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DE60303189T2 - Dynamischer elektroakustischer Wandler, insbesondere kleiner Lautsprecher - Google Patents

Dynamischer elektroakustischer Wandler, insbesondere kleiner Lautsprecher Download PDF

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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
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    • H04R7/18Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen dynamischen Wandler, insbesondere einen Kleinlautsprecher, wie in einem Mobiltelefon, Freisprecheinrichtungen, etc. mit einer von der Kreisform abweichenden Form, insbesondere mit einer Rechteckform, wobei dessen Membran einen zentralen, kreissymmetrischen Bereich, Kuppe genannt, und einen rings um die Kuppe angeordneten, Wulst genannten, Bereich aufweist. Der Grund für die Verwendung eines unrunden Wandlers besteht darin, dass der in Mobiltelefonen und vielen anderen Geräten verfügbare Platz oftmals in der Höhe stark begrenzt, hingegen innerhalb der Hauptebene relativ geräumig ist, kombiniert mit einer Rechtecksform. Der Wulst stellt die Verbindung zwischen der Kuppe mit kreisförmiger Peripherie und der jeweiligen Außenform her. Solche Formen werden vermehrt gewünscht, da damit die Membranfläche des Wandlers vergrößert werden kann, ohne dass zu große Platzprobleme beim Einbau in Kauf genommen werden müssen.
  • Bei tiefen Frequenzen, speziell bei Frequenzen unterhalb der unteren Grenzfrequenz f1 weisen dynamische Wandler, insbesondere Kleinlautsprecher, bei vorgegebener Größe bei hohen Schalldrücken große Auslenkungen der Membran auf. Dadurch wird die Membran in geometrisch nichtlinearen Auslenkungsbereichen betrieben und es entstehen akustische Verzerrungen, z.B. in Form hoher nichtlinearer Klirrfaktoren bei der Schallwandlung. Das heißt, dass der Zusammenhang zwischen Schalldruck und elektrischem Signal nicht mehr linear oder annähernd linear ist. Die entstehenden Verzerrungen rühren hauptsächlich von zwei Quellen:
    Nichtlinearer Verlauf des Magnetfeldes im Luftspalt
    Nichtlinearer Verlauf der mechanischen Nachgiebigkeit der Membran.
  • Im Folgenden wird nur die zweite Verzerrungsursache, nämlich die nichtlineare Membrannachgiebigkeit, behandelt.
  • Die vom Betreiber bevorzugte Schwingungsform der Membran ist der sogenannte Kolbenmode, bei der die Kuppe der Membran, der zentrumsnahe Teil, ähnlich einem starren Kolben schwingt und die Membran im wesentlichen nur an den Randbereichen, den Wülsten, verformt wird. Die dieser Schwingungsform zugeordnete Eigenfrequenz ist die untere Grenzfrequenz f1 des Übertragungsbereiches. Durch geeignete Wahl des Membranmaterials, der Membrandicke und der Membranform kann f1 bei der Konstruktion des Wandlers festgelegt werden. Insbesondere kann durch das in der AT 403 751 B , entsprechend der US 6,185,809 A , beschriebene Verfahren die Materialstärke und damit f1 gezielt beeinflusst werden.
  • Die Federwirkung des mechanischen Feder-Masse-Systems der Membran samt Spule entsteht durch die elastische Verformung des Wulstes, die Deformation der Kuppe spielt für die vorliegende Erfindung nur eine vernachlässigbare Rolle.
  • Im Stand der Technik gibt es aus den oben genannten Gründen quadratische Membrangeometrien. Bei diesen sind die Ecken zwischen den Wülsten freigestellt, d.h., die Eckbereiche weisen kein Material auf. Dies ist für Einbausituationen mit niedriger akustischer Impedanz möglich. Diese Membrangeometrie ist z.B. im AKG K1000 Kopfhörer realisiert. Beim dichten Einbau des Wandlers ist der akustische Kurzschluss, der durch die Freistellung (die Löcher) der Ecken entsteht, unvermeidbar. Dadurch ist die Wiedergabe tiefer Frequenzen nicht möglich. Um den akustischen Kurzschlusses zu vermeiden, muss die Membran an den Ecken durchgezogen werden. Das führt wiederum zur ungewollten Versteifung der Membrane und damit zu einer höheren Membranresonanzfrequenz f1. Das bedeutet, dass man zwar die negative Auswirkung des akustischen Kurzschlusses vermieden hat, dafür aber die Ausweitung des Übertragungsfrequenzbereiches zu tiefen Frequenzen hin auf Grund der Versteifung der Membrane überkompensiert. Daher eignet sich diese Maßnahme zur Erweiterung des Frequenzverlaufes bei eckigen, insbesondere rechteckigen, Wandlern nicht.
  • Bei rechteckigen Membranen oder anderen polygonalen Membranen besteht also das Problem, dass durch die Ecken eine zusätzliche versteifende Wirkung eintritt. Diese Wirkung kann dadurch erklärt werden, dass die Auf- und Abbewegung der Membran tangentiale Kräfte im Bereich der Ecken ausüben und somit tangentiale Spannungen verursachen, ähnlich wie dies innerhalb der ringförmigen Wülste der kreisrunden Membran der Fall ist. Die geraden Wülste des oben erwähnten AKG K1000, die untereinander nicht verbunden sind bewegen sich ohne solche Kräfte oder Spannungen.
  • Stand der Technik ist weiters das in der oben angegebenen Druckschrift geoffenbarte Herstellungsverfahren für Membranen, bei dem die Membranstärke im Wulstbereich niedrig gehalten und damit eine tiefe Eigenfrequenz erzielt wird, während die Membranstärke in den zentrumsnahen Bereichen, wie z.B. in der Kuppe, stärker gehalten wird, um Partialschwingungen der Kuppe, bei denen sich deren Form merklich ändert, bei höheren Frequenzen zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat somit die Aufgabe, die Resonanzfrequenz von rechteckigen oder anderen eckigen Membranen zu senken, ohne dabei die zu akustischen Kurzschlüssen führenden Öffnungen in der Membrane vorsehen zu müssen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung des Problems besteht darin, dass die Membran des dynamischen Wandlers in jedem Eckbereich angrenzende Wülste in Balgform aufweist, wobei die Kanten des Balges in einer Ebene liegen, die zumindest annähernd normal auf die Mittelebene der Membran und senkrecht zur äußeren Berandung des Wulstes verlaufen. Durch diese Maßnahme ist die Membrane im Eckbereich in ihrer Hauptbewegungsrichtung äußerst biegeweich, wodurch die tangentialen Spannungen innerhalb der Membran beträchtlich verringert werden, und es wird daher keine Anhebung der Grenzfrequenz f1 bewirkt. Da die Membrane ohne Öffnung (Freistellung) im Eckbereich ausgeführt werden kann, ist auch der akustische Kurzschluss vermieden.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der angefügten Zeichnung detailliert erläutert, wobei
  • 1 ein Viertel einer erfindungsgemäßen Ausführung und
  • 2 ein Beispiel des Einflusses des Verhältnisses der Stärke des Wulstes zur Stärke eines Zwischenwulstes auf den nichtlinearen Klirrfaktor des Wandlers zeigt.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Membran 1 mit Rechtecksform. Nur ein Viertel der gesamten rechteckigen Membran ist in der Figur dargestellt. Das Eck 6 ist in diesem Beispiel mit drei Stegen 7 und zwei Rillen 8 versehen, um den Abrollvorgang zu erleichtern. Die Membran 1 ist in An eines Gitters bzw. Netzes dargestellt, ähnlich den Zeichnungen eines Finite Elemente Programms. Der zentrale Teil bzw. Kuppe 2 der Membran 1 ist von einer kreisförmigen Rille 4 umgeben, an die eine Spule 3 befestigt, in den meisten Fällen geklebt wird. An der äußeren Peripherie, die in der dargestellten Ausführungsform rechteckige Form aufweist und mit einem Kleberand 11 versehen ist, ist ein Wulst 5 parallel zur Peripherie vorgesehen. Die Breite der vier Wülste ist konstant und bei allen vieren gleich groß, in der gezeigten Ausführungsform sind die Wülste 5 weder eben noch halbkreisförmig, sondern weisen einen bogenförmigen Querschnitt auf.
  • Im Eckbereich 6, der nicht die Form eines richtigen Eckes aufweist, sondern abgerundet ist, wie mit dem Bezugszeichen 12 angegeben, würde ein solcher Querschnitt der Wülste zu einer sehr harten und steifen Membran mit allen in der Einleitung der Beschreibung erwähnten Nachteilen führen. Daher werden gemäß der Erfindung balgähnliche Strukturen 7, 8 im Eckbereich 6 der Membran 1 vorgesehen. Die balg-ähnliche Struktur weist Vorsprünge 7 und Rillen 8, deren Kämme bzw. Böden sich zur Peripherie in ungefähr senkrechter Richtung erstrecken. In der gezeigten Ausführungsform laufen diese Richtungen ungefähr radial von einem theoretischen Mittelpunkt zur Peripherie, welche in der gezeigten Ausführungsform die Form eines Viertelkreises aufweist.
  • Diese Maßnahmen lassen einen Bereich zwischen der inneren Grenze des Wulstes 5 und der äußeren Begrenzung der Rille 4 übrig; dieser Bereich wird durch einen oder mehrere Zwischenwülste 9 abgedeckt. 1 zeigt eine Ausführungsform mit einem Zwischenwulst, der an seinem kleinsten Querschnitt 10, am „linken" Ende der 1, verschwindet. Es ist selbstverständlich möglich, einen durchgehenden Zwischenwulst in diesem Bereich vorzusehen, ähnlich (aber schmäler) wie an der Längsseite 13. Andererseits ist es möglich, mehr als einen Zwischenwulst in radialer Richtung vorzusehen.
  • Mögliche Abweichungen, Variationen und Ergänzungen werden in der folgenden Beschreibung angeführt.
  • Die Membran 1 hat mindestens zwei, bevorzugt vier, bzw. eine andere Anzahl von Wülsten, die der Anzahl von Kanten entspricht, wobei die Wulsthöhe zwischen null (komplett flacher Wulst) und bevorzugt der halben Wulstbreite (z.B. halbkreisförmiger oder elliptischer Wulstquerschnitt) liegen kann. Der Wulst 5 fungiert bei der Auf- und Abbewegung der Membran 1 als mechanische Feder eines Feder-Masse-Systems, wobei Spule + Membran die Masse bilden und der Wulst die Feder. Im Folgenden werden nur die Teile des Feder-Masse-Systems betrachtet, die seine Steifigkeit bestimmen.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass an den Wülsten, bevorzugt in dem Bereich, in dem sie an die Kuppe 2 grenzen, Eintiefungen 14 vorgesehen sind, die den Abrollvorgang (das Biegen der Membran) in diesem Bereich erleichtern.
  • Die Membran besitzt, wie oben ausgeführt, eine runde oder annähernd runde Kuppe, die bevorzugt so ausgebildet ist, dass zwischen Kuppe und zumindest zweien der Wülste ein sogenannter Zwischenwulst entsteht. Am Kuppenumfang ist im Allgemeinen die Tauchspule befestigt, über welche die Kraftübertragung erfolgt.
  • Die Peripherie der Membran 1 ist bevorzugt quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet, doch sind auch andere Vielecke als Form des Randes möglich, wie z.B. Dreieck, Fünfeck, Sechseck, etc. Bevorzugte Form ist die von regelmäßigen Vielecken.
  • Für spezielle Einbausituationen sind jedoch auch Formen unregelmäßiger Vielecke wie z.B. Trapez, gleichschenkeliges Dreieck etc. denkbar. Im Folgenden wird die Ausführung mit Rechteckform beschrieben. In Kenntnis der Erfindung ist es für den Fachmann auf dem Gebiet der elektroakustischen Wandler leicht möglich, analoge Ausführungen für die anderen oben erwähnten Vieleckformen zu schaffen.
  • Bei rechteckigen Wandlern liegt das Seitenverhältnis von längerer zu kürzerer Rechteckseite bevorzugt zwischen 1 und 2, kann jedoch auch höhere Werte, z.B. 5 oder größer, annehmen. Bei praktischen Anwendungen liegt die Länge der längeren Rechteckkante zumeist im Bereich zwischen 7 mm und 70 mm, bevorzugt etwa im Bereich von 20 mm. Die sich dadurch ergebende Größe ist für Kleinlautsprecher im Mobiltelefonbereich und für sogenannte PDAs (Personal Digital Assistents) gut geeignet. Durch die rechteckförmige Außenform kann der in Mobiltelefonen vorhandene Platz optimal genutzt werden.
  • Zwischen der Innenseite der in Draufsicht rechteckigen Wülste 5 und der in Draufsicht kreisförmigen Kuppe 2 ergeben sich in den Zwickeln und gegebenenfalls umlaufend zwei oder mehr Zwischenwülste 9. Die Höhe der Zwischenwülste 9 kann zwischen 0 und einem Maximalwert liegen, der der Hälfte der kürzeren Rechteckseite entspricht. Der Zwischenwulst 9 wirkt als zusätzliche Feder in dem oben erwähnten Feder-Masse-System bei der Auf- und Abbewegung der Membran 1.
  • Die Ecken 6 zwischen den Wülsten 5 sind mit Stegen 7 und/oder Rillen 8 (Balg) versehen, die den Abrollvorgang erleichtern und damit die mechanische Nachgiebigkeit der Membran erhöhen. Entlang der Außenkante der Wülste und der Ecken ist die Membran, beispielsweise mittels Kleberand 11, fest eingespannt.
  • Das Verhältnis der Materialdicken von Zwischenwulst 9 und Wulst 5 wird – wie unten beschrieben – erfindungsgemäß an die Geometrie angepasst. Das Verhältnis von Zwischenwulstdicke/Wulstdicke liegt bevorzugt im Bereich zwischen eins und zwei und kann durch das in der angegebenen Druckschrift beschriebene Verfahren hergestellt werden. Die Membrandicke im Wulst bestimmt maßgeblich die Eigenfrequenz des oben erwähnten Feder-Masse-Systems. Typische Werte für die Materialdicken selbst liegen – je nach gewünschter Eigenfrequenz – im Bereich 15 μm bis 80 μm, für größere Wandler und/oder höhere Eigenfrequenzen sind auch größere Materialdicken möglich.
  • Für den Wulst und den Zwischenwulst werden üblicherweise Makrofol- oder Polykarbonatfolien verwendet. Auch Verbundmaterialien, wie z.B. Polykarbonat mit Polyurethan sind möglich. In diesem Fall bewirkt die Polyurethanfolie eine mechanische Dämpfung, während die Polykarbonatfolie die notwendige Steifigkeit der Membran bewirkt. Eine Variante besteht darin, dass die Verbundfolie an den Ecken so ausgeführt ist, dass dort nur der Polyurethananteil bestehen bleibt, um die Nachgiebigkeit zu erhöhen.
  • Bei erfindungsgemäß geformten Membranen beruht die Federwirkung nicht mehr auf der Deformation des Wulstes allein, sondern auf dem Zusammenwirken der Verformung von Wulst und Zwischenwulst. Zur Veranschaulichung kann man sich vorstellen, dass die beiden Komponenten (Wulst und Zwischenwulst) zwei Federn in Serie darstellen. Dazu stelle man sich vor, dass an die Spule eine statische oder harmonische Kraft angelegt wird, welche die Membran auslenkt. Im Fall einer harmonischen Kraft wird eine Frequenz unterhalb der Resonanzfrequenz gewählt. In diesem Frequenzbereich ist das Feder-Masse-System durch die Federeigenschaften bestimmt.
  • Durch geeignete Wahl der Membrandicke und/oder geeignete Wahl einer gleichmäßigen Änderung der Membrandicke in den Bereichen des Wulstes und des Zwischenwulstes sowie durch Wahl der Krümmung, insbesondere der Krümmungsradien dieser beiden Teile, kann das Verformungsverhalten der beiden Teile derart beeinflusst werden, dass die Verformung möglichst gleichmäßig vom Rand zur Mitte hin zunimmt, d.h. dass sowohl Wulst als auch Zwischenwulst je einen Teil der Verformung aufnehmen. Diese Deformationen können entweder mittels numerischer Simulation durch ein Finite Elemente Programm dargestellt werden oder durch Messungen eines real existierenden Wandlers mit einem bildgebenden, auf Interferometerbasis arbeitenden Laservibrometer.
  • Die Änderung der Dicke entweder stufenförmig oder gleichmäßig kann mit den Methoden und Vorrichtungen erreicht werden, die in den oben erwähnten und aufgenommenen Druckschriften offenbart sind.
  • Durch die gleichmäßige Verteilung der Verformung auf mehrere Teile der Membran wird die mechanische Nachgiebigkeit linearisiert. Durch die Linearisierung der mechanischen Nachgiebigkeit werden die daraus resultierenden akustischen Verzerrungen, wie z.B. der Klirrfaktor, die Intermodulationsverzerrungen etc. speziell im hohen Auslenkungsbereich minimiert.
  • Bei vorgegebener Geometrie eines Rechteckwandlers kann durch Variation des Verhältnisses von Zwischenwulstdicke/Wulstdicke unter der Randbedingung konstanter Eigenfrequenz ein Minimum im erwähnten Klirrfaktor erzielt werden. Das entsprechende Dickenverhältnis sollte beim Bau des Wandlers eingehalten werden.
  • 2 zeigt als Beispiel die berechneten Klirrfaktoren eines Rechteckwandlers bei gegebenem Schalldruck als Funktion des Verhältnisses von Zwischenwulstdicke zu Wulstdicke. Das Dickenverhältnis von Zwischenwulstdicke/Wulstdicke wurde im Bereich zwischen Eins und Zwei variiert. Deutlich ist ein Minimum der Verzerrungen bei einem Dickenverhältnis von 1,6 zu erkennen. Die Wulstdicke wurde in allen in 2 dargestellten Fällen so gewählt, dass sie dieselbe Eigenfrequenz aufweisen.
  • Die Erfindung kann in vielen Details abgewandelt werden und ist nicht auf die in dieser Anmeldung beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Der Balg kann verschiedene Formen aufweisen, von stark gerundet bis zu relativ scharfen Kanten und Rillen. Die Zwischenwülste, die tatsächlich verantwortlich sind für den Wechsel der inneren, kreisförmigen Form zu den inneren Kanten der Wülste, können verschiedene Formen annehmen, können über ihren Bereich in der Dicke variieren und können auch mit balgähnlichen Strukturen in ihren Eckbereichen versehen sein. Der zentrale Bereich oder Kuppe kann eine von der in der Zeichnung gezeigten Krümmung verschiedene Krümmung aufweisen, die Spule kann mit der Peripherie der Kuppe auf viele, dem Fachmann bekannte Arten verbunden werden, die von der Erfindung nicht berührt werden. Dasselbe trifft für die Form der Membran im Bereich, in dem die Spule befestigt ist, zu.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Membran den nicht kreisförmigen Bereich ohne Öffnung oder Leck schließt und dass die Eckbereiche der Membran eine Geometrie aufweisen, die sie weich und empfindlich gegenüber Deformationen macht.

Claims (7)

  1. Dynamischer elektroakustischer Wandler mit einer von der Kreisform abweichenden Form und mit Ecken, in denen seine Membran (1) einen zentralen, kreissymmetrischen Bereich, Kuppe (2) genannt, und einen um die Kuppe angeordneten Bereich, Wulst (5) genannt, aufweist, dessen äußerer Umriss von der Kreisform abweicht und der in jedem Eckbereich (6) eine Balgform (7, 8) aufweist.
  2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kante eines Balges in einer Ebene liegt, die sich zumindest annähernd normal zur zentralen Ebene der Membran (1) und normal zum äußeren Umriss des Wulstes im Eckbereich erstreckt.
  3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kante eines Balges gerundet ist.
  4. Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (5) eine innere Kante und konstante Breite zwischen besagtem äußeren Umriss und besagter innerer Kante aufweist und dass ein Zwischenwulst (9) zwischen der Kuppe (2) und besagter innerer Kante definiert ist.
  5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Membran (1) im Wulst (5) verschieden ist von der Dicke der Membran im Zwischenwulst (9).
  6. Wandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Membran (1) innerhalb des Wulstes (5) variiert.
  7. Wandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Membran (1) innerhalb des Zwischenwulstes (9) variiert.
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