DE4332578A1 - Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines Omnibusses - Google Patents
Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines OmnibussesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte
Warmluft- und Flächenheizung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs von Anspruch 1.
Eine solche Heizung ist aus der eige
nen DE-OS 42 02 307 der Anmelderin bekannt. Bei dieser vorbe
kannten Heizung wird von einem Konvektor ein relativ kleiner
Teilluftstrom zur Hinterlüftung von einer wärmeabstrahlenden
Heizfläche in Gestalt der Fahrzeugseitenwand abgezweigt und
diese Heizluft wird dann in den Innenraum des Omnibusses un
terhalb der jeweiligen Fenster eingeleitet. Der Transport der
Heizluft erfolgt ausschließlich aufsteigend unter Konvektion
im Schwerkraftfeld, ohne daß die Strömung der Heizluft mecha
nisch verstärkt wird. Auf diese Weise lassen sich nur relativ
geringe Heizleistungen erzielen und das auch nur an solchen
Orten, wo die Heizluft konvektiv aufsteigen kann.
Ansonsten sind bei der Beheizung von Omnibussen
reine Konvektionsheizungen (vgl. z. B. DE-OS 41 22 013) oder
reine wärmeabstrahlende Heizflächen bzw. Flächenheizungen
(z. B. DE-PS 41 24 507 und EP-A1-0 523 373) üblich. Reine Kon
vektionsheizungen werden häufig als unangenehm empfunden,
z. B. infolge von Zugerscheinungen und Körper- und Strahlungs
kontakt mit relativ kalt gebliebenen Fahrzeuginnenflächen.
Reine Flächenheizungen haben im allgemeinen einen relativ geb
ringen Wirkungsgrad.
Speziell bei Omnibussen hat es sich gezeigt, daß
die Omnibusfahrer mit einem großen Prozentsatz frühzeitig in
valide werden, weil sie aufgrund unphysiologischer Abkühlung
Verspannungen bis zu dauernden, z. B. rheumatischen, Körper
schädigungen erfahren. Es besteht daher ein besonderes Be
dürfnis für eine gute Wärmeklimatisierung der weitgehend geo
metrisch abgeschlossenen Fahrerkabine im Omnibus, ein Bedürf
nis, welches bisher noch nicht befriedigt werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit kon
ventionellen konstruktiven und daher leicht beherrschbaren
Mitteln eine ausgewogene und physiologisch als angenehm emp
fundene Omnibusbeheizung zu schaffen, die einen guten Wir
kungsgrad hat und insbesondere auch für die Fahrerkabine ei
nes Omnibusses befriedigend eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Heizung mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch dessen kennzeich
nenden Merkmale gelöst. Unter einer Seitenwand wird dabei je
de aufrecht stehende Wand verstanden, sei es z. B. eine seit
liche Begrenzungswand des Omnibusses, sei es eine innere Wand
wie insbesondere auch die Rückwand der Fahrerkabine.
Die Erfindung vereint den Vorteil einer als ange
nehm empfundenen und Zuglufterscheinungen vermeidenden Flä
chenheizung mit dem möglichen hohen Wirkungsgrad einer Raum
lufttemperierung durch Warmluft. Die Erfindung ermöglicht es
dabei insbesondere, den normalen Wärmebedarf durch Wärme
strahlung zu befriedigen, während Spitzenbedarf wie anfängli
che Raumaufheizung durch Warmluft befriedigt werden kann. Ge
gebenenfalls kann eine Umsteuerung zwischen primärer Warm
luftversorgung und primärer bis ausschließlicher Wärmestrah
lungsversorgung vorgesehen sein. Die Gebläseeinrichtung be
wirkt bei allen Betriebsarten einen hohen Wirkungsgrad.
Im Gegensatz zu der Vorrichtung der DE-OS 42 02
307, von der die Erfindung ausgeht, läßt sich nach der Erfin
dung die Heizluft in beliebiger Richtung und nicht nur wie
bei Konvektion aufsteigend transportieren. Außerdem sind we
sentlich größere Strömungsgeschwindigkeiten und Strömungsvo
lumina pro Zeiteinheit möglich. Bei bevorzugten Ausführungs
formen ist vorgesehen, daß wenigstens in einem Teilbereich
des Omnibusses eine abwärts gegen die Schwerkraft gerichtete
Konvektion vorgesehen ist. Als Seitenwand gemäß den Ansprü
chen 2 und 4 kann dabei insbesondere eine Rückwand des Innen
raums dienen.
Die Ansprüche 3 bis 5 zeigen, daß wärmeabstrahlende
Heizflächen an allen Wandbereichen des Omnibusses einschließ
lich des Bodens und im Grundsatz auch denkbar am Dach ange
ordnet werden können, und zwar in beliebig großer Flächenaus
dehnung bis zur Beaufschlagung der gesamten dem Innenraum des
Omnibusses zugewandten Innenfläche. Es ist im Rahmen der Er
findung sogar besonders angestrebt, allenfalls bis auf be
stimmte Einbauten alle Wandflächen für Wärmestrahlung zu nut
zen.
Besonders wirkungsvoll ist die Erfindung dann, wenn
die tragende Wand- und/oder Bodenstruktur des Omnibusses
selbst doppelwandig ausgebildet ist und dort die Heizluft
durch den Zwischenraum zwangsweise transportiert wird. Dies
ergibt auch die Möglichkeit, durch in einer derartigen dop
pelwandigen Struktur vorgesehene Austrittsöffnungen, oder
mindestens einer derselben, auch noch an sonst ungewohnten
Stellen Warmluft in den Innenraum des Omnibusses zu leiten
und so etwa Wärmesenken, an denen sonst unangenehme Kälteer
scheinungen auftreten, gezielt zu temperieren. Andererseits
wird man darauf acht geben, durch eine solche mögliche, je
doch nicht unbedingt erforderliche, zusätzliche Perforierung
der doppelwandigen Strukturen nicht auf die Passagiere des
Omnibusses oder den Fahrer unerwünschte Zugluft zu richten.
Die doppelwandigen Strukturen, seien es echte Hohl
wände oder seien es Kanalanordnungen etwa im Sinne der An
sprüche 15 bis 19, müssen bei konsequenter Anwendung der Er
findung nicht nur als Einbauten in eine vorgegebene Omnibus
struktur verstanden werden, sondern sind bereits bei der Kon
struktion des Omnibusses selbst als tragende Elemente mit zu
berücksichtigen. Dies ermöglicht es auch, die einzelnen Ka
näle und Zwischenräume doppelwandiger Strukturen miteinander
kommunizieren und bedarfsweise im Grenzfall sogar von einem
einzigen Gebläse beaufschlagen zu lassen. Das schließt nicht
aus, daß die Gebläseeinrichtung von mehreren Gebläsen, wie
Axial- oder Radialventilatoren oder mindestens einem dersel
ben, gebildet ist.
Die Kanalbildungsweise der Heizeinrichtung nach der
Erfindung ermöglicht es auch, die Heizwärme fern von dem Ort
in das Kanalsystem einzuspeisen, wo die Wärmeauswirkung er
zielt werden soll. Beispielsweise kann ein Wärmetauscher, der
im Regelfall seine Wärme von der Motorwärme des Omnibusses
bezieht, am Dach des Omnibusses angeordnet sein und von einem
Gebläse durchströmt werden, welches die Heizluft in das Ka
nalsystem einbläst. Man könnte sogar daran denken, die Heiz
luft unmittelbar im Motorraum zu erzeugen und über einen Zu
leitungskanal in das Kanalsystem und schließlich bei direkter
Warmluftversorgung in den Innenraum des Omnibusses zu beför
dern und dabei die strahlenden Flächen wärmemäßig mit zu be
aufschlagen.
Besonders bevorzugt ist der Anwendungsfall der Er
findung, bei dem die Fahrerkabine des Omnibusses selbst er
findungsgemäß ausgestaltet ist, sei es alleine oder in Kombi
nation mit einer entsprechenden Heizungseinrichtung im übri
gen Omnibus.
Die Ansprüche 16 bis 21 betreffen eine Alternative
zu einer doppelwandigen Wandausbildung oder Bodenausbildung
des Omnibusses in besonders einfacher Konstruktionsweise, wo
die Doppelwandigkeit nur in Kanalbereichen vorgesehen ist und
in einer einteiligen Bauweise die Kanäle aus einem entspre
chend konfigurierten Flachmaterial vorgebildet und dann nur
noch durch eine Wärmeleitschicht abgeschlossen werden. Diese
kann bedarfsweise aus gut wärmeleitenden und gut wärmedämmen
den Abschnitten alternierend so zusammengesetzt sein, daß man
durch den prozentualen Grad der Überdeckung des jeweils ein
zelnen Kanales durch wärmeleitende oder nicht wärmeleitende
Bereiche die Wärmeabstrahlung in den Innenraum des Omnibusses
quantitativ einstellen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele an schematischen Zeichnungen noch mehr
im einzelnen dargestellt und am speziellen bevorzugten Fall
einer Fahrerplatzbeheizung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrerplatzes mit
kombinierter Warmluft- und Flächenheizung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Fahrerplatz;
Fig. 3 einen Schnitt durch die doppelwandige Struk
tur einer Wand oder eines Bodens des Fahrerplatzes, wie sie
aber auch im übrigen Omnibus vorgesehen sein kann;
Fig. 4a und 4b je einen Schnitt durch einen Boden
oder eine Wand mit einzelnen Heizluftkanälen, die durch eine
Warmluftschicht verbunden sind (auch diese Ausführung ist im
Omnibus nicht nur am Fahrerplatz, sondern allgemein möglich);
und
Fig. 5 eine Erläuterung der Heizluftrückführung bei
geschlossenen Eintritten in den Fahrzeuginnenraum, einge
zeichnet in der Draufsicht eines Fahrerplatzes.
In Fig. 1 ist eine kombinierte Warmluft- und Flä
chenheizung am Beispiel eines Fahrerplatzes, symbolisiert
durch die Armaturentafel 2 und den Fahrersitz 4, gezeigt. Die
Warmluft wird in diesem Fall entweder als Außenluft im seit
lichen Dachbereich oder als Umluft aus dem Kopfraum der Kabi
ne von der Gebläseeinrichtung 6 angesaugt und über den Hei
zungswärmetauscher 8 gedrückt, wobei alternativ eine saugende
Anordnung des Ventilators denkbar wäre.
Als Gebläseeinrichtung 6 für die Zwangskonvektion
werden vorzugsweise ein oder mehrere Radialventilatoren ein
gesetzt; es können jedoch bei entsprechender Auslegung auch
Querstrom- oder Axialventilatoren zur Anwendung kommen.
Für den speziellen Fall der dargestellten Fahrerka
bine ist ein einziges Gebläse ausreichend.
Im Heizungswärmetauscher 8 wird die Heizluft, deren
Strömungsrichtung durch Pfeile 10 dargestellt ist, durch ei
nen fluiden Wärmeträger, insbesondere Motorkühlwasser, aufge
heizt und durch den statischen Förderdruck der Gebläseein
richtung 6 durch die doppelwandige Struktur der Fahrerkabi
nenrückwand 12 in den ebenfalls als doppelwandige Struktur
ausgebildeten Boden 14 der Fahrerkabine gedrückt. Dabei wird
die Heizluft an der wärmeabstrahlenden Heizfläche 16 der Ka
binenrückwand 12 sowie an der wärmeabstrahlenden Heizfläche
18 des Bodens 14 durch Zwangskonvektion vorbeigeführt.
Die wärmeabstrahlende Heizfläche 16 wird durch die
der Fahrerkabine zugewandte Innenseite der Rückwand 12 reali
siert und bildet dabei vorzugsweise auch ein tragendes Ele
ment der Rückwand 12. Wird keine Beheizung der Außenseite 20
der Rückwand 12 gewünscht, so ist die Außenseite 20 in wärme
dämmender Ausführung herzustellen. Das gilt insbesondere für
die Außenseite 22 des Bodens 14, der zur Vermeidung von Wär
meverlusten ausreichend zu isolieren ist. Besonders vorteil
haft wird nach Fig. 4a die Außenseite 22 des Bodens 14 durch
ein einziges strukturiertes Flachmaterialstück aus wärmedäm
mendem Material 24, vorzugsweise aus Schaumkunststoff, gebil
det. Das strukturierte Flachstück liegt auf der Rahmenkon
struktion 26 des Bodens auf und wird von der Wärmeleitschicht
28, die das strukturierte Flachstück 24 von oben abdeckt, zu
einer doppelwandigen Struktur des Bodens 14 ergänzt.
Im speziellen Fall der Fig. 4a verbindet die Wärme
leitschicht 28 zwei separate Kanäle 30, so daß auch bei einer
nur teilweisen Beaufschlagung der wärmeabstrahlenden Heizflä
che des Bodens 18, z. B. in der Anordnung nach Fig. 2, eine
hinreichend konstante räumliche Temperaturverteilung der wär
meabstrahlenden Heizfläche 18 erreicht wird.
Zur weiteren Homogenisierung der örtlichen Tempera
turverteilung kann, wie in Fig. 4a dargestellt, auch noch
eine Isolierschicht 32 auf die Wärmeleitschicht 28 in Form
eines Boden-/Wandbelags aufgebracht sein. Da die in dem In
nenraum austretende Heizluft stets wärmer als die Oberflä
chentemperatur der wärmeabstrahlenden Heizflächen sein muß,
dient diese Isolierschicht 32 gleichzeitig noch zur Reduzie
rung der Oberflächentemperatur der wärmeabstrahlenden Heiz
fläche 18.
Eine solche Reduzierung der Oberflächentemperatur
läßt sich auch wie in Fig. 4b gezeigt dadurch erreichen, daß
die Wärmeleitschicht 28 an den Kanal (30) teils mit einem
wärmedämmenden Bereich 34 und teils mit einem wärmeleitenden
Bereich 36 angrenzt.
Eine einfache Ausbildung einer doppelwandigen
Struktur, die selbst die Wand 12 oder den Boden 14 bildet,
zeigt Fig. 3.
Die wärmeabstrahlende Heizfläche 16, 18 bildet zu
sammen mit der Außenseite 20, 22 und den Längsstegen 60 die
doppelwandige Struktur, in deren Kanäle 30, 50 die Heizluft
geführt wird.
Die Außenseite 20, 22 ist mit wärmedämmendem Schaum
kunststoff ausgeführt, während für die wärmeabstrahlende
Heizfläche 16,18 Metall oder nicht geschäumter Kunststoff ge
ringerer Wandstärke verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt, daß die Heizluft erst nach Beauf
schlagung der wärmeabstrahlenden Heizflächen der Rückwand 16
und des Bodens 18 in den Innenraum des Omnibusses abgegeben
wird. Dabei reicht ein einziges Gebläse 6 sowohl für die Be
aufschlagung der wärmeabstrahlenden Heizflächen 16, 18 als
auch für die Warmlufteinspeisung in den Businnenraum.
Am Busdach 48 ist aus Komfortgründen keine wärmeab
strahlende Fläche vorgesehen.
Im Falle der in Fig. 1 dargestellten Fahrerkabinen
beheizung wird die Heizluft unterhalb des Armaturenbrettes 2
aus der doppelwandigen Struktur des Bodens 14, beispielsweise
über eine Klappensteuerung 40, den üblichen Eintrittsöffnun
gen in den Businnenraum zugeführt.
In Fig. 1 sind beispielhaft die Luftaustritte 42
zur Beheizung der Frontscheibe 44 und die Austrittsöffnung in
den Einstieg-/Mittelgangbereich 46 dargestellt.
Um mit möglichst geringem luftseitigen Widerstand
und kleinen Kanalabmessungen auch hohe Luftvolumenströme,
z. B. für den Scheibendefrost, zu erreichen, sind die doppel
wandigen Strukturen untereinander kommunizierend ausgeführt.
Im Falle von Fig. 2 werden zwei separate Kanäle 50 in der Ka
binenrückwand zunächst als ebenfalls separate Kanäle 30 im
Boden 14 der Fahrerkabine weitergeführt und münden dann in
einen gemeinsamen Querkanal 52, an dem der Verteilkasten 38
angeschlossen ist.
Durch die doppelwandige Struktur von Kabinenrück
wand 12 und Kabinenboden 14 lassen sich im Bereich von Wärme
senken besonders einfach Warmluftaustritte realisieren. In
Fig. 2 sind beispielhaft hierfür die Beheizung der linken
Seitenscheibe durch schlitzförmige Öffnungen 54 und Düsen 56
zum Erzeugen eines Warmluftschleiers, der den Kaltlufteinfall
beim Öffnen der Vordertür mindern soll, gezeigt. Die Heizluft
wird zu den Schlitzdüsen 54 über eine doppelschalige Seiten
wand geführt. Der Heizlufteintritt in die Seitenwand erfolgt
über eine Öffnung 58 im doppelwandigen Bereich des Bodens 14.
Um eine vollfachige wärmeabstrahlende Rückwand 16 zu errei
chen, sind in Fig. 2 die beiden Kanäle 50 durch eine Wärme
leitschicht 28 verbunden, die die beiden Kanäle 50 teilweise
überdeckt und so in wärmeleitendem Kontakt mit der Heizluft
steht.
Der zwischen den Kanälen verbleibende Raum 60 kann
für Elektronikeinbauten genutzt werden.
Sind alle Eintrittsöffnungen in den Businnenraum
geschlossen, so kann nach Fig. 5 durch eine Heizluftrückfüh
rung 58 die Beheizung der wärmeabstrahlenden Heizflächen
16, 18 gewährleistet werden. Um eine gleichmäßige Beheizung
des gesamten Bodens 14 zu erreichen, wird die Heizluft zu
nächst durch Längsstege 60 in Fahrtrichtung nach vorne gelei
tet, um dann im Querkanal 52 zur Eintrittsöffnung in die
Heizluftrückführung zu gelangen.
In der Heizluftrückführung wird die Heizluft über
einen abgetrennten Teilbereich 58 des Bodens 14 sowie einen
abgetrennten Teilbereich 60 der doppelwandigen Rückwand 12 in
den Ansaugraum der Gebläseeinrichtung 6 zurückgeführt.
Claims (22)
1. Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines Om
nibusses, bei der Heizluft zunächst an mindestens einer wär
meabstrahlenden Heizfläche (16, 18) im Wärmetausch vorbeige
führt und dann in einen Innenraum des Omnibusses eingeleitet
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gebläseeinrichtung (6) für die Zwangskonvektion der Heizluft
vorgesehen ist.
2. Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangskonvektion an mindestens einer Seitenwand (12)
des Innenraums des Omnibusses gegen die Schwerkraft vorgese
hen ist.
3. Heizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an mindestens einer Quer- und/oder Rückwand
(12) des Innenraums des Omnibusses mindestens eine wärmeab
strahlende Heizfläche (16) angeordnet ist.
4. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenwand des Omni
busses mindestens eine wärmeabstrahlende Heizfläche angeord
net ist.
5. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Boden (14) des Omnibusses mindestens
eine wärmeabstrahlende Heizfläche (18) angeordnet ist.
6. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende Heizfläche (16, 18)
an einer innen von der Heizluft beaufschlagten doppelwandigen
Struktur einer Wand (12) und/oder des Bodens (14) des Omni
busses angeordnet ist.
7. Heizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die doppelwandige Struktur mit Austrittsöffnungen
(42, 46, 54, 56) der Heizluft in den Innenraum des Omnibusses
versehen ist.
8. Heizung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die doppelwandige Struktur mit üblichen Aus
trittsöffnungen (42, 46, 54, 56) in den Innenraum eines Omnibus
ses, insbesondere Warmluftheizungen (54) von Scheiben, kommu
niziert.
9. Heizung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit wärmeabstrahlenden Heizflächen
(16, 18) versehenen doppelwandigen Strukturen untereinander
kommunizieren.
10. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch ein einziges Gebläse (6) sowohl für die Heiz
luftbeaufschlagung aller wärmeabstrahlenden Heizflächen
(16, 18) als auch für die Warmlufteinspeisung in den Innenraum
des Omnibusses.
11. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Heizluft oder Heizluftteilströme je
weils erst nach Beaufschlagung jeweils mindestens einer wär
meabstrahlenden Heizfläche (16, 18) in den Innenraum des Omni
busses abgegeben wird.
12. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die doppelwandigen Strukturen selbst die
betreffende Wand (12) und/oder den Boden (14) des Omnibusses
bilden.
13. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens an Rückwand (12) und Boden
(14) der Fahrerkabine des Omnibusses vorgesehen ist.
14. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie alleine der Fahrerkabine des Omnibus
ses zugeordnet ist.
15. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizluft in einzelnen Kanälen (30, 50)
geführt ist, die durch eine eine wärmeabstrahlende Heizfläche
(16, 18) bildende Wärmeleitschicht (28) überbrückt sind.
16. Heizung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitschicht (28) aus abwechselnd wärmeleitenden
Bereichen (36) und wärmedämmenden Bereichen (34) zusammenge
setzt ist, und daß die einzelnen Kanäle (30, 50) jeweils teil
weise an einen wärmeleitenden Bereich (36) und an einen wär
medämmenden Bereich (34) angrenzen.
17. Heizung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Kanäle (30, 50) aus einem einzigen gebo
genen strukturierten Flachmaterialstück (24) aus wärmedämmen
dem Material, vorzugsweise Schaumkunststoff, gebildet und von
der Wärmeleitschicht (28) zu geschlossenen Kanälen (30, 50)
ergänzt sind.
18. Heizung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei vertikale Kanäle (50) und das dazwischenliegende
Verbindungsstück des Flachmaterialstücks (24) sich über die
ganze Breite der Rückwand (12) der Fahrerkabine erstrecken.
19. Heizung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die beiden Kanäle (50) zu beiden Seiten des Bodens
(14) der Fahrerkabine in Kanälen (30) fortsetzen und in die
sem Fortsetzungsbereich ebenfalls zusammen mit einem Verbin
dungsteil aus einem Flachmaterialstück (24) vorgebildet sind,
das von der Wärmeleitschicht (28) überdeckt ist.
20. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine Heizluftrückführung (58) zum Gebläse (6)
zum Umlaufbetrieb.
21. Heizung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufbetrieb als Betriebsart bei geschlossenem Ein
tritt der Heizluft in den Innenraum des Omnibusses vorgesehen
ist.
22. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlaufbetrieb als Teilkreislauf vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934332578 DE4332578C2 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines Omnibusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934332578 DE4332578C2 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines Omnibusses |
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Family
ID=6498549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332578 Expired - Lifetime DE4332578C2 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Kombinierte Warmluft- und Flächenheizung eines Omnibusses |
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