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DE60009824T2 - Neutronenschutzmaterial und Behälter dieses Material verwendend - Google Patents

Neutronenschutzmaterial und Behälter dieses Material verwendend Download PDF

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DE60009824T2
DE60009824T2 DE60009824T DE60009824T DE60009824T2 DE 60009824 T2 DE60009824 T2 DE 60009824T2 DE 60009824 T DE60009824 T DE 60009824T DE 60009824 T DE60009824 T DE 60009824T DE 60009824 T2 DE60009824 T2 DE 60009824T2
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DE
Germany
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neutron
epoxy resin
neutron shield
aluminum hydroxide
drum
Prior art date
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DE60009824T
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Kiyoshi Hyogo-ku Nihei
Kenji Takasago Najima
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F1/00Shielding characterised by the composition of the materials
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Neutronenschild und einen Behälter, der das Neutronenschild verwendet. Genauer betrifft diese Erfindung ein Neutronenschild, das in der Lage ist, die Arbeitseffizienz durch Senkung der Viskosität im ungehärteten Zustand und Erhalten einer ausreichenden Topfzeit und auch durch das Erhalten einer ausgezeichneten Hitzebeständigkeit und Fähigkeit, Neutronen abzuschirmen, zu verbessern. Weiter betrifft diese Erfindung einen Behälter, der den abgereicherten Brennstoff in dem Neutronenschild aufnimmt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Vor dem Hintergrund des letzten Fortschritts bei der Nuklearindustrie werden verschiedene nukleare Einrichtungen einschließlich Reaktoren und Brennstoff-Wiederaufbereitungsanlagen überall auf der Welt gebaut, und bei diesen nuklearen Anlagen ist höchste Vorsicht geboten, um die Strahlendosis, der der Mensch ausgesetzt wird, zu minimieren und um Verlust und Schaden an Strukturteilen und Ausrüstungsmaterialien aufgrund der Strahlung zu vermeiden. Die Neutronen, die aus dem Brennstoff und abgereicherten Brennstoff in nuklearen Einrichtungen auftreten, sind hochenergetisch und können durch Stoffe durchtreten. wenn sie mit einer anderen Substanz kollidieren, erzeugen sie gamma-Strahlen. Die abgestrahlten gamma-Strahlen können schwere menschliche Unfälle und Schäden an nuklearen Einrichtungen und Materialien hervorrufen. Daraus folgend werden fortlaufend Neutronenschilde, die in der Lage sind, Neutronen sicher und gewiß abzuschirmen, entwickelt.
  • Im allgemeinen wird Beton zur Abschirmung der Neutronen verwendet. Wenn Beton jedoch für einen solchen Zweck verwendet werden soll, muß die Wandbreite in einer beträchtlichen Dicke hergestellt werden. Dies ist ein Nachteil bei nuklearen Einrichtungen wie einem atombetriebenen Schiff, da die meisten von ihnen leichtgewichtig und klein und kompakt sein müssen. Dementsprechend besteht ein Bedarf an leichtgewichtigen Neutronenschilden.
  • Schnellere Neutronen, unter anderen Neutronen, können effektiv abgebremst werden, wenn sie mit Wasserstoffatomen annähernd gleicher Masse kollidieren. Demgemäß kann eine Substanz hoher Wasserstoffdichte, d.h. hohen Wasserstoffgehalts, die schnelleren Neutronen effektiv abschirmen. Demnach kann Wasser, Paraffin oder Polyethylen als das neutronenabschirmende Material verwendet werden. Wasser ist vom Gewicht her leichter als Beton. Da Wasser jedoch eine Flüssigkeit ist, ist es schwierig zu handhaben. Darüber hinaus muß das Wasser in einem Container gelagert werden und die neutronenabschirmende Fähigkeit des Containermaterials wird zu einem anderen Problem.
  • Auf der anderen Seite wird vorgeschlagen, Neutronenschilde zu bilden, indem man leichtgewichtige Materialien, die einen hohen Wasserstoffgehalt und einen exzellenten neutronenabbremsenden Effekt aufweisen, verwendet, wie Paraffin, Polyethylen, andere thermoplastische Polyolefinharze, ungesättigte Polyesterharze und andere duroplastische Harze und Polymethacrylsäure, entweder einzeln oder in Mischung, oder diese Materialien, gemischt mit einer Borverbindung, von der bekannt ist, daß sie eine breite Absorptionsschnittfläche für langsame und thermische Neutronen besitzt, wie Paraffin, das eine Borverbindung enthält, Polyethylen, das eine Borverbindung enthält, und Esterpolymethacrylat, das eine Borverbindung enthält.
  • In letzter Zeit wird ein neues Neutronenschild unter Verwendung von Epoxyharz und Mischung mit einem immensen Volumen an Aluminiumhydroxid als feuerfestem Material und einer Spur Borcarbid als neutronenabschirmendem Material gebildet. Das Epoxyharz ist gewöhnlich ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel besteht, und der Hauptbestandteil ist Bisphenol A-Typ (Wasserstoffgehalt = 7,1 Gew.%) mit einem Epoxyäquivalent von 184 bis 194 und Molekulargewicht von ungefähr 380, und das Härtungsmittel ist aliphatisches Polyamin, alicyclisches Polyamin, Polyamidamin und Epoxy-Addukt, die entweder allein oder in Mischung verwendet werden können.
  • Wenn man das Neutronenschild unter Verwendung eines solchen zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharzes, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel besteht, bildet, um ein gleichmäßiges Neutronenschild durch homogenes Mischen des Epoxyharz-Hauptbestandteils, des Härtungsmittels, des Aluminiumhydroxids und Borcarbids zu erhalten, ist eine lange Knet- und Füllarbeit von ungefähr 30 Minuten in kleinen Einheiten notwendig. In diesem Fall kann sich das Härtungsmittel, das es in dem gekneteten Neutronenschild enthalten ist, verfestigen, außer es wird sofort gegossen, und die Arbeitseffizienz ist schlecht, da die Viskosität hoch ist. Das heißt, aufgrund der hohen Viskosität ist die Fluidität in dem Schlauch während des Hineingießens schlecht und die gegossene Menge pro Zeiteinheit ist klein, und darüber hinaus nimmt die Anzahl von Unterbrechungen während des Gießprozesses wegen des Knetens in kleinen Einheiten zu, wenn ein großes Neutronenschild hergestellt wird, und der gesamte Gießprozeß braucht viel Zeit und Arbeit.
  • Übrigens variiert die Topfzeit des Neutronenschildes, gemischt aus einem solchen zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharz, mit dem Vergehen an Knetzeit, aber sie beträgt im allgemeinen 2 Stunden, wenn die initiale Temperatur bei dem Knetprozeß bei ungefähr 30°C liegt. Diese Dauer von 2 Stunden beinhaltet die Knet- und Füllzeit, z.B. 30 Minuten wie oben erwähnt, und es wird verlangt, die Knet- und Füllzeit durch Erniedrigung der Viskosität zu verkürzen. Die Topfzeit bedeutet in diesem Fall die Dauer von dem Flüssigzustand durch Kneten bis eine minimale Fluidität, die zum Gießen notwendig ist, übrigbleibt.
  • Auf der anderen Seite besitzt das Aluminiumhydroxid, das in dem oben erwähnten Neutronenschild enthalten ist, einen hohen Wasserstoffgehalt und es soll flammenabweisende Eigenschaft und neutronenabschirmende Fähigkeit liefern, aber wenn es einer hohen Umgebungstemperatur für eine lange Zeit ausgesetzt wird, nimmt der Wasserstoffgehalt nach und nach ab.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Neutronenschild bereitzustellen, das in der Lage ist, die Arbeitseffizienz durch Erniedrigung der Viskosität während der Bildung des Neutronenschildes unter Erhaltung eines ausreichenden Wasserstoffgehalts, um die Hitzebeständigkeit und neutronenabschirmende Fähigkeit auch bei hoher Umgebungstemperatur für einen langen Zeitraum nach Bildung des Neutronenschildes zu sichern, zu steigern. Es ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, der dieses Neutronenschild verwendet.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung weist das Neutronenschild ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz auf, das aus einem Epoxyharz zuzüglich einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamid-aliphatischem Polyamin und/oder Epoxy-Addukt als Härtungsmittel besteht, und weiterhin feuerfestes und/oder neutronenabsorbierendes Material umfaßt. Da das langkettige aliphatische Glycidyletherepoxyharz, das ein reaktives Verdünnungsmittel enthält, als Hauptbestandteil verwendet wird, kann die Viskosität auf ungefähr 20 bis 25 Poise erniedrigt werden, und dadurch wird die Arbeitseffizienz erhöht. Darüber hinaus kann der Wasserstoffgehalt in dem Hauptbestandteil auf ungefähr 7,5 bis 8,5 Gew.% gesteigert werden. Durch Verwendung dieses Hauptbestandteils kann ein flexibles Material als Härtungsmittel als Härtungsmittel mit günstigen Auswirkungen auf die Topfzeit ausgewählt werden, durch Verwendung von alicyclischem Polyamin, Polyamidpolyamin, aliphatischem Polyamin oder Epoxy-Addukt, entweder allein oder in Mischung aus zwei oder mehreren als dem Härtungsmittel, wird eine ausreichende Topfzeit gesichert, und die Menge an aktivem Wasserstoff während des Aushärtungsprozesses wird gesteigert und durch Verwendung von alicyclischem Polyamin im besonderen wird ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, das in der Hitzebeständigkeit weiter verbessert ist, realisiert. Die Topfzeit kann zum Beispiel konkret auf ungefähr 3 bis 3,5 Stunden ausgedehnt werden, wenn die Temperatur beim Kneten der neutronenabschirmenden Materialien, die dieses zweiteilige, reaktive, kalthärtende Epoxyharz enthalten, bei ungefähr 30°C liegt, und dadurch wird die mögliche Gießzeit gesteigert und das groß angelegte Kneten neutronenabschirmender Materialien wird möglich und die Anzahl der Unterbrechungen in dem Prozeß der Bildung eines großen Neutronenschildes nimmt ab, so daß bei der Zeit und Arbeit, die erforderlich sind, um das Neutronenschild zu bilden, wesentlich gespart werden kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung besitzt das Neutronenschild vorzugsweise ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, das aus einem Epoxyharz zuzüglich einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamidaliphatischem Polyamin und Epoxy-Addukt als Härtungsmittel, einem feuerfesten Material, gebildet aus Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, und einem neutronenabsorbierenden Material besteht. Die Pyrolysetemperatur für Aluminiumhydroxid zum Hervorrufen einer massiven Feuchtigkeitsfreisetzung bei hoher Temperatur liegt im allgemeinen bei 245 bis 320°C, während die Dehydratationspyrolysetemperatur von Magnesiumhydroxid bei 340 bis 390°C liegt. Da Magnesiumhydroxid in Teilen oder im ganzen des feuerfesten Materials für die Zusammensetzung des Neutronenschildes verwendet wird, wird die Hitzebeständigkeit des Neutronenschildes bei hoher Umgebungstemperatur verbessert.
  • Der Behälter gemäß noch einem anderen Aspekt dieser Erfindung verwendet das oben beschriebene Neutronenschild. Der Behälter umfaßt weiter eine Vielzahl quadratischer Röhren mit neutronenabsorbierender Fähigkeit, die in einen Hohlraum eines Hüllenhauptkörpers zur Abschirmung von gamma-Strahlen eingefügt sind, geformt entsprechend der äußeren Form einer Trommel mit quadratischer Abschnittsform, gebildet durch die quadratischen Röhren und Enthalten und Aufbewahren abgereicherter Brennstoffe in jeder Zelle der Trommel, die in den Hohlraum eingebracht ist. Da das langkettige aliphatische Glycidyletherepoxyharz, das reaktives Verdünnungsmittel enthält, als der Hauptbestandteil verwendet wird, kann die Viskosität auf ungefähr 20 bis 25 Poise erniedrigt werden, und demnach wird die Arbeitseffizienz verbessert. Darüber hinaus kann der Wasserstoffgehalt in dem Hauptbestandteil auf ungefähr 7,5 bis 8,5 Gew.% gesteigert werden. Durch Verwendung dieses Hauptbestandteils kann ein Material als Härtungsmittel mit günstigen Auswirkungen auf die Topfzeit willkürlich ausgewählt werden durch Verwendung von alicyclischem Polyamin, Polyamidpolyamin, aliphatischem Polyamin oder Epoxy-Addukt, entweder allein oder in einer Mischung aus zwei oder mehreren als dem Härtungsmittel, wird eine ausreichende Topfzeit gesichert und die Menge an aktivem Wasserstoff bei dem Härtungsprozeß wird gesteigert, und durch Verwendung von alicyclischem Polyamin im besonderen wird ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, das bei der Hitzebeständigkeit weiter verbessert ist, realisiert. Konkret kann die Topfzeit zum Beispiel auf 3 bis 3,5 Stunden ausgedehnt werden, wenn die Temperatur beim Kneten der neutronenabschirmenden Materialien, die dieses zweiteilige, reaktive, kalthärtende Epoxyharz enthalten, ungefähr 30°C beträgt, und dadurch wird die mögliche Gießzeit gesteigert und das groß angelegte Kneten von neutronenabschirmenden Materialien wird möglich, und die Anzahl der Unterbrechungen bei dem Prozeß der Bildung eines großen Neutronenschildes nimmt ab, so daß bei der Zeit und Arbeit, die bei der Bildung des Neutronenschildes erforderlich sind, wesentlich gespart werden kann.
  • Andere Anliegen und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Behälters gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Ausschnittsansicht aus axialer Richtung, die die Struktur des Behälter, der in 1 gezeigt wird, zeigt; und
  • 3 ist eine Ausschnittsansicht aus radialer Richtung, die die Struktur des Behälters, der in 1 gezeigt wird, zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten
  • Jetzt mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen werden das Neutronenschild der Erfindung und der Behälter, der dieses verwendet, in konkreten Ausführungsarten beschrieben. Es muß jedoch beachtet werden, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsarten allein begrenzt ist.
  • Ein Neutronenschild der Erfindung wird unten beschrieben. Das Neutronenschild der ersten Ausführungsart ist vorzugsweise eine Mischung aus einem zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharz, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel, Aluminiumhydroxid und Borcarbid besteht. Das zweiteilige, reaktive, kalthärtende Epoxyharz ist, wie der Name sagt, ein Epoxyharz, das bei einer gewöhnlichen Temperatur, während der Hauptbestandteil und das Härtungsmittel gemischt werden, ausgehärtet wird. Das Aluminiumhydroxid wird vorzugsweise in einer großen Menge vermischt, und es besitzt einen großen Wasserstoffgehalt und es hat Aufgaben als feuerfestes und neutronenabschirmendes Material. Das Borcarbid wird vorzugsweise in einer geringen Menge eingeschlossen, und es hat Aufgaben als neutronenabbremsendes Mittel und absorbierendes Material.
  • Als der Hauptbestandteil des zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharzes wird ein langkettiges aliphatisches Glycidyletherepoxyharz; das reaktives Verdünnungsmittel enthält, verwendet. Dieses langkettige aliphatische Glycidyletherepoxyharz, das ein reaktives Verdünnungsmittel enthält, besitzt vorzugsweise ein Epoxyäquivalent, das ungefähr das gleiche ist wie das Epoxyäquivalent von Bisphenol A-Typ (= 184 bis 194), aber im Vergleich mit der Viskosität von Bisphenol A-Typ (= 120 Poise) weist es vorzugsweise ungefähr 20 bis 25 Poise auf und eine niedrige Viskosität wird realisiert.
  • Der Wasserstoffgehalt dieses langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharzes, das reaktives Verdünnungsmittel enthält, liegt vorzugsweise bei 7,6 Gew.%, was im Vergleich mit dem Wasserstoffgehalt von 7,1 Gew.% von Bisphenol A-Typ größer ist.
  • Dadurch wird durch Verwendung des langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharzes, das reaktives Verdünnungsmittel enthält, als dem Hauptbestandteil des zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharzes die Arbeitseffizienz bei gewöhnlicher Temperatur aufgrund seiner geringen Viskosität verbessert. Das heißt, daß durch Verkürzung der Zeit, die für das Kneten erforderlich ist, die Topfzeit vorteilhaft verwendet werden kann und Kneten großer Mengen möglich ist, die Unterbrechungszeit bei der Herstellung eines großen Neutronenschildes kürzer ist und die Zeit, die für jeden Gießprozeß erforderlich ist, aufgrund der Fluidität verkürzt wird, so daß die allgemeine Arbeitseffizienz merklich verbessert wird.
  • Darüber hinaus werden, da das langkettige aliphatische Glycidyletherepoxyharz, das reaktives Verdünnungsmittel enthält, vorzugsweise einen hohen Wasserstoffgehalt aufweist, die Hitzebeständigkeit und die neutronenabschirmende Fähigkeit weiter verbessert.
  • Auf der anderen Seite kann durch Verwendung des langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharzes, das reaktives Verdünnungsmittel enthält, als Hauptbestandteil des zweiteiligen, reaktiven kalthärtenden Epoxyharzes, das korrespondierende Härtungsmittel des zweiteiligen, reaktiven kalthärtenden Epoxyharzes aus einer großen Bandbreite ausgesucht werden und Materialien, die hervorragend in der Hitzebeständigkeit oder Härtungsreaktionsgeschwindigkeit sind, können flexibel ausgewählt werden. Hier wird ein Härtungsmittel, das alicyclisches Polyamin, Polyamidaliphatisches Polyamin und Epoxy-Addukt mischt, vorzugsweise verwendet. Mehr vorzuziehen enthält die konkrete Zusammensetzung 30 Gew.% alicyclisches Polyamin, 20 Gew.% Polyamid-aliphatisches Polyamin und 50 Gew.% Epoxy-Addukt.
  • Durch Auswahl der Mischung des Härtungsmittels auf diese Weise kann die Härtungsreaktionsgeschwindigkeit des Aminhärtungsmittels herabgesetzt werden und eine genügende Topfzeit erhalten werden. Zum Beispiel kann durch Erhalten der Anfangstemperatur beim Kneten konstant bei 30°C die Topfzeit auf 3 bis 3,5 Stunden verbessert werden. Als ein Ergebnis wird zusätzlich zu der niedrigen Viskosität des Hauptbestandteils die Arbeitseffizienz weiter verbessert. Daneben kann, da das ausgewählte alicyclische Polyamin eine hohe Hitzebeständigkeit aufweist, die Feuerfestigkeitsleistung des Aluminiumhydroxids verbessert werden. Darüber hinaus wird der Wasserstoffgehalt des Härtungsmittels dieser ausgesuchten Mischung bei 12+/–0,5 Gew.% erhalten, und dadurch kann zusammen mit dem Hauptbestandteil der hohe Wasserstoffgehalt ausreichend gesichert werden.
  • Das Borcarbid, das vorzugsweise geringfügig in dem Neutronenschild enthalten ist, wird nicht besonders spezifiziert in Bezug auf seine neutronenabsorbierende Fähigkeit, und es können andere Materialien, die eine breite Absorptionsschnittfläche für langsame und thermische Neutronen besitzen, verwendet werden, wie Bornitrid, Borsäureanhydrid, Boreisen, Orthoborsäure, Methaborsäure und andere anorganische Borverbindungen, aber Borcarbid wird besonders bevorzugt.
  • Als nächstes wird eine zweite Ausführungsart erklärt. Das Neutronenschild der ersten Ausführungsart wird vorzugsweise aus einem zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharz, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel besteht, Aluminiumhydroxid und Borcarbid zusammengesetzt, aber das in einer großen Menge enthaltene Aluminiumhydroxid ist bekannt dafür, im Wasserstoffgehalt bei hoher Umgebungstemperatur zu sinken. Die Abnahme des Wasserstoffgehalts hat nachteilige Auswirkungen auf die Hitzebeständigkeit und neutronenabschirmende Fähigkeit des Neutronenschildes. Dieser Abfall im Wasserstoffgehalt des Aluminiumhydroxids wird durch Pyrolyse eines Teils der Feuchtigkeit in dem Aluminiumhydroxid bei hoher Umgebungstemperatur hervorgerufen.
  • Hier wurde Aluminiumhydroxid hoher Reinheit vorzugsweise in das Neutronenschild gemischt und durch Erniedrigung des Sodagehalts (Na2O), das in dem Raffinierungsverfahren von Aluminiumhydroxid enthalten ist, wurde es experimentell bestätigt, daß eine Tendenz vorlag, eine Feuchtigkeitsabgabe von Teilen des Aluminiumhydroxids durch Pyrolyse bis zu einem hohen Temperaturbereich zu unterdrücken.
  • Im allgemeinen liegt die Dehydratationspyrolysetemperatur für das Hervorrufen eines Feuchtigkeitsfreisetzung von Aluminiumhydroxid bei 245 bis 320°C und durch Erniedrigung des Sodagehalts bei dem Raffinierungsverfahren von Aluminiumhydroxid wird geschätzt, daß der Wasserstoffgehalt bis zu diesem Temperaturbereich erhalten wird.
  • Eine Verbesserung der Reinheit von Aluminiumhydroxid wird durch Deposition von Aluminiumhydroxid in einer ausreichenden Zeit bei der Raffinierung aus Bauxit ermöglicht. Im allgemeinen beträgt der Sodagehalt, der in einem kommerziellen Produkt von Aluminiumhydroxid enthalten ist, 0,2 bis 0,3 Gew.%, und in diesem Fall ist die Dehydratationspyrolysetemperatur von Aluminiumhydroxid 120°C oder mehr, aber durch Kontrolle des Sodagehalts bei 0,1 Gew.% kann die Dehydratationspyrolysetemperatur von Aluminiumhydroxid bis ungefähr 150°C oder mehr aufrechterhalten werden. Insbesondere konnte durch Kontrolle des Sodagehalts, der in dem Aluminiumhydroxid enthalten ist, bei 0,07 Gew.% oder weniger der Gewichtsverlust durch Hitze in Folge der Dehydratation auf 150 bis 160°C gedrückt werden. Raffinierung von Aluminiumhydroxid mit dem Sodagehalt von 0,07 Gew.% oder weniger kann macht leicht dadurch erreichen, daß man sich genug Zeit für die Deposition wie oben erwähnt läßt oder durch Waschen des kommerziellen Aluminiumhydroxids in Wasser.
  • Durch Mischung des Aluminiumhydroxids hoher Reinheit in das Neutronenschild kann der Wasserstoffgehalt auch bei hoher Umgebungstemperatur erhalten werden. Insbesondere kann der Wasserstoffgehalt durch Kontrolle bei niedrigem Sodagehalt von 0,07 Gew.% oder weniger bis ungefähr 150 bis 160°C aufrechterhalten werden. Dieser bei 150 bis 160°C aufrechterhaltene Wasserstoffgehalt reicht für das Neutronenschild, das in dem Behälter wie später erwähnt verwendet wird, aus.
  • Bei der zweiten Ausführungsart wird erklärt, daß das Neutronenschild vorzugsweise gemischt mit Aluminiumhydroxid hoher Reinheit in dem Neutronenschild, das in der ersten Ausführungsart beschrieben wird, verwendet wird, aber es wird gewöhnlich in dem Neutronenschild, das mit Aluminiumhydroxid gemischt ist, angewandt.
  • Als nächstes wird eine dritte Ausführungsart erklärt. Da das Neutronenschild bei der ersten Ausführungsart aus einem zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharz, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel besteht, Aluminiumhydroxid und Borcarbid zusammengesetzt ist, liegt die Dehydratationspyrolysetemperatur von Aluminiumhydroxid im allgemeinen bei 245 bis 320°C und manchmal ist es erwünscht, den Wasserstoffgehalt in einem Bereich unter diesem Temperaturbereich zu halten.
  • Hier kann, da die Dehydratationspyrolsetemperatur von Magnesiumhydroxid bei 340 bis 390°C liegt, durch Verwendung von Magnesiumhydroxid als dem feuerfesten Mittel für die Zusammensetzung des Neutronenschildes die Hitzebeständigkeit des Neutronenschildes bei hoher Umgebungstemperatur weiter verbessert werden.
  • In der dritten Ausführungsart wird Magnesiumhydroxid vorzugsweise anstelle von Aluminiumhydroxid verwendet, um in das Neutronenschild, das in der ersten Ausführungsart beschrieben wird, gemischt zu werden, aber diese Mischung von Magnesiumhydroxid wird gewöhnlich bei dem Neutronenschild angewendet.
  • Ebenfalls in der dritten Ausführungsart wird vorzugsweise Magnesiumhydroxid anstelle von Aluminiumhydroxid verwendet, aber mehr vorzuziehen kann ein Teil von Aluminiumhydroxid durch Magnesiumhydroxid ersetzt werden.
  • Als nächstes wird eine vierte Ausführungsart erklärt. Bei der vierten Ausführungsart wird das Neutronenschild, das in den ersten bis dritten Ausführungsarten erklärt wird, als das Neutronenschild des Behälters angewendet. Der Behälter ist ein Container zum Fassen und Lagern der abgereicherten Brennstoffe. In dem letzten Abschnitt des nuklearen Brennstoffzyklus werden die verbrauchten Brennstoffe, die nicht länger verwendbar sind, abgereicherte Brennstoffe genannt. Die abgereicherten Brennstoffe enthalten FP und hoch radioaktive Substanzen und müssen thermisch gekühlt werden und werden daher für einen definierten Zeitraum (3 bis 6 Monate) in Kühlgruben in Kernkraftwerken abgekühlt. Dann werden sie in abgeschirmte Container, die Behälter genannt werden, transferiert und per Lastwagen oder Schiff transportiert und in Wiederaufbereitungsanlagen gelagert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Behälters.
  • 2 ist eine Ausschnittsansicht aus axialer Richtung des Behälters, der in 1 gezeigt wird. 3 ist eine Ausschnittsansicht aus radialer Richtung des Behälters, der in 1 gezeigt wird. Ein Behälter 100 wird durch maschinelle Bearbeitung des inneren Umfangs eines Hohlraums 102 eines Hüllenhauptkörpers 101 entsprechend der äußeren Umfangsform einer Trommel 130 geformt. Die innere Oberfläche des Hohlraums 102 wird ausschließlich durch eine Fräsmaschine oder dergleichen maschinell bearbeitet. Die Hüllenhauptkörper 101 und die Bodenplatte 104 bestehen aus Kohlenstoffstahl geschmiedeten Teilen, die eine gamma-Strahlen abschirmende Funktion haben. Anstelle von Kohlenstoffstahl kann auch rostfreier Stahl verwendet werden. Der Hüllenhauptkörper 101 und die Bodenplatte 104 werden durch Schweißen verbunden. Um eine geschlossene Leistung als druckdichter Container zu erhalten, wird eine Metalldichtung zwischen einem ersten Deckel 110 und dem Hüllenhauptkörper 101 plaziert.
  • Der Raum zwischen dem Hüllenhauptkörper 101 und der äußeren Röhre 105 wird mit einem neutronenabschirmenden Harz 106 gefüllt oder dem Neutronenschild, das oben erwähnt wird, welches ein Hochpolymermaterial mit einem hohen Wasserstoffgehalt ist. Eine Vielzahl innerer Kupferrippen 107 für die Hitzeleitung werden zwischen den Hüllenhauptkörper 101 und die äußere Röhre 105 geschweißt und das Harz 106 wird in den Raum, der durch die inneren Rippen 107 gebildet wird, in einem flüssigen Zustand durch eine Röhre, die hier nicht gezeigt wird, eingespritzt und wird gekühlt und verfestigt. Die inneren Rippen 107 sollten vorzugsweise in großer Dichte in dem Bereich großer Hitzebildung bereitgestellt werden, um gleichmäßig zu kühlen. Ein Spielraum für thermische Ausdehnung 108 von ungefähr einigen Millimetern wird zwischen dem Harz 106 und der äußeren Röhre 105 bereitgesellt. Der Spielraum für thermische Ausdehnung 108 wird durch Einrichtung einer äußeren Röhre des Löschtyps 105, die einen Erhitzer, der in heißgeschmolzenem Haftstoff oder dergleichen auf der inneren Seite versenkt ist, besitzt, Einspritzung und Verfestigung des Harzes 106 und Erhitzung des Erhitzers zum Schmelzen und Ausstoßen, gebildet.
  • Ein Deckel 109 wird aus einem ersten Deckel 110 und einem zweiten Deckel 111 zusammengesetzt. Der erste Deckel 110 ist eine Scheibe aus rostfreiem Stahl oder Kohlenstoffstahl zur Abschirmung von gamma-Strahlen. Der zweite Deckel 111 ist ebenfalls eine Scheibe aus rostfreiem Stahl oder Kohlenstoffstahl, aber seine obere Oberfläche ist mit einem neutronenabschirmenden Harz 112 beschichtet, d.h. dem Neutronenschild wie oben erwähnt. Der erste Deckel 110 und der zweite Deckel 111 werden durch rostfreien Stahl- oder Kohlenstoffstahlschrauben 113 auf dem Hüllenhauptkörper 101 angebracht. Weiter werden zwischen dem ersten Deckel 110, dem zweiten Deckel 111 und dem Hüllenhauptkörper 101 Metalldichtungen bereitgestellt und das Innere wird luftdicht gehalten. Der Deckel 109 wird mit einem Hilfsschild 115 umgeben, das mit Harz 114 abgedichtet wird.
  • Auf beiden Seiten des Behälterhauptkörpers 116 werden Zapfen 117 zur Aufhängung des Behälters 100 bereitgestellt. In
  • 1 wird das Hilfsschild 115 bereitgestellt, aber wenn der Behälter 100 befördert wird, wird des Hilfsschild 115 entfernt und ein Puffer 118 wird statt dessen angebracht (siehe 2). Der Puffer 118 besitzt eine Struktur eines Einbaus eines Puffermaterials 119, wie Redwood, in eine äußere Röhre 120, die aus rostfreiem Stahlmaterial gebildet wird. Eine Trommel 130 wird aus 69 quadratischen Röhren 132 zur Bildung einer Zelle 131 zur Verwahrung der abgereicherten Brennstoffe zusammengesetzt. Die quadratischen Röhren 132 werden aus Aluminiummischmaterial oder Aluminiumlegierung, gebildet durch Zugabe von Pulver von B oder B-Verbindung, das neutronenabsorbierende Leistung besitzt, zu Al oder Al-Legierungspulver, zusammengesetzt. Als das neutronenabsorbierende Material kann auch Cadmium anstelle von Bor verwendet werden.
  • Der Behälter 100, der hier erwähnt wird, ist eine riesige Struktur der 100 Tonnen Klasse und durch Verwendung des Neutronenschildes, das in der ersten bis dritten Ausführungsart als das Harz 106, 112, 114 erklärt wird, wird das Gewicht wesentlich reduziert und eine ausreichende neutronenabschirmende Leistung und Hitzebeständigkeit wird erreicht, und sogar an Orten, die eine komplizierte Struktur aufweisen, wie die inneren Rippen 107, kann durch die Verbesserung der Fluidität und der Topfzeit, bei der Zeit und Arbeit, die beim Gießen des Harzes 106, 112, 114 erforderlich sind, wesentlich gespart werden.
  • Wie hier gemäß dem Neutronenschild und dem Behälter der Erfindung beschrieben kann, da das langkettige aliphatische Glycidyletherepoxyharz, das ein reaktives Verdünnungsmittel enthält, als Hauptbestandteil verwendet wird, die Viskosität auf ungefähr 20 bis 25 Poise erniedrigt und dadurch die Arbeitseffizienz erhöht werden. Darüber hinaus kann der Wasserstoffgehalt in dem Hauptbestandteil auch auf ungefähr 7,5 bis 8,5 Gew.% erhöht werden. Durch Verwendung dieses Hauptbestandteils kann ein flexibles Material als Härtungsmittel als Härtungsmittel mit günstigen Auswirkungen auf die Topfzeit ausgewählt werden durch Verwendung von alicyclischen Polyaminen, Polyamidpolyamin, aliphatischem Polyamin oder Epoxy-Addukt, entweder allein oder in einer Mischung von zwei oder mehreren, als dem Härtungsmittel kann eine ausreichende Topfzeit gesichert und die Menge an aktivem Wasserstoff bei dem Härtungsprozeß erhöht werden, und durch Verwendung von alicyclischen Polyamin im besonderen wird ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, das in der Hitzebeständigkeit weiter verbessert ist, realisiert. Die Topfzeit kann zum Beispiel konkret auf ungefähr 3 bis 3,5 Stunden ausgedehnt werden, wenn die Temperatur während des Knetens der neutronenabschirmenden Materialien, die dieses zweiteilige, reaktive, kalthärtende Epoxyharz enthalten, bei ungefähr 30°C liegt, und dadurch wird die mögliche Gießzeit erhöht und das groß angelegte Kneten neutronenabschirmender Materialien wird ermöglicht und die Anzahl der Unterbrechungen während des Prozesses der Bildung eines großen Neutronenschildes wird erniedrigt, so daß bei der Zeit und Arbeit, die bei der Bildung des Neutronenschildes erforderlich sind, wesentlich gespart werden kann.
  • Obwohl die Erfindung im Hinblick auf eine konkrete Ausführungsart für eine komplette und klare Offenbarung beschrieben wurde, sollen die angehängten Ansprüche jedoch nicht solcher Art begrenzt werden, sondern sollen so aufgefaßt werden, daß sie alle Modifikationen und alternativen Gestaltungen, die einem Fachmann auffallen könnten und die in angemessener Weise in den Umfang der Ansprüche fallen, umfassen.

Claims (10)

  1. Neutronenschild, umfassend ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, bestehend aus einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamidaliphatischem Polyamin und/oder einem Epoxy-Addukt als Härtungsmittel, weiterhin umfassend ein feuerfestes und/oder neutronenabsorbierendes Material.
  2. Neutronenschild gemäß Anspruch 1, wobei das neutronenabsorbierende Material Borcarbid ist.
  3. Neutronenschild gemäß Anspruch 1, wobei das feuerfeste Material Aluminiumhydroxid ist.
  4. Neutronenschild gemäß Anspruch 3, wobei der in dem Aluminiumhydroxid enthaltene Sodagehalt 0,1 Gew.% oder weniger beträgt.
  5. Neutronenschild gemäß Anspruch 4, wobei der in dem Aluminiumhydroxid enthaltene Sodagehalt 0,07 Gew.% oder weniger beträgt.
  6. Neutronenschild gemäß Anspruch 1, umfassend ein zweiteiliges, reaktives, kalthärtendes Epoxyharz, bestehend aus einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamid-aliphatischem Polyamin und Epoxy-Addukt als Härtungsmittel, einem feuerfesten Material, bestehend aus Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, und einem neutronenabsorbierenden Material.
  7. Neutronenschild gemäß Anspruch 6, wobei der in dem Aluminiumhydroxid enthaltene Sodagehalt 0,1 Gew.% oder weniger beträgt.
  8. Neutronenschild gemäß Anspruch 7, wobei der in dem Aluminiumhydroxid enthaltene Sodagehalt 0,07 Gew.% oder weniger beträgt.
  9. Behälter (100), umfassend: ein Neutronenschild mit einem zweiteiligen, reaktiven, kalthärtenden Epoxyharz, bestehend aus einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamidaliphatischem Polyamin und/oder Epoxy-Addukt als Härtungsmittel, wobei das Neutronenschild am äußeren Umfang des Behälters angeordnet ist; einen Hüllenhauptkörper (101), der γ-Strahlen abschirmen kann; und eine Trommel (130), gebildet aus einer Vielzahl von quadratischen Rohren (132) mit einer neutronenabsorbierenden Fähigkeit, wobei die Trommel einen Querschnitt mit Winkeln aufweist und wobei die Trommel Anordnungen für abgereicherten Brennstoff in jedem quadratischen Rohr beherbergt; und einen Hohlraum (102) eines Hüllenhauptkörpers zur Einfügung der Trommel, wobei die innere Form des Hohlraums mit der äußeren Form der Trommel übereinstimmt.
  10. Behälter (100) gemäß Anspruch 9, umfassend: eine Neutronenschildmischung eines zweiteiligen, reaktiven, kalthärtendes Epoxyharzes, bestehend aus einem langkettigen aliphatischen Glycidyletherepoxyharz als Hauptbestandteil und alicyclischem Polyamin, Polyamid-aliphatischem Polyamin und Epoxy-Addukt als Härtungsmittel, einem feuerfesten Material, bestehend aus Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, und einem neutronenabsorbierenden Material, wobei das Neutronenschild am äußeren Umfang des Behälters angeordnet ist; einen Hüllenhauptkörper (101), der γ-Strahlen abschirmen kann; und eine Trommel (130), gebildet aus einer Vielzahl von quadratischen Rohren (132) mit einer neutronenabsorbierenden Fähigkeit, wobei die Trommel einen Querschnitt mit Winkeln aufweist und wobei die Trommel Anordnungen für abgereicherten Brennstoff in jedem quadratischen Rohr beherbergt; und einen Hohlraum (102) eines Hüllenhauptkörpers zur Einfügung der Trommel, wobei die innere Form des Hohlraums mit der äußeren Form der Trommel übereinstimmt.
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