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Diese Erfindung betrifft eine Klasse
von Tetrahydropyranverbindungen, welche sich als Tachykininantagonisten
eignen. Insbesondere eignen sich die Verbindungen der Erfindung
als Neurokinin-1-(NK-1)-Rezeptorantagonisten.
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Die vorliegende Erfindung stellt
Verbindungen der Formel (I) zur Verfügung:
wobei
R
1 Wasserstoff,
Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
Fluor-C
1-6-alkyl, Fluor-C
1-6-alkoxy,
C
3-7-Cycloalkyl, C
3-7-Cycloalkyl-C
1-4-alkyl, NO
2, CN,
SR
a, SOR
a, SO
2R
a, CO
2R
a, CONR
aR
b, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl oder durch C
1-4-Alkoxy substituiertes
C
1-4-Alkyl ist, wobei R
a und
R
b jeweils unabhängig Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl bedeuten,
R
2 Wasserstoff,
Halogen, C
1-6-Alkyl, Fluor-C
1-6-alkyl
oder durch C
1-4-Alkoxy substituiertes C
1-6-Alkoxy
ist,
R
3 Wasserstoff, Halogen oder Fluor-C
1-6-alkyl ist,
R
4 Wasserstoff,
Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
Fluor-C
1-6-alkyl, Fluor-C
1-6-alkoxy,
Hydroxy, NO
2, CN, SR
a,
SOR
a, SO
2R
a, CO
2R
a,
CONR
aR
b, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl oder durch C
1-4-Alkoxy
substituiertes C
1-4-Alkyl ist, wobei R
a und R
b wie zuvor
definiert sind,
R
5 Wasserstoff, Halogen,
C
1-6-Alkyl, Fluor-C
1-6-alkyl
oder durch C
1-4-Alkoxy substituiertes C
1-6-Alkoxy
ist,
R
6 Wasserstoff oder eine C
1-4-Alkylgruppe bedeutet, die gegebenenfalls
durch eine Hydroxygruppe substituiert ist,
R
7 Halogen,
Hydroxy, C
2-4-Alkenyl, C
2-4-Alkinyl,
N
3, -NR
11R
12, -NR
aCOR
b, -OSO
2R
a, – (CH
2)
pNR
a(CH
2)
qCOOR
b, COR
a, COOR
a, -N=C=O
oder einen fünfgliedrigen
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring
bedeutet, der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzliche Heteroatome enthält, ausgewählt aus
N, O und S, wobei der heteroaromatische Ring gegebenenfalls an einer
beliebigen substituierbaren Position durch einen Substituenten,
ausgewählt
aus =O, =S, Halogen, Hydroxy, -SH, COR
a,
CO
2R
a, -ZNR
11R
12, C
1-4-Alkyl, Hydroxy-C
1-4-alkyl, Fluor-C
1-4-alkyl,
Chlor-C
1-4-alkyl, C
1-4-Alkoxy,
Fluor-C
1-4-alkoxy oder durch eine C
1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe substituiertem
C
1-4-Alkoxy, substituiert ist, und wobei
die C
2-4-Alkenyl- und C
2-4-Alkinylgruppen gegebenenfalls
durch einen Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, N
3, -NR
11R
12, -NR
aCOR
b, -OSO
2R
a, -(CH
2)
pNR
a(CH
2)
qCOOR
b, COR
a oder COOR
a, substituiert
sind,
R
8 Wasserstoff, C
1-6-Alkyl,
Fluor-C
1-6-alkyl, Hydroxy, C
1-6-Alkoxy
oder Hydroxy-C
1-6-alkyl bedeutet,
R
9 und R
10 jeweils
unabhängig
Wasserstoff, Halogen, C
1-6-Alkyl, CH
2OR
c, Oxo, CO
2R
a oder CONR
aR
b bedeuten, wobei
R
a und R
b wie zuvor
definiert sind und R
c Wasserstoff, C
1-6-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R
11 Wasserstoff, C
1-4-Alkyl,
C
3-7-Cycloalkyl, C
3-7-Cycloalkyl-C
1-4-alkyl, durch eine C
1-4-Alkoxy-
oder Hydroxylgruppe substituiertes C
2-4-Alkyl
ist oder R
11 ein fünfgliedriger oder sechsgliedriger
stickstoffhaltiger heteroaromatischer Ring ist, wie er zuvor definiert
wurde, R
12 Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl,
C
3-7-Cycloalkyl, C
3-7-Cycloalkyl-C
1-4-alkyl
oder durch eine C
1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe
substituiertes C
2-4-Alkyl ist,
oder R
11,
R
12 und das Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis 7 Ringatomen, gegebenenfalls
substituiert durch ein oder zwei Gruppen, ausgewählt aus Hydroxy, COR
e, CO
2R
e,
C
1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
durch eine C
1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe,
oder C
1-4-Alkoxy, gegebenenfalls substituiert
durch eine C
1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe,
oder einen wie zuvor definierten fünfgliedrigen oder sechsgliedrigen
stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring bilden, oder der heteroaliphatische Ring
gegebenenfalls durch einen spirokondensierten Lactonring substituiert
ist und der heteroaliphatische Ring gegebenenfalls eine Doppelbindung
enthält,
wobei der heteroaliphatische Ring gegebenenfalls ein Sauerstoff-
oder Schwefelringatom, eine Gruppe S(O) oder S(O)
2 oder
ein zweites Stickstoffatom, das Teil eines NH- oder NR
d-Restes
sein wird, enthalten kann, wobei R
d gegebenenfalls
durch Hydroxy oder C
1-4-Alkoxy substituiertes
C
1-4-Alkyl ist, und wobei R
e Wasserstoff,
C
1-4-Alkyl oder Benzyl ist,
oder R
11, R
12 und das Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, ein nichtaromatisches azabicyclisches
Ringsystem aus 6 bis 12 Ringatomen bilden,
oder R
11,
R
12 und das Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis 7 Ringatomen bilden,
an den ein Benzolring oder ein fünfgliedriger
oder sechsgliedriger stickstoffhaltiger heteroaromatischer Ring,
der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzliche Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, enthält,
kondensiert ist,
Z eine Bindung, C
1-6-Alkylen
oder C
3-6-Cycloalkylen bedeutet,
n
null, 1 oder 2 ist,
p 1 oder 2 ist und
q 1 oder 2 ist,
und
pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen
der Formel (I) ist die, bei der:
R7 Halogen,
Hydroxy, C2-4-Alkenyl, N3,
-NR11R12, -NRaCORb, -OSO2Ra, -(CH2)pNRa(CH2)qCOORb,
CORa, COORa oder
einen fünfgliedrigen
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring
bedeutet, der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzliche Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, enthält,
wobei der heteroaromatische Ring gegebenenfalls an einer beliebigen
substituierbaren Position durch einen Substituenten, ausgewählt aus
=O, =S, Halogen, Hydroxy, -SH, CORa, CO2Ra, -ZNR11R12, C1-4-Alkyl,
Hydroxy-C1-4-alkyl, Fluor-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy, Fluor-C1-4-alkoxy
oder durch eine C1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe
substituiertem C1-4-Alkoxy, substituiert
ist.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der:
R7 Halogen,
Hydroxy, C2-4-Alkenyl, N3,
-NR11R12, -NRaCORb, -OSO2Ra, -(CH2)pNRa(CH2)qCOORb oder
einen fünfgliedrigen
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring
bedeutet, der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzliche Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, enthält,
wobei der heteroaromatische Ring gegebenenfalls an einer beliebigen
substituierbaren Position durch einen Substituenten, ausgewählt aus
=O, =S, Halogen, Hydroxy, -SH, CORa, CO2Ra, -ZNR11R12, C1-4-Alkyl,
Hydroxy-C1-4-alkyl, Fluor-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy, Fluor-C1-4-alkoxy
oder durch eine C1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe substituiertem
C1-4-Alkoxy, substituiert ist,
R11 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
C3-7-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkyl-C1-4-alkyl
oder durch eine C1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe
substituiertes C2-4-Alkyl ist,
R12 Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C3-7-Cycloalkyl-C1-4-alkyl oder durch
eine C1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe substituiertes
C2-4- Alkyl
ist,
oder R11, R12 und
das Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heteroaliphatischen
Ring aus 4 bis 7 Ringatomen, gegebenenfalls substituiert durch ein
oder zwei Gruppen, ausgewählt
aus Hydroxy, CORa, CO2Ra,
oder C1-4-Alkoxy, gegebenenfalls substituiert
durch eine C1-4-Alkoxy- oder Hydroxylgruppe,
bilden und der Ring gegebenenfalls ein Doppelbindung enthält, wobei
der Ring gegebenenfalls ein Sauerstoff- oder Schwefelringatom, eine
Gruppe S(O) oder S(O)2 oder ein zweites
Stickstoffatom, das Teil eines NH- oder NRd-Restes
sein wird, enthalten kann, wobei Rd gegebenenfalls
durch Hydroxy oder C1-4-Alkoxy substituiertes C1-4-Alkyl ist,
oder R11,
R12 und das Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, ein nichtaromatisches azabicyclisches Ringsystem aus 6 bis
12 Ringatomen bilden, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R1 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen oder CF3 ist.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R2 Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Halogen oder CF3 ist.
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Ebenfalls bevorzugt ist die Klasse
von Verbindungen der Formel (I), bei der R3 Wasserstoff,
Fluor, Chlor oder CF3 ist.
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Eine besonders bevorzugte Klasse
von Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R1 Fluor,
Chlor oder CF3 ist.
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Eine weitere besonders bevorzugte
Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R2 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder CF3 ist.
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Ebenfalls besonders bevorzugt ist
die Klasse von Verbindungen der Formel (I), bei der R3 Wasserstoff, Fluor,
Chlor oder CF3 ist.
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Vorzugsweise befinden sich R1 und R2 in der 3-
und 5-Stellung des Phenylrings.
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Besonders bevorzugt ist R1 3-Fluor oder 3-CF3.
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Besonders bevorzugt ist R2 5-Fluor- oder 5-CF3.
Besonders bevorzugt ist R3 Wasserstoff.
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Besonders bevorzugt ist R1 3-F oder 3-CF3,
R2 ist 5-CF3 und
R3 ist Wasserstoff.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R4 Wasserstoff
ist.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R5 Wasserstoff,
Fluor, Chlor oder CF3 ist.
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Vorzugsweise ist R4 Wasserstoff,
und R5 ist Wasserstoff oder 4-Fluor.
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R6 ist vorzugsweise
C1-4-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
durch Hydroxy. Speziell ist R6 vorzugsweise eine
Methyl- oder Hydroxymethylgruppe.
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Wenn -NR11R12 als ein Substituent R7 oder
als ein Substituent an einem heteroaromatischen Ring in der Definition
von R7 definiert ist, dann kann R11 geeigneterweise eine C1-4-Alkylgruppe
oder eine durch eine Hydroxyl- oder C1-2-Alkoxygruppe
substituierte C2-4-Alkylgruppe sein, R12 kann geeigneterweise eine C1-4-Alkylgruppe
oder eine durch eine Hydroxyl- oder
C1-2-Alkoxygruppe substituierte C2-4-Alkylgruppe sein, oder R11 und R12 können
so verknüpft
sein, daß sie,
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Azetidinyl-, Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Morpholino-, Thiomorpholino-,
Piperazino- oder eine am Stickstoffatom durch eine C1-4-Alkylgruppe
oder eine durch eine Hydroxy- oder C1-2-Alkoxygruppe
substituierte C2-4-Alkylgruppe substituierte
Piperazinogruppe bilden. Besonders bevorzugte heteroaliphatische
Ringe, die durch -NR11R12 gebildet
werden, sind Azetidin, Pyrolidin, Piperidin, Morpholin, Piperazin
und N-Methylpiperazin und insbesondere Piperidin.
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Wenn die Gruppe NR11R12 einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis
7 Ringatomen, substituiert durch zwei Gruppen, bedeutet, ist der
erste Substituent, wenn er vorhanden ist, vorzugsweise ausgewählt aus
Hydroxy, CO2Re (wobei
Re Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Benzyl
ist) oder durch Hydroxy substituiertes C1-2-Alkyl. Wenn
vorhanden, ist der zweite Substituent vorzugsweise eine Methylgruppe.
Wenn zwei Substituenten vorhanden sind, sind die Substituenten vorzugsweise
an dasselbe Kohlenstoffatom des heteroaliphatischen Rings gebunden.
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Wenn die Gruppe NR
11R
12 einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis
7 Ringatomen, substituiert durch einen spirokondensierten Lactonring,
bedeutet, ist ein besonders bevorzugtes Beispiel:
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Ein weiteres bevorzugtes Beispiel
ist:
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Wenn die Gruppe NR11R12 einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis
7 Ringatomen bedeutet und der Ring eine Doppelbindung enthält, ist
eine besonders bevorzugte Gruppe 3-Pyrrolidin.
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Wenn die Gruppe NR11R12 ein nichtaromatisches azabicyclisches
Ringsystem bedeutet, kann ein solches System zwischen 6 und 12 und
vorzugsweise zwischen 7 und 10 Ringatome enthalten. Geeignete Ringe sind
u.a. 5-Azabicyclo[2.1.1]hexyl,
5-Azabicyclo[2.2.1]heptyl, 6-Azabicyclo[3.2.1]octyl, 2-Azabicyclo[2.2.2]octyl,
6-Azabicyclo[3.2.2]nonyl, 6-Azabicyclo[3.3.1]nonyl, 6-Azabicyclo[3.3.2]decyl,
7-Azabicyclo[4.3.1]decyl, 7-Azabicyclo[4.4.1]undecyl
und 8-Azabicyclo[5.4.1]dodecyl, insbesondere 5-Azabicyclo[2.2.1]heptyl und 6-Azabicyclo[3.2.1]octyl.
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Wenn die Gruppe NR11R12 einen heteroaliphatischen Ring aus 4 bis
7 Ringatomen bedeutet, an den ein Benzolring oder ein fünfgliedriger
oder sechsgliedriger stickstoffhaltiger heteroaromatischer Ring,
der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzliche Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, enthält,
kondensiert ist, ist der heteroaromatische Ring vorzugsweise ein
fünfgliedriger
Ring, insbesondere ein Pyrrol-, Imidazol- oder Triazolring, wobei
ein Stickstoffatom davon vorzugsweise im heteroaliphatischen Ring
enthalten ist. Geeignete Beispiele für solche kondensierte Ringsysteme
sind u.a.
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Besonders geeignete Reste NR11R12 sind diejenigen,
bei denen NR11R12 Amino,
Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Azetidino, Pyrrolidino,
Piperidino, Morpholino und Piperazino ist.
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Wenn R7 einen
gegebenenfalls substituierten fünf-
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring,
der gegebenenfalls 1, 2 oder 3 zusätzlichen Heteroatome, ausgewählt aus
N, O und S, enthält,
bedeutet, ist der heteroaromatische Ring ausgewählt aus Pyrrol, Pyridin, Pyrazol,
Imidazol, Oxazol, Isoxazol, Triazol, Isothiazol, Pyrazin, Pyrimidin,
Pyridazin, Triazol, Oxadiazol, Thiadiazol, Triazin und Tetrazol.
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Bevorzugte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind diejenigen, bei denen R7 eine
Gruppe ist, ausgewählt
aus Imidazol, 1,2,3-Triazol und 1,2,4-Triazol.
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Besonders bevorzugte Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind diejenigen, bei denen R7 eine Gruppe
ist, ausgewählt
aus Imidazol-1-yl und 1,2,4-Triazol-1-yl.
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Wenn R7 einen
gegebenenfalls substituierten fünfgliedrigen
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Ring
bedeutet, sind bevorzugte Substituenten -ZNR11R12 und C1-2-Alkyl
(insbesondere Methyl). Was die als ein Substituent am heteroaromatischen
Ring in der Definition von R7 definierte
Gruppe ZNR11R12 betrifft,
so kann Z eine Bindung oder eine lineare, verzweigte oder cyclische
Gruppe sein. Vorzugsweise ist Z eine Bindung oder enthält 1 bis
4 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt 1 bis 2 Kohlenstoffatome.
Eine besonders bevorzugte Gruppe Z ist -CH2-.
In diesem Fall sind besonders geeignete Reste ZNR11R12 u.a. diejenigen, bei denen NR11R12 Amino, Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Azetidino, Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino und Piperazino ist.
Speziell ist -ZNR11R12 als
ein Substituent an einem heteroaromatischen Ring in der Definition
von R7 vorzugsweise CH2N(CH3)2.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der R7 Halogen
(insbesondere Iod), Hydroxy, Vinyl, N, oder -OSO2Ra (insbesondere wo Ra Methyl
ist) bedeutet.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der Re Wasserstoff
oder Methyl und insbesondere Wasserstoff ist. Eine weitere bevorzugte
Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der n 1 oder
2 ist, und insbesondere die, bei der n 1 ist.
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Eine weitere bevorzugte Klasse von
Verbindungen der Formel (I) ist die, bei der einer der Reste R9 und R10 Wasserstoff
ist, und insbesondere die, bei der R9 und
R10 beide Wasserstoffatome sind.
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Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind diejenigen der Formel (Ia) und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon:
wobei
A
1 Fluor
oder CF
3 ist,
A
2 Fluor
oder CF
3 ist,
A
3 Fluor
oder Wasserstoff ist,
A
4 Methyl oder
Hydroxymethyl ist und
R
7 und n wie
in bezug auf Formel (I) definiert sind.
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Wenn irgendeine Variable mehr als
einmal in Formel (I) oder- in irgendeinem Substituenten auftritt,
ist ihre Definition bei jedem Auftreten unabhängig von ihrer Definition bei
jedem weiteren Auftreten.
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So wie hier verwendet, bedeutet die
Bezeichnung "Alkyl" oder "Alkoxy" als eine Gruppe
oder Teil einer Gruppe, daß die
Gruppe gerade oder verzweigt ist. Beispiele für geeignete Alkylgruppen sind
u.a. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, s-Butyl und t-Butyl.
Beispiele für
geeignete Alkoxygruppen sind u.a. Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy,
n-Butoxy, s-Butoxy und t-Butoxy.
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So wie hier verwendet, bedeuten die
Bezeichnungen "Fluor-C1-6-alkyl" und "Fluor-C1-6-alkoxy" eine C1-6-Alkyl-
oder C1-6-Alkoxygruppe, bei der ein oder
mehrere (insbesondere 1 bis 3) Wasserstoffatome durch Fluoratome
ersetzt worden sind. Ähnlich
bedeutet die Bezeichnung "Fluor-C1-4-alkyl" eine
C1-6-Alkylgruppe, bei der ein oder mehrere
(insbesondere 1 bis 3) Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt
worden sind. Besonders bevorzugt sind Fluor-C1-3-alkyl-
und Fluor-C1-3-alkoxygruppe zum Beispiel
CF3, CH2CH2F, CH2CHF2, CH2CF3,
OCF3, OCH2CH2F, OCH2CHF2 oder OCH2CF3 und insbesondere CF3,
OCF3 und OCH2CF3.
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Die hierin genannten Cycloalkylgruppen
können
zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl
sein. Eine geeignete Cycloalkylalkylgruppe kann zum Beispiel Cyclopropylmethyl
sein.
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Ähnlich
können
hierin genannte Cycloalkoxygruppen zum Beispiel Cyclopropoxy oder
Cyclobutoxy sein.
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So wie hier verwendet, bedeuten die
Bezeichnungen "Alkenyl" und "Alkinyl" als Gruppe oder
Teil einer Gruppe, daß die
Gruppe gerade oder verzweigt ist. Beispiele für geeignete Alkenylgruppen
sind u.a. Vinyl und Allyl. Eine geeignete Alkinylgruppe ist Propargyl.
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Wenn sie hier verwendet wird, bedeutet
die Bezeichnung "Halogen" Fluor, Chlor, Brom
und Iod. Die geeignetsten Halogene sind Fluor und Chlor, wobei,
sofern nicht anders angegeben, Fluor bevorzugt ist.
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Spezielle Verbindungen innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung sind u.a.:
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran,
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran,
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2RS,3SR,4SR,8RS)-4-Azidomethyl-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyltetrahydropyran,
(2RS,3SR,4SR,BRS)-4-Aminomethyl-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyltetrahydropyran,
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(dimethylamino)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(pyrrolidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-hydroxyethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-methansulfonyloxy)ethyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-hydroxyethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-methansulfonyloxy)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Weitere spezielle Verbindungen der
vorliegenden Erfindung sind u.a.:
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-iodethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(iodmethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-iodethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2- formylmethyl)-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-carboxymethyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-carboxy-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-methyl-4-carboxypiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-carboxypiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R,9(3'R))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R,9(3'S))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R,9(3'R))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R,9(3'S))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran,
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(5-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyltetrahydropyran,
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyl-3-phenyltetrahydropyran,
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung können
die Verbindungen der Formel (I) in Form eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes, insbesondere eines Säureadditionssalzes,
hergestellt werden.
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Für
die Verwendung in der Medizin werden die Salze der Verbindungen
der Formel (I) nichttoxische pharmazeutisch annehmbare Salze sein.
Dennoch können
andere Salze zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung
oder ihrer nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren Salze geeignet
sein. Geeignete pharmazeutisch annehmbare Salze der Verbindungen
dieser Erfindung sind u.a. Säureadditionssalze,
die zum Beispiel durch Mischen einer Lösung der Verbindung gemäß der Erfindung
mit einer Lösung einer
pharmazeutisch annehmbaren Säure,
wie z.B. Salzsäure,
Fumarsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Maleinsäure,
Succinsäure, Essigsäure, Citronensäure, Weinsäure, Kohlensäure, Phosphorsäure oder
Schwefelsäure,
gebildet werden können.
Salze der Amingruppen können
auch quartäre
Ammoniumsalze umfassen, worin das Amin-Stickstoffatom eine geeignete
organische Gruppe, wie z.B. einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder
Arylalkylrest, trägt.
Darüber
hinaus können,
wenn die Verbindungen der Erfindung einen sauren Rest tragen, geeignete
pharmazeutisch annehmbare Salze davon Metallsalze, wie z.B. Alkalimetallsalze,
z.B. Naturium- oder Kaliumsalze, und Erdalkalimetallsalze, z.B.
Calcium- oder Magnesiumsalze, umfassen.
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Die Salze können durch herkömmliche
Mittel gebildet werden, wie z.B. durch Umsetzung des Produkts in
Form der freien Base mit einem oder mehreren Äquivalenten der passenden Säure in einem
Lösungsmittel oder
Medium, in dem das Salz unlöslich
ist, oder in einem Lösungsmittel,
wie z.B. Wasser, das im Vakuum oder durch Gefriertrocknung entfernt
wird, oder durch Austausch der Anionen eines bestehenden Salzes
durch ein anderes Anion auf einem geeigneten Ionenaustauscherharz.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt in ihrem
Schutzumfang Prodrugs der Verbindungen der obigen Formel (I). Im
allgemeinen werden solche Prodrugs funktionelle Derivate der Verbindungen
der Formel (I) sein, die leicht in vivo in die benötigte Verbindung
der Formel (I) umwandelbar sind. Herkömmliche Verfahren zur Auswahl
und Herstellung geeigneter Prodrug-Derivate sind beispielsweise in "Design of Prodrugs", Hrsg. H. Bundgaard,
Elsevier, 1985, beschrieben.
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Ein Prodrug kann ein pharmakologisch
unwirksames Derivat einer biologisch wirksamen Substanz (der "Stamm-Arzneistoff" oder das "Stamm-Molekül") sein, das im Körper umgewandelt
werden muß,
um den Wirkstoff freizusetzen, und das gegenüber dem Stamm-Arzneistoffmolekül verbesserte
Freisetzungseigenschaften besitzt. Die Umwandlung in vivo kann zum
Beispiel als Folge eines bestimmten metabolischen Prozesses, wie
z.B. chemischer oder enzymatischer Hydrolyse eines Carbonsäure-, Phosphorsäure- oder
Schwefelsäureesters,
oder durch Reduktion oder Oxidation einer empfindlichen Funktionalität erfolgen.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt in ihrem
Schutzumfang Solvate der Verbindungen der Formel (I) und die Salze
davon, zum Beispiel Hydrate. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben wenigstens
drei asymmetrische Zentren und können
demzufolge sowohl als Enantiomere als auch als Diastereomere vorliegen. Man
soll verstehen, daß alle
solchen Isomere und Mischungen davon vom Umfang der vorliegenden
Erfindung umfaßt
sind.
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Die bevorzugten Verbindungen der
Formel (I) und (Ia) werden die Stereochemie der 2-, 3-, 4- und 8-Positionen
besitzen, die in den Formeln (Ib) und (Ic) gezeigt ist.
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Man wird erkennen, daß die bevorzugten
Definitionen der hierin genannten verschiedenen Substituenten alleine
und in Kombination gelten und, sofern nichts anderes angegeben ist,
auf die allgemeine Formel der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sowie auf die bevorzugten Klassen von Verbindungen, die durch Formel
(Ia), Formel (Ib) und Formel (Ic) dargestellt sind, zutreffen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung, die
eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) in Verbindung mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Hilfsstoff enthalten.
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Vorzugsweise liegen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Einheitsdosisformen, wie z.B. Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern,
Granulaten, Lösungen
oder Suspensionen oder Zäpfchen,
zur oralen, parenteralen oder rektalen Verabreichung oder zur Verabreichung
durch Inhalation oder Insufflation vor. Orale Zusammensetzungen,
wie z.B. Tabletten, Pillen, Kapseln oder Waffeln, sind besonders
bevorzugt.
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Zur Herstellung fester Zusammensetzungen,
wie z.B. Tabletten, wird der Hauptwirkstoff mit einem pharmazeutischen
Träger,
z.B. üblichen
Tablettierungsbestandteilen, wie z.B. Maisstärke, Laktose, Saccharose, Sorbit,
Talk, Stearinsäure,
Magnesiumstearat, Dicalciumphosphat oder Gummen, und anderen pharmazeutischen
Verdünnungsmitteln,
z.B. Wasser, zu einer festen Vorformulierungszusammensetzung vermischt, die
eine homogene Mischung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
oder eines nichttoxischen, pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon
enthält.
Wenn diese Vorformulierungszusammensetzungen als homogen bezeichnet
werden, bedeutet dies, daß der
Wirkstoff gleichmäßig in der
Zusammensetzung dispergiert ist, so daß die Zusammensetzung leicht
in gleichwirksame Einheitsdosisformen, wie z.B. Tabletten, Pillen
und Kapseln, unterteilt werden kann. Diese feste Vorformulierungszusammensetzung
wird dann in Einheitsdosisformen des oben beschriebenen Typs unterteilt,
wobei diese 0,1 mg bis etwa 500 mg des Wirkstoffes der vorliegenden
Erfindung enthalten. Die Tabletten oder Pillen der neuen Zusammensetzung
können überzogen oder
auf andere Weise compoundiert werden, um eine Dosierungsform zu
bilden, die den Vorteil einer verlängerten Wirkung besitzt. Zum
Beispiel kann die Tablette oder Pille eine innere Dosierungs- und
eine äußere Dosierungskomponente
enthalten, wobei letztere in Form einer Hülle über der ersteren liegt. Die
zwei Komponenten können
durch eine magensaftresistente Schicht getrennt sein, welche die
Auflösung
im Magen verhindert und die es der inneren Komponente ermöglicht,
intakt in den Zwölffingerdarm
zu gelangen oder deren Freisetzung zu verzögern. Eine Vielfalt an Materialien
kann für
solche magensaftresistente Schichten oder Überzüge verwendet werden, wobei
solche Materialien eine Reihe von Polymersäuren und Mischungen von Polymersäuren mit
solchen Materialien wie Schellack, Cetylalkohol und Celluloseacetat
umfassen.
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Die flüssigen Formen, in welche die
neuen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zur oralen Verabreichung
oder Verabreichung durch Injektion eingebracht werden können, sind
u.a. wäßrige Lösungen,
geeignet aromatisierte Sirupe, wäßrige oder Ölsuspensionen
und aromatisierte Emulsionen mit eßbaren Ölen wie Baumwollsamenöl, Sesamöl, Kokosnußöl oder Erdnußöl, wie auch
Elixiere und ähnliche
pharmazeutische Vehikel. Geeignete Dispersions- oder Suspenusionsmittel
für wäßrige Suspensionen
sind u.a. synthetische und natürliche
Gummen wie Tragantgummi, Akaziengummi, Alginat, Dextran, Natriumcarboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder Gelatine.
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Bevorzugte Zusammensetzungen zur
Verabreichung durch Injektion sind u.a. diejenigen, die eine Verbindung
der Formel (I) als den Wirkstoff in Verbindung mit einem oberflächenaktiven
Mittel (oder Benetzungsmittel oder Surfactant) oder in der Form
einer Emulsion (als eine Wasser-in-Öl- oder Öl-in-Wasser-Emulsion) enthalten.
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Zusammensetzungen zur Inhalation
oder Insufflation sind u.a. Lösungen
und Suspensionen in pharmazeutisch annehmbaren wäßrigen oder organischen Lösungsmitteln
oder Mischungen davon und Pulver. Die flüssigen oder festen Zusammensetzungen
können
wie oben beschrieben geeignete pharmazeutisch annehmbare Hilfsstoffe
enthalten. Vorzugsweise werden die Zusammensetzungen durch den oralen
oder nasalen Atmungsweg für
die lokale oder systemische Wirkung verabreicht. Zusammensetzungen
in vorzugsweise sterilen pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln
können
durch Verwendung von Inertgasen versprüht werden. Versprühte Lösungen können direkt
aus der Versprühvorrichtung
eingeatmet werden, oder die Versprühvorrichtung kann mit einer
Gesichtsmaske, einem Zelt oder einer Atmungsmaschine mit periodischem Überdruck
verbunden sein. Lösungs-,
Suspensions- oder Pulverzusammensetzungen können vorzugsweise oral oder
nasal aus Vorrichtungen, welche die Formulierung in einer geeigneten
Weise abgeben, verabreicht werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ferner ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Verfügung,
die eine Verbindung der Formel (I) enthält, wobei das Verfahren das
Zusammenbringen einer Verbindung der Formel (I) mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
oder Hilfsstoff umfaßt.
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Die Verbindungen der Formel (I) sind
bei der Behandlung einer breiten Vielfalt klinischer Zustände von Bedeutung,
die durch das Vorliegen eines Überschusses
an Tachykinin-, speziell Substanz-P-Aktivität gekennzeichnet sind.
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So hat zum Beispiel ein Überschuß an Tachykinin-
und insbesondere an Substanz-P-Aktivität eine Reihe von Störungen des
Zentralnervensystems zu Folge. Solche Störungen sind u.a. Störungen des
Gemütszustands
wie Depression oder spezieller depressive Störungen, zum Beispiel einzelne
episodische oder wiederkehrende große depressive Störungen und
Dysthymien, oder bipolare Störungen,
zum Beispiel Bipolar-I-Störung,
Bipolar-II-Störung und
zyklothyme Störung;
Angststörungen,
wie z.B. Panik, mit oder ohne Agoraphobie, Agoraphobie ohne Panik-Vorgeschichte,
spezielle Phobien, zum Beispiel spezielle Tierphobien, Soziophobien, Zwangswahnvorstellung,
Streßkrankheiten,
einschließlich
posttraumatischer Streßkrankheit
und akuter Streßkrankheit,
und allgemeine Angstzustände;
Schizophrenie und andere Psychosen, zum Beispiel schizophreniforme
Störungen,
schizoaffektive Störungen,
wahnhafte Störungen,
kurzdauernde Psychosen, gemeinsame Psychosen und Psychosen mit Wahnzuständen oder
Halluzinationen; Delirium, Demenz und amnestische und andere kognitive
oder neurodegenerative Störungen,
wie z.B. Alzheimer-Krankheit, seniler Demenz, Demenz vom Alzheimer-Typ,
vaskulärer
Demenz und anderen Demenzen, zum Beispiel aufgrund von HIV-Erkrankung, Kopftrauma,
Parkinson-Krankheit, Huntington-Krankheit, Pick-Krankheit, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
oder aufgrund von multiplen Äthiologien;
Parkinson-Krankheit und andere extrapyramidale Bewegungsstörungen, wie
z.B. medikamentenbezogene Bewegungsstörungen, zum Beispiel durch
Neuroleptika hervorgerufener Parkinso nismus, neuroleptisch malignes
Syndrom, durch Neuroleptika hervorgerufene akute Dystonien, durch Neuroleptika
hervorgerufene Akathisien, durch Neuroleptika hervorgerufene Spätdyskinesen
und durch Medikamente hervorgerufener Lagetremor (posturaler Tremor);
substanzbezogene Störungen,
die durch die Einnahme von Alkohol, Amphetaminen (oder amphetaminartigen
Substanzen), Koffein, Cannabis, Kokain, Halluzinogenen, Inhalationsmitteln
und Aerosol-Treibmitteln, Nikotin, Opioiden, Phenylglycidinderivaten,
Sedativa, Hypnotika und angstlösenden
Mitteln hervorgerufen werden, wobei die substanzbezogenen Störungen Abhängigkeit
und Mißbrauch,
Intoxikation, Entzug, Intoxikationsdelirium, Entzugsdelirium, andauernde
Demenz, Psychosen, Störungen
des Gemütszustandes,
Angst, sexuelle Dysfunktion und Schlafstörungen umfassen; Epilepsie;
Down-Syndrom; Demyelinisierungserkrankungen, wie z.B. MS und. ALS,
und andere neuropathologische Störungen,
wie z.B. periphere Neuropathie, z.B. diabetische und chemotherapieinduzierte
Neuropathie, und postherpetische Neuralgie, Trigeminusneuralgie,
Segment- und Intercostalneuralgie und andere Neuralgien; und zerebrovaskuläre Störungen aufgrund
von akuter oder chronischer zerebrovaskulärer Schädigung, wie z.B. Zerebralinfarkt,
Subarachnoidalblutung und Zerebralödem.
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Tachykinin- und insbesondere Substanz-P-Aktivität ist auch
bei Nozizeption und Schmerz beteiligt. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden deshalb geeignet sein bei der Prävention
oder Behandlung von Erkrankungen und Zuständen, bei denen Schmerz vorherrscht,
einschließlich
Weichgewebe- und peripherer Schädigung,
wie z.B. akutem Trauma, Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis,
Muskuloskeletalschmerz, speziell nach einem Trauma, Rückenschmerzen,
Zahnschmerzen, myofaszialen Schmerzsyndromen, Kopfschmerz, Episiotomie-Schmerz
und Verbrennungen; tiefem und viszeralem Schmerz, wie z.B. Herzschmerz, Muskelschmerz,
Augenschmerz, orofazialem Schmerz, zum Beispiel Zahnschmerz, Bauchschmerz,
gynäkologischer
Schmerz, zum Beispiel Dysmenorrhöen
und Wehenschmerz; Schmerz in Verbindung mit Nerven und Wurzelschädigung,
wie z.B. Schmerz in Verbindung mit peripheren Nervenstörungen,
zum Beispiel Nerveneinklemmung und Plexus-Brachialis-Rissen, Amputation,
peripheren Neuropathien, Tic douloureux, atypischem Gesichtsschmerz,
Nervenwurzelschädigung
und Arachnoiditis; Schmerz in Verbindung mit Karzinom, der oftmals
als Krebsschmerz bezeichnet wird; Zentralnervensystemschmerz, wie
z.B. Schmerz aufgrund von Schädigung
des Rückenmarks
oder Hirnstamms; Schmerzen des unteren Rückens; Ischiassyndrom; Spondylitis
ankylosans, Gicht; und Narbenschmerz.
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Tachykinin- und insbesondere Substanz-P-Antagonisten
können
auch geeignet sein bei der Behandlung von Atmungserkrankungen, insbesondere
bei denjenigen, die mit einer übermäßigen Schleimabsonderung
verbunden sind, wie z.B. chronischer obstruktiver Atemwegserkrankung,
Bronchopneumonie, chronischer Bronchitis, zystischer Fibrose und
Asthma, akutes Atemnotsyndrom der Erwachsenen und Bronchospasmus;
entzündliche
Erkrankungen, wie z.B. entzündliche
Darmerkrankung, Psoriasis, Fibrositis, Osteoarthritis, rheumatoider
Arthritis, Pruritis und Sonnenbrand; Allergien, wie z.B. Ekzeme
und Rhinitis; Überempfindlichkeitsstörungen,
wie z.B. gegen Giftsumach (Rhus toxicodendron); Augenerkrankungen,
wie z.B. Conjunctivitis, Conjunctivitis vernalis und dergleichen;
ophthalmische Zustände
in Verbindung mit Zellenproliferation, wie z.B. proliferativer Vitreoretinopathie;
Hauterkrankungen, wie z.B. Kontaktdermatitis, atopischer Dermatitis, Urtikaria
und anderen ekzematoiden Dermatitiden.
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Tachykinin- und insbesondere Substanz-P-Antagonisten
können
auch geeignet sein bei der Behandlung von Neoplasien, einschließlich Brusttumoren,
Neuroganglioblastomata und kleinzelligen Karzinomen, wie z.B. kleinzelligem
Lungenkrebs.
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Tachykinin- und insbesondere Substanz-P-Antagonisten
können
auch geeignet sein bei der Behandlung von gastrointestinalen (GI)
Störungen,
einschließlich
Entzündungserkrankungen
und Erkrankungen des GI-Traktes, wie z.B. Gastritis, gastroduodenalen
Geschwüren,
gastritischen Karzinomen, gastritischen Lymphomen, Störungen,
die verbunden sind mit der neuronalen Steuerung der Eingeweide,
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Colon irritable und Erbrechen, einschließlich akutem,
verzögertem
oder erwartetem Erbrechen, wie z.B. Erbrechen, das hervorgerufen
wird durch Chemotherapie, Bestrahlung, Toxine, Viren- oder Bakterieninfektionen,
Schwangerschaft, vestibulären
Störungen,
z.B. Reisekrankheit, Schwindel, Benommenheit und Meniere-Krankheit,
Chirurgie, Migräne
und Schwankungen des Interkranialdrucks, Gastroösophagealrefluxerkrankung,
Säureverdauungsstörung, übermäßiger Genuß von Speisen
oder Getränken,
saurer Magen, saures Aufstoßen
oder Regurgitation, Sodbrennen, zum Beispiel episodisches, nächtliches
oder durch Speisenaufnahme hervorgerufenes Sodbrennen und Dyspepsien.
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Tachykinin- und insbesondere Substanz-P-Antagonisten
können
auch geeignet sein bei der Behandlung einer Vielzahl anderer Zustände, einschließlich streßbedingten
somatischen Störungen;
Reflexdystrophie des Sympathikus, wie z.B. Schulter-Hand-Syndrom;
Immunabwehrreaktionen, wie z.B. Abstoßung von transplantierten Geweben,
und Störungen,
die bedingt sind durch eine Immunverstärkung oder -suppression, wie z.B.
systemischer Lupus erythematodes; Plasmaextravasation, die von zytokiner
Chemotherapie hervorgerufen wird, Störungen der Blasenfunktion,
wie z.B. Zystitis, Hyperreflexie des Blasen-Detrusors und Inkontinenz; Fibrose-
und Kollagen-Erkrankungen, wie z.B. Sklerodermie und eosinophiler
Fasciolasis; Störungen
des Blutflusses, hervorgerufen durch Vasodilation und vasospastische
Erkrankungen, wie z.B. Angina, vaskulärer Kopfschmerz, Migräne und Reynaud'sche Krankheit; und
Schmerz oder Nozizeption, die mit irgendeinem der vorher erwähnten. Zustände, besonders
mit der Schmerzübertragung
bei Migräne,
verbunden oder ihr zuzuordnen sind.
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Die Verbindungen der Formel (I) sind
auch geeignet zur Behandlung einer Kombination aus den obigen Zuständen, insbesondere
zur Behandlung einer Kombination aus postoperativem Schmerz und
postoperativem Brechreiz und Erbrechen.
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Die Verbindungen der Formel (I) sind
besonders geeignet zur Behandlung von Erbrechen, einschließlich akutem,
verzögertem
oder erwartetem Erbrechen, wie z.B. Erbrechen, das hervorgerufen
wird durch Chemotherapie, Bestrahlung, Toxine, Schwangerschaft,
vestibulären
Störungen,
Bewegung, Chirurgie, Migräne und
Schwankungen des Interkranialdrucks. Ganz besonders sind die Verbindungen
der Formel (I) geeignet zur Behandlung von Erbrechen, das hervorgerufen
wird durch antineoplastische (zytotoxische) Mittel, einschließlich der
bei der Krebs-Chemotherapie routinemäßig verwendeten Mittel, und
von Erbrechen, das durch andere pharmakologische Mittel, zum Beispiel
Rolipram, hervorgerufen wird.
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Beispiele für solche chemotherapeutischen
Mittel sind u.a. Alkylierungsmittel, zum Beispiel Ethyleniminverbindungen,
Alkylsulfonate und andere Verbindungen mit einer alkylierenden Wirkung,
wie z.B. Nitrosoharnstoffe, Cisplatin und Dacarbazin; Antimetaboliten,
zum Beispiel Folsäure,
Purin oder Pyrimidinantagonisten; mitotische Inhibitoren, zum Beispiel
Vinca-Alkaloide und Derivate von Podophyllotoxin; und cytotoxische Antibiotika.
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Spezielle Beispiele für chemotherapeutische
Mittel sind zum Beispiel von D. J. Stewart in Nausea and Vomiting:
Recent Research and Clinical Advances, Hrsg. J. Kucharczyk et al.,
CRC Press Inc., Boca Raton, Florida, USA (1991), Seiten 177–203, insbesondere
Seite 188, beschrieben. Üblicherweise
verwendete chemotherapeutische Mittel sind u.a. Cisplatin, Dacarbazin
(DTIC), Dactinomycin, Mechlorethamin (Stickstoff-Senfgas), Streptozocin,
Cyclophosphamid, Carmustin (BCNU), Lomustin (CCNU), Doxorubicin
(Adriamycin), Daunorubicin, Procarbazin, Mitomycin, Cytarabin, Etoposid,
Methotrexat, 5-Fluorouracil, Vinblastin, Vincristin, Bleomycin und
Chlorambucil [R. J. Gralla et al. in Cancer Treatment Reports (1984)
68(1), 163–172].
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Die Verbindungen der Formel (I) sind
auch von Nutzen bei der Behandlung von Erbrechen, das durch Bestrahlung
hervorgerufen wird, einschließlich
der Bestrahlungstherapie, wie z.B. bei der Behandlung von Krebs,
oder bei Bestrahlungsübelkeit
und bei der Behandlung von post-operativem
Brechreiz und Erbrechen.
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Man wird erkennen, daß die Verbindungen
der Formel (I) zusammen mit einem anderen therapeutischen Mittel
als ein Kombinationspräparat
zur simultanen, separaten oder sequentiellen Verwendung zur Linderung
von Erbrechen dargereicht werden können. Solche Kombinationspräparate können zum
Beispiel die Form einer Zwillingspackung haben.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit einem 5-HT
3-Antagonisten, wie z.B. Ondansetron, Granisetron
oder Tropisetron, oder anderen antiemetischen Medikamenten, zum
Beispiel einem Dopaminantagonisten, wie z.B. Metoclopramid oder
Domperidon, oder GABA
B-Rezeptoragonisten,
wie z.B. Baclofen. Zusätzlich
kann eine Verbindung der Formel (I) entweder alleine oder in Kombination
mit ein oder mehreren antiemetischen Therapeutika in Kombination
mit einem antiinflammatorischen Corticosteroid, wie z.B. Dexamethason,
Bexamethason, Triamcinolon, Triamcinolonacetonid, Flunisolid, Budesonid
oder anderen, wie z.B. denjenigen, die in den US-Patenten mit den
Nummern
2 789 118 ,
2 990 401 ,
3 048 581 ,
3 126 375 ,
3 929 768 ,
3 996 359 ,
3 928 326 und
3 749 712 offenbart sind, verabreicht
werden. Dexamethason (Decadron
TM) ist besonders
bevorzugt. Darüber
hinaus kann eine Verbindung der Formel (I) in Kombination mit einem
chemotherapeutischen Mittel, wie z.B. einem Alkylierungsmittel,
Antimetabolit, mitotischen Inhibitor oder cytotoxischen Antibiotikum,
wie sie oben beschrieben sind, verabreicht werden. Im allgemeinen
werden die derzeit erhältlichen
Dosisformen der bekannten therapeutischen Mittel zur Verwendung
in solchen Kombinationen geeignet sein.
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Geeignete Verfahren zur Ermittlung
der antiemetischen Wirkungen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sind im Stand der Technik gut bekannt, wobei zum Beispiel das Ferret-Modell
von durch Cisplatin hervorgerufenem Erbrechen, das von F. D. Tattersall
et al., in Eur. J. Pharmacol, (1993) 250, R5–R6, beschrieben wurde, verwendet
wird.
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Die Verbindungen der Formel (I) sind
auch besonders zur Behandlung von Schmerz oder Nozizeption und/oder
Entzündung
und damit verbundenen Störungen
geeignet, wie z.B. Neuropathie wie diabetische und chemotherapieinduzierte
Neuropathie, postherpetischer und anderer Neuralgien, Asthma, Osteoarthritis,
rheumatoider Arthritis und Kopfschmerz, einschließlich Migräne, akutem
oder chronischem Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz, temporomandibulärem Schmerz
und Kieferhöhlenschmerz.
Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich auch speziell bei der
Behandlung von Depression, einschließlich Depressionsstörungen,
zum Beispiel einzelne episodische oder wiederkehrende schwere Depressionsstörungen und
dysthymische Störungen,
depressive Neurose und neurotische Depression; melancholischer Depression
wie u.a. Anorexie, Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit und frühmorgendliches
Erwachen und psychomotorische Retardierung; atypischer Depression
(oder reaktiver Depression) wie u.a. gesteigerter Appetit, Schlafsucht,
psychomotorische Agitation oder Reizbarkeit, Angst und Phobien;
saisonaler affektiver Störung
oder Bipolarstörungen oder
manischer Depression, zum Beispiel Bipolar-I-Störung,
Bipolar-II-Störung
oder cyclothymische Störung.
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Die vorliegende Erfindung stellt
darüber
hinaus eine Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der Therapie
zur Verfügung.
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Gemäß einem weiteren oder alternativen
Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel
(I) zur Verwendung zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
physiologischer Störungen,
die mit einem Überschuß an Tachykininen,
insbesondere Substanz P, verbunden sind, zur Verfügung.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention von physiologischen
Störungen
in Zusammenhang mit einem Überschuß an Tachykininen,
insbesondere Substanz P, zur Verfügung, wobei dieses Verfahren
die Verabreichung einer tachykininverringernden Menge einer Verbindung der
Formel (I) oder einer Zusammensetzung, welche eine Verbindung der
Formel (I) enthält,
an einen Patienten, der diese benötigt, umfaßt.
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Gemäß eines weiteren Aspekts der
Erfindung kann es wünschenswert
sein, irgendeinen der oben genannten Zustände mit einer Kombination aus
einer Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung und einem oder mehreren weiteren pharmakologisch wirksamen
Mitteln, die zur Behandlung des speziellen Zustandes geeignet sind,
zu behandeln. Die Verbindung der Formel (I) und das/die andere(n)
pharmazeutisch wirksamen Mittel können gleichzeitig, der Reihe
nach oder in Kombination an einen Patienten verabreicht werden.
Zum Beispiel kann zur Behandlung von Atmungserkrankungen, wie z.B.
Asthma, eine Verbindung der Formel (I) in Verbindung mit einem Bronchodilator,
wie z.B. einem β2-adrenergen Rezeptoragonisten oder Tachykininantagonisten,
der auf NK-2-Rezeptoren wirkt, verwendet werden. Die Verbindung
der Formel (I) und der Bronchodilator können an einen Patienten gleichzeitig,
der Reihe nach oder in Kombination verabreicht werden.
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Ebenso kann eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung mit einem Leukotrienantagonisten, wie z.B. einem Leukotrien-D
4-Antagonisten, wie einer Verbindung, ausgewählt aus
denjenigen, die in den Europäischen
Patentanmeldungen mit den Nummern
0
480 717 und
0 604 114 und
in den US-Patenten
mit den Nummern
4 859 692 und
5 270 324 beschrieben sind,
eingesetzt werden. Diese Kombination ist besonders zur Behandlung
von Atmungserkrankungen, wie z.B. Asthma, chronische Bronchitis
und Husten, geeignet.
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Die vorliegende Erfindung stellt
demgemäß ein Verfahren
zur Behandlung einer Atmungserkrankung, wie z.B. Asthma, zur Verfügung, wobei
das Verfahren die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) und einer wirksamen Menge Bronchodilator an einen
Patienten, der diese benötigt,
umfaßt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch eine Zusammensetzung zur Verfügung, die eine Verbindung der Formel
(I), einen Bronchodilator und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
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Man wird erkennen, daß zur Behandlung
oder Prävention
von Migräne
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Antimigränemitteln,
wie z.B. Ergotaminen oder 5-HT1-Agonisten,
insbesondere Sumatriptan, Naratriptan, Zolmatriptan oder Rizatriptan,
verwendet werden kann.
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Ebenso kann zur Behandlung von Verhaltenshyperalgesie
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem
N-Methyl-D-aspartat(NMDA)-Antagonisten,
wie z.B. Dizocilpin, verwendet werden.
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Zur Behandlung oder Prävention
von Entzündungszuständen im
unteren Harntrakt, insbesondere Zystitis, kann eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Antiphlogistikum,
wie z.B. einem Bradykininrezeptorantagonisten, verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch eine Zusammensetzung zur Verfügung, die eine Verbindung der Formel
(I), einen Bronchodilator und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
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Man wird erkennen, daß zur Behandlung
oder Prävention
von Schmerz oder Nozizeption eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit anderen Analgetika, wie z.B. Acetaminophen (Paracetamol),
Aspirin und anderen NSAIDs und insbesondere opioiden Analgetika,
insbesondere Morphin, verwendet werden kann. Spezielle Antiphlogistika
sind u.a. Diclofenac, Ibuprofen, Indomethacin, Ketoprofen, Naproxen, Piroxicam
und Sulindac. Geeignete opioide Analgetika zur Verwendung in Verbindung
mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung sind u.a. Morphin,
Codein, Dihydrocodein, Diacetylmorphin, Hydrocodon, Hydromorphon,
Levorphanol, Oxymorphon, Alfentanil, Buprenorphin, Butorphanol,
Fentanyl, Sufentanyl, Meperidin, Methadon, Nalbuphin, Propoxyphen
und Pentazocin oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Deshalb wird in einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Verfügung
gestellt, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und ein
Analgetikum zusammen mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren
Träger
oder Hilfsstoff enthält.
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In einem weiteren oder alternativen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Produkt zur Verfügung gestellt,
das eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und ein Analgetikum
als ein Kombinationspräparat zur
simultanen, getrennten oder sequentiellen Verwendung zur Behandlung
oder Prävention
von Schmerz oder Nozizeption enthält.
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Man wird erkennen, daß zur Behandlung
von Depression oder Angst eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit anderen Antidepressions- oder Antiangstmitteln
verwendet werden kann.
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Geeignete Klassen von Antidepressionsmitteln
sind u.a. Norepinephrin-Wiederaufnahmeinhibitoren, selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren
(SSRIs), Monoaminoxidaseinhibitoren (MAOIs), reversible Inhibitoren
von Monoaminoxidase (RIMAs), Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmeinhibitoren
(SNRIs), Corticotropin-Freisetzungsfaktor(CRF)-Antagonisten, α-Adrenorezeptor-Antagonisten
und atypische Antidepressionsmittel.
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Geeignete Norepinephrin-Wiederaufnahmeinhibitoren
sind u.a. tert.-Amin-Tricyclen
und sek.-Amin-Tricyclen. Geeignete Beispiele für tert.-Amin-Tricyclen sind u.a.: Amitriptylin,
Clomipramin, Doxepin, Imipramin und Trimipramin und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon. Geeignete Beispiele für sekundäre Amin-Tricyclen sind u.a.:
Amoxapin, Desipramin, Maprotilin, Nortriptylin und Protriptylin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren
sind u.a.: Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
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Geeignete Monoaminoxidaseinhibitoren
sind u.a.: Isocarboxazid, Phenelzin, Tranylcypromin und Selegilin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete reversible Inhibitoren
von Monoaminoxidase sind u.a.: Moclobemid und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon.
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Geeignete Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmeinhibitoren
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind u.a.: Venlafaxin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete CRF-Antagonisten sind u.a.
diejenigen Verbindungen, die in den Internationalen Patentschriften
mit den Nummern WO 94/13643, WO 94/13644, WO 94/13661, WO 94/13676
und WO 94/13677 beschrieben sind.
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Geeignete atypische Antidepressionsmittel
sind u.a.: Bupropion, Lithium, Nefazodon, Trazodon und Viloxazin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete Klassen von Antiangstmitteln
sind u.a. Benzodiazepine und 5-HT1A-Agonisten
und -Antagonisten, insbesondere 5-HT1A-Teilagonisten,
und Corticotropinfreisetzungsfaktor(CRF)-Antagonisten.
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Geeignete Benzodiazepine sind u.a.:
Alprazolam, Chlordiazepoxid, Clonazepam, Chlorazepat, Diazepam,
Halazepam, Lorazepam, Oxazepam und Prazepam und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon.
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Geeignete 5-HT1A-Rezeptor-Agonisten
und -Antagonisten sind u.a. insbesondere die 5-HT1A-Rezeptor-Teilagonisten
Buspiron, Flesinoxan, Gepiron und Ipsaperon und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon.
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Deshalb wird in einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Verfügung
gestellt, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und ein
Antidepressions- oder Antiangstmittel zusammen mit wenigstens einem
pharmazeutisch annehmbaren Träger
oder Hilfsstoff enthält.
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In einem weiteren oder alternativen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Produkt zur Verfügung gestellt,
das eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und ein Antidepressions-
oder Antiangstmittel als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, separaten
oder sequentiellen Verwendung zur Behandlung oder Prävention
von Depression und/oder Angst enthält.
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Man wird erkennen, daß zur Behandlung
oder Prävention
von Eßstörungen,
einschließlich
Fettleibigkeit, Bulimia nervosa und zwanghafter Eßstörungen,
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Anorektika verwendet werden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt
demgemäß die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) und eines Anorektikums zur Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention von Eßstörungen zur
Verfügung.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention von Eßstörungen zur
Verfügung,
wobei das Verfahren die Verabreichung einer derartigen Menge einer
Verbindung der Formel (I) und einer derartigen Menge eines Anorektikums
an einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt, umfaßt, daß sie zusammen
eine wirksame Linderung ergeben.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung gestellt,
die eine Verbindung der Formel (I) und ein Anorektikum zusammen
mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Hilfsstoff enthält.
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Man wird erkennen, daß die Verbindung
der Formel (I) und das Anorektikum als ein Kombinationspräparat zur
gleichzeitigen, separaten oder sequentiellen Verwendung zur Behandlung
oder Prävention
von Eßstörungen vorliegen
können.
Solche Kombinationspräparate
können
zum Beispiel die Form einer Zwillingspackung besitzen.
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Bei einem weiteren oder alternativen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein Produkt zur Verfügung gestellt,
das eine Verbindung der Formel (I) und ein Anorektikum als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen,
separaten oder sequentiellen Verwendung bei der Behandlung oder
Prävention
von Eßstörungen enthält.
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Geeignete Anorektika zur Verwendung
in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung sind
u.a., ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Aminorex, Amphechloral, Amphetamin, Benzphetamin, Chlorphentermin,
Clobenzorex, Cloforex, Clominorex, Clortermin, Cyclexedrin, Dexfenfluramin,
Dextroamphetamin, Diethylpropion, Diphemethoxidin, N-Ethylamphetamin,
Fenbutrazat, Fenfluramin, Fenisorex, Fenproporex, Fludorex, Fluminorex,
Furfurylmethylamphetamin, Levamfetamin, Levophacetoperan, Mazindol,
Mefenorex, Metamfepramon, Methamphetamin, Norpseudoephedrin, Pentorex,
Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin, Phenylpropanolamin, Picilorex
und Sibutramin und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Eine besonders geeignete Klasse von
Anorektika sind die halogenierten Amphetaminderivate, einschließlich Chlorphentermin,
Cloforex, Clortermin, Dexfenfluramin, Fenfluramin, Picilorex und
Sibutramin, und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Besonders bevorzugte halogenierte
Amphetaminderivate zur Verwendung in Kombination mit einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung sind u.a. Fenfluramin und Dexfenfluramin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Man wird erkennen, daß zur Behandlung
oder Prävention
von Fettleibigkeit die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch
in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitor
(SSRI) verwendet werden können.
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Die vorliegende Erfindung stellt
demgemäß die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) und eines SSRI zur Herstellung eines
Medikaments zur Behandlung oder Prävention von Fettleibigkeit
zur Verfügung.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention von Fettleibigkeit zur
Verfügung,
wobei das Verfahren die Verabreichung einer derartigen Menge einer
Verbindung der Formel (I) und einer derartigen Menge an SSRI an
einen Patienten, der eine solche Behandlung benötigt, umfaßt, daß sie zusammen eine wirksame
Linderung ergeben.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung
oder Prävention
von Fettleibigkeit zur Verfügung
gestellt, welche eine Verbindung der Formel (I) und einen SSRI zusammen
mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Hilfsstoff enthält.
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Man wird erkennen, daß die Verbindung
der Formel (I) und SSRI als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten
oder sequentiellen Verwendung zur Behandlung oder Prävention
von Fettleibigkeit vorliegen können.
Solche Kombinationspräparate
können
zum Beispiel in Form einer Zwillingspackung vorliegen.
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Bei einem weiteren oder alternativen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein Produkt zur Verfügung gestellt,
das eine Verbindung der Formel (I) und einen SSRI als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen,
getrennten oder sequentiellen Verwendung bei der Behandlung oder
Prävention
von Fettleibigkeit enthält.
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Geeignete selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren
zur Verwendung in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung sind u.a.: Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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So wie hier verwendet, bedeutet "Fettleibigkeit" einen Zustand, bei
dem ein Säugetier
einen Body Mass Index (BMI), der als Gewicht pro Höhe zum Quadrat
(kg/m2) errechnet wird, von wenigstens 25,9
besitzt. Herkömmlicherweise
haben jene Personen mit Normalgewicht einen BMI von 19,9 bis weniger
als 25,9.
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Die Fettleibigkeit hierin kann eine
beliebige Ursache haben, genetisch oder umweltbedingt. Beispiele für Störungen,
die zu Fettleibigkeit führen
können
oder die die Ursache für
Fettleibigkeit sein können,
sind u.a. übermäßiges Essen
und Bulimie, polyzystische Ovarien, Kraniopharyngenom, das Prader-Willi-Syndrom, Fröhlich-Syndrom,
Typ-II-Diabetes, GH-defiziente Subjekte, Kleinwüchsigkeit in der Normalform,
Turner-Syndrom und
andere pathologische Zustände,
die eine verringerte metabolische Aktivität oder eine Abnahme des Ruheenergieverbrauchs
als ein Prozentsatz der gesamten fettfreien Masse aufweisen, z.B.
Kinder mit akuter lymphoblastischer Leukämie.
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"Behandlung" (von Fettleibigkeit)
bedeutet die Verringerung des BMI des Säugetiers auf weniger als etwa
25,9 und Beibehaltung dieses Gewichts wenigstens 6 Monate lang.
Die Behandlung führt
geeigneterweise zu einer Verringerung der Nahrungs- oder Kalorienaufnahme
seitens des Säugetiers.
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"Prävention" (von Fettleibigkeit)
bedeutet, das Auftreten von Fettleibigkeit zu verhindern, wenn die
Behandlung vor dem Beginn des fettleibigen Zustandes verabreicht
wird. Darüber
hinaus wird erwartet, daß, wenn
die Behandlung bei bereits fettleibigen Subjekten begonnen wird,
eine solche Behandlung medizinische Folgeerscheinungen oder das
Fortschreiten medizinischer Folgeerscheinungen von Fettleibigkeit,
wie z.B. Arteriosklerose, Typ-II-Diabetes, polyzystische Ovarien,
kardiovaskuläre
Erkrankungen, Osteoarthritis, dermatologische Störungen, Hypertension, Insulinresistenz,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyceridämie
und Gallensteine, verhindert.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
die Verwendung einer Verbindung der Formel (I), um eine chronobiologische
(tagesrhythmusphasenverschiebende) Wirkung zu erzielen und Tagesrhythmusstörungen bei
einem Säugetier
zu mindern. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) zur Blockierung der Phasenverschiebungswirkungen
von Licht bei einem Säugetier.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) zur Erhöhung oder
Verbesserung der Schlafqualität,
insbesondere durch Erhöhung
der Schlafeffizienz und durch Steigerung der Schlaferhaltung, sowie
zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säugetier.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Phasenbeschleunigung
oder Phasenverzögerung
im Tagesrhythmus eines Subjekts zur Verfügung, wobei das Verfahren die
Verabreichung einer geeigneten Menge einer Verbindung der Formel
(I) oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon an ein Subjekt
umfaßt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes davon zur Erhöhung
oder Verbesserung der Schlafqualität sowie zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säugetier.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Erhöhung
oder Verbesserung der Schlafqualität durch Erhöhung der Schlafeffizienz und
Steigerung der Schlaferhaltung zur Verfügung. Zusätzlich stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säugetier
zur Verfügung,
wobei das Verfahren die Verabreichung einer Verbindung der Formel
(I) oder eines phamarzeutisch annehmbaren Salzes davon umfaßt. Die
vorliegen de Erfindung eignet sich zur Behandlung von Schlafstörungen,
einschließlich
Störungen
des Beginns und der Erhaltung von Schlaf (Schlaflosigkeiten) ("DIMS"), welche auftreten
können
aufgrund von psychophysiologischen Ursachen, als Folge psychiatrischer Störungen (insbesondere
angstbezogen), durch Arzneimittel- und Alkoholeinnahme und -mißbrauch
(insbesondere während
Entzugsstadien), DIMS bei Kindern, nächtlichen Muskelzuckungen (nocturnal
myoclonus) und Bewegungsunruhe (restless legs) und nichtspezifischen
REM-Störungen,
wie sie beim Altern auftreten.
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So wie hier verwendet, bedeutet die
Bezeichnung "Säugetiere" Tiere mit wirtschaftlicher
Bedeutung, wie z.B. Rinder, Schafe und Schweine, insbesondere diejenigen,
die Fleisch erzeugen, sowie Haustiere, Sporttiere, Zootiere und
Menschen, wobei letztere bevorzugt sind.
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Man wird erkennen, daß, wenn
irgendeine hierin beschriebene Kombination verwendet wird, sowohl die
Verbindung der Formel (I) als auch der/die andere(n) Wirkstoff(e)
innerhalb einer angemessenen Zeit an einen Patienten verabreicht
werden. Die Verbindungen können
in dem gleichen pharmazeutisch annehmbaren Träger vorliegen und daher gleichzeitig
verabreicht werden. Sie können
in separaten pharmazeutischen Trägern,
wie z.B. herkömmlichen
oralen Dosierungsformen, vorliegen, die gleichzeitig eingenommen
werden. Die Bezeichnung "Kombination" bedeutet auch den
Fall, bei dem die Verbindungen in separaten Dosierungsformen zur
Verfügung
gestellt und der Reihe nach verabreicht werden. Daher kann zum Beispiel
eine wirksame Komponente als eine Tablette verabreicht werden, und
anschließend,
innerhalb eines angemessenen Zeitraums, kann die zweite wirksame
Komponente entweder als eine orale Dosierungsform, wie z.B. eine
Tablette, oder als eine schnellauflösende orale Dosierungsform
verabreicht werden. Mit "schnellauflösende orale
Formulierung" ist
eine orale Abgabeform gemeint, die, wenn sie auf die Zunge eines
Patienten gegeben wird, sich in etwa 10 Sekunden auflöst.
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Mit "angemessener Zeitraum" ist ein Zeitraum
gemeint, der nicht über
etwa 1 Stunde liegt. Das heiß zum
Beispiel, daß,
wenn die erste wirksame Komponente als eine Tablette bereitgestellt
wird, die zweite wirksame Komponente dann innerhalb einer Stunde
entweder in der selben Art von Dosierungsform oder in einer anderen
Dosierungsform, die eine effektive Zufuhr des Medikaments gewährleistet,
verabreicht werden soll.
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Das ausgezeichnete pharmakologische
Profil der Verbindungen der vorliegenden Erfindung bietet die Möglichkeit
für deren
Verwendung in der Therapie in niedrigen Dosen, wodurch das Risiko
von unerwünschten Nebenwirkungen
minimiert wird.
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Bei der Behandlung der Zustände, die
in Verbindung mit einem Überschuß an Tachykininen
stehen, beträgt
eine geeignete Dosiskonzentration etwa 0,001 bis 50 mg/kg pro Tag,
insbesondere etwa 0,01 bis etwa 25 mg/kg, wie z.B. von etwa 0,05
bis etwa 10 mg/kg pro Tag.
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Zum Beispiel ist bei der Behandlung
von Zuständen,
welche die Neurotransmission von Schmerzempfindungen betreffen,
eine geeignete Dosiskonzentration etwa 0,001 bis 25 mg/kg pro Tag,
vorzugsweise etwa 0,005 bis 10 mg/kg pro Tag, und insbesondere etwa
0,005 bis 5 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen können nach einem Regime ein-
bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder zweimal pro Tag, verabreicht
werden.
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Bei der Behandlung von Erbrechen
ist eine geeignete Dosiskonzentration etwa 0,001 bis 10 mg/kg pro Tag,
vorzugsweise etwa 0,005 bis 5 mg/kg pro Tag, und insbesondere 0,01
bis 3 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen können nach einem Regime ein-
bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder zweimal pro Tag, verabreicht werden.
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Bei der Behandlung von psychiatrischen
Störungen
ist eine geeignete Dosiskonzentration etwa 0,001 bis 10 mg/kg pro
Tag, vorzugsweise etwa 0,005 bis 5 mg/kg pro Tag und insbesondere
0,01 bis 3 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen können nach einem Regime ein-
bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder zweimal pro Tag, verabreicht
werden.
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Man wird erkennen, daß die Menge
einer Verbindung der Formel (I), die zur Verwendung bei einer beliebigen
Behandlung erforderlich ist, nicht nur mit den speziellen ausgewählten Verbindungen
oder der speziell ausgewählten
Zusammensetzung variieren wird, sondern auch mit dem Verabreichungsweg,
der Art des behandelten Zustandes und dem Alter und Zustand des
Patienten, und wird letztendlich im Ermessen des behandelnden Arztes
liegen.
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Gemäß einem allgemeinen Verfahren
(A) können
die Verbindungen der Formel (I), worin n 1 ist, durch die Umsetzung
einer Verbindung der
wobei LG eine geeignete Abgangsgruppe
ist, wie z.B. eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxygruppe (z.B. Mesylat oder
Tosylat) oder ein Halogenatom (z.B. Brom, Chlor oder Iod), durch
Umsetzung mit einem geeigneten Amin der Formel HN
11R
12 oder einer heteroaromatischen Verbindung,
die sich zur Addition eines fünf-
oder sechsgliedrigen stickstoffhaltigen heteroaromatischen Rings,
wie in bezug auf Formel (I) definiert, oder einem Azid, wie z.B.
Natriumazid, hergestellt werden.
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In jedem Fall wird die Reaktion vorzugsweise
bei einer erhöhten
Temperatur, zum Beispiel zwischen 40°C und 80°C, insbesondere zwischen 50°C und 60°C, durchgeführt. Die
Reaktion mit einer heteroaromatischen Verbindung wird vorzugsweise
in Gegenwart eines geeigneten organischen Lösungsmittels, wie z.B. Dimethylformamid,
durchgeführt.
Die Reaktion mit einem Azid wird vorzugsweise in Gegenwart von Dimethylsulfoxid
durchgeführt.
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Eine besonders bevorzugte Verbindung
der Formel (II) ist die, bei der die Gruppe LG Mesylat ist, d.h. eine
Verbindung der Formel (I), bei der R7 die
Gruppe -OSO2CH3 ist.
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Gemäß einem weiteren allgemeinen
Verfahren (B) können
Verbindungen der Formel (I), bei denen R
7 Hydroxy
ist und n 1 oder 2 ist, durch die Umwandlung einer entsprechenden
Verbindung der Formel (I), bei der n null ist und R
7 Vinyl
ist, nachfolgend als Formel (III) bezeichnet
durch Reaktion mit Ozon,
gefolgt von einer Reaktion mit einem Reduktionsmittel, wie z.B.
Natriumborhydrid (n ist 1), oder durch Reaktion mit einem Reduktionsmittel,
wie z.B. Boran·Tetrahydrofuran-Komplex,
gefolgt von Wasserstoffperoxid in Gegenwart einer Base, wie z.B.
Natriumhydroxid, hergestellt werden.
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Gemäß einem weiteren allgemeinen
Verfahren (C) können
Verbindungen der Formel (I) durch die Umsetzung einer Verbindung
der Formel (IV) mit einer Verbindung der Formel (V)
vorzugsweise in Gegenwart
eines Harzkatalysators, wie z.B. Amberlyst
TM 15,
und 3-Angström-Molekularsieben
hergestellt werden.
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Die Reaktion wird zweckmäßigerweise
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie z.B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Dichlormethan,
zweckmäßigerweise
bei Raumtemperatur durchgeführt.
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Gemäß einem weiteren allgemeinen
Verfahren (D) können
Verbindungen der Formel (I), bei denen R
6 entweder
Methyl oder Hydroxymethyl ist, durch die Reaktion einer Verbindung
der Formel (VI)
wobei R
7a wie
für R
7 in bezug auf Formel (I) definiert ist,
oder vorzugsweise eines Vorläufers
davon, entweder unter:
- (a) (wenn R6 Methyl
ist) den Bedingungen einer katalytischen Hydrierung (z.B. H2, Pd(OH)2 auf Kohle)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie z.B. einem Ester, zum Beispiel Ethylacetat, oder (b) (wenn R6 Hydroxymethyl ist) reduzierenden Bedingungen
(z.B. Boran oder BH3·THF), gefolgt von der Behandlung
mit Wasserstoffperoxid und einer Base, wie z.B. Natriumhydroxid,
zweckmäßigerweise
in einem Lösungsmittel,
wie z.B. einem Ether, zum Beispiel Tetrahydrofuran, hergestellt werden.
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Wenn R7a eine
Vorläufergruppe
ist (wie z.B. eine TBDMS-geschützte
Hydroxylgruppe), wird die Entfernung der Schutzgruppe zweckmäßigerweise
durch Behandlung mit einer organischen Säure, wie z.B. Tetrabutylammoniumfluorid,
bewirkt.
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Weitere Details für geeignete Verfahren können in
den begleitenden Beispielen gefunden werden.
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Verbindungen der Formel (II) können durch
herkömmliche
Verfahren zum Beispiel aus einer entsprechenden Verbindung der Formel
(I), bei der R7 eine Hydroxylgruppe ist,
hergestellt werden. Daher kann zum Beispiel, wenn LG eine Mesylatgruppe
ist, eine entsprechende Verbindung der Formel (I), bei der R7 Hydroxyl ist, mit Methansulfonylchlorid
in Gegenwart einer Base, wie z.B. Triethylamin, umgesetzt werden.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise
in einem Lösungsmittel,
wie z.B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Dichlormethan,
durchgeführt.
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Verbindungen der Formel (III) können zum
Beispiel durch das obige allgemeine Verfahren (C) hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel (IV) können durch
Reduktion einer Verbindung der Formel (VII)
durch Anwendung herkömmlicher
Bedingungen, wie z.B. Natriumborhydrid in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators,
wie z.B. Cerchlorid-Hexahydrat, in einem Lösungsmittel, wie z.B. einem
Alkohol, zum Beispiel Ethanol, oder durch Verwendung von DIBAL in
einem Lösungsmittel,
wie z.B. halogeniertem Kohlenwasserstoff, zum Beispiel Dichlormethan,
hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel (VII), bei
denen R
7 Vinyl ist, R
8 Wasserstoff
ist und n 1 ist, können
aus einer Verbindung der Formel (VIII)
durch Umsetzung mit einem
Vinyl-Grignardreagenz, wie z.B. Vinyl-MgBr, vorzugsweise in Gegenwart
von Kupfer(I)iodid und eines geeigneten Lösungsmittels, wie z.B. einem
Ether, zum Beispiel Tetrahydrofuran, hergestellt werden. Diese Reaktion
wird zweckmäßigerweise
bei verringerter Temperatur, zum Beispiel unter –40°C und vorzugsweise bei –78°C, durchgeführt.
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Verbindungen der Formel (VI) können durch
die Reaktion einer Verbindung der Formel (X)
mit Dimethyltitanocen in
einem Lösungsmittel,
wie z.B. Toluol, Pyridin oder Tetrahydrofuran oder einer Mischung
davon, hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel (X) können durch
die Reaktion einer Verbindung der Formel (VII) mit L-Selectride
TM (Lithiumtri-sek.-butylborhydrid), gefolgt
von der Behandlung mit einer Verbindung der Formel (XI)
wobei Hal ein Halogenatom
ist, vorzugsweise Chlor, hergestellt werden. Die Verbindungen der
Formel (V), (VIII) und (XI) sind entweder bekannte Verbindungen
oder können
durch Verfahren hergestellt werden, die analog zu den hierin beschriebenen
Verfahren sind.
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Man wird erkennen, daß die oben
beschriebene allgemeine Methodik angepaßt werden kann, wobei Verfahren
verwendet werden, die dem Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich
sind, um weitere Verbindungen der vorliegenden Erfindung herzustellen.
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Während
irgendeiner der obigen Synthesesequenzen kann es notwendig und/oder
wünschenswert sein,
empfindliche oder reaktive Gruppen an irgendwelchen der betroffenen
Moleküle
zu schützen.
Dies kann mittels konventioneller Schutzgruppen erreicht werden,
wie z.B. durch diejenigen, die in Protective Groups in Organic Chemistry,
Hrsg. J.F.W. Mc.Omie, Plenum Press, 1973; und T.W. Greene und P.G.M.
Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, 1991, beschrieben
sind. Die Schutzgruppen können
in einem geeigneten späteren
Stadium unter Verwendung aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren
entfernt werden.
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Die veranschaulichten Verbindungen
dieser Erfindung wurden durch die auf den Seiten 36 bis 39 der Internationalen
Patentschrift Nr. WO 93/01165 beschriebenen Verfahren getestet.
Eine allgemeine Beschreibung eines solchen Verfahrens ist folgende:
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ASSAY 1: NK-1-Rezeptorbindung
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Die NK-1-Rezeptorbindungsassays werden
in intakten Ovarienzellen chinesischer Hamster (CHO), die den menschlichen
NK-1-Rezeptor exprimieren, unter Verwendung einer Modifikation der
Assaybedingungen, die von Cascieri et al., J. Pharmacol. Exp. Ther.,
1992, 42, 458, beschrieben wurden, durchgeführt. Typischerweise wird der
Rezeptor bei einer Konzentration von 3 × 105 Rezeptoren
pro Zelle exprimiert. Die Zellen werden in Monoschichtkulturen kultiviert,
mit enzymfreier Dissoziationslösung
(Speciality Media Inc.) von der Platte gelöst und gewaschen, bevor sie
in dem Assay verwendet werden. 125I-Tyr8-Substanz P (0,1 nM, 2000 Ci/mmol; New England
Nuclear) wird in Gegenwart oder Abwesenheit von Testverbindungen
(gelöst
in 5 μl
Dimethylsulfoxid, DMSO) mit 5 × 104 CHO-Zellen inkubiert. Die Ligandenbindung
wird in 0,25 ml 50 mM Tris-HCl, pH 7,5, das 5 mM MnCl2,
150 mM NaCl, 0,02 Rinderserumalbumin (Sigma), 50 μg/ml Chymostatin
(Peninsula), 0,1 nM Phenylmethylsulfonylfluorid, 2 μg/ml Pepstatin,
2 μg/ml
Leupeptin und 2,8 μg/ml
Furoylsaccharin enthält,
durchgeführt.
Die Inkubation verläuft
bei Raumtemperatur, bis ein Gleichgewicht erreicht ist (>40 Minuten), und der
Rezeptor-Ligand-Komplex wird durch Filtration über GF/C-Filter, die in 0,1%igem
Polyethylenimin vorgeweicht worden waren, unter Verwendung eines
Tomtek-96-Vertiefungen-Ernters geerntet. Die nichtspezifische Bindung
wird durch Verwendung eines Überschusses
an Substanz P (1 μM)
ermittelt und stellt <10% der
Gesamtbindung dar.
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Es wurde gefunden, daß die hierin
veranschaulichten Verbindungen bei diesem Testverfahren mit einem
IC50-wert am NK1-Rezeptor
von weniger als 100 nM wirksam waren.
-
Die folgenden nichtlimitierenden
Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Herstellung von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung:
-
BESCHREIBUNG 1
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3-Phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-2-on
-
Vinylmagnesiumbromid (77 ml, 1M THF)
wurde zu einer Aufschlämmung
von Kupfer(I)iodid (7,37 g) in Tetrahydrofuran (80 ml) bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Diese Mischung wurde 30 Minuten lang bei –40°C gerührt, dann
wieder auf –78°C abgekühlt. Eine
Lösung
von 3-Phenyl-5,6-dihydro-2-pyron
(J. Org. Chem. 1967, 32, 2354) (4,6 g) und Chlortrimethylsilan (3,28
ml) in THF (80 ml) wurde zu der gerührten Mischung hinzugegeben.
Die Dünnschichtchromatographie
zeigte, daß sämtliches
Ausgangsmaterial reagiert hatte. Die Mischung wurde bei –78°C mit Ammoniumchlorid
(gesättigte
wäßrige Lösung) gequencht, und
man ließ die
resultierende Mischung auf Raumtemperatur erwärmen und rührte sie 2 Stunden lang, bis
die wäßrige Schicht
dunkelblau wurde. Die Mischung wurde durch CeliteTM filtriert,
um alle unlöslichen
organischen Bestandteile zu entfernen, und die Lösung wurde mit Ethylacetat
(3 × 100
ml) extrahiert. Die gesammelten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
um ein gelbes Öl zu
ergeben. Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 30–40% Ether
in Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung (4,9
g, kristallisierte beim Stehen aus) als eine Mischung aus cis- und
trans-Isomeren (2:1) zu erhalten. Die Umkristallisation dieser Mischung
aus Ether-Hexan ergab das reine cis-Isomer als weiße Prismen.
Signale
für das
cis-Lacton: 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,95–2,15 (2H,
m), 2,91–3,00
(1H, m), 3,51 (1H, d, J 5,8 Hz), 4,59–4,65 (2H, m), 4,93–5,00 (2H,
m), 5,48–5,58
(1H, m), 7,17–7,19
(2H, m), 7,26–7,35
(3H, m).
Signale für
das trans-Lacton: 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,89–1,99 (1H,
m), 2,10–2,18
(1H, m), 2,79–2,85 (1H,
m), 3,51 (1H, d, J 10,3 Hz), 4,43–4,57 (2H, m), 4,90–5,01 (2H,
m), 5,66 (1H, hept, J 17,2, 10,4, 7,0 Hz), 7,16–7,20 (2H, m), 7,23–7,36 (3H,
m).
-
BESCHREIBUNG 2
-
(2RS,3SR,4SR)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)benzoyloxy)-3-phenyl-4-vinyltetra-hydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 1
(1,8 g, Isomerengemisch) wurde in THF (30 ml) gelöst und die Lösung unter
einer Stickstoffatmosphäre
auf –78°C abgekühlt. L-SelectrideTM (9,8 ml, 1M in THF) wurde tropfenweise
zugegeben, um eine klare gelbe Lösung
zu ergeben; diese Lösung
wurde 30 Minuten lang bei –78°C gerührt. 3,5-Bis(trifluormethyl)benzoylchlorid
(1,7 ml) wurde zu der Lösung
hinzugegeben, und die DC-Analyse zeigte, daß sämtliches Ausgangsmaterial reagiert
hatte. Die Reaktionsmischung wurde bei niedriger Temperatur gequencht
(Ammoniumchlorid) und anschließend
mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die gesammelten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt, um ein gelbes Öl
zu ergeben. Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 5% Ether
in Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als
ein farbloses Öl
zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,72–1,77 (1H,
m), 2,00–2,10
(1H, m), 2,84–2,96
(1H, m), 3,33 (1H, dd, J 3,1, 3,0 Hz), 3,88 (1H, ddd, J 12,1, 12,0,
3,3), 4,30 (1H, ddd, J 12,1, 4,5, 4,5), 5,02–5,07 (2H, m), 5,72 (1H, hept,
J 17,2, 10,1, 7 Hz), 6,32 (1H, d, 3,1 Hz), 7,25–7,33 (3H, m), 7,40–7,43 (2H,
m), 7,99 (1H, s), 8,19 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 3
-
(2RS,3SR,4RS)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)benzoyloxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 2
(5,1 g) wurde in einer Mischung aus Dichlormethan (75 ml) und Methanol
(50 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde unter einer inerten Atmosphäre auf –78°C abgekühlt. Ozon wurde durch die farblose
Lösung
geleitet, bis eine blaue Färbung
bestehen blieb; die Lösung
wurde anschließend mit
Sauerstoff gespült,
um überschüssiges Ozon
zu entfernen. Dimethylsulfid (20 ml) wurde zugegeben und die Lösung über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand zwischen Wasser und
Ethylacetat dispergiert. Der Ethylacetatextrakt wurde mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben.
Diese Verbindung wurde zu diesem Zeitpunkt nicht weiter gereinigt. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,95–2,02 (1H,
m), 2,36–2,46 (1H,
m), 3,15 (1H, q, J 5,5 Hz), 3,80–3,87 (2H, m), 4,16–4,23 (1H,
m), 6,60 (1H, d, J 2,6 Hz), 7,20–7,39 (5H, m), 8,05 (1H, s),
8,35 (2H, s), 9,75 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 4
-
(2RS,3SR,4SR)-2-(3,5-Bis(trifluozmethyl)phenyl)benzoyloxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 3
(1,8 g) wurde in Dichlormethan (20 ml) gelöst und mit Diazabicycloundecan
(0,15 ml) versetzt. Diese Lösung
wurde 2 Stunden lang gerührt
und die Mischung im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde auf Silica gereinigt,
wobei 10–20%
Ethylacetat in Hexan als Elutionsmittel verwendet wurde, um die
Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben, das beim Stehen
auskristallisierte (1,59 g). 1H-NMR (360
MHz, CDCl3) δ 1,92–2,13 (2H, m), 3,43–3,57 (2H,
m), 4,02 (2H, dd, J 12,3, 3,4 Hz), 6,41 (1H, d, 4,2 Hz), 7,22–7,31 (5H,
m), 8,07 (1H, s), 8,36 (2H, s), 9,57 (1H, d, J 3,0 Hz).
-
BESCHREIBUNG 5
-
(2RS,3SR,4SR)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)benzoyloxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 4
(1,96 g) wurde in Dichlorethan (20 ml) gelöst und portionsweise mit Triacetoxyborhydrid
(1,86 g) versetzt. Die Mischung wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Dünnschichtchromatographieanalyse
zeigte, daß noch
etwas Ausgangsmaterial verblieben war; daher wurden zusätzliche
Aliquote Reduktionsmittel portionsweise zugegeben (3 × 500 mg),
bis eine vollständige
Reduktion stattgefunden hatte. Die Mischung wurde auf Natriumhydrogencarbonat
(gesättigte
wäßrige Lösung) gegossen
und gerührt,
bis alle Trübung
verschwunden war. Die organische Schicht wurde mit zusätzlicher
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung als einen weißen Schaum (2 g) zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,82–1,97 (1H,
m), 2,04–2,10
(1H, m), 2,60–2,74
(1H, m), 3,12 (1H, dd, J 12,2, 3,2 Hz), 3,38–3,46 (1H, m), 3,62–3,66 (1H,
m), 3,98–4,05
(2H, m), 6,33 (1H, d, J 3,2 Hz), 7,20–7,31 (5H, m), 8,07 (1H, s),
8,42 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 6
-
(2RS,3SR,4SR)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)benzoyloxy)-4-(tert.-butyldimethylsilyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 5
(2,0 g) wurde in Dimethylformamid (3 ml) gelöst und mit Imidazol (758 mg)
und tert.-Butyldimethylsilylchlorid (807 mg) versetzt. Die resultierende
Lösung
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, bis die DC-Analyse bestätigte, daß das gesamte
Ausgangsmaterial reagiert hatte. Die Lösung wurde mit Wasser (30 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt,
um ein farbloses Öl
zu ergeben. Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 3% Ether
in Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung (2
g) zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ –0,13 (3H,
s), –0,06
(3H, s), 0,86 (9H, s), 1,86–2,02
(2H, m), 2,52–2,71
(1H, m), 3,15 (1H, dd, 12,1, 3,2 Hz), 3,32 (1H, dd, 10,0, 6,0 Hz), 3,54
(1H, dd, 10,0, 2,8 Hz), 3,93–4,09
(2H, m), 6,32 (1H, d, J 3,2 Hz), 7,17–7,27 (5H, m), 8,07 (1H, s),
8,43 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 7
-
(2RS,3SR,4SR)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethylenoxy)-4-(tert.-butyldimethylsilyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 6
(1,0 g) wurde in Toluol (1 ml) und Pyridin (1 ml) gelöst und mit einer
Dimethyltitanocenlösung
(12 ml, 0,3M) versetzt. Die resultierende rote Lösung wurde mit einem Firestone-Ventil
entgast und mit Stickstoff gespült
(3mal) und 1 Stunde lang bei 80°C
gerührt.
Eine weitere Portion Dimethyltitanocen (15 ml) wurde zugegeben und
das Rühren
3 Stunden lang fortgesetzt. Die Lösung wurde abgekühlt und
im Vakuum eingeengt; Hexan wurde zugegeben, um anorganische Salze
auszufällen,
und diese wurden durch Filtration durch CeliteTM entfernt.
Die Hexanlösung
wurde eingeengt und der Rückstand
auf Silica unter Verwendung von 0,5% Triethylamin in Hexan auf 2%
Ether in Hexan gereinigt, um die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl (0,65
g) zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ –0,16 (3H,
s), –0,09
(3H, s), 0,84 (9H, s), 1,87–1,90
(2H, m), 2,55–2,67
(1H, m), 3,05 (1H, dd, J 12,1, 3,3 Hz), 3,32 (1H, dd, J 10,0, 6,0
Hz), 3,50 (1H, dd, J 10,0, 2,7 Hz), 3,80–3,97 (2H, m), 4,80 (2H, dd,
J 16,8, 2,9 Hz), 5,41 (1H, d, J 3,1 Hz), 7,22–7,27 (2H, m), 7,32–7,34 (3H,
m), 7,78 (1H, s), 7,90 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 8
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-4-(tert.-butyldimethylsilyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 7
(600 mg) wurde in Ethylacetat (50 ml) gelöst und mit Palladiumhydroxid
(10% auf Kohle) versetzt. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei
40 psi Wasserstoff hydriert. Die Lösung wurde filtriert, um den
Katalysator zu entfernen, und eingeengt, um ein klares Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 30–40% Dichlormethan in Hexan
als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als ein klares Öl zu ergeben
(543 g). 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ –0,16 (3H,
s), –0,10
(3H, s), 0,83 (9H, s), 1,45 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,68–1,82 (1H,
m), 1,86–1,94
(1H, m), 2,50–2,63
(1H, m), 2,76 (1H, dd, J 12,0, 3,1 Hz), 3,20 (1H, dd, J 9,8, 6,5
Hz), 3,42 (1H, dd, J 9,8, 2,8 Hz), 3,74–3,78 (1H, m), 4,01–4,10 (1H,
m), 4,45 (1H, d, J 3,2 Hz), 4,88 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,21–7,27 (7H,
m), 7,59 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 9
-
5,6-Dihydro-3-phenylpyran-2-on
-
Eine Lösung von 3-Brom-5,6-dihydropyran-2-on
(Org. Syn., 1996, 73, 231) (74,9 g), Phenylboronsäure (51,8
g), Kaliumcarbonat (294 g) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(3,4 g) in Toluol wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 24 Stunden
lang erhitzt (100°C).
Die abgekühlte
Lösung
wurde durch Zugabe von Ethylacetat (1000 ml) und Wasser (1000 ml)
verdünnt
und die Mischung durch HifloTM filtriert.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
im Vakuum eingedampft und der Rückstand
aus Methanol und anschließend
Toluol kristallisiert, um die Titelverbindung zu ergeben, 43 g.
Schmp. 100–101°C.
-
BESCHREIBUNG 10
-
trans-3-Phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-2-on
-
Eine Mischung aus cis- und trans-3-Phenyl-4-vinyl-5,6-dihydropyran-2-on
(Beschreibung 1, 5,25 g, Verhältnis
2:1) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde in einem Ölbad (80°C) mit 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (0,2
g) 30 Minuten lang erwärmt.
Die abgekühlte
Lösung
wurde im Vakuum eingedampft und eine Lösung des Rückstandes in Dichlormethan
(50 ml) durch ein Kieselgelkissen filtriert. Nach dem Waschen des
Kieselgels mit Dichlormethan (50 ml) wurde das vereinte Filtrat
zur Trockene eingedampft (4,8 g, cis:trans-Verhältnis 1:19) und ohne weitere
Reinigung verwendet. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,99–1,89 (1H,
m), 2,18–2,10
(1H, m), 2,88–2,79
(1H, m), 3,50 (1H, d, J 10,3 Hz), 4,57–4,443 (2H, m), 5,03–4,90 (2H,
m), 5,71–5,63
(1H, m), 7,36–7,16
(5H, m).
-
BESCHREIBUNG 11
-
trans-3-Phenyl-4-vinyltetrahydropyran-2-ol
-
Zu einer gekühlten (–30°C) Lösung von Irans-3-Phenyl-4-vinyl-5,6-dihydropyran-2-on
(Beschreibung 10, 0,97 g) in Ethanol (21 ml) wurde eine Lösung von
Cerchlorid-Hexahydrat (1,79 g) in Wasser (7 ml) zugegeben, gefolgt
von einer langsamen Zugabe von Natriumborhydrid (0,18 g) (so daß eine Innentemperatur
von –20°C bis –30°C beibehalten
wurde). Nach 30minütigem
Rühren
der Lösung
bei –30°C wurde Aceton
(2 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde eingedampft und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und zur Trockene
eingedampft (0,92 g), wobei eine Mischung aus 2,3-cis:trans-Lactolisomeren (etwa
30:70, gemäß NMR) erhalten
wurde. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,67–1,80 (m),
2,35 (d, J 2,0 Hz), 2,38 (1,6H, dd, J 11,4 Hz und 8,3 Hz), 2,6 (1,9H,
m), 2,8 (dd, J 12,0 Hz und 2,7 Hz), 3,2 (m), 3,75 (m), 4,15 (m),
4,24 (dd, J 12,2 Hz und 3,0 Hz), 4,78–4,87 (m), 4,95 (dt, J 17,2 und
1,36 Hz), 5,20 (dd, J 5,8 Hz und 2,9 Hz), 5,46–5,57 (m), 7,18–7,34 (m).
-
BESCHREIBUNG 12
-
3,5-Bis(trifluormethyl)styroloxid
-
Eine Lösung von 3,5-Bis(trifluormethyl)styrol
(13,3 g) und m-Chlorperbenzoesäure
(21 g) in Dichlormethan (100 ml) wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die resultierende Suspension wurde mit Wasser (100 ml) und Dichlormethan
(100 ml) verdünnt
und die organische Phase weiter mit Wasser (2 × 100 ml) und gesättigter
Salzlösung
(100 ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (MgSO4)
wurde das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie auf Silica (Elution mit Isohexan, gefolgt
von 10% Ethylacetat in Isohexan) gereinigt, um die Titelverbindung
zu ergeben. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 2,79 (1H,
dd, J 6,0 Hz und 2,7 Hz), 3,23 (1H, dd, J 5,9 Hz und 4,5 Hz), 3,99
(1H, dd, J 4,4 Hz und 2,7 Hz), 7,74 (2H, s), 7,82 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 13
-
2-Benzyloxy-1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)-1-hydroxyethan
-
Zu einer gekühlten (0°C) Lösung von 3,5-Bis(trifluormethyl)styroloxid
(Beschreibung 12, 0,5 g) und Benzylalkohol (1 g) in Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde Natriumhydrid (50%ig in Mineralöl, 48 mg) zugegeben. Die Lösung wurde
16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Weiteres Natriumhydrid
(20 mg) wurde zugegeben und die Lösung 2 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt.
Die abgekühlte
Lösung
wurde zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Chromatographie
auf Silica (Elution mit steigenden Konzentrationen an Ethylacetat
in Isohexan, 0–20%)
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 3,22 (1H, d, J 3,1 Hz), 3,48
(1H, dd, J 8,2 Hz und 9,6 Hz), 3,67 (1H, dd, J 9,7 Hz und 3,5 Hz),
4,57 (1H, s), 4,98 (1H, m), 7,23–7,37 (5H, m), 7,80 (1H, s),
7,83 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 14
-
(2RS,3SR,4RS,8SR)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
und (2RS,3RS,4SR,8SR)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
-
Eine Lösung des Produkts von Beschreibung
11 (2 g) und des Produkts von Beschreibung 13 (3,73 g) in Dichlormethan
(10 ml) wurde 5 Tage lang mit AmberlystTM 15
(0,5 g) und 3Å-Molekularsieben
(2 g) bei Raumtemperatur gerührt.
Die filtrierte Lösung
wurde zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Chromatographie
auf Silica (Elution mit steigenden Anteilen an Dichlormethan in
Isohexan (5–100%))
gereinigt.
-
Isomer 1
-
- (schneller eluierend, als Mischung aus Haupt- und Nebenisomeren,
etwa 10:4): 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,53–1,80 (4,1H,
m), 2,72 (1H, dd, J 12,0 Hz und 3,2 Hz), 2,82 (0,4H, dd, J 12,2
Hz und 3,2 Hz), 3,1–3,3
(2,8H, m), 3,52 (1H, dd, J 10,3 Hz und 4,7 Hz), 3,60 (1H, m), 3,73
(1H, dd, J 10,2 Hz und 6,8 Hz), 4,117 (1H, dd, J 16,9 Hz und 2,7
Hz), 4,20 (1H, td, J 12,5 Hz und 2,8 Hz), 4,53 (1H, d, J 3,1 Hz),
4,58 (2H, ABd, J 12,2 Hz), 4,75–5,0
(7H, m), 5,52 (1,5H, m), 6,98 (0,7H, m), 7,06 (0,7H, dd, J 7,7 Hz
und 2,1 Hz), 7,17–7,4
(17H, m), 7,62 (1H, s), 7,72 (1H, s), 7,8 (0,4H, s), 7,83 (0, 8H,
s).
-
Isomer 2
-
- (langsamer eluierendes Hauptisomer): 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,71 (2H, m), 2,44–2,58 (2H,
m), 3,43 (1H, dd, J 10,2 Hz und 6,0 Hz), 3,58 (1H, m), 3,70 (1H,
dd, J 10,1 Hz und 5,5 Hz), 4,15 (1H, dt, J 11,8 Hz und 3,6 Hz),
4,29 (1H, d, J 8,0 Hz), 4,44 (1H, ABd, J 12,2 Hz), 4,49 (1H, ABd,
J 12,1 Hz), 4,78 (1H, d, J 1,7 Hz), 4,82 (1H, d, J 3,1 Hz), 5,02
(1H, t, J 5,8 Hz), 5,49 (1H, m), 7,01 (2H, m), 7,14 (2H, dd, J 7,7
Hz und 2,1 Hz), 7,24–7,35 (8H,
m), 7,68 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 15
-
Benzyl-4-methylpiperidin-4-carboxylat
-
(i) N-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure
-
Isonipecotinsäure (6,42 g) wurde in einer
4:1-Mischung aus Tetrahydrofuran:Wasser (100 ml) gelöst, Kaliumcarbonat
(10,3 g) und Di-tert.-butyldicarbonat (11,4 g) wurden zugegeben,
und man rührte über Nacht. Das
Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Wasser (100 ml) und Ethylacetat (100 ml) dispergiert, die
wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 75
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die Lösung wurde
filtriert, zur Trockene eingedampft, um N-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure (11,6
g) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz,
CDCl3) δ 1,46
(9H, s), 1,58–1,71
(2H, m), 1,87–1,95
(2H, m), 2,45–2,53
(1H, m), 2,81–2,90 (2H,
m), 3,97–4,04
(2H, m).
-
(ii) Benzyl-N-butoxycarbonylpiperidin-4-carboxylat
-
N-Butoxycarbonyl-4-piperidincarbonsäure (4,6
g) wurde in Dimethylformamid (20 ml) gelöst und unter eine Stickstoffatmosphäre gegeben.
Benzylbromid (2,9 ml) und Kaliumcarbonat (8,3 g) wurden zugegeben
und 3 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Das Dimethylformamid wurde im Vakuum entfernt, und es wurde mit
Toluol azeotrop destilliert (dreimal). Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser dispergiert und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die Lösung wurde
filtriert, zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Chromatographie
auf Kieselgel (Elution mit Isohexan, das steigende Konzentrationsmengen
an Ethylacetat (5–30%)
enthielt) gereinigt, um Benzyl-N-butoxycarbonylpiperidin-4-carboxylat
als ein klares Öl
zu ergeben (7,68 g).
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,45
(9H, s), 1,61–1,70
(2H, m), 1,87–1,94
(2H, m), 2,45–2,53
(1H, m), 2,77–2,87 (2H,
m), 23,96–4,06
(2H, m), 5,13 (2H, s), 7,28–7,38
(5H, m).
-
(iii) Benzyl-N-butoxycarbonyl-4-methylpiperidin-4-carboxylat
-
Der Benzylester (5,18 g) wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre
in Tetrahydrofuran (40 ml) gelöst
und auf –78°C abgekühlt, Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(32,5 ml, 0,5M in Toluol) wurde tropfenweise zugegeben, wobei die
Innentemperatur unter –60°C gehalten
wurde. Die Reaktion wurde 15 Minuten lang bei –78°C gerührt, Methyliodid (2,5 ml) wurde
zugegeben, und man ließ die
Temperatur auf Raumtemperatur steigen. Wasser (5 ml) wurde zugegeben
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat (100 ml) und Wasser (100 ml) dispergiert. Die
wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 60
ml) extrahiert, die vereinten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Lösung wurde filtriert, zur Trockene
eingedampft und der Rückstand
durch Chromatographie auf Kieselgel (Elution mit Isohexan, das steigende
Konzentrationen an Ethylacetat (2,5–5%) enthielt) gereinigt, um
ein klares Öl
zu ergeben (3,4 g).
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,22
(3H, s), 1,33–1,42
(2H, m), 1,44 (9H, s), 2,05–2,12
(2H, m), 2,95–3,03
(2H, m), 3,68–3,78
(2H, m), 5,14 (2H, s), 7,30–7,39
(5H, m).
-
(iv) Benzyl-4-methylpiperidin-4-carboxylat
-
Das Boc-geschützte Amin (2,8 g) wurde in
Dichlormethan (4 ml) gelöst
und auf 0°C
abgekühlt,
Trifluoressigsäure
(2 ml) wurde tropfenweise zugegeben, und man ließ die Reaktion auf Raumtemperatur
erwärmen.
Nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat (50 ml) und gesätt. K2CO3 (50 ml) dispergiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3 × 30
ml) extrahiert, die vereinten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Lösung wurde filtriert, zur Trockene
eingedampft, um einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,91 g). MS m/z (ES+)
234 (M+H).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,22
(3H, s), –1,40
(2H, ddd, J 10 Hz, 10 Hz, 3,9 Hz), 1,98 (1H, s), 2,10 (2H, dm, J
16,5 Hz), 2,67 (2H, ddd, J 10,3 Hz, 10,3 Hz, 2,8 Hz), 2,91 (2H,
m), 5,14 (2H, s), 7,28–7,39
(5H, m).
-
BESCHREIBUNG 16
-
(±)-Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat
-
(i) Ethyl-N-(t-butyloxycarbonyl)nipecotat
-
Di-t-butyldicarbonat (138,8 g, 0,63
mol) wurde in Dichlormethan (500 ml) gelöst und die resultierende Lösung in
einem Eisbad gekühlt.
Ethylnipecotat (100 g, 0,64 mol) in Dichlormethan (100 ml) wurde
tropfenweise zu der gerührten
Lösung
hinzugegeben, was zu einer starken Trübung führte. Diese Lösung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und wurde anschließend
eingedampft, wobei ein farbloses Öl zurückblieb, das beim Stehen kristallisierte
(161 g). Schmp. 39–40°C.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,26 (3H,
t, J 7,1 Hz), 1,46 (9H, s), 1,55–1,76 (3H, m), 2,02–2,09 (1H,
m), 2,40–2,49
(1H, m), 2,81 (1H, dt), 2,85–3,11
(1H, s. br. m), 3,86–3,95
(1H, m), 4,14 (2H, q, J 7,1 Hz), 4,12–4,16 (1H, br. m). MS (ES+) m/z 258 (MH+,
15%), 202 (MH+ –56, 80%), 184 (MH+ –74, 10%),
158 (MH+ –100, 10%).
-
(ii) Ethyl-N-t-butyloxycarbonyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat
-
Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (1200
ml, 0,5M in Toluol, 0,6 mol) wurde in einen 3-Hals-3-Liter-Kolben, der
mit einem darüber
angebrachten Rührer
ausgestattet war, gegeben, gefolgt von Tetrahydrofuran (90 ml), und
die Lösung
wurde auf –78°C abgekühlt. Ethyl-N-(t-butyloxycarbonyl)nipecotat
(100 g, 0,39 ml) in Tetrahydrofuran (90 ml) wurde tropfenweise zugegeben,
und man ließ die
resultierende Lösung
15 Minuten lang altern. Iodmethan (37,4 ml, 85,2 g, 0,6 mol) wurde
tropfenweise zu der gerührten
Lösung zugegeben,
wobei die Temperatur unter –70°C gehalten
wurde. Die resultierende Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser aufgetrennt und die organische Schicht mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und eingedampft, um ein gelbes Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf einem Silicapfropfen unter Verwendung von Dichlormethan
als Elutionsmittel gereinigt, um das Produkt (94 g, 90%) als ein
blaßgelbes Öl zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,16 (3H,
s), 1,25 (3H, t, J 7,1 Hz), 1,45 (9H, br. s), 1,52–1,62 (3H,
m), 1,98–2,06 (1H,
m), 3,13 (1H, d, J 13,3 Hz), 3,19–3,30 (1H, m), 3,39–3,47 (1H,
m), 3,83 (1H, d, J 13,3 Hz), 4,08–4,16 (2H, m).
MS (ES+) m/z 272 (MH+,
15%), 216 (MH+ –56, 100%), 198 (MH+ –74,
80%), 172 (MH+ –100, 10%).
-
(iii) Ethyl-3-methylpiperidinium-3-carboxylat-Hydrochlorid
-
Durch eine gekühlte (0°C) Lösung von Ethyl-N-t-butyloxycarbonyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat (94,1
g) in Ethylacetat (2500 ml) wurde Chlorwasserstoffgas geleitet,
bis die Lösung
gesättigt
war. Man ließ die Lösung 16
Stunden lang bei Raumtemperatur stehen und dampfte sie dann unter
vermindertem Druck ein. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat auskristallisiert, um die erste Ausbeute der
Titelverbindung, 59 g, (zusammen mit weiteren 12,9 g Material aus
der zweiten Ausbeute) zu ergeben, Schmp. 143–144°C.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,10 (3H, s), 1,27 (3H, t,
J 7,1 Hz), 1,32–1,49
(2H, m), 1,50–1,60
(1H, m), 2,12–2,21
(1H, m), 2,41 (1H, d, J 13,0 Hz), 2,57–2,62 (1H, m), 2,90–2,95 (1H,
m), 3,32 (1H, d, J 13,0 Hz), 4,11–4,23 (2H, m).
MS (ES+) m/z 172 (MH+,
100).
-
BESCHREIBUNG 17
-
4-(4-Methyltriazol-3-yl)piperidin-Hydrochlorid
-
N-Benzyloxycarbonyl-4-(N4-methyl(thiosemicarbazido)carbonyl)piperidin
-
N-Benzyloxycarbonyl-4-(hydrazinocarbonyl)piperidin
(231 g) wurde in Toluol (500 ml) gelöst und unter Rühren mit
einer Lösung
von Methylisothiocyanat (90 g) in Toluol (50 ml) versetzt. Nach
1 Stunde wurde der resultierende Niederschlag abgetrennt, mit Ether
gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung (280 g) zu ergeben.
-
ii) N-Benzyloxycarbonyl-4-(5-mercapto-4-methyltriazol-3-yl)piperidin
-
Natrium (54 g) wurde in Methanol
(785 ml) gelöst,
indem Portionen mit 4–5
g unter Kühlung
in einem Eisbad zugegeben wurden. Zu der erhaltenen methanolischen
NaOMe-Lösung
wurde die Verbindung von Schritt (i) (270 g) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde mit einem Kühler
1 Stunde lang refluxiert. Anschließend wurde sie in einem Eisbad
unter Rühren
mit wäßriger Essigsäure (400
ml), die 135 ml (141 g) Säure enthielt,
verdünnt.
Bei der Zugabe der letzten Portion Säure fiel ein Feststoff aus.
Er wurde abgetrennt, mit Ether gewaschen und getrocknet, um die
Titelverbindung (230 g) zu ergeben.
-
iii) N-Benzyloxycarbonyl-4-(4-methyltriazol-3-yl)piperidin
-
Die Verbindung von Schritt (ii) (225
g) wurde gelöst,
indem 15–20-g-Portionen zu konzentrierter
Salpetersäure
(10M, 500 ml) in einem Eisbad unter Rühren zugegeben wurden. Die
Mischung wurde 1 Stunde lang gerührt
und unter kontinuierlicher Zugabe von Eis auf eine eiskalte KOH-Lösung (600
g) gegossen. Anschließend
wurde die Reaktionsmischung in 4 Teile aufgetrennt, und jeder 500
ml große
Teil wurde mit 300 ml Chloroform extrahiert. Die vereinten organischen
Schichten wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend im
Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
iv) 4-(4-Methyltriazol-3-yl)piperidin-Hydrochlorid
-
Die Verbindung von Schritt (iii)
wurde bis zu einem Volumen von 400 ml wieder in Methanol gelöst. Anschließend wurden
5% Pd/C und konzentrierte HCl (50 ml) zu der Lösung hinzugegeben. Die Mischung
wurde 24 Stunden lang bei einem Wasserstoffdruck von 100 atm und
einer Temperatur von 90°C
hydriert. Die Mischung wurde abgekühlt, filtriert und eingedampft.
Der resultierende ölige
Rückstand
wurde am Rückfluß in Isopropanol
(100 ml) gelöst,
und zu der Lösung
wurde konzentrierte HCl (50 ml) zugegeben. Man ließ die Mischung
bei 5°C
3 Tage lang kristallisieren und filtrierte sie dann, um die Titelverbindung
(135 g) zu ergeben.
1H-NMR (100 MHz,
DMSO-d6) δ 1,90–2,15 (4H,
m), 2,88–3,10
(2H, m), 3,20–3,50
(3H, m), 3,77 (3H, s), 9,30 (1H, s). MS (CI+)
m/z 167 (MH+, 100).
-
BESCHREIBUNG 18
-
3-(4-Fluor)phenyl-5,6-dihydro-2-pyranon
-
Die Titelverbindung wurde durch ein
Verfahren hergestellt, das analog zu dem in Beschreibung 9 beschriebenen
Verfahren war, wobei 3-Brom-5,6-dihydropyran-2-on
und 4-Fluorphenylboronsäure
verwendet wurden.
1H-NMR (360 MHz,
CDCl3) δ 2,60–2,65 (2H,
m), 4,47–4,51
(2H, m), 6,98 (1H, t, J 4,5 Hz), 7,02–7,08 (2H, m), 7,42–7,47 (2H,
m).
-
BESCHREIBUNG 19
-
trans-3-(4-Fluor)phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyranon
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beschreibung 18 durch ein Verfahren, das analog zu dem
in Beschreibung 1 beschriebenen Verfahren war, gefolgt von einem
Verfahren analog zu Beschreibung 10, hergestellt.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,88–2,07 (1H, m), 2,10–2,19 (1H,
m), 2,72–2,83
(1H, m), 3,47 (1H, d, J 10,7 Hz), 4,41–4,58 (2H, m), 4,88 (1H, d,
J 10,3 Hz), 4,99 (1H, d, J 10,3 Hz), 5,57–5,68 (1H, m), 6,94–7,08 (2H,
m), 7,09–7,18
(2H, m).
-
BESCHREIBUNG 20
-
3,4-trans-3-(4-Fluor)phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-2-ol
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beschreibung 19 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beschreibung 11 beschriebenen Verfahren war.
Diastereomerenmischung: 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,55–1,81 (m),
2,36 (1H, dd, J 11,4, 8,3 Hz, H-3Isomer 1),
2,44–2,57
(m), 2,58–2,67
(m), 2,75 (1H, dd, J 11,8, 2,6 Hz, H-3Isomer 2),
2,92–3,08
(m), 3,10 (1H, d, J 4,9 Hz), 3,51–3,76 (m), 3,79–3,91 (m),
4,03–4,23
(m), 4,70–4,78
(m), 4,79–5,07
(m), 5,11–5,20
(m), 5,40–5,52
(m), 6,91–7,05
(m), 7,08–7,18
(m), 7,19–7,28
(m).
-
BESCHREIBUNG 21
-
(S)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethan-1,2-diol
-
3,5-Bis(trifluormethyl)styrol (13
g) wurde in einer Mischung aus Wasser (270 ml) und 2-Methylpropan-2-ol
(270 ml) gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
AD-Mix-α (76
g) wurde in einer Portion zugegeben, und man ließ die Reaktion innerhalb von
72 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Anschließend wurde
die Mischung auf 0°C
abgekühlt,
Natriumsulfit (81 g) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung in
Ethylacetat (3 × 250 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden getrocknet (Salzlösung, MgSO4) und unter vermindertem Druck eingeengt,
um das Produkt als einen rohen orangen Feststoff zu ergeben, der
auf Silica mit 35% Ethylacetat/Isohexan als Elutionsmittel gereinigt
wurde, um das Produkt als einen kristallinen weißen Feststoff (chirale HPLC,
Enantiomerenüberschuß 92,2%
zu ergeben. Dieser wurde aus Toluol umkristallisiert, um die Titelverbindung
als weiße
Fasern zu ergeben (chirale HPLC, Enantiomeren überschuß 96,2%.
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz): δ 1,98–2,04 (1H, m), 2,81 (1H, d,
J 2,44 Hz), 3,62-3,69 (1H, m), 3,84-3,90 (1H, m), 4,92-4,98 (1H,
m), 7,82 (1H, s), 7,86 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 22
-
(S)-2-Benzyloxy-1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethanol
-
(S)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethan-1,2-diol
(11,45 g) und Di-n-butylzinnoxid
(10,40 g) wurden in Toluol (200 ml) gelöst und in einer Dean-und-Stark-Apparatur
16 Stunden lang refluxiert. Das Toluol wurde unter vermindertem
Druck entfernt, in N,N-Dimethylformamid (200 ml) suspendiertes Cäsiumfluorid
(12,70 g) wurde zugegeben und die Reaktion 1 Stunde lang gerührt. Die
Reaktion wurde mit Wasser verdünnt
und durch HyfloTM filtriert, bevor sie unter
vermindertem Druck eingeengt und in Ethylacetat extrahiert wurde.
Die organische Phase wurde getrocknet (Salzlösung, MgSO4)
und unter vermindertem Druck zu einem rohen braunen Öl eingeengt.
Dieses wurde auf Silica mit 20% Ethylacetat/Isohexan als Elutionsmittel
gereinigt, um die Titelverbindung als ein blaßgelbes Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz): δ 3,04
(1H, d, J 2,6 Hz), 3,50 (1H, t, J 9,0 Hz), 3,69 (1H, dd, J 9,6,
7,2 Hz), 4,60 (1H, s), 4,98–5,03
(1H, s), 7,29–7,38
(1H, m), 7,80 (1H, s), 7,85 (2H, s).
-
BESCHREIBUNG 23
-
(2R,3S,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
und (2R,3R,4S,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindungen wurden aus
dem Produkt von Beschreibung 22 und dem Produkt von Beschreibung
11 durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu dem in Beschreibung
14 beschriebenen Verfahren war.
-
Isomer 1 (2,3-cis-3,4-trans)
-
- (schneller eluierend, als eine Mischung aus Haupt- und Nebenisomeren,
etwa 10:4): 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,53–1,80 (4,1H,
m), 2,72 (1H, dd, J 12,0 Hz und 3,2 Hz), 2,82 (0,4H, dd, J 12,2
Hz und 3,2 Hz), 3,1–3,3
(2,8H, m), 3,52 (1H, dd, J 10,3 Hz und 4,7 Hz), 3,60 (1H, m), 3,73
(1H, dd, J 10,2 Hz und 6,8 Hz), 4,117 (1H, dd, J 16,9 Hz und 2,7
Hz), 4,20 (1H, td, J 12,5 Hz und 2,8 Hz), 4,53 (1H, d, 3,1 Hz),
4,58 (2H, ABd, J 12,2 Hz), 4,75–5,0
(7H, m), 5,52 (1,5H, m), 6,98 (0,7H, m), 7,06 (0,7H, dd, J 7,7 Hz
und 2,1 Hz), 7,17–7,4
(17H, m), 7,62 (1H, s), 7,72 (1H, s), 7,8 (0,4H, s), 7,83 (0,8H,
s).
-
Isomer 2 (2,3-trans-3,4-trans)
-
- (langsamer eluierendes Hauptisomer): 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,71 (2H, m), 2,44–2,58 (2H,
m), 3,43 (1H, dd, J 10,2 Hz und 6,0 Hz), 3,58 (1H, m), 3,70 (1H,
dd, J 10,1 Hz und 5,5 Hz), 4,15 (1H, dt, J 11,8 Hz und 3,6 Hz),
4,29 (1H, d, J 8,0 Hz), 4,44 (1H, ABd, J 12,2 Hz), 4,49 (1H, ABd,
J 12,1 Hz), 4,78 (1H, d, J 1,7 Hz), 4,82 (1H, d, J 3,1 Hz), 5,02
(1H, t, J 5,8 Hz), 5,49 (1H, m), 7,01 (2H, m), 7,14 (2H, dd, J 7,7
Hz und 2,1 Hz), 7,24–7,35 (8H,
m), 7,68 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 24
-
(2R,3S,4S,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(hydroxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus Isomer
1 (Beschreibung 23) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,08 (1H, t, J 5,3 Hz), 1,73
(1H, td, J 11,8, 5,1 Hz), 1,91 (1H, br. d, J 13,2 Hz), 2,58–2,71 (1H,
m), 2,77 (1H, dd, J 12,1, 3,1 Hz), 3,27–3,36 (1H, m), 3,46–3,58 (2H,
m), 3,70–3,81
(2H, m), 4,19 (1H, td, J 11,4, 2,6 Hz), 4,50 (1H, d, J 3,1 Hz),
4,56 (1H, d, J 12,3 Hz), 4,59 (1H, d, J 12,3 Hz), 4,99 (1H, dd,
J 6,6, 4,7 Hz), 7,20–7,36
(12H, m), 7,62 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 25
-
(2R,3S,4S,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(2-hydroxyethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus Isomer
1 (Beschreibung 23) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 20 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,12–1,21 (1H, m), 1,48–1,64 (2H,
m), 1,95 (1H, br. d, J 13,5 Hz), 3,52 (1H, dd, J 10,2, 4,8 Hz),
3,58–3,64
(1H, m), 3,68–3,75
(1H, m), 4,11–4,19
(1H, m), 4,48 (1H, d, J 1,9 Hz), 4,56 (1H, dd, J 14,5, 11,3 Hz),
4,97 (1H, dd, J 6,6, 4,8 Hz), 7,18–7,37 (12H, m), 7,61 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 26
-
(2R,3R,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(hydroxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus Isomer
2 (Beschreibung 23) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,07 (1H, t, J 5,1 Hz), 7,58–1,72 (1H,
m), 1,78–1,84
(1H, m), 1,91–2,03
(1H, m), 2,59 (1H, dd, J 11,6, 8,4 Hz), 3,23–3,31 (1H, m), 3,37–3,45 (2H,
m), 3,56 (1H, td, J 12,0, 2,4 Hz), 3,69 (1H, dd, J 10,2, 5,5 Hz),
4,18 (1H, ddd, J 11,7, 4,6, 1,7 Hz), 4,31 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,44
(1H, d, J 12,2 Hz), 4,48 (1H, d, J 12,2 Hz), 5,02 (1H, t, J 5,8
Hz), 7,03–7,15
(4H, m), 7,19–7,30
(9H, m), 7,68 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 27
-
(2R,3R,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(2-hydroxyethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus Isomer
2 (Beschreibung 23) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 20 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,19–1,29 (1H, m), 1,41–1,55 (2H,
m), 1,80 (1H, dt, 13,5, 1,9 Hz), 1,90–2,02 (1H, m), 2,45 (1H, dd,
J 11,4, 8,4 Hz), 3,38–3,56
(4H, m), 3,68 (1H, dd, J 10,1, 5,5 Hz), 4,09–4,15 (1H, m), 4,26 (1H, d,
J 8,4 Hz), 4,46 (1H, dd, J 20,0, 12,1 Hz), 5,00 (1H, t, J 5,7 Hz),
7,01–7,07
(2H, m), 7,09–7,13
(2H, m), 7,17–7,28
(8H, m), 7,67 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 28
-
(2R,3S,4S,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(methansulfonyloxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beschreibung 24 durch Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,62–1,35 (1H, m), 1,91–1,98 (1H,
m), 2,77 (3H, s), 2,80 (1H, d, J 3,0 Hz), 2,83–2,93 (1H, m), 3,53 (1H, dd,
J 10,2, 4,5 Hz), 3,68–3,86
(3H, m), 4,08 (1H, dd, J 9,8, 3,0 Hz), 4,15–4,24 (1H, m), 4,49–4,62 (2H,
m), 4,98 (1H, dd, J 6,8, 4,5 Hz), 7,18–7,38 (12H, m), 7,62 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 29
-
(2R,3S,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(2-methansulfonyloxyethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beschreibung 25 durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,22–1,39 (1H,
m), 1,49–1,58
(1H, m), 1,72–1,83 (1H,
m), 1,92 (1H, br. d, J 12,7 Hz), 2,59–2,68 (2H, m), 2,92 (3H, s),
3,53 (1H, dd, J 10,2, 4,7 Hz), 3,72 (1H, dd, J 10,2, 6,6 Hz), 4,12–4,22 (3H, m),
4,49 (1H, d, J 1,5 Hz), 4,58 (2H, s), 4,97 (1H, dd, J 6,6, 4,7 Hz),
7,18–7,39
(12H, m), 7,62 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 30
-
(2R,3R,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluomnethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(methansulfonyloxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beschreibung 26 durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,66–1,88 (2H,
m), 2,15–2,28
(1H, m), 2,63 (1H, dd, J 11,6, 8,2 Hz), 2,83 (3H, s), 3,41 (1H,
dd, J 10,2, 5,9 Hz), 3,56 (1H, td, J 11,9, 2,4 Hz), 3,68 (1H, dd,
J 10,2, 5,6 Hz), 3,81 (1H, dd, J 9,8, 6,8 Hz), 3,96 (1H, dd, J 9,8,
3,4 Hz), 4,18 (1H, ddd, J 11,8, 4,6, 1,8 Hz), 4,31 (1H, d, J 8,2
Hz), 4,44 (1H, d, J 12,2 Hz), 4,50 (1H, d, J 12,2 Hz), 5,02 (1H,
t, J 5,7 Hz), 7,03–7,15
(4H, m), 7,19–7,32
(9H, m), 7, 68 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 31
-
(2R,3R,4S,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(2-methansulfonyloxyethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beschreibung 27 durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,32–1,56 (2H,
m), 1,59–1,72
(1H, m), 1,81 (1H, dd, J 13,4, 1,6 Hz), 1,69–2,02 (1H, m), 2,45 (1H, dd,
J 11,4, 8,4 Hz), 2,85 (3H, s), 3,41 (1H, dd, J 10,1, 5,9 Hz), 3,54
(1H, td, J 11,9, 1,8 Hz), 3,67 (1H, dd, J 10,1, 5,5 Hz), 3,97 (2H,
m), 4,15 (1H, dd, J 12,1, 3,5 Hz), 4,27 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,43
(1H, d, J 12,2 Hz), 4,49 (1H, d, J 12,2 Hz), 5,00 (1H, t, J 5,8
Hz), 7,01 (2H, m), 7,09–7,31
(10H, m), 7,68 (1H, s).
-
BESCHREIBUNG 32
-
(3R)-(+)-Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat
-
(±)-Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat-Hydrochlorid
(53 g, 0,25 mol, Beschreibung 16(iii)) wurde zwischen Dichlormethan
und wäßrigem Kaliumcarbonat
(pH 10) aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde (zweimal) mit Dichlormethan extrahiert, und die vereinten
organischen Phasen wurden mit gesättigter Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt, und zu einer Lösung des Rückstandes, gelöst in 20%
Ethylacetat/Propan-2-ol (200 ml), wurde eine Lösung von D-Dibenzoylweinsäure (22,8
g, 0,064 mol) in 20% Ethylacetat/Propan-2-ol (200 ml) zugegeben.
Nach dem teilweisen Eindampfen der Lösung (auf etwa 300 ml) wurde
sie abgekühlt
(+5°C),
um das kristalline (D)-Dibenzoylweinsäuresalz (24,5 g) zu ergeben,
Schmp. 178–180°C.
-
Das Salz wurde wie oben zwischen
Dichlormethan und wäßrigem Kaliumcarbonat
(pH 10) aufgetrennt, um die freie Base als ein Öl zu ergeben [α]D = +9,0° (c=1
MeOH). Chirale HPLC-Chiralpak AD (250 × 4,6 mm) 10% Ethanol in Hexan;
1 ml/Minute, 210 nM: >99%
Enantiomerenüberschuß. MS m/z
172 (M+H, 100%).
-
Eine Probe dieses Materials wurde
als das Hydrochloridsalz aus Ethylacetat-Methanol als farblose Nadeln
auskristallisiert. 143–144°C [α]D = –5,0° (c=1 MeOH).
1H-NMR (400 MHz, MeOH-d4) δ 1,26 (3H,
s), 1,30 (3H, d, J 7,1 Hz), 1,58–1,64 (2H, m), 1,85–1,88 (1H,
m), 2,18–2,23
(1H, m), 2,85 (1H, d, J 12,9 Hz), 2,91–2,98 (1H, m), 3,23–3,31 (1H,
m), 3,59 (1H, br. d, J 12,9 Hz), 4,19–4,31 (2H, m). MS m/z 172 (M+H,
100%).
-
BESCHREIBUNG 33
-
(3S)-(–)-Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat
-
Die Titelverbindung wurde durch das
Verfahren von Beschreibung 32 unter Verwendung von L-Dibenzoylweinsäure als
Auftrennmittel hergestellt.
-
BESCHREIBUNG 34
-
N-[(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-4-ylmethylen]-N'-(1-amino-2-chlorethyliden)hydrazin
-
- i) Der Aldehyd von Beispiel 45 (1,0 g) wurde
in Methanol (5 ml) gelöst,
N,N-Dimethylhydrazin wurde zugegeben und die resultierende Lösung über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, um das erwünschte N,N'-Dimethylhydrazon als ein klares Öl zu ergeben,
das beim Stehen auskristallisierte. MS (ES+)
m/z 489 (M+H, 100%), 231 (M+H-257, 50%).
- ii) Die Verbindung aus dem obigen Schritt (i) (1,1 g) wurde
in Ethanol (9 ml) gelöst
und mit Hydrazinhydrat (1 ml, Überschuß) versetzt.
Die Lösung
wurde 12 Stunden lang auf 80°C
erwärmt.
Die resultierende Lösung wurde
im Vakuum eingeengt, um das unsubstituierte Hydrazon als ein klares Öl zu ergeben.
MS (ES+) m/z 461 (M+H, 10%), 203 (M+H-257,
100%).
- iii) Die Verbindung aus dem obigen Schritt (ii) (1,0 g) wurde
in Methanol gelöst
und bei Raumtemperatur mit 2-Chloracetimidat (8 ml × 0,3M Lösung in
Methanol) versetzt. Nach 10 Minuten wurde die Lösung im Vakuum eingeengt und
die resultierende Lösung
zwischen Ethylacetat und Wasser dispergiert. Die organische Phase
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Chromatographie auf Silica unter Verwendung von 10–50% Ethylacetat
in Hexan gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung als einen farblosen
Feststoff, 300 mg. MS (ES+) m/z 536 (M+H,
10%) 278 (M+H-257, 100%).
-
BEISPIEL 1
-
(2RS,3SR,4RS,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
und (2RS,3RS,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
-
Eine Lösung der Mischung aus den Lactolisomeren
von trans-3-Phenyl-4-vinyltetrahydropyran-2-ol (Beschreibung
11, 7,4 g) und (±)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethanol
(10 g) in Dichlormethan wurde mit AmberlystTM-l5-Harz
(10 g) und 3Å-Molekularsieben
(10 g) 16 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wurde filtriert, zur Trockene eingedampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel (Elution mit steigenden Mengen an Dichlormethan in
Isohexan, 0–20%)
gereinigt.
-
Isomer 1
-
- (2R/S,3S/R,4R/S,8R/S)-3,4-trans-2,3-cis-Isomer (früher eluierend): 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,45 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,75 (1H, qd, J 12,3 Hz und 4,9 Hz), 2,71 (1H, dd,
J 12,0 Hz und 3,1 Hz), 3,14 (1H, m), 3,76 (1H, dd, J 11,3 Hz und
4,0 Hz), 4,06 (1H, td, J 13,3 Hz und 2,52 Hz), 4,48 (1H, d, J 3,08
Hz), 4,86 (2H, m), 4,97 (1H, d, J 17,2 Hz), 5,52 (1H, m), 7,27–7,18 (7H,
m), 7,59 (1H, s).
-
Isomer 2 und 3
-
- (etwa 1:1-Mischung aus Isomeren mit unbestimmter relativer
Stereochemie):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,00
(3H, d, J 6,5 Hz), 1,07 (3H, d, J 6,4 Hz), 1,72 (4H, m), 2,55 (1H,
dd, J 11,5 Hz und 7,9 Hz), 2,62 (1H, m), 2,81 (1H, dd, J 12,0 Hz
und 3,2 Hz), 3,02 (1H, m), 3,60 (2H, m), 3,75 (1H, td, J 11,3 Hz
und 3,8 Hz), 4,07 (1H, dm, J etwa 11,4 Hz), 4,59 (1H, d, J 8,0 Hz),
4,67 (1H, q, J 6,41 Hz), 4,73 (1H, q, J 6,4 Hz), 4,82–4,97 (5H,
m), 5,47–5,57
(2H, m), 7,20–7,65
(12H, m), 7,65 (2H, s), 7,71 (1H, s), 7,77 (2H, s), 7,78 (1H, s).
-
Isomer 4
-
- (2R/S,3R/S,4S/R,8R/S)-3,4-trans-2,3-trans-Isomer (später eluierend):
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,73–1,67
(2H, m), 2,55–2,42
(2H, m), 3,62–3,55
(1H, m), 4,13 (1H, dt, J 11,8 Hz und 3,6 Hz), 4,23 (1H, d, J 8,0
Hz), 4,77 (1H, d, J 2,2 Hz), 4,81 (1H, scheinb. s), 4,96 (1H, q,
J 6,6 Hz), 4,48 (1H, m), 6,99–7,02
(2H, m), 7,25–7,18
(5H, m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 2
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Verfahren 1
-
Die Verbindung von Beschreibung 8
(530 mg) wurde in THF (5 ml) gelöst
und mit Tetrabutylammoniumfluorid (1,1 ml, 1M in THF) versetzt,
und die resultierende braune Lösung
wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereint und mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde auf Silica unter Verwendung von 20–25% Ethylacetat in Hexan als
Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(408 mg). 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,07 (1H,
t, J 5,4 Hz), 1,46 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,66–1,80 (1H, m), 1,92–2,00 (1H,
m), 2,58–2,72
(1H, m), 2,75 (1H, dd, J 12,0, 3,0 Hz), 3,27–3,32 (1H, m), 3,48–3,52 (1H,
m), 3,79 (1H, dd, J 11,1, 3,6 Hz), 4,06 (1H, scheinb. t, J 10,8
Hz), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,22 (2H, s),
7,25–7,29 (5H,
m), 7,60 (1H, s).
-
Verfahren 2
-
(2RS,3SR,4RS,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
(3,4-Irans-2,3-cis, Isomer 1, Beispiel 1, 2,41 g) wurde in Dichlormethan
(30 ml) und Methanol (30 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde unter einer inerten Atmosphäre auf –78°C abgekühlt, und durch die Lösung wurde Ozon
geleitet, bis die Lösung
eine dauerhafte Blaufärbung
entwickelte. Die Lösung
wurde anschließend
mit Stickstoff gespült,
gefolgt von der vorsichtigen Zugabe von Natriumborhydrid (1,02 g).
Die Lösung
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen Ethyl acetat und Wasser aufgetrennt und die organische
Phase weiter mit Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Nach dem
Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Chromatographie auf Silica (Elution mit steigenden Konzentrationen
(5–15%)
an Ethylacetat in Isohexan) gereinigt. 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,07 (1H, t, J 5,4 Hz), 1,46
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,66–1,80
(1H, m), 1,92–2,00
(1H, m), 2,58–2,72
(1H, m), 2,75 (1H, dd, J 12,0, 3,0 Hz), 3,27–3,32 (1H, m), 3,48–3,52 (1H,
m), 3,79 (1H, dd, J 11,1, 3,6 Hz), 4,06 (1H, scheinb. t, J 10,8
Hz), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,22 (2H, s), 7,25–7,29 (5H,
m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 3
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 2 (350
mg) wurde in Dichlormethan gelöst
und mit Triethylamin (195 μl) versetzt.
Methansulfonylchlorid (99 μl)
wurde tropfenweise zugegeben und die Mischung 30 Minuten lang gerührt. Die
Mischung wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(420 mg). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,46 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,79 (1H, dddd, J 12,0, 12,0, 12,0, 5,1 Hz), 1,98
(1H, d, br. ), 2,77 (3H, s), 2,77 (1H, dd, J 12,0, 3,1 Hz), 2,87–2,97 (1H,
m), 3,78–3,85
(2H, m), 4,02–4,10
(2H, m), 4,47 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,20 (2H,
s), 7,23–7,34
(5H, m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 4
-
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
und (2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran
-
Eine Lösung der Mischung aus Lactolisomeren
von trans-3-Phenyl-4-vinyltetrahydropyran-2-ol
(Beschreibung 11, 15,8 g) und (R)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethanol (20
g) in Dichlormethan (200 ml) wurde mit AmberlystTM-l5-Harz
(5 g) und 3Å-Molekularsieben
(15 g) 72 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wurde filtriert, zur Trockene eingedampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel (Elution mit steigenden Mengen Dichlormethan in Isohexan,
0–20%)
gereinigt.
-
Isomer 1
-
- (2R,3S,4R,8R)-3,4-trans-2,3-cis-Isomer (früher eluierend): 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,45 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,75 (1H, qd, J 12,3 Hz und 4,9 Hz), 2,71 (1H, dd,
J 12,0 Hz und 3,1 Hz), 3,14 (1H, m), 3,76 (1H, dd, J 11,3 Hz und
4,0 Hz), 4,06 (1H, td, J 13,3 Hz und 2,52 Hz), 4,48 (1H, d, J 3,08
Hz), 4,86 (2H, m), 4,97 (1H, d, J 17,2 Hz), 5,52 (1H, m), 7,27–7,18 (7H,
m), 7, 59 (1H, s).
-
Isomer 2 und 3
-
- (Etwa 1:1-Mischung aus Isomeren mit unbestimmter relativer
Stereochemie):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,00
(3H, d, J 6,5 Hz), 1,07 (3H, d, J 6,4 Hz), 1,72 (4H, m), 2,55 (1H,
dd, J 11,5 Hz und 7,9 Hz), 2,62 (1H, m), 2,81 (1H, dd, J 12,0 Hz
und 3,2 Hz), 3,02 (1H, m), 3,60 (2H, m), 3,75 (1H, td, J 11,3 Hz
und 3,8 Hz), 4,07 (1H, dm, J etwa 11,4 Hz), 4,59 (1H, d, J 8,0 Hz),
4,67 (1H, q, J 6,41 Hz), 4,73 (1H, q, J 6,4 Hz), 4,82–4,97 (5H,
m), 5,47–5,57
(2H, m), 7,20–7,65
(12H, m), 7,65 (2H, s), 7,71 (1H, s), 7,77 (2H, s), 7,78 (1H, s).
-
Isomer 4
-
- (2R,3R,4S,8R)-3,4-trans-2,3-trans-Isomer (später eluierend): 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,73–1,67
(2H, m), 2,55–2,42
(2H, m), 3,62–3,55
(1H, m), 4,13 (1H, dt, J 11,8 Hz und 3,6 Hz), 4,23 (1H, d, J 8,0
Hz), 4,77 (1H, d, J 2,2 Hz), 4,81 (1H, scheinb. s), 4,96 (1H, q,
J 6,6 Hz), 4,48 (1H, m), 6,99–7,02
(2H, m), 7,25–7,18
(5H, m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 5
-
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl-1-oxy)-3-phenyl-4-vinyltetrahydropyran (3,4-trans-2,3-cis,
Isomer 1, Beispiel 4, 3,95 g) wurde in Dichlormethan (40 ml) und
Methanol (40 ml) gelöst. Diese
Lösung
wurde unter einer inerten Atmosphäre auf –78°C abgekühlt, und durch die Lösung wurde
Ozon geleitet, bis die Lösung
eine dauerhafte Blaufärbung
entwickelte. Die Lösung
wurde anschließend
mit Stickstoff gespült,
gefolgt von der vorsichtigen Zugabe von Natriumborhydrid (1,68 g).
Die Lösung
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und die organische
Phase weiter mit Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Nach dem
Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Chromatographie auf Silica (Elution mit steigenden Konzentrationen
(5–15%)
an Ethylacetat in Isohexan) gereinigt.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,07 (1H, t, J 5,4 Hz), 1,46
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,66–1,80
(1H, m), 1,92–2,00
(1H, m), 2,58–2,72
(1H, m), 2,75 (1H, dd, J 12,0, 3,0 Hz), 3,27–3,32 (1H, m), 3,48–3,52 (1H,
m), 3,79 (1H, dd, J 11,1, 3,6 Hz), 4,06 (1H, scheinb. t, J 10,8
Hz), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,22 (2H, s), 7,25–7,29 (5H,
m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 6
-
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 5 (2,63
mg) wurde in Dichlormethan (20 ml) gelöst und mit Triethylamin (1,23
ml) versetzt. Methansulfonylchlorid (0,68 ml) wurde tropfenweise
zugegeben und die Mischung 1 Stunde lang gerührt. Die Mischung wurde mit
Wasser, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(3,18 g). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,46 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,79 (1H, dddd, J 12,0, 12,0, 12,0, 5,1 Hz), 1,98
(1H, br. d), 2,77 (3H, s), 2,77 (1H, dd, J 12,0, 3,1 Hz), 2,87–2,97 (1H,
m), 3,78–3,85
(2H, m), 4,02–4,10
(2H, m), 4,47 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,20 (2H,
s), 7,23–7,34
(5H, m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 7
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-4-Azidomethyl-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 3 (280
mg) wurde in Dimethylsulfoxid (1 ml) gelöst und mit Natriumazid (132
mg) versetzt. Die Mischung wurde 3 Stunden lang auf 50°C erwärmt. Die
Mischung wurde abgekühlt,
mit Wasser (10 ml) verdünnt
und diese Suspension mit Ether (4 × 10 ml) extrahiert, bis die
wäßrige Schicht
klar war. Die etherischen Extrakte wurden vereint und mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt,
um die Titelverbindung als ein klares Öl zu ergeben (180 mg). 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,46 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,62–1,76
(1H, m), 1,90–1,95
(1H, m), 2,64–2,76
(2H, m), 2,94 (1H, dd, J 12,2, 7,0 Hz), 3,24 (1H, dd, J 11,3, 3,7
Hz), 4,04 (1H, t, J 10,8 Hz), 4,46 (1H, d, J 2,4 Hz), 4,88 (1H,
q, J 6,6 Hz), 7,21 (2H, s), 7,24–7,32 (5H, m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 8
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-4-Aminomethyl-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 7 (180
mg) wurde in 2-Propanol (10 ml) gelöst und mit Palladium (105 auf Kohle)
versetzt. Diese Mischung wurde 2 Stunden lang bei 40 psi geschüttelt. Die
Mischung wurde filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und das
Filtrat wurde eingeengt, um die Titelverbindung als ein Öl zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,38 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,50 (1H, dddd, 12,8, 12,8, 12,8, 5,0 Hz), 1,85–1,89 (1H, m),
2,25 (1H, dd, J 12,6, 7,8 Hz), 2,39–2,47 (1H, m), 2,54 (1H, dd,
J 12,7, 3,1 Hz), 2,59 (1H, dd, J 12,0, 3,2 Hz), 3,72 (1H, dd, J
11,1, 4,0 Hz), 4,00 (1H, ddd, J 13,2, 13,2, 2,4 Hz), 4,37 (1H, d,
J 3,1 Hz), 4,81 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,14 (2H, s), 7,16–7,24 (5H,
m), 7,52 (1H, s). MS (ES+) m/z 448 (M+1,
100%).
-
BEISPIEL 9
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(dimethylamino)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 8 (150
mg) wurde in Isopropanol (10 ml) gelöst und die Lösung mit
wäßrigem Formaldehyd
(2 ml), Chloroform (30 μl)
und Palladiumhydroxid auf Kohle (50 mg, 10%) versetzt. Diese Mischung
wurde 4 Stunden lang bei 40 psi hydriert. Die Mischung wurde filtriert,
um den Katalysator zu entfernen, das Filtrat wurde eingedampft und
in Ethylacetat gelöst
und mit Kaliumcarbonat (wäßrige Lösung) gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Der Rückstand
wurde auf Silica unter Verwendung von Mitteldruckchromatographie
mit 0,5% wäßrigem Ammoniak,
10% Methanol in Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt. Dies
ergab die Titelverbindung als ein klares Öl. 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,45 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,46–1,52 (1H,
m), 1,95–2,05
(1H, m), 2,10-2,26 (2H, m), 2,19 (6H, s), 2,56 (1H, dd, J 11,9,
3,0 Hz), 2,59–2,68
(1H, m), 3,76 (1H, ddd, J 11,1, 4,8, 1,0 Hz), 4,02 (1H, ddd, J 11,4,
11,4, 2,4 Hz), 4,42 (1H, d, J 3,0 Hz), 4,88 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,19
(2H, s), 7,21–7,31
(5H, m), 7,59 (1H, s). MS (ES+) m/z 476
(M+1, 100%).
-
BEISPIEL 10
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(pyrrolidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran-Hydrochloridsalz
-
Die Verbindung von Beispiel 3 (0,2
g) wurde in Pyrrolidin (2 ml) gelöst und die Lösung 1 Stunde
lang erwärmt
(60°C).
Die Lösung
wurde zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Chromatographie
auf Silica (Elution mit steigenden Anteilen an Methanol/wäßrigem Ammoniak
(100:4) in Dichlormethan, 0–10%) gereinigt.
Das Produkt wurde zur Trockene eingedampft, in Diethylether (1 ml)
gelöst,
und zu dieser Lösung wurde
1M HCl in Diethylether (1 Äquivalent)
zugegeben. Die sich bildenden Kristalle wurden durch Filtration entfernt
und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung zu ergeben. Schmp.
206°C; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,49 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,67 (1H, qd, J 11,0 Hz und 4,84 Hz), 1,94 (2H, m),
2,30 (2H, m), 2,63 (4H, m), 2,84 (2H, m), 2,94 (1H, d, J 14,9 Hz),
3,83 (3H, m), 4,04 (1H, t, J 11,6 Hz), 4,44 (1H, d, J 3 Hz), 4,89
(1H, q, J 6,64 Hz), 7,20 (2H, s), 7,20–7,34 (5H, m), 7,60 (1H, s),
12,16 (1H, s).
-
Die Beispiele 11, 12, 15, 16, 17
(Tabelle 1) wurden durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren war, wobei entweder das
einzelne Enantiomer Beispiel 6 oder das racemische Mesylat Beispiel
3 als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
BEISPIEL 13
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 3 (0,2
g) wurde in Dimethylformamid (4 ml) gelöst, und zu dieser Lösung wurde
1,2,4-Triazol (0,052 g) zugegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang erwärmt (60°C). Die abgekühlte Lösung wurde
zwischen Ethylacetat und Wasser dispergiert. Die organische Phase
wurde weitere drei Mal mit Wasser und mit gesättigter Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Nach dem Entfernen
des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Chromatographie auf Silica (Elution mit steigenden Anteilen
an Methanol/wäßrigem Ammoniak
(100:4) in Dichlormethan, 0–10%)
gereinigt. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,45
(3H, s), 1,62 (2H, m), 2,66 (1H, dd, J 12,2 Hz und 3,1 Hz), 3,09
(1H, m), 3,74 (2H, m), 3,98 (1H, m), 4,08 (1H, dd, J 13,9 Hz und
3,6 Hz), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,86 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,19 (2H,
s), 7,26–7,37 (5H,
m), 7,60 (1H, s), 7,776 (1H, s), 7,94 (1H, s).
-
Die Beispiele 14, 18, 19 (Tabelle
1) wurden durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu dem in
Beispiel 13 beschriebenen Verfahren war, wobei entweder das einzelne
Enantiomer Beispiel 6 oder das racemische Mesylat Beispiel 3 als
Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
BEISPIEL 20
-
(2RS,3SR,4SR,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-hydroxyethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Zu einer gekühlten (–20°C) Lösung der Verbindung von Beispiel
1 (Isomer 1, 486 mg) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde tropfenweise
eine Lösung
von Boran·Tetrahydrofuran-Komplex
(3,28 ml, 1M in Tetrahydrofuran) zugegeben, und man ließ die Reaktion
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 30minütigem
Rühren
wurde die Reaktion wieder abgekühlt
und langsam mit einer vorgemischten Lösung von 2M Natriumhydroxid
(4 ml) und 1 ml 30%igem Wasserstoffperoxid versetzt. Die Reaktion
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt, und die vereinten
organischen Phasen wurden getrocknet (Salzlösung, MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingeengt, um 520 mg rohes farbloses Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf Silica mit 30% Ethylacetat/Isohexan als Elutionsmittel
gereinigt, um das erwünschte
Produkt als ein farbloses Öl
zu ergeben (328 mg). 1H-NMR (CDCl3, 360 MHz): δ 1,05 (1H, t, J 5,4 Hz), 1,08–1,18 (1H,
m), 1,45 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,58 (2H, m), 1,95 (1H, br.
d, J 12,8 Hz), 2,60–1,64
(2H, m), 3,58–3,64
(2H, m), 3,74 (1H, ddd, J 11,2, 4,9, 1,4 Hz), 4,00–4,07 (1H,
m), 4,44 (1H, d, J 1,9 Hz), 4,87 (1H, q, J 6,5 Hz), 7,20–7,30 (7H,
m), 7,59 (1H, s).
-
BEISPIEL 21
-
(2RS,3SR,4RS,8RS)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-methansulfonyloxy)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 20 (1,6
g) wurde in Dichlormethan (0°C)
(3,5 ml) gelöst
und mit Triethylamin (0,67 ml) versetzt. Methansulfonylchlorid (0,35
ml) wurde tropfenweise hinzugegeben und die Mischung 45 Minuten
lang gerührt.
Weiteres Triethylamin (0,13 ml) und Methansulfonylchlorid (0,24
ml) wurden zugegeben, und nach 5 Minuten wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und die Lösung
mit Wasser, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(1,6 g). 1H-NMR (CDCl3,
360 MHz): δ 1,27–1,34 (1H, m),
1,46 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,52
(1H, m), 1,54–1,56
(1H, m), 1,93–1,96
(1H, m), 2,60–2,65
(2H, m), 2,93 (3H, s), 3,76 (1H, dd, J 11,2, 4,7 Hz), 4,03 (1H,
t, J 11,2 Hz), 4,10–4,18
(2H, m), 4,44 (1H, br. s), 4,87 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,17 (2H, s),
7,20–7,31
(5H, m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 22
-
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-hydroxyethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 4 (Isomer 1) durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 20 beschriebenen Verfahren war. 1H-NMR (CDCl3, 360
MHz): δ 1,05
(1H, t, J 5,4 Hz), 1,08–1,18
(1H, m), 1,45 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,58 (2H, m), 1,95 (1H, br.
d, J 12,8 Hz), 2,60–2,64 (2H,
m), 3,58–3,64
(2H, m), 3,74 (1H, ddd, J 11,2, 4,9, 1,4 Hz), 4,00–4,07 (1H,
m), 4,44 (1H, d, J 1,9 Hz), 4,87 (1H, q, J 6,5 Hz), 7,20–7,30 (7H,
m), 7,59 (1H, s).
-
BEISPIEL 23
-
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-methansulfonyloxy)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 22 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 21 beschriebenen Verfahren war.
-
Die Beispiele 24, 25, 26, 27 (Tabelle
1) wurden aus der Verbindung von Beispiel 21 und dem entsprechenden
Amin durch Verfahren hergestellt, die analog zu den in den Beispielen
10 und 13 beschriebenen Verfahren waren.
-
Die Beispiele 28 und 29 (Tabelle
1) wurden aus der Verbindung von Beispiel 23 und dem entsprechenden
Amin durch Verfahren hergestellt, die analog zu den in den Beispielen
10 und 13 beschriebenen Verfahren waren.
-
BEISPIEL 30
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Isomer 4 in Beispiel 4 durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren war. 1H-NMR
(CDCl3, 360 MHz): δ 1,07 (1H, t, J 5,5 Hz), 1,37 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,63 (1H, m), 1,81 (1H, dm), 1,97 (1H, m), 2,55 (1H,
dd, J 11,6 Hz und 8,4 Hz), 3,26 (1H, m), 3,40 (1H, m), 3,57 (1H,
td, J 12,0 Hz und 2,4 Hz), 4,18 (1H, dm), 4,25 (1H, d, J 8,4 Hz),
4,95 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,03 (1H, m), 7,18 (2H, s), 7,22–7,27 (3H,
m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 31
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 30 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war. 1H-NMR
(CDCl3, 360 MHz): δ 1,37 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,73
(1H, qd, J 11,8 Hz und 4,6 Hz), 1,83 (1H, dm, J 11,5 Hz), 2,2 (1H,
m), 2,58 (1H, dd, J 11,7 Hz und 8,3 Hz), 2,83 (3H, s), 3,56 (1H,
td, J 12 Hz und 2,5 Hz), 3,80 (1H, dd, J 9,8 Hz und 6,8 Hz), 3,94
(1H, dd, J 9,9 Hz und 3,4 Hz), 4,17 (1H, dm, J 11,9 Hz), 4,24 (1H,
d, J 8,3 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,59 Hz), 7,04 (2H, m), 7,17 (2H, s), 7,27
(3H, m), 7,67 (1H, s).
-
Die Beispiele 32, 33, 34, 35 und
36 (Tabelle 2) wurden aus dem Produkt von Beispiel 31 durch Verfahren
hergestellt, die analog zu den in Beispiel 10 und Beispiel 13 beschriebenen
Verfahren waren.
-
BEISPIEL 37
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-hydroxyethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Isomer 4 in Beispiel 4 durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 20 beschriebenen Verfahren war. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 0,91–0,93 (1H, m),
1,19–1,28
(1H, m), 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,40–1,50 (2H, m), 1,79 (1H, d,
br.), 1,89–1,98
(1H, m), 2,42 (1H, dd, J 11,4, 8,6 Hz), 3,45–3,57 (3H, m), 4,14 (1H, dd,
J 10,6, 4,4 Hz), 4,20 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,5 Hz),
7,02–7,04
(2H, m), 7,17 (2H, s), 7,22–7,26
(3H, m), 7,65 (1H, s).
-
BEISPIEL 38
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-methansulfonyloxy)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 22 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 21 beschriebenen Verfahren war. 1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,48–1,55 (2H,
m), 1,61–1,71
(1H, m), 1,77–1,84
(1H, m), 1,88–2,00
(1H, m), 2,42 (1H, t, J 9,9 Hz), 2,81 (3H, s), 3,55 (1H, td, J 12,1,
2,0 Hz), 3,97–4,18
(3H, m), 4,21 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,01–7,03 (2H,
m), 7,16 (2H, s), 7,23–7,26
(3H, m), 7,66 (1H, s).
-
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BEISPIEL 40
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(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-iodethyl)-3-phenyltetrahydropyran
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Zu einer Raumtemperaturlösung der
Verbindung von Beispiel 22 (556 mg) in Diethylether (7,5 ml) und Acetonitril
(2,5 ml) wurden Triphenylphosphin (322 mg), Imidazol (125 mg) und
Iod (467 mg) unter kräftigem Rühren zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde eine weitere Portion Triphenylphosphin (32 mg)
zugegeben, und man ließ die
Reaktion weitere 16 Stunden stehen. Die Mischung wurde im Vakuum
eingeengt und zwischen Ethylacetat und gesättigter Natriumthiosulfatlösung aufgetrennt.
Die organische Phase wurde getrocknet (Salzlösung, Magnesiumsulfat) und
im Vakuum eingeengt, bevor auf Silica unter Verwendung von 4% Diethylether
in Isohexan als Elutionsmittel gereinigt wurde, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,25–1,44 (2H,
m), 1,46 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,80–1,94 (2H, m), 2,51–2,64 (2H,
m), 3,00–3,09
(1H, m), 3,13–3,21
(1H, m), 3,75–3,80
(1H, m), 4,01–4,07
(1H, m), 4,43 (1H, d, J 2,7 Hz), 4,87 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,19–7,33 (7H,
m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 41
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(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(iodmethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 31 (1
g) wurde in Dimethoxyethan (10 ml) gelöst und mit Natriumiodid (0,57
g) versetzt. Die Mischung wurde zum Rückfluß erhitzt und 3 Stunden lang
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, durch ein Celitekissen
filtriert und im Vakuum eingeengt, um ein oranges Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf Silica gereinigt, wobei 20% Dichlormethan in Hexan
als Elutionsmittel verwendet wurde, das schrittweise auf 50% Dichlormethan
in Hexan erhöht
wurde, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,59–1,64
(2H, m), 1,83 (1H, d, J 9,9 Hz), 2,54 (1H, dd, J 10,6, 8,4 Hz),
2,78 (1H, dd, J 10,0, 6,6 Hz), 3,06 (1H, dd, J 9,9, 2,5 Hz), 3,61
(1H, td, J 11,9, 2,4 Hz), 4,18 (1H, d, m, J 10,9 Hz), 4,25 (1H,
d, J 8,4 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,04–7,06 (2H, m), 7,17 (2H, s),
7,24–7,26
(3H, m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 42
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-iodethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Beispiel 42 wurde aus der Verbindung
von Beispiel 38 durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu dem
in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,38–1,49 (2H,
m), 1,64–1,79
(2H, m), 1,88–1,99
(1H, m), 2,44 (1H, dd, J 11,4, 8,4 Hz), 2,89–2,96 (1H, m), 3,04–3,11 (1H,
m), 3,56 (1H, td, J 12,1, 2,3 Hz), 4,14 (1H, ddd, J 11,8, 4,6, 1,6
Hz), 4,20 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,01–7,04 (2H,
m), 7,16 (2H, s), 7,22–7,26 (3H,
m), 7,77 (1H, s).
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BEISPIEL 43
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(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran
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Die Verbindung von Beispiel 4 (Isomer
1, 1,25 g) wurde in Dichlormethan (50 ml) und Methanol (20 ml) gelöst und die
Lösung
auf –78°C abgekühlt. Die
Lösung
wurde mit Ozon gespült,
bis eine blaue Färbung
bestehen blieb. Die Lösung
wurde 10 Minuten lang mit Stickstoff gespült und mit Dimethylsulfid (20
ml) versetzt, und man ließ die
Lösung über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit Ethylacetat extrahiert
und mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt. Das resultierende Öl wurde durch Chromatographie
auf Silica unter Verwendung von 30–90% Dichlormethan in Isohexan
als Elutionsmittel gereinigt. Dies ergab den Titel-Aldehyd als ein
farbloses Öl,
das beim Stehen kristallisierte.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,46 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,85
(1H, dddd, J 5,0, 12,2, 12,2, 12,2 Hz), 1,92–1,96 (1H, m), 3,09 (1H, dd,
J 3,1, 12,3 Hz), 3,51 (1H, tt, J 3,0, 12,1 Hz), 3,83 (dd, J 4,8,
11,3 Hz), 4,04 (1H, dt, J 2,7, 11,8 Hz), 4,55 (1H, q, J 6,6 Hz),
7,19 (2H, s), 7,23–7,35
(5H, m), 7,62 (1H, s), 9,46 (1H, s).
-
BEISPIEL 44
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(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(2-formylmethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Oxalylchlorid (424 mg) wurde in Dichlormethan
(10 ml) gelöst
und auf –78°C abgekühlt, bevor
eine Lösung
von Dimethylsulfoxid (221 mg in 2,5 ml Dichlormethan) tropfenweise
zugegeben wurde. Nach ½ Stunde wurde
eine Lösung
des Produkts von Beispiel 22 (1,19 g in 5 ml Dichlormethan) tropfenweise
zugegeben. Nach ½ Stunde
wurde Triethylamin (1,30 g) zugegeben, und man ließ die Reaktion
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (3 × 25 ml) gewaschen und getrocknet
(Salzlösung),
bevor sie durch einen Watman-2μm-PTFE-Filter
geleitet und die resultierenden organischen Phasen unter vermindertem
Druck eingeengt wurden. Das resultierende rohe Öl wurde auf Silica mit 20%
Ethylacetat in Isohexan als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung
(1,05 g) als ein farbloses Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3,
360 MHz): δ 1,47
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,61
(1H, m), 1,95 (1H, br. d, J 13,5 Hz), 2,11 (1H, ddd, J 17,5, 9,8,
2,1 Hz), 2,35 (1H, dd, J 17,5, 2,1 Hz), 2,66 (1H, dd, J 12,2, 3,1
Hz), 3,01–3,12
(1H, m), 3,72 (1H, dd, J 11,5, 4,0 Hz), 4,02–4,14 (1H, m), 4,47 (1H, d,
J 3,1 Hz), 4,89 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,21–7,31 (7H, m), 7,60 (1H, s),
9,64 (1H, s).
-
BEISPIEL 45
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-formyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 4 (Isomer 4) durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,39 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,81–1,87
(2H, m), 2,72–2,79
(1H, m), 3,00 (1H, dd, J 7,1, 10,4 Hz), 3,57–3,64 (1H, m), 4,13–4,19 (1H,
m), 4,35 (1H, d, J 7,1 Hz), 4,96 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,15–7,18 (2H, m),
7,24 (2H, s), 7,24–7,30
(3H, m), 7,68 (1H, s), 9,48 (1H, s).
-
BEISPIEL 46
-
(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-carboxymethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Der Aldehyd von Beispiel 44 (97 mg)
wurde in einer Mischung aus Dichlormethan (2 ml) und Wasser (2 ml)
gelöst
und auf 0°C
abgekühlt,
bevor Sulfaminsäure
(82 mg) und Natriumchlorit (57 mg) zugegeben wurden. Man ließ die Reaktion
auf Raumtemperatur erwärmen,
bevor sie durch einen Whatman-2μm-PTFE-Filter geleitet
und die resultierenden organischen Phasen unter vermindertem Druck
eingeengt wurden, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3, 360
MHz): δ 1,46
(1H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,62
(1H, m), 1,92 (1H, dd, J 16,0, 10,4 Hz), 2,00 (1H, br. d, J 17,1
Hz), 2,35 (1H, dd, J 16,0, 3,2 Hz), 2,65 (1H, dd, J 12,2, 3,3 Hz),
2,90–2,99
(1H, m), 3,74 (1H, dd, J 11,3, 3,6 Hz), 4,07 (1H, td, J 12,1, 2,5
Hz), 4,47 (1H, d, J 3,2 Hz), 4,88 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,20 (2H, s), 7,21–7,34 (5H,
m), 7,60 (1H, s).
-
BEISPIEL 47
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-carboxy-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Aldehyd von Beispiel 45 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 46 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,34 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,85–1,99
(2H, m), 2,76–2,87
(1H, m), 3,01 (1H, dd, J 11,2 Hz, 8,0 Hz), 3,57 (1H, tm, J 10,4
Hz), 4,15 (1H, dm, J 11,9 Hz), 4,23 (1H, d, J 8,1 Hz), 4,93 (1H,
q, J 6,6 Hz), 7,04–7,09
(2H, m), 7,16–7,23
(5H, m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 48
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-methyl-4-carboxypiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Schritt (i)
-
Die Verbindung von Beispiel 31 (0,5
g) wurde in Dimethylformamid (2 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Die
Verbindung von Beschreibung 15 (0,44 g) und Diisopropylethylamin
(0,33 ml) wurden zugegeben und über
Nacht auf 60°C
erwärmt.
Das Dimethylformamid wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen
Ethylacetat (40 ml) und Wasser (100 ml) dispergiert. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 40
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die Lösung wurde
filtriert, zur Trockene eingedampft, gefolgt von der Chromatographie
auf Kieselgel (Elution mit Isohexan, das steigende Mengen an Ethylacetat
enthielt, 5–50%),
um ein klares blaßgelbes Öl zu ergeben
(0,52 g). MS m/z (ES+) 644 (M+H). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,11 (3H,
s), 1,28–1,45
(6H, m), 1,69–2,06
(8H, m), 2,22–2,49
(3H, m), 3,47–3,55
(1H, m), 4,12–4,19
(2H, m), 4,93 (1H, q, J 6,6 Hz), 5,05 (2H, s), 6,96–7,04 (2H,
m), 7,13–7,32
(10H, m), 7,65 (1H, s).
-
Schritt ii
-
Der Benzylester (Beispiel 48, Schritt
(i), 0,5 g) wurde in Methanol (40 ml) gelöst, 10% Palladium auf Kohle
(80 mg) wurde zugegeben und 2 Stunden lang unter Wasserstoff (50
psi) geschüttelt.
Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und das Methanol
abgedampft, um einen weißen
Schaum zu ergeben (0,38 g). Der Schaum wurde in Diethylether gelöst, mit
etherischem HCl (0,6 ml einer 1,0M Lösung) versetzt und 15 Minuten
lang stehengelassen. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und das Chlorwasserstoffsalz aus einer 9:1-Mischung
aus Ethylacetat und Isopropanol auskristallisiert. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 0,95 (3H, s), 1,06–1,47 (7H,
m), 1,82–2,78
(10H, m), 3,41 (1H, t, J 11,6 Hz), 3,92 (1H, dm, J 11,6 Hz), 4,19
(1H, d, J 8,2 Hz), 4,93 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,95–7,05 (2H, m), 7,12–7,28 (5H,
m), 7,67 (1H, s). MS m/z (ES+) 574 (M+H).
-
BEISPIEL 49
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Eine Lösung aus der Verbindung von
Beispiel 31 (0,93 g, 1,8 mmol) und Ethyl-4-isonipecotat (1,08 g, 7,0
mmol) in Dimethylformamid (1,5 ml) wurde 16 Stunden lang auf 60°C und 4 Stunden
lang auf 80°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Lösung
durch Zugabe von Ethylacetat (100 ml) und Wasser (10 ml) verdünnt. Die
organische Phase wurde mit Wasser (5 × 50 ml) und gesättigter
Salzlösung
(50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Die Lösung
wurde filtriert, zur Trockene eingedampft und der Rückstand
durch Chromatographie auf Kieselgel (Elution mit 1% Methanol in
Dichlormethan), gefolgt von der Chromatographie auf Kieselgel (Elution
mit Isohexan, das steigende Mengen an Ethylacetat (0–10%) enthielt),
gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben (1,0 g).
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,21 (3H,
t, J 7,1 Hz), 1,35 (3H, d, J 8,8 Hz), 1,39 (1H, m), 1,5–1,8 (6H,
m), 1,85–2,0
(4H, m), 2,1 (1H, m), 2,37 (1H, dd, J 9,9 Hz und 8,5 Hz), 2,54 (1H,
m), 2,55 (1H, m), 2,67 (1H, m), 3,50 (1H, td, J 10,7 Hz und 1,9
Hz), 4,07 (2H, q, J 7,1 Hz), 4,14 (1H, m), 4,17 (1H, d, J 8,4 Hz),
4,9 (1H, q, J 6,5 Hz), 7,0 (2H, m), 7,16 (2H, s), 7,20 (3H, m),
7,65 (1H, s).
-
Zu einer Lösung der freien Base (0,73
g) in Diethylether (5 ml) wurde Toluolsulfonsäuremonohydrat (0,24 g) zugegeben.
Nach 0,5stündigem
Kühlen
der Lösung
bei 0°C
wurden die Kristalle, die sich gebildet hatten, durch Filtration
entfernt, um das Tosylatsalz der Titelverbindung zu ergeben, 0,81
g, Schmp. 150–153°C.
-
BEISPIEL 50
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormiethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-carboxypiparidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Eine Lösung der Verbindung von Beispiel
49 (0,63 g) wurde in einer Mischung aus Methanol:Wasser (2:1, 13
ml) und Lithiumhydroxid (0,36 g) gerührt. Die Lösung wurde 2 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt,
und anschließend
wurde ihr Volumen im Vakuum verringert. Die Lösung wurde durch Zugabe von
Kohlendioxid neutralisiert (pH 7,0) und auf +5°C abgekühlt. Der Feststoff, der sich
bildete, wurde durch Filtration entfernt und mit kaltem Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,33 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,45 (1H, m), 1,57–1,85 (5H, m), 1,90–2,2 (5H,
m), 2,19–2,44
(2H, m), 2,90 (1H, s. breites d, J 11,0 Hz), 2,98 (1H, m), 3,47
(1H, t, J 11,2 Hz), 4,05 (1H, dd, J 11,3 Hz und 3,6 Hz), 4,18 (1H,
d, J 8,2 Hz), 4,91 (1H, q, J 6,5 Hz), 5,65 (1H, s. breites s), 6,99
(2H, m), 7,15 (2H, s), 7,22 (3H, scheinb. t, J 3,0 Hz), 7, 66 (1H,
s).
-
Zu einer Lösung des obigen Zwitterions
(0,22 g), gelöst
in Diethylether (10 ml), wurde 1M etherisches HCl zugegeben. Der
kristalline Feststoff, der sich bildete, wurde durch Filtration
entfernt und im Vakuum getrocknet. Schmp. 200–201°C. M/Z (ES+)
560 (M+H).
-
BEISPIEL 51
-
(2R,3R,4R,8R,9(3'R))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
und
-
BEISPIEL 52
-
(2R,3R,4R,8R,9(3'S))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Eine Mischung aus der Verbindung
von Beispiel 31 (0,2 g) und Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat (Beschreibung
15, 0,2 g) wurde 16 Stunden lang auf 90°C erwärmt. Der abkühlte Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Kieselgel mit Ethylacetat in Isohexan
(5% bis 10%) als Elutionsmittel gereinigt, um zwei getrennte Diastereomere
zu ergeben.
-
Beispiel 51
-
- (schneller eluierend) (2R,3R,4R,8R,9(3'R))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,06 (3H,
s, CH3), 1,23 (3H, t, J 7,2 Hz), 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz, CH3), 1,4–1,6 (5H, m), 1,62–1,79 (1H,
m), 1,88–1,97
(5H, m), 2,33–2,38
(2H, m), 2,57–2,69
(1H, m), 3,49 (1H, br. t), 4,08–4,14 (3H,
m), 4,15 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,93 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,99–7,02 (2H,
m), 7,15 (2H, s), 7,19–7,22
(3H, m), 7, 65 (1H, s). MS (ES+) m/z 602
(M+H, 100%).
-
Beispiel 52
-
- (langsamer eluierend) (2R,3R,4R,8R,9(3'S))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,04 (3H,
s), 1,27 (4H, m), 1,32 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,41–1,47 (2H, m), 1,61–1,68 (2H,
m), 1,82–2,07
(6H, m), 2,35 (2H, dd, J 10,3 Hz und 8,3 Hz), 2,95 (1H, d, J 10,7
Hz), 3,54 (1H, td, J 10,7 Hz und 2,1 Hz), 3,99–4,20 (4H, m), 4,96 (1H, q,
J 6,6 Hz), 7,02 (2H, m), 7,17 (2H, s), 7,22–7,26 (3H, m), 7,66 (1H, s).
MS (ES+) m/z 602 (M+H, 100%).
-
BEISPIEL 53
-
(2R,3R,4R,8R,9(3'R))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Das Produkt von Beispiel 51 (0,13
g) wurde in Methanol (3 ml) und 4M NaOH (0,5 ml, wäßrig) 16
Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und das Methanol durch Abdampfen entfernt. Die Lösung wurde durch Zugabe von
festem CO2 auf pH 7,0 eingestellt und anschließend mit
Ethylacetat (dreimal) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen
wurden getrocknet (Na2SO4)
und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
auf Kieselgel (Elution mit steigenden Konzentrationen an CH2Cl2/MeOH/konz. wäßrigem NH3 (100:10:0,4) in CH2Cl2 (0%–100%))
gereinigt, um die Titelverbindung als die freie Base zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,09 (3H,
s), 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,45–1,75 (5H, m), 1,90 (2H, s.
breites d, J 13,1), 2,0 (1H, d, J 11,7 Hz), 2,1–2,25 (3H, m), 2,38 (1H, dd,
J 11,2 Hz und 9,2 Hz), 2,75 (1H, d, J 11,8 Hz), 2,90 (1H, d, J 9,2
Hz), 3,55 (1H, td, J 12,1 Hz und 2,2 Hz), 4,16 (1H, dd, J 12,0 Hz
und 3,1 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,5 Hz), 7,00 (2H, m), 7,16 (2H, s),
7, 25 (3H, m); 7, 66 (1H, s).
-
Zu einer Lösung der Freien Base (87 mg)
in CH2Cl2 wurde
1M etherisches HCl (0,16 ml) zugegeben. Die Lösung wurde zur Trockene eingedampft
und das Produkt aus Diethylether als das Hydrochloridsalz kristallisiert;
Schmp. 166–167°C.
1H-NMR (400 MHz, MeOH) δ 1,19 (3H, s, CH3),
1,33 (3H, d, J 6,6 Hz, CH3), 1,40 (1H, ddd,
J 3,9, 3,9, 13,7 Hz), 1,60–1,71
(2H, m), 1,76–1,81
(1H, m), 2,01–2,12
(2H, m), 2,45–2,51
(2H, m), 2,56 (1H, ddd, J 3,0, 3,0, 12,7 Hz), 2,72 (1H, d, J 13,2
Hz), 2,77 (1H, d, 12,4 Hz), 3,01–3,07 (1H, m), 3,24–3,27 (1H,
m), 3,50 (1H, d, J 12,4 Hz), 3,69 (1H, ddd, J 1,9, 1,9, 12,0 Hz),
4,17 (1H, dd, J 3,0, 12,0 Hz), 4,42 (1H, d, J 7,8 Hz), 5,04 (1H,
q, J 6,5 Hz), 7,15–7,17
(2H, m), 7,24–7,32
(3H, m), 7,33 (2H, s), 7,74 (1H, s). MS (ES+)
m/z 574 (MH+, 100%).
-
BEISPIEL 54
-
(2R,3R,4R,8R,9(3'S))-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Das Produkt von Beispiel 52 (0,087
g) wurde durch ein Verfahren, analog zu dem für Diastereomer 1 (in dem obigen
Beispiel 53(ii)) beschriebenen Verfahren, von der Schutzgruppe befreit
und isoliert.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,08
(3H, s), 1,35 (3H, d, J 5,9 Hz), 1,54 (1H, ddd, J 11,1 Hz und 3,6
Hz), 1,60 (2H, d, J 11,7 Hz), 1,88 (2H, m), 2,0–2,2 (4H, m), 2,32 (2H, m),
2,87 (m), 3,56 (td, J 11,0 Hz und 1,6 Hz), 4,12 (2H, m), 4,21 (1H,
d, J 7,5 Hz), J 4,94 (1H, q, J 5,9 Hz), 7,01 (2H, m), 7,16 (2H,
s), 7,26 (3H, m), 7,66 (1H, s). MS (ES+)
m/z 574 (MH+, 100%).
-
Zu einer Lösung der freien Base (74 mg)
in CH2Cl2 wurde
1M etherisches HCl (0,16 ml) zugegeben. Die Lösung wurde zur Trockene eingedampft
und das Produkt aus Ethylacetat als das Hydrochloridsalz kristallisiert,
Schmp. 166°C.
-
BEISPIEL 55
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran
-
a) (2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1-hydroxy-1-(N2-(trimethylsilyl)ethoxymethyl)-1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran
-
n-Butyllithium (1,12 ml, 1,6M in
Hexan) wurde zu einer Lösung
von N2-(Trimethylsilyl)ethoxymethyl-1,2,4-triazol
(0,357 g) in Tetrahydrofuran (4 ml) bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die
Mischung wurde 10 Minuten lang bei –78°C gerührt, dann auf –20°C erwärmt und
30 Minuten lang gerührt. Diese
Mischung wurde wieder auf –78°C abgekühlt und
mit einer Lösung
des Aldehyds von Beispiel 45 in Tetrahydrofuran (6 ml) tropfenweise
versetzt. Die Mischung wurde mit Wasser gequencht, dann ließ man sie
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Lösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die gesammelten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und zu einem orangen Öl eingeengt.
Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 30% Ethylacetat in
Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als eine
Mischung aus Carbinol-Epimeren zu ergeben. MS (ES+)
m/z 646 (M++H), 388 (M+ –257).
-
b) (2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(N2-(trimethylsilyl)ethoxymethyl-1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran
-
Das in (a) oben beschriebene Carbinol
(0,497 g, Epimerenmischung) wurde in 1,2-Dichlorethan (3 ml) gelöst und mit
Thiocarbonyldiimidazol (0,260 g) versetzt. Die Mischung wurde zum
Rückfluß erhitzt
und unter einer Stickstoffatmosphäre 5 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in Dichlormethan extrahiert.
Die gesammelten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um ein gelbes Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf Kieselgel gereinigt, wobei 40% Ethylacetat in Hexan
verwendet wurde, um Epimer A zu eluieren, und 80% Ethylacetat in
Hexan verwendet wurde, um Epimer B zu eluieren.
-
Eine Mischung aus beiden Epimeren
(0,341 g) und Azobisisobutyronitril (38 mg) wurde in Toluol gelöst und zu
einer refluxierenden Lösung
von Tributylzinnhydrid (0,298 ml) in Toluol (3 ml) innerhalb von
1,5 Stunden mit einer Spritzenpumpe zugegeben. Die Mischung wurde
weitere 3 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre refluxiert, wonach weiteres
Azobisisobutyronitril (38 mg) zugegeben wurde. Nach 2 Stunden wurde
die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die gesammelten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um ein gelbes Öl zu ergeben.
Dieses wurde auf Silica gereinigt, wobei 25% Ethylacetat in Hexan,
schrittweise steigend auf 100 Ethylacetat in Hexan, als Elutionsmittel
verwendet wurde, um die Titelverbindung als ein gelbes Öl zu ergeben.
-
c) (2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran
-
Das Sem-geschützte Triazol, das in (b) oben
beschrieben wurde, (0,1 g) wurde in Tetrahydrofuran gelöst und mit
Tetrabutylammoniumfluorid (0,8 ml, 1M THF) versetzt. Die Mischung
wurde auf 40°C
erwärmt
und unter einer Stickstoffatmosphäre 15 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die gesammelten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um ein blaßgelbes Öl zu ergeben.
Dieses wurde unter Verwendung von Mitteldruckchromatographie gereinigt,
wobei 4% Methanol in Dichlormethan als Elutionsmittel verwendet
wurde, um die Titelverbindung als einen weißen Schaum zu ergeben. 1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,09 (1H,
d, J 11,8 Hz), 1,19–1,32
(1H, m), 1,37 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,69–1,82 (1H, m), 2,41–2,48 (1H,
m), 2,93 (1H, dd, J 11,8, 8,4 Hz), 3,51 (1H, td, J 12,6, 2,3 Hz),
4,07 (1H, dd, J 11,7, 3,2 Hz), 4,31 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,59 (1H,
d, J 2,2 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,5 Hz), 7,13–7,32 (7H, m), 7,67 (1H, s),
7,93 (1H, s); MS (ES+) m/z 242 (M+ –257).
-
BEISPIEL 58
-
(2R,3S,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(1,2,4-triazol-3-yl)methyltetrahydropyran
-
Diese Verbindung wurde aus dem Aldehyd
von Beispiel 43 durch Nacharbeiten des in Beispiel 55 beschriebenen
Verfahrens hergestellt.
1H-NMR (360
MHz, CDCl3) δ 1,44 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,62
(1H, dddd, J 5,0, 12,8, 12,8, 12,8 Hz), 1,79–1,83 (1H, m), 2,40 (1H, dd,
J 9,5, 14,8 Hz), 2,66 (1H, dd, J 3,2, 12,0 Hz), 2,77 (1H, dd, 3,5,
14,8 Hz), 2,96–3,05
(1H, m), 3,96–3,73
(1H, m), 4,01 (1H, ddd, 2,4, 13,4, 13,4 Hz), 4,47 (1H, d, J 3,1
Hz), 4,87 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,20 (2H, s), 7,26–7,33 (5H, m), 7,60 (1H, s),
7,99 (1H, s).
-
BEISPIEL 128
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-(5-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyltetrahydropyran
-
a) (2R,3R,4R,8R)-4-Azidoethyl-2-(1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy-4-(5-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Das Mesylat von Beispiel 38 (0,397
g) wurde in Dimethylformamid (1,5 ml) gelöst und mit Natriumazid (0,072
g) versetzt. Die Mischung wurde auf 60°C erwärmt und unter einer Stickstoffatmosphäre 4 Stunden
lang gerührt.
weiteres Natriumazid (0,024 g) wurde zu der Mischung hinzugegeben
und die Mischung 5 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die gesammelten organischen Extrakte
wurden mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt,
um ein farbloses Öl
zu ergeben. Dieses wurde auf Silica unter Verwendung von 7% Ethylacetat
in Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um das Azid als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,16–1,29 (1H,
m), 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,40–1,54 (2H, m), 1,75 (1H, d,
J 13,3 Hz), 1,85–1,94
(1H, m), 2,40 (1H, dd, J 11,4, 8,4 Hz), 3,02–3,17 (2H, m), 3,54 (1H, td,
J 12,1, 2,1 Hz), 4,09–4,16 (1H,
m), 4,20 (1H, d, J 8,4 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,01–7,04 (2H,
m), 7,17 (2H, s), 7,23–7,26
(3H, m), 7, 66 (1H, s).
-
b) (2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(5-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Das in (a) oben beschriebene Azid
(0,233 g) wurde in Toluol (1 ml) gelöst und mit Methylpropiolat (0,047
ml) versetzt. Die Mischung wurde auf 80°C erwärmt und unter einer Stickstoffatmosphäre 24 Stunden lang
gerührt.
Weiteres Methylpropiolat (0,047 ml) wurde zugegeben und die Mischung
5 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und im Vakuum eingeengt,
um ein gelbes Öl
zu ergeben. Diese Mischung aus Regioisomeren wurde auf Silica unter
Verwendung von 25% Ethylacetat in Hexan, schrittweise steigend auf
40% Ethylacetat in Hexan, als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung
(die schneller eluierende Verbindung) als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,33 (3H,
d, J 6,5 Hz), 1,48–1,57
(2H, m), 1,60–1,69
(1H, m), 1,74–1,82
(1H, m), 1,90 (1H, d, br.), 2,40 (1H, t, J 10,8 Hz), 3,51 (1H, t,
J 11,9 Hz), 3,76 (3H, s), 4,11–4,15
(2H, m), 4,47–4,55
(1H, m), 4,58–4,65
(1H, m), 4,91 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,83 (2H, d, J 6,2 Hz), 7,13 (2H,
s), 7,16–7,17
(2H, m), 7,64 (1H, s), 8,02 (1H, s); MS (ES+)
m/z 572 (MH+), 314 (M+ –257).
-
BEISPIEL 129
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(4-methoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)ethyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Diese Verbindung wurde als das langsamer
eluierende Regioisomer aus dem in Beispiel 128(b) beschriebenen
Versuch erhalten.
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,34
(3H, d, J 6,5 Hz), 1,44–1,57
(1H, m), 1,60–1,72
(2H, m), 1,75–1,84
(2H, m), 2,43 (1H, t, J 9,8 Hz), 3,50 (1H, t, J 11,4 Hz), 3,93 (3H,
s), 4,11–4,29
(4H, m), 4,92 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,89 (2H, d, J 6,7 Hz), 7,14 (2H,
s), 7,22–7,23
(3H, m), 7,65 (1H, s), 7,71 (1H, s); MS (ES+)
m/z 572 (MH+), 314 (M+ –257).
-
Die in den Tabellen 3 und 4 nachstehend
gezeigten Beispiele wurden durch Umsetzen des Mesylats (Beispiele
3, 6, 21, 23, 31 oder 38) oder Iodids (Beispiele 19, 40, 41 oder
42) mit dem entsprechenden Amin hergestellt. Für die Beispiele in den Tabellen
3 und 4, die Carbonsäuren
enthalten, wurden die Amine als Aminoester zugegeben und die resultierende
Ester anschließend
durch Standardverfahren von der Schutzgruppe befreit, wie z.B. in
Beispiel 48(ii) oder Beispiel 53.
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BEISPIEL 147
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(2R,3S,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phanyl)ethyl)oxy)-3-(4-fluor)phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
und (2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(4-fluor)phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindungen wurden aus
der Mischung aus den Lactolisomeren von trans-3-(4-Fluor)phenyl-4-vinyltetrahydropyran-2-ol
(Beschreibung 20) und (R)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethanol
durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu Beispiel 4 war.
2,3-trans-3,4-trans-Isomer
4 (2R,3R,4S,8R): 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,37
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,68–1,74 (2H,
m), 2,35–2,46
(1H, m), 2,51 (1H, dd, J 11,6, 8,3 Hz), 3,52–3,60 (1H, m), 4,11–4,18 (1H,
m), 4,17 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,74–4,82 (2H, m), 4,96 (1H, q,
J 6,6 Hz), 5,41–5,49
(1H, m), 6,90–7,00
(4H, m), 7,19 (2H, s), 7,68 (1H, s).
-
BEISPIEL 148
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-hydroxymethyl-3-(4-fluor)phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus Isomer
4 (Beispiel 147) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu dem
in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,38 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,50–1,72 (2H,
m), 1,87–1,97
(2H, m), 2,56 (1H, dd, J 11,6, 8,4 Hz), 3,24 (1H, dd, J 10,8, 6,7
Hz), 3,38 (1H, dd, J 10,8, 3,5 Hz), 3,56 (1H, td, J 12,1, 2,4 Hz),
4,09–4,20 (2H,
m), 4,96 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,92–7,04 (4H, m), 7,19 (2H, s),
7,68 (1H, s).
-
BEISPIEL 149
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(methansulfonyloxy)methyl-3-(4-fluor)phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
sDie Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 148 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,37 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,74
(1H, qd, J 14,9, 4,6 Hz), 1,81–1,90
(1H, m), 2,09–2,21 (1H,
m), 2,60 (1H, dd, J 11,8, 8,3 Hz), 2,86 (3H, s), 3,56 (1H, td, J
12,0, 2,4 Hz), 3,79 (1H, dd, J 9,9, 6,8 Hz), 3,91–3,96 (1H,
m), 4,15–4,19
(2H, m), 4,96 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,95–7,05 (4H, m), 7,18 (2H, s),
7,69 (1H, s).
-
BEISPIEL 150A
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-ethinyl-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Aldehydprodukt von Beispiel 45
(0,5 g, 1,12 mmol) wurde in Methanol gelöst und die Lösung auf 0°C abgekühlt. Kaliumcarbonat
(0,309 g, 2,24 mmol) und Dimethyl-(1-diazo-2-oxopropyl)phosphonat
(0,302 g, 1,68 mmol) wurden zugegeben und die Reaktion auf Raumtemperatur
erwärmt
und unter einer Stickstoffatmosphäre 16 Stunden lang gerührt. Die
Reaktion wurde mit Wasser verdünnt
und das Produkt in Hexan extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und eingedampft, um die
Titelverbindung als ein gelbes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,36
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,88 (1H, d, J 1,9 Hz), 1,89–1,98 (2H, m), 2,69–2,73 (2H, m),
3,51 (1H, td, J 11,6, 3,4 Hz), 4,11 (1H, dm, J 12,04 Hz), 4,19 (1H,
d, J 8,0 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,06–7,09 (2H, m), 7,20 (2H, s),
7,24–7,28
(3H, m), 7,67 (1H, s).
-
BEISPIEL 150B
-
(2R,3R,4R,8R)-(3-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Acetylenprodukt von Beispiel
150A (0,543 g, 1,23 mmol) wurde in Dioxan gelöst und mit Paraformaldehyd
(55 mg, 1,85 mmol), Dimethylamin (1,23 ml einer 2M Lösung in
Tetrahydrofuran) und Kupfer(I)chlorid (6 mg, 0,061 mmol) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 3 Stunden
lang auf 80°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde zur Trockene eingedampft und auf Aluminiumoxid
gereinigt, wobei mit 10% Ethylacetat in Hexan, ansteigend auf 50%
Ethylacetat in Hexan, eluiert wurde. Die resultierende Titelverbindung
wurde als ein nicht ganz weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (360 MHz,
CDCl3) δ 1,36
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,90–1,93
(2H, m), 1,97 (6H, s), 2,70–2,72
(2H, m), 3,01–3,02
(2H, m), 3,51 (1H, td, J 14,4, 3,4 Hz), 4,09 (1H, dm, J 14,4 Hz),
4,19 (1H, d, J 8,0 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,06–7,08 (2H,
m), 7,20–7,26
(5H, m), 7,67 (1H, s); MS (ES+) m/z 242
(M –257),
500 (M+1).
-
BEISPIEL 151A
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-hydroxyprop-1-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Acetylenprodukt von Beispiel
150A (0,331 g, 0,75 mmol) wurde in Tetrahydrofuran gelöst und auf eine
Temperatur von –78°C abgekühlt. n-Butyllithium (0,47
ml einer 1,6M Lösung
in Hexanen) wurde tropfenweise zugegeben und die Reaktion bei –78°C 20 Minuten
lang gerührt.
Paraformal dehyd (44 mg, 1,5 mmol) wurde zu der Mischung hinzugegeben
und die Reaktion weitere 30 Minuten lang gerührt. Weiterer Paraformaldehyd
(44 mg) wurde zugegeben und die Reaktion 10 Minuten lang bei –78°C gerührt. Die
Reaktion wurde mit Wasser verdünnt
und das Produkt in Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum zu einem gelben Öl eingeengt.
Dieses wurde auf Silica gereinigt, wobei mit 20% Ethylacetat in
Hexan eluiert wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,81–1,96
(2H, m), 2,65–2,78
(2H, m), 3,51 (1H, td, J 11,6, 3,0 Hz), 4,03 (2H, d, J 1,5 Hz),
4,07–4,15
(2H, m), 4,20 (1H, d, J 8,0 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,03–7,08 (2H, m),
7,21 (2H, s), 7,23–7,26
(3H, m), 7,67 (1H, s).
-
BEISPIEL 151B
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-methansulfonyloxyprop-1-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Alkoholprodukt von Beispiel 151A durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,90–1,94
(2H, m), 2,50 (3H, s), 2,69–2,87
(2H, m), 3,52 (1H, td, br.), 4,07–4,14 (1H, dm, br.), 4,16 (1H,
d, J 8,1 Hz), 4,67 (2H, d, J 2,0 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,05–7,08 (2H,
m), 7,16 (2H, s), 7,24–7,26
(3H, m), 7,67 (1H, s).
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BEISPIEL 151C
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-azidoprop-1-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Mesylatprodukt von Beispiel 151B
(0,265 g, 0,48 mmol) wurde unter Stickstoff in Dimethylformamid
gerührt
und mit Natriumazid (0,094 g, 1,45 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser verdünnt und
das Produkt in Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte wurden
vereint, mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt,
um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,85–2,01
(2H, m), 2,69–2,81
(2H, m), 3,52 (1H, td, J 11,5, 3,0 Hz), 3,69 (2H, d, J 1,6 Hz),
4,11 (1H, dm, br.), 4,21 (1H, d, J 7,9 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,6 Hz),
7,05–7,09
(2H, m), 7,21 (2H, s), 7,23–7,26
(3H, m), 7,67 (1H, s).
-
BEISPIEL 151D
-
(2R,3R,4R,8R)-(5-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-4-yl}-4-dimethylamino-2H-[1,2,3]triazol
-
Das Azidprodukt von Beispiel 151C
(0,102 g) wurde in Dioxan (1 ml) gelöst und mit einem Überschuß Dimethylamin
versetzt. Das Reaktionsgefäß wurde
verschlossen und die Reaktionsmischung 16 Stunden lang bei 80°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde abgekühlt
und im Vakuum eingeengt, um einen orangen Rückstand zu ergeben. Dieser
wurde auf Silica gereinigt, wobei mit 5% Methanol, 0,5% Ammoniak
in Dichlormethan, ansteigend auf 7% Methanol, 0,5% Ammoniak in Methanol,
eluiert wurde, um die Titelverbindung als einen nicht ganz weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,38
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,78 (1H, dm, J 13,8 Hz), 2,03 (6H, s), 2,13–2,28 (1H,
m), 2,94–3,18
(3H, m), 3,21–3,30
(1H, m), 3,67 (1H, td, J 10,8, 2,2 Hz), 4,20 (1H, dd, br.), 4,41
(1H, d, J 8,4 Hz), 5,02 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,89–6,92 (2H, m), 7,06–7,09 (3H,
m), 7,24 (2H, s), 7,69 (1H, s); MS m/z (ES+)
285 (M –257),
543 (M+H).
-
BEISPIEL 152
-
(2R,3R,4R,8R)-5-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-4-yl}-1H-imidazol
-
- i) Eine Lösung
von Tosylmethylisocyanid (0,07 g, 0,36 mmol) in Dimethoxyethan (0,5
ml) wurde zu einer gerührten
Suspension von Kalium-t-butoxid (0,056 g, 0,5 mmol) in Dimethoxyethan
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei –30°C zugegeben.
Eine Lösung
des Aldehydprodukts von Beispiel 45 (0,160 g, 0,36 mmol) in Dimethoxyethan
wurde tropfenweise zu der Reaktionsmischung bei –30°C zugegeben und die Reaktion
1 Stunde lang gerührt.
Eiswasser wurde zu der Mischung hinzugegeben, gefolgt von einer
gesättigten
Ammoniumchloridlösung,
und das Produkt wurde in Dichlormethan extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um einen braunen Feststoff zu
ergeben.
- ii) Phosphoroxychlorid (0,047 ml, 0,5 mmol) wurde zu einer Lösung des
in Schritt (i) beschriebenen Formamids in Dimethoxyethan (0,25 ml)
bei –30°C zugegeben.
Triethylamin (0,087 ml, 0,84 mmol) wurde als eine Lösung in
Dimethoxyethan (0,5 ml) zugegeben und die Reaktionsmischung auf –10°C erwärmt und
1 Stunde lang unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Eine gesättigte Lösung von
Natriumhydrogencarbonat wurde zu der Mischung hinzugegeben und das
Produkt in Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt,
um ein braunes Öl
zu ergeben.
- iii) Die Verbindung von Schritt (ii) wurde in einer 2M Lösung von Ammoniak
in Methanol (5 ml) gelöst
und 66 Stunden lang bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zur Trockene eingeengt, um die Titelverbindung
als einen gelben Feststoff zu ergeben. MS m/z (ES+)
227 (M –257)
485 (M+H).
-
BEISPIEL 153
-
(2R,3S,4S,8R)-3-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
i) (2R,3S,4S,8R)-2-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-ethinyl-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
in Beispiel 43 beschriebenen Aldehyd durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 150A beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,43 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,87 (1H, d, J 2,3 Hz), 1,98 (1H, dddd, J 4,8, 12,7,
12,7, 12,7), 2,09–2,13
(1H, m), 2,94 (1H, dd, J 3,8, 12,0 Hz), 3,39–3,47 (1H, m), 3,71–3,77 (1H,
m), 3,97 (1H, dt, J 2,6, 12,8 Hz), 4,51 (1H, d, J 3,0 Hz), 4,84
(1H, q, J 6,6 Hz), 7,17 (2H, s), 7,21–7,33 (5H, m), 7,61 (1H, s).
-
(ii) (2R,3S,4S,8R)-(3-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Schritt (i) durch ein Verfahren hergestellt, das analog zu
dem in Beispiel 150B beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,43 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,94
(6H, s), 1,92–2,00
(1H, m), 2,05–2,12
(1H, m), 2,91 (1H, dd, J 12,0, 3,0 Hz), 3,02 (2H, d, J 1,9 Hz),
3,42–3,50
(1H, m), 3,70–3,74
(1H, m), 3,94–4,02
(1H, m), 4,52 (1H, d, J 3,0 Hz), 4,84 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,20 (2H,
s), 7,22–7,27
(5H, m), 7,61 (1H, s). MS (ES+) m/z 500
(M+H, 100%).
-
BEISPIEL 154
-
(2R,3S,4S,8R)-(3-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(4-dimethylaminobut-2-inyl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
i) (2R,3S,4S,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(prop-2-inyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
in Beispiel 44 beschriebenen Aldehyd durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 150A beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,46 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,74 (1H, dddd, J 5,1, 13,0, 13,0, 13,0), 1,85 (1H,
dddd, J 2,5, 8,0, 8,0, 8,0 Hz), 1,95 (1H, t, J 2,5 Hz), 1,99–2,03 (1H,
m), 2,18 (1H, dt, J 2,8, 16,8 Hz), 2,58–2,67 (1H, m), 2,74 (1H, dd,
J 3,1, 12,0 Hz), 3,79 (1H, dd, J 4,9, 11,1 Hz), 4,06 (1H, dt, J
2,4, 13,2 Hz), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,88 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,22
(2H, s), 7,24–7,33
(5H, m), 7,60 (1H, s).
-
ii) (2R,3S,4S,8R)-(3-{2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(4-dimethylaminobut-2-inyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 154 (i) durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 150B beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,45 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,74 (1H, dddd, J 5,0, 13,0, 13,0, 13,0 Hz), 1,90
(1H, ddt), 1,98–2,06
(1H, m), 2,20 (1H, dd, J 2,9, 14,0 Hz), 2,28 (6H, s), 2,55–2,67 (1H,
m), 2,73 (1H, dd, J 3,1, 12,0 Hz), 3,20 (2H, br. s), 3,76–3,81 (1H,
m), 4,05 (1H, dt), 4,46 (1H, d, J 3,1 Hz), 4,88 (1H, q, J 6,6 Hz),
7,21 (2H, s), 7,23–7,29
(5H, m), 7,59 (1H, s). MS (ES+) m/z 514
(MH+, 100%).
-
BEISPIEL 155
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-4-carbonsäure
-
Das Aldehydprodukt von Beispiel 45
(1,5 g) wurde in einer 1:1-Mischung aus CH2Cl2/H2O gelöst und auf
0°C abgekühlt, bevor
portionsweise die Sulfaminsäure
(1,27 g) zugegeben wurde. Natriumchlorit (0,88 g) wurde zugegeben,
und man ließ die
Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen
und 1 Stunde lang rühren.
Die Lösung
wurde zwischen CH2Cl2 und
H2O dispergiert und die wäßrige Schicht
mit CH2Cl2 (3mal)
extrahiert, die vereinten organischen Phasen wurden in Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um einen gelben Schaum zu ergeben, der durch
Chromatographie auf Silica mit 1–5% MeOH in CH2Cl2 (mit 0,2% NH3)
als Elutionsmittel gereinigt wurde, um die Titelverbindung als einen
weißen
Schaum zu ergeben (0,5 g).
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 1,34 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,85–1,98 (2H,
m), 2,77–2,85
(1H, m), 3,01 (1H, dd, J 11,2, 8,0 Hz), 3,57 (1H, tm, J 11,9 Hz),
4,15 (1H, dm, J 11,9 Hz), 4,23 (1H, J 8,1 Hz), 4,93 (1H, q, J 6,6
Hz), 7,03–7,11 (2H,
m), 7,15–7,23
(5H, m), 7,67 (1H, s).
-
BEISPIEL 156
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran-4-isocyanat
-
Das in Beispiel 155 beschriebene
Säureprodukt
(2,6 g), Diphenylphosphor ylazid (1,4 ml), Triethylamin (2,03 ml)
und Toluol (75 ml) wurden 3 Stunden lang hinter einer Schutzscheibe
auf 90°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde zwischen Ethylacetat und gesättigter Kaliumcarbonatlösung dispergiert.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um ein braunes Öl zu ergeben, das durch Flashchromatographie
auf Kieselgel mit 0-5-10-20-30% Ethylacetat in Hexan als Elutionsmittel
gereinigt wurde, um die Titelverbindung als einen weißen kristallinen
Feststoff (0,78 g, Ausbeute 30%) zu ergeben.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,38 (3H, d, J 7,3 Hz), 1,79–1,92 (1H,
m), 1,99–2,08
(1H, m), 2,75 (1H, dd, J 11,8, 9,0 Hz), 3,49 (1H, td, J 13,4, 2,6
Hz), 3,65–3,78
(1H, m), 4,07–4,15
(1H, m), 4,24 (1H, d, J 9,0 Hz), 4,95 (1H, q, J 7,3 Hz), 7,05–7,13 (2H,
m), 7,18–7,38
(5H, m), 7,68 (1H, s).
-
BEISPIEL 157
-
(2R,3R,4R,8R)-4-Amino-2-[1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Isocyanatprodukt von Beispiel
156 (0,4 g) wurde in Tetrahydrofuran (5 ml) und 2N Salzsäure (0,44 ml)
und Wasser (0,5 ml) gelöst
und 90 Minuten lang auf 100°C
erwärmt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und gesättigter
Kaliumcarbonatlösung
dispergiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um ein klares Öl zu ergeben. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silica mit 1–5% MeOH
in CH2Cl2 (das 0,2% Ammoniak
enthielt) als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung zu
ergeben (0,08 g Ausbeute, 22%).
1H-NMR
(360 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H, d, J 6,7 Hz), 1,55–1,68 (1H,
m), 1,87 (1H, br. d, J 13,1 Hz), 2,43 (1H, dd, J 10,4, 8,5 Hz),
3,03 (1H, td, J 10,8, 4,3 Hz), 3,54 (1H, td, J 12,2, 2,2 Hz), 4,12
(1H, ddd, J 12,0, 4,6, 1,6 Hz), 4,22 (1H, d, J 8,5 Hz), 4,95 (1H,
q, J 6,6 Hz), 7,03–7,12
(2H, m), 7,17–7,32
(5H, m), 7,67 (1H, s).
-
BEISPIEL 158
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(morpholin-4-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Aminprodukt von Beispiel 157
(0,075 g), Kaliumcarbonat (0,096 g), 2-Bromethylether (0,043 ml), Natriumiodid
(0,013 g) und Ethanol (15 ml) wurden zusammen unter einer Stickstoffatmosphäre 48 Stunden lang
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Wasser und
Ethylacetat dispergiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Die Reinigung durch Flash-Silicachromatographie
mit 0–3%
MeOH in CH2Cl2 (das
0,2% Ammoniak enthält)
als Elutionsmittel ergab die Titelverbindung als ein klares Öl (45 mg
Ausbeute, 52%). Das Hydrochloridsalz wurde durch Verwendung von
etherischer HCl gebildet und das Salz aus Isohexan/Ethylacetat umkristallisiert.
MS (ES+) m/z 504 (M+H, 100%).
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,71–1,85
(2H, m), 2,22–2,35
(2H, m), 2,51–2,62
(2H, m), 2,75–2,91
(2H, m), 3,31–3,52
(5H, m), 4,11–4,24
(2H, m), 4,92 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,97–7,08 (2H, m), 7,15–7,31 (5H,
m), 7,66 (1H, s).
-
BEISPIEL 159
-
(2R,3R,4R,8R)-2-[1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy]-4-(piperidin-1-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
sDas Aminprodukt von Beispiel 157
(0,08 g), Kaliumcarbonat (0,1 g), Natriumiodid (0,014 g), 1,5-Dibrompentan
(0,028 ml) und Dimethylformamid (3 ml) wurden zusammen unter einer
Stickstoffatmosphäre
48 Stunden lang bei 100°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Wasser und
Ethylacetat dispergiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Die Reinigung des Rückstandes erfolgte durch Flashchromatographie
auf Kieselgel, wobei mit 0–3%
MeOH in CH2Cl2 (das
0,2% Ammoniak enthielt) eluiert wurde, um ein Öl zu ergeben (50 mg, Ausbeute
50%). Das Produkt wurde auf Flash-Silica mit Isohexan, das steigende
Konzentrationen (25–100%) an
Ethylacetat enthielt, als Elutionsmittel weiter gereinigt, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff (25 mg) zu ergeben, der aus siedendem Isohexan umkristallisiert
wurde.
-
MS (ES+)
m/z 502 (M+H, 100%).
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,15–1,31 (5H,
m), 1,35 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,57–1,82 (3H, m), 2,12–2,22 (2H,
m), 2,44–2,57
(2H, m), 2,75–2,85
(2H, m), 3,43 (1H, td, J 11,8, 3,6 Hz), 4,12 (1H, dt, J 11,8, 3,0
Hz), 4,18 (1H, d, J 7,9 Hz), 4,91 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,96–7,04 (2H,
m), 7,12–7,22
(5H, m), 7,65 (1H, s).
-
BEISPIEL 160
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-brom)phenyl-4-vinyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
Mischung aus Lactolisomeren von trans-3-(3-Brom)phenyl-4-vinyltetrahydropyran-2-ol
(aus 3-Bromphenylboronsäure
unter Verwendung von Verfahren analog zu den Beschreibungen 18,
19 und 20) und (R)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethanol durch
ein Verfahren analog zu Beispiel 4 hergestellt.
2,3-trans-3,4-trans-Isomer
4 (2R,3R,4S,8R)
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ 1,39 (3H, d, J 6,6), 1,60–1,80 (2H,
m), 2,35–2,52
(2H, m), 3,53–3,63
(1H, m), 4,10–4,18
(1H, m), 4,20 (1H, d, J 8,0), 4,79 (1H, d, J 17), 4,82 (1H, d, J
10), 4,94 (1H, q, J 6,6), 5,45 (1H, ddd, J 17, 10, 6,8), 6,92 (1H,
d, J 7,8), 7,08 (1H, t, J 7,8), 7,17 (1H, s), 7,22 (2H, s), 7,32
(1H, br. d, J 7,8), 7,68 (1H, br. s).
-
BEISPIEL 161
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-brom)phenyl-4-(methansulfonyloxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 160 (2,3-trans-3,4-trans-Isomer) durch Verfahren hergestellt,
die analog zu den in den Beispielen 5 und 6 beschriebenen Verfahren
waren.
-
BEISPIEL 162
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-brom)phenyl-4-((3R)-3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 161 und (3R)-Ethyl-3-methylpiperidin-3-carboxylat
(Beschreibung 32) durch Verfahren hergestellt, die analog zu den
in den Beispielen 52 und 53 beschriebenen Verfahren waren.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,11 (3H,
s), 1,37 (3H, d, J 6,8 Hz), 1,43–1,78 (5H, m), 1,87–1,93 (2H,
m), 1,99–2,25
(4H, m), 2,35 (1H, dt, J 8,3 und 3 Hz), 2,76 (1H, d, J 11,7 Hz),
2,85–2,96
(1H, m), 3,55 (1H, dt, J 12,2 und 2,2 Hz), 4,08–4,20 (2H, m), 4,94 (1H, q,
J 6,6 Hz), 6,92 (1H, d, J 7,8 Hz), 7,12 (1H, t, J 7,8 Hz), 7,15–7,23 (3H,
m), 7,38 (1H, d, J 7,9 Hz), 7,69 (1H, s).
-
BEISPIEL 163
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-3H)-phenyl-4-((3R)-3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Produkt von Beispiel 160 wurde
mit Tritiumgas in Gegenwart von Palladium behandelt und das Produkt
auf HPLC gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. MS m/z 576
(M+H).
-
BEISPIEL 164
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-brom)phenyl-4-(4-carboxy-4-methylpiperidin-1-yl)methyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 161 und Ethyl-4-methylpiperidin-4-carboxylat durch Verfahren
hergestellt, die analog zu den in den Beispielen 52 und 53 beschriebenen
Verfahren waren.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,15
(3H, s), 1,38 (3H, d, J 6,6 Hz), 1,66 (s. breites s), 1,90–2,01 (5H,
m), 2,33 (2H, dd, J 11,2 Hz und 8,8 Hz), 2,50 (1H, m), 3,51 (1H,
t, J 11,6 Hz), 4,12 (1H, dd, J 11,8 Hz und 3,7 Hz), 4,16 (1H, d,
J 8,2 Hz), 4,91 (1H, q, J 6,7 Hz), 6,9 (1H, d, J 8,2 Hz), 7,09 (1H,
t, J 7,7 Hz), 7,17, (1H, s), 7,20 (2H, s), 7,34 (1H, d, J 8,1 Hz),
7,65 (1H, s). MS m/z 651, 653 (M+H Br79 und
Br81).
-
BEISPIEL 165
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-3H)-phenyl-4-(4-carboxy-4-methylpiperidin-1-yl)mathyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Produkt von Beispiel 164 wurde
mit Tritiumgas in Gegenwart von Palladium behandelt und das Produkt
auf HPLC gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. MS m/z 576
(M+H).
-
BEISPIEL 166
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-brom)phenyl-4-(4-carboxYPiperidin-1-yl)methyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Verfahren von Beispiel 161 und Ethylpiperidin-4-carboxylat durch Verfahren
hergestellt, die analog zu den in den Beispielen 52 und 53 beschriebenen
Verfahren waren.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,38
(3H, d, J 6,6 Hz), 1,66 (3H, m), 1,82 (2H, m), 1,94–2,22 (6H,
m), 2,33 (1H, dd, J 10,9 Hz und 8,4 Hz), 2,71 (1H, dm, J 10,2 Hz),
2,81 (1H, dm), 3,50 (1H, td, J 10,7 Hz und 1,3 Hz), 4,10 (1H, dd,
J 11,9 Hz und 3,9 Hz), 4,15 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,91 (1H, q, J 6,6
Hz), 6,91 (1H, d, J 7,6 Hz), 7,09 (1H, t, J 7,8 Hz), 7,18 (1H, s),
7,19 (2H, s), 7,35 (1H, d, J 8,03 Hz), 7,68 (1H, s). MS (ES+) m/z 637, 639 (M+H Br79 und
Br81).
-
BEISPIEL 167
-
(2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-(3-3H)-phenyl-4-(4-carboxypiperidin-1-yl)-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Produkt von Beispiel 166 wurde
mit Tritiumgas in Gegenwart von Palladium behandelt und das Produkt
auf HPLC gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben. MS m/z 562
(M+H).
-
BEISPIEL 168
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(imidazol-2-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Das Aldehydprodukt von Beispiel 45
(0,2 g) und Glyoxal (0,104 ml einer 40%igen wäßrigen Lösung) wurden in Ethanol gelöst und zu
einer gesättigten
Lösung
von Ammoniak in Ethanol hinzugegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurden die Lösungsmittel
unter Vakuum entfernt, um einen gelben Feststoff zu ergeben. Dieser
wurde auf Aluminiumoxid gereinigt, wobei mit 10% Ethylacetat in
Hexan, ansteigend auf 75% Ethylacetat in Hexan, eluiert wurde, um
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (70
mg).
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,38 (3H,
d, J 6,6 Hz), 2,09–2,17
(1H, m), 2,21–2,34
(1H, m), 2,90 (1H, dd, J 11,6, 8,2 Hz), 3,18 (1H, td, J 11,5, 4,0
Hz), 3,66 (1H, td, J 12,0, 2,0 Hz), 4,23 (1H, d, J 11,5 Hz), 4,36
(1H, d, J 8,2 Hz), 5,0 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,74 (2H, s, br.), 7,00–7,06 (2H,
m), 7,22 (2H, s), 7,24–7,26
(3H, m), 7,68 (1H, s); MS (ES+) m/z 227
(M –257).
-
BEISPIEL 169
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(1-methylimidazol-2-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
sDas in Beispiel 168 beschriebene
Imidazol (0,15 g, 0,31 mmol) wurde in Aceton (1 ml) gelöst und mit pulverförmigem Kaliumhydroxid
(0,089 g, 1,56 mmol) versetzt. Die gelbe Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre
10 Minuten lang gerührt.
Methyliodid (0,31 ml einer 1M Lösung
in Aceton) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 20
Minuten lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die
gesammelten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um ein gelbes Öl zu erhalten.
-
Dieses wurde auf Silica mit Ethylacetat,
ansteigend auf 2% Methanol in Ethylacetat, als Elutionsmittel gereinigt.
Dies ergab die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (98 mg).
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,73 (1H, dm, J 13,5 Hz), 2,12 (1H, qd, J 25,8, 4,8
Hz), 3,04 (1H, dd, J 11,6, 8,7 Hz), 3,12 (3H, s), 3,30–3,38 (1H,
m), 3,76 (1H, td, J 12,3, 2,2 Hz), 4,15 (1H, dd, J 11,9, 4,7 Hz),
4,64 (1H, d, J 8,7 Hz), 5,10 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,60 (1H, d, J 1,3
Hz), 6,77 (1H, d, J 1,3 Hz), 6,92–6,95 (2H, m), 7,04–7,08 (3H,
m), 7,41 (2H, s), 7,75 (1H, s); MS (ES+)
m/z 241 (M –257),
599 (M+1).
-
BEISPIEL 170
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(imidazol-2-yl)methyl-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
i) (2R,3R,4S,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(formylmethyl)-3-phenyltetrahydropyran
-
sDie Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 37 durch ein Verfahren hergestellt, das analog
zu dem in Beispiel 43 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,37 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,43–1,53
(1H, m), 1,83 (1H, dm, J 13,4 Hz), 2,20 (2H, m), 2,38 (1H, m), 2,48
(1H, dd, J 11,6 Hz) und 8,1 Hz), 3,58 (1H, td, J 12,1 Hz und 2,3
Hz), 4,09 (1H, m), 4,26 (1H, d, J 8,1 Hz), 4,95 (1H, q, J 6,6 Hz),
7,02 (2H, m), 7,17 (2H, s), 7,22–7,26 (3H, m), 7,66 (1H, s),
9,49 (1H, s).
-
ii) (2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(imidazol-2-yl)methyl-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Aldehydprodukt von Beispiel 170 (i) durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 168 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,50–1,63
(1H, m), 1,72 (1H, dm, J 13,3 Hz), 2,18–2,38 (2H, m), 2,42–2,47 (1H,
m), 2,57 (1H, dd, J 14,4 Hz, 3,2 Hz), 3,51 (1H, td, J 12,1, 2,3
Hz), 4,07 (1H, dm, J 11,7 Hz), 4,21 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,92 (1H,
q, J 6,6 Hz), 6,86 (2H, s), 7,06–7,08 (2H, m), 7,21 (2H, s),
7,23–7,26
(3H, m), 7,65 (1H, s); MS (ES+) m/z 241
(M –257),
499 (M+1).
-
BEISPIEL 171
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(5-methylimidazol-2-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Aldehydprodukt von Beispiel 45 durch ein Verfahren hergestellt, das
analog zu dem in Beispiel 168 beschriebenen Verfahren war, wobei
Methylglyoxal anstelle von Glyoxal verwendet wurde.
1H-NMR (360 MHz, CD3OD) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,78 (1H, dm, J 13,3 Hz), 1,97–2,04 (4H, m), 3,02 (1H, dd,
J 12,0, 8,4 Hz), 3,20 (1H, td, J 12,0, 4,1 Hz), 3,30 (1H, td, J
3,2, 1,7 Hz), 4,09–4,16
(1H, m), 4,46 (1H, d, J 8,4 Hz), 5,05 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,36 (1H,
s), 6,99–7,01
(2H, m), 7,06–7,10
(3H, m), 7,35 (2H, s), 7,73 (1H, s); MS (ES+)
m/z 241 (M –257),
499 (M+1).
-
BEISPIEL 172
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(5-methylimidazol-2-yl)methyl-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Aldehydprodukt von Beispiel 170 (i) durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 171 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,35 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,56 (1H, qd, J 11,8, 4,2 Hz), 1,72–1,75 (1H,
m), 2,13 (3H, s), 2,20–2,31
(2H, m), 2,40–2,54
(2H, m), 3,51 (1H, td, J 12,1, 2,2 Hz), 4,05–4,15 (1H, m), 4,20 (1H, d,
J 8,3 Hz), 4,93 (1H, q, J 6,5 Hz), 6,51 (2H, s), 7,05–7,07 (2H,
m), 7,16 (2H, s), 7,23–7,27
(3H, m), 7,66 (1H, s); MS (ES+) m/z 255
(M –257),
513 (M+1).
-
BEISPIEL 173
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(1-(methylimidazol-2-yl)methyl-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus der
in Beispiel 170 (ii) beschriebenen Verbindung durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem in Beispiel 169 beschriebenen Verfahren war.
1H-NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,48–1,72
(1H, m), 1,83 (1H, d, J 13,9 Hz), 2,25–2,34 (2H, m), 2,41–2,56 (2H,
m), 3,26 (3H, s), 3,54 (1H, td, J 12,0, 1,8 Hz), 4,08 (1H, dm, J
12,0 Hz), 4,25 (1H, d, J 8,3 Hz), 4,94 (1H, q, J 6,6 Hz), 6,67 (1H,
s), 6,86 (1H, s), 7,09–7,11
(2H, m), 7,18 (2H, s), 7,23–7,26
(3H, m), 7,66 (1H, s); MS (ES+) m/z 255
(M –257),
513 (M+1).
-
BEISPIEL 174
-
(2R,3R,4R,8S)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethyl)oxy)-3-phenyl-4-[((3'R)-3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl]-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
i) (2R,3R,4R,8S)-2-(2-Benzyloxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-[((3'R)-3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1yl)methyl]-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beschreibung 30 und dem Produkt von Beschreibung 32
durch Anwendung eines Verfahrens, das analog zu dem in Beispiel
52 beschriebenen verfahren war, hergestellt.
-
ii) (2R,3R,4R,8S)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethyl)oxy)-3-phenyl-4-[((3'R)-3-ethoxycarbonyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl]-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde aus dem
Produkt von Beispiel 174 (i) durch katalytische Hydrierung (Palladiumhydroxid
in Methanol unter Zugabe von 1 Äquivalent
Chlorwasserstoff) bei 40 psi hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3, 360 MHz): δ 1,07 (3H, s), 1,26 (3H, t,
J 7,1 Hz), 1,38–1,62
(4H, m), 1,70–1,80
(1H, m), 1,88–2,04
(4H, m), 2,35–2,48
(2H, m), 2,64–2,73
(1H, m), 3,21 (1H, dd, J 9,4, 2,8 Hz), 3,47–3,66 (3H, m), 4,09–4,20 (4H,
m), 4,36 (1H, d, J 8,5 Hz), 4,78 (1H, dd, J 8,1, 2,9 Hz), 7,05–7,07 (2H,
m), 7,14–7,26
(5H, m), 7,64 (1H, s).
MS (ES+) m/z
618 (M+1, 100%), 344 (M –273,
65%).
-
iii) (2R,3R,4R,8S)-2-(2-Hydroxy-1-(1-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-3-phenyl-4-((3'R)-3-carboxy-3-methylpiperidin-1-yl)methyl]-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Titelverbindung wurde auf eine
analoge Weise wie die, die in Beispiel 53 beschrieben ist, mit Natriumhydroxid
verseift.
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): δ 1,10
(3H, s), 1,51–1,77
(5H, m), 1,88–1,97
(2H, m), 2,03 (1H, d, J 11,7 Hz), 2,14–2,27 (3H, m), 2,43–2,48 (1H,
m), 2,77 (1H, d, J 11,7 Hz), 2,92 (1H, br. d, J 8,0 Hz), 3,29–3,70 (3H,
m), 4,25 (1H, dd, J 12,0, 3,5 Hz), 4,40 (1H, d, J 8,4 Hz), 7,06
(2H, dd, J 7,8, 2,0 Hz), 7,20–7,27
(3H, m), 7,66 (1H, s).
MS (ES+) m/z
590 (M+1, 100%), 316 (M –273,
45%).
-
BEISPIEL 175
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(5-chlormethyl-1,2,4-triazol-3-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beschreibung 34
(300 mg) wurde in Methanol gelöst
und mit Natriumacetat (230 mg) versetzt. Brom (0,03 ml) in Methanol
wurde tropfenweise zugegeben und die Reaktion durch DC und Massenspektroskopie
verfolgt. Nach der Zugabe des Broms war die Reaktion beendet; die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand zwischen Ethylacetat
und wäßr. Natriumthiosulfat
dispergiert. Die organische Phase wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silica mit 10–30% Ethylacetat in Hexan gereinigt.
Dies ergab die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff, 100
mg.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,38 (3H,
d, J 6,6 Hz), 2,09–2,20
(2H, m), 3,01 (1H, dd, J 11,4, 8,0 Hz), 3,29 (2H, dt, J 11,3, 4,7
Hz), 3,67 (1H, dt, J 11,8, 3,0 Hz), 4,19–4,24 (1H, m), 4,37 (1H, d,
J 8,0 Hz), 4,53 (2H, s), 5,01 (1H, q, J 6,6 Hz), 7,04–7,07 (2H,
m), 7,21 (2H, s), 7,22–7,26
(3H, m), 7,68 (1H, s). MS (ES+) m/z 534
(M+H, 10%), 2,76 (M+H – 257,
100%).
-
BEISPIEL 176
-
(2R,3R,4R,8R)-2-(1-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)oxy)-4-(5-dimethylaminomethyl-1,2,4-triazol-3-yl)-3-phenyl-3,4,5,6-tetrahydropyran
-
Die Verbindung von Beispiel 175 (90
mg) wurde in Methanol (0,5 ml) gelöst und mit methanolischem Dimethylamin
(1 ml) versetzt; die Lösung
wurde 10 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silica mit 5–10% Methanol in Dichlormethan
(das 0,2% methanolischen Ammoniak enthielt) gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff, 50 mg.
1H-NMR (400 MHz, MeOH-d4) δ 1,36 (3H,
d, J 6,6 Hz), 1,85–1,92
(1H, m), 2,02–2,15
(1H, m), 2,72 (6H, m), 3,06 (1H, dd, J 11,9, 8,5 Hz), 3,47 (1H,
dt, J 7,72, 4,47 Hz), 3,80 (1H, dt, J 11,5, 2,3 Hz), 4,16–4,22 (1H,
m), 4,24 (2H, s), 4,45 (1H, d, J 8,5 Hz), 5,08 (1H, q, J 6,6 Hz),
7,01–7,03
(2H, m), 7,09–7,12
(3H, m), 7,35 (2H, s), 7,73 (1H, s).
MS (ES+)
m/z 543 (M+H, 80%), 285 (M+H –257,
100%).
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Die nachstehend in den Tabellen 5–8 gezeigten
Beispiele wurden durch Alkylierung des entsprechenden Mesylats mit
einer Reihe von Aminen hergestellt. Bei den Beispielen in den Tabellen
7 und 8 enthielten die Zwischenprodukte eine Benzyloxygruppe, die
durch Standard-Hydrogenolyse-Bedingungen
von der Schutzgruppe befreit wurde, wie es in Beispiel 174 beschrieben
ist.
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