Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera mit
einem Zoomobjektiv und betrifft insbesondere eine Zoom
objektivbetriebsanzeigeeinrichtung für eine solche Ka
mera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des
Anspruchs 2.
Es sind Kameras mit motorbetriebenen Zoomobjektiven
entwickelt worden und werden heutzutage in weitem Maße
eingesetzt. Es ist auch eine Kamera mit einem motorbe
triebenen Zoomobjektiv entwickelt worden, die in ver
schiedenen Modi arbeiten kann, d. h. in einem manuellen
Zoommodus, in dem die zoomende Bewegung des Zoomobjek
tivs durch den Benutzer manuell erzielt wird, einem Mo
torbetriebszoommodus, in dem das Zoomobjektiv von einem
Motor gezoomt wird, und einem Steuerzoommodus wie einem
Konstantvergrößerungszoommodus, bei dem die zoomende
Bewegung des Zoomobjektivs automatisch derart gesteuert
wird, daß die Abbildung eines Objektes auf einem foto
graphischen Film in der Kamera eine festgelegte Größe
hat, und zwar unabhängig von der Entfernung zwischen
Kamera und Objekt.
Typischerweise hat ein Zoomobjektiv eine variable
Brennweite über einen vorbestimmten Brennweitenbereich,
der Enden oder Begrenzungen entsprechend einer längsten
und einer kürzesten Brennweite des Zoomobjektivs hat.
Die herkömmliche Kamera des zuvor genannten Typs kann
jedoch keine Anzeigen über die Enden des Brennweitenbe
reiches des Zoomobjektivs geben, d. h. ein Teleende, bei
dem die Brennweite des Zoomobjektivs am längsten ist,
und ein Weitwinkelende, bei dem die Brennweite des
Zoomobjektivs am kürzesten ist. Ohne solche Anzeigen
kann der Benutzer der Kamera unsicher werden, was den
Betrieb der Kamera betrifft. Wenn das Zoomobjektiv z. B.
das Tele- oder Weitwinkelende während der automatisch
zoomenden Bewegung in dem Konstantver
größerungszoommodus erreicht, wird das Zoomobjektiv
automatisch angehalten. Da die Kamera zu dieser Zeit
keinen Hinweis und keine Anzeige hierüber abgibt, be
steht die hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Benutzer das
Anhalten des Zoomobjektivs als einen Fehler mißver
steht.
Die meisten herkömmlichen Kameras mit motorbetriebenem Zoomobjek
tiv geben keinen Hinweis über Zoomobjektivbetriebsbe
dingungen wie die Richtung, in die das Zoomobjektiv be
wegt wird und den ausgewählten Betriebsmodus des Zoom
objektivs. Wenn der Konstantvergrößerungszoommodus aus
gewählt ist, wird das Zoomobjektiv automatisch ange
trieben. Wenn der Benutzer die Tatsache vergißt, daß
die Kamera in dem Konstantvergrößerungszoommodus ist,
dann besteht somit die Möglichkeit, daß mit der Kamera
ein Bild aufgenommen wird, welches der Benutzer nicht
aufnehmen möchte. Daher muß der Benutzer so sorgfältig
sein, daß er nicht vergißt, daß der Konstant
vergrößerungszoommodus einmal ausgewählt wurde.
In dem motorbetriebenen Zoommodus beginnt das Zoomob
jektiv sich zu bewegen, wenn der Benutzer einen Zoom
schalter drückt. Wenn das zu fotographierende Objekt
jedoch dunkel ist, kann der Benutzer nicht leicht visu
ell erkennen, ob die in dem Sucher ausgebildete Abbil
dung bezüglich der Größe vergrößert oder verkleinert
wird, und kann somit die Richtung, mit der sich das
Zoomobjektiv bewegt, d. h., ob sich das Zoomobjektiv auf
die Teleseite oder die Weitwinkelseite bewegt, nicht
leicht bestimmen.
Aus dem Firmenprospekt OLYMPUS, die neue Autofocus-Per
spektive, OM707, von Olympus Optical Co. GmbH, Hamburg,
5/87 ist eine gattungsgemäße Kamera mit einem Zoom-Ob
jektiv mit variabler Brennweite über einem vorbestimmten
Brennweitenbereich und mit einer automatischen
Fokussiereinrichtung zum Fokussieren einer durch das
Zoom-Objektiv gebildeten Objektabbildung auf eine vor
bestimmte Ebene bekannt. Diese Kamera hat eine Einrich
tung zum Erfassen des fokussierten und des nicht fokus
sierten Zustandes der Objektabbildung und eine Anzei
geeinrichtung mit aktivierbaren Anzeigemarkierungen zum
Anzeigen des fokussierten Zustandes im Sucher.
Aus der DE 38 43 078 A1 ist es prinzipiell bekannt, eine
Anzeigemarkierung im Kamerasucher in einem ersten oder
zweiten Aktivierungszustand zu betreiben.
Die US-A-3,486,432 zeigt einen Kamerasucher mit einer
Anzeigevorrichtung für den aktuellen Brennweitenwert
innerhalb des Zoombereichs. Diese Anzeige benötigt
jedoch relativ viel Platz und ist nicht sicher ablesbar,
ohne die Aufmerksamkeit vom anvisierten Objekt weg auf
die Anzeigevorrichtung hin zu lenken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kamera
auf einfache Weise und mit geringem Platzbedarf im
Sucherbereich derart weiterzubilden, daß der Kamerabe
nutzer das Erreichen eines Zoombereichsendes erkennt,
ohne seine Aufmerksamkeit vom Objekt abwenden zu müssen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Kamera mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.
Erfindungsgemäß wird eine Kamera geschaffen, die ein
Zoomobjektiv, einen automatischen Fokussiermechanismus
zum Fokussieren der Abbildung eines Objektes, die
durch das Zoomobjektiv gebildet ist, auf der Filmebene,
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines fokussierten
oder nicht fokussierten Zustandes der Abbildung in
einem vorbestimmten Anzeigemodus und eine Anzei
gesteuereinrichtung zum Steuern der Anzeigeeinrichtung
unter Anzeige eines Endes des Brennweitenbereiches des
Zoomobjektivs in einem Anzeigemodus aufweist, der sich
von dem vorbestimmten Anzeigemodus unterscheidet.
Die Anzeigeeinrichtung kann daher Information betref
fend ein Ende, d. h. ein Teleende oder ein Weitwinkel
ende des Brennweitenbereiches des Zoomobjektivs anzei
gen.
Die Information wird in einem Anzeigemodus angezeigt,
der sich von dem Anzeigemodus unterscheidet, in dem in
einem automatisch fokussierenden Modus der fokussierte
oder nicht fokussierte Zustand angezeigt wird. Wenn
z. B. das Tele- oder das Weitwinkelende des Brennweiten
bereiches erfaßt wird, wird die Anzeigeeinrichtung ab
satzweise mit einer Periode aktiviert, die sich von
einer Periode unterscheidet, mit der die Anzeigeein
richtung absatzweise aktiviert wird, wenn der fokus
sierte oder der nicht fokussierte Zustand erreicht
wird. Die unterschiedlichen Perioden, in denen die An
zeigeeinrichtung absatzweise aktiviert wird, d. h. auf
leuchtet und ausgeschaltet wird bzw. blinkt, gestattet
dem Benutzer, den angezeigten fokussierten oder nicht
fokussierten Zustand und auch das angezeigte Tele-
oder Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoom
objektivs zu erkennen.
Die Anzeigeeinrichtung kann auch gesteuert werden, In
formation bezüglich des Tele- oder Weitwinkelendes, das
von dem Zoomobjektiv erreicht ist, auf der Basis der
Richtung anzuzeigen, mit der das Zoomobjektiv gedreht
wird, bis das Tele- oder Weitwinkelende erreicht ist.
Die Anzeigeeinrichtung kann z. B. eine Markierung an
zeigen, die aus einer Gruppe von Balken zusammengesetzt
ist, wobei diese Balken nacheinander in der Richtung
aktiviert oder erleuchtet werden können, die der Rich
tung entspricht, in der das Zoomobjektiv gedreht wird,
oder die Anzeigeeinrichtung kann eine Pfeilspitzenmar
kierung anzeigen, die derart aktiviert oder erleuchtet
wird, daß sie in die Richtung zeigt, die der Richtung
entspricht, in die das Zoomobjektiv gedreht wird.
Die Anzeigeeinrichtung kann nur betreibbar sein, wenn
das Zoomobjektiv automatisch gesteuert wird, in Antwort
auf ein Signal von der Kamera, d. h., wenn die Kamera in
einem motorbetriebenen Zoommodus oder einem Steuer
zoommodus und nicht in dem manuellen Zoommodus ist.
Gemäß einer derartigen Alternative ist die Anzahl der
Anzeigemodi reduziert, was zu einer Reduktion der Kame
rakosten und einer Zunahme der Bedienungsleichtigkeit
führt, verglichen mit Kameras, die alle Anzeigemodi be
züglich des Betriebes von Zoomobjektiven haben.
Erfindungsgemäß wird auch eine Kamera geschaffen, die
ein Zoomobjektiv, einen automatisch fokussierenden Me
chanismus zum Fokussieren der Objektabbildung, die
durch das Zoomobjektiv gebildet ist, auf die Filmebene,
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines
fokussierten oder eines nicht fokussierten Zustandes der
Abbildung in einem vorbestimmten Anzeigemodus, einen
Selbstauslösermachanismus zum Auslösen eines Verschlus
ses mit einer vorbestimmten Verzögerung, eine Alarmein
richtung zum Erzeugen eines ersten Alarmtones, wenn der
Verschluß unter Verwendung des Selbstauslösermechanis
mus ausgelöst wird oder wenn der fokussierte Zustand
der Abbildung erzielt wird, und eine An
zeigesteuereinrichtung aufweist, die zum Steuern der
Anzeigeeinrichtung dient, um ein Ende des Brennweiten
bereiches des Zoomobjektivs in einem vom vorbestimmten
Anzeigemodus unterschiedlichen Anzeigemodus anzuzeigen,
und die zum Steuern der Alarmeinrichtung dient, um
einen von dem ersten Alarmton unterschiedlichen zweiten
Alarmton zu erzeugen, wenn das Ende des Brennweitenbe
reiches erreicht wird. Daher kann der Benutzer der Ka
mera sowohl eine visuelle als auch eine hörbare Bestä
tigung bezüglich des Betriebszustandes des Zoomobjek
tivs erhalten.
Die Kamera umfaßt weiterhin eine Zoommodusauswahlein
richtung zum Auswählen eines motorbetriebenen Zoommodus
und eines Steuerzoommodus zum Bewegen des Zoomobjek
tivs, wobei die Anzeigesteuereinrichtung eine Einrich
tung zum Steuern der Anzeigeeinrichtung hat, um den
ausgewählten Zoommodus von motorbetriebenen Zoommodus
und Steuerzoommodus in dem Sucher anzuzeigen und einen
Zoomzustand des Zoomobjektivs anzuzeigen. Die Anzeige
einrichtung zeigt in dem motorbetriebenen Zoommodus
dessen Wahl und die Richtung der zoomenden Bewegung des
Zoomobjektivs, d. h. die Richtung, in die das Zoomob
jektiv angetrieben wird, und in dem Steuerzoommodus
auch die Wahl des Steuerzoommodus an.
Die Anzeigeeinrichtung kann ein LED oder LCD haben. Die
Anzeigesteuereinrichtung umfaßt eine Einrichtung zum
Steuern der Anzeigeeinrichtung, den ausgewählten Zoom
modus und die Richtung in unterschiedlichen Anzeigemodi
dazwischen anzuzeigen, wenn der motorbetriebene Zoommo
dus ausgewählt ist und wenn der Steuerzoommodus ausge
wählt ist. Die Anzeigeeinrichtung umfaßt eine Einrich
tung zum Anzeigen einer Vielzahl von Balken, die sich
progressiv verändernde Längen haben und aufeinanderfol
gend oder gleichzeitig anregbar bzw. aktivierbar sind,
um den Zoommodus und die Richtung anzuzeigen. Die Rich
tung, in der die Balken aufeinanderfolgend angeregt
oder erleuchtet werden, gibt die Richtung an, in die
das Zoomobjektiv angetrieben wird, und die gleichzeiti
ge Anregung oder Erleuchtung der Balken gibt den Steu
erzoommodus an.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefüg
ten Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beispielhaft gezeigt sind.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Zoomob
jektivbetriebsanzeigeeinrichtung für
eine Kamera gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische
Ansicht von optischen Komponenten
einer Kamera, die die in Fig. 1 ge
zeigte Zoomobjektivbetriebsanzeige
einrichtung enthält;
Fig. 3 ist eine Seitenschnittansicht einer
Anzeigeeinheit in der in Fig. 1 ge
zeigten Zoomobjektivbetriebsanzeige
einrichtung;
Fig. 4(A) bis 4(G) sind Diagramme, die verschiedene Mar
kierungen oder Symbole zeigen, die
von der in Fig. 3 gezeigten Anzeige
einheit angezeigt werden;
Fig. 5 bis 8 sind Flußdiagramme der Prozesse zum
Anzeigen der in den Fig. 4(A) bis 4
(G) gezeigten Markierungen;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer Zoomob
jektivbetriebsanzeigeeinrichtung für
eine Kamera gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10(A) bis 10(E) sind Diagramme, die Markierungen oder
Symbole zeigen, die von der in Fig. 9
gezeigten Anzeigeeinheit angezeigt
werden; und
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm eines Prozesses
zum Anzeigen der in den Fig. 10
(A) bis 10(E) gezeigten Markierun
gen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Zoomobjektivbe
triebsanzeigeeinrichtung für eine Kamera gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung. Bei der dar
gestellten Ausführungsform ist die Kamera eine ein
äugige Reflexkamera mit einem automatisch fokussieren
den Mechanismus.
Die Kamera hat ein Zoomobjektiv L (Fig. 2), das eine
fokussierende Linse (nicht gezeigt) enthält. Wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, enthält die Zoomobjektivbe
triebsanzeigeeinrichtung ein Fokusantriebselement 10
zum Antreiben der fokussierenden Linse und ein Zooman
triebselement 12 zum Antreiben der vergrößernden Linse.
Das Fokusantriebselement 10 und das Zoomantriebselement
12 werden von Signalen aus einer Linsen- bzw. Objektiv
antriebsschaltung 14 gesteuert.
Das Zoomobjektiv L ist gleitbar von einem Objektivhal
ter (nicht gezeigt) gehalten. Dem Zoomobjektiv L und
dem Objektivhalter sind eine Bürste und eine Codeplatte
(nicht gezeigt) zugeordnet. Die Codeplatte hat eine
Gruppe von voneinander beabstandeten elektrischen Kon
takten entsprechend jeweiliger Brennweiten (z. B. 28
mm, 35 mm, 70 mm. . ., 105 mm) für das Zoomobjektiv L.
Wenn die Bürste mit dem Zoomobjektiv L kombiniert ist,
dann wird die Codeplatte mit dem Objektivhalter kombi
niert und umgekehrt.
Die Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung, die in Fig.
1 gezeigt ist, enthält auch ein Brennweitenleseelement
13, das erfaßt, welcher der elektrischen Kontakte der
Codeplatte von der Bürste berührt wird, und daß Brenn
weiteninformation, die die aktuelle Brennweite des
Zoomobjektivs L darstellt, einer Zoomsteuereinheit 20
übermittelt (wie nachstehend beschrieben wird).
Ein AF-Detektor 16 dient zur Erfassung eines Zustandes
der Objektabbildung, die durch das Zoomobjektiv L ge
bildet wird, und zum Anlagen eines erfaßten Signals an
eine AF-Berechnungseinheit 18 zum Berechnen eines Un
schärfegrades und einer Unschärferichtung bezüglich des
Zoomobjektivs L durch ein Phasendifferenzerfassungsver
fahren. Die AF-Berechnungseinheit 18 berechnet auch die
Entfernung von der Kamera zu dem Objekt auf der Basis
des Unschärfegrades, der Unschärferichtung, der axialen
Verschiebung der fokussierenden Linse aus ihrer Aus
gangsposition (entsprechend der unendlichen Einstel
lung) in die aktuelle Position und der oben beschriebe
nen Brennweiteninformation, und zwar gemäß einer im
Stand der Technik allgemein bekannten geeigneten Form.
Der Unschärfegrad und die Unschärferichtung geben die
Entfernung und Richtung der fokussierenden Linse an,
die notwendig sind, um die fokussierende Linse aus
der aktuellen Position in eine fokussierende Position
zu bringen, die in Abhängigkeit von der Entfernung zwi
schen der Kamera und dem Objekt vorbestimmt ist. Die
AF-Berechnungseinheit 18 bestimmt auch, ob die Objekt
abbildung auf einer Position ist, die gleich der Film
ebenenposition ist, oder nicht. Beim Berechnen des Gra
des, um den die Abbildung fehlfokussiert ist, bezieht
sich die AF-Berechnungseinheit 18 auch auf ein Brenn
weitensignal von der Zoomsteuereinheit 20.
Die berechnete Information bezüglich des Unschärfegra
des der Abbildung wird von der AF-Berechnungseinheit 18
an die Objektivantriebsschaltung 14 geliefert. Auf der
Basis der gelieferten Unschärfeinformation steuert die
Objektivantriebsschaltung 14 das Fokusantriebselement
10 an, um die fokussierende Linse entlang ihrer opti
schen Achse um die Entfernung und in die Richtung zu
bewegen, die durch den Unschärfezustand angegeben sind,
und zwar bis die Objektabbildung auf die Position fo
kussiert ist.
Nachdem die fokussierende Linse auf der Basis des Un
schärfegrades in Bewegung versetzt worden ist, legt das
Fokusantriebselement 10 ein Trigger-Signal an den AF-
Detektor 16, der den Zustand der durch das Zoomobjektiv
L gebildeten Abbildung erneut erfaßt und die erfaßte
Information an die AF-Berechnungseinheit 18 gibt.
Die AF-Berechnungseinheit 18 berechnet ein weiteres Mal
den Unschärfegrad und bestimmt, daß die Abbildung auf
die Position fokussiert ist, wenn der berechnete Un
schärfegrad in einen gewissen zulässigen Bereich fällt.
Wenn der AF-Detektor 16 den Zustand der Abbildung nicht
erfaßt und die AF-Berechnungseinheit 18 den Unschärfe
grad nicht berechnen kann, dann bestimmt die AF-Berech
nungseinheit 18, daß die Objektabbildung nicht fokus
siert werden kann und die Abbildung somit unscharf ist.
Eine Information darüber, ob die Abbildung auf die Po
sition fokussiert ist oder nicht, erhalten durch die
AF-Berechnungseinheit 18, wird an eine (später be
schriebene) Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 über
tragen.
Wenn ein Zoommodusauswahlschalter 19 manuell von dem
Benutzer betätigt wird, wird ein gewünschter Modus aus
dem manuellen Zoommodus, dem motorbetriebenen Zoommodus
und dem Steuerzoommodus in der Zoomsteuereinheit 20
ausgewählt. Wenn der Benutzer einen der Modi mit dem
Zoommodusauswahlschalter 19 auswählt, arbeitet die
Zoomsteuereinheit 20 in dem ausgewählten Modus. Ein
Zoomschalter 21 wird von dem Benutzer manuell betätigt,
um ein Signal entsprechend einer gewünschten Zoombewe
gungsrichtung des Zoomobjektivs L zu erzeugen. Der
Zoomschalter 21 kann nur aktiviert werden, wenn der mo
torbetriebene Zoommodus mit dem Zoommodusauswahlschal
ter 19 ausgewählt ist. Wenn der Zoomschalter 21 von dem
Benutzer betätigt wird, wird das erzeugte Signal an die
Zoomsteuereinheit 20 angelegt.
Die Zoomsteuereinheit 20 berechnet eine Entfernung und
eine Richtung zum Antreiben der vergrößernden Linse auf
der Basis der Brennweiteninformation aus dem Brennwei
tenleseelement 13 hinsichtlich des Unschärfegrades und
der Entfernungsinformation, berechnet von der AF-Be
rechnungseinheit 18, und der Information aus der AF-Be
rechnungseinheit 18, ob die Abbildung auf die Position
fokussiert ist oder nicht, eines Signals von dem Zoom
schalter 21 und einer Entfernung, um die das Zoomobjek
tiv in einem Konstantvergrößerungszoommodus anzutreiben
ist, bei dem das Objekt mit einer festgelegten Größe
bezüglich des Sucherrahmens fotographiert wird, und
zwar unabhängig von der Entfernung zwischen Kamera und
Objekt.
Die berechnete Entfernung und Richtung zum Antreiben
des Zoomobjektivs werden von der Zoomsteuereinheit 20
an die Objektivantriebsschaltung 14 angelegt, die dann
das Zoomantriebselement 12 ansteuert, um das Zoomobjek
tiv L um die berechnete Entfernung in der berechneten
Richtung entlang der optischen Achse zu bewegen. Auf
der Basis der Brennweiteninformation aus dem Brennwei
tenleseelement 13 bestätigt die Zoomsteuereinheit 20
die aktuelle Brennweite des Zoomobjektivs L und steuert
dann die Objektivantriebsschaltung 14 an, das Zooman
triebselement 12 zu veranlassen, die Bewegung des Zoom
objektivs L anzuhalten.
Das Zoomantriebselement 12 hat einen Zoomobjektivzu
standsdetektor (nicht gezeigt) zum Erfassen, ob das
Zoomobjektiv L entlag der optischen Achse bewegt wird
oder in einem ruhenden Zustand gehalten wird. Die Zoom
steuereinheit 20 überwacht ein erfaßtes Signal aus dem
Zoomobjektivzustandsdetektor des Zoomantriebselements
12 und verwendet das überwachte Signal beim Erkennen
eines Endes des Brennweitenbereiches, das von dem Zoom
objektiv L erreicht wird.
Wenn die Zoomsteuerschaltung 20 erkennt, daß das Zoom
objektiv L ein Ende des Brennweitenbereiches erreicht
hat, erkennt die Zoomsteuereinheit 20 auch, welches
Ende von Teleende und Weitwinkelende des Brennweitenbe
reiches von dem Zoomobjektiv L erreicht ist, und zwar
auf der Basis der Richtung, in die das Zoomobjektiv L
angetrieben wird, wobei die Richtung auf die oben be
schriebene Art und Weise bestimmt wird.
Die Information bezüglich des Ankommens des Zoomobjek
tivs L an einem Ende des Brennweitenbereiches, die In
formation bezüglich des Tele- oder Weitwinkelendes des
Brennweitenbereiches, welches von dem Zoomobjektiv L
erreicht worden ist, und die Information bezüglich der
Richtung, in die das Zoomobjektiv L angetrieben wird,
werden als entsprechende Signale an eine Anzeigeak
tivierungssteuereinheit 22 geliefert. Bei dieser Aus
führungsform wird die zoomende Bewegung des Zoomobjek
tivs L bewirkt, wenn die vergrößernde Linse des Zoomob
jektivs L entlang ihrer optischen Achse durch ein be
kanntes Steuerelement in der Form eines drehbaren Rings
(nicht gezeigt) an dem Zoomobjektiv L bewegt wird. Im
einzelnen, wenn das Steuerelement von Hand oder durch
einen elektrischen Motor in eine Richtung gedreht wird,
bewegt sich das Zoomobjektiv axial in Richtung auf das
Teleende bzw. die Teleseite. Wenn das Steuerelement in
entgegengesetzter Richtung gedreht wird, bewegt sich
das Zoomobjektiv axial in Richtung auf die Weitwinkel
seite. Die Richtung, in die das Steuerelement gedreht
wird, wird manchmal als die Richtung bezeichnet, in die
das Zoomobjektiv gedreht wird.
Die Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung, die in Fig.
1 gezeigt ist, enthält auch eine erste Blinkschaltung
24. Wenn die Information aus der AF-Berechnungseinheit
18 anzeigt, daß die Abbildung nicht auf die Position
scharf gestellt ist, wird die erste Blinkschaltung 24
durch die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 betrie
ben, um ein Anzeigeantriebselement 32 zu veranlassen,
eine Anzeigeeinheit 30 mit einer konstanten Periode
bzw. Frequenz blinken zu lassen.
Die Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung, die in Fig.
1 gezeigt ist, enthält auch eine zweite Blinkschaltung
25. Wenn die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß die ver
größernde Linse die Tele- oder die Weitwinkelseite wäh
rend ihrer zoomenden Bewegung erreicht hat, wird die
zweite Blinkschaltung 25 durch die Anzeigeaktivierungs
steuereinheit 22 betrieben, um das Anzeige
antriebselement 32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit
30 mit einer Periode blinken zu lassen, die kürzer ist
als die Periode, mit der die Anzeigeeinheit 30 unter
der Steuerung der ersten Blinkschaltung 24 blinkt.
Wenn die Information aus der AF-Berechnungseinheit 18
angibt, daß die Abbildung auf die Position fokussiert
ist, betreibt die Anzeigeaktivierungssteuerschaltung 22
eine Anzeigeaktivierungsschaltung 26, um das Anzeige
antriebselement 32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit
30 kontinuierlich zu aktivieren bzw. mit Energie zu
versorgen.
Die AF-Berechnungseinheit 18, die Zoomsteuereinheit 20,
die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22, die erste
Blinkschaltung 24, die zweite Blinkschaltung 25, die
Anzeigeaktivierungsschaltung 26 und das Anzeigean
triebselement 32 dienen gemeinsam als Anzeigesteuerein
richtung.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung von optischen
Komponenten der Kamera.
Durch das Zoomobjektiv L geführtes Licht wird durch
einen Hauptspiegel 40 in zwei Lichtstrahlen bzw.
-bündel unterteilt. Einer der Lichtstrahlen wird von dem
Hauptspiegel 40 reflektiert und geht über einen fokus
sierenden Schirm 41 auf ein Pentaprisma 42. Der andere
Lichtstrahl geht durch den Hauptspiegel 40 und wird von
einem Hilfsspiegel 43 auf ein AF-Modul 16a des AF-De
tektors 16 reflektiert.
Der auf das Pentaprisma 42 gerichtete Lichtstrahl bil
det in dem Sucher der Kamera eine Abbildung. Die An
zeigeeinheit 30 ist in dem Sucher zum Anzeigen von ver
schiedenen Angaben positioniert, die einen fokussierten
Zustand, einen nicht fokussierten Zustand, ein Teleende
und ein Weitwinkelende darstellen. Innerhalb des Feldes
des Suchers sind die Abbildung des durch das Pentapris
ma 42 gegebene Objekt und die von der Anzeigeeinheit 30
angezeigten Angaben zu sehen. Die optischen Komponenten
der Kamera enthalten auch ein Paar von Lichtmeßsensoren
45, 46, einen TTL-Lichtmeßsensor 47, einen Abbildungs
bereich 48 auf einem fotographischen Film (nicht ge
zeigt) in der Kamera.
Fig. 3 zeigt die Anzeigeeinheit 30 in einer Seitenan
sicht.
Wie es in Fig. 3 zu sehen ist, ist die Anzeigeeinheit
30 hinter dem Pentaprisma 42 näher an dem Sucher posi
tioniert, so daß die Anzeigeeinheit 30 in einem unteren
Abschnitt des Sucherfeldes zu betrachten ist. Die An
zeigeeinheit 30 hat einen Rahmen 50, auf dem eine fle
xible Leiterplatte 51, ein LED 52 und ein leitendes
Element 53 montiert sind. Das leitende Element 53 trägt
ein LCD 54 . Die flexible Leiterplatte 51, das LED 52,
das leitende Element 53 und das LCD 54 sind durch einen
Halter 55 sicher an dem Rahmen 50 angebracht. Das LED
52 kann Markierungen zur Angabe des fokussierten und
des nicht fokussierten Zustands, des Tele- und des
Weitwinkelendes des Brennweitenbereiches des Zoom
objektivs L und Zoombewegungsrichtungen anzeigen. Das
LED 52 dient auch zum Beleuchten des LCD 54. Das LCD 54
dient zum Anzeigen von fotographischer Information wie
eine Blende, eine Verschlußgeschwindigkeit etc. Alle
durch das LED 52 und das LCD 54 angezeigten In
formationseinzelheiten können nur von dem LED 52 oder
dem LCD 54 angezeigt werden. Von der Anzeigeeinheit 30
abgestrahltes Licht wird über ein kleineres Prisma 56
in das optische Suchersystem des Pentaprismas 42 über
tragen, um dem Benutzer zu gestatten, die durch die
Anzeigeeinheit 30 in dem unteren Abschnitt des Sucher
feldes angezeigten Markierungen zu betrachten.
Die Fig. 4(A) bis 4(G) zeigen die Art, mit der die
Markierungen durch die Anzeigeeinheit 30 angezeigt wer
den.
Die Anzeigeeinheit 30 kann den fokussierten und den
nicht fokussierten Zustand auf eine von zwei unter
schiedlichen Arten anzeigen. Gemäß einem Anzeigemodus
wird nur eine Markierung verwendet, um den fokussierten
und den nicht fokussierten Zustand anzugeben. Im Ein
zelnen, wenn eine Objektabbildung auf die Position fo
kussiert ist, dann wird die Markierung kontinuierlich
angeregt oder erleuchtet, und wenn die Abbildung nicht
auf die Position fokussiert ist, dann wird die Markie
rung absatzweise angeregt, d. h. zum Blinken gebracht.
Gemäß dem anderen Anzeigemodus werden zwei Markierungen
verwendet, um den fokussierten bzw. den nicht fokus
sierten Zustand anzuzeigen. Im Einzelnen, wenn die Ob
jektabbildung auf die Position fokussiert ist, wird
eine der Markierungen angeregt oder erleuchtet, und
wenn die Abbildung nicht auf die Position fokussiert
ist, dann wird die andere Markierung zum Blinken ge
bracht.
Wenn der erste Anzeigemodus bei Verwendung einer ein
zelnen Markierung ausgewählt wird und wenn die AF-Be
rechnungseinheit 18 einen fokussierten Zustand angibt,
dann aktiviert die Anzeigeeinheit 30 eine sechseckige
Markierung, wie in Fig. 4(A), gezeigt oder erleuchtet
sie in Antwort auf ein Steuersignal von der Anzeigeak
tivierungsschaltung 26. Wenn die Information von der
AF-Berechnungseinheit 18 einen nicht fokussierten Zu
stand angibt, dann läßt die Anzeigeeinheit 30 eine
sechseckige Markierung, wie in Fig. 4(C) gezeigt, in
Antwort auf ein Steuersignal von der ersten Blinkschal
tung 24 blinken bzw. an- und ausgehen. Wenn die Zoom
steuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomobjektiv entweder
das Tele- oder das Weitwinkelende während seiner zoo
menden Bewegung erreicht, dann läßt die Anzeigeeinheit
30 eine sechseckige Markierung, wie in Fig. 4(E) ge
zeigt, mit einer Periode blinken, die kürzer ist als
die Periode, mit der die sechseckige Markierung, die in
Fig. 4(C) gezeigt ist, zum Blinken gebracht wird, wenn
die Abbildung nicht fokussiert ist. Die in Fig. 4(E)
gezeigte sechseckige Markierung blinkt in Antwort auf
ein Steuersignal von der zweiten Blinkschaltung 25.
Da die einzelne Markierung in unterschiedlichen Modi,
wie in den Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) gezeigt, ange
zeigt wird, kann sie selektiv den fokussierten Zu
stand, den nicht fokussierten Zustand und die
Ankunft des Zoomobjektivs L an entweder dem Tele- oder
dem Weitwinkelende des Brennweitenbereiches anzeigen
und der Benutzer kann den fokussierten Zustand, den
nicht fokussierten Zustand und das Ankommen des Zoomob
jektivs L an entweder dem Tele- oder dem Weitwinkelende
des Brennweitenbereiches erkennen, wenn er durch den
Sucher sieht.
Wenn der zweite Anzeigemodus unter Verwendung von zwei
Markierungen ausgewählt wird, dann aktiviert die Anzei
geeinheit 30 eine sechseckige Markierung, wie sie in
Fig. 4(A) gezeigt ist, oder erleuchtet sie in Antwort
auf ein Steuersignal von der Anzeigeaktivierungsschal
tung 26, wenn die Information von der AF-Berechnungs
einheit 18 einen fokussierten Zustand anzeigt. Wenn die
Information von der AF-Berechnungseinheit 18 einen
nicht fokussierten Zustand angibt, dann läßt die Anzei
geeinheit 30 eine Doppelpfeilspitzenmarkierung, wie sie
in Fig. 4(B) gezeigt ist, in Antwort auf ein Steuersi
gnal von der ersten Blinkschaltung 24 blinken. Wenn die
Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomobjektiv ent
weder das Tele- oder das Weitwinkelende während seiner
zoomenden Bewegung erreicht, läßt die Anzeigeeinheit 30
eine Doppelpfeilspitzenmarkierung, wie sie in Fig. 4(D)
gezeigt ist, mit einer Periode blinken, die kürzer ist
als die Periode, mit der die sechseckige Markierung,
die in Fig. 4(B) gezeigt ist, zum Blinken gebracht
wird, wenn die Abbildung nicht fokussiert ist. Die in
Fig. 4(D) gezeigte Doppelpfeilkopf- bzw. Doppelpfeil
spitzenmarkierung wird in Antwort auf ein Steuersignal
von der zweiten Blinkschaltung 25 zum Blinken gebracht.
Wenn die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomob
jektiv L entweder das Tele- oder das Weitwinkelende er
reicht hat, kann die Anzeigeeinheit 30 notwendige In
formation wie folgt anzeigen:
Wenn die Richtung, mit der das Zoomobjektiv L gedreht
wird, durch die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt ist und
entweder das von dem Zoomobjektiv L erreichte Tele-
oder Weitwinkelende durch die Zoomsteuereinheit 20 er
faßt ist, und nun angenommen wird, daß die Richtung,
mit der das Zoomobjektiv L gedreht wird, auf das Tele
ende zeigt, dann steuert die Zoomsteuereinheit 20 die
Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 derart an, daß die
zweite Blinkschaltung 25 nur eine Pfeilspitzenmarkie
rung blinken läßt, die in jene Richtung zeigt, wie es
in Fig. 4(F) gezeigt ist.
Wenn die Richtung, mit der sich das Zoomobjektiv L
dreht, demgegenüber auf die Weitwinkelseite zeigt, dann
steuert die Zoomsteuereinheit 20 die Anzeigeaktivie
rungssteuereinheit 22 an, so daß die zweite Blink
schaltung 25 nur eine Pfeilspitzenmarkierung blinken
läßt, die in jene Richtung zeigt, wie es in Fig. 4(G)
gezeigt ist. Daher kann der Benutzer das Tele- oder das
Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjek
tivs L einfach durch Betrachten der Markierung in dem
Sucher erkennen.
Zusätzlich zu dem obigen Anzeigemodus kann ein weiterer
Anzeigemodus hinzugegeben werden, um die Richtung der
Drehung des Zoomobjektivs L nur anzuzeigen, während
sich das Zoomobjektiv L dreht, da die Richtung, mit der
sich das Zoomobjektiv L dreht, durch die Zoomsteuerein
heit 20 erkannt wird. Im Einzelnen kann eine Pfeilspit
zenmarkierung, die in die Richtung der Drehung des
Zoomobjektivs L zeigt, kontinuierlich aktiviert oder
mit einer Periode zum Blinken gebracht werden, die vor
der Periode und unterschiedlich von dieser ist, bei der
die Markierung zum Blinken gebracht wird, wenn die Ab
bildung auf die Position nicht fokussiert ist, und auch
vor und unterschiedlich von der Periode ist, bei der
die Markierung zum Blinken gebracht wird, wenn ein Ende
des Brennweitenbereiches durch das Zoomobjektiv L er
reicht ist. Auf diese Weise kann der Benutzer der Kame
ra die Richtung, mit der das Zoomobjektiv L dreht, ein
fach dadurch erkennen, daß er in den Sucher sieht.
Die Prozesse zum Anzeigen der Markierungen, die in den
Fig. 4(A) bis 4(G) gezeigt sind, werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An
zeigen von Markierungen, wenn die Objektabbildung auf
die Position fokussiert ist oder nicht fokussiert ist,
und zwar während die Kamera in einem automatisch fokus
sierenden Modus ist.
Wenn ein (nicht gezeigter) Lichtmeßschalter im Schritt
1 eingeschaltet wird, dann werden in einem Schritt 2
der Unschärfegrad und die Richtung der Unschärfe der
Objektabbildung von dem AF-Detektor 16 gemessen bzw. es
wird damit begonnen.
Wenn der automatisch fokussierende Modus auf einen
"kontinuierlichen" Modus (C-Modus) eingestellt ist, bei
dem eine Verschlußauslösung das Fokussieren unbeachtet
läßt, d. h. ein Verschlußauslöseprioritätsmodus, und
zwar im Schritt 3, dann wird der Verschluß der Kamera
im Schritt 5 ausgelöst, vorausgesetzt, ein Verschluß
auslöseschalter wird im Schritt 4 eingeschaltet, um das
Objekt zu fotographieren. Wenn der Verschlußauslöse
schalter im Schritt 4 nicht eingeschaltet wird, dann
wird im Schritt 9 ein Verschlußauslöseerlaubnisflag ge
setzt und die Ausführung geht zum Schritt 6.
Nachdem das Verschlußauslöseerlaubnisflag im Schritt 9
gesetzt ist, springt die Ausführung direkt zum Schritt
5, wenn der Verschlußauslöseschalter gedrückt wird, und
zwar welcher Schritt auch immer in der in Fig. 5 ge
zeigten Routine ausgeführt wird.
Wenn der automatisch fokussierende Modus auf einen
"einzelnen" Modus eingestellt ist, bei dem das Fokus
sieren die Verschlußauslösung unterdrückt, d. h. ein
fokussierender Prioritätsmodus, und zwar im Schritt 3,
dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 im Schritt
6, ob der Unschärfegrad und die Unschärferichtung der
Objektabbildung von dem AF-Detektor 16 gemessen werden
können oder nicht. Wenn nicht, wird im Schritt 8 die
Doppelpfeilspitzenmarkierung, wie in Fig. 4(B) gezeigt
ist, oder die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Mar
kierung zum Blinken gebracht, da die Abbildung nicht
fokussiert werden kann. Im Einzelnen legt die AF-Be
rechnungseinheit 18 dann ein Signal, das den nicht fo
kussierten Zustand angibt, an die Anzeige
aktivierungssteuereinheit 22 an, die die erste Blink
schaltung 24 und das Anzeigeantriebselement 32 steuert,
um die Anzeigeeinheit 30 zu aktivieren, die in Fig. 4
(B) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in
Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Markierung blinken zu
lassen. Wenn der Unschärfegrad und die Unschär
ferichtung im Schritt 6 gemessen werden können, dann
werden sie im Schritt 7 gemessen und die fokussierende
Linse des Zoomobjektes L wird im Schritt 7 angetrieben.
Dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 in Schritt
10, ob die Objektabbildung auf die Position fokussiert
ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, dann
steuert die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 die An
zeigeaktivierungsschaltung 26 und das Antriebselement
32 an, um im Schritt 11 die Anzeigeeinheit 30 zu veran
lassen, die in Fig. 4(A) gezeigte sechseckige Markie
rung kontinuierlich zu aktivieren oder leuchten zu las
sen. Wenn die Objektabbildung in Schritt 10 nicht auf
die Position fokussiert ist, dann steuert die
Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 die erste Blink
schaltung 24 und das Antriebselement 32 an, um die An
zeigeeinheit 30 zu veranlassen, die in Fig. 4(B) ge
zeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in Fig. 4
(C) gezeigte sechseckige Markierung in einem Schritt 12
blinken zu lassen. Dann geht die Steuerung zur Haupt
routine zurück. Wenn der Auslöseschalter nach dem
Schritt 11 in einem Schritt 13 eingeschaltet wird, dann
wird der Verschluß im Schritt 14 ausgelöst, um das Ob
jekt zu fotographieren. Wenn der Verschlußschalter im
Schritt 13 nicht eingeschaltet wird, dann geht die Aus
führung zur Hauptroutine zurück.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An
zeigen einer Markierung in dem motorgetriebenen Zoommo
dus, der manuell durch den Zoomschalter 21 zum Bewegen
des Zoomobjektivs L auf die Tele- oder die Weitwinkel
seite ausgelöst wird.
Wenn der Zoomschalter 21 im Schritt 20 nicht einge
schaltet ist, dann wird die zoomende Bewegung des Zoom
objektivs L im Schritt 21 durch das Zoomantriebselement
12 angehalten. Wenn der Zoomschalter 21 im Schritt 20
eingeschaltet ist, dann bestimmt die Zoomsteuereinheit
20 die Richtung, in die das Zoomobjektiv L zu drehen
ist, d. h., auf die Tele- oder die Weitwinkelseite, und
zwar in einem Schritt 22 in Abhängigkeit von dem Signal
von dem Zoomschalter 21. Die Zoomsteuereinheit 20 steu
ert die Objektivantriebsschaltung 14 und das Zooman
triebselement 12 gemäß der bestimmten Richtung, um das
Zoomobjektiv L im Schritt 23 zu bewegen, während der
Zoomschalter 21 gedrückt wird.
Wenn das Zoomobjektiv L das Tele- oder das Weitwinkel
ende des Brennweitenbereiches erreicht, bevor der Zoom
schalter 21 losgelassen wird, erkennt die Zoomsteuer
einheit 20 die Ankunft des Zoomobjektivs L an dem Tele-
oder dem Weitwinkelende und erkennt auch, welches die
ser Enden von dem Zoomobjektiv L erreicht ist, und zwar
in einem Schritt 24 auf der Basis der Drehrichtung des
Zoomobjektivs L. Hiernach wird die zoomende Bewegung
des Zoomobjektivs L im Schritt 25 angehalten.
Wenn das Teleende erreicht ist, wird die in Fig. 4(F)
gezeigte Pfeilspitzenmarkierung durch die Anzeigeein
heit 30 zum Blinken gebracht, und wenn das Weitwinkel
ende erreicht ist, wird die in Fig. 4(G) gezeigte
Pfeilspitzenmarkierung durch die Anzeigeeinheit 30 zum
Blinken gebracht, was beides im Schritt 26 geschieht.
Alternativer Weise können die in den Fig. 4(D) und 4
(E) gezeigten Markierungen angezeigt werden. Zu dieser
Zeit wird die Anzeigeeinheit 30 durch die
Anzeigenaktivierungssteuereinheit 22 über die zweite
Blinkschaltung 25 und das Anzeigeantriebselement 32 ge
steuert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Flußdiagramm eines Prozes
ses zum Anzeigen von Markierungen in einem Konstantver
größerungszoommodus (d. h. ein Beispiel eines Steuer
zoommodus), bei dem die zoomende Bewegung des Zoomob
jektivs L automatisch in der Art gesteuert wird, daß
die Größe der Objektabbildung auf einem fotographischen
Film unabhängig von der Entfernung zwischen Kamera und
Objekt gleichbleibt.
Wenn der Lichtmeßschalter in einem Schritt 30 einge
schaltet wird, beginnt in einem Schritt 31 der AF-De
tektor 16 mit der Messung des Unschärfegrades und der
Unschärferichtung der Objektabbildung und die AF-Be
rechnungseinheit 18 beginnt mit der Berechnung der Ent
fernung zwischen Kamera und Objekt.
Wenn der automatisch fokussierende Modus im Schritt 32
auf den "kontinuierlichen" Modus oder Verschlußauslöse
prioritätsmodus eingestellt ist, dann wird der Ver
schluß der Kamera im Schritt 34 ausgelöst, vorausge
setzt, der Verschlußauslöseschalter wird im Schritt 33
zur Aufnahme des Objektes eingeschaltet. Wenn der Ver
schlußauslöseschalter im Schritt 33 nicht eingeschaltet
wird, dann wird im Schritt 40 ein Ver
schlußauslöseerlaubnisflag gesetzt und die Ausführung
geht zum Schritt 35 über.
Wenn der automatisch fokussierende Modus im Schritt 32
auf den "einzelnen" Modus oder den Fokussierungspriori
tätsmodus eingestellt ist, dann bestimmt die AF-Berech
nungseinheit 18 im Schritt 35, ob der Unschärfegrad und
die Unschärferichtung der Objektabbildung von dem AF-
Detektor 16 gemessen werden können oder nicht. Wenn
diese im Schritt 35 gemessen werden können, dann werden
sie gemessen und die fokussierende Linse des Zoomobjek
tivs L wird im Schritt 36 angetrieben. Die Vergrößerung
der Abbildung wird berechnet und dann werden die Ent
fernung und die Richtung zum Antreiben des Zoomobjek
tivs L durch die Zoomsteuereinheit 20 im Schritt 37 be
rechnet und das Zoomobjektiv L wird im Schritt 38 ange
trieben.
Wenn der Unschärfegrad oder die Unschärferichtung nicht
gemessen werden können, dann wird im Schritt 39 die in
Fig. 4(B) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder
die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Markierung zum
Blinken gebracht, da die Abbildung nicht auf die Ebene
fokussiert werden kann. Im Einzelnen legt die AF-Be
rechnungseinheit 18 ein Signal an die Anzeigeaktivie
rungssteuereinheit 22 an, die die erste Blinkschaltung
24 und das Anzeigeantriebselement 32 ansteuert, um die
Anzeigeeinheit 30 zu aktivieren, die Doppelpfeil
spitzenmarkierung oder die sechseckige Markierung
blinken zu lassen.
Dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 im Schritt
41, ob die Objektabbildung auf die Position fokussiert
ist oder nicht. Wenn dies im Schritt 41 der Fall ist,
dann steuert die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22
die Anzeigeaktivierungsschaltung 26 und das Antriebs
element 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veranlassen,
die in Fig. 4(A) gezeigte sechseckige Markierung im
Schritt 42 zu aktivieren oder zu erleuchten. Wenn die
Objektabbildung in Schritt 41 nicht auf die Position
fokussiert ist, dann steuert die Anzeigeaktivierungs
steuereinheit 22 die erste Blinkschaltung 24 und die
Antriebsschaltung 32 an, um die Anzeigeeinheit 30 zu
veranlassen, die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige
Markierung im Schritt 43 blinken zu lassen.
Dann bestimmt die Zoomsteuereinheit 20 im Schritt 37,
ob die Vergrößerung der durch das Zoomobjektiv L gebil
deten Objektabbildung die berechnete Vergrößerung er
reicht hat. Wenn dies im Schritt 44 der Fall ist, dann
wird die sechseckige Markierung im Schritt 45 akti
viert. Wenn der Auslöseschalter im Schritt 46 einge
schaltet wird, dann wird der Verschluß im Schritt 47
ausgelöst, um das Objekt zu fotographieren.
Wenn die Vergrößerung der Abbildung die berechnete Ver
größerung im Schritt 44 nicht erreicht hat und die
Steuereinheit 20 erkennt, daß das Zoomobjektiv L ein
Ende des Brennweitenbereiches erreicht hat, dann be
stimmt die Zoomsteuereinheit 20 auf der Basis der Rich
tung der zoomenden Bewegung des Zoomobjektivs L auch,
ob das Ende des Brennweitenbereiches das Tele- oder das
Weitwinkelende ist. Wenn das Teleende erreicht ist,
dann wird die in Fig. 4(F) gezeigte Pfeilspitzenmar
kierung durch die Anzeigeeinheit 30 zum Blinken ge
bracht, und wenn das Weitwinkelende erreicht ist, dann
wird die in Fig. 4(G) gezeigte Pfeilspitzenmarkierung
durch die Anzeigeeinheit 30 zum Blinken gebracht, was
beides im Schritt 48 geschieht. Alternativer Weise kön
nen die in den Fig. 4(D) oder 4(E) gezeigten Markie
rungen angezeigt werden. Zu dieser Zeit wird die Anzei
geeinheit 30 durch die Anzeigeaktivierungssteuereinheit
22 über die zweite Blinkschaltung 25 und das Anzeigean
triebselement 32 gesteuert.
Bei der genannten Ausführungsform werden das Tele- und
das Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomob
jektivs L durch die Anzeigeeinheit 30 angezeigt, die
auch den fokussierten und den nicht fokussierten Zu
stand der Abbildung anzeigt. Wenn das Tele- oder das
Weitwinkelende erreicht ist, wird die hexagonale oder
Pfeilspitzenmarkierung mit einer Periode zum Blinken
gebracht wird, die sich von der Periode unterscheidet,
mit der die Markierung blinkt, wenn die Abbildung nicht
auf die Position fokussiert ist. Wenn das Tele- oder
das Weitwinkelende erreicht ist, kann die Pfeilspitzen
markierung anstelle zu blinken auch einfach aktiviert
oder erleuchtet werden.
Das Tele- und das Weitwinkelende können nur angezeigt
werden, wenn die zoomende Bewegung des Zoomobjektivs
durch ein Signal von der Kamera automatisch gesteuert
wird, d. h. im motorbetriebenen Zoommodus oder dem
Steuerzoommodus und nicht dem manuellen Zoommodus. Bei
dieser Alternative ist die Anzahl der Anzeigemodi redu
ziert, was zu einer Kostenreduktion der Kamera und
einer Zunahme der Bedienungsfreundlichkeit führt, ver
glichen mit Kameras, die alle Modi bezüglich des Be
triebs von Zoomobjektiven anzeigen.
Weiterhin hat die Kamera dieser Ausführungsform einen
Selbstauslösermechanismus 33 (Fig. 1), um den Verschluß
der Kamera mit einer voreingestellten Zeitverzögerung
auszulösen, als auch einen Alarm 34 (Fig. 1), welches
ein Alarmtongenerator ist, wie ein PCV oder ein Summer
zum Erzeugen eines Alarmtones, wenn der Selbst
auslösermechanismus 33 zum Fotografieren verwendet
wird. Der Alarmtongenerator 34 kann ausgelegt sein,
einen unterschiedlichen Alarmton zu erzeugen, wenn das
Tele- oder das Weitwinkelende erreicht wird, und zwar
unterschiedlich gegenüber dem Ton, der erzeugt wird,
wenn der Selbstauslösermechanismus 33 verwendet wird.
Der erzeugte Alarmton unterstützt den Benutzer dann
beim Erkennen des Tele- oder des Weitwinkelendes auf
eine noch verläßlichere Weise in Kombination mit den in
dem Sucher angezeigten Markierungen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11
eine Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung für eine
Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung beschrieben. Die Zoomobjektivbetriebs
anzeigeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
enthält eine zusätzliche Komponente zu den Komponenten
der Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform. Jene Teile der zweiten Ausfüh
rungsform, die mit denen der ersten Ausführungsform
identisch sind, sind mit denselben Bezugszeichen verse
hen und werden nicht detailliert beschrieben.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm der Zoomobjektivbe
triebsanzeigeeinrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Diese enthält ein Fokus
antriebselement 10, ein Zoomantriebselement 12, eine
Objektivantriebsschaltung 14, einen AF-Detektor 16 und
eine AF-Berechnungseinheit 18, die identisch zu den
unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Einheiten sind.
Ein Zoommodusauswahlschalter 19 wählt aus einem manuel
len Zoommodus, einem motorbetriebenen Zoommodus und
einem Steuerzoommodus einen zur Zeit aus.
Die Zoomsteuereinheit 20 berechnet eine Entfernung und
eine Richtung zum Antreiben der vergrößernden Linse auf
der Basis der Brennweiteninformation von dem Brennwei
tenleseelement 13, und zwar hinsichtlich der von der
AF-Berechnungseinheit berechneten Schärfe- und Unschär
feinformation, einem von dem Zoommodusauswahlschalter
19 ausgewählten Zoommodus und einer Entfernung, um die
das Zoomobjektiv in dem ausgewählten Zoommodus anzu
treiben ist. Die berechnete Information bezüglich der
Entfernung und Richtung zum Antreiben der vergrößernden
Linse wird an die Objektivantriebsschaltung 14 gelie
fert, die das Zoomantriebselement 12 steuert, um die
vergrößernde Linse auf der Basis der zugeführten Infor
mation zu bewegen.
Die Information von der AF-Berechnungseinheit 18 dar
über, ob die Abbildung auf die Position fokussiert ist
oder nicht, die von der Zoomsteuerung 20 erfaßte Infor
mation darüber, in welche Richtung das Zoomobjektiv ge
zoomt wird, und die Information über den von dem Zoom
modusauswahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus werden
einer Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 zugeführt.
Wenn der Steuerzoommodus von dem Zoommodusauswahlschal
ter 19 ausgewählt ist oder wenn ein fokussierter oder
nicht fokussierter Zustand von der AF-Berechnungsein
heit 18 erfaßt ist, arbeitet die Anzeigeaktivierungs
schaltung 26, um das Anzeigeantriebselement 32 zu ver
anlassen, die Anzeigeeinheit 30 kontinuierlich zu akti
vieren oder zu erleuchten.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus von der Zoomsteuer
einheit 20 erfaßt ist, arbeitet eine Laufan
zeigeaktivierungsschaltung 28, um das Antriebselement
32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit 30 nachfolgend zu
aktivieren oder zu erleuchten bzw. laufen zu lassen.
Die AF-Berechnungseinheit 18, die Zoomsteuereinheit 20,
die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22, die erste
Blinkschaltung 24, die zweite Blinkschaltung 25, die
Anzeigeaktivierungsschaltung 26, die die Laufanzei
geaktivierungsschaltung 28 und das Anzeigean
triebselement 32 dienen gemeinsam als Anzeige
steuereinrichtung.
Die optischen Komponenten der Kamera, die in Fig. 2 ge
zeigt sind und bezüglich der Anzeigeeinheit 30 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben sind, werden
auch in Kombination mit der Anzeigeeinheit 30 gemäß der
zweiten Ausführungsform verwendet. Daher werden jene
optischen Komponenten nicht im Detail bezüglich der An
zeigeeinheit 30 beschrieben. Es ist jedoch anzumerken,
daß die Anzeigeeinheit 30 gemäß der zweiten Aus
führungsform in der Lage ist, einen fokussierten und
einen nicht fokussierten Zustand, das Teleende und das
Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjek
tivs, eine Richtung der zoomenden Bewegung und einen
durch den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählten
Zoommodus anzuzeigen. Innerhalb des Sucherfeldes sind
die durch das Pentaprisma übertragene Objektabbildung
und die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Angaben
zu sehen.
Die Anzeigeeinheit 30 gemäß der zweiten Ausführungsform
hat grundlegend denselben Aufbau wie die Anzeigeeinheit
30 gemäß der ersten Ausführungsform, wie in Fig. 3 ge
zeigt. Das LED der Anzeigeeinheit 30 kann Markierungen
zum Angeben eines scharfgestellten und eines nicht
scharfgestellten Zustands, das Teleende und das Weit
winkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjektivs,
die Zoombewegungsrichtung und den von dem Zoommodusaus
wahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus anzeigen.
Die Zoomobjektivbetriebsanzeigeeinrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform arbeitet auf dieselbe Weise wie
die erste Ausführungsform und arbeitet darüber hinaus,
um Markierungen anzuzeigen, wie in den Fig. 10(A) bis
10(E) gezeigt.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus durch den Zoommodus
auswahlschalter 19 ausgewählt ist und das Zoomobjektiv
durch den Motor in Antwort auf ein Signal von dem Zoom
schalter 21 bewegt wird, zeigt die Anzeigeeinheit 30
eine balkencodeähnliche Markierung an, wie in den Fig.
10(A) und 10(B) gezeigt, wobei die Markierung aus ver
tikalen Balken besteht, die in einer Richtung zunehmend
länger werden. Im einzelnen, wenn das Zoomobjektiv wäh
rend seiner zoomenden Bewegung auf die Weitwinkelseite
bewegt wird, werden die Balken der Markierung aufeinan
derfolgend von rechts nach links aktiviert oder er
leuchtet, was in Fig. 10(A) gezeigt ist, und zwar in
wiederholten Zyklen bzw. sich wiederholenden Zyklen
während der zoomenden Bewegung. Wenn das Zoomobjektiv
während seiner zoomenden Bewegung auf die Teleseite be
wegt wird, werden die Balken der Markierung aufeinander
folgend von links nach rechts aktiviert oder erleuch
tet, was in Fig. 10(B) gezeigt ist, und zwar in sich
wiederholenden Zyklen während der Zoombewegung. Auf
diese Weise wird die Richtung der zoomenden Bewegung in
dem Sucher visuell angezeigt, was es dem Benutzer er
möglicht, die Richtung der zoomenden Bewegung mit
Leichtigkeit wahrzunehmen.
Während das Zoomobjektiv derart angesteuert wird, kön
nen die Buchstaben "PZ", die anzeigen, daß das Zoomob
jektiv motorbetrieben ist, von der Anzeigeeinheit 30
zum Blinken gebracht werden, was in Fig. 10(D) gezeigt
ist und was den Benutzer wissen läßt, daß der motorbe
triebene Zoommodus ausgewählt ist.
Wenn der Steuerzoommodus durch den Zoommodusauswahl
schalter 19 ausgewählt ist, werden alle Balken der Mar
kierung aktiviert oder erleuchtet, wie es in Fig. 10(C)
gezeigt ist, so daß der Benutzer den Steuerzoommodus
leicht erkennen kann, der ausgewählt ist. In dem Steu
erzoommodus können die Buchstaben "PZ" statt dessen kon
tinuierlich durch die Anzeigeeinheit 30 aktiviert und
erleuchtet werden, was in Fig. 10(E) gezeigt ist und
den Benutzer wissen läßt, daß der Steuerzoommodus aus
gewählt ist.
Während das Zoomobjektiv L angetrieben wird, wird die
Markierung, gezeigt in Fig. 10(A) oder 10(B), in Abhän
gigkeit von der Drehrichtung des Zoomobjektivs L ange
zeigt. Wenn das Zoomobjektiv L ruht, wenn die Kamera
also in einem die Aufnahme eines Bildes vorbereitenden
Zustand oder betrieben ist, um ein Bild aufzunehmen,
kann die Markierung, gezeigt in Fig. 10(C) oder 10(E)
angezeigt werden.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus oder der Steuerzoom
modus ausgewählt ist, kann die Anzeigeeinheit 30 zu
sätzlich zu den obigen Angaben Information wie folgt
anzeigen:
In dem motorbetriebenen Modus werden die Buchstaben
"PZ" zum Blinken gebracht, wie es in Fig. 10(D) gezeigt
ist, während das Zoomobjektiv L angetrieben wird, und
die in Fig. 10(A) oder 10(B) gezeigten Balken können
aufeinanderfolgend in sich wiederholenden Zyklen in Ab
hängigkeit von der Richtung aktiviert zum Laufen ge
bracht werden, mit der das Zoomobjektiv L angetrieben
wird.
In dem Steuerzoommodus werden die Buchstaben "PZ" kon
tinuierlich aktiviert, wie es in Fig. 10(E) gezeigt
ist, und die in den Fig. 10(A) und 10(B) gezeigten Bal
ken können aufeinanderfolgend in sich wiederholenden
Zyklen in Abhängigkeit von der Richtung, mit der das
Zoomobjektiv L angetrieben wird, aktiviert werden, wäh
rend das Zoomobjektiv L angetrieben wird.
In dem Fall, bei dem die obigen alternativen Anzeige
modi verwendet werden, kann aus den unterschiedlichen
Arten, mit denen die Buchstaben "PZ" angezeigt werden,
erkannt werden, ob der motorbetriebene Zoommodus oder
der Steuerzoommodus ausgewählt ist, und die Richtung,
mit der das Zoomobjektiv L angetrieben wird, kann in
sowohl dem motorbetriebenen Zoommodus als auch dem
Steuerzoommodus erkannt werden.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An
zeigen der Markierung, wenn der motorbetriebene Zoommo
dus durch den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählt
ist.
Die Zoomsteuereinheit 20 bestimmt im Schritt 50, ob der
Steuerzoommodus oder der motorbetriebene Modus durch
den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählt ist.
Wenn der Steuerzoommodus ausgewählt ist, geht die
Steuerung zum Steuerzoommodus. Wenn weder der Steuer
zoommodus noch der motorbetriebene Zoommodus ausgewählt
ist, dann ist der manuelle Zoommodus ausgewählt, so daß
das Zoomobjektiv im Schritt 52 manuell bewegt werden
kann. In diesem Fall wird keine der Anzeigen unter
Verwendung der in den Fig. 10(A) bis 10(E) gezeigten
Markierungen durchgeführt.
Wenn in dem motorbetriebenen Zoommodus der Zoomschalter
21 im Schritt 53 auf die Teleseite verstellt wird, be
wegt das Zoomantriebselement 12 das Zoomobjektiv in
Richtung auf das Teleende in einem Schritt 57 und die
Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 steuert die
Laufanzeigeaktivierungsschaltung 28 und das Antriebs
element 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veranlassen,
die Balken der Markierung aufeinanderfolgend im Schritt
58 zu aktivieren oder zu erleuchten, was in den Fig.
10(B) gezeigt ist.
Wenn der Zoomschalter 21 im Schritt 53 auf die Weitwin
kelseite gestellt ist, bewegt das Zoomantriebselement
12 das Zoomobjektiv im Schritt 54 auf die Weitwinkel
seite und die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 steu
ert die Laufanzeigeaktivierungsschaltung 28 und das
Antriebselement 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veran
lassen, die Balken der Markierung aufeinanderfolgend zu
aktivieren oder zu erleuchten, was in Fig. 10(A) ge
zeigt ist, und zwar in einem Schritt 55.
Wenn der Zoomschalter 21 im Schritt 56 ausgeschaltet
ist, deaktiviert die Anzeigeaktivierungssteuereinheit
22 die Anzeigeeinheit 30 im Schritt 59 und das Zooman
triebselement 12 inaktiviert das Zoomobjektiv im
Schritt 60.
Wenn im Schritt 51 der motorbetriebene Zoommodus ausge
wählt ist, können die Buchstaben "PZ" zum Blinken ge
bracht werden, wie es in Fig. 10(D) gezeigt ist.
Wenn im Schritt 50 der Steuerzoommodus ausgewählt ist,
dann wird die in Fig. 10(C) oder 10(E) gezeigte Markie
rung angezeigt, wenn die Kamera in einem vorbereitenden
Zustand ist, in dem das Zoomobjektiv L nicht gezoomt
wird. Wenn das Zoomobjektiv L um die Entfernung und in
die Richtung, die von der Zoomsteuereinheit 20 berech
net sind, gezoomt wird, wird die in Fig. 10(A) oder
10(B) gezeigte Markierung in Abhängigkeit von der Rich
tung angezeigt, in die das Zoomobjektiv bewegt wird.
Der Steuerzoommodus dieser Ausführungsform ist der
zuvor beschriebene Konstantvergrößerungszoommodus, je
doch nicht hierauf beschränkt. Es kann viele andere
Steuerzoommodi geben, wie z. B. den Belichtungszoommo
dus, bei dem das Zoomobjektiv gezoomt wird, während der
Film in der Kamera belichtet wird. Wenn ein derartiger
Steuerzoommodus bewirkt wird, kann die Richtung der
zoomenden Bewegung angezeigt werden, wie es in den Fig.
10(A) oder 10(B) gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform zeigt die Anzeigeeinheit 30
die Auswahl des motorbetriebenen Zoommodus und die
Richtung der zoomenden Bewegung an, d. h. die Richtung,
in die das Zoomobjektiv im motorbetriebenen Modus ange
trieben wird, und zeigt die Auswahl des Steuerzoommodus
und die Richtung der zoomenden Bewegung im Steuerzoom
modus an. Der Benutzer kann somit die Richtung der zoo
menden Bewegung und den ausgewählten Zoommodus visuell
erkennen, während er durch den Sucher sieht.