DE69809360T2

DE69809360T2 - Absorbierender Artikel für Körperflüssigkeiten

Info

Publication number: DE69809360T2
Application number: DE69809360T
Authority: DE
Inventors: Hiroki Gohda; Hisashi Takai; Tomoko Tsuji
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1997-09-04
Filing date: 1998-08-27
Publication date: 2003-09-04
Anticipated expiration: 2018-08-28
Also published as: EP0904754A2; KR100587857B1; US6015936A; JP3535958B2; AU8303998A; CA2246206A1; EP0904754B1; BR9802795A; CN1213530A; ID20790A; DE69809360D1; TW380047B; MY123155A; SG72847A1; JPH1176295A; CA2246206C; CN1206972C; AU739743B2; KR19990029435A; EP0904754A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Gegenstände zur Absorption von Körperflüssigkeiten wie Damenbinden und Wegwerfwindeln, die einen flüssigkeitsabsorbierenden Kern und eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht aufweisen, die den Kern bedeckt.
Die offengelegte JP-Patentanmeldung Hei9-48057 zeigt einen absorbierenden Gegenstand, der eine Oberschicht aus Kunststoffolie aufweist, die mit einer Vielzahl von flüssigkeitsdurchlässigen Öffnungen und Fäden bzw. Strängen, die jeweils einen Durchmesser haben, der kleiner als ein Durchmesser der Öffnung ist, ausgebildet ist, wobei die Stränge über die Öffnungen verlaufen und mit der Oberschicht thermoverschweißt sind. In der Oberschicht tragen die Stränge dazu bei, eine unerwünschte Verformung der Öffnungen sowie ein Zusetzen derselben infolge der Verformung zu vermeiden und eine gewünschte Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Oberschicht aufrechtzuerhalten.
Bei der Anordnung der wohlbekannten Oberschicht wird jede Öffnung durch den zugehörigen Strang wenigstens zweigeteilt. Wenn sich der Strang so über die Öffnung erstreckt, daß er in bezug auf einen Mittelpunkt dieser Öffnung unannehmbar einseitig ist, ist der Querschnitt eines der beiden durch den Strang geteilten Abschnitte nicht mehr ausreichend, um als ein flüssigkeitsdurchlässiger Öffnungsabschnitt wirksam zu sein.
GB-A-23106 zeigt einen Flüssigkeiten absorbierenden Gegenstand, der einen flüssigkeitsabsorbierenden Kern und eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht aufweist, die aus einem Vlies gebildet ist, das den Kern mindestens teilweise bedeckt; dabei ist die Oberschicht definiert durch eine Hautkontakt-Fläche, die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen, und eine Haut-Nichtkontakt-Fläche, die dazu bestimmt ist, nicht in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen; eine Vielzahl von Öffnungen mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm verlaufen durchgängig von der Hautkontakt- Fläche zu der Haut-Nichtkontakt-Fläche der Oberschicht und sind unter Bildung mehrerer Reihen solcher Öffnungen parallel zueinander aufgereiht.
Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen Gegenstand zur Absorption von Körperflüssigkeit bereitzustellen, der eine Oberschicht aufweist, die so ausgebildet ist, daß eine Verformung sowie ein Zusetzen ihrer flüssigkeitsdurchlässigen Öffnungen und eine Verschlechterung ihrer Flüssigkeitsdurchlässigkeit vermieden wird.
Die oben angegebene Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Gegenstand zur Absorption von Körperflüssigkeit, mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Kern und einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht, die von einem mindestens teilweise den Kern bedeckenden Vlies gebildet ist; wobei die Oberschicht durch eine Hautkontakt-Fläche, die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen, und eine Haut-Nichtkontakt- Fläche, die dazu bestimmt ist, nicht in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen, festgelegt ist, wobei eine Vielzahl von Öffnungen mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm durchgängig von der Hautkontakt-Fläche zur Haut-Nichtkontakt-Fläche der Oberschicht verlaufen und unter Bildung mehrerer Reihen solcher Öffnungen parallel zueinander aufgereiht sind; dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies aus thermoplastischen synthetischen Fasern einer Feinheit von 0,05 bis 8 Denier ausgebildet ist, so daß sich ein Grundgewicht von 10 bis 50 g/cm² ergibt, und daß in der Hälfte oder mehr der Gesamtzahl der Öffnungen Stränge aus thermoplastischem Kunstharz mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,1 bis 0,5 mm entlang Umfangsabschnitten von auf Höhe der Hautkontakt-Fläche festgelegten Außenkanten der Öffnungen und/oder zwischen der Hautkontakt- und der Haut-Nichtkontakt-Fläche verlaufenden Umfangswänden der entsprechenden Öffnungen verlaufen und dort angeheftet sind.
Bevorzugt weist die Oberschicht Röhrenabschnitte auf, die von den auf Höhe der Hautkontakt-Fläche festgelegten Außenkanten der entsprechenden Öffnungen abwärts verlaufen, wobei Abschnitte der Stränge entlang Umfangsabschnitten der inneren Umfangsflächen der entsprechenden Röhrenabschnitte verlaufen und dort angeheftet sind.
Bevorzugt verlaufen die Stränge parallel zu den Reihen der Öffnungen und sind zwischen einem jeweiligen Paar benachbarter Öffnungen in jeder Reihe der Öffnungen an der Hautkontakt-Fläche der Auflage angeheftet.
Bevorzugt sind die Stränge und das Vlies mittels Heißsiegeln aneinandergeheftet.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die teilweise weggebrochen eine Damenbinde gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine fragmentarische Perspektivansicht, die einen Bereich von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab zeigt; und
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Einzelheiten eines Gegenstands gemäß der Erfindung zur Absorption von Körperflüssigkeiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Eine Damenbinde 1, die in Fig. 1 als teilweise weggebrochene Perspektivansicht zu sehen ist, ist eine spezielle Ausführungsform eines Gegenstands zur Absorption von Körperflüssigkeiten. Die Binde 1 ist definiert durch in Längsrichtung gegenüberliegende Enden 1A, 1B und in Querrichtung gegenüberliegende Seitenränder 1C, 1D, die zwischen den gegenüberliegenden Enden 1A, 1B verlaufen. Die Binde 1 weist eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 3 und einen zwischen diesen beiden Schichten 2, 3 angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden Kern 4 auf. Die Oberschicht 2 bedeckt den absorbierenden Kern 4 mindestens an seiner Hautkontakt-Seite. Die Ober¬ schicht 2 und die Unterschicht 3 verlaufen nach außen über Außenränder des absorbierenden Kerns 4 hinaus und sind entlang den jeweiligen Erstreckungen flachgelegt und haftend miteinander verbunden. Der absorbierende Kern 4 ist bevorzugt mit einem Schmelzkleber (nicht gezeigt), der intermittierend darauf aufgebracht ist, an eine Innenfläche der Oberschicht 2 oder der Unterschicht 3 angeheftet.
Fig. 2 ist eine fragmentarische Perspektivansicht, die einen Bereich der Binde in vergrößertem Maßstab zeigt. Die Oberschicht 2 besteht aus einem Vlies aus thermoplastischen Synthesefasern einer Feinheit von 0,05 bis 8 den, so daß sie ein Grundgewicht von 10 bis 50 g/cm² hat. Die Oberschicht 2 hat eine Hautkontakt-Fläche 6 und eine Haut-Nichtkontakt-Fläche 7. Die Oberschicht 2 ist mit einer Vielzahl von flüssigkeitsdurchlässigen Öffnungen 11 mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm ausgebildet. Diese Öffnungen 11 sind jeweils entlang gedachten Linien X-X aufgereiht und bilden Reihen der Öffnungen, die parallel zueinander in Längsrichtung der Binde 1 verlaufen. In jeder Reihe der Öffnungen 11 ist jedes Paar von benachbarten Öffnungen 11 um einen Mittenabstand von 1 bis 7 mm voneinander beabstandet. Jede dieser Öffnungen 11 hat eine obere Außenkante 13A auf der Höhe der Hautkontakt-Fläche 6 und einen röhrenförmigen Bereich 12, der von einer unteren Außenkante 13B auf der Höhe der Haut-Nichtkontakt-Fläche 7 nach unten verläuft. Jede der Öffnungen 11 ist durch eine Außenfläche 19, die zwischen der Hautkontakt-Fläche 6 und der Haut-Nichtkontakt-Fläche 7 verläuft, und eine Innenrandfläche 16 des röhrenförmigen Bereichs 12 definiert. Ein Unterende 14 des röhrenförmigen Bereichs 12 ist mit dem flüssigkeitsabsorbierenden Kern 4 in Kontakt.
An der Hautkontakt-Fläche 6 der Oberschicht 2 erstreckt sich eine Vielzahl von thermoplastischen Kunstharzsträngen 21 parallel zu den Reihen der Öffnungen 11 in Längsrichtung der Binde 1. Von den in Fig. 2 gezeigten Strängen 21 weist der Strang 21A folgendes auf: relativ kurze Segmente 22, die jeweils entlang den Außenflächen 19 der jeweiligen Öffnungen 11 abwärts verlaufen, Segmente 23, die in Umfangsrichtung der Außenfläche 19 oder der Innenrandfläche 16 bis zu dem halben Umfang der jeweiligen Öffnungen 11 verlaufen, und Segmente 24, die jeweils in Längsrichtung zwischen jedem Paar von benachbarten Öffnungen 11 in dieser Reihe verlaufen. Der Strang 21B weist auf: Segmente 26, die jeweils entlang Teilen der oberen Außenkanten 13A der entsprechenden Öffnungen 11 verlaufen, und Segmente 27, die jeweils zwischen jedem Paar von benachbarten Öffnungen 11 in dieser Reihe verlaufen. Der Strang 21C liegt dem Strang 218 mit den dazwischen befindlichen Öffnungen 11 gegenüber und weist ähnlich dem Strang 21B folgendes auf: Segmente 28, die jeweils entlang Teilen der oberen Außenkanten 13A verlaufen, und Segmente 29, die jeweils zwischen jedem Paar von benachbarten Öffnungen 11 in dieser Reihe verlaufen. Die Länge der Segmente 26, 28 kann jeweils bis zur Hälfte des Umfangs der jeweiligen Öffnung 11 betragen.
Das Vlies und die Stränge, die gemeinsam die Oberschicht 2 bilden, sind durch Heißsiegeln bzw. Thermoschweißen an mindestens einem von dem Vlies und den Strängen 21 haftend miteinander verbunden. Von diesen Strängen 21 verläuft der Strang 21A in Umfangsrichtung entlang den Innenrandflächen 16 der jeweiligen röhrenförmigen Bereiche 12 und verhindert dadurch eine radiale Verformung der röhrenförmigen Bereiche 12. Sowohl der Strang 21B als auch der Strang 21C verlaufen entlang den oberen Außenkanten 13A der jeweiligen röhrenförmigen Bereiche 12 und verhindern dadurch eine Verformung der oberen Außenkanten 13A. Die Segmente 23, 26, 28 der jeweiligen Stränge 21A, 21B, 21C, die in Umfangsrichtung der Öffnungen 11 verlaufen, können eine Länge bis zur Hälfte des Umfangs der jeweiligen Öffnungen 11 haben. Insbesondere dann, wenn eine Reihe der Öffnungen 11 durch ein Paar von benachbarten Strängen, beispielsweise die Stränge 21B, 21C, verstärkt ist, ist dadurch jede Öffnung 11 entlang der Hälfte oder mehr ihres Umfangs oder entlang im wesentlichen ihrem Gesamtumfang verstärkt.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform kann die Oberschicht aus einem punktverklebten Vlies gebildet sein, das aus konjugierten Polypropylen- /Polyethylenfasern einer Feinheit von 4 den, einer Faserlänge von 51 mm und einem Grundgewicht von 20 g/cm² hergestellt ist. Die Stränge 21 können beispielsweise durch Extrudieren eines Gemischs aus 80 Gew.-% Polyethylen ultraniedriger Dichte mit einem Schmelzfluß-Index (MI) = 20 und einer Dichte von 0,905, 15 Gew.-% mikrokristallinem Wachs und 5 Gew.-% Farbmittel erhalten werden.
Die Oberschicht 2 wird zwar bevorzugt aus einem hydrophoben Vlies gebildet, aber dieses hydrophobe Vlies kann zum Teil, beispielsweise nahe den unteren Enden 14 der jeweiligen röhrenförmigen Bereiche 12, so behandelt sein, daß es hydrophil wird, oder das hydrophobe Vlies kann durch ein hydrophiles Vlies ersetzt werden.
Die Unterschicht 3 kann aus einer Kunststoffolie oder einem Laminat aus Kunststoffolie und Vlies gebildet sein.
Der absorptionsfähige Kern 4 kann aus Zellstoffflausch oder einem Gemisch aus Zellstoffflausch und Polymer mit hohem Wasserabsorptionsvermögen gebildet sein. Es ist auch möglich, das Gemisch mit Seidenpapier abzudecken.
Bei der wie oben beschrieben aufgebauten Damenbinde 1 sind die Öffnungen 11 gegen eine unerwünschte Verformung und gegen Zusetzen auch dann gut geschützt, wenn das Körpergewicht des Trägers auf die Oberschicht 2 der am Körper getragenen Binde 1 aufgebracht wird.
Fig. 3 gleicht Fig. 2 und zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung: Auch bei dieser Ausführungsform der Damenbinde 1 verlaufen die Öffnungen 11 durchgängig durch die Oberschicht 2 von der Hautkontakt-Fläche 6 bis zu der Haut-Nichtkontakt-Fläche 7 und sind ebenso wie im Fall von Fig. 2 aufgereiht, die Öffnungen 11 haben jedoch keine röhrenförmigen Bereiche 12, die von der Haut-Nichtkontakt-Fläche 7 nach unten verlaufen. Die Stränge 21 verlaufen in Umfangsrichtung entlang Teilen der oberen Außenkanten 13A und/oder der Außenflächen 19 der jeweiligen Öffnungen 11 und schützen dadurch die Öffnungen 11 vor unerwünschter Verformung und Zusetzen. Ähnlich wie im Fall von Fig. 2 sind einige Reihen der Öffnungen 11 mit einem einzigen Strang 21A verstärkt, und die anderen Reihen der Öffnungen 11 sind durch ein Paar der Stränge 21B, 21C verstärkt.
Die Öffnungen sind in den Fig. 2 und 3 zwar mit Kreisgestalt gezeigt, sie können aber vieleckige, ovale oder unbestimmte Gestalt haben. Die Stränge 21, die mit Kreisquerschnitt gezeigt sind, können ebenfalls durch Stränge ersetzt werden, die vieleckige, ovale oder unbestimmte Gestalt haben. Bei der Beschreibung der Erfindung sind "der Durchmesser der Öffnung 11" und "der Durchmesser des Strangs 21" so zu verstehen, daß es sich jeweils um den größten Durchmesser der Öffnung 11 bzw. des Strangs 21 handelt.
Die Stränge 21, die zur Verstärkung der Öffnungen 11 dienen, sind zwar als kon¬ tinuierlich zwischen den in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden 1A, 1B der Binde 1 dargestellt, diese Stränge 21 können aber auch in Längsrichtung diskontinuierlich und insbesondere intermittierend entlang den jeweiligen Öffnungen und in deren Nähe gelegt sein. Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, sämtliche Öffnungen 11 der Oberschicht 2 durch die Stränge 21 zu verstärken. In Abhängigkeit von Zahl und Größe der Öffnungen 11 kann die Aufgabe der Erfindung adäquat gelöst werden, wenn die Hälfte oder mehr einer Gesamtzahl der Öffnungen 11 mit den Strängen 21 verstärkt ist.
Der Gegenstand der Erfindung zur Absorption von Körperflüssigkeiten kann außer als Damenbinde die oben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wird, auch in den verschiedenen anderen Formen implementiert werden, beispielsweise als Wegwerfwindel, als Windelhose für Inkontinenz-Patienten oder als Hygienevlies.
Bei dem Gegenstand gemäß der Erfindung zur Absorption von Körperflüssigkeiten sind die Öffnungen der Oberschicht durch die Stränge mit relativ großem Durchmesser verstärkt, und infolgedessen besteht keine Gefahr, daß die jeweiligen Öffnungen eventuell durch die Verstärkungsstränge in unannehmbar kleine Querschnitte unterteilt werden könnten, wie das beim Stand der Technik der Fall ist.
Durch Verstärken jeder Öffnung mit einem Paar von Strängen ist es möglich, im wesentlichen den Gesamtumfang dieser Öffnung zu verstärken.
Indem die Stränge umfangsmäßig entlang den Innenrandflächen der jeweiligen Röhrenbereiche gelegt sind, die von den entsprechenden Öffnungen nach unten verlaufen, ist es möglich, eine unerwünschte Verformung der Röhrenbereiche zu vermeiden, die ansonsten leicht auftreten und in einem Zusetzen resultieren würde.

Claims

1. Gegenstand (1) zur Absorption von Körperflüssigkeit, mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Kern (4) und einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht (2), die von einem mindestens teilweise den Kern (4) bedeckenden Vlies gebildet ist,

wobei die Oberschicht durch eine Hautkontakt-Fläche (6), die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen, und eine Haut-Nichtkontakt-Fläche (7), die dazu bestimmt ist, nicht in Kontakt mit der Haut des Trägers zu kommen, festgelegt ist, wobei eine Vielzahl von Öffnungen (11) mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm durchgängig von der Hautkontakt-Fläche zur Haut-Nichtkontakt-Fläche (7) der Oberschicht (2) verlaufen und unter Bildung mehrerer Reihen solcher Öffnungen parallel zueinander aufgereiht sind,

dadurch gekennzeichnet

daß das Vlies aus thermoplastischen synthetischen Fasern einer Feinheit von 0,05 bis 8 Deniers ausgebildet ist, so daß sich ein Grundgewicht von 10 bis 50 g/m² ergibt, und daß in der Hälfte oder mehr der Gesamtzahl der Öffnungen Stränge (21) aus thermoplastischem Kunstharz mit einem jeweiligen Durchmesser von 0,1 bis 0,5 mm entlang Umfangsabschnitten von auf Höhe der Hautkontakt-Fläche festgelegten Außenkanten (13A) der Öffnungen (11) und/oder zwischen der Hautkontakt- und der Haut-Nichtkontakt-Fläche verlaufenden Umfangswänden (19, 16) der entsprechenden Öffnungen verlaufen und dort angeheftet sind.

2. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Oberschicht, (2) Röhrenabschnitte (12) beinhaltet, die von den auf Höhe der Hautkontakt-Fläche (6) festgelegten Außenkanten (13A) der entsprechenden Öffnungen (11) abwärts verlaufen, und wobei Abschnitte der Stränge (21) entlang Umfangsabschnitten der inneren Umfangsflächen (16) der entsprechenden Röhrenabschnitte (12) verlaufen und dort angeheftet sind.

3. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Stränge (21) parallel zu den Reihen der Öffnungen (11) verlaufen und zwischen einem jeweiligen Paar benachbarter Öffnungen (11) in jeder Reihe der Öffnungen an der Hautkontakt-Fläche (6) der Auflage (2) angeheftet sind.

4. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Stränge (21) und das Vlies mittels Heißsiegeln aneinandergeheftet sind.