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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Das
Gebiet der vorliegenden Erfindung ist die Vergrößerung von Bildern von Objekten
und insbesondere Mikroskope und das Gebiet von Mikroskopie.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Mikroskopie
wird verwendet, um vergrößerte Darstellungen
von sowohl dynamischen als auch stationären Objekten oder Proben zu
erzeugen. Es gibt viele unterschiedliche Modi von Mikroskopie, wie
z.B. Hellfeldmikroskopie, Dunkelfeldmikroskopie, Phasenkontrastmikroskopie,
Fluoreszenzmikroskopie, Reflexions- oder Auflichtmikroskopie und
konfokale Mikroskopie. Sämtliche
dieser Formen von Mikroskopie geben Beleuchtungslicht auf eine gesteuerte
Weise zur Probe und sammeln so viel von dem die gewünschte Information über die
Probe enthaltenden Licht wie möglich.
Typischerweise wird dies erreicht, indem man Köhlerbeleuchtung bei jeglicher
von Reflexionsmikroskopie, Durchlichtmikroskopie oder Auflichtfluoreszenzmikroskopie
verwendet. Beide von diesen Verfahren verwenden geeignet angeordnete Blenden
und Linsen, um sowohl die Größe der numerischen
Apertur (Beleuchtungskonus) als auch die Größe des beleuchteten Bereichs
der Probe zu steuern. Bei der Köhlerbeleuchtung
werden Blenden an mindestens zwei Stellen angeordnet. Erstens wird eine
Blende in der konjugierten Bildebene der Probe angeordnet, eine
Stelle, die eine Steuerung der Größe des beleuchteten Bereichs
der Probe ermöglicht. Zweitens
wird eine Blende in der konjugierten Bildebene der Aperturblende
der Objektivlinse(n) angeordnet (diese Stelle ist auch eine konjugierte
Bildebene der Aperturblende der Kondensorlinse(n)), eine Stelle,
die eine Steuerung des Winkels (der Winkel) des die Probe beleuchtenden
Lichts ermöglicht.
Typischerweise kann jegliche von den Blenden eine einfache Irisblende
sein (z.B. für
Hellfeldmikroskopie und Auflichtbeleuchtungsfluoreszenzmikroskopie), aber
die Blenden können
auch komplexer sein (z.B. bei der Dunkelfeldmikroskopie, wo die
Blenden herausgeschnittene Ringe von unterschiedlichen Durchmessern
umfassen können).
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Ein
Beispiel für
ein Mikroskop, das die Köhlerbeleuchtung
verwendet, ist in 1 dargelegt. In der Figur umfasst
ein Mikroskop 2 eine Lichtquelle 4, die eine Mehrzahl
von Lichtstrahlen emittiert, die in erste Lichtstrahlen 6,
zweite Lichtstrahlen 8 und dritte Lichtstrahlen 10 unterteilt
worden sind. Die Lichtstrahlen werden entlang einem Beleuchtungsstrahlengang 3 von
der Lichtquelle 4 durch eine Lichtquellenlinse 12,
eine einstellbare Irisfeldblende 14 und Kondensorlinsen 16 durchgelassen.
Eine einstellbare Irisaperturblende (Kondensor) 18 kann
zwischen eintrittsseitigen und austrittsseitigen Kondensorlinsen 16 angeordnet
sein. Das Licht trifft dann eine Probe 20 oder trifft auf
diese auf und setzt dann seinen Weg fort, um durch Objektivlinsen 22 hindurch
zu treten, welche Objektivlinsen eine Aperturblende (Objektiv) 24 umfassen
können,
die zwischen den Objektivlinsen 22 im Abstand angeordnet
ist, und dann setzen die Lichtstrahlen ihren Weg zu einem Lichtdetektor 26 fort.
Wie oben erwähnt,
kann der Beleuchtungswinkel der Probe gesteuert werden, indem man
das Licht moduliert, während
es durch konjugierte Bildebenen der Aperturblende der Objektivlinse
hindurch tritt, welche Ebenen z.B. bei der Lichtquelle 4 und
der eintrittsseitigen Aperturblende 18 in 1 gefunden
werden können,
während
die Stelle und/oder der Bereich einer Beleuchtung der Probe gesteuert
werden kann, indem man Licht moduliert, während es durch eine konjugierte
Bildebene der Probe hindurch tritt, welche Ebene der einstellbaren Irisfeldblende 14 in 1 entspricht.
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Eine
bevorzugte Form von Mikroskopie ist konfokale Mikroskopie, bei der
diskrete Aperturflecken in der Objektebene des Mikroskops beleuchtet werden,
von welcher Durch-, Reflexions- oder Fluoreszenzlicht dann durch
konjugierte Aperturen in der Bildebene zur Beobachtung weitergeleitet
wird. In einigen Ausführungsformen
kann konfokale Mikroskopie zu einer räumlichen Auflösung führen, die
etwa 1,3 mal besser ist als die beste Auflösung, die durch herkömmliche
Lichtmikroskopie erhältlich
ist. Siehe z.B. das US-Patent No. 5,587,832. Außerdem kann konfokale Mikroskopie
die Interferenz von streuendem defokussiertem Licht von einer beobachteten Probe über oder
unter der Brennebene verringern und kann eine optische Schnittanfertigung
von Gewebe sowie eine hochauflösende
3D-Rekonstruktion des Gewebes ermöglichen. Die Technik kann einzelne
Zellen und lebendes Gewebe ohne Anfärben wirkungsvoll auflösen. Konfokale
Mikroskopie kann durchgeführt
werden, indem man eine mechanische Translationsbewegung der Probe
mit fester Optik verwendet oder indem man eine feste Probe und Abtaststrahlen
verwendet, die durch spezielle rotierende Lochscheiben gehandhabt
werden. Siehe das US-Patent No. 4,802,748, das US-Patent No. 5,067,805,
das US-Patent No. 5,099,363, das US-Patent No. 5,162,941. Solche
Scheiben umfassen typischerweise eine Mehrzahl von Aperturen, aber
es wird jeweils nur eine einzige Apertur für ein konfokales Abtasten verwendet.
Noch andere bekannte konfokale Abtastsysteme haben einen Laserstrahl,
der mit rotierenden Spiegeln gerastert wird, um eine Probe abzutasten,
oder einen Laserstrahl verwendet, der einen Schlitz statt eines
Flecks abtastet; ein solches Schlitzabtasten erhöht die Abbildungsgeschwindigkeit,
verschlechtert aber geringfügig
die Auflösung.
Siehe das US-Patent No. 5,587,832.
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Die
DE-A-31 08 389 offenbart ein Mikroskop gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2
und 19. Dieses Mikroskop umfasst ein Helligkeitssteuersystem, bei
dem die Helligkeitsbedingungen vorgewählt werden können, indem
man eine elektronische Steuerschaltung verwendet. Das Objekt, das
untersucht wird, wird auf einen Objekttisch angeordnet. Ein Kondensorlinsensystem
lenkt den Strahl von der Lichtquelle zum Objekt. Eine elektrisch
gesteuerte Lichtdurchlasseinheit wird in den Pfad des Strahls von
der Lichtquelle durch das Kondensorlinsensystem hindurch angeordnet.
Eine Oberfläche
der Einheit wird mit einem elektro-optischen Material unter rechtem Winkel
zum Pfad des Lichts bedeckt. Die Elektroden sind an gegenüberliegenden
Oberflächen
angebracht. Verschiedene Muster zum Anregen des elektro-optischen
Materials werden bereitgestellt. Die Elektroden werden selektiv
gesteuert.
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JP-A-03
134608 (Patent Abstracts of Japan Vol. 015, No. 349 (P-1247)) offenbart
einen Scan-Mechanismus mit einem einzigen Beleuchtungsstrahlengang,
der Probenbeleuchtungslicht durch eine Blendenreihe schafft, wenn
die Beleuchtung als ein kleiner Lichtpunkt P auf eine Probe zusammengeführt wird
und das Bild des Lichtstromes des durchgelassenen Lichtes an einem
Punkt Q auf einem Flüssigkristallfeld
gebildet wird, dann eine der Blenden aufeinanderfolgend und selektiv
geöffnet
wird und das Licht auf eine Lichtempfangsfläche eines Photodetektors fallen
gelassen wird, um ein Signal S zu erzeugen, das die Helligkeit des
Punktbildes Q anzeigt. Auf diese Weise wird die Position des Punktbildes
Q zweidimensional bewegt, wenn der Lichtpunkt P zweidimensional
abgetastet wird.
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Bei
herkömmlichen
konfokalen Mikroskopen kann es lange dauern, um Bilder für gewisse
Anwendungen zu erfassen, und es kann sogar noch länger dauern,
wenn die Abtastzeilendichte ansteigt und die Aperturtrennung abnimmt.
Außerdem
ist es schwierig, die Perimeter des konfokalen Mikroskops in handelsüblichen
Systemen praktisch einzustellen und das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR)
wird geopfert, um die Abbildungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Außerdem kann
eine richtige Ausrichtung von herkömmlichen konfokalen Systemen
kritisch und schwierig aufrechtzuerhalten sein. Außerdem sind Systeme
auf Laser-Basis zwar kostspieliger als Weißlichtsysteme, aber solche
Lasersysteme bieten keine Auswahl von Beleuchtungswellenlängen und können auch
zu Fototoxizität
und einer schnellen Fotoausbleichung führe
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in einem Mikroskop
und in einem Verfahren zum Projizieren eines ausgewählten Bildes
in eine Bildebene der Probe des Mikroskops.
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Diese
Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Mikroskop und durch
das in Anspruch 17 angegebene Verfahren gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass der Winkel
der Beleuchtung einer Probe einfach und schnell gesteuert werden
kann und dass die Lichtmenge, die die Probe erreicht, einfach und
leicht gesteuert werden kann, einschließlich sowohl der Änderung
der absoluten Lichtmenge als auch der Stelle auf der Probe, auf
die die Lichtmenge auftrifft.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Mikroskope bereit, wie in Anspruch
1 definiert.
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In
bestimmten Ausführungsformen
ist der eintrittsseitige räumliche
Lichtmodulator in sowohl dem ersten Beleuchtungsstrahlengang als
auch dem zweiten Beleuchtungsstrahlengang angeordnet, und ein erster
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel des Beleuchtungsarrays liefert
Beleuchtungslicht zur Probe, und ein zweiter Teil der einzelnen
Lichtdurchlasspixel des Beleuchtungsarrays befindet sich in einem Ein/Aus-Zustand, entsprechend
dem ausgewählten Bild.
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In
weiteren Ausführungsformen,
in denen die Mikroskope weiter einen Lichtdetektor umfassen, der austrittsseitig
von der Probe in einem Detektionsstrahlengang an einer konjugierten
Bildebene der Probe angeordnet ist, wobei der räumliche Lichtmodulator und
der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller funktional verbunden
sind, der Computerimplementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators steuert
und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die vom Lichtdetektor bereitgestellt werden, variiert
der Kontroller selektiv den Ein/Aus-Zustand von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen
Lichtmodulators, um die auf ausgewählte Flecken der Probe auftreffende
Lichtintensität
zu variieren und dadurch die Intensität von Licht zu variieren, das
von den ausgewählten
Flecken der Probe ausgeht und auf mindestens ein Pixel des Lichtdetektors
auftrifft.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Projizieren eines
ausgewählten
Bildes in eine Bildebene einer Probe eines Mikroskops, wie in Anspruch
15 definiert. Abhängige
Ansprüche
definieren zusätzliche
Ausführungsformen.
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In
anderen Ausführungsformen,
in denen das Mikroskop weiter einen Lichtdetektor umfasst, der ein
Detektionsarray umfasst, umfassen die Verfahren weiter: selektives
Variieren des Ein/Aus-Zustands von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen
Lichtmodulators, um die auf ausgewählte Flecken der Probe auftreffende
Lichtintensität
zu variieren und dadurch die Intensität von Licht zu variieren, das
von den ausgewählten
Flecken der Probe ausgeht und auf mindestens ein Pixel des Lichtdetektors auftrifft.
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Die
Mikroskope weisen signifikante Vorteile beim Steuern des Lichts
auf, das mit einer Probe in Berührung
kommt und/oder das ausgehend von einer Probe detektiert wird. Die
Steuerung umfasst eine verbesserte selektive Steuerung des Beleuchtungswinkels,
der Lichtmenge und der Stelle von Licht, das die Probe und/oder
den Detektor erreicht. Die Vorteile werden erhalten, indem einer
oder mehrere räumliche
Lichtmodulatoren in den Beleuchtungs- und/oder Detektionsstrahlengang
des Mikroskops an einer oder beiden der konjugierten Bildebene der
Aperturblende der Objektivlinse und der konjugierten Bildebene der
Probe platziert werden.
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Die
Mikroskope umfassen einen räumlichen Lichtmodulator,
der ein Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln umfasst,
wobei der räumliche
Lichtmodulator in einem Beleuchtungsstrahlengang des Mikroskops
an einer konjugierten Bildebene einer Aperturblende einer Objektivlinse angeordnet
ist, um einen eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulator bereitzustellen.
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Die
Mikroskope steuern selektiv den Beleuchtungswinkel einer Probe und
den Detektionswinkel von Licht, das von der Probe ausgeht, wobei der
eintrittsseitige räumliche
Lichtmodulator mit einem Modulatorkontroller funktional verbunden
ist, der Computerimplementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des räumlichen Lichtmodulators
steuert, um einen gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkel der Probe auszuwählen, und
wobei ein ausgewählter
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend dem gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkel eingeschaltet ist. Die Mikroskope
steuern selektiv eine Lichtmenge, die eine Probe erreicht, wobei
die Menge kleiner als sämtliches
Licht ist, das durch eine Lichtquelle emittiert wird, die an einem
Anfang des Beleuchtungsstrahlengangs angeordnet ist, wobei der eintrittsseitige
räumliche
Lichtmodulator mit einem Modulatorkontroller funktional verbunden
ist, der Computerimplementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des räumlichen Lichtmodulators
steuert, um eine gewünschte
Beleuchtungsmenge auszuwählen,
und wobei ein ausgewählter
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend der gewünschten
Beleuchtungsmenge eingeschaltet ist.
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Die
Mikroskope können
Durchlicht- oder Reflexionsmikroskope sein. Die Mikroskope können eine
Linse umfassen, die im Beleuchtungsstrahlengang zwischen einer Lichtquelle
und dem räumlichen Lichtmodulator
angeordnet ist, wobei die Lichtquelle an einer konjugierten Bildebene
einer Aperturblende der Objektivlinse angeordnet ist, die eintrittsseitig
von dem eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator angeordnet ist. Die Mikroskope können weiter einen zweiten räumlichen
Lichtmodulator umfassen, der in einem Detektionsstrahlengang angeordnet
ist, der an einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene einer Aperturblende
der Objektivlinse angeordnet ist und mit einem zweiten Modulatorkontroller
funktional verbunden ist, der Computer-implementierte Programmierung
enthält,
die Durchlasseigenschaften des zweiten räumlichen Lichtmodulators steuert.
Vorzugsweise ist der erste Modulatorkontroller mit dem zweiten Modulatorkontroller funktional
verbunden, so dass der zweite Lichtmodulator das Licht im Detektionsstrahlengang
selektiv steuert, um dem gewünschten
Winkel zu entsprechen, der durch den ersten Modulatorkontroller
ausgewählt
ist; die verschiedenen Kontroller, die hierin erörtert sind, können separate
Kontroller sein oder können
ein einziger Kontroller sein.
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Die
Mikroskope können
Dunkelfeldmikroskopie bereitstellen, wobei der eintrittsseitige
räumliche Lichtmodulator
mit einem ersten Modulatorkontroller funktional verbunden ist, der
Computer-implementierte Programmierung enthält, die Durchlasseigenschaften
des räumlichen
Lichtmodulators steuert, um ein gewünschtes Muster zur Dunkelfeldmikroskopie auszuwählen, und
ein ausgewählter
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend dem gewünschten
Muster zur Dunkelfeldmikroskopie eingeschaltet ist und ein zweiter
räumlicher
Lichtmodulator in einem Detektionsstrahlengang angeordnet ist, der an
einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene einer Aperturblende
der Objektivlinse angeordnet ist und mit einem zweiten Modulatorkontroller
funktional verbunden ist, der Computerimplementierte Programmierung
enthält,
die Durchlasseigenschaften des zweiten räumlichen Lichtmodulators steuert,
um ein komplementäres
Muster der einzelnen Lichtdurchlasspixel des zweiten räumlichen
Lichtmodulators auszuwählen,
um das Muster von einzelnen Lichtdurchlasspixeln des ersten räumlichen
Lichtmodulators zu ergänzen,
die eingeschaltet sind, wodurch ein komplementäres Muster der einzelnen Lichtdurchlasspixel
des zweiten räumlichen
Lichtmodulators bereitgestellt wird, die eingeschaltet sind.
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Die
Mikroskope können
zwischen Dunkelfeldmikroskopie und Hellfeldmikroskopie wechseln. Dies
kann z.B. erzielt werden, wobei der erste Modulatorkontroller und
der zweite Modulatorkontroller die Durchlasseigenschaften des ersten
und zweiten räumlichen
Lichtmodulators steuern, um zwischen Hellfeldmikroskopie und mindestens
einem gewünschten
Muster zur Dunkelfeldmikroskopie zu schalten. Für diese und andere Ausführungsformen, die
ein Durchlaufen eines Zyklus oder ein Verfahren umfassen, führen die
Mikroskope vorzugsweise das Verfahren oder den Zyklus aus, um z.B.
zwischen Dunkelfeldmikroskopie und Hellfeldmikroskopie mit einer
Zyklus- oder Verfahrenszeit von weniger als die Zeit hin- und her
zu wechseln, die für
den Detektor, wie z.B. ein menschliches Auge oder eine Videokamera,
benötigt
wird, um ein Bild zu erfassen, z.B. weniger als etwa 0,03 Sekunden,
wodurch ein Echtzeitbetrachten bereitgestellt wird, wenn gewünscht. In anderen
bevorzugten Ausführungsformen
wechseln die Mikroskope zwischen Dunkelfeldmikroskopie und Hellfeldmikroskopie
ohne Neufokussieren hin und her.
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Die
Mikroskope umfassen einen Lichtdetektor, der an einem austrittsseitigen
Ende eines Detektionsstrahlengangs angeordnet ist, wobei der Lichtdetektor
ein Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln umfasst. In einigen
Modifikationen entspricht das Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln
dem Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln in dem
eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator und ist damit ausgerichtet, und das Detektionsarray
von einzelnen Detektionspixeln ist mit einem Detektorkontroller
funktional verbunden, und das Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
im räumlichen
Lichtmodulator ist mit dem Modulatorkontroller verbunden, so dass
der Modulatorkontroller Computer-implementierte Programmierung enthält, die
eine Mehrzahl von gewünschten Beleuchtungswinkeln
der Probe auswählt,
und der Detektorkontroller enthält
Computer-implementierte Programmierung, die die Änderungen in einer Intensität im Detektionsarray
von einzelnen Detektionspixeln entsprechend der Mehrzahl von gewünschten Beleuchtungs-
und Detektionswinkeln detektiert und daraus ein dreidimensionales
Bild der Probe bestimmt. In anderen Modifikationen, die mit den
vorhergehenden Modifikationen kombiniert werden können, wählt der
Modulatorkontroller eine Mehrzahl von gewünschten Beleuchtungswinkeln
der Probe aus, um eine Mehrzahl von Bildern der Probe bei einer entsprechenden
Mehrzahl von unterschiedlichen Tiefen in der Probe bereitzustellen,
und ein Rekonstruktionskontroller umfasst Computer-implementierte Programmierung,
die die unterschiedlichen Bilder tomographisch rekonstruiert, um
ein dreidimensionales Bild der Probe bereitzustellen.
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Der
Modulatorkontroller kann die Mehrzahl von gewünschten Beleuchtungswinkeln
der Probe auswählen,
so dass die Mehrzahl von Bildern der Probe bei einer entsprechenden
Mehrzahl von unterschiedlichen Tiefen erhalten werden, ohne dass
die Probe, eine Kondensorlinse oder eine Objektivlinse bewegt werden.
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Der
Lichtdetektor kann ein Ladungsspeicherbauelement, ein Ladungsinjektionsbauelement,
eine Videokamera sein, und die Mikroskope können ein oder mehrere Fotovervielfacher
und/oder Okulare sein, die an einem austrittsseitigen Ende des Detektionsstrahlengangs
angeordnet sind. Der räumliche Lichtmodulator
kann z.B. ein digitales Mikrospiegelbauelement, Mikroverschlussblende
oder ein Flüssigkristallbauelement
sein.
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Die
Mikroskope können
eine variable Feldirisblende umfassen, wobei die Mikroskope einen räumlichen
Lichtmodulator umfassen, der ein Beleuchtungsarray von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln umfasst und in einem Beleuchtungsstrahlengang
an einer konjugierten Bildebene einer Probe angeordnet ist, um einen
eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator bereitzustellen und der mit einem Modulatorkontroller
funktional verbunden ist, der Computer-implementierte Programmierung
enthält,
die Durchlasseigenschaften des eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulators steuert, um eine Mehrzahl von gewünschten
Feldirisblendeneinstellungen auszuwählen. Die einzelnen Lichtdurchlasspixel
des Beleuchtungsarrays können
entsprechend der gewünschten Feldirisblendeneinstellung
im Ein/Aus-Zustand
sein.
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Die
Mikroskope können
eine gleichförmige Beleuchtungslichtintensität zu einer
Probe liefern, wobei die Mikroskope umfassen: einen räumlichen Lichtmodulator,
der ein Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln umfasst
und in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
der Probe angeordnet ist, um einen eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator bereitzustellen, und einen Lichtdetektor, der ein
Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln umfasst und austrittsseitig
von dem eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator an einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet
ist, und der Licht direkt von dem eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator empfängt,
wobei der räumliche
Lichtmodulator und der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller
funktional verbunden sind, der Computer-implementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators steuert
und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die vom Lichtdetektor bereitgestellt werden, wobei
der mindestens eine Kontroller den Ein/Aus-Zustand von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators selektiv variiert, um ungleichförmige Lichtintensitäten zu kompensieren,
die durch den Lichtdetektor detektiert werden, wodurch eine gleichförmige Beleuchtungslichtintensität geliefert
wird, die zur Probe durchgelassen wird.
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Die
Mikroskope können
die Intensität
von Licht, das von einer Probe ausgeht, zu einem Lichtdetektor variieren,
wobei die Mikroskope umfassen: einen räumlichen Lichtmodulator, der
ein Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln umfasst
und in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
der Probe angeordnet ist, um einen eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator bereitzustellen, und den Lichtdetektor, der ein Detektionsarray
von einzelnen Detektionspixeln umfasst und austrittsseitig von der
Probe in einem Detektionsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
der Probe angeordnet ist, wobei der räumliche Lichtmodulator und
der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller funktional verbunden
sind, der Computer-implementierte Programmierung enthält, die Durchlasseigenschaften
des eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulators steuert und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die vom Lichtdetektor bereitgestellt werden, wobei
der Kontroller den Ein/Aus-Zustand von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen
Lichtmodulators selektiv variiert, um die auf ausgewählte Flecken
der Probe auftreffende Lichtintensität zu variieren und dadurch
die Intensität
von Licht zu variieren, das von den ausgewählten Flecken der Probe ausgeht
und auf mindestens ein Pixel des Lichtdetektors auftrifft.
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Der
Kontroller kann den Ein/Aus-Zustand von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen Lichtmodulators
selektiv variieren, so dass, wenn die Lichtintensität, die auf
ein Pixel des Lichtdetektors auftrifft, größer als oder gleich einem Schwellenwert ist,
der anzeigt, dass die Lichtintensität benachbarte Pixel signifikant
nachteilig beeinträchtigt,
dann mindestens ein entsprechendes Pixel im eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator für
eine
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Zeit
ausgeschaltet wird, die ausreicht, um die Lichtintensität, die auf
das Pixel des Lichtdetektors auftrifft, unter den Schwellenwert
zu verringern. In weiteren Ausführungsformen
variiert der Kontroller selektiv den Ein/Aus-Zustand von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators, so dass die Lichtintensität, die auf das Detektionsarray von
Pixeln des Lichtdetektors auftrifft, über das Detektionsarray gleichförmig ist,
und bestimmt der Kontroller die Lichtintensitätseigenschaften der Probe,
indem eine Zeit bestimmt wird, in der einzelne Pixel im Beleuchtungsarray
des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators
ein- oder ausgeschaltet
sind.
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Die
Mikroskope können
weiter einen zweiten räumlichen
Lichtmodulator umfassen, der im Detektionsstrahlengang angeordnet
ist, der an einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene einer
Probe angeordnet ist und mit einem zweiten Modulatorkontroller funktional
verbunden ist, der Computer-implementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des zweiten räumlichen Lichtmodulators steuert.
In anderen Ausführungsformen
können
die Mikroskope ein konfokales Mikroskop sein. Das Detektionsarray
von einzelnen Detektionspixeln kann dem Beleuchtungsarray von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln in dem eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulator entsprechen
und mit ihm ausgerichtet sein. Der mindestens eine Kontroller enthält Computer-implementierte
Programmierung, die Durchlasseigenschaften des eintrittsseitigen
räumlichen
Lichtmodulators steuert, um mindestens einen Beleuchtungsfleck zur
Probe zu liefern, indem bewirkt wird, dass mindestens ein einzelnes
Lichtdurchlasspixel des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators eingeschaltet
ist, während
benachbarte Pixel ausgeschaltet sind, und das Detektionsarray detektiert
selektiv den Beleuchtungsfleck. Der mindestens eine Kontroller kann
bewirken, dass der eintrittsseitige räumliche Lichtmodulator gleichzeitig
eine Mehrzahl der Beleuchtungsflecken bildet und sequenzielle komplementäre Muster
der Flecken bereitstellt.
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Der
mindestens eine Kontroller kann bewirken, dass der Lichtdetektor
nur Licht detektiert, das auf ein mittiges Detektionspixel auftrifft,
das mit einem einzelnen Lichtdurchlasspixel des eintrittsseitigen
räumlichen
Lichtmodulators, das eingeschaltet ist, ausgerichtet ist und ihm
entspricht. Der mindestens eine Kontroller kann auch bewirken, dass
der Lichtdetektor Licht detektiert, das auf ein mittiges Detektionspixel
auftrifft, das mit einem einzelnen Lichtdurchlasspixel des eintrittsseitigen
räumlichen
Lichtmodulators ausgerichtet ist, das eingeschaltet ist, und Licht
detektiert, das auf mindestens ein Detektionspixel auftrifft, das
benachbart zum mittigen Detektionspixel ist, und der Kontroller
enthält
Computer-implementierte Programmierung, die die Daten zusammenstellt,
die durch das mindestens eine benachbarte Detektionspixel bereitgestellt
werden, und kombiniert sie mit den Daten, die durch das mittige
Detektionspixel bereitgestellt werden. In bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
stellt die Computer-implementierte Programmierung die Daten zusammen,
die durch die benachbarten Detektionspixel bereitgestellt werden,
und kombiniert sie mit den Daten, die durch das mittige Detektionspixel
bereitgestellt werden, so dass die Rückweisung der Nicht-im-Fokus-Information
des Mikroskops verbessert wird, im Vergleich mit dem Fokus ohne
die Daten von den benachbarten Detektionspixeln, und/oder stellt
die Daten zusammen, die durch die benachbarten Detektionspixel bereitgestellt
werden, und kombiniert sie mit den Daten, die durch das mittige
Detektionspixel bereitgestellt werden, um die Lichtabsorptionseigenschaften
der Probe zu bestimmen.
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Die
Mikroskope können
einen ersten räumlichen
Lichtmodulator umfassen, der ein erstes Beleuchtungsarray von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln umfasst, wobei der erste räumliche Lichtmodulator in einem
Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene einer Aperturblende
einer Objektivlinse angeordnet ist, um einen ersten eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator und einen zweiten räumlichen Lichtmodulator bereitzustellen,
der ein zweites Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
umfasst und im Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
einer Probe angeordnet ist, um einen zweiten eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulator
bereitzustellen. Die Mikroskope können weiter einen dritten räumlichen
Lichtmodulator, der an der austrittsseitigen konjugierten Bildebene
einer Aperturblende der Objektivlinse angeordnet ist, umfassen,
und/oder es ist ein vierter räumlicher Lichtmodulator
im Detektionsstrahlengang angeordnet und an der austrittsseitigen
konjugierten Bildebene einer Probe angeordnet, sowie auch gewünschte Detektoren
und/oder Kontroller.
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Die
Mikroskope können
konfokale Eigenschaften bereitstellen und den Beleuchtungswinkel einer
Probe und den Detektionswinkel von Licht, das von der Probe ausgeht,
selektiv steuern, wobei die Computer-implementierte Programmierung,
die Durchlasseigenschaften des ersten räumlichen Lichtmodulators steuert,
einen gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkel der Probe auswählt, und wobei
ein ausgewählter
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel des ersten räumlichen
Lichtmodulators entsprechend dem gewünschten Beleuchtungs- und Detektionswinkel
eingeschaltet ist, und wobei die Computer-implementierte Programmierung,
die Durchlasseigenschaften des zweiten räumlichen Lichtmodulators steuert,
mindestens einen Beleuchtungsfleck zur Probe liefert, indem bewirkt
wird, dass mindestens ein einzelnes Lichtdurchlasspixel des zweiten
räumlichen
Lichtmodulators eingeschaltet ist, während benachbarte Pixel ausgeschaltet
sind und die Detektionspixel des Detektionsarrays positioniert sind,
um den Beleuchtungsfleck selektiv zu detektieren.
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Die
Computer-implementierte Programmierung kann bewirken, dass das Beleuchtungsarray von
einzelnen Lichtdurchlasspixeln im ersten räumlichen Lichtmodulator eine
Mehrzahl von gewünschten
Beleuchtungswinkeln der Probe bereitstellt und dass das Detektionsarray
von einzelnen Detektionspixeln Änderungen
in einer Intensität
im Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln entsprechend der
Mehrzahl von gewünschten
Beleuchtungswinkeln detektiert, und daraus ein dreidimensionales Bild
der Probe bestimmen. Die Computer-implementierte Programmierung
kann auch bewirken, dass das Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
im ersten räumlichen
Lichtmodulator eine Mehrzahl von gewünschten Beleuchtungswinkeln der
Probe bereitstellt, um eine Mehrzahl von Bildern der Probe an einer
entsprechenden Mehrzahl von unterschiedlichen Tiefen in der Probe
bereitzustellen, und rekonstruiert dann die unterschiedlichen Bilder, um
ein dreidimensionales Bild der Probe bereitzustellen. Diese Ausführungsformen
werden vorzugsweise ohne Bewegen der Probe, einer Kondensorlinse
oder einer Objektivlinse bewerkstelligt und können auch eine Dunkelfeldmikroskopie
selektiv bereitstellen, indem bewirkt wird, dass das Beleuchtungsarray von
einzelnen Lichtdurchlasspixeln im ersten räumlichen Lichtmodulator ein
gewünschtes
Muster zur Dunkelfeldmikroskopie bereitstellt, und ein ausgewählter Teil
der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend dem gewünschten
Muster zur Dunkelfeldmikroskopie ist eingeschaltet, und ein komplementäres Muster
der einzelnen Lichtdurchlasspixel des dritten räumlichen Lichtmodulators ist
eingeschaltet. Die Mikroskope können
zwischen Dunkelfeldmikroskopie und Hellfeldmikroskopie ohne Neufokussieren
wechseln.
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Die
Computer-implementierte Programmierung kann auch bewirken, dass
der Lichtdetektor nur Licht detektiert, das auf ein mittiges Detektionspixel auftrifft,
das mit einem einzelnen Lichtdurchlasspixel des zweiten räumlichen
Lichtmodulators, das eingeschaltet ist, ausgerichtet ist und ihm
entspricht, und kann die Daten zusammenstellen, die durch das mindestens
eine benachbarte Detektionspixel bereitgestellt werden, und sie
mit den Daten kombinieren, die durch das mittige Detektionspixel
bereitgestellt werden. Folglich kann die Computer-implementierte
Programmierung die Daten zusammenstellen, die durch die benachbarten
Detektionspixel bereitgestellt werden, und sie mit den Daten kombinieren,
die durch das mittige Detektionspixel bereitgestellt werden, so dass
der Fokus des Mikroskops verbessert wird, im Vergleich mit dem Fokus
ohne die Daten von den benachbarten Detektionspixeln.
-
Die
Mikroskope können
auch zeitverzögerte Fluoreszenzdetektion
bereitstellen, wobei die Computer-implementierte Programmierung
bewirkt, dass mindestens einer von den räumlichen Lichtmodulatoren die
Probe für
eine Zeit beleuchtet, die ausreicht, um eine Fluoreszenz in der
Probe zu induzieren, und dann die Beleuchtung der Probe aufhören lässt und dann
bewirkt, dass der Detektor damit beginnt, eine Fluoreszenz zu detektieren,
die von der Probe ausgeht.
-
Die
Mikroskope können
eine Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation umfassen, die in einem Beleuchtungsstrahlengang
an einer konjugierten Bildebene einer Aperturblende einer Objektivlinse
angeordnet ist, welche Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation eine
Einrichtung zum selektiven Steuern eines gewünschten Beleuchtungswinkels
einer Probe umfassen kann, wobei die Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation mit einer Computereinrichtung zum Steuern von Durchlasseigenschaften des
räumlichen
Lichtmodulators funktional verbunden ist, um den gewünschten
Beleuchtungswinkel der Probe auszuwählen. Die Mikroskope können eine
variable Feldirisblende umfassen, wobei die Mikroskope eine Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation umfassen, die in einem Beleuchtungsstrahlengang
an einer konjugierten Bildebene einer Probe angeordnet ist, wobei
die umfassende Einrichtung zur räumliche
Lichtmodulation mit einer Computereinrichtung zum Steuern von Durchlasseigenschaften des
räumlichen
Lichtmodulators und zum Auswählen einer
Mehrzahl von gewünschten
Feldirisblendeneinstellungen funktional verbunden ist.
-
Die
Mikroskope können
ein ausgewähltes Bild
in die Bildebene einer Probe projizieren, wobei das Mikroskop eine
Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation umfasst, die in einem Beleuchtungsstrahlengang an
einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist, wobei die
Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation
mit mindestens einer Computereinrichtung zum Steuern von Durchlasseigenschaften der
Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation und zur Projektion des ausgewählten Bilds in die Bildebene
der Probe funktional verbunden ist, wobei das Mikroskop weiter einen
zweiten Beleuchtungsstrahlengang umfasst, der Beleuchtungslicht
zur Probe bereitstellt.
-
Die
Mikroskope können
eine gleichförmige Beleuchtungslichtintensität zu einer
Probe liefern, wobei das Mikroskop umfasst: eine Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation, die in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer
konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist, und eine Einrichtung
zur Detektion von Licht, die austrittsseitig von der Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation an einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet
ist und die Licht direkt von der Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation
empfängt,
wobei die Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation und die Einrichtung zur Detektion von Licht mit
mindestens einer Computereinrichtung zum Steuern von Durchlasseigenschaften
der Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation funktional verbunden sind und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die durch die Einrichtung zur Detektion von Licht
bereitgestellt werden, wobei die Computereinrichtung die Durchlasseigenschaften
der Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation selektiv steuert, um ungleichförmige Lichtintensitäten zu kompensieren,
die durch den Lichtdetektor detektiert werden, wodurch eine gleichförmige Beleuchtungslichtintensität geliefert
wird, die zur Probe durchgelassen wird. Die Mikroskope können die Intensität von Licht,
das von einer Probe ausgeht, zu einer Einrichtung zur Detektion
von Licht variieren, wobei das Mikroskop umfasst: eine Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation, die in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer
konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist, und eine Einrichtung
zur Detektion von Licht, die austrittsseitig von der Probe in einem
Detektionsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene der Probe
angeordnet ist, wobei die Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation und
die Einrichtung zur Detektion von Licht mit mindestens einer Computereinrichtung
zum Steuern von Durchlasseigenschaften der Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation
funktional verbunden sind und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die durch die Einrichtung zur Detektion von Licht
bereitgestellt werden, wobei die Computereinrichtung die Durchlasseigenschaften
der Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation selektiv steuert, um die auf ausgewählte Flecken
der Probe auftreffende Lichtintensität zu variieren und dadurch
die Intensität von
Licht zu variieren, das von den ausgewählten Flecken der Probe ausgeht
und auf mindestens ein Pixel des Lichtdetektors auftrifft.
-
Die
Computereinrichtung kann die Durchlasseigenschaften der Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation selektiv variieren, so dass, wenn die Lichtintensität, die auf
ein Pixel der Einrichtung zur Detektion von Licht auftrifft, größer als
oder gleich einem Schwellenwert ist, der anzeigt, dass die Lichtintensität benachbarte
Pixel signifikant nachteilig beeinflusst, dann die Durchlasseigenschaften
der Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation für
eine Zeit variiert werden, die ausreicht, um die Lichtintensität, die auf
das Pixel der Einrichtung zur Detektion von Licht auftrifft, unter
den Schwellenwert zu verringern. Die Computereinrichtung kann auch
die Durchlasseigenschaften der Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation selektiv
variieren, so dass die Lichtintensität, die auf die Einrichtung
zur Detektion von Licht auftrifft, gleichförmig über der Einrichtung zur Detektion von
Licht ist, und die Computereinrichtung bestimmt die Lichtintensitätseigenschaften
der Probe, indem eine Variation der Durchlasseigenschaften der Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation bestimmt wird. Die Mikroskope können weiter eine zweite Einrichtung
zur räumlichen
Lichtmodulation umfassen, die im Detektionsstrahlengang an einer
austrittsseitigen konjugierten Bildebene einer Probe angeordnet ist
und mit einer zweiten Computereinrichtung zum Steuern von Durchlasseigenschaften
der zweiten Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation funktional verbunden ist.
-
Die
Mikroskope können
umfassen: eine erste Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation, die
in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
einer Aperturblende einer Objektivlinse angeordnet ist, und eine
zweite Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation, die im Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten
Bildebene einer Probe angeordnet ist. Die Mikroskope können weiter umfassen:
eine dritte Einrichtung zur räumlichen Lichtmodulation,
die an einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene der Aperturblende
der Objektivlinse angeordnet ist, eine vierte Einrichtung zur räumlichen
Lichtmodulation, die im Detektionsstrahlengang angeordnet ist und
an der austrittsseitigen konjugierten Bildebene der Probe angeordnet
ist, oder eine Einrichtung zur Detektion von Licht, die an einem austrittsseitigen
Ende des Detektionsstrahlengangs angeordnet ist. Sämtliche
Einrichtungen zur räumlichen
Lichtmodulation und die Einrichtungen zur Detektion von Licht können mit
mindestens einer Computereinrichtung zum Steuern der Lichtdurchlass- oder
Detektionseigenschaften von der mindestens einen Einrichtung zur
räumlichen
Lichtmodulation und der Einrichtung zur Detektion von Licht funktional verbunden
sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
umfassen die Verfahren weiter ein selektives Steuern eines Beleuchtungswinkels
einer Probe und eines Detektionswinkels von Licht, das von der Probe
ausgeht, indem ein ausgewählter
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend dem gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkel eingeschaltet wird. In anderen Ausführungsformen
umfassen die Verfahren weiter ein selektives Steuern der Lichtmenge,
die eine Probe erreicht, wobei die Menge kleiner als sämtliches Licht
ist, das von der Lichtquelle emittiert wird, die an einem Anfang
des Beleuchtungsstrahlengangs angeordnet ist, wobei die Verfahren
umfassen: Auswählen einer
gewünschten
Beleuchtungsmenge, indem ein ausgewählter Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel entsprechend
der gewünschten
Beleuchtungsmenge eingeschaltet wird. In weiteren Ausführungsformen umfassen
die Verfahren weiter Dunkelfeldmikroskopie, und die Verfahren umfassen
weiter: In-Betrieb-nehmen eines ausgewählten Teils der einzelnen Lichtdurchlasspixel
des Beleuchtungsarrays entsprechend einem gewünschten Muster zur Dunkelfeldmikroskopie,
und In-Betrieb-nehmen
eines ausgewählten
Teils des zweiten Arrays entsprechend einem komplementären Muster,
das das gewünschte
Muster des Beleuchtungsarrays ergänzt. Die Verfahren können weiter
ein Wechseln zwischen Dunkelfeldmikroskopie und Hellfeldmikroskopie
mit oder ohne Neufokussieren umfassen.
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In
den Fällen,
in denen der räumliche
Lichtmodulator mit einem Modulatorkontroller, der Computer-implementierte
Programmierung enthält,
die Durchlasseigenschaften des räumlichen
Lichtmodulators steuert, verbunden ist, und das Mikroskop weiter
einen Lichtdetektor umfasst, der ein Detektionsarray von einzelnen
Detektionspixeln umfasst und an einem austrittsseitigen Ende eines
Detektionsstrahlengangs angeordnet ist, wobei der Lichtdetektor
mit einem Detektorkontroller funktional verbunden ist, der Computerimplementierte
Programmierung enthält,
die Detektionseigenschaften des Detektionsarrays steuert, und umfassen
die Verfahren weiter: Auswählen
einer Mehrzahl von gewünschten
Beleuchtungswinkeln der Probe, und Detektieren der Änderungen
in einer Intensität
im Detektionsarray entsprechend der Mehrzahl von gewünschten
Beleuchtungswinkeln, und daraus Bestimmen eines dreidimensionalen
Bilds der Probe. Alternativ können die
Verfahren weiter umfassen: Auswählen
einer Mehrzahl von gewünschten
Beleuchtungswinkeln der Probe, um eine Mehrzahl von Bildern der
Probe an einer entsprechenden Mehrzahl von unterschiedlichen Tiefen
in der Probe bereitzustellen, und tomografisches Rekonstruieren
der unterschiedlichen Bilder, um ein dreidimensionales Bild der
Probe bereitzustellen. Vorzugsweise werden das Auswählen und das
Rekonstruieren ohne Bewegen der Probe, einer Kondensorlinse oder
einer Objektivlinse ausgeführt.
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Die
Verfahren können
umfassen: Variieren einer Feldirisblende in einem Mikroskop, wobei
das Mikroskop einen räumlichen
Lichtmodulator umfasst, der ein Beleuchtungsarray von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln umfasst und in einem Beleuchtungsstrahlengang
an einer konjugierten Bildebene einer Probe angeordnet ist, wobei
der räumliche
Lichtmodulator mit einem Modulatorkontroller funktional verbunden ist,
der Computer-implementierte Programmierung enthält, die Durchlasseigenschaften
des räumlichen Lichtmodulators
steuert, wobei die Verfahren umfassen: Auswählen einer gewünschten
Feldirisblendeneinstellung, indem die einzelnen Lichtdurchlasspixel des
Beleuchtungsarrays auf einen Ein/Aus-Zustand entsprechend der gewünschten
Feldirisblendeneinstellung gesetzt werden, und dann Ändern der
einzelnen Lichtdurchlasspixel des Beleuchtungsarrays zu einem unterschiedlichen
Ein/Aus-Zustand, entsprechend einer unterschiedlichen gewünschten
Feldirisblendeneinstellung, wodurch die Feldirisblende variiert
wird.
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Die
Verfahren können
eine gleichförmige
Beleuchtungslichtintensität
zu einer Probe in einem Mikroskop liefern, wobei das Mikroskop umfasst:
einen räumlichen
Lichtmodulator, der ein Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
umfasst und in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten
Bildebene einer Probe angeordnet ist, und einen Lichtdetektor, der
ein Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln umfasst und austrittsseitig
von dem eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator an einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist,
und der Licht direkt von dem eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulator empfängt, wobei
der räumliche
Lichtmodulator und der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller
funktional verbunden sind, der Computer-implementierte Programmierung enthält, die
Durchlasseigenschaften des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators steuert
und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten
zusammenstellt, die vom Lichtdetektor bereitgestellt werden, wobei
die Verfahren umfassen: Variieren des Ein/Aus-Zustands von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen Lichtmodulators,
um ungleichförmige
Lichtintensitäten
zu kompensieren, die durch den Lichtdetektor detektiert werden, wodurch
eine gleichförmige
Beleuchtungslichtintensität
geliefert wird, die zur Probe durchgelassen wird.
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Die
Verfahren können
zum Variieren der Intensität
von Licht, das von einer Probe ausgeht, zu einem Lichtdetektor in
einem Mikroskop verwendet werden, wobei das Mikroskop umfasst: einen
räumlichen
Lichtmodulator, der ein Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
umfasst und in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten
Bildebene der Probe angeordnet ist, und einen Lichtdetektor, der
ein Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln umfasst und austrittsseitig
von der Probe in einem Detektionsstrahlengang an einer konjugierten
Bildebene der Probe angeordnet ist, wobei der räumliche Lichtmodulator und
der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller funktional verbunden sind,
der Computer-implementierte Programmierung enthält, die Durchlasseigenschaften
des räumlichen Lichtmodulators
steuert und die die Lichtintensitätsdetektionsdaten zusammenstellt,
die vom Lichtdetektor bereitgestellt werden, wobei die Verfahren
umfassen: Variieren eines Ein/Aus-Zustands von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen
Lichtmodulators, um die auf ausgewählte Flecken der Probe auftreffende
Lichtintensität
zu variieren, und dadurch Variieren der Intensität von Licht, das von den ausgewählten Flecken
der Probe ausgeht, und Auftreffen auf mindestens ein Pixel des Lichtdetektors.
Die Verfahren können
weiter umfassen: selektives Variieren des Ein/Aus-Zustands von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators, so dass, wenn die Lichtintensität, die auf ein Pixel des Lichtdetektors
auftrifft, größer als
oder gleich einem Schwellenwert ist, der anzeigt, dass die Lichtintensität benachbarte
Pixel signifikant nachteilig beeinflusst, dann Ausschalten von mindestens
einem entsprechenden Pixel im räumlichen
Lichtmodulator für
eine Zeit, die ausreicht, um die Lichtintensität, die auf das Pixel des Lichtdetektors
auftrifft, unter den Schwellenwert zu verringern. Die Verfahren
können
auch umfassen: selektives Variieren des Ein/Aus-Zustands von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators, so dass die Lichtintensität, die auf das Detektionsarray
von Pixeln des Lichtdetektors auftrifft, über das Detektionsarray gleichförmig ist,
und Bestimmen der Lichtintensitätseigenschaften
der Probe, indem eine Zeit bestimmt wird, die einzelne Pixel im
Beleuchtungsarray des eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators ein-
oder ausgeschaltet sind.
-
Wenn
das Mikroskop ein konfokales Mikroskop ist, umfassen die Verfahren
weiter: Liefern von mindestens einem Beleuchtungsfleck zur Probe,
indem bewirkt wird, dass mindestens ein einzelnes Lichtdurchlasspixel
des räumlichen
Lichtmodulators eingeschaltet ist, während benachbarte Pixel ausgeschaltet
sind, und dann das Detektionsarray den Beleuchtungsfleck selektiv
detektiert. Vorzugsweise bildet der räumliche Lichtmodulator gleichzeitig
eine Mehrzahl der Beleuchtungsflecken und liefert sequenzielle komplementäre Muster
der Flecken. Die Verfahren können
weiter umfassen: Detektieren von Licht, das auf ein mittiges Detektionspixel
auftrifft, das mit einem einzelnen Lichtdurchlasspixel des räumlichen
Lichtmodulators ausgerichtet ist, das eingeschaltet ist, und Detektieren
von Licht, das auf mindestens ein Detektionspixel benachbart zu
dem mittigen Detektionspixel auftrifft, und Zusammenstellen der
Daten, die durch das mindestens eine benachbarte Detektionspixel
bereitgestellt werden, und ihr Kombinieren mit den Daten, die durch
das mittige Detektionspixel bereitgestellt werden. Die Verfahren können weiter
umfassen: Zusammenstellen der Daten, die durch die benachbarten
Detektionspixel bereitgestellt werden, und ihr Kombinieren mit den
Daten, die durch das mittige Detektionspixel bereitgestellt werden,
so dass die Rückweisung
der Nicht-im-Fokus-Information des Mikroskops verbessert wird, im
Vergleich mit dem Fokus ohne die Daten von den benachbarten Detektionspixeln,
oder die Verfahren können
umfassen: Zusammenstellen der Daten, die durch die benachbarten
Detektionspixel bereitgestellt werden, und ihr Kombinieren mit den Daten,
die durch das mittige Detektionspixel bereitgestellt werden, und
daraus Bestimmen der Lichtabsorptionseigenschaften der Probe.
-
Die
Verfahren können
Echtzeit-Direktsicht-Konfokalmikroskopie bereitstellen.
-
In
anderen Aspekten liefert die vorliegende Erfindung Verfahren zur
konfokalen Mikroskopie, die eine Verwendung eines Mikroskops umfassen,
das umfasst: einen ersten räumlichen
Lichtmodulator, der ein erstes Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
umfasst, wobei der erste räumliche Lichtmodulator
in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
einer Aperturblende einer Objektivlinse angeordnet ist, um einen
ersten eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator bereitzustellen, einen zweiten räumlichen Lichtmodulator, der ein
zweites Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln umfasst
und im Beleuchtungsstrahlengang an einer konjugierten Bildebene
einer Probe angeordnet ist, um einen zweiten eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator bereitzustellen, und einen Lichtdetektor, der an
einem austrittsseitigen Ende des Detektionsstrahlengangs angeordnet
ist, wobei der Lichtdetektor ein Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln
umfasst, wobei die räumlichen Lichtmodulatoren
und der Lichtdetektor mit mindestens einem Kontroller funktional
verbunden sind, der Computer-implementierte Programmierung enthält, die
die Lichtdurchlass- oder Detektionseigenschaften der räumlichen
Lichtmodulatoren und des Lichtdetektors steuert, wobei die Verfahren
umfassen: Auswählen
eines gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkels, indem ein ausgewählter Teil
der einzelnen Lichtdurchlasspixel des ersten Beleuchtungsarrays
entsprechend dem gewünschten
Beleuchtungs- und Detektionswinkel eingeschaltet wird, und Auswählen eines
gewünschten
Beleuchtungsflecks, indem ein ausgewählter Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel
des zweiten Beleuchtungsarrays entsprechend dem gewünschten
Beleuchtungsfleck eingeschaltet wird, so dass mindestens ein einzelnes Lichtdurchlasspixel
des zweiten Beleuchtungsarrays eingeschaltet ist, während benachbarte
Pixel ausgeschaltet sind und die Detektionspixel des Detektionsarrays
positioniert sind, um den Beleuchtungsfleck selektiv zu detektieren.
Solche Verfahren können weiter
eine 3-D-Abbildung mit oder ohne Bewegen der Probe, einer Kondensorlinse
oder einer Objektivlinse bereitstellen.
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In
weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung umfassen die Verfahren
eine zeitverzögerte Fluoreszenzdetektion,
wobei die Verfahren umfassen: Beleuchten der Probe für eine Zeit,
die ausreicht, um eine Fluoreszenz in der Probe zu induzieren, Aufhören mit
Beleuchten der Probe, und dann Detektieren von Fluoreszenz, die
von der Probe ausgeht.
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Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden bei Bezug auf
die folgende ausführliche
Beschreibung und angefügten
Zeichnungen ersichtlich. Zusätzlich
werden verschiedene Bezüge hierin
dargelegt, die bestimmte Vorrichtungen und Verfahren (z.B. räumliche
Lichtmodulatoren usw.) in größerer Einzelheit
beschreiben; alle solche Bezüge sind
in ihrer Gesamtheit durch Bezug hierin aufgenommen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 stellt
eine schematische Ansicht und eine auseinandergezogene schematische
Ansicht eines herkömmlichen
Durchlichtmikroskops dar, das Köhlerbeleuchtung
verwendet.
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2A stellt
eine schematische Ansicht einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung
dar, wie sie in den Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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2A stellt
eine detaillierte schematische Draufsicht auf einen räumlichen
Lichtmodulator dar, der eine digitale Mikrospiegelvorrichtung ist.
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2C stellt
eine schematische Ansicht einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung
dar, die Licht als verschiedene Funktionen der Zeit durchlässt.
-
3 stellt
eine schematische Ansicht und eine auseinandergezogene schematische
Ansicht eines Mikroskops gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, das einen räumlichen Lichtmodulator umfasst,
um die Feldblende zu ersetzen.
-
Die 4A-4I stellen
eine Abtastteilsequenz eines Objekts dar, wobei ein räumlicher
Lichtmodulator mit sequenziellen komplementären Mustern einer Mehrzahl
von Beleuchtungsflecken verwendet wird.
-
5 stellt
eine schematische Ansicht und eine auseinandergezogene schematische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Mikroskops gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, bei dem ein räumlicher
Lichtmodulator eintrittsseitig von oder vor einem dichroitischen
Spiegel positioniert ist.
-
6 stellt
eine schematische Ansicht eines Bereichs eines in Pixel aufgeteilten
Lichtdetektors zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung dar, die
ein Beispiel für
den Bereich des Detektors darstellt, der durch einen der Spiegel
des räumlichen Lichtmodulators
beleuchtet wird.
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7A stellt eine schematische Ansicht eines
räumlichen
Lichtmodulators dar, bei dem mehrere benachbarte Pixel "ein" geschaltet sind,
um einen Beleuchtungsfleck von einer gewünschten Größe zu definieren.
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7B stellt eine schematische Ansicht eines
räumlichen
Lichtmodulators dar, bei dem mehrere benachbarte Pixel schnell ein-
und ausgeschaltet werden, so dass, wenn man eine Zeitmittelung vornimmt,
die Spiegel teilweise ein oder teilweise aus sind, um einen Beleuchtungsfleck
mit Gaussprofil zu definieren.
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8 stellt
eine schematische Ansicht eines Mikroskops gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar, das zwei räumliche Lichtmodulatoren verwendet.
-
9 stellt
eine schematische Ansicht eines Mikroskops gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
dar, das für
eine Köhlerbeleuchtung,
bei der räumliche
Lichtmodulatoren die Kondensorapertur- und Objektivaperturblende
in ihrer konjugierten Bildebene ersetzen, der Probe aufgestellt
ist.
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10 ist
eine schematische Ansicht und eine auseinandergezogene schematische
Ansicht eines Mikroskop gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, das vier digitale Mikrospiegelvorrichtungen aufweist,
um die Lichtdurchlasscharakteristiken der konjugierten Bildebene
der Probe und der konjugierten Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse
zu steuern.
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11 veranschaulicht einer Art und Weise, in
der ein Mikroskop der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
um sphärische
Aberrationseffekte einer Linse durch Bilder der Probe an einer Mehrzahl
von unterschiedlichen Tiefen zu korrigieren, wobei die Probe ausgewählte Beleuchtungs- und
Detektionsausrichtungen von ausgewählten z-Positionen verwendet
und die Bilder in ein zusammengesetztes Bild kombiniert werden.
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12 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm, das eine Art und Weise darstellt, in
der der Ein/Aus-Zustand eines Paars von räumlichen Lichtmodulatoren koordiniert
werden kann, um eine zeitverzögerte
Fluoreszenzmikroskopie durchzuführen.
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13 gibt
eine schematische Ansicht und eine auseinandergezogene schematische
Ansicht eines Mikroskops gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wieder, bei der das Mikroskop dem Mikroskop
in 10 ähnelt,
außer dass
das Mikroskop zur Reflexionsmikroskopie verwendet wird, und zwei
räumliche Lichtmodulatoren eine
räumliche
Lichtmodulation in jedem von dem Beleuchtungsstrahlengang und dem
Detektionsstrahlengang bereitstellen, wodurch funktional vier räumliche
Lichtmodulatoren im Strahlengang bereitgestellt werden.
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14 gibt
eine schematische Ansicht eines Mikroskops gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wieder, bei der das Mikroskop den Mikroskopen ähnelt, die
in den 10 und 13 dargelegt
sind, wobei das Mikroskop zur Reflexionsmikroskopie verwendet wird
und eine Gesamtanzahl von vier räumlichen
Lichtmodulatoren im Beleuchtungsstrahlengang und im Detektionsstrahlengang
eingefügt
sind.
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Die
Figuren und die Beschreibung stellen verschiedene Möglichkeiten
dar, einen räumlichen Lichtmodulator
zu verwenden. Sie stellen die Weise nicht explizite dar, auf die
die Probe beleuchtet wird.
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Die
vorliegenden Mikroskope weisen signifikante Vorteile beim Steuern
des Lichtes auf, das die Probe trifft. Die Mikroskope haben auch
Vorteile in Bezug zum Steuern des Lichtes, das einen Lichtdetektor
trifft, wie z.B. das Auge des Benutzers oder eine Videokamera. Die
verbesserte Steuerung umfasst eine verbesserte selektive Steuerung
des Beleuchtungswinkels, der Menge an Licht und der Stelle des Lichts,
das die Probe und/oder den Detektor erreicht, so dass das die Probe
erreichende Licht eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften umfasst. Die
vorliegende Erfindung liefert diese Vorteile, indem sie einen oder
mehrere räumliche
Lichtmodulatoren im Beleuchtungs- und/oder Detektionsstrahlengang
des Mikroskops an einer oder beiden von der konjugierten Bildebene
der Aperturblende der Objektivlinse und der konjugierten Bildebene
der Probe anordnet.
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Definitionen
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Ein "räumlicher Lichtmodulator" (SLM) ist eine Vorrichtung,
die imstande ist, Licht selektiv zu modulieren. In der vorliegenden
Erfindung sind räumliche
Lichtmodulatoren im Strahlengang eines Mikroskops angeordnet. Typischerweise
umfasst der räumliche
Lichtmodulator ein Array von einzelnen Lichtdurchlasspixeln, die
eine Mehrzahl von Flecken sind, die Durchlasseigenschaften haben,
so dass sie entweder das Licht entlang dem Strahlengang durchlassen
oder weiterleiten, oder das Licht blockieren und verhindern, dass
es seinen Weg entlang dem Strahlengang fortsetzt (z.B. indem das
Licht absorbiert wird oder indem es aus dem Strahlengang reflektiert
wird). Solche in Pixel aufgeteilte Arrays sind im Stand der Technik
wohlbekannt, die auch als Mehrmuster-Aperturarray bezeichnet worden
sind und durch ein Array von ferroelektrischen Flüssigkristall-Vorrichtungen,
durch eine digitale Mikrospiegelvorrichtung oder durch elektrostatische
Mikroverschlussblenden gebildet werden können. Siehe das US-Patent No.
5,587,832; R.Vuelleumier, Novel Electromechanical Microshutter Display
Device, Proc. Eurodisplay '84,
Display Research Conference September 1984. Digitale Mikrospiegelvorrichtungen können von
Texas Instruments, Inc., Dallas, Texas, USA, bezogen werden.
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Der "Beleuchtungsstrahlengang" ist der Strahlengang
von einer Lichtquelle bis zu einer Probe, während ein "Detektionsstrahlengang" der Strahlengang
für von
einer Probe ausgehendem Licht zu einem Detektor ist. Von einer Probe
ausgehendes Licht umfasst Licht, das von einer Probe reflektiert wird,
durch eine Probe durchgelassen wird oder in der Probe erzeugt wird,
z.B. Fluoreszenzlicht, das in einer Probe entsprechend einer Anregung
mit einer geeigneten Lichtwellenlänge (typischerweise UV- oder
Blau-Licht) erzeugt wird.
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Eine "konjugierte Bildebene
einer Aperfurblende der Objektivlinse" ist eine Ebene in entweder dem Beleuchtungs-
oder Detektionsstrahlengang, wo ein Bild der Aperturblende der Objektivlinse
erzeugt wird. Typischerweise enthält diese Bildebene auch eine
Neuerzeugung des Bildes der Lichtquelle, die in der vorliegenden
Erfindung jegliche Lichtquelle sein kann, wie z.B. eine Weißlichtquelle,
eine Lichtbogenquelle oder ein Laser. Die konjugierten Bildebenen der
Aperturblende der Objektivlinse definieren Stellen, die den Winkel
von Beleuchtungslicht steuern, das schließlich auf eine Probe auftrifft,
sowie den Winkel von Detektionslicht, das von einer Probe ausgeht
(der "Beleuchtungswinkel" und "Detektionswinkel" beziehen sich auf
den Winkel des Lichts, das entweder auf eine Probe auftrifft oder
von einer solchen ausgeht).
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Eine "konjugierte Bildebene
der Probe" ist eine
Ebene in entweder dem Beleuchtungsstrahlengang oder dem Detektionsstrahlengang,
in der ein Bild der Probe wiedererzeugt wird. Der Lichtdetektor(en)
ist typischerweise an einem solchen Ort im Detektionsstrahlengang
angeordnet. Die konjugierten Bildebenen der Probe definieren Stellen,
die die Größe und Stelle
von Flecken auf der Probe steuern können, die beleuchtet und/oder
detektier werden (abhängig
davon, ob sich die konjugierte Ebene im Beleuchtungsstrahlengang
oder im Detektionsstrahlengang befindet). Die Bildebene der Probe
ist die Ebene, in der die Probe angeordnet ist, obwohl die Bildebene
der Probe größer oder
kleiner sein kann als die Größe der tatsächlichen
Probe, wenn entweder eine Mehrzahl von Strahlengängen bereitgestellt werden
oder wenn der Beleuchtungsbereich größer oder kleiner als die Größe der Probe
ist.
-
Ein "Kontroller" ist eine Vorrichtung,
die imstande ist, einen räumlichen
Lichtmodulator, einen Detektor oder andere Elemente der Vorrichtungen und
Verfahren der vorliegenden Erfindung zu steuern. Z.B. kann der Kontroller
Durchlasseigenschaften der Pixel in einem räumlichen Lichtmodulator steuern,
den Ein/Aus-Zustand von Pixeln eines in Pixel aufgeteilten Lichtdetektors
(wie z.B. ein Ladungsspeicherbauelement (CCD-Element) oder Ladungsinjektionsbauelement
(CID-Element)) steuern und/oder vom Detektor erhaltene Daten zusammenstellen,
einschließlich
einer Verwendung solcher Daten zur Herstellung oder Rekonstruktion
von Bildern oder als Rückkopplung
zur Steuerung eines eintrittsseitigen räumlichen Lichtmodulators. Typischerweise ist
ein Kontroller ein Computer oder eine andere Vorrichtung, die eine
zentrale Einheit (CPU) umfasst. Kontroller sind im Stand der Technik
wohlbekannt und eine Auswahl eines wünschenswerten Kontrollers für einen
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im Bereich des
Standes der Technik hinsichtlich der vorliegenden Offenbarung.
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"Eintrittsseitig" und "austrittsseitig" werden in ihrem
herkömmlichen
Sinn verwendet, wobei eintrittsseitig anzeigt, dass sich eine gegebene
Vorrichtung näher
an einer Lichtquelle befindet, während austrittsseitig
anzeigt, dass sich ein gegebenes Objekt weiter von einer Lichtquelle
weg befindet.
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Die
in dieser Anmeldung dargelegten Begriffe sollen in den Ansprüchen nicht
so interpretiert werden, dass sie eine "Mittel-plus-Funktion"-Beziehung anzeigen, außer das
Wort "Mittel" wird speziell in
den Ansprüchen
angeführt.
Dies trifft auch auf den Begriff "Schritt" für
Prozess- oder Verfahrensansprüche
zu.
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Andere
Begriffe und Ausdrücke
in dieser Anmeldung sind entsprechend den obigen Definitionen und
in anderen Teilen dieser Anmeldung definiert.
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Die Figuren
-
Indem
man sich den Figuren zuwendet, gibt 1 ein bekanntes
Mikroskop vom Köhlerbeleuchtungstyp
wieder, und sie wurde oben erörtert.
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2A gibt
eine schematische Ansicht eines räumlichen Lichtmodulators, in
diesem Fall einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung, bei Gebrauch
in einem Mikroskop wieder, gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 2A richtet eine Lichtquelle 4 Licht
auf Mikrospiegel 42 einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung,
welche Mikrospiegel in sowohl Seitenansicht als auch Draufsicht
dargestellt sind. Wenn sich ein Mikrospiegel in der "Ein"-Stellung befindet, wird das Licht von
der Lichtquelle 4 entlang einem Beleuchtungsstrahlengang 3 durch
eine Projektivlinse 30 hindurch und in eine Bildebene 40 reflektiert.
Wenn sich ein spezieller Mikrospiegel, der ein einzelnes Lichtdurchlasspixel
ist, in der "Aus"-Stellung befindet, dann
wird das Licht von der Lichtquelle 4 zu einem Strahlstopp 37 reflektiert.
Folglich ist der Ein/Aus-Zustand der einzelnen Lichtdurchlasspixel
dadurch festgesetzt, ob das Pixel Licht entlang dem gewünschten Strahlengang
durchlässt
oder nicht. Der Ein/Aus-Zustand
der Pixel kann sich sehr schnell ändern oder alternieren. Beispielsweise
durchlaufen in einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung die Spiegel
einen Zyklus von ein nach aus nach ein (oder umgekehrt) in weniger
Zeit als durch das menschliche Auge beobachtet werden kann, z.B.
in weniger als etwa 0,3 Sekunden, und sogar so schnell wie etwa
20 Mikrosekunden.
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2B gibt
eine detaillierte schematische Draufsicht auf eine digitale Mikrospiegelvorrichtung 34 wieder,
bei der einzelne Mikrospiegel 46 oben auf Spiegelständern 48 angeordnet
sind. In der wiedergegebenen Ausführungsform gibt es einen Spalt
von etwa 1 μm
zwischen den Spiegeln, und die Spiegel sind etwa 16 μm mal 16 μm. Andere
Formen und Größen von
Spiegeln sind auch möglich.
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2C gibt
eine schematische Darstellung eines räumlichen Lichtmodulators der
vorliegenden Erfindung im Gebrauch wieder. Insbesondere reflektiert
die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34 eine Mehrzahl von
Lichtstrahlen entlang dem Beleuchtungspfad 3 zur Projektivlinse 30 und
in die Bildebene 40. In einer mittigen Spalte der digitalen
Mikrospiegelvorrichtung 34 weist jeder der digitalen Mikrospiegel
einen verschiedenen Prozentsatz der Zeit auf, in der der Spiegel
ein- statt ausgeschaltet ist. Z.B. ist der oberste Mikrospiegel
in der Figur 100% der Zeit eingeschaltet, während der unterste Mikrospiegel
in der Spalte in der Figur 100% der Zeit ausgeschaltet ist, während die
vier Spiegel zwischen den beiden einen Ein/Aus-Zustand aufweisen,
der zwischen 100% ein- und 100% ausgeschaltet ist. Folglich weist
jeder von den Lichtstrahlen aus der mittigen Spalte eine unterschiedliche
Videofeldzeit 50 auf, welche Videofeldzeit der Ein- und
Auszeitdauer für
den speziellen Mikrospiegel entspricht.
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3 gibt
eine schematische Zeichnung eines Mikroskops gemäß der vorliegenden Erfindung wieder,
das einen räumlichen
Lichtmodulator in einer eintrittsseitigen konjugierten Bildebene
der Probe aufweist. Ein solches Mikroskop ist eine von den Ausführungsformen
hierin, die eine dynamische Beleuchtungssteuerung erlaubt. Die Lichtquelle 4 emittiert
erste Lichtstrahlen 6, zweite Lichtstrahlen 8 und dritte
Lichtstrahlen 10 entlang dem Beleuchtungsstrahlengang 3 in
Richtung auf die Probe 20. Die Lichtstrahlen treten zuerst
durch ein Filter 36 hindurch, reflektieren dann weg von
einem dichroitischen Spiegel 38 (der dichroitische Spiegel 38 und das
Filter 36 werden in einem Blocksatz aus dichroitische Spiegel
und Filter 28 gehalten) und durch eine Projektivlinse 30 hindurch,
gefolgt von einer Reflexion weg von einem einfachen Spiegel 32 auf
einen räumlichen
Lichtmodulator, der in der Figur eine digitale Mikrospiegelvorrichtung 34 ist.
Wie in der Figur wiedergegeben, sind sämtliche einzelnen Lichtdurchlasspixel
(d.h. Mikrospiegel in der Figur) eingeschaltet, und folglich werden
sämtliche
Lichtstrahlen 6, 8, 10 zum Objektivlinsensatz 22 und
zur Probe 20 durchgelassen. Das Licht wird dann weg von
der Probe reflektiert, zurück
durch die Objektivlinse 22 hindurch, weg von der digitalen
Mikrospiegelvorrichtung 34 und dem einfachen Spiegel 32,
und es wird dann durch die Projektivlinse 30 durchgelassen.
Das Licht setzt dann seinen Weg vorbei am dichroitischen Spiegel 38,
Filter 36 und schließlich
zum Lichtdetektor 26 fort. Das Licht wird von der Probe
zum Lichtdetektor 26 entlang dem Detektionsstrahlengang 5 durchgelassen.
In 3 ist die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34 in
einer konjugierten Bildebene der Probe in jedem von dem Beleuchtungsstrahlengang 3 und
dem Detektionsstrahlengang 5 angeordnet. Folglich dient
eine einzige digitale Mikrospiegelvorrichtung sowohl als erster
räumlicher
Lichtmodulator als auch zweiter räumlicher Lichtmodulator, von
denen sich einer eintrittsseitig von der Probe befindet und von
denen sich einer austrittsseitig von der Probe befindet. Der Lichtdetektor 26 kann
jeglicher Lichtdetektor sein, wie er im Stand der Technik wohlbekannt
ist, z.B. ein Ladungsspeicherbauelement (CCD-Element), ein Ladungsinjektionsbauelement (CID-Element),
eine Videokamera, ein Fotovervielfacher oder ein menschliches Auge
(in welchen Fall der Lichtdetektor vorzugsweise ein Okular für das Auge umfasst).
Wenn gewünscht,
ist es möglich,
eine Mehrzahl von verschiedenen Lichtdetektoren entweder in einer
Reihen- oder in einer Nachbarbeziehung oder in irgendeiner anderen
gewünschten
Beziehung zu verwenden. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Lichtdetektor
ein CCD-Element oder ein CID-Element
oder ein anderer Lichtdetektor, der ein Array von einzelnen Detektionspixeln
umfasst, das eine Mehrzahl von Flecken anzeigt, typischerweise in derselben
Größenordnung
auf derselben Seite wie die Pixel im räumlichen Lichtmodulator.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
entspricht das Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln im
Lichtdetektor 26 dem Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
im räumlichen
Lichtmodulator und ist damit ausgerichtet. Demgemäß weist
das Detektionsarray eine äquivalente
Anzahl von Pixeln auf, von denen jedes mit den Pixeln des räumlichen
Lichtmodulatorarrays ausgerichtet ist, oder es sind Gruppen von
solchen Pixeln miteinander ausgerichtet. In gewissen Ausführungsformen
kann diese Ausrichtung bewerkstelligt werden, indem man eine einzige
digitale Mikrospiegelvorrichtung an einer gewünschten konjugierten Bildebene
in sowohl dem Beleuchtungsstrahlengang als auch dem Detektionsstrahlengang
verwendet, z.B. wie in 3 wiedergegeben.
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Weil
die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34 an einer konjugierten
Bildebene der Probe angeordnet ist, kann sie sowohl die Menge an
Licht als auch die Stelle des Lichts steuern, das die Probe erreicht. Wenn
gewünscht,
ist es folglich möglich,
ein einzelnes Pixel der digitalen Mikrospiegelvorrichtung zu beleuchten,
das wiederum ein einzelnes entsprechendes Pixel der Probe beleuchtet,
und dann gleichzeitig dieses selbe Pixel der Probe zu detektieren
und die Information von diesem Pixel zum Lichtdetektor 26 weiterzuleiten.
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3 gibt
ein Reflexionsmikroskop wieder, was bedeutet, dass das Licht weg
von der Probe reflektiert, aber sie könnte auch ein Durchlichtmikroskop
darstellen, was bedeuten würde,
dass das Licht durch die Probe hindurchtreten würde, wenn ein separater zweiter
räumlicher
Lichtmodulator im Detektionsstrahlengang verwendet würde (oder
wenn geeignete Spiegel oder andere Vorrichtungen dazu dienen würden, den
Detektionsstrahlen gang zurück
zu einer einzigen digitalen Mikrospiegelvorrichtung zu richten). 5 gibt
eine schematische Ansicht eines Mikroskops wieder, das dem Mikroskop ähnelt, das
in 3 dargelegt ist, außer dass der räumliche
Lichtmodulator nur im Beleuchtungsstrahlengang und nicht im Detektionsstrahlengang
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
wird das (die) Muster im räumlichen
Lichtmodulator(en) über
ein funktionales Verbinden des räumlichen
Lichtmodulators mit einem Kontroller, vorzugsweise einem PC-Computer,
bewerkstelligt, der jedes von den einzelnen Lichtdurchlasspixeln
im Array einzeln steuert. Weiter vorzugsweise, steuert der Kontroller
einen einzelnen Spiegel als einzelnes Pixel, aber wenn gewünscht, kann
der Kontroller eine Mehrzahl von Spiegeln als einzelnes Pixel steuern,
z.B. könnte
jedes einzelne Lichtdurchlasspixel eine Gruppierung von unmittelbar
benachbarten Spiegeln sein, wie z.B. in den 7A und 7B dargelegt. Insbesondere gibt 7 schematisch zwei
unterschiedliche Ausführungsformen
zur Beleuchtung wieder, die die Verwendung von benachbarten Spiegeln
als einzelnes Pixel umfassen. In 7a wird
eine Mehrzahl von einzelnen Mikrospiegeln des räumlichen Lichtmodulators als
Gruppe eingeschaltet. 7B gibt einen ähnlichen
Beleuchtungsfleck wieder, außer
dass unterschiedliche Mikrospiegel (oder Mikroverschlussblenden
oder andere ausgewählte
Pixelkomponenten) unterschiedliche Ein/Aus-Zustände aufweisen und so ein Gauss-Beleuchtungsprofil
bereitstellen; andere Beleuchtungsprofile sind auch möglich. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist für
diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung, die sich auf
das aktive Einschalten und Ausschalten von einzelnen Lichtpixeln des
räumlichen
Lichtmodulators beziehen, die Zykluszeit des gegebenen Ereignisses
kleiner als die Zeit, die für
das menschliche Auge benötigt
wird, um die Änderung
zu detektieren, typischerweise kleiner als etwa 0,3 Sekunden.
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Mikroskope,
wie z.B. diejenigen, die in den 3 und 5 wiedergegeben
sind, die einen räumlichen
Lichtmodulator in einer konjugierten Bildebene der Probe umfassen,
die sich eintrittsseitig von der Probe befindet, können auch
eine variable Feldirisblende bereitstellen. Wie hierin verwendet, bezeichnet
eine variable Feldirisblende eine Irisblende, bei der der Beleuchtungsfleck
größer ist
als eine Größe, die
zum Gebrauch für
konfokale Mikroskopie geeignet ist. Die Feldirisblende kann variiert
werden, indem man ein Muster in dem Array des räumlichen Lichtmodulators ändert, das
verschiedenen Feldirisblendeneinstellungen entspricht. Wo das Mikroskop einen
Lichtdetektor umfasst, der ein Detektionsarray von einzelnen Detektionspixeln
umfasst, kann zusätzlich
und insbesondere das Mikroskop den Ein/Aus-Zustand von einzelnen
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators selektiv und steuerbar variieren, um die Lichtintensität zu variieren,
die auf ausgewählte
Flecke der Probe auftrifft. Folglich kann nicht nur ein 100%iger
ein- oder 100%iger ausgeschalteter Zustand für eine variable Feldirisblende erreicht
werden, die Lichtintensität
von einzelnen Pixeln kann reduziert oder erhöht werden, wie gewünscht, ähnlich zu
der Pixelveränderlichkeit,
die in den 2C und 7B wiedergegeben
ist.
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In
einer Ausführungsform
zum Variieren der Intensität
des auf die ausgewählten
Flecken auftreffenden Lichts, die eine gleichförmige Lichtintensität über eine
Probe liefert, wird das Licht von der Lichtquelle 4, das "Aus"-Pixel im Array des
räumlichen Lichtmodulators,
wie z.B. der digitalen Mikrospiegelvorrichtung 34, trifft,
zu einem Lichtdetektor durchgelassen, vorzugsweise einem in Pixel
aufgeteilten Lichtdetektor, der z.B. am Ort eines Strahlstopps 37 in 3 angeordnet
ist. Es wird bevorzugt, dass der Lichtdetektor Licht direkt vom
räumlichen
Lichtmodulator empfängt,
was bedeutet, dass das Licht nicht durch die Probe hindurchgeht
oder von ihr weg reflektiert wird. Obwohl es weniger bevorzugt wird, kann
das Licht durch zwischen dem räumlichen
Lichtmodulator und dem Lichtdetektor liegende Linsen, Filter usw.
hindurchgehen. Weil der Strahlstopp 37 vorzugsweise an
der Bildebene der Probe angeordnet ist und Licht direkt vom räumlichen
Lichtmodulator empfängt,
kann der räumliche
Lichtmodulator alle Pixel "aus"-geschaltet aufweisen,
und folglich wird sämtliches
Licht von der Lichtquelle zum Detektor durchgelassen, der am Strahlstopp 37 angeordnet ist.
Der Detektor kann dann unterschiedliche Intensitätsgrade im von der Lichtquelle 4 ausgehenden
Licht differenzieren und dann die variierenden Intensitäten über ein
schnelles Alternieren zwischen dem Ein- und Aus-Zustand kompensieren,
um ein gleichförmiges
Licht zur Probe 20 zu liefern (der am Strahlstopp 37 angeordnete
Lichtdetektor könnte
auch in einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet sein, wenn
gewünscht).
Eine solche schnelle Wechselfolge kann durch einen Kontroller bewerkstelligt
werden, der selektiv den Ein/Aus-Zustand von einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des räumlichen
Lichtmodulators variiert, um ungleichförmige Lichtintensitäten zu kompensieren,
die entsprechend Pixeln vom Lichtdetektor detektiert werden.
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Ähnlich kann
das Mikroskop die Intensität des
von der Probe zum Lichtdetektor ausgehenden Lichts variieren, indem
die Intensität
des zur Probe durchgelassenen Lichts variiert wird, weil es typischerweise
eine direkte Beziehung (weiter typischerweise eine 1:1-Beziehung) zwischen
der Intensität des
von einer Probe emittierten Lichts und der Intensität des auf
die Probe auftreffenden Lichts gibt. Ein solches Mikroskop kann
besonders nützlich
sein, wo die auf ein spezielles Pixel des Lichtdetektors auftreffende
Lichtintensität
größer als
oder gleich einem Schwellenwert ist, der anzeigt, dass die Lichtintensität benachbarte
Pixel signifikant nachteilig beeinflusst (z.B. durch Überstrahlen
des Lichtes oder ein Unvermögen
des Lichtdetektors, wie z.B. ein menschliches Auge, um sich im Hinblick
auf eine solche übermäßige Intensität anzupassen).
Sobald der Detektor und typischerweise der mit dem Detektor funktional
verbundene Kontroller feststellt, dass das auf ein spezielles Pixel
des Lichtdetektors auftreffende Licht den Schwellenwert überschritten
hat, dann variieren der Detektor und Kontroller den Ein/Aus-Zustand
der entsprechenden Pixel im Beleuchtungsarray, um die Intensität des Lichts
zu reduzieren, das zum Pixel der Probe durchgelassen wird, das dem überhellen
Pixel des Detektionsarrays entspricht, bis die Intensität des das
Pixel des Detektionsarrays erreichende Licht unter den Schwellenwert
reduziert ist.
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In
einer verwandten Ausführungsform
können
der Lichtdetektor und Kontroller die Lichtintensitätscharakteristiken
einer Probe feststellen, indem sie die Intensität des Lichts detektieren, das
auf die Detektoren auftrifft, dann den Ein/Aus-Zustand der entsprechenden
Pixel im Beleuchtungsarray modifizieren, bis eine gleichförmige Lichtintensität zu den Pixeln
des Detektorarrays durchgelassen wird, und dann die Lichtintensitätscharakteristiken
der Probe feststellen, indem die Zeitdauer festgestellt wird, die einzelne
Pixel im Beleuchtungslichtarray im räumlichen Lichtmodulator ein-
oder ausgeschaltet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das Mikroskop weiter als konfokales Mikroskop arbeiten, wie
oben erörtert,
und das Beleuchtungsarray von einzelnen Lichtdurchlasspixeln im
räumlichen
Lichtmodulator, der eintrittsseitig von der Probe in einer konjugierten
Bildebene der Probe angeordnet ist, stellt mindestens einen Beleuchtungsfleck
bereit, der für
konfokale Mikroskopie dimensioniert ist, indem bewirkt wird, dass
mindestens ein einzelnes Lichtdurchlasspixel des räumlichen
Lichtmodulators eingeschaltet ist, während benachbarte Pixel ausgeschaltet
sind. Das Detektionsarray detektiert dann selektiv den Beleuchtungsfleck.
In einer bevorzugten Ausführungsform
bildet der räumliche
Lichtmodulator gleichzeitig eine Mehrzahl von Beleuchtungsflecken und
liefert dann sequenzielle, komplementäre Muster der Flecken, wie
in 4 wiedergegeben. Insbesondere sind, wie in der
Figur dargestellt, Ein-Spiegel 52 als schwarze Quadrate
in einem Array wiedergegeben, während
Aus-Spiegel 54 als weiße
Quadrate im Array wiedergegeben sind. Indem man sequenziell eine
Reihe von komplementären
Mustern bereitstellt, wobei im Wesentlichen dasselbe Muster wiederholt wird,
aber während
des Verlaufs der Zeit um ein Pixel nach rechts bewegt, ist es möglich, ein
konfokales Bild der gesamten Probe in etwa 18 Ein/Aus-Zyklen bereitzustellen.
Eine solche konfokale Mikroskopie kann detektiert werden, indem
man einen in Pixel aufgeteilten Detektor, wie z.B. ein CCD-Element
oder CID-Element,
verwendet, oder es kann dann, wenn die Zykluszeit schnell genug
ist, dass ein einzelnes beleuchtetes Pixel dann schneller als die
Bilderfassungszeitdauer auf einer Videokamera oder für das menschliche
Auge (oder Bilderfassungszeitdauer eines anderen Detektors) wiederbeleuchtet
wird, konfokale Echtzeit-Mikroskopie beobachtet werden.
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6 gibt
schematisch eine Ausführungsform
wieder, bei der zwar das mittige Detektionspixel 56 stärker beleuchtet
wird als benachbarte oder umgebende Pixel 58, aber aufgrund
der Eigenschaften der Probe die umgebenden Pixel tatsächlich beleuchtet
werden, obwohl nur das mittige Pixel 56 direkt mit dem
Ein-Beleuchtungspixel im Beleuchtungsarray des räumlichen Lichtmodulators ausgerichtet
war. Folglich umfasst in einer Ausführungsform, die besonders für konfokale
Mikroskopie nützlich
ist, aber auch bei anderen Ausführungsformen verwendet
werden kann, das Mikroskop einen Kontroller, der eine Computer-implementierte
Programmierung enthält,
die bewirkt, dass der Lichtdetektor Licht detektiert, das auf ein
mittiges Detektionspixel auftrifft, das mit einem einzelnen Lichtdurchlasspixel des
räumlichen
Lichtmodulators im Beleuchtungsstrahlengang, das eingeschaltet ist,
ausgerichtet ist, und dass er auch Licht detektiert, das auf mindestens ein
zu dem mittigen Detektionspixel benachbartes Pixel und vorzugsweise
alle benachbarten Pixel auftrifft, wobei der Kontroller auch Computer-implementierte
Programmierung enthält,
die die von dem (den) benachbarten Detektionspixel(n) gelieferten
Daten zusammenstellt und sie mit den Daten kombiniert, die vom mittigen
Detektionspixel geliefert werden, um die Information zu verbessern,
die dem Mikroskop zur Verfügung
gestellt wird und von ihm bereitgestellt wird. Z.B. kann ein solches
Kombinieren der Daten die Rückweisung
der Nicht-im-Fokus-Information
des Mikroskops verbessern, wenn eine solche Rückweisung mit dem Fokus verglichen
wird, der ohne die Daten von dem (den) benachbarten Detektor(en)
erreicht wird. Alternativ kann die Information von den benachbarten
Pixeln Daten über
die Lichtstreuung und/oder -absorption oder andere Eigenschaften
der Probe liefern. Alternativ kann, wenn gewünscht, der Detektor so eingestellt
werden, dass der Detektor und/oder Kontroller keine Information
von dem mittigen Detektorpixel detektiert, das direkt dem Ein-Beleuchtungspixel
entspricht, sondern vielmehr nur vom (von) benachbarten Pixel(n)
Information sammelt.
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In
noch einer anderen Ausführungsform kann
ein räumlicher
Lichtmodulator in einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet
sein, die sich eintrittsseitig von der Probe befindet, und der Ein/Aus-Zustand
der einzelnen Lichtdurchlasspixel des Beleuchtungsarrays kann eingestellt
sein, um ein ausgewähltes
Bild in die Bildebene (und deshalb die konjugierten Bildebenen der
Probe) des Mikroskops zu projizieren. Der räumliche Lichtmodulator ist
funktional mit mindestens einem Kontroller verbunden, der den Ein/Aus-Zustand
der einzelnen Lichtdurchlasspixel einstellt und/oder variiert, so
dass er einem Bild entspricht, das separat zum Kontroller übertragen
wird oder das im Speicher des Kontrollers voreingestellt und enthalten
ist.
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Das
ausgewählte
Bild kann direkt auf die Probe projiziert werden, oder das ausgewählte Bild kann
benachbart zur Probe projiziert werden. Z.B. kann, wo das Mikroskop
verwendet wird, um festzustellen, ob eine gegebene Probe mit einem
gewünschten
vorbestimmten Zustand übereinstimmt, dann
ein Bild, das einen solchen vorbestimmten Zustand darstellt, entweder
auf die Probe oder benachbart zur Probe projiziert werden; ein direktes Projizieren
des Bildes auf die Probe kann einen Schabloneneffekt liefern, der
es für
sehr genau vorbestimmte Formen verhältnismäßig einfach machen kann, um festzustellen,
ob die Form in der Probe mit der vorbestimmten Form übereinstimmt
oder nicht. Mikroskope, die ein solches ausgewähltes Bild projizieren, können entweder
einen einzigen räumlichen
Lichtmodulator umfassen, um das ausgewählte Bild zu projizieren, während die
Probe ohne Gebrauch eines räumlichen
Lichtmodulators bestrahlt wird, oder zwei räumliche Lichtmodulatoren, von
denen einer für
das ausgewählte
Bild ist und einer für
den Durchlass von Licht direkt zur Probe, oder einen einzigen räumlichen
Lichtmodulator, wobei unterschiedliche Teile des räumlichen
Lichtmodulators den hierin beschriebenen unterschiedlichen Funktionen
dediziert sind (z.B. ein Teil zur Probenbeleuchtung und ein Teil
für einen
ausgewählten
Bildprojektor).
-
8 gibt
ein Beispiel für
ein Mikroskop wieder, das für
konfokale Mikroskopie geeignet ist. Das Mikroskop ähnelt den
in den 3 und 5 wiedergegeben Mikroskopen
(welche Mikroskope auch für konfokale
Mikroskopie verwendet werden könnten), außer dass
das Mikroskop in 8 eine erste digitale Mikrospiegelvorrichtung
in einer konjugierten Bildebene der Probe umfasst, die sich eintrittsseitig
von der Probe befindet, sowie eine zweite separate digitale Mikrospiegelvorrichtung 34b,
die in einer konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist, die
austrittsseitig von der Probe angeordnet ist. Folglich wird in 8 Licht
von der Lichtquelle 4 durch eine Projektivlinse 30a hindurch
emittiert, um weg von einem einfachen Spiegel 32a und dann
räumlichen
Lichtmodulator 34a zu reflektieren. Licht, das durch den räumlichen
Lichtmodulator 34a entlang dem Beleuchtungsstrahlengang
durchgelassen wird, wird dann weg vom dichroitischen Spiegel 38,
durch die Objektivlinsen 22 hindurch auf die Probe 20 reflektiert,
wo das Licht zurück
durch die Objektivlinsen 22 hindurch, dann durch den dichroitischen
Spiegel 38 hindurch und auf den austrittsseitigen räumlichen Lichtmodulator 34b reflektiert
wird. Licht, das vom räumlichen
Lichtmodulator 34b durchgelassen wird, setzt seinen Weg
entlang dem Detektionspfad zu einem einfachen Spiegel 32b,
dann durch eine Projektivlinse 30b hindurch zum Lichtdetektor 26 fort.
Ein Vorteil des in 8 wiedergegebenen Mikroskops ist,
dass, weil es zwei separate räumliche
Lichtmodulatoren gibt, die beiden räumlichen Lichtmodulatoren keinen
identischen Ein/Aus-Zustand für
die Lichtdurchlasspixel darin aufzuweisen brauchen. Die Ausführungsform
in 8 wird auch bevorzugt, wo der Detektor ein Okular,
Fotovervielfacher (PMT), eine Videokamera oder eine andere nicht
in Pixel aufgeteilte Vorrichtung ist. Außerdem kann die Detektionsapertur
im austrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulator im Detektionsstrahlengang auf dieselbe Weise dynamisch
variiert werden, wie früher
für räumliche Lichtmodulatoren
beschrieben, die im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet sind.
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Indem
man sich 9 zuwendet, gibt die Figur ein
Mikroskop wieder, bei dem ein erster räumlicher Lichtmodulator in
der konjugierten Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse und
eintrittsseitig von der Probe angeordnet ist, und ein zweiter räumlicher
Lichtmodulator austrittsseitig von der Probe angeordnet ist, und
zwar auch in der konjugierten Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse.
Kurz gesagt, die Lichtquelle 4 emittiert Licht durch die
Lichtquellenlinse 12 hindurch entlang dem Beleuchtungspfad 3,
durch die Projektivlinse 30a hindurch und auf die digitale
Mikrospiegelvorrichtung 34a. Die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34a lässt dann
selektiv einen gewünschten
Teil des Lichts entlang dem Beleuchtungsstrahlengang durch, um weg
von dem einfachen Spiegel 32a zu reflektieren, durch Kondensorlinsen 16 und
dann durch die Probe 20 hindurchzutreten. Von der Probe 20 ausgehendes
Licht tritt durch die Objektivlinsen 22 hindurch, reflektiert
weg vom einfachen Spiegel 32b und wird auf die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34b durchgelassen.
Der digitale Mikrospiegel 34b lässt dann einen ausgewählten Teil
des Lichts entlang dem Detektionsstrahlengang 5 durch die
Projektivlinse 30b hindurch und auf den Lichtdetektor 26 durch.
Die Bereitstellung eines räumlichen
Lichtmodulators eintrittsseitig von der Probe in einer konjugierten
Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse liefert das Vermögen, um den
Beleuchtungswinkel einer Probe und deshalb gleichzeitig den Detektionswinkel
von von der Probe ausgehendem Licht zu steuern. Außerdem kann
ein solches Mikroskop selektiv die Lichtmenge steuern, die eine
Probe erreicht, welche Menge (wie bei dem räumlichen Lichtmodulator, der
in der konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist) kleiner
ist als die Lichtmenge bloß als
Artefakt aufgrund des Hindurchtretens durch Linsen, Filter usw.
In einigen Ausführungsformen
kann die Lichtmenge etwa zwischen 1% bis 99% reduziert werden. Diese
Reduktion in der Lichtmenge kann erzielt werden, indem man die gewünschte Beleuchtungsmenge
auswählt
und dann einen entsprechenden ausgewählten Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel
ein- oder ausschaltet. Ein solcher ausgewählter Teil ist zumindest wesentlich kleiner
als sämtliches
Beleuchtungslicht, genug, um eine messbare Verminderung der Beleuchtung
in Bezug zum gesamten Beleuchtungslicht zu erzielen.
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Mikroskope
mit einem räumlichen
Lichtmodulator an einer konjugierten Bildebene der Aperturblende
der Objektivlinse, wie z.B. dasjenige, das in 9 wiedergegeben
ist, können
für Dunkelfeldmikroskopie,
Hellfeldmikroskopie und Wechselfolgen zwischen den beiden sorgen,
sowie Wechselfolgen zwischen Arten von Dunkelfeldmikroskopie, wenn unterschiedliche
Bereiche des räumlichen
Lichtmodulators ein- und ausgeschaltet werden.
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Dies
kann ausgeführt
werden, indem man ein gewünschtes
Muster für
die Dunkelfeldmikroskopie in den einzelnen Lichtdurchlasspixeln
des eintrittsseitigen räumlichen
Lichtmodulators auswählt. Ein
solches gewünschtes
Muster umfasst einen ausgewählten
Teil der einzelnen Lichtdurchlasspixel, welcher Teil wesentlich
kleiner ist als sämtliche solche
Pixel; er wird ausreichend reduziert, so dass ein messbarer Dunkelfeldeffekt
in Bezug zum Hellfeld erzielt wird (wobei Hellfeld Weitbereichsbeleuchtung und
-detektion dieses selben Bereichs ist). In einigen Ausführungsformen
liefert das Mikroskop einen hauptsächlichen oder selbst einen
alleinigen Dunkelfeldeffekt. Ein komplementäres Muster wird dann im Detektionsstrahlengang
angeordnet, vorzugsweise über
Verwendung einer zweiten digitalen Mikrospiegelvorrichtung, die
das komplementäre
Muster in ihrem in Pixel aufgeteilten Array umfasst. Das komplementäre Muster
ist das Komplement zu dem gewünschten
Mustersatz im räumlichen
Lichtmodulator im Beleuchtungsstrahlengang. Wenn das gewünschte Muster
eine Mehrzahl von konzentrischen Kreisen ist, dann würde z.B.
das komplementäre
Muster ein entsprechendes Muster von konzentrischen Kreisen sein,
außer
dass das komplementäre
Muster Licht in den konzentrischen Kreisen blockieren würde, die
im gewünschten
Muster lichtdurchlässig
sind.
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Außerdem ermöglicht die Änderung
im Beleuchtungswinkel, die durch solche Mikroskope möglich gemacht
wird, die Bestimmung von 3-D-Bildern der Probe. Z.B. kann die Probe
aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Winkeln beleuchtet werden, und
dann können
die Änderungen
in der Intensität
in dem auf einzelne Pixel im Detektionsarray auftreffenden Licht
detektiert werden und dann durch einen Kontroller kombiniert, zusammengestellt
und/oder rekonstruiert werden, um ein 3-D-Bild der Probe zu liefern.
Außerdem
oder alternativ können
die Lichtwinkel moduliert werden, um eine Mehrzahl von unterschiedlichen
Beleuchtungswinkeln auszuwählen,
die die Probe in unterschiedlichen Tiefen abtasten. Die von den
unterschiedlichen Tiefen erhalte Information kann dann erhalten
und tomographisch rekonstruiert werden, typischerweise durch den
Kontroller, um ein 3-D-Bild der Probe zu liefern, jeweils eine einzige Schicht.
Es ist ein signifikanter Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass
eine solche 3-D-Abbildung bewerkstelligt werden kann, ohne dass
man die Probe, eine Kondensorlinse oder eine Objektivlinse oder
irgendeinen anderen Teil des Mikroskops außer dem räumlichen Lichtmodulator bewegt.
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Dies ähnelt dem
Vermögen
von Mikroskopen, die einen räumlichen
Lichtmodulator an der konjugierten Bildebene der Objektivlinsen-Aperturblende aufweisen,
um die verschiedensten Dunkelfelduntersuchungen sowie eine Wechselfolge
zwischen Dunkelfeld und Hellfeld durchzuführen, ohne die Probe, Kondensorlinsen,
Objektivlinsen und andere Teile des Mikroskops außer den
Lichtdurchlasspixeln des räumlichen
Lichtmodulators zu bewegen. Folglich können solche Wechselfolgen ohne
Refokussieren durchgeführt
werden. Ein anderer Vorteil der schnellen Wechselfolge zwischen
Dunkelfeld- und Hellfeldmikroskopie insbesondere bei Mikroskopen,
die einen räumlichen
Lichtmodulator an der konjugierten Bildebene der Aperturblende der
Objektivlinse aufweisen, ist, dass Licht, das von der Probe gestreut und/oder
gebrochen wird, das normalerweise während des quan titativen Messprozesses
bei quantitativer Hellfeldmikroskopie nicht korrekt berücksichtigt wird,
an jeder Stelle in der Probe gemessen werden kann. Dies ermöglicht eine
genauere Quantifizierung der Lichtmenge, die durch Absorption verlorengeht. Dies
kann besonders wichtig sein, wenn man versucht, die gesamte Menge
von Licht zu quantifizieren, die über gegebene Bereiche der Probe
absorbiert wird, und stellt eine genauere räumliche Absorptionsdarstellung
der Probe bereit.
-
Wenn
3-D-Bilder wie hierin beschrieben erzeugt werden, ist typischerweise
das Signal-Rausch-Verhältnis
der Bilder, das für
unterschiedliche Beleuchtungswinkel erforderlich ist, hoch genug,
dass die Rekonstruktion nicht instabil wird und tatsächlich konvergiert.
Abhängig
von der Dicke der 3-D-Probe, die analysiert wird, ist in jedem Bild mehr
oder weniger Nicht-im-Fokus-Information enthalten. Wenn die Probe
zu dick in Bezug zur angenäherten
Schärfentiefe
des verwendeten Objektivs ist, dann kann die Nicht-im-Fokus-Information
die Im-Fokus-Information überschwemmen,
wodurch eine Rekonstruktion schwierig oder selbst unmöglich gemacht
wird.
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10 gibt
schematisch eine Ausführungsform
für ein
Mikroskop wieder, das dieses Problem löst. Kurz gesagt, umfasst 10 vier
räumliche Lichtmodulatoren,
zwei im Beleuchtungsstrahlengang und zwei im Detektionsstrahlengang,
wobei einer in jedem Strahlengang in der konjugierten Bildebene
der Probe angeordnet ist und einer in jedem Strahlengang in der
konjugierten Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse angeordnet
ist. Demgemäß emittiert
in der Figur die Lichtquelle 4 Licht zum einfachen Spiegel 32a,
der Licht zu einem ersten räumlichen
Lichtmodulator 34a reflektiert, der in einer eintrittsseitigen
konjugierten Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse angeordnet
ist. Der räumliche
Lichtmodulator 34a lässt
einen gewünschten
Teil des Lichts entlang dem Beleuchtungsstrahlengang 3 zur
Projektivlinse 30a durch, wonach es weg vom einfachen Spiegel 32b reflektiert
wird und zu einem zweiten räumlichen
Lichtmodulator 34b durchgelassen wird, welcher räumliche
Lichtmodulator in einer eintrittsseitigen konjugierten Bildebene
der Probe angeordnet ist. Der zweite räumliche Lichtmodulator 34b lässt dann
das gewünschte
Licht durch die Kondenssorlinsen 16 hindurch zur Probe 20 durch,
wo das Licht durch die Probe hindurch, durch die Objektivlinsen 22 hindurch
und auf einen dritten räumlichen Lichtmodulator 34c durchgelassen
wird, der in einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene der
Probe angeordnet ist. Licht, von dem man wünscht, dass es zum Lichtdetektor 26 durchgelassen
wird, wird dann durch den dritten räumlichen Lichtmodulator 34c zum einfachen
Spiegel 32c durchgelassen, wo es durch die Projektivlinsen 30b hindurch
und auf einen vierten räumlichen
Lichtmodulator 34d reflektiert wird, welcher Modulator
in einer austrittsseitigen konjugierten Bildebene der Aperturblende
der Objektivlinse angeordnet ist. Der vierte räumliche Lichtmodulator lässt dann
gewünschtes
Licht zum einfachen Spiegel 32d durch, der das Licht zum
Lichtdetektor 26 reflektiert.
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Wegen
der Kombination von räumlichen Lichtmodulatoren
in sowohl der konjugierten Bildebene der Probe als auch der konjugierten
Bildebene der Aperturblende der Objektivlinse ist es möglich, selektiv
sämtliche
Merkmale zu kombinieren, die oben für räumliche Lichtmodulatoren erörtert wurden,
die in einer oder einer anderen der Ebenen angeordnet sind. Z.B.
sorgt ein Kombinieren von konfokaler Mikroskopie mit einer Beleuchtung
unter den unterschiedlichsten Winkeln für konfokale 3-D-Durchlicht- und
Reflexionsmikroskopie. Wegen der schnellen Schaltzeit, die unter
Verwendung der räumlichen Lichtmodulatoren
möglich
ist, ist es weiter möglich, ein
solches konfokales 3-D-Bild
in Echtzeit zu sehen. Wegen des Vermögens Nicht-im-Fokus-Information zu
berechnen und zu berücksichtigen,
wie oben erörtert,
kann außerdem
eine solche Information begrenzt und gesteuert werden, wodurch die
Rekonstruktionsaufgabe bei der Herstellung des 3-D-Bildes vereinfacht
wird.
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Die
Hinzufügung
von geeigneten Filtern ermöglicht
auch, dass der Prozess für
eine gesteuerte konfokale Fluoreszenzabbildung verwendet wird (in der
Tat können
alle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung für
Fluoreszenzmikroskopie verwendet werden). Ein anderer Vorteil eines
Kombinierens von räumlichen
Lichtmodulatoren in beiden Ebenen besteht darin, dass es möglich ist,
einige Effekte sphärischer
Aberration zu korrigieren, indem man Bilder der Probe unter Verwendung
von ausgewählten
Beleuchtungs- und
Detektionsausrichtungen von ausgewählten z-Positionen der Probe
erfasst, wie in 11 veranschaulicht.
In 11 gibt der obere Teil der Figur
die Aufnahme von drei Bildern einer Probe in drei unterschiedlichen
Tiefen wieder, gefolgt im Mittelteil der Figur vom Auswählen der
Lichtstrahlen von jedem Teil, die in einer speziellen gewünschte Tiefe
konvergieren (äquivalent
zur zweiten Probentiefe im oberen Teil der Figur), dem sich dann
das Kombinieren der gewünschten
Beleuchtungswinkel in allen drei Probentiefen anschließt, wie
schematisch im unteren Teil von 11 darstellt.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie
leicht durchgeführte
zeitverzögerte
Fluoreszenzmikroskopie ermöglicht.
Dies kann erreicht werden, indem man gewünschte Beleuchtungspixel in
den räumlichen
Lichtmodulatoren im Beleuchtungsstrahlengang einschaltet und dann entsprechende
Pixel in den räumlichen
Lichtmodulatoren (oder Detektor) im Detektionsstrahlengang ausschaltet.
Nachdem genug Zeit zur Anregung von Fluoreszenz in der Probe verstrichen
ist, welche Fluoreszenz Autofluoreszenz sein kann oder Fluoreszenz
aufgrund von Materialien, wie z.B. zur Probe hinzugefügte Farbstoffe,
werden die räumlichen Lichtmodulatoren
im Beleuchtungsstrahlengang ausgeschaltet, und eine kurze Zeit später werden
die Detektionspixel des Detektors oder die Lichtdurchlasspixel der
räumlichen
Lichtmodulatoren, die im Detektionsstrahlen gang angeordnet sind,
eingeschaltet. Ein Beispiel für
die Zeitsteuerung für
eine solche Situation ist in 12 wiedergegeben.
Kurz gesagt, wird der räumliche
Beleuchtungslichtmodulator 34b für eine kurze definierte Zeit
t0-t1 eingeschaltet,
und dann wird eine kurze Zeit später
der räumliche
Detektionslichtmodulator für
eine definierte Zeit t2-t3 eingeschaltet,
nach welcher Zeit der räumliche
Beleuchtungslichtmodulator 34b wieder eingeschaltet wird. Eine
solche Mikroskopie kann sowohl im konfokalen als auch Weitfeld-Modus
durchgeführt
werden.
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13 gibt
schematisch eine Anordnung von Linsen, Spiegeln und räumlichen
Lichtmodulatoren wieder, die dem in 10 dargelegten
Mikroskop ähnelt,
außer
dass das Mikroskop in 13 für Reflexionsmikroskopie geeignet
ist, anstatt für
Durchlichtmikroskopie. In 13 emittiert
die Lichtquelle 4 Licht durch einen Strahlteiler 60 hindurch
zu einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung 34a. Der Strahlteiler 60 kann
ein dichroitischer Spiegel oder ein anderer Typ von Strahlteiler
sein, andere Strahlteiler als dichroitische Spiegel können bei
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden. Gewünschtes
Licht wird dann entlang dem Beleuchtungsstrahlengang 3 durch
die Projektivlinse 30 hindurch reflektiert, um weg von
dem einfachen Spiegel 32 auf eine zweite digitale Mikrospiegelvorrichtung 34b zu
reflektieren. Gewünschtes Licht
wird dann durch die digitale Mikrospiegelvorrichtung 34b durch
die Objektivlinsen 22 hindurch und auf die Probe 20 durchgelassen,
wo das Licht zurück
durch die Objektivlinsen 22 hindurch, weg von der digitalen
Mikrospiegelvorrichtung 34b und dem einfachen Spiegel 32,
durch die Projektivlinse 30 hindurch und weg von der ersten
digitalen Mikrospiegelvorrichtung 34a reflektiert wird.
Gewünschtes
Licht wird dann zurück
entlang dem Strahlengang durchgelassen, bis es den dichroitischen
Spiegel 38 trifft, wo es zum Lichtdetektor 26 reflektiert
wird. Folglich liefert das in 13 wiedergegebene
Mikroskop eine Beleuchtung eines einzelnen Flecks oder Musters von
Flecken, wie zuvor beschrieben, und für jeden Fleck oder Muster von
Flecken können
die unterschiedlichsten Beleuchtungswinkel sequenziell implementiert
sein, und für
jeden Winkel wird ein Bild oder eine Messung erfasst. Folglich können alle
Bereiche der Ebene der Probenoberfläche erfasst werden. Man kann
dann die Position der Probe entlang der optischen Achse des Mikroskops ändern und
den Prozess für
das neue Niveau der Probe wiederholen. Folglich kann Information
von der ganzen Oberfläche von
Interesse erfasst und tomographisch rekonstruiert werden, um eine
3-D-Darstellung der Oberfläche der
Probe zu erzeugen. Die Mikroskope hierin sind folglich gegenüber herkömmlicher
Reflexionsmikroskopie vorteilhaft, weil die Oberflächenausrichtung von
jeder Stelle der Probe auf eine verhältnismäßig unkomplizierte Weise festgestellt
werden kann.
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14 gibt
schematisch eine andere Ausführungsform
eines Mikroskops wieder, das den Mikroskopen in den 10 und 13 ähnelt und
vier räumliche
Lichtmodulatoren umfasst, zwei im Beleuchtungsstrahlengang und zwei
im Detektionsstrahlengang, wobei einer in jedem Strahlengang in der
konjugierten Bildebene der Probe angeordnet ist und einer in jedem
Strahlengang in der konjugierten Bildebene der Aperturblende der
Objektivlinse angeordnet ist. Das Mikroskop in 10 wird
zur Reflexionsmikroskopie verwendet und umfasst einen Strahlteiler 60,
der zwischen den digitalen Spiegelvorrichtungen 34b, 34c und
den Objektivlinsen 22 angeordnet ist.