DE3917020C2 - - Google Patents
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- H03M1/66—Digital/analogue converters
- H03M1/662—Multiplexed conversion systems
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Description
Die Erfindung betrifft einen Digital-Analog-Wandler, insbesondere
einen Digital-Analog-Wandler, der dazu geeignet ist, digitale
Audiosignale in analoge Audiosignale umzuwandeln.
Bei Kompakt-Disk-Geräten bzw. CD-Geräten oder digitalen Magnetbandaufzeichnungs/
Wiedergabegeräten bzw. DAT-Geräten ist es
erforderlich, Musiksignale in digitaler Form vor dem Ausgang in
Analogsignale umzuwandeln.
Wie in Fig. 12 dargestellt, umfaßt ein herkömmlicherweise
verwendeter Digital-Analog-Wandler, nachstehend kurz als
D/A-Wandler bezeichnet, zur Wiedergabe von Musik einen digitalen
Stromwandler 1, um digitale Daten DT, die mit einer bestimmten
Abtastperiode eingegeben werden, in einen Gleichstrom Io umzuwandeln;
einen Strom-Spannungs-Wandler 2, um den Gleichstrom Io
in eine Spannung SD umzuwandeln (vgl. Fig. 13) und um die
Spannung zu halten, jedesmal wenn ein Abtastimpuls Ps erzeugt
wird; und einen Tiefpaßfilter 3, um die Ausgangsspannung SD in
ein kontinuierliches, glattes analoges Ausgangssignal SA
umzuwandeln, welches das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 3
bildet.
Der Strom-Spannungs-Wandler 2 weist einen Schalter SW auf, der
einen beweglichen Kontakt hat, welcher von dem Abtastimpuls Ps
umgeschaltet wird. Wenn der bewegliche Kontakt zu einem Kontakt
a geschaltet ist, wie es Fig. 12 zeigt, wird ein Integrierer
gebildet, um die Spannung SD zu erzeugen, die dem Gleichstrom
Io entspricht. Wenn der bewegliche Kontakt zu einem Kontakt b
umgeschaltet ist, so wird eine Halteschaltung gebildet, um die
Spannung SD zu halten.
Die wichtigsten Probleme, die bei dem D/A-Wandler zur Wiedergabe
von Musik auftreten, sind die Präzision, mit der die
digitalen Daten in einen Stromwert umgewandelt werden, die
Geschwindigkeit, mit der die Umwandlung erfolgt, und die
Phasenverzerrung, die durch den Tiefpaßfilter hervorgerufen
wird.
Die Probleme der Umwandlungsgenauigkeit und der Umwandlungsgeschwindigkeit
sind in gewissem Umfang bereits gelöst worden
durch hochintegrierte Schaltkreise in LSI-Technik hoher
Geschwindigkeit sowie durch Fortschritte bei der Trimm- oder
Feinabgleichtechnik. Obwohl Phasenverzerrungen, die vom Tiefpaßfilter
herrühren, unter Verwendung von digitalen Filtern
gemildert werden können, lassen sich Phasenverzerrungen nicht
vollständig eliminieren, solange der Filter ein integrales Teil
der Konstruktion ist.
Fig. 14(a) und 14(b) dienen zur Beschreibung von Phasenverzerrungen.
Fig. 14(a) zeigt eine ursprüngliche Audiosignalwellenform
5a, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 5b sowie eine
8-kHz-Komponentenwellenform 5c. Fig. 14(b) zeigt eine Audiosignalwellenform
6a, die von dem Tiefpaßfilter 3 gemäß Fig. 12
geliefert wird, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 6b sowie eine
8-kHz-Komponentenwellenform 6c. Aus diesen Wellenformen ergibt
sich ohne weiteres, daß aufgrund der Verzögerung in der Phase
der 8-kHz-Komponentenwellenform das Ausgangsaudiosignal 6a sich
von dem ursprünglichen Audiosignal 5a unterscheidet und daß
diese Phasenverzerrung besonders deutlich bei hohen Frequenzen
zum Ausdruck kommt. Somit führt die Anwesenheit des Tiefpaßfilters
zu einer erheblichen Verschlechterung der Tonqualität.
Wenn ein Impulssignal an den Tiefpaßfilter angelegt wird, so
ergibt sich gemäß Fig. 15 hinsichtlich des Tiefpaßfilter-Ausgangssignals,
daß es an einer Vorderflanke 7a verzögert wird
und im Envelope-Bereich 7b sowie an der Rückflanke 7c schwingt.
Wenn ein Musiksignal, das eine starke Impulsvariation aufweist,
an den Tiefpaßfilter angelegt wird, so ändert sich infolgedessen
die Tonqualität stark, und es gibt Zeitpunkte, wo sogar
der Rhythmus des Musiksignals Unterschiede zeigt.
Um diese Nachteile zu überwinden, haben die Anmelder einen
Digital-Analog-Wandler vorgeschlagen, der gemäß Fig. 16 folgendes
aufweist: einen Generator 1′ zur Erzeugung von Teilen von
Impulsantwort-Signalwellenformen in vorgegebenen Zeitintervallen
ΔT; einen Digitaldatengenerator 2′ zur Lieferung von
zeitlich gegeneinander verschobenen Repäsentanten der umzuwandelnden
diigitalen Daten (Audiodaten); eine Multiplizierer 3′
zum Multiplizieren der Teile von Impulsantwort-Signalwellenformen
mit den jeweiligen Zeitinvervallen zugeordneten, zeitlich
verschobenen Repräsentanten der Digitaldaten; und einen
Mischer 4′ zur Erzeugung eines analogen Ausgangssignals SA
durch Kombination der vom Multiplizierer 3′ gelieferten
Signale. Gemäß diesem früher vorgeschlagenen Digital-Analog-
Wandler unterteilt der Generator 1′ ein Impulsantwortsignal SP
in vorgegebenen Zeitintervallen ΔT, wie es Fig. 17 zeigt.
Wenn dies geschieht, werden Teilwellenformen S-K . . . SK, die
aus der Unterteilungsoperation resultieren, wiederholt in einem
Zeitintervall ΔT erzeugt, wie es die Fig. 18(a), 18(b) und
18(c) zeigen, in denen nur S-1, S₀ und S₁ dargestellt sind.
Der Digitaldatengenerator 2′speichert (2 K + 1)-Werte der
letzten 16-Bit-digitalen Audiodaten V-K . . . VK, die in vorgegebenen
Zeitintervallen ΔT erzeugt werden, in internen Schieberegistern,
wobei ein sequentielles Weiterschieben erfolgt.
Multiplizierende D/A-Wandler in dem Multiplizierer 3′ multiplizieren
jeweils die Teilwellenformen SK mit den vorgegebenen
digitalen 16-Bit-Audiodaten V-K, die in den Schieberegistern
gespeichert sind, entsprechend den Teilwellenformen.
Der Mischer 4′ kombiniert die Signale, die von den multiplizierenden
D/A-Wandlern abgegeben werden, und erzeugt dadurch
ein analoges Ausgangssignal SA, das gegeben ist durch
SA = Σ SK · V-K.
Die Anmelder haben auch einen Digital-Analog-Wandler vorgeschlagen,
bei dem der Generator
1′, anstatt Teilwellenformen S-K . . . SK zu erzeugen, wiederholt
Impulsantwortsignale SPK (K = -4 . . . 4) selbst in
einer Periode n · ΔT als Ausgangssignale liefert, wie es in Fig. 19
zeigt, wobei n = 9 gilt. Die Multiplikation V-K · SP-K wird
in jedem Zeitkanal von dem multiplizierenden
D/A-Wandler 3′ durchgeführt, und die Ausgangssignale des Multiplizierers
3′ werden vom Mischer 4′ gemischt, um ein analoges
Ausgangssignal SA zu erhalten, das gegeben ist durch
SA = Σ VK · SPK.
Die Teilwellenformen S-K . . . SK, die bei dem ersten vorgeschlagenen
Digital/Analog-Wandler in die multiplizierenden
D/A-Wandler eingegeben werden, werden im Intervall ΔT diskontinuierlich,
wie es Fig. 18 zeigt. Daher tritt das Problem
auf, daß wegen der Signaldiskontinuität und der Ausregelzeit
der multiplizierenden D/A-Wandler das vom Mischer 4′ abgegebene
analoge Ausgangssignal SA bei jedem Intervall ΔT ein zackenförmiges
Rauschen aufnimmt.
Die Wellenform des analogen Ausgangssignals SA nimmt die in
Fig. 20 dargestellte Form an, wenn ein Impuls UP in den
vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandler eingegeben wird.
Obwohl das analoge Ausgangssignal SA die Wellenform gemäß
Fig. 17 in einem Fall annehmen muß, wenn der Impuls UP
angelegt wird, ist die resultierende Wellenform von der
Gestalt, daß das analoge Ausgangssignal in jedem Intervall ΔT
ein zackenförmiges Rauschen (sporadische Nadelimpulse)
aufnimmt, und zwar aufgrund der Einschwingzeit der multiplizierenden
D/A-Wandler.
Bei dem zweiten Digital-Analog-Wandler werden die
Impulsantwortsignale SPK (K = -4 . . . 4) wiederholt alle 9 · ΔT
erzeugt, so daß nur eine gewisse Diskontinuität alle 9 · ΔT
auftritt. Infolgedessen sind nadelförmige Impulsstörungen, die
in jedem Zeitkanal erzeugt werden, klein im Vergleich zu der
Situation, die im ersten Digital-Analog-Wandler auftritt.
Der erste Digital-Analog-Wandler berücksichtigt den Umstand,
daß das Impulssignal SP (vgl. Fig. 17) vor
einem Zeitkanal T-5 und nach einem
Zeitkanal T₅ stark gedämpft ist, und approximiert das
Impulsantwortsignal SP durch neun Teilwellensignale
S-4 bis S₄ in neun Zeitkanälen T-4 bis T₄. Aus diesem Grunde
benötigt der vorgeschlagene Digital-Analog-Wandler neun Teilwellenformgeneratoren,
eine Speicherschaltung, bestehend aus neun
Schieberegistern sowie neun multiplizierende D/A-Wandler. Dies
ist jedoch unter dem Aspekt von entsprechendem Platzbedarf und
höheren Kosten nicht immer wünschenswert.
Wenn man versucht, das Impulsantwortsignal durch eine
geringere Anzahl von Teilwellenformen zu approximieren, nämlich
in dem Bestreben, die Anzahl von Teilwellenformgneratoren,
die Anzahl von Schieberegistern in der Speicherschaltung
sowie die Anzahl von multiplizierenden D/A-Wandlern zu verringern,
wird das Auftreten von Rauschen in Form von nadelförmigen
Störimpulsen von einem weiteren Problem begleitet. Die Frequenzkennlinie
des analogen Ausgangssignals des Digital-Analog-
Wandlers unterliegt nämlich einer Pegelschwankung im Audioband.
In ähnlicher Weise sind bei dem zweiten Digital-Analog-Wandler
neun Generatoren zum Erzeugen von Teilen von Impulsantwort-
Signalwellenformen, neun Zwischenspeicherschaltungen sowie neun
Multiplizierer erforderlich. Dies führt zu einer relativ aufwendigen
und kostspieligen Anordnung mit beträchtlichem Raumbedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Digital-Analog-Wandler
anzugeben, bei dem es möglich ist, die Anzahl der erforderlichen
Baugruppen zu reduzieren und gleichwohl kontinuierliche
Analogsignale ohne Phasenverzerrungen zu liefern, die nicht mit
sporadischen Nadelimpulsen od. dgl. behaftet sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Digital-
Analog-Wandler anzugeben, der folgendes aufweist:
- - einen Generator zum Erzeugen von Impulsantwort-Signalwellenformen,
der erste, zweite und dritte Funktionsgeneratoren
aufweist, um nacheinander Impulsantwort-Signalwellenformen
Φ₀(t) mit einer Periode 3 ΔT zu erzeugen, die
nacheinander in ihrer Phase um ein Zeitintervall ΔT verzögert
sind, wobei ΔT die Abtastzeit von digitalen Daten
repräsentiert und wobei das Impulsantwortsignal nacheinander
folgende Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 1,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · ΔT und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · ΔT; - - einen Datengenerator zur Erzeugung der digitalen Daten in dem vorgegebenen Zeitintervall;
- - drei Speicher, um nacheinander drei letzte Posten der digitalen Daten von den vom Datengenerator erzeugten digitalen Daten zu speichern;
- - drei multiplizierende D/A-Wandler zum Multiplizieren der jeweiligen Impulsantwort-Signalwellenformen von den Funktionsgeneratoren mit den digitalen Daten, die in den vorgegebenen Speichern gespeichert sind, und zur Lieferung der Multiplikationswerte;
- - einen Mischer zur Kombination der Ausgangssignale von den drei multiplizierenden D/A-Wandlern in ein Analogsignal, das als Ausgangssignal abgegeben wird.
Bei speziellen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Digital-
Analog-Wandlers ist vorgesehen, daß der Generator ein Impulsantwortsignal
Φ₀(t) mit einer Wellenform liefert, die definiert
ist durch
- a) lineare Funktionen oder
- b) quadratische Funktionen
- c) kubische Funktionen oder
- d) Potenzfunktionen höheren Grades oder
- e) Sinusfunktionen oder
- f) Tangensfunktionen oder
- g) eine zusammengesetzte Funktion aus den vorstehend genannten Funktionstypen.
Mit dem erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandler wird die Aufgabe
in zufriedenstellender Weise gelöst. In vorteilhafter
Weise ist der erfindungsgemäße Digital-Analog-Wandler in der
Lage, einen flachen Frequenzgang zu erzeugen, der in vorteilhafter
Weise keine unerwünschten Pegelschwankungen im Audioband
aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Digital-
Analog-Wandlers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Zeitkanäle für einen Fall, wo eine Zeitachse in
Intervalle von ΔT unterteilt ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von
digitalen Daten im jeweiligen Zeitkanal;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Anforderungen
an ein Impulsantwortsignal beim
erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandler;
Fig. 5(a) und 5(b) Darstellungen zur Erläuterung von Impulsantwort-
Signalwellenformen gemäß der
Erfindung,
Fig. 6 und 7 Wellenformdiagramme von anderen Impulsantwortsignalen
gemäß der Erfindung;
Fig. 8 bis 10 schematische Darstellungen zur Erläuterung der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandlers,
nämlich
Fig. 8 ein Wellenformdiagramm von drei Impulsantwortsignalen
von einem Funktionsgenerator;
Fig. 9 eine Darstellung einer Reihe von digitalen Daten;
Fig. 10 ein Wellenformdiagramm eines demodulierten analogen
Signals;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Funktionsgenerators;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines früheren Digital-Analog-Wandlers;
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm von Wellenformen für den
D/A-Wandler gemäß Fig. 12;
Fig. 14(a), 14(b) und 15 Darstellungen zur Beschreibung von
Phasenverzerrungen und Wellenformverzerrungen bei
dem frühreren Digital-Analog-Wandler;
Fig. 16 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
eines Digital-Analog-Wandlers;
Fig. 17 ein Wellenformdiagramm von Impulsantwortsignalen;
Fig. 18(a), 18(b) und 18(c) Wellenformdiagramme von Teilwellenformen,
die zur Bildung eines Impulsantwortsignals
verwendet werden;
Fig. 19 ein Wellenformdiagramm eines Impulsantwortsignals
zur Beschreibung der Wirkungsweise
eines anderen Digital-Analog-Wandlers; und in
Fig. 20 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Unzulänglichkeiten
von herkömmlichen Digital-Analog-Wandlern.
Das Prinzip der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 2 bis 7 erläutert; danach wird ein Digital-Analog-Wandler
gemäß der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben.
Wenn eine Zeitachse in vorgegebene Zeitintervalle ΔT unterteilt
wird, wie es Fig. 2 zeigt, und ein diskreter Zeitsignalwert
(Digitalwert) in jedem Zeitkanal TK mit
VK bezeichnet wird, wobei
K = -∞ . . ., -4, . . ., 0, . . ., 4, . . . ∞
gilt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann wird ein kontinuierliches
Signal entsprechend dem diskreten Zeitsignal RTS
erhalten, indem man längs der Zeitachse Impulsantwortsignale überlagert, die mit den digitalen Daten VK gewichtet sind, die
von einem Augenblick zum nächsten eingegeben werden.
Bei einer Ausführungsform wird eine Bedingung vorgegeben,
nämlich die Bedingung A, die verlangt, daß das Impulsantwortsignal
durch die Punkte Pi mit i = 1 . . . 7 hindurchgeht,
wie es Fig. 4 zeigt. Genauer gesagt, das Impulsantwortsignal
ist ein Signal, welches eine Periode 3 · ΔT hat
und die folgenden Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 1 · ΔT
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 3 · ΔT.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 1 · ΔT
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 3 · ΔT.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung zur Beschreibung
eines Impulsantwortsignals, welches die obige
Bedingung A erfüllt, wobei Fig. 5(a) ein Impulssignal
zeigt und Fig. 5(b) ein Impulsantwortsignal Φ₀(t)
zeigt.
Das Impulsantwortsignal Φ₀(t) läßt sich durch die
nachstehende Gleichung ausdrücken:
Die obige Gleichung (1) gilt für den Fall, wo ein Impulsantwortsignal
erzeugt wird, das die Bedingung A nur
durch eine gerade Linie erfüllt. Wie in Fig. 6 dargestellt,
kann jedoch die Bedingung A auch allein durch eine quadratische
Funktion erfüllt werden. In diesem Falle läßt sich das Impulsantwortsignal
Φ₀(t) durch die nachstehende
Gleichung (2) beschreiben:
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die
Bedingung A erfüllt wird, indem man eine gerade Linie und eine
kubische Funktion verwendet, wie es Fig. 7 zeigt. In diesem
Falle läßt sich das Impulsantwortsignal Φ₀(t)
beschreiben durch die nachstehende Gleichung (3):
Weiterhin kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die
Bedingung A nur durch eine kubische Funktion oder unter Verwendung
einer geraden Linie und einer Sinusfunktion oder unter
Verwendung einer geraden Linie und einer Tangensfunktion
erfüllt wird.
Das Impulsantwortsignal Φ₀(t) läßt sich in den
jeweiligen Fällen durch die nachstehenden Gleichungen (4), (5)
sowie (6) beschreiben. Insbesondere kann das Impulsantwortsignal
allein durch eine kubische Funktion ausgedrückt
werden, die gemäß Gleichung (4) wie folgt aussieht:
Unter Verwendung einer Sinusfunktion läßt sich das Impulsantwortsignal
gemäß Gleichung (5) wie folgt ausdrücken:
Verwendet man eine Tangensfunktion für das Impulsantwortsignal,
so läßt sich dies gemäß Gleichung (6) wie folgt
beschreiben:
Nachstehend wird der Digital-Analog-Wandler gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher beschrieben. Wie in Fig. 1
dargestellt, weist der Digital-Analog-Wandler folgende Baugruppen
auf: einen Datengenerator 10 mit einem Digitaldatengenerator
10a und mit einem Zeitsteuerungsgenerator 10b; einen
Zwischenspeicher 11; einen
Generator 12 zum Erzeugen von Impulsantwort-Signalwellenformen mit Funktionsgeneratoren 12 -1, 12₀, 12₁ zur
Erzeugung von Funktionen Φ₀(t + T), Φ₀(t) bzw. Φ₀(t - T); einen
Multiplizierer 13 mit drei multiplizierenden D/A-Wandlern
13 -1, 13₀ und 13₁, die an den Zwischenspeicher 11 sowie die
einzelnen Funktionsgeneratoren des
Generators 12 angeschlossen sind; und einen Mischer 14
zur Kombination einer Vielzahl von Signalen M-1, M₀ und M₁,
die von dem Multiplizierer 13 geliefert werden, um ein analoges
Ausgangssignal SA zu erzeugen.
Der Datengenerator 10 erzeugt ein Bittaktsignal BCLK, Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale
P3N+1, . . ., P3N+3 sowie ein
ROM-Datenzwischenspeicherungs-Impulssignal LCK. Der Digitaldatengenerator
10a erzeugt die digitalen Daten VK gemäß Fig. 3
von beispielsweise 16 Bits zu den vorgegebenen Abtastzeiten
bzw. in den vorgegebenen Zeitintervallen ΔT und speichert die
drei letzten Werte von digitalen Daten V-1, V₀ und V₁ nacheinander
in den Zwischenspeicherschaltungen 11 -1, 11₀ und 11₁ des
Zwischenspeichers 11 ab, und zwar alle 3 · ΔT bezüglich des
jeweiligen Wertes von Daten.
Die Frequenz des Bittaktsignals BLCK beträgt a · fs, wobei a
beispielsweise den Wert a = 64 hat, während die Abtastfrequenz
dabei fs = 1/ΔT beträgt. Die Periode der Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale
P3N+1 bis P3N+3 beträgt 3 · ΔT, wobei diese
Zwischenspeicherungsimpulssignale nacheinander in Phase mit ΔT
verschoben werden.
Der Zwischenspeicher 11 umfaßt drei Zwischenspeicherschaltungen
11 -1, 11₀ und 11₁. Die digitalen Daten VK, die vom Digitaldatengenerator
10a alle ΔT erzeugt werden, werden nacheinander
in zyklischer Weise in Abhängigkeit von den Datenzwischenspeicherungs-Impulssignalen
P3N+1 bis P3N+3 gespeichert.
Genauer gesagt, die digitalen Daten, die vom Digitaldatengenerator
10a alle ΔT erzeugt werden, werden zunächst in der
Zwischenspeicherschaltung 11 -1 gespeichert; dann wird der
nächste Posten von digitalen Daten in der Zwischenspeicherschaltung
11₀ gespeichert; schließlich wird der nächste Posten
von digitalen Daten in der Zwischenspeicherschaltung 11₁
gespeichert. Danach werden, ausgehend vom vierten Posten von
Daten, die ditigalen Daten wieder zyklisch in den Zwischenspeicherschaltungen
11 -1 bis 11₁ gespeichert. Von diesem Punkt
an wird der gleiche Speicherzyklus alle drei Posten von Daten
durchgeführt.
Der Generator 12 erzeugt wiederholt
drei Impulsantwortsignale, beispielsweise gemäß
Fig. 5(b) mit der Zeitkanalbreite 3 · ΔT, wobei die Zeitverzögerung
verwendet wird, die der Abtastzeit ΔT äquivalent ist.
Das bedeutet, der Generator 12
arbeitet mit seinen drei Funktionsgeneratoren 12₁ bis 12₁. Wie
in Fig. 8 dargestellt, erzeugen die Funktionsgeneratoren
wiederholt die jeweiligen Impulsantwortsignale
Φ₀(t + ΔT), Φ₀(t) und Φ₀(t - ΔT) mit der Periode T = 3 · ΔT, die
gemäß Fig. 8 sukzessive um ΔT verzögert sind.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild des Funktionsgenerators 12 -1.
Dieser Funktionsgenerator 12 -1 umfaßt folgende Baugruppen:
einen Zähler 21, dessen Zählausgang mit einem Rücksetzimpuls
R3N+1 gelöscht wird (wobei dies der gleiche Impuls ist wie der
Datenzwischenspeicherungsimpuls P3N+1), und der das Bittaktsignal
BCLK mit der Frequenz a · fs zählt (wobei fs die Abtastfrequenz
ist) und der ein Adressensignal AS eines ROM 22
erzeugt, der die nächste Stufe bildet; den ROM 22, der
sequentiell in der Reihenfolge seiner Adressen die digitalen
Werte der Funktionen Φ₀(t) speichert, die in den Intervallen
1/(a · fs) digitalisiert sind, und aus dem die digitalen Daten
nacheinander aus den Speicherbereichen ausgelesen werden, die
mit den Adressensignalen AS vom Zähler 21 angegeben worden
sind, um dadurch die diskrete Funktion Φ₀(t) zu erzeugen; eine
Zwischenspeicherschaltung 23 zur Zwischenspeicherung der vom
ROM 22 ausgegebenen digitalen Daten; einen D/A-Wandler 24 zur
Umwandlung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung 23
in einen Strom Io mit einem Wert, der dem ihm eingegebenen digitalen
Wert proportional ist; einen IV-Wandler oder Strom-Spannungs-Wandler
25 zur Umwandlung des Stromwerts Io vom
D/A-Wandler 24 in ein Spannungssignal proportional zum Stromwert
Io; einen Tiefpaßfilter 26 zur Umformung des Ausgangssignals
vom Strom-Spannungs-Wandler 25 in ein glattes, kontinuierliches
analoges Ausgangssignal; und einen Verstärker 27.
Die Funktionsgeneratoren 12₀ und 12₁ haben fast die gleiche
Anordnung wie der Funktionsgenerator gemäß Fig. 11. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß der Zählausgang im entsprechenden
Zähler 21 nicht durch den Rücksetzimpuls R3N+1 zurückgesetzt
wird, sondern durch die Rücksetzimpulse R3N+2 bzw.
R3N+3, wobei es sich um die gleichen Impulse handelt wie die
Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale P3N+2 und P3N+3.
Der Multiplizierer 13 weist drei multiplizierende D/A-Wandler
13 -1 bis 13₁ auf, die auch als MDAC bezeichnet werden. Der
multiplizierende D/A-Wandler 13 -1 multipliziert den Posten der
in der Zwischenspeicherschaltung 11 -1 gespeicherten digitalen
Daten V-1 mit dem Impulsantwortsignal Φ₀(t + ΔT) und
liefert das Analogsignal M-1. Der multiplizierende D/A-Wandler
13₀ multipliziert den in der Zwischenspeicherschaltung 11₀
gespeicherten Posten von digitalen Daten V₀ mit dem Impulsantwortsignal
Φ₀(t) und liefert das Analogsignal M₀.
Der multiplizierende D/A-Wandler 13₁ multipliziert den in der
Zwischenspeicherschaltung 11₁ gespeicherten Posten von
digitalen Daten V₁ mit dem Impulsantwortsignal
Φ₀(t - ΔT) und liefert das Analogsignal M₁.
Der Mischer 14 hat den Aufbau eines herkömmlichen Addierers zur
Kombination der Analogsignale M-1 bis M₁, die von den multiplizierenden
D/A-Wandlern 13 -1 bis 13₁ als Ausgangssignale
geliefert werden, und erzeugt das analoge Ausgangssignal SA.
Die Fig. 9 und 10 zeigen schematische Darstellungen für einen
Fall, wo die Wellenform gemäß Fig. 5(b), also die durch
Gleichung (1) ausgedrückte Wellenform als ein Impulsantwortsignal
verwendet wird. Fig. 9 zeigt dabei eine Serie
von digitalen Daten, und Fig. 10 zeigt eine demodulierte
Analogsignalwellenform, die mit fettgedruckten Linien angegeben
ist. Die dünnen ausgezogenen Linien in Fig. 10 bezeichnen die
Funktion Φ₀(t + ΔT); die gestrichelten Linien bezeichnen
Funktion Φ₀(t); und die strichpunktierten Linien bezeichnen die
Funktion Φ₀(t - ΔT).
Wenn die Gleichung (1) als Impulsantwortsignal
verwendet wird, so wird die Differentialwellenform des
demodulierten Signals diskontinuierlich. Diese ist jedoch
glatter als eine PAM-Wellenform oder Impulsamplitudenmodulations-Wellenform.
Wenn die Gleichung (2) für das Impulsantwortsignal
verwendet wird und wenn DN-1, DN und DN+1 die Werte von drei
aufeinanderfolgenden Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform LN(t) in dem erwähnten Zeitkanal
durch die nachstehende Gleichung beschreiben:
LN(t) = DN+1(-0.5t + t²) + DN(-3.5t + 6t - 2t²) + DN-1(7.5 - 5.5t + t²).
Wenn DN-1 = DN = DN+1 = 1 gilt, so gilt auch LN(t) = 1. Wenn
ein 1-kHz-analoges Sinussignal mit einer Frequenz von 44,1 kHz
abgetastet wird, so ist der Wert eines N-ten Postens von
abgetasteten Daten DN gegeben durch
DN = sin(2πN/44.1) = sin(ω₀N).
Dementsprechend läßt sich das analoge Signal LN(t) folgendermaßen
ausdrücken:
LN(t) = {-3.5sin ω₀N + 7.5sin ω₀(N - 1)} + {-5.5sin ω₀(N - 1) + 6sin ω₀N - 0.5sin ω₀(N + 1)}t
+ {sin ω₀(N - 1) - 2sin ω₀N + sin ω₀(N + 1)}t².
+ {sin ω₀(N - 1) - 2sin ω₀N + sin ω₀(N + 1)}t².
Wenn die Gleichung (2) als Impulsantwortsignal
verwendet wird, so wird die Differentialwellenform des
Impulsantwortsignals einen Punkt der Diskontinuität
enthalten und dementsprechend auch das demodulierte Analogsignal
bis zu einem gewissen Grade. Das demodulierte Analogsignal
wird jedoch durch die abgetasteten Datenwerte (Abtastpunkte)
hindurchgehen und im Vergleich mit dem Fall, wo die
Gleichung (1) verwendet wird, glatter sein.
Wenn die Gleichung (3) als Impulsantwortsignal
verwendet wird und wenn DN-1, DN und DN+1 die Werte von drei
aufeinanderfolgenden Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform LN(t) in dem genannten Zeitkanal
durch die nachstehende Gleichung ausdrücken:
LN(t) = DN-1{2(t - 1.5)³ - 3(t - 1.5)² + 1} + DN{-2(t - 0.5)³ + 3(t - 0.5)²} 0 t < 0.5ΔT
LN(t) = DN{2(t - 1.5)³ - 3(t - 1.5)² + 1} + DN+1{-2(t - 0.5)³ + 3(t - 0.5)²} 0.5ΔT t < 1.0ΔT.
Wenn die Gleichung (3) als Impulsantwortsignal verwendet
wird, so wird die Differentialfunktion des Impulsantwortsignals
kontinuierlich sein. Infolgedessen wird
das demodulierte Analogsignal ein glattes Signal sein, das
durch die abgetasteten Datenwerte (Abtastpunkte) hindurchgeht,
und frei von Stellen der Diskontinuität sein.
Wenn die Gleichung (4) als Impulsantwortsignal verwendet
wird, so wird die Differentialfunktion des Impulsantwortsignals
diskontinuierlich sein und daher bis zu
einem gewissen Grade auch das demodulierte Analogsignal. Die
Funktion wird jedoch durch die Abtastpunkte hindurchgehen und
sie in glatter Weise verbinden.
Wenn die Gleichung (5) als Impulsantwortsignal verwendet
wird und wenn DN-1, DN und DN+1 Werte von drei aufeinanderfolgenden
Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform LN(t) in dem genannten Zeitkanal durch
die nachstehende Gleichung ausdrücken:
LN(t) = DN-1{0.5cos (t - 1.5)π + 0.5} + DN{0.5sin (t - 1)π + 0.5} 0 t < 0.5ΔT
LN(t) = DN{0.5cos (t - 1.5)π + 0.5} + DN+1{0.5sin (t - 1)π + 0.5} 0.5ΔT t < 1.0ΔT.
Wenn die Gleichung (5) als Impulsantwortsignal
verwendet wird, wird die Differentialfunktion des Impulsantwortsignals
kontinuierlich sein. Dementsprechend
wird das demodulierte Analogsignal ein glattes Signal sein, das
durch die Abtastpunkte hindurchgeht und das frei von Stellen
der Diskontinuität ist. Eine Funktion sechsten Grades der
folgenden Art kann auch als identische Funktion betrachtet
werden, die durch sämtliche Punkte hindurchgeht, die in Fig. 4
dargestellt sind:
Φ₀(t) = -6.928 · 10³t⁶ + 1.35t⁵ + 6.62t⁴ + 10.44t³ - 5.02t² + 0.0638t + 0.2894 (7)
Die vorstehenden Erläuterungen gelten für einen Fall, wo für
das Impulsantwortsignal Φ₀(t) festgelegt ist, daß es
durch sämtliche Punkte Pi mit i =1 . . . 7 in Fig. 4 hindurchgeht.
Es ist jedoch auch möglich, das Impulsantwortsignal
so festzulegen, daß es durch die Punkte P 1, P 2, P 4, P 6,
und P 7 hindurchgeht.
Wenn das verwendete Impulsantwortsignal in Form einer
quadratischen Funktion mit dem Wert des Impulsantwortsignals
an den Stellen t = 2ΔT verbunden ist,
wobei für a die Beziehung 0 < a < 1 gilt, dann läßt sich dieses
Signal durch die nachstehende Gleichung (8) beschreiben:
Wenn der Faktor a in dem Impulsantwortsignal gemäß
Gleichung (8) geändert wird, wird es eine Änderung in der
statischen Charakteristik, wie z. B. in der Frequenzcharakteristik
und im Verzerrungsfaktor sowie bei der Tonqualität
geben. Somit ist es möglich, einen gewünschten Wert für den
Faktor a vorzugeben. Es darf darauf hingewiesen werden, daß
dies mit der Gleichung (2) für den Fall a = 0,5 übereinstimmt.
Außerdem wird man unter Berücksichtigung der Kontinuität des
Impulsantwortsignals einen Faktor a = 4/7 haben.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, ein
Impulsantwortsignal vorzugeben, bei dem die Bedingung
besteht, daß das Signal nur durch die Punkte P 1, P 4 und P 7
hindurchgeht. Die nachstehenden Gleichungen (9) bis (14) dienen
hierfür als Beispiele:
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [π(t/1.5 - 1)]}n (9)
Φ₀(t) = {0.5 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1)]}n (10)
Φ₀(t) = {0.42 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1)] + 0.08 cos [π(t/1.5 - 1)}n (11)
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [π(t/1.5 - 1)]}n × {0.5 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1)}m (12)
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [π(t/1.5 - 1)]}n × {0.42 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1) +
0.08 cos [2π(t/1.5 - 1)}m (13)
0.08 cos [2π(t/1.5 - 1)}m (13)
Φ₀(t) = {0.5 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1)]}n × {0.42 + 0.5 cos [π(t/1.5 - 1) +
0.08 cos [2π(t/1.5 - 1)}m (14).
0.08 cos [2π(t/1.5 - 1)}m (14).
Hierbei sind n und m willkürlich gewählt. Die Tonqualität kann
durch Wahl dieser Zahlen fein eingestellt werden. Das Einsetzen
eines Korrekturwertes C in die obigen Gleichungen ermöglicht es,
die Gestalt des Impulsantwortsignals zu verändern und
die Tonqualität fein einzustellen. Verwendet man beispielsweise
die Gleichung (10), so erhält man:
Bei einer weiteren Ausführungsform sieht ein wirksames
Impulsantwortsignal so aus, daß nur 3 · ΔT im Zentrum
der herkömmlichen Ausführungsform (die bei 9 · ΔT endet) mit
einer Fensterfunktion multipliziert wird. Ein Beispiel eines
solchen Signals sieht folgendermaßen aus:
Somit werden gemäß der Erfindung drei Impulsantwortsignale
mit Perioden 3 · ΔT nacheinander mit einer Phasendifferenz
von ΔT zwischen ihnen erzeugt, wobei ΔT die Digitaldaten-Abtastzeit
repräsentiert. Jedes Impulsantwortsignal hat
einen Wert von
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 ΔT
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 ΔT und
0 zum Zeitpunkt t = 3 ΔT.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 ΔT
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 ΔT und
0 zum Zeitpunkt t = 3 ΔT.
Drei Posten der letzten digitalen Daten werden jeweils alle
3 · ΔT im Speicher gespeichert, jedes der Impulsantwortsignale
wird mit diesen digitalen Daten multipliziert,
und die Resultate werden gemischt und dann einer Digital-Analog-Wandlung
unterworfen.
Dies macht es möglich, die Anzahl Baugruppen der Schaltung zu
reduzieren, beispielsweise die Anzahl der Generatoren zum Erzeugen von Impulsantwort-Signalwellenformen und der multiplizierenden
D/A-Wandler, so daß die Anordnung insgesamt in ihrem Raumbedarf
verkleinert und hinsichtlich der Kosten reduziert werden kann.
Außerdem können Pegelschwankungen unterdrückt sowie das
Auftreten von sporadischen Nadelimpulsen im Audiobereich
reduziert werden.
Gemäß der Erfindung ist es daher möglich, ein Impulsantwortsignal
zu erhalten, das unter dem Aspekt des menschlichen
Hörempfindens besonders wünschenswert ist. Da außerdem
die digitalen Daten nur einmal durch die Zwischenspeicherschaltung
hindurchgehen, erfolgt keine "Verunreinigung" oder
Modulation der Daten. Da das Additionssystem klein ist, gibt es
allenfalls eine geringfügige Modulation aufgrund einer
Unsymmetrie des Systems. Infolgedessen ergibt sich eine
ausgezeichnete Tonqualität.
Da die erfindungsgemäße Anordnung einen einfachen Aufbau hat,
gibt es wenige Stellen, die eine Einstellung erfordern, so daß
sich die Tonqualität leicht einstellen läßt.
Claims (2)
1. Digital-Analog-Wandler,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - einen Generator (12) zum Erzeugen von Impulsantwort-
Signalwellen Φ0(t), der erste, zweite und dritte
Funktionsgeneratoren (12 -1, 12₀, 12₁) aufweist, um
nacheinander Impulsantwort-Signalwellenformen Φ₀(t) mit
einer Periode 3 · ΔT zu erzeugen, die nacheinander in
ihrer Phase um ein Zeitintervall ΔT verzögert sind, wobei
ΔT die Abtastzeit von digitalen Daten repräsentiert,
wobei das Impulsantwortsignal nacheinander folgende Werte
annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 1,5 · ΔT
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 ΔT
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · ΔT und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · ΔT; - - einen Datengenerator (10) zur Erzeugung der digitalen Daten in dem vorgegebenen Zeitintervall;
- - drei Speicher (11 1-, 11₀, 11₁), um nacheinander drei letzte Posten der digitalen Daten von den vom Datengenerator (10) erzeugten digitalen Daten zu speichern;
- - drei multiplizierende D/A-Wandler (13 -1, 13₀, 13₁) zum Multiplizieren der jeweiligen Impulsantwort- Signalwellenformen von den Funktionsgeneratoren (12 -1, 12₀, 12₁) mit den digitalen Daten, die in den vorgegebenen Speichern (11 -1, 11₀, 11₁) gespeichert sind, und zur Lieferung der Multiplikationswerte (M-1, M₀, M₁); und
- - einen Mischer (14) zur Kombination der Ausgangssignale (M-1, M₀, M₁) von den drei multiplizierenden D/A-Wandlern (13 -1, 13₀, 13₁) in ein Analogsignal, das als Ausgangssignal (SA) abgegeben wird.
2. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator (12) ein Impulsantwortsignal Φ₀(t) mit
einer Wellenform liefert, die definiert ist durch
- a) lineare Funktionen oder
- b) quadratische Funktionen
- c) kubische Funktionen oder
- d) Potenzfunktionen höheren Grades oder
- e) Sinusfunktionen oder
- f) Tangensfunktionen oder
- g) eine zusammengesetzte Funktion aus den vorstehend genannten Funktionstypen.
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