DE419103C - Saemaschine - Google Patents
SaemaschineInfo
- Publication number
- DE419103C DE419103C DEC36284D DEC0036284D DE419103C DE 419103 C DE419103 C DE 419103C DE C36284 D DEC36284 D DE C36284D DE C0036284 D DEC0036284 D DE C0036284D DE 419103 C DE419103 C DE 419103C
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- DE
- Germany
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- translation
- seed drill
- adjustable
- actuator
- drive device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C19/00—Arrangements for driving working parts of fertilisers or seeders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Es sind Sämaschinen bekannt, bei denen die Dibbel- oder Drillvorrichtung oder beide
von ihrer Antriebswelle durch eine Vorrichtung angetrieben werden, die eine Änderung
der Übersetzung während des Betriebes der Sämaschine ermöglicht. Damit ist eine Änderung
der Dibbel- oder Drillsaatlängsentfernung und auch eine Einregelung der Saatstellen
bzw. saatlosen Stellen in möglichst genaue Querreihen bei arbeitender Sämaschine
ermöglicht.
Die Einregelung der Saatstellen α (Abb. 1),
beispielsweise Dibbel, in Querreihen mit diesem Mittel erfordert, daß, wenn die Einregelung
durch Änderung der Übersetzung erfolgt ist, eine Rückeinstellung der Übersetzung
auf jenes Maß erfolgt, daß der praktisch gewählten Saatstellenlängsentfernungen c entspricht,
um nicht durch Belassung der nicht entsprechenden Übersetzung neue Fehler zu machen.
Der Erfindung gemäß erfolgt diese Rückeinstellung selbsttätig durch eine stetig wirkende
Kraft, die bei einer Änderung der Übersetzung überwunden werden muß. Bei einer Ausführungsform dieser Vorrichtung
steht der zur Änderung der Übersetzung dienende Handgriff (Stellorgan) unter der Wirkung
einer Feder oder eines Gewichtes.
Die Abb. 2 und 3 veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung.
In Abb. 2 besteht die Vorrichtung zur Änderung der Übersetzung aus einem im Durchmesser
veränderlichen Scheibenumfang, der von zwei auf der Welle 2 der Dibbelvor·
richtung sitzenden Konussen 20, 21 gebildet wird, die mit ihrer schmäleren Seite zahnartig
ineinandergreifen, so daß sich ein Schnittkreis beider Konusse ergibt, auf welchen
der selbsttätig nachspannbare Rundriemen 14 ο. dgl. aufliegt'. Dieser Riemen
führt zu einer nicht dargestellten Antriebsscheibe, die gleichbleibenden Durchmesser
hat und zweckmäßig auf der Säräderwelle sitzt. Zur Änderung der Übersetzung können
ein oder beide Konusse 20, 21 unter stetiger Kupplung mit der Welle 2 zu- oder voneinander
bewegt werden, wodurch der Schnittkreis beider Kegel vergrößert oder verkleinert wird.
Eine auf den Riemen wirkende Spannrolle sorgt dabei für dessen stetige Spannung.
Bei dem dargestellten Beispiel ist nur der Konus 21 zu und von dem relativ feststehenden
Konus 20 verschiebbar. Diese Verschie-
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bung wird durch Verschwenken eines Hebels 40, 41 bewirkt, der urn einen Bolzen 42 am
Maschinenrahmen 43 verschwenkbar ist. Der Hebelarm 40 greift mit Zapfen 44 einer Gabei
in die Ringnut 45 einer Muffe 21' des Konus 21 ein, und der Arm 41 steht unter
der Wirkung einer Feder 46 (Zugfeder), die ihn in die dargestellte Lage bis zum Anstoßen
an einen am Maschinenrahmen 43 vorgesehenen Anschlag 47 zu bewegen vermag. Dieser
Stellung entspricht ein bestimmter Durch messer des Schnittkreises der Konusse 20, 21
und infolgedessen eine bestimmte Übersetzung für die Dibbelvorrichtung (oder Drillvorrichtung)
und daher auch eine bestimmte Längs entfernung c der Saatstellen (Abb. 1).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch Betätigung des Hebels 40, 41 wird die fallweise nötige Einregelung der zu legenden
Saatstellen bezüglich ihrer Querreihen in die vorher gelegten Querreihen bewirkt, indem
durch Änderung des Durchmessers des Konusschnittkreises innerhalb der gegebenen Grenzen die Antriebsübersetzung für die Dibbelvorrichtung
so lange geändert wird, bis die Dibbel a' der zweiten Maschinenbreite in eine
Querreihe mit den Dibbeln α der ersten Maschinenbreite gelangen (Abb. 1).
Das jeweilige Maß der Längsentfernungen c
der Saatstellen kann an einem Bogen 48 unmittelbar abgelesen werden.
Ist die Quereinstellung der Saatstellen erreicht, dann wird der Hebel 41 losgelassen,
der nun durch die Wirkung der Feder 46 in die dargestellte Stellung gelangt, wodurch,
wie erwähnt, die der bestimmten Längsentfernung c der Dibbel entsprechende Übersetzung
selbsttätig wieder hergestellt wird. Eine Einstellung auf eine verschiedene Längsentfernung
c wird dabei dadurch möglich, daß der Anschlag 47 verstellbar angeordnet ist, wo
durch der Ausschlag des Hebels 40, 41 vergrößert oder verkleinert und hierdurch der
jeweilig gewünschten Entfernung c angepaßt wird.
Abb. 3 zeigt als weiteres Beispiel einen als federnden Verstellhandgriff dienenden zweieckigen,
federnden Bogen, dessen Teile 48 und 48' durch Gelenke 49, 49 verbunden
sind, die auf feststehenden Führungen 50, 50 geführt sind. Die an den Bögen 48, 48'
befestigten Zahnstangen 51, 51 greifen in das Zahnrad 52 einer Welle ein, durch deren Drehung
die Annäherung oder Entfernung der Konusse 20, 21 mit bekannten Mitteln bewirkt
wird.
Wird der Bogen mit der Hand entgegen seiner Federwirkung flach gedrückt, dann
wirken die Zahnstangen auf die Welle drehend ein und bewirken dadurch eine Änderung der
Übersetzung. Ist die Einregelung in die Dibbelquerreihen erfolgt, dann stellt sich der losgelassene
Bogen durch eigene Federkraft in seine normale Lage ein und bewirkt dadurch eine Rückstellung der Übersetzung auf das
eingestellte Maß, das auch hier veränderlich sein kann. Beispielsweise dient hierzu eine
Stange 53 (Abb. 3a), die ein Gelenk 49 und einen verstellbaren Anschlag 54 für das zweite
Gelenk verbindet. Bei dieser Einrichtung kann auch nur ein Bogen federn, während
der zweite bloß einen starren, feststehenden Gegengriff für die Hand bildet.
Claims (5)
1. Sämaschine mit einer eine Änderung der Übersetzung während des Betriebes
ermöglichenden Antriebsvorrichtung für die Dibbel- oder Drillvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß irgendein verstellbarer Teil des Übersetzungsgetriebes dieser
Antriebsvorrichtung, z. B. das Stellorgan, unter der stetigen Wirkung einer Kraft
steht, welche bei sich selbst überlassenem Stellorgan das Übersetzungsgetriebe auf
eine bestimmte, gegebenenfalls einstellbare Übersetzung selbsttätig zurückstellt.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Rückstellung
des verstellbaren Teiles des Übersetzungsgetriebes begrenzender Anschlag
(47) zur Regelung der Längs entfernung (c) der Saatstellen verstellbar ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan
einen federnden, bogenförmigen Handgriff
(48) aufweist, der mittels Zahnstange (S1)
auf eine die Übersetzungsänderung bewirkende Welle drehend einwirkt.
4. Sämaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
aus einem selbsttätig nachspannbaren, über eine im Durchmesser veränderliche Scheibe (20, 21) laufenden
Riemen o. dgl. (14) besteht.
5. Sämaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen
(14) o. dgl. im Schnittkreis zweier zahnartig ineinandergreifender, zu- und voneinander
verschiebbarer Konusse (20, 21) läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT419103X | 1924-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419103C true DE419103C (de) | 1925-09-19 |
Family
ID=3673907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36284D Expired DE419103C (de) | 1924-03-06 | 1925-02-28 | Saemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419103C (de) |
-
1925
- 1925-02-28 DE DEC36284D patent/DE419103C/de not_active Expired
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