DE69402768T2 - Lenksäulengehäuse für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lenksäulengehäuse für ein Kraftfahrzeug, an dem mindestens ein Flansch für die Verbindung dieses Lenksäulengehäuses mit der restlichen Struktur des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
• Im Stand der Technik sind der oder die jeweiligen Flansche für die Befestigung an dem Lenksäulengehäuse zum Beispiel mit Hilfe einer Schweißnaht verbunden.
• Eine solche Schweißnaht weist jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
• Tatsächlich ist die Herstellung dieser Schweißnaht relativ langwieirg und daher teuer.
• Außerdem ist die Herstellung dieser Schweißnaht aufgrund der erforderlichen Genauigkeit ebenfalls relativ kompliziert und verursacht Probleme in Bezug auf die Qualität und die Zuverlässigkeit des hergestellten Teils.
• In diesem Zusammenhang kann man sich ebenfalls auf die Patentschrift SU-A-1 678 683 beziehen, welche ein Lenksäulengehäuse beschreibt, das dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die erwähnten Probleme zu lösen.
• In diesem Sinne bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Lenksäulengehäuse für ein Kraftfahrzeug, an dem mindestens ein Flansch für die Verbindung dieses Lenksäulengehäuses mit Hilfe eines dieses Lenksäulengehäuse umgebenden Kragens an diesem Flansch mit der restlichen Struktur des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kragen des Flansches mit Hilfe einer Quetschverbindung zwischen den radialen Verformungen in Bezug auf die Außenseite des Lenksäulengehäuses befestigt ist.
• Zweckmäßigerweise werden Mittel gegen die gegenseitige Verdrehung zwischen den jeweiligen Flanschen und dem Lenksäulengehäuse vorgesehen.
• Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung besser veständlich, welche in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in denen folgendes dargestellt ist:
• Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer schematischen Seitenansicht einer Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Lenksäulengehäuses; und
• Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Lenksäulengehäuses, welcher die Anordnung der Mittel gegen die Verdrehung eines Flansches des Lenksäulengehäuses zeigt.
• Wie man aus den Figuren erkennen kann, wird ein Lenksäulengehäuse für ein Kraftfahrzeug durchgehend mit der Bezugsnummer 1 gekennzeichnet, und es wird mindestens ein Flansch 1e für die Verbindung des Lenksäulengehäuses mit den restlichen Teilen der Struktur eines Kraftfahrzeuges an diesem Lenksäulengehäuse befestigt.
• Diese Verbindungsflansche werden zum Beispiel in der Nähe der jeweiligen Endteile des Lenksäulengehäuses 1 angeordnet.
• Während im Stand der Technik die Befestigung dieser Flansche an dem Lenksäulengehäuse mit Hilfe einer Schweißnaht bewerkstelligt wird, wird bei dem erfindungsgemäßen Lenksäulengehäuse der jeweilige Flansch durch Quetschverbindung von Kragen 2a, 3a dieses Flansches zwischen den axialen Verformungen gegenüber der Außenseite des Lenksäulengehäuses erreicht.
• Daher wird zum Beispiel der Kragen 2a des Flansches 2 auf das Lenksäulengehäuse 1 zwischen zwei radialen Verformungen gegenüber den auf diesem Lenksäulengehäuse ausgebildeten Außenseiten 4 und 5 aufgeschrumpft.
• Diese radialen Verformungen des Lenksäulengehäuses werden mit Hilfe jeder hierfür geeigneten Technik hergestellt, wie zum Beispiel durch Materialrückfluß im Laufe einer axialen Kompression des Lenksäulengehäuses.
• Man erkennt hieraus, daß es die Quetschverbindung erlaubt, die Verschweißung des Flansches an dem Lenksäulengehäuse wegfallen zu lassen, welche die vorstehend erwähnten Nachteile aufweist.
• Es können ebenfalls Mittel gegen die Verdrehung der jeweiligen Flansche untereinander gegenüber dem Lenksäulengehäuse vorgesehen werden, wie dies in diesen Figuren dargestellt ist.
• Diese Blockiermittel können zum Beispiel aus herausragenden und vertieften Teilen bestehen, welche sich mit dem Flansch und dem Lenksäulengehäuse ergänzen und in diesen Figuren mit der allgemeinen Bezugsnummer 6 gekennzeichnet sind.
• In dem in diesen Figuren dargestellten Beispiel enthält der Flansch 2 einen nach innen hervorstehenden Teil 6a, welcher in eine Vertiefung 6b des Lenksäulengehäuses eingreift, um die Blockierung der Winkelposition gegenüber dem Lenksäulengehäuse zu gewährleisten.
• Selbstverständlich können die Verformungen des Lenksäulengehäuses kontinuierliche oder diskontinuierliche periphere Verformungen des Lenksäulengehäuses sein, und es versteht sich, daß diese Verformungen auch mit Hilfe der Einführung eines klassischen Werkzeuges in das Lenksäulengehäuse erzeugt werden können, um auf diese Weise eine Ausdehnung des Lenksäulengehäuses zu erreichen, welche die Quetschverbindung ermöglicht.
• Weiterhin ist ersichtlich, daß es diese radiale Verformung des Lenksäulengehäuses erlaubt, eine Befestigung unter Spannung des Flansches an dem Lenksäulengehäuse zu erreichen, wodurch die Qualität der Verbindung noch weiterhin verbessert wird.

Claims (3)

1. Lenksäulengehäuse für ein Kraftfahrzeug, an dem mindestens ein Flansch (2, 3) für die Verbindung des Lenksäulengehäuses mit der restlichen Struktur des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, welche mit Hilfe eines Kragens (2a, 3a) des Flansches hergestellt wird, der das Lenksäulengehäuse (1) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kragen (2a, 3a) des oder der Flansche an dem Lenksäulengehäuse (1) mit Hilfe einer Quetschverbindung zwischen den nach außen verlaufenden radialen Verformungen (4, 5) des Lenksäulengehäuses befestigt wird.

2. Lenksäulengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (6) für die drehfeste Blockierung des oder der Flansche und des Lenksäulengehäuses untereinander vorgesehen sind.

3. Lenksäulengehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blockiermittel sich ergänzende hervorspringende und vertiefte Teile (6a, 6b) des Lenksäulengehäuses und des oder der Flansche aufweisen.