DE4009883A1 - Anlage fuer die herstellung von spanplatten, faserplatten und aehnlichen pressgutplatten - Google Patents
Anlage fuer die herstellung von spanplatten, faserplatten und aehnlichen pressgutplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Herstellung von Span
platten, Faserplatten und ähnlichen Preßgutplatten aus einer Preß
gutmatte, die durch die Einführung von Wasserdampf aushärtbar
ist, - mit einer kontinuierlich arbeitenden Vorpreßeinrichtung,
einer ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Verdichtungs- und
Kalibrierpreßeinrichtung und Dampfzuführungseinrichtungen, wobei
mit Hilfe der Dampfzuführungseinrichtungen der Dampf quer zur
Transportrichtung der Preßgutmatte oberseitig und/oder unterseitig
in die Preßgutmatte einführbar ist. - Insbesondere handelt es sich
um die Herstellung von sehr dicken Spanplatten, Faserplatten und
ähnlichen Preßgutplatten, die als tragende Platten oder Balken
eingesetzt bzw. in Balken aufgeteilt werden können. Die Vorpreß
einrichtung arbeitet bei solchen Anlagen im allgemeinen mit konti
nuierlich zunehmender Verdichtung. Das kann auch für den ersten
Teil der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung gelten, ob
gleich im allgemeinen im Bereich der Kalibrierung keine Ver
dichtung mehr erfolgt.
Bei der bekannten Anlage, von der die Erfindung ausgeht (DE-
OS 20 58 820) besitzen die Vorpreßeinrichtung und die Verdich
tungs- und Kalibrierpreßeinrichtung über beide Einrichtungen fort
laufend im Umlauf geführte Preßbänder. Die Dampfzuführungs
einrichtungen finden sich in der Vorpreßeinrichtung. Die Wasser
dampfzuführung geschieht durch die Preßbänder hindurch, die ent
sprechend durchlässig ausgelegt sind. Das führt zu Problemen in
bezug auf die Standzeit der Preßbänder, gleichgültig aus welchem
Werkstoff diese hergestellt sind. Das führt außerdem zu Funktions
beeinträchtigungen, weil in derartigen porösen oder mit Dampf
durchtrittsbohrungen versehenen Preßbänder n diese Durchtritts
öffnungen verstopfen können. Das beeinträchtigt die Verfügbarkeit
der Anlage. Im übrigen arbeitet bei der bekannten Ausführungs
form die Verdichtungs- und Kalibriereinrichtung mit Heizplatten,
es erfolgt also in der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung
keine weitere Wasserdampfzuführung in die vorverdichtete Preßgut
matte hinein. Daraus resultieren, wie die Erfindung erkannt hat,
Qualitätsbeeinträchtigungen der hergestellten Spanplatten, Faser
platten und dergleichen. Bei einer anderen bekannten Anlage
(DE 34 11 590) ist die Auslegung so getroffen, daß die Wasser
dampfzuführung über die gesamte Länge des Preßweges erfolgt.
Hier erfolgt jedoch die Wasserdampfzuführung über beidseits der
Preßbänder angeordnete, in den Preßspalt einfassende Balken. Im
übrigen fehlt eine Vorpreßeinrichtung. Diese bekannte Ausführungs
form kann nicht leicht auf unterschiedliche Betriebsbedingungen
für die Herstellung unterschiedlicher Spanplatten, Faserplatten und
dergleichen umgestellt werden. Ihre Flexibilität ist insoweit ver
besserungsfähig. Allerdings arbeitet diese bekannte Anlage mit
Preßbändern, die als Blechbänder, vorzugsweise Stahlblechpreß
bänder, aufgebaut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage des ein
gangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß die
Verfügbarkeit der Anlage durch die beschriebenen Probleme an
den Preßbändern nicht mehr beeinträchtigt ist und Spanplatten,
Faserplatten und ähnliche Preßgutplatten sehr hoher Qualität
mit definierten Qualitätsparametern hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Vor
preßeinrichtung und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrich
tung mit Abstandsspalt getrennte Preßbänder aufweisen und daß
zumindest im Bereich des Abstandsspaltes zwischen diesen Preß
bändern die Dampfzuführungseinrichtungen angeordnet sind. Es
versteht sich, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage, wie an
sich bekannt, mit Blechpreßbändern, insbes. Stahlblechpreßbän
dern, gearbeitet werden kann und regelmäßig auch gearbeitet
wird.
Um bei einer erfindungsgemäßen Anlage die betriebsmäßige Ein
stellung auf unterschiedliche Betriebsverhältnisse, beispielsweise
auf die Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen
Preßgutplatten unterschiedlicher Zusammensetzung auf einfache
Weise zu ermöglichen, ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in Transport
richtung vor der Vorpreßeinrichtung eine Dampfzuführungsein
richtung und in Transportrichtung hinter der Verdichtungs- und
Kalibrierpreßeinrichtung eine Absaugeinrichtung angeordnet ist.
Die so erreichte Flexibilität der Anlage kann dadurch weiter
verbessert werden, daß die Vorpreßeinrichtung aus mehreren Teil
pressen mit selbständig umlaufenden Preßbändern besteht, wobei
die Teilpressen ebenfalls mit Abstandsspalt angeordnet sind, und
in dem Abstandsspalt bzw. in den Abstandsspalten zwischen den
Teilpressen weitere Dampfzuführungseinrichtungen angeordnet
sind. Auch die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung kann
aus mehreren Teilpressen und zwischengeschalteten Dampfzufüh
rungseinrichtungen bestehen. Im Rahmen der Erfindung liegt es,
der Vorpreßeinrichtung eine Einlaufpresse vorzuschalten, die ledig
lich eine geringe Vorverdichtung der Preßgutmatten bewirkt, ehe
die Preßgutmatte die erste Dampfzuführungseinrichtung passiert.
Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Dampfzuführungs
einrichtung unabhängig voneinander steuerbar oder regelbar zu
machen.
Erfindungsgemäß kann mit den verschiedensten Dampfzuführungsein
richtungen gearbeitet werden. Beispielsweise kann mit Aggregaten
gearbeitet werden, die einen Zuführungskanal, eine Dampfver
teilungseinrichtung und eine Vielzahl von Dampfaustrittsdüsen auf
weisen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die es
ermöglicht, in den einzelnen Bereichen der in der erfindungsge
mäßen Anlage arbeitenden Preßeinrichtungen mit unterschiedlichen
Dampfdrücken zu fahren, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
preßeinrichtung bzw. die Teilpressen der Vorpreßeinrichtung und
die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung in Druckbehältern
gekapselt sind, die voneinander getrennt und/oder gegeneinander
abgedichtet sind und in die der Wasserdampf einführbar ist, und
daß in dem Bereich des Abstandsspaltes bzw. in den Bereichen der
Abstandsspalte mit den Druckbehälterinnenräumen in Verbindung
stehende Dampfzuführungsbauteile, z. B. in Form von Sieben oder
porösen Platten, angeordnet sind. Diese Dampfzuführungsbauteile
können leicht austauschbar angeordnet werden, so daß bei einer
eventuellen Verstopfung ein Austauschen vorgenommen werden kann
und die Verfügbarkeit der Anlage insgesamt dadurch praktisch
nicht beeinträchtigt wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die
Vorpreßeinrichtung sowie die Verdichtungs- und Kalibrierpreßein
richtung zu einem einheitlichen Maschinenaggregat zu vereinigen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Anordnung so
zu treffen, daß die Druckbehälter mit Verbindungsflanschen ver
sehen und zu einem einheitlichen Behälteraggregat vereinigt sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren, welches für den
Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage von besonderer Bedeutung
ist und einen sehr flexiblen Betrieb der Anlage zuläßt. Dieses Ver
fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf über die
in Transportrichtung verteilten Dampfzuführungseinrich
tungen mit nach Maßgabe des Transportweges steigendem Dampf
druck zugeführt wird, beispielsweise beginnend mit 1,5
bar und endend mit 6 bar, wobei beliebige Zwischenwerte
eingerichtet werden können. Die Dampfmenge, mit der eine
erfindungsgemäße Anlage betrieben wird, richtet sich nach
den herzustellenden Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen
Preßgutplatten und muß selbstverständlich so eingerichtet
werden, daß die erforderliche Wärmemenge in die Preßgut
matten eingetragen wird. Jedenfalls wird erfindungsgemäß
so viel Wasserdampf eingeführt, daß dieser die Luft aus
den Preßgutplatten praktisch vollständig verdrängt. Die
Luft kann entgegen der Transportrichtung der Preßgutmat
ten entweichen. Das gilt auch für überschüssigen Wasser
dampf. Seitliche Abdichtungen empfehlen sich.
Die erreichten Vorteile sind, zusammengefaßt, darin zu
sehen, daß die Preßgutmatte vollkommen entlüftet der Ver
dichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung zugeführt werden
kann, weil die vorgeschalteten Bereiche der Preßgutmatte
ausreichend luft- und dampfdurchlässig sind. Wird mit einer
Einlaufpresse gearbeitet, so kann diese so eingerichtet
werden, daß in den angeschlossenen Bereichen der erfin
dungsgemäßen Anlage mit verhältnismäßig geringen Preßkräf
ten gearbeitet werden kann. Insoweit wirkt sich auch vor
teilhaft aus, daß die Preßbänder vom Dampfdruck beauf
schlagt sind. Der über eine nachgeschaltete Entdampfungs
einrichtung abgezogene Dampf hat einen verhältnismäßig
hohen Dampfdruck und kann zum vorderen Teil der Anlage
zurückgeleitet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ
licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Anlage und
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Herstel
lung von Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen Preßgut
platten bestimmt, die aus einer Preßgutmatte M hergestellt
werden und durch Zuführung von Wasserdampf aushärtbar sind.
Insbesondere handelt es sich um die Herstellung von sehr
dicken Spanplatten, die als tragende Platten oder Balken
eingesetzt werden können bzw. aus denen tragende Balken
abgetrennt werden können. Zum grundsätzlichen Aufbau gehö
ren eine kontinuierlich arbeitende Vorpreßeinrichtung 1,
eine ebenfalls kontinuierlich arbeitende Verdichtungs-
und Kalibrierpreßeinrichtung 2. Die Vorpreßeinrichtung
1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2
können beispielsweise so aufgebaut sein, wie es in der
DE 34 32 548 beschrieben ist. Erfindungsgemäß erfolgt eine
Dampfzuführung mit Hilfe von mehreren Dampfzuführungsein
richtungen 3. Aus diesen ist der Dampf quer zur Transport
richtung der jeweils zu pressenden Preßgutmatte M ober
seitig und im Ausführungsbeispiel auch unterseitig in die
Preßgutmatte M einführbar.
Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die Vorpreßeinrichtung
1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2
mit Abstandsspalt 4 getrennte Preßbänder 5 aufweisen. Zu
mindest im Bereich des Abstandsspaltes 4 zwischen diesen
Preßbändern 5 sind die Dampfzuführungseinrichtungen 3 an
geordnet. Man erkennt in der Fig. 1 zusätzlich in Trans
portrichtung vor der Vorpreßeinrichtung 1 eine Dampfzufüh
rungseinrichtung 3 und in Transportrichtung hinter der
Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 eine Ent
dampfungseinrichtung 6.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungs
form der Erfindung besteht die Vorpreßeinrichtung 1 aus
mehreren Teilpressen a, b mit selbständig umlaufenden Preß
bändern 5, wobei die Teilpressen a, b ebenfalls mit Ab
standsspalt 4 angeordnet sind. Auch in den Abstandsspalten
4 zwischen den Teilpressen a, b sind Dampfzuführungsein
richtungen 3 angeordnet. Eine Einlaufpresse 7, die endet,
bevor eine zu pressende Preßgutmatte M die erste Dampf
zuführungseinrichtung 3 passiert, ist vorgeschaltet. Die
Dampfzuführungseinrichtungen 3 sind unabhängig voneinan
der steuerbar oder regelbar. Aus einer vergleichenden Be
trachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Vorpreß
einrichtung 1 bzw. die Teilpressen a, b der Vorpreßein
richtung 1 und die Verdichtungs- und Kalibrierpressen 2
in Druckbehältern 8 gekapselt sind, die gegeneinander ab
gedichtet sind und in die der Wasserdampf einführbar ist.
In dem Bereich des Abstandsspaltes 4 bzw. in den Bereichen
der Abstandsspalte 4 sind mit den Druckbehälterinnenräu
men in Verbindung stehende Dampfzuführungsbauteile 9 ange
ordnet, z. B. in Form von austauschbaren Siebplatten. Im
Ausführungsbeispiel bildet die Vorpreßeinrichtung 1 mit
der Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung 2 eine Ein
heit. Die einzelnen Druckbehälter 8 sind über Flansche
10 miteinander verbunden. Die Wasserdampfdrücke in den
Druckbehältern 8 mögen, in Transportrichtung gesehen, von
1,5 bar über 3 bar auf 6 bar steigen. Die eingezeichneten
Pfeile deuten an, wie der Wasserdampf bzw. ausgedrückte
Luft ausströmen. Es versteht sich, daß die erforderlichen
Abdichtungsmaßnahmen verwirklicht sind.
Claims (10)
1. Anlage für die Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und
ähnlichen Preßgutplatten aus einer Preßgutmatte, die durch die
Einführung von Wasserdampf aushärtbar ist, - mit
einer kontinuierlich arbeitenden Vorpreßeinrichtung,
einer ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung und
Dampfzuführungseinrichtungen,
wobei mit Hilfe der Dampfzuführungseinrichtungen der Dampf quer zur Transportrichtung der Preßgutmatte oberseitig und/oder unterseitig in die Preßgutmatte einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung (2) mit Abstands spalt (4) getrennte Preßbänder (5) aufweisen und daß zumindest im Bereich des Abstandsspaltes (4) zwischen diesen Preßbändern (5) die Dampfzuführungseinrichtungen (3) angeordnet sind.
einer kontinuierlich arbeitenden Vorpreßeinrichtung,
einer ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung und
Dampfzuführungseinrichtungen,
wobei mit Hilfe der Dampfzuführungseinrichtungen der Dampf quer zur Transportrichtung der Preßgutmatte oberseitig und/oder unterseitig in die Preßgutmatte einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kalibrierpreßeinrichtung (2) mit Abstands spalt (4) getrennte Preßbänder (5) aufweisen und daß zumindest im Bereich des Abstandsspaltes (4) zwischen diesen Preßbändern (5) die Dampfzuführungseinrichtungen (3) angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich in Transportrichtung vor der Vorpreßeinrichtung (1) eine
Dampfzuführungseinrichtung (3) und in Transportrichtung hinter
der Verdichtungs- und Kalibriereinrichtung (2) eine Absaugein
richtung (6) angeordnet ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) aus mehreren Teilpressen
(a, b) mit selbständig umlaufenden Preßbändern (5) besteht, wobei
die Teilpressen (a, b) ebenfalls mit Abstandsspalt (4) angeordnet
sind, und daß in dem Abstandsspalt (4) bzw. in den Abstands
spalten (4) zwischen den Teilpressen (a, b) weitere Dampfzufüh
rungseinrichtungen (3) angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorpreßeinrichtung (1) eine Einlaufpresse (7)
vorgeschaltet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dampfzuführungseinrichtungen (3) unabhängig
voneinander steuerbar und/oder regelbar sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) bzw. die Teilpressen (a,
b) der Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs- und Kali
brierpreßeinrichtung (2) in Druckbehältern (8) gekapselt sind, die
voneinander getrennt und/oder gegeneinander abgedichtet sind und
in die der Wasserdampf einführbar ist, und daß in dem Bereich
des Abstandsspaltes (4) bzw. in den Bereichen der Abstandsspalte
(4) mit den Druckbehälterinnenräumen in Verbindung stehende
Dampfzuführungsbauteile (9) angeordnet sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung (1) und die Verdichtungs-
und Kalibrierpreßeinrichtung (2) zu einem einheitlichen Maschinen
aggregat vereinigt sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckbehälter (8) mit Verbindungsflanschen (10)
versehen und zu einem einheitlichen Behälteraggregat vereinigt
sind.
9. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf über die
in Transportrichtung verteilten Dampfzuführungseinrichtungen mit
nach Maßgabe des Transportweges steigendem Dampfdruck zuge
führt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserdampfmenge so eingestellt wird, daß die Luft in der Preß
gutmatte durch den Wasserdampf verdrängt wird.
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