DE4409510A1 - Auf einer Liegen-, oder Krankentragenvorrichtung fixierbarer Strampel-, oder Schlafsack für den Transport und die Fixation von Säuglingen und Kleinkindern in Rettungsfahrzeugen und Krankenhäusern - Google Patents
Auf einer Liegen-, oder Krankentragenvorrichtung fixierbarer Strampel-, oder Schlafsack für den Transport und die Fixation von Säuglingen und Kleinkindern in Rettungsfahrzeugen und KrankenhäusernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strampel- oder Schlafsack nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Verlegungs- oder Notfalltransporten mit Säuglingen und Kleinkindern
besteht bisher keine geeignete Möglichkeit, diese spezielle
Patientengruppe liegend auf einer mobilen Liege, oder Krankentrage zu
fixieren, da die hier angebrachten Gurte- und Haltesysteme für größere
Patienten ausgerichtet sind.
Der Transport von Säuglingen und Kleinkindern erfolgt bislang in der
Weise, daß sich das medizinische Begleitpersonal in den Betreuungssitz
eines Rettungsfahrzeuges begibt und sich angurtet. Säuglinge und
Kleinkinder werden sodann in die Arme des sitzenden Begleitpersonales
gegeben und in dieser Weise transportiert. Bei abrupten Bremsungen,
oder bei Unfällen während Transporten mit einem Rettungsfahrzeug, ist
für Säuglinge und Kleinkinder der gebotene Schutz, wie ihn andere
liegend angegurtete Patienten auf einer Krankentrage erfahren, nicht
mehr gegeben.
Ein weiteres Problem stellt auch der Transport von unruhigen und
lebhaften Säuglingen und Kleinkindern innerhalb von Krankenhäusern
dar, da Gefahr besteht, daß diese Patientengruppe von sogenannten
fahrbaren Tragen herunterfallen und sich erheblich verletzen können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, liegend zu
transportierende Säuglinge oder Kleinkinder während eines Transportes
auf einer mobilen Liegen- oder Krankentragenvorrichtung mittels eines
Strampel- oder Schlafsack zu transportieren, welcher fest fixierbar auf
Unterlagen ist.
Der Strampel- oder Schlafsack ist seitlich jeweils mit mindestens zwei
Bändern versehen, an deren Ende jeweils Klick- oder Schnellverschlüsse
angebracht sind, so daß der Strampel- oder Schlafsack in dieser Weise mit
einer mobilen Liege- oder Krankentragenvorrichtung durch
Zusammenschließen oder Verbinden der Klick- oder Schnellverschlüsse
fixiert werden kann.
Der aus Baumwolle, Leinen, Kunstfaser oder Mischgewebe hergestellte
Strampel- oder Schlafsack für Säuglinge oder Kleinkinder ist in
mannigfachen und verschiedenen Ausbildungsformen bekannt und auf
dem Markt gebräuchlich. Auch sind Klick- und Schnellverschlüsse in
verschiedensten Formen und Größen zum Fixieren von Personen z. B. in
Kraftfahrzeugen oder zum Fixieren und Verbinden von Gegenständen
bereits bekannt und auf dem Markt.
Der aus Baumwolle, Leinen, Kunstfaser oder Mischgewebe hergestellte
Strampel- oder Schlafsack 1 besteht aus einem rechteckigen oder
runden Sackteil 7 und einem fest damit verbundenen Leibchenteil 8. Die
Schulterträger 2 sind auf der Vorderseite und Rückseite des Strampel-
oder Schlafsack 1 offen. Auf der Vorderseite des Strampel- oder
Schlafsackes 1 sind jeweils am oberen rechten und linken Leibchenteil 8
Bänder 3 angebracht, an deren Ende ein Teil eines Klick- oder
Schnellverschlusses 4 angebracht ist. Auf der Rückseite des Strampel-
oder Schlafsack 1 sind jeweils am oberen rechten oder linken
Leibchenteil 8, Bänder 3 angebracht, an deren Ende der andere Teil
eines Klick- oder Schnellverschlusses 5 angebracht ist. Durch Verbinden
der Bänder 3 durch die Verschlüsse 4 und 5 kann der obere Leibchenteil
8 jeweils der Körpergröße eines Säuglinges oder Kleinkindes angepaßt
werden. Auch bietet diese Verschlußart eine sichere Fixation bei Unfällen
mit Rettungsfahrzeugen.
Der Strampel- oder Schlafsack 1 ist an der linken Seite des oberen
Leibchenteiles 8 bis vor die Unterkante des linken Sackteiles 7 mit einem
Reißverschluß 6 versehen.
Von der rechten Seite des oberen Leibchenteiles 8 verläuft ein
Reißverschluß 6 bis an die Unterkante des linken Sackteiles 7. Die rechte
und linke Seite des vorderen Teiles des Strampel- oder Schlafsack 1
wird in der Mitte vom oberen Leibchenteil 8 bis zum unteren Sackteil 7
ebenfalls mit einem Reißverschluß 6 verbunden. Auf der rechten
vorderen Seite des Sackteiles 7 ist eine Tasche 9 angebracht, in der die
Krankenpapiere des Kleinkindes oder Säuglings während des
Verlegungstransportes mitgeführt werden können.
Jeweils an der Rückseite des Strampel- oder Schlafsack sind am linken
und rechten Seitenrand jeweils in gleicher Höhe mindestens zwei
Gurtbänder 3 angebracht, an deren jeweiligen Ende Klick- oder
Schnellverschlüsse 4, 5 angebracht sind, so daß der Strampel- oder
Schlafsack 1 mit einer Krankentragenvorrichtung oder einer
Liegevorrichtung durch verbinden der Schnell- oder Klickverschlüsse 4, 5
fixiert wird. Durch diese Maßnahme wird der Strampel- oder Schlafsack 1
zur festverbindbaren Auflage einer mobilen Liegen- oder
Krankentragenvorrichtung.
Claims (7)
1. Auf einer Liegen- oder Krankentragenvorrichtung fixierbarer Strampel-
oder Schlafsack für den Transport und die Fixation von Säuglingen und
Kleinkindern in Rettungsfahrzeugen und Krankenhäusern,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strampel- oder Schlafsack (1) aus einem rechteckigen oder
runden Sackteil (7) und einem fest damit verbundenen Leibchenteil (8)
besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulterträger (2) auf der Vorder- und Rückseite offen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Leibchenteil (8) jeweils auf der linken und rechten vorderen
Seite Bänder (3) angebracht sind, an deren Ende ein Teil eines Klick- oder
Schnellverschlusses (4) angebracht ist und auf der hinteren Seite jeweils
am oberen linken und rechten Leibchenteil (8) in gleicher Höhe wie auf der
vorderen Seite Bänder (3) angebracht sind, an deren Ende der andere Teil
eines Klick- oder Schnellverschlusses (5) angebracht ist, die verbindbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils an der Rückseite am linken und rechten Seitenrand in jeweils
gleicher Höhe mindestens zwei Gurtbänder (3) angebracht sind, an deren
jeweiligen Ende Klick- oder Schnellverschlüsse (4) und (5) angebracht sind,
die durch Verbinden schließbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der linken Seite des oberen Leibchenteiles (8) bis vor die
Unterkante des linken Sackteiles (7) ein Reißverschluß (6) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der rechten Seite des oberen Leibchenteiles (8) ein Reißverschluß
(6) bis an die Unterkante des linken Sackteiles (7) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
vorderen linken oder rechten Seite des Sackteiles (7) eine Tasche (9)
angebracht ist.
Priority Applications (1)
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- 1993-09-02 DE DE9313189U patent/DE9313189U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1994-03-19 DE DE4409510A patent/DE4409510C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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