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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugbank, deren Sitzteil eine veränderbare
Geometrie je nach der Anzahl von Personen aufweist, welche die Bank
einnehmen. Noch genauer ist das Sitzteil der Bank gemäß der Erfindung
gestaltet, um zwei verschiedene Zustände einnehmen zu können, je
nachdem, ob eine Person in ihrem mittleren Teil sitzen muss oder nicht.
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Die
Bank gemäß der Erfindung
kann in jeder Art von Fahrzeug und insbesondere als Rückbank in einem
Kraftfahrzeug verwendet werden.
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Stand der
Technik
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Die
Sitze und Bänke,
welche Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, ausstatten, weisen
immer häufiger
Eigenschaften einer Modularität
auf. Diese Eigenschaften zielen darauf ab, eine so vollständig als
mögliche
Anpassung von Fahrzeugen auf sehr verschiedene Bedürfnisse
von Benutzern zu erlauben.
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Es
besteht insbesondere ein zunehmendes Bedürfnis, über Sitze und Bänke zu verfügen, deren Konfiguration
auf die Anforderung in Abhängigkeit von
der Anzahl von Insassen angepasst werden kann, welche man zu transportieren
wünscht.
Des Weiteren erscheint es wünschenswert,
dass diese Anpassung leicht und in einer sehr kurzen Zeit durchgeführt werden
kann.
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In
diesem Sinne schlägt
das Dokument EP-A-0 943 483 vor, einen mittleren, einziehbaren Sitz
zwischen zwei Sitzen zu montieren, die Seite an Seite angeordnet
sind. Wenn der mittlere Sitz eingezogen wird, befindet sich sein
Sitzteil auf einer niedrigeren Höhe
als derjenigen der angrenzenden Sitze, und seine Rückenlehne
kann zwischen den Sitzen mit Absicht eine Armlehne oder eine zentrale
Ablageplatte bilden.
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Diese
Anordnung hat als hauptsächliche Nachteile,
dass sie komplex und kostenintensiv ist.
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Des
Weiteren schlägt
das Dokument FR-A-2 775 637 eine Vorrichtung vor, welche es erlaubt,
die relative Stellung von drei hinteren, nebeneinander gesetzten
Sitzen eines Fahrzeugs vom Typ „Monospace" zu verändern. Noch genauer erlaubt
es eine einzige Steuerung, den mittleren Sitz und die zwei seitlichen
Sitze gleichzeitig in umgekehrter Richtung gemäß der Längsachse des Fahrzeugs derart
zu verstellen, um den mittleren Sitz vor, hinter oder auf die gleiche
Linie wie die seitlichen Sitze zu setzen. Des Weiteren ist die Steuerung
derart, dass die seitlichen Sitze sich aneinander annähern, wenn
sie in Richtung zur Vorderseite oder in Richtung nach hinten vom
mittleren Sitz verschoben werden. In diesem letzteren Fall erlaubt
es dies insbesondere den hinteren Insassen, über einen ausreichenden seitlichen Raum
zu verfügen,
trotz des Vorhandenseins von Ausbauchungen für den Durchgang von hinteren
Rädern.
Die Rückenlehne
des zentralen Sitzes kann somit eingezogen werden.
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Es
besteht jedoch bis heute keine einfache und wenig kostenträchtige Vorrichtung,
welche es erlaubt, das Sitzteil einer Bank des Fahrzeugs auf die verfügbare Breite
im Inneren der Fahrgastzelle anzupassen, je nachdem, ob die Bank
vorgeschoben oder zurückgeschoben
wird, um den verfügbaren
Raum, insbesondere bei Vorhandensein von Ausbauchungen für den Durchgang
von hinteren Rädern,
in Abhängigkeit
von der Anzahl von Insassen am besten auszunutzen.
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Der
Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf dem Dokument EP-A-1 060
944, welches eine hintere Bank eines Fahrzeugs beschreibt, die aus
zwei Sitzen gebildet wird, die fähig
sind, auf zwei transversalen Trägern
zu gleiten, die fest mit einem Längsträger verbunden
sind, der fähig
ist, in Richtung zur Vorderseite oder in Richtung zur Rückseite
verschoben zu werden. In vorgeschobener Stellung sind die Sitze vor
den Durchgängen
für die
Räder angeordnet
und können
voneinander entfernt werden. Ein Zusatzsitzelement oder ein Kindersitz
kann somit zwischen die zwei Sitze gesetzt werden.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Erfindung hat genau eine Bank eines Fahrzeugs als Gegenstand, deren
originelle Konzeption es erlaubt, schnell und leicht die Konfiguration
zu verändern,
insbesondere um die Bank in Richtung zur Rückseite oder in Richtung zur
Vorderseite verschieben zu können,
unter Berücksichtigung
der Beschränkung
in der Breite, die durch die Durchgänge der Räder des Fahrzeugs hervorgerufen
wird.
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Entsprechend
der Erfindung wird dieses Ergebnis mittels einer Fahrzeugbank entsprechend dem
Anspruch 1 erreicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bank eine hintere Bank des Fahrzeugs.
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In
diesem Fall weisen die Steuermittel vorzugsweise ein erstes Betätigungsbauteil
auf, das in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist, und ein
zweites Betätigungsbauteil,
das in dem hinteren Kofferraum des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Im
Allgemeinen ist die Bank mit Mitteln ausgestattet, welche fähig sind,
ihre gesamte Verstellung zwischen einer vorderen Stellung und einer
hinteren Stellung in dem Fahrzeug zu steuern. Die vordere Stellung
der Bank ist somit derart, dass der hintere Bereich des Sitzteils
vor Ausbauchungen für
den Durchgang von Rädern
des Fahrzeugs angeordnet ist, derart, dass das Sitzteil die „drei Plätze"-Konfiguration einnehmen kann. Im umgekehrten
Fall ist die hintere Stellung des Sitzteils derart, dass der hintere Bereich
des Sitzteils gegenüber
von den Ausbau chungen angeordnet ist, derart, dass das Sitzteil
nur die „zwei
Plätze"-Konfiguration einnehmen kann.
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Es
ist somit möglich, über eine „drei Plätze"-Bank zu verfügen, wenn
sich das gesamte Sitzteil vor Ausbauchungen für den Durchgang der Räder befindet,
und über
eine „zwei
Plätze"-Bank, wenn das hintere
Teil des Sitzteils sich gegenüber
von diesen Ausbauchungen befindet.
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Diese
besonders einfache Anordnung erlaubt es, das Sitzteil des Sitzes
von seiner „drei
Plätze"-Konfiguration, in
welcher die zwei hinteren Teile voneinander entfernt sind und der
mittlere Teil zwischen diesen zwei hinteren Teile angeordnet ist,
in seine „zwei
Plätze"-Konfiguration übergehen
zu lassen, in welcher der mittlere Teil nach vorne verschoben ist
und die zwei hinteren Teile zueinander angenähert sind und umgekehrt.
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Vorteilhafterweise
sind die Steuermittel von einer mechanischen Art.
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In
diesem Fall können
die Steuermittel insbesondere einen Steuerhebel aufweisen, der an
der Tragekonstruktion des Sitzteils angelenkt ist, derart, um gleichzeitig
auf jedes der zwei hinteren Teile von dieser einzuwirken, und mindestens
einen Schwingarm, welcher den Steuerhebel mit dem zentralen Teil des
Sitzteils verbindet. Dieser besonders einfache Mechanismus kann
jedoch durch jedes andere technisch äquivalente System ersetzt werden,
wie z.B. ein Schrauben-Mutter-System
oder eine elektrische Steuerung.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Man
wird nun zu Zwecken eines Beispiels und keineswegs beschränkend eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine Fahrzeugbank entsprechend
der Erfindung in ihrer „drei
Plätze"-Konfiguration darstellt;
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2 eine
vergleichbare Ansicht zur 1 ist, welche
die Bank gemäß der Erfindung
in einer Zwischenkonfiguration darstellt;
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3 eine
zu den 1 und 2 vergleichbare perspektivische
Ansicht ist, welche die Bank gemäß der Erfindung
in ihrer „zwei
Plätze"-Konfiguration darstellt;
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4 eine
Draufsicht von Steuermitteln, welche die Verstellung der beweglichen
Teile des Sitzteils des Sitzes der 1 bis 3 sicherstellen, in
ihrer „drei
Plätze"-Konfiguration und
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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5A bis 5C schematische
Ansichten der Steuermittel aus 4 sind,
welche den zunehmenden Übergang
in die „zwei
Plätze"-Konfiguration darstellen.
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Detaillierte Bescbreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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In
dem gesamten Text beziehen sich die Begriffe wie z.B. „vorne", „hinten", „links", „rechts", „seitlich", „transversal", „longitudinal", etc. auf das Fahrzeug,
in welchem die Bank montiert ist.
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In
den 1 bis 3 hat man eine hintere Bank 10 des
Kraftfahrzeugs dargestellt, die entsprechend der Erfindung realisiert
ist. Noch genauer stellen die 1 bis 3 jeweils
die Bank 10 in vorgeschobener Stellung und in einer „drei Plätze"-Konfiguration, in vorgeschobener Stellung
und in einer Zwischenkonfiguration und in zurückgeschobener Stellung und
in einer „zwei
Plätze"-Konfiguration dar.
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Auf
bekannte Art und Weise weist die Bank 10 ein Sitzteil 12 und
eine Rückenlehne 14 auf.
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Die
Rückenlehne 14 kann
auf irgendeine Art und Weise realisiert werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Sie kann insbesondere aus einem einzigen
Stück oder
aus zwei Teilen, wie es dargestellt ist, mit oder ohne Kopfstütze etc.
realisiert werden.
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Das
Sitzteil 12 weist eine Tragekonstruktion (nicht dargestellt)
auf ein Hauptteil 16, das an der Tragekonstruktion befestigt
ist, drei Teile 18, 20 und 22, die auf
bewegliche Art und Weise durch die Tragekonstruktion getragen werden,
und Steuermittel, welche es erlauben, diese beweglichen Teile 18, 20 und 22 zu
verstellen.
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Die
Rückenlehne 14 der
Bank 10 wird durch die Tragekonstruktion des Sitzteils 12 getragen.
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Die
Tragekonstruktion des Sitzteils 12 ist auf dem Boden des
Fahrzeugs über
Mittel (nicht dargestellt) montiert, die es erlauben, eine gesamte
Verstellung der Bank 10 in Richtung nach vorne oder in Richtung
nach hinten im Inneren der Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu steuern.
Diese Steuermittel zur Verstellung können aus jedem dem Fachmann
bekannten Mittel gebildet werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Der
Hauptteil 16 des Sitzteils 12 ist aus zwei seitlichen
Elementen 24 und 26 gebildet, die in Draufsicht
z.B. im Wesentlichen rechteckig sind. Diese Elemente können von
gleichen Abmessungen und von einer gleichen Form sein, wie es dargestellt
ist, oder von verschiedenen Abmessungen und/oder von verschiedenen
Formen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die seitlichen
Elemente 24 und 26 können so mehr oder weniger große Teile
des Sitzteils 12 bilden.
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Jedes
der seitlichen Elemente 24 und 26 des Hauptteils 16 des
Sitzteils 12 ist an der Tragekonstruktion von diesem über jedes
geeignete Mittel, das dem Fachmann bekannt ist, befestigt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist der Hauptteil 16 des Sitzteils 12 ebenso
ein Verbindungselement 28 auf, welches die seitlichen Elemente 24 und 26 untereinander
verbindet und den vorderen Rand des Sitzteils 12 bildet.
Es sei angemerkt, dass dieses Verbindungselement 28 fakultativ
ist. Es kann somit weggelassen werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Die
beweglichen Teile des Sitzteils 12 weisen zwei hintere
Teile 18 und 20 sowie ein mittleres Teil 22 auf.
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Die
hinteren Teile 18 und 20 sind jeweils hinter jedes
der seitlichen Elemente 24 und 26 des Hauptteils 16 des
Sitzteils 12 gesetzt. Diese hinteren Teile 18 und 20 sind
an der Tragekonstruktion des Sitzteils 12 derart montiert,
um gemäß einer
transversalen Richtung im Verhältnis
zu diesem verschoben werden zu können.
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Zu
diesem Zweck ist die Tragekonstruktion des Sitzteils mit Führungsmitteln,
wie z.B. Stangen 30, 32 (4), ausgestattet,
die gemäß einer
transversalen Richtung ausgerichtet sind und auf welchen jedes der
hinteren Teile 18 und 20 gleitet. Diese können somit
zwischen einer entfernten Stellung, dargestellt in der 1,
und einer angenäherten
Stellung, dargestellt in der 3, verstellt
werden, indem man über
Zwischenstellungen geht, wie diejenige, die in der 2 dargestellt
ist.
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Der
mittlere Teil 22 ist zwischen die seitlichen Elemente 24 und 26 des
Hauptteils 16 des Sitzteils 12 gesetzt. Dieser
mittlere Teil 22 ist an der Tragekonstruktion des Sitzteils 12 derart
montiert, um gemäß einer
Längsrichtung
im Verhältnis
zu diesem verschoben werden zu können,
d.h. von vorne nach hinten.
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Zu
diesem Zweck ist die Tragekonstruktion des Sitzteils mit Führungsmitteln
ausgestattet, wie z.B. Stangen 34 (4), die
gemäß einer
Längsrichtung
ausgerichtet sind und an welchen das mittlere Teil 22 gleitet.
Dieses kann somit zwischen einer hinteren Stellung, die in der 1 dargestellt
ist, und einer vorderen Stellung, die in der 3 dargestellt
ist, verschoben werden, indem es über Zwischenstellungen geht,
wie diejenige, die in der 2 dargestellt ist.
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Die
Steuermittel sind derart gestaltet, um gleichzeitig die Verstellung
der zwei hinteren Teile 18 und 20 und diejenige
des mittleren Teils 22 des Sitzteils 12 der Bank 10 zu
steuern, um diese von der „drei
Plätze"-Konfiguration, die
in der 1 dargestellt ist, in die „zwei-Plätze"-Konfiguration, die in der 3 dargestellt
ist, übergehen
zu lassen. Zu diesem Zweck wirken die Steuermittel gleichzeitig
auf die zwei hinteren Teile 18 und 20 und auf
das mittlere Teil 22 und lassen das Sitzteil 12 der
Bank über
eine Vielzahl von vorherbestimmten Zwischenkonfigurationen gehen,
von denen eine beispielhaft in der 2 dargestellt
ist.
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Die
Steuermittel können
verschiedene Formen einnehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Sie können
somit von einer mechanischen Art oder einer elektrischen Art sein.
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Eine
Ausführungsform
der Steuermittel einer mechanischen Art wird nun zu Zwecken eines
Beispiels unter Bezugnahme auf die 4 und 5A bis 5C beschrieben
werden.
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Wie
es die 4 darstellt, weisen in dieser Ausführungsform
die Steuermittel einen Steuerhebel 36 auf, der an einer
vertikalen Achse 38 befestigt ist, die drehend in einem
Gehäuse 40 montiert
ist, das fest mit der Tragekonstruktion des Sitzteils 12 der Bank 10 verbunden
ist. Der Steuerhebel 36 weist zwei horizontale Hebelarme
von einer gleichen Länge
auf.
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Die
Steuermittel weisen des Weiteren zwei horizontale Schwingarme 42 und 44 von
einer gleichen Länge
auf, welche den Steuerhebel 36 jeweils mit dem rechten
hinteren Teil 18 und mit dem linken hinteren Teil 20 des
Sitzteils 12 verbinden.
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Noch
genauer ist ein Ende des rechten Schwingarms 42 an einem
ersten Ende des Steuerhebels 36 über einen vertikalen Drehzapfen 46 angelenkt,
und das andere Ende des rechten Schwingarms 42 ist an dem
rechten hinteren Teil 18 über einen vertikalen Drehzapfen 48 angelenkt.
Auf vergleichbare Art und Weise ist ein Ende des linken Schwingarms 44 an
einem zweiten Ende des Steuerhebels 36 über einen vertikalen Drehzapfen 50 angelenkt,
und das andere Ende des linken Schwingarms 44 ist an dem
hinteren linken Teil 20 über einen vertikalen Drehzapfen 52 angelenkt.
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Die
Steuermittel weisen ebenso einen dritten horizontalen Schwingarm 54 auf,
welcher den Steuerhebel 36 mit dem mittleren Teil 22 des
Sitzteils 12 der Bank 10 verbindet.
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Noch
genauer ist ein Ende des dritten Schwingarms 54 an dem
ersten Ende des Steuerhebels 36 mit dem rechten Schwingarm 42 über den vertikalen
Drehzapfen 46 angelenkt. Das andere Ende des dritten Schwingarms 54 ist
an dem mittleren Teil 22 des Sitzteils 12 über einen
anderen vertikalen Drehzapfen 56 angelenkt.
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In
der zu Zwecken eines Beispiels in der 4 dargestellten
Ausführungsform
weisen die Steuermittel ein erstes Betätigungsbauteil 58 auf, das
in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs gesetzt ist, und ein zweites
Betätigungsbauteil 60,
das in den hinteren Kofferraum des Fahrzeugs gesetzt ist. Noch genauer
sind die Betätigungsbauteile 58 und 60 aus Griffen
gebildet.
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Der
Griff, welcher das erste Betätigungsbauteil 58 bildet,
ist an dem vorderen Ende einer Stange 62 befestigt, die
sich gemäß einer
Längsachse
des Fahrzeugs erstreckt. Die Stange 62 ist in der Tragekonstruktion
des Sitzteils 12 derart mon tiert, um frei um ihre Achse
drehen zu können,
wobei sie trotzdem in Translation parallel zu dieser festgesetzt
ist. An ihrem hinteren Ende ist die Stange 62 mit der vertikalen Achse 38 des
Steuerhebels 36 über
einen Mechanismus, wie z.B. Umlenkritzel 64, in Eingriff.
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Auf
vergleichbare Art und Weise ist der Griff, welcher das zweite Betätigungsbauteil 60 bildet,
an dem hinteren Ende einer Stange 66 befestigt, die sich gemäß der Längsachse
des Fahrzeugs erstreckt. Die Stange 66 ist in der Tragekonstruktion
des Sitzteils 12 derart montiert, um frei um ihre Achse
drehen zu können,
wobei sie dennoch in Translation parallel zu dieser festgelegt ist.
An ihrem vorderen Ende ist die Stange 66 mit der vertikalen
Achse 38 des Steuerhebels 36 über einen Mechanismus, wie
z.B. Umlenkritzel 68, in Eingriff.
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Dank
dieser Anordnung, die beschrieben wurde, hat die Betätigung von
irgendeinem der Griffe, welche die Betätigungsbauteile 58 und 60 bilden,
als Wirkung, den Steuerhebel 36 um seine vertikale Achse 38 in
der einen oder in der anderen Richtung drehen zu lassen. Daraus
ergibt sich eine gemeinsame Verstellung der hinteren Teile 18 und 20 und
des mittleren Teils 22 des Sitzteils 12 der Bank 10.
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Die 4 stellt
die „drei
Plätze"-Konfiguration des
Sitzteils 12 dar. In dieser Konfiguration sind die hinteren
Teile 18 und 20 voneinander entfernt, derart,
um zwischen ihnen einen Raum anzuordnen, dessen Breite gleich zu
derjenigen des mittleren Teils 22 ist. Dieses wird somit
maximal in Richtung nach hinten zurückgeschoben, um diesen Raum
auszufüllen.
Der hintere Bereich des Sitzteils weist somit gleichzeitig die hinteren
Teile 18 und 20 und den mittleren Teil 22 auf.
Die transversale Breite des Sitzteils ist somit maximal.
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Wie
es die 5A bis 5C schematisch darstellen,
steuert der Benutzer, wenn er den einen oder den anderen der Griffe
betätigt,
welche die Betätigungsbauteile 58 und 60 bilden,
ausgehend von dieser „drei
Plätze"-Konfiguration eine
Drehung des Steuerhebels 36 in einer Richtung wie derjenigen,
die zunächst über eine
Posi tion geht, in welcher er im Wesentlichen transversal ausgerichtet
ist und die Schwingarme 42 und 44 mit ihm ausgerichtet
sind. Die hinteren Teile 18 und 20 werden somit
maximal voneinander entfernt, und der mittlere Teil 22 beginnt, sich
schnell in Richtung nach vorne zu verstellen.
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Die
Fortsetzung der Betätigung
des Griffs hat es als Wirkung, die hinteren Teile 18 und 20 zueinander
anzunähern
beginnen zu lassen, bei einer Fortsetzung der schnellen Bewegung
des mittleren Teils 22 in Richtung nach vorne. Die Annäherung der
hinteren Teile 18 und 20 ist zunächst relativ
langsam und wird zunehmend beschleunigt. Somit hat der mittlere Teil 22 den
Raum freigegeben, der zwischen den hinteren Teilen 18 und 20 gebildet
wird, wenn die Breite dieses Raums geringer als diejenige des mittleren Teils
wird (5A).
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Die
Fortfolge der durch die Betätigung
des Griffs gesteuerten Bewegungen ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Verstellgeschwindigkeit der hinteren Teile 18 und 20 aufeinander
zu beschleunigt wird, während
die Verstellung des mittleren Teils 22 in Richtung nach
vorne langsamer wird (5B).
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Wenn
der Steuerhebel 36 und der dritte Schwingarm 54 gemäß der Längsachse
des Fahrzeugs ausgerichtet sind, hört die Verstellung des mittleren
Teils 22 in Richtung nach vorne auf. Der mittlere Teil 22 ist
somit von den hinteren Teilen 18 und 20 entfernt.
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Wie
es insbesondere die 5C darstellt, ist das Ende der
durch die Betätigung
des Griffs gesteuerten Bewegungen derart, dass die zwei hinteren
Teile 18 und 20 schließlich in Anlage gegeneinander
gemäß der Längsachse
des Fahrzeugs kommen. Gleichzeitig wird der mittlere Teil langsam
in Richtung nach hinten verstellt, um schließlich in Anlage gegen den vorderen
Rand der hinteren Teile 18 und 20 zu gelangen.
Das Sitzteil der Bank nimmt somit seine „zwei Plätze"-Konfiguration
ein.
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Wie
es insbesondere die 3 darstellt, sind in der „zwei Plätze"-Konfiguration des
Sitzteils der Bank die Ränder
der hinteren Teile 18 und 20, die in Richtung
zur Außenseite
des Fahrzeugs gedreht sind, um eine reduzierte transversale Breite
im Verhältnis
zu der transversalen Breite getrennt, welche diese Ränder in
der „drei
Plätze"-Konfiguration trennt (1).
Diese reduzierte transversale Breite ist geringer als die transversale
Breite, welche die Ausbauchungen 70 trennt, die im Inneren
der Fahrgastzelle für
den Durchgang der Räder
des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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Folglich
erlaubt es die „zwei
Plätze"-Konfiguration des
Sitzteils der Bank, diese zwischen die Ausbauchungen 70 zurückzuschieben,
um über
einen maximalen Zwischenraum zwischen den Sitzen zu verfügen, wenn
dies notwendig ist.
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Umgekehrt,
wenn die Bank vor die Ausbauchungen 70 gesetzt ist, um über ein
maximales Kofferraumvolumen zu verfügen, kann sie in die „drei Plätze"-Konfiguration gebracht werden. Somit
können
drei Insassen auf die Bank gesetzt werden.
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Die
Erfindung erlaubt es somit, über
eine optimale Modularität
zu verfügen,
ebenso was die Breite des Sitzteils der Bank betrifft, wie auch
was den im hinteren Kofferraum des Fahrzeugs und für die Insassen
verfügbaren
Raum betrifft.
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Wenn
das Hauptteil 16 des Sitzteils 12 ein Verbindungselement 28 aufweist,
wie man es in den 1 bis 3 dargestellt
hat, ist die Verschiebung des mittleren Teils 22 des Sitzteils
in Richtung zur Vorderseite derart, dass das mittlere Teil unter
diesem Verbindungselement 28 hindurchgeht.
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Wie
es insbesondere die 1 bis 3 darstellen,
weist das Sitzteil 12 der Bank Schnallen 74 von
Sicherheitsgurten der seitlichen Plätze und des mittleren Platzes
auf. Diese Schnallen sind entlang der Ränder der seitlichen Elemente 24 und 26 der
Bank angeordnet. Die Schnallen 74 werden somit gemäß einer
transversalen Richtung mit den seitlichen Elementen 24 und 26 verschoben,
wenn man die Bank aus ihrer „zwei
Plätze"-Konfiguration in
ihre „drei
Plätze"-Konfiguration übergehen
lässt und
umgekehrt. Zu diesem Zweck können
die Schnallen 74 auf gleitende Art und Weise an einer transversalen Stange
verankert sein, die einen integralen Teil der Tragekonstruktion
bildet.
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Die
Veränderung
der Konfiguration des Sitzteils der Bank, welche durch die gemeinsame
Verstellung der Teile 18, 20 und 22 erhalten
wird, kann ebenso begleitet werden von dem Platzieren oder dem Einsetzen
von einem oder mehreren Zubehörteilen.
Somit kann, wie es die 1 bis 3 zu Zwecken
eines nichtbeschränkenden
Beispiels darstellen, eine mittlere Trinkbechertragekonsole 72 in der
Mitte der Rückenlehne 14 in
der „zwei
Plätze"-Konfiguration vorragen
und in der „drei
Plätze"-Konfiguration eingezogen
werden. Die Steuermittel sind somit mit komplementären Bauteilen
versehen, welche die Verstellung der Konsole 72 zwischen
diesen zwei Positionen gewährleisten,
wenn sie betätigt
werden.
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Es
ist anzumerken, dass die Konsole 72 vorteilhafterweise über die
Schnallen 74 gesetzt wird, die für den Sicherheitsgurt des mittleren
Sitzes vorgesehen sind, um diese Schnallen unzugänglich zu machen, wenn die
Bank ihre „zwei
Plätze"-Konfiguration einnimmt, die in der 3 dargestellt
ist.