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DE4001353A1 - Papierhandhabungseinrichtung - Google Patents

Papierhandhabungseinrichtung

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DE4001353A1
DE4001353A1 DE4001353A DE4001353A DE4001353A1 DE 4001353 A1 DE4001353 A1 DE 4001353A1 DE 4001353 A DE4001353 A DE 4001353A DE 4001353 A DE4001353 A DE 4001353A DE 4001353 A1 DE4001353 A1 DE 4001353A1
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Germany
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stack
paper
gripping
tray
compartment
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Granted
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DE4001353A
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English (en)
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DE4001353C2 (de
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Nobuyoshi Seki
Nobuyuki Morii
Yoshihide Sugiyama
Takashi Komada
Masatoshi Hosoi
Atuhisa Hujiwara
Tsutomu Ichinose
Goro Mori
Toshiyuki Kikuchi
Masahiro Minato
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Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42C1/00Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Papierhandhabungseinrichtung ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbeson­ dere eine Papierhandhabungseinrichtung mit einer Anzahl Fä­ cher und mit einer Klemmeinheit und einem Hefter, welche entlang der Fächer bewegbar sind, und bei welcher der Hefter ein Endteil eines Stapels Papierblätter verbindet, welche von einem Kopierer oder einer ähnlichen Bilderzeugungsein­ richtung aufgenommen, sortiert und dann in einem der Fächer gestapelt worden sind.
Ein Kopierer ist beispielsweise mit einer automatischen Vor­ lagenzuführeinheit (einer ADF-Einheit) und einem Sortierer versehen, welcher eine Anzahl Kopien, welche jeweils einer Anzahl Vorlagen zugeordnet sind, in der Seitenreihenfolge sortiert und dadurch eine Anzahl Kopiensätze schafft. Obwohl die ADF-Einheit nacheinander die Vorlage in der Seitenrei­ henfolge einem Leseabschnitt des Kopierers zuführt, verteilt der Sortierer die sich ergebenden Kopien von jeder Vorlage einzeln auf dessen Fächer. Eine Papierhandhabungseinrich­ tung, welche automatisch Stapel von Papierblättern heften kann, welche jeweils in der Seitenreihenfolge einem der ent­ sprechenden Fächern zugeteilt sind, ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 57-63 561 beschrieben. Bei dieser Art Einrichtung wird Zeit und Mühe gespart, die sonst notwendig ist, um die Stapel Kopierblät­ ter aus den einzelnen Fächern herauszunehmen und sie dann nacheinander zu heften. In der herkömmlichen Einrichtung wird jeder Papierstapel ganz aus dem zugeordneten Fach herausgezogen und dann an eine anhebbare Ablage übertragen, um dort abgelegt zu werden. Ein weiterer, als nächster abzu­ legender Stapel Papier wird auf den abgelegten Papierstapel herausgezogen und dort geheftet. Durch eine derartige Folge wird eine Anzahl gehefteter Kopiensätze aufeinander gesta­ pelt. Obwohl bei einer solchen herkömmlichen Papierhandha­ bungseinrichtung die gehefteten Kopien ohne weiteres heraus­ genommen werden, ist eine sperrige Einrichtung, um einen Pa­ pierstapel auf die Ablage herauszuziehen, und ein übermäßig großer Raum für die Ablage notwendig, was eine Erhöhung in den Kosten und zusätzlichen Raum für den Einbau zur Folge hat.
Im Hinblick hierauf ist eine Papierhandhabungseinrichtung vorgeschlagen, bei welcher Papierstapel, welche in aufein­ anderfolgenden Fächern sortiert sind, automatisch geheftet werden können, ohne daß die Gesamtgröße der Einrichtung und der Einbauraum größer werden. Diese Art Einrichtung weist eine Vielzahl von Fächern, die übereinander angeordnet sind, sowie einen Hefter und eine Klemmvorrichtung auf, welche ent­ lang der Fächer auf- und abwärts bewegbar sind. Papierblät­ ter, welche von einem Kopierer oder einer ähnlichen Bilder­ zeugungseinrichtung auf jedes der Fächer verteilt worden sind, werden zusammen durch die Klemmvorrichtung ergriffen und dann in einem solchen Umfang herausgezogen, daß ein zu hef­ tender Teil aus dem Fach vorsteht. In diesem Zustand wird dann das Ende der Papierblätter geheftet und dann wieder in seine Ausgangsstellung auf dem Fach zurückgebracht. Bei die­ ser herkömmlichen Einrichtung sind jedoch einige, nachste­ hend aufgeführte Schwierigkeiten ungelöst geblieben.
1) Papierblätter, welche auf einem Fach gestapelt worden sind, werden mittels der Klemmvorrichtung ergriffen, in eine Heftposition herausgezogen, dort geheftet, wieder von der Klemmvorrichtung erfaßt und dann in die ursprüngliche Lage in dem Fach zurückgebracht. Der Hefter und die Klemm­ vorrichtung können daher nicht zu dem nächsten Fach verscho­ ben werden, solange die Papierblätter in das Fach zurückge­ bracht werden, wodurch der Heftvorgang insgesamt verlangsamt wird.
2) Während der Hefter und die Klemmvorrichtung von einem Fach zum nächsten bewegt werden, können mit der Klemm­ vorrichtung keine Papierblätter herausgezogen werden. Somit wird pro Fach eine beträchtliche Heftzeit benötigt.
3) Wenn die Klemmvorrichtung Papierblätter festklemmt und herauszieht, welche ordentlich in einem Fach angeordnet sind, kann der Stapel durcheinander gebracht werden. Ferner ist es wahrscheinlich, daß der ordentlich angeordnete Stapel durch Trägheit, wenn er aus dem Fach herausgezogen wird, oder durch einen Stoß durcheinander gebracht wird, wenn er in der Heftstellung angehalten wird.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Papierhandhabungsein­ richtung geschaffen werden, welche insbesondere die vorste­ hend beschriebenen Nachteile herkömmlicher Papierhandhabungs­ einrichtungen nicht mehr aufweist. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Papierhandhabungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher ein Hefter und eine Klemmvorrichtung zu einem bestimmten Fach bewegt werden können, während ein gehef­ teter Stoß in sein zugeordnetes Fach zurückgebracht wird, um dadurch effiziente Heftvorgänge zu steigern. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Papierhandhabungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher die Heftzeit pro Fach verkürzt und dadurch effiziente Heftvorgänge gefördert werden. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Papierhandhabungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher unterbunden ist, daß ein ordent­ licher Stapel Papierblätter durch das Beharrungsvermögen ge­ stört wird, wenn er mittels einer Klemmvorrichtung aus einem Fach herausgezogen wird oder wenn er in einer Heftposition angehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Handhabungseinrich­ tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merk­ male in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Ferner ist dies bei einer Papierhandhabungseinrichtung durch die Merkmale im Anspruch 9 erreicht. Somit ist durch die Erfin­ dung eine insgesamt verbesserte Papierhandhabungseinrich­ tung geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich­ nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer herkömmlichen Papierhand­ habungseinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Fach, einen Hefter und eine Klemmvorrichtung, welche in der Einrichtung nach Fig. 1 vorgesehen sind;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Klemmvorrich­ tung der herkömmlichen Einrichtung;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer papierbewegenden Ein­ richtung, welche in einer Papierhandhabungsein­ richtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 5 und 6 Ansichten, welche die Arbeitsweise einer in der Einrichtung der Fig. 4 vorgesehenen Klemm­ vorrichtung wiedergeben;
Fig. 7 eine Seitenansicht der dargestellten Ausführungs­ form;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer ebenfalls in der Einrich­ tung der Fig. 4 vorgesehenen Vorschubwelle;
Fig. 9 eine Abwicklung der in Fig. 8 dargestellten Vor­ schubwelle;
Fig. 10 einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen dem Wert und der Bewegungsgeschwindigkeit der Vor­ schubwelle wiedergibt;
Fig. 11 bis 13 Darstellungen der Arbeitsweise von Rückführ­ einrichtungen;
Fig. 14 eine Darstellung einer speziellen Ausführung der Rückführeinrichtung;
Fig. 15 eine Darstellung, anhand welcher eine Schwierig­ keit bei der Rückführungeinrichtung erläutert wird;
Fig. 16A und 16B Flußdiagramme eines Hebemotor-Einschalt­ vorgangs bzw. eines Startvorgangs bei einer Klemmvorrichtung, und
Fig. 17 ein den Flußdiagrammen zugeordnetes Zeitdiagramm.
Um die Erfindung besser zu verstehen, wird vorab eine her­ kömmliche, in Fig. 1 dargestellte Papierhandhabungseinrich­ tung beschrieben. Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung ist wie die herkömmliche Einrichtung ausgeführt, welche bei­ spielsweise in der vorerwähnten japanischen Patentveröffent­ lichung Nr. 57-63 561 beschrieben ist. Die Einrichtung hat einen Sorter, welcher ein Gehäuse 1 aufweist. Eine Austrag­ ablage 2 ist an der höchsten Stelle des Gehäuses 1 vorge­ sehen. Eine Anzahl von in dieser speziellen Ausführungsform 20 Fächern 3 sind übereinander in vorherbestimmten Abständen unter der Ablage 2 angeordnet. Die Ablage 2 und die Fächer 3 sind parallel zueinander und verlaufen schräg nach oben zu der Außenseite des Gehäuses 1 hin. Eine Papiertransport­ bahn 5 endet an einem Papiereinlaß 4, an welchem Papierblät­ ter beispielsweise von einem Kopierer ankommen. Eine Wähl­ einheit in Form einer Klaue 6 ist in der Nähe des oberen Endes der Einrichtung an der Transportbahn 5 angeordnet. Die Wähleinheit 6 ist entsprechend verstellbar, entweder eine zu der Ablage 2 verlaufende Bahn oder eine Papiertransportbahn 7 auszuwählen, welche in vertikaler Richtung entlang der Pa­ piereinlaßseite der Fächer 3 verläuft. Transportrollenpaare 8 sind übereinander und in entsprechenden Abständen entlang der vertikalen Papiertransportbahn 7 angeordnet. Ein Abwei­ ser, der ebenfalls als eine Klaue 9 ausgeführt ist, und ein Austragrollenpaar 10 sind in einer speziellen Lage an der vertikalen Bahn 7 festgelegt, in welchem sie jeweils dem Einlaß zu einem der Fächer 3 gegenüberliegen. Ein Austrag­ rollenpaar 11 ist an der Bahn vorgesehen, welche an der Ablage 2 endet. Die vorerwähnten Transport- und Austrag­ rollen werden mittels eines Motors 12 angetrieben. Wellen 15 und 16, welche Riemenscheiben 13 A und 13 B bzw. 14 A und 14 B tragen, sind in dem Gestell der Einrichtung gelagert. Die oberen und unteren Wellen 15 und 16 sind bezüglich der Blattoberfläche der Fig. 3 an der Vorderseite der Gruppe von Fächern 3, d.h. an der Betrachterseite angeordnet. Die Rie­ menscheiben 13 A und 14 A sowie 13 B und 14 B sind in vertikaler Richtung zueinander ausgerichtet. Die untere Welle 16 wird von einem Motor 17 angetrieben. Ein Riemen 18 A läuft über die zueinander ausgerichteten Riemenscheiben 13 A und 14 A, während ein Riemen 18 B über die zueinander ausgerichteten Riemenscheiben 13 B und 14 B läuft. Ein Tragarm 19 ist mit seinen beiden Enden an einem Trum der Riemen 18 A und 18 B befestigt, welches an der Vorderseite angeordnet ist. Der Tragarm 19 ist unter demselben Winkel wie die Fächer 3 schräg angeordnet. Ein Hefter 20 und eine Klemmvorrich­ tung 21 sind an der Unterseite des Tragarms 19 angebracht. Führungsrollen sind drehbar an gegenüberliegenden Seiten des Tragarms 19 gehaltert, während U-förmige Führungsschienen 22 zum Führen der Führungsrollen an der Vorderseite der Fä­ cher 3 angeordnet sind. Insbesondere die Rollen sind dreh­ bar in den Führungsschienen 22 aufgenommen, welche sich über die gesamte Höhe des Sorters erstrecken.
Ein Papierblatt, das von dem Kopierer ausgetragen worden ist und den Einlaß 4 erreicht hat, wird entlang der Transport­ bahn 5 befördert. Wenn ein Papieraustragbetrieb gewählt ist, lenkt die Wähleinheit 6 das Papierblatt in Richtung der Ab­ lage 2. Wenn dagegen ein Sortierbetrieb (ein Sortieren in der Seitenreihenfolge) oder ein Stapelbetrieb (Seite für Seite sortieren) gewählt ist, lenkt die Wähleinheit 6 das Papierblatt in die vertikale Transportbahn 7. Die Abweiser 9 und die Austragrollenpaare 10, die jeweils einem der Fä­ cher 3 zugeordnet sind, werden entsprechend abgestimmt bei dem Sortier- oder Stapelbetrieb betätigt, um dadurch Papier­ blätter auf die einzelnen Fächer 3 zu verteilen. Wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt sich eine Art Widerlager 3 A von dem Papiereinlaßende jedes Fachs 3 nach oben, während eine zu­ rückschiebbare Anlagefläche 23 sich von dem vorderen Ende jedes Faches 3 nach oben erstreckt. Folglich werden Papier­ blätter, welche einem der Fächer 3 zugeteilt worden sind, nacheinander gestapelt, indem sie durch die Neigung des Fa­ ches und eine nicht dargestellte Andrückeinrichtung gegen das Widerlager 3 A und die Anschlagfläche 23 gestoßen werden.
Nunmehr soll ein Heftbetrieb gewählt sein, um Papierstapel zu heften, welche auf den einzelnen Fächern abgelegt sind. Dann wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der Motor 17 erregt, um den Tragarm 19, welcher den Hefter 20 und die Klemmvor­ richtung 21 trägt, nacheinander zu den einzelnen Fächern 3 zu bewegen. Nachdem der Tragarm 13 an einem der Fächer 3 festgelegt ist, wird ein in der Klemmvorrichtung 21 vor­ gesehenes Klemmteil 24 in Richtung des Faches 3 ausgefah­ ren, bis es einen Einschnitt des Faches 3 erreicht. Das Klemmteil 24 klemmt den Stapel an dem Einschnitt 3 B ein und zieht ihn dann in eine Stellung heraus, welche durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 2 angezeigt ist. Zu die­ sem Zeitpunkt wird dann die Anlagefläche 23 durch das Ende des Papierstapels in seine zurückgezogene Stellung gedrückt. ein vorderer linker Teil des Papierstapels, der aus dem Fach 3 herausgezogen worden ist, wird in eine Ausnehmung des Hef­ ters 20 aufgenommen. Entsprechend einem Heftsignal wird ein dem Hefter 20 zugeordnetes Solenoid erregt, wodurch der Hef­ ter 20 betätigt und der Stapel an einer Ecke 25 geheftet wird. Anschließend wird das Klemmteil 24 wieder in Rich­ tung des Faches 3 ausgefahren, um den gehefteten Papier­ stapel in das Fach 3 zurückzubringen, wird geöffnet, um den Stapel freizugeben, und wird dann in eine Stellung zurückge­ bracht, welche in Fig. 2 durch eine ausgezogene Linie ange­ zeigt ist. Hierauf wird dann der Tragarm 19 zu einem anderen Fach bewegt.
Die im einzelnen in Fig. 3 dargestellte Klemmvorrichtung 21 weist ein Gehäuse 25 auf. Eine Führungsschiene 27 ver­ läuft in einer Richtung AB (auf das Fach 3 zu und von diesem weg) im Innern des Gehäuses 3, während eine bewegliche Platte 26 verschiebbar in der Führungsschiene 27 aufgenommen ist. Die Platte 26 hat an ihrem oberen Ende einen runden Vorsprung 28, in welchem ein durchgehendes Innengewinde ausgebildet ist. Eine Vorschubspindel 29 ist in gegenüberliegenden Sei­ ten des Gehäuses 25 gelagert und paßt mit dem Innengewinde des Vorsprungs 28 zusammen. Ein Motor 30 treibt die Vorschub­ spindel 29 über eine Schnecke 31 und ein Schneckenrad 32 in jeder der beiden Richtungen an, wodurch die Platte 29 und folglich die Klemmvorrrichtung in einer der Richtungen A oder B auf das Fach 3 zu und von diesem weg bewegt werden. Die Klemmvorrichtung 24 besteht aus einem oberen Klemm­ teil 33 und einem unteren Klemmteil 34. Der unter Klemmteil 34 ist an der verschiebbaren Platte 26 befestigt, während der obere Klemmteil 33 an dem freien Ende eines Hebels 36 befestigt ist, welcher wiederum durch einen Bolzen 35 dreh­ bar an der Platte 26 gehaltert ist. Der Hebel 36 ist an einer rechts von dem Bolzen oder Drehpunkt 35 angeordneten Stelle mit einem Solenoid 37 verbunden. Eine Zugfeder 38 ist mit einem Ende an der Platte 26 und mit dem anderen Ende an einer links von dem Drehpunkt 35 angeordneten Stelle des Hebels 36 befestigt, so daß der Hebel, wie aus Fig. 3 zu ersehen, ständig im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Wenn dann das Solenoid 37 nicht erregt ist, ist der Hebel 36 durch die Feder 38 um den Bolzen 35 entgegen dem Uhrzeigersinn vorge­ spannt, wodurch dann die zusammenwirkenden Klemmteile 33 und 34 geöffnet sind. Wenn das Solenoid 37 erregt wird, zieht es den Hebel 36 im Uhrzeigersinn, wodurch die Klemmteile 33 und 34 einen Papierstapel ergreifen. Zum Stoppen des Klemmteils 24 sind an gegenüberliegenden Enden des Verschiebungsbereichs Fühler 40 und 41 an dem Gehäuse 25 angebracht, um ein Teil 39 zu fühlen, welches an der Platte 26 vorgesehen ist. Insbesondere wenn einer der Fühler 40 und 41 das Teil 39 fühlt, stoppt es den Motor 30. Ein Mitnehmer 28 A steht von dem Ende der Platte 26 in Richtung des Fachs 3 vor.Wenn folglich die Platte 26 auf das Fach 3 zu verschoben wird, drückt der Mitnehmer 26 A einen Teil der Anschlagfläche 23 unter eine Drehachse der letzteren. Folglich fällt die Anschlagfläche 23 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach unten, welche sie stän­ dig in Richtung einer nach oben weisenden Position vorspannt. In dieser Stellung stört die Anschlagfläche 23 nicht die Be­ wegung eines Papierstapels. Wenn die Platte 26 weg von dem Fach 3 nach rückwärts verschoben wird, nimmt die Anschlagflä­ che 23 unter der Wirkung der Feder wieder die obere Stellung ein.
Ein Nachteil der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Ein­ richtung besteht darin, daß, während die Klemmvorrichtung einen gehefteten Papierstapel in ein Fach zurückbringt, der Hefter und die Klemmvorrichtung nicht zu dem nächsten Fach bewegt werden können, wodurch, wie eingangs bereits ausge­ führt, der Heftvorgang verlangsamt wird. Da ferner nur das obere Klemmteil der Klemmvorrichtung auf- und abwärts beweg­ bar ist, um zusammen mit dem unteren Klemmteil den Papiersta­ pel auf dem Fach zu ergreifen, muß die obere Fläche des un­ teren Klemmteils etwas unter der oberen Fläche des Faches festgelegt sein, um nicht mit dem ordentlich auf dem Fachbo­ den angeordneten Papierstapel in Kontakt zu kommen. Bei ei­ ner solchen Anordnung ergibt sich die Schwierigkeit, daß, wenn das obere Klemmteil den Papierstapel nach unten drückt, der Stapel gegen die obere Fläche des Fachbodens gedrückt wird, bevor er gegen die obere Fläche des unteren Klemmteils gedrückt wird, welches bezüglich des Fachausschnittes aus­ gerichtet worden ist. Dadurch kann dann das Klemmteil den Papierstapel in Unordnung bringen, wenn es zurückgezogen wird, während es den Stapel erfaßt. Um dies auszuschließen, kann erwogen werden, die oberen und unteren Klemmteile je­ weils aufwärts und abwärts zu bewegen. Insbesondere kann eine Anordnung so ausgeführt sein, daß die oberen und unte­ ren Klemmteile zu dem Ende eines Papierstapels hin vorgescho­ ben werden und dann abgesenkt bzw. angehoben werden, um den Papierstapel zu ergreifen. Dies kann mittels eines einfachen Mechanismus erreicht werden, solange die oberen und unteren Klemmteile denselben Hub haben. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß, wenn die oberen und unteren Klemmteile zu einem Fach hin bewegt werden, um einen Papierstapel zu ergreifen, wobei sie offen sind, das untere Klemmteil die Papierblätter berührt, welche auf dem darunter liegenden Fach untergebracht sind. Sollten die auf dem darunter liegenden Fach angeordneten Pa­ pierblätter irgendeine Unregelmäßigkeit haben, würde sie das untere Klemmteil verschieben oder aufnehmen.
Um ein Teil mittels eines Solenoids zu verschieben, ist es üblich, den Plungerkolben des Solenoids über ein Verbindungs­ stück unmittelbar mit dem interessierenden Teil zu verbinden und eine Feder an diesem Teil zu befestigen, um letzteres ge­ gen die Kraft des Solenoids ständig vorzuspannen. Wenn dann das Solenoid erregt wird, wird das Teil durch die Feder in eine entsprechende Position verschoben, während wenn das So­ lenoid entregt ist, das Teil entgegen der Wirkung der Feder in die andere Lage gebracht wird. Dies gilt auch bezüglich des vorstehend beschriebenen Mechanismus, bei welchem das obere Klemmteil 33 der Klemmvorrichtung 21 durch das Solenoid 37 bewegt wird. In einem solchen Mechanismus ändert sich die Zugstrecke des Solenoids im Hinblick auf die Dicke des Pa­ pierstapels, welchen die Klemmteile 33 und 34 ergreifen. Da die Kraft des Solenoids proportional zu der Zugstrecke ihres Plungerkolbens zunimmt, nimmt die Zugstrecke und daher die Zugkraft ab, wenn der Papierstapel dicker wird. Obwohl die Länge und somit die Spannung der Feder 38 mit zunehmender Dicke des Papierstapels abnimmt und dadurch in einer Rich­ tung wirkt, in welcher die Festklemmkraft des Klemmteils 24 erhöht wird, ist eine derartige Wirkung belanglos. Wenn da­ her der Papierstapel eine entsprechende Dicke hat, wird die Klemmkraft, welche verstärkt werden müßte, schwächer, so daß das Klemmteil 24 den ordentlichen angeordneten Papierstapel in Unordnung bringt, wenn sie ihn in die Heftstellung zieht.
In der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Einrichtung ist das Klemmteil, das hin- und herbewegbar ist, um einen Papierstapel aus jedem Fach in die Heftposition herauszuzie­ hen, an einer Grundplatte angebracht, welche über die Vor­ schubspindel durch den Motor angetrieben wird. Der Motor und die Vorschubspindel sind nur durch Zahnräder miteinander verbunden. Es sollen nun jedoch Kugeln in der Wandung der durchgehenden Bohrung in der Grundplatte vorgesehen sein, die zu der Spiralnut der Vorschubspindel passen, um dadurch eine Papierfördereinrichtung zu bilden. Dies ist jedoch un­ erwünscht, da, wenn eine der Kugeln gegen das Ende des Spin­ delgewindes stößt, um das Zuführen des Klemmteils zu stoppen, wird der sich hieraus ergebende Stoß direkt an den Motor übertragen, wodurch beispielsweise die Wicklung des Motors brechen kann.
In dem dargestellten und beschriebenen Klemmteil-Bewegungs­ mechanismus paßt die Vorschubspindel, welche über ihre ge­ samte Länge eine konstante Steigung hat, zu dem Gewinde, welches in dem Vorsprung der verschiebbaren Platte ausgebil­ det ist, welche die Klemmvorrichtung trägt, und die Vorschub­ spindel wird durch den Motor mit einer konstanten Drehzahl gedreht. Daher wird die Klemmvorrichtung von dem Beginn bis zum Ende der Bewegung mit derselben Geschwindigkeit bewegt. Wenn unter dieser Voraussetzung die Klemmvorrichtung einen Papierstapel aus einem der Fächer herauszieht oder in der Heftposition stoppt, während es den Papierstapel erfaßt hat, kann der Papierstapel infolge eines dem Beharrungsver­ mögen zuzuschreibenden Stoßes in Unordnung kommen.
Ferner ist die herkömmliche Einrichtung so ausgelegt, daß nach einem Heften eines Papierstapels auf einem bestimmten Fach das Klemmteil der Klemmvorrichtung in die unwirksame oder zurückgezogene Stellung gebracht wird, der Hefter und die Klemmvorrichtung zu dem nächsten Fach (üblicherweise zu einem unmittelbar darunter angeordneten Fach) bewegt wird, dort angehalten wird und dann das Klemmteil in Richtung des Faches bewegt wird, um einen dort abgelegten Papierstapel zu ergreifen. Während der Hefter und die Klemmvorrichtung von einem Fach zum nächsten verschoben werden, wird das Klemm­ teil überhaupt nicht bewegt, um einen Papierstapel auszuzie­ hen. Folglich ist die Heftzeit pro Fach unverhältnismäßig lang.
Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche die angeführten Nachteile nicht mehr auf­ weist. In der Papierhandhabungseinrichtung der Erfindung ist die Vorrichtung, um einen Papierstapel aus einem Fach heraus in eine Heftposition zu ziehen und um ihn wieder in das Fach zurückzubringen, ebenfalls an der Unterseite eines Tragteils angebracht, welches entlang einer Gruppe von Fächern zusam­ men mit einem Hefter auf- und abwärts bewegbar ist. Eine der­ artige Vorrichtung stoppt an einem Fach, in welchem ein zu heftender Papierstapel untergebracht ist, zieht ihn aus dem Fach heraus in eine Heftposition und bringt dann den gehef­ teten Papierstapel in das Fach zurück.
In Fig. 4 ist ein spezielle Ausführung einer in ihrer Gesamt­ heit mit 42 bezeichneten Vorrichtung zum Bewegen eines Pa­ pierstapels dargestellt. Die Vorrichtung 42 besteht aus ei­ nem durch eine Grundplatte 421 A getragenen Klemmabschnitt 421 zum Festklemmen eines Papierstapels und aus einem An­ triebsmechanismus 422, zum Hin- und Herbewegen der Grund­ platte 421 A. Der Klemmabschnitt 421 hat zwei Arme 421 Z und 421 S, welche schwenkbar an der Grundplatte 421 A angebracht sind, und zwei Klemmteile 421 Y und 421 M, welche an den frei­ en Enden 421 T bzw. 421 N der Arme 421 Z und 421 S angebracht sind. Die Arme 421 Z und 421 S werden durch ein Solenoid 421 C betätigt, damit die Klemmteile 421 Y und 421 M einen Papier­ stapel ergreifen. Das Solenoid 421 C ist mit einem Ende eines Verbindungsteils 421 L verbunden, dessen anderes Ende an einer Stelle 421 D drehbar an der Grundplatte 421 A gehaltert ist. Ein Verbindungsteil 421 j ist drehbar an einer anderen Stelle 421 H der Grundplatte 421 A gehaltert. Eine Zugfeder 421 K ist mit einem Ende an dem freien Ende des Verbindungs­ teils 421 J und mit dem anderen Ende an einem Teil des Ver­ bindungsteils 421 L nahe dessen freien Ende befestigt. Ein Zahnrad 421 W ist koaxial zu einem Drehpunkt 421 X, um welchen der Arm 421 Z drehbar ist, fest an dem Arm 421 Z gehaltert. In ähnlicher Weise ist ein Zahnrad 421 P koaxial zu einem Dreh­ punkt 421 R, um welchen der Arm 421 S drehbar ist, fest an dem Arm 421 S gehaltert. Ein Zahnrad 421 G ist koaxial zu einem Drehpunkt 421 H, um welchen das Verbindungsteil 421 J drehbar ist, fest an dem Verbindungsteil 421 J gehaltert. Die Zahn­ räder 421 G und 421 P sind in kämmendem Eingriff mit dem Zahn­ rad 421 W gehalten. Eine Feder 421 F ist zwischen dem Arm 421 S und der Grundplatte 421 A vorgespannt, wodurch, wie aus Fig. 4 zu ersehen, der Arm 421 S ständig vorgespannt ist. Wenn folglich das Solenoid 421 C nicht erregt ist, sind die oberen und unteren Klemmteile 421 Y und 421 M in einem ent­ sprechenden Abstand voneinander angeordnet. Die Kraft der Zugfeder 421 K ist so gewählt, daß sie (421 K) maximal ge­ dehnt ist,wenn ein Papierstapel die maximal zulässige Dicke hat, und in einem solchen Zustand ergibt dann ihre Spannung die Zugkraft des Solenoids 421 C.
Nunmehr wird anhand von Fig. 5 beschrieben, wie die Klemm­ teile 421 Y und 421 M einen Papierstapel ergreifen. Wenn das Solenoid 421 C erregt wird, dreht es das Verbindungsteil 421 L im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 421 D an der Grundplatte 421 A. Dann wird das Verbindungsteil 421 J durch die Feder 421 K, von der ein Ende an dem Verbindungsteil 421 L befe­ stigt ist, im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 421 H an der Grundplatte 421 A gedreht. Die Drehbewegung des Verbindungs­ teils 421 J wird durch die miteinander kämmenden Zahnräder 421 G und 421 W an den Hebel 421 Z übertragen. Insbesondere Wird der Hebel 421 Z entgegen dem Uhrzeigersinn um den Dreh­ punkt 421 X, d.h. an der Stelle 421 T nach unten gedreht, wo­ durch der obere Klemmteil 421 Y abgesenkt wird.
Wenn die Dicke eines Papierstapels, welcher mittels der zu­ sammenwirkenden Klemmteile 421 Y und 421 M zu erfassen ist, geändert wird, werden die Hebel 421 Z und 421 S um die jeweili­ gen Drehpunkte gedreht, um dadurch das Verbindungsteil 421 J über die Zahnräder 421 P, 421 W und 421 G um den Drehpunkt 421 H gedreht wird. Die Kraft der Zugfeder 421 K ist so ge­ wählt, daß sie die Zugkraft des Solenoids 421 C ergibt, wenn die Feder 421 K maximal gedehnt ist, um einen Papierstapel mit der maximal zulässigen Dicke zu ergreifen, wie vorste­ hend bereits ausgeführt ist. Wenn daher das Verbindungsteil 421 J, wie vorstehend erwähnt, gedreht wird, wird nur die Länge der Zugfeder 421 K geändert, während die Zuggröße des Solenoids 421 erhalten bleibt. In diesem Fall wird dann die Kraft, mit welcher die Klemmteile 421 y und 421 M einen Papier­ stapel ergreifen, durch die Kraft der Zugfeder 421 K bestimmt. Wie Fig. 4 zeigt, wird, wenn der Papierstapel dicker wird, der Abstand zwischen den oberen und unteren Klemmteilen 421 Y und 421 M größer. Hierdurch wird die Zugfeder 421 K gestreckt und die Spannung und folglich die Festklemmkraft wird pro­ portional größer.
Da das Zahnrad 421 W mit dem Zahnrad 421 P kämmt, wird auch das Zahnrad 421 P im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der He­ bel 421 S im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 421 R gedreht wird. Folglich wird das untere Klemmteil 421 M, welches mit dem Drehpunkt 421 N verbunden ist, nach unten bewegt. Obwohl die Feder 421 F den Hebel 421 S ständig entgegen dem Uhrzeiger­ sinn vorspannt, um die Klemmteile 421 Y und 421 M zu öffnen, wenn das Solenoid 421 C nicht erregt ist, ist deren Vorspan­ nung klein genug, um das Klemmteil 421 M bewegen zu können, wie oben ausgeführt ist. Die Verschiebungen der Klemmteile 421 Y und 421 M aus ihren vorherbestimmten Positionen hängen von der Anzahl Zähne der Zahnräder 421 G, 421 W und 421 P und den Abständen zwischen den Drehpunkten und den Angriffs­ punkten ab.
Fig. 6 zeigt die einen Papierstapel bewegende Einrichtung in einem Zustand, in welchem ein Papierstapel von den oberen und unteren Klemmteilen 421 Y und 421 M ergriffen worden ist und durch den Antriebsmechanismus 422, welcher noch beschrie­ ben wird, herausgezogen wird. Die Zahnräder 421 G (A), 421 W(B) und 421 P(C) sollen 40, 32 bzw. 56 Zähne haben. Die Verstel­ lungen der Zahnräder können dann in Verhältnissen ausge­ drückt werden, nämlich A : B : C = 1 : 1,25 : 0,7. Ferner soll der Abstand zwischen dem Drehpunkt 421 X des Hebels des Hebels 421 Z und der Angriffspunkt 421 T 52 mm, und der Abstand zwischen dem Drehpunkt 421 R des Hebels 421 S und dem Angriffs­ punkt 421 N 37mm sein. Dann ist das Verhältnis 1,25 × 52 : 0,7 × 37, d.h. 2,5 : 1. Insbesondere wenn das obere Klemm­ teil 421 Y sich um 2,5 nach oben bewegt, bewegt sich das un­ tere Klemmteil 421 M um eins nach oben.
In Fig. 4 weist die Grundplatte 421 A einen runden Vorsprung 421 H auf, welcher eine durchgehende Bohrung aufweist. Der Vorsprung 422 H stellt in dem Zusammenwirken mit einer Vor­ schubwelle 422 A, welche in der durchgehenden Bohrung des Vorsprungs 422 H aufgenommen ist, den Antriebsmechanismus 422 dar. Ein U-förmiges Tragteil 422 B ist an seinen gegen­ überliegenden Enden fest an dem Rahmengestell der Einrich­ tung angebracht. Die Vorschubwelle bzw. -spindel 422 A ist an ihren gegenüberliegenden Enden an den Schenkeln des U- förmigen Tragteils 422 B drehbar gehalten. Ein Ende der Vor­ schubwelle 422 A steht über das Tragteil 422 B ein vorherbe­ stimmtes Stück nach außen vor, und an dem vorstehenden Ende der Welle 422 A ist eine Riemenscheibe 422 C angebracht. Wie in Fig. 7 dargestellt, laufen zwei Riemen 422 D, die jeweils einen kreisförmigen Querschnitt haben, über die Riemenschei­ be 422 C und eine dazwischen angeordnete Riemenscheibe. Ein Motor 422 F treibt die Riemenscheibe 422 C über ein Zahnrad 422 E, welches mit der Zwischenriemenscheibe eine Einheit bildet, mit einer konstanten Drehzahl an.
In der dargestellten Ausführungsformist die Vorschubwelle oder -spindel 422 nicht wie eine normale Vorschubspindel ausgeführt. Insbesondere ist, wie in Fig. 8 dargestellt, die Vorschubwelle 422 als ein zylindrisches Mitnehmerteil mit einer Nut 430 ausgebildet, deren Steigung sich entlang der Achse der Welle 422 ändert. Eine Kugel 431 ist jeweils an zwei vorherbestimmten Positionen in der Wandung der durchge­ henden Bohrung des Vorsprungs 422 H vorgesehen. Die zwei Ku­ geln 431 sind in die Nut 430 der Vorschubwelle 422 aufge­ nommen. Wenn in dieser Ausführung die Vorschubwelle 422 A durch den Motor 422 F gedreht wird, ändert sich die Verschie­ bung der Grundplatte 421 A relativ zu dem Drehwinkel, auf­ grund der Steigung der Nut 430. Fühler 422 J und 422 K sind an dem Rahmengestell der Einrichtung angebracht, um ein Teil 422 M zu fühlen, welches an der Grundplatte 421 A vorgesehen ist, so daß die Bewegung der Grundplatte 421 A auf einen vor­ herbestimmten Bereich begrenzt werden kann.
In Fig. 9 ist eine spezielle Konfiguration der Nut 430 der Vorschubwelle 422 A in einer Abwicklung wiedergegeben. In diesem Beispiel soll die Vorschubwelle 422 A die gesamte Verschiebung A durch zwei Umdrehungen (720°) schaffen. Die Bewegung wird durch die erste Umdrehung der Welle 422 A nach und nach beschleunigt und dann bei der nächsten Umdrehung verzögert. Wenn beispielsweise die Verschiebung A 42 mm ist, kann die Nut 430 so ausgebildet sein, daß die ersten 90° der Drehbewegung eine Verschiebung B von 3 mm, die nächsten 90° eine Verschiebung C von 4 mm, die dritten 90° eine Ver­ schiebung D von 6 mm und die vierten 90° eine Verschiebung E von 7 mm bewirkt. Die gegenüberliegenden Enden der Nut 430 sind als Blindteile 430 A ausgebildet, welche als Anschläge dienen. In Fig. 10 ist eine Beziehung zwischen der Verschie­ bung und der Bewegungsgeschwindigkeit bei der dargestellten Ausführungsform wiedergegeben. In Fig. 9 sind in dem Bereich von 2A zwei identische Nute dargestellt, da zwei Kugeln 431 in der Nut 430 aufgenommen sind.
Wenn sich der Klemmabschnitt 421 von einem Fach aus zu der Heftstellung hin bewegt, wobei die Klemmteile 421 Y und 421 M einen Papierstapel ergreift, erlaubt die mit Hilfe der Nut 430 durchgeführte, vorbeschriebene Geschwindigkeits­ steuerung, daß der Papierstapel trotz der Trägheit beson­ ders bei dem Bewegungsstart und -stopp in einer vorherbe­ stimmten Lage zum Stillstand gebracht wird. Wenn eine der in der Nut 430 aufgenommenen Kugel 431 gegen ein Ende 430 A der Nut 430 stößt, wird der daraus resultierende Stoß durch den Schlupf der Riemen 422 D und der Riemenscheibe 422 C oder der Riemen 422 D und der Zwischenscheibe aufgefangen. Hier­ durch ist dann die Schwierigkeit beseitigt, welche einem Stoß dieser Art zuzuschreiben ist. Erforderlichenfalls kön­ nen die Riemen 422 D mit einem kreisförmigen Querschnitt durch flache oder rechteckige Riemen ersetzt werden. Ebenso kann die Übertragung durch Riemenscheibe und Riemen durch eine andere Art einer Reibungsübertragung ersetzt werden.
Eines der charakteristischen Merkmale der dargestellten Aus­ führungsform ist eine Einrichtung, welche zusätzlich mit den Klemmteilen versehen ist, und ausschließlich vorgesehen ist, einen gehefteten Papierstapel in ein Fach zurückzu­ bringen. Wie in Fig. 11 bis 16 dargestellt ist, besteht die Rückführeinrichtung aus einem Tragteil 422 X, das fest an dem Rahmengestell der Einrichtung angebracht ist, aus einer Schubstange 422 Z, welche bezüglich des Tragteils 422 X in Richtung eines Fachs 3 verschiebbar ist, und aus einer Feder 422 Y, welche die Schubstange 422 Z ständig in Richtung der Fächer 3 vorspannt. Ein Bolzen 422 S steht von der Schubstan­ ge 422 Z vor und ist in einem Führungsschlitz 422 T aufgenom­ men, welcher in dem Tragteil 422 X ausgebildet ist. Ein Bol­ zen 422 P steht von dem Tragteil 422 X vor und ist in einem Schlitz 422 R ausgebildet, welcher in der Schubstange 422 Z ausgebildet ist. Folglich ist die Schubstange 422 Z relativ zu dem Tragteil 422 X in der vorerwähnten Richtung verschieb­ bar. Die Feder 422 YX ist mit einem Ende an der Schubstange 422 Z und mit ihrem anderen Ende an dem Tragteil 422 X be­ festigt, wodurch die Schubstange 422 Z nach links, wie aus den Figuren zu ersehen ist, d.h. in Richtung der Fächer 3 vorgespannt ist.
Anhand von Fig. 11 bis 13 wird nunmehr die Wirkung der Schubstange 422 Z beschrieben. Fig. 11 zeigt die Schubstange 422 Z in einem Zustand, in welchem die Klemmteile in das Gehäuse gezogen sind, und das Solenoid 421 Z entregt ist. Wie dargestellt, ist die Schubstange 422 Z so festgelegt, daß ihr äußerstes Ende, d.h. das Schubende dem Ende eines derFächer 3 benachbart ist. Wenn die Grundplatte 421 A beginnt sich vorwärts zu bewegen und das Solenoid 421 C erregt wird, um einen Papierstapel auf dem Fach 3 zu ergreifen, fällt ein Bolzen 421 V, welcher an dem oberen Hebel 421 Z vorsteht, in einen Einschnitt 422 W, welcher an dem oberen Rand der Hub­ stange 422 Z vorgesehen, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn der Papierstapel, welcher mittels der Klemmteile erfaßt wor­ den ist, aufgrund der Betätigung des Motors 422 herausgezo­ gen ist, wird die Schubstange 422 Z entgegen der Wirkung der Feder 422 Y aufgrund der Tatsache, daß der Bolzen 421 V in dem Einschnitt 422 W liegt, rückwärts in eine in Fig. 13 wieder­ gegebene Stellung bewegt. Nachdem der Papierstapel durch den Hefter gebunden worden ist, wird das Solenoid 421 C entregt. Dann werden die oberen und unteren Klemmteile der Kraft der Feder 421 F geöffnet, und der Papierstapel freigegeben. Wenn der obere Hebel 421 Z angehoben wird, wird der Bolzen 421 V aus dem Einschnitt 422 W herausgebracht. Dann wird die Schubstange 422 durch die Kraft der Feder 422 Y unverzüg­ lich in die in Fig. 11 wiedergegebene Stellung zurückge­ bracht, wodurch der geheftete Papierstapel in das Fach 3 geschoben wird. Das Schubende der Schubstange 422 Z hat in vertikaler Richtung eine Abmessunge, welche größer als der Abstand zwischen benachbarten Fächern 3 ist. Folglich stößt, selbst wenn die einem Papierstapel bewegende Vorrichtung 42 in ein anderes unmittelbar darunter liegendes Fach 3 gleich­ zeitig mit der Rückführung des Papierstapels in das darüber­ liegende Fach 3 verschoben wird, das Schubende der Schub­ stange 422 Z gegen das Ende des dem darüberliegenden Fach zugeordneten Papierstapels und kehrt dadurch sicher in das Fach 3 zurück.
In Fig. 14 sind nur die Schubstange 422 Z, das Tragteil 422 x und die Feder 422 Y dargestellt. Die vertikale Abmes­ sung des Schubendes des Schubstange 422 Z ist aus dem vor­ stehend angeführten Grund größer als der Abstand zwischen benachbarten Fächern 3. Da jedes Fach 3 den Einschnitt 3 B (Fig. 2) hat, wie vorstehend ausgeführt ist, ist dadurch verhindert, daß das Schubende der Schubstange 422 Z störend in das Fach 3 eingreift, wenn die Schubstange 422 Z einen Papierstapel in das Fach 3 zurückgebracht hat. Wie in Fig. 14 dargestellt, erstreckt sich ein Führungsteil 422 X′ von dem Ende des Halteteils 422 X schräg nach oben zu den Fächern 3 hin. Die vordere Spitze des Führungsteils 422 X′ ist tiefer festgelegt, als der obere Rand des Schubendes der Schubstan­ ge 422 Z. Durch das Führungsteil 422 X′ ist wirksam ausgeschlos­ sen, daß extrem weiche Papierblätter oder nach oben gewölbte Papierblätter entlang des Drück- oder Schubendes der Schub­ stange und über deren oberen Rand hinausgleiten, wenn sie in Richtung des Fachs 3 geschoben werden.
Nachdem mittels des Hefters ein auf einem bestimmten Fach angeordneter Papierstapel verbunden worden ist, werden der Hefter und die Papierstapel bewegende Einrichtung zu einem anderen Fach, in welchem zu heftender Papierstapel unter­ gebracht ist (im allgemeinen zu einem unmittelbar darunter angeordneten Fach) verschoben, wie nachstehend anhand von Flußdiagrammen und einem Zeitdiagramm beschrieben wird.
Ein Motor, um den Hefter 20 und die Papierstapel bewegende Einrichtung 42 auf- und abwärts zu bewegen (17, Fig. 1) wird angeschaltet, während ein Zeitgeber gestartet wird (Fig. 16A und Zeitpunkt a in Fig. 17). In dem Zeitgeber wird vorher ein vorherbestimmter Zeitabschnitt eingestellt. Wenn der vorherbestimmte Zeitabschnitt vorüber ist (Zeitpunkt b in Fig. 17), wird der Zeitgeber angehalten, und der Motor 422 F wird eingeschaltet, um die Klemmvorrichtung 421 vor­ wärts zu bewegen. Der Motor wird abgeschaltet, wenn der Hef­ ter 20 und die Vorrichtung 42 an dem nächsten Fach angekom­ men sind (Zeitpunkt c in Fig. 17).
Zu diesem Zeitpunkt sind dann die vorderen Enden der Klemm­ teile 421 Y und 421 M bereits in eine Stellung nahe dem Ende eines auf dem nächsten Fach abgelegten Papierstapels gekom­ men. Der Motor 422 F wird weiter gedreht, bis die Klemmteile 421 Y und 421 M eine Stellung erreichen, in welcher sie be­ reits dem Papierstapel ergreifen können (Zeitpunkt d in Fig. 17). Wenn die Klemmteile zur Zeit c in die Klemmstel­ lung kommen, kann das untere Klemmteil 421 M den ordentlich angeordneten Papierstapel in Unordnung bringen. Insbesondere ist die in dem Zeitgeber eingestellte Zeit so gewählt, daß sie kürzer als das Zeitintervall zwischen dem Bewegungsstart der Hefteinrichtung und der Papierstapel bewegenden Einrich­ tung weg von dem vorherigen Fach und dem Stoppen derselben an dem nächsten Fall ist, und zwar um einen Zeitabschnitt, der notwendig ist, damit das Klemmteil aus seiner vorherigen Stellung gestartet wird, um eine Stellung nahe dem Ende ei­ nes Faches zu erreichen. Wenn dann der Hefter und die Papier­ stapel bewegende Einrichtung an dem nächsten Fach gestoppt werden, ist das Ende des Klemmteils nahe dem Ende des Fachs in eine entsprechende Stellung gebracht worden. Hierdurch ist die Heftzeit mit Erfolg soweit wie möglich verkürzt.
Gemäß der Erfindung wird ein gehefteter Papierstapel nicht durch ein Klemmteil, sondern durch eine besondere Schubstan­ ge in sein zugeordnetes Fach zurückgebracht. Hierdurch kann dann eine Papierstapel bewegende Einrichtung und ein Hefter gleichzeitig mit der Rückführung des gehefteten Papierstapels in das Fach zu einem weiteren Fach verschoben werden. Folg­ lich können alle in den einzelnenFächern untergebrachte Papierstapel in einer kurzen Zeitspanne verbunden werden, wodurch ein effizienter Heftvorgang gesteigert ist. Da ein oberes und ein unteres Klemmteil auf- und abwärts bewegbar sind, fassen sie sicher einen Papierstapel auf einem Fach und ziehen ihn gleichmäßig heraus. Die Verschiebung des un­ teren Klemmteils ist vergleichsweise klein und wird daher einen Papierstapel, welcher auf einem unmittelbar darun­ ter angeordneten anderen Fach abgelegt ist, nicht berühren oder aufnehmen, selbst wenn der Papierstapel eingerollt ist oder hochsteht. Eine Zunahme in der Dicke eines Papiersta­ pels wird durch ein Erhöhen der Klemmkraft bewältigt, so daß dadurch verhindert ist, daß ein ordentlich angeordneter Papierstapel in Unordnung gebracht wird. Ein eine Vorschub­ spindel bildender Teil einer Papierherausnahmeeinrichtung hat eine Nut, deren Steigung an den gegenüberliegenden End­ teilen eines Bewegungsbereichs kleiner ist als in einem Zwischenteil. Mit einer solchen Nutausführung ist es mög­ lich, die Beschleunigung zum Zeitpunkt der Start- und Stopp­ vorgänge zu verringern, und dadurch Stöße zu reduzieren, wel­ che den Stopps der Klemmteile zuzuschreiben sind. Derartige Stöße würden sonst auch auf den Motor wirken. Darüber hinaus kann, nachdem ein in einem bestimmten Fach abgelegter Pa­ pierstapel geheftet worden ist, die Klemmvorrichtung inner­ halb einer kurzen Zeitspanne einen Papierstapel des nächsten Faches ergreifen. Hierdurch sind schnelle Heftvorgänge in allen Fächern möglich und dadurch eine effiziente Arbeits­ weise gefördert.

Claims (9)

1. Papierhandhabungseinrichtung, mit einer Anzahl überein­ ander angeordneter Fächer, mit einer Papierstapel bewegen­ den Einrichtung, welche entlang der Anzahl Fächer auf- und abwärts bewegbar ist, um ein Ende eines Stapels Papierblät­ ter zu ergreifen, welche von einer externen Einrichtung er­ halten, sortiert und in einem der Anzahl Fächer gestapelt worden sind, welche den Stapel um eine vorherbestimmte Strecke aus dem Fach herauszieht und den Stapel wieder in das Fach zurückbringt, und mit einer Heftvorrichtung zum Hef­ ten eines Teils des Stapels, welcher mittels der Papiersta­ pel bewegenden Einrichtung herausgezogen ist, welcher Teil dem Ende benachbart ist, gekennzeichnet durch eine Greif- und Zieheinrichtung, welche ein Paar Greifteile aufweist, welche übereinander angeordnet sind, um das Ende des dem Fach abgelegten Stapels zu ergreifen, und in eine Schubeinrichtung, um das Ende des gehefteten Stapels zu ver­ schieben, um den Stapel in eine Ausgangsstellung in dem Fach zurückzubringen, wobei die Greif- und Zieheinrichtung sowie die Schubein­ richtung unabhängig voneinander vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schubeinrichtung ein Teil, um das Ende des Stapels in Richtung des Fachs zu stoßen, und eine Feder aufweist, welche das Teil ständig in Richtung des Fachs vorspannt, wobei die Feder eine Kraft speichert, wäh­ rend die Greif- und Zieheinrichtung bewegt wird, um den Stapel herauszuziehen, und die Feder die Kraft zu einem vor­ herbestimmten, vorgegebenen Zeitpunkt freigibt, um den Sta­ pel von der Greif- und Zieheinrichtung freizugeben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungsteil, das mit einem Ende an einem Endteil eines Rahmens der Papierstapel bewegenden Einrichtung be­ festigt ist, welches dem Fach gegenüberliegt und in die Nähe eines Endes des Faches vorsteht, wobei das Führungsteil eine Führungsfläche hat, welche tiefer angeordnet ist als ein oberer Rand eines Schubteils der Schubeinrichtung, um so eine obere Fläche des Stapels zu führen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Verschiebung eines oberen Teils der beiden Greifteile größer ist als eine Verschiebung ei­ nes unteren Teils der beiden Greifteile.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Solenoid, um die beiden Greifteile mit einer ent­ sprechenden Greifkraft zu versehen, und durch eine Zugfeder, welche zwischen dem Solenoid und den beiden Greifteilen vor­ gespannt ist, wobei die Feder, wenn sie durch die beiden Grreifteile gedehnt ist, welche einen Stapel Papierblätter mit einer maximal zulässigen Dicke ergreifen, eine Spannung ausübt, welche Zugkraft des Solenoids hervorbringt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Greif- und Zugeinrichtung aufweist eine Antriebsquelle; eine Vorschubwelle, welche von der An­ triebsquelle angetrieben ist und sich in einer vorgesehenen Bewegungsrichtung des Stapels erstreckt, wobei die Vorschub­ welle an ihrem Außenumfang eine Spiralnut hat; ein Teil mit einer durchgehenden Bohrung, durch welche die Vorschubwelle verläuft und mit einem eingreifenden Teil, das in einer Wandung der durchgehenden Bohrung vorgesehen ist und zu der Spiralnut der Vorschubwelle paßt, wobei das Teil ferner ein Paar Greifteile zum Erfassen des Stapels Papierblätter aufweist, und eine durch Reibung Energie übertragende Einrichtung, welche zwischen der Vorschubwelle und der Antriebsquelle angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsquelle einen Motor auf­ weist, welcher sich mit konstanter Drehzahl dreht.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spiralnut der Vorschubwelle an gegenüberliegenden Endteilen eines bewegbaren Bereichs des Teils mit den beiden Greifteilen eine kleinere Steigung hat als in einem Mittenteil des Bewegungsbereichs.
9. Papierhandhabungseinrichtung, gekennzeich­ net durch
eine Anzahl übereinander angeordneter Fächer;
eine Papier bewegende Einrichtung, welche entlang der Anzahl Fächer auf- und abwärts bewegbar ist, um ein Ende eines Stapels Papierblätter zu erfassen, welche von einer externen Einrichtung erhalten, sortiert und dann in eines der Anzahl Flächer gestapelt worden sind, wobei der Stapel um eine vor­ herbestimmte Strecke aus dem Fach gezogen und der Stapel dann wieder in das Fach zurückgebracht wird; und
eine Hefteinrichtung zum Heften eines Teils des durch die Papier bewegende Einrichtung herausgezogenen Stapels, wel­ cher Teil dem Ende benachbart ist, wobei die Papier bewegen­ de Einrichtung so gesteuert wird, daß sie eine Bewegung zu dem Fach hin startet, um den Stapel herauszuziehen, während die Papier bewegende Einrichtung und die Hefteinrichtung von dem Fach, in welchem der geheftete Stapel unterzubringen ist, zu dem anderen Fach bewegt werden, in welchem ein Sta­ pel Papierblätter, welcher als nächstes zu heften ist, un­ tergebracht ist.
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