DE4113559C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbinder-Einbauanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 für leitende Verbindung von Röhrenlampen
und Glasröhren-Schmelzsicherungen o. dgl. mit einem
externen Verbindungselement, etwa einer Klemmenlasche
o. dgl.
Das JP-GM 50 36 658 beschreibt eine Verbinder- oder An
schlußvorrichtung der oben angegebenen Art.
Bei dieser bisherigen Anordnung handelt es sich um
einen Schmelzsicherungskasten, bei dem mehrere Schmelz
sicherungs-Halter aus elastischem Blech guter
elektrischer Leitfähigkeit U-förmig geformt und seit
lich (liegend) angeordnet sind, so daß die jeweilige
längliche Öffnung an einer Seite liegt. An den jeweili
gen Enden des Blechstücks sind einwärts zusammenlaufen
de Flächen angeformt, die jeweils einen kreisbogenför
migen Abschnitt zum Festhalten des betreffenden Endes
einer eingesetzten zylindrischen Schmelzsicherung
aufweisen.
Im (Schmelz-)Sicherungskasten selbst sind mehrere qua
dratische Öffnungen ausgebildet. An der Innenseite der
quadratischen Öffnungen sind den länglichen Öffnungen
(flächig) gegenüberliegende oder zugewandte Vorsprünge
für das Einsetzen in diese vorgesehen.
Jeder Vorsprung ist zudem mit einer Eindellung zur
Verhinderung seines Herausrutschens versehen.
Wenn dabei jeder Sicherungshalter von der Unterseite
des Sicherungskastens selbst her in die betreffende qua
dratische Öffnung desselben eingeschoben wird, rastet
der Vorsprung in die längliche Öffnung des betreffenden
Halters ein. Dabei rastet die Eindellung am Halter ein,
um diesen sicher in seiner Lage zu halten.
Vorteilhaft ist dabei, daß die Sicherungshalter bei
Bedarf einfach ausgewechselt werden können.
Bei der beschriebenen bisherigen Anordnung wird für die
Verbindung des Schmelzsicherungs- oder Röhrenlampenhal
ters mit einem anderen Leiterelement ein Zuleitungs
draht o. dgl. angelötet oder ein bandförmiger Leiter
streifen einer geringen Breite, üblicherweise als Strom
schiene bezeichnet, mit dem Sicherungs- oder Röhrenlam
penhalter verklemmt.
Neben dem Umstand, daß bei dieser bisherigen Anordnung
Verbindungswerkzeuge, z. B. ein Lötkolben oder ein Klemm
werkzeug, benötigt werden, ist eine Verbindung an
beengten, dunklen Stellen, insbesondere z. B. in einem
Kraftfahrzeug-Motorraum, nicht möglich.
Zum Anbringen der Sicherungs- oder Röhrenlampenhalter
an leitenden Blechplatten, z. B. von Karosserie
oder Fahrgestell, müssen ferner spezielle Isolierbüch
sen zwischen die einzelnen Halter eingesetzt werden, so
daß sich der Einbau umständlich und zeitaufwendig
gestaltet.
Da sich weiterhin die Kontaktelemente dieser Halter
unter dem sie durchfließenden Strom erwärmen, muß der
gesamte Sicherungskasten aus einem kostenaufwendigen
wärmebeständigen Kunststoff, wie Nylon 66, hergestellt
werden.
Aus der US-PS 39 93 395 ist eine modulare Einbauanordnung
für Sicherungen bekannt. Bei dieser Einbauanordnung ist
ein L-förmiges isolierendes Grundelement vorgesehen, an
dem zwei Klemmvorrichtungen zur Aufnahme der Sicherung
befestigt sind. Die Klemmvorrichtungen sind aus einem
Blech gefertigt und besitzen eine U-Form.
Auch bei dieser bekannten Einbauanordnung werden die
leitfähigen Klemmvorrichtungen nietenartig unter
Wärmeeinwirkung auf einen Befestigungsstift am
Grundelement befestigt. Außerdem erfolgen sowohl die
Verbindung des Sicherungshalters mit einer zuführenden
Stromleitung als auch die Anbringung des Grundelements
auf einem Trägermaterial über zeitaufwendig
herzustellenden Schraubenverbindungen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde eine
Verbinder-Einbauanordnung zu schaffen, bei der andere Leiterelemente
einfach und zuverlässig und ohne die Verwendung von
Verbindungswerkzeugen mit einem Klemmfassungs-Kontaktstück
verbindbar sind und die zusammengesetzte
Verbinderanordnung zweckmäßig an jeder beliebigen
Einbaustelle, sowohl an leitfähigen als auch an
nichtleitfähigen Elementen, anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Verbinder-Einbauanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im
Unteranspruch angegeben.
Wenn die Außenflächen der Arretierlaschen der isolieren
den Basis an die Innenkante der Einsetzöffnung des Ein
setzelements angepreßt werden, nachdem die genannten
Seitenteile gegen ihre Federkraft in der Richtung ge
preßt worden sind, in welcher die Seitenstück-Entla
stungsöffnungen oder -Ausnehmungen schmäler werden,
kann die Verbinderanordnung mittels ihrer Einrastöff
nung nach Art eines sog. "Einschubmechanismus" einfach
am Einsetzelement angebracht werden, weil sie dabei in
ihrer Einbaustellung einrastet, wenn die Seitenteile
nach dem Freikommen der Arretierlaschen von den Kanten
der Einsetzöffnung ihre ursprünglichen Stellungen
wieder einnehmen.
In diesem zusammengesetzten Zustand wird eine lotrechte
Bewegung der isolierenden Basis gegenüber dem Einsetz
teil dadurch begrenzt, daß die Laschenkanten der Arre
tierlaschen und die Oberseiten der Flansche jeweils mit
den Oberseiten bzw. Unterseiten des Einsetzteils in
Berührung stehen bzw. daran anliegen, wodurch ein Rat
tern verhindert wird.
Außerdem wird eine waagerechte Bewegung oder Verschie
bung der isolierenden Basis durch die Kanten der Ein
setzöffnung des Einsetzteils begrenzt, so daß hierdurch
ebenfalls ein entsprechendes Rattergeräusch verhindert
wird.
Aufgrund der Zusammenfassung zweier Klemm- oder Kontakt
stücke und der Einsteckfassungen mit je einem Einsteck
fassungsteil zu einem einzigen Verbinder
kann die Anordnung für das sichere Verklemmen einer
Röhrenlampe, einer Schmelzsicherung o. dgl. mittels der
beiden Klemmstücke benutzt werden. Außerdem kann auch
eine Klemmlasche oder eine Stromschiene unmittelbar in
die Einsteckfassung eingeschoben und damit mit dieser
verbunden werden.
Da die Kontaktstückanordnung von einer isolierenden
Basis umgeben ist, können durch letztere zwei Kontakt
stücke zweckmäßig sowohl an leitfähigen als auch an
isolierenden Plattenelementen montiert werden.
Im folgenden sind vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung von Kontaktstücken und isolierender
Basis für eine Verbinder-Einbauanordnung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung von Verbinderanordnung und Einsetz
element,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der zusammen
gesetzten Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 bis 10 Schnittansichten zur Verdeutlichung der
Vorgänge, in denen die einzelnen Bauelemente
eingesetzt und in ihrer Stellung festgelegt
werden,
Fig. 11 eine Schnittansicht von Einsetzelement und Ver
binderanordnung im zusammengesetzten Zustand,
aus einer anderen Richtung gesehen,
Fig. 12 eine Schnittansicht der Anordnung mit einer
dabei vorgesehenen Stromschiene,
Fig. 13 eine Schnittansicht, in der die Richtung, in
welche das Kontaktstück nach dem Einsetzen
weist, geändert ist,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines anderen Ausführungs
beispiels, bei dem die isolierende Basis am
Einsetzelement angebracht ist,
Fig. 15 und 16 Schnittansichten von Abwandlungen der
Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 und
Fig. 17 und 18 perspektivische Darstellungen eines
Kontaktstücks bzw. einer Verbinderanordnung mit
angeschlossenen Zuleitungen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt ein(e) isolierende(r)
Basis oder Sockel 1 in Form eines etwa rechteckigen Rah
mens aus einem wärmebeständigen Kunststoff o. dgl. mehre
re Arretierlaschen 2a und Flansche 2b, die von Seiten
teilen 1a abgehen. An der Innenseite der Seitenteile 1a
befinden sich auf beiden Seiten in Längsrichtung der
isolierenden Basis 1 zwei Paare von einander gegenüber
liegenden Teilen 3, in denen langgestreckte, schmale
Seitenteil-Entlastungsöffnungen oder -Ausnehmungen 3a
ausgebildet sind und von deren gegenüberliegenden Flächen
jeweils Vorsprünge (Nasen) 4 abstehen.
Erfindungsgemäß sind zwei Verbinder oder Kontaktstücke
7 vorgesehen, die jeweils materialeinheit
lich aus einem elastischen oder federnden Metallstrei
fen U-förmig gebogen sind und dabei zwei Klemmstücke
und ein Einsetzverbindungsstück aufweisen.
Die beiden Kontaktstücke 7 werden jeweils auf die in
den Fig. 2 und 6 dargestellte Weise über die Zwischen
stufen gemäß den Fig. 4 und 5 mit der Basis 1 zu einer
Verbinderanordnung 9 zusammengesetzt, indem die jeweili
gen Paare von Vorsprüngen 4 in Einrastöffnungen 8 in
den unteren Abschnitten der Klemmstücke 5 eingerastet
werden.
Ein Einsetzelement 11 ist gemäß Fig. 2 mit einer Ein
setzöffnung 10 versehen, die etwas größer ist als der
Umriß der isolierenden Basis 1.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird dadurch gebildet,
daß die Verbinderanordnung 9 mit Hilfe der Arretierla
schen 2a und der Flansche 2b im Einbauelement 11 fest
gelegt wird, indem sie auf die in den Fig. 3 und 9
dargestellte Weise über die Zwischenstufen nach den
Fig. 7 und 8 in die Einsetzöffnung 10 eingesetzt bzw.
eingerastet wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist das Einbauelement 11 Ent
lastungsöffnungen oder Ausnehmungen 11a und Aussparun
gen 11b auf.
Im folgenden ist ein spezielles Ausführungsbeispiel der
Einbauteile für die erfindungs
gemäßen Kontaktstücke beschrieben.
In der isolierenden Basis 1 (Fig. 1), die aus einem wär
mebeständigen Kunststoff wie Nylon 66 oder Polybutylen
phthalat geformt ist, sind in einem gegebenen Abstand
zwei Einstecköffnungen 3b für die beiden Kontaktstücke
7 ausgebildet. Die Einstecköffnungen 3b durchsetzen die
Basis 1 von ihrer Oberseite zu ihrer Unterseite. An den
einander zugewandten Innenflächen der Wände jeder Ein
stecköffnung 3b sind jeweils die beiden genannten, für
das Einrasten in das jeweilige Kontaktstück 7 vorgese
henen Vorsprünge 4 angeformt.
Für die Kontaktstücke 7 (Fig. 1) werden Streifen aus
einem leitfähigen Blattfedermaterial, wie Phosphorbron
ze, Nickel-Silber oder Beryllium-Kupfer, etwa kreuzför
mig oder T-förmig ausgestanzt. Die Streifen werden so
dann nahezu U-förmig gebogen, indem ein Bodenabschnitt
zwischen den Armen der Kreuz- oder T-Form geformt wird
und die Arme zur Bildung zweier Klemmstücke 5, die als
Klemmfassungselemente dienen, nach oben abgebogen wer
den. Eine Einsteckfassung 6 wird aus einer flachen Form
etwa "brillenförmig" gebogen und dann parallel zu den
beiden Klemmstücken 5 liegend abgebogen. In die Ein
steckfassungen 6 sind Zuleitungen 6a (Fig. 17 und 18)
einsteckbar.
In den unteren Abschnitten der Klemmstücke 5 sind zu
deren Versteifung erhabene (nach außen vorstehende)
Rippen 18 sowie die Einrastöffnungen 8, in welche die
Vorsprünge 4 in den Einstecköffnungen 3b einzugreifen
vermögen, geformt. Durch Zwischenräume zwischen den
Einstecköffnungen 3b und den gegenüberstehenden Teilen
3 wird eine Kaminwirkung für Wärmeabfuhr gewährleistet.
Gemäß Fig. 2 rasten die Kontaktstücke 7 unter
Ausnutzung der Elastizität der Klemmstücke 5 mit den in
den unteren Abschnitten derselben ausgebildeten Einrast
öffnungen 8 mit einer sog. "Klickwirkung" auf die ein
ander gegenüberstehenden an den gegenüberliegenden
Teilen 3 der Verbinder-Einstecköffnungen 3b der iso
lierenden Basis 1 angeformten Vorsprünge 4 auf. Nach
dem Einsetzen der Kontaktstücke 7 ist die Verbinderan
ordnung 9 fertiggestellt.
Wie erwähnt, weist das Einsetzelement 11 gemäß Fig. 2,
das aus Kunststoff und/oder Metallblech geformt ist,
die Einsetzöffnung 10 auf, die etwas größer ist als der
waagerechte Umriß der isolierenden Basis 1. Die
Verbinderanordnung 9 wird in der Folge der in den Fig. 7
bis 9 dargestellten Schritte in die Einsetzöffnung 10
des Einsetzelements 11 eingesetzt und dabei mittels der
Arretierlaschen 2a und der Flansche 2b in der Einbau
stellung gemäß Fig. 3 festgelegt.
Wenn dabei gemäß Fig. 8 die Außenflächen der Arretier
laschen 2a der Basis 1 an die Innenkante der Einsetz
öffnung 10 im Einsetzelement 11 angepreßt werden, wer
den die Entlastungsöffnungen oder Ausnehmungen 3a gegen
die Federkraft der Seitenteile 1a verschmälert, so daß
die Verbinderanordnung 9 nach Art eines sog. "Einschub
mechanismus" einfach in die Einsetzöffnung 10 des Ein
setzelementes 11 eingesetzt und in dieser Einsetzöff
nung eingerastet wird, weil die Seitenteile 1a in
ihre ursprüngliche Stellung zurückfedern, wenn die Arre
tierlaschen 2a von den Kanten der Einsetzöffnung 10
freigekommen sind.
Im Einbauzustand ist somit die lotrechte Bewegung oder
Verschiebung der Basis 1 gegenüber dem Einbauelement 11
durch die Kanten (Unterseiten) der Arretierlaschen 2a
und die Oberseiten der Flansche 2b, die jeweils mit
Ober- bzw. Unterseiten des Einbauelements 11 in Berüh
rung stehen, begrenzt, so daß ein Rattern, d. h. Locker
heit verhindert wird.
Eine waagerechte Bewegung der Basis 1 wird ferner durch
die Innenkanten der Einsetzöffnung 10 des Einsetzele
ments 11 begrenzt, so daß auch in dieser Richtung ein
Rattern verhindert wird.
Gemäß Fig. 11 kann eine (gerade) Röhrenlampe L oder
eine Glaskolbenschmelzsicherung mit Sockeln 1 zwischen
die jeweiligen beiden Klemmstücke 5 eingesetzt werden,
während Klemmenlaschen 12 in die Einsteckfassungen 6
eingeschoben werden können.
Die Fig. 12 bis 16 veranschaulichen andere Ausführungs
beispiele der Erfindung. Gemäß Fig. 12 ist jeweils ein
hochgezogener Abschnitt 13a einer Stromschiene
13 anstelle der Klemmenlasche 12 bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 11 in jede der Einsteckfassungen 6
(unter Herstellung elektrischer Verbindung) einge
steckt. Die Stromschiene 13 ist dabei längs der Boden
fläche des Einsetzelements 11 verlegt.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel, bei dem die Ausrichtung des
Kontaktstücks 7 gegenüber dem Beispiel nach Fig. 12 in
waagerechter Richtung umgekehrt oder gedreht
ist, so daß es nach außen weist. Bei dem in Fig. 14
gezeigten Beispiel ist die Kante bzw. der Rand der Ein
setzöffnung 10 des Einsetzelements 11 in Form eines
nach oben abstehenden Rahmens hochgezogen. Im Einbauzu
stand liegt dann die Bodenfläche der isolierenden Basis
1 (nahezu) in der gleichen Ebene wie die Bodenfläche
des Einsetzelements 11 (vgl. Fig. 14).
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 und 16 ist
die (seitliche) Vorstandsgröße der Arretierlaschen 2a
zur Erleichterung des Einsetzens der Anordnung in die
Einsetzöffnung 10 im Einsetzelement 11 verkleinert.
In den Fig. 12 bis 16 sind den Teilen nach den Fig. 1
bis 11 gleiche oder äquivalente Teile mit den gleichen
Bezugsziffern wie vorher bezeichnet.
Mit der Erfindung werden die im folgenden beschriebenen
Vorteile erzielt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Verbinder-Einbauanord
nung die Außen
flächen der Arretierlaschen 2a an der isolierenden
Basis 1 gegen die Innenkanten der Einsetzöffnung 10 des
Einsetzelements 11 angepreßt werden, werden die Seiten
teile 1a gegen ihre Elastizität oder Federkraft in
einer Richtung weggedrückt, in welcher ihre Entlastungs
öffnungen oder Ausnehmungen 3a sich verschmälern. Die
Verbinderanordnung 9 kann daher einfach nach Art eines
sog. "Einschubmechanismus" über die Einsetzöffnung 10
am Einbauelement 11 angebracht werden, wobei sie in ih
rer Einbaulage einrastet, wenn die Seitenteile 1a nach
dem Freikommen der Arretierlaschen 2a von den Kanten
der Einsetzöffnung 10 in ihre ursprüngliche Stellung
zurückkehren oder -federn.
Im Einbauzustand ist somit die lotrechte Bewegung oder
Verschiebung der Basis 1 gegenüber dem Einbauelement 11
durch die Kanten (Unterseiten) der Arretierlaschen 2a
und die Oberseiten der Flansche 2b, die jeweils mit
Ober- bzw. Unterseiten des Einbauelements 11 in Berüh
rung stehen, begrenzt, so daß ein Rattern, d. h. Locker
heit verhindert wird.
Da die Arretierlaschen 2a bewegungsfest und materialein
heitlich an der isolierenden Basis 1 der Verbinderanord
nung 9 angeformt sind, besitzen sie eine große mechani
sche Festigkeit, so daß eine willkürliche Verschiebung
der isolierenden Basis 1 nach dem Einsetzen in das
Einsetzelement verhindert wird.
Da zudem die Kontaktstücke 7 im Einbauzustand von der
isolierenden Basis 1 umgeben sind, ergibt sich erfin
dungsgemäß der Vorteil, daß die beiden Kontaktstücke 7
mittels der isolierenden Basis 1 zweckmäßig sowohl an
leitfähigen als auch an isolierenden Platten oder Ble
chen montierbar sind.
Da die isolierende Basis 1 vergleichsweise klein ist
und nur eine minimale (Kunst-)Harzmenge für ihre Ferti
gung benötigt, kann sie auch aus einem vergleichsweise
teuren wärmebeständigen Kunststoff kostensparend herge
stellt werden, während eine weitere Kostensenkung da
durch erreicht wird, daß die für das Einsetzelement
benutzte, vergleichsweise große Isoliermaterialplatte
nicht aus dem teuren wärmebeständigen Kunststoff
hergestellt zu werden braucht.
Für den Einbau einer größeren Zahl von Röhrenlampen
oder Schmelzsicherungen usw. in einem beengten Raum
bietet die Erfindung den folgenden weiteren Vorteil: Da
die isolierende Basis 1 mit den beiden, bereits in sie
eingesetzten Kontaktstücken 7 mittels der Arretierla
schen 2a nach Art eines sog. "Einschubmechanismus" mon
tiert oder eingebaut werden kann, lassen sich Röhren
lampen, Schmelzsicherungen o. dgl. sehr einfach und
systematisch einbauen. Die vier Seitenteil-Ausnehmungen
3a gewährleisten dabei eine ausgezeichnete Wärmeleit
wirkung durch Konvektion zwischen den gegenüberliegen
den Teilen 3 und den Kontaktstücken 7, so daß die
betreffenden Bauelemente mit hoher Einbaudichte mon
tiert werden können.
Da darüber hinaus die beiden Klemmstücke 5 und die Ein
steckfassung 6 zur Aufnahme eines Einsteckanschlusses
bei jedem Kontaktstück 7 materialeinheitlich geformt
sind, läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung sowohl
raum- als auch materialsparend wirtschaftlich herstel
len, und eine Röhrenlampe oder Glaskolben-Schmelzsi
cherung kann in den Paaren von Klemmstücken 5 sicher
befestigt werden. Da weiterhin eine Klemmenlasche oder
Stromschiene unter Herstellung einer Direktverbindung
sicher in die Einsteckfassungen 6 eingeschoben und
darin festgelegt werden kann, werden die bisher nötigen
Löt- und Klemmwerkzeuge nicht benötigt. Die Anschluß
arbeiten lassen sich mithin auch in beengten und dunk
len Bereichen, z. B. im Motorraum eines Kraftfahrzeugs,
einfach durchführen.
Wenn dabei Zuleitungen 6a (Fig. 17 und 18) im voraus
eingebaut worden sind, können diese ebenfalls sehr
einfach mit der erfindungsgemäßen Anordnung verbunden
werden.
Claims (2)
1. Verbinder-Einbauanordnung, umfassend eine Verbinderanordnung
(9) mit in eine aus einem Isoliermaterial
in Form eines etwa rechteckigen Rahmens geformte isolierende
Basis (1) eingesetzten Kontaktstücken (7),
wobei die Kontaktstücke (7) einander gegenüberstehende
Klemmstücke (5) aufweisen, die von einem elastischen
oder federnden Metallstreifen etwa U-förmig abgebogen
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstücke (7) mit einer damit materialeinheitlich geformten Einsteckfassung (6) versehen sind, wobei in den unteren Abschnitten der Klemmstücke (5) Einrastöffnungen (8) ausgebildet sind,
daß an jedem Seitenteil (1a) der isolierenden Basis zwei Arretierlaschen (2a) und mehrere Flansche (2b), hinter den Arretierlaschen jeweils Öffnungen (3a), hinter den Öffnungen parallel zu den Seitenteilen liegende gegenüberliegende Teile (3) und weiterhin an den gegenüberstehenden Seiten der gegenüberliegenden Teile Vorsprünge (4) vorgesehen sind,
daß die Verbinderanordnung mittels der Arretierlaschen (2a) und der Flansche (2b) in ein Einsetzelement (11) (rastend) eingesetzt ist, und
daß im Einsetzelement (11) eine Einsetzöffnung (10) ausgebildet ist, die etwas größer ist als der waagerechte Umriß der isolierenden Basis (1).
daß die Kontaktstücke (7) mit einer damit materialeinheitlich geformten Einsteckfassung (6) versehen sind, wobei in den unteren Abschnitten der Klemmstücke (5) Einrastöffnungen (8) ausgebildet sind,
daß an jedem Seitenteil (1a) der isolierenden Basis zwei Arretierlaschen (2a) und mehrere Flansche (2b), hinter den Arretierlaschen jeweils Öffnungen (3a), hinter den Öffnungen parallel zu den Seitenteilen liegende gegenüberliegende Teile (3) und weiterhin an den gegenüberstehenden Seiten der gegenüberliegenden Teile Vorsprünge (4) vorgesehen sind,
daß die Verbinderanordnung mittels der Arretierlaschen (2a) und der Flansche (2b) in ein Einsetzelement (11) (rastend) eingesetzt ist, und
daß im Einsetzelement (11) eine Einsetzöffnung (10) ausgebildet ist, die etwas größer ist als der waagerechte Umriß der isolierenden Basis (1).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Einsteckfassung (6) eine Zuleitung
(6a) eingesetzt ist und daß an den Klemmstücken
(5) erhabene bzw. nach außen abstehende Rippen zur
Begünstigung einer Wärmeableitung angeformt sind.
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