DE528203C - Reibraedergetriebe - Google Patents
ReibraedergetriebeInfo
- Publication number
- DE528203C DE528203C DEV25874D DEV0025874D DE528203C DE 528203 C DE528203 C DE 528203C DE V25874 D DEV25874 D DE V25874D DE V0025874 D DEV0025874 D DE V0025874D DE 528203 C DE528203 C DE 528203C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- balls
- shaft
- gear transmission
- friction gear
- rotates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/02—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H13/04—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Zur Übertragung der Drehbewegung einer treibenden Welle auf eine höhere oder
niedrigere Umdrehungszahl einer getriebenen Welle sind schon Reibrädergetriebe gebaut
worden, bei denen die zwangläufige Verbindung der beiden Wellen durch eine rollende Reibung von Kugeln (im folgenden
auch Übertragungskugeln genannt) bewirkt wird. In diesen Getrieben berühren die Kugeln
drei verschiedene Arten von Laufflächen. Die Lauffläche der ersten Art ist in Verbindung
mit der treibenden Welle, die der zweiten Art befindet sich auf einem feststehenden
Ring oder einer Scheibe und die der dritten Art befindet sich auf einer Scheibe, die ihrerseits fest mit der getriebenen
Welle verbunden ist. Die Kugeln bewegen sich in dem durch diese drei Arten von Laufflächen
gebildeten ringförmigen Räume. Ihre
so Bewegung ist doppelter Art: Erstens drehen sich die Kugeln um ihre eigene Achse, und
zweitens wandern sie um die Achse der treibenden Welle, so daß die Kugeln im ganzen
eine planetare Doppelbewegung ausführen.
Bei dieser planetaren Bewegung sind die Übertragungskugeln durch nichts voneinander
getrennt, und da ihre Durchmesser nie theoretisch genau gleich sind, haben einzelne
Kugeln das Bestreben, etwas schneller herumzurollen als die andern. Sie stoßen bei diesem
Bestreben an die vorderen und berühren sich an einem Punkte, an welchem sich die eine
Kugelfläche nach oben, die andere Kugelfläche nach unten dreht, d. h. an welchem die
Kugeln gegeneinander rollen. Es entstehen dadurch an den Berührungsflächen starke
Reibung, starke Erwärmung und Verschleiß. Die Kugeln beschädigen gegenseitig ihre für
den Gang des Getriebes erforderliche Kugelform ; das Getriebe wird unbrauchbar. Würde
man in diese Getriebe Kugelkäfige einbauen, die, wie bei den Kugellagern, den Abstand
der Kugeln sichern sollten, so würden, bei den großen Abmessungen der Kugeln, starke
Reibungen gegen die Kugelkäfige stattfinden, und der Mißstand wäre derselbe.
Anlaß zu diesem Übelstande gibt die planetare Bewegung der Kugeln.
Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Kugelgetriebe, in welchem die
Kugeln nur eine einfache Drehung, aber keine planetare Bewegung ausführen. Dadurch wird
das Gegeneinanderrollen und die gegenseitige Beschädigung der tibertragungskugeln verhindert.
Das neue Reibrädergetriebe weicht von den bisherigen dadurch ab, daß nur noch zwei
Arten von Laufflächen (eine auf der treibenden Welle und eine auf der getriebenen
Welle) vorhanden sind, und daß die Über-
tragungskugeln örtlich festgehalten werden, so daß sie nur noch eine einfache Umdrehung
an Ort und Stelle, nicht, aber eine planetare Wanderung ausführen.
Die Abb. ι und 2 zeigen die schematische Anordnung, α ist die schnellaufende Welle mit kegelstumpfförmiger Lauffläche O1, die gehärtet und geschliffen ist, und einem Stirnzapfen a2. b ist die langsamlaufende Welle, die sich an einem Ende glockenförmig zu bx aufweitet und das Wellenende O1 überspannt. Der Innenrand der Glocke ist als kegelstumpfförmige Fläche o-p ausgestaltet. Die Kegel o-p haben gleiche, aber entgegengerichtete Neigungswinkel, c sind gehärtete und geschliffene Stahlkugeln, welche in gleichmäßigen Abständen zwischen die beiden Kegelflächen o-p und q-s eingedrückt werden. In den Abb. 1 und 2 sind mit Rücksicht auf den durchzuführenden Querschnitt F-G und zum leichteren Verständnis vier Kugeln dargestellt. Es können aber auch 2, 3, 5 und mehr Kugeln angewendet werden. Am vorteilhaftesten ist die Anordnung mit drei symmetrisch verteilten Kugeln, d sind Kugellagerkränze, auf welchen die Kugeln c frei sitzen, sich aber nur um ihre Achse drehen können, e ist der Gehäusedeckel, mit welchem die Kugellagerkränze d fest verbunden sind. / ist das Gehäuse, g- eine Lagerbüchse, h eine Druckschraube, welche die Anpressung der Kugeln besorgt, i ist ein Drucklager, / ein Drucklager zwischen den Wellen α und b, k ein Führungslager der Welle a, und r sind Druckfedern.
Die Abb. ι und 2 zeigen die schematische Anordnung, α ist die schnellaufende Welle mit kegelstumpfförmiger Lauffläche O1, die gehärtet und geschliffen ist, und einem Stirnzapfen a2. b ist die langsamlaufende Welle, die sich an einem Ende glockenförmig zu bx aufweitet und das Wellenende O1 überspannt. Der Innenrand der Glocke ist als kegelstumpfförmige Fläche o-p ausgestaltet. Die Kegel o-p haben gleiche, aber entgegengerichtete Neigungswinkel, c sind gehärtete und geschliffene Stahlkugeln, welche in gleichmäßigen Abständen zwischen die beiden Kegelflächen o-p und q-s eingedrückt werden. In den Abb. 1 und 2 sind mit Rücksicht auf den durchzuführenden Querschnitt F-G und zum leichteren Verständnis vier Kugeln dargestellt. Es können aber auch 2, 3, 5 und mehr Kugeln angewendet werden. Am vorteilhaftesten ist die Anordnung mit drei symmetrisch verteilten Kugeln, d sind Kugellagerkränze, auf welchen die Kugeln c frei sitzen, sich aber nur um ihre Achse drehen können, e ist der Gehäusedeckel, mit welchem die Kugellagerkränze d fest verbunden sind. / ist das Gehäuse, g- eine Lagerbüchse, h eine Druckschraube, welche die Anpressung der Kugeln besorgt, i ist ein Drucklager, / ein Drucklager zwischen den Wellen α und b, k ein Führungslager der Welle a, und r sind Druckfedern.
Die Arbeitsweise ist folgende: Durch gegenseitige Anpressung der Welle O1, der
Kugeln c und der Glocke bt (s. Abb. 1) wird
die erforderliche Adhäsion an den Berührungspunkten hervorgerufen. Dreht sich die Welle ax
in der Richtung des Pfeiles F1, so übertragen die Kugeln c die Drehbewegung in umgekehrter
Richtung auf die Glocke &a (s. Pfeil F2),
weil die Kugeln an ihrem Lagerplatz festgehalten werden und sich nur an Ort und
Stelle um ihre eigene Achse drehen können. Diese Kugeln drehen sich rollend auf ihren
Kugelkränzen. Dabei bleiben die Abstände der einzelnen Übertragungskugeln unverändert,
so daß die Kugeln c sich nicht gegenseitig beschädigen und dadurch den Gang des
Getriebes beeinträchtigen können.
Nach den Abb. 1 und 2 dreht sich die Welle b in umgekehrter Richtung wie die
Welle a.
Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ergibt sich aus dem Verhältnis der Durch
messer jz 1 ml
in Abb. 2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reibrädergetriebe, bei dem zwischen gleichachsig angeordneter treibender und getriebener Welle ein Kugelkranz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (c) durch symmetrisch verteilte Kugelkränze (d) frei drehbar um ihre eigene Achse örtlich festgehalten und durch eine Druckvorrichtung (ζ. B. Druckschraube K) zwischen zwei kegelförmige Laufflächen der treibenden und der getriebenen Welle von entgegengesetzter Neigung gedrückt werden, so daß beim Drehen der einen Welle die andere in entgegengesetzter Richtung umläuft und in veränderte Drehgeschwindigkeit versetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBKRI.1N. GEtIBIJCKT IN IiER RKIiIHSI)BUCKEHEi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU528203X | 1928-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528203C true DE528203C (de) | 1931-06-29 |
Family
ID=19732876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25874D Expired DE528203C (de) | 1928-10-22 | 1929-10-22 | Reibraedergetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023007322A1 (de) * | 2021-07-29 | 2023-02-02 | Adient Us Llc | Längseinsteller für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz |
-
1929
- 1929-10-22 DE DEV25874D patent/DE528203C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023007322A1 (de) * | 2021-07-29 | 2023-02-02 | Adient Us Llc | Längseinsteller für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz |
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