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DE60306004T2 - Ballistische Cockpittür und Herstellungsverfahren - Google Patents

Ballistische Cockpittür und Herstellungsverfahren Download PDF

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DE60306004T2
DE60306004T2 DE60306004T DE60306004T DE60306004T2 DE 60306004 T2 DE60306004 T2 DE 60306004T2 DE 60306004 T DE60306004 T DE 60306004T DE 60306004 T DE60306004 T DE 60306004T DE 60306004 T2 DE60306004 T2 DE 60306004T2
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DE
Germany
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layer
door
cockpit
armor
armor layer
Prior art date
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Revoked
Application number
DE60306004T
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English (en)
Other versions
DE60306004D1 (de
Inventor
Michael J. Snohomish Cloud
John V. Seattle Dovey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing Co
Original Assignee
Boeing Co
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Publication date
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Application filed by Boeing Co filed Critical Boeing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60306004D1 publication Critical patent/DE60306004D1/de
Publication of DE60306004T2 publication Critical patent/DE60306004T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1469Doors between cockpit and cabin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
    • B64D45/0015Devices specially adapted for the protection against criminal attack, e.g. anti-hijacking systems
    • B64D45/0021Devices specially adapted for the protection against criminal attack, e.g. anti-hijacking systems means for restricting access to flight deck
    • B64D45/0028Devices specially adapted for the protection against criminal attack, e.g. anti-hijacking systems means for restricting access to flight deck doors or door arrangements specially adapted to restrict unauthorized access
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0471Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Cockpittüren für ein Flugzeug, und insbesondere auf ballistisch und einbruchsichere Cockpittüren für ein Flugzeug.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die meisten Flugzeuge besitzen einen Rumpf, welcher einen Passagierabschnitt, einen Frachtabschnitt und einen Piloten- oder Cockpitabschnitt definiert. Die meisten Passagierabschnitte und Cockpits sind unter Druck stehende Abschnitte des Flugzeugs, welche zum Transportieren von Menschen geeignet sind. Das Cockpit ist im Allgemeinen vom dem Passagierbereich durch eine Tür, die mitunter als die „Cockpittür" bezeichnet wird, getrennt, welche einen Zutritt zu dem Cockpit begrenzt, aber nicht gedacht ist, undurchdringbar für eine Feuerwaffe oder eine Person zu sein, auch wenn sie geschlossen ist.
  • Am häufigsten stellt die Cockpittür einfach ein notdürftiges Hindernis zwischen dem Passagierabschnitt und dem Cockpit- oder Pilotenabschnitt bereit. Am häufigsten fungiert sie, um einfach die Piloten von den Passagieren zu trennen, so dass sie nicht durch die Passagiere während eines Flugzeuges gestört werden. Die Cockpittür kann ferner ein akustisches Dämpfen für das Cockpit bereitstellen, um sowohl eine Schalldämmung des Cockpits zu fördern als auch das Cockpit von dem in dem Passagierbereich erzeugten Lärm abzuschirmen. Insbesondere ist das Cockpit im Allgemeinen an der Vorderseite eines Flugzeugs angeordnet und wird deshalb am meisten durch den entgegenkommenden Wind der Atmosphäre gerüttelt, wenn sich das Flugzeug im Flug befindet. Dieses Windgeräusch kann besonders laut in dem Cockpit sein, aber wird durch eine angemessen konstruierte Cockpittür gedämpft.
  • Ereignisse in letzter Zeit haben es jedoch wünschenswert gemacht, ein größeres Maß an Stärke an einer Cockpittür bereitzustellen. Insbesondere wurde gewünscht, die Cockpittür im Wesentlichen undurchdringlich für ballistische und Einbruchangriffe zu machen. Es ist wünschenswert diese Merkmale derart hinzuzufügen, dass, wenn ein Angreifer unter den Passagieren in dem Passagierbereich ist, die Cockpittür eine wesentliche, wenn nicht undurchdringliche, Blockade für einen beliebigen Angriff durch eine Person auf den Pilot oder den Copilot darstellt. Auf diese Art und Weise kann der Pilot das Steuern des Flugzeugs ungeachtet der Aktion eines Angreifers in dem Passagierabschnitt fortsetzen und das Flugzeug in Sicherheit leiten. Weiterhin kann dies die Möglichkeit, dass eine Person in dem Passagierabschnitt nicht autorisierten Zugang zu dem Cockpit erhält, um Kontrolle über das Flugzeug zu erhalten, reduzieren oder im Wesentlichen vermeiden.
  • Die US-A-4567100 offenbart eine Tür mit den Merkmalen des Oberbegriffs nach Anspruch 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die obigen und weitere Merkmale und Vorteile werden durch eine Tür gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen 2-11 definiert.
  • Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der im Folgenden zur Verfügung gestellten detaillierten Beschreibung ersichtlich werden. Es sollte klar sein, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele, welche die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellen, nur zum Zwecke der Darstellung bestimmt sind und nicht bestimmt sind, um den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen vollständig offenbart werden, wobei:
  • 1 eine detailliere perspektivische Ansicht eines Flugzeugs mit einer Cockpittür gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer ballistisch und einbruchwiderstandsfähigen Cockpittür mit Schalldämmwirkungen entlang einer Linie A-A der 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 3 eine Querschnittsansicht einer ballistisch widerstandsfähigen und einbruchsicheren Cockpittür entlang einer Linie A-A der 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) ist naturgemäß lediglich beispielhaft und beabsichtigt in keinster Weise den Umfang der Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen zu begrenzen.
  • Bezug nehmend auf 1 weist ein Flugzeug 4 einen äußere Haut 5 auf, welche einen Rumpf definiert. Die Innenseite des Flugzeugs 4 weist eine Cockpitwand 6 mit einer Cockpittür 10 auf. Die Cockpitwand 6 und die Cockpittür 10 trennen den Cockpitbereich oder Seite 12 von dem Passagierbereich oder Seite 14. Die Cockpittür 10 ermöglicht beschränkten Zugang zu der Cockpitseite 12 von der Passagierseite 14. Die Cockpittür 10 kann auch als Tür an anderen Stellen innerhalb des Rumpfes verwendet werden, wenn dies gewünscht ist. Im Allgemeinen ist die Cockpittür 10 ausgebildet, um in einen Türpfosten in der Cockpitwand 6 zu passen. Eine Seite der Cockpittür 10 weist ein Scharnier 7 auf, welches mit einem Scharnier 8 des Türpfostens ineinander greift. Dies ermöglicht, dass die Cockpittür 10 einfach geöffnet und geschlossen werden kann. Ferner weist die Cockpittür 10 eine Türverriegelung oder einen Verschlussmechanismus 9 auf. Der Verschlussmechanismus 9 greift in einen (nicht genau gezeigten) Türpfostenverschlussmechanismus an dem Türpfosten ein, um die Cockpittür 10 in einer geschlossenen Position zu verschließen. Die Besonderheiten dieses Abschnitts sind nicht relevant für die vorliegende Erfindung, sondern sind selbstverständlich ein Teil einer beliebigen funktionsfähigen Cockpittür 10.
  • Bezug nehmend auf 2 ist ein Querschnitt einer einbruch- und kugelsicheren und schallgedämpften Cockpittür entlang einer Linie A-A gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die physikalischen Abmessungen des Abschnitts nicht proportional sind, um die Cockpittür 10 deutlicher darzustellen. Die Cockpittür 10 ist in dem Flugzeug 4 derart angebracht, dass eine erste Seite oder Cockpitseite 12 gegenüber dem Cockpit liegt und eine zweite Seite oder Passagierseite 14 gegenüber einer Passagierabteilung liegt.
  • Die Cockpittür 10 ist eine laminierte Tür, welche mehrere einzelne Schichten umfasst. Jede Schicht ist an einer benachbarten Schicht mit einem geeigneten Verfahren angebracht. Im Allgemeinen wird entweder Kaltaushärten oder Wärmeaushärten zusammen mit geeigneten Klebstoffen verwendet. Kaltaushärten wird verwendet, um einen Klebstoff oder Vorgang zu definieren, welcher im Allgemeinen bei Raumtemperatur um ca. 21°C (70°F) aushärtet. Wärmeaushärten ist ein beliebiges Verfahren, welches ein Erwärmen auf eine Temperatur größer als Raumtemperatur erfordert. Jede Schicht stellt einen bestimmten Betrag Festigkeit für die Cockpittür 10 bereit. Die gesamte Cockpittür 10 ist jedoch vorzugsweise näherungsweise 25,4 mm (1,0 Inch) dick. Es ist selbstverständlich, dass die Cockpittür 10 auch eine Tür, welche dicker als 1,0 Inch ist, umfassen kann, aber übermäßig dicke Türen sind im Allgemeinen wegen des zusätzlichen Gewichts, das sie erheben, unerwünscht.
  • Die Cockpittür 10 weist eine erste Schicht 16 auf, die ein perforiertes dekoratives Laminat umfasst. Die erste Schicht 16 stellt einfach eine dekorative Abdeckung für die Cockpittür 10 bereit. Es ist selbstverständlich, dass das dekorative Laminat ein beliebiges geeignetes dekoratives Material sein kann. Es ist jedoch selbstverständlich, dass, wenn Dekoration oder Ästhetik nicht ein hauptsächliches Interesse sind, dann die erste Schicht 16 nicht gebraucht wird. Perforierungen 16a in der ersten Schicht 16 stellen ferner das Eingangsschalldämmmerkmal dar. Daher, wenn eine erste Schicht 16 gewünscht ist, ist sie vorzugsweise perforiert. Die erste Schicht 16 stellt jedoch auch einen Festigkeitsgrad für die Cockpittür 10 bereit.
  • Eine zweite Schicht 18 ist ein akustisches Gewebe. Teil der Funktion der Cockpittür 10 ist es, akustische Geräusche von der Cockpitseite 12 zu dämpfen. Die zweite Schicht 18 stellt ein erstes Mittel der Schalldämmung durch Bereitstellen einer ersten Dämpfschicht für die Cockpittür 10 bereit. Die Perforationen in der ersten Schicht 16 ermöglichen den Schallwellen dadurch zu laufen und zunächst in der zweiten Schicht 18 gedämpft zu werden, während sie außerdem durch die zweite Schicht 18 verlaufen.
  • Die erste Schicht 16 und die zweite Schicht 18 bilden einen ersten geschichteten Abschnitt 20. Der erste geschichtete Abschnitt 20 wird durch eine geeignete Klebeschicht 21, vorzugsweise einen Raumtemperaturklebstoff, wie zum Beispiel der im Allgemeinen gemäß dem Stand der Technik bekannte, zusammengehalten, um ein dauerhaftes Anbringen der ersten Schicht 16 auf der zweiten Schicht 18 bereitzustellen. Vorzugsweise ist die Klebeschicht 21 ein kaltaushärtender Zweikomponenten-Polyesterklebstoff. Es ist jedoch selbstverständlich, dass, wenn eine erste Schicht 16 aus dekorativem Laminat nicht gewünscht ist, dann der erste Abschnitt 20 nur die zweite Schicht 18 aufweist.
  • Eine dritte Schicht 22 weist ein Glasfaserepoxyd-Prepreg auf. Das Glasfaserepoxyd-Prepreg umfasst vorzugsweise ein „Fliegengittergewebe" (Fly Screen Fabric) auf. Die dritte Schicht 22 weist im Allgemeinen verwobene Glasfaserstränge auf, um eine offene quadratische Gitterstruktur, vergleichbar mit der eines Hausfenstergitters, auszubilden. Die offenen Löcher in der dritten Schicht 22 weisen im Allgemeinen eine Seitenlängen zwischen ungefähr 0,10 Inch und ungefähr 0,50 Inch (ungefähr 0,25 cm und ungefähr 1,3 cm) auf. Weiterhin sind die Glasfaserstränge der dritten Schicht 22 mit einem Epoxyd vor beschichtet. Die dritte Schicht 22 stellt einige Festigkeit und Beanspruchbarkeit der Cockpittür 10 bereit und benötigt keinen getrennten Klebstoff, um sie an der vierten Schicht 24 anzubringen. Insbesondere stellt das Epoxyd nicht nur Festigkeit für die dritte Schicht 22 bereit, sondern wirkt außerdem als eine Klebeschicht 25 zwischen der dritten Schicht 22 und der vierten Schicht 24, um diese Schichten zu befestigen. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Klebschicht 25 einen getrennten geeigneten Klebstoff aufweisen kann, wenn dies gewünscht ist.
  • Die vierte Schicht 24 ist ein akustischer Wabenkern. Insbesondere weist die vierte Schicht 24 mehrere offene Zellen 24a auf. Jede offene Zelle 24a ist entlang einer mittigen Achse 24b ausgebildet und die mittige Achse 24b ist senkrecht zu der Ebene angeordnet, welche durch die Cockpittür 10 ausgebildet wird. Jede Zelle der vierten Schicht 24 weist eine Länge zwischen ungefähr 0,50 Inch und ungefähr 1,0 Inch (ungefähr 1,25 cm und ungefähr 2,5 cm) und einen Querschnittsdurchmesser zwischen ungefähr 0,05 Inch und ungefähr 0,50 Inch (ungefähr 0,12 cm und ungefähr 1,25 cm) auf. Die vierte Schicht 24 stellt das Hauptmerkmal der Schalldämmung der Cockpittür 10 bereit. Schallwellen dringen in die offene Zellstruktur der vierten Schicht 24 ein und verlieren einen Großteil ihrer Energie in der offenen Zellenstruktur.
  • Eine fünfte Schicht 26 weist eine zweite Glasfaserepoxyd-Pregreg-Schicht auf. Die fünfte Schicht 26 ist im Wesentlichen ähnlich zu der oben beschriebenen Schicht 22. Obwohl es selbstverständlich ist, dass die fünfte Schicht 26 die Klebeschicht 27 zwischen der vierten Schicht 24 und der fünften Schicht 26 ausbilden kann, kann auch eine davon verschiedene Klebeschicht 27 bereitgestellt werden. Die dritte Schicht 22, die vierte Schicht 24 und die fünfte Schicht 26 bilden einen zweiten Abschnitt 28 aus, welcher in einer Mehretagenpresse ausgehärtet wird. Die (nicht dargestellte) Mehretagenpresse ist üblicherweise im Stand der Technik bekannt. Im Allgemeinen nimmt die Mehretagenpresse mehrere Schichten auf, welche unter den gleichen physikalischen Bedingungen laminiert und ausgehärtet werden. Daher können mehrere der zweiten Abschnitte 28 zur gleichen Zeit in einer Mehretagenpresse ausgebildet werden.
  • Eine sechste Schicht ist eine Panzerschicht 30. Die Panzerschicht 30 kann beliebige geeignete Panzermaterialien aufweisen. Vorzugsweise weist die Panzerschicht 30 mehrere Kevlar®-Panzerschichten auf. Ein Kevlar®-Panzer ist dafür bekannt, einen erheblichen ballistischen Widerstand für Feuerwaffenprojektile bereitzustellen. Die Panzerschicht 30 weist im Wesentlichen vorzugsweise zwischen ungefähr 15 und ungefähr 25 Kevlar®-Panzerschichten auf. Die Panzerschicht 30 ist im Allgemeinen zwischen ungefähr 0,10 Inch und ungefähr 0,60 Inch dick (ungefähr 0,25 cm und ungefähr 1,52 cm). Weiterhin werden vorzugsweise Schichten aus Kevlar® verwendet, welche mit einem PVB-Phenolharz mit ungefähr 15% verflüssigbarem Harz beschichtet sind, um die gewünschte ballistische Widerstandsfähigkeit bereitzustellen. Diese einzelnen Kevlar®-Panzerschichten sind laminiert, um die im Folgenden hierin beschriebene Panzerschicht 30 auszubilden. Die Panzerschicht 30 ist an dem zweiten Abschnitt mit einer Klebeschicht 31 angebracht. Die Klebeschicht kann ein beliebiger geeigneter Klebstoff sein, welcher in dem Stand der Technik bekannt ist, wie zum Beispiel ein kaltaushärtender Zweikomponentenklebstoff.
  • Eine siebte Schicht 32 ist ein zweites dekoratives Laminat. Die siebte Schicht 32 braucht nicht perforiert zu sein wie die erste Schicht 16. Die siebte Schicht 32 braucht keine Schalldämmfunktion für die Passagierabteilung bereitzustellen. Die siebte Schicht 32 wird einfach eingesetzt, um die Cockpittür 10 an die Umgebung der Passagierabteilung optisch anzugleichen. Außerdem wird eine Klebeschicht 34 aus einem beliebigen geeigneten und bekannten Klebstoff verwendet, um die siebte Schicht 32 an die Außenseite der Panzerschicht 30 anzubringen.
  • Die Cockpittür 10 gemäß der ersten Ausführungsform weist Schalldämmeigenschaften auf. Insbesondere ist die Cockpittür 10 besonders gut geeignet, um in einem Boeing 747-400-Flugzeug verwendet zu werden. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Schalldämmeigenschaften der Cockpittür 10 in einem beliebigen geeigneten Flugzeug verwendet werden können und nicht auf ein Boeing 747-400-Flugzeug begrenzt sind.
  • Bezug nehmend auf 2 und 3 ist eine zweite Ausführungsform einer einbruchsicheren und kugelsicheren Cockpittür 100 dargestellt. Die Cockpittür 100 ist an der Cockpitwand 6 eines Flugzeugs 4 angebracht, welche Scharniere 7 und 8 und eine Türverriegelung 9, die Cockpitseite 12 und die Passagierseite 14 aufweist. Die Cockpittür 100 ist eine geschichtete Tür, welche mehrere einzelne Schichten umfasst. Jede Schicht ist an einer benachbarten Schicht mit einem geeigneten Verfahren angebracht. Im Allgemeinen wird entweder Kaltaushärten oder Wärmeaushärten, wie hierin beschrieben, zusammen mit geeigneten Klebstoffen verwendet. Jede Schicht stellt einen bestimmten Festigkeitsbetrag für die Cockpittür 100 bereit. Die gesamte Cockpittür 100 ist jedoch näherungsweise 25,4 mm (1,0 Inch) dick. Es ist selbstverständlich, dass die Cockpittür 100 auch eine Tür umfasst, welche dicker als 1,0 Inch ist, aber ein Begrenzen des Gewichts der Tür, welches so klein wie möglich sein sollte, ist auch eine wichtige Gegenabwägung bei einer Türausführung, wodurch das Gewicht des Flugzeugs reduziert wird.
  • Eine erste dekorative Laminatschicht 106 auf der Cockpitseite 12 stellt eine ästhetische Abdeckung für die Cockpittür 100 bereit. Es ist selbstverständlich, dass die dekorative Laminatschicht 106 ein geeignetes dekoratives Laminat sein kann. Zusätzlich wird eine Klebeschicht 109 aus einem beliebigen geeigneten und bekannten Klebstoff verwendet, um die erste Schicht 106 an der Außenseite der Panzerschicht 108 anzubringen. Es ist ferner selbstverständlich, dass die erste dekorative Laminatschicht 106 nicht wirklich notwendig für die Cockpittür 100 ist. Insbesondere, wenn Ästhetik nicht ein hauptsächliches Interesse ist, kann die erste dekorative Laminatschicht 106 weggelassen werden.
  • Als nächstes stellt eine Panzerschicht 108 ballistischen und Einbruchwiderstand für die Cockpittür 100 bereit. Die Panzerschicht 108 weist vorzugsweise zwischen ungefähr 10 und ungefähr 15 Panzerlaminatschichten auf. Vorzugsweise werden Kevlar®-Laminatschichten verwendet, obwohl es selbstverständlich ist, dass eine beliebige geeignete Anzahl eines beliebigen geeigneten Panzerlaminats verwendet werden kann. Weiter werden vorzugsweise ungefähr 12 Schichten von Kevlar®-Laminatschichten zusammengeschichtet, um die Panzerschicht 108 auszubilden. Die Panzerschicht 108 ist vorzugsweise zwischen ungefähr 0,25 cm und ungefähr 0,76 cm (ungefähr 0,10 Inch und ungefähr 0,3 Inch) dick. Die Panzerschicht 108 wird in einem Verfahren ausgebildet, welches ähnlich zu dem Verfahren zum Ausbilden der Panzerschicht 30 ist.
  • Eine erste oder dritte kleinere Panzerschicht 110 kann auch Kevlar®-Panzerschichten aufweisen. Die dritte Schicht 110 stellt für die Cockpittür 100 zusätzliche Festigkeit sowie ein Maß von ballistischem und Einbruchswiderstand bereit. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Panzerschicht 108 im Wesentlichen den gesamten ballistischen und Einbruchswiderstand der Cockpittür 100 bereitstellt. Die dritte Schicht 110 umfasst zwischen ungefähr 2 und ungefähr 5 Laminatpanzerschichten. Vorzugsweise wird Kevlar® 745-Bewehrung verwendet. Die Anordnung der dritten Schicht 110 ist wiederum im Wesentlichen identisch zu der Anordnung der Panzerschicht 108.
  • Die vierte Schicht 112 ist ein Glasfaserphenol-Prepreg. Das Gasfaserphenol-Prepreg umfasst ein „gewebtes Gewebe". Die vierte Schicht 112 weist jedoch ungefähr 40% verflüssigbares Harz auf. Daher ist ein größeres Harzvolumen zwischen der dritten Schicht 110 und der Kern- oder fünften Schicht 114. Dies stellt eine erhebliche Menge Harz bereit, welche ermöglicht, die Panzerschicht 108 mit der Kernschicht 114 zu verbinden.
  • Die Kernschicht 114 ist vorzugsweise zwischen ungefähr 0,40 und ungefähr 0,80 Inches dick. Die Kernschicht 114 kann ähnlich oder gleich der Wabenschicht 24 der Tür 10 sein, oder kann aus einem beliebigen anderen geeigneten Kernschichtmaterial ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Kernschicht 114 der Cockpittür 110 aus einem anderen Material als die Kernschicht 24 gemäß der ersten Ausführungsform. Insbesondere ist die Kernschicht 114 eine Wabenschicht, welche eine offene Zelle 114a aufweist und näherungsweise 8 Pfund pro Kubikfuß wiegt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass, wenn andere Schichten ausreichende Festigkeit bereitstellen, dann die Kernschicht 114 weggelassen werden kann.
  • Eine sechste Schicht 116 ist eine zweite Schicht aus Glasfaserphenol-Prepreg. Eine siebte oder zweite kleinere Panzerschicht 118 ist eine weitere Schicht aus Panzerlaminat. Die siebte Schicht 118 ist im Wesentlichen ähnlich zu der oben beschriebenen dritten Schicht 110. Die dritte Schicht 110 bis zur siebten Schicht 118 werden zusammen in einer Mehretagenpresse ausgebildet, um einen Hauptabschnitt 120 auszubilden. Des Weiteren kann jede Kevlar®-Panzerschicht der kleineren Panzerschichten 110 und 118 getrennt in der Mehretagenpresse angeordnet werden und mit dem Hauptabschnitt 120 gehärtet werden. Dies eliminiert zusätzliche Schritte des einzelnen Laminierens und Härtens der kleineren Panzerschichten 110 und 118.
  • Der Hauptabschnitt 120 stellt das Rückgrad bereit, an welchem die Panzerschichten 108 mit einer Klebeschicht 121 angebracht ist. Es ist selbstverständlich, dass die Klebeschicht 121 ein beliebiger und bekannter Klebstoff, wie zum Beispiel ein kaltaushärtender Zweikomponenten-Epoxydklebstoff ist. Weiterhin ist der Hauptabschnitt 120 mit dem verflüssigbaren Harz des Glasfaserphenol-Prepregs der vierten Schicht 112 und der sechsten Schicht 116 zusammengeklebt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass, wenn gewünscht, ein getrennter Klebstoff verwendet werden kann.
  • Schließlich weist eine achte Schicht 122 ein dekoratives Laminat auf. Die achte Schicht 122 kann ein beliebiges geeignetes dekoratives Laminat sein. Wiederum ist selbstverständlich, dass, wenn Ästhetik nicht von vorrangigem Interesse bei der Cockpittür 100 ist, das dekorative Laminat 122 weggelas sen werden kann. Ferner wird eine Klebeschicht 124 aus einem beliebigen geeigneten und bekannten Klebstoff verwendet, um die achte Schicht 122 an dem Hauptabschnitt 120 anzubringen.
  • Die Cockpittür 100 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist keine schalldämmenden Materialien, welche die Tür 10 aufweist, auf. Daher weist die Cockpittür 100 keine Schalldämmschicht an der Cockpitseite 12 auf. Weder die erste Schicht 106 noch die Panzerschicht 108 sind schalldämpfend. Die Panzerschicht 108 stellt den ballistischen Eindringwiderstand der Cockpittür 100 bereit.
  • Die Panzerschichten 30 und 108 und die kleineren Panzerschichten 110 und 118 des Hauptabschnitts 120 sind vorzugsweise aus Kevlar®-Panzerschichten ausgebildet. Die Panzerschichten 30, 108 und der Hauptabschnitt 120 werden außerdem in einer Mehretagenpresse ausgebildet. Außerdem werden die Panzerschichten 30, 108 und der Hauptabschnitt 120 unter den gleichen physikalischen Verhältnissen und Bedingungen ausgebildet, so dass diese Schichten gleichzeitig in einer Mehretagenpresse ausgebildet werden können. Wahlweise können zahlreiche Schichten einer bestimmten Panzerschicht, wie zum Beispiel der Panzerschicht 30 oder des Hauptabschnitts 120, gleichzeitig ausgebildet werden.
  • Obwohl in der folgenden Beschreibung des Ausbildens der Panzerschicht auf die Panzerschicht 30 Bezug genommen wird, ist es selbstverständlich, dass die anderen Panzerschichten 108 und der Hauptabschnitt 120 im Wesentlichen in ähnlicher Art und Weise ausgebildet werden. Die Panzerschicht 30 weist vorzugsweise 20 Kevlar®-Panzerschichten auf. Diese 20 Kevlar®-Panzerschichten werden in einer Mehretagenpresse eine über der anderen angeordnet. Sie werden dann Temperaturen zwischen ungefähr 120°C und ungefähr 146°C (250°F und ungefähr 295°F) und einem Druck zwischen ungefähr 5 und ungefähr 30 Pfund pro Quadratinch (psi) ausgesetzt. Die mehreren einzelnen Schichten der Kevlar®-Bewehrung werden diesen Bedingungen für mindestens ungefähr 30 Minuten und im Allgemeinen zwischen ungefähr 60 Minuten und ungefähr 120 Minuten ausgesetzt. Dieses Verfahren bildet die Panzerschicht 30 aus, wenn die mehreren einzelnen Kevlar®-Panzerschichten ausgehärtet sind und dann wie eine einzelne Schicht oder Unterstruktur zusammengeklebt sind. Nichtsdestotrotz wird die Panzerschicht 30 als eine eigenständige Laminatschicht ausgebildet. Nach dem Aushärten wird die Panzerschicht 30 dann auf die gewünschten Abmessungen geschnitten, welche gebraucht werden, um die Cockpittür 10 auszubilden, und an dem Abschnitt 28 mit einem kaltaushärtendem Klebstoff angebracht. Kaltaushärtender Klebstoff wird dadurch definiert, einen beliebigen Klebstoff aufzuweisen, welcher nicht erwärmt werden muss um richtig auszuhärten. Es ist jedoch selbstverständlich, dass warmaushärtender Klebstoff ebenfalls verwendet werden kann.
  • Das oben beschriebene Verfahren reduziert oder behindert die Wirksamkeit der einzelnen Kevlar®-Panzerschichten nicht wesentlich. Beispielsweise ist die Gitterstruktur der Kevlar®-Fasern nur minimal zusammengedrückt oder im Wesentlichen nicht zusammengedrückt, da niedrige Drücke in dem oben beschriebenen Verfahren verwendet werden. Daher sind sie in der Lage, die Energie eines Geschosses zu bewegen und abzulenken, wenn es in die Panzerschicht 30 eindringt. Kevlar®-Panzerschichten stellen ballistische Widerstandsfähigkeit durch Ablenken und Absorbieren der Energie eines Geschosses bereit. Wenn die Fasern der Kevlar®-Panzerschichten zusammengedrückt sind, ist weniger Platz für sie, um sich zu bewegen, wodurch die ballistische Wirksamkeit einer jeden Kevlar®-Panzerteilschicht reduziert wird.
  • Zusätzlich ermöglichen die niedrigen Verfahrenstemperaturen, dass das Harz in den einzelnen Kevlar®-Panzerschichten weniger brüchig ist. Je höher die Behandlungstemperatur der Kevlar®-Panzerschichten ist, umso geringer wird die ballistische Wirksamkeit der Panzerschicht 30.
  • Die Panzerschicht 108 der Cockpittür 100 weist vorzugsweise nur 12 Schichten aus Kevlar®-Panzermaterial auf. Die oben beschriebenen Konstruktions- und Behandlungstechniken reduzieren die Anzahl der Schichten, welche benötigt werden, um die vergleichbare ballistische Widerstandsfähigkeit einer größeren Anzahl von Schichten bereitzustellen. Die Panzerschicht 30 der Cockpittür 10 weist aufgrund der Tatsache, dass der Abschnitt 28 die Ablenkung der Panzerschicht 30 reduziert, ungefähr 20 Kevlar®-Panzerschichten auf. Insbesondere funktioniert die Panzerschicht 30 wie oben beschrieben am Besten, wenn sie im Stande ist, eine gewisse Entfernung ausgelenkt zu werden, um die Energie des Geschosses zu reduzieren. Wenn dieses Ausweichen aufgrund äußerer oder anderer Beschränkungen, wie zum Beispiel Abschnitt 28 reduziert wird, dann muss die Dicke der Panzerschicht 30 erhöht werden.
  • Die Cockpittüren 10 und 100 stellen einen erheblichen Grad an ballistischer Widerstandsfähigkeit bereit. Das heißt, die Cockpittüren 10 und 100 halten viele ballistische Geschosse, welche von einer Waffe abgefeuert werden, vollständig auf. Wirksames Durchschlagen ist, wenn ein Geschoss im Stande ist, ein Material zu durchdringen und nach dem Austritt Schaden zu verursachen. Daher kann, selbst wenn ein Geschoss vollständig durch ein Material durchgeht, gelten, dass es das Material nicht wirksam durchschlagen hat, wenn es keinen Schaden nach dem Austritt aus dem Material verursachen kann. Insbesondere kann ein. 44 Magnum SJHP-Geschoss, welches im Allgemeinen eine Masse zwischen ungefähr 11 g und ungefähr 20 g aufweist und welches an der Tür Geschwindigkeiten zwischen ungefähr 426 m und ungefähr 487 m pro Sekunde (zwischen ungefähr 1400 und ungefähr 1600 Fuß pro Sekunde (FPS)) erreicht, die Cockpittür 10 und 100 nicht wirksam durchschlagen. Daher verhindern die Cockpittüren 10 und 100 im Wesentlichen die Möglichkeit, dass ein von der Passagierseite 14 abgefeuertes Geschoss wirksam die Cockpittür 10, 100 zu der Cockpitseite 12 durchschlägt.
  • Es ist selbstverständlich, dass verschiedene andere Varianten auch eine Panzerschicht, wie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben, verwenden können. Eine alternative Ausführungsform kann ähnlich zu der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform sein, außer dass die erste Laminatschicht 20 durch ein nicht perforiertes dekoratives Laminat, welches ähnlich zu einer in 3 dargestellten Schicht 106 ist, ersetzt wird. Zusätzlich kann Schicht 22 durch ein gewobenes Glasphenol-Prepreg, welches ähnlich der Schicht 26 ist, ersetzt werden. Schließlich kann Schicht 30 eine beliebige geforderte Anzahl von Kevlar®-Schichten aufweisen, um die für die Cockpittür 10 geforderte ballistische Widerstandsfähigkeit bereitzustellen. Ferner kann die Panzerschicht 30 zwischen dem ersten Abschnitt 20 und dem zweiten Abschnitt 28 angeordnet werden. Diese alternative Ausführungsform stellt ausgezeichnete ballistische Widerstandsfähigkeit, insbesondere bei „Aussparungen", bereit. Aussparungen können aufgrund von baulichen Anforderungen, wie zum Beispiel Haltern zum Anbringen der Tür in dem Flugzeug, ausgebildet sein. Derartige Aussparungen in der Struktur der Tür können für schwache Be reiche sorgen, welche anfälliger für einen Einbruch sein können. Nichtsdestotrotz kann ein Beinhalten einer größeren Panzerschicht an der Passagierabteilungsseite der Tür die Wirkung, welche derartige Halterungen und Aussparungen auf die Widerstandsfähigkeit der Panzerschicht haben, verringern.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist naturgemäß nur exemplarisch und somit sollen Änderungen, welche nicht von dem Umfang der Erfindung, so wie beansprucht, abweichen, von dem Umfang der Erfindung erfasst sein. Derartige Änderungen sollen nicht als eine Abweichung von dem Umfang der Erfindung betrachtet werden.

Claims (11)

  1. Tür (10, 100) für ein Cockpit eines Flugzeugs oder einer anderen mobilen Plattform, um Sicherheit für einen bestimmten Bereich (12) der mobilen Plattform bereitzustellen, wobei die Tür umfasst: – ein geschichtetes Teil, welches eine erste Seite (12) und eine zweite Seite (14) aufweist und enthält: – eine Panzerschicht (30, 108, 110, 118), welche eine erste diskrete geschichtete Struktur aufweist; – eine feste Schicht (24, 114), welche eine zweite diskrete Struktur, dichter an der zweiten Seite (14) als an der ersten Seite (12), aufweist, welche geeignet ist, zusätzliche Festigkeit und/oder einen ersten Grad von Geschosswiderstandsfähigkeit an der Tür (10, 100) bereitzustellen; und – wobei die Panzerschicht (30, 108, 110, 118) einen zusätzlichen Grad von Geschosswiderstandsfähigkeit an der Tür (10, 100) bereitstellt, um im Wesentlichen ein wirkungsvolles Eindringen eines Geschosses an der ersten Seite (12) zu unterbinden, wenn das Geschoss von der zweiten Seite (14) eindringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerschicht (30, 108, 110, 118) eine Kevlarschicht aufweist, wobei die Kevlarschicht eine Gitterstruktur aus im Wesentlichen nicht komprimierten Kevlarfasern umfasst, die sich bewegen und biegen können, um die Aufprallenergie eines Geschosses zu absorbieren.
  2. Tür nach Anspruch 1, wobei die Panzerschicht (30, 108, 110, 118) einen polymeren Gitterwerkstoff aufweist.
  3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, wobei die feste Schicht (24, 114) eine offene Zellenstruktur aufweist, wobei eine Achse der offenen Zellenstruktur senkrecht zu einer Ebene der Tür (10, 100) ist.
  4. Tür nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Panzerschicht (30, 108) im Wesentlichen eine gesamte Kraft abführt, welche durch das von einer Feuerwaffe abgefeuerte Geschoss verursacht wurde.
  5. Tür nach Anspruch 4, wobei die durch das Geschoss verursachte Kraft an der Tür (10, 100) die Kraft ist, welche durch ein Geschoss mit einer Massen von mindestens 11 Gramm erzeugt wurde, das mit einer Geschwindigkeit von mindestens circa 426 Metern pro Sekunde auf die Tür (10, 100) prallt.
  6. Tür nach einem der Ansprüche 1-5, weiterhin umfassend: – einen kalt aushärtenden Klebstoff zum Befestigen der Panzerschicht an der festen Schicht (24, 114).
  7. Tür gemäß einem der Ansprüche 1-6 für ein Flugzeug, um Sicherheit für ein Cockpit des Flugzeugs bereitzustellen, wobei die Cockpittür umfasst: – eine Cockpitseite (12); – eine Fluggastseite (14); – eine Schalldämmschicht; – die Panzerschicht (30), welche sich vor der Schalldämmschicht, dichter an der Fluggastseite (14) als an der Cockpitseite (12), erstreckt; – wobei die Schalldämmschicht akustischen Lärm in dem Cockpit reduziert; und – wobei die Panzerschicht (30) einen Widerstand für ein ballistisches Geschoss bereitstellt, um ein Eindringen des Geschosses an der Cockpitseite (12) zu unterbinden, wenn das Geschoss in die Tür (10) von der Fluggastseite (14) eindringt.
  8. Tür nach Anspruch 7, wobei die offene Zellenstruktur eine Stärke einer Schallwelle verkleinert, welche von der Cockpitseite (12) in die Schalldämmschicht eindringt, um die Schallwelle in dem Cockpit im Wesentlichen zu reduzieren.
  9. Tür nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Schalldämmschicht umfasst: – ein poröses Gewebe (18), welches geeignet ist, eine auf das poröse Gewebe auftreffende Schallwelle zu reduzieren; – eine poröse Gitterschicht (22), welche mit einem verflüssigbaren Harz imprägniert ist; – eine feste Lage (24), welche eine offene Zellenstruktur aufweist, wobei eine Achse der Zellen im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene der Tür (10) ist; – wobei die poröse Gitterschicht (22) zwischen dem porösen Gewebe (18) und der festen Lage (24) angeordnet ist; und – wobei das verflüssigbare Harz geeignet ist, um das poröse Gewebe (18) gezielt und funktionsmäßig an der festen Lage (24) anzubringen.
  10. Tür nach Anspruch 7, 8 oder 9, ferner umfassend: – einen kalt aushärtenden Klebstoff (31) zum Anbringen der Panzerschicht (30) an der Schalldämmschicht.
  11. Flugzeug, umfassend: – eine Fluggastabteilung (14); – ein Cockpit (12); – ein Portal, welches den Zugang zu dem Cockpit (12) von der Fluggastabteilung (14) zulässt; und – eine Cockpittür (10) gemäß einem der Ansprüche 7-10, um selektiv den Zugang durch das Portal von der Fluggastabteilung zu dem Cockpit zu unterbinden.
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