1, R
2,
R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-1a) mit dem Reduktionsmittel
verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind die Etherlösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Reduktionsmittel/Verbindung
der Formel (I-1a) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
zu verwendende Reduktionsmittel schliesst z.B. Lithiumaluminiumhydrid
und Natriumborhydrid ein. Von diesen Reduktionsmitteln ist Lithiumaluminiumhydrid
bevorzugt.
-
Die
Verbindung der Formel (I-2b) kann durch Behandlung der erhaltenen
Verbindung der Formel (I-2a) unter Bedingungen ähnlich denen des Epoxidationsverfahrens
von Reaktionsschema 2 hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I-2a) kann, wie in Reaktionsschema 5 gezeigt,
durch Umsetzung der Verbindung der Formel (1) mit einer Verbindung
der Formel (9) in Gegenwart einer Base oder durch Umsetzung der
Verbindung der Formel (1) mit einer Verbindung der Formel (10),
um eine Iminverbindung der Formel (11) zu ergeben, und dann Reduzieren
der Iminverbindung unter Verwendung eines geeigneten Reduktionsmittel hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
5 (wenn X-Y-Z = CH
2NH-)
(worin R
1, R
2,
R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (1) mit der Verbindung der Formel
(9) verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein. Die Reaktion kann
in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind halogenierte Lösungsmittel
und Amidlösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt von 0°C
bis zur Rückflusstemperatur.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(9)/Verbindung der Formel (1) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
Verhältnis
von Base/Verbindung der Formel (9) liegt innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 2,0, bevorzugt 1,0 bis 1,5.
-
Die
zu verwendende Base schliesst z.B. anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid, und organische Basen, wie Triethylamin,
Ethyldiisopropylamin, Pyridin, 2,6-Lutidin, 2,6-Di-t-butylpyridin,
N-Methylmorpholin und Protonenschwamm, ein. Von diesen Basen sind
Triethylamin und Ethyldiisopropylamin bevorzugt.
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (1) mit der Verbindung der Formel
(10) verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Abwesenheit
eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind aromatische Lösungsmittel
und Alkohollösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt von 0°C
bis zur Rückflusstemperatur.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(10)/Verbindung der Formel (1) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Bezüglich der
Reaktion ist die Koexistenz mit einem Trockenmittel, z.B. Molekularsieben,
im allgemeinen in dem Reaktionssystem bevorzugt.
-
Im
einem Fall, in dem die aromatischen Lösungsmittel, die sich nicht
innig mit Wasser vermischen, als Reaktionslösungsmittel verwendet werden,
ist es bevorzugt, Wasser aus dem System mittels einer azeotropen Entwässerung
abzutrennen. Hierbei kann die Koexistenz mit einer Säure, z.B.
p-Toluolsulfonsäure,
in einer katalytischen Menge gute Ergebnisse erzielen.
-
Dabei
ist es ausreichend, wenn die Menge an Säure innerhalb des Bereichs
von 0,1 bis 20 mol-%, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0,1 bis
5 mol-%, basierend auf der Verbindung der Formel (1), verwendet
wird.
-
Die
Verbindung der Formel (I-2a) kann ohne Isolierung der Verbindung
der Formel (11) durch direkte Zugabe eines Reduktionsmittels zu
einer Lösung,
enthaltend die Verbindung der Formel (1), die Verbindung der Formel
(10) und ein Reaktionslösungsmittel,
erhalten werden.
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (11) mit dem Reduktionsmittel
verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel, wie
Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind die Etherlösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Reduktionsmittel/Verbindung
der Formel (11) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Das
zu verwendende Reduktionsmittel schliesst z.B. Lithiumaluminiumhydrid
und Natriumborhydrid ein. Von diesen Reduktionsmitteln ist Lithiumaluminiumhydrid
bevorzugt.
-
Bei
der Verbindung der Formel (I-3a) und der Verbindung der Formel (I-3b),
die Verbindungen der Formel (I) sind, in denen X SO
2 bedeutet,
Y NH bedeutet und Z eine Bindung bedeutet, kann die Verbindung der Formel
(I-3a), wie in Reaktionsschema 6 gezeigt, durch Umsetzen der Verbindung
der Formel (1) mit einer Verbindung der Formel (12) in Gegenwart
einer Base hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
6 (wenn X-Y-Z = SO
2NH-)
(worin
R
1, R
2, R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben)
-
Die
Verbindung der Formel (I-3a) kann unter ähnlichen Bedingungen wie in
dem Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I-1a) aus
der Verbindung der Formel (1) und der Verbindung der Formel (2)
in Reaktionsschema 1 umgesetzt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I-3b) kann durch Behandlung der erhaltenen
Verbindung der Formel (I-3a) unter ähnlichen Bedingungen wie in
dem in Reaktionsschema 2 gezeigten Epoxidationsverfahren erhalten werden.
-
Bei
der Verbindung der Formel (I-4a) und der Verbindung der Formel (I-4b),
die Verbindungen der Formel (I) sind, in denen X NH bedeutet, Y
C=O bedeutet und Z NH bedeutet, kann die Verbindung der Formel (I-4a),
wie in Reaktionsschema 7 gezeigt, durch Umsetzung der Verbindung
der Formel (1) mit einer Verbindung der Formel (13) hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
7 (wenn X-Y-Z = NHCONH)
(worin R
1, R
2,
R
3, W und n die gleichen Bedeutungen wie
oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (1) mit der Verbindung der Formel
(13) verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Abwesenheit
eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind halogenierte Lösungsmittel
und Amidlösungsmittel bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt von 0°C
bis zur Rückflusstemperatur
des zu verwendenden Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(13)/Verbindung der Formel (1) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Die
Verbindung der Formel (I-4b) kann durch Behandlung der erhaltenen
Verbindung der Formel (I-4a) unter Bedingungen ähnlich denen des Epoxidationsverfahrens
von Reaktionsschema 2 hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), in denen R
6 eine Aminogruppe
oder C
1-6-Alkylaminogruppe, Di-C
1-6-alkylamino-Gruppe, C
3-6-Cycloalkylaminogruppe,
Aryl-C
1-6-alkylaminogruppe, Di(aryl-C
1-6-alkyl)amino-Gruppe, 1-Pyrrolidinylgruppe,
1-Piperidylgruppe, 1-Piperazinylgruppe oder 1-Morpholinogruppe bedeutet,
nämlich
eine Verbindung der Formel (I-c), kann, wie in Reaktionsschema 8
gezeigt, durch Umsetzung der Verbindung der Formel (I-b) (die Verbindung
der Formel (I-b) schliesst die oben erwähnten Verbindungen der Formel
(I-1b), der Formel (I-2b), der Formel (I-3b) und der Formeln (I-4b)
ein) mit einer Aminverbindung der Formel (14) in einem inerten Lösungsmittel
hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
8
(worin R
1, R
2,
R
3, R
7, R
8, W, X, Y, Z und n die gleichen Bedeutungen
wie oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-b) mit der Aminverbindung
der Formel (14) verwendbaren Lösungsmittel
sind nachstehend gezeigt.
-
Solche
Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel, wie
Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel, wie Ethylether,
Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Abwesenheit
eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind Alkohollösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt 60 bis 100°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(14)/Verbindung der Formel (I-b) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 20,0, bevorzugt 1,0 bis 10,0.
-
Verbindungen
der Formel (I-c), in denen X C=O bedeutet, Y NH bedeutet und Z eine
Bindung bedeutet, nämlich
Verbindungen der Formel (I-1c), können, wie in Reaktionsschema
9 gezeigt, durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (17), die
durch Entschützen
einer Acetylgruppe einer Verbindung der Formel (16) durch ein übliches
Verfahren erhalten werden kann (die Verbindung der Formel (16) kann
gemäss
den durch z.B. J. G. Smith et al., Org. Prep. Proc. Int., 123–131, 10,
1978; D. R. Buckle et al., J. Med. Chem., 919–926, 34, 1991; L. M. Stock
et al., J. Am. Chem. Soc., 4247, 94, 1372 und JP-OS Hei 2-141 beschriebenen
Verfahren synthetisiert werden), mit dem Säurechlorid der Formel (7) in
Gegenwart einer Base oder durch Umsetzung der Verbindung der Formel
(17) mit der Carbonsäure
der Formel (8) unter Verwendung eines Kondensationsmittels hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
9 (wenn X-Y-Z = CONH-)
(worin R
1, R
2,
R
3, R
7, R
8, W und n die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben, vorausgesetzt dass R
7 und
R
8 kein Wasserstoffatom bedeuten)
-
Die
Reaktion der Verbindung der Formel (15) mit der Verbindung der Formel
(14) kann unter Bedingungen ähnlich
den in Reaktionsschema 2 gezeigten durchgeführt werden.
-
Die
Reaktion bei der Entschützung
einer Verbindung der Formel (16) kann unter Bedingungen ähnlich den
in Reaktionsschema 3 gezeigten durchgeführt werden.
-
Die
Reaktion der Verbindung der Formel (17) mit der Verbindung der Formel
(7) und die Reaktion der Verbindung der Formel (17) mit der Verbindung
der Formel (8) kann unter Bedingungen ähnlich den in Reaktionsschema
1 gezeigten durchgeführt
werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), in denen R
6 eine Aminogruppe
bedeutet, nämlich
Verbindungen der Formel (I-d), können,
wie in Reaktionsschema 10 gezeigt, einfach durch Behandlung der
Verbindungen der Formel (I-b) mit Ammoniak hergestellt werden. (Die
Umwandlung aus der Verbindung der Formel (I-b) zur Verbindung (I-d)
ist bekannt und kann gemäss
den in den JP-OSen Sho 58-67683, Sho 58-188880 und Sho 58-201776
beschriebenen Verfahren bewerkstelligt werden). REAKTIONSSCHEMA
10
(worin
R
1, R
2, R
3, W, X, Y, Z und n die gleichen Bedeutungen
wie oben definiert haben)
-
Die
für die
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die Alkohollösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt 40 bis 80°C.
-
Es
ist bevorzugt, die Reaktion in einem Druckgasrohr oder einem Autoklaven
durchzuführen.
-
Die
Verbindung der Formel (I-d) kann auch, wie in Reaktionsschema 11
gezeigt, durch eine Azidoverbindung der Formel (19) hergestellt
werden. (Die Umwandlung aus der Verbindung der Formel (I-b) zur
Verbindung (I-d) ist bekannt, und die Umwandlung kann gemäss einem
von D. R. Buckle et al., J. Med. Chem., 919–926, 34, 1991, beschriebenen
Verfahren bewerkstelligt werden). REAKTIONSSCHEMA
11
(worin R
1, R
2,
R
3, W, X, Y, Z und n die gleichen Bedeutungen
wie oben definiert haben)
-
Die
Verbindung der Formel (19) kann durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (I-b) mit einer Azidoverbindung, wie Natriumazid, Lithiumazid
oder Trimethylsilylazid, in einem inerten Lösungsmittel hergestellt werden.
-
Die
für die
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und aromatische
Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die aromatischen
Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Azidoverbindung/Verbindung
der Formel (I-b) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 5,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Die
für die
Reaktion der Verbindung der Formel (19) mit dem Reduktionsmittel
verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol; Etterlösungsmittel,
wie Ethylacetat oder Methylacetat; Sulfoxidlösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid;
Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan, 1,4-Dioxan oder Tetrahydrofuran;
halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, ein. Die Reaktion kann in Wasser
durchgeführt
werden. Von diesen Lösungsmitteln
sind die Etherlösungsmittel
und Alkohollösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt –10
bis 30°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Reduktionsmittel/Verbindung
der Formel (19) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 4,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Im
Fall einer katalytischen Hydrierung liegt jedoch die zu verwendende
Menge an Katalysator innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 50 Gew.%,
bevorzugt 1 bis 10 Gew.%.
-
Die
zu verwendenden Reduktionsmittel schliessen z.B. Lithiumaluminiumhydrid
und Natriumborhydrid ein. Von diesen Reduktionsmitteln ist Lithiumaluminiumhydrid
bevorzugt.
-
Ausserdem
können
Bedingungen einer katalytischen Hydrierung verwendet werden, z.B.
können
Katalysatoren, wie Palladium-Kohle (5 %/10 %), Palladiumschwarz
und Platinoxid verwendet werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), in denen R
7 und R
8 zusammengenommen mit den Stickstoffatomen,
an die sie gebunden sind, eine Pyrrolylgruppe bedeuten, nämlich Verbindungen
der Formel (I-f), können,
wie in Reaktionsschema 12 gezeigt, durch Umsetzen der Verbindung
der Formel (I-d) mit einer Verbindung der Formel (20) in einem inerten
Lösungsmittel
in Gegenwart eines Säurekatalysators
hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
12
(worin R
1, R
2,
R
3, R
15, X, Y, Z,
W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben und o
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet; wenn o 2, 3 und 4 ist,
kann R
15 gleich oder verschieden sein)
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; und halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein. Die Reaktion
kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Ausserdem kann ein Säurekatalysator
so wie er ist als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt wird die Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
verwendet
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(20)/Verbindung der Formel (I-d) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 4,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Der
zu verwendende Säurekatalysator
schliesst z.B. Salzsäure,
Schwefelsäure,
Ameisensäure,
Essigsäure
und Propionsäure
ein.
-
Verbindungen
der Formel (I-g) und Verbindungen der Formel (I-g'), die Verbindungen
der Formel (I) sind, in denen R
7 und R
8 zusammengenommen mit den Stickstoffatomen,
an die sie gebunden sind, eine Pyrazolylgruppe bedeuten, können, wie
in Reaktionsschema 13 gezeigt, in zwei Schritten aus der Verbindung
der Formel (I-b) hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
13
(worin
R
1, R
2, R
3, R
15, X, Y, Z,
W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben. R
15' und
R
15'' haben jeweils
die gleichen Bedeutungen wie für
R
15 definiert)
-
Die
Verbindung der Formel (21) kann durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (I-b) mit Hydrazinhydrat in einem inerten Lösungsmittel
hergestellt werden.
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; oder Alkohollösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die Alkohollösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels,
bevorzugt 40 bis 80°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Hydrazinhydrat/Verbindung
der Formel (I-b) (Molverhältnis)
innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 10,0, bevorzugt 1,0 bis 2,0.
-
Die
Verbindung der Formel (I-g) und die Verbindung der Formel (I-g') können durch
Umsetzen der Verbindung der Formel (21) mit einer Verbindung der
Formel (22) in einem inerten Lösungsmittel
hergestellt werden.
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylfurmamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; oder Alkohollösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, ein. Die Reaktion kann in Abwesenheit eines
Lösungsmittels
durchgeführt
werden.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(22)/Verbindung der Formel (21) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 5,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Die
Verbindung der Formel (I-g) und die Verbindung der Formel (I-g') können durch
die in der organischen Chemie bekannten Trennverfahren, wie Rekristallisation
oder Chromatografie, getrennt werden.
-
Verbindungen
der Formel (I), in denen R
7 und R
8 zusammengenommen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Imidazolylgruppe bedeuten, nämlich Verbindungen
der Formel (I-h), können,
wie in Reaktionsschema (14) gezeigt, durch Umsetzen der Verbindung
der Formel (I-b) mit einer Verbindung der Formel (23) in einem inerten
Lösungsmittel
und in Gegenwart von Natriumhydroxid hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
14
(worin R
1, R
2,
R
3, R
15, X, Y, Z,
W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben, und r
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist; wenn r 2 und 3 ist, kann
R
15 gleich oder verschieden sein)
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und aromatische
Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die aromatischen
Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(23)/Verbindung der Formel (I-b) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 5,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Die
Coexistenz mit einem Phasentransferkatalysator, wie 18-Krone-6,
im Reaktionssystem kann gute Ergebnisse liefern.
-
Die
Verbindung der Formel (I-i) und die Verbindung der Formel (I-i'), die Verbindungen
der Formel (I) sind, in denen R
7 und R
8 zusammengenommen mit den Stickstoffatomen,
an die sie gebunden sind, eine 1,2,4-Triazolylgruppe bedeuten, können, wie
in Reaktionsschema 15 gezeigt, durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (I-b) mit einer Verbindung der Formel (24) in einem inerten
Lösungsmittel
und in Gegenwart von Natriumhydrid hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
15
(worin R
1, R
2,
R
3, R
15, X, Y, Z,
W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben, und s
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist; wenn s 2 ist, kann R
15 gleich oder verschieden sein)
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und aromatische
Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die aromatischen
Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(24)/Verbindung der Formel (I-b) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 5,0, bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Die
Coexistenz mit einem Phasentransferkatalysator, wie 18-Krone-6,
im Reaktionssystem kann gute Ergebnisse liefern.
-
Die
Verbindung der Formel (I-j) und die Verbindung der Formel (I-j'), die Verbindungen
der Formel (I) sind, in denen R
7 und R
8 zusammengenommen mit den Stickstoffatomen,
an die sie gebunden sind, eine 1,2,3-Triazolylgruppe bedeuten, können, wie
in Reaktionsschema 16 gezeigt, durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (I-b) mit einer Verbindung der Formel (25) in einem inerten
Lösungsmittel
und in Gegenwart von Natriumhydrid hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
16
(worin R
1, R
2,
R
3, R
15, R
15',
X, Y, Z, W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben)
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und aromatische
Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die aromatischen
Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise von Eiskühlung
bis zur Rückflusstemperatur
des verwendeten Reaktionslösungsmittels.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(25)/Verbindung der Formel (I-b) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 5,0, bevorzugt. innerhalb des Bereichs von 1,0 bis 2,0.
-
Die
Coexistenz mit einem Phasentransferkatalysator, wie 18-Krone-6,
im Reaktionssystem kann gute Ergebnisse liefern.
-
Wie
in Reaktionsschema 17 gezeigt, können
die Verbindung der Formel (I-j) und die Verbindung der Formel (I-j') auch durch zwei
Schritte aus der Verbindung der Formel (I-b) hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
17
(worin R
1, R
2,
R
3, R
15, R
15',
X, Y, Z, W und n die gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben)
-
Die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-b) mit der Azidoverbindung
kann unter Bedingungen ähnlich
zu den in Reaktionsschema 11 gezeigten durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I-j) und die Verbindung der Formel (I-j') können durch
Umsetzen der Verbindung der Formel (19) mit einer Verbindung der
Formel (26) in einem inerten Lösungsmittel
hergestellt werden.
-
Die
für diese
Reaktion verwendbaren Lösungsmittel
schliessen z.B. Sulfoxidlösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid; Amidlösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Etherlösungsmittel,
wie Ethylether, Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran; halogenierte
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan; und aromatische
Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, ein. Von diesen Lösungsmitteln sind die aromatischen
Lösungsmittel
bevorzugt.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
normalerweise 5 bis 140°C,
bevorzugt 80 bis 120°C.
-
Im
Hinblick auf das Molverhältnis
der Ausgangsverbindungen liegt das Verhältnis von Verbindung der Formel
(26)/Verbindung der Formel (19) (Molverhältnis) innerhalb des Bereichs
von 0,5 bis 5,0, bevorzugt von 1,0 bis 2,0.
-
Es
ist bevorzugt, diese Reaktion in einem Druckgasrohr und einem Autoklaven
durchzuführen.
-
Verbindungen
der Formel (I), in denen R
4 eine C
1-6-Alkylcarbonyloxygruppe
bedeutet, nämlich
Verbindungen der Formel (I-k), können,
wie in Reaktionsschema 18 gezeigt, durch Umsetzen des Säurechlorids
der Formel (I-c) mit einer Verbindung der Formel (27) in einem inerten
Lösungsmittel
und in Gegenwart einer Base oder durch Umsetzen der Verbindung der
Formel (I-c) mit einer Carbonsäure
der Formel (28) unter Verwendung eines Kondensationsmittels hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
18
(worin R
1, R
2,
R
3, R
7, R
8, X, Y, Z, W und n die gleichen Bedeutungen
wie oben definiert haben)
-
Die
Reaktion der Verbindung der Formel (I-c) mit einer Verbindung der
Formel (27) und die Reaktion der Verbindung der Formel (I-c) mit
einer Verbindung der Formel (28) kann unter Bedingungen ähnlich zu
den in Reaktionsschema 1 beschriebenen durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (1), die eine Zwischenverbindung der Verbindungen
der Formel (I) ist, kann durch das in Reaktionsschema 19 gezeigte
Verfahren hergestellt werden. REAKTIONSSCHEMA
19
(worin
R
1, R
2 und R
3 die gleichen Bedeutungen wie oben definiert
haben)
-
Die
Verbindung der Formel (1) kann nämlich
durch Dehydratisierungsumsetzung einer Verbindung der Formel (30)
in Gegenwart einer Säure
hergestellt werden. Die zu verwendende Säure schliesst z.B. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Kaliumhydrogensulfat,
Oxalsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäurepyridinium und
Bortrifluorid-Ether-Komplex ein.
-
Von
diesen Säuren
ist Schwefelsäure
bevorzugt.
-
Die
Verbindung der Formel (30) kann durch Reduzieren einer Verbindung
der Formel (29) (die Verbindung der Formel (29) kann nach bekannten
Verfahren oder gemäss
den in J. G. Smith et al., Org. Prep. Proc. Int., 123–131, 10,
1978; D. R. Buckle et al., J. Med. Chem., 919–926, 34, 1991; L. M. Stock
et al., J. Am. Chem. Soc., 4247, 94, 1972 und JP-OS Hei 2-141 beschriebenen
Verfahren synthetisiert werden) unter Verwendung eines Reduktionsmittels
erhalten werden.
-
Das
zu verwendende Reduktionsmittel schliesst z.B. Aluminiumreagentien,
wie Diisobutylaluminiumhydrid, Aluminiumlithiumhydrid, Lithiumtrimethoxyaluminiumhydrid,
Lithiumtriethoxyaluminiumhydrid und Lithiumtri-t-butoxyaluminiumhydrid; Alkylsilylreagentien,
wie Trimethylsilan und Triethylsilan; und Borreagentien, wie Lithiumborhydrid,
Natriumborhydrid, Lithiumtri-s-butylborhydrid,
Kaliumtri-s-butylborhydrid und Boran, ein.
-
Von
diesen Reduktionsmitteln ist Natriumborhydrid bevorzugt.
-
Die
Verbindung der Formel (1'),
in der R1 eine Nitrogruppe bedeutet, kann
durch das folgende Verfahren. synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung der Formel (1')
kann nämlich
durch Dehydratisierungsumsetzung einer Verbindung der Formel (34)
in Gegenwart einer Säure
erhalten werden.
-
Die
zu verwendende Säure
schliesst z.B. Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Kaliumhydrogensulfat, Oxalsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäurepyridinium
und Bortrifluorid-Ether-Komplex ein.
-
Von
diesen Säuren
ist Schwefelsäure
bevorzugt.
-
Eine
Verbindung der Formel (34) kann durch Nitrieren einer Verbindung
der Formel (33) unter Verwendung eines Nitrierungsmittels erhalten
werden.
-
Die
zu verwendenden Nitrierungsmittel schliessen z.B. Salpetersäure, gemischte
Säure (eine
Mischung aus Salpetersäure
und Schwefelsäure),
Natriumnitrat/Schwefelsäure,
Kaliumnitrat/Schwefelsäure, Acetylnitrat,
Nitroniumtrifluormethansulfonat und Nitroniumtetrafluorborat ein.
-
Von
diesen Nitrierungsmitteln sind die gemischte Säure und Acetylnitrat bevorzugt.
-
Die
Verbindung der Formel (33) kann durch Acetylierung der Verbindung
der Formel (32) unter Verwendung eines Acetylierungsmittels, wie
Acetylchlorid und Essigsäureanhydrid,
erhalten werden.
-
Die
Verbindung der Formel (32) kann durch Reduzieren der Verbindung
der Formel (31) (die Verbindung der Formel (31) ist eine bereits
bekannte Verbindung oder kann gemäss bekannten, von J. G. Smith
et al., Org. Prep. Proc. Int., 123–131, 10, 1978; D. R. Buckle
et al., J. Med. Chem., 919–926,
34, 1991; L. M. Stock et al., J. Am. Chem. Soc., 4247, 94, 1972
und JP-OS Hei 2-141 beschriebenen Verfahren synthetisiert werden) unter
Verwendung eines Reduktionsmittels erhalten werden.
-
Das
zu verwendende Reduktionsmittel schliesst z.B. Aluminiumreagentien,
wie Diisobutylaluminiumhydrid, Aluminiumlithiumhydrid, Lithiumtrimethoxyaluminiumhydrid,
Lithiumtriethoxyaluminiumhydrid und Lithiumtri-t-butoxyaluminiumhydrid; Alkylsilylreagentien,
wie Trimethylsilan und Triethylsilan; und Borreagentien, wie Lithiumborhydrid,
Natriumborhydrid, Lithiumtri-s-butylborhydrid,
Kaliumtri-s-butylborhydrid und Boran, ein. Von diesen Reduktionsmitteln
ist Natriumborhydrid bevorzugt.
-
Von
den erfindungsgemässen
Verbindungen der Formel (I) können
optisch aktive Isomere z.B. durch Verfahren der optischen Trennung
(Antipodentrennung) von racemischen Modifikationen hergestellt werden (JP-OS
Hei 3-141286, US-PS 5 097 037, EP-PS 409 165).
-
Optisch
aktive Isomere der Verbindungen der Formel (15) und der Formel (I-b)
können
z.B. durch Verfahren der asymmetrischen Synthese hergestellt werden
(JP-OS Hei 5-507645, JP-OS Hei 5-301878, JP-OS Hei 7-285983, EP-PS
535 377 und US-PS 540 314).
-
Wie
oben erwähnt,
haben die hiesigen Erfinder herausgefunden, dass die Verbindungen
der Formel (I) eine starke Aktivität zum Reduzieren der Herzfrequenz
besitzen.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen besitzen keine Aktivität zum Verlangsamen der Herzfunktionen,
sondern sie besitzen eine Aktivität zum Reduzieren der Herzfrequenz.
Aufgrund ihrer Aktivitäten
wird in Betracht gezogen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen die Menge
an Sauerstoff, die durch die Herzmuskeln verbraucht wird, reduziert,
um dadurch die Beweglichkeitsbelastung der Herzmuskeln zu reduzieren und
die Aktivität
gegen Stenokardie auszuüben.
Ferner wird auch in Betracht gezogen, dass sie eine Aktivität zum Verlängern der
effektiven Refraktärzeit
(refractory period) aufweisen, um dadurch Antiarrhytmieaktivität auszuüben.
-
Deshalb
wird erwartet, dass die erfindungsgemässen Verbindungen zur Heilung
von kardiovaskulären Störungen in
Anbetracht des Sauerstoffverbrauchs, des Energieverbrauchs oder
des Metabolismus, hervorgerufen durch die Herzbeweglichkeit, und
auch zum Heilen anderer kardialer Störungen im wesentlichen in Anbetracht
der Aktivität
der Verbindungen zum Reduzieren der Herzfrequenz, nützlich sind.
-
Beispielsweise
sind die erfindungsgemässen
Verbindungen nützlich
als Medikamente für
kardiale Insuffizienz bei Säugern,
einschliesslich Menschen, und auch als Medikamente zur Behandlung
von kardiovaskulären
Störungen,
die kardiale Insuffizienz hervorrufen, wie z.B. Medikamente zur
Behandlung von ischämischer
Herzkrankheit, Medikamente zur Behandlung von kardialer Flüssigkeitsretention,
Medikamente zur Behandlung von pulmonarem Hochdruck, Medikamente
zur Behandlung von Klappenentzündungen
(Valvulitis), Medikamente zur Behandlung von angeborenen Herzleiden,
Medikamente zur Behandlung von Herzmuskelleiden, Medikamente zur
Behandlung von Lungenödemen,
Medikamente zur Behandlung von Angina pectoris, Medikamente zur
Behandlung von Myokardinfarkt, Medikamente zur Behandlung von Rhythmusstörungen und
Medikamente zur Behandlung von Vorhofflimmern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt pharmazeutische Zusammensetzung oder
veterinärmedizinische
Zusammensetzungen, enthaltend eine wirksame Menge der Verbindungen
der Formel (I) zur Behandlung dieser Krankheiten bereit.
-
Die
Verabreichungsweise der erfindungsgemässen Verbindungen kann eine
parenterale Verabreichung durch Injektionen (subkutane, intravenöse, intramuskuläre oder
intraperitoneale Injektion), Salben, Zäpfchen oder Aerosole oder eine
orale Verabreichung durch Tabletten, Kapseln, Granulate, Pillen,
Sirupe, Flüssigkeiten,
Emulsionen oder Suspensionen sein.
-
Die
oben erwähnten
erfindungsgemässen,
pharmazeutischen oder veterinärmedizinischen
Zusammensetzungen enthalten die oben erwähnten erfindungsgemässen Verbindungen
in eine Menge von etwa 0,01 bis 99,5 %, bevorzugt von etwa 0,1 bis
30 %, auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
-
In
die erfindungsgemässen
Verbindungen oder Zusammensetzungen, enthaltend die erfindungsgemässen Verbindungen,
können
andere pharmazeutisch oder veterinärmedizinisch aktive Verbindungen
inkorporiert werden.
-
Ferner
können
diese Zusammensetzungen eine Mehrzahl der erfindungsgemässen Verbindungen enthalten.
-
Die
klinische Dosis der erfindungsgemässen Verbindungen variiert
in Abhängigkeit
vom Alter, dem Körpergewicht,
der Empfindlichkeit oder den Symptomen des Patienten. Im allgemeinen
beträgt
die effektive tägliche
Dosis jedoch gewöhnlich
0,003 bis 1,5 g, bevorzugt etwa 0,01 bis 0,6 g für einen Erwachsenen. Falls notwendig,
kann jedoch eine Menge ausserhalb des oben genannten Bereichs eingesetzt
werden.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen können
in Abhängigkeit
von der Verabreichungsweise zu verschiedenen geeigneten Formulierungen
gemäss üblichen
zur Herstellung von pharmazeutischen Formulierungen eingesetzten
Verfahren verarbeitet werden.
-
Tabletten,
Kapseln, Granulate oder Pillen zur oralen Verabreichung können nämlich unter
Verwendung von Exzipienten, wie weissem Zucker, Lactose, Glucose,
Stärke
oder Mannit; Bindemitteln, wie Hydroxypropylcellulose, Sirupen,
Gummi arabicum, Gelatine, Sorbit, Tragacanthgummi, Methylcellulose
oder Polyvinylpyrrolidon; Zersetzungsmitteln, wie Stärke, Carboxymethylcellulose
oder dessen Calciumsalz, kristallines Cellulosepulver oder Polyethylenglykol;
Gleitmitteln, wie Talk, Magnesium- oder Calciumstearat, Silica;
und Glättungsmitteln,
wie Natriumlaurat oder Glycerin, hergestellt werden.
-
Die
Injektionen, Lösungen
(Flüssigkeiten),
Emulsionen, Suspensionen, Sirupe oder Aerosole können unter Verwendung eines
Lösungsmittels
für den
Wirkstoff, wie Wasser, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol oder Polyethylenglykol; Tensiden, wie Sorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylensorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylen-Fettsäureester,
Polyoxyethylenether von hydriertem Castoröl oder Lecithin; Suspendiermitteln,
wie Natriumsalz von Carboxymethylcellulosederivaten, wie Methylcellulose,
oder Naturkautschuk, wie Tragacanth oder Gummi arabicum; oder Konservierungsmitteln,
wie p-Hydroxybenzoesäure,
Benzalkoniumchlorid oder Salzen von Sorbinsäure, hergestellt werden.
-
Salben,
die ein endermales Präparat
sind, können
unter Verwendung von z.B. weisser Vaseline, flüssigem Paraffin, höheren Alkoholen,
Macrogol-Salbe, hydrophiler Salbengrundlage oder Hydrogelbasis hergestellt
werden.
-
Die
Zäpfchen
können
unter Verwendung von z.B. Kakaobutter, Polyethylenglykol, Lanolin,
Fettsäuretriglyceriden,
Kokosnussöl
oder Polysorbat hergestellt werden.
-
BESTE ERFINDUNGSGEMÄSSE AUSFÜHRUNGSFORM:
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert, ist
aber nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
REFERENZBEISPIELE REFERENZBEISPIEL
1 – 6-Amino-3,3-dimethyl-1-indanol
-
Eine
Lösung
von 6-Amino-3,3-dimethyl-1-indanon (die Verbindung ist bereits bekannt
und kann gemäss
einem von J. G. Smith und M. P. Massicotte, Org. Prep. Proc. Int.,
123–131,
10, 1978 beschriebenen Verfahren synthetisiert werden) (6,56 g,
37 mmol) in Methanol (330 ml) wurde bei 19°C zu Natriumborhydrid (2,1 g,
56 mmol) zugegeben und bei 20°C
30 Minuten gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel abdestilliert,
und der Rückstand
wurde zu Wasser gegeben und mit Ethylacetat extrahiert.
-
Die
organische Schicht wurde mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel
von dem resultierenden Produkt abdestilliert. Der erhaltene Rückstand
wurde aus einer Lösung
von Ethylacetat/Hexan (= 1 : 5) umkristallisiert, um 6,17 g des
beabsichtigten Produkts (Ausbeute: 94 %) als weisse Kristalle zu
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:
1,17 (s, 3H), 1,34 (s, 3H), 1,78 (dd, A-Teil von AB, J = 12,9 und
6,1 Hz, 1H), 2,35 (dd, B-Teil von AB, J = 12,9 und 7,0 Hz, 1H),
3,50 (br s, 3H), 5,16 (t, J = 7,0 Hz, 1H), 6,62–6,70 (m, 2H), 6,97 (d, J =
8,1 Hz, 1H)
MS (EI) m/z 177 [M]+ (bp):
144, 120
Schmelzpunkt: 117,8 bis 117,9°C
-
REFERENZBEISPIEL
2 – 6-Acetamid-3,3-dimethyl-1-inden
-
Eine
Lösung
von konzentrierter Schwefelsäure/Wasser
(= 1 : 3) (60 ml) wurde zu 6-Amino-3,3-dimethyl-1-indanol (6 g,
34 mmol) zugegeben und die Mischung wurde bei 110°C 30 Minuten
gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit bei Eiskühlung unter
Verwendung einer wässrigen
Lösung
von 4 N NaOH neutralisiert. Danach wurde die resultierende Lösung mit
Ethylacetat und Chloroform extrahiert, das organisch Lösungsmittel
wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde von dem resultierenden
Produkt abdestilliert, um ein Rohprodukt (7,28 g) von 6-Amino-3,3-dimethyl-1-inden
zu erhalten.
-
Anschliessend
wurde Essigsäureanhydrid
(5,2 g, 51 mmol) zu einer Lösung
des erhaltenen Rohprodukts in Toluol (27 ml) zugegeben und bei Raumtemperatur
10 Minuten gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit
zu einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
(100 ml) zugegeben und mit Toluol extrahiert. Danach wurde die organische
Schicht mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
aus einer Lösung
von Ethylacetat/Hexan (= 1 : 11) umkristallisiert, um 5,65 g des
beabsichtigten Produkts (Ausbeute: 82,7 %, (zwei Schritte)) als
weisse Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,29 (s, 6H), 2,17 (s, 3H),
6,38 (d, J = 5,3 Hz, 1H), 6,57 (d, J = 5,3 Hz, 1H), 7,09–7,18 (m,
3H), 7,50 (d, J = 1,4 Hz, 1H)
MS (EI) m/z 201 [M]+,
159, 144 (bp)
Schmelzpunkt: 130,7 bis 130,9°C
-
REFERENZBEISPIEL
3 – 6-Amino-3,3-dimethyl-1-inden
-
Zu
einer Lösung
von 6-Acetamid-3,5-dimethyl-1-inden (1,0 g, 4,97 mmol) in Ethanol
(10 ml) wurde konzentrierte Salzsäure (1 ml) bei Raumtemperatur
zugegeben und unter Rückfluss
8 Stunden auf 90°C
erwärmt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit durch eine wässrige Lösung von
1 N Natriumhydroxid neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert
und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
durch Mitteldruck-Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 3 : 1) gereinigt, um 653 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 82 %) als farbloses Öl zu erhalten.
MS (EI)
m/z 159 [M]+, 144 (bp)
-
REFERENZBEISPIEL
4 – 6-Acetamid-3,3-dimethyl-1-indanon
-
Zu
einer Lösung
von 6-Amino-3,3-dimethyl-1-indanon (4,2 g, 24 mmol) in Toluol (25
ml) wurde Essigsäureanhydrid
(2,7 g, 26,4 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben und 1 Stunde gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu Wasser (100 ml)
zugegeben und mit Toluol (200 ml, 100 ml) extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit einer wässrigen
Lösung
von 1 N Salzsäure und
einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Das
Lösungsmittel
wurde von dem resultierenden Produkt abdestilliert, um 3,1 g des
beabsichtigten Produkts (Ausbeute: 59,4 %) als weisses amorphes
Produkt zu erhalten.
1H-NMR (60 MHz,
CDCl3) δ:
1,40 (s, 6H), 2,20 (s, 3H), 2,57 (s, 2H), 7,05–8,00 (m, 3H), 8,87 (brs, 1H)
-
REFERENZBEISPIEL
5 – 6-Acetamid-3,3-dimethyl-1-indanol
-
Zu
einer Lösung
des in der oben erwähnten
Reaktion erhaltenen rohen 6-Acetamid-3,3-dimethyl-1-indanons (1,5
g, 6,9 mmol) in Methanollösung
(75 ml) wurde Natriumborhydrid (780 mg, 20,7 mmol) bei Raumtemperatur
zugegeben und 10 Minuten gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von der Reaktionsflüssigkeit
unter Verwendung eines Rotationsverdampfers abdestilliert. Der Rückstand
wurde zu Wasser (100 ml) zugegeben und mit Ethylacetat (200 ml,
100 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreien Natriumsulfat getrocknet.
-
Das
Lösungsmittel
wurde von dem resultierenden Produkt abdestilliert, um 1,5 g des
beabsichtigten Produkts (Ausbeute: 99 %) als weisses amorphes Produkt
zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:
1,17 (s, 3H), 1,35 (s, 3H), 1,81 (dd, A-Teil von AB, J = 13,0 und
6,2 Hz, 1H), 2,13 (s, 3H), 2,34 (dd, B-Teil von AB, J = 13,0 und
7,0 Hz, 1H), 2,54 (brs, 1H), 5,18 (m, 1H), 7,10 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,36–7,38 (m,
1H), 7,49 (s, 1H), 7,68 (brs, 1H)
MS (EI) m/z 219 [M]+, 205 (bp), 163
-
REFERENZBEISPIEL
6 – 6-Acetamid-1-acetoxy-3,3-dimethylindan
-
Zu
einer Lösung
von 6-Acetamid-3,3-dimethyl-1-indanol (1,32 g, 6,02 mmol) in Tetrahydrofuran
(26 ml) wurden N,N-Dimethylaminopyridin (etwa 10 mg), Essigsäureanhydrid
(1,14 ml, 12,04 mmol) und Triethylamin (1,68 ml, 12,04 mmol) zugegeben
und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu einer wässrigen
gesättigten
Lösung von
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit wässriger gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Das
Lösungsmittel
wurde von dem resultierenden Produkt abdestilliert, um 1,59 g des
beabsichtigten Produkts (Ausbeute: 86 %) als weisses amorphes Produkt
zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ:
1,25 (s, 3H), 1,35 (s, 3H), 1,96 (dd, A-Teil von AB, J = 13,7 und
4,2 Hz, 1H), 2,06 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 2,37 (dd, B-Teil vonn AB,
J = 13,7 und 7,1 Hz, 1H), 5,12 (dd, J = 7,1 und 4,2 Hz, 1H), 7,14 (d,
J = 8,2 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,53 (dd, J = 8,2 und
2,0 Hz, 1H), 7,61 (brs, 1H)
MS (EI) m/z 261 [M]+,
219 (bp), 202, 186, 144
-
REFERENZBEISPIEL
7 – 6-Acetamid-1-aceton-3,3-dimethyl-5-nitroindan
-
Zu
einer Lösung
von 6-Acetamid-1-aceton-3,3-dimethylindan (1,55 g, 5,93 mmol) in
Essigsäure
(15,5 ml) wurde tropfenweise rauchende Salpetersäure (3,1 ml) zugegeben und
bei 22°C
1 Stunde gerührt.
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(15 mg) wurde anschliessend zu der Mischung zugegeben und 30 Minuten
gerührt,
und dann wurde Essigsäureanhydrid
(7,8 ml) zugegeben und 1 Stunde gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
gegeben, mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
durch Mitteldruck-Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 3 : 1) gereinigt, um 780 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 42,9 %) als gelbes Öl zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,29 (s,
3H), 1,40 (s, 3H), 1,97 (dd, A-Teil von AB, J = 13,5 und 7,3 Hz,
1H), 2,12 (s, 3H), 2,28 (s, 3H), 2,50 (dd, B-Teil von AB, J = 13,5
und 5,7 Hz, 1H), 6,17 (t, J = 6,4 Hz, 1H), 8,00 (s, 1H), 8,65 (s,
1H), 10,25 (brs, 1H)
MS (EI) m/z 106 [M]+,
261 (bp), 204
-
REFERENZBEISPIEL
8 – 6-Amino-3,3-dimethyl-5-nitro-1-inden
-
Zu
6-Acetamid-1-acetoxy-3,3-dimethyl-5-nitroindan (750 mg, 2,45 mmol)
wurde eine wässrige
Lösung von
33 %-iger Schwefelsäure
(15 ml) zugegeben und unter Rückfluss
8 Stunden bei 110°C
erwärmt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Mischung unter Verwendung einer
wässrigen
Lösung
von 1 N Natriumhydroxid auf pH 13 eingestellt, mit Ethylacetat extrahiert,
mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
wurde das resultierende Produkt durch Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 5 : 1) gereinigt, um 419 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 83,7 %) als braunes Öl zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,32 (s,
6H), 6,18 (brs, 2H), 6,39 (dd, J = 5,5 und 0,7 Hz, 1H), 6,64 (d,
J = 5,5 Hz, 1H), 6,66 (s, 1H), 8,01 (s, 1H)
MS (EI) m/z 204
[M]+, 189, 158, 143 (bp)
-
SYNTHESEBEISPIELE SYNTHESEBEISPIEL
1 – 6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-3,3-dimethyl-1-inden
-
Zu
einer Lösung
von 6-Amino-3,3-dimethyl-1-inden (653 mg, 4,1 mmol) in Chloroform
(13 ml) wurde 4-Methoxyphenylessigsäurechlorid (0,94 ml, 6,15 mmol)
bei Raumtemperatur zugegeben und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
-
Anschliessend
wurde Diisopropylethylamin (1,07 ml, 6,15 mmol) zu der Mischung
zugegeben und bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu Ethylacetat gegeben,
und die organische Schicht wurde mit 1 N Salzsäure, einer wässrigen
Lösung
von 1 N Natriumhydroxid und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
durch Mitteldruck-Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 3 : 1) gereinigt und mit einer Ethanol/Wasser-Lösung (=
5 : 4) umkristallisiert, um 1,01 g des beabsichtigten Produkts (Ausbeute:
80 %) als weisse Kristalle zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,25 (s, 6H), 3,68 (s, 3H),
3,82 (s, 3H), 6,35 (d, J = 5,5 Hz, 1H), 6,54 (d, J = 5,5 Hz, 1H),
6,92 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,1–7,2
(m, 2H), 7,25 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,42 (s, 1H)
MS (EI) m/z
307 [M]+ (bp), 278, 149
Schmelzpunkt:
170,6 bis 171,2°C
-
SYNTHESEBEISPIEL
2 – 1R*,2S*-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1,2-epoxy-3,3-dimethylindan
-
Zu
einer Lösung
von 6-(4'-Methoxybenzylcarboxylamid)-3,3-dimethyl-1-inden
(800 mg, 2,61 mmol) in 1,2-Dichlorethan (40 ml) wurde 4-(3-Phenylpropyl)-pyridinoxid
(64 mg, 0,26 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben, und anschliessend
wurden (R,S)-Salen-Mangan-Komplex (35):
(diese Verbindung ist eine
bekannte Verbindung und gemäss
US-PS 5 420 314 synthetisiert) (135 mg, 0,13 mmol) und eine wässrige Lösung von
Natriumhypochlorit (3,92 mmol, 1,7 mol/kg, 1.5 Äq) zugegeben und bei Raumtemperatur
1,5 Stunden gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu Ethylacetat gegeben,
und die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
durch Mitteldruck-Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 2 : 1) gereinigt, um 600 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 71 %) als weisses amorphes Produkt zu erhalten.
[α]24 D –24,7 (c
0,384, CHCl3)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,18 (s, 3H), 1,36 (s, 3H),
3,65 (s, 2H), 3,68 (d, J = 2,7 Hz, 1H), 3,82 (s, 3H), 4,16 (d, J
= 2,7 Hz, 1H), 6,92 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,04 (d, J = 8,1 Hz, 1H),
7,63 (d, J = 1,8 Hz, 1H)
MS (EI) m/z 323 [M]+ (bp),
293, 175
-
SYNTHESEBEISPIEL
3 – 1R*,2S*-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-2-indanol
-
Zu
einer Lösung
von 1R*,2S*-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1,2-epoxy-3,3-dimethylindan
(250 mg, 0,77 mmol) in 1-Propanol (5 ml) wurde Cyclopropylamin (429 μl, 6,18 mmol)
bei Raumtemperatur zugegeben und bei 80°C 9 Stunden gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von dem resultierenden
Produkt abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde durch präparative
Silicagel-Dünnschichtchromatografie
(Chloroform/Methanol = 10 : 1) gereinigt, um 252 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 85,7 %) als weisses amorphes Produkt zu erhalten.
[α]24 D +1,8 (c 0,944,
CHCl3)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 0,41–0,53 (m, 4H), 1,06 (s, 3H),
1,3 (s, 3H), 2,4–2,55
(m, 3H), 3,65 (s, 2H), 3,77 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 3,81 (s, 3H), 3,92
(d, J = 8,2 Hz, 1H), 6,91 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,04 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,16–7,25
(m, 3H), 7,31 (s, 1H), 7,5 (s, 1H)
MS (EI) m/z 380 [M]+ (bp), 351, 324, 177
-
SYNTHESEBEISPIEL
4 – 1S*,2S*-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-2-indanol-hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von 1S*,2S*-6-(4-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-2-indanol
(100 mg, 0,263 mmol) in Methanol (1 ml) wurde tropfenweise 10 %-ige
Salzsäure/Methanol-Lösung (1
ml) unter Eiskühlung
zugegeben und bei 0°C
30 Minuten gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von dem resultierenden
Produkt abdestilliert, um 110 mg des beabsichtigten Produkts (Ausbeute:
100 %) als weissen Feststoff zu erhalten.
-
SYNTHESEBEISPIEL
5 – 6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-3,3-dimethyl-5-nitro-1-inden
-
Zu
einer Lösung
von 6-Amino-3,3-dimethyl-6-nitro-1-inden (400 mg, 1,95 mmol) in
Chloroform (8 ml) wurden Diisopropylethylamin (1,0 ml, 5,88 mmol)
und 4-Methoxyphenylessigsäurechlorid
(0,9 ml, 5,88 mmol) bei 24°C
zugegeben und bei 24°C
1 Stunde gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu Wasser zugegeben
und mit Ethylacetat extrahiert, und die organische Schicht wurde
mit einer wässrigen
Lösung
von 1 N Salzsäure,
einer wässrigen
Lösung
von 1 N Natriumhydroxid und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
von dem resultierenden Produkt wurde der erhaltene Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 6 : 1) gereinigt, um 468 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 67,8 %) als gelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,32 (s,
6H), 3,76 (s, 2H), 3,82 (s, 3H), 6,65 (d, J = 5,5 Hz, 1H), 6,69
(d, J = 5,5 Hz, 1H), 6,94 (AA'BB' Typ, J = 8,8 und
2,2 Hz, 2H), 7,28 (AA'BB' Typ, J = 8,8 und
2,0 Hz, 2H), 8,07 (s, 1H), 8,67 (s, 1H), 10,53 (s, 1H)
MS (EI)
m/z 352 [M]+, 306, 204, 148 (bp), 121
-
SYNTHESEBEISPIEL
6 – (1R*,2S*)-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1,2-epoxy-3,3-dimethyl-5-nitroindan
-
Zu
einer Lösung
von 6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-3,3-dimethyl-5-nitro-1-inden
(354 mg, 1,00 mmol) in 1,2-Dichlorethan (7,1 ml) wurde 4-(3-Phenylpropyl)-pyridinoxid (25 mg,
0,10 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben, und anschliessend wurden
(R,S)-Salen-Mangan-Komplex
(46) (52 mg, 0,05 mmol), eine wässrige
Natriumhypochloritlösung
(882 mg, 1,7 mol/kg, 1,5 mmol) zugegeben und bei Raumtemperatur
1,5 Stunden gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit zu Wasser (50 ml)
und Ethylacetat (100 ml) zugegeben und mit Celite filtriert.
-
Anschliessend
wurde das resultierende Produkt mit Ethylacetat extrahiert, und
die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
wurde der erhaltene Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 5 : 1) gereinigt, um 281 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 76,2 %) als gelbes Öl zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,23 (s,
3H), 1,40 (s, 3H), 3,76 (s, 2H), 3,77 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 3,83
(s, 3H), 4,25 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 6,90–6,99 (m, 2H), 7,25–7,30 (m,
2H), 7,92 (s, 1H), 8,89 (s, 1H), 10,31 (brs, 1H)
MS (EI) m/z
368 [M]+, 322, 205, 148, 122 (bp), 91
-
SYNTHESEBEISPIEL
7 – (1S*,2S*)-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-5-nitro-2-indanol
-
Zu
einer Lösung
von (1R*,2S*)-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1,2-epoxy-3,3-dimethyl-5-nitroindan
(216 mg, 0,59 mmol) in 1-Propanol (4,3 ml) wurde Cyclopropylamin
(325 μl,
4,69 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben und bei 80°C 8 Stunden
gerührt.
-
Anschliessend
wurde Cyclopropylamin (163 μl,
2,35 mmol) zu der Mischung gegeben und bei 80°C 5 Stunden gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von dem resultierenden
Produkt abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
(Hexan/Ethylacetat = 1 : 2) gereinigt, um 205 mg des beabsichtigten
Produkts (Ausbeute: 82,2 %) als gelbes amorphes Produkt zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 0,45–0,60 (m,
4H), 1,11 (s, 3H), 1,36 (s, 3H), 1,92–2,00 (brs, 2H), 2,50–2,57 (m, 1H), 3,75
(s, 2H), 3,82 (s, 3H), 3,83 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 4,10 (dd, J = 8,6
und 1,3 Hz, 1H), 6,93–7,00
(m, 2H), 7,24–7,28
(m, 2H), 7,92 (s, 1H), 8,76 (s, 1H), 10,32 (s, 1H)
MS (EI)
m/z 425 [M]+, 379, 361, 148, 121 (bp), 91
[α]20 D +37,6 (c 0,68,
CHCl3)
-
SYNTHESEBEISPIEL
8 – (1S*,2S*)-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-5-nitro-2-indanol-hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von (1S*,2S*)-6-(4'-Methoxybenzylcarboxyamid)-1-cyclopropylamino-3,3-dimethyl-5-nitro-2-indanol
(106 mg, 0,25 mmol) in Methanol (1 ml) wurde tropfenweise 10 %-ige
Salzsäure/Methanol-Lösung (1
ml) unter Eiskühlung
zugegeben und bei 0°C
30 Minuten gerührt.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel von dem resultierenden
Produkt abdestilliert, um 115 mg des beabsichtigten Produkts (Ausbeute:
100 %) als gelben Feststoff zu erhalten.
-
FORMULIERUNGSBEISPIELE FORMULIERUNGSBEISPIEL
1
-
Die
oben erwähnten
Komponenten wurden durch ein übliches
Verfahren gemischt und dann tablettiert, um 10.000 zuckerbeschichtete
Tabletten, jeweils enthaltend 1 mg des Wirkstoffs, herzustellen.
-
-
Die
oben erwähnten
Komponenten wurden durch ein übliches
Verfahren gemischt und dann in Gelatinekapseln gepackt, um 10.000
Kapseln, jeweils enthaltend 1 mg des Wirkstoffs, zu erhalten.
-
-
Die
oben erwähnten
Komponenten wurden gemischt durch ein übliches Verfahren in Nr. 3-Weichgelatinekapseln
gepackt, um 10.000 Weichkapseln, jeweils enthaltend 1 mg des Wirkstoffs,
zu erhalten.
-
-
Die
oben erwähnten
Komponenten wurden durch ein übliches
Verfahren gemischt, um eine 1 %-ige Salbe zu erhalten.
-
-
Die
oben erwähnten
Komponenten wurden durch ein übliches
Verfahren schmelzgemischt und in Zäpfchenbehälter gegossen, gefolgt von
Kühlen
zur Verfestigung, um 1.000 1 g-Zäpfchen,
jeweils enthaltend 1 mg des Wirkstoffs, zu erhalten.
-
-
Die
Formulierung wird durch Lösen
der Verbindungen in destilliertem Wasser, wann immer sie benötigt wird,
hergestellt.
-
PHARMAKOLOGISCHE TESTBEISPIELE:
-
Wirkung auf die Herzfrequenz:
-
Testverfahren:
-
Das
Herz wurde aus einem männlichen
Hartley-Meerschweinchen
entnommen und die rechte Vorhofspitze hiervon wurde in einer Krebs-Henseleit-Flüssigkeit,
die mit 95 % O2/5 % CO2 versetzt
war, abgetrennt. Die Probe wurde unter einem Zug von 1 g in einem
Organbad, das mit einer Nährflüssigkeit
gefüllt
war und bei 31°C
gehalten wurde, aufgehängt.
-
Nachdem
die Proben unter Austausch der Nährflüssigkeit äquilibriert
worden waren, wurde Isoproterenol akkumulativ auf die Proben aufgebracht,
um die maximale Reaktion der Proben zu erhalten. Nachdem das aufgetragene
Isoproterenol ausgewaschen worden war, wurden die Proben wiederum
60 Minuten unter Austausch der Nährflüssigkeit äquilibriert.
Danach wurden die nachstehend erwähnten Testverbindungen auf die
Proben angewandt, während
ihre Reaktionen beobachtet wurden.
-
Die
relative Variation (%) der Herzfrequenz der Proben aufgrund der
Zugabe der Testverbindungen (10 μM,
30 μM, 100 μM und 300 μm) wurde
auf Basis der zuvor unter Anwendung von Isoproterenol erhaltenen maximalen
Reaktion (100 %) erhalten.
-
Ergebnisse:
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen zeigten eine Aktivität der Herzfrequenzreduktion,
die von der Konzentration der angewandten Verbindung abhängt.
-
Aktivität der Verbindungen
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen zeigen eine starke Aktivität zum Reduzieren der Herzfrequenz und
sind zur Verbesserung der Herzfunktionen nützlich, und daher kann die
vorliegende Erfindung nützliche Medikamente
zur Behandlung von kardialer Insuffizienz bereitstellen.