DE1757280C3 - Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine - Google Patents
Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer ErntemaschineInfo
- Publication number
- DE1757280C3 DE1757280C3 DE19681757280 DE1757280A DE1757280C3 DE 1757280 C3 DE1757280 C3 DE 1757280C3 DE 19681757280 DE19681757280 DE 19681757280 DE 1757280 A DE1757280 A DE 1757280A DE 1757280 C3 DE1757280 C3 DE 1757280C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- button
- automatic control
- harvesting machine
- suspension
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 title description 7
- 240000002245 Acer pensylvanicum Species 0.000 claims description 9
- 235000006760 Acer pensylvanicum Nutrition 0.000 claims description 9
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 7
- 241000219310 Beta vulgaris subsp. vulgaris Species 0.000 claims description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 3
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims description 2
- 235000016068 Berberis vulgaris Nutrition 0.000 description 6
- 241000335053 Beta vulgaris Species 0.000 description 6
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 4
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 2
- 240000007124 Brassica oleracea Species 0.000 description 1
- 235000011301 Brassica oleracea var capitata Nutrition 0.000 description 1
- 235000001169 Brassica oleracea var oleracea Nutrition 0.000 description 1
- 241001124569 Lycaenidae Species 0.000 description 1
- 108060003732 MINPP1 Proteins 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000005042 Zier Kohl Nutrition 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 244000144992 flock Species 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Tastvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine für Hackfrüchte,
vorzugsweise für Zuckerrüben, mit mindestens einem an den Hackfruchtreihen entlanggeführten
Taster und einer Aufhängung für diesen zum Anbringen an einem Rahmen.
Es sind Tastvorrichtungen für Steuerungen von den Hackfruchtreihen automatisch nachgeführten Maschinen
bekannt, die mindestens einen Taster und eine Aufhängung umfassen, mittels derer der Taster an
einem Rahmen angebaut ist (s. UdSSR-Urheberschein 1 12 185).
Ein Nachteil dieser Tastvorrichtungen besteht darin, daß bei ihnen der oberirdische Teil der Pflanze als
Tastobjekt dient. Beim Einsatz einer Rübenerntemaschine für Bestände mit abgestorbenem oder abgeschnittenem
Kraut oder mit einer Anzahl Rüben, deren Köpfe nicht aus dem Boden herausragen, fehlt
infolgedessen das Tastobjekt ganz oder teilweise. Hierdurch wird die automatische Steuerung der
Maschine fehlgeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastvorrichtung zum selbsttätigen Steuern einer Erntemaschine
für Hackfrüchte, vorzugsweise Rüben, zu schaffen, als deren Tastobjekt der unterirdische Teil der
Pflanzen, z. B. ein Rübenkörper, dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Taster eine in die obere Bodenschicht
eindringende Gänsefußschar mit Schneidkanten angeordnet ist.
Die Gänsefußschar ist vorteilhaft mittels einer Druckvorrichtung an den Erdboden andrückbar.
Es ist vorteilhaft, daß die Druckvorrichtung eine Feder ist, die mit einem Ende an einer öse eines Teiles
der Tasteraufhängung und mit dem anderen Ende an einer öse eines Spindelspannwerkes befestigt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung, die
zwei perspektivisch dargestellte erfindangsgemäße Tasivorrichtungen einer automatisch gesteuerten Erntemaschine
zeigen, näher erläutert.
Jede Tastvorrichtung umfaßt einen Taster 1, eine Tasteraufhängung 2 und eine Druckvorrichtung für den
Taster.
Der Taster 1 weist Kufen 4, 5 auf, die hinten parallel und vom zusammenlaufend an einer Stütze 6 angeordnet
sind, an deren unterem Teil, die Kufen 4, 5 befestigt sind Die Stütze 6 und die Kufen 4,5 weisen eine Reihe
von Löchern 7 zum Verstellen der Kufen 4,5 gegenüber der Stütze 6 und somit zum Einstellen der Tasterbreite
in Abhängigkeit von der Größe des unterirdischen Teiles der Pflanze auf. Die Tasteraufhängung 2 stellt ein
ίο Gelenkviereck dar, das aus der Stütze 6, gekröpften Rohren 8,9 und einem über einen vertikalen Bolzen U
mit einem Tragarm 12 verbundenen Schwenkarm IO besteht. Der Tragarm 12 ist am Maschinenrahmen (in
der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt. Die gekröpfiS ten Rohre 8, 9 sind über horizontale Bolzen 13 mit der
Stütze 6 und dem Schwenkarm 10 gelenkig verbunden.
Eine Gänsefußschar 14 mit Schneidkanten 15 ist vor dem Taster 1 angebracht und mittels Schrauben 16 über
ein gekröpftes Stahlband 17 mit der Stütze 6 verbunden. Die Gänsefußschar 14 ist gegenüber der Bodenoberfläche
so eingestellt, daß sie einen spitzen Winkel mit dieser einschließt, so daß die Schar bei ihrer
Vorwärtsbewegung in den Boden hineingezogen wird.
Die Schar 14 und die Kufen 4, 5 können auch als ein Teil ausgeführt sein.
Die den Taster mit der Gänsefußschar an den Boden drückende Vorrichtung besteht aus einer Feder 18, die
mit ihrem einen Ende an einer am Rohr 8 befestigten öse 19 und mit dem anderen Ende an einer öse einer auf
dem Rohr 9 mit Spiel sitzenden und mit einem Spindelspannwerk 22 verbundenen Hülse 21 befestigt
ist.
Die Steuerimpulse abgebenden Tastvorrichtungen sind durch tine mittels vertikaler Bolzen 24 an den
Schwenkarmen 10 befestigte Stange 23 miteinander verbunden. Die Verbindungsstange 23 gewährleistet die
gsmeinsame Bewegung beider Tastvorrichtungen in horizontaler Richtung.
Zum Einstellen des Abstandes zwischen den Endteiler.
der benachbarten Kufen 4, 5 der Taster 1, die innerhalb eines kleinen Stellbereichs zu erfolgen hat,
kann die Länge der Verbindungsstange 23 mit Hilfe einer bekannten Spindeleinrichtung (in der Zeichnung
nicht dargestellt) verstellt werden.
Das Ausheben der Tastvorrichtungen zur Transportfahrt
geschieht mit Hilfe von Seilen 25, die an ösen 26 der Stützen 6 befestigt sind.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuersignale abgebenden Tastvorrichtung für Erntemaschinen
ist folgende:
Wird eine Erntemaschine längs der Hackfruchtreihen verfahren, dringt die Gänsefußschar 14 mit dem Taster 1
unter der Wirkung der Feder 18 der Druckvorrichtung in den Boden ein und lockert ihre obere Schicht in einer
Breite, die größer ist als die der Gänsefußschar 14. Sie veranlaßt die Kufen 4, 5 sich in dieser Schicht zu
bewegen, so daß diese mit den unterirdischen Teilen der Erntepflanze, z. B. mit den Zuckerrübenkörpern, in
unmittelbaren Kontakt kommen. Dabei treten die Rübenkörper den Tastern 1 gegenüber als Führungen
auf, so daß die Tastvorrichtungen längs der Pflanzenreihen fahren und sich gelegentlich seitlich verschieben
müssen, wobei die notwendigen Verschiebungen über die Verbindungsstange 23 an eine Steuereinrichtung des
6j Tastsystems, z. B. den Schieber eines Hydrauiikverteilers,
signalisiert werden, worauf eine Verstellung erfolgt. Zwischen den Kufen 4, 5 des Tasters 1 und den
Rübenkörpern bleibt eine dünne Schicht Boden
erhalten, welche die Körper vor Beschädigungen schützt.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Tasters gewährleistet eine sichere Steuerung der Erntciuäächinen,
/.. B. Rübenerntemaschinen, die in Form einer
Führung der Maschinen längs der Reihen zu erntender Hackfrüchte unter Ausnutzung des unmittelbaren
Kontaktes zwischen dem Taster 1 und den unterirdischen Teilen der Erntepflanze erfclgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tastvorrichtung für die selbsttätige Steuerung
einer Erntemaschine für Hackfrüchte, vorzugsweise für Zuckerrüben, mit mindestens einem an den
Hackfruchtreihen entlanggeführten Taster und einer Aufhängung für diesen zum Anbringen an einem
Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Taster (1) eine in die obere Bodenschicht
eindringende Gänsefußschar (14) mit Schneidkanten (15) angeordnet ist.
2. Tastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänsefußschar (14) mittels
einer Druckvorrichtung an den Erdboden andrückbar ist.
3. Tastvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung
eine Feder (18) ist, die mit einem Ende an einer öse
(19) eines Teiles (8) der Tasteraufhängung (2) und mit dem anderen Ende an einer öse (20) eines
Spindelspannwerkes (22) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757280 DE1757280C3 (de) | 1968-04-19 | Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757280 DE1757280C3 (de) | 1968-04-19 | Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757280A1 DE1757280A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1757280B2 DE1757280B2 (de) | 1977-02-24 |
DE1757280C3 true DE1757280C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2830195C2 (de) | Drillmaschine | |
CH621233A5 (de) | ||
EP0426960A2 (de) | Hackvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät | |
DE6605471U (de) | Einrichtung zum fuehren eines hoehenbeweglich an ein fahrzeug angeschlossenen arbeitsgeraetes an der bodenoberflaeche, insbesondere der maehwerksbaugruppe von maehdreschern | |
DE2624902A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2162433A1 (de) | Bodenbearbeitungsvorrichtung | |
CH662701A5 (de) | Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung. | |
DE102019209330A1 (de) | Hackstriegel | |
DE2508481C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE1757280C3 (de) | Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine | |
DE2055566C3 (de) | ||
DE2055566A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät mit einem Furchen hinterlassenden Vorgerät | |
DE69826145T2 (de) | Landwirtschaftliche maschine | |
DE840024C (de) | Bodenbearbeitungsgeraet fuer Weinberge mit einem auslenkbaren Schar | |
DE1757280B2 (de) | Tastvorrichtung fuer die selbsttaetige steuerung einer erntemaschine | |
DE4001336C2 (de) | ||
DE69420557T2 (de) | Landwirtschaftliche maschine und verfahren zum steuern derselben | |
DE2653924A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE1942967A1 (de) | Sae- oder Drillmaschine | |
DE1582275C2 (de) | Rübenerntemaschine | |
DE831028C (de) | Fahrbarer Ruebenroder | |
DE2644770A1 (de) | Geraet zum aufnehmen von in reihen wachsenden pflanzen wie gemuese oder holzgewaechse | |
DE576738C (de) | Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete | |
DE924246C (de) | Zwei- und Mehrfurchenanbaupflug | |
DE439127C (de) | Zweireihige Ruebenerntemaschine mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Schare auf verschiedene Reihenentfernung |