DE4026336A1 - Drehbearbeitungswerkzeug - Google Patents
DrehbearbeitungswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einem Drehbearbei
tungswerkzeug.
Es gibt eine Vielzahl von Einrichtungen zum Einsatz beim
Abtragen und Polieren von Oberflächen, zur Materialentfer
nung und dergleichen. Die Einrichtungen und Werkzeuge hier
für haben verschiedene Ausführungsformen (es handelt sich
beispielsweise um drehbare, als endloses Band ausgelegte
Werkzeuge, um hin- und hergehend bewegbare, usw.) Die Dreh
einrichtungen umfassen im allgemeinen Räder oder Scheiben
mit im wesentlichen zwei Varianten, wobei es sich in ei
nem Fall um eine beschichtete Ausführungsform und in dem
anderen Fall um eine Verbundausführungsform handelt. Bei
einem beschichteten Schleifteil handelt es sich um ein sol
ches, bei dem die Teilchen des Schleif- oder Poliermittels
in einem dünnen Überzug auf der Oberfläche eines Grundma
terials vorhanden sind, bei dem es sich um Papier, Gewebe,
Netzmaterial o. dgl. handeln kann, wobei die Schleif- oder
Polierteilchen mit diesem Grundmaterial mittels eines ge
eigneten Klebstoffs oder eines Bindemittelträgers haftend
verbunden sind. Bei einer verbundenen Ausführungsform ei
nes solchen Schleifteils handelt es sich um ein solche,
bei der das Schleifmittel über den Bindemittelträger hin
weg dispergiert ist, der in verschiedenen massiven Ausfüh
rungsformen vorliegen kann und für den Gebrauchszustand in
massiver Form gehärtet oder auf eine andere Weise verfestigt
wird. Die hierbei verwendeten Bindemittelträger sind häufig
polymere Materialien. Diese polymeren Materialien können
geschäumt sein. Es wurden einige Entwicklungen im Hinblick
auf sogenannte "geschäumte" Schleifmittel mit dem Ziel un
ternommen, eine günstigere Ausbeute zu erreichen. Diese
Entwicklungen sind jedoch nahezu ausschließlich auf Reini
gungskissen oder ähnliche Handwerkzeuge mit begrenzter Ein
setzbarkeit abgestellt (siehe GB-PS 7 16 422). Dies ist da
rauf zurückzuführen, daß das Schaummatrixmaterial durch sei
ne Eigenbeschaffenheit bedingt an sich als ein Grundmate
rial schwach ist, und daß dieses Grundmaterial nicht den
inneren beim Gebrauch auftretenden Kräften standhalten kann,
welche versuchen, die Schaumstruktur zu verformen und auf
zulösen. Dies trifft insbesondere auf Räder bzw. Scheiben
zu, die bei Hochgeschwindigkeits-Drehbearbeitungen einge
setzt werden sollen, bei denen hierdurch ein Balloneffekt
bei den Rädern oder Scheiben oder Brechkräfte auftreten kön
nen, durch welche die Scheiben bei gewissen Einsatzgebieten,
insbesondere bei jenen unwirksam sind, bei denen bei hoher
Geschwindigkeit Material abgetragen werden soll.
Einige Weiterentwicklungen wurden unternommen, um die vorste
hend genannten Schwierigkeiten zu überwinden, indem der
Schaum verdichtet wurde (siehe US-PS 28 85 276). Hierbei hat
es sich aber gezeigt, daß die von innen auftretende Möglich
keit der Zerstörung bei Drehbearbeitungen zunehmen. Auch
wurden Scheiben derart verdichtet, daß dieselben Schwierig
keiten wie bei "gebundenen" Schleifscheiben auftraten (d. h.
"Zusetzen", "Schmieren", "Schlagen" oder die Brauchbarkeit
beschränkte sich auf das Abtragen von sogenannten "hohen
Stellen", usw.).
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Drehbearbeitungs-
oder Drehabtragswerkzeug, welches eine elastomere Schaumbin
dung mit einer relativ niedrigen Zugfestigkeit hat, das ei
ne Zellstruktur hat, welche bei der spanabhebenden Bearbei
tung und dem Materialabtrag Verbesserungen hinsichtlich der
Werkzeugstandzeit bringt, und zugleich eine Formbarkeit und
Formhaltigkeit gegeben sind, sowie die Eigenschaften bezüg
lich eines Zusetzens, Schmierens oder Schlagens nicht gege
ben sind.
Die Erfindung gibt ein Drehbearbeitungswerkzeug an, welches
folgendes aufweist: (a) Eine elastomere Schaumbindung, bei
der die elastomere Bindung mehr als 5% Hohlräume hat, und
(i) einen mittleren Schleifabrieb mit einer Korngröße von et
wa 30 bis etwa 50 und (ii) einen feinen Schleifabrieb mit
einer Korngröße von etwa 70 bis etwa 100 enthält.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung wird ein Drehbearbeitungswerkzeug bereitgestellt, das
folgendes aufweist: (a) Eine Nabe, die für den Antrieb be
stimmt ist, (b) eine Reihe von Schleifmonofilamenten, die
fest an der Nabe angebracht sind und von dieser vorstehen,
wobei das Schleifmonofilament ein polymeres Material ist,
in dem Schleifmittel insgesamt homogen dispergiert ist und
(c) ein Schleifabriebsteil, das eine geschäumte, elastomere
Bindung enthält, die mehr als 5% Hohlräume hat, fest mit der
Nabe verbunden ist und die Reihe von Monofilamenten ein
kapselt.
Die Drehbearbeitungswerkzeuge nach der Erfindung ermöglichen
eine verbesserte Sicherheitsgeschwindigkeit aufgrund ihrer
verminderten Eigenträgheit gegenüber Verbundbürsten mit Me
tallborsten. Ferner haben die Werkzeuge ausgezeichnete Ei
genschaften hinsichtlich einer Nichtzusetzung/eines Nicht
schlagens. Die Hohlräume, die in den elastomeren Bindungen
vorhanden sind, verleihen dem Werkzeug eine erhöhte Flexi
bilität, das Werkzeug hat eine Spänefallücke, und es las
sen sich Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Belastung
vermeiden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Axialansicht eines scheibenähnlichen
Werkzeugs nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ausschnittsansicht des in
Fig. 1 gezeigten Werkzeugs,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines schalen
förmigen Werkzeugs nach der Erfindung,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht eines breitflächigen,
zylindrischen Werkzeugs,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Stirnbearbeitungs
werkzeugs,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht eines für die Bear
beitung in Rohren oder für Seitenbearbeitun
gen bestimmten Werkzeugs,
Fig. 7 eine vergrößerte Ausschnittsansicht eines
geraden Monofilaments mit darin eingebettetem
Schleifmittel,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung eines
gekräuselten bzw. gewellten Monofilaments, und
Fig. 9-12 Querschnittsansichten zur Verdeutlichung von
verschiedenen Querschnittsausgestaltungsfor
men des Monofilaments.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist ein Drehbearbei
tungswerkzeug 10 nach der Erfindung gezeigt. Das Werkzeug
umfaßt eine ringförmige Nabe 11, welche von ringförmigen
Platten 12 und 13 gebildet wird, die mittels Vorsprüngen
14, die von einer der Platten durch Öffnungen 15 in der an
deren Platte vorstehen, miteinander verbunden oder zusam
mensteckt sind. An dem äußeren Ende jeder Platte ist eine
ringförmige Schulter, wie mit 17 und 18 gezeigt, vorgese
hen, welche einen radial nach außen offenen Kanal bildet,
in dem die Werkzeugmonofilamente wie mit 20 gezeigt vorge
sehen sind. Die Platten sind mit fluchtenden Mittelöffnungen
22 und 23 versehen, durch die eine Welle oder eine Achse
eines kraftbetriebenen Werkzeugs oder einer Bearbeitungsma
schine gehen kann. Das Drehwerkzeug kann mittels einer Spann
verbindung mit einem solchen Zapfen oder einer solchen Welle
oder mittels einer Keilverbindung verbunden sein, so daß das
Werkzeug zur Ausführung einer Drehbewegung angetrieben werden
kann.
Die Monofilamente 20 sind um einen ringförmigen Haltering
oder einen Draht, welcher bei 25 gezeigt ist, gebogen und
in einer geschäumten, elastomeren Verbindung 21 eingekap
selt, die eine Schleifkörnung 22 hat, die gleichmäßig über
das Bindemittelmaterial hinweg verteilt ist. Die Monofila
mente sind gleichmäßig verteilt, um eine kreisförmige An
ordnung zu bilden, und diese bilden zusammen mit der ge
schäumten, elastomeren Bindung die ringförmige Werkzeugflä
che 26.
Drehbearbeitungswerkzeuge dieser Bauart sind in den Fig. 1
und 2 gezeigt und können eine Kreisform haben. Sie können
Abmessungen in einem Bereich von etwa 25 bis etwa 406 mm
im Durchmesser oder auch mit einem größeren Durchmesser
haben und können Bearbeitungsbreiten haben, welche zwischen
3,17 mm und 57,15 mm (1/8 inch bis 2-1/4 inch) liegen.
In Fig. 3 ist ein schalenförmiges Werkzeug 30 gezeigt, das
wiederum eine metallische Nabe 31 hat, die an einer Dreh
welle oder einer Drehachse angebracht werden kann. Die Grup
pe von Monofilamenten und die geschäumte, elastomere Bin
dung, welche bei 32 gezeigt sind, stehen von der Nabe in
abgeflachter Form vor. Die Enden der Monofilamente und die
geschäumte, elastomere Bindung bilden bei 33 eine Bearbei
tungsfläche. Derartige schalenförmige Werkzeuge können Ab
messungen von etwa 50,8 mm bis etwa 203,2 mm (etwa 2 bis
etwa 8 inch) im Durchmesser haben und sie sind im Prinzip so
ausgelegt, daß sie bei tragbaren Werkzeugen eingesetzt werden
können.
Fig. 4 zeigt eine breitflächige, zylindrische Bürste oder ein
Werkzeug 36, das wiederum eine metallische Nabe 37 hat, die
an einer Welle oder einer Achse angebracht werden kann. Die
ringförmige Anordnung von Monofilamenten 38 und die geschäumte
elastomere Bindung 21 bilden ein breitflächiges, zylindri
sches Bearbeitungswerkzeug, wie dies bei 39 angedeutet ist.
Die Monofilamente des Werkzeugs 39 können in Form einer Reihe
von Scheiben- oder Räderbürsten angeordnet sein, welche zu
sammengespannt sind, oder sie können in Form von Streifenbür
sten ausgelegt sein, die spiralförmig um die Nabe beispiels
weise gewickelt angeordnet sind. Derartige breitflächige Werk
zeuge werden hauptsächlich für Polierbearbeitungen, Schrubb
bearbeitungen und Reinigungsbearbeitungen eingesetzt.
In Fig. 5 ist ein Werkzeug 5 der Stirnbürstenbauart gezeigt,
das eine metallische, schalenförmige Nabe 41 hat. Die Schale
umfaßt einen Schaft oder einen Zapfen 42, so daß die Stirn
bürste an einem tragbaren druckluftbetriebenen oder elektrisch
betriebenen Werkzeug so angebracht werden kann, daß es um sei
ne Achse gedreht werden kann. Die axial verlaufende Gruppe
von Monofilamenten, die bei 43 gezeigt ist, ist in eine ge
schäumte, elastomere Bindung eingekapselt, die von der
schalenförmigen Nabe 41 ausgeht, und die Anordnung kann
mit Hilfe von geeigneten Spezialklebstoffen in der Schale
festgelegt werden, wobei es sich um jene handeln kann, die
in der schwebenden US-Patentanmeldung Ser.No. 2 28 438, an
gemeldet am 5. August 1988, gezeigt sind, welche den Titel
trägt: "Flexibles Schleif-Bearbeitungswerkzeug mit adhäsiver
Bindung". Es können auch andere Fixiereinrichtungen vorgese
hen sein. Die Monofilamente und die geschäumte, elastomere
Bindung bilden eine kreisförmige Stirnfläche 44. Derartige
Werkzeuge werden im allgemeinen zum Abtragen für an gewis
sen Stellen vorstehenden Flächen eingesetzt, welche norma
lerweise mit höheren Geschwindigkeiten zu einem wirksamen
Materialabtrag arbeiten.
In Fig. 6 ist ein Werkzeug 48 gezeigt, das seitlich wirkt oder
das als Rohrbürste ausgelegt ist. Das seitlich wirkende Werk
zeug, das dort angezeigt ist, umfaßt eine Gruppe von gekräu
selten bzw. gewellten Monofilamenten, welche bei 49 gezeigt
sind, und die in eine geschäumte, elastomere Bindung 21 ein
gekapselt sind. Die Monofilamente verlaufen im allgemeinen
parallel zueinander und quer zur Achse des Werkzeugs, wobei
die Gruppe von Filamenten mit Hilfe eines U-förmig gebogenen
Drahtes 50 gehalten und festgelegt sind, der dann um sich
selbst verwunden wird, wie dies bei 51 angedeutet ist, um den
Steg 52 zu bilden, wobei das glatte Ende 53 in einer kraft
betriebenen Bearbeitungseinrichtung angebracht ist. Die Mono
filamente und die Bindung bilden somit zwei gegenüberliegend
verlaufende Arbeitsflächen 54 und 55, die parallel zur Achse
des Werkzeugs sind. Derartige Werkzeuge sind für schwer zu
bearbeitende Seitenbearbeitungen bestimmt, und sie sind ins
besondere zum Reinigen oder Nacharbeiten von gebohrten Öff
nungen und Rohren geeignet, bei denen ein beschränkter Platz
bedarf vorhanden ist. Diese Werkzeuge können so ausgelegt sein,
daß sie mit einem Antriebskopf zur Bearbeitung verbindbar
sind, bei denen es sich um Bohrmaschinen, Drehbänke, Tisch
schleifer, Spezialausrüstungen sowie um transportable Be
arbeitungsmaschinen handeln kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist zu ersehen, daß das Monofi
lament, das bei 60 gezeigt ist, einen Schleifabrieb 66 ent
hält, welcher bei dem Werkzeug nach der Erfindung geradli
nig oder ungewellt ausgebildet sein kann. Wie in Fig. 8 ge
zeigt ist, kann das Monofilament wie bei 61 gezeigt gewellt
sein. Wie auch in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigt ist, kann
sich die Querschnittsgestalt des Monofilaments ändern. In
Fig. 9 ist ein rundes Monofilament 62 gezeigt. In Fig. 10
ist ein dreieckförmiges Monofilament 63 gezeigt. In Fig. 11
ist ein rautenförmiges oder quadratähnliches Monofilament
64 gezeigt, während in Fig. 12 ein rechteckförmiges Mono
filament 65 gezeigt ist. Andere Querschnittsformen können na
türlich vorgesehen werden und gegebenenfalls können die Wel
lungen auch variieren. Polygonale Formen, die in den Fig. 10,
11 und 12 gezeigt sind, ermöglichen, daß die Monofilamente
dichter gepackt werden können, und bei dem rechteckförmigen
Monofilament nach Fig. 12 wird erreicht, daß eine größere
Schleifmittelmenge enthalten sein kann.
Auch können sich die Abmessungen des Monofilaments ändern,
und als Größenbereiche für ein geradliniges Monofilament mit
einem Kreisquerschnitt lassen sich die folgenden angeben:
500 denier 0,21 mm (0,0085 inch) im ⌀
800 denier 0,30 mm (0,0130 inch) im ⌀
1200 denier 0,40 mm (0,0160 inch) im ⌀
2000 denier 0,45 mm (0,0180 inch) im ⌀
3000 denier 0,53 mm (0,0210 inch) im ⌀
4000 denier 0,78 mm (0,0310 inch) im ⌀
800 denier 0,30 mm (0,0130 inch) im ⌀
1200 denier 0,40 mm (0,0160 inch) im ⌀
2000 denier 0,45 mm (0,0180 inch) im ⌀
3000 denier 0,53 mm (0,0210 inch) im ⌀
4000 denier 0,78 mm (0,0310 inch) im ⌀
Natürlich können auch andere denier-Werte oder Durchmesser
angaben als die im oben angegebenen Bereich bezeichneten bei
gewissen Bürsten- und Abtragswerkzeugen verwendet werden. Das
rechteckförmige Monofilament kann beispielsweise eine Dicke
in der Größenordnung von etwa 1,14 mm (0,045 inch) und eine
Breite von etwa 2,28 mm (0,090 inch) haben. Ein bevorzugtes
Material für die Schleifstruktur, die ein Monofilament ent
hält, ist Nylon, und bei der rechteckförmigen Form kann etwa
vierzig Prozent (40%) Schleifmittel enthalten sein.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung weist ein Drehbearbeitungswerkzeug eine elastomere Bin
dung auf, die eine mittlere Schleifstruktur und eine feine
Schleifstruktur enthält. Die elastomere Bindung ist eine ge
schäumte, elastomere Bindung, die mehr als 5% Hohlräume hat.
Die geschäumte elastomere Bindung kann enthalten (i) eine
mittlere Schleifstruktur, die eine Korngröße von etwa 30 bis
etwa 50 hat. Die feine Schleifstruktur (ii) hat eine Korn
größe von etwa 70 bis etwa 100. Vorzugsweise hat die mittlere
Schleifstruktur eine Größe von etwa 32 bis etwa 40, und die
feine Schleifstruktur eine Größe von etwa 75 bis etwa 85. Das
Drehbearbeitungswerkzeug enthält etwa 10 bis etwa 30 Teile von
(i) und etwa 30 bis etwa 60 Teile von (ii). Vorzugsweise ist
(i) mit etwa 15 bis etwa 25 Teilen vorhanden, und (ii)
von etwa 40 bis etwa 50 Teilen vorhanden. Es hat sich gezeigt,
daß die Kombination aus der geschäumten, elastomeren Bindung
mit der Kombination der Schleifabriebstruktur eine verbesserte
Flexibilität ermöglichen, daß man eine Spänefallücke erhält,
und daß sich zu starke Belastungen im Werkzeug verhindern las
sen.
Elastomere Bindungen nach der Erfindung werden eingesetzt, um
Schleifstrukturteilchen zu halten, sowie die Schleifmonofila
mente nach der Erfindung einzukapseln. Die elastomere Bin
dung ist ein geschäumtes Polymer, welches sich dadurch aus
zeichnet, daß es mehr als 5% Hohlräume hat. Vorzugsweise hat
die Bindung etwa 10 bis etwa 50% Hohlräume. Eine bevorzugte
Größe für die Hohlräume beläuft sich auf etwa 25%. Die Zell
größe der geschäumten, elastomeren Bindung beläuft sich von
etwa 0,25 bis etwa 1,27 mm (0,01 bis 0,015 inch), wobei Ab
messungen in der Größenordnung von 0,25 bis 0,76 mm (0,01
bis 0,03 inch) bevorzugt werden. Insbesondere kommen Abmes
sungen von 0,38 bis 0,63 mm (0,015 bis 0,025 inch) in Be
tracht. Die Zellstruktur der geschäumten, elastomeren Bindung
zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine Zugfestigkeit von
wenigstens 15% hat. Vorzugsweise liegt die Zugfestigkeit in
einem Bereich von etwa 20 bis etwa 30%, wobei ein Bereich
von etwa 20 bis etwa 25% bevorzugt wird. Die relativ niedrige
Zugfestigkeit ermöglicht, daß das Werkzeug Leicht-Schleif
eigenschaften sowie ein ausgezeichnetes Abtragsmuster hat.
Elastomere Bindungen, die bei der Erfindung zweckmäßig sind,
sind geschäumte Polyurethane und Polyepoxyde.
Eine bevorzugte Sorte der Klebstoffelastomerbindung umfaßt
die Polyurethane, von denen viele in flüssiger Zweikomponen
tenform im Handel erhältlich sind und die unmittelbar vor
der Anwendung zusammengemischt werden und eine Topfzeit von
einigen Stunden haben, wobei die Flüssigform in die Feststoff
form bei üblichen Umgebungstemperaturen umgewandelt wird.
Zu dieser Art gehören auch Polyurethanvorläufer. Im allge
meinen verwendet man Verhältniszahlen von etwa 0,9 bis
größer als 1,5 von entsprechenden Diisocyanaten mit einer Ver
hältniszahl von einem dihydroxy-gesättigten Polyester oder
Polyether, dessen Molekulargewicht größer als etwa 500 bis 4000
ist. Es ist üblich, die Diisocyanatkomponente in Mengenver
hältnissen von größer als dem stöchiometrischen Verhältnis
einzusetzen, um das gewünschte Härtungsverhalten zu erhal
ten. Bei der Erfindung wird es bevorzugt, ein Verhältnis von
1,05 des gewählten Diisocyanats mit einem Verhältnis eines di
hydroxy-gesättigten Polyesters oder Polyethers reagieren zu
lassen. Dreifunktionale Komponenten, abgesehen von kleinen
Beeinflußungsmengen, sind zu vermeiden. Plastifizierungsmit
tel einschließlich octylalkohol-gesättigter Propylenwachse
mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 5000 wurden in der
Größenordnung von 2 bis 20% eingesetzt, um die Polyurethane
weich zu machen. Diese gemischten Stoffe können bei einigen
Anwendungsfällen Vorteile bringen. Kleine Mengen an Epoxyden,
wie der monomere Diglycidylether von Bisphenol "A" wurden
in die Polyurethane eingelagert, um die Temperaturbeständig
keit desselben zu erhöhen.
Die bei der Erfindung zweckmäßigerweise einzusetzenden Poly
epoxyde sind Epoxyharze, die sich durch das Vorhandensein
einer Epoxydgruppe auszeichnen. Die Polyepoxydharze werden
dann gehärtet, um wärmehärtbare Harze zu erhalten, wobei
Anhydride, Amine, Polyamine, Lewis-Säuren und dergleichen
verwendet werden. Ein in großem Umfang eingesetztes Epoxyharz
ist ein Diglycidylether von Bisphenol "A". Dieses Epoxyharz
kann gehärtet werden, um eine elastomere Bindung nach der
Erfindung zu erhalten. Ein zweckmäßiges Epoxyharz ist eine
Zweikomponentenepoxygießmasse, wobei ein Teil A ein Epoxyma
terial mit einem relativ niedrigen Molekulargewicht ist
(vertrieben unter Epocast* X-87457-A), welches eine Flexibi
litätskomponente enthält, die man durch Vermischen von 100
Teilen mit 10 Teilen eines gelben Härters (EPOCAST ′X-8745-B)
erhält, bei welchem man davon ausgeht, daß es sich prinzipiell
um ein organisches Epoxyd handelt. Wenn man dies mit dem
Flüssiggemischt vermischt, erhält man eine Topfzeit von et
wa 20 Minuten und das Material härtet in 24 Stunden bei
23,0°C (75°F) aus, oder zur Beschleunigung der Aushärtung
kann man es auf 65,6°C (150°F) erwärmen.
(*Erzeugnisse der Firma Furane Plastics Co., in Hillburn,
New Jersey).
Die Eigenheit der Schleifstruktur bei der Erfindung ist nicht
besonders kritisch, vorausgesetzt, daß die Schleifstruktur
die vorstehend angegebenen Größenbemessungen hat. Beispiele
von Schleifstrukturen umfassen Carborund, Schmirgel, Granat,
Bimstein, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Zirkonaluminiumoxid,
Bornitrid, synthetischer Diamant, Wolframkarbid, metallische
Schleifmittel, und der gleichen. Die Schleifstruktur nach
der Erfindung bzw. das Schleifmittel ist mit etwa 30 bis et
wa 80 Gew.-% der elastomeren Bindung plus dem Schleifmittel
vorhanden. In anderen Worten bedeutet dies, daß bei der Er
findung in bevorzugter Weise etwa 30 bis etwa 80 Teile Schleif
mittel und etwa 20 bis etwa 70 Teile der geschäumten, elasto
meren Bindung zur Anwendung kommen. Vorzugsweise ist das
Schleifmittel von etwa 50% bis etwa 70% vorhanden, wobei be
vorzugtesterweise dieses etwa mit 65% vorhanden ist.
Wenn das Drehbearbeitungswerkzeug eine elastomere Bindung
und eine Kombination einer Schleifstruktur umfaßt, hat die
mittlere Schleifstruktur (i) eine Korngröße von etwa 30 bis
etwa 50. Die feine Schleifstruktur (ii) hat eine Korngröße
von etwa 70 bis etwa 100. (i) hat vorzugsweise eine Korngrö
ße von etwa 32 bis etwa 40 und (ii) hat eine Korngröße von
etwa 75 bis etwa 80. Insbesondere hat (i) eine Korngröße von
etwa 36 und (ii) eine Korngröße von etwa 80.
Wenn das Drehbearbeitungswerkzeug die geschäumte, elastomere
Bindung und die Schleifmonofilamente umfaßt, wird die Wahl
der Schleifstrukturgröße für den Einschluß in der elasto
meren Bindung durch den Verwendungszweck des Werkzeugs be
stimmt. Insbesondere hat die Schleifstruktur in einer ge
schäumten, elastomeren Bindung eine Schleifmittelgröße von
etwa 30 bis etwa 100. Insbesondere liegt die Schleifmittel
größe in einem Bereich von 30 bis etwa 60, und am bevor
zugtesten ist ein Bereich von 32 bis 40. Bei einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform hat das Werkzeug mit dem Schleif
monofilament eine geschäumte, elastomere Bindung, die zwei
Schleifstrukturen enthält, d. h. ein mittelgroßes Schleif
mittel (i) und ein Feinschleifmittel (ii). Wenn die Kombi
nation des Schleifmittels vorhanden ist, beläuft sich die
Größe des Schleifmittels (i) von 30 bis etwa 50 und die Größe
des Schleifmittels (ii) von etwa 70 bis etwa 100. Vorzugs
weise hat (i) eine Korngröße von etwa 32 bis etwa 40 und
(ii) hat eine Korngröße von etwa 75 bis etwa 85. In bevor
zugtester Weise hat (i) eine Korngröße von etwa 36 und (ii)
hat eine Korngröße von etwa 80.
Die Schleifmonofilamente, die bei der Erfindung zur Anwen
dung kommen, sind polymere Materialien, die Schleifkörner
enthalten, die gleichmäßig in diesen verteilt sind. Die po
lymeren Materialien können aus Nylon, Aramid oder Polyester
bestehen. Wie bereits vorher angegeben ist, wird für Schleif
mittel enthaltende Monofilamente Nylon bevorzugt.
Nylon ist ein Polyamid, welches durch Kondensation von bi
funktionalen Monomeren gebildet wird. Im allgemeinen werden
die Polymere durch Kondensation von Diaminen mit dibasischen
Verbindungen gebildet. Beispiele von Nylonmaterialien, die
bei der Erfindung eingesetzt werden können, umfassen Poly
hexamethylenadipamid, Nylon-6/6, Poly(epsiloncaprolactam),
Nylon-6; Polypropriolactam, Nylon-4; Poly(pyrrolidin-2-eins),
Nylon-4; Poly(enanthamid), Nylon-7; Polycapryllactam, Nylon-8;
Poly(pelargonamid), Nylon-9; Polyaminodecanoicsäure, Nylon-10;
Polyundecanedamid, Nylon-11; und Poly(hexamethylendodecandia
mid), Nylon-6/12.
Im allgemeinen werden Aramide durch Reaktion von aromatischen
Diaminen und aromatischen Diacidchloriden mit einem geeigne
ten Lösungsmittel gebildet, und dann wird die so reagierende
Aramidpolymerfaser aus dem Lösungsmittel "gesponnen" oder
gezogen. Beispiele von Aramidfasern, die bei der Erfindung
zur Anwendung gelangen können, sind NOMEXR; KEVLARR und
Teÿin HM-50TM Polymere. NOMEXR Polymer ist ein Poly(m-
phenylenisophthalamid). KEVLARR Polymer ist ein Poly(p-phe
nylenterephthalamid). Das Teÿin HM-50TM Polymer ist A Poly
paraphenylen/3,4′-Diphenyletherterephthalamid.
Die Fasereigenschaften können dadurch modifiziert werden, daß
man die Lagen der Substituentengruppen am aromatischen Ring
verändert, daß man ferner Substituenten dem aromatischen Ring
zugibt, daß man die Zusammensetzung des Lösungsmittelbads
ändert, oder daß man die Bedingungen ändert, unter denen das
Polymer zu einer Faser gesponnen wird. Im allgemeinen ist es
vorherzusehen,m daß Polymere, die man aus Reaktionen von aro
matischen Diaminen und aromatischen Diaciden, die parasubsti
tuierte aromatische Ringe haben, wie Polymere des KEVLAR-
Typs, erhält, zu einer stabähnlicheren und steiferen Faser
führen. Die Reaktion von aromatischen Diaminen und aromati
schen Diaciden, die metasubstituierte aromatische Ringe haben,
führen meist zu einem Polymer, aus dem sich flexiblere Fa
sern herstellen lassen, wie NOMEX.
Bei der Erfindung werden Monofilamente bevorzugt, die man
aus einem aromatischen Polyamidpolymer oder einem Aramid er
hält, welches parasubstituierte aromatische Ringe enthält.
Diese umfassen die vorstehend angegebene KEVLAR-Art oder
die Teÿin Limited HM-50-Art. Weitere Einzelheiten von Ara
midfasern sind in Kirk-Othmer Concise Encyclopedia of Che
mical Technology, abgekürzte Version von dem 24-bändigen
Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Ausgabe (ISBN =-471-
86977-S) angegeben, wobei diese Literaturstelle durch die
Bezugnahme hinsichtlich ihres Inhalts betreffend Aramid
fasern mit zur Offenbarung zu zählen ist.
Polyester zeichnen durch durch viele Esterbindungen aus, die
an dem Polymergerippe verteilt sind. Diese Polyester, die
bei der Erfindung einsetzbar sind, umfassen in einer nicht
abschließend angegebenen Aufzählung Polybutylenterephthalat,
Polyethylenterephthalat, Poly(1,4-cyclohexalendimethylte
rephthalat-coisophthalat) und der gleichen.
Die Schleifmonofilamente nach der Erfindung erhält man da
durch, daß in die vorstehend angegebenen polymeren Materia
lien (Nylon, Aramid und Polyester) ein Schleifmittel einge
bracht wird. Unter Einbringen ist hierbei zu verstehen, daß
das Schleifmittel strukturell mit dem polymeren Material ver
mischt wird und daß das Gemisch zur Bildung der Schleifmono
filamente nach der Erfindung extrudiert wird.
Wenn das Drehbearbeitungswerkzeug nach der Erfindung Schleif
monofilamente enthält, wird das Werkzeug dadurch hergestellt,
daß eine Anordnung von Monofilamenten in einer Form vorgese
hen wird, und daß in die Form ein Bindemittelgemisch einge
bracht wird, daß das Schleifmittel und präpolymere Materia
lien enthält. Unter präpolymeren Materialien sind solche zu
verstehen, die bei der Härtung die elastomere Schaumbindung
nach der Erfindung bilden. Das Bindemittelgemisch wird ge
härtet, und zum Schäumen gebracht, um die elastomeren Schaum
bindungen nach der Erfindung zu bilden. Das Härten des Binde
mittelgemisches erstreckt sich über etwa 0,2 bis etwa 1,5 Stun
den, wobei etwa 0,5 Stunden bevorzugt werden. Das gehärtete
Bindemittelgemisch wird dann etwa 0,25 bis etwa 1,5 Stunden
von 23,9°C bis etwa 149°C (75°F bis etwa 300°F) "gebrannt",
wobei Temperaturen von etwa 37,8°C bis 93,3°C (100°F bis
200°F) bevorzugt werden und wobei als äußerst bevorzugte Tem
peraturen 51,7°C bis 78,5°C (125°F bis 175°F) in Betracht
kommen. Die Brennzeit beträgt vorzugsweise etwa 0,5 Stunden.
Wenn das Härten der Bindemittelgemische in Gegenwart von
Feuchtigkeit abläuft, tritt ein Schäumen auf. Es ist bekannt,
daß Polyurethanpolymervorläufer in Anwesenheit von Feuch
tigkeit zum Schäumen gebracht werden können. Das Schäumen
tritt innerhalb von 1 bis 3 Minuten beim Vermischen der prä
polymeren Materialien auf. Durch Steuern des Feuchtigkeits
anteils kann man den gewünschten Schäumungsgrad bestimmen.
Feuchtigkeitsmengen, die bei der Verarbeitung auftreten,
sind etwa 0,02 bis etwa 0,03 Gew.-%, wobei Bereiche von etwa
0,23 bis etwa 0,25 Gew.-% bevorzugt werden. Ein beliebiges Blas
mittel kann eingesetzt werden, um die geschäumten, elastome
ren Binder nach der Erfindung zuzubereiten. Beispielsweise
kann Luft oder irgendein nicht-reagierendes Gas verwendet wer
den, um das Aufschäumen des Bindemittelgemisches zu erreichen.
Zugeben von 41,9 Teilen (731,5 g, Verhältniszahl 0,789)
F112R (Polyesterharz), 51,03 Teile (894,5 g, Verhältniszahl
1,75) Voranol 2110TB (Polyetherpolyol) und 0,05 Teile (0,9 g)
1,4 BD (Glykol) zu einem Reaktionsbehälter. Das Gemisch wird
auf 37,8°C (100°F) erwärmt und es werden 0,07 Teile (0,9 g)
DBTDL (Dibutylindilau) und 0,13 Teile (1,3 g) R8020 (Gemisch
aus Triethylendiamin und Dimethylethanolamin) und 0,13 Teilen
(2,3 g) 15344 Ölrot GPD (Anthraquinon) zugegeben. Es erfolgt
ein Mischen während 15-20 Minuten. Das Gemisch ist ein Poly
ester, der ein Äquivalenzgewicht von 330 haben sollte.
Es werden 24,34 Teile (78,6 g, Verhältniszahl 0,236) Poly
ester zubereitet auf die vorstehend beschriebene Weise, 19,60
Teile (63,3 g) 1A36/CR3 (Aluminiumoxid, Korngröße 36) und
45,7 Teile (147,6 g) 1A80/CR3 (Aluminiumoxid, Korngröße 80)
in einen Behälter eingegeben. Es werden 103 Teile (33,4 g,
Verhältniszahl 0,248) P135 (modifiziertes 4,4 Diphenyl
methandiisocyanat) zugegeben. Es erfolgt ein Vermischen und
das Gemisch wird in eine Form gebracht. Das Schäumen tritt
innerhalb von 1-3 Minuten beim Mischen der Isocyanate mit dem
Polyester in Abhängigkeit von dem Katalysatorgehalt auf. Die
Mischung wird eine halbe Stunde bei Raumtemperatur gehärtet.
Das Brennen der Mischung eine halbe Stunde lang bei 65,6°C
(150°F) wird durchgeführt. Das Erzeugnis ist die geschäumte,
elastomere Bindung.
Zubereiten eines Bindemittelgemisches entsprechend der in Bei
spiel 1 beschriebenen Art. Einbringen des Bindemittelgemi
sches in eine Form, die eine Anordnung aus Monofilamenten
enthält, bei denen es sich um Nylonfilamente handelt, die
Siliziumkarbid-Schleifmittel haben, und die eine Korngröße
von 80 haben, wobei das Schleifmittel homogen in dem Nylon-
Monofilament dispergiert ist. Die Form wird bei Raumtempera
tur etwa eine halbe Stunde stehen gelassen. Dann werden die
Form und der Inhalt eine halbe Stunde lang auf 65,6°C (150°F)
erwärmt. Die Form wird geöffnet und das Drehbürstenwerkzeug
wird entnommen.
Wenn das Drehbearbeitungswerkzeug nach der Erfindung keine
Schleifmonofilamente enthält, wird das Werkzeug dadurch her
gestellt, daß das Bindemittelgemisch der vorstehend be
schriebenen Art gehärtet wird.
Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungs
formen erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich
nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten beschränkt,
sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne
den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (24)
1. Drehbearbeitungswerkzeug, gekennzeichnet
durch:
- a) eine elastomere Schaumbindung, bei der die elastomere Bindung mehr als 5% Hohlräume hat, und (i) ein mittleres Schleifmittel mit einer Korngröße von etwa 30 bis etwa 50 und (ii) ein Feinschleifmittel mit einer Korngröße von etwa 70 bis etwa 100 enthält.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung aus der Gruppe gewählt ist, die
Polyurethanharz und Polyepoxidharz umfaßt.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung Polyurethanharz ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung ein Polyepoxidharz ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung etwa 10 bis etwa 50% Hohlräume
hat.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung etwa 25% Hohlräume hat.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung eine Zugfestigkeit von wenigstens
15% hat.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung eine Zugfestigkeit von etwa
20 bis etwa 30% hat.
9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß (i) eine Korngröße von etwa 32 bis etwa 40 und (ii) eine
Korngröße von etwa 75 bis etwa 50 hat.
10. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifscheibe etwa 10 bis etwa 30 Teile von (i) von
etwa 30 bis etwa 60 Teile von (ii) enthält.
11. Drehbearbeitungswerkzeug, gekennzeichnet
durch:
- a) eine Nabe (11), die für den Kraftantrieb bestimmt ist,
- b) eine Anordnung aus Schleifmonofilamenten, die fest mit der Nabe (11) verbunden sind und von dieser vor stehen, wobei das Schleifmonofilament polymeres Material ist, das ein darin dispergiertes Schleifmittel enthält, und
- c) ein Schleifmittel, das in einer geschäumten, elasto meren Bindung enthalten ist, die mehr als 5% Hohlräume hat, die mit der Nabe (11) fest verbunden ist und die Monofila mentgruppe einkapselt.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymere Material aus der Gruppe gewählt ist, die
Nylon, Aramid und Polyesterfasern umfaßt.
13. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung aus der Gruppe gewählt ist, die
Polyurethan und Polyepoxid umfaßt.
14. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung eine Zugfestigkeit von etwa
10 bis etwa 50% hat.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung eine Zugfestigkeit von etwa
25% hat.
16. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmittel in einem Gewicht von etwa 30 bis etwa
80 Gew.-%, basierend auf der elastomeren Bindung vorhanden
ist.
17. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmittel in einer Menge von etwa 50 Teilen bis
etwa 70 Teilen vorhanden ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung ferner ein zweites Schleifmit
tel enthält, wobei ein Schleifmittel eine mittlere Körnung
(i) und das andere eine feine Körnung (ii) hat.
19. Werkzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmittel (ii) eine Größe von etwa 30 bis etwa
50 und das andere Schleifmittel (ii) eine Größe von etwa 70
bis etwa 100 hat.
20. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung mehr als 5% Hohlräume enthält.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung etwa 20% bis etwa 30% Hohlräume
hat.
22. Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung etwa 10 bis etwa 30 Teile von
(i) und etwa 30 bis etwa 60 Teile von (ii) enthält.
23. Werkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Bindung etwa 15 bis etwa 25 Teile von
(i) und etwa 40 bis etwa 50 Teile von (ii) enthält.
24. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmonofilament eine viereckförmige Gestalt
hat.
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