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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Wegwerfbekleidungsartikel des Höschentyps
zum Absorbieren und Aufnehmen von Körperausscheidungen.
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Der Erfindung
zugrundeliegender Stand der Technik
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Herkömmliche
Wegwerfbekleidungsartikel des Höschentyps,
beispielsweise ein in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1991-122824A
aufgezeigter Artikel, enthält
eine elastisch dehnbare, flüssigkeitsdurchlässige Decklage, die
auf einer zum Körper
weisenden Seite liegt, eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage,
die auf einer zur Unterwäsche
weisenden Seite liegt, und einen zwischen der Decklage und der Außenlage
gelegten flüssigkeitsabsorbierenden
Kern, um so einander gegenüberliegend
einen vorderen und einen hinteren Hüftbereich, einen zwischen dem
vorderen und dem hinteren Hüftbereich
verlaufenden Schrittbereich und eine Hüftöffnung sowie ein Paar Beinöffnungen
zu bilden.
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Der
vorstehend beschriebene Artikel hat obere Hüftbereichs-Randbereiche, die
in einer Querrichtung über
den vorderen und den hinteren Hüftbereich
verlaufen, seitliche Hüftbereichs-Randbereiche, die
in einer Längsrichtung
verlaufen, und seitliche Schrittbereichs-Randbereiche, die in einer Beinumfangsrichtung
verlaufen. In diesem Artikel werden die seitlichen Hüftbereichs-Randbereiche
flach gelegt und in der Nähe
der äußersten
Ränder
dieser seitlichen Randbereiche mittels einer Vielzahl von Schweißlinien
miteinander verbunden, die mit Unterbrechungen in der Längsrichtung
angeordnet sind. Eine Vielzahl von in Querrichtung verlaufenden
elastischen Elementen sind zusammenziehbar an den seitli chen Schrittbereichs-Randbereichen
angebracht. Die elastisch dehnbare Decklage und Außenlage
wirken mit den die Hüfte
umgebenden elastischen Elementen zusammen, um die Hüfte des
Trägers
fest zu umgeben, während
die Decklage und die Außenlage
mit den die Beine umgebenden elastischen Elementen zusammenwirken,
um die Beine des Trägers
fest zu umgeben, um so die Möglichkeit zu
beseitigen, dass der Artikel unbeabsichtigt entlang der Hüfte des
Trägers
nach unten gleitet und Körperausscheidungen
aus den seitlichen Randbereichen des Schrittbereichs austreten können.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Artikel sind die oberen Hüftbereichs-Randbereiche
mit einer Vielzahl von unregelmäßigen Falten
oder Raffungen gebildet, die bedingt durch die Zusammenziehung der
elastischen Elemente am Hüftumfang
in Querrichtung in Richtung der Dicke der Decklage und der Außenlage
wellenförmig
vorliegen. In ähnlicher
Weise sind die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche mit einer
Vielzahl von unregelmäßigen Falten
oder Raffungen gebildet, die bedingt durch die Zusammenziehung der
elastischen Elemente am Beinumfang in Richtung des Beinumfangs in
Richtung der Dicke der Decklage und der Außenlage wellenförmig vorliegen.
Die Bildung derartiger Falten oder Raffungen entlang den oberen
Hüftbereichs-Randbereichen
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen führt notwendigerweise zu Spalten
zwischen dem Körper
des Trägers
und den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
sowie zwischen dem Körper des
Trägers
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen. Das hat zur Folge,
dass Körperausscheidungen
zwischen den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen durch diese Spalten austreten
könnten,
auch wenn die elastischen Elemente die Hüfte und die Beine des Trägers ordnungsgemäß umschließen. Ferner
können
die entlang den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen gebildeten Falten oder
Raffungen dem Träger
ein mehr oder weniger unangenehmes Gefühl verleihen und hinterlassen
manchmal Druckspuren auf dem Körper
des Trägers.
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Die
EP 1 212 999 A2 zeigt
eine Wegwerf-Unterkleidung auf, die eine elastisch dehnbare Basislage
enthält,
die in Querrichtung einander gegenüberliegende seitliche Randabschnitte
aufweist, die Beinöffnungen
bilden sollen. Entlang den seitlichen Randabschnitten ist die Basislage
auf sich selbst zurückgeschlagen
und verbunden, so dass ein Basisgewicht der Basislage in den in
Querrichtung einander gegenüberliegenden
Seitenrändern höher ist
als in dem übrigen
Bereich der Basislage und eine Zugspannung der Basislage in den
in Querrichtung einander gegenüberliegenden
Seitenrändern
höher ist als
im übrigen
Bereich der Basislage.
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Die
EP 0 761 194 A2 zeigt
eine saugfähige Wegwerf-Unterkleidung
des Höschentyps
auf, wie zum Beispiel eine Windel, die kurze Höschen und ein an einer Innenseite
der kurzen Höschen
angebrachtes flüssigkeitsabsorbierendes
Kissen aufweist. Die kurzen Höschen
umfassen einen vorderen Hüftabschnitt,
einen hinteren Hüftabschnitt
und einen zwischen diesen gelegenen Schrittabschnitt und haben eine
Hüftöffnung und
ein Paar Beinöffnungen.
Die kurzen Höschen
sind mit ersten elastisch dehnbaren Bereichen gebildet, die von
ersten elastischen Elementen gebildet werden, die in Umfangsrichtung
in der Nähe
der Hüftöffnung verlaufen,
und zweiten elastisch dehnbaren Bereichen, die von zweiten elastischen
Elementen gebildet sind, die in Umfangsrichtung parallel zu den
ersten elastisch dehnbaren Bereichen unmittelbar oberhalb des Schrittabschnitts verlaufen,
der in Längsrichtung
dehnbar ist. Zusätzlich
ist der Schrittabschnitt mit elastischen Einrichtungen versehen,
die mindestens in Längsrichtung
des Schrittabschnitts dehnbar sind.
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Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe
dieser Erfindung, einen Wegwerf-Bekleidungsartikel des Höschentyps zu
schaffen, der so verbessert ist, dass sowohl die oberen Hüftbereichs-Randbereiche
als auch die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche von der Bildung einer
Vielzahl von unregelmäßigen Falten
oder Raffungen frei sind, auch nach dem die an diesen Randbereichen
befestigten elastischen Elemente entspannt wurden, und weder der
Austritt von Körperausscheidungen
aus den Hüftbereichs-Randbereichen
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen noch ein vom Träger des
Artikels empfundenes unangenehmes Gefühl auftreten.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe wird gemäß dieser Erfindung durch einen
Wegwerfbekleidungsartikel des Höschentyps
gelöst,
enthaltend eine elastisch dehnbare Außenlage, die einen vorderen
und einen hinteren Hüftbereich
bildet, die einander gegenüberliegen,
sowie einen Schrittbereich, der zwischen diesen Hüftbereichen
verläuft,
und eine flüssigkeitsabsorbierende
Platte, die an einer Innenfläche
der Außenlage
befestigt ist und zwi schen dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich
verläuft,
welche Außenlage
obere Hüftbereichs-Randbereiche hat,
die in dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich in Querrichtung verlaufen,
seitliche Hüftumfangs-Randbereiche,
die in einer Längsrichtung
verlaufen, und seitliche Schrittbereichs-Randbereiche, die in dem
Schrittbereich in Beinumfangsrichtung verlaufen, wobei der vordere
und der hinteren Hüftbereich
entlang den Hüftumfangs-Randbereichen
so verbunden sind, dass sie eine Hüftöffnung und ein Paar Beinöffnungen
bilden, und erste elastische Elemente, die in Beinumfangsrichtung
verlaufen, an den seitlichen Schrittbereich-Randbereichen der Außenlage
angebracht sind.
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Die
Außenlage
und die ersten elastischen Elemente werden miteinander verbunden,
während die
Außenlage
mit einem geeigneten bestimmten Dehnungsverhältnis in Querrichtung gedehnt
wird und die ersten elastischen Elemente mit einem geeigneten bestimmten
Dehnungsverhältnis
in Beinumfangsrichtung gedehnt werden, um so sicherzustellen, dass
die Außenlage
und die ersten elastischen Elemente in Beinumfangsrichtung gemessen
im wesentlichen die gleichen Abmessungen haben, nachdem diese Außenlage
und die ersten elastischen Elemente entspannt wurden, und dass die
seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche im wesentlichen eben ohne
Welligkeit in Richtung der Dicke der Außenlage sind.
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Diese
Erfindung umfasst die folgenden Ausführungsformen.
- 1. Zweite, in Querrichtung verlaufende elastische Elemente am
Hüftumfang
sind an den oberen Hüftumfangs-Randbereichen
der Außenlage
angebracht und die Außenlage
und die zweiten elastischen Elemente werden miteinander verbunden, während die
Außenlage
mit einem geeigneten gegebenen Dehnungsverhältnis gedehnt wird und die
zweiten elastischen Elemente mit einem geeigneten Dehnungsverhältnis gedehnt
werden, und zwar beide in Querrichtung, um so sicherzustellen, dass
die Außenlage
und die zweiten elastischen Elemente in Querrichtung gemessen im wesentlichen
die gleichen Abmessungen haben, nachdem diese Außenlage und diese zweiten elastischen
Elemente entspannt wurden, und dass die oberen Hüftbereichs-Randbereiche im wesentlichen
eben ohne Welligkeit in Richtung der Dicke der Außenlage
sind.
- 2. Eine quer gerichtete Dehnspannung in den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
der Außenlage
ist höher
als eine Dehnspannung in Beinumfangsrichtung in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen
der Außenlage
und auch als eine quer gerichtete Dehnspannung in einem Abschnitt
der Außenlage
mit Ausnahme der oberen Hüftbereichs-Randbereiche und
der seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche.
- 3. Die Dehnspannung in Beinumfangsrichtung in den seitlichen
Schrittbereichs-Randbereichen in der Außenlage ist höher als
die quer gerichtete Dehnspannung in dem Abschnitt der Außenlage mit
Ausnahme der oberen Hüftbereichs-Randbereiche
und der seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche.
- 4. Die Außenlage
ist durch eine Verbund-Vliesstoffschicht gebildet, die aus zwei
elastisch dehnbaren hydrophoben Faservliesstoffschichten zusammengesetzt
ist, die übereinander
gelegt sind, und die ersten und die zweiten elastischen Elemente
sind zwischen diese Vliesstoffschichten gelegt.
- 5. Die Außenlage
ist durch eine Verbundlage gebildet, die aus einer elastisch dehnbaren
hydrophoben Faservliesstoffschicht und einer luftdurchlässigen,
flüssigkeitundurchlässigen Kunststofffolie
zusammengesetzt ist, die miteinander verbunden sind, und die ersten
und die zweiten elastischen Elemente sind zwischen die Vliesstoffschicht
und die Folie gelegt.
- 6. Die Platte umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage,
die auf einer zum Körper
weisenden Seite liegt, eine flüssigkeitsundurchlässige äußere Lage,
die auf einer zur Unterkleidung weisenden Seite liegt, und einen
flüssigkeitsabsorbierenden
Kern, der zwischen die Decklage und die äußere Lage gelegt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise ausgeschnittene perspektivische Ansicht, die einen
Bekleidungsartikel gemäß einer
Ausführungsform
diese Erfindung darstellt;
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2 ist
eine abgewickelte Draufsicht, die den Artikel aus 1 in
dem Zustand darstellt, bevor der vordere und der hintere Hüftbereich
entlang in Querrichtung einander gegenüberliegenden seitlichen Randbereichen
dieser Hüftbereiche
miteinander verbunden werden;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2;
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5 ist
eine Draufsicht auf eine Außenlage;
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Produktionsstraße für die Außenlage
schematisch darstellt;
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7 ist
eine Draufsicht, die die innere Lage darstellt, bevor die innere
Lage halbiert wird; und
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8 ist
eine Darstellung, die schematisch die Art der Befestigung einer
Platte an der Außenlage darstellt.
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Beschreibung
der besten Ausführungsweise
der Erfindung
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Einzelheiten
des Wegwerf-Bekleidungsartikels des Höschentyps gemäß dieser
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bekleidungsartikels 1,
der als eine Ausführungsform dieser
Erfindung veranschaulicht wird, 2 ist eine teilweise
ausgeschnittene Draufsicht, die diesen Artikel 1 in seinem
Zustand darstellt, bevor der vordere und der hintere Hüftbereich
entlang in Querrichtung einander gegenüberliegenden seitlichen Hüftbereichs-Randbereichen
miteinander verbunden werden, und 3 und 4 sind
Schnittansichten entlang Linien III-III bzw. IV-IV in 2.
In 1 und 2 ist eine Querrichtung durch
einen Pfeil L bezeichnet, eine Längsrichtung
ist durch einen Pfeil M bezeichnet und eine Beinumfangsrichtung
ist durch einen Pfeil N bezeichnet (nur in 1). Der
Ausdruck "Innenfläche" einer Außenlage 2 und
einer Decklage und äußeren Lage 19, 20 ist
als die Fläche
derselben zu verstehen, die zu einem Kern 21 weist, und
der Ausdruck "Außenfläche" dieser Lagen 2, 19, 20 als die
Fläche
derselben, die von dem Kern 21 abgewandt ist.
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Der
Artikel 1 enthält
die elastisch dehnbare und flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 2,
erste elastische Elemente 3, die in Beinumfangsrichtung verlaufen,
und zweite elastische Elemente 4, die in Hüftumfangsrichtung
verlaufen und die beide an der Außenlage 2 befestigt
sind, sowie eine an der Innenfläche
der Außenlage 2 befestigte
flüssigkeitsabsorbierende
Platte 5. Der Artikel 1 ist ein Artikel des Höschentyps,
der eine Hüftöffnung 6 und
einen Paar Beinöffnungen 7 aufweist,
die unter der Hüftöffnung 6 liegen.
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Die
Außenlage 2 ist
aus einem Verbund-Vliesstoff gebildet, der zwei Schichten 8, 9 aus elastisch
dehnbarem hydrophobem Faservliesstoff umfasst, die übereinander
gelegt sind und die in Längsrichtung
und Querrichtung sowie in Beinumfangsrichtung elastisch dehnbar
sind. Die Vliesstoffschichten 8, 9 haben jeweils
einander gegenüberliegende
und mittels eines Klebstoffes (nicht gezeigt) punktweise miteinander
verbundene Oberflächen. Die
Außenlage 2 bildet
einen vorderen Hüftbereich 10 und
einen hinteren Hüftbereich 12,
die einander gegenüberliegen,
sowie einen Schrittbereich 11, der zwischen diesen Hüftbereichen 10, 12 verläuft. Die Außenlage 2 ist
in einen ersten Außenlagenabschnitt 2a,
der auf der Seite des vorderen Hüftbereichs 10 liegt,
und einen zweiten Außenlagenabschnitt 2b unterteilt,
der auf der Seite des hinteren Hüftbereichs 12 liegt.
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Die
Außenlage 2 hat
obere Hüftbereichs-Randbereiche 13,
die außerhalb
von in Längsrichtung
einander gegenüberliegenden
Enden 5a der Platte 5 in der Weise liegen, dass
sie in Querrichtung über
den vorderen und den hinteren Hüftbereich 10, 12 verlaufen,
seitliche Hüftbereichs-Randbereiche 14,
die außerhalb
der in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 5b der Platte 5 in
dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich 10, 12 in
der Weise liegen, dass sie in Längsrichtung
verlaufen, seitliche Schrittbereichs-Randbereiche 15, die
außerhalb
der in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 5b in dem Schrittbereich 11 in
der Weise liegen, dass sie in Beinumfangsrichtung verlaufen, und
untere Randbereiche 16, die in dem Schrittbereich 11 in
der Weise liegen, dass sie quer über
die Platte 5 verlaufen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, verlaufen die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15,
die dafür vorgesehen
sind, den Umfang der jeweiligen Beinöffnungen 7 zu begrenzen,
in der Querrichtung des Artikels 1 gesehen in einer Kurve
nach innen, wenn sich diese seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 an eine
in Längsrichtung
mittlere Zone 11a des Schrittbereichs 11 annähern. Mit
anderen Worten ist die Abmessung des unteren Randbereichs 16 in
Querrichtung kleiner als die des oberen Randbereichs 13. Diese
beiden unteren Randbereiche 16, die in der in Längsrichtung
mittleren Zone 11a des Schrittbereichs 11 einander
gegenüberliegen,
sind voneinander mit einer vorgegebenen Abmessung beabstandet. In
der Außenlage 2 werden
die jeweiligen Lagenabschnitte 2a, 2b entlang
ihren seitlichen Hüftbereichs-Randbereichen 14 flach
zusammengelegt und miteinander in der Nähe der Seitenränder 17 dieser seitlichen
Hüftbereichs-Randbereiche 14 mittels
einer Vielzahl von Schweißlinien 18 verbunden,
die mit Unterbrechungen in Längsrichtung
angeordnet sind.
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Es
ist nicht wesentlich, die Außenlage 2 in
einen ersten und einen zweiten Außenlagenabschnitt 2a, 2b zu
teilen, sondern die unteren Randbereiche 16 dieser Lagenabschnitte 2a, 2b können im
Schrittbereich 11 zusammenhängen, um so die gesamte Fläche des
Hüftbereichs 11 zu
begrenzen. In diesem Fall hat die Außenlage 2 obere Hüftbereichs-Randbereiche 13 und
seitliche Hüftbereichs-Randbereiche 14,
die in dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich 10, 12 verlaufen,
und seitliche Schrittbereichs-Randbereiche 15, die in dem
Schrittbereich 11 verlaufen.
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Die
ersten elastischen Elemente 3, die zu den jeweiligen Beinöffnungen
gehören,
sind entlang den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 des Schrittbereichs
so angeordnet, dass sie in Beinumfangsrichtung verlaufen. Die ersten
elastischen Elemente 3 umfassen eine Vielzahl von elastischen
Fäden,
die voneinander in Querrichtung mit einer gegebenen Abmessung beabstandet
sind. Die zweiten elastischen Elemente 4, die zu der Hüftöffnung gehören, sind
entlang den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 so
angeordnet, dass sie in Querrichtung verlaufen. Die ersten elastischen
Elemente 3 und die zweiten elastischen Elemente 4 sind
zwischen die die Außenlage 2 bildenden
Vliesstoffschichten 8, 9 gelegt und an den jeweiligen
einander gegenüberliegenden
Oberflächen
dieser Vliesstoffschichten 8, 9 mittels eines
Klebstoffes (nicht dargestellt) befestigt. Es versteht sich, dass
der gewünschte
Effekt dadurch erzielt werden kann, dass diese elasti schen Elemente 3, 4 an
den Vliesstoffschichten 8, 9 nur entlang den seitlichen
Hüftbereichs-Randbereichen 14 und
den jeweiligen unteren Randbereichen 16 der Außenlage
den Abschnitte befestigt werden. Mit anderen Worten ist es nicht
wesentlich, diese elastischen Elemente 3, 4 an
den Vliesstoffschichten 8, 9 in einem Bereich
zu befestigen, der zwischen diesen seitlichen Randbereichen 14 und
unteren Randbereichen 16 definiert ist.
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Die
Außenlage 2 und
die ersten elastischen Elemente 3 werden miteinander verbunden,
während die
Lage 2 mit einem gegebenen Dehnungsverhältnis in der Querrichtung gedehnt
ist und die ersten elastischen Elemente 3 mit einem gegebenen
Dehnungsverhältnis
in Beinumfangsrichtung gedehnt sind. Nachdem die Lage 2 und
die ersten elastischen Elemente 3 auf diese Weise miteinander
verbunden wurden, wird diese Dehnungskraft gelöst und sowohl die Außenlage 2 als
auch die ersten elastischen Elemente 3 können sich
zusammenziehen. Nachdem die Dehnungskraft gelöst wurde, stellen die Außenlage 2 und
die ersten elastischen Elemente 3 die jeweiligen ursprünglichen
Beinumfangsabmessungen wieder her, die im wesentlichen einander
gleich sind. Folglich besteht keine Möglichkeit, dass die seitlichen
Schrittbereichs-Randbereiche 15 der Außenlage 2 mit einer
Vielzahl von unregelmäßigen Falten oder
Raffungen aufgrund der Zusammenziehung der ersten elastischen Elemente 3 gebildet
werden. Zusätzlich
besteht keine Möglichkeit,
dass die Schrittbereichs-Randbereiche 15 der Außenlage 2 in
Richtung der Dicke der Lage 2 wellig werden, so dass diese
seitlichen Zonen 15, die zur Bildung des Umfangs der Beinöffnungen
bestimmt sind, im wesentlichen eben sind.
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Die
Außenlage 2 hat
eine vorbestimmte Restspannung, die einen Dimensionsunterschied (das
heißt
Hysteresefehler) zwischen der Dimension der Außenlage vor ihrer Dehnung und
der Dimension derselben nach ihrer Dehnung, nachdem sie sich zusammenziehen
konnte, verursacht. In ähnlicher
Weise haben die ersten elastischen Elemente 3 eine vorbestimmte
Restspannung, die einen Dimensionsunterschied (das heißt Hysteresefehler)
zwischen der Dimension der ersten elastischen Elemente 3,
bevor diese elastischen Elemente 3 gedehnt wurden, und der
Dimension derselben, nachdem diese Elemente 3 gedehnt wurden
und sich zusammenziehen konnten, verursacht. Im allgemeinen ist
die von der Außenlage 2 gezeigt
der Restspannung mehr oder weniger verschieden von der von den ersten
elastischen Elementen 3 gezeigten Restspannung, da die
Restspannung von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Materialqualität, Länge, Breite
und Dicke abhängig
ist.
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Es
wird angenommen, dass die Außenlage 2 und
ersten elastischen Elemente 3, die jeweils verschiedene
Restspannungen aufweisen, miteinander verbunden werden, während diese
Außenlage 2 und die
ersten elastischen Elemente 3 mit dem gleichen Dehnungsverhältnis gedehnt
sind, woraufhin sie sich zusammenziehen können. In diesem Fall wird eine unterschiedliche
Restspannung zwischen dieser Außenlage 2 und
den elastischen Elementen 3 unvermeidbar zu einem Dimensionsunterschied
zwischen dieser Außenlage 2 und
den elastischen Elementen 3 führen, nachdem sie sich zusammenziehen
durften. Schließlich
werden die seitlichen Umfangsrandbereiche 15 der Schrittbereiche
mit Falten oder Raffungen gebildet. Um dieses Problem zu lösen, werden
die jeweiligen Dehnungsverhältnisse
der Außenlage 2 und
der ersten elastischen Elemente 3 in dem Artikel 1 gemäß dieser
Erfindung voreingestellt, wobei die der Außenlage 2 und den
ersten elastischen Elementen 3 jeweils eigenen Restspannungen
berücksichtigt
werden, so dass die Außenlage 2 und
die ersten elastischen Elemente 3 im wesentlichen die gleichen
Abmessungen in Beinumfangsrichtung haben können. Auf diese Weise besteht
nicht die Gefahr, dass wesentliche Falten oder Raffungen entlang den
seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 auftreten könnten, die
zur Bildung des Umfangs der jeweiligen Beinöffnungen bestimmt sind, auch
nachdem die Außenlage 2 und
die ersten elastischen Elemente 3 sich zusammengezogen
haben.
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Die
Außenlage 2 und
die zweiten elastischen Elemente 4 werden miteinander verbunden,
während die
Außenlage 2 mit
einem gegebenen Dehnungsverhältnis
in Querrichtung gedehnt wird und die zweiten elastischen Elemente 4 mit
einem gegebenen Dehnungsverhältnis
in Querrichtung gedehnt werden. Nachdem die Lage 2 und
die zweiten elastischen Elemente 4 auf diese Weise miteinander
verbunden wurden, wird diese Dehnungskraft gelöst und sowohl die Außenlage 2 als
auch die zweiten elastischen Elemente 4 dürfen sich
zusammenziehen. Nachdem die Dehnungskraft gelöst wurde, stellen die Außenlage 2 und
die zweiten elastischen Elemente 4 ihre jeweiligen ursprünglichen
Abmessungen in Querrichtung wieder her, die im wesentlichen einander
gleich sind. Folglich besteht keine Möglichkeit, dass die seitlichen
Hüftbereichs-Randbereiche 13 der
Außenlage 2 aufgrund
der Zusammenziehung der zweiten elastischen Elemente 4 mit
einer Vielzahl von unre gelmäßigen Falten
oder Raffungen gebildet werden könnten.
Ferner besteht keine Möglichkeit, dass
die seitlichen Hüftbereichs-Randbereiche 13 der
Außenlage 2 in
Richtung der Dicke der Lage 2 eine Welligkeit aufweisen,
so dass diese seitlichen Zonen 13, die dazu bestimmt sind,
den Umfang der Hüftöffnung zu
bilden, im wesentlichen eben sind.
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Die
zweiten elastischen Elemente 4 haben eine vorbestimmte
Restspannung, die einen Dimensionsunterschied (das heißt Hysteresefehler)
zwischen der Dimension der zweiten elastischen Elemente 4,
bevor diese Elemente 4 gedehnt werden, und der Dimension
derselben, nachdem diese Elemente 4 gedehnt wurden und
sich anschließend
zusammenziehen konnten, verursacht. Wie vorstehend beschrieben wurde,
ist die von der Außenlage 2 gezeigte
Restspannung mehr oder weniger verschieden von der Restspannung,
die die zweiten elastischen Elemente 4 zeigen, da die Restspannung
von verschiedenen Faktoren abhängig
ist, wie zum Beispiel Materialqualität, Länge, Breite und Dicke.
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Es
wird angenommen, dass die Außenlage 2 und
zweiten elastischen Elemente 4, die jeweils verschiedene
Restspannungen aufweisen, miteinander verbunden werden, während diese
Außenlage 2 und die
zweiten elastischen Elemente 4 mit dem gleichen Dehnungsverhältnis gedehnt
sind, woraufhin sie sich zusammenziehen dürfen. In diesem Fall wird eine
unterschiedliche Restspannung zwischen dieser Außenlage 2 und den
elastischen Elementen 4 unvermeidbar zu einem Dimensionsunterschied
zwischen dieser Außenlage 2 und
den elastischen Elementen 4 führen, nachdem sie sich zusammenziehen
durften. Schließlich
werden die oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 mit
Falten oder Raffungen gebildet. Um dieses Problem zu lösen, werden
die jeweiligen Dehnungsverhältnisse
der Außenlage 2 und der
zweiten elastischen Elemente 4 in dem Artikel 1 gemäß dieser
Erfindung voreingestellt, wobei die der Außenlage 2 und den
zweiten elastischen Elementen 4 jeweils eigenen Restspannungen
berücksichtigt werden,
so dass die Außenlage 2 und
die zweiten elastischen Elemente 4 im wesentlichen die
gleichen Abmessungen in der Querrichtung haben können. Auf diese Weise besteht
nicht die Gefahr, das wesentliche Falten oder Raffungen entlang
den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 auftreten
könnten, die
zur Bildung des Umfangs der jeweiligen Beinöffnungen bestimmt sind, auch
nachdem die Außenlage 2 und
die zweiten elastischen Elemente 4 sich zusammengezogen
haben.
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Sollten
die Außenlage 2 und
die ersten und zweiten elastischen Elemente 3, 4 im
wesentlichen die gleichen Restspannungen zeigen, können die Außenlage 2 und
diese elastischen Elemente 3, 4 miteinander verbunden
werden, während
diese Lage 2 und die elastischen Elemente 3, 4 mit
dem gleichen Verhältnis
gedehnt sind. Der Grund dafür
liegt darin, dass dann, wenn diese Lage 2 und die elastischen Elemente 3, 4 miteinander
verbunden werden, während
sie jeweils mit verschiedenen Verhältnissen gedehnt sind, eine
Kontraktionskraft der einen die anderen verkürzen würde, was dazu führen würde, dass die
oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 sowie
die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 mit Falten
oder Raffungen gebildet würden.
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Es
ist möglich,
den vorderen und den hinteren Hüftbereich 10, 12 der
Außenlage 2 mit
einer Vielzahl von dritten elastischen Hilfselementen zu versehen,
die zwischen den ersten elastischen Elementen 3 und den
zweiten elastischen Elementen 4 in Querrichtung verlaufen.
In diesem Fall können
die Dehnungsverhältnisse,
mit welchen die Lage 2 und die dritten elastischen Elemente
im Verlauf des Verbindens dieser Lage 2 und der dritten
elastischen Elemente miteinander in Querrichtung gedehnt werden,
in geeigneter Weise voreingestellt werden, um sicherzustellen, dass
diese Lage 2 und die dritten elastischen Elemente im wesentlichen
die gleichen Dimensionen in Querrichtung haben, nachdem diese Lage 2 und
die dritten elastischen Elemente entspannt wurden.
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Vorzugsweise
zeigt die Außenlage 2 eine Dehnspannung
von 0,05–0,5
N/25 mm, wenn die Außenlage 2 in
einem Verhältnis
von 10–20%
gedehnt wird, und hat ein Basisgewicht von 20–150 g/m2.
Die elastisch dehnbaren Vliesstoffschichten 8, 9,
die sie bilden, sind vorzugsweise um 100–400% in Längsrichtung, Querrichtung und
Hüftumfangsrichtung dehnbar.
Diese Vliesstoffschichten 8, 9 zeigen eine gleiche
Restspannung.
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Ein
Ausgangsmaterial für
die elastisch dehnbaren Vliesstoffschichten 8, 9 kann
aus einer Reihe von Produkten ausgewählt werden, die durch Schmelzblas-,
Spinnvlies- und Spunlace-Prozesse erhalten werden. Die Komponentenfasern
können beispielsweise
elastisch dehnbare Fasern sein, die durch Schmelzspinnen eines thermoelastischen Elastomerharzes
erhalten werden. Es ist wünschenswert,
dass jeweilige Probestücke
der Vliesstoffschichten 8, 9 (jeweils mit einem
Durchmesser von 1 mm und einer Länge
von 3 mm) eine Restspannung von 16% oder weniger zeigen, nachdem
diese Probestücke
um 50% gedehnt wurden (zweimalige Dehnung bei einer Umgebungstemperatur
von 20°C). Eine
von diesen Probestücken
(jeweils mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von
100 mm) gezeigte Spannung, nachdem diese Probestücke um 50% gedehnt wurden (einmalige
Dehnung bei einer Dehnungsgeschwindigkeit von 100 mm/Minute bei
einer Umgebungstemperatur von 40°C),
ist durch S1 dargestellt, während
eine von diesen Probestücken
(jeweils mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von
100 mm) gezeigte Spannung, nachdem diese Probestücke um 50% gedehnt wurden (einmalige
Dehnung bei einer Umgebungstemperatur von 40°C) und 120 Minuten lang in diesem gedehnten
Zustand gehalten wurden, durch S2 dargestellt ist. Eine durch ein
Verhältnis
von S2/S1 dargestellte Spannungs-Aufrechterhaltung ist vorzugsweise
0,2 oder höher.
Die Vliesstoffschichten 8, 9 mit diesen physikalischen
Eigenschaften haben vorteilhafter Weise eine hohe Dehnbarkeit, eine
zuverlässige
Beständigkeit
gegen die Verschlechterung der Dehnspannung, die möglicherweise
auftritt, nachdem diese Schichten 8, 9 über eine
lange Zeitdauer im gedehnten Zustand gehalten wurden, und eine angemessene
Dauerhaftigkeit nach wiederholter, zweimaliger oder häufigerer
Dehnung und Kontraktion.
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Für die ersten
und zweiten elastischen Elemente 3, 4 kann natürlicher
oder synthetischer Gummi in Form von Fäden oder Bändern verwendet werden. Diese
elastischen Elemente 3, 4 haben vorzugsweise eine
Dehnbarkeit von 200–700%.
Auch ist es möglich,
einen Schaumgummi als Ausgangsmaterial für diese elastischen Elemente 3, 4 zu
verwenden.
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Die
Außenlage 2 kann
auch aus einer Verbundlage gebildet sein, die aus einer elastisch
dehnbaren hydrophoben Faservliesstoffschicht und einer elastisch
dehnbaren, luftdurchlässigen
und flüssigkeitundurchlässigen Kunststofffolie
besteht, die übereinander
gelegt und miteinander verbunden sind. Die Folie hat vorzugsweise
die gleichen physikalischen Eigenschaften wie die vorstehend beschriebene elastisch
dehnbare Vliesstoffschicht. Wenn die physikalischen Eigenschaften
der Folie von denjenigen der Vliesstoffschicht verschieden sind,
sollten die Dehnungsverhältnisse
dieser Folie und der Vliesstoffschicht, bei welchen sie miteinander
verbunden werden, in geeigneter Weise voreingestellt werden, um
die dieser Folie und der Vliesstoffschicht eigenen jeweiligen Restspannungen
zu berücksichtigen,
so dass diese Folie und der Vliesstoffschicht im wesentlichen die
gleichen Dimensionen haben, nachdem sie entspannt wurden.
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Die
Außenlage 2 kann
auch aus einer Verbund-Vliesstoffschicht gebildet sein, die aus
einer elastisch dehnbaren, hydrophoben Faservliesstoffschicht, die
aus thermoelastischen Elastomerharz-Fasern hergestellt ist, und
einer hydrophoben Faservliesstoffschicht zusammengesetzt ist, die
aus gekräuselten
Fasern hergestellt ist, die durch Schmelzspinnen von thermoelastischem
Kunstharz, wie zum Beispiel Polypropylen, Polyethylen oder Polyester
erhalten werden, wobei Letztere auf mindestens eine Oberfläche der
Ersteren gelegt wird.
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Die
Platte 5 enthält
eine nicht dehnbare flüssigkeitsdurchlässige Decklage 19,
die auf einer zum Körper
weisenden Seite liegt, eine nicht dehnbare flüssigkeitsundurchlässige äußere Lage 20,
die auf einer zur Unterkleidung weisenden Seite liegt, und einen
zwischen diese Decklage und die äußere Lage 19, 20 gelegten
flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 21. Die Platte 5 hat eine im wesentlichen
rechteckige ebene Form und erstreckt sich zwischen dem vorderen
und dem hinteren Hüftbereich 10, 12.
Die Platte 5 hat in Längsrichtung
entgegengesetzte Randbereiche 5a, die von Abschnitten der
Decklage und der äußeren Lage 19, 20 gebildet
werden, die sich über
die in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 21a des Kerns 21 in Längsrichtung
hinaus erstrecken, und in Querrichtung entgegengesetzte seitliche
Randbereiche 5b, die von Abschnitten der Decklage und der äußeren Lage 19, 20 gebildet
werden, die sich über die
in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 21b des Kerns 21 in
Querrichtung hinaus erstrecken. Die Decklage und die äußere Lage 19, 20 werden
auf der Platte angeordnet und jeweilige Innenflächen entlang den in Längsrichtung
entgegengesetzten Randbereichen 5a und den in Querrichtung
entgegengesetzten seitlichen Randbereichen 5b der Platte 5 mittels
eines Klebstoffes (nicht dargestellt) miteinander verbunden. Der
Kern 21 wird mit den jeweiligen Innenflächen der Decklage und der äußeren Lage 19, 20 mittels
eines Klebstoffes (nicht dargestellt) verbunden.
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Die
Platte 5 ist entlang ihren seitlichen Randbereichen 5b mit
dehnbaren elastischen Elementen 22 versehen, die in Längsrichtung
verlaufen. Diese elastischen Elemente 22 sind an den seitlichen Randbereichen 5b unter
Dehnung in Längsrichtung mit
einem bestimmten Verhältnis
befestigt und können
sich in der Längsrichtung
zusammenziehen. Die elastischen Elemente 22 sind zwischen
die Decklage und die äußere Lage 19, 20 gelegt
und an den jeweiligen Innenflächen
dieser Lagen 19, 20 mittels eines Klebstoffes
(nicht dar gestellt) befestigt. Die seitliche Randbereiche 5b sind
aufgrund der Kontraktion der elastischen Elemente 22 mit
einer Vielzahl von unregelmäßigen Falten
oder Raffungen gebildet.
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Die
in Längsrichtung
entgegengesetzten Randbereiche 5a der Platte 5 sind
an der Außenlage 2 befestigt
und ihre mittlere Zone 5c ist an den unteren Randbereichen 16 der
jeweiligen Außenlagenabschnitte
in dem Schrittbereich befestigt. Die Außenfläche der äußeren Lage 20, die
die Platte 5 bildet, ist mittels eines Klebstoffes 23 mit
der Außenfläche der Vliesstoffschicht 8 verbunden,
die die Außenlage 2 bildet.
Mit Ausnahme der in Längsrichtung
entgegengesetzten Randbereiche 5a und der mittleren Zone 5c ist
die Platte 5 nicht mit der Außenlage 2 verbunden
und in Bezug auf diese frei. Vorzugsweise sind die in Längsrichtung
entgegengesetzten Randbereiche 5a mit der Lage 2 teilweise
verbunden.
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Um
aus dem in 1 gezeigten ebenen Zustand die
Höschenkonfiguration
zu erhalten, wird der Schrittbereich 11 mit der Platte 5 darin
gefaltet, dann werden die Außenlagenabschnitte 2a, 2b in
den jeweiligen Hüftbereichen
entlang den seitlichen Hüftbereichs-Randbereichen 14 flach
zusammengelegt und in der Nähe
der Seitenränder 17 dieser
seitlichen Hüftbereichs-Randbereiche 14 mittels
einer Vielzahl von Schweißlinien 18 verbunden
(siehe 1).
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In
dem Artikel 1 ist die Außenlage 2 ohne Falten
oder Raffungen entlang den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 sowie
entlang den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 gebildet.
Somit sind sowohl die oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 als
auch die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 im
wesentlichen eben und es bilden sich keine Spalten zwischen dem
Körper
des Trägers
und den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 und/oder
den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15, wenn der
Artikel 1 getragen wird. Auf diese Weise besteht keine
Möglichkeit,
dass Körperausscheidungen
entlang den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 und/oder
den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 austreten
könnten.
Die oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 und
die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 sind frei
von Falten oder Raffungen, so dass daher der Artikel 1 dem
Träger
kein unangenehmes Gefühl
beim Tragen des Artikels 1 verleiht. Ferner verlaufen die
ersten elastischen Elemente 3 und die elastischen Elemente 22 so,
dass sie beim Tragen des Artikels 1 Ringe bilden und dadurch
den Umfang der Beinöffnungen
in engen Kontakt mit dem gesamten Umfang der Beine des Trägers bringen.
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5 ist
eine Draufsicht auf die Außenlage 2.
In der Außenlage 2 ist
eine Dehnspannung in den zweiten elastischen Elementen 4 höher als
in den ersten elastischen Elementen 3. In der Außenlage 2 ist
eine Dehnspannung in Querrichtung in den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 höher als
eine Dehnspannung in Beinumfangsrichtung in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 und
als eine in Querrichtung verlaufende Dehnspannung in dem Abschnitt 24 der
Lage 2 mit Ausnahme der oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 und der seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15.
Zusätzlich
ist eine Dehnspannung in Beinumfangsrichtung in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 ebenfalls höher als
die Dehnspannung in Querrichtung in dem Abschnitt der Lage 2 mit
der Ausnahme der oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 und
der seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15. Es ist
für die
Außenlage 2 bevorzugt,
dass die Dehnspannung in Querrichtung in den oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 in
einem Bereich von 0,2–0,6
N/25mm liegt, die Dehnspannung in Beinumfangsrichtung in den seitlichen
Schrittbereichs-Randbereichen 15 in einem Bereich von 0,1–0,4 N/25mm
liegt, und die Dehnspannung in Querrichtung in dem vorstehend beschriebenen
Abschnitt 24 in einem Bereich von 0,08–0,35 N/25mm liegt. Diese Dehnspannungswerte
entsprechen denjenigen, die erhalten werden, wenn die Außenlage 2 zusammen
mit den elastischen Elementen 3, 4 um 110–120% gedehnt
wird.
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Wenn
die Dehnspannung in den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
der Außenlage
zwei geringer ist als in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15,
insbesondere kleiner als 0,2 N/25mm, wird die Bewegung der Beine
des Trägers
auf die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 übertragen,
so dass diese seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 verschoben
werden, was wiederum die oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 verschiebt.
Folglich besteht die Gefahr, dass der Artikel 1 entlang
der Hüfte
des Trägers
nach unten gleitet. Wenn im Gegensatz dazu die Dehnspannung in den
oberen Hüftbereichs-Randbereichen 13 0,6 N/25mm übersteigt
und die Dehnspannung in dem Abschnitt 24 0,35 N/25mm übersteigt,
umschließen die
oberen Hüftbereichs-Randbereiche 13 und
der Abschnitt 24 die Hüfte
des Trägers
dauerhaft fest und geben dem Träger
ein unangenehmes Gefühl.
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Wenn
die Dehnspannung in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 geringer
ist als 0,1 N/25mm, können
diese seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche nicht ordnungsgemäß um die Beine
des Trägers
sitzen und es besteht die Gefahr, dass Körperausscheidungen aus diesen
seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 austreten könnten. Wenn
die Dehnspannung in den seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche 15 0,4
N/25mm übersteigt,
umschließen
die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche die Beine des Trägers übermäßig fest
und die Bewegung der Beine wird von den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen 15 eingeschränkt.
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6 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel einer Produktionsstraße für die Außenlage 2 schematisch
darstellt, 7 ist eine Draufsicht der Lage 2, bevor
sie halbiert wird, und 8 ist eine Darstellung, die
die Art zeigt, in der die Platte 5 an der Außenlage 2 befestigt
wird. In 6 ist eine Längsrichtung durch einen Pfeil
L bezeichnet und eine Querrichtung ist durch einen Pfeil M bezeichnet.
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Auf
der Produktionsstraße
laufen die Vliesstoffschichten 8, 9 sowie die
ersten und die zweiten elastischen Elemente 3, 4 endlos
in der Längsrichtung,
die durch einen Pfeil L1 bezeichnet ist, unter einer vorbestimmten
Spannung in ihrer Längsrichtung. Auf
dieser Produktionsstraße
verlaufen die ersten elastischen Elemente 3 in einem Winkel
von annähernd
30 bis 40° in
Bezug auf die Längsmittellinie 25 der
Außenlage 2.
Zwei Gruppen der ersten elastischen Elemente 3 wiederholen
die Trennung und Überschneidung
in Querrichtung der Außenlage 2, so
dass sie Zickzacklinien in Längsrichtung
der Lage 2 beschreiben. Die zweiten elastischen Elemente 4 verlaufen
parallel zu der Längsmittellinie 25 und
beschreiben im wesentlichen gerade Linien.
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Auf
der Produktionsstraße
sind die Dehnungsverhältnisse,
mit welchen die elastischen Elemente 3, 4 und
die Vliesstoffschichten 8, 9 (das heißt die Außenlage)
gedehnt sind, voreingestellt, um sicherzustellen, dass diese elastischen
Elemente 3, 4 und Vliesstoffschichten 8, 9 im
wesentlichen die gleiche Restspannung zeigen. Die elastischen Elemente 3, 4 werden
zwischen diese Vliesstoffschichten 8, 9 gelegt
und an den jeweiligen Oberflächen
dieser Vliesstoffschichten 8, 9 befestigt, die
einander gegenüberliegen.
Obgleich nicht dargestellt, wird Klebstoff mit Unterbrechungen auf
mindestens eine dieser einander gegenüberliegenden Oberflächen der Vliesstoffschichten 8, 9 aufgetragen.
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Nachdem
die elastischen Elemente 3, 4 an der Außenlage 2 befestigt
wurden, werden von den ersten elastischen Elementen umschlossene
Bereiche 26 aus der Lage 2 ausgeschnitten und
dann wird die Lage 2 zusammen mit den elastischen Elementen 3, 4 entlang
in Querrichtung verlaufenden ersten Schnittlinien 27 geschnitten,
um die Außenlage 2 in 7 zu
erhalten.
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Die
in dem vorangehenden Schritt erhaltene einzelne Außenlage 2 aus 7 wird
anschließend entlang
zweiten Schnittlinien 28 geschnitten, die auf beiden Seiten
der Mittellinie 25 verlaufen, wodurch eine in Querrichtung
mittlere Zone ausgeschnitten wird, um so die einzelne Außenlage 2 in
den ersten und den zweiten Außenlagenabschnitt 2a, 2b zu
teilen. Nach der Teilung werden der erste und der zweite Lagenabschnitt 2a, 2b in
einem vorgegebenen Maß in
Querrichtung voneinander beabstandet und die Platte 5 wird
mit den Innenflächen
dieser Lagenabschnitte 2a, 2b verbunden. Das Maß, in dem
diese Lagenabschnitte 2a, 2b im Schrittbereich 11 voneinander
beabstandet sind, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 4–6 cm.
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Ein
Ausgangsmaterial für
die Decklage 19 kann ausgewählt werden aus einer Gruppe
bestehend aus einer hydrophilen Faservliesstoffschicht, einer hydrophoben
Faservliesstoffschicht, die eine Vielzahl von Perforationen hat,
und einer Kunststofffolie, die eine Vielzahl von feinen Perforationen
hat. Ein Ausgangsmaterial für
die äußere Lage 20 kann ausgewählt werden
aus einer Gruppe bestehend aus einer hydrophoben Faservliesstoffschicht,
einer luftdurchlässigen,
flüssigkeitundurchlässigen Kunststofffolie,
einer Verbund-Vliesstoffschicht,
die zwei hydrophobe Faservliesstoffschichten umfasst, die aufeinander
laminiert sind, und einer Verbundschicht, die eine hydrophobe Faservliesstoffschicht
und eine luftdurchlässige,
flüssigkeitsundurchlässige Kunststofffolie
umfasst, die aufeinander laminiert sind. Auch ist es möglich, die äußere Lage 20 unter
Verwendung einer Schmelzblas-Faservliesstoffschicht, die eine hohe
Wasserbeständigkeit
hat, und einer Spinnvlies-Faservliesstoffschicht,
die eine hohe Festigkeit und eine hohe Flexibilität hat und
auf mindestens eine Oberfläche
der Ersteren laminiert ist, zu bilden.
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Der
die Decklage und äußere Lage 19, 20 bildende
Vliesstoff kann ausgewählt
sein aus einer Gruppe, die aus Produkten besteht, die durch Spunlace-,
Vernadelungs-, Schmelzblas-, Thermofusions-, Spinnvlies- und chemische
Bindungsprozesse erhalten werden. Die Komponentenfasern des Vliesstoffes
können
ausgewählt
sein aus einer Gruppe bestehend aus Fasern auf Polyolefin-, Polyester-
und Polyamidbasis und Zweikomponentenfasern des Kern-und-Mantel-Typs
oder des nebeneinanderliegenden Typs aus Polyethylen/Polypropylen
oder Polyethylen/Polyester.
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Der
Kern 21 enthält
eine Mischung aus Faserpulpe, hoch absorbierenden Polymerpartikeln
und thermoelastischen Kunstharzfasern, die in jedem Fall auf eine
gewünschte
Dicke komprimiert sind. Vorzugsweise ist der Kern 21 vollständig mit
einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage,
wie zum Beispiel einem Seidenpapier oder einer hydrophilen Faservliesstoffschicht
bedeckt, um zu verhindern, dass der Kern 21 seine ursprüngliche
Form verliert und/oder zu verhindern, dass ein Teil der Polymerpartikel
von dem Kern 21 abfällt.
Der Klebstoff kann ausgewählt
sein aus einer Gruppe bestehend aus Heißschmelzkleber, Klebstoff auf
Acrylbasis und Klebstoff auf Gummibasis.
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Das
Verbinden der Lagen 2, 19, 20 miteinander,
das Anbringen der elastischen Elemente 3, 4 an der
Lage 2 und die Fixierung des Kerns 21 an den Lagen 19, 20 kann
unter Verwendung von Schweißtechniken,
wie zum Beispiel Heißsiegeln
und Ultraschallschweißen
durchgeführt
werden.
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Der
Wegwerf-Bekleidungsartikel des Höschentyps
gemäß dieser
Erfindung ist hauptsächlich dadurch
gekennzeichnet, dass die elastisch dehnbare Außenlage und die an den seitlichen
Schrittbereichs-Randbereichen angebrachten ersten elastischen Elemente
im wesentlichen die gleichen Dimensionen in Beinumfangsrichtung
haben, ohne dass Falten oder Raffungen sich bilden, nachdem diese
Außenlage
und die ersten elastischen Elemente entspannt wurden. Auf diese
Weise besteht keine Möglichkeit,
dass zwischen der Haut des Trägers
und den seitlichen Schrittbereichs-Randbereichen ein Spalt gebildet
wird und Körperausscheidungen
in jeder Menge über
diese seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche
hinaus austreten könnte.
Bei diesem Artikel sind die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche
im wesentlichen eben und es besteht nicht die Gefahr, dass der Träger ein
unangenehmes Gefühl
empfindet. In diesem Artikel wirkt die Außenlage mit den ersten elastischen
Elementen zusammen, um eine gute Passform um die Beine des Trägers zu
erreichen, so dass die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche in
engen Kontakt mit den Beinen des Trägers kommen können und
zuverlässig das
Austreten von Körperausscheidungen
in jeder Menge über
die seitlichen Schrittbereichs-Randbereiche hinaus verhindern können.
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In ähnlicher
Weise sind die zweiten elastischen Elemente an den oberen Hüftbereichs-Randbereichen der
Außenlage
angebracht, so dass die Außenlage
und die zweiten elastischen Elemente im wesentlichen die gleichen
Dimensionen in Querrichtung haben können, ohne dass eine Vielzahl
von unregelmäßigen Falten
oder Raffungen sich bildet, nachdem diese Außenlage und die zweiten elastischen
Elemente entspannt wurden. Auf diese Weise besteht keine Möglichkeit,
dass sich zwischen der Haut des Trägers und den oberen Hüftbereichs-Randbereichen
ein Spalt bildet und Körperausscheidungen
in jeder Menge über
diese oberen Hüftbereichs-Randbereiche
hinaus austreten könnten.
Bei diesem Artikel sind die oberen Hüftbereichs-Randbereiche im
wesentlichen eben und es besteht nicht die Gefahr, dass der Träger ein
unangenehmes Gefühl
empfindet. In diesem Artikel wirkt die Außenlage mit den zweiten elastischen
Elementen zusammen, um eine gute Passform um die Hüfte des Trägers zu
erreichen und dadurch zu verhindern, dass der Artikel entlang der
Hüfte des
Trägers
nach unten rutscht.