DE19506365C2 - Verbinderbefestigungsanordnung - Google Patents
VerbinderbefestigungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stecker- oder Verbinder
befestigungsanordnung, für eine Keil- oder Flachsockel
lampe.
Ein Beispiel einer eine Flachsockellampe verwendenden
Kleinleuchte ist in der geprüften JP-Gebrauchsmusterver
öffentlichung 53-1825 beschrieben.
Dabei handelt es sich um eine kleine Innenraumleuchte für
Kraftfahrzeuge, umfassend eine in der Öffnung eines Gehäuses
angeordnete Linse, einen am Gehäuse angebrachten Halter und
eine in letzterem gehalterte Flachsockellampe. Der Halter
besteht aus einem durch U-förmiges Biegen eines leitfähigen
Metallstreifens geformten Halterkörper und einem mit letzte
rem zu einer Einheit integrierten Anschluß oder Befestigungs
stück, das sich in der zum Metallstreifen entgegengesetzten
Richtung erstreckt. Für den Halterkörper ist im Gehäuse eine
Einrastvertiefung ausgebildet, von deren Ober- und Unter
seiten ein Mittelstück sowie rechte und linke Seitenstücke
einander mit einem Abstand gegenüberstehend abstehen. Der U-
förmige Abschnitt des Halterkörpers ist durch Einsetzen in
die Einrastvertiefung zwischen dem Mittelstück und den linken
und rechten Seitenstücken verklemmt oder verspannt, so daß
der Halter im Gehäuse festgelegt ist. Dabei ist das
Befestigungsstück des Halterkörpers zusammen mit einem
Leiterstreifen für Verbindung im Gehäuse befestigt.
Da diese bisherige Anordnung eine Innenraumleuchte
bildet, bei der ein Flachsockellampenabschnitt in einem Ab
schnitt eines Innenraumleuchtengehäuses geformt und ein Ver
binder eingesetzt ist, tritt eine Lockerung infolge thermi
scher Verformung des Lampenhalters aufgrund der im Leucht
zustand der Lampe erzeugten Wärme auf. Obgleich der Lampen
halterabschnitt zur Vermeidung einer solchen Lockerung zu
sammen mit einem großvolumigen Gehäuse aus einem wärmebestän
digen Kunststoff geformt sein kann, bedingt dies einen ersten
Nachteil der bisherigen Anordnung deshalb, weil der wärmebe
ständige Kunststoff teuer und schwierig zu formen ist, was
hohe Kosten zur Folge hat.
Ein Nachteil der bisherigen Anordnung liegt auch darin,
daß die peripheren Verbinderelemente, wie der Lampenhalter,
eine komplexe Ausgestaltung aufweisen, so daß eine Nachbear
beitung, wie Verstemmen oder Verklemmen nötig wird
und das automatisierte Einsetzen des Verbinders sowie automa
tisierte Montage der Innenraumleuchte mittels automatisierter
Verdrahtung schwierig sind. Da außerdem beim Stand
der Technik keine Lichtstrahl-Reflektorplatte vorhanden ist,
ergibt sich dabei auch der Nachteil eines niedrigen Licht
nutzungs-Wirkungsgrads.
Aus der DE 39 15 688 C2 ist eine Vorrichtung zur
Befestigung einer Niedervoltlampe mit zwei Anschlußstiften in
einer Kaltlichtspiegelleuchte bekannt geworden, bei der ein
rundzylindrischer Einsatz aus einem isolierenden Material in
einen Hohlraum eines schalenförmigen Spiegelreflektors
eingesetzt ist. In dem Einsatz sind Federklemmen für
Anschlußstifte der Niedervoltlampe vorgesehen, die elektrisch
leitend mit Anschlußstiften verbunden sind, die für einen
Steckanschluß an einen Sockel nach Außen aus dem Einsatz
herausragen. Diese Druckschrift zeigt des weiteren eine als
Fassung für die gesamte Kaltspiegelleuchte dienende Halterung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die in zwei
Aussparungen in einem isolierenden Basisteil je eine leitende
Federklemme, die mit aus dem Basisteil herausgeführten
Anschlußleitungen verbunden sind, enthält.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Verbinderbefestigungsanordnung für eine Lampe, insbesondere
eine Keil- oder Flachsockellampe ohne einen damit fest
integrierten Reflektor zu schaffen, die kostengünstig
herstellbar und automatisiert montierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine
Verbinderbefestigungsanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Erfindungsgemäß ist eine Lampe in einem Lampenhalter, an
dem ein Verbinder angebracht ist, einsteckbar, wobei Vorsprün
ge von gegenüberliegenden Innen-Flächen einer isolierenden
Basis, die aus wärmebeständigem Kunststoff ungefähr in Form
eines reckteckzylindrischen Rahmens geformt ist, abstehen,
zwei Verbinder mit jeweils zwei Klemmbügeln, die jeweils
durch einen in Form eines etwa U-förmig gebogenen, elasti
schen, leitfähigen Streifens gebildet sind, und einem von der
lotrechten. Seitenfläche des Streifens abgehend angeformten
Steckverbindungsstück zu einer einzigen Einheit integriert
und parallel zueinander zwischen den gegenüberliegenden
Innen-Flächen montiert sind, wobei die Vorsprünge in je
eine im Basisabschnitt der Klemmbügel ausgebildeten Einrast
öffnung eingerastet sind und wobei eine leitfähige Reflektor
platte an der Oberseite des Lampenhalters befestigt ist und
ein Stromfluß zu einem Verbinder
über die leitfähige Reflektorplatte ermöglich ist,
indem die flach auf der Oberseite des Lampenhalters
plazierte leitfähige Reflektorplatte mittels eines leitfähi
gen Ansatzstücks desselben in das Steckverbindungsstück
der Verbinder einsteckbar ist.
Weiterhin können auch gegenüberliegende
Stege geformt sein, die durch seitliche Aussparungen
von der Innenseite der jeweiligen Seitenfläche ge
trennt sind.
Eine leitfähige Reflektorplatte mit einem ihrer Kontur
angepaßten Befestigungsabschnitt kann durch Einstecken ihres
leitfähigen Ansatzstücks in einen Verbinder an der Oberseite
der isolierenden Basis montiert werden.
Da ein Steckverbindungsstück mit zwei Klemmen bzw.
Klemmbügeln und mit einem einzigen Verbinder als Einheit
ausgebildet bzw. einstückig geformt ist, kann eine Keil- oder
Flachsockellampe durch zwei Klemmen oder Klemmbügel
sicher verspannt werden; eine Anschlußlasche und eine Strom
schiene können angeschlossen werden, indem das Ansatzstück
der Reflektorplatte in ein Steckverbindungsstück eingesetzt
wird und die Anschlußlasche sowie die Stromschiene mit festem
Sitz in ein anderes Verbindungsstück eingesteckt werden.
Da der Verbinder selbst innerhalb des Lampenhalters von
einer wärmebeständigen isolierenden Basis umgeben ist, können
mittels dieser isolierenden Basis zwei Verbinder, unabhängig
von leitfähigen Platten und nicht wärmebeständigen Isolier-
Platten, mit vorteilhafter Kompatibilität eingebaut werden.
Wenn (wie im Anspruch 2 beansprucht) die Außenflächen
der Klemmlaschen der isolierenden Basis zwischen den Rändern
der Einbauöffnung im Befestigungskörper zusammengedrückt
werden, nachdem diese Ränder gegen ihre Elastizität in die
Richtung gedrückt worden sind, in welcher die seitlichen Aus
nehmungen schmäler werden, werden diese Seiten mit einer ein
zigen Einschnapp- oder Einrastwirkung arretiert, sobald sie
sich nach Freigabe der Klemmlaschen von den Rändern der Ein
bauöffnung in ihren ursprünglichen Zustand zurückstellen; auf
diese Weise kann der Lampenhalter in der Einbauöffnung des
Befestigungskörpers einfach an diesem montiert werden.
In diesem Einbauzustand ist die Verschiebung der iso
lierenden Basis in der lotrechten Richtung gegenüber dem Be
festigungskörper begrenzt, weil die gegenüberliegenden Ein
hakkanten der beiden Klemmlaschen an den jeweiligen Ober- und
Unterseiten des Befestigungskörpers angreifen, wodurch ein
Spiel vermieden wird. Zudem wird eine waagerechte Verschie
bung der isolierenden Basis durch die Umfangsränder der Ein
bauöffnung des Befestigungskörpers begrenzt; hierdurch wird
ebenfalls ein Spiel vermieden.
Wenn weiterhin von der Innenseite der Seitenflächen des
Lampenhalters durch seitliche Ausnehmungen getrennte, gegen
überstehende Stücke bzw. Stege geformt sind oder werden und
dabei die Seitenflächen leicht auslenkbar sind, können die
gegenüberstehenden Seitenstücke des Verbinders mittels des
Luftstroms durch die genannten Öffnungen bzw. Ausnehmungen
gekühlt werden.
Erfindungsgemäß kann dabei die Flachsockellampe o. dgl.
aktiviert werden, indem über eine Stromschiene o. dgl. ein
Stromfluß zum verlängerten hinteren Abschnitt der leitfähigen
Reflektorplatte ermöglicht wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel
lung einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht auf die erfin
dungsgemäße Anordnung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 6 eine rückseitige perspektivische Darstellung der
teilweise zusammengesetzten Anordnung gemäß der
Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der vollständig
zusammengesetzten Anordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des wesentlichen
Teils eines anderen Beispiels der Festlege- bzw.
Haltevorsprünge,
Fig. 9 eine Teil-Schnittansicht eines Beispiels der Halte
rung mit den Festlege- bzw. Haltevorsprüngen nach
Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines anderen Bei
spiels eines Lampenhalters,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung
der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 12 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
Abwandlung und
Fig. 13 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Quer
schnitt durch die Anordnung nach Fig. 12.
Im folgenden ist zunächst der grundlegende Aufbau der
erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben. Bei der Fertigung
eines Verbinderbefestigungsbauteils für die Anbringung einer
Lampe an einem Lampenhalter, mit dem ein Verbinder verbunden
ist, werden z. B. zwei Paare, d. h. insgesamt vier Rast- oder
Klemmlaschen bzw. -vorsprünge 2 in einer an sich bekannten
dreiteiligen Gießform auf die in Fig. 1 gezeigte Weise nach
außen abstehend in oberem und unterem Bereich von linken und
rechten Seiten 3 einer (eines) isolierenden Basis oder
Sockels 1 aus einem wärmebeständigen Kunststoff, wie Nylon
66, einer umgekehrt T-förmigen, rechteckzylindrischen Form
bzw. hohlen Rechteckform (vgl. Fig. 1) angeformt.
Außerdem können erforderlichenfalls gemäß Fig. 4 obere
und untere Klemmlaschen bzw. -vorsprünge 2 zusammen mit
einer rückseitigen Entlastungsaussparung 2a an
der Rückwand der Basis 1 vorgesehen werden, um den hinteren
Bereich elastisch an Öffnungsrändern bzw. -kanten eines Be
festigungskörpers 11 einzurasten (vgl. Fig. 4 und 6).
Gemäß Fig. 2 und 3 stehen von gegenüberliegenden
Innen-Flächen 1a an Ober- und Unterseite der isolierenden
Basis 1 Vorsprünge 4 ab, und zwei jeweils mit zwei Klemm
bügeln 5 versehene Verbinder, die gemäß Fig. 1 aus leit
fähigen Streifen aus Phosphorbronze o. dgl. ungefähr U-förmig
ausgebildet und mit je einem brillenförmigen Steckverbin
dungsstück 6, das an einem (einer) lotrecht von der Seiten
fläche des betreffenden Verbinders 7 abgehenden Abschnitt
bzw. Grundfläche 6a angeformt ist, versehen sind, sind oder
werden in der isolierenden Basis 1 verklemmt.
Ein Lampenhalter 9 wird dabei dadurch gebildet, daß der
lotrechte Abschnitt 6a des Verbindungsstücks 6 in eine seit
liche Nut 6b eingesetzt wird, während die Klemmen bzw. Klemm
bügel 5 zwischen die gegenüberliegenden Flächen 1a eingeführt
und dabei unter ihre Elastizität zusammengedrückt werden. Die
genannten Vorsprünge 4 werden dabei aufgrund des elastischen
Rückfederns der Klemmbügel 5 mit einer Schnappwirkung in in
den Klemmbügeln 5 ausgebildete Einrastöffnungen 8 einge
rastet, so daß die Verbinder 7 gemäß Fig. 3 zwischen den
gegenüberliegenden Basis- oder Sockel-Flächen 1a festgelegt
werden.
Durch Vorsehen von je zwei Rippen 7a an den
Verbindern 7 (Fig. 1) werden zudem die Spann- oder Klemm
elastizität erhöht und die Wärmeabstrahlung verbessert.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, wie in den Fig. 1 und 6
gezeigt, eine mit einem nach unten weisenden leitfähigen
Ansatzstück P1 versehene leitfähige Reflektorplatte P vorge
sehen, deren Ansatzstück P1 in das Steckverbindungsstück 6
des Verbinders 7 einsteckbar ist. Beim Einstecken und Fest
legen dieses Ansatzstücks P1 der Reflektorplatte P in das
Verbindungsstück 6 wird gleichzeitig eine Stromverbindung
hergestellt.
Die Reflektorplatte P kann auch auf die in
den Fig. 3, 4 und 7 gezeigte Weise mittels an ihren beiden
Seiten vorgesehener, nach unten ragender elastischer Klemm
laschen P2 an der Oberseite der isolierenden Basis 1 montiert
und befestigt werden.
Bei dieser Montage kann das genannte
Ansatzstück P1 durch Einstecken und Fixieren, Befestigen
mittels Schrauben oder Ankleben und dgl. unter Weglassung der
Klemmlaschen P2 am Verbindungsstück 6 befestigt werden.
Die erfindungsgemäße Verbinderbefestigungsanordnung wird
dann durch Anbringung des Lampenhalters 9 an einem Befesti
gungskörper 11 vervollständigt. Letzterer ist mit einer Ein
bauöffnung 10, die etwas größer ist als die Plankontur bzw.
der waagerechte Umriß der isolierenden Basis 1, und einer in
diese Öffnung 10 übergehenden Nebenöffnung 10a versehen (vgl.
Fig. 6). Die Befestigung an der Einbauöffnung 10 des Befesti
gungskörpers 11 erfolgt dabei mittels der Klemmlaschen bzw.
-vorsprünge 2 unter Nutzung ihrer Schrägflächen,
wie dies aus Fig. 6 hervorgeht.
Der Lampenhalter 9 kann gemäß Fig. 9 auch am Befesti
gungskörper 11 angebracht werden, indem anstelle der oberen
Klemmlaschen 2 ein leistenförmiger Vorsprung oder Steg 2 vor
gesehen wird, dem gemäß Fig. 8 ein oder mehrere untere Vor
sprünge 2 gegenüberstehen.
Im folgenden ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
Obgleich eine an sich bekannte Keil- oder Flachsockel
lampe 12 (Fig. 1) mit ihrem Sockelteil aus dem in Fig. 4 in
strichpunktierten Linien eingezeichneten Zustand in die in
Fig. 4 (und auch in den Fig. 3 und 5) in ausgezogenen Linien
eingezeichnete Stellung in den Lampenhalter 9 eingeschoben
wird oder ist, kann die Lampe 12 auch zunächst mit ihrem
Lampensockel parallel zur Unterseite der leitfähigen Reflek
torplatte P in den Lampenhalter 9 eingesteckt werden, bis der
Lampensockel 12b mit einer Halterauflage 9a in Berührung ge
langt, während die Klemmbügel 5 der Verbinder 7 an Zulei
tungs- oder Kontaktteilen 12a der Lampe 12 elastisch ausein
andergedrückt werden.
Die (Flachsockel-)Lampe 12 kann dann angeschlossen wer
den, indem gemäß den Fig. 2 und 7 längs der Oberfläche des
Befestigungskörpers 11 angeordnete Stromschienen 13 mit Bie
geabschnitten 13a derselben mit festem Sitz in das Steckver
bindungsstück 6 eines der Verbinder 7 des Lampenhalters 9
eingesteckt werden. Daraufhin kann der Reflek
torplatte P mit dem Ansatzstück P1, das im voraus in das
andere Verbindungsstück 6 eingesteckt worden ist, über die
Stromschiene P3 von ihrem hinteren Bereich her Strom zuge
speist werden.
Weiterhin kann gemäß Fig. 10 an der Stirnseite des
Lampenhalters 9 ein Träger 9A angeformt sein, der durch An
greifen am gerundeten Abschnitt einer Flachsockellampe 12
o. dgl. eine Halterung gewährleistet.
Gemäß den Fig. 12 und 13 kann auch ein Lampenhalter, bei
dem gegenüberliegende Stege 3b auf die in Fig. 11
gezeigte Weise von der (den) Innenseite(n) der genannten
Seitenfläche 3 durch schmale, lange seitliche Ausnehmungen 3a
getrennt sind, auf ähnliche Weise am Befestigungskörper 11
angebracht werden.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung
bietet die Erfindung die nachstehend beschriebenen Vorteile.
Eine Lampe ist in einen Lampenhalter, mit dem ein Ver
binder verbunden ist, einsteckbar. Der Lampenhalter 9, bei
dem Vorsprünge 4 von gegenüberliegenden Innen-Flächen 1a
einer isolierenden Basis 1 abstehen, ist aus einem wärmebe
ständigen Kunststoff ungefähr in Form eines rechteckzylin
drischen Rahmens geformt. Zwei Verbinder 7 mit jeweils zwei
Klemmen oder Klemmbügeln 5 aus einem elastischen leitfähigen
Streifen, der ungefähr U-förmig geformt ist, und einem Steck
verbindungsstück 6, das an einer lotrechten Grundfläche 6a
der Seitenfläche des Verbinders angeformt ist, sind bzw.
werden jeweils mittels der in eine Einrastöffnung 8 im Basis
teil der Klemmbügel 5 einrastenden Vorsprünge 4 parallel
zwischen den gegenüberliegenden Flächen 1a montiert. Ferner
ist bzw. wird eine leitfähige Reflektorplatte P an der Ober
seite des Lampenhalters 9 befestigt. Dabei kann Strom über
die Reflektorplatte P, die, flach auf der Oberseite des
Lampenhalters 9 aufliegend, mittels ihres leitfähigen An
satzstücks P1 mit festem Sitz in das Steckverbindungsstück 6
eines der Verbinder 7 eingesteckt ist, zu den Verbindern 7
geleitet werden. Infolgedessen kann die Teilezahl verkleinert
sein, und die Anbringung der Reflektorplatte am Lampenhalter
kann vereinfacht sein, weil das leitfähige Ansatzstück P1 so
wohl zur Befestigung der Reflektorplatte als auch als Strom
leiter zu den Verbindern dient. Hierdurch wird ein erster
industrieller Nutzeffekt dadurch geboten, daß eine Automati
sierbarkeit der Montage verbessert wird.
Da erfindungsgemäß weiterhin ein Reflektorteil und ein
leitfähiges Ansatzstück mit einer einzigen Reflektorplatte
einstückig geformt sind und zudem ein Steckverbindungsstück 6
mit zwei Klemmbügeln 5 und einem Steckverbindungsabschnitt
mit einem einzigen Verbinder 7 einstückig ausgebildet ist,
kann durch Raum- und Resourceneinsparung eine Kostensenkung
realisiert werden. Da ferner eine Flachsockellampe o. dgl.
mittels zweier Klemmbügel 5 fest verspannt, je ein leitfähi
ges Ansatzstück P1 der leitfähigen Reflektorplatte P in eines
der Steckverbindungsstücke 6 eingesteckt und auch eine
Anschlußlasche sowie eine Stromschiene zur
Herstellung einer leitenden Verbindung unmittelbar in das
andere Verbindungsstück 6 eingesteckt werden können, bietet
die Erfindung einen zweiten Vorteil dahingehend, daß die Not
wendigkeit für Verstemmwerkzeuge und dgl., die beim beschrie
benen Stand der Technik nötig waren, am Ort der Kraftfahr
zeugproduktion entfällt, wodurch eine automatisierte Montage
ermöglicht wird, während auch die Anschlußarbeiten selbst an
dunklen oder beengten Stellen, wie im Motorraum eines Kraft
fahrzeugs, einfach durchführbar sind.
Da die Erfordernisse für Wärmebeständigkeit im Bereich
der Lampe auch dann erfüllt sein können, wenn nur der ein
kleines Volumen besitzende Lampenhalter 9 aus einem teueren,
wärmebeständigen Kunststoff besteht, während der große Be
festigungskörper 11 aus einem kostengünstigen Kunststoff
hergestellt ist, läßt sich im Vergleich zum geschilderten
Stand der Technik eine erhebliche Kostensenkung erreichen;
die Erfindung bietet somit einen bedeutenden wirtschaftlichen
Vorteil. Wenn ferner die Klemmlaschen bzw. Festlege- oder
Haltevorsprünge 2 der isolierenden Basis 1 unter Nutzung der
Schrägflächen der Klemmlaschen 2 mittels ihrer Elastizität in
der Einwärtsrichtung zwischen die Ränder der Einbauöffnung 10
des Befestigungskörpers 11 eingepreßt werden, werden die
Seitenflächen 3 beim Freikommen von den Rändern der Ein
bauöffnung 10 aufgrund ihrer Rückstellbewegung in den ur
sprünglichen Zustand mit einer einzigen Schnapp- oder Ein
rastwirkung verriegelt, wodurch der weitere Vorteil geboten
wird, daß der Lampenhalter 9 einfach in die Einbauöffnung 10
des Befestigungskörpers 11 einbaubar ist.
Wenn eine große Zahl von Flachsockellampen oder Flach
schmelzsicherungen und dgl. in eng beabstandeter Beziehung an
einer beengten Stelle montiert werden sollen, ist eine Mon
tage in hoher Einbaudichte deshalb möglich, weil die isolie
rende Basis 1, an welcher die beiden Verbinder bereits ange
bracht sind, in der Einbauöffnung 10 des Befestigungskörpers
11 einfach angeordnet und ordentlich montiert werden kann;
dies stellt einen weiteren Vorteil der Erfindung dar.
Aufgrund des Vorsehens von seitlichen Ausnehmungen 3a im
Lampenhalter 9 kann nicht nur letzterer einfach am Befesti
gungskörper 11 montiert werden, sondern können sich auch die
Seitenflächen 3 leichter durchbiegen oder auslenken. Damit
bietet die Erfindung den zusätzlichen Vorteil einer verbes
serten Wärmeabstrahlung bzw. -ableitung vom Lampenhalter 9,
weil die Ausnehmungen 3a von Luft durchströmt werden.
Claims (3)
1. Verbinderbefestigungsanordnung für eine Lampe,
umfassend:
eine aus einem wärmebeständigen Kunststoff ungefähr in Form eines quadratisch bzw. rechteckzylindrischen Rahmens geformte, als Lampenhalter (9) dienende isolierende Basis (1), und
zwei jeweils zwei Klemmbügel (5) aufweisende Verbinder (7) aus je einem elastischen, ungefähr U-förmig gebogenen leitfähigen Streifen, wobei die beiden Verbinder (7) jeweils parallel zwischen gegenüberliegenden Innenflächen (1a) der isolierenden Basis (1) eingebaut sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem der leitfähigen Streifen der Verbinder (7) an einer lotrechten Grundfläche (6a) ihrer Seitenfläche ein Steckverbindungsstück (6) einstückig angeformt ist,
von gegenüberliegenden Innenflächen (1a) der iso lierenden Basis (1) Vorsprünge (4) abstehen, wobei die Verbinder in die Basis (1) eingebaut sind, indem die Vorsprünge (4) in im Basisteil der Klemmbügel (5) ausgebildete Einrastöffnungen (8) eingerastet sind, und
eine leitfähige Reflektorplatte (P) vorgesehen ist, die an der Oberseite der Basis (1) befestigt ist, und eine Stromverbindung zu einem Verbinder (7) über diese Reflektorplatte (P) dadurch herstellbar ist, daß die flach auf der Oberseite der Basis (1) aufliegende leitfähige Reflektorplatte (P) mittels eines leitfähigen Ansatzstücks (P1) derselben mit festem Sitz in das Steckverbindungsstück (6) des einen Verbinders (7) einsteckbar ist.
eine aus einem wärmebeständigen Kunststoff ungefähr in Form eines quadratisch bzw. rechteckzylindrischen Rahmens geformte, als Lampenhalter (9) dienende isolierende Basis (1), und
zwei jeweils zwei Klemmbügel (5) aufweisende Verbinder (7) aus je einem elastischen, ungefähr U-förmig gebogenen leitfähigen Streifen, wobei die beiden Verbinder (7) jeweils parallel zwischen gegenüberliegenden Innenflächen (1a) der isolierenden Basis (1) eingebaut sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem der leitfähigen Streifen der Verbinder (7) an einer lotrechten Grundfläche (6a) ihrer Seitenfläche ein Steckverbindungsstück (6) einstückig angeformt ist,
von gegenüberliegenden Innenflächen (1a) der iso lierenden Basis (1) Vorsprünge (4) abstehen, wobei die Verbinder in die Basis (1) eingebaut sind, indem die Vorsprünge (4) in im Basisteil der Klemmbügel (5) ausgebildete Einrastöffnungen (8) eingerastet sind, und
eine leitfähige Reflektorplatte (P) vorgesehen ist, die an der Oberseite der Basis (1) befestigt ist, und eine Stromverbindung zu einem Verbinder (7) über diese Reflektorplatte (P) dadurch herstellbar ist, daß die flach auf der Oberseite der Basis (1) aufliegende leitfähige Reflektorplatte (P) mittels eines leitfähigen Ansatzstücks (P1) derselben mit festem Sitz in das Steckverbindungsstück (6) des einen Verbinders (7) einsteckbar ist.
2. Verbinderbefestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Basis (1) am
Befestigungskörper (11) an den Rändern einer Einbauöffnung
(10) mittels an Seitenflächen (3) der isolierenden Basis (1)
angeformter, abstehender Haltevorsprünge (2) befestigbar ist.
3. Verbinderbefestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende
Stege (3b) durch schmale, längliche seitliche Ausnehmungen
(3a) von den jeweiligen Innenflächen der Seitenflächen (3) in
der Breitenrichtung der isolierenden Basis (1) beabstandet
ausgebildet sind und daß die von gegenüberliegenden
Innenflächen (1a) abstehenden Vorsprünge (4) an Ober- und
Unterseite der Basis (1) zwischen den gegenüberliegenden
Stegen (3b) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE19506365A1 DE19506365A1 (de) | 1995-09-07 |
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Family Applications (1)
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