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DE69611289T2 - Verfahren zur erhaltung von lebensmitteln und dergleichen in einem ungefrorenen zustand in einem temperaturbereich unter dem gefrierpunkt - Google Patents

Verfahren zur erhaltung von lebensmitteln und dergleichen in einem ungefrorenen zustand in einem temperaturbereich unter dem gefrierpunkt

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DE69611289T2
DE69611289T2 DE69611289T DE69611289T DE69611289T2 DE 69611289 T2 DE69611289 T2 DE 69611289T2 DE 69611289 T DE69611289 T DE 69611289T DE 69611289 T DE69611289 T DE 69611289T DE 69611289 T2 DE69611289 T2 DE 69611289T2
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DE
Germany
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food
freezing point
freezing
foodstuff
state
Prior art date
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DE69611289T
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Akihiko Yamane
Akiyoshi Yamane
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Hyo-On Inc
Original Assignee
Hyo-On Inc
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Publication date
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Publication of DE69611289T2 publication Critical patent/DE69611289T2/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/36Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/04Freezing; Subsequent thawing; Cooling

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die gefrierfreie Konservierung von Lebensmitteln in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes und spezieller betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Konservieren leicht verderblicher Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunktes; und sie betrifft ein gefrierfreies Konservierungsverfahren für leicht verderbliche Lebensmittel, bei dem eine Behandlung des langsamen Kühlens, um das leicht verderbliche Lebensmittel in einen gefrierfreien Zustand unterhalb des Gefrierpunktes zu versetzen, kombiniert wird mit einer Behandlung der schrittweisen Temperaturerhöhung, um die Temperatur des leicht verderblichen Lebensmittels in dem gefrierfreien Zustand auf Raumtemperatur zu erhöhen, wodurch es möglich wird, leicht verderbliche Lebensmittel in einem vorteilhaften gefrierfreien Zustand in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes zu erhalten, und wodurch es ebenfalls möglich wird, die Wirksamkeit und die Merkmale der gefrierfreien Behandlung aufrecht zu erhalten und das Lebensmittel vorteilhaft wieder auf Raumtemperatur zu bringen; und das Verfahren betrifft ferner das Verfahren der Temperaturerhöhung davon.
  • Stand der Technik
  • Im Verlauf ausgedehnter Grundlagenforschung und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Konservierung und Verarbeitung zahlreicher leicht verderblicher Lebensmittel und biologischer Gewebe im Niedertemperaturbereich unterhalb von Null Grad Celsius haben die Anmelder der vorliegenden Erfindung die sogenannten Verfahren der "Super-CFP ("Controlled Freezing Point", wobei "CFP" den Temperaturbereich zwischen Null Grad Celsius und dem Gefrierpunkt eines Lebensmittels bezeichnet und "Super-CFP" bezeichnet den Temperaturbereich zwischen Null Grad Celsius und seinem Berstpunkt)- Konservierung und -Verarbeitung" entdeckt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass zahlreiche leicht verderbliche Lebensmittelartikel in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunktes konserviert und verarbeitet werden; wobei die Erfinder zuvor erfolgreich Verfahren zum Konservieren zahlreicher leicht verderblicher Lebensmittel unter derartigen "Super-CFP"- Bedingungen sowie Verfahren zum Konservieren und Verarbeiten von Gemüse, Obst, Meeresfrüchten und anderen solchen leicht verderblichen Lebensmitteln entwickelt haben, indem unterkühltes Wasser eingesetzt wurde. Als Ergebnis der Erforschung dieser Verfahren haben die Anmelder der Erfindung entdeckt, dass es möglich ist, gerade geerntetes Gemüse, Obst und Meeresfrüchte und andere solche leicht verderblichen Lebensmittel während ihrer Lagerung auf einem hohen Frischegrad zu halten, indem diese leicht verderblichen Lebensmittel einer Kühlbehandlung unter speziellen Unterkühlungsbedingungen in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunktes unterzogen werden. Die Anmelder der Erfindung haben ebenfalls entdeckt, dass diese Verfahren außerordentlich nützlich speziell als Verfahren zum konservieren und Verarbeiten von Gemüse, Obst und Meeresfrüchten und anderen derartigen leicht verderblichen Lebensmitteln sind.
  • Unter den zahlreichen Lebensmitteln ist es im allgemeinen für Obst und Gemüse als Naturprodukte besonders wichtig, dass sie frisch sind, was auch für Meeresfrüchte gilt. Die kontinuierliche Bewahrung von Frische und Qualität wird auf der gesamten Verteilungskette als entscheidend angesehen, und zwar vom Ort, wo diese Lebensmittel erzeugt werden, bis zum Markt und vom Markt bis zum Ort, wo sie verkauft werden.
  • Somit wäre der ideale Weg für die Zulieferung von Erzeugnissen in frischer und hochwertiger Form über eine "Kühlkette" mit besonderen Niedertemperaturbedingungen vom Herstellungsstadium (dem Ort der Ernte) bis zum Verbraucherstadium. In der aktuellen Praxis sind die Konservierungsbedingungen entlang den Verteilerkanälen jedoch oftmals weniger als angemessen, was auf Kostenbetrachtungen, Grenzen in der Niedertemperatur-Konservierungstechnologie, usw. zurückzuführen ist.
  • In dem Maße wie sich Massenproduktion und Massenverbrauch von Lebensmitteln zunehmend verbreiten, werden die Konsumentenbedürfnisse vielfältiger und es erscheinen in Reaktion auf diese Diversifikation viele verschiedene Produktarten auf dem Markt. Diese wurde begleitet von einem Trend, bei dem Verbraucher Erzeugnisse mit geringeren Kosten und höherer Qualität fordern. Es besteht außerdem ein zunehmendes Interesse an naturreine Lebensmitteln, wenn es um Obst, Gemüse und Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel geht, was zu einer starken Nachfrage nach hochwertigen Erzeugnissen geführt hat, die frisch sind und in ihrem Ernährungswert hochwertig sind.
  • Wir vorstehend ausgeführt, werden Obst, Gemüse und Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel an vielen unterschiedlichen Orten als landwirtschaftliche und Produkte und Meereserzeugnisse geerntet, angelandet und erzeugt und erreichen in den meisten Fällen den Verbraucher, nachdem sie zuerst durch einen Markt und ein Einzelhandelsgeschäft durchlaufen haben, so dass es selbst noch heute mit all der hochentwickelten Technologie des Konservierens dieser leicht verderblicher Lebensmittel verhältnismäßig schwierig ist, über eine längere Dauer den Geschmack und die Frische des frisch Geernteten zu bewahren. Selbst wenn beispielsweise die Vertriebszeit speziell verkürzt werden könnte, um einen guten Zustand der Konservierung zu gewährleisten, wären die Kosten zum gegenwärtigen Zeitpunkt extrem und es wäre mit Ausnahme einiger High-End- Produkte für den allgemeinen Vertrieb von leicht verderblichen Lebensmitteln eine undurchführbare Methode.
  • Es sind Verfahren der Niedertemperatur-Konservierung, Anlagen der Niedertemperatur-Konservierung und Technologie des Tieftemperaturtransports, die in der Verteilerkette angewendet wurden von verschiedenen Blickwinkeln in der Vergangenheit in dem Bestreben untersucht worden, diese Situation wenigstens etwas zu verbessern, wobei das Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt in der Entwicklung weit diversifizierter Methoden bestand. Typische Beispiele hierfür sind CA-Lagerung und MA-Lagerung (Shokuhin Ryutsu Gijutsu, Bd. 22, Nr. 11 (1993)), obgleich auch zahlreiche andere Methoden entwickelt und Verbesserungen vorgenommen wurden. Noch immer gibt es allgemein eine rapide Abnahme der Frische bei leicht verderblichen Lebensmitteln unmittelbar nach ihrer Ernte wie aüch eine Abnahme der Frische in der Verteilerkette. Besonders gibt es bei Obst und Gemüse einen schnellen Abbau nützlicher Bestandteile, wie beispielsweise Vitamin C und anderer Nährstoffe, Chlorophyl usw., während es bei Meeresfrüchten eine Abnahme des K-Wertes (eine Kennzahl für die Frische) gibt, die durch einen schnellen Abbau ATP hervorgerufen wird; und da diese und andere Beeinträchtigungen der Qualität unvermeidlich in Erscheinung treten, sofern es nicht zur Entwicklung irgendeiner neuen Technik kommt, mit der es möglich sein wird, derartige Abnahmen der Frische unmittelbar nach der Ernte zuverlässig zu unterdrücken, wird es unmöglich bleiben, einen Zustand großer Frische zu bewahren, der dem unmittelbar nach dem Ernten nahe kommt.
  • In den folgenden Druckschriften, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung herausgegeben wurden, gibt es keine Offenbarung einer Kontroll- Kühlgeschwindigkeit, wie sie in der vorliegenden Erfindung offenbart wird. Bei den Druckschriften handelt es sich um:
  • JP 56-36887, B1 betrifft eine Verfahren zum Konservieren von Lebensmittel und Gemüse bei einer Temperatur oberhalb ihres Gefrierpunktes;
  • JP 03-47034, A offenbart Niedertemperatur-Konservierung leicht verderblicher Lebensmittel durch schnelles Kühlen von Normaltempratur auf 1º ... 2ºC oberhalb des Gefrierpunktes und danach bei einer Kühlgeschwindigkeit von -0,1ºC bis -0,5ºC alle 5 bis 24 Stunden bis zu einer Temperatur vorderen Unterkühl-Berstpunkt;
  • JP 05-161449, A zeigt ein Verfahren zum Vorkühlen von Obst und Gemüse durch Kühlen bis näherungsweise zum Gefrierpunkt und Abschrecken bis zur Unterkühl-Bersttemperatur bei einer Geschwindigkeit von -0,50 G/h bis zu -0,5ºC/24h;
  • Rikimaru Hayashi et al.: "Pressure Application to the Antifroozen Storage and Defrosting of Food - centering on the Thinking Way"; Food and Development, (1990), Bd. 25, Nr. 12, S. 8...10; betrifft ein Verfahren zur Konservierung unter hohem Druck.
  • Beschreibung der Erfindung
  • In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen haben die Erfinder gewissenhafte Untersuchungen mit dem Ziel der Entwicklung eines neuen Verfahrens ausgeführt, das besser sein sollte als der vorstehend ausgeführte Stand der Technik, und das es speziell ermöglichen würde, Obst, Gemüse und Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel in ihrem Zustand der Frische unmittelbar nach dem Ernten zu bewahren. Im Verlaufe dieser Untersuchung richtete sich die Aufmerksamkeit auf ein Verfahren, bei dem Obst, Gemüse und Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel einer Kühlbehandlung unter speziellen Unterkühlungsbedingungen unterzogen wurden, so dass man zu der vorliegenden Erfindung gelangte, nachdem man erfolgreich ein neuartiges Verfahren des langsamen Konditionierens eingeführt hatte, bei dem es möglich ist, einfach und zuverlässig leicht verderbliche Lebensmittel in einem günstigen gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts zu bewahren, und zwar als eine grundlegende Technologie für das zuverlässige Herbeiführens eines gefrierfreien Zustandes von Lebensmittel in dem besagten nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts.
  • Insbesondere ist es ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die gefrierfreie Konservierung von leicht verderblichen Lebensmitteln zu gewähren, welches Verfahren ermöglicht, Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel bei einem hohen Frischegrad und ohne irgendeine Abnahme der Frische oder Beeinträchtigung der Qualität zu halten; sowie ein Verfahren zum langsamen Kühlen und Mittel zu gewähren, mit denen es möglich ist, einfach und zuverlässig einen gefrierfreien Zustand von Lebensmitteln in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes zu erzielen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Lebensmitteln in einem gefrierfreien Zustand Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes zu gewähren, indem das vorgenannten gefrierfreie Konservierungsverfahren eingesetzt wird; sowie ein Produkt dieses Verfahrens zu gewähren.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Gewährung eines Verfahrens zum Konservieren leicht verderblicher Lebensmittel auf einem hohen Frischegrad, welches Verfahren ermöglicht, Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts über eine längere Zeitdauer zu halten, ohne dass das Lebensmittel die Frisch verliert, die es unmittelbar nach der Ernte gehabt hat.
  • Eine weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Gewährung eines Verfahrens zum langsamen Konditionieren zur vorteilhaften Überwachung der Temperaturbedingungen in dem nichtgefrierenden Bereich, der Temperaturbedingungen zum Wiederzurückbringen des Lebensmittels auf Raumtemperatur, und zwar in einem Verfahren zum Konservieren leicht verderblicher Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in dem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunktes.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes des Lebensmittels zu gewähren, welches Verfahren umfasst: schnelles Kühlen des Lebensmittels von Raumtemperatur bis nahe an den Gefrierpunkt; und danach langsames Kühlen des Lebensmittels bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01º bis 0,5ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunktes, um das Lebensmittel in dem gefrierfreien Zustand in einem Niedertemperaturbereich bis 0,1º bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunktes.
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes des Lebensmittels entsprechend der Erfindung, welches Verfahren umfasst: Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels auf den Gefrierpunkt oder bis 0,5º bis 1,0ºC oberhalb des Gefrierpuntkes für eine vorbestimmte Zeitdauer und in einem vorbestimmten Zyklus.
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels, das in einem gefrierfreien Zustand und in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunktes gehalten wird, auf Raumtemperatur gemäß der Erfindung, welches Verfahren umfasst: Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels mit einer schrittweisen Temperaturerhöhungseschwindigkeit von 0,1º bis 0,5ºC/h bis nahe an den Gefrierpunkt und danach Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels vom Gefrierpunkt des Lebensmittels bis Raumtemperatur.
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen von nichtgefrorenem Wasser in einem Temperaturbereich unterhalb seines Gefrierpunktes nach dem in der Erfindung festgelegten Verfahren, wobei das Wasser mit Hilfe eines Mikrofilters zum Entfernen von Verunreinigungen in dem Wasser vorbehandelt wird.
  • Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Lebensmittel, das in einem gefrierfreien Zustand unterhalb ihres Gefrierpunktes gehalten wird, und zwar nach dem in der Erfindung festgelegten Verfahren, wobei das Lebensmittel durch eine langsame Kühlbehandlung bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01º bis 0,5ºC/h unter vorbestimmten Druckbedingungen gekühlt wird.
  • Die sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb seines Gefrierpunkts gemäß der Erfindung, welches Verfahren umfasst: Bestrahlen des Lebensmittels mit Strahlung im fernen Infrarot, mit Mikrowellen oder durch statische Elektrizität und wahlweise Vibrieren des Lebensmittels in einem Temperaturbereich oberhalb des Berstpunktes eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels für eine vorbestimmte Zeitdauer und in einem vorbestimmten Zyklus, um den unterkühlten Zustand unterhalb des Gefrierpunkts zu stabilisieren.
  • Die siebente Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb seines Gefrierpunkts gemäß der Erfindung, wobei das Lebensmittel, das verpackt oder überzogen ist mit einem Verpackungsmittel aus einem synthetischem Harz, aus Papier oder einem biologischen Material; oder mit einem Verpackungsmittel, das beschichtet ist mit Glycerin als einer für die Eiskristallkeimbildung hemmenden Substanz, einem Glykoprotein oder Gelatine als einer das Eiskristallwachstum hemmenden Substanz; oder mit einer Abdeckfolie aus diesen Substanzen; auf einen speziellen Niedertemperaturbereich gekühlt wird.
  • Die achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrechterhalten eines gefrierfreien Zustands von lediglich inneren Zellen eines Lebensmittels aus tierischer oder pflanzlicher Herkunft unterhalb seines Gefrierpunkts, welches Verfahren umfasst: Übernehmen des Lebensmittels, das nach dem in der Erfindung festgelegten Verfahren in einem gefrierfreien Zustand gehalten wurde, und Unterbrechen eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels durch eine schnelle Gefrierbehandlung unterhalb des Gefrierpunkts, um die äußeren Zellen des Lebensmittels in einem gefrorenen und die inneren Zellen in einem gefrierfreien Zustand zu erhalten.
  • Die neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines gefrorenen Lebensmittels aus einem Lebensmittel, das in einem gefrierfreien Zustand in einem Bereich unterhalb seines Gefrierpunkts gehalten wurde, welches Verfahren umfasst: Übernehmen des Lebensmittels, das nach dem in der Erfindung festgelegten Verfahren in einem gefrierfreien Zustand gehalten wurde, und Unterbrechen eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels durch eine schnelle Gefrierbehandlung unterhalb des Gefrierpunkts, um das Lebensmittel gefroren zu erhalten.
  • Die Erfindung kann in einer Kühleinrichtung ausgeführt werden, die mit einer Regelvorrichtung zum automatischen Regeln der Temperaturbedingungen ausgestattet ist, die von der Erfindung vorgeben werden. Wie gezeigt wird, kann eine solche Einrichtung mit Systemen zum Druckerzeugen, zur Bestrahlung und Vibrieren von speziellen Ausführungsformen der Erfindung ausgestattet sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen von nichtgefrorenem Wasser in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunktes nach dem vorgenannten Verfahren, wobei im Verlaufe des Kühlschrittes dem Wasser als Rohstoff eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 2.000 m/Min erteilt wird, um vorzugsweise die Bildung von Eiskristallkeimen und das Wachstum von Eiskristallen zu hemmen.
  • Eine noch weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, um ein gefrorenes Lebensmittels einem Vortauen zu unterziehen und ein aufgetautes Lebensmittel höher Qualität zu erhalten, indem die Temperatur in Stufen zu geeigneten Zeitpunkten erhöht wird, wobei das Lebensmittel allmählich mit unterdrückter Schädigung der Zellen oder des Gewebes aufgetaut wird, während die nichtgefrorenen Komponenten in dem gefrorenen Lebensmittel im unterkühlten Zustand (1º bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunkts) gehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben.
  • Wie vorstehend ausgeführt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Konservieren von Lebensmittel (wie beispielsweise Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel sowie Lebensmittel pflanzlicher oder tierischer Herkunft, verschiedene technisch bearbeitete Lebensmittel, Lebensmittelrohstoffe, Wasser als Rohstoff, tierische oder pflanzliche biologische Substanzen, biologische Gewebe, usw.) in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts, und betrifft ein Verfahren zur gefrierfreien Konservierung von Lebensmittel (innerhalb von 1 bis 30 Minuten oder wenigen Stunden) von Raumtemperatur bis nahe dem Gefrierpunkt des leicht verderblichen Lebensmittels und nachfolgendes langsames Abkühlen des Lebensmittels mit einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01 bis 0,5ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunkts. Die Formulierung "Verfahren zum Kühlen von Lebensmittel unterhalb des Gefrierpunkts" bedeutet in der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Kühlverfahren, das die Überführung der verschiedenen Lebensmittel in einen gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts umfasst, indem das Lebensmittel einer Unterkühlungsbehandlung durch einen schrittweisen Kühlprozess in Gegenwart oder Abwesenheit eines Mittels zur Gefrierpunkterniedrigung, einer Komponente mit Gefrierpunkt erniedrigender Wirkung oder einer Komponente mit der gleichen Wirkung ("Super- CFP"-Konservierungsverfahren (("Super-CFP" ist ein eingetragenes Warenzeichen)) unterworfen wird. Unabhängig von dem Behandlungsverfahren oder den Mitteln dafür wird jedes Verfahren, das die gleiche Wirkung hat wie dieses Verfahren als ähnlich angesehen. In diesem Fall muss nicht hinzugefügt werden, dass es keinerlei Einschränkungen in Bezug auf den Typ oder die Anwendungsform des Mittels zur Gefrierpunkterniedrigung, der Komponente Gefrierpunkt erniedrigender Wirkung, gibt.
  • Nach den Untersuchungen der Anmelder der vorliegenden Erfindung war es in der Vergangenheit außerordentlich schwierig, ein Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in einem Temperaturbereich unterhalb Gefrierpunkts zu halten, während es durch das vorgenannte Verfahren des langsamen Konditionierens möglich ist, ein Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts sowohl auf einfache als auch in zuverlässiger Weise zu halten. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts (Super-CFP- Bereich) unabhängig vom Typ des Lebensmittels auszudehnen. Die vorliegende Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel anwenden und ist jedoch nicht auf diese beschränkt und kann auch auf fermentierte Lebensmittel, technisch bearbeitete Lebensmittel, Ausgangsstoffe für Lebensmittel, Zwischenprodukte, gekochte Lebensmittel, Materialien tierischer oder pflanzlicher Herkunft, biologische Gewebe (Zellen oder Gewebe von Tieren oder Pflanzen) angewendet werden. In der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige Verfahren angewendet werden, um das Lebensmittel einer Kühlbehandlung in einem Temperaturbereich im nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts so lange zu unterziehen, wie eine relativ schnelle Kühlbehandlung in einem Niedertemperaturbereich unterhalb von Null Grad Celsius ausgeführt werden kann, und so lange wie eine langsame Kühlbehandlung bis unterhalb des Gefrierpunkt bei 0,01º bis 0,5ºC/h und vorzugsweise bei 0,01º bis 0,4ºC/h ausgeführt werden kann, ohne dass irgendwelche Beschränkungen bei diesem Verfahren auferlegt sind, wobei ein vorteilhaftes Beispiel dafür ein Verfahren ist, bei dem das Kühlen durch eine Kühleinrichtung erzielt wird, die mit einer Regelvorrichtung zum automatischen Regeln der Temperaturbedingungen ausgestattet ist (automatische Temperaturregler).
  • Wenn leicht verderbliche Lebensmittel einer Kühlbehandlung nach der vorgenannten schnellen Kühlbehandlung und langsamem Kühlverfahren unterworfen werden, wird das leicht verderbliche Lebensmittel vorteilhaft schrittweise bis unterhalb des Gefrierpunkts gekühlt, so dass das leicht verderbliche Lebensmittel in dem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts ohne zu Gefrieren stabil ist und in einem vorteilhaften gefrierfreien Zustand gehalten. Ferner hat die Untersuchung seitens der Erfinder ergeben, dass es, wenn die vorgenannten Bedingungen der langsamen Kühlbehandlung und der Prozess nicht zum Einsatz gelangen, d. h. wenn eine langsame Kühlbehandlung unter Einbeziehung eines Kühlens bei einer schrittweisen Geschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunkts nicht ausgeführt wird, schwierig ist, ein Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand im Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts zu haften, so dass die aufgeführten Aufgaben nicht gelöst werden können.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Lebensmittel in einen nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts überführt und in einem Niedertemperaturbereich von 0,1º bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunkts gehalten und danach in diesem Niedertemperaturbereich zwischen mehreren Stunden und mehreren Monaten konserviert, die jedoch, da der vorteilhafte Bereich des besagten Niedertempearturbereichs wesentlich vom Typ und den Eigenschaften des Lebensmittel abhängen, erfragt werden sollten. Es werden nun Beispiele für die Gefrierpunkte verschiedener Lebensmittel und die nichtgefrierenden Bereiche unterhalb des Gefrierpunkts (Super-CFP-Bereiche) gegeben, die auf der Grundlage der vorgenannten Methode des langsamen Konditionierens der vorliegenden Erfindung ermittelt wurden. Super-CFP-Bereiche verschiedener Lebensmittel
  • xx) (("Pferdemakrele", auch bezeichnet als "blauflossiger Thunfisch", d. Übers.))
  • Von den Lebensmitteln als Gegenstand der vorliegenden Erfindung können Obst, Gemüse, tierische Erzeugnis und Meeresfrüchte sowie andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel alle beliebigen gewöhnlichen Obst, Gemüse, tierische Erzeugnis oder Meeresfrüchte sein, und die Erfindung ist unabhängig von deren Typ anwendbar. Zusätzlich zu diesen umfassen die i als "leicht verderbliche Lebensmittel", auf die in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, frische Blumen, medizinische Kräuter, Reiskleie und andere Getreide, Nüsse sowie andere derartige Lebensmittel, wie auch Pflanzen im Zusammenhang mit diesen, usw. Wenn die vorliegende Erfindung zum Einsatz gelangt, um ein leicht verderbliches Lebensmittel frisch zu halten, kommt es darauf an, dass das leicht verderbliche Lebensmittel sobald wie möglich nach der Ernte behandelt wird. Dieses bewirkt eine wirksame Unterdrückung der Abnahme der Frische von leicht verderblichen Lebensmitteln, was unvermeidlich unmittelbar nach der Ernte in Erscheinung tritt, nämlich bei Obst und Gemüse; des schnellen Abbaus nützlicher Komponenten, wie beispielsweise Vitamin C und andere Nährstoffe, Chlorophyl, usw.; sowie bei Meeresfrüchten; der Unterdrückung der Abnahme des K-Wertes (eine Kennzahl für die Frische), die hervorgerufen wird durch den schnellen Abbau von ATP, sowie anderer Beeinträchtigungen der Qualität. "Unmittelbar nach der Ernte" bedeutet hierin das Stadium unmittelbar nach der Ernte an dem Ort, wo das leicht verderbliche Lebensmittel geerntet oder erzeugt wird; da allerdings die Abnahme der Frische unmittelbar nach der Ernte stark von dem Typ des leicht verderblichen Lebensmittels abhängt, von der Jahreszeit der Ernte und von anderen Faktoren, wird der Zeitablauf der Kühlkonservierungsbehandlung in geeigneter Weise entsprechend der des in Frage kommenden leicht verderblichen Lebensmittels bestimmt. Im allgemeinen sollte die vorgenannte Kühlkonservierungsbehandlung innerhalb weniger Stunden nach der Ernte ausgeführt werden. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf leicht verderbliche Lebensmittel unmittelbar nach der Ernte beschränkt und kann selbstverständlich in ähnlicher Weise auf ein leicht verderbliches Lebensmittel an einem geeigneten Punkt in dem Verteilungsprozess angewendet werden oder auf ein leicht verderbliches Lebensmittel im Verbraucherstadium.
  • Um das leicht verderbliche Lebensmittel in einen gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts zu bringen, wird die Behandlung vorzugsweise am Ort der Ernte oder Erzeugung vorgenommen, wobei es jedoch auch möglich ist, das Lebensmittel beispielsweise auf einen Lastzug o. dgl. zu laden, der mit einer Kühleinrichtung ausgestattet ist und es zum Behandlungsort zu schicken, während es auch möglich ist, das leicht verderbliche Lebensmittel dort zu behandeln, wo sich eine großtechnische Kühleinrichtung befindet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein leicht verderbliches Lebensmittel, das gerade geerntet worden ist, einer Kühlkonservierungsbehandlung unter den vorgenannten Unterkühlungsbedingungen in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts unterzogen, wodurch es möglich ist, wirksam die Abnahme der Frische von leicht verderblichen Lebensmitteln zu unterdrücken, was unmittelbar nach der Ernte in Erscheinung tritt, nämlich bei Obst und Gemüse; des schnellen Abbaus nützlicher Komponenten, wie beispielsweise Vitamin C und anderer Nährstoffe, Chlorophyl, usw.; sowie bei Meeresfrüchten; die Abnahme des K-Wertes (eine Kennzahl für die Frische) zu unterdrücken, die hervorgerufen wird durch den schnellen Abbau von ATP, sowie anderer derartiger Beeinträchtigungen der Qualität, und wodurch es auch möglich ist, leicht verderbliche Lebensmittel mit dem höchsten Grad der Frische und Qualität bereitzustellen, die mit konventionellen Konservierungsverfahren nicht erzielt werden könnten.
  • Darüber hinaus wird nach den Untersuchungen seitens der Erfinder bei einem leicht verderblichen Lebensmittel, das eine Kühlbehandlung wie vorstehend erhalten hat und danach in einem üblichen Konservierungszustand bewahrt wird, selbst dann die Abnahme der Frische noch merklich unterdrückt, und es wird möglich sein, einfach und zuverlässig einen hohen Grad an Frische mit Hilfe dieser Kühlbehandlung zu bewahren.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist es mit dem vorgenannten Verfahren zum Konservieren eines Lebensmittels in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts außerdem möglich, das Lebensmittel in einfacher und vorteilhafter Weise in einem gefrierfreien Zustand zu erhalten, indem ein Schritt hinzugefügt wird, bei dem die Temperatur bis zum Gefrierpunkt oder bis zwischen 0,5º und 1,0ºC über den Gefrierpunkt mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 1ºC in einer Dauer von 1 Stunde bis zu mehreren Tagen zu einer geeigneten Zeit und in einem geeigneten Zyklus während der Konservierung erhöht wird. Die Hinzufügung des Schrittes der Temperaturerhöhung zu dem vorstehend ausgeführten Verfahren der vorliegenden Erfindung für die gefrierfreie Konservierung eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts ist daher insofern wünschenswert, dass der gefrierfreie Zustand noch stabiler ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, um ein Lebensmittel, das in gefrierfreiem Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wurde, auf Raumtemperatur zu zurück zu bringen, das Lebensmittel nicht schnell erhitzt, sondern einer Behandlung bei einer schrittweisen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h bis zu dem Gefrierpunkt unterzogen und danach vom Gefrierpunkt bis Raumtemperatur, wobei die Bedingungen der Temperaturerhöhung auf geeignete Temperatur von 0ºC, 5ºC und 15ºC derart eingestellt werden, dass die Temperatur zu geeigneten Zeitpunkten schrittweise erhöht wird. In diesem Fall ist es auch möglich, die zu erhöhende Temperatur bei einer relativ hohen Geschwindigkeit von dem Gefrierpunkt bis Raumtemperatur zu erhöhen, wobei die Geschwindigkeit in geeigneter Weise in Abhängigkeit von dem Typ und den Eigenschaften des Lebensmittels o. dgl. eingestellt werden sollte. Die Form des Lebensmittels ist nicht auf einen Feststoff (einschließend Pulver u. dgl.) beschränkt, und die Erfindung kann auch auf flüssige Lebensmittel angewendet werden, wie beispielsweise alkoholische und alkoholfreie Getränke, Tee- Getränke und Trinkwasser. Beispielsweise läßt sich das Verfahren der vorliegenden Erfindung auf Trinkwasser zur Herstellung von nichtgefrorenem Wasser unterhalb des Gefrierpunkts (unterhalb von 0ºC) anwenden. In diesem Fall können die Verunreinigungen in dem Wasser als Rohstoff vor dem Zeitpunkt des Filtrierens und/oder des Destillierens des Wassers als Rohstoff durch Mikrofilter-Filtration, Präzisionsfiltraton, Ultrafiltration oder einer anderen geeigneten Maßnahme entfernt werden, die es ermöglicht, dass der nichtgefrierende Bereich unterhalb des Gefrierpunkts in stabiler und einfacher Weise erweitert wird. Außerdem läßt sich dem Wasser als Rohstoff im Verlaufe des Kühlschrittes eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 2.000 m/Min vermitteln, wodurch es möglich wird, die Bildung von Eiskristallkeimen und das Wachstum von Eiskristallen in dem Wasser als Rohstoff zu hemmen.
  • Um das Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unter des Gefrierpunkts stabiler zu konservieren, d. h. den unterkühlten Zustand unterhalb des Gefrierpunkts zu stabilisieren, ist es außerdem wünschenswert, einen Schritt hinzuzufügen, bei dem das Lebensmittel mit Strahlung im fernen Infrarot, mit Mikrowellen oder anderem derartigen Licht bestrahlt wird und/oder durch statische Elektrizität bestrahlt wird und/oder kontinuierlich oder diskontinuierlich in einem Temperaturbereich oberhalb des Berstpunktes (der unteren Grenze des nichtgefrierenden Bereichs) zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Kühlung und in einem geeigneten Zyklus vibriert wird. Es gibt keine speziellen Beschränkungen der Behandlungsbedingungen, des Verfahrens oder der Mittel in der optischen Bestrahlung, der Bestrahlung durch statische Elektrizität und/oder Vibration, solange diese es ermöglichen, den nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts zu erweitern, wobei die Bedingungen, Verfahren und Einrichtungen in geeigneter Weise auszuwählen sind.
  • Um außerdem das Kühlen allmählicher auszuführen und eine durch Eiskristalle hervorgerufene Schädigung zu vermeiden, ist es möglich, ein Lebensmittel bis zu einem speziellen Niedertemperaturbereich zu kühlen, das mit einem Verpackungsmaterial verpackt worden ist, wie beispielsweise Polyethylen oder einem anderen synthetischen Harz, Japanpapier oder anderen Papierarten oder einem biologischen Material oder mit einem geeigneten Verpackungsmaterial, das den Bedingungen des allmählichen Kühlens genügen kann und ein teilweises Unterkühlen des Lebensmittels verhindert; oder mit einem Verpackungsmaterial, das mit einem inneren Film aus Glycerin beschichtet ist oder einer anderen derartigen, das Eiskeimbildung hemmenden Substanz, einem Glykoprotein oder Gelatine oder einer anderen derartigen geeigneten chemischen Substanz, die das Eiskristallwachstum hemmt; oder mit einer Abdeckfolie aus diesen Substanzen. Bei Verwendung von Verpackungsmaterialien und Abdeckmaterialien wie diese in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kann die Erweiterung des nichtgefrierenden Bereichs unterhalb des Gefrierpunkts und sogar eine bessere Stabilisierung des gefrierfreien Zustands in diesem Bereich erreicht werden.
  • Darüber hinaus ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, ein leicht verderbliches Lebensmittel zu konservieren, speziell eines, das sich aus einem pflanzlichen oder tierischen Material zusammensetzt, wobei sich lediglich dessen innere Zellen in einem gefrierfreien Zustand befinden. Das vorgenannte Verfahren des langsamen Kühlens, das mit einer schrittweisen Geschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h ausgeführt wird, kann mit einer schnellen Gefrierbehandlung kombiniert werden, bei der das Lebensmittel bei -18ºC oder darunter gefroren wird, beispielsweise aus einem unterkühlten Zustand unterhalb des Gefrierpunkts, wodurch es für die extrazellulare Flüssigkeit leichter wird zu gefrieren, während es der intrazellularen Flüssigkeit leichter gemacht wird zu gefrieren, so dass es möglich ist, die äußeren Zellen des Lebensmittels zu gefrieren und die inneren Zellen in einem gefrierfreien Zustand zu halten. Wenn ein Verfahren wie dieses in der vorliegende Erfindung eingesetzt wird, ist es möglich, ein leicht verderbliches Lebensmittel und speziell Obst, ein tierisches Erzeugnis oder Meeresfrüchte bei einem hohen Grad von Frische und Qualität zu halten.
  • Dieses Verfahren kann vorteilhaft im Fall von anderen Lebensmitteln und von Getränken als ein Verfahren zum Schnellgefrieren von einem unterkühlten Zustand unterhalb des Gefrierpunkts verwendet werden, von Wasser, einem Getränk (wie beispielsweise Kaffee, schwarzer Tee, Oolong-Tee, Grüner Tee, Obstsaft und andere kühlende Getränke, oder Fruchtmus, Marmelade, alkoholische Getränke u. dgl.), einem Lebensmittel, das in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wurde. Wenn eine Behandlung des langsamen Kühlens, die ausgeführt wird bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,1ºC bis 0,5ºC/h, kombiniert wird mit einer schnellen Gefrierbehandlung zusammen mit dem Zusatz von Eiskristallkeimen (Eiskristalle oder eine andere, einen Eiskristall erzeugende Substanz) zu dem Lebensmittel, einer Behandlung, bei der nach Erfordernis Druck, Vibration oder Reibung sofort von den Gefäß-Seitenwänden freigesetzt werden, so ist es möglich, ein Gefrierprodukt zu erzeugen, das seine hohen Werte von Qualität, Eigenschaften usw. bei einer Vielzahl von Lebensmitteln und Getränken durch Schnellgefrieren bewahrt, wie beispielsweise Fruchteis, Eis am Stiel, Eiscream, gefrorene alkoholische Getränke (z. B. Bier, Sake, Shochu, Wein, Whisky, und Weinbrand), gekühltes Tofu, fein geschnittener roher Fisch, ungesalzener Schinken und Früchte.
  • Mit der vorliegende Erfindung ist es ebenfalls möglich, aufgetautes Erzeugnis mit hoher Qualität zu erhalten, indem ein gefrorenes Lebensmittel in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts aufgetaut wird und in geeigneten Zeitpunkten die Temperatur schrittweise erhöht wird. Ein gefrorenes Erzeugnis kann mit Unterdrückung der Schädigung an Zellen oder Gewebe aufgetaut werden, während die Temperatur nach einem allmählichen Auftauen in Stufen erhöht wird, während die nichtgefrorenen Komponenten in dem gefrorenem Lebensmittel in einem unterkühlten Zustand (1º bis 10ºC unter des Gefrierpunkts) bewahrt werden.
  • Wie vorstehend diskutiert, kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft als ein Verfahren zum Konservieren und Verarbeiten von leicht verderblichen Lebensmitteln (wie beispielsweise landwirtschaftliche, tierische und Meeresprodukte) eingesetzt werden; Essiggemüse; marinierte Meeresfrüchte, Fleischerzeugnisse; Nudeln; Marmeladen; Fischpasten; gereinigte Sake, Bier und andere alkoholische Getränke; Speiseesssig, fermentierte Sojabohnen, Molkereierzeugnisse und andere derartige vergorenene Lebensmittel; tierische und pflanzliche Zellen und anderes derartiges biologisches Gewebe usw. Zusätzlich zu den Vorteilen, ein leicht verderbliches Lebensmittel bei einem hohen Gran von Frische und Qualität konservieren zu können, ist es ebenfalls möglich, mit den vorgenannten verarbeiteten und vergorenen Lebensmitteln eine gute Wirkung der Nachreifung ohne begleitende Beeinträchtigung der Qualität zu erzielen, indem das Lebensmittel in dem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wird und als Ergebnis dieser Nachreifungswirkung das Aroma verbessert wird und die Qualität des verarbeiteten oder vergorenen Lebensmittels sogar noch höher wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erläuterndes Diagramm, das die Ergebnisse der Gefrierbehandlung von Pferdemakrele (Super-CFP-Konservierung) (-2ºC)) veranschaulicht;
  • Fig. 2 eine erläuterndes Diagramm, das die Ergebnisse der Gefrierbehandlung von Pferdemakrele (Super-CFP-Konservierung) (-0,5ºC)) veranschaulicht;
  • Fig. 3 eine erläuterndes Diagramm, das die Ergebnisse der Gefrierbehandlung von Pferdemakrele (Kühlung mit Eis) (0ºC bis 16ºC)) veranschaulicht.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nun spezieller Ausführung anhand der Beispiele der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung jedoch in keiner Weise auf diese Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1 - Kühlkonservierungsbehandlung von Gemüse im "Super- Niedertemperaturbereich" (Super-CFP-Bereich)
  • Ein leicht verderbliches Lebensmittel (Salat), das gerade geerntet worden ist, wurde in einen Kälteapparat gegeben und einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung bis nahe an den Gefrierpunkt (-0,2ºC) unterzogen, gefolgt von einer langsamen Kühlbehandlung, bei der es bei einer schrittweisen Geschwindigkeit von 0,1ºC/h bis unter dem Gefrierpunkt gekühlt wurde, wonach das leicht verderbliche Lebensmittel in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierendem Bereich unterhalb des Gefrierpunkts (-0,2ºC bis -4,0ºC) konserviert wurde. Nachdem das leicht verderbliches Lebensmittel für eine Woche in dem nichtgefrierenden Bereich konserviert worden war, wurde es einer Temperaturerhöhungsbehandlung bei einer schrittweisen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 0,10ºC/h bis zum Gefrierpunkt ohne rasches Erhitzen unterworfen, wonach die Temperatur vom Gefrierpunkt bis zu 5ºC erhöht wurde. Es wurden ein leicht verderbliches Lebensmittel (Salat), das einer Kühlbehandlung nach dem vorstehend erwähnten Verfahren des langsamen Kühlens unterworfen worden war, sowie ein Lebensmittel, das dieser Kühlbehandlung nicht unterworfen worden war, für 22 Tage in einem Kühlapparat bei 5ºC konserviert und danach auf den Zustand der Konservierung ihrer Frische untersucht. Die Ergebnisse hierzu sind in Tabellen 1 und 2 gegeben. Aus den Ergebnissen in Tabelle 1 ist offensichtlich, dass das Lebensmittel, das dem vorgenannten Verfahren des langsamen Kühlens unterworfen wurde, eine gute Konservierung der Frische, des Aussehens und Geschmacks hatte, während das Lebensmittel, das dieser Kühlbehandlung nicht unterworfen wurde, eine merklich verringerte Frische hatte und sein Aussehen und Textur als schlecht erwiesen. Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ebenfalls ersichtlich ist, wurde ermittelt, dass der Restanteil an Vitamin C nach der Kühlbehandlung merklich höher war. Tabelle 1
  • Beispiel 2 - Kühlbehandlung von Obst und Gemüse im "Super- Niedertemperaturbereich" (Super-CFP-Bereich)
  • Es wurde der Konservierungszustand der Frische bei einer Reihe von leicht verderblichen Lebensmitteln (Tomate, Zwiebel; Erbsen, Blumenkohl, Kartoffel, Süßkartoffel, Spargel, Okra, Weißzwiebel, Radieschen, Dattelpflaume, Apfel, Zitrone, Kirsche, asiatische Birne, Erdbeere, Feige, Pfirsich, Blaubeere und Aprikose) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 untersucht.
  • Von ihnen sind die Ergebnisse für Spargel, Okra und Blumenkohl in Tabelle 3 gegeben. Bei jedem von ihnen wurde festgestellt, dass die gleiche Wirkung wie in Beispiel 1 erhalten wurde, wie die Ergebnisse in Tabelle zeigen. Tabelle 3
  • Anmerkung: Die Bewertung des Aussehens war die gleiche wie in Tabelle 1
  • Beispiel 3 - Gefrierbehandlung von Pferdemakrele (rund) im "Super- Niedertemperaturbereich" (Super-CFP-Bereich) (1) Methode
  • Der in diesem Beispiel 3 verwendete Pferdemakrele ((allgem. auch bezeichnet als "blauflossiger Thunfisch", d. Übers.)) war ein Zucht-Pferdemakrele. Was die Kühlbehandlung betrifft, wo wurde das leicht verderbliche Lebensmittel (lebende Pferdemakrele) in einen Super-CFP-Behälter (-2ºC) und in einen Gefrierbehälter (-0,5ºC) gegeben und einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung bis nahe an den Gefrierpunkt (-1,5ºC) unterworfen. Dieses Erzeugnis wurde sodann einer langsamen Kühlbehandlung unterworfen, bei der es bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,10ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunkts unterworfen wurde, wobei das leicht verderbliche Lebensmittel sodann in einem gefrierfreien Zustand im nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts (-1,5º bis -15,5ºC)konserviert wurde. Nachdem das leicht verderbliche Lebensmittel für 1 Woche in diesem nichtgefrierenden Bereich konserviert worden war, wurde es einer Temperaturerhöhungsbehandlung bei einer schrittweisen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 0,1ºC/h bis zu dem Gefrierpunkt unterworfen, ohne dass es schnell erhitzt worden war, wonach die Temperatur von dem Gefrierpunkt bis zu 5ºC erhöht wurde. Sodann wurden ein leicht verderbliches Lebensmittel (lebende Pferdemakrele), der einer Kühlbehandlung nach dem vorstehend ausgeführten Verfahren des langsamen Kühlens unterworfen worden war, und ein solches, das in einen Eiswasser-Behälter (+2ºC) getaucht und gekühlt worden war, bei Temperaturen von -2ºC (Super-CFP-Gruppe), bei -0,5ºC (Gefriergruppe) und bei +2ºC (Eiswassergruppe) konserviert und diese Proben einer sensorische Bewertung durch eine Expertengruppe unterzogen, sowie zur Messung des K-Werts (einer Kennzahl der Frische) einem Standardverfahren, die zu Beginn des Experiments vorgenommen wurden und 5, 24, 72 und 192 Stunden später.
  • (2) Ergebnisse
  • Die K-Werte (K-Werte sind Standardwerte, die sich aus der Formel berechnen: Indosin und Hypoxanthin/ATP-verwandte Verbindungen · 100) für die Pferdemakrele, der unter Verwendung der Gefrierbehälter und Super-CFP- Behälter gekühlt wurde, waren geringer als die von Pferdemakrele, der in Eiswasserbehältern gekühlt wurde, wobei darüber hinaus die Änderung dieser Werte über die verschiedenen Konservierungstemperaturen und vergangenen Tage der Konservierung kleiner war, was bedeutet, dass der Abstand zwischen diesen Werten und dem Wert für die Behandlung der Eiswasserkühlung größer war, wodurch der Unterschied in der Frische noch deutlicher wird. Diese Ergebnisse sind in Fig. 1 bis 3 wiedergegeben. Unterdessen ergaben die sensorischen Bewertungen, dass die Proben in der Gruppe der Super- Niedertemperaturbehandlung frische und qualitativ besser waren als die in der Gruppe der Eiswasser-Behandlung.
  • Darüber hinaus wurde die Gefrierbehandlung bei Super-Niedertemperatur von verschiedenen Arten von Meeresfrüchten in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 untersucht, die ungefähr die gleichen Ergebnisse ergaben.
  • Beispiel 4 - Super-CFP-Konservierung und Reifung von Lauchzwiebel
  • Es wurden Lauchzwiebeln in einen Kühlapparat gegeben und einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung bis 0ºC unterworfen, wonach sie einer langsamen Kühlbehandlung unterworfen wurden bei der sie mit einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,1ºC/h bis zum Gefrierpunkt von -0,8ºC gekühlt wurden, wonach dieses leicht verderbliche Lebensmittel in einem nichtgefrierenden Bereich von -0,8º bis -0,2ºC in einem gefrierfreien Zustand unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wurden. Nachdem des Lebensmittel in diesem nichtgefrierenden Bereich für zwei Wochen konserviert wurde, wurde die Temperatur allmählich bis zum Gefrierpunkt erhöht, wonach die Temperatur vom Gefrierpunkt bis auf Raumtemperatur erhöht wurde.
  • Die Untersuchung des Zustands nach zwei Wochen ergab, dass der Gehalt an Vitamin C der Probe der Kühlbehandlung 27 mg% betrug, während der der gekühlten Gruppe (Kontrollgruppe, konserviert bei 5ºC) 6,2 mg% betrug; und während das Aussehen der gekühlten Probe zeigt, dass Teile der Probe verdorben und gekräuselt waren, die Probe der Kühlbehandlung frisch geblieben war wie am ersten Tag, an dem sie geerntet worden war, was eine Lauchzwiebel ergab, die süßer und geschmackvoller war und eine "Textur" im Mund hatte.
  • Der Zuckergehalt der Lauchzwiebeln vor der Kühlbehandlung betrug 2,0 %; während der Zuckergehalt der Lauchzwiebeln in der gekühlten Gruppe nach zwei Wochen bis auf 1, 2% abnahm, nahm der in den Proben der Gruppe der Kühlbehandlung auf 3, 3% zu. Es wurde Gehalt an freier Aminosäure gemessen, was ergab, dass der Gehalt an süßen freien Aminosäuren zunahm (Asparaginsäure, Threonin, Cerin und Glutaminsäure), während der Gehalt an bitteren freien Aminosäuren (Valin, Isoleucin und Lysin) abnahm, so dass die Zwiebel einen Geschmack wie die einer Winterkultur hatte. Wie vorstehend wurde bei Konservieren von Lauchzwiebeln im Super-CFP-Bereich ein hoher Grad an Frische konserviert und der Geschmack einer Winterkultur vermittelt.
  • Beispiel 5 - Konservierung und Reifung von Thunfisch
  • Es wurden Thunfisch-Scheiben in einen Kühlapparat gegeben und einer schnellen Kühlbehandlung bis herab auf -0,5ºC unterworfen, wonach sie einer langsamen Kühlbehandlung unterworfen wurden, bei der sie schrittweise bei einer Kühlgeschwindigkeit von 0,1ºC/h von -0,5ºC bis zum Gefrierpunkt gekühlt wurden, wonach sie für 1 Woche im nichtgefrierenden Bereich (-2,5ºC bis -3,5ºC) unter dem Gefrierpunkt (-1,7ºC) gekühlt wurden. Nachdem das Lebensmittel für 1 Woche in diesem nichtgefrierenden Bereich konserviert worden war, wurde seine Temperatur schrittweise bis zum Gefrierpunkt erhöht und seine Temperatur danach bis 5ºC erhöht. Tabellen 4 und 5 zeigen die Ergebnisse der Untersuchung der Konservierung des Thunfisches und der Reifungswirkung nach der Kühlbehandlung. Der Thunfisch, der dieser Kühlbehandlung unterworfen wurde, wurde mit Thunfisch einer Kontrollgruppe verglichen, die bei 5ºC gelagert wurde, was ergab, dass der K-Wert (eine Kennzahl für die Frische) und der Gehalt an süßen Aminosäuren höher waren als zuvor. Tabelle 4: Konservierung der Frische von Thunfisch
  • Beispiel 6 - Reifung von fermentierten Sojabohnen
  • Es wurden gewaschene und eingeweichte (runde) Sojabohnen unter Druck gekocht und Sojabohnen fermentierende Bakterien zugesetzt, wonach die Bohnen bei 40º bis 50ºC fermentiert wurden. Die resultierenden fermentierten Sojabohnen wurden schnell -2,5ºC gekühlt und danach schrittweise bis zum Gefrierpunkt von -3,1ºC mit einer Geschwindigkeit von 0,08ºC/h gekühlt und danach konserviert und für 10 Tage im nichtgefrierenden Bereich von -4,0ºC bis -4, 5ºC unterhalb des Gefrierpunkts gereift. Die Temperatur wurde sodann schrittweise bis zum Gefrierpunkt und danach bis 3ºC erhöht, wonach eine kennzeichnenden Verminderung des Geruchs der fermentierten Sojabohnen auftrat und das Erzeugnis schmackhafter war. Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse der Analyse der Komponenten der fermentierten Sojabohnen. Tabelle 6
  • Wie aus den Analysenergebnissen in Tabelle 6 ersichtlich, erhöht die Kühlbehandlung den Gehalt an freien Aminosäuren und verringert den Gehalt an Ammoniak.
  • Beispiel 7 - Kühlbehandlung von Trinkwasser im Super-Niedertemperaturbereich (Super-CFP-Bereich)
  • Es wurde Trinkwasser in einen Kühlapparat gegeben und einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung nahe dem Gefrierpunkt (-2,8ºC) unterworfen, wonach es einer langsamen Kühlbehandlung unterzogen wurde, bei der es bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,2ºC/h bis herab zum Gefrierpunkt unter sechs Reihen von ((unterschiedlichen)) Bedingungen gekühlt wurde: so wie es war; unter Druck von 0,1 bis 10 kgf/cm²; Bestrahlung mit fernem Infrarot bei 30 bis 100 Mikrometer; Mikrowellenbestrahlung bei 500 bis 5.000 MHz; mit einer geeigneten Strahlungsmenge statischer Elektrizität; sowie Vibration bei 1 bis 20 kHz. Dieses Trinkwasser wurde in einem gefrierfreien Zustand in dem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts (-2,8ºC bis -17,0ºC) konserviert, um nichtgefrorenes Trinkwasser unterhalb des Gefrierpunkts herzustellen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Überführung des Wasser in den nichtgefrierenden Bereich leichter und stabiler erfolgte, wenn die Schritte hinzugefügt wurden, bei denen Druck, optische Bestrahlung, Vibration vermittelt wurden, als wenn diese Schritte nicht hinzugefügt worden wären.
  • Beispiel 8 - Kühlbehandlung von Getränk (Bier) im Super- Niedertemperaturbereich (Super-CFP-Bereich)
  • Es wurde ein Getränk (Bier) in einen Kühlapparat gegeben und einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung nahe dem Gefrierpunkt (- 2,8ºC) unterworfen, wonach es einer langsamen Kühlbehandlung unterzogen wurde, bei der es bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h bis herab zum Gefrierpunkt unter sechs Reihen von ((unterschiedlichen)) Bedingungen gekühlt wurde: so wie es war; unter Druck von 0,1 bis 10 kgf/cm²; Bestrahlung mit fernem Infrarot bei 30 bis 100 Mikrometer; Mikrowellenbestrahlung bei 500 bis 5.000 MHz; mit einer geeigneten Strahlungsmenge statischer Elektrizität; sowie Vibration bei 1 bis 20 kHz. Dieses Getränk (Bier) wurde in einem gefrierfreien Zustand in dem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts (-2,8ºC bis -170ºC) bis zur Herstellung eines nichtgefrorenen Getränks (Bier) unterhalb des Gefrierpunkts konserviert. Als ein Ergebnis wurde festgestellt, dass die Überführung des Biers in den nichtgefrierenden Bereich leichter und stabiler erfolgte, wenn die Schritte hinzugefügt wurden, bei denen Druck, optische Bestrahlung, Vibration vermittelt wurden, als wenn diese Schritte nicht hinzugefügt worden wären.
  • Beispiel 9 - Kühlbehandlung von Fleischerzeugnis (Rinderaufschnitt)
  • Es wurde Rinderaufschnitt in Verpackungsmaterial eingewickelt, das aus Japanpapier gefertigt war, und in den Kühlapparat gegeben, wo es einer Kühlbehandlung durch schnelle Kühlbehandlung bis -0,5ºC unterworfen wurde, wonach es einer langsamen Kühlbehandlung unterworfen wurde, bei der es bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,1ºC/h bis herab zwischen Gefrierpunkt und -0,5ºC gekühlt wurde, wonach es für 1 Woche im nichtgefrierenden Bereich (-1,7ºC bis -18,0ºC) unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wurde, was ein nichtgefrorenes Fleischerzeugnis unterhalb des Gefrierpunkts (-1,7ºC) ergab. Nachdem das Lebensmittel für 1 Woche in diesem nichtgefrierenden Bereich konserviert worden war, wurde seine Temperatur schrittweise bis zum Gefrierpunkt erhöht und danach seine Temperatur bis 5ºC erhöht. Es wurde festgestellt, dass das so erhaltene Fleischerzeugnis ein höheres Maß an Haltbarkeit erhalten hatte als ein konventionelles Erzeugnis.
  • Die Ergebnisse waren mehr oder weniger die gleichen, wie wenn das Lebensmittel mit Polyethylen, Glycerin, Glykoprotein oder Gelatine überzogen oder eingewickelt worden wäre.
  • Beispiel 10 - Kühlbehandlung für Obst im Super-Niedertemperautrbereich (Super-CFP-Bereich)
  • Es wurde Obst (asiatische Birnen) in ein Kühlapparat gegeben und einer schnellen Kühlbehandlung bis herab zu 0ºC unterworfen, wonach es einer langsamen Kühlbehandlung unterworfen wurde, bei der es bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,1ºC/h bis herab zwischen Gefrierpunkt und -1,5ºC gekühlt wurde, wonach dieses leicht verderbliche Lebensmittel in dem nichtgefrierenden Bereich von -2, 2ºC bis -15,0ºC unterhalb des Gefrierpunkts konserviert wurde. Nachdem das Obst für zwei Wochen in diesem nichtgefrierenden Bereich konserviert worden war und in einen unterkühlten Zustand gebracht worden war, wurde es einer Gefrierbehandlung unterhalb von -18ºC unterworfen, was bewirkte, dass sich das freie Wasser von der intrazellularen Flüssigkeit zu der extrazellularen Flüssigkeit bewegte und zu einer gleichzeitigen Verdünnung der extrazellularen Flüssigkeit und zu einer Konzentration der intrazellularen Flüssigkeit führte, wodurch es für die extrazellulare Flüssigkeit leichter war zu gefrieren und umgekehrt für die intrazellulare Flüssigkeit schwer war zu gefrieren, so dass ein neuer Typ von Obsterzeugnis erhalten wurde, bei dem die intrazellulare Flüssigkeit in einem gefrierfreien Zustand konserviert worden war.
  • Unter Anwendung der vorgenannten Kühlbehandlung wurden in ähnlicher Weise Getränke (alkoholische Getränke, Kaffee, Erfrischungsgetränke usw.), dünn geschnittener Rohfisch, ungesalzener Schinken, Obst, Tofu einer Kühlbehandlung unterworfen, was die folgenden Ergebnisse erbrachte.
  • Bei Getränken bildeten sich, wenn sie aus einem unterkühlten Zustand von 1ºC bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunkt gefroren wurden, sofort feine Eiskristalle, was zu einem neuen Typ von glattem, Sorbet-ähnlichen Lebensmittel führte, das im Mund leicht zergeht. Wenn indessen im Fall von dünn geschnittenem Rohfisch, ungesalzenem Schinken und Obst, bei denen ein kühler Geschmack und die Textur von Eiskristallen eine wichtige Bedingung sind, diese Lebensmittel aus einem unterkühlten Zustand von 3ºC bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunkts gefroren wurden, hatten die Erzeugnisse mit feineren Eiskristallen, einem besseren Schmelzen im Mund und einem milderen Geschmack eine höhere Qualität als die Erzeugnisse eines konventionellen Verfahrens. Auch wurde diese höhere Qualität bewahrt, wenn dieses Erzeugnisse aufgetaut wurden. Im Fall von getrocknetem Tofu (in der Kansai- Region als Koya-Tofu bezeichnet) wurde festes Tofu durch eine langsame Kühlbehandlung in einen unterkühlten Zustand bis nahe 10ºC unter dem Gefrierpunkt gebracht und Eiskristallkeime (Eiskristalle) zugesetzt, wonach das Tofu gefroren wurde, um die Proteine zu gefrieren und zu modifizieren und so eine teigige Form zu erzeugen, wonach man (in einem konventionellen Verfahren wird das Tofu nahe -20ºC schnellgefroren, wonach es unter Kühlhauslagerung etwa 3 Wochen gelagert wird) das Tofu auftaut, Ablaufen und Trocknen läßt. Das so erhaltene Tofu ist fein und verfügt über eine außerordentlich gute Textur und Geschmack.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend im Detail diskutiert wurde, ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren, um leicht verderbliche Lebensmittel (wie beispielsweise Obst, Gemüse, Fleisch und Meeresfrüchte) über längere Zeitdauer in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts zu konservieren; und betrifft ein Verfahren zum Konservieren von leicht verderblichen Lebensmitteln, wobei das Verfahren umfasst: relativ schnelles Kühlen des leicht verderblichen Lebensmittels (innerhalb von 1 bis 30 Minuten oder wenigen Stunden) von Raumtemperatur bis nahe seines Gefrierpunkts und danach langsames Kühlen des Lebensmittels mit einer schrittweisen Geschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunkts. Die vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorzüge: (1) Obst, Gemüse, Meeresfrüchte und andere derartige leicht verderbliche Lebensmittel können bei einem hohen Grad an Frische konserviert werden;
  • (2) die Abnahme der Frisch bei einem leicht verderblichen Lebensmittel, die unvermeidlich in Erscheinung tritt, sobald es geerntet ist, kann wirksam unterdrückt werden;
  • (3) wenn ein leicht verderbliches Lebensmittel, das nach dem Verfahren der vorliegende Erfindung zum Konservieren behandelt worden ist in Verbindung mit einem üblichen Nierdertemperatur-Verteilungs- und Transportmittel, kann ein leicht verderbliches Lebensmittel mit hoher Frische und Qualität an den Ort des Verbrauchers befördert werden ohne jegliche Beeinträchtigung der Frische unmittelbar nach dem Ernten.
  • (4) ein leicht verderbliches Lebensmittel, das nach dem Verfahren der vorliegende Erfindung zum Konservieren behandelt worden ist, wird über eine lange Zeit im Verbraucherzustand erhalten, und die schnelle Beeinträchtigung der Qualität im Verbraucherzustand, wie man sie bei konventionellen Erzeugnissen kennt, kann unterdrückt werden.
  • (5) Es lassen sich neue Arten von Gefriererzeugnissen erzeugen, die in der Vergangenheit nicht verfügbar waren.

Claims (9)

1. Verfahren zum Halten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts des Lebensmittels, welches Verfahren umfasst: schnelles Kühlen des Lebensmittels von Raumtemperatur bis nahe an den Gefrierpunkt; und danach langsames Kühlen des Lebensmittels bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01º bis 0,5ºC/h bis unterhalb des Gefrierpunkts, um das Lebensmittel in dem gefrierfreien Zustand in einem Niedertemperaturbereich 0,1º bis 10ºC unterhalb des Gefrierpunkts zu halten.
2. Verfahren zum Halten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels im Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts des Lebensmittels nach Anspruch 1, wobei das Verfahren umfasst: Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels auf den Gefrierpunkt oder bis 0,5º bis 1,0ºC oberhalb des Gefrierpunkts zu einem vorbestimmten Zeitpunkt und in einem vorbestimmten Zyklus.
3. Verfahren zum Erhöhen der Temperatur des Lebensmittel auf Raumtemperatur, das in einem gefrierfreien Zustand in einem nichtgefrierenden Bereich unterhalb des Gefrierpunkts gehalten wird nach dem Verfahren, wie unter Anspruch 1 festgelegt, welches Verfahren umfasst: Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels mit einer schrittweisen Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 0,01ºC/h bis 0,5ºC/h bis nahe an den Gefrierpunkt; und danach Erhöhen der Temperatur des Lebensmittels vom Gefrierpunkt des Lebensmittel auf Raumtemperatur.
4. Verfahren zum Herstellen von nichtgefrorenem Wasser in einem Temperaturbereich unterhalb des Gefrierpunkts nach dem Verfahren von Anspruch 1, wobei das Wasser mit Hilfe eines Mikrofilters zum Entfernen von Verunreinigungen in dem Wasser vorbehandelt wird.
5. Verfahren zum Herstellen von Lebensmittel, die in einem gefrierfreien Zustand unterhalb ihres Gefrierpunktes gehalten werden, nach dem Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lebensmittel durch eine langsame Kühlbehandlung bei einer schrittweisen Kühlgeschwindigkeit von 0,01º bis 0,5ºC/h unter vorbestimmten Druckbedingungen gekühlt wird.
6. Verfahren zum Halten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb seines Gefrierpunkts nach Anspruch 1, welches Verfahren umfasst: Bestrahlen des Lebensmittels mit Strahlung im fernen Infrarot, mit Mikrowellen oder durch statische Elektrizität und wahlweise Vibrieren des Lebensmittels in einem Temperaturbereich oberhalb des Berstpunktes eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels für eine vorbestimmte Zeit und in einem vorbestimmten Zyklus, um den unterkühlten Zustand -unterhalb des Gefrierpunkts zu stabilisieren.
7. Verfahren zum Halten eines gefrierfreien Zustands eines Lebensmittels in einem Temperaturbereich unterhalb seines Gefrierpunkts nach Anspruch 1, wobei das Lebensmittel, das verpackt oder überzogen ist mit einem Verpackungsmittel aus einem synthetischen Harz, aus Papier oder einem biologischen Material; oder mit einem Verpackungsmittel, das beschichtet ist mit Glycerin als einer für die Eiskristallkeimbildung hemmenden Substanz, einem Glykoprotein oder Gelatine als einer das Eiskristallwachstum hemmenden Substanz; oder mit einer Abdeckfolie aus diesen Substanzen; auf einen speziellen Niedertemperaturbereich gekühlt wird.
8. Verfahren zum Halten eines gefrierfreien Zustands von lediglich inneren Zellen eines Lebensmittels aus tierischer oder pflanzlicher Herkunft unterhalb seines Gefrierpunkts, welches Verfahren umfasst: Übernehmen des Lebensmittels, das nach dem Verfahren nach Anspruch 1 in einem gefrierfreien Zustand gehalten wird, und Unterbrechen eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels durch eine schnelle Gefrierbehandlung unterhalb des Gefrierpunkts, um die äußeren Zellen des Lebensmittels in einem gefrorenen und die inneren Zellen in einem gefrierfreien Zustand zu erhalten.
9. Verfahren zum Herstellen eines gefrorenen Lebensmittels aus einem Lebensmittel, das in einem gefrierfreien Zustand in einem Bereich unterhalb seines Gefrierpunkts gehalten wurde, welches Verfahren umfasst: Übernehmen des Lebensmittels, das in einem gefrierfreien Zustand nach dem Verfahren nach Anspruch 1 gehalten wurde, und Unterbrechen eines unterkühlten Zustands des Lebensmittels durch eine schnelle Gefrierbehandlung unterhalb des Gefrierpunkts, um das Lebensmittel gefroren zu erhalten.
DE69611289T 1995-03-15 1996-03-15 Verfahren zur erhaltung von lebensmitteln und dergleichen in einem ungefrorenen zustand in einem temperaturbereich unter dem gefrierpunkt Expired - Fee Related DE69611289T2 (de)

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