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Diese
Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium, ein Wiedergabeverfahren
und -gerät
zur Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums und ein optisches Aufzeichnungsmedium.
Insbesondere betrifft sie ein Aufzeichnungsmedium, ein Wiedergabeverfahren
und -gerät
zur Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums und ein optisches Aufzeichnungsmedium,
bei denen das Medium wenigstens eine erste und zweite Aufzeichnungsschicht
aufweist.
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Als
ein Aufzeichnungsmedium für
variable Information wie beispielsweise Audio- oder Videoinformation
wird weit verbreitet eine optische Platte zur Wiedergabe der auf
dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Information unter Benutzung
eines Lichtstrahls benutzt. Es ist eine optische Platte derart vorgeschlagen
worden, dass zur Erhöhung
der Menge von Information, die aufgezeichnet werden kann, mehrere
Aufzeichnungsschichten bereitgestellt sind.
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Bei
einer routinemäßigen optischen
Platte, die mehrere Aufzeichnungsschichten aufweist, wird auf jeder
Aufzeichnungsschicht die Information so aufgezeichnet, dass die
auf den jeweiligen Aufzeichnungsschichten aufgezeichnete Information
von einer Aufzeichnungsschicht zu einer anderen sequentiell wiedergegeben
wird. Das heißt,
bei dieser optischen Platte wird die in den jeweiligen Aufzeichnungsschichten
aufgezeichnete Information durch Wiedergabe der auf einer Aufzeichnungsschicht
aufgezeichneten Information nach einer Wiedergabe der auf einer
anderen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information wiedergegeben.
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Alternativ
dazu wird einer von mehreren auf einer Aufzeichnungsschicht einer
optischen Platte vorhandenen Sektoren nach Wiedergabe eines anderen
Sektors wiedergegeben.
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Es
ist einzusehen, dass bei der routinemäßigen mehrschichtigen optischen
Platte, bei der die Aufzeichnungskapazität durch Bereitstellen mehrerer Aufzeichnungsschichten
erhöht
ist, die in den jeweiligen Aufzeichnungsschichten aufgezeichnete
Information ohne Bezugnahme aufeinander wiedergegeben wird. So wird
die in den jeweiligen Aufzeichnungsschichten aufgezeichnete Information
einfach so wiedergegeben, wie die Information in den jeweiligen
Aufzeichnungsschichten aufgezeichnet worden ist.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmedium
bereitzustellen, welches das oben erwähnte Problem löst.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wiedergabegerät bereitzustellen,
welches das oben erwähnte
Problem löst.
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Es
ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wiedergabeverfahren
bereitzustellen, welches das oben erwähnte Problem löst.
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Aus
EP-A-0 817 195 geht ein optisches Speichermedium hervor, auf dem
Information aufgezeichnet ist, die sich auf das physikalische Format
der Platte bezieht. Diese Information umfasst, ob die Platte eine
Dualschichtplatte ist, ob die dualen Schichten als parallele Spurpfade
oder entgegengesetzte Spurpfade angeordnet sind, und die Aufzeichnungsdichte
auf der Platte. US-A-5 737 287 wird als den nächstliegenden Stand der Technik
aufweisend angesehen und offenbart ein Verfahren zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Information auf einer optischen Platte derart,
dass eine Unterscheidung zwischen einer normalen CD, einer CDV (CD
Video) und einer HD-CD (HD = High Density (hochdicht)) (bei der Information
auf einer oberen und unteren Schicht aufgezeichnet sein kann) gemacht
werden kann. Ein Abschnitt der TOC (= table of contents (Inhaltstabelle)) umfasst
Daten zum Anzeigen, in welchem Modus die Information auf der Platte
aufgezeichnet ist, beispielsweise als ein genereller CD-Modus, HD-CD-Modus
oder CDV-Modus. Aus diesem Dokument geht auch die Benutzung eines
Fokussierungsservomechanismus zur Einstellung eines optischen Aufnehmers
zum Lesen von Information von der Platte hervor.
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Der
Stand der Technik ist durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 reflektiert.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, das wenigstens
eine erste Aufzeichnungsschicht zur Aufzeichnung erster Information und
eine zweite Aufzeichnungsschicht zur Aufzeichnung zweiter Information
aufweist, wobei
ein den Wiedergabemodus anzeigendes Unterscheidungssignal
auf wenigstens einer von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
aufgezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Unterscheidungssignal
einen Wiedergabemodus zur Ausführung
von Berechnungen bezüglich
der in der ersten Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten Information
und der in der zweiten Aufzeichnungsschicht zur Erzeugung von Wiedergabesignalen
anzeigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Wiedergabegerät
zur Wiedergabe von Information von einem Aufzeichnungsmedium, das
wenigstens eine erste Aufzeichnungsschicht zur Aufzeichnung erster
Information und eine zweite Aufzeichnungsschicht zur Aufzeichnung
zweiter Information aufweist, in welchem in wenigstens einer von
der ersten Aufzeichnungsschicht und der zweiten Aufzeichnungsschicht
ein Unterscheidungssignal aufgezeichnet ist, das anzeigt, ob die
in der ersten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete erste Information
und die in der zweiten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete zweite
Information zu verarbeiten und wiederzugeben sind oder nicht, bereitgestellt,
wobei das Wiedergabegerät
aufweist:
eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen der ersten oder
zweiten Information vom Aufzeichnungsmedium,
eine Wiedergabeverarbeitungseinrichtung
zur Ausführung
einer Signalverarbeitung bezüglich
eines Ausgangssignals der Ausleseeinrichtung und
eine Steuerungseinrichtung
zum Schalten der Wiedergabeverarbeitungseinrichtung auf Basis eines von
der Ausleseeinrichtung ausgelesenen Unterscheidungssignals und wobei
die
Wiedergabeverarbeitungseinrichtung eine Berechnungsverarbeitungseinrichtung
zur Ausführung
von Berechnungen bezüglich
der von der Ausleseeinrichtung ausgelesenen ersten und zweiten Information
auf Basis eines Steuerungssignals aus der Steuerungseinrichtung
zur Ausgabe der resultierenden Information aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Wiedergabeverfahren zur Wiedergabe von Information
von einem Aufzeichnungsmedium, das wenigstens eine erste Aufzeichnungsschicht
zur Aufzeichnung erster Information und eine zweite Aufzeichnungsschicht
zur Aufzeichnung zweiter Information aufweist, in welchem in wenigstens
einer von der ersten Aufzeichnungsschicht und der zweiten Aufzeichnungsschicht
ein Unterscheidungssignal aufgezeichnet ist, das wenigstens anzeigt,
ob die in der ersten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete erste Information
und die in der zweiten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete zweite
Information zu verarbeiten und wiederzugeben sind oder nicht, bereitgestellt,
wobei das Wiedergabeverfahren aufweist:
Auslesen der ersten
oder zweiten Information vom Aufzeichnungsmedium und
Schalten
der Wiedergabeverarbeitungsoperation der Wiedergabeverarbeitungseinrichtung,
der die vom Aufzeichnungsmedium ausgelesene erste und zweite Information
zugeführt
wird, auf Basis des vom Aufzeichnungsmedium ausgelesenen Unterscheidungssignals,
und wobei
die Wiedergabeverarbeitungseinrichtung Berechnungen
bezüglich
der in der ersten Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten ersten Information
und der in der zweiten Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten zweiten
Information ausführt,
wenn das Unterscheidungssignal die Ausführung von Berechnungen bezüglich der
ersten Information und der zweiten Information anzeigt, wobei die
Wiedergabeverarbeitungseinrichtung die verarbeitete erste und zweite
Information als Wiedergabesignale ausgibt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun nur beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung ist, die ein Beispiel einer optischen Platte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht auf die optische Platte ist;
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3 einen
Zustand zeigt, bei dem ein Lichtstrahl die auf der optischen Platte
vorhandene erste und zweite Aufzeichnungsschicht beleuchtet ist;
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4 eine
typische Anordnung von Lautsprechern zeigt, denen Wiedergabesignale
der auf einer optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgezeichneten Information zugeführt werden;
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5 eine Datenstruktur der auf der ersten und
zweiten Aufzeichnungsspur der optischen Platte aufgezeichneten ersten
und zweiten Information zeigt
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6 schematisch
den Aufzeichnungszustand der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte aufgezeichneten ersten und zweiten Information
zeigt;
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7 eine
andere typische Anordnung von Lautsprechern zeigt, denen Wiedergabesignale
der auf der optischen Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichneten Information zugeführt werden;
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8 eine
andere Datenstruktur der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte aufgezeichneten ersten und zweiten Information
zeigt;
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9 noch
eine andere typische Anordnung von Lautsprechern zeigt, denen Wiedergabesignale der
auf der optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgezeichneten Information zugeführt werden;
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10 eine
noch andere Datenstruktur der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte aufgezeichneten ersten und zweiten Information
zeigt;
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11 eine
noch weiter andere Datenstruktur der auf der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht der optischen Platte aufgezeichneten ersten und
zweiten Information zeigt;
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12 eine
Querschnittsdarstellung ist, die ein Beispiel einer optischen Platte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 ein
Blockdiagramm ist, das ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe einer optischen
Platte gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt;
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14A und 14B ein
Schalttiming bei der Wiedergabe der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte aufgezeichneten Information durch das in 13 gezeigte
Wiedergabegerät
zeigen;
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15 ein
Blockdiagramm ist, das ein Aufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung der ersten
und zweiten Information auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht
einer optischen Platte und ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe der auf der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht durch das Aufzeichnungsgerät aufgezeichneten
ersten und zweiten Information zeigt.
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Anhand
der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail erläutert.
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Eine
optische Platte 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist, wie in 1 gezeigt, ein Substrat 2 auf,
das aus Kunstharz wie beispielsweise Licht-transmittierendes Polycarbonatharz oder
aus Glas gebildet ist. Auf einer der Hauptflächen des Substrats 2 ist
ein Pitmuster 3 vorhanden, das ein Muster aus feinen Erhebungen
(crests) und Vertiefungen (recesses) entsprechend der Audio- oder
Videoinformation als die aufzuzeichnende erste Information ist.
Wenn das Substrat 2 aus Kunstharz gebildet ist, wird das
Pitmuster 3 beim Spritzgießen des Substrats gleichzeitig
mit dem Substrat gebildet. Wenn das Substrat aus Glas gebildet ist,
wird es unter Benutzung eines 2P-Verfahrens (2P = photo-polymerization
method (Photopolymeresationsverfahren)) gebildet. Beim 2P-Verfahren
wird in einem Raum zwischen dem Glassubstrat und einem Plattenstempel
ein photohärtbares
Harz wie beispielsweise ein mit UV-Licht härtbares Harz geladen, und das
photohärtbare
Harz wird bei Beleuchten mit beispielsweise UV-Strahlen von der
Glassubstratseite her gehärtet,
um eine ein Muster aus Erhöhungen und
Vertiefungen präsentierende
Schicht auf dem Glassubstrat zu erzeugen.
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Das
für diese
optische Platte 1 benutzte Substrat 2 wird beim
Spritzgießen
eines Polycarbonatharzes erhalten. Auf einer Hauptfläche des
Substrats 2 ist die Aufzeichnungsinformation in Form des Pitmusters 3 aufgezeichnet. Ähnlich wie
das Substrat der CD (compact disc), die eine routinemäßig benutzte
optische Platte mit einem Durchmesser von 12 cm ist, weist das Substrat 2 eine
Dicke von annähernd 1,2
mm auf.
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Auf
einer der Hauptflächen
des Substrats 2, die das Pitmuster 3 trägt, ist
eine erste Aufzeichnungsschicht 4 vorhanden, die sich,
wie in 1 gezeigt, entlang dem Pitmuster 3 erstreckt.
Die erste Aufzeichnungsschicht 4 ist aus einem semitransparenten
Film gebildet, der eine gewisse Menge eines vom Substrat 2 her
beleuchtenden Lichtstrahls transmittiert und eine gewisse Menge
desselben reflektiert, und ist aus Silizium-basiertem Material wie
beispielsweise Si3O4 oder
SiO2 mit einer Dicke in der Größenordnung
von 100 nm bis 500 nm gebildet. Die erste Aufzeichnungsschicht 4 ist
durch Schichten von Si3O4-
oder SiO2-Filmen als eine Mehrfachschicht ausgebildet.
Der die erste Aufzeichnungsschicht 4 aufbauende Si3O4-Film oder SiO2-Film wird durch ein Vakuumabscheidungs-
oder Zersteubungs- bzw. Sputteringverfahren
gebildet.
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Auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ist über eine Zwischenschicht 5 aus
beispielsweise mit UV-Licht härtbarem
Harz eine zweite Aufzeichnungsschicht 6 gebildet. Die Zwischenschicht 5 spielt
die Rolle einer optischen Trennung der ersten Aufzeichnungsschicht 4 und
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6, so dass diese Schichten 4, 6 nicht
in der Tiefe eines Fokus einer Objektivlinse 6, die einen Lichtstrahl
auf diese Schichten 4, 6 konvergiert und sie beleuchtet,
positioniert sind. Insbesondere weist die Zwischenschicht 5 eine
Dicke von annähernd
30 μm auf.
Wenn die Zwischenschicht 5 in der Dicke zu dünn ist,
können
die von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 reflektierten
Lichtstrahlen nicht ausreichend von den von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 reflektierten
Lichtstrahlen getrennt werden, um es schwierig zu machen, die zwei
reflektierten Strahlen zu detektieren. Wenn andererseits die Zwischenschicht 5 in
der Dicke zu dick ist, wird beispielsweise sphärische Aberration erzeugt.
Die Dicke der Zwischenschicht 5 wird auf einen richtigen
Wert eingestellt, der diese Hinsichten berücksichtigt.
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Die
Zwischenschicht 5 wird durch Aufschleudern eines mit UV-Licht
härtbaren
Harzes gebildet. Alternativ dazu kann das mit UV-Licht härtbare Harz beispielsweise
durch mehrere Beschichtungsoperationen aufgebracht werden, wobei
für jede
Schichtoperation eine Schichtdicke 5 bis 10 μm beträgt. Die Zwischenschicht 5 kann
auch durch Verbinden mit einer transparenten Sheibe (sheet) gebildet
sein. 22.
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Auf
einer der Hauptflächen
der Zwischenschicht 5 ist ein Pitmuster 7 ausgebildet,
das ein Muster aus feinen Erhöhungen
und Vertiefungen ist, das mit der auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die
zweite Information aufgezeichneten Audio- oder Videoinformation
korrespondiert. Dieses Pitmuster 7 kann durch das bei der
Bildung eines Pitmusters auf einem Glassubstrat benutzte 2P-Verfahren
gebildet sein. Das heißt,
auf die erste Aufzeichnungsschicht 4 wird durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren
ein mit UV-Licht härtbares
Harz aufgebracht, wird auf die resultierende Baueinheit ein mit
dem Pitmuster 7 korrespondierende Erhöhungen und Vertiefungen tragender
Stempel angewendet, und werden in diesem Zustand UV-Strahlen auf
die resultierende Baueinheit gestrahlt, um das Harz zu härten. Der
Stempel wird dann abgelöst,
um das Pitmuster 7 auf einer der Hauptflächen der
Zwischenschicht 5 zu bilden.
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Die
zweite Aufzeichnungsschicht 6 wird zusammen mit dem auf
einer der Hauptflächen
der Zwischenschicht 5 ausgebildeten Pitmuster 7 gebildet, um
das Pitmuster 7 zu überlagern.
Um den durch die erste Aufzeichnungsschicht 4 auf der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 gestrahlten Lichtstrahl zu einem auf
der Seite des Substrat 2 liegenden optischen Aufnehmergestrahlten
Lichtstrahl mit hoher Effizienz zu reflektieren, ist die zweite
Aufzeichnungsschicht 6 aus einem Material wie beispielsweise
Aluminium (Al), Gold (Au) oder Silber (Ag), das ein hohes Reflexionsvermögen sicherstellt,
durch eine Technik wie Dampfabscheidung oder Zerstäuben bzw.
Sputtern gebildet. Zum Schutz der Oberfläche der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ist
auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 eine Schutzschicht 8 aus
beispielsweise mit UV-Licht härtbarem
Harz bereitgestellt. Diese Schutzschicht 8 wird durch Beschichten
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 mit dem mit UV-Licht härtbarem
Harz durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren und durch Bestrahlen
der resultierenden Baueinheit mit den UV-Strahlen zum Härten gebildet.
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Die
optische Platte 1 weist, wie in 2 gezeigt,
eine zentrale Öffnung 11 auf,
um die herum ein Klemmbereich 12 vorhanden ist. Diese optische
Platte 1 wird auf einem Plattenteller der auf dem Optikplattenwiedergabegerät vorhandenen
Plattendrehantriebseinheit geladen, um mit dem Plattenteller unisono
gedreht zu werden, wenn die optische Platte in Bezug auf den Plattenteller
zentriert ist, indem zentral des Plattentellers in der zentralen Öffnung 11 ein Zentrierungsabschnitt
ausgebildet ist, wobei der Klemmbereich 12 auf den Plattenteller
eingestellt und die optische Platte durch ein nicht gezeigtes Klemmelement
in Position geklemmt wird.
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Da
die optische Platte 1 an ihrem inneren Randabschnitt den
durch die Plattendrehantriebseinheit geklemmten Klemmbereich 12 aufweist,
sind die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 vom äußeren Rand
des Klemmbereichs 12 radial nach außen bereitgestellt.
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Indessen
werden die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 aufgezeichnete erste und zweite Information durch
Strahlen eines Lichtstrahls von der Seite des Substrats her und
durch Detektieren des von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 reflektierten
zurückkehrenden
Lichtstrahls durch einen auf der Seite des Substrats 2 vorhandenen,
nicht gezeigten Photodetektor wiedergegeben. Zu diesem Zweck ist
die erste Aufzeichnungsschicht 4 als ein semi-transparenter
Film, der ermöglicht,
dass ein gewisser Teil des Lichtstrahls zur zweiten Aufzeichnungsschicht 6 transmittiert
wird, ausgebildet, während
die zweite Aufzeichnungsschicht 6 zum Reflektieren des
durch die erste Aufzeichnungsschicht 4 transmittierten
Lichtstrahls ausgebildet ist, um mit hoher Effizienz auf die zweite
Aufzeichnungsschicht 6 gestrahlt zu werden. Das heißt, das
Reflexionsvermögen
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ist so gewählt, dass
sie höher
als die der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ist.
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Insbesondere
weist die erste Aufzeichnungsschicht 4 der optischen Platte 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Reflexionsvermögen
von 11% auf, während
die zweite Aufzeichnungsschicht 6 ein Reflexionsvermögen von
99% aufweist. Wenn das Lichtstrahldiffussionsabsorptionsverhältnis des
aus einem Polycarbonatharz gebildeten Substrats 2 gleich
5% ist und ein Lichtstrahl L1 auf die Seite
des Substrats 2 fällt,
werden 10% des Lichtstrahls von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
ein zurückkehrender
Lichtstrahl L2 reflektiert, wobei 85% des
durch die erste Aufzeichnungsschicht 4 transmittierten Lichts
auf die zweite Aufzeichnungsschicht 6 fallen. Da das Lichtstrahldiffussionsabsorptionsverhältnis der
Zwischenschicht 5 annähernd
null ist, fällt
der Hauptteil des Lichtstrahls auf die zweite Aufzeichnungsschicht 6.
Ein auf die zweite Aufzeichnungsschicht 6 einfallender
Lichtstrahl L3 wird von der das Reflexionsvermögen von
99% aufweisenden zweiten Aufzeichnungsschicht 6 reflektiert,
um einen zurückkehrenden
Lichtstrahl L4 zu ergeben, der durch die erste
Aufzeichnungsschicht 4 mit dem Reflexionsvermögen von
11% und durch das Substrat 2 mit dem Diffusions- und Absorptionsverhältnis von
5% transmittiert wird, um von der optischen Platte 1 nach
außen
ausgegeben zu werden. Das Zurückkehrlichtverhältnis des
von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 reflektierten Strahls
L4 beträgt
annähernd
71% der Menge des zuerst auf das Substrat einfallenden Lichtstrahls
L1.
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Wenn
als anderes Beispiel der optischen Platte 1 das Reflexionsvermögen der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 gleich 20% und das der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 gleich
99% ist, werden 18% des anfangs auf das Substrat 2 einfallenden
Lichtstrahls L1 von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 reflektiert,
während
annähernd
57% des anfangs auf das Substrat 2 einfallenden Lichtstrahls
L1 von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als
der zurückkehrende
Lichtstrahl reflektiert werden.
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Durch
Reduzieren des Reflexionsvermögens der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 und Erhöhen der Lichtdurchlässigkeit
zum Erhöhen
des Reflexionsvermögens
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 auf diese Weise ist
es möglich,
eine ausreichende Lichtmenge des von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 zurückreflektierten
zurückkehrenden
Lichtstrahls bereitzustellen. Die auf einem Informationsaufzeichnungsbereich 14 der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 mit dem hohen Reflexionsvermögen aufgezeichnete zweite
Information kann durch ein routinemäßiges Optikplattenwiedergabegerät, für das ein
hohes Reflexionsvermögen
ein Erfordernis ist, ausreichend wiedergegeben werden. Das heißt, die
zweite Aufzeichnungsschicht 6 kann behandelt werden wie
die routinemäßig angewendete
CD (compact disc).
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Indessen
kann die mit jeweiligen unabhängigen
Musiknummern korrespondierende Audioinformation auf der ersten und
zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der optischen
Platte 1 als die erste und zweite Information aufgezeichnet
werden. In einem solchen Fall wird die mit einer unabhängigen Musiknummer korrespondierende
Audioinformation auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6,
die ähnlich wie
eine routinemäßig benutzte
CD behandelt werden kann, als die zweite Information aufgezeichnet, während die
auf Werbung oder Marketing zielende Information über eine neue Musiknummer auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als die erste Information
aufgezeichnet wird.
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Auf
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 können auch
die erste und zweite Information aufgezeichnet werden, die zueinander
relevant sind. In einem solchen Fall bilden die erste und zweite
Information zusammen die einzige einheitliche Aufzeichnungsinformation,
die beispielsweise durch die eine Umgebungs- bzw. Raumwiedergabe ermöglichende
Mehrkanal-Audioinformation repräsentiert
ist.
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Die
Mehrkanal-Audioinformation ist, wie in 4 gezeigt,
aus beispielsweise linken und rechten Vorderkanaldaten, die in einen
auf der Vorderseite eines akustischen Raums angeordneten linken
und rechten Vorderlautsprecher 11, 12 eingegeben
werden, und aus linken und rechten Hinterkanaldaten, die in den
linken und rechten Vorderlautsprecher 13, 14 eingegeben
werden, gebildet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die linke und rechte Vorderkanalinformation
auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die zweite Information aufgezeichnet
ist, während
die linke und rechte Hinterkanalinformation auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
die erste Information aufgezeichnet ist.
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Die
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die zweite Information
aufgezeichnete linke und rechte Vorderkanalinformation Lf, Rf ist, wie in 5A gezeigt,
für jede
von der linken und rechten Kanalinformation als 16-Bit-Information
quantisiert. Die in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
die zweite Information aufgezeichnete linke und rechte Hinterkanalinformation
LB, RB ist, wie
in 5B gezeigt, für
jede von der linken und rechten Kanalinformation ähnlich als
16-Bit-Information
quantisiert.
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Die
auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete erste
Information ist, wie in 6 gezeigt, bei B1,
B2, ... der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 in
der Nähe
von A1, A2, ...
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet, auf der
die sich auf die zweite Information beziehende erste Information
aufgezeichnet ist. Insbesondere ist die zweite Information in einem
Abstand D1 von den Positionen A1,
A2 der die sich auf diese zweite Information
beziehende aufgezeichnete erste Information tragenden ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet.
Dieser Abstand D1 ist ein Abstand derart,
dass auf ihn durch Bewegen einer Objektivlinse 18 des optischen
Aufnehmers eines zum Auslesen der ersten oder zweiten Information
auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 ausgebildeten Auslesemechanismus in
der durch einen Pfeil X in 6 angezeigten,
zu der in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgebildeten
Aufzeichnungsspur im Wesentlichen senkrechten Richtung zugegriffen
werden kann. Dieser Abstand D1 ist ein Abstand
derart, dass auf ihn durch die Bewegung des optischen Aufnehmers
im Sehfeld der Objektivlinse 18 ohne Ausführung eines
Schlittentransports zum Transportieren des optischen Aufnehmers
durch einen nicht gezeigten Aufnehmertransportmechanismus in einer
zur Aufzeichnungsspur senkrechten Richtung, das heißt entlang
des Radius der optischen Platte 1, zugegriffen werden kann.
Insbesondere ist dieser Abstand D1 von der
Größenordnung
von annähernd
200 μm.
Insbesondere sind außerdem
die erste und zweite Information auf der jeweiligen Aufzeichnungsschicht
so aufgezeichnet, dass das führende Ende
eines Bereichs, in dem die erste Information aufgezeichnet ist,
und das führende
Ende eines Bereichs, in dem die zweite Information aufgezeichnet ist,
im Bereich von annähernd
200 μm voneinander sind.
Wenn beispielsweise eine Aufzeichnung in der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 entsprechend dem
Standard-CD-Aufzeichnungsformat gemacht wird und der Abstand D1 der Aufzeichnungspositionen der ersten
und zweiten Information 100 μm
beträgt,
werden die erste und zweite Information innerhalb von 60 Aufzeichnungsspuren
aufgezeichnet, die sich konzentrisch oder spiralig in der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 erstrecken.
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Die
zur Bildung der einzigen einheitlichen Aufzeichnungsinformation
miteinander relevante erste und zweite Information kann auch auf
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet
sein.
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Wenn
beispielsweise die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnete
Audioinformation, wie in 7 gezeigt, Mehrkanaldaten ist,
die aus in einen auf der Vorderseite eines akustischen Raumes angeordneten
linken und rechten Vorderlautsprecher 21, 22 eingegebenen
linken und rechten Vorderkanaldaten Lf,
Rf, in auf einer Hinterseite angeordneten
Hinterlautsprechern 23 eingegebenen Hinterkanaldaten B
und in einen über
dem Kopf eines Benutzers angeordneten oberen Lautsprecher 24 eingegebenen Überkopfkanaldaten
H gebildet sind, werden die Vorderkanaldaten Lf,
Rf in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als
die zweite Information aufgezeichnet, während die Hinterkanaldaten
B und die Überkopfkanaldaten
H auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die erste
Information aufgezeichnet werden.
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Wenn
die Multikanaldaten geteilt in die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet
sind und nur die auf der zweiten Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete
zweite Information wiedergegeben wird, wird unter Benutzung des
linken und rechten Vorderlautsprechers 21, 22 eine
Stereowiedergabe realisiert. Wenn andererseits die auf der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information synthetisiert und wiedergegeben werden,
kann unter Benutzung des linken und rechten Vorderlautsprechers 21, 22,
Hinterlautsprechers 23 und oberen Lautsprechers 24 eine
Mehrkanal-Stereowiedergabe realisiert werden.
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Wenn
außerdem
die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnete Audioinformation
Mehrkanaldaten ist, die, wie in 9 gezeigt,
aus den in einen in Richtung zur Vorderseite eines akustischen Raums
angeordneten linken und rechten Vorderlautsprecher 31, 32 eingegebenen
linken und rechten Vorderkanaldaten Lf,
Rf, den in Richtung zu seiner Hinterseite
angeordneten linken und rechten Hinterlautsprecher 33, 34 eingegebenen
Hinterkanaldaten LB, RB und
den über
dem Kopf angeordneten oberen Lautsprecher 24 eingegebenen
oberen Kanaldaten H gebildet sind, werden die Vorderkanaldaten Lf, Rf auf der zweiten Aufzeichnungsfläche 6 als
die zweite Information aufgezeichnet, während die Hinterkanaldaten
LB, RB und die oberen
Kanaldaten H auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
die erste Information aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung wird
so gemacht, dass obere 12 Bits der zweiten Information als die auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten 16-Bit-Quantisierungsdaten
des linken und rechten Kanals als Hinterkanaldaten LB,
RB benutzt werden, und so, dass untere vier
Bits als Oberkanaldaten H benutzt werden.
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Außerdem werden
auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 16-Bit-Vorderkanaldaten
Lf, Rf als die zweite
Information aufgezeichnet, während
auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 die erste Information, welche
die linken und rechten 16-Bit-Kanaldaten aufweist, so aufgezeichnet
wird, dass obere 10 Bits, mittlere 5 Bits und das untere 1 Bit als
Hinterkanaldaten LB, RB,
als Audiosignaldaten des mittleren Frequenzbereichs bzw. als Audiosignaldaten
des unteren Frequenzbereichs benutzt werden.
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Zudem
werden ungerade Samples und gerade Samples von Daten wie beispielsweise
auf 16 oder 32 Bits quantisierte Audiodaten auf der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 als die erste bzw.
zweite Information aufgezeichnet.
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Zur
wie oben beschriebenen Aufzeichnung der ersten und zweiten Information
werden, wie in 6 gezeigt, die erste und zweite
Information in einem durch Bewegen im Sehfeld der Objektivlinse 18 zugänglichen
Bereich aufgezeichnet.
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Durch
teilende Aufzeichnung der zueinander relevanten mehrfachen Information
zum Bilden einer Einheit der Aufzeichnungsinformation auf der ersten und
zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 oder auf drei
oder mehr Aufzeichnungsschichten ist es möglich, nicht nur die Aufzeichnungskapazität pro optischer
Platte 1 zu erhöhen,
sondern auch variierte Information wiederzugeben.
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Es
gibt zusätzlich
zu der oben beschriebenen eine breite Mannigfaltigkeit der Information
als die auf die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information.
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Wenn
im Fall, dass die zweite Information obere Bits der quantisierten
Daten ist, die erste Information die unteren Bits der quantisierten
Daten ist und die zweite Information die Audioinformation ist, die
erste Information die Textdaten wie beispielsweise das Lied bzw.
der Liedtext oder Bilddaten, die sich auf diese Audioinformation
beziehen, ist und die zweite Information Bilddaten ist, kann die
erste Information als ein Titel oder eine Übersicht bzw. Zusammenfassung,
der bzw. die sich auf diese Bilddaten bezieht, aufgezeichnet sein.
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Auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ist als die erste Information
die Audioinformation, die mit der von einer aus dem Liedtext und
der begleitenden Musik gebildeten vollständigen Musiknummer getrennten
begleitenden Musik korrespondiert, aufgezeichnet, während auf
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 die Audioinformation,
die eine aus dem Liedtext und der begleitenden Musik gebildete vollständige Musiknummer
in ihrer Ganzheit aufweist, als die zweite Information aufgezeichnet
ist.
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Die
Audioinformation kann in zahlreichen unterschiedlichen Formen auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 und der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 beispielsweise
derart aufgezeichnet sein, dass die Audioinformation, die mit der
von einer aus einem Liedtext und der begleitenden Musik gebildeten
vollständigen
Musiknummer getrennten begleitenden Musik korrespondiert, auf der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet ist, während die Audioinformation,
die mit dem Liedtext korrespondiert, auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als
die zweite Information aufgezeichnet ist.
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In
einem Musikstück
wie beispielsweise Orchester, das durch mehrere Arten der Musikinstrumente
ausgeführt
wird, ist die mit dem von einem Klavier ausgeführten Teil des Orchesters korrespondierende
Audioinformation auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
die erste Information aufgezeichnet, während die das ganze Orchester
aufweisende Audioinformation auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als
die zweite Information aufgezeichnet ist.
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Indessen
ist, wie in 1 gezeigt, die über der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 liegende zweite Aufzeichnungsschicht 6 so
bereitgestellt, dass sie sich nahe an den Klemmbereich 12 erstreckt,
der näher
als die erste Aufzeichnungsschicht 4 an der inneren Randseite
der Platte 1 ist. Der innenrandseitige Bereich der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6, der nicht der ersten Aufzeichnungsschicht 4 gegenüberliegt
ist, weist einen Einleitungsbereich 15 auf, in welchem
wenigstens ein Abschnitt von Steuerungsdaten aufgezeichnet ist,
der vor einer Wiedergabe der vorher auf den Informationsaufzeichnungsbereichen 13, 14 der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information ausgelesen wird, wenn die optische
Platte auf das Optikplattenwiedergabegerät geladen ist. Die in diesem
Einleitungsbereich 15 aufgezeichneten Steuerungsdaten können als
Steuerungsdaten zur Steuerung der Lichtstrahlfokussierungsposition
für die zweite
Aufzeichnungsschicht, als ein Abschnitt der zum Auslesen der auf
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten Daten
notwendigen Daten, Daten zur Lichtstrahl-Spurführungssteuerung und Daten zur
Steuerung der Lichtstrahl-Spurführungsposition
für die
erste Aufzeichnungsschicht 4 als ein Abschnitt der zum
Auslesen der auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
Daten notwendigen Daten aufgezählt
werden.
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Im
Einleitungsbereich 15 ist auch die Archivinformation aufgezeichnet,
welche die Inhalte der auf dem Informationsaufzeichnungsbereich 14 der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten zweiten Information
festlegt.
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Im
Einleitungsbereich 15 ist auch ein den Wiedergabemodus
der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information darstellendes Unterscheidungssignal
aufgezeichnet. Wenn die mit den jeweiligen unabhängigen Musiknummern korrespondierende
Audioinformation auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 als
die erste und zweite Information aufgezeichnet ist, sind die Signale,
welche das Wiedergabegerät
zu jeweiligen Ausgabe der ersten und zweiten Information steuern,
als das den Wiedergabemodus darstellende Unterscheidungssignal aufgezeichnet.
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Wenn
die erste und zweite Information, die zum Bilden einer Einheit der
Aufzeichnungsinformation relevant zueinander sind, auf der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet sind,
sind eine Wiedergabeeinheit des Wiedergabegeräts zur Verarbeitung und Ausgabe
der ersten und zweiten Information steuernde Unterscheidungssignale
aufgezeichnet.
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Ähnlich zu
der auf den Informationsaufzeichnungsbereichen 13, 14 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information sind auch Steuerungsdaten, die das
auf dem Einleitungsbereich 15 aufgezeichnete Unterscheidungssignal
und die Archivinformation aufweisen, durch Pitmuster 7,
das ein feines Muster aus Erhebungen und Vertiefungen aufweist,
aufgezeichnet.
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Der
Einleitungsbereich 15 ist nur in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 der
optischen Platte 1 vorhanden, so dass, wenn die optische
Platte 1 auf das Optikplattenwiedergabegerät geladen
ist, die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 oder 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information nach einem Auslesen der Steuerungsdaten
wie beispielsweise der Archivinformation, die das auf dem auf der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 vorhandenen Einleitungsbereich 15 aufgezeichnete
Unterscheidungssignal aufweisend, wiedergegeben werden.
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Indessen
ist der Einleitungsbereich 15 in einem Bereich vorhanden,
der von einem auf dem Optikplattenwiedergabegerät vorhandenen optischen Aufnehmer
gestrahlten Lichtstrahl abgetastet werden kann, wenn die optische
Platte 1 auf das Optikplattenwiedergabegerät geladen
ist.
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Da
die zweite Aufzeichnungsschicht 6 in der erfindungsgemäßen optischen
Platte 1 so vorhanden ist, dass sie sich auf der optischen
Platte mehr radial nach innen erstreckt als die erste Aufzeichnungsschicht 4 und
der Einleitungsbereich 15 in diesem radial nach innen sich
erstreckenden Abschnitt vorhanden ist, ist die erste Aufzeichnungsschicht 4 radial außerhalb
des Einleitungsbereichs 15 vorhanden. Da der den Einleitungsbereich 15 der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufweisende Abschnitt der
optischen Platte 1 keine Lichtstrahl-reflektierende Schicht
aufweist, kann, beginnend ab dem Substrat 2, auf das der
Lichtstrahl fällt,
bis zur zweiten Aufzeichnungsschicht 6, der auf die zweite
Aufzeichnungsschicht 6 einfallende und von der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 zu reflektierende Lichtstrahl ohne
Dämpfung
durch die erste Aufzeichnungsschicht 4 detektiert werden,
so dass die auf dem Einleitungsbereich 15 aufgezeichneten
Steuerungsdaten mit hoher Präzision
ausgelesen werden können.
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Außerdem ist
es beim Auslesen der in dem in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 vorhandenen Einleitungsbereich 15 aufgezeichneten
Steuerungsdaten wie beispielsweise der Archivinformation inklusive
des Unterscheidungssignals möglich,
den von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 reflektierten
Lichtstrahl zu eliminieren, so dass kein Risiko besteht, dass die
von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 reflektierte Lichtstrahlkomponente
den von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 reflektierten
Lichtstrahl als Rauschkomponente überlagert wird, wodurch ein korrektes
Auslesen sichergestellt ist.
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Im
Einleitungsbereich 15 sind die sich auf das Reflexionsvermögen der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 beziehenden Daten als Steuerungsdaten
aufgezeichnet, die vor einer Wiedergabe der vorher in den Informationsaufzeichnungsbereichen 13, 14 der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information ausgelesen werden. Durch Aufzeichnen
der sich auf das Reflexionsvermögen
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 beziehenden Daten im
Einleitungsbereich 15 kann die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnete
erste Information korrekt ausgelesen werden, beispielsweise durch
vorher Schalten der Verstärkung
der Verstärkerschaltung beim
Auslesen der in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
zweiten Information in einem Fall, bei dem das Reflexionsvermögen der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 niedriger als das der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 ist.
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Durch
Aufzeichnen von Daten, die anzeigen, dass die zweite Aufzeichnungsschicht 6 zusätzlich zur
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 im Einleitungsbereich 15 vorhanden
ist, kann beim Laden der optischen Platte in das Optikplattenwiedergabegerät festgestellt
werden, dass die geladene optische Platte eine mehrschichtige optische
Platte 1 ist. Wenn beim Laden einer optischen Platte auf
ein Optikplattenwiedergabegerät
erkannt werden kann, dass sie eine die erste Aufzeichnungsschicht 4 aufweisende optische
Platte 1 ist, ist es dem Wiedergabegerät möglich, einen Wiedergabemodus
zur Wiedergabe der die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufweisenden
optischen Platte auszuwählen,
um eine Wiedergabe der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information fortzusetzen.
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Bei
der oben beschriebenen optischen Platte 1 ist das als das
Verhältnis
des zurückkehrenden Lichtstrahls
zum einfallenden Lichtstrahl ausgedrückte Reflexionsvermögen der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 höher als das der ersten Aufzeichnungsschicht 4.
Jedoch kann die Lichtmenge des zurückkehrenden Lichtstrahl größer als
die der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 sein. Wenn beispielsweise
das Reflexionsvermögen
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 gleich 60% ist, das der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 gleich 99% ist, die von
der Oberfläche des
Substrats 2 reflektierte Komponente gleich 6% ist und es
keine Lichtstrahlabsorption des Lichtstrahls durch die Zwischenschicht 5 gibt,
ergeben sich 54% des Lichtstrahls von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
der zurückkehrende
Lichtstrahl, während
sich annähernd
15% des Lichtstrahls von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als
der zurückkehrende
Lichtstrahl ergeben.
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Selbst
wenn die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 das
oben beschriebene Reflexionsvermögensverhältnis aufweisen,
ist die erste Aufzeichnungsschicht 4 nicht in einem mit
dem in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 vorhandenen Einleitungsbereich 15 korrespondierenden
Bereich vorhanden, so dass im Einleitungsbereich 15 aufgezeichnete
Steuerungsdaten mit einem hohen Reflexionsvermögen ohne verschlechternde Effekte
seitens der ein hohes Reflexionsvermögen und eine niedrige Lichtdurchlässigkeit
aufweisenden ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesen werden
können.
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Bei
der oben beschriebenen Platte 1 ist die erste Aufzeichnungsschicht 4 nur
radial außerhalb des
Einleitungsbereichs 15 vorhanden, ohne in einem mit dem
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 vorhandenen Einleitungsbereich 15 korrespondierenden
Bereich vorhanden zu sein. Alternativ dazu kann, wie in 12 gezeigt,
nur die erste Aufzeichnungsschicht 4 als eine Spiegelfläche 41 auf
einer der Hauptflächen
des flachen Substrats 2 vorhanden sein. Diese Spiegelfläche 41 weist
kein Pitmuster für Steuerungsdaten
auf.
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Durch
nicht Aufzeichnen von Daten wie beispielsweise Steuerungsdaten in
dem mit dem Einleitungsbereich 15 korrespondierenden Bereich
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 kann verhindert werden,
dass die Auslesesignale von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 den
Auslesesignalen des in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 vorhandenen
Einleitungsbereichs 15 überlagert
werden, um ein korrektes Informationsauslesen sicherzustellen.
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Bei
der optischen Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung bei welcher der Einleitungsbereich 15, in welchem
die beim Auslesen der Information erforderlichen Daten aufgezeichnet
sind, in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 vorhanden ist,
wird das Informationsauslesen von der den Einleitungsbereich 15 aufweisenden
seitlichen zweiten Aufzeichnungsschicht 6 gestartet und
dadurch die Auslesestartposition der Information wie beispielsweise
der in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
Audioinformation leicht gesteuert. Durch Aufzeichnen der beim Auslesen
der in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
ersten Information erforderlichen Daten können das Reflexionsvermögen der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 oder die das Vorhandensein
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 anzeigenden Daten im
Einleitungsbereich 15, die Verstärkung der Servoschleife oder
des Wiedergabeverstärkers
auf der Seite des Plattenwiedergabegeräts in Abhängigkeit vom Plattentyp insbesondere
in Abhängigkeit
davon, ob die optische Platte die zweite Aufzeichnungsschicht 6 aufweist
oder nicht, leicht eingestellt werden, so dass die auf der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
gewünschte
Information leicht wiedergegeben werden kann.
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Durch
Aufzeichnen der den Wiedergabemodus für die auf der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete Information spezifizierenden
Unterscheidungsinformation im Einleitungsbereich 15 ist
es auch möglich,
den Wiedergabemodus für
die in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information leicht auszuwählen, das heißt auszuwählen, ob
die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information vor der Wiedergabe unabhängig voneinander
oder synthetisiert wiederzugeben ist.
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Indessen
braucht das Unterscheidungssignal nicht im Einleitungsbereich 14 aufzeichnet
zu sein, sondern kann auch in einer von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6,
bei der ein Datenauslesen zuerst auftritt, wenn die Wiedergabe beim
Laden der optischen Platte 1 gestartet wird, aufgezeichnet
sein. Alternativ dazu kann die Unterscheidungsinformation sowohl
in der ersten als auch zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet sein.
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Ein
zur Wiedergabe der optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
konfiguriertes Wiedergabegerät 50 wird
nachfolgend erläutert.
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Nach 13 weist
das Wiedergabegerät 50 einen
optischen Aufnehmer 51 und einen Signalausleseabschnitt 52 mit
einer Objektivlinse 18 zum jeweiligen Auslesen der auf
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 aufgezeichneten ersten und zweiten Information,
eine erste Wiedergabeeinheit 53 zur Wiedergabe der von der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen ersten Information
und eine zweite Wiedergabeeinheit 54 zur Wiedergabe der
von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgelesenen zweiten
Information auf. Das Wiedergabegerät 50 weist auch einen
Pufferspeicher 55 zum speichern der von der ersten und zweiten
Wiedergabeeinheit 53, 54 wiedergegebenen ersten
und zweiten Information, eine Pufferverwaltungseinheit 56 zur Überwachung
des Schreibens und Auslesens der ersten und/oder zweiten Information
in den oder vom Pufferspeicher 55 und einen eine Wiedergabeeinheit
zur Wiedergabe der im Pufferspeicher 55 gespeicherten ersten
und zweiten Information nach einer Datenverarbeitung wie beispielsweise
Addition oder Subtraktion bildenden Datenmischer 57 auf.
Das Wiedergabegerät
weist auch eine Servoschaltung 58 zum Transportieren eines optischen
Aufnehmers 51 zu einer Zielaufzeichnungsspur der optischen
Platte 1 auf. Diese Servoschaltung 58 weist auch
eine Schaltungseinheit 59 zum Schalten des vom optischen
Aufnehmer 51 gestrahlten und von der Objektivlinse zum
Fokussieren auf die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 konvergierten
Lichtstrahls und einen Spindelmotor 60 zum Drehen der optischen
Platte 1 mit beispielsweise einer CLV (= constant linear
velocity (konstante Lineargeschwindigkeit)) unter der Steuerung
durch die Servoschaltung 58 auf.
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Das
Wiedergabegerät 50 umfasst
auch eine zur Steuerung der Pufferverwaltungseinheit 56 dienende
Parallelauslese- oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 die,
in Reaktion auf das im Einleitungsbereich 15 aufgezeichnete
Unterscheidungssignal zur Anzeige des Wiedergabemodus für die in der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information, zwischen einer Parallelwiedergabe
und Mischwiedergabe auswählt.
Bei der Parallelwiedergabe werden die in der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete erste
und zweite Information parallel sequentiell ausgelesen, das heißt die in
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnete zweite
Information wird nach einer Wiedergabe der in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten ersten
Information ausgelesen, oder die in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete
erste Information wird nach einer Wiedergabe der in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
zweiten Information ausgelesen. Bei der Mischwiedergabe werden die
in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information gemischt und im Datenmischer 57 zur
Wiedergabe des gemischten Signals berechnet. Das Wiedergabegerät 50 weist
auch eine Berechnungsverarbeitungseinheit (CPU) 62 auf
die in Reaktion auf ein auf der optischen Platte aufgezeichnetes
Unterscheidungssignal oder einen Befehl von einem Benutzer feststellt,
ob die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 aufgezeichnete erste und zweite Information
wahlweise wiedergegeben werden, die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information berechnet und wiedergegeben werden
oder die optische Platte so wie die routinemäßige CD wiedergegeben wird.
Auf Basis der Entscheidungsresultate steuert die Berechnungsverarbeitungseinheit
(CPU) 62 die Servoschaltung 58, die Schalteinheit 59,
den Signalausleseabschnitt 52 und die Pufferverwaltungseinheit 56.
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Beim
vorliegenden Wiedergabegerät 50 wird die
vom optischen Aufnehmer 51 von der ersten und/oder zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der optischen Platte 1 ausgelesene
erste und/oder zweite Information zum Signalausleseabschnitt 52 geleitet.
Der optische Aufnehmer 51 bewirkt eine Bewegung des Fokussierungspunkts
durch Bewegen der Objektivlinse 18 entlang der optischen
Achse der Objektivlinse 18, um den Lichtstrahl auf die
erste oder zweite Aufzeichnungsschicht 4, 6 zu
fokussieren, um die erste oder zweite Aufzeichnungsschicht 4, 6 abzutasten.
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Der
Signalausleseabschnitt 52 zum Auslesen der Information
führt zusammen
mit dem optischen Aufnehmer 51 eine Voreinstellsignalverarbeitung
wie beispielsweise eine Demodulation oder Fehlerkorrektur bei den
vom optischen Aufnehmer 51 zugeführten Daten, das heißt der von
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 ausgelesenen ersten
und zweiten Information aus, um die resultierende erste und zweite
Information dem Pufferspeicher 55 zuzuführen.
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Der
Pufferspeicher 55 ist ein Wiedergabespeicher für die von
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesene
erste und zweite Information, und sein Datenschreiben und -auslesen wird
von der Pufferverwaltungseinheit 56 gesteuert.
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Es
wird nachfolgend der Betrieb des in 13 gezeigten
Wiedergabegeräts 50 erläutert.
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Wenn
die optische Platte auf das Wiedergabegerät 50 geladen ist und
sich zu drehen beginnt, wird der optische Aufnehmer 51 von
einer nicht gezeigten Aufnehmertransporteinheit zur inneren Randseite
der optischen Platte 1 bewegt, um die im Einleitungsbereich 15 aufgezeichnete
Information auszulesen. Wenn die geladene optische Platte 1 eine
solche ist, bei der die jeweils unabhängige erste und zweite Information
in ihrer ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet
sind und ein einen ersten Wiedergabemodus zur parallelen Wiedergabe
der ersten und zweiten Information anzeigendes Unterscheidungssignal
in ihrem Einleitungsbereich 15 aufgezeichnet ist, wird
dieses Unterscheidungssignal vom optischen Aufnehmer 51 und Signalausleseabschnitt 52 ausgelesen
und zur Parallelauslese- oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 geleitet.
Wenn die Parallelauslese- oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 das
die parallele Wiedergabe der ersten und zweiten Information anzeigende
Unterscheidungssignal liest, steuert die Parallelauslese- oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 die
Pufferverwaltungseinheit 56, um die vom Signalausleseabschnitt 52 detektierte,
in einer voreingestellten Weise zur Wiedergabe durch die erste und
zweite Wiedergabeeinheit 53, 54 und in der ersten
oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichnete
erste oder zweite Information mit einem voreingestellten Timing
(Zeitsteuerung) in den Pufferspeicher 55 zu schreiben,
um die Information aus dem Pufferspeicher 55 auszulesen,
um die ausgelesene Information an die erste oder zweite Wiedergabeeinheit 53, 54 auszugeben,
um die ausgegebene Information in einer in der ersten und zweiten
Wiedergabeeinheit 53, 54 vorhandenen Demodulationsschaltung
zu demodulieren, um die demodulierte Information in einer in der
ersten und zweiten Wiedergabeeinheit 53, 54 vorhandenen
Demodulationsschaltung zu korrigieren und um die resultierende Information
bei einem ersten Ausgangsanschluss 63 oder einem zweiten
Ausgangsanschluss 64 auszugeben. Die vom ersten Ausgangsanschluss 63 oder zweiten
Ausgangsanschluss 64 ausgegebene erste oder zweite Information
wird durch eine Fehlerinterpolationseinheit, ein TPF und einen D/A-Umsetzer
in analoge Audiosignale umgesetzt, die an eine akustische Wiedergabeeinheit
wie beispielsweise einen Lautsprecher ausgegeben werden.
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Wenn
von einem Benutzer ein auf dem Wiedergabegerät 50 vorhandener Wiedergabemodus-Auswahlknopf
(nicht gezeigt) betätigt
wird und ein Befehl zur Wiedergabe der auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 der
optischen Platte 1 aufgezeichneten ersten Information eingegeben
wird, bestimmt die CPU 62, die auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete
erste Information wiederzugeben. Wenn bestimmt wird, die auf der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete erste Information
wiederzugeben, wird die Fokussierungsposition der Objektivlinse 18 des
optischen Aufnehmers 51 von der Servoschaltung 58 und
der Schalteinheit 59 gesteuert, um den Lichtstrahl auf
die erste Aufzeichnungsschicht 4 der vom Spindelmotor 60 gedrehten
optischen Platte 1 zu fokussieren, um die erste Aufzeichnungsschicht 4 abzutasten.
Wenn der von der Objektivlinse 18 des optischen Aufnehmers 51 fokussierte
Lichtfleck gesteuert wird, um die erste Aufzeichnungsschicht 4 abzutasten,
wird der nur von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 zurückreflektierte Lichtstrahl
zum Signalausleseabschnitt 52 geleitet, um nur die auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete erste
Information zu detektieren. Die auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete
und von der Signalausleseeinheit 42 detektierte erste Information
wird von der ersten Wiedergabeeinheit 53 zur Wiedergabe
in einer voreingestellten Weise verarbeitet, um unter der Steuerung
durch die Pufferverwaltungseinheit 56 in einem voreingestellten
Timing in den Pufferspeicher 55 geschrieben zu werden.
Die erste Information wird dann von einer in der ersten Wiedergabeeinheit 53 vorhandenen
Demodulationsschaltung demoduliert und von einer Fehlerkorrekturschaltung
auf Fehler korrigiert, um am ersten Ausgangsanschluss 62 ausgegeben
zu werden.
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Wenn
ein im Wiedergabegerät 50 vorhandener,
nicht gezeigter Wiedergabemodus-Auswahlknopf von einem Benutzer
betätigt
wird, so dass der Wiedergabemodus zur Wiedergabe der auf der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 der optischen Platte 1 aufgezeichneten
zweiten Information ausgewählt wird,
wird die Verarbeitung ähnlich
zu der beim Wiedergabemodus zur Wiedergabe der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgewählt. Das
heißt,
die auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnete zweite
Information wird ausgelesen und in analoge Audiosignale umgesetzt,
die bei der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgegeben werden.
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Wenn
nun vom Benutzer der im Wiedergabegerät 50 vorhandene, nicht
gezeigte Wiedergabemodus-Auswahlknopf betätigt wird, so dass der Wiedergabemodus
zur kontinuierlichen Wiedergabe der auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information ausgewählt wird, wird die auf der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnete zweite Information
in Kontinuität
zur Wiedergabe der auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
ersten Information kontinuierlich wiedergegeben. Wenn der Wiedergabemodus
zur Wiedergabe der auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
zweiten Information zuerst ausgewählt wird, wird die auf der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnete erste Information
in Kontinuität
zur zweiten Information ausgeführt.
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Die
erste und zweite Information, die relevant zueinander sind, werden
jeweils in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet,
und die optische Platte 1, in deren Einleitungsbereich 15 ein
den eine Berechnung und Wiedergabe der ersten und zweiten Information
ermöglichenden zweiten
Wiedergabemodus darstellendes Unterscheidungssignal aufgezeichnet
worden ist, wird auf das Wiedergabegerät 50 geladen. Wenn
nun vom Benutzer wie oben beschrieben der Auswahlknopf betätigt wird,
um die Wiedergabeoperation zu starten, wird das den zweiten Wiedergabemodus
darstellende Unterscheidungssignal vom optischen Aufnehmer 51 und
Signalausleseabschnitt 52 ausgelesen und zur Parallelausles-
oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 gesendet. Bei
Zufuhr des den zweiten Wiedergabemodus darstellenden Unterscheidungssignals
steuert die Parallelauslese- oder Mischauslese-Unterscheidungseinheit 61 die
Pufferverwaltungseinheit 56. Bei Zufuhr des den zweiten Wiedergabemodus
darstellenden Unterscheidungssignals steuert die Pufferverwaltungseinheit 56 den Pufferspeicher 55,
um die von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesene
erste und zweite Information mit einem voreingestellten Timing in
den Puffer 55 zu schreiben und die Information aus ihm
auszulesen. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Parallel- oder Mischausleseunterscheidungseinheit 61 ein
Steuerungssignal aus, um zu bewirken, dass der Datenmischer 57 die
aus dem Pufferspeicher 55 gelesene erste und zweite Information
mit einer Addition oder Subtraktion verarbeitet.
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Wenn
der Benutzer einen im Wiedergabegerät 50 vorhandenen,
nicht gezeigten Wiedergabemodus-Auswahlknopf betätigt, um den Wiedergabemodus
zur Berechnung und Wiedergabe der ersten und zweiten Information
auszuwählen,
wird die Wiedergabe durch die folgende Operation ausgeführt: Wenn der
Wiedergabemodus zur Berechnung und Wiedergabe der ersten und zweiten
Information ausgewählt ist,
bestimmt die CPU 62, welche die Steuereinheit bildet, eine
Multiplexwiedergabe zur Berechnung und Wiedergabe der von der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der optischen
Platte 1 ausgelesenen ersten und zweiten Information. Wenn die
Multiplexwiedergabe bestimmt ist, wird der optische Aufnehmer 1 durch
die Servoschaltung 58 und die Schalteinheit 59 so
gesteuert, dass der Wiedergabelichtstrahl fokussiert wird, wenn
der optische Aufnehmer zwischen der ersten Aufzeichnungsschicht 4 und
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 geschaltet wird. Das
Schaltiming der Lichtstrahlfokussierungspunkts oder der Fokussierungsposition bezüglich der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 ist
derart, dass bei Wiedergabe der auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten ersten
Information und nachfolgender Wiedergabe der auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
zweiten Information eine Wiedergabe der auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
zweiten Information zu einem vom Wiedergabeendpunkt der ersten Information
auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 auf der Zeitachse
nach rückwärts gerichteten
Zeitpunkt gestartet und zu einem auf den Wiedergabeendpunkt der
ersten Aufzeichnungsschicht nachfolgenden Zeitpunkt fortgesetzt wird,
wonach die erste Aufzeichnungsschicht erneut wiedergegeben wird.
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Das
heißt,
wenn nach Wiedergabe der ersten Aufzeichnungsschicht 4 von
einer Position P11 zu einer Position P12 die zweite Aufzeichnungsschicht 6 wiederzugeben
ist, wird, wie in 14a gezeigt, die Wiedergabe
bei einer Position P21 gestartet, die bezüglich der
Wiedergabeendposition P12 der ersten Aufzeichnungsschicht 4 zeitlich
zurückliegt.
Die Wiedergabe von der Position P12 der
ersten Wiedergabeschicht 4 wird bis zu einer Position P13 fortgesetzt, die weiter rückwärts als
die Wiedergabeendposition P22 der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 ist. Wenn die Wiedergabe an die
zweite Aufzeichnungsschicht 6 übergeben wird, kehrt die Wiedergabe
zu einer Wiedergabeendposition P22 der zweiten
Aufzeichnungsschicht 6 zurück und wird bis zu der Position
P23 fortgesetzt, die weiter rückwärts als
die Wiedergabeendposition P13 der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 ist.
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Die
von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 mit
dem in 14a gezeigten Wiedergabetiming
ausgelesene erste und zweite Information werden zum Signalausleseabschnitt 52 geleitet,
so dass eine Wiedergabesignalverarbeitung entsprechend dem oben
erwähnten
Timing ausgeführt
wird. Bei einer Ausgabe der von der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 ausgelesenen
Signale gibt der Signalausleseabschnitt 52 an die CPU 62 das
auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 zur
Darstellung der jeweiligen Aufzeichnungsschicht 4 und 6 voraufgezeichnete
Signalunterscheidungssignal aus, um die CPU 62 zu veranlassen,
das Daten-Schreib- oder -Auslesetiming für den Pufferspeicher 55 durch
die Pufferverwaltungseinheit 56 zu steuern.
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Das
Datenschreibtiming für
den Pufferspeicher 55 ist zu dem in 14a gezeigten
Wiedergabetiming oder dem Auslesetiming im Signalausleseabschnitt 52 analog.
Andererseits ist das Datenauslesetiming für den Pufferspeicher 55 derart,
dass ein Datenauslesen aus dem Pufferspeicher 55 nach einem
Speichern einer voreingestellten Menge der Daten im Pufferspeicher 55 gestartet
wird. Theoretisch wird die optische Platte 1 mit einer
Geschwindigkeit nicht kleiner als zweimal die vorgeschriebene Standardgeschwindigkeit
gedreht, um ein Hochgeschwindigkeitsauslesen mit einer Geschwindigkeit
nicht kleiner als eine doppelte Geschwindigkeit zum Bewirken eines
Datenschreibens in den Pufferspeicher 55 zu bewirken. Nach
einem Schreiben einer voreingestellten Menge der auf der ersten
oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichneten
ersten und zweiten Information in den Pufferspeicher 55 wird
die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste oder zweite Information ausgelesen und an die erste oder zweiten
Wiedergabeeinheit 53, 54 ausgegeben. Die ausgegebene
Information wird durch in der ersten und zweiten Wiedergabeeinheit 53, 54 vorhandene
Demodulationsschaltungen demoduliert und von einer Fehlerkorrekturschaltung
auf Fehler korrigiert, um dann dem Datenmischer 57 zugeführt zu werden.
Die in den Datenmischer 57 eingegebene erste und zweite
Information werden beispielsweise mit einer Addition verarbeitet, um
an einem dritten Ausgangsanschluss 64 als Wiedergabesignale
ausgegeben zu werden.
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Wenn
indessen die der erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 mit
einer in einem Standard vorgeschriebenen Standardgeschwindigkeit
zu lesen sind, muss die Information von der optischen Platte 1 mit
einer doppelten Geschwindigkeit, das heißt mit einer Geschwindigkeit
zweimal die Standardgeschwindigkeit ausgelesen werden, selbst wenn
die Schaltzeit des Wiedergabetimings der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 derart ausgeschlossen
ist, dass der Spindelmotor 60 in Wirklichkeit mit einer
Geschwindigkeit nicht kleiner als eine Geschwindigkeit, die das
Vierfache der Standarddrehgeschwindigkeit ist, gedreht werden muss.
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Das
Schalttiming zum Strahlen des vom optischen Aufnehmer 52 gestrahlten
Wiedergabelichtstrahls kann, wenn der Lichtstrahl zwischen der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 und der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 geschaltet
wird, ein solches Timing sein, wie es beispielsweise in 14b gezeigt ist. Das heißt, die erste Aufzeichnungsschicht 4 wird von
einer Position P11 bis zu einer Position
P12 wiedergegeben, und, wenn die Wiedergabe
zur zweiten Aufzeichnungsschicht 6 übertragen wird, wird die Wiedergabe
bei einem Punkt P21 gestartet, der von der
Wiedergabeendposition P12 der ersten Aufzeichnungsschicht 4 zeitlich
zurückliegt.
Nach einer Wiedergabe bis zu einer Position P22 des
gleichen Zeitpunkts wie die Wiedergabeendposition P12 der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 wird die Wiedergabe wie von der
Position P12 der ersten Aufzeichnungsschicht 4 gestartet.
Die Wiedergabe von der Position P12 der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 wird bis zu einer Position P13 fortgesetzt, die zeitlich auf den Wiedergabeendpunkt
P22 der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 folgt.
Wenn die Wiedergabe zur zweiten Aufzeichnungsschicht 6 übergeben
wird, kehrt die Wiedergabe zur Wiedergabeendposition P22 der
zweiten Aufzeichnungsschicht 6 zurück und wird bis zu einer Position
P23 des gleichen Zeitpunkts wie die Wiedergabeendposition
P13 der ersten Aufzeichnungsschicht 4 fortgesetzt.
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Die
aus der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 mit
dem in 14b gezeigten Wiedergabetiming
ausgelesenen Signale werden zum Signalausleseabschnitt 52 geleitet,
um der wie oben erwähnten
Wiedergabesignalverarbeitung unterworfen zu werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass, wenn die Mehrkanal-Audioinformation,
die eine Umgebungs- bzw. Raumwiedergabe ermöglicht, in der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnet worden
ist, die in den auf der Vorderseite des Akustikraumes angeordneten
linken und rechten Vorderlautsprecher 11, 12 eingegebenen
linken und rechten Vorderkanaldaten in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnet
werden und die in den linken und rechten Hinterlautsprecher 13, 14 eingegebenen linken
und rechten Hinterkanaldaten auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet
werden, die erste und zweite Information vom Datenmischer 57 zusammengemischt
werden, so dass vom dritten Ausgangsanschluss 65 Audiodaten,
die eine 4-Kanal-Stereowiedergabe ermöglichen, ausgegeben werden.
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Wenn
indessen die auf der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 aufgezeichnete erste und zweite Information,
die zueinander relevant sind, um einheitliche Wiedergabedaten zu
bilden, in einem Abstand aufgezeichnet sind, auf den in einem Bereich
der Spurführungssteuerung,
der ein Bereich im Sehfeld der Objektivlinse 18 ist, zugegriffen
werden kann, ist es, wenn der Schlittentransport zum Bewirken der
Bewegung des optischen Aufnehmers 51 durch einen nicht
gezeigten Aufnehmertransportmechanismus in einer Richtung senkrecht
zur Aufzeichnungsspur, das heißt
in einer radialen Richtung der optischen Platte 1 nicht ausgeführt wird,
möglich,
den Betrag der Bewegung in der Spurführungsrichtung des optischen
Aufnehmers 51 zu reduzieren, um die erste und zweite Information
sequentiell wiederzugeben, zu berechnen und auszugeben. Es reicht
in diesem Fall aus, wenn der Endpunkt einer von der ersten und zweiten
Information und der Anfangspunkt der anderen Information in einem
Abstand aufgezeichnet sind, auf den im Sehfeld der Objektivlinse 18 zugegriffen
werden kann.
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Wenn
bei einer Aufzeichnung der oberen 16 Bits von Quantisierungsdaten
von 32 Bits in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 der optischen
Platte 1 als die zweite Information und bei einer Aufzeichnung der
niedrigeren 16 Bits der Quantisierungsdaten der 32 Bits in der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 der Wiedergabemodus zum wie oben
beschriebenen Addieren der ersten und zweiten Information durch
den Datenmischer 57 und Ausgeben der resultierenden Daten
ausgewählt
wird, ist es dem Wiedergabegerät 50 möglich, die
Hochqualitäts-Audioinformation
wiederzugeben, bei welcher der Frequenzbereich beispielsweise um
die 32-Bit-Quantisierungsdaten vergrößert worden ist.
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Wenn
die Audioinformation als die zweite Information aufgezeichnet ist,
während
für diese
Audioinformation relevante Textdaten wie beispielsweise Liedtext
in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als die erste Information
aufgezeichnet ist, werden Bilddaten sowie Audioinformation wiedergegeben,
um eine Bildwiedergabe gleichzeitig mit der Audioinformation zu
ermöglichen.
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Wenn überdies
bei einer Aufzeichnung der Audioinformation, die mit der von einer
aus Liedtext und der begleitenden Musik gebildeten vollständigen Musiknummer
getrennten begleitenden Musik korrespondiert, in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 und bei
einer Aufzeichnung der Audiodaten, welche die aus dem Liedtext und
der begleitenden Musik zusammengesetzte gesamte Musiknummer aufweisen,
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die zweite Information
die Berechnungsoperation des Subtrahierens der ersten Information
von der zweiten Information im Datenmischer 57 ausgeführt wird,
wird die nur aus dem Liedtextteil bestehende Audioinformation am
dritten Ausgangsanschluss 65 als die Wiedergabeinformation
ausgegeben.
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Wenn
bei dem in 13 gezeigten Wiedergabegerät 50 die
geladene optische Platte die optische Platte 1 ist, in
deren erster und zweiter Aufzeichnungsschicht 4 und 6 die
erste und zweite Information aufgezeichnet sind, die zueinander
relevant sind, und von der die erste und zweite Information verarbeitet
und wiedergegeben werden kann, vom Benutzer der Wiedergabemodus
zur Wiedergabe nur der in der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichneten
ersten oder zweiten Information ausgewählt wird, bestimmt die CPU 62 die
Wiedergabe der ersten oder zweiten Information nur von der ersten
oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6, während der
optische Aufnehmer 51 von der Servoschaltung 58 und
der Schalteinheit 59 so gesteuert wird, dass der von der
Objektivlinse 18 konvergierte Lichtstrahl des optischen
Aufnehmers auf die vom Spindelmotor 60 gedrehte erste oder
zweite Aufzeichnungsschicht 4, 6 konvergiert wird,
um nur die erste oder zweite Aufzeichnungsschicht 4, 6 abzutasten. Das
heißt,
die Objektivlinse 18 wird in einer Richtung parallel zu
ihrer optischen Achse bewegt, so dass der Fokussierungspunkt durch
die Objektivlinse 18 in der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 positioniert
ist. Wenn der optische Aufnehmer 51 gesteuert wird, um
die erste oder zweite Aufzeichnungsschicht 4, 6 abzutasten,
wird ein mit einer Detektion des nur von der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4, 6 reflektierten zurückkehrenden
Lichtstrahls durch einen Fotodetektor des optischen Aufnehmers 51 korrespondierendes
Signal dem Signalausleseabschnitt 52 zugeführt, um
nur die aus der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichnete
erste oder zweite Information auszulesen. Ein von der auf der ersten
oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichneten
ersten oder zweiten Information abgeleitetes Ausgangssignal vom
Signalausleseabschnitt 52 wird in einer voreingestellten
Weise zur Wiedergabe verarbeitet und mit einem auf einer Verwaltungssteuerung
der Pufferverwaltungseinheit 56 basierenden voreingestellten
Timing in den Pufferspeicher 55 geschrieben. Das Ausgangssignal
wird dann von der Pufferverwaltungseinheit 56 ausgelesen
und von der ersten oder zweiten Wiedergabeeinheit 53 oder 54 demoduliert
und auch fehlerkorrigiert, um vom ersten oder zweiten Ausgangsanschluss 62 oder 63 als
ein Wiedergabeausgangssignal ausgegeben zu werden.
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Wenn
indessen bei der optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
das CD-Format erfüllt
ist, wie beispielsweise durch Gestalten der optischen Platte 1 so,
dass sie, wie oben beschrieben, ein eine Wiedergabe von wenigstens
ihrer zweiten Aufzeichnungsschicht 6 durch ein routinemäßiges CD-Wiedergabegerät ermöglichendes
Reflexionsvermögen
aufweist, kann wenigstens die auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnete zweite
Information durch ein die routinemäßige CD wiedergebendes Wiedergabegerät wiedergegeben werden.
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Anhand
der 15 wird ein Aufzeichnungsgerät 71 zur Aufzeichnung
der ersten und zweiten Information, die relevant zueinander sind,
auf der die erste und zweite Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufweisenden
optischen Platte erläutert.
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Das
Aufzeichnungsgerät 71 weist
einen ersten Eingangsanschluss 72, dem mit der auf der
ersten Aufzeichnungsschicht 4 der optischen Platte 1 aufgezeichneten
ersten Information korrespondierende Audiosignale zugeführt werden,
und einen zweiten Eingangsanschluss 172, dem mit der auf
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten zweiten
Information korrespondierende zweite Audiosignale zugeführt sind,
auf.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das in den ersten Eingangsanschluss 72 und
den zweiten Eingangsanschluss 172 eingegebene erste und
zweite Audiosignal gegenseitig relevante Audiosignale sind, die
beim miteinander Synthetisieren Mehrkanal-Audiosignale bilden, die
eine Umgebungs- bzw. Raumwiedergabe ermöglichen. Das heißt, linke
und rechte Vorderkanaldaten und linke und rechte Hinterkanaldaten
bilden einen Satz von gegenseitig relevanten Audiodaten der vier
Vorder- und Hinterkanaldaten, die durch die Abtastung mit einer
Abtastfrequenz von 44,1 kHz und Quantisierung mit 16 Bits verarbeitet werden
und von denen gesagt werden kann, dass sie zum gleichen Zeitpunkt
auf der Zeitachse gegenseitig relevante Daten sind.
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Dem
ersten Eingangsanschluss 72 werden die mit linken und rechten
Vorderkanaldaten korrespondierenden ersten analogen Audiosignale
zugeführt,
während
dem zweiten Eingangsanschluss 172 die mit den linken und
rechten Hinterkanaldaten korrespondierenden zweiten analogen Audiosignale
zugeführt
werden.
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Die
in den ersten Eingangsanschluss 72 eingegebenen ersten
Audiosignale werden von einer ersten Einpegelung bzw. Anordnung
(lineup) 74 verstärkt
und dann einem ersten Addierer 75 zugeführt, der zum Addieren eines
Zittersignals (dither), welches das kleine zufällige Rauschen ist, aus einer
Zittersignal-Erzeugungsschaltung 73 konfiguriert ist, zugeführt. Das
erste Audiosignal, zu dem im ersten Addierer 75 das Zittersignal
addiert worden ist, geht durch ein erstes Tiefpassfilter (TPF) 76,
bei dem nur Signale mit einem Band nicht höher als 20 kHz ausgegeben und
zu einer ersten Abtastschaltung 77 geleitet werden. Die
erste Abtastschaltung führt
dann eine Abtastung am gefilterten Ausgangssignal des ersten TPF 76 mit
einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz aus. Diese Abtastdaten werden
von einem ersten A/D-Umsetzer 78 in digitale 16-Bit-Audiosignale
umgesetzt.
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Ähnlich werden
die in den zweiten Eingangsanschluss 172 eingegebenen zweiten
Audiosignale von einer zweiten Einpegelung bzw. Anordnung 174 verstärkt und
dann einem zweiten Verstärker
bzw. Addierer 175 zugeführt,
der zum Summieren des Zittersignals aus der Zittersignal-Erzeugungsschaltung 73 ausgebildet
ist. Die zweiten Audiosignale, zu denen das Zittersignal aus dem
zweiten Verstärker 175 addiert
ist, gehen durch ein zweites Tiefpassfilter (TPF) 176,
bei dem nur Signale mit einem Band nicht höher als 20 kHz ausgegeben und
zu einer zweiten Abtastschaltung 177 geleitet werden. Die
zweite Abtastschaltung führt
dann eine Abtastung am gefilterten Ausgangssignal des zweiten TPF 176 mit
einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz aus. Diese Abtastdaten werden
von einem zweiten A/D-Umsetzer 178 in digitale 16-Bit-Audiosignale
umgesetzt.
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Die
von den ersten Audiosignalen abgeleiteten und vom ersten A/D-Umsetzer 78 als
digitale 16-Bit-Audiosignale ausgegebenen ersten digitalen Audiosignale
werden vorübergehend
in einen ersten Pufferspeicher geschrieben, von diesem ausgelesen und
einer ersten Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 80 zugeführt, bei
der sie durch die Kombination aus der den CIRC-Algorithmus anwendenden
Querverschachtelung und den Vier-Ordnung-Reed-Solomon-Codes (four-order
Reed-Solomon codes)
einer Codierung unterworfen werden. Die von der ersten Korrekturcodierungsschaltung 80 ausgegebenen
codierten Daten werden von einer ersten Modulationsschaltung 81 durch
EFM (8–14-Modulation)
moduliert und durch eine erste Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 82 einer
Signalaufzeichnungsverarbeitung unterworfen, um auf der ersten Aufzeichnungsschicht 4 des
optischen Aufnehmers des Aufzeichnungsgeräts als die erste Information
aufgezeichnet zu werden.
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Andererseits
werden die vom zweiten A/D-Umsetzer 178 als digitale 16-Bit-Audiosignale ausgegebenen
und von den zweiten Audiosignalen abgeleiteten zweiten digitalen
Audiosignale vorübergehend
in einen zweiten Pufferspeicher geschrieben, von diesem ausgelesen
und zu einer zweiten Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 180 gesendet,
bei der sie durch die Kombination aus der den CIRC-Algorithmus anwendenden
Querverschachtelung und den Vier-Ordnung-Reed-Solomon-Codes einer
Codierung unterworfen werden. Die von der zweiten Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 180 ausgegebenen codierten
Daten werden von einer zweiten Modulationsschaltung 181 durch
EFM moduliert und von einer zweiten Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 182 einer
Signalaufzeichnung unterworfen, um in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 des
optischen Aufnehmers des Aufzeichnungsgeräts als die zweite Information
aufgezeichnet zu werden. In dieser zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ist
der wie in 1 gezeigte Einleitungsbereich 15 aufgezeichnet.
Infolgedessen werden in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 zusätzlich zu
den oben erwähnten
Steuerungsdaten und der Archivinformation für die zweite Aufzeichnungsschicht 6 Unterscheidungssignale
aufgezeichnet, die den Wiedergabemodus der ersten und zweiten Information
anzeigen. Diese Steuerungsdaten und die Unterscheidungsinformation
werden, wie später
erläutert,
von einem Digitalsignal-Eingangsanschluss 184 zugeführt und
durch die Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 180, die Modulationsschaltung 181 und
die Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 182 vom optischen
Aufnehmer im Einleitungsbereich 15 der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichnet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
ersten digitalen Daten und die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
zweiten digitalen Daten so aufgezeichnet sind, dass die Daten auf
den Zeitachsen miteinander koinzidieren.
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Die
von den ersten Audiosignalen abgeleiteten linken und rechten Vorderkanaldaten
und die von den zweiten Audiosignalen abgeleiteten linken und rechten
Hinterkanaldaten können
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 bzw. in der ersten
Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichnet sein.
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Bei
dem vorliegenden Aufzeichnungsgerät 71 können in
der ersten und zweiten Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 80, 180 ein
erster und zweiter Digitalsignal-Eingangsanschluss 83, 84 vorhanden sein,
so dass die in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information direkt in die erste und zweite Fehlerkorrekturcodierungsschaltung 80, 180 eingegeben werden
können.
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Als
eine in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
andere gegenseitig relevante Information gibt es die Kombination aus
der Audioinformation, die mit der von einer aus dem Liedtext und
der begleitenden Musik zusammengesetzten vollständigen Musiknummer getrennten
begleitenden Musik korrespondiert, und der Audioinformation, welche
die Gesamtheit der aus dem Liedtext und der begleitenden Musik zusammengesetzten
Musiknummer aufweist.
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Das
Aufzeichnungsgerät 71 zeichnet
ein den Wiedergabemodus des Einleitungsbereichs 15 der optischen
Platte 1 anzeigendes Unterscheidungssignal nach oder vor
der Aufzeichnung der ersten und zweiten Information in der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 auf.
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Die
optische Platte 1, in deren erster und zweiter Aufzeichnungsschicht 4 und 6 wie
oben beschrieben die gegenseitig relevante Information aufgezeichnet
worden ist, wird durch ein in 15 gezeigtes
Wiedergabegerät 90 wiedergegeben.
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Dieses
Wiedergabegerät 90 weist
einen eine Objektivlinse aufweisenden optischen Aufnehmer auf. Der
von einer Objektivlinse konvergierte Lichtstrahl zur Wiedergabe
wird wahlweise auf die erste oder zweite Aufzeichnungsschicht fokussiert,
und der von der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 reflektierte
zurückkehrende
Lichtstrahl wird von einem Fotodetektor detektiert, um die auf der
ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information wiederzugeben.
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Das
Wiedergabegerät 70 sendet
ein mit dem von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 der von
einer nicht gezeigten Drehantriebseinheit mit beispielsweise einer
CLV gedrehten optischen Platte reflektierten zurückkehrenden Lichtstrahl korrespondierendes
Signal, wie es vom optischen Aufnehmer detektiert wird, sequentiell
zu einer ersten Wiedergabeeinheit 91, einer ersten Demodulierungsschaltung 92 und
einer zweiten Fehlerkorrekturschaltung 93, die zusammen
eine Wiedergabesignalverarbeitungseinheit bilden. Die erste Wiedergabeeinheit 91 RF-verarbeitet ein
Detektionssignal vom optischen Aufnehmer, um RF-Signale zu erzeugen,
die dann zur ersten Demodulierungsschaltung 92 geleitet
werden. Die erste Demodulierungsschaltung EFM-demoduliert die RF-Signale
als ein Beispiel, um das demodulierte Signal zu einer ersten Fehlerkorrekturschaltung 93 zu leiten.
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Ähnlich zu
dem aus der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen
Signal wird das mit dem von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 der
optischen Platte 1 reflektierten zurückkehrenden Lichtstrahl korrespondierende
Signal, wie es vom optischen Aufnehmer detektiert wird, sequentiell
zu einer zweiten Wiedergabeeinheit 191, einer zweiten Demodulierungsschaltung 192 und
zu einer zweiten Fehlerkorrekturschaltung 193 geleitet.
Die zweite Wiedergabeeinheit 191 RF-verarbeitet ein Detektionssignal vom
optischen Aufnehmer, um RF-Signale zu erzeugen, die dann zur zweiten
Demodulierungsschaltung 192 geleitet werden. Die erste
Demodulierungsschaltung EFM-demoduliert als ein Beispiel die RF-Signale,
um das demodulierte Signal zu einer zweiten Fehlerkorrekturschaltung 193 zu
leiten.
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Indessen
weist das Wiedergabegerät 90 einen
nicht gezeigten Wiedergabemodus-Auswahlknopf auf. Dieser Wiedergabemodus-Auswahlknopf wählt die
in der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 jeweils aufgezeichnete erste und zweite
Information aus.
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Ausgangssignale
der ersten und zweiten Fehlerkorrekturschaltung 93, 193 werden
abhängig vom
gewählten
Wiedergabemodus ausgegeben. Wenn der Wiedergabemodus-Auswahlknopf
betätigt wird,
so dass ein mit einem auf der optischen Platte 1 voraufgezeichneten
Unterscheidungssignal korrespondierender Wiedergabemodus, das heißt der Wiedergabemodus
zur Berechnung und Wiedergabe der ersten und zweiten Information
ausgewählt
ist, werden die von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesene
erste und zweite Information zu einem Multiplexer 94 geleitet.
Der Multiplexer 94, dem die von der ersten und zweiten
Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesene erste
und zweite Information zugeführt
wird, führt
an der von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen
ersten Information und der von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgelesenen
zweiten Information entsprechend den auf der optischen Platte 1 voraufgezeichneten
Unterscheidungssignalen Berechnungsoperationen wie beispielsweise
eine Addition oder Subtraktion aus, um die resultierende Information
als Wiedergabesignale auszugeben.
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Wenn
beispielsweise die mit den ersten Audiosignalen korrespondierenden
linken und rechten Vorderkanaldaten in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 als
die erste Information aufgezeichnet sind und die mit den zweiten
Audiosignalen korrespondierenden linken und rechten Hinterkanaldaten
in der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 als die zweite Information
ausgezeichnet sind, summiert der Multiplexer 94 die von
der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 aufgezeichnete
erste und zweite Information, um die resultierende Summeninformation auszugeben.
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Die
vom Multiplexer 94 verarbeiteten Audiodaten werden zu einer
ersten Fehlerinterpolationsschaltung 95 gesendet, bei der
sie von beispielsweise einer CIRC decodiert und zu einem ersten D/A-Umsetzer 96 zur
Umsetzung in analoge Audiosignale gesendet werden. Diese analogen
Audiosignale werden von einer ersten Aperturschaltung 97 zu
einem ersten Tiefpassfilter (TPF) 98 geleitet. Dieses erste
TPF 98 filtert die analogen Audiosignale mit einer Grenzfrequenz
von annähernd
20 kHz, um das resultierende gefilterte Signal über einen ersten Verstärker 99 von
einem ersten Ausgangsanschluss 100 auszugeben. Durch Verbinden
eines akustischen Wiedergabegeräts
wie beispielsweise einer Lautsprechereinheit oder einer Kopfhörereinheit
mit dem ersten Ausgangsanschluss 100 wird auf Basis von mit
der von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen
ersten Information und der von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgelesenen
zweiten Information korrespondierenden Audiodaten eine Tonwiedergabe
erzielt.
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Wenn
bei Aufzeichnung der mit von einer aus dem Liedtext und der begleitenden
Musik für
diesen Liedtext zusammengesetzten vollständigen Musiknummer getrennten
Begleitmusik korrespondierenden Audioinformation als die erste Information und
Aufzeichnung der mit dem Liedtext dieser vollständigen Musiknummer korrespondierenden
Audioinformation als die zweite Information in der zweiten Aufzeichnungsschicht
ein Unterscheidungssignal als ein die Addition der von der ersten
und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesenen
ersten und zweiten Information anzeigendes Signal aufgezeichnet
worden ist, gibt der Multiplexer 94 ein Summensignal der
von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesenen
ersten und zweiten Information als ein Wiedergabesignal aus. Diese summierten
Audiodaten sind Audiodaten einer aus der mit der in der ersten Aufzeichnungsschicht 4 aufgezeichneten
Begleitmusik korrespondierenden ersten Information und der mit dem
auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 aufgezeichneten
Liedtext korrespondierenden zweiten Information zusammengesetzten
vollständigen
Musiknummer.
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Wenn
bei Aufzeichnung der mit der von einer aus dem Liedtext und der
Begleitmusik für
diesen Liedtext zusammengesetzten vollständigen Musiknummer getrennten
Begleitmusik korrespondierenden Audioinformation als die erste Information
und bei Aufzeichnung der mit dem Liedtext dieser vollständigen Musiknummer
korrespondierenden Audioinformation als die zweite Information in
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ein Unterscheidungssignal als
ein eine Subtraktion der von der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgelesenen
zweiten Information von der von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen
ersten Information anzeigendes Signal aufgezeichnet worden ist,
gibt der Multiplexer 94 ein bei der Subtraktion der von
der zweiten Aufzeichnungsschicht 6 ausgelesenen zweiten
Information von der von der ersten Aufzeichnungsschicht 4 ausgelesenen
ersten Information erhaltenes Differenzsignal als ein Wiedergabesignal
aus. Diese Differenzaudiodaten sind Audiodaten, die nur die mit
der Begleitmusik des Liedtextes korrespondierende Audioinformation
aufweisen.
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Wenn
der Wiedergabemodus-Auswahlknopf betätigt wird, um den Wiedergabemodus
einer jeweiligen unabhängigen
Ausgabe der von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 der
optischen Platte 1 ausgelesenen ersten und zweiten Information
auszuwählen,
werden die von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesene erste
und zweite Information von der ersten und zweiten Demodulierungsschaltung 92, 193 demoduliert und
durch die erste und zweite Fehlerkorrekturschaltung 93, 193 zur
zweiten und dritten Fehlerinterpolationsschaltung 195, 295 geleitet,
wo die erste und zweite Information durch beispielsweise eine CIRC decodiert
und zu einem zweiten und dritten D/A-Umsetzer 196, 296 zur
Umsetzung in analoge Audiosignale geleitet werden. Diese analogen
Audiosignale werden von der zweiten und dritten Aperturschaltung 197, 297 zum
zweiten und dritten TPF 198, 298 geleitet, bei
dem die analogen Audiosignale mit einer Grenzfrequenz von annähernd 20
kHz gefiltert und durch einen zweiten und dritten Verstärker 199, 299 an
einem zweiten und dritten Ausgangsanschluss 200, 300 ausgegeben
werden. Durch Verbinden eines akustischen Wiedergabegeräts wie beispielsweise
einer Lautsprechereinrichtung oder einer Kopfhörereinrichtung mit dem zweiten
und dritten Ausgangsanschluss 200, 300 wird auf
Basis der von der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 4 und 6 ausgelesenen
Audiodaten eine akustische Wiedergabe realisiert. Durch Auswählen von
aus dem zweiten und dritten Ausgangsanschluss 200 oder 300 ausgegebenen
Signalen kann die auf der ersten oder zweiten Aufzeichnungsschicht 4, 6 aufgezeichnete erste
oder zweite Information wahlweise wiedergegeben und gehört werden.
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Wenn
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
das Aufzeichnungsmedium eine optische Platte ist, so kann sie, ohne
auf die optische Platte beschränkt
zu sein, auch ein Kartentypspeicher wie beispielsweise eine optische
Karte oder ein Halbleiterspeicher, eine Festplatte oder eine Magnetplatte sein,
unter der Voraussetzung, dass ein an das zu benutzende Aufzeichnungsmedium
angepasstes Wiedergabegerät
verwendet wird.