DE577396C

DE577396C - Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffen fuer die Papierherstellung

Info

Publication number: DE577396C
Application number: DEA62771D
Authority: DE
Original assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Current assignee: Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
Publication date: 1933-05-30

Description

Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffen für die Papierherstellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffen für die Papierherstellung.
Es ist bekannt, daß man die Stoffasern mit dem geringsten Aufwand an Kraft dann sortieren kann, wenn das Stoffwasser stark verdünnt ist. Eine starke Verdünnung bedingt aber, daß Eindickvorrichtungen von großem Umfang vorgesehen werden müssen, und daß viel Kraft zum Fördern des Verdünnungswassers aufzuwenden ist. Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, bei der sich mit einer verhältnismäßig geringen Wassermenge eine gute Sortierwirkung erzielen läßt. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem gewellten Sortiersieb ein entsprechend geneigtes Entwässerungssieb und mehrere in Abständen übereinander angeordnete Auffangrinnen vorgesehen, die das durch die unmittelbar darüber befindlichen Strecken der Sortier- und Entwässerungssiebe hindurchgetretene Wasser auffangen und dem auf den darunter befindlichen Strecken des Sortiersiebes noch weiter zu sortierenden Stoff zuführen. Bei dieser Vorrichtung wird der Stoff nirgends übermäßig verdünnt, so daß er an keiner Stelle wegen zu großer Wassermenge zu rasch vorwärts getrieben wird. Trotzdem die verwendete Wassermenge verhältnismäßig klein ist, wird am Schlusse gleichwohl kein zu dicker Stoff erhalten, weil eben das von den Rinnen aufgefangene Wasser dem Stoff immer wieder zugeführt wird, bevor er das Sieb verläßt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
In der Zeichnung ist a das ruhende, gewellte und schräg liegende Sortiersieb, b ein Barunterliegendes, entsprechend geneigt angeordnetes Entwässerungssieb, und c sind waagerecht angeordnete Auffangrinnen, die den größten Teil des Wassers auffangen, das durch die darüber befindliche Strecke des Sortiersiebes a und Entwässerungssiebes b hinausgetreten ist. Der zu sortierende Stoff gelangt durch einen überfalle auf das Sortiersieb a, auf dem er infolge des natürlichen Gefälles von selbst herunterfließt. Der gute Stoff tritt dabei durch die Löcher des Sortiersiebes a hindurch und fällt auf das darunterliegende, schräg liegende Entwässerungssieb b. Die Stoffasern fließen auf diesem Sieb b entlang, während ein großer Teil des Wassers durch das Entwässerungssieb b hindurchfließt, von den Auffangrinnen c aufgefangen und durch die Spritzröhren d, die an dem über dem@Sortiersieba gelegenen Ende dieser Rinnen vorgesehen sind, wieder dem zu sortierenden Stoff auf dem Sortiersieb a zugeführt wird. Am unteren Ende der Siebe a, b sind drei nebeneinander angeordnete Behälter/, g, lt vorgesehen, von denen der Behälter f zum Auffangen des durch den unteren Teil des Entwässerungssiebes b hindurchgetretenen Wassers dient, während der Behälter g das auf dem Entwässerungssieb b fließende Stoffwasser und. der Behälter k den vom Sortiersieb a fallenden Stoff auffängt.
Bei der beschriebenen Sortiervorrichtung wird somit mit einer Mindestmenge von Wasser an allen Stellen eine für das Erreichen einer guten Sortierwirkung genügende Verdünnung des Stoffwassers erzielt, was dem allgemeinen Bestreben, den Sortiervorgang mit möglichst wenig Wasser durchführen zu können, in weitgehendem Maße Rechnung trägt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren von Faserstoffen für die Papierherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einem gewellten Sortiersieb (a) ein entsprechend geneigtes Entwässerungssieb (b) und mehrere in Abständen übereinander angeordnete Auffangrinnen (c) vorgesehen sind, die das durch die unmittelbar darüber befindlichen Strecken der Sortier- und Entwässerungssiebe (a, b) hindurchgetretene Wasser auffangen und dem auf den darunter befindlichen Strekken des Sortiersiebes noch weiter zu sortierenden Stoffe zuführen. a. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinnen (c) waagerecht angeordnet und an dem über dem Sortiersieb gelegenen Ende mit Spritzröhren (d) ausgestattet sind.