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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsinnentür für ein Flugzeug.
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Nach
den Attentaten vom 11. September 2001 wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit
der Flugzeugcockpits zu erhöhen.
Diese Maßnahmen
betrafen insbesondere die Tür,
die das Cockpit eines Flugzeugs von seiner Kabine trennt. Nach den
neuen Normen muss diese Tür
eine Barriere bilden, die jedes Eindringen in das Cockpit verhindert,
und der Eingang in das Cockpit muss auf das Navigationspersonal
allein beschränkt
bleiben.
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Wie
in der Vergangenheit müssen
diese Cockpittüren
jedoch sich automatisch öffnen,
wenn ein Unterdruck entweder auf der Seite der Kabine oder auf der
Seite des Cockpits auftritt.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist es, die Sicherheit an Bord eines
Flugzeugs zu erhöhen,
indem der Zugang zum Cockpit für
einen Eindringling noch mehr erschwert wird.
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Es
wurde festgestellt, dass trotz des Vorhandenseins von Sicherheitssystemen,
die dazu dienen, die Öffnung
einer Tür
zu verhindern, diese offen ist, um beispielsweise den Pilot oder
den Kopilot durchzulassen, und ein Eindringling diese Öffnung dazu benutzen
kann, in das Cockpit zu gelangen, da die Sicherheitsvorrichtungen
nun unwirksam sind. Ein Schwachpunkt der gegenwärtigen Cockpittüren ist also,
dass diese manchmal während
eines Flugs, insbesondere während
eines Langstreckenflugs, offen sind. Ein neuer Gedanke, der der
Erfindung zugrunde liegt, ist es, zu verhindern, dass die Fahrgäste, denen der
Zugang zum Cockpit untersagt ist, wissen, wann die Cockpittür offen
ist.
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In
manchen Flugzeugen befindet sich die Cockpittür am Ende eines Gangs, der
zu einem Raum führt,
der im Wesentlichen für
das Navigationspersonal bestimmt ist und in dem sich im Allgemeinen
Toiletten befinden. Manche Fluggesellschaften akzeptieren, dass
diese Toiletten von den Fluggästen verwendet
werden.
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Der
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist, diesen
Gang durch eine zweite Tür
auf der Seite der Kabine zu verschließen. Diese zweite Tür hat hauptsächlich zur
Funktion, eine Sichtbarriere zu sein, die die Fluggäste darin
hindert, zu unterscheiden, ob die Cockpittür offen oder geschlossen ist.
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Eine
Lösung
besteht darin, an dem der Cockpittür entgegengesetzten Ende des
Gangs einen Vorhang anzuordnen. Diese Lösung kann geeignet sein, aber
es ist klar, dass sie für
einen Aggressor nicht abschreckend ist.
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Ziel
der Erfindung ist es nun, eine starre Barriere zu liefern, die in
der Form eine Tür
vorliegt, um den Gang zu schließen,
der sich hinter der Cockpittür befindet,
aber auch an anderen Stellen an Bord eines Flugzeugs verwendet werden
kann.
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Es
ist erforderlich, dass im Fall eines Unterdrucks auf einer oder
auf der anderen Seite dieser Tür
diese in einem Stück
bleibt. Wenn sie nämlich
in mehrere Stücke
zerbricht, bilden diese Stücke
Geschosse, die für
Personen, die sich an Bord des Flugzeugs befinden, gefährlich sind.
Diese Tür
ist vorteilhafterweise leicht. Wie nämlich bei allen an Bord eines
Flugzeugs befindlichen Elementen sucht man die an Bord befindliche
Masse zu begrenzen. Wenn diese Tür
zum Schließen
des Gangs hinter dem Cockpit verwendet wird, bildet schließlich diese
Tür vorteilhafterweise
auch eine für
einen Angreifer schwer zu passierende Barriere.
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Zu
diesem Zweck schlägt
sie eine verstärkte Tür vor, die
für ein
Flugzeug bestimmt ist und Elemente umfasst, die eine Innenstruktur
bilden.
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Erfindungsgemäß ist die
Innenstruktur durch ein Netz von Gurten verstärkt, die die Mehrzahl der die
Innenstruktur bildenden Elemente verbinden.
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Dieses
Netz von Gurten gestattet zunächst die
Verstärkung
der Struktur der Tür.
Diese Verstärkung
gestattet es, das Gewicht der Tür
bei einer mechanischen Festigkeit, die gleichwertig mit der einer herkömmlichen
Türkonstruktion
ist, beträchtlich
zu verringern. Im Fall eines Bruchs im Bereich des Chassis gestatten
dann die Gurte, die gebrochenen Teile der Tür zurückzuhalten und gewährleisten
auf diese Weise die Kohäsion
der Tür.
Schließlich
bilden die Gurte im Fall eines Angriffs eine zusätzliche Barriere, die der Angreifer
passieren muss.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
liegen die Gurte in Form von Bändern
vor, die an der Innenstruktur angeklebt sind. Diese Lösung ist
leicht auszuführen
und gestattet es gut, das Netz von Gurten an der Innenstruktur zu
befestigen.
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Die
Gurte sind vorteilhafterweise auf der Basis von Verbundfasern hoher
Festigkeit, beispielsweise Kohlenstofffasern, hergestellt. Dieser
Werkstoff hat den Vorteil, dass er einerseits hervorragende mechanische
Merkmale besitzt und andererseits leicht ist.
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Zur
Erhöhung
der Wirksamkeit des Netzes insbesondere hinsichtlich der Kohäsion der
Tür und der
gebildeten Barriere gegen einen Angreifer sind die Gurte vorzugsweise
an der Innenstruktur angeordnet und sind miteinander so verbunden,
dass ein Netz gebildet wird.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße verstärkte Tür so beschaffen,
dass ihre Innenstruktur mindestens drei vertikale Ständer umfasst,
die durch horizontal angeordnete Verbindungsteile verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Gurte auf der ganzen Länge
längs der vertikalen
Ständer
und der horizontalen Verbindungsteile angeordnet. Auf diese Weise
dringen die Gurte nicht in die Abteile ein, die von den zwischen den
Ständern
und den Verbindungsteilen freigelassenen Räumen gebildet werden. Diese
Abteile können nun
mit "ausstoßbaren" Tafeln ausgerüstet werden, ohne
dass die Gefahr besteht, dass das Gurtenetz den Ausstoß der Tafeln
stört.
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Einzelheiten
und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus
der folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegende schematische Zeichnung
Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
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1 eine
Draufsicht des vorderen Teils eines Flugzeugs teilweise im Schnitt,
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2 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Tür,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
in einem horizontalen Schnitt nach der Schnittlinie III-III von 2,
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4 eine
Detailansicht eines in 3 dargestellten Freigabemechanismus
in verriegelter Stellung,
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5 eine
Darstellung des Mechanismus von 4 in entriegelter
Stellung,
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6 bis 8 der 3 entsprechende Ansichten
bei Auftreten eines Unterdrucks im Cockpit des Flugzeugs,
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9 eine
Seitenansicht der die Tür
von 2 tragenden Struktur,
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10 eine
Schnittansicht nach der Schnittlinie X-X von 11,
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11 eine 2 entsprechende
Vorderansicht, die eine Strukturverstärkung zeigt, mit der die Tür von 2 ausgerüstet sein
kann,
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12 und 13 der 3 entsprechende
vergrößerte Ansichten,
die eine Verbesserung eines erfindungsgemäßen Türblatts zeigen, und
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14 eine
Vorderansicht einer Einheit von zwei Türblättern, wie sie in den 12 und 13 gezeigt
sind.
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In 1 sieht
man ein Cockpit 2 eines Langstreckenflugzeugs. Direkt hinter
dem Cockpit befindet sich ein Raum, der insbesondere für die Crewmitglieder
bestimmt ist. Dieser Raum umfasst auf einer Seite eine Ruhezone 4,
beispielsweise mit Liegen und auf einer anderen Seite Sanitäreinrichtungen, die
beispielsweise Toiletten, ein Waschbecken und eine Dusche umfassen.
Zwischen der Ruhezone 4 und den Sanitäreinrichtun gen 6 ist
ein Gang 8 vorgesehen, um das Cockpit 2 zugänglich zu
machen. Auf herkömmliche
Weise schließt
eine Tür 10 das
Cockpit 2 und macht dieses zugänglich.
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Die
Cockpittür 10 schließt den Gang 8 an
einem seiner Enden. In neuartiger Weise wird vorgeschlagen, am anderen
Ende des Gangs 8 eine zweite Tür 12 anzuordnen.
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Die
zweite Tür 12 hat
zwei Hauptfunktionen. Eine erste Funktion ist, die Cockpittür 10 dem
Blick der Fluggäste
zu verbergen. Für
diese erste Funktion kann diese zweite Tür 12 in einer Zwischenstellung im
Gang 8 oder an dem der Cockpittür 10 entgegengesetzten
Ende dieses Gangs 8 platziert werden. Eine andere Funktion
dieser zweiten Tür
besteht darin, der den Crewmitgliedern vorbehaltenen Zone einen
privaten Charakter zu verleihen. Für diese zweite Funktion befindet
sich die zweite Tür 12 vorzugsweise
an dem der Cockpittür 10 entgegengesetzten Ende
des Gangs 8, wie in 1 dargestellt.
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Die
Cockpittür 10 ist
aus Sicherheitsgründen während des
Flugs verriegelt und es sind Mittel (Zugangscode, Button, ...) vorgesehen,
um zu versuchen, den Zutritt jeder nicht befugten Person zum Cockpit
zu verhindern. Diese Cockpittür 10 ist
auch kugelsicher. Wenn jedoch in der Kabine 14 des Flugzeugs
ein Unterdruck auftritt, gestatten Mittel die automatische Öffnung dieser
Tür, so
dass die Drücke zwischen
der Kabine 14 und dem Cockpit 2 ausgeglichen werden
und eine zu starke Belastung der Struktur des Flugzeugs vermieden
wird.
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Die
zweite Tür 12 darf
den Betrieb der Cockpittür 10,
insbesondere wenn im Cockpit 2 ein Unterdruck auftritt,
nicht stören.
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2 zeigt
eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform für die Ausführung der
in 1 dargestellten zweiten Tür. Diese Tür umfasst eine Innenstruktur,
die in der weiteren Beschreibung Chassis 16 genannt wird.
In diesem Chassis 16 sind acht Tafeln 18 montiert.
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Das
Chassis 16 umfasst zwei seitliche Ständer 20 und einen
zentralen Ständer 21,
die durch drei Torsionskästen 22,
einen oberen Kasten, einen Mittelkasten und einen unteren Kasten,
verbunden sind. Auf diese Weise weist das Chassis zwischen dem oberen
und dem mittleren Kasten einerseits und dem mittleren und dem unteren
Kasten andererseits zwei Öffnungen
auf. Jede dieser Öffnungen
ist ferner jedes Mal mit Hilfe einer Verspannung 24 unterteilt,
die auf diese Weise im Chassis insgesamt acht Abteile bildet, die
jeweils eine Tafel 18 aufnehmen. Diese acht Abteile sind
in zwei Spalten zu je vier verteilt. Jedes Abteil nimmt eine Tafel 18 auf,
die detaillierter in den 3 und 4 dargestellt
ist. Bei der weiteren Beschreibung der zweiten Tür 12 geht man davon aus,
dass sie in ihrer geschlossenen Stellung ist. Man geht nun davon
aus, dass die Vorderseite der Tür
die Seite dieser Tür
ist, die dem Cockpit 2 zugewandt ist, und die Rückseite
dieser Tür
diejenige ist, die der Kabine 14 zugewandt ist, wenn die
zweite Tür 12 in
ihrer in den 1 und 3 dargestellten
geschlossenen Stellung ist. Die Adjektive "innen" und "außen" beziehen sich auf
die zweite Tür 21.
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Jede
Tafel 18 umfasst zwei Platten: eine vordere Platte 26 und
eine hintere Platte 28.
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Die
vordere Platte 26 liegt an der Innenseite eines ersten,
mit einem seitlichen Ständer 20 fest verbundenen
Schenkels 30 sowie an der Außenseite eines zweiten Schenkels 32 des
mittleren Ständers 21 an.
Der erste und der zweite Schenkel 30 erstrecken sich beispielsweise über die
ganze Höhe des die
Tafel 18 aufnehmenden Abteils. Der obere Rand und der untere
Rand der vorderen Platte 26 sind vorzugsweise frei.
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Die
vordere Platte 26 ist an dem zweiten Schenkel 32 mit
Hilfe von verschwenkbaren Klinken 34 gehalten. Jede Klinke 34 ist
auf einer Achse 36 montiert. Eine nicht dargestellte Feder
beaufschlagt die Klinke 34 in Richtung Anlage an der Außenseite der
vorderen Platte 26, um diese an dem zweiten Schenkel 32 in
Anlage zu halten. Eine gleiche Achse 36 kann verwendet
werden, um die Klinken 34 zu halten, die auf die beiden
vorderen Platten 26 von Tafeln von zwei benachbarten Abteilen
einwirken.
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Auf
der Seite des seitlichen Ständers 20 ist die
vordere Platte 26 durch ein Abstandsteil 38 gehalten,
wie im Nachstehenden beschrieben wird. Der seitliche Ständer 20 weist
einen dritten Schenkel 40 auf, der dem ersten Schenkel 30 gegenübersteht.
Die hintere Platte 28 kommt an der Innenseite dieses dritten
Schenkels 40 zur Anlage. Das Abstandsteil 38 klemmt
die vordere Platte 28 und die hintere Platte 28 gegen
den ersten bzw. dritten Schenkel 30, 40. Ein Keil 39 ist
zwischen der hintern Platte 28 und dem Abstandsteil 38 angeordnet.
Die Form dieses Keils 39 ist auf der einen Seite an die
im Wesentlichen ebene Form der hinteren Platte 28 und auf
einer anderen Seite an die Form des Abstandsteils 38 angepasst.
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Der
Abstand zwischen den beiden Schenkeln 38 und 40 entspricht
auf diese Weise der Dicke der vorderen Platte 26 plus der
Dicke der hinteren Platte 28 und der Höhe der von dem Abstandsteil 38 und
dem Keil 39 gebildeten Einheit. Das Abstandsteil 38 weist
beispielsweise die Form eine Bügels
auf, dessen Basis an der Innenseite der vorderen Platte 26 befestigt
ist. Die Schenkel dieses Bügels
sind an dem mit der hinteren Platte 38 fest verbundenen
Keil 39 in Anlage.
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Oben
wurde beschrieben, wie der vertikale Rand der hinteren Platte 28 längs des
seitlichen Ständers 20 gehalten
wird. Auf der Seite des mittleren Ständers 21 kommt der
Rand der hinteren Platte 28 an der Außenseite eines vierten Schenkels 42 zur Anlage.
Dieser Rand der hinteren Platte 28 wird an dem vierten
Schenkel 42 mit Hilfe einer Stange 44 gehalten,
die an dem mittleren Ständer 21 eingeklinkt wird.
Man sieht in den 4 und 5 eine Aufnahme 46,
die zum Einklinken der Stange 44 (in 3 sichtbar)
verwendet wird. Man bemerkt in den 3 und 6 bis 8 auch,
dass die hinteren Platten 28 mit Fingern 45 versehen
sind, die den Halt dieser Platten an dem Schenkel 42 gestatten.
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Die 5 bis 8 zeigen
das Verhalten der Tafeln 18, wenn im vorderen Teil des
Flugzeugs, beispielsweise im Cockpit 2, d. h. auf der Seite
der Vorderseite der zweiten Tür 12,
ein Unterdruck auftritt.
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In
einem solchen Fall wird die zweite Tür 12, wenn sie geschlossen
ist, in das Innere des Gangs 8 gesaugt. Das Chassis 16 der
zweiten Tür 12 ist
starr und ist vorgesehen, um einem solchen Unterdruck standzuhalten.
Die zweite Tür 12 ist
so aufgebaut, dass die Tafeln 18 nachgeben und in das Innere
des Gangs 8 gesaugt werden.
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In
einem ersten Schritt wird die vordere Platte 26 der Tafel 18 in
das Innere des Gangs 8 gesaugt. Der erste Schenkel 30 ist
feststehend. Dagegen sind die entsprechenden Klinken 34 verschwenkbar. Wenn
die auf eine Klinke 34 ausgeübte Kraft groß genug
ist (jede Klinke 34 ist durch eine Feder vorgespannt),
verschwenkt sich die Klinke 34 und gibt die vordere Platte 26 der
Tafel 18 frei. Diese Platte verschwenkt sich nun um den
ersten Schenkel 30, wobei sie das Abstandsteil 38 mitnimmt.
Dieses "rollt" nun auf dem Keil 39,
dessen Form dafür
ausgelegt ist, die Freigabe des Abstandsteils 38 zu erleichtern.
Der Rand der hinteren Platte 28, der an dem dritten Schenkel 40 in
Anlage war, wird nun freigegeben und die hintere Platte 28 beginnt,
sich bezüglich
des vierten Schenkels 42 zu verschwenken (7).
Die Finger 45 gestatten die Steuerung dieser Schwenkbewegung,
indem sie den Rand der hinteren Platte 28 an dem vierten
Schenkel 42 in Anlage halten. Ein Verbindungsorgan 48,
das beispielsweise ein Seil, ein Gurt, ein Riemen oder dergleichen
ist, verbindet die vordere Platte 26 mit der hinteren Platte 28.
Dieses Verbindungsorgan 48 ist beispielsweise auf einer Seite
an dem Abstandsteil 28 und auf der anderen Seite an dem
Keil 39 befestigt.
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8 zeigt
zwei vollständig
offene Tafeln 18. Man sieht auf dieser Figur ein zweites
Verbindungsorgan 50 (beispielsweise ähnlich dem Verbindungsorgan 48),
das die hintere Platte 28 jeder Tafel 18 mit dem
mittleren Ständer 21 verbindet.
Die Platten 26 und 28 sind auf diese Weise festgehalten
und bilden keine Geschosse, die ein Crewmitglied treffen (und gegebenenfalls
töten)
könnten.
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Die
acht Tafeln 18 öffnen
sich gleichzeitig. Sie sind nämlich
demselben Unterdruck ausgesetzt und müssen deshalb auf ähnliche
Weise reagieren. Wenn die Tafeln vollständig offen sind (8),
widersetzt sich nur das Chassis 16 der zweiten Tür 12 dem Luftstrom
von hinten nach vorne, der mit dem im Cockpit 2 entstandenen
Unterdruck verbunden ist. Dieses Chassis 16 bietet wenig
Widerstand gegen die Strömung
und der entsprechende Lastverlust ist vernachlässigbar (ebenso wie die an
der Struktur des Flugzeugs erzeugten Belastungen). Die oben beschriebene
zweite Tür 12 gestattet
es auf diese Weise, den Betrieb der Cockpittür 10 im Fall eines
Unterdrucks, der im vorderen Teil des Flugzeugs im Cockpit 2 auftritt,
nicht zu stören.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung und aus den entsprechenden 3 bis 8 geht
hervor, dass das vorgeschlagene System zur Freigabe der Tafeln 18 ein
rückstellbares
System ist. Die Tafeln können
nämlich,
nachdem sie aus ihren Abteilen getreten sind, ohne Problem wieder
zurückgesetzt
werden. Es genügt
hierzu, zunächst
die hintere Platte 28 in ihr Abteil in ihrer Stellung an
den Schenkeln 42 und 40 zurückzusetzen und dann die entsprechende
vordere Platte 26 an die Schenkel 30 und 32 wieder
an ihren Platz zu setzen, bevor die Klinken 34 zurückgeschwenkt
werden, so dass sie die entsprechenden Federn (nicht dargestellt)
wieder spannen.
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Die
auf die verschwenkbaren Klinken 34 einwirkende Kraft der
Federn ist in Abhängigkeit
von der zulässigen
Last auf der zweiten Tür 12 bestimmt. Man
kann schätzen,
dass der maximale Unterdruck im Bereich dieser zweiten Tür 12 in
der Nähe
von 150 hPa liegt. Wenn ein solcher Unterdruck auftritt, wurden
die Tafeln bereits freigegeben. Die Kraft, die nun auf die zweite
Tür 12 ausgeübt wird,
entspricht der Fläche
des Chassis multipliziert mit dem ausgeübten Druck. Um die auf die
zweite Tür 12 ausgeübten Kräfte zu begrenzen,
kann man davon ausgehen, dass diese Kraft die maximal zulässige Kraft
ist. Wenn Pdec1 der Wert des Unterdrucks
ist, der der Freigabe der Tafeln 18 entspricht, sieht man
vor, dass Pdec1, multipliziert mit der Gesamtfläche der
zweiten Tür 12, kleiner
als die auf die Tür
ausgeübte
und oben berechnete Höchstkraft
ist. Die auf die verschwenkbaren Klinken 34 einwirkenden
Federn sind nun in Abhängigkeit
von dem gewählten
Wert Pdec1, von der Fläche der entsprechenden Tafel 18 sowie
von der Anzahl verschwenkbarer Klinken 34 pro Tafel abhängig.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass die Tafeln auf der
Seite des mittleren Ständers 21 freigegeben
werden und dass die freigegebenen Tafeln sich aufgrund der vorgeschlagenen
Struktur im Wesentli chen in der Mitte des Gangs 8 befinden.
Dies gestattet es zunächst,
die Tafeln zusammenzufassen um zu vermeiden, dass sich Tafeln auf den
beiden Rändern
des Gangs befinden. Der Hauptgrund dieser Zusammenfassung der Tafeln
in der Mitte des Gangs 8 ist jedoch ein anderer. Wenn im
Bereich des Cockpits 2 ein Unterdruck auftritt, breitet
er sich auf den Gang 8 zu aus. Infolge des Unterdrucks tendieren
die Module, auch "Monuments" genannt, die sich
zu beiden Seiten des Gangs 8 befinden, dazu, sich einander
zu nähern,
wodurch die Breite des Gangs 8 reduziert wird. Diese Monuments
können nun
so sehr verformt werden, dass sie die vertikalen Ränder der
zweiten Tür 12 bedecken.
Wenn nun die Tafeln 18 auf Höhe der seitlichen Ständer 20 freigegeben
werden müssen,
könnte
diese Freigabe durch die Monuments gestört oder verhindert werden.
Diese zweite Tür 12 würde nun
eine Barriere bilden, die den Ausgleich der Drücke im Flugzeug verhindert. Wie
man oben gesehen hat, ist dies natürlich zu vermeiden. Je nach
der Stellung der sich im Gang 8 befindenden Monuments bezüglich der
zweiten Tür muss
man also gegebenenfalls vermeiden, die Klinken (oder andere Freigabemittel)
an den seitlichen vertikalen Ständern
anzuordnen, und sie eher auf die Mitte der Tür zu anordnen.
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Im
Fall eines Unterdrucks im Bereich der Kabine 14 des Flugzeugs
ist es beispielsweise möglich, die Öffnung der
zweiten Tür 12 vorzusehen.
Diese Öffnung
würde Belastungen
verursachen, die auf die durch die Bewegung der Tür an den
oberen und unteren Befestigungspunkten der Tür an dem Flugzeug erzeugt wird.
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Wie
oben angegeben, gestattet die beschriebene Struktur der Tafeln 18 durch
die aufeinander folgende Freigabe der vorderen Tafeln und dann der hinteren
Tafeln den Durchgang von Luft, sobald auf der Seite des Cockpits 2 ein
Unterdruck auftritt. Die beschriebene Struktur ist jedoch so be schaffen, dass,
wenn man auf die Tafeln 18 von der Kabine 14 auf
das Cockpit zu drückt,
d. h. von hinten nach vorne, die Tafeln standhalten und nicht aus
dem Chassis 16 freigegeben werden.
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Bezug
nehmend auf 3 stellt man fest, dass jede
hintere Platte 28 durch feststehende Elemente zurückgehalten
ist, solange die entsprechende vordere Platte 26 an ihrem
Platz ist. Man stellt in dieser Figur fest, dass jede hintere Platte 28 auf
einer Seite an einem feststehenden vierten Schenkel 42 zur
Anlage kommt und auf der anderen Seite über einen Keil 36 und
ein Abstandsteil 38 an einem feststehenden ersten Schenkel 30 in
Anlage ist. Wenn nun auf eine hintere Platte 28 eine Kraft
von hinten nach vorne ausgeübt
wird, so wird diese Kraft vollständig von
den Schenkeln 42 und 30 aufgenommen. Die ausgeübte Kraft
wirkt nicht auf die verschwenkbaren Klinken ein, die die entsprechende
Tafel 18 freigeben können.
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9 zeigt
als Beispiel eine mögliche
Montage der Tür
an der Struktur des Flugzeugs. Man sieht in dieser Figur einen oberen
Träger 52 und
einen unteren Träger 54.
Man sieht ferner eine Achse, um welche die Tür sich verschwenkt, sowie die
Decke 58 der Kabine 14 und des Gangs 8.
Diese Achse ist aus zwei Teilen hergestellt: ein unteres Rohr, in dem
ein kreisförmiger
zylindrischer Arm 57 teleskopartig gleiten kann. Ein Verriegelungssystem,
beispielsweise ein Bajonettsystem, ist vorgesehen, um die Teile
insbesondere in Translationsbewegung in Bezug aufeinander zu verriegeln.
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Der
Arm 57 bildet den oberen Teil der Achse 26 der
zweiten Tür 12.
Er ist in einem Lager 60 verschwenkbar montiert, das durch
einen Winkel 62 an dem oberen Träger 52 befestigt ist.
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Der
untere Teil der Achse der Tür,
der von dem Rohr 56 gebildet wird, ist auf einem selbstfluchtenden
Lager montiert. Dieses Lager umfasst einen Halter 64, der
auf dem unteren Träger 54 montiert
ist. Dieser Halter 64 besitzt eine Aufnahme mit einer sphärischen
Auflagefläche 66.
Eine Kugel 68, deren Durchmesser dem der sphärischen
Auflagefläche 66 entspricht
und die gegebenenfalls mit einer Abflachung 70 versehen
ist, ist beispielsweise durch Verschraubung am unteren Ende des
Rohrs 56 befestigt. Dieses besitzt bei einer bevorzugten
Ausführungsform
eine sphärische
Auflagefläche,
um die Kugel 68 aufzunehmen. Diese Kugel 68 gestattet,
wenn sie sich in der sphärischen
Auflagefläche 66 des
Halters 64 befindet, die automatische Ausrichtung der Türachse bei
der Montage des Halters 64 auf dem Boden des Flugzeugs,
d. h. auf dem unteren Träger 54.
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Die
Teleskopachse der zweiten Tür 12 gestattet
eine sehr einfache Montage und Demontage dieser Tür. Zur Durchführung der
Montage wird der Arm 57 im Inneren des Rohrs 56 verschoben.
Wenn das Rohr 56 auf der Kugel 68 an seinem Platz
ist, wird die Achse der Tür
verschwenkt, um sich im Wesentlichen gegenüber dem Lager 60 zu
befinden. Der Arm 57 wird nun ausgefahren und dann in seiner
ausgefahrenen Stellung verriegelt. Die Demontage findet einfach
statt, indem die Montageschritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
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Die 12 bis 14 zeigen,
wie Luft im Flugzeug durch die zweite Tür 12 von vorne nach
hinten strömen
kann. Diese Figuren zeigen detaillierter die Struktur der vorderen
Platten 26 und der hinteren Platten 28 der Tafeln.
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Um
den Durchgang der Luft zu gestatten, liegt die hintere Platte 28 bei
der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform
in der Form eines Gitters vor, wie es beispielsweise 14 zeigt.
Löcher 72 sind auf
der gesamten Fläche
der hinteren Platte 28 (mit Ausnahme gegebenenfalls in Nähe der Ränder) regelmäßig verteilt.
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Die
vordere Platte 26 ist ihrerseits mit Niederdruck-Rückschlagventilen
ausgerüstet.
Man kann beispielsweise zwei Ventile pro Tafel 18 vorsehen, wie
in den 12 und 13 dargestellt
ist. Auf Höhe
jedes Ventils ist in der vorderen Platte ein Ausschnitt 74 vorgesehen.
Jeder Ausschnitt 74 ist ganz mit einer luftundurchlässigen elastischen
Membran 76 bedeckt. Ein Deckel 78 mit einem Umfangsmantel 79 und
einem abgewinkelten Rand 80 bedeckt die elastische Membran 76.
Dieser Deckel 78 ist an der Innenseite der vorderen Platte 26 auf
Höhe ihres
abgewinkelten Randes 80 befestigt. Der Außenumriss der
elastischen Membran 76 ist zum Teil sandwichartig zwischen
diesem abgewinkelten Rand 80 und der inneren Platte 26 gehalten.
Wen die elastische Membran 76 und der Deckel 78 beispielsweise
rechteckig sind, kann man beispielsweise vorsehen, dass zwei entgegengesetzte
Ränder
der elastischen Membran 76 von dem abgewinkelten Rand 80 des
Deckels 78 gehalten werden, während die beiden anderen Ränder der
elastischen Membran 78 frei sind. Der Deckel 78 erstreckt
sich parallel zu der inneren Platte 26 in einem Abstand
von dieser. In diesem Deckel sind Öffnungen vorgesehen, beispielsweise
auf Höhe
des Umfangsmantels 79, um den Durchgang von Luft zu gestatten.
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13 zeigt
die Rückschlagventile
in ihrer geschlossenen Stellung. Wenn ein Luftstrom von außen zutritt,
d. h. ein Luftstrom, der im Flugzeug von hinten nach vorne gerichtet
ist, drückt
er die elastische Membran 76 auf die vordere Platte 26,
wodurch der entsprechende Ausschnitt 74 verschlossen wird. Wenn
dagegen, wie in 12 gezeigt, ein Luftstrom von
innen kommt, d. h. ein Luftstrom, der vom vorderen Teil des Flugzeugs
(Gang 8) zum hinteren Teil (Kabine 14) strömt, hebt
sich die elastische Membran 76 von der Innenseite der vorderen
Platte 26 ab und wird auf den Deckel 78 zu gedrückt. Luft
kann nun durch den Ausschnitt 74, die freien Ränder der
elastischen Membran 76, die im Deckel 78 vorgesehenen Öffnungen
und dann durch die Löcher 72 der
hinteren Platte 28 strömen.
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Diese
Rückschlagventile
werden insbesondere dazu verwendet, die Lüftung der den Crewmitgliedern
vorbehaltenen Zone, die über
den Gang 8 zugänglich
ist, zu gestatten. Sie werden auch bei der Schließung der
zweiten Tür 12 verwendet,
um zu vermeiden, dass der Gang unter Überdruck gesetzt wird, was
die Schließung
dieser zweiten Tür 12 beträchtlich
stören
würde.
Diese Ventile können
auch dienen, wenn ein Unterdruck in der Kabine 14 auftritt.
Luft kann nun vom Gang 8 zur Kabine 14 strömen.
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Es
wurde errechnet, dass die Druckänderungen
auf Höhe
der zweiten Tür 12 bei
einem Unterdruck in der Kabine 14 wesentlich geringer sind
als auf Höhe
der Cockpittür 10.
Außerdem
nimmt diese Druckdifferenz schnell ab, so dass die zweite Tür 12 im
Fall eines Unterdrucks in der Kabine 14 geschlossen bleiben
kann, ohne den Betrieb der Cockpittür 10 zu stören.
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Die
elastische Membran 76 ist beispielsweise aus Polyurethan
hergestellt. Um die elektrischen Ladungen zu sammeln, die bei Passieren
der Rückschlagventile
die Ursache von statischer Elektrizität sind, kann man vorsehen,
ein Netz beispielsweise aus Kupfer auf jeder der elastischen Membranen
auf der Seite des Fensters 74 durch Siebdruck aufzudrucken.
Dieses Netz ist nun beispielsweise elektrisch mit dem Verbindungsorgan 48 verbunden,
das seinerseits elektrisch über
die hintere Platte 28 und das Verbindungsorgan 50 mit
dem metallischen Chassis 16 der zweiten Tür 12 verbunden
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ferner vorgesehen, die durch die Rückschlagventile strömende Luft
zu filtern. Ein Schaumstofffilter kann nun beispielsweise den Deckel 78 jedes
Ventils bedecken. Ferner ist es möglich, ein Filter auf der Innenseite
(besser als auf der Außenseite)
der hinteren Platte 28 vorzusehen, das nun die Löcher 72 dieser Platte
bedeckt.
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Die 10 und 11 zeigen
ein zusätzliches
System, das die Verstärkung
der zweiten Tür 12 gestattet.
Dieses System besteht aus einer Armierung 82, die die Struktur
des Chassis 16 verstärkt. Diese
Armierung 82 verbindet die Hauptbestandteile des Chassis,
um sie noch fester miteinander zu verbinden. Diese Armierung 82 besteht
beispielsweise aus Gurten, die an den Elementen des Chassis angeklebt
sind, um sie zu verbinden. Diese Gurte sind vorzugsweise aus Kohlenstofffasern
hergestellt. Sie sind auf dem Chassis 16 so angeordnet,
dass sie ein mit einem Netz vergleichbares Gitter bilden. Auf diese Weise
sind Verbindungen zwischen den einzelnen Gurten vorgesehen. Diese
liegen in der Form von Bändern
vor, die längs
der Ständer 20, 21,
der Torsionskästen 22 und
der Verspannungen 24 angeordnet sind, um den Ausstoß der Tafeln 18 im
Fall eines Unterdrucks im Cockpit nicht zu stören.
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Die
Armierung 82 ist vorzugsweise auf der Basis von Kohlenstofffasern
ausgeführt.
Dieser Werkstoff besitzt hierbei mehrere Vorteile. Zunächst gestattet
seine mechanische Festigkeit die Verstärkung der Struktur des Chassis 16 der
zweiten Tür 12. Dann
sind die aus diesem Werkstoff hergestellten Gurte relativ leicht
und erschweren die Struktur der zweiten Tür 12 also nicht. Gurte
aus Kohlenstofffasern sind auch sehr schwer zu schneiden. Wenn also im
Fall eines Angriffs eine Person mit Gewalt die zweite Tür 12 zu
durchdringen versucht, bildet die Armierung 82 ein Netz,
das für
den Angreifer sehr hinderlich ist. Das Vorhandensein dieses Net zes
gestattet es, die Zeit, die der Angreifer benötigt, um die zweite Tür 12 zu
passieren, zu verlängern.
Diese zusätzliche
Zeit kann für
die Crewmitglieder wertvoll sein, die sich im Fall eines Angriffs
nun in das Cockpit 2 flüchten
können,
das gesichert ist.
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Die
zweite Tür 12,
von der im Vorstehenden eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde,
gestattet es, einen Privatraum für
die Crewmitglieder zu schaffen und den Fluggästen die Sicht auf die Cockpittür zu versperren.
Diese zweite Tür 12 stellt
auch eine Schalldämmung
des dem Navigationspersonal vorbehaltenen Raums dank ihrer Struktur
mit doppelter Wandung dar. Der frei Raum zwischen den beiden Platten
jeder Tafel gestattet die Bildung einer guten Schallisolierung.
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Die
zweite Tür 12 bewirkt
ferner eine Sperre, die den Zutritt eines Terroristen, der das Flugzeug
unser seine Kontrolle bringen möchte,
zum Cockpit verzögert.
Diese zweite Tür
stört den
Betrieb der Cockpittür
im Fall eines im Inneren des Kabine des Flugzeugs oder im Inneren
seines Cockpits auftretenden Unterdrucks nicht.
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Diese
zweite Tür 12 kann,
wie oben gezeigt wurde, aus einer leichten Struktur ausgeführt sein – Türchassis
aus Leichtlegierung, Verbundtafeln, ... – und besitzt deshalb ein in
einem Flugzeug akzeptables zusätzliches
Gewicht.
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Natürlich ist
eine solche Tür
mit Mitteln ausgerüstet,
die es gestatten, sie in der geschlossenen Stellung sowie in ihrer
offenen Stellung zurückzuhalten.
Diese Tür
ist auch vorteilhafterweise mit Mitteln zur Zurückholung in ihre geschlossene
Stellung versehen. Wenn also die Tür in einer Zwischenstellung zwischen
ihrer offenen und ihrer geschlossenen Stellung ist, schließt sie sich
automatisch. Solche Mittel sind dem Fachmann bekannt und werden
hier nicht beschrieben. Es ist auch möglich, zur Erhöhung der Sicherheit
einen Zugangscode vorzusehen, um diese Tür öffnen zu können. Andere Erkennungsmittel
(Button, usw. ...) können
auch vorgesehen sein. Eine solche Tür kann auch mit Überwachungsmitteln
ausgerüstet
sein, die es den Crewmitgliedern, die sich auf einer Seite der geschlossenen
Tür befinden,
die Überwachung
der Kabine gestatten.
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Wenn
die zweite Tür
mit Ventilen ausgerüstet ist,
die den Durchgang der Luft gestatten, sind die hinteren Platten 28 der
Tafeln 18, wie gesagt, perforiert. Diese Perforationen
können
für die Ästhetik
der Tür
benutzt werden. Die hinteren Platten 28, die sich auf der
Seite der Kabine des Flugzeugs befinden, werden nämlich von
den Fluggästen
gesehen. Es ist beispielsweise möglich,
zwischen den beiden jede Tafel bildenden Platten ein Beleuchtungsmittel
vorzusehen, um die Perforationen der hinteren Platte von hinten
anzuleuchten. Diese Perforationen können nun gemäß einem
besonderen Muster (Zeichen, Logo der Fluggesellschaft, Buchstaben
usw. ...) angeordnet sein.
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Wie
aus der gesamten vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann die
oben beschriebene Tür
zahlreichen Kriterien entsprechen:
- – im Fall
eines Unterdrucks im Bereich des Cockpits gestattet sie einen Ausgleich
der Drücke,
- – im
Fall eines Unterdrucks im Bereich der Kabine gestattet sie ebenfalls
einen Ausgleich der Drücke,
- – diese
Tür ist
ausgebildet, um selbst im Fall von sehr starken mechanischen Belastungen
in einem einzigen Stück
zu bleiben,
- – das
Gewicht dieser Tür
ist relativ wenig hoch,
- – diese
Tür kann
mit klassischen Verschlussmitteln ausgerüstet sein,
- – Überwachungssysteme
(Spion, Kamera, usw. ...) können
vorgesehen sein,
- – diese
Tür kann
sich gegebenenfalls automatisch schließen,
- – diese
Tür kann
gegebenenfalls sich automatisch verriegeln,
- – diese
Tür gestattet
es, für
das Navigationspersonal einen vom Rest der Kabine getrennten Privatraum
zu schaffen,
- – es
ist möglich,
eine Tür,
die sich in den Rest der Kabine einfügt, ästhetisch auszuführen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben als nicht begrenzendes
Beispiel beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt. Sie
betrifft auch alle Ausführungsvarianten
im Bereich des Fachmanns im Rahmen der nachstehenden Ansprüche.