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DE69608560T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von individuellen dreidimensionalen Zeichen auf eine Oberfläche - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von individuellen dreidimensionalen Zeichen auf eine Oberfläche

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DE69608560T2
DE69608560T2 DE1996608560 DE69608560T DE69608560T2 DE 69608560 T2 DE69608560 T2 DE 69608560T2 DE 1996608560 DE1996608560 DE 1996608560 DE 69608560 T DE69608560 T DE 69608560T DE 69608560 T2 DE69608560 T2 DE 69608560T2
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DE
Germany
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dimensional
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/162Decalcomanias with a transfer layer comprising indicia with definite outlines such as letters and with means facilitating the desired fitting to the permanent base
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Satzes dreidimensionaler Zeichen auf eine Aufnahmefläche, einen Träger zur Verwendung bei diesem Verfahren und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Trägers.
  • Wenn ein Satz von Zeichen, insbesondere Buchstaben, Zahlen, Interpunktion usw., auf eine Aufnahmefläche aufgebracht werden soll, um darauf einen Namen oder einen Zielort abzubilden, ist es wünschenswert, daß die einzelnen Zeichen ordnungsgemäß beabstandet und bezüglich einander positioniert sind.
  • Bei zweidimensionalen Zeichen ist es möglich, sie mit einem sich auf den Zeichen befindenden Vorbeabstandungsband auf ein Trägerblatt anzuordnen. Zum Aufbringen der Zeichen auf eine Fläche wird das Trägerblatt entfernt, und während die Zeichen an dem Vorbeabstandungsband befestigt bleiben, werden sie an die Fläche gedrückt. Dann wird das Vorbeabstandungsband nach dem Aufbringen der Zeichen auf die Aufnahmefläche entfernt. Ein solches Verfahren ist im allgemeinen nur bei Zeichen mit einer Dicke von weniger als 1 mm praktisch.
  • In der US-5.226.993 wird jedoch ein Verfahren beschrieben, bei dem auch Zeichen von mehr als 1 mm, daß heißt dreidimensionale Zeichen, unter Verwendung eines Vorbeabstandungsbands auf eine Fläche aufgebracht werden. Bei diesem Verfahren können sich die Zeichen möglicherweise während des Transports und der Handhabung bewegen. Des weiteren ist es schwierig, sie ordnungsgemäß und dauerhaft auf eine Aufnahmefläche auf zubringen.
  • Dreidimensionale Zeichen sind im allgemeinen über einen Verbindungssteg verbunden. Obgleich ein solcher Steg so ausgeführt sein kann, daß er das Erscheinungsbild der Kennzeichnung nicht zu sehr beeinträchtigt, entstehen durch das Verfahren Design- Beschränkungen, und es ist nicht ganz zufriedenstellend. In der GB 2250369 wird ein alternatives Verfahren bereitgestellt, bei dem man eine Spannvorrichtung mit Aussparungen, die jedem einzelnen Zeichen entsprechen, bereitstellt, wobei die Aussparungen gemäß den gewünschten Positionen der Zeichen bezüglich einander auf der Aufnahmefläche bezüglich einander positioniert sind, die Zeichen so in die Aussparungen anordnet, daß die Rückseiten der Zeichen freiliegen, Klebstoff auf die Rückseiten der Zeichen aufbringt, die Spannvorrichtung an der Fläche anordnet und Druck auf die Aussparungen und somit die Vorderseite der Zeichen ausübt, damit die Zeichen an der Fläche haften, und die Spannvorrichtung entfernt.
  • Dieses letztere Verfahren ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß es schwierig ist, Gleichförmigkeit der Aufbringung zu erreichen. Da die Zeichen in den Aussparungen der Spannvorrichtung enthalten sind, werden des weiteren die einzelnen Zeichen bei der Aufbringung nicht gleichmäßig von der Spannvorrichtung freigegeben. Darüber hinaus ist dieses Verfahren teuer, da jede gewünschte Kennzeichnung ihre eigene dazugehörige Spannvorrichtung erfordert, die in einem Wärmeformprozeß aus einem Kunststoffmaterial hergestellt wird, wobei eine Schablone in Form eines ordnungsgemäß beabstandeten Zeichensatzes verwendet wird. Da das Kunststoffmaterial ziemlich dünn ist, muß eine solche Spannvorrichtung nach ein paar Einsätzen ausgetauscht werden.
  • Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zum Aufbringen von dreidimensionalen Zeichen auf eine Aufnahmefläche, bei dem ein oder mehrere der Nachteile des Stands der Technik überwunden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Träger 5 zum Aufbringen von einzelnen, dreidimensionalen Zeichen auf eine Aufnahmefläche bereitgestellt, wobei der Träger einen formstabilen Rahmen 10 umfaßt, der einen Ausschnitt 15 definiert, welcher auf einer Seite mit einem Klebeband 30 bedeckt ist, und wobei die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 in einer gewünschten Position bezüglich einander in dem Ausschnitt 15 positioniert sind und mit ihrer Vorderseite an dem Klebeband 30 haften und die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 auf ihrer Rückseite eine Klebstoffbeschichtung aufweisen, die mit einem Abdeckband 20 bedeckt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird des weiteren ein Verfahren zum Aufbringen dreidimensionaler Zeichen 22, 23 auf eine Aufnahmefläche, mit den folgenden Schritten bereitgestellt:
  • - Bereitstellen eines Trägers 5 mit einem formstabilen Rahmen 10, der einen Ausschnitt 15 definiert, welcher auf einer Seite mit einem Klebeband 30 bedeckt wird, und wobei die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 in einer gewünschten Position bezüglich einander in dem Ausschnitt 15 positioniert sind und mit ihrer Vorderseite an dem Klebeband 30 haften und die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 auf ihrer Rückseite eine Klebstoffbeschichtung aufweisen, die mit einem Abdeckband 20 bedeckt ist;
  • - Entfernen des Abdeckbands 20 von der Rückseite der dreidimensionalen Zeichen;
  • - Zuführen des Trägers 5 zu der Aufnahmefläche, wobei die Rückseite der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 zu der Aufnahmefläche weist;
  • - Ausüben von Druck auf den Träger 5 zum Kleben der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 an die Aufnahmefläche;
  • - Entfernen des formstabilen Rahmens 10 und des Klebebands 30, wobei die dreidimensionalen Zeichen auf der Aufnahmefläche in einer gewünschten Position bezüglich einander verbleiben.
  • Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers 5 zum Aufbringen von einzelnen dreidimensionalen Zeichen 22, 23 auf eine Aufnahmefläche, mit den folgenden Schritten bereit:
  • - Bereitstellen einer Basisspannvorrichtung 40 mit einem oder mehreren Referenzmerkmalen 41;
  • - Bereitstellen eines Abdeckbands 20 mit Klebstoffunterlagen 51, die jedem dreidimensionalen Zeichen 22, 23 entsprechen, wobei die Klebstoffunterlagen 51 in einer gewünschten Position bezüglich einander angeordnet sind und das Abdeckband 20 ein oder mehrere Referenzmerkmale 52 aufweist;
  • - Anordnen des Abdeckbands 20 auf der Basisspannvorrichtung 40 durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale 52 des Abdeckbands an eines oder mehrere der Referenzmerkmale 41 der Basisspannvorrichtung 40;
  • - Bereitstellen einer Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 mit Mitteln. 63 zum Ausrichten der dreidimensionalen Zeichen in der gewünschten Position bezüglich einander, wobei die Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 ein oder mehrere Bezugsmerkmale 61 aufweist;
  • - Anordnen der Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 auf der Basisspannvorrichtung 40 durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale 61 der Vorbeabstandungsspannvorrichtung an eines oder mehrere Referenzmerkmale 41 der Basisspannvorrichtung 40;
  • - Ausrichten der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 unter Verwendung der Ausrichtungsmittel 63 und Drücken jedes Zeichens an seine entsprechende Klebstoffunterlage 51;
  • - Entfernen der Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60;
  • - Bereitstellen eines formstabilen Rahmens 10, der einen Ausschnitt 15 definiert und ein oder mehrere Referenzmerkmale 71 aufweist;
  • - Anordnen des formstabilen Rahmens 10 auf der Basisspannvorrichtung 40 durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale 71 des formstabilen Rahmens an eines oder mehrere der Referenzmerkmale 41 der Basisspannvorrichtung, so daß die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 in den durch den formstabilen Rahmen 10 definierten Ausschnitt 15 passen;
  • - Anordnen eines Klebebands 30 über dem Ausschnitt 15 des formstabilen Rahmens 10, wodurch die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 an das Klebeband 30 geklebt werden;
  • - Entfernen der Basisspannvorrichtung 40.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt werden soll, es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Zeichnung eines Trägers 5 gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine schematische Zeichnung einer Basisspannvorrichtung 40, die bei der Herstellung eines Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 3 eine schematische Zeichnung eines Satzes von Abdeckbändern 20, die mit den dreidimensionalen Zeichen entsprechenden Klebstoffunterlagen versehen sind;
  • Fig. 4 eine schematische Zeichnung einer Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60;
  • Fig. 5 eine schematische Zeichnung eines Rahmens 10;
  • Fig. 6 einen Querschnitt des Trägers 5 entlang der Linie 6 nach Fig. 1.
  • Der Träger und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung gestatten das Aufbringen eines Satzes von einzelnen dreidimensionalen Zeichen, die einen Namen oder eine Kennzeichnung darstellen, die auf eine Aufnahmefläche, wie zum Beispiel eine Wand, eine Tür oder eine Maschine, aufgebracht werden sollen, und insbesondere das Aufbringen einer Bezeichnung und eines Modells an einem Auto. Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß sie kostengünstiger und einfacher ist. Des weiteren gestattet das erfindungsgemäße Verfahren das Aufbringen der dreidimensionalen Zeichen auf gleichbleibende Weise.
  • Mit "dreidimensionalen Zeichen" sind im Zusammenhang mit dieser Erfindung Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen, Bilder usw. gemeint, die eine Dicke von mindestens einen Millimeter aufweisen. Mit "teileinschneiden" (kiss cutting) ist das Stanzen eines flächigen Materials auf eine kontrollierte Tiefe gemeint, so daß eine bestimmte obere Schicht bzw. bestimmte obere Schichten, zum Beispiel eine Klebstoffschicht, durchdrungen wird bzw. werden und so in der Schicht bzw. den Schichten ein gewünschtes Schnittmuster verbleibt.
  • Auf die Fig. 1 und 6 Bezug nehmend, umfaßt ein Träger 5 einen formstabilen Rahmen 10, der einen Ausschnitt 15 definiert. Geeignete Materialien für den formstabilen Rahmen 10 sind zum Beispiel ein Metallrahmen, dicker Karton, starres Kunststoffmaterial usw. Besonders bevorzugt ist ein gewelltes oder geriefeltes Kunststoffmaterial, das den Vorteil hat, daß es starr, formstabil und kostengünstig ist. Des weiteren kann ein Rahmen 10 aus gewelltem Kunststoffmaterial mehrmals wiederverwendet werden, wodurch Kosten weiter reduziert werden. Vorzugsweise entspricht die Dicke des Rahmens 10 der der Zeichen oder ist etwas geringer. Wenn der Rahmen 10 dünn ist, kann es bei der Herstellung des Trägers 5 zu einer Fehlausrichtung der Zeichen kommen und/oder können beim Transport und bei der Handhabung die Zeichen 22, 23 verrutschen.
  • In den Ausschnitt 15 werden dreidimensionale Zeichen 22, 23 mit Klebstoff 51 auf ihrer Rückseite angeordnet. Die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 werden durch ein den Ausschnitt 15 bedeckendes Klebstoffband 30 bezüglich einander in einer gewünschten Position gehalten. Der auf der Rückseite der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 vorgesehene Klebstoff 51 ist vorzugsweise derart, daß die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 auf der Aufnahmefläche fest angebracht werden können. Geeignete Klebstoffe zum Befestigen von Zeichen auf einer Aufnahmefläche, insbesondere auf einer Autofläche, sind in dem "Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology", zweite Ausgabe, herausgegeben von Donatas Satas, Seiten 700-705, zu finden. Die Vorderseite der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 haftet an einem den Ausschnitt 15 bedeckenden Klebeband 30. Geeignete Klebstoffe für Klebeband 30 sind derart, daß sie die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 unter normalen Handhabungsbedingungen des Trägers in ihrer Position halten können, während sie andererseits die dreidimensionalen Zeichen leicht freigeben, nachdem sie an einer Aufnahmefläche befestigt sind und das Klebeband 30 entfernt wird. Beispiele für geeignete Klebstoffe sind in dem "Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology", zweite Ausgabe, herausgegeben von Donatas Satas, zu finden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Träger 5 so geformt, daß einer oder mehrere seiner Außenränder dazu verwendet werden kann bzw. können, die ordnungsgemäße und gleichbleibende Anordnung des Trägers 5 und demgemäß der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 auf einer Aufnahmefläche zu unterstützen. Dadurch wird das Anordnen des Trägers 5 auf einer Aufnahmefläche wesentlich einfacher und kann schnell erfolgen.
  • Ein erfindungsgemäßer Träger kann zum Aufbringen von dreidimensionalen Zeichen in einer gewünschten Position bezüglich einander auf eine Aufnahmefläche verwendet werden. Zum Aufbringen von dreidimensionalen Zeichen unter Verwendung des Trägers 5 werden die Abdeckbänder 20 von der Rückseite der dreidimensionalen Zeichen 22, 23 entfernt. Anschließend wird der Träger einer Aufnahmefläche zugeführt, wobei die Rückseite der Zeichen zu der Aufnahmefläche weist. Dann wird zum Beispiel mittels einer Rolle ein geeigneter Druck auf den Träger 5 ausgeübt, so daß die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 fest an der Aufnahmefläche angebracht werden. Dann werden das Klebeband 30 und der formstabile Rahmen 10 entfernt und die dreidimensionalen Zeichen 22, 23 verbleiben in einer gewünschten Position bezüglich einander auf der Aufnahmefläche. Das Klebeband 30 kann zuerst abgezogen werden, und anschließend kann der Rahmen 10 entfernt werden. Vorzugsweise werden sie zusammen entfernt. Somit gestattet das Verfahren zum Aufbringen dreidimensionaler Zeichen gemäß der vorliegenden Erfindung ein schnelles und gleichbleibendes Aufbringen von dreidimensionalen Zeichen auf eine Aufnahmefläche.
  • Weiterhin versteht sich, daß der Rahmen 10 zum Befestigen eines anderen Satzes von dreidimensionalen Zeichen auf eine Aufnahmefläche wiederverwendet werden kann. Des weiteren bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß sich solch ein weiterer Satz von dreidimensionalen Zeichen von einem vorherigen unterscheiden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Kennzeichnungen an einem Auto aufgebracht werden, die aus der Autobezeichnung und einem Modell bestehen. Auf Fig. 1 Bezug nehmend, können zum Beispiel die Zeichen 22 die Bezeichnung des Autos und die Zeichen 23 das Modell sein. Demgemäß können verschiedene Modells von Autos mit der gleichen Bezeichnung unter Verwendung des gleichen Rahmens für jede Autobezeichnung mit einer geeigneten Bezeichnung versehen werden, wobei nur die Zeichen 23 von Modell zu Modell geändert werden müssen.
  • Ein Träger gemäß der vorliegenden Erfindung kann wie folgt hergestellt werden. Es wird eine Referenzmerkmale 41 aufweisende Basisspannvorrichtung 40, wie in Fig. 2 gezeigt, bereitgestellt. Diese Referenzmerkmale sind vorzugsweise Fixierstifte, obwohl auch andere Referenzmerkmale, wie zum Beispiel Markierungen oder Löcher, verwendet werden können. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung wird angenommen, daß es sich bei den Referenzmerkmalen 41 um Fixierstifte handelt. Dann werden auf dieser Basisspannvorrichtung 40 die Abdeckbänder 20 angeordnet, die mit teileingeschnittenen Klebstoffunterlagen 51 versehen sind, welche jedem einzelnen Zeichen entsprechen (siehe Fig. 3). Die Klebstoffunterlagen 51 werden in einer gewünschten Position bezüglich einander auf dem Abdeckband angeordnet. Die Anordnung der Abdeckbänder 20 auf der Basisspannvorrichtung 40 wird dadurch erreicht, daß die Referenzmerkmale 52 auf den Abdeckbändern 20 auf die entsprechenden Referenzmerkmale 41 auf der Basisspannvorrichtung 40 abgestimmt werden.
  • Vorzugsweise sind die Referenzmerkmale 52 Löcher, in die ein Fixierstift paßt.
  • Dann wird eine Vorbeabstandungsspannvorrichtung, wie in Fig. 4 gezeigt, auf einer Basisspannvorrichtung 40 und oben auf Abdeckbändern 20 angeordnet. Die Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 besteht vorzugsweise aus einem starren Material, wie zum Beispiel einer starren Kunststoffplatte. Die Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 weist Ausschnitte 63 auf, die jedem einzelnen Zeichen entsprechen, und diese Ausschnitte 63 sind in einer gewünschten Position zueinander angeordnet. Die Anordnung der Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 erfolgt durch Abstimmen der Referenzmerkmale 61 der Vorbeabstandungsspannvorrichtung auf die dazugehörigen Referenzmerkmale 41 der Basisspannvorrichtung 40. Die Referenzmerkmale 61 sind vorzugsweise Löcher, in die ein Fixierstift paßt.
  • Dann werden die einzelnen Zeichen jeweils in ihren dazugehörigen Ausschnitt 63 eingesetzt und an die Klebstoffunterlagen 51 gedrückt. Wenn die Zeichen fest an ihren entsprechenden Klebstoffunterlagen haften, wird die Vorbeabstandungsspannvorrichtung 60 entfernt, und ein einen Ausschnitt 15 definierender formstabiler Rahmen 10 (Fig. 5) wird durch Anpassung der Referenzmerkmale 71, vorzugsweise Löcher, an die dazugehörigen Referenzmerkmale 41 auf der Basisspannvorrichtung 40 angeordnet. Der Rahmen 10 wird so angeordnet, daß die Zeichen in den Ausschnitt 15 passen. Dann wird ein Klebeband über dem Ausschnitt 15 angebracht, wobei die Vorderseite der dreidimensionalen Zeichen an dem Klebeband haften, so daß sie in dem Ausschnitt 15 festgehalten werden. Dann kann die Basisspannvorrichtung 40 entfernt werden und es wird ein Träger gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.

Claims (9)

1. Träger (5) zum Aufbringen von einzelnen, dreidimensionalen Zeichen auf eine Aufnahmefläche, wobei der Träger einen formstabilen Rahmen (10) umfaßt, der einen Ausschnitt (15) definiert, welcher auf einer Seite mit einem Klebeband (30) bedeckt ist, und wobei die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) in einer gewünschten Position bezüglich einander in dem Ausschnitt (15) positioniert sind und mit ihrer Vorderseite an dem Klebeband (30) haften und die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) auf ihrer Rückseite eine Klebstoffbeschichtung aufweisen, die mit einem Abdeckband (20) bedeckt ist.
2. Träger (5) nach Anspruch 1, der so geformt ist, daß einer oder mehrere seiner Außenränder die Anordnung des Trägers bezüglich der Aufnahmefläche unterstützen können.
3. Träger (5) nach Anspruch 1, bei dem der Rahmen (10) eine Dicke aufweist, die gleich der der dreidimensionalen Zeichen (22, 23) oder etwas kleiner als diese ist.
4. Verfahren zum Aufbringen dreidimensionaler Zeichen (22, 23) auf eine Aufnahmefläche, mit den folgenden Schritten:
- Bereitstellen eines Trägers (5) mit einem formstabilen Rahmen (10), der einen Ausschnitt (15) definiert, welcher auf einer Seite mit einem Klebeband (30) bedeckt wird, und wobei die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) in einer gewünschten Position bezüglich einander in dem Ausschnitt (15) positioniert sind und mit ihrer Vorderseite an dem Klebeband (30) haften und die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) auf ihrer Rückseite eine Klebstoffbeschichtung aufweisen, die mit einem Abdeckband (20) bedeckt ist;
- Entfernen des Abdeckbands (20) von der Rückseite der dreidimensionalen Zeichen;
- Zuführen des Trägers (5) zu der Aufnahmefläche, wobei die Rückseite der dreidimensionalen Zeichen (22, 23) zu der Aufnahmefläche weist;
- Ausüben von Druck auf den Träger (5) zum Kleben der dreidimensionalen Zeichen (22, 23) an die Aufnahmefläche;
- Entfernen des formstabilen Rahmens (10) und des Klebebands (30), wobei die dreidimensionalen Zeichen auf der Aufnahmefläche in einer gewünschten Position bezüglich einander verbleiben.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem ein oder mehrere der Außenränder der Form des Trägers (5) dazu verwendet werden, das Positionieren des Trägers bezüglich der Aufnahmefläche zu unterstützen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Rahmen (10) eine Dicke aufweist, die gleich der der dreidimensionalen Zeichen (22, 23) oder etwas kleiner als diese ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Trägers (5) zum Aufbringen von einzelnen dreidimensionalen Zeichen (22, 23) auf eine Aufnahmefläche, mit den folgenden Schritten:
- Bereitstellen einer Basisspannvorrichtung (40) mit einem oder mehreren Referenzmerkmalen (41);
- Bereitstellen eines Abdeckbands (20) mit Klebstoffunterlagen (51), die jedem dreidimensionalen Zeichen (22, 23) entsprechen, wobei die Klebstoffunterlagen (51) in einer gewünschten Position bezüglich einander angeordnet sind und das Abdeckband (20) ein oder mehrere Referenzmerkmale (52) aufweist;
- Anordnen des Abdeckbands (20) auf der Basisspannvorrichtung (40) durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale (52) des Abdeckbands an eines oder mehrere der Referenzmerkmale (41) der Basisspannvorrichtung (40);
- Bereitstellen einer Vorbeabstandungsspannvorrichtung (60) mit Mitteln (63) zum Ausrichten der dreidimensionalen Zeichen in der gewünschten Position bezüglich einander, wobei die Vorbeabstandungsspannvorrichtung (60) ein oder mehrere Bezugsmerkmale (61) aufweist;
- Anordnen der Vorbeabstandungsspannvorrichtung (60) auf der Basisspannvorrichtung (40) durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale (61) der Vorbeabstandungsspannvorrichtung an eines oder mehrere Referenzmerkmale (41) der Basisspannvorrichtung (40);
- Ausrichten der dreidimensionalen Zeichen (22, 23) unter Verwendung der Ausrichtungsmittel (63) und Drücken jedes Zeichens an seine entsprechende Klebstoffunterlage (51);
- Entfernen der Vorbeabstandungsspannvorrichtung (60);
- Bereitstellen eines formstabilen Rahmens (10), der einen Ausschnitt (15) definiert und ein oder mehrere Referenzmerkmale (71) aufweist;
- Anordnen des formstabilen Rahmens (10) auf der Basisspannvorrichtung (40) durch Anpassen des einen oder der mehreren Referenzmerkmale (71) des formstabilen Rahmens an eines oder mehrere der Referenzmerkmale (41) der Basisspannvorrichtung, so daß die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) in den durch den formstabilen Rahmen (10) definierten Ausschnitt (15) passen;
- Anordnen eines Klebebands (30) über dem Ausschnitt (15) des formstabilen Rahmens (10), wodurch die dreidimensionalen Zeichen (22, 23) an das Klebeband (30) geklebt werden;
- Entfernen der Basisspannvorrichtung (40).
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Ausrichtungsmittel (63) Ausschnitte sind, die einem dreidimensionalen Zeichen (22, 23) entsprechen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Klebstoffunterlagen (51) auf den Abdeckbändern (20) teileingeschnitten sind (kiss cut).
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