DE4329156A1 - Einziehbares Rückraumspiegelsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Einziehbares Rückraumspiegelsystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einziehbares Rückraum
spiegelsystem, das an der Rückseite eines Kraftfahrzeugs
befestigt ist, um die Beobachtung eines hinteren unteren
Gesichtsfeldes vom Fahrersitz des Fahrzeugs aus zu ermög
lichen, und insbesondere auf das einziehbare Rückraum
spiegelsystem, welches in einer Aufbewahrungsposition
positionierbar ist, in der eine Spiegeleinrichtung an einem
hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugs verwahrt ist, und
welches in einer Benutzungsposition positionierbar ist, in
der die Spiegeleinrichtung ausgefahren ist.
Beispielsweise ist in der japanischen Offenlegungsschrift
1-127430 ein einziehbares Rückraumspiegelsystem vorge
schlagen, um die Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs vom
Lieferwagentyp zu verbessern, wobei ein hinterer Rückraum
spiegel fest an der Außenfläche des Fahrzeugs befestigt ist
und sich von diesem nach hinten erstreckt. In dem in dieser
Veröffentlichung beschriebenen Spiegelsystem ist eine Aus
nehmung an einem hinteren Endabschnitt eines Fahrzeugs vom
Lieferwagentyp ausgebildet, welches eine an ihrem oberen
Abschnitt angelenkte Hecktür hat. In der Ausnehmung ist
eine Spiegeleinrichtung einziehbar angeordnet und durch
eine Spiegelbetätigungseinrichtung betätigbar, um sich aus
der Ausnehmung heraus zu erstrecken und die Beobachtung des
hinteren, unteren Gesichtsfeldes vom Fahrersitz aus zu ge
währleisten. Die Spiegelbetätigungseinrichtung wird durch
einen vom Fahrer zu betätigenden Handschalter einge
schaltet. In einem Ausführungsbeispiel ist ein Spoiler oder
ein Ableiter zur Verminderung eines an einem hinteren
Abschnitt des Fahrzeugs entstehenden Auftriebs vorgesehen
und die Ausnehmung zur Aufnahme der Spiegeleinrichtung ist
in dem Spoiler ausgebildet.
In der japanischen Patentschrift Nr. 3-28342 ist eine Ein
richtung zur Beobachtung des hinteren unteren Bereichs
hinter einem Fahrzeug beschrieben, die einen hinten am
Fahrzeug befestigten bewegbaren Ständer, einen an einem
Ende des Ständers befestigten Spiegel, eine Kupplung zum
Halten des Ständers in einer bestimmten Position und zur
Freigabe des Ständers, wenn auf diesem eine außergewöhn
liche Kraft aufgebracht wird, einen Spiegelantriebs
mechanismus zum Bewegen des Spiegels zwischen einer be
stimmten Position und einer zurückgezogenen Position, einen
manuellen Schalter zum Bewegen des Spiegels wie vom Fahrer
gewünscht und ein Steuergerät aufweist. Bei diesem Steuer
gerät wird der Spiegel von der zurückgezogenen Position in
die bestimmte Position bewegt, wenn ein Getriebe in den
Rückwärtsgang geschaltet und der manuelle Schalter betätigt
wurde. Der Spiegel wird nicht bewegt, wenn das Getriebe in
den Rückwärtsgang geschaltet wurde nachdem der manuelle
Schalter betätigt wurde, aber der Spiegel wird bewegt, wenn
der manuelle Schalter betätigt wird um den Spiegel in die
zurückgezogene Position zu bewegen. Somit hat der manuelle
Schalter bei dieser Einrichtung Vorrang bei der Bewegung
des Spiegels.
Ferner ist in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 62-4441
eine einziehbare Rückspiegeleinrichtung für einen Liefer
wagen oder einen Lastwagen mit einem Kastenaufbau oder der
gleichen beschrieben. Bei dieser Einrichtung wird ein
Spiegelhalter von einem Motor in Antwort auf die Betätigung
eines manuellen Schalters beim Fahrersitz gedreht, um einen
Rückspiegel aus seiner zurückgezogenen Position in eine
bestimmte Position zu bewegen, und den Spiegel mit Hilfe
eines verschwenkbaren Bügels in einem bestimmten Winkel zu
halten, wobei eine Feder vorgesehen ist, die den Bügel
drehend vorspannt, und ein Anschlag zum positionieren des
Bügels vorgesehen ist. Wenn der Spiegel eingezogen wird,
wird der Spiegel durch eine Vorspannkraft einer Feder in
einen für die Einziehbewegung geeigneten Winkel verdreht.
Bei der oben beschriebenen Rückraumspiegeleinrichtung ist
es jedoch erforderlich, daß der Fahrer den manuellen
Schalter betätigt, um den Spiegel zu bewegen. In anderen
Worten, die Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Spiegels
in normaler Richtung oder rückwärtiger Richtung ist nicht
voll automatisiert; die Bedienbarkeit zu verbessern. Der
Fahrer kann den Spiegel nicht wie gewünscht bewegen, oder
er kann beispielsweise das Fahrzeug mit ausgefahrenem
Spiegel verlassen.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, ein einziehbares
Rückraumspiegelsystem für ein Kraftfahrzeug zu schaffen,
das an der Rückseite des Fahrzeugs befestigt ist und eine
Beobachtung eines hinteren unteren Gesichtsfelds vom
Fahrersitz aus gewährleistet, und welches automatisch eine
Spiegeleinrichtung von einer Aufbewahrungsstellung in eine
Benutzungsstellung und umgekehrt bewegt.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen ist ein einziehbares
Rückraumspiegelsystem in ein Kraftfahrzeug eingebaut und
auf der Rückseite des Fahrzeugs befestigt, um die
Beobachtung eines hinteren unteren Gesichtsfelds von einem
Fahrersitz aus zu gewährleisten.
Das System hat ein Sockelteil, das an der Rückseite des
Kraftfahrzeugs befestigt ist, eine Spiegeleinrichtung, die
bewegbar von dem Sockelteil gehalten und wahlweise von
einer Aufbewahrungsstellung in eine Benutzungsstellung
positionierbar ist, und hat eine Betätigungseinrichtung
oder ein Stellglied zur Betätigung der in der Aufbewah
rungsposition oder der Benutzungsposition zu positionie
renden Spiegeleinrichtung.
Es ist eine Erfassungseinrichtung vorgesehen, um mindestens
einen Betriebszustand einer Komponente von Fahrzeug
komponenten zu erfassen, und es ist ein Steuergerät vorge
sehen, um die Betätigungseinrichtung zum Bewegen der
Spiegeleinrichtung in eine dem Betriebszustand der Kompo
nente entsprechende Position zu steuern. Das Steuergerät
ermittelt einen Ausgabezustand der Erfassungseinrichtung,
ermittelt eine zum Sockelteil relative Position der
Spiegeleinrichtung und steuert die Betätigungseinrichtung
in Antwort auf die Relativposition und den Ausgabezustand.
In den zuvor beschriebenen einziehbaren Rückraumspiegel
system kann das Sockelteil von einem Spoiler oder Ableiter
gebildet sein, der von dem Kraftfahrzeug beabstandet an
diesem befestigt ist, um einen Luftstrom auf die Hecktür zu
leiten. Der Ableiter kann an einem oberen Abschnitt der
Hecktür befestigt sein.
Die vorgenannten Ziele und die Beschreibung werden anhand
der Zeichnungen erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile bezeichnen; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen einzieh
baren Rückraumspiegelsystem, um dessen Arbeitsweise darzu
stellen;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines einziehbaren Rückraum
spiegelsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Stützmechanismus des
einziehbaren Rückraumspiegelsystems gemäß dem obigen Aus
führungsbeispiel;
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht des
einziehbaren Rückraumspiegelsystems gemäß dem obigen Aus
führungsbeispiel;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines anderen Stützme
chanismus des einziehbaren Rückraumspiegelsystems gemäß dem
obigen Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines anderen Stützmecha
nismus des einziehbaren Rückraumspiegelsystems gemäß dem
obigen Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuergerät des
obigen Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das eine Arbeitsweise des
Steuergeräts im obigen Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des
obigen Ausführungsbeispiels zeigt,
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des
obigen Ausführungsbeispiels zeigt,
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des
obigen Ausführungsbeispiels zeigt, und
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des
obigen Ausführungsbeispiels zeigt.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein hohler Ableiter oder
Spoiler 2 an einem oberen Abschnitt einer Hecktür 1b ange
bracht, die an der Rückseite eines Fahrzeugs 1 angeordnet
ist und eine Fensterscheibe 1a aufweist. Der Abweiser 2 ist
von der Hecktür 1b beabstandet angeordnet, um einen bei
fahrendem Fahrzeug entstehenden Luftstrom zu führen und den
durch den Luftstrom erzeugten, auf das Fahrzeug 1 wirkenden
Luftwiderstand zu vermindern, oder um die Luft auf die
Fensterscheibe 1a zu blasen und die Fensterscheibe 1a abzu
wischen, d. h. um Regentropfen oder dergleichen abzublasen.
Auf diesem Ableiter 2 ist ein bewegbares Teil 3 befestigt,
das von einem Stützmechanismus 4, der nachfolgend be
schrieben ist, bewegbar gehalten ist. Das bewegbare Teil 3
ist in Antwort auf eine Bewegung des Stützmechanismus 4
wahlweise von einer Aufbewahrungsstellung PA, in der es in
eine auf dem Abweiser ausgebildete Aussparung 2a zurück
gezogen ist, in eine Benutzungsstellung PB, in der es aus
dem Ableiter 2 vorsteht, verstellbar.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das bewegbare Teil einen
Hauptkörper 31, der in der Aufbewahrungsstellung PA einen
Abschnitt der äußeren Oberfläche des Ableiters 2 bildet,
und einen Spiegel 32 auf, der in der Aufbewahrungsstellung
PA vom Ableiter 2 und dem Hauptkörper 31 abgedeckt ist und
in der Benutzungsstellung PB den Rückraum hinter dem Fahr
zeug 1 reflektiert. Die Stützmechanismen 4, 4′ sind an den
gegenüberliegenden Seiten des bewegbaren Teils 3 ausge
bildet und haben Führungsschienen 41, 41′, die am Ableiter
2 befestigt sind, erste Verbinder 42, 42′, die gleitend von
den Führungsschienen 41, 41′ gehalten und an dem bewegbaren
Teil 3 befestigt sind, und zweite Verbinder 43, 43′, die
von den ersten Verbindern 42, 42′ gehalten und mit einem
später beschriebenen Antriebsmechanismus 5 wirkverbunden
sind. Der Stützmechanismus 4′ ist im wesentlichen gleich
dem Stützmechanismus 4, so daß der Einfachheit halber meist
letzterer erläutert wird.
Wie in den Fig. 2 bis 6 gezeigt ist, erstreckt sich die
Führungsschiene 41 vom oberen Ende zum unteren Ende
(aufwärts in Fig. 1) des Ableiters 2 und bildet in Längs
richtung einen Bogen mit im wesentlichen C-förmigem Quer
schnitt. Diese Führungsschiene 41 ist über einen Bügel 44
mittels Schrauben (nicht gezeigt) im Ableiter 2 befestigt.
An einem Endabschnitt des ersten Verbinders 42 ist ein
Stift 45 befestigt, der sich in den Querschnitt der
Führungsschiene 41 erstreckt, und um den eine Rolle 46
drehbar befestigt ist. Die Rolle 46 ist auch gleitend an
der Führungsschiene 41 befestigt. Am anderen Endabschnitt
des ersten Verbinders 42 ist ein Bügelabschnitt 42a ausge
bildet, der am Hauptkörper 31 des bewegbaren Teils 3 be
festigt ist. An der Führungsschiene 41 ist ein Anschlag 49
befestigt, der mit der Rolle 46 in Eingriff bringbar ist.
Wenn die Rolle 46 mit dem Anschlag 49 in Eingriff ist, ist
die gleitende Bewegung des ersten Verbinders 42 längs der
Führungsschiene 41 begrenzt. Ein Ende des zweiten Ver
binders 43 ist durch einen Stift 47 drehbar am ersten Ver
binder 42 befestigt. Eine Feder 48 ist um den Stift 47 an
geordnet, so daß ihr eines Ende 48a mit einem in dem
zweiten Verbinder 43 ausgebildeten Eingriffsloch in Ein
griff bringbar und ihr gegenüberliegendes Ende 48b mit
einem am ersten Verbinder 42 ausgebildeten Flanschabschnitt
42b in Eingriff bringbar ist.
Der Antriebsmechanismus 5 hat, wie in Fig. 4 gezeigt, einen
Motor 51. Eine Abtriebswelle 51a des Motors 51 ist mit
einer ersten Abtriebswelle 53 und einer zweiten Abtriebs
welle 54 über ein bekanntes Getriebe 52 verbunden, welches
eine Vielzahl von Zahnrädern zur Untersetzung aufweist. Die
erste Abtriebswelle 53 ist mit dem anderen Endabschnitt des
zweiten Verbinders 43 des Stützmechanismus 4 verbunden. Die
zweite Abtriebswelle 54 ist über eine Verbindungswelle 55,
die mittels einer Hülse 55a an der zweiten Abtriebswelle 54
befestigt ist, über eine an der Verbindungswelle 55 durch
eine Hülse 55b befestigte Eingangswelle 56 und über eine
dritte Abtriebswelle 57, die mit der Eingangswelle 56 wirk
verbunden ist, mit dem anderen Endabschnitt des zweiten
Verbinders 43′ des Stützmechanismus 4′ verbunden. Der Motor
51, das Getriebe 52, die erste Abtriebswelle 53 und die
zweite Abtriebswelle 54 sind in einem Gehäuse 58 aufge
nommen und gehalten, das an dem Bügel 44 befestigt und in
dem Ableiter 2 auf der Seite des Stützmechanismus 4 ange
ordnet ist. Die Eingangswelle 56 und die dritte Abtriebs
welle 57 sind in einem Gehäuse 59 aufgenommen und gehalten,
das an dem Bügel 44′ befestigt und in dem Ableiter 2 auf
der Seite des Stützmechanismus 4′ angeordnet ist. Die Ver
bindungswelle 55 ist im Ableiter 2 längs des bewegbaren
Teils 3 angeordnet.
In der Aufbewahrungsstellung PA, in der das bewegbare Teil
3 wie in Fig. 1 gezeigt in den Ableiter 2 zurückgezogen
ist, werden die erste Abtriebswelle 53 und die zweite Ab
triebswelle 54 über das Getriebe 52 gedreht, wenn der Motor
51 in normaler Richtung gedreht wird. Die Drehung der
ersten Abtriebswelle 53 wird zum Stützmechanismus 4 über
tragen, und die Drehung der zweiten Abtriebswelle 54 über
die Verbindungswelle 55, die Eingangswelle 56 und die
dritte Abtriebswelle 57 zum Stützmechanismus 4′ übertragen,
so daß sich die Stützmechanismen 4 und 4′ zusammen bewegen.
Wenn die Stützmechanismen 4, 4′ bewegt werden, drehen in
Antwort auf die Drehung der ersten Abtriebswelle 53 und der
dritten Abtriebswelle 57 die Verbinder 43, 43′ im Uhr
zeigersinn in Fig. 1. Dann werden die ersten Verbinder 42,
42′ gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 1 angehoben und gleiten
in Fig. 1 längs den Führungsschienen 41, 41′ abwärts,
wodurch sich das bewegbare Teil 3 mit kontrolliertem Winkel
längs einer kurzen Ortskurve in der Nähe des Ableiters 2
verschiebt, um aus dem Ableiter 2 vorgestreckt und wie in
Fig. 1 gezeigt, in der Benutzungsstellung PB, gehalten zu
sein. Folglich wird der Rückraum hinter dem Fahrzeug 1 von
dem Spiegel 32 des bewegbaren Teils 3 reflektiert, um eine
Beobachtung des Rückkauf s vom Fahrersitz des Fahrzeugs 1
aus zu gewährleisten. Somit kann der Fahrer vorteilhafter
weise das rückwärtige Gesichtsfeld beobachten, während er
das Fahrzeug 1 rückwärts fährt. Dabei kommen die ersten
Verbinder 42, 42′ mit dem Endabschnitt 48b der Feder 48 in
Eingriff, um die Feder 48 zu verformen, und drehen sich in
Fig. 1 im Uhrzeigersinn, während sie in Fig. 1 abwärts
gleiten.
In der Benutzungsstellung PB, in der das bewegbare Teil 3
aus dem Ableiter 2 vorsteht, bewegen sich die Stützmecha
nismen 4, 4′ auf die gleiche Weise wie oben beschrieben,
wenn der Motor 51 in umgekehrter Richtung gedreht wird, und
die zweiten Verbinder 43, 43′ drehen sich gegen den Uhr
zeigersinn in Fig. 1 in Antwort auf die Drehung der ersten
Abtriebswelle 53 und der dritten Abtriebswelle 57. Dann
werden die ersten Verbinder 42, 42′ in Fig. 1 im Uhrzeiger
sinn angehoben, und gleiten längs den Führungsschienen 41,
41′ in Fig. 1 aufwärts. Folglich bewegt sich das bewegbare
Teil 3 mit kontrolliertem Winkel längs der kurzen Ortskurve
in der Nähe des Ableiters 2, um in den Ableiter 2 zurückge
zogen und, wie in Fig. 1 gezeigt, in der Aufbewahrungs
position PA gehalten zu werden. In diesem Fall sind die
ersten Verbinder 42, 42′ mit einer Vorspannkraft durch die
deformierte Feder 48 beaufschlagt worden, wodurch die
ersten Verbinder 42, 42′ in Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn
drehen während sie in Fig. 1 aufwärts gleiten. In dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel dient der Ableiter 2 als
Sockelteil, das bewegbare Teil 3 als Spiegelaufbau, und der
Stützmechanismus 4 (4′) und der Antriebsmechanismus 5 als
Betätigungselement oder Stellglied.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 ein Steuer
gerät oder Steuerschaltkreis 6 erläutert. Das Steuergerät
hat eine Zentralrecheneinheit (CPU) 61, einen Eingangs
schaltkreis 62, einen Versorgungsschaltkreis 63, einen An
triebsschaltkreis 64 und einen Strommeßkreis 65. Die CPU 61
hat Eingänge P1 bis P5, wobei die Eingänge P1, P2, P3 und
P4 entsprechend mit einem Rückfahrschalter 66, einem Zünd
schalter 67, einem Vorwärtsbewegungserfassungsschalter 68,
und einem manuellen Schalter 69 durch einen Eingangsschalt
kreis 62 elektrisch verbunden sind, in den ein Antriebs
signal in Antwort auf jeden Schalter 66, 67, 68, 69 abge
geben wird. Der Rückfahrschalter 66 ist in einem bekannten
Getriebe (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 1 angeordnet, um
den Motor 51 in normaler Richtung oder rückwärts drehen zu
lassen. Der Rückfahrschalter 66 ist so angeordnet, daß er
eingeschaltet wird, wenn das Getriebe in einen Rückwärts
gang geschaltet wird, in dem das Fahrzeug 1 rückwärts
fährt, und daß er in anderen Stellungen ausgeschaltet wird.
Der Zündschalter 67 ist von bekannter Art und mit einem
bekannten Zündschloß (nicht dargestellt) wirkverbunden. Der
Zündschalter 67 ist vorgesehen, um den Motor 51 zum Rück
wärtsdrehen anzusteuern, wobei der Zündschalter ange
schaltet wird, wenn mit dem Zündschloß das Starten des
Motors gewählt wird; in anderen Fällen wird der Zünd
schalter ausgeschaltet. Der Vorwärtsbewegungserfassungs
schalter 68 ist vorgesehen, um den Motor zum Rückwärts
drehen anzusteuern und wird in Antwort auf den Ausgang
eines bekannten Sensors aktiviert, der mit einem Rad (nicht
dargestellt) des Fahrzeugs 1 wirkverbunden ist, wobei der
Schalter 68 in den Sensor eingebaut ist. Somit dient jeder
Schalter einer Komponente, wie beispielsweise der des
Getriebes, als Erfassungseinrichtung oder Detektor. Der
Schalter 68 soll eingeschaltet werden, wenn das Fahrzeug 1
vorwärts fährt und ausgeschaltet werden, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt oder anhält. Der manuelle Schalter 69 ist
auf einem Armaturenbrett (nicht dargestellt) das in dem
Fahrzeug 1 eingebaut ist angeordnet, und ist vorgesehen um
den Motor 51 zum Drehen in normaler Richtung oder rückwärts
anzusteuern. Wenn der Fahrer den manuellen Schalter 69
drückt, wird dieser vorübergehend eingeschaltet, und kehrt
dann automatisch in seinen ausgeschalteten Zustand zurück.
Ein in den Motor 51 eingebauter Drehsensor (nicht darge
stellt) ist durch den Eingangsschaltkreis 62 mit dem Ein
gang P5 der CPU 61 elektrisch verbunden und ein für die be
züglich des Sockelteils 2 relative Position des bewegbaren
Teils 3 repräsentatives Signal wird in Antwort auf die
durch den Drehsensor erfaßte Drehzahl des Motors 51 an den
Eingang P5 abgegeben. Der Eingang P6 der CPU 61 ist elek
trisch mit dem Strommeßkreis 66 verbunden, der mit dem
Motor 51 verbunden ist, durch den dem Motor 51 zugeführten
Strom ermittelt, ob im Motor eine Überlastung auftritt und
ein resultierendes Signal an den Eingang P6 abgibt. Die
Ausgänge P7, P8 der CPU 61 sind über den Antriebsschalt
kreis 64 elektrisch mit dem Motor 51 verbunden. Der
Versorgungsschaltkreis 63 ist elektrisch mit einer Batterie
70 verbunden, die in dem Fahrzeug 1 eingebaut ist, und ist
mit der CPU 61, dem Eingangsschaltkreis 62, dem Antriebs
schaltkreis 64 und dem Strommeßkreis 65 verbunden, um jeden
Schaltkreis mit elektrischem Strom zu versorgen.
Der oben beschriebenen Steuerschaltkreis 6 arbeitet nach
einem Programm entsprechend dem Ablaufdiagramm in Fig. 8,
das nachfolgend erläutert wird. Im Schritt S1 wird eine
Initialisierung der CPU 61 durchgeführt, um das bewegbare
Teil 3 in seine Aufbewahrungsstellung PA zu bringen und den
Motor 51 zu stoppen.
Dann schreitet das Programm zu Schritt S2 fort, in dem
bestimmt wird, ob der manuelle Schalter 69 gedrückt wurde
(d. h. AN) oder nicht (d. h. AUS). Wenn der manuelle Schalter
69 AN ist, so daß das Antriebssignal durch den Eingangs
schaltkreis 62 zum Eingang P4 abgegeben wird, geht das
Programm weiter zu Schritt S3, worin festgestellt wird,
welche Stellung das bewegbare Teil 3 einnimmt; außerhalb
seiner zurückgezogenen Stellung, entsprechend seiner
Aufbewahrungsstellung PA, seiner ausgefahrenen Stellung
entsprechend der Benutzungsstellung PB, und seiner
Zwischenposition. Wenn in Schritt S3 festgestellt wird, daß
das bewegbare Teil in seiner ausgefahrenen Stellung oder
einer Zwischenposition ist, wird ein Drehsignal für den
Motor 51 zum Drehen in rückwärtiger Richtung von den Aus
gängen P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 64 im Schritt S4
abgegeben. Dann dreht der Motor 51 in Antwort auf das
Signal rückwärts, um das Einziehen des bewegbaren Teils 3
einzuleiten. Wenn der Hauptkörper 31 des bewegbaren Teils 3
mit der die Aussparung 2a begrenzenden Wand des Ableiters 2
in Eingriff kommt, um die Bewegung des bewegbaren Teils 3
zu begrenzen, wird der Motor 51 mit Überstrom versorgt um
im Überlastzustand betrieben, was durch den Strommeßkreis
65 erfaßt wird, um ein die Überlast repräsentierendes
Signal (nachfolgend als Überlastsignal bezeichnet) abzu
geben. Entsprechend wird, wenn in Schritt S5 festgestellt
wird, daß der Motor 51 im Überlastzustand ist, das Überlastsignal
an den Eingang P6 der CPU 61 abgegeben und das
Programm läuft weiter zu Schritt S6, worin in Antwort auf
das Überlastsignal ein Signal zum Anhalten des Motors 51
von den Ausgängen P7, P8 an den Antriebsschaltkreis 64 ab
gegeben wird. Folglich hält der Motor am Schritt S6 an, so
daß das Einziehen des bewegbaren Teils 3 beendet ist. Somit
ist das bewegbare Teil 3 in den Ableiter 2 zurückgezogen,
um in seiner Aufbewahrungsstellung PA zu sein; das Programm
kehrt zu Schritt S2 zurück.
Wird in Schritt S3 festgestellt, daß das bewegbare Teil 3
in seiner zurückgezogenen Stellung ist, schreitet das
Programm zu Schritt S7 fort, worin das Drehsignal für den
Motor 51 zum Drehen in normaler Richtung von den Ausgängen
P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 64 abgegeben wird und der
Motor 51 in Antwort auf dieses Signal in normaler Richtung
dreht, um das Ausfahren des bewegbaren Teils 3 einzuleiten.
Wenn der Anschlag 49 mit der Rolle 46 in Eingriff kommt, um
die gleitende Bewegung des ersten Verbinders 42 längs der
Führungsschiene 41 zu begrenzen, wird der Motor mit Über
strom versorgt und arbeitet im Überlastbetrieb, was vom
Strommeßkreis 65 erfaßt wird, um das Überlastsignal heraus
zugeben. Entsprechend wird, wenn in Schritt S8 festgestellt
wird, daß der Motor 51 im Überlastbetrieb ist, daß Über
lastsignal zum Eingang P6 der CPU 61 abgegeben und das
Programm schreitet zu Schritt S9 fort, worin das Signal zum
Anhalten des Motors 51 in Antwort auf das Überlastsignal
von den Ausgängen P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 64 abge
geben wird. Folglich wird der Motor 51 angehalten, so daß
das Ausfahren des bewegbaren Teils 3 beendet ist. Somit ist
das bewegbare Teil 3 aus dem Ableiter 2 ausgefahren, um in
seiner Benutzungsstellung PB zu sein, in der der Blick in
den Rückraum hinter dem Fahrzeug 1 vom Spiegel 32
reflektiert werden kann; das Programm kehrt zu Schritt S2
zurück.
Falls in Schritt S2 festgestellt wird, daß der manuelle
Schalter 69 AUS ist, schreitet das Programm zu Schritt S10
in Fig. 9 fort, worin festgestellt wird, ob der Rückfahr
schalter 66 beim Schalten des Getriebes in den Rückwärts
gang von AUS nach AN geschaltet wurde. Wenn der Rückfahr
schalter 66 von AUS nach AN geschaltet wurde, so daß das
Antriebssignal durch den Eingangsschaltkreis 62 zum Eingang
P1 abgegeben wurde, schreitet das Programm zu Schritt S11
fort, worin bestimmt wird, in welcher Position das beweg
bare Teil 3 ist; außerhalb seiner zurückgezogenen Stellung
entsprechend seiner Aufbewahrungsstellung PA, seiner ausge
fahrenen Stellung entsprechend seiner Benutzungsstellung
PB, und seiner Zwischenposition. Wenn in Schritt S11 fest
gestellt wird, daß das bewegbare Teil 3 in einer zurück
gezogenen Stellung oder in der Zwischenposition ist,
schreitet das Programm zu Schritt S12 fort, worin das
Signal für den Motor 51 zum Drehen in normaler Richtung von
den Ausgängen P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 64 abgegeben
wird. In Antwort auf dieses Signal wird das Ausfahren des
bewegbaren Tells 3 im Schritt 12 erreicht und in den
Schritten S13, S14 wie in den Schritten S7-S9 ausgeführt
wird, beendet. Folglich ist das bewegbare Teil 3 aus dem
Ableiter 2 ausgefahren und in seiner Benutzungsstellung
positioniert, in der der Blick in den Rückraum hinter das
Fahrzeug 1 vom Spiegel 32 reflektiert werden kann.
Wenn im Schritt S10 festgestellt wird, daß der Rückfahr
schalter 66 nicht von AUS nach AN geschaltet wurde,
schreitet das Programm zu Schritt S15 in Fig. 10 fort,
worin festgestellt wird, ob der Rückfahrschalter 66 mit dem
Lösen des Rückwärtsgangs im Getriebe von AN nach AUS
geschaltet wurde. Wenn der Rückfahrschalter 66 von AN nach
AUS geschaltet wurde, so daß das Antriebssignal durch den
Eingangsschaltkreis 62 zum Eingang P1 abgegeben wird,
schreitet das Programm zu Schritt S16 fort, worin in
Antwort auf das an den Eingang P5 abgegebene Relativ
positionssignal bestimmt wird, in welcher Stellung das
bewegbare Teil 3 positioniert ist; außerhalb seiner zurück
gezogenen Stellung entsprechend seiner Aufbewahrungs
stellung PA seiner ausgefahrenen Stellung, entsprechend
seiner Benutzungsstellung PB, und seiner Zwischenposition.
Wenn in Schritt S16 festgestellt wird, daß das bewegbare
Teil 3 in einer ausgefahrenen Stellung oder in einer
Zwischenposition ist, schreitet das Programm zu Schritt S17
fort, worin das Signal für den Motor 51 zum Rückwärtsdrehen
von den Ausgängen P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 64 abge
geben wird. In Antwort auf dieses Signal wird das Einziehen
des bewegbaren Teils im Schritt S17 erreicht, und in den
Schritten S18, S19, wie in den Schritten S4-S6 ausgeführt
wird, beendet. Folglich wird das bewegbare Teil 3 in den
Ableiter 2 zurückgezogen, um in seiner in Fig. 1 gezeigten
Aufbewahrungsstellung PA positioniert zu sein.
Wenn im Schritt S15 festgestellt wird, daß der Rückfahr
schalter 66 nicht von AN nach AUS geschaltet wurde,
schreitet das Programm zu Schritt S20 in Fig. 11 fort,
worin festgestellt wird, ob der Vorwärtsbewegungs
erfassungsschalter 68 AN ist oder nicht. Wenn der Schalter
68 AN ist, so daß das Antriebssignal durch den Eingangs
schaltkreis 62 zum Eingang P3 abgegeben wird, schreitet das
Programm zu Schritt S21 fort, worin in Antwort zu dem an
den Eingang P5 abgegebenen Relativpositionssignal fest
gestellt wird, in welcher Stellung das bewegbare Teil 3
positioniert ist; außerhalb seiner zurückgezogenen Stellung
entsprechend, seiner Aufbewahrungsstellung PA, seiner aus
gefahrenen Stellung, entsprechend seiner Benutzungsstellung
PB, und seiner Zwischenposition. Wenn im Schritt S21 fest
gestellt wird, daß das bewegbare Teil 3 in seiner ausge
fahrenen oder einer Zwischenposition ist, schreitet das
Programm zu Schritt S22 fort, worin das Drehsignal für den
Motor 51 zum Drehen in rückwärtiger Richtung von den Aus
gängen P7, P8 zum Antriebsschaltkreis 46 abgegeben wird. In
Antwort auf dieses Signal wird das Einziehen des bewegbaren
Teils 3 in Schritt S22 erreicht und in den Schritten S23,
S24, wie in den Schritten S4-S6 ausgeführt wurde,
beendet. Folglich ist das bewegbare Teil 3 in den Ableiter
2 zurückgezogen, um in seiner in Fig. 1 gezeigten Aufbe
wahrungsstellung PA positioniert zu sein.
Wenn in Schritt S20 festgestellt wird, daß der Vorwärts
bewegungserfassungsschalter 68 AUS ist, schreitet das
Programm zum Schritt S25 in Fig. 12 fort, worin bestimmt
wird, ob der Zündschalter 67 von AN nach AUS geschaltet
wurde. Wenn der Zündschalter 67 nach AUS geschaltet wurde,
so daß das Antriebssignal durch den Eingangsschaltkreis 62
an den Eingang P2 abgegeben wurde, läuft das Programm zu
Schritt S26 weiter, worin in Antwort auf das an den Eingang
P5 abgegebene Relativpositionssignal festgestellt wird, in
welcher Position das bewegbare Teil 3 positioniert ist;
außerhalb seiner zurückgezogenen Stellung, entsprechend
seiner Aufbewahrungsstellung PA seiner ausgefahrenen
Stellung, entsprechend seiner Benutzungsstellung PB, und
seiner Zwischenposition. Wenn im Schritt 26 festgestellt
wird, daß das bewegbare Teil 3 in ausgefahrener Stellung
oder in der Zwischenstellung ist, schreitet das Programm zu
Schritt S27 fort, worin das Drehsignal für den Motor 51 zum
Drehen in rückwärtiger Richtung von den Ausgängen P7, P8
zum Antriebsschaltkreis 64 abgegeben wird. In Antwort auf
dieses Signal wird das Einziehen des bewegbaren Teils 3 in
Schritt S27 erreicht und in den Schritten S28, S29, wie in
den Schritten S4-S6 ausgeführt wurde, beendet. Folglich
ist das bewegbare Teil 3 in den Ableiter 2 zurückgezogen,
um in seiner in Fig. 1 gezeigten Aufbewahrungsstellung PA
positioniert zu sein.
Nachdem die Schritte S6, S9, S14, S19, S24 und S29 im oben
beschriebenen Betrieb ausgeführt wurden, wird, wenn in
Schritt S11 festgestellt wird, daß das bewegbare Teil 3 in
einer ausgefahrenen Stellung ist, oder wenn in den
Schritten S16, S21 und S26 festgestellt wird, daß das
bewegbare Teil in seiner zurückgezogenen Stellung ist, der
nächste Betrieb nicht gestartet bis jeder Schalter 60, 67,
68, 69 betätigt wird. Sogar wenn der Rückfahrschalter 66,
der Zündschalter 67 oder der manuelle Schalter 69 ein
geschaltet werden, während das bewegbare Teil 3 ausfährt
oder eingezogen wird, wird das Antriebssignal jedes
Schalters annulliert.
Das bewegbare Teil 3 wird, wie oben beschrieben, auto
matisch in Antwort zur Betätigung des Rückfahrschalters 66,
des Zündschalters 67 und des Vorwärtsbewegungserfassungs
schalters 68, von denen jeder mit der entsprechenden Kompo
nente wirkverbunden ist, bewegt. Somit kann das bewegbare
Teil 3 ohne Betätigung des manuellen Schalter 69 in seine
Benützungsstellung PB bewegt werden, wenn es gebraucht
wird, während es in eine Aufbewahrungsstellung PA bewegt
wird, wenn es nicht gebraucht wird. Im Ergebnis ist die
Bedienbarkeit zur Bewegung des bewegbaren Teils 3 ver
bessert und es ist dem Fahrer möglich das bewegbare Teil 3,
ohne dieses in eine gewünschte Position zu positionieren zu
müssen, sich selbst zu überlassen. Wenn das bewegbare Teil
3 in seiner Benutzungsstellung PB ist, wird, wenn sich das
Fahrzeug 1 vorwärts bewegt, oder wenn das Zündschloß zum
Abschalten des Motor betätigt wird, daß bewegbare Teil 3
automatisch in seiner Aufbewahrungsstellung PA posi
tioniert. Entsprechend wird, wenn sich das Fahrzeug 1
vorwärts bewegt (d. h. wenn das Fahrzeug 1 normal fährt),
oder wenn das Zündschloß betätigt wird, um den Motor
anzuhalten (d. h. wenn der Fahrer aus dem Fahrzeug 1 steigt)
das bewegbare Teil 3 sicher in seiner Aufbewahrungsstellung
PA positioniert, so daß weder der Fahrzustand des Fahrzeugs
1 beeinträchtigt gestört, noch das bewegbare Teil 3 von
einer dritten Person beschädigt wird.
Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein, daß das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nur eines einer
Vielzahl spezifischer Ausführungsbeispiele der Erfindung
ist. Eine Vielzahl von Modifikationen können durch den
Fachmann vorgenommen werden ohne den Betrieb der Erfindung,
wie er in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben ist, zu
verlassen.
Claims (11)
1. Einziehbares Rückraumspiegelsystem für ein Kraft
fahrzeug (1), welches an dessen Rückseite befestigt ist, um
die Beobachtung eines hinteren unteren Gesichtsfelds vom
Fahrersitz aus zu gewährleisten, mit
einem hinten an dem Kraftfahrzeug (1) befestigten Sockelteil (2),
einer von dem Sockelteil (2) bewegbar gehaltenen Spiegeleinrichtung (3), die wahlweise von einer Aufbe wahrungsstellung (PA) in eine Benutzungsstellung (PB) positionierbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (4, 5) zur Betätigung der in der Aufbewahrungsstellung (PA) oder in der Benutzungs stellung (PB) zu positionierenden Spiegeleinrichtung (3),
einer Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) zum Erfassen von mindestens einem Betriebszustand einer Komponente von Komponenten des Kraftfahrzeugs (1) und
einem Steuergerät zum Steuern der Betätigungs einrichtung (4, 5), um die Spiegeleinrichtung (3) in eine dem Betriebszustand der Komponente entsprechende Position zu bewegen, wobei die Steuereinrichtung (6) eine Ausgangs bestimmungseinrichtung (62) zum Bestimmen eines Ausgangs zustands der Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) und Relativpositionsbestimmungseinrichtungen (61, 65) zum Bestimmen einer Relativposition der Spiegeleinrichtung (3) zum Sockelteil (2) hat, und wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungseinrichtungen (4, 5) in Antwort auf die Relativposition und den Ausgangszustand steuert.
einem hinten an dem Kraftfahrzeug (1) befestigten Sockelteil (2),
einer von dem Sockelteil (2) bewegbar gehaltenen Spiegeleinrichtung (3), die wahlweise von einer Aufbe wahrungsstellung (PA) in eine Benutzungsstellung (PB) positionierbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (4, 5) zur Betätigung der in der Aufbewahrungsstellung (PA) oder in der Benutzungs stellung (PB) zu positionierenden Spiegeleinrichtung (3),
einer Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) zum Erfassen von mindestens einem Betriebszustand einer Komponente von Komponenten des Kraftfahrzeugs (1) und
einem Steuergerät zum Steuern der Betätigungs einrichtung (4, 5), um die Spiegeleinrichtung (3) in eine dem Betriebszustand der Komponente entsprechende Position zu bewegen, wobei die Steuereinrichtung (6) eine Ausgangs bestimmungseinrichtung (62) zum Bestimmen eines Ausgangs zustands der Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) und Relativpositionsbestimmungseinrichtungen (61, 65) zum Bestimmen einer Relativposition der Spiegeleinrichtung (3) zum Sockelteil (2) hat, und wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungseinrichtungen (4, 5) in Antwort auf die Relativposition und den Ausgangszustand steuert.
2. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 1,
mit einer manuellen Schalteinrichtung (69) zur manuellen
Betätigung, um AN- und AUS-Zustände zu schaffen, wobei die
Ausgangsbestimmungseinrichtung (62) bestimmt, welchen
dieser AN- und AUS-Zustände die manuelle Schalteinrichtung
(69) schafft, und wobei das Steuergerät (6) die
Betätigungseinrichtung (4, 5) in Antwort auf die Relativ
position und alle von der Ausgangsbestimmungseinrichtung
(62) bestimmten Ausgangszustände steuert.
3. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 2,
wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (66) zum
Erfassen eines Gangwechsels eines Getriebes in einen Rück
wärtsgang und eines Lösens aus dem Rückwärtsgang hat, und
wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungseinrichtung
(4, 5) derart steuert, daß sie eine Bewegung der in der
Benutzungsstellung (PB) zu positionierenden Spiegel
einrichtung (3) bewirkt, wenn die Einrichtung (66) den
Gangwechsel in den Rückwärtsgang erfaßt, und eine Bewegung
der in der Aufbewahrungsstellung (PA) zu positionierenden
Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die Einrichtung (66)
das Lösen aus dem Rückwärtsgang erfaßt.
4. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 2,
wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (68) zum
Erfassen einer Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs (1)
aufweist, und wobei die Steuereinrichtung (6) die
Betätigungseinrichtung (4, 5) derart steuert, daß sie eine
Bewegung der in der Aufbewahrungsstellung (PA) zu
positionierenden Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die
Einrichtung (68) die Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs
(1) erfaßt.
5. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 2,
wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (67) zum
Erfassen eines Startvorgangs des Kraftfahrzeugs (1)
aufweist, und wobei die Steuereinrichtung (6) die
Betätigungseinrichtung (4, 5) derart steuert, daß sie eine
Bewegung der in der Aufbewahrungsstellung (PA) zu
positionierenden Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die
Einrichtung (67) den Startvorgang erfaßt.
6. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 1,
wobei das Sockelteil (2) ein an dem Kraftfahrzeug (1)
befestigter, von diesem beabstandeter Ableiter (2) oder
Spoiler zum Ableiten einer Luftströmung an die Hecktür (1b)
ist.
7. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 6,
wobei der Ableiter (2) in einem oberen Abschnitt der Heck
tür (1b) an dieser befestigt ist.
8. Einziehbares Rückraumspiegelsystem für ein Kraft
fahrzeug (1) mit einer an einem Fahrzeugkörper (1a)
befestigten und an einem hinteren oberen Abschnitt
angelenkten Hecktür (1b), mit
einem an einem oberen Abschnitt der Hecktür (1b) und von dieser beabstandet befestigten Ableiter (2) zum Ableiten eines Luftstroms zu der Hecktür (1b), wobei der Ableiter (2) eine in seiner Rückseite ausgebildete Aussparung (2a) aufweist,
einer von dem Ableiter (2) bewegbar gehaltenen Spiegeleinrichtung (3), die wahlweise von einer zurück gezogenen Stellung (PA) in einer ausgefahrenen Stellung (PB) positionierbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (4, 5) zur Betätigung der in der zurückgezogenen Stellung (PA) oder in der aus gefahrenen Stellung (PB) zu positionierenden Spiegel einrichtung (3),
einer Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) zum Erfassen von mindestens einem Betriebszustand einer Komponente von den Komponenten des Kraftfahrzeugs (1),
einer manuellen Schalteinrichtung (69) zur manuellen Betätigung, um AN- und AUS-Zustände zu schaffen und
einem Steuergerät zum Steuern der Betätigungs einrichtung (4, 5), um die Spiegeleinrichtung (3) in eine dem Betriebszustand der Komponente entsprechende Position zu bewegen, wobei die Steuereinrichtung (6)
eine Ausgangsbestimmungseinrichtung (62) zum Bestimmen eines Ausgangszustands der Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) und der manuellen Schalteinrichtung (69) und
eine Relativpositionsbestimmungseinrichtung (61, 65) zum Bestimmen einer Relativposition der Spiegeleinrichtung (3) zum Ableiter (2) hat, und wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungseinrichtung (4, 5) in Antwort auf die Relativposition und alle von der Ausgangs bestimmungseinrichtung (62) bestimmten Ausgangszustände steuert.
einem an einem oberen Abschnitt der Hecktür (1b) und von dieser beabstandet befestigten Ableiter (2) zum Ableiten eines Luftstroms zu der Hecktür (1b), wobei der Ableiter (2) eine in seiner Rückseite ausgebildete Aussparung (2a) aufweist,
einer von dem Ableiter (2) bewegbar gehaltenen Spiegeleinrichtung (3), die wahlweise von einer zurück gezogenen Stellung (PA) in einer ausgefahrenen Stellung (PB) positionierbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (4, 5) zur Betätigung der in der zurückgezogenen Stellung (PA) oder in der aus gefahrenen Stellung (PB) zu positionierenden Spiegel einrichtung (3),
einer Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) zum Erfassen von mindestens einem Betriebszustand einer Komponente von den Komponenten des Kraftfahrzeugs (1),
einer manuellen Schalteinrichtung (69) zur manuellen Betätigung, um AN- und AUS-Zustände zu schaffen und
einem Steuergerät zum Steuern der Betätigungs einrichtung (4, 5), um die Spiegeleinrichtung (3) in eine dem Betriebszustand der Komponente entsprechende Position zu bewegen, wobei die Steuereinrichtung (6)
eine Ausgangsbestimmungseinrichtung (62) zum Bestimmen eines Ausgangszustands der Erfassungseinrichtung (66, 67, 68) und der manuellen Schalteinrichtung (69) und
eine Relativpositionsbestimmungseinrichtung (61, 65) zum Bestimmen einer Relativposition der Spiegeleinrichtung (3) zum Ableiter (2) hat, und wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungseinrichtung (4, 5) in Antwort auf die Relativposition und alle von der Ausgangs bestimmungseinrichtung (62) bestimmten Ausgangszustände steuert.
9. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch 8,
wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (66) zum
Erfassen eines Gangwechsels eines Getriebes in einen
Rückwärtsgang und eines Lösens aus dem Rückwärtsgang hat,
und wobei die Steuereinrichtung (6) die Betätigungs
einrichtungen (4, 5) derart steuert, daß sie eine Bewegung
der in der ausgefahrenen Stellung (PB) zu positionierenden
Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die Einrichtung (66)
den Gangwechsel in den Rückwärtsgang erfaßt, und eine
Bewegung der in der zurückgezogenen Stellung (PA) zu
positionierenden Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die
Einrichtung (66) das Lösen aus dem Rückwärtsgang erfaßt.
10. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch
8, wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (68)
zum Erfassen einer Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs (1)
aufweist, und wobei die Steuereinrichtung (6) die
Betätigungseinrichtung (4, 5) derart steuert, daß sie eine
Bewegung der in der zurückgezogenen Stellung (PA) zu
positionierenden Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die
Einrichtung (68) die Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs
(1) erfaßt.
11. Einziehbares Rückraumspiegelsystem nach Anspruch
8, wobei die Erfassungseinrichtung eine Einrichtung (67)
zum Erfassen eines Startvorgangs des Kraftfahrzeugs (1)
aufweist, und wobei die Steuereinrichtung (6) die
Betätigungseinrichtung (4, 5) derart steuert, daß sie eine
Bewegung der in der zurückgezogenen Stellung (PA) zu
positionierenden Spiegeleinrichtung (3) bewirkt, wenn die
Einrichtung (67) den Startvorgang erfaßt.
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