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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein schnurloses Terminal, zum Beispiel
ein Mobiltelefon.
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STAND DER
TECHNIK
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Schnurlose
Telefone wie z.B. Mobiltelefone umfassen typischerweise entweder
eine externe Antenne, wie z.B. eine Normal-Mode-Helix- oder Meander-Line-Antenne, oder eine
interne Antenne wie z.B. eine Planar-Inverted-F-Antenne (PIFA) oder ähnliches.
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Solche
Antennen sind klein (relativ zu einer Wellenlänge) und daher wegen der grundsätzlichen Einschränkungen
von kleinen Antennen schmalbändig.
Die zellulären
Funkkommunikationssysteme weisen aber typischerweise eine Teilbandbreite
von 10% oder mehr auf. Um solch eine Bandbreite zum Beispiel von
einer PIFA zu erhalten, ist ein erhebliches Volumen erforderlich,
da eine direkte Beziehung zwischen der Bandbreite einer Patchantenne
und ihrem Volumen besteht, ein derartiges Volumen aber bei den aktuellen
Trends zu kleinen Telefonen nicht leicht zur Verfügung steht.
Wegen der oben genannten Einschränkungen
ist es daher nicht machbar, in gegenwärtigen schnurlosen Terminals
eine effiziente Breitbandstrahlung von kleinen Antennen zu erhalten.
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Ein
weiteres Problem bei bekannten Antennenanordnungen für schnurlose
Terminals ist, dass sie allgemein unsymmetrisch sind und deshalb
stark mit dem Terminalgehäuse
koppeln. Als Ergebnis wird eine signifikante Strahlungsmenge vom
Gehäuse selbst
abgestrahlt, statt von der Antenne. Ein schnurloses Terminal, in
dem ein Antennenerreger direkt mit dem Terminalgehäuse gekoppelt
ist, wodurch diese Situation genutzt wird, wird in unserer mitanhängigen unveröffentlichten
Internationalen Patentanmeldung PCT/EPO1/088550 (Referenz des Anmelders: PGHB010056)
offenbart. Wenn es über
eine geeignete Anpassungsschaltung erregt wird, wirkt das Terminalgehäuse als
ein effizienter Breitbandstrahler.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
kompakten schnurlosen Terminals, das effiziente Strahlungseigenschaften
aufweist, ohne eine Anpassungsschaltung zu erfordern.
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Erfindungsgemäß wird ein
schnurloses Terminal bereitgestellt, umfassend einen Erdleiter und einen
Sender-Empfänger,
der mit einem Antennenerreger gekoppelt ist, wobei der Antennenerreger
direkt mit dem Erdleiter gekoppelt ist, über einen Kondensator, der
durch eine leitende Platte und einen Abschnitt des Erdleiter geformt
wird, und wobei im Erdleiter ein Anpassungsschlitz vorgesehen ist,
der partiell unter der leitenden Platte angeordnet ist.
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Die
Anordnung eines Schlitzes unterhalb der leitenden Platte erfüllt die
Funktion einer konventionellen Anpassungsschaltung, wodurch die
Implementierung eines schnurlosen Terminals vereinfacht wird. Es
kann mehr als ein Schlitz vorgesehen werden, und ein Schlitz kann
den räumlichen
oder sonstigen Anforderungen entsprechend gefaltet sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf jedes schnurlose Kommunikationssystem
anwendbar, wo die Verwendung einer großen Antenne ungeeignet ist.
Da der Kopplungskondensator klein ist, ist er für ein HF-IC oder Modul ideal
geeignet, wobei der Kopplungskondensator dann Bestandteil des Moduls wäre. Sie
ist besonders sinnvoll in schnurlosen Systemen, die einen Mehrband-
oder Breitbandbetrieb aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, die im Stand der
Technik nicht vorhanden ist, dass die Impedanzen einer Antenne und
eines schnurlosen Telefons mit denen eines asymmetrischen Dipols
vergleichbar sein, die trennbar sind, und auf der weiteren Erkenntnis,
dass die Antennenimpedanz durch ein nicht strahlendes Kopplungselement
ersetzt werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft Bezug nehmend
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein
Modell einer asymmetrischen Dipolantenne zeigt, das die Kombination
einer Antenne und eines schnurlosen Terminals darstellt;
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2 ein
Graph ist, der die Trennbarkeit der Komponenten der Impedanz eines
asymmetrischen Dipols veranschaulicht;
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3 eine
Ersatzschaltung der Kombination eines Telefons und einer Antenne
ist;
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4 eine
Ersatzschaltung eines kapazitiv rückgekoppelten Telefons ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines grundlegenden kapazitiv rückgekoppelten
Telefons ist;
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6 ein
Graph der simulierten Reflexionsdämpfung S11,
in dB gegenüber
der Frequenz f in MHz für
das Telefon von 5 ist;
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7 ein
Smith-Diagramm ist, das die simulierte Impedanz des Telefons von 5 über den Frequenzbereich
von 1000 bis 2800 MHz hinweg zeigt;
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8 ein
Graph ist, der den simulierten Widerstand des Telefons von 5 zeigt;
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9 eine
Draufsicht eines einschlitzigen, eigenresonanten, kapazitiv rückgekoppelten
Telefons ist;
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10 ein
Graph der simulierten Reflexionsdämpfung S11 in
dB gegenüber
der Frequenz f in MHz für
das Telefon von 9 ist;
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11 ein
Smith-Diagramm ist, das die simulierte Impedanz des Telefons von 9 über den Frequenzbereich
von 800 bis 3000 MHz hinweg zeigt;
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12 eine
Draufsicht eines doppelschlitzigen, eigenresonanten, kapazitiv rückgekoppelten
Telefons ist;
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13 ein
Graph der simulierten Reflexionsdämpfung S11 in
dB gegenüber
der Frequenz f in MHz für
das Telefon von 12 ist;
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14 ein
Smith-Diagramm ist, das die simulierte Impedanz des Telefons von 12 über den Frequenzbereich
von 800 bis 3000 MHz hinweg zeigt;
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15 ein
Graph der simulierten Reflexionsdämpfung S11 in
dB gegenüber
der Frequenz f in MHz für
das Telefon von 12 ist, das über eine Anpassungsschaltung
erregt wird; und
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16 ein
Smith-Diagramm ist, das die simulierte Impedanz des über eine
Anpassungsschaltung erregten Telefons von 12 über den
Frequenzbereich von 800 bis 3000 MHz zeigt.
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In
den Zeichnungen wurden gleiche Bezugszeichen benutzt, um gleiche
Merkmale anzugeben.
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ARTEN DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Modell der Impedanz in einem schnurlosen Telefon an seinem Antennenerregerpunkt,
von einem Sender-Empfänger
im Sendemodus aus gesehen. Die Impedanz ist als ein asymmetrischer
Dipol modelliert, wo der erste Arm 102 die Impedanz der
Antenne und der zweite Arm 104 die Impedanz des Telefons
darstellt, wobei beide Arme von einer Quelle 106 betrieben
werden. Wie im Diagramm gezeigt, entspricht die Impedanz solch einer Anordnung
im wesentlichen der Summe der Impedanz jedes Arms 102, 104,
die separat gegen eine virtuelle Masse 108 betrieben werden.
Das Modell kann ebenso gut auf den Empfang angewandt werden, indem
die Quelle 106 durch eine Impedanz ersetzt wird, die für die des
Sender-Empfängers
steht, obwohl dies eher schwieriger zu simulieren ist.
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Die
Gültigkeit
dieses Modells wurde mit Hilfe des wohlbekannten NEC (Numeric Electromagnetics Code)
durch Simulationen geprüft,
wobei der erste Arm 102 eine Länge von 40 mm und einen Durchmesser
von 1 mm aufwies und der zweite Arm 104 eine Länge von
80 mm und einen Durchmesser von 1 mm aufwies. 2 zeigt
die Ergebnisse für
die realen und gedachten Anteile der Impedanz (R + jX) der kombinierten
Anordnung (Ref R und Ref X) zusammen mit den Ergebnissen, durch
separate Simulation der Impedanzen und Summieren des Ergebnisses
erhalten wurden. Es ist zu ersehen, dass die Simulationen ziemlich übereinstimmen.
Die einzige signifikante Abweichung liegt in der Region der Halbwellenresonanz,
wo die Impedanz schwer genau zu simulieren ist.
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Eine
Ersatzschaltung für
die Kombination aus einer Antenne und einem Telefon, vom Antennenerregerpunkt
aus gesehen, wird in
3 gezeigt. R
1 und
jX
1 stehen für die Impedanz der Antenne, während R
2 und jX
2 für die Impedanz
des Telefons stehen. Dieser Ersatzschaltung ist zu entnehmen, dass
das Verhältnis
der Leistung, die von der Antenne, P
1, und
dem Telefon, P
2 abgestrahlt wird, gegeben
wird durch
Wenn die Größe der Antenne
reduziert wird, nimmt auch der Strahlungswiderstand R
1 ab.
Wenn die Antenne unendlich klein wird, wird auch ihr Strahlungswiderstand
R
1 auf null abfallen, und die gesamte Strahlung
wird vom Telefon kommen. Diese Situation kann ausgenutzt werden,
wenn die Telefonimpedanz für
die Quelle
106, die sie betreibt, geeignet ist, und wenn
die kapazitive Reaktanz der unendlich kleinen Antenne minimiert
werden kann, indem die kapazitive Rückkopplung zum Telefon erhöht wird.
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Mit
diesen Modifikationen wird die Ersatzschaltung zu der in 4 gezeigten
modifiziert. Die Antenne ist folglich durch einen physikalisch sehr kleinen
Rückkopplungskondensator
ersetzt worden, der ausgelegt ist, um eine sehr große Kapazität bei minimaler
Kopplung und minimaler Reaktanz zu haben. Die Restreaktanz des Rückkopplungskondensators
kann mit einer einfachen Anpassungsschaltung ausgeschaltet werden.
Durch korrektes Design des Telefons kann die resultierende Bandbreite
viel größer als
bei einer konventionellen Antenne und Telefon-Kombination sein,
weil das Telefon als strahlendes Element mit niedrigem Q wirkt (Simulationen
zeigen, dass ein typisches Q etwa 1 beträgt), wogegen konventionelle
Antennen typischerweise ein Q von etwa 50 aufweisen.
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Eine
grundlegende Ausführungsform
eines kapazitiv rückgekoppelten
Telefons wird in 5 gezeigt. Ein Telefon 502 weist
die Abmessungen 10 × 40 × 100 mm
auf, was für
moderne zellulare Telefone typisch ist. Ein Parallelplattenkondensator 504 mit den
Abmessungen 2 × 10 × 10 min
wird geformt, indem eine 10 × 10
mm-Platte 506 2
mm über
der Oberkante 508 des Telefons 502 montiert wird,
an der Stelle, die normalerweise von einer viel größeren Antenne
eingenommen wird. Die sich ergebende Kapazität beträgt etwa 0,5 pF, was einen Kompromiss zwischen
der Kapazität
(die durch Verkleinerung des Abstands zwischen dem Telefon 502 und
der Platte 506 erhöht
würde)
und der Kopplungswirksamkeit darstellt (die vom Abstand zwischen
dem Telefon 502 und der Platte 506 abhängig ist).
Der Kondensator wird über
einen Träger 510 gespeist,
der vom Telefongehäuse 502 isoliert
ist.
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Die
Reflexionsdämpfung
S11 dieser Ausführungsform nach der Anpassung
wurde mit dem High Frequency Structure Simulator (HFSS) simuliert,
der von Ansoft Corporation erhältlich
ist, mit den in 6 gezeigten Ergebnissen bei
Frequenzen f zwischen 1000 und 2800 MHz. Eine konventionelle „L"-Schaltung mit zwei
Induktoren wurde zur Anpassung auf 1900 MHz verwendet. Die resultierende
Bandbreite bei 7 dB Reflexionsdämpfung
(was etwa 90% der abgestrahlten Eingangsleistung entspricht) beträgt etwa
60 MHz, oder 3%, was zwar brauchbar ist, aber nicht so groß ist wie
verlangt. Ein Smith-Diagramm, das die simulierte Impedanz dieser
Ausführungsform über denselben
Frequenzbereich hinweg darstellt, wird in 7 gezeigt.
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Die
niedrige Bandbreite ist darauf zurückzuführen, dass die Kombination
aus dem Telefon 502 und der Kondensator 504 bei
1900 MHz eine Impedanz von etwa 3-j90Ω aufweist. 8 zeigt
die Widerstandsvariation, die über
denselben Frequenzbereich hinweg wie zuvor mit HFSS simuliert wurde. Diese
kann verbessert werden, indem das Gehäusedesign verändert wird,
um den Widerstand zu erhöhen,
zum Beispiel durch Verwenden eines Schlitzes oder eines schmaleren
Telefons, wie in unserer mitanhängigen
unveröffentlichten
Patentanmeldung PCT/EPO1/088550 erläutert.
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Das
Telefon von 5 macht eine Anpassung erforderlich,
um eine annehmbare Leistung zu erhalten. Es werden signifikante
Vorteile erreicht, wenn die Notwendigkeit der Anpassung entfallen kann.
Eine Draufsicht einer modifizierten Einbandkonfiguration, die keiner
Anpassung bedarf, wird in 9 gezeigt.
Diese Ausführungsform
weicht von der in 5 gezeigten darin ab, dass die
quadratische 10 mm-Platte 506 2 mm über der Rückseite des Telefons 502 angeordnet
ist, und darin, daß im
leitenden Material 2 mm von der Kante des Telefongehäuses ein
Schlitz 912 von 30 mm Länge
und 1 mm Breite ausgeschnitten ist. Der Schlitz 912 verläuft unter der
leitenden Platte 506 (wie in 9 durch
Strichlinien angezeigt). Der Schlitz 912 ist bei ungeraden Vielfachen
einer Viertelwellenlänge
resonant, d.h. λ/4,
3 λ/4, usw.
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Der
Schlitz weist eine hohe Impedanz zum Kopplungskondensator auf, wodurch
eine gute Anpassung an 50 Ω erreicht
werden kann. Es wird angenommen, dass der Kondensator im Schlitz 912 einen
Sendeleitungsmodus erregt, der am Antennenerreger als ein Shunt-Induktanz
wirkt, was die Anpassung der Reflexion bewirkt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist der Schlitz 912 nahe an der Kante des Telefongehäuses 502 angeordnet,
um den Raumbedarf zu minimieren, obwohl der Schlitz ebenso gut der
anderen Seite des Kopplungskondensators 504 angeordnet
sein könnte.
Dementsprechend könnte
der Kopplungskondensator an anderen Stellen auf dem Telefon 502 implementiert
werden, und der Schlitz 912 könnte einen Konfigurationsbereich
haben, zum Beispiel vertikal, horizontal oder gewunden.
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Die
Reflexionsdämpfung
S11 dieser Ausführungsform ohne Anpassung wurde
mit HFSS simuliert, mit den in 10 gezeigten
Ergebnissen für Frequenzen
f zwischen 800 MHz und 3000 MHz. Die sich ergebende Bandbreite bei
7 dB Reflexionsdämpfung
beträgt
etwa 90 MHz oder 4,3%. Obwohl die Bandbreite durch Anpassung erhöht werden könnte, ist
es zweckmässig,
auf die Anpassung verzichten zu können, und die Bandbreite ist
bereits für eine
Bluetooth-Ausführungsform
zum Beispiel mehr als ausreichend.
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Ein
Smith-Diagramm, das die simulierte Impedanz dieser Ausführungsform über denselben
Frequenzbereich hinweg darstellt, wird in 11 gezeigt.
Dieses zeigt, dass die Konfiguration von 9 auch die
zweckmässige
Eigenschaft aufweist, dass die Resonanz (null Reaktanz) zweifach
erreicht wird, wobei die höhere
Frequenzresonanz den höheren Widerstand
aufweist. Dies ist besonders günstig,
da das Empfangsband in einem Frequenzduplexsystem gewöhnlich auf
einer höheren
Frequenz liegt.
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Eine
bevorzugte Sender-Empfänger-Architektur
ist es, einen niederohmigen Weg zwischen dem (allgemein niederohmigen)
Sender und der Antenne beizubehalten, und einen hochohmigen Weg zwischen
der Antenne und dem (allgemein hochohmigen) Empfänger. Der Einfachheit des Designs
halber wird aber konventionell eine 50Ω-Systemimpedanz mit bedarfsweiser
zusätzlicher
Anpassung am Sender und Empfänger
verwendet. Diese Anpassung ist verlustbehaftet und kann auch die
Bandbreite sowohl des Senders als auch des Empfängers reduzieren. Deshalb ist
die Beseitigung der Notwendigkeit der Anpassung ein signifikanter
Vorteil der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Zweiband-Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in der Draufsicht von 12 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
werden die Platte 506 und der Schlitz 912 zur
oberen Mitte der Rückseite
des Telefons 502 verschoben, und ein weiterer Schlitz 1214 wurde
hinzugefügt.
Der weitere Schlitz 1214 ist länger als der erste Schlitz 912,
wobei er eine Gesamtlänge
von 73 mm und eine Breite von 1 mm aufweist und gefaltet ist, um
von ihm eingenommene Fläche
zu reduzieren.
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Die
Reflexionsdämpfung
S11 dieser Ausführungsform ohne Anpassung wurde
mit HFSS simuliert, mit den in 13 gezeigten
Ergebnissen für Frequenzen
f zwischen 800 MHz und 3000 MHz. Es ist klar zu ersehen, dass dieses
System den Zwei-, Drei- oder Mehrbandbetrieb erlaubt. Die Schlitze 912, 1214 sind
bei ungeraden Mehrfachen von λ/4
resonant und können
deshalb angeordnet werden, um einzelne oder kombinierte Resonanzen
zu ergeben. Die erste Resonanz (bei etwa 1 GHz) ist die λ/4-Resonanz
des längeren
Schlitzes 1214. Die zweite Resonanz (bei etwa 1,8 GHz)
ist die λ/4-Resonanz
des kürzeren
Schlitzes 912. Die dritte Resonanz (bei etwa 2,8 GHz) ist
die 3 λ/4-Resonanz
des längeren Schlitzes 1214.
Es ist klar, dass die Konfiguration mit einigen Modifikationen zum
Beispiel für
GSM, DCS und Bluetooth verwendet werden kann.
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Die
sich ergebenden Bandbreiten bei 7 dB Reflexionsdämpfung für die drei Resonanzen sind etwa
15 MHz (1,5%), 110 MHz (5,9%) und 110 MHz (3,9%). Die Bandbreite
der 1 GHz-Resonanz ist klein, doch die anderen Bandbreiten sind
gut. Ein Smith-Diagramm, das die simulierte Impedanz dieser Ausführungsform über denselben
Frequenzbereich hinweg darstellt, wird in 13 gezeigt.
Die schnellen Impedanz änderungen
im Smith-Diagramm geben die Schmalbandbeschaffenheit der ersten
Resonanz wieder.
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Die
Eigenresonanz jedes Schlitzes 912, 1214 ist auf
unabhängige
Weise über
seine Lage unter dem Speisekondensator 504 variabel: je
weiter der Schlitz 912, 1214 unter der Platte 506 verschoben
wird, um so mehr nimmt die Wirkung seiner nominellen Shunt-Induktanz zu. Jeder
Schlitz 912, 1214 ist an seinem offenen Ende hochohmig
und an seinem kurzgeschlossenen Ende niederohmig. Daher kann der
Widerstand durch Abzweigung an verschiedenen Punkten entlang des
Schlitzes variiert werden. Auch der Kondensator kann asymmetrisch
sein, um die Durchführung
solch einer Abzweigung in gewissem Masse zu erlauben.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
auch in Verbindung mit der Anpassung verwendet werden. Als Beispiel
wurden Simulationen der in 12 gezeigten
Konfiguration mit zweifachem Schlitz in Verbindung mit einer einfachen „L"-Anpassungsschaltung durchgeführt, die
der gleicht, die für
die grundlegende Ausführungsform
in 5 verwendet wurde. Ergebnisse für die Reflexionsdämpfung S11 werden in 15 für Frequenzen
f zwischen 800 MHz und 3000 MHz gezeigt. Es ist zu ersehen, dass
eine sehr große
Bandbreite erreicht wird (eine 3 dB-Bandbreite von etwa 1,4 GHz).
Sie könnte
durch eine weiterentwickelte Anpassungsschaltung zusätzlich verbessert
werden. Ein Smith-Diagramm, das die simulierte Impedanz dieser Ausführungsform über denselben
Frequenzbereich hinweg darstellt, wird in 16 gezeigt.
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In
den obigen Ausführungsformen
war eine leitfähiges
Telefongehäuse
das strahlende Element. Doch auch andere Erdleiter in einem schnurlosen Terminal
könnten
eine ähnliche
Funktion erfüllen. Beispiele
dafür schließen Leiter
ein, die zur EMC-Abschirmung verwendet werden, und eine Metallisierungsfläche der
gedruckten Schaltung (PCB), zum Beispiel eine Masseplatte.
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Beim
Durchlesen der vorliegenden Offenbarung werden dem Fachmann weitere
Modifikationen einfallen. Solche Modifikationen können andere Merkmale
umfassen, die bereits im Design, in der Herstellung und Verwendung
von schnurlosen Terminals und Komponenten dafür bekannt sind, und die statt
dessen oder zusätzlich
zu den hierin bereits beschriebenen Merkmalen verwendet werden können.