DE4006593C2 - Schiebetüranordnung mit kraftbetätigter Schließvorrichtung - Google Patents
Schiebetüranordnung mit kraftbetätigter SchließvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine motorische Schließhilfe
für eine Fahrzeugschiebetür, wie sie z. B. bei lieferwagenartigen
Fahrzeugen verwendet werden.
Heutzutage sind die meisten Lieferwagen mit einer Schiebetür
ausgestattet, die Zugang zum Innenbereich des Lieferwagens von einer
Seite desselben her ermöglicht. Im verschlossenen Zustand befindet sich
die Schiebetür innerhalb ihrer Türöffnung, und eine sich über den
Umfang der Tür erstreckende Dichtung ist zwischen einem
umlaufenden Flansch an der Tür und dem Fahrzeugkörper fest
zusammengedrückt. Die Tür ist durch horizontale Schienen, die am
vorderen Ende nach innen in Richtung auf die Fahrzeuglängsachse
gekrümmt sind, an dem Fahrzeugkörper beweglich gehaltert. Beim
Öffnen der Tür führt dieser gekrümmte oder geneigte Schienenabschnitt
zu Beginn die Tür entlang einer schräg nach außen und nach hinten
verlaufenden Bahn, dann kann sich die Tür außerhalb der Außenfläche
des Fahrzeugs parallel zu der Fahrzeuglängsachse nach hinten bewegen.
Ein Schließbolzen ist an dem hinteren Rand der Türöffnung an dem
Türrahmen fest angebracht und wirkt mit einer Verriegelungsanordnung
an dem hinteren Rand der Tür zusammen. Die Verriegelungsanordnung
verwendet normalerweise ein schwenkbar angeordnetes
Verriegelungselement, das unter Federvorspannung in Richtung auf eine
geöffnete Position steht und derart angeordnet ist, daß es eingangs mit
dem stationären Schließbolzen vor dem vollständigen Schließen der Tür
in Eingriff tritt, während die abschließende Bewegung der Tür in ihre
vollständig geschlossene Position das Verriegelungselement in
Verriegelungseingriff mit dem Schließbolzen verschwenkt. Eine unter
Federvorspannung stehende Sperrklinke tritt dann in eine Kerbe in dem
sich verschwenkenden Verriegelungselement ein, um dieses in seiner
verriegelten Position zu halten. Durch Betätigung des Türgriffs wird die
Sperrklinke außer Eingriff gebracht und dadurch die Verriegelung
gelöst.
Es ist bekannt, daß das Schließen und Verriegeln solcher Schiebetüren
ein beträchtliches Ausmaß an Kraft erforderlich macht. Wenn keine
ausreichende Kraft ausgeübt wird, wird die Tür nicht in ihrer
geschlossenen Position verriegelt. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens
muß die Türdichtung beim Schließen der Tür fest zusammengedrückt
werden. Zweitens muß der Eingriff zwischen der
Verriegelungseinrichtung und dem Schließbolzen ein sicheres Halten der
Tür in ihrer vollständig geschlossenen Position gewährleisten, wodurch
es normalerweise erforderlich ist, daß sich die Tür wenigstens
geringfügig über ihre vollständig geschlossene Position hinausbewegt,
bevor sich das Verriegelungselement in den vollständig verriegelten
Zustand mit dem stationären Schließbolzen schieben kann.
Das oben erläuterte Schließproblem stellt sich insbesondere bei Einsatz
einer motorischen Schließhilfe, da hier die von dem Benutzer
üblicherweise vorgenommene Überprüfung der Verriegelung entfällt.
Ursache für die oben aufgezeigten Schließprobleme ist der Umstand, daß
die Tür in ihrer vollständig geschlossenen Lage sein muß, bevor die
Verriegelungseinrichtung aktiviert werden kann.
Aus der DE-OS 20 12 832 ist eine motorische Schließhilfe für eine
Fahrzeug-Schiebetür bekannt, bei der der Schließbolzen von einem auf
einem Schlitten angeordneten Haken ergriffen wird. Der Schlitten ist von
Antriebsmitteln bewegbar. Bei Erreichen der Schließstellung wird die
zuvor aktivierte Schließhilfe gelöst. Die Schiebetür wird dann von an
sich bekannten Verriegelungsmitteln im Schließzustand gehalten. Das
Lösen des Hakens von dem Schließbolzen ist nur möglich, solange sich
der Schlitten noch bewegt. Das heißt: kurz vor dem Erreichen der
endgültigen Schließstellung muß die Schließhilfe außer Funktion gesetzt
werden, also gerade in dem Moment, wo die größten Kräfte beim
Schließen der Tür zu überwinden sind. Ein sicheres Schließen der Tür
kann letztlich nur dadurch erreicht werden, daß die Tür mit erheblichem
Schwung in die Schließstellung beschleunigt wird. Dies erfordert Kraft
und erzeugt Lärm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine motorische Schließhilfe
für eine Fahrzeugschiebetür anzugeben, die es dem Benutzer ermöglicht,
die Schiebetür mit geringem Kraftaufwand sicher zu schließen, wobei
insbesondere in der letzten Phase des Schließvorgangs, die einen
beträchtlichen Kraftaufwand erfordert, die motorische Schließhilfe voll
zur Wirkung kommt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen motorischen Schließhilfe bewegt sich der
Schließbolzen schräg zur Fahrzeugachse. Die Schiebetür wird von Hand
aus der Offenstellung so weit in Richtung Schließstellung verschoben,
bis die an der Schiebetür angeordnete Falle mit dem in der Vorposition
befindlichen Schließbolzen in Eingriff tritt. In diesem Augenblick tritt
die Schließhilfe in Funktion. In der Vorposition, in der sich der
elastische Widerstand der Dichtung im Türrahmen noch nicht auswirkt,
übernimmt die motorische Schließhilfe die Schließbewegung, indem sie
den Schließbolzen aus der Vorposition in die Schließstellung verschiebt.
Im Zuge des Schließvorgangs vollzieht die Schiebetür nicht nur eine reine
Linearbewegung, sondern eine Kombination aus einer parallel zur
Fahrzeugseite verlaufenden Bewegung und einer schräg dazu
verlaufenden Bewegung. Dementsprechend muß man den Schließbolzen
auf einer dem schrägen Bahnabschnitt entsprechenden Schließbolzenbahn
bewegen. Um diese ohne Unterbringungsprobleme zu erreichen, sieht die
Erfindung eine gelenkig abgeknickte Schiebeanordnung zur Umsetzung
der Antriebsbewegung des Antriebsmotors in eine translatorische
Bewegung des Schließbolzens längs einer Schließbolzenbahn vor.
Dadurch wird ermöglicht, daß man den Antriebsmechanismus
einschließlich Antriebsmotor in genügender Entfernung von dem
Schließbolzen und unter einem solchen Winkel gegenüber der
Schließbolzenbahn anordnen kann, daß Antriebsmechanismus
einschließlich Motor entfernt von der Schließbolzenbahn montiert werden
können.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung und vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer typi
schen Schiebetüranordnung für einen Lie
ferwagen;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer bei der
Lieferwagentür der Fig. 1 verwendeten,
typischen Türverriegelungsanordnung,
wobei die Verriegelungsanordnung in ih
rer geöffneten Position dargestellt ist;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Verriege
lungsanordnung der Fig. 2, in der die
Verriegelungsanordnung in ihrer geschlos
senen Position dargestellt ist;
Fig. 4 eine im Schnitt bzw. schematisch darge
stellte, fragmentarische Seitenansicht
einer Ausführungsform einer Schließhilfe
gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 5 eine fragmentarische Rückansicht der
Schließhilfe gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Rückansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Schließhilfe;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Anordnung
gemäß Fig. 6 entlang der Linie 7-7 der
Fig. 6;
Fig. 8 eine im Schnitt bzw. schematisch darge
stellte, fragmentarische Draufsicht auf
eine dritte Ausführungsform einer Schließ
hilfe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine im Querschnitt dargestellte Detail
ansicht der Anordnung gemäß Fig. 8 ent
lang der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh
rungsform einer Schließhilfe ge
mäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 11 eine Rückansicht eines Bereichs der An
ordnung gemäß Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläute
rung der allgemeinen Anordnung einer Schiebetür für einen
Lieferwagen. Bei dieser Darstellung handelt es sich im
wesentlichen um eine von oben gesehene Draufsicht, wobei
viele Teile weggelassen sind. Wie von oben zu sehen ist,
ist die Schiebetür 20 an dem allgemein mit dem Bezugs
zeichen 22 bezeichneten Fahrzeugrahmen durch vordere
Läufer, von denen einer bei dem Bezugszeichen 24 darge
stellt ist, sowie durch einen hinteren Läufer 26 gehal
tert, wobei jeder Läufer Schieneneingriffsrollen 28 und 30 trägt.
Die Rolle 28 des vorderen Läufers 30 ist innerhalb
einer ersten Rollenschiene 32 aufgenommen, die an dem
Fahrzeugrahmen fest angebracht ist, während die Rollen
30 des hinteren Läufers in einer Rollenschiene 34 aufge
nommen sind, die in der Außenseite des Lieferwagenkör
pers vertieft ausgebildet ist. Typischerweise werden
zwei vordere Läufer 24 verwendet, von denen der eine
in der Nähe der Oberseite der Tür und der andere in
der Nähe der Unterseite derselben angebracht ist, wobei
die Rolle 28 des unteren Läufers in einer auf dem Fahr
zeugboden montierten Schiene 32 aufgenommen ist und
die Rolle des oberen Läufers 24 in einer sich entlang
der Unterseite des Fahrzeugdachs erstreckenden Schiene
aufgenommen ist. Ein einzelner rückwärtiger Läufer 26
ist herkömmlicherweise in etwa auf halben Wege zwischen
der Oberseite und der Unterseite der Tür montiert.
In Fig. 1 ist die Tür 20 in ihrer geöffneten Position
gezeigt, in der die Tür sich an der Außenseite
des Fahrzeugkörpers nach außen
parallel beabstandet
hinter der Türöffnung befindet, die zwischen einem
vorderen und einem hinteren Türrahmenteil 36 bzw. 38
vorgesehen ist. Zum Schieben der Tür wird die Tür nach
vorne geschoben (in bezug auf Fig. 1 nach links). Die
Schienen 32 und 34 führen ihre jeweiligen Läufer so,
daß sich die Tür parallel zu
der Seite des Fahrzeugs in einer von dem Fahrzeug
nach außen beabstandeten Bahn bewegt, bis die Läufer
rollen sich auf nach innen geneigte Abschnitte 40
und 42 in der Nähe der vorderen Enden der jeweiligen
Schienen 32 und 34 bewegen. Sobald sich die Läufer
rollen auf diese Abschnitte der Schienen bewegen,
beginnt die Tür, sich von der Seite des Fahrzeugs
nach innen zu bewegen, bis die Läuferrollen
die vorderen Enden ihrer jeweiligen Schienen errei
chen und die Tür somit derart innerhalb der Tür
öffnung sitzt, daß ihre Außenseite mit der Außen
seite des Fahrzeugs bündig ist. Wenn sich die Tür
in dieser geschlossenen Position befindet, ist ein
sich über den Umfang der Tür erstreckender, nach
innen weisender Flansch 44 in Anlage an eine federnd
nachgiebige Dichtung 46 gebracht, die sich über den
gesamten Umfang der Türöffnung erstreckt. In
dieser geschlossenen Position ist die Tür durch den
Eingriff einer allgemein mit dem Bezugszeichen 48
bezeichneten und an dem hinteren Rand der Tür 20
vorgesehenen Verriegelungsanordnung mit einem
Schließbolzen 50 verriegelt, der an dem hinteren
Türrahmenteil 38 fest angebracht ist und von diesem
wegsteht. Eine typische Verriegelungsanordnung ist
in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt.
Gem. Fig. 2 und 3 besitzt die als Falle
ausgebildete Verriegelungsanordnung ein
Paar Verriegelungselemente 52, 54, die innerhalb
eines Gehäuses 56 zur Ausführung einer Schwenkbe
wegung um voneinander beabstandete, parallele Schwenk
achsen angebracht sind, wobei diese Schwenkachsen
durch Schwenkstifte 58, 60 definiert sind. Torsions
federn 62, 64 zwischen dem Gehäuse 56 und den
jeweiligen Verriegelungselementen 52, 54
spannen die Verriegelungselemente in die in
Fig. 2 dargestellte geöffnete Position vor.
Jedes der Verriegelungselemente 52 und 54 ist mit einer
U-förmigen Vertiefung ausgebildet, die zwischen aus
kragenden Armen 52a, 52b des Verriegelungselements 52
sowie zwischen auskragenden Armen 54a, 54b des Verrie
gelungselements 54 definiert sind. Wenn sich die Ver
riegelungsanordnung in ihrer in Fig. 2 gezeigten ge
öffneten Position befindet, sind die Arme 52a, 54a
voneinander beab
standet, während die anderen Arme 52b und 54b einander
überlappen, wobei die Elemente 52 und 54 axial vonein
ander versetzt sind. Der Abstand zwischen den Armen
52a und 54a ist derart, daß sie sich bei Bewegung der
die Verriegelungsanordnung tragenden Tür nach vorne
in Richtung auf ihre geschlossene Position ungehin
dert an den entgegengesetzten Seiten des ortsfesten
Schließbolzens 50 vorbeibewegen können. Bei sich
fortsetzender Bewegung der Verriegelungsanordnung
nach vorne greift der Schließbolzen an den einander
überlappenden Enden der Arme 52b, 54b an, und die sich
fortsetzende Vorwärtsbewegung der Verriegelungsanord
nung in Richtung auf den Schließbolzen ermöglicht
dem Schließbolzen ein Verschwenken beider Verriege
lungselemente gegen die Wirkung der Torsionsfedern
62, 64 um ihre Achsen, um die einander gegenüberlie
genden Arme 52a, 54a in die in Fig. 3 gezeigte Posi
tion nach innen hinter den Schließbolzen zu verschwen
ken. In dieser Position rastet eine unter Federvor
spannung stehende Sperrklinke 66 zwischen
Anlageflächen 52c, 54c an dem jeweiligen Verriege
lungselement ein, um die Verriegelungselemente sicher
in der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungs
position zu halten, in der der Schließbolzen fest
zwischen den Verriegelungselementen eingeklammert
ist. Durch Betätigung des Türgriffs
wird die Sperrklinke 66 von den Anlageflä
chen 52c, 54c zurückgezogen, so daß die
Verriegelungselemente 52, 54 zurückschwenken können,
wobei die durch
die Torsionsfedern 62, 64 ausgeübte Vorspannkraft
ausreicht, um die die Verriegelungsanordnung tragen
de Tür über die kurze Strecke zu bewegen, die zur Freigabe
der Verriegelungs
elemente 52 und 54 ausreicht.
Während des letzten Abschnitts der Bewegung
der Tür 20 in ihre vollständig geschlossene Position
stößt die Tür aufgrund zweier Ursachen auf einen zu
nehmenden Widerstand gegen die Schließbewegung. Bei
der ersten dieser Widerstandskräfte handelt es sich
um die Kraft, die zum Zusammendrücken der umfangsmäßig
umlaufenden Türdichtung 46 erforderlich ist, und bei
der zweiten handelt es sich um die Kraft, die zum Über
winden der Vorspannwirkung der die Verriegelungsele
mente in Richtung auf ihre geöffneten Positionen vor
spannenden Federn 62, 64 erforderlich ist, wobei letztere
Kraft überwunden werden muß, um die Tür in ihrer geschlos
senen Position zu verriegeln.
Von diesen beiden Kräften ist die durch die
Türdichtung ausgeübte Widerstandskraft
die weit größere. Beide Kräfte nehmen allmählich zu,
während sich die Tür über den letzten Bereich ihrer
Bewegungsstrecke in Richtung auf die geschlossene
Position bewegt, und zur Verriegelung des Verriege
lungsglieds muß sich die Tür geringfügig über ihre
vollständig geschlossene Position hinausbewegen, so
daß die Verriegelungsklinke einrasten kann.
Die Türdichtung 46 muß fest und
dicht an der Innenseite des Türflansches angreifen,
die Länge der Dichtung ist
beträchtlich. Entsprechend hoch ist die Widerstandskraft, die in der
abschließenden Phase der Türschließbewegung
überwunden werden muß.
Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem
durch bewegliche Anbringung des Schließbolzens, die
eine anfängliche Positionierung des Schließbolzens in
einer Vorposition ermöglicht, in der die
Verriegelungseinrichtung an dem Schließbolzen ver
riegelt werden kann, bevor der
Widerstand aufgrund der Dichtung auftritt.
Sobald die Verriegelungseinrichtung in Ein
griff gebracht ist, wird der Schließbolzen in eine Schließstellung
verbracht, und zwar durch einen Me
chanismus, der ausreichend Kraft zur Überwindung des
Kompressionswiderstands der Dichtung besitzt.
Ein derartiger Mechanis
mus ist in den Fig. 4 und 5 als motorische
Schließhilfe gezeigt.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 4 zu sehen ist, besitzt
eine kraftbetriebene Schließbolzenanordnung eine Basis
platte 70, die an einer geeigneten Stelle an dem Tür
rahmen 38 fest angebracht sein kann. Eine allgemein
mit dem Bezugszeichen 72 bezeichnete Befestigungskon
sole ist auf der Basisplatte 70 fest angebracht und
trägt, wie dies am besten in Fig. 5 zu sehen ist, einen
Achsstummel 74, an dem eine drehbare Steuerflächenplat
te 76 drehbar gehaltert ist. Die Steuerflächenplatte
76 ist mit einem halbkreisförmigen Schlitz 78 ausge
bildet, der um eine Achse zentriert ist, die zu der
Achse des Achsstummels 74 versetzt angeordnet ist.
Eine Schieberplatte 79 ist zur Ausführung einer Gleit
bewegung innerhalb eines an der Konsole 72 ausgebilde
ten Schlitzes 80 (Fig. 4) angebracht, wobei der
Schlitz 80 den Schieber 79 auf eine Bewegung in bezug
auf Fig. 5 von links nach rechts oder umgekehrt be
grenzt. Eine an dem Schieber 79 drehbar angebrachte
Rolle 82 ist innerhalb des Schlitzes 78 der Steuer
flächenplatte 76 aufgenommen. Ein Schließbolzen 50a
ist an dem Schieber 79 fest angebracht und zur Aus
führung einer Bewegung zusammen mit dem Schieber ent
lang eines Schlitzes 84 (Fig. 4) in der Konsole 70
ausgelegt. Am Außenumfang des Steuerflächenelements
76 ausgebildete Zähne 86 kämmen mit einem Antriebs
ritzel 88, das auf der Antriebswelle 90 eines schema
tisch dargestellten Antriebsmotors 92 montiert ist.
Nun wird speziell auf Fig. 5 Bezug genommen, in der
der Mechanismus an dem einen Bewegungsendlimit ge
zeigt ist, an dem die durch den Achsstummel 74 defi
nierte Rotationsachse des Steuerflächenelements 76
sowie die Eingriffspunkte zwischen der Rolle 82 und
der Wandung des Schlitzes 78 auf einer geraden Linie
93 liegen, die parallel zu der Bewegungsbahn des
Schiebers 79 verläuft. Der halbkreisförmige Schlitz
78 ist in bezug auf die Achse des Achsstummels 74
exzentrisch angeordnet, und in der in Fig. 5 gezeig
ten Position greift die Rolle 82 an dem Schlitz 78
an der Stelle mit der höchsten Exzentrizität an.
Der Schieber 79 befindet sich somit an dem einen End
limit seiner Bewegung relativ zu dem duch die Basis
platte 70 und die Konsole 72 gebildeten, feststehen
den Rahmen des Mechanismus. Bei Betätigung des An
triebsmotors 92 zur rotationsmäßigen Bewegung des
Ritzels 88 in einer Richtung, in der das Steuerflä
chenelement 76 in bezug auf Fig. 6 im Uhrzeigersinn
um den Achsstummel 74 antriebsmäßig bewegt wird,
veranlaßt der exzentrische Schlitz 78 die Rolle 82
und somit den Schieber 79 ansprechend auf diese im
Uhrzeigersinn erfolgende Rotationsbewegung des Steuer
flächenelements 76 zu einer Bewegung nach links. Wenn
eine Rotationsbewegung von 180° ausgeführt ist, be
findet sich die Rolle 82 mit demjenigen Bereich des
Schlitzes 78 in Eingriff, der in einem minimalen Ab
stand von der Achse des Achsstummels 74 angeordnet
ist, und der Schieber 79 befindet sich an seinem
äußersten linken Bewegungsendlimit relativ zu der
Konsole 72. Dadurch, daß der Schließbolzen 50a wie
derum an dem Schieber 79 feststehend angebracht ist,
verursacht diese Rotationsbewegung des Steuerflächen
elements 76 von 180° eine lineare Bewegung des
Schließbolzens 50a zusammen mit dem Schieber 79.
Eine Rotation des Steuerflächenelements 76 über einen
Winkelbereich von 180° in Gegenuhrzeigerrichtung
führt den Schieber 79 und somit den Schließbolzen
50a in seine ursprüngliche Position zurück.
Der in den Fig. 4 und 5 gezeigte Mechanismus ist in
dem Türrahmen 36 derart montiert, daß sich die Bewe
gungsbahn des Schiebers 79 parallel zu dem geneigten
Endbereich 42 (Fig. 1) der hinteren Führungsschiene
34 erstreckt, wobei sein Schließbolzen 50a in die
Bewegungsbahn der an der Tür getragenen Verriegelungs
anordnung 48 hineinragt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, handelt es sich bei
dem in Fig. 1 gezeigten Schließbolzen 50 einer her
kömmlichen Anordnung um einen ortsfesten Bolzen, der
in Fig. 1 derart angeordnet gezeigt ist, daß er die
Tür 20 in ihrer vollständig geschlossenen Position
hält, wenn die Verriegelungsanordnung 48 an der Tür
mit dem Schließbolzen 50 in Eingriff steht.
Der Schließbolzenmechanismus der Fig. 4 und 5 ge
stattet eine kraftbetriebene Bewegung seines Schließ
bolzens 50a entlang einer Bahn parallel zu derjenigen
Bahn, in der die Bewegung der Tür in ihre geschlossene
Position sowie aus ihrer geschlossenen Position folgt.
Wenn
sich der Schließbolzen 50a an dem einen Ende sei
ner Bewegungsbahn befindet, das in Fig. 1 gestrichelt
dargestellt ist, nimmt er
eine Vorposition R ein, am anderen
Ende nimmt er, wie in Fig. 1 ausgezogen dargestellt ist,
eine Schließstellung ein.
Die Verriegelungseinrichtung 48 greift beim Schließen der Tür 20
an dem Schließbolzen in der Position R an und verrie
gelt sich mit diesem, bevor der an der Dichtung an
greifende Flansch 44 der Tür 20 irgendeine beträchtliche
Kompressionskraft auf die Türdichtung 46 ausüben muß.
Bei nunmehr mit dem Schließbolzen verriegelter Tür
wird der Antriebsmotor 92 (Fig. 4) betätigt, um das
Steuerflächenelement 76 über einen Winkelbereich von
180° zu drehen und dadurch den Schließ
bolzen in bezug auf Fig. 1 von der Position R zu der
jenigen Position in Fig. 1 zu verschieben, in der der
Schließbolzen 50 in durchgezogenen Linien dargestellt
ist. Da die Tür 20 während dieser Bewegung mit dem
Schließbolzen verriegelt ist, bewegt der Schließbol
zen die verriegelte Tür in ihre vollständig geschlosse
ne Position, wobei die durch den Schließbolzen ent
wickelte Antriebskraft mehr als ausreichend ist, um
die Kompressions-Widerstandskraft zu überwinden, die
durch die zusammengedrückte Dichtung 46 gegen die Tür
ausgeübt wird. Die Betätigung des Motors 92 kann durch
einen geeignet angeordneten Türpositions-Detektorschal
ter ausgelöst werden, wie er zum Beispiel bei dem Be
zugszeichen S in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Bei einem anschließenden Öffnen der Tür wird die Tür
von Hand von dem Schließbolzen entriegelt, und bei
der Zurückbewegung der Tür an dem Schalter S vorbei,
verursacht der Schalter S durch eine geeignete Steuer
schaltung eine Betätigung des Motors 92 in einer der
artigen Weise, daß dieser in umgekehrter Richtung an
getrieben wird, um den in Fig. 4 und 5 gezeigten Me
chanismus zum Zurückführen des Schließbolzens in die
Position R zu veranlassen.
Eine alternative Ausführungsform des Mechanismus ist
in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 6 und 7 ist eine Basisplatte 94
mit einer Verschiebebahn 96 ausgebildet, in der ein
Schieber 98 gleitend verschiebbar aufgenommen ist.
Ein kreisförmiges Steuerflächenelement 100 ist auf
der Antriebswelle 102 eines bei dem Bezugszeichen 104
schematisch dargestellten Antriebsmotors exzentrisch
angebracht und zur Ausführung einer Rotationsbewegung
in im wesentlichem flachseitigen Eingriff mit einer
Seite der Basisplatte 94 ausgelegt. Ein Paar Anlage
schultern 106, 108 ragen von dem Schieber 98 weg und
dienen zum tangentialen Angreifen an dem Außenumfang
des exzentrischen Elements 100 an diametral entgegenge
setzten Stellungen desselben. Ein Schließbolzen 50b
ist an dem Schieber 98 fest angebracht und ragt durch
einen Schlitz 110 in einer Befestigungsplatte 94.
In Fig. 6 ist das Steuerflächenelement 100 in einer
seiner beiden Ruhestellungen gezeigt, in der die Ro
tationsachse seiner Antriebswelle 102 sowie die tan
gentialen Berührungspunkte zwischen dem Steuerflächen
element und den Anlageschultern 106, 108 des Schiebers
alle auf einer geraden Linie 112 liegen, die parallel
zu der Bewegungsbahn des Schiebers 98 verläuft, wobei
die Anlageschulter 106 mit der Stelle der höchsten
Exzentrizität in Eingriff steht und die Anlageschul
ter 108 mit der Stelle der geringsten Exzentrizität
in Eingriff steht. Der Schieber 98, wie er in Fig. 6
gezeigt ist, befindet sich an seinem äußersten linken
Bewegungsendlimit relativ zu der Befestigungsplatte
94. Bei Rotation des Steuerflächenelements 100 in Uhr
zeigerrichtung über einen Winkelbereich von 180° wird
der Schieber 98 aus der Position gemäß Fig. 6 nach
rechts bewegt, und bei Beendigung dieser Bewegung
befindet sich die Stelle des Steuerflächenelements
100 mit der größten Exzentrizität tangential in Ein
griff mit der Anlageschulter 108, während sich die
Stelle mit der geringsten Exzentrizität mit der Anla
geschulter 106 in Eingriff befindet.
Eine Ausführungsform der motorischen Schließhilfe ist in
den Fig. 8 und 9 gezeigt, wobei diese spezielle An
ordnung einer Situation Rechnung
trägt, in der die Fahrzeugrahmenkonfiguration keine Mon
tage des Antriebsmechanismus und des Motors in der
des Schließbolzenträgers
gestattet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 wird ein
kreisförmiges Steuerflächenglied 112 verwendet, das
auf einem Antriebsritzel 114 exzentrisch angebracht
ist, das zur Ausführung einer Rotationsbewegung um
eine an einem Gehäuse 118 angebrachte feststehende
Achse 116 angebracht ist.
Das Gehäuse 118 ist mit einem Führungsschlitz 120 ausgebildet, in dem
ein erster Schieber 122 gleitend verschiebbar aufgenommen ist, der mit
einander gegenüberliegenden Anlageschultern 124, 126 ausgebildet ist,
die an dem exzentrischen Steuerflächenglied 112 in derselben Weise
angreifen, in der die Schultern 106 und 108 an dem exzentrischen
Steuerflächenelement 100 bei der Konstruktion gemäß der Fig. 6 angreifen. Der
Schieber 122 kann mit einem Schlitz 128 ausgebildet sein, um der
Bewegung des Schiebers relativ zu der feststehenden Achse 116
Rechnung zu tragen. Das Ritzel 114 ist mit einem schematisch
dargestellten Antriebsmotor 130 gekoppelt.
Der Schließbolzen 50c gemäß Fig. 8 und 9 ist auf einem
Schließbolzenträger 132 montiert, der zur Ausführung einer
Führungsgleitbewegung innerhalb eines an einem feststehenden
Rahmenteil 156 ausgebildeten Schlitzes 134 angebracht ist, der eine
Schließbolzenbahn definiert. Ein Verbindungsglied 138 ist als Teil einer
Koppeleinrichtung an seinem einen Ende durch einen Schwenkstift 140
mit dem Schieber 122 schwenkbar verbunden und an seinem
gegenüberliegenden Ende durch einen Schwenkstift 142 mit dem
Schließbolzenträger 132 schwenkbar verbunden. Eine Bewegung des
Schiebers 122 in bezug auf Fig. 8 von links nach rechts durch die
Rotationsbewegung des exzentrischen Steuerflächenglieds 112 wird durch
das Verbindungsglied 138 auf dem Schließbolzenträger 132 übertragen,
um eine entsprechende Bewegung des Schließbolzens 50c nach oben und
nach rechts entlang dem Schlitz 134 zu verursachen.
Eine zweite Ausführungsform der Schließhilfe ist in den Fig. 10 und 11
dargestellt und verwendet eine Anordnung aus einem Schließbolzenträger
132a
und einem Verbindungsglied 138a ähnlich der bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 verwendeten An
ordnung, wobei in den Fig. 10 und 11 Bezugszeichen mit
dem Zusatz a zur Benennung einander entsprechender Tei
le dieser beiden Ausführungsformen verwendet sind. Ein
Schieber 150 ist zur Ausführung einer Gleitbewegung
in geschlitzten Rahmenteilen, wie sie zum
Beispiel bei dem Bezugszeichen 152 dargestellt sind,
montiert und an seinem einen Ende durch einen Schwenk
stift 140a mit dem Verbindungsglied 138a schwenkbar ge
koppelt. Ein Antriebsritzel 153 ist zur Ausführung einer
Rotationsbewegung um eine durch einen Schlitz 158 in
dem Schieber 150 hindurchragende feststehende Achse
156 angebracht und mit dem Schieber 150 durch ein U-
förmiges Verbindungsglied 154 gekoppelt, dessen einer
Schenkel durch einen Schwenkstift 162 mit dem Schieber
150 gekoppelt ist und dessen gegenüberliegender Schen
kel durch einen Schwenkstift 164 mit dem Ritzel 153
an einer von der Achse 156 versetzten Stelle schwenk
bar gekoppelt ist.
In Fig. 11 ist der Schieber 150 an seinem linken Bewe
gungsendpunkt gezeigt, wobei die Achse durch die
Schwenkstifte 162 und 164 auf einer geraden Linie
liegt, die auch durch den Mittelpunkt der Achse 156 ver
läuft und sich parallel zu der Bewegungsbahn des
Schiebers 150 erstreckt. Bei Betätigung des Antriebs
motors 158 zum Antreiben des Ritzels 153 über einen
Winkelbereich von 180° in Uhrzeigerrichtung aus der
in Fig. 11 gezeigten Position wird der Schwenkstift
164 durch das Ritzel 153 nach oben über die Achse 156
getragen und sodann auf der entgegengesetzten Seite
der Achse nach unten getragen. Bei vollständiger
Ausführung der Rotationsbewegung von 180° sind die
Schwenkstifte 162, 164 auf entgegengesetzten Seiten
der Achse 156 angeordnet, wobei die Achse durch die
Schwenkstifte und die Achse 156 wiederum auf einer
geraden Linie parallel zu der Bewegungsbahn des
Schiebers liegt. Diese Bewegung des Schiebers 150
wird wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9
durch das Verbindunsglied 138a auf den Schließbolzen
50d übertragen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen wird eine Rotationsbewegung von 180° eines
Stifts oder einer exzentrischen Steuerfläche um eine
feststehende Achse in eine lineare Bewegung eines
Schiebers von einem Bewegungsendpunkt zu einem
anderen Bewegungsendpunkt übertragen. Bei einer kon
stanten Rotationsgeschwindigkeit des sich drehenden
Antriebselements variiert die lineare Bewegungsge
schwindigkeit des Schieber sinusförmig
mit der winkelmäßigen Verlagerung des rotierenden
Elements, ausgehend von dessen Startposition. Dies
bedeutet hinsichtlich der Geschwindigkeit, daß sich
der Schieber von seiner Ausgangsposition weg mit
einer langsamen, jedoch zunehmenden Geschwindigkeit
bewegt, eine maximale Geschwindigkeit an dem Mittel
punkt seiner Bewegungsstrecke erreicht und sich da
nach verlangsamt und einen vollständigen Stillstand
erreicht, wenn das Antriebselement ausgehend von
seiner Startposition eine rotationsmäßige Verlage
rung von 180° erreicht hat. Dadurch ist es dem An
triebsmotor ermöglicht, den Antrieb des Schließbol
zens aus seiner Vorposition gleichzeitig
mit oder sogar vor dem anfänglichen Eingriff des
Schließbolzens mit der Verriegelungsanordnung der
sich schließenden Tür zu beginnen.
Noch wichtiger ist es jedoch, daß die durch das ro
tierende Antriebselement auf den Schieber über
tragene Kraft ebenfalls sinusförmig nach Maßgabe
der rotationsmäßigen Position des Antriebselements
variiert, und zwar derart, daß diese Kraft bei Be
ginn, und noch wichtiger, am Ende der Bewegungsstrecke
des Schieberelements maximal ist. Dies ist deshalb ein
wichtiges Merkmal, weil das Schieberelement eine An
triebskraft auf den Schließbolzen überträgt, die
sinusförmig zunimmt, wenn der Schließbolzen die Tür
in ihrer letzten Bewegungsphase in ihre vollständig
geschlossene Position bewegt, wobei zu diesem Zeit
punkt die zunehmende Kompression der Türdichtung der
Schließbewegung der Tür immer mehr entgegenwirkt.
Wenn sich der Schließbolzen in der Position der voll
ständig geschlossenen Tür befindet, wirken die den
Schließbolzen aus dieser Position wegdrückenden Kräf
te entlang einer Linie, die durch die Rotationsachse
des Antriebselements läuft, und somit ist die Geome
trie der vorstehend beschriebenen Mechanismen derart
ausgelegt, daß der Schieber an jedem Endpunkt seiner
Bewegung sicher bzw. formschlüssig festgehalten ist,
wodurch sich ein ähnliches Merkmal gezwungenermaßen
auch für den Schließbolzen ergibt.
Claims (8)
1. Motorische Schließhilfe für eine Fahrzeugschiebetür (20), die entlang
einer Türverschiebebahn verschiebbar ist, die einen zu einer
Fahrzeugseite prallel verlaufenden Parallelabschnitt (entsprechend 32,
34) aufweist, entlang welchem die Schiebetür (20) parallel zu der
Fahrzeugseite verschiebbar ist, und einen bezüglich der Fahrzeugseite
schräg nach innen verlaufenden Schrägabschnitt (entsprechend 40, 42)
aufweist, entlang welchem die Schiebetür (20) in eine Türöffnung
hineinbewegbar ist,
mit einer an der Schiebetür (20) angeordneten Falle (52, 54) und einem mit der Falle (52, 54) zusammenwirkenden, an einem Fahrzeugrahmen angeordneten Schließbolzen (50, 50c), der entlang einer bezüglich der Fahrzeugseite schräg verlaufenden Schließbolzenbahn zwischen einer Vorposition, in welcher der Schließbolzen (50, 50c) und die Falle (52, 54) bei einer Schließrichtungsverschiebung der Schiebetür (20) in Eingriff miteinander gelangen, die Schiebetür (20) aber noch nicht ihre vollständige Schießstellung erreicht hat, und einer Endposition, in welcher die Schiebetür (20) in die vollständige Schließstellung gelangt ist, verschiebbar ist,
wobei der Schließbolzen (50, 50c) entlang der Schließbolzenbahn mittels einer gelenkigen Schieberanordnung (122, 132, 134, 138, 140; 132a, 138a, 140a, 150) bewegbar ist, die einen entlang der Schließbolzenbahn bewegbaren, den Schließbolzen (50, 50c) haltenden Schließbolzenträger (132, 132a), einen mit einem Antriebsmotor (130, 159) gekoppelten, von diesem translatorisch bewegbaren Schieber (122, 150) und ein den Schieber (122, 150) und den Schließbolzenträger (132, 132a) gelenkig koppelnde Koppeleinrichtung (138, 140, 142; 138a, 140a) aufweist.
mit einer an der Schiebetür (20) angeordneten Falle (52, 54) und einem mit der Falle (52, 54) zusammenwirkenden, an einem Fahrzeugrahmen angeordneten Schließbolzen (50, 50c), der entlang einer bezüglich der Fahrzeugseite schräg verlaufenden Schließbolzenbahn zwischen einer Vorposition, in welcher der Schließbolzen (50, 50c) und die Falle (52, 54) bei einer Schließrichtungsverschiebung der Schiebetür (20) in Eingriff miteinander gelangen, die Schiebetür (20) aber noch nicht ihre vollständige Schießstellung erreicht hat, und einer Endposition, in welcher die Schiebetür (20) in die vollständige Schließstellung gelangt ist, verschiebbar ist,
wobei der Schließbolzen (50, 50c) entlang der Schließbolzenbahn mittels einer gelenkigen Schieberanordnung (122, 132, 134, 138, 140; 132a, 138a, 140a, 150) bewegbar ist, die einen entlang der Schließbolzenbahn bewegbaren, den Schließbolzen (50, 50c) haltenden Schließbolzenträger (132, 132a), einen mit einem Antriebsmotor (130, 159) gekoppelten, von diesem translatorisch bewegbaren Schieber (122, 150) und ein den Schieber (122, 150) und den Schließbolzenträger (132, 132a) gelenkig koppelnde Koppeleinrichtung (138, 140, 142; 138a, 140a) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließbolzenträger (132, 132a) den Schließbolzen (50, 50c) derart
lagert, daß der Schließbolzen (50, 50c) rechtwinklig zu der
Schließbolzenbahn vom Schließbolzenträger wegsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (122, 150) von dem Antriebsmotor über ein
Steuerflächenglied (112) angetrieben wird, das in bezug auf eine von der
Achse des Antriebsmotors (130) parallel beabstandete, zweite Achse
konzentrisch ist und in gleitendem Eingriff mit einem
Steuerflächenfolgeteil (124, 126) an dem Schieber (122) steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (116) des Antriebsmotors (130) die Achse des Steuerflächenglieds
und die Eingriffsstelle (124, 126) zwischen dem Steuerflächenfolgeteil
und dem Steuerflächenglied alle auf einer parallel zu der Bahn des
Schiebers verlaufenden, geraden Linie liegen, wenn sich der Schieber in
einer seiner beiden Ruhestellungen befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerflächenglied als halbkreisförmiger Schlitz (78) in einem mit
dem Antriebsmotor gekoppelten Antriebselement (76) ausgebildet ist, der
in bezug auf die zweite Achse konzentrisch ist, und daß das
Steuerflächenfolgeglied eine Rolle (82) aufweist, die an dem Schieber
(79) angebracht ist und in den Schlitz (78) hineinragt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerflächenglied ein Steuerflächenelement
(100) mit einer kreisförmigen Umfangssteuerfläche aufweist, die
konzentrisch in bezug auf die zweite Achse ist, und daß das
Steuerflächenfolgeteil ein Paar voneinander beabstandeter
Anlageschultern (106, 108) an dem Schieber (98) umfaßt, die an der
Steuerfläche an diametral entgegengesetzten Stellen tangential angreifen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (156) des Antriebsmotors
(159) ein Ende des Verbindungsglieds (54) exzentrisch gekoppelt ist,
dessen anderes Ende an dem Schieber (150) schwenkbar gekoppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (156) des Antriebsmotors (159) und die
Schwenkverbindungsstellen an den Enden des Verbindungsglieds (154)
sämtlich auf einer parallel zu der Schieberbahn verlaufenden geraden
Linie liegen, wenn sich der Schieber (150) in einer seiner beiden
Ruhepositionen befindet.
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