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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung,
die ein Bild auf einem sich drehenden Photorezeptor durch ein Digitalsystem
erzeugt.
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Bei
einer elektrophotographischen Kopiermaschine oder einem Drucker
wird ein elektrostatisches Latentbild auf der Oberfläche eines
sich drehenden zylindrischen Photorezeptors oder auf einem laufenden
bandförmigen
Photorezeptor erzeugt und dann das erzeugte elektrostatische Latentbild
mit Toner entwickelt, und das so entwickelte Tonerbild wird auf
ein Aufzeichnungsblatt übertragen
und dort fixiert, um ein Bild zu erhalten.
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Angenommen,
eine Antriebswalze, welche den zylindrischen Photorezeptor der Vorrichtung,
der eine Photorezeptortrommel darstellt, zum Drehen bringt und den
bandförmigen
Photorezeptor zum Laufen bringt, wird als Drehkörper bezeichnet.
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Wenn
eine Geschwindigkeitsvariation (Geschwindigkeitsschwankung) bei
einem Photorezeptor verursacht wird, der sich mit konstanter Geschwindigkeit
drehen soll, kommt es zu einer Erscheinung einer geringen Zeilenverschiebung
(small pitch banding), und es werden Verwackelungen und Bildunregelmäßigkeiten
an dem ausgegebenen Bild verursacht. Dies tritt besonders stark
bei einer elektrophotographischen Technologie eines digitalen Systems
in Erscheinung, bei dem der Schreibvorgang auf einem Photorezeptor
durch Abtasten mittels eines Halbleiterlasers durchgeführt wird
und eine Geschwindigkeitsabweichung in der Nebenabtastrichtung in
dem Schreibsystem durch die Drehgeschwindigkeitsabweichung des Photorezeptors
verursacht wird, was eine geringfügige Verschiebung bzw. Abweichung
von Schreibzeilen in ihren Intervallen verursacht und einen der
starken Minderungsfaktor der Bildqualität ergibt.
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Hinsichtlich
Technologien zur Verbesserung der Genauigkeit beim Antrieb eines
Drehkörpers,
der sich mit konstanter Geschwindigkeit drehen soll, sind viele
Vorschläge
gemacht worden, die grob in die folgenden zwei Kategorien unterteilt
werden können.
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Eine
der beiden Kategorien besteht darin, dass ein Schwungrad in das
Antriebssystem aufgenommen wird, wobei TOKKAIHEI Nrn. 7-281500 und 8-202205
diejenigen offenbaren, bei denen ein herkömmliches Schwungrad auf einfache
Weise montiert oder demontiert wird. Ferner offenbaren TOKKAIHEI
Nrn. 6-130872, 6-130874, 7-302025 und 8-202206 Technologien, bei
denen ein Schwungrad in einem Drehkörper vorgesehen ist. Außerdem offenbaren
die TOKKAIHEI Nrn. 8-63041, 8-115041 und 8-220966 Technologien,
bei denen ein Frequenzverhalten eines Drehkörpers erfasst wird und dadurch
ein Trägheitsmoment
eines Schwungrads in Verbindung mit der Schwingungsfrequenz normalisiert
wird.
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Die
andere der beiden Kategorien besteht darin, dass eine Vibration
in dem Drehkörper
des Antriebsübertragungssystems
unter Verwendung von Zahnrädern
und Synchronriemenscheiben, in denen elastische Elemente auf halbem
Weg des Drehkörper-Antriebssystems
vorgesehen sind, absorbiert wird. Konkrete Beispiele sind in den
TOKKAIHEI Nrn. 6-249321, 6-294453,
7-325445, 7-325446 und 8-54047 dargestellt.
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Wie
oben bemerkt wurde, war im Stand der Technik die Anwendung eines
Schwungrads die wirksamste technische Maßnahme zur Verbesserung der Genauigkeit
beim Antrieb eines Drehkörpers,
es gab jedoch ein theoretisches Problem insofern, als eine große Vorrichtung
erforderlich ist und ein hohes Drehmoment ebenfalls beim Steigern
der Drehung erforderlich ist. Da das Schwungrad selbst eine Drehschwingung
durch seine Drehbewegungsenergie verringert, ist es ferner beim
Erhalt seiner Wirkung im Fall einer Niedergeschwindigkeitsdrehung
eines Drehkörpers
notwendig, ein Schwungrad mit einem größeren Durchmesser im Vergleich
zum Drehkörper anzuwenden.
Daher musste man sich zur Vermeidung einer groß dimensionierten Vorrichtung
mit einem Funktionslimit zufrieden geben, auch wenn ein Schwungrad
in dem Drehkörper
vorgesehen war.
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In
jüngster
Zeit wurde es populär,
eine Eigenfrequenz eines Antriebssystems für einen Drehkörper zu
erhalten und dadurch das Antriebssystem unter Berücksichtigung
der Beziehung mit der Schwingungsfrequenz zu gestalten, und einen
Frequenzgang eines Drehsystems durch Konzentration auf eine Eigenfrequenz
zu erhalten und dadurch eine Form eines Frequenzgangs zu ändern, nämlich eine Form
von Übertragungsfunktionen,
und zwar durch die Gestaltung einer Trägheitsgröße, um die Spitzenposition
so zu ändern,
dass das Antriebssystem optimal läuft. Das schwerwiegendste Problem
in diesem Fall besteht darin, dass ein Durchmesser des Schwungrads
groß sein
muß oder
das Schwungrad schwer sein muß,
natürlich
im Fall eines einzelnen Drehkörper-Antriebssystems,
wenn in Betracht gezogen wird, eine Eigenfrequenz zu einem niedrigen Frequenzbereich
hin zu bringen. Dies bedeutet, dass, wenn die Eigenfrequenz f der
Basisfrequenz dargestellt wird durch
der Wert bzw. die Größe der Eigenfrequenz
f verkleinert wird, indem das Trägheitsmoment
I erhöht
wird. (K stellt in diesem Fall eine Torsionsfestigkeit des Antriebssystems
dar).
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Andererseits
bedeutet eine Verbesserung der Antriebsgenauigkeit durch Bereitstellen
elastischer Elemente auf halbem Weg des Antriebssystems, dass eine
Schwingungskomponente in der Drehrichtung, die in dem Antriebssystem
erzeugt wird, in den elastischen Elementen in Wärme umgewandelt wird und zerstreut
wird. Da es in diesem Fall keine Konzepte für den Frequenzgang und die Übertragungsfunktion
gibt, können
die Wirkungen der elastischen Elemente nicht in Abhängigkeit
von der Schwingungsfrequenz der erzeugten Schwingung und der Struktur des
Antriebssystems vorhergesagt werden, was verschiedene Wirkungsgradniveaus
ergibt.
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Bei
der Entwicklung einer Bilderzeugungsvorrichtung eines digitalen
Systems aber ist die Reproduzierbarkeit einer Einpunktzeile durch
Laserschreiben unerlässlich,
da die Leistungen verbessert wurden und die für das Antriebssystem erforderliche Genauigkeit
rasch sehr hoch wurde. Die in diesem Fall erforderliche Genauigkeit
ist auf dem Niveau, bei dem eine Gleichmäßigkeit des Laserschreibens
in der Nebenabtastrichtung in Zusammenhang mit der visuellen Empfindlichkeit
eines visuellen Systems garantiert werden kann, wobei mit den Trends
einer hohen Aufzeichnungsdichte, wie z.B. 600 dpi-2400 dpi ein sehr
genauer Antrieb eines Drehkörpers
erforderlich ist, bei dem es zu keiner Geschwindigkeitsabweichung
kommt und der ein hohes Niveau erfüllt, bei dem ein Mensch eine
geringfügige
Zeilenverschiebung nicht erkennen kann.
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Aus
den oben genannten Gründen
werden allgemein sehr genaue Zahnräder, ein exklusiver Antrieb
und ein groß dimensioniertes
Schwungrad im Stand der Technik angewandt. Wenn aber ein Schwungrad
verwendet wird, gibt es kein Mittel, ein hohes Gewicht und eine
große
Vorrichtung zu vermeiden. Um auch einen Drucker eines elektrophotographischen
Systems bereitzustellen, wurde eine Struktur vorgeschlagen, eine
Zahnradantriebskraft auf einen Drehkörper wie z.B. eine Photorezeptortrommel über elastische
Elemente zu übertragen, und
zwar wegen der Notwendigkeit, die hochgenaue Antriebsstruktur, die
leichtgewichtig und in der Größe kompakt
und kostengünstig
ist, herzustellen. Diese Technologie, die nur elastische Elemente
anwendet, wies jedoch ein Problem insofern auf, als eine Verstärkung in
einem Resonanzbereich groß ist
und eine Geschwindigkeitsfluktuation in der Nachbarschaft des Resonanzbereichs
und eine Lastschwankung sehr starke nachteilige Auswirkungen haben
und eine geringfügige
Zeilenverschiebung (small pitch banding) verschlechtern, obwohl
die Technologie starke Wirkungen gezeitigt hat, um eine Geschwindigkeitsschwankung,
die höher
ist als eine Eigenfrequenz, zu verringern.
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JP 07 042773 A offenbart
eine Dämpfvorrichtung
für eine
Drehtrommel eines elektrophotographischen Druckers oder dgl. mit
einem Aufbau, bei dem Silikonöl
in einem Zwischenraum zwischen einer Seitenfläche einer Drehtrommel und einer
dieser gegenüberliegenden
feststehenden Platte sowie zwischen konzentrischen und radial beabstandeten
O-Ringen gehalten wird. Ein elastisches Torsionsteil, das aus einem
Abschnitt mit geringerer Torsionssteifigkeit gebildet ist, ist an
einer Antriebsdrehmoment-Einführseite
einer Drehwelle für
die Drehtrommel vorgesehen.
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JP 07 210032 A offenbart
eine Antriebsvorrichtung für
einen sich drehenden Bilderzeugungskörper einer elektrophotographischen
Bilderzeugungsvorrichtung und umfasst als Antriebsübertragungsabschnitt
ein Seitenflächenelement
mit einem elastisch verformbaren Teil mit mehreren sich radial erstreckenden
Rippen, die an einer Endfläche
einer Photorezeptortrommel angebracht sind. Ein Eingriffsloch ist
an drei der Rippen vorgesehen, und die Löcher stehen jeweils in Eingriff
mit einem an einer Seitenfläche
eines Antriebszahnrads befestigten Eingriffszapfen. Durch Antreiben
des Zahnrads wird das Seitenflächenelement
durch die Interaktion mit den Zapfen elastisch verformt, und die
Trommel wird durch die Reaktion der elastischen Verformung des Seitenflächenelements
gedreht.
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JP 07 140842 A offenbart
eine weitere Antriebsvorrichtung für eine drehbare Photorezeptortrommel
einer Bilderzeugungsvorrichtung mit Trägheitslast, die an dem Flansch
der Photorezeptortrommel installiert ist und integral mit dieser
gedreht wird. Zapfen bzw. Stifte sind einerseits an der Trägheitslast,
aber auch an einem Antriebszahnrad vorgesehen, und sind untereinander über Spiralfedern
verbunden, wodurch die Steifigkeit des von der Photorezeptortrommel
und dem Antriebszahnrad gebildeten Antriebssystems verringert wird.
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EP-A-0585897 offenbart
eine Antriebsvorrichtung für
einen zylindrischen Drehkörper
in einer Bilderzeugungsvorrichtung mit einem elastischen Material,
das einerseits innerhalb der Photorezeptortrommel mit der Innenfläche der
Photorezeptortrommel und andererseits mit einem ringförmigen Kernelement,
das mit der Antriebswelle einer sich durch die Photorezeptortrommel
erstreckenden Achse verbunden ist, verbunden ist.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit der neuartigen Struktur,
welche die oben genannten Probleme löst, die hochgenaue Antriebsstruktur zu
erzielen, die leichtgewichtig, kompakt in der Größe und kostengünstig ist,
und die kaum nachteilig durch eine äußere Störung beeinflusst wird, und
dadurch eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Drehkörper-Antriebsvorrichtung
bereitzustellen, die Bilder mit hoher Bildqualität ausgeben kann.
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Im
Hinblick auf diese Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine
Bilderzeugungsvorrichtung bereit, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1(a) und 1(b) jeweils
eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht, die jeweils einen
Drehkörper-Antriebsmechanismus
darstellen,
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2(a)-2(c) Darstellungen
eines Beispiels eines Antriebsübertragungsabschnitts
bezüglich
der Erfindung,
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3(a)-3(d) jeweils
Darstellungen eines Beispiels einer Installation eines viskoelastischen
Körpers
in dem Antriebsübertragungsabschnitt,
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4(a) und (4b) Darstellungen
von Messdaten einer Beschleunigungsreaktion im Fall nur eines Trägers,
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5(a) und 5(b) Darstellungen
von Messdaten einer Beschleunigungsreaktion in dem Fall, in dem
ein viskoelastischer Körper
einem Träger hinzugefügt ist,
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6(a) und 6(b) Darstellungen
von Messdaten einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit einer
Photorezeptortrommel im Fall nur eines Trägers,
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7(a) und 7(b) Darstellungen
von Messdaten einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit einer
Photorezeptortrommel in dem Fall, in dem ein viskoelastischer Körper einem
Trägerabschnitt
hinzugefügt
ist,
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8(a) und 8(b) jeweils
Messdaten von einer Geschwindigkeitsabweichung einer Photorezeptortrommel
in dem Fall, in dem einem viskoelastischem Element Trägheitsmomente
hinzugefügt sind,
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9(a) und 9(b) jeweils
Geschwindigkeitsfluktuationsdaten einer Photorezeptortrommel, die
in dem Fall erhalten werden, in dem ein viskoelastischer Körper unter
dem Zustand in den 8(a) und 8(b) ersetzt
ist,
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10(a) und 10(b) jeweils
eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Antriebsübertragungsabschnitts
bezüglich
der Erfindung,
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11(a) und 11(b) jeweils
eine Darstellung in bezug auf die Steuerung des Frequenzganges,
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12 ein
Schnitt-Strukturdiagramm einer Bilderzeugungsvorrichtung zur Darstellung
einer Ausführungsform
der Erfindung,
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13 eine
perspektivische Ansicht, die ein Layout jeder Komponente in der
vorgenannten Vorrichtung zeigt, und
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14 eine
Schnittansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung mit einem bandförmigen Photorezeptor.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
größten Unterschiede
zwischen einer Drehkörper-Antriebsvorrichtung
der Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben wird, und derjenigen aus
dem Stand der Technik liegen in den folgenden zwei Punkten.
- 1. Die Erfindung unterscheidet sich theoretisch von
denjenigen, bei denen eine Form einer Übertragungsfunktion in dem
Frequenzgang durch ein Schwungrad geändert wird, und sie ist in
der Lage, einen Frequenzgang mit einer extrem einfachen Struktur
ohne Verwendung eines Schwungrads zu steuern. Das heißt die Eigenfrequenz
f wurde durch Ändern
des Trägheitsmoments
I im Stand der Technik geändert
(s. 11(a), bei der Erfindung aber
kann der Frequenzgang durch Ändern
der Torsionssteifigkeit K eines zugrundeliegenden Antriebssystems
gesteuert werden.
- 2. Die Erfindung kann nicht nur den Frequenzgang durch Ändern der
Spitzenposition der Frequenzeigenschaft steuern, sondern kann auch
frei eine Größe der Frequenzeigenschaft
verringern, nämlich
einen Pegel einer Verstärkung
der Übertragungsfunktion.
Dies entspricht dem Fall, bei dem die Spitze der Übertragungsfunktion
nicht nur parallel, sondern auch in der Größenrichtung bewegt wird, so
dass die Höhe
der Übertragungsfunktion
gesenkt wird (s. 11(b)).
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Aufgrund
der vorhergehenden Ausführungen wird
eine Wirkung geboten, dass ein Absolutwert einer Schwingung in der
Drehrichtung, der in dem entsprechenden Frequenzbereich besteht,
stark gesenkt wird.
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Als
nächstes
werden die Struktur und die Funktionen einer Farbbilderzeugungsvorrichtung,
auf die die Drehkörper-Antriebsvorrichtung
der Erfindung angewandt ist, unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 erläutert.
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In 12 bezeichnet
die Bezugsziffer 10 eine Photorezeptortrommel, die einen
Bildträger
mit einem OPC-Photorezeptor
darstellt, mit dem seine Trommel beschichtet ist und der geerdet
ist und zur Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet
eine Scrorotron-Ladeeinheit, die eine gleichmäßige Ladung VH an
die Umfangsfläche
der Photorezeptortrommel 10 durch eine Coronaentladung
aufbringt, welche durch ein auf einer Spannung VG gehaltenes
Gitter um einen Corona-Entladungsdraht erfolgt. Vor dem von der
Scrorotron-Ladeeinheit 12 durchgeführten Ladevorgang wird die
Umfangsfläche
des Photorezeptors mittels einer Belichtung neutralisiert, die durch
eine PCL 11 durchgeführt
wird, in die eine lichtemittierende Diode eingesetzt wird, so dass
eine auf der Photorezeptortrommel bis zum Augenblick des vorangehenden Druckvorgangs
verbleibende Hysterese eliminiert werden kann.
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Nach
einer gleichmäßigen Ladung
am Photorezeptor wird eine bildweise Belichtung durch ein bildweises
Belichtungsmittel 13, basierend auf Bildsignalen durchgeführt. Das
bildweise Belichtungsmittel 13, in dem sich eine nicht
dargestellte Laserdiode, die als Lichtquelle für die Emission dient, ein Polygon-Drehspiegel 131,
eine f-θ-Linse
und ein Reflexionsspiegel 132, der einen Strahlengang ablenkt,
befindet, führt
eine Abtastung durch, um ein Latentbild auf dem Photorezeptor 10 durch
Drehung (Nebenabtastung) des Photorezeptors 10 auszuführen. In
dem vorliegenden Beispiel wird der Bereich für Zeichen belichtet, um ein
umgekehrtes Latentbild zu bilden, bei dem der Bereich für Zeichen
eine niedrigere Spannung VL aufweist.
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Um
die Photorezeptortrommel 10 herum sind Entwicklungseinheiten 14 vorgesehen,
in die Entwicklungsmittel aufgenommen sind, die aus einem Träger und
einem Toner zusammengesetzt sind, und die jeweils Gelb (Y), Magenta
(M), Cyan (C) und Schwarz (K) darstellen, wobei eine Entwicklung
für die
erste Farbe zunächst
durch eine Entwicklungshülse 141 erfolgt,
in der drei Magnete untergebracht sind und die sich dreht, während sie
einen Entwickler hält.
Der Entwickler besteht aus einem Träger mit einem Kern aus Ferrit
darin, der mit isolierenden Harzen beschichtet ist, und einem Toner,
dessen Hauptmaterial Polyester ist, dem je nach der Farbe, den Ladesteuermitteln
Silica- und Titanoxid-Farbstoffe hinzugefügt sind, wobei der Entwickler
durch ein Schichtenbildungsmittel geregelt wird, um eine Schichtdicke (Entwickler)
von 100-600 μm
auf der Entwicklungshülse 141 aufzuweisen,
und wird zu einem Entwicklungsbereich gefördert.
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Ein
Zwischenraum zwischen der Entwicklungshülse 141 und der Photorezeptortrommel 10 in dem
Entwicklungsbereich wird auf 0,2-1,2 mm eingestellt, was größer ist
als die Schichtdicke (Entwickler), und es wird eine AC-Vorspannung
von VAC sowie eine DC-Vorspannung von VDC an dem Zwischenraum angelegt, damit sie
sich überlagern.
Da VDC und eine Ladung von VH-Toner
die gleiche Polarität
aufweisen, bleibt Toner, der von VAC dazu
veranlasst wird, einen Träger
zu verlassen, nicht in dem Bereich von VH stecken,
dessen Spannung höher
ist als VDC, sondern haftet an dem Bereich
von VL an, der niedriger als VDC hinsichtlich
der Spannung ist, so dass eine Bildvisualisierung (Umkehrentwicklung)
durchgeführt
wird.
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Nach
dem Abschluß der
Bildvisualisierung für
die erste Farbe wird ein Bilderzeugungsprozeß für die zweite Farbe gestartet,
wobei eine gleichmäßige Ladung
durch die Scorotron-Ladeeinheit 12 nochmals erfolgt und
ein Latentbild basierend auf Bilddaten für die zweite Farbe durch das
bildweise Belichtungsmittel 13 erzeugt wird. In diesem
Fall wird eine Neutralisierung, die von dem PCL 11 in dem
Bilderzeugungsprozeß für die erste
Farbe durchgeführt wurde,
nicht ausgeführt,
da am Bildbereich für
die erste Farbe anhaftender Toner sich infolge eines plötzlichen
Abfalls der Umgebungsspannung streut.
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In
dem Photorezptor, der wieder aufgeladen wird, um auf einer Spannung
von VH an der gesamten Umfangsfläche der
Photorezeptortrommel 10 zu sein, wird der Bereich, auf
der kein Bild für
die erste Farbe vorhanden ist, der Erzeugung eines Latentbildes
unterzogen, das ähnlich
demjenigen für
die erste Farbe ist, welches dann entwickelt wird, aber der Bereich,
auf dem sich das Bild für
die erste Farbe befindet und der wieder entwickelt wird, wird einer
Erzeugung eines Latentbildes mit VM', durch Anhaften
von Toner für
das erste Bild, das als Lichtabschirmung dient, und durch Ladungen,
die der Toner selbst besitzt, bewirkt, womit eine Entwicklung gemäß einer Spannungsdifferenz
zwischen VDC und VM' erfolgt. In dem
Bereich, in dem ein Bild für
die zweite Farbe demjenigen für
die erste Farbe überlagert
wird, wird manchmal eine Zwischenspannung benutzt, welche die Beziehung
VH > VM > VL erfüllt,
da bei der Entwicklung für
die erste Farbe nach der Erzeugung eines Latentbildes mit VL, das Gleichgewicht zwischen der ersten
Farbe und der zweiten Farbe verloren geht.
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Auch
für jede
der dritten und vierten Farben wird der gleiche Bilderzeugungsprozeß wie bei
der zweiten Farbe durchgeführt,
und es werden visuelle Bilder für
vier Farben auf der Umfangsfläche
der Photorezeptortrommel 10 erzeugt.
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Andererseits
hält das
aus der Blattzuführkassette 15 über eine
Woodruff-Rolle 16 ausgegebene Aufzeichnungsblatt P momentan
an und wird durch Drehwirkung der Blattzuführwalze 17 zu einem Übertragungsbereich
gefördert,
wenn das Übertragungstiming
eingestellt ist.
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In
den Übertragungsbereich
wird die Übertragungswalze 18 in
Druckkontakt mit der Umfangsfläche
der Photorezeptortrommel 10 synchron mit dem Übertragungstiming
gebracht, um das geförderte
Aufzeichnungsblatt P so dazwischen aufzunehmen, dass Bilder von
mehreren Farben kollektiv auf das Aufzeichnungsblatt P übertragen
werden.
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Dann
wird das Aufzeichnungsblatt P annähernd gleichzeitig mit dem
vorstehenden Vorgang durch eine Trennbürste 19, die sich
in Druckkontakt befindet, neutralisiert und dann von der Umfangsfläche der
Photorezeptortrommel 10 losgetrennt, um zu einer Fixiereinheit 20 gefördert zu
werden, wo Toner geschmolzen wird und durch Erwärmen und Druckbeaufschlagen
mit der Heizwalze 201 bzw. Druckwalze 202 geschmolzen
und fixiert wird, und dann aus der Vorrichtung durch die Blattauswurfwalze 21 ausgestoßen wird. Übrigens
werden die Übertragungswalze 18 und
die Trennbürste 19 von
der Umfangsfläche
der Photorezeptortrommel 10 zurückgezogen, nachdem das Aufzeichnungsblatt
P durchgelaufen ist, um für
die folgende Erzeugung von Tonerbildern bereit zu sein.
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Andererseits
wird die Photorezeptortrommel 10, von der das Aufzeichnungsblatt
P getrennt worden ist, einem Entfernen von Resttoner und einer Reinigung
unterzogen, die beide durch Druckkontakt einer Rakel 221 einer
Reinigungseinheit 22 erfolgen, und wird ferner einer Neutralisierung
unterzogen, die von der PCL 11 durchgeführt wird, sowie einem Ladevorgang,
der von der Ladeeinheit 12 durchgeführt wird, um in den folgenden
Bilderzeugungsprozeß einzutreten. Übrigens
wird die Rakel 221 von der Umfangsfläche der Photorezeptortrommel 10 durch
Bewegen unmittelbar nach der Reinigung der Photorezeptortrommelfläche zurückgezogen.
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13 zeigt
einen Layout einer Ebene für jede
Einheit, welche die vorgenannte Vorrichtung bildet, und die mit
einer Teilmarkierung A dargestellt Seite ist eine Vorderseite der
Vorrichtung, welche der Seite auf der Betriebsseite entspricht.
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Ein
Hauptkörper
der Vorrichtung hat zwei aufrecht stehende Seitenplatten 1 und 2,
und zwischen diesen Seitenplatten ist eine Schreibeinheit aufgenommen,
welche das bildweise Belichtungsmittel 13 darstellt, eine
Photorezeptortrommel 10, eine Entwicklungseinheit, in der
mehrere Entwicklungseinheiten 14 untergebracht sind, eine
Fixiereinheit 20 und eine Gleichstrom-Versorgungseinheit.
Außerhalb
der Seitenplatte 1 sind andererseits ein Antriebssystem,
ein Formatierer, welcher einen Druckerbefehl decodiert, sowie ein
Steuerpult zum Steuern der Betriebssequenz einer Maschine vorgesehen,
und außerhalb
der Seitenplatte 2 ist eine Tonerbox angeordnet, die mit
jeder Entwicklungseinheit 14 in einem Entwicklungsmodul
kommuniziert.
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Da
die Photorezeptortrommel 10 und das Entwicklungsmodul sich
in der Umgebung der Betriebsseite der Vorrichtung befinden, können sie
zur Vorderseite der Vorrichtung in einem einfachen Arbeitsgang bei
einer bestimmten Struktur ausgezogen werden, und wenn der obere
Abschnitt des Hauptkörpers
so angeordnet ist, dass er geöffnet
ist, kann die Beseitigung eines Staus in der Übertragungsposition durch Herausnehmen
eines Trommelschlittens zu seiner Herausnehmposition vorgenommen
werden, ohne die Photorezeptortrommel 10 und das Entwicklungsmodul
aus dem Hauptkörper
herauszunehmen.
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Außerdem kann
die Beseitigung eines Staus an dem Blattzuführabschnitt durch Entnahme
der Photorezeptortrommel 10 und der Blattzuführkassette 15,
die in den unteren Abschnitt des Entwicklungsmoduls geladen ist,
aus der Vorrichtung vorgenommen werden, und die Beseitigung eines
Staus an dem Blattauswurfabschnitt kann durch Anwenden der Struktur
vorgenommen werden, bei der die Rückfläche und die Seitenfläche geöffnet sind.
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
einer Antriebsvorrichtung für
die Photorezeptortrommel 10, die ein Drehkörper ist,
erläutert.
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1(a) zeigt die Photorezeptortrommel 10 und
den Antriebsmechanismus 30. Der Antriebsmechanismus 30 besteht
aus einem Antriebsmotor 31 wie z.B. einem Impulsmotor,
und aus einem Getriebezug 32, der mit dem Antriebsmotor 31 verbunden ist,
und ein Endzahnrad 33 des Getriebezugs 32 steht
in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 34, das drehbar und
koaxial mit der Photorezeptortrommel 10 vorgesehen ist.
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Die
Photorezeptortrommel 10 ist aus einem zylindrischen Aluminium-Basismaterial
hergestellt, und die Trommelumfangsfläche ist mit dem oben genannten
OPC-Photorezeptor
beschichtet. Flansch 101, die an beiden Enden der Photorezeptortrommeln 10 angebracht
sind, stehen in Eingriff mit der Welle 103. Somit sind
eine Seite des Flansches 101 auf einer Seite und eine Seite
des Antriebszahnrads 34 derart positioniert, dass sie um
einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind, und ein Antriebsübertragungsabschnitt 35,
der zwischen den beiden Seiten vorgesehen ist, überträgt eine Antriebskraft des Antriebsmotors 31 auf
die Photorezeptortrommel 10.
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1(b) zeigt einen Teilschnitt der Photorezeptortrommel 10 und
des Antriebszahnrads 34. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Welle 103 so gelagert, dass sie an den Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptkörper befestigt
ist, und das Antriebszahnrad 34 steht mit der Welle 103 über ein
nicht dargestelltes Lager, beispielsweise ein ölloses Lager, in Eingriff,
und der Flansch 101, der an der Photorezeptortrommel 10 angebracht
ist, kommt auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben, mit
der Welle 103 über
das Lager B in Eingriff. Übrigens
kann auch ein Aufbau angewandt werden, bei dem die Welle 103 so
gelagert ist, dass sie in dem Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptkörper drehbar
ist, und die Photorezeptortrommel 10 ist an der Welle 103 befestigt.
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2(a) ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht zur Darstellung des Aufbaus einer Ausführungsform des Antriebsübertragungsabschnitts 35.
In dem Antriebsübertragungsabschnitt 35,
der eine Antriebsübertragung
zwischen dem Antriebszahnrad 14 und dem Flansch 101 der
Photorezeptortrommel 10 ausführt, ist ein trägerförmiger elastischer
Körper 351 mit
einem Trägerabschnitt 351A an
der Endfläche
des Antriebszahnrads 34 vorgesehen, wobei der Trägerabschnitt 351A so
vorgesehen ist, dass er an der Position befestigt ist, die fast in
der Richtung eines Radius des Antriebszahnrads 35 liegt,
und ein Antriebsverbindungsvorsprung 352, der stabförmig und
starr ist, ist an einer Endfläche des
Flansches 101 befestigt. Im montierten Zustand befindet
sich der Antriebsverbindungsvorsprung 352 in Kontakt mit
der Position, die fast die Mitte des Trägerabschnitts 351A des
trägerförmigen elastischen Körpers 351 gemäß 2(b) ist, und der Antriebsverbindungsvorsprung 352 wird
in der Pfeilrichtung durch den Trägerabschnitt 351A gedrückt, wenn
sich das Antriebszahnrad 34 dreht, womit eine Antriebsübertragung
auf die Photorezeptortrommel 10 erfolgt.
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In
dem Antriebsübertragungsabschnitt 35 ist ein
viskoelastischer Körper 353 vorgesehen,
der in Oberflächenkontakt
mit einem Punkt am Trägerabschnitt 351A kommt,
welcher demjenigen Punkt gegenüberliegt,
an dem der Antriebsverbindungsvorsprung 352 den Trägerabschnitt 351A berührt, während er
mit konstanter Komprimierbarkeit verformt wird. In der Erfindung
sind in dem Antriebsübertragungsabschnitt
ein erstes elastisches Element (Trägerabschnitt 351A),
welches durch elastisches Verformungsverhalten eine Eigenfrequenz
eines aus einem Drehkörper
und einer Antriebsquelle bestehenden Antriebssystems bestimmt, und
ein zweites elastisches Element (viskoelastischer Körper 353),
der auf das elastische Verhalten des ersten elastischen Elements
wirkt und dessen Dämpfungseigenschaft verstärkt, wie
im folgenden detailliert erläutert
wird, vorgesehen.
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Der
trägerförmige elastische
Körper 351 in der
vorliegenden Ausführungsform
ist ein Harzformteil, das aus Polyacetal (POM) hergestellt ist,
und ist beispielsweise durch drei Schrauben fest am Antriebszahnrad 34 angebracht.
Der Trägerabschnitt 351A ist
ein an beiden Enden gelagerter bzw. gehalterter Träger, der
an seinen beiden Enden befestigt ist und eine Dicke von 1,8 mm und
eine Länge
von 35 mm aufweist, und er bestimmt die Eigenfrequenz. Als Material
für den
trägerförmigen elastischen
Körper 351 können selektiv
die elastischen Harzmaterialien und metallischen Materialien, beide
für industrielle Zwecke
wie z.B. ABS-Harze (ABS), SUS-Legierungen,
eine mit Zink beschichtete Stahlplatte (SECC-C-20/20) und Aluminiumlegierungen zusätzlich zu
den oben erwähnten
eingesetzt werden. Ferner kann der trägerförmige Abschnitt auch von einem in 2(c) gezeigten auskragenden Typ sein, obwohl er
in der Ausführungsform
ein an beiden Enden gelagerter bzw. gehalterter Träger ist.
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Für den viskoelastischen
Körper 353 in
der vorliegenden Ausführungsform
werden verwendet: Chloroprengummi (CR), Ethylenpropylengummi (EPDM),
Silikongel, mit Öl
durchtränkter
poröser Gummi,
Butylgummi, ein thermoplastisches Elastomer sowie Hochfunktionsmaterial,
bei dem eine hohe schwingungsdämpfende
Eigenschaft dem thermoplatischen Harz hinzugefügt wird. Der viskoelastische
Körper 353 ist
ein elastischer Körper,
dessen JIS-Gummihärte
in einem Bereich von 20° bis
100° liegt,
und vorzugsweise in einem Bereich von 40 bis 80°, wobei bevorzugt benutzte viskoelastische
Körper
solche sind, deren dynamischer Streuungsfaktor tan δ 0,3 oder
mehr und vorzugsweise 0,5 oder mehr beträgt. Der viskoelastische Körper 353 mit
den oben erwähnten
Eigenschaften steht in Oberflächenkontakt,
unter seinem vorab mit einer Komprimierbarkeit von 1% bis 15% komprimierten
Zustand, mit einem bestimmten Bereich am Trägerabschnitt 351A,
der demjenigen Punkt gegenüberliegt,
an dem der Antriebsverbindungsvorsprung 352 den Trägerabschnitt 351A berührt.
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Aufgrund
des oben erwähnten
Aufbaus ist es möglich,
dass der viskoelastische Körper 353 den Dämpfungskoeffizienten äußerst wirksam
und frei auf einer dominanten Basis steuert. In der Ausführungsform
steht der viskoelastische Körper 353 in
Kontakt mit einem Abschnitt am Trägerabschnitt 351A,
der demjenigen Punkt gegenüberliegt,
an dem der Antriebsverbindungsvorsprung 352 den Trägerabschnitt 351A berührt, wie 2(b) zeigt. Es ist aber auch möglich, die Anordnung so zu
treffen, dass der viskoelastische Körper 353 in Kontakt
mit einem Abschnitt am Trägerabschnitt 351A kommt,
der auf der gleichen Seite wie der Punkt liegt, an dem der Antriebsverbindungsvorsprung 352 den
Trägerabschnitt 351A berührt, wie 3(a) zeigt. Es ist ferner möglich, die Anordnung so zu
treffen, dass der viskoelastische Körper 353 in Kontakt
mit einer Seite auf derjenigen Seite kommt, auf der der Antriebsverbindungsvorsprung 352 den
Trägerabschnitt 351A berührt, wie 3(b) zeigt. Die Position, an der der viskoelastische
Körper 353 in
Kontakt mit dem Trägerabschnitt 351A kommt,
ist nicht auf einen Punkt beschränkt,
sondern es ist möglich,
die Anordnung so zu treffen, dass der viskoelastische Körper 353 mit dem
Trägerabschnitt 351A an
zwei Punkten in Berührung
kommt, von denen einer der gleiche ist wie der Punkt, an dem der
Antriebsverbindungsvorsprung 352 den Trägerabschnitt 351A berührt, und der
andere diesem gegenüberliegt,
wie beispielsweise in 3(c) gezeigt
ist.
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Obwohl
der viskoelastische Körper 353,
der vorab um 1%-15%
komprimiert wird, in Kontakt mit dem Trägerabschnitt 351A gebracht
wird, ist es auch möglich,
eine Anordnung zu treffen, bei dem ein Druckelement 354,
das in der Lage ist, den Abstand von dem Trägerabschnitt 351A fein
einzustellen, separat zu dem trägerförmigen elastischen
Körper 351 vorgesehen
ist, wie 3(d) zeigt, wobei der viskoelastische
Körper 353 dazwischen
gesetzt wird, nachdem eine geeignete Komprimierbarkeit des viskoelastischen
Körpers 353 erhalten
wurde.
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Die
Erfinder der Erfindung trafen eine Anordnung, bei der der viskoelastische
Körper 353,
der aus einem Material aus CR-Gummi mit einer Gummihärte von
61° gefertigt
wurde, verwendet wird, um in Kontakt mit einer Rückseite des Trägerabschnitts 351A bei
einer Komprimierbarkeit von 10% in bezug auf die Photorezeptortrommel 10 und
einem Trägheitsmoment
von 27000 gcm2 zu kommen, und wobei die
Eigenfrequenz des Trägerabschnitts 351A von
25 Hz auf 15 Hz gesenkt wurde, indem der viskoelastische Körper 353 in
Berührung
gebracht wurde, um die Verringerung der Verstärkung des Übertragungskoeffizienten zu
ermöglichen.
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4-9 stellen
Daten dar, welche die oben genannten Bedingungen zeigen.
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4 stellt Daten dar, die durch eine Anordnung
erhalten werden, bei dem der viskoelastische Körper 353 entfernt
wurde und ein Abschnitt eines Trägers
eines Trägerabschnitts 351A geschüttelt wurde
und die Beschleunigungsreaktion des Trägers gemessen wurde, wobei
(a) Daten zeigt, deren Abszissenachse die Zeit darstellt, während (b)
Daten zeigt, deren Abszissenachse die Frequenz darstellt.
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5 zeigt Daten, die durch eine Anordnung erhalten
werden, bei der der viskoelastische Körper 353 an dem Trägerabschnitt 351A angebracht
war und ein Teil des Trägers
des Trägerabschnitts 351A gerüttelt wurde,
wobei (a) Daten zeigt, deren Abszissenachse die Zeit darstellt,
während
(b) Daten zeigt, deren Abszissenachse die Frequenz darstellt. Wenn 4 mit 5 verglichen
wird, ist festzustellen, dass die Verstärkung der Eigenfrequenz bei
den Frequenzbereichsdaten durch Anbringung des viskoelastischen Körpers 353 gesenkt
wird, während
eine Schwingung in den Zeitachsbereichsdaten unmittelbar gedämpft wird
und dadurch die Schwingungseigenschaften verbessert werden.
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6-9 stellen
Daten dar, die durch Messen einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit der Photorezeptortrommel 10 durch
einen Laser-Doppler erhalten wurden, nachdem die vorstehenden Daten
konkret auf einen Antriebsübertragungsabschnitt 5 einer Bilderzeugungsvorrichtung
angewandt wurden. 6 stellt Daten dar,
die durch Entfernen des viskoelastischen Körpers 353 erhalten
wurden. In dem konkreten Antriebssystem gibt es verschiedene Faktoren
für eine
Lastabweichung für
die Photorezeptortrommel 10, und diese verursachen eine
ungleichmäßige Geschwindigkeit
der Photorezeptortrommel 10. Daher wirkt im Fall des Trägerabschnitts 351A allein in 6 eine Lastabweichung nachteilig insofern,
als die Verstärkung
in der Nachbarschaft der Torsions-Eigenfrequenz (etwa 25 Hz) groß ist und
ein p-p-Wert der
Achsbereichsdaten ebenfalls groß ist.
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7 stellt Daten dar, die durch eine Anordnung
erhalten werden, bei der der viskoelastische Körper 353 an dem Trägerabschnitt 351A angebracht
war. Wenn 7 mit 6 verglichen
wird, ergibt sich daraus, dass bei Anbringung des viskoelastischen
Körpers 353 die
Verstärkung
der Resonanz in einem Frequenzbereich so gesteuert wird, dass sie
trotz einer Lastabweichung niedrig ist, ein p-p-Wert der Zeitachsbereichsdaten
stabil niedrig gehalten wird und die Antriebsgenauigkeit verbessert wird.
In 8 gezeigte Daten stellen diejenigen
dar, die durch eine Anordnung erhalten werden, bei der ein Trägheitsmoment
der Photorezeptortrommel 10 in 7 um
12000 gcm2 weiter erhöht wurde, wobei im Vergleich
der 8 mit 7 ersichtlich
ist, dass die Geschwindigkeitsschwankung weiter verringert wird.
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9 zeigt Daten, die in einer Anordnung
erhalten wurden, bei der der viskoelastische Körper 353 unter Anwendung
von CR-Gummi in 8 gegen einen viskoelastischen
Körper 353 ausgetauscht wurde,
der ein thermoplastisches Elastomer mit einem Streuungsfaktor tan δ von 1,9
verwendete (Hersteller (Toso) ED 1920N). Es ist zu beobachten, dass die
Verstärkung
in der Umgebung von 25 Hz weiter verringert wird und die Gleichmäßigkeit
der Geschwindigkeit verbessert wird, indem der viskoelastische Körper verwendet
wird, dessen Streuungsfaktor erheblich größer im Vergleich zu dem von
CR-Gummi ist.
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Der
Antriebsübertragungsabschnitt 35 in
der oben erläuterten
Ausführungsform
ist von einer Struktur (s. 2), bei
der ein trägerförmiger elastischer
Körper 351 an
der Endfläche
des Antriebszahnrads 34 befestigt ist, ein Antriebsverbindungsvorsprung 352 an
der Endfläche
eines Flansches 101 befestigt ist, ein Trägerabschnitt 351A des
trägerförmigen elastischen
Körpers 351 in
Kontakt mit dem Antriebsverbindungsvorsprung 352 gebracht
ist und dadurch eine Drehung des Antriebszahnrads 34 zu dem
Antriebsverbindungsvorsprung 352 über den Trägerabschnitt 351A übertragen
wird. Es ist aber auch möglich,
die gleiche Wirkung durch eine Struktur zu erzielen, die ganz anders
ist als die vorhergehende. 10 zeigt
die Struktur des Antriebsübertragungsabschnitts 35' in der vorliegenden
Ausführungsform,
wobei ein trägerförmiger elastischer
Körper 351', auf dem sich
ein Trägerabschnitt 351A' befindet, an
der Endfläche
eines Flansches 101' vorgesehen
ist, und der Trägerabschnitt 351A' so befestigt ist,
dass er annähernd
in der Richtung eines Radius des Flansches 101' im Hinblick
auf die Positionsbeziehung zu liegen kommt. An dem Trägerabschnitt 351A' ist ein viskoelastischer
Körper 353' in einer Weise
vorgesehen, dass sich der viskoelastische Körper 351' in Kontakt
mit dem Trägerabschnitt 351A' befindet. An
der Endfläche
des Antriebszahnrads 34' ist
ein stabförmiger
und starrer Antriebsverbindungsvorsprung 352' befestigt, der großteils in Kontakt
mit der zentralen Position des Trägerabschnitts 351A' in dem zusammengebauten
Zustand gemäß 10(b) steht, wobei er den Trägerabschnitt 351A' in der Pfeilrichtung
drückt,
wenn sich das Antriebszahnrad 34' dreht, womit eine Antriebsübertragung
auf die Photorezeptortrommel 10 erfolgt.
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Ferner
ist zwar der Drehkörper
selbst durch die Photorezeptortrommel 10 in der Drehkörper-Antriebsvorrichtung
nach obiger Beschreibung dargestellt, der Drehkörper ist aber nicht auf die
Photorezeptortrommel 10 beschränkt, sondern es ist auch möglich, eine
Bildausgabevorrichtung anzuwenden, bei der ein bandförmiger Photorezeptor 110 vorgesehen
ist und der Drehkörper
der Erfindung durch Antriebsrollen 111 dargestellt ist,
welche den Photorezeptor 10 antreiben. Auch in diesem Fall
kann die Antriebsrolle 111 ohne Geschwindigkeitsfluktuation durch
Anwendung der Antriebsvorrichtung nach der oben beschriebenen Ausführungsform
auf die Antriebsrolle 111 gedreht werden, womit es möglich ist, den
Photorezeptor 110 mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen
und dadurch die Qualität
von auszugebenden Bildern erheblich zu verbessern.
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Die
Drehkörper-Antriebsvorrichtung
der Erfindung bietet ferner eine ausgezeichnete Wirkung auch dann,
wenn sie auf eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Bildern
auf einen nicht empfindlichen Film mit einem Laserstrahl angewandt wird,
wobei beispielsweise ein lichtempfindlicher Film um einen trommelförmigen Drehkörper gewickelt
ist und durch einen Polygonspiegel abgetastet wird, während der
Drehkörper
mit konstanter Geschwindigkeit gedreht wird.
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Ferner
ist bei der Drehkörper-Antriebsvorrichtung
der Erfindung nach obiger Beschreibung der Drehkörper selbst ein Bildträger wie
die Photorezeptortrommel 10. Die Drehkörper-Antriebsvorrichtung kann aber auch auf
einen Drehkörper
angewandt werden, der in Bilderzeugungsvorrichtungen anderer Typen
angewandt wird. Wenn die Erfindung beispielsweise auf eine Förderwalze
zum Fördern
eines Bildaufzeichnungsblatts angewandt wird, kann das Bildaufzeichnungsblatt
mit hoher Fördergenauigkeit
gefördert
werden, und die Qualität
von auf dem Bildaufzeichnungsblatt erzeugten Bildern kann verbessert
werden.
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Aufgrund
der Erfindung kann die Eigenfrequenz bei der Torsion eines Drehkörpers frei
und vorherrschend durch das erste elastische Element (Trägerabschnitt)
gesteuert werden, und ein Dämpfungskoeffizient
kann frei und vorherrschend durch das zweite elastische Element
(viskoelastischer Körper) gesteuert
werden, was den Freiheitsgrad bei der Gestaltung bemerkenswert verbessert.
Sowohl eine Eigenfrequenz eines Drehkörper-Antriebssystems als auch
ein Dämpfungskoeffizient,
der frei eingestellt werden kann, ergeben eine konkrete Wirkung,
nämlich
dass die Geschwindigkeitsfluktuation wegen einer Verstärkung der
Transferfunktion gemindert wird, was in einem Bereich stattfindet,
in dem die Verstärkung
ursprünglich
niedrig ist, in den Bereich, in dem die Frequenz höher ist
als die Eigenfrequenz, und die Verstärkung der Transferfunktion
selbst durch die Wirkung eines Dämpfungselements
gemindert wird, und dadurch eine Wirkung insofern ergibt, als ein
Resonanzpegel in der Umgebung um die der Eigenfrequenz gesenkt wird,
was es ermöglicht,
eine Wirkung zu erzielen, bei der die Geschwindigkeitsfluktuation bezüglich des
Antriebs eines Drehkörpers
insgesamt wirksam gemindert wird und die Genauigkeit des Antriebs
eines Drehkörpers
bemerkenswert verbessert wird.
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Im
Ergebnis wird ein stabiles Antriebssystem erzielt, das hochresistent
gegenüber
einer Geschwindigkeitsfluktuation in der Umgebung eines Resonanzbereichs,
gegenüber
einer Schwingung von einem Antriebsabschnitt für die Entwicklung im Fall einer
Bilderzeugungsvorrichtung, und gegenüber externen Strömen wie
z.B. Belastungsvariationen wie bei einer Klinge bzw. Rakel und einer Übertragungswalze
ist.
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Da
die Erfindung einen Einfluß einer
Lastvariation und einer Geschwindigkeitsfluktuation sehr klein macht,
können
ein Drehkörper
und eine Photorezeptortrommel, auf der ein Bild erzeugt wird, konstant
sehr genau und stabil gedreht werden.
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Infolgedessen
wird bei einer Bilderzeugungsvorrichtung eine geringfügige Zeilenverschiebung,
die eine Hauptbildstörung
ist, die durch eine Geschwindigkeitsfluktuation eines Photorezeptors verursacht
wird, extrem niedrig gehalten, und Bilder mit hoher Bildqualität können stabil
bereitgestellt werden, indem die geringfügige Zeilenverschiebung (small
pitch banding) auf einem Pegel gehalten wird, der vom menschlichen
Auge nicht erkannt werden kann.