DE3500316C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
annähernd sinusförmigen Signales. Derartige Vorrichtungen
erzeugen digitale Schwingungsformen durch Speichern und
Verwenden von diskreten Amplitudenwerten der Schwingungsform.
Insbesondere auf dem Gebiet der elektronischen Musikinstrumente
ist es häufig erforderlich, Sinusschwingungen oder
Cosinusschwingungen variabler und beliebiger Frequenz zu
erzeugen. Für derartige Geräte werden die diskreten
Amplitudenwerte vorab in einem Festwertspeicher (ROM)
gespeichert. Dieser ROM wird nun mit einer von einer
Schwingungsform-Frequenz abhängigen Geschwindigkeit adressiert
und ausgelesen, um aus den digitalen Amplitudenwerten die
erwähnten sinusförmigen oder cosinusförmigen Schwingungsformen
zu erzeugen.
Je genauer die erwünschte Schwingungsform vorliegen soll und je
geringer die Quantisierung der digitalen Speicherung erkennbar
sein soll, desto höher muß die Anzahl der gespeicherten
Amplitudenwerte in dem Festwertspeicher sein. Dies erfordert
für hohe Genauigkeit des zu erzeugenden Schwingungssignales
eine entsprechend hohe Speicherkapazität des ROM.
Aus IEE PROCEEDINGS vol. 129 No. 1, S. 19 bis 25, "programmable
waveform generator using linear interpolation with mulitiplying
D/A convertors", M. S. Towers, ist eine Schaltungsanordnung und
ein Verfahren bekannt, mit dem beliebige Signalformen erzeugt
werden können. Das Ausgangssignal wird dort als Summe der
Ausgangssignale zweier multiplizierender DAC (D/A-Umsetzer)
gebildet. Den analogen Eingängen der beiden D/A-Umsetzer wird
dabei ein dreieckförmiges Signal variabler Frequenz zugeführt.
Den Digitaleingängen der D/A-Umsetzer werden über jeweils einen
Puffer digitale Daten aus jeweils einem Festwertspeicher
zugeführt. Die digitalen Daten entsprechen phasenabhängigen
Verstärkungsfaktoren, die das dreieckförmige Signal abhängig
von der Phase des zu erzeugenden Ausgangssignales in seiner
Steigung verändern. Durch geeignete Wahl der
Verstärkungsfaktoren wird auf diese Weise eine kontinuierliche
analoge Signalform, beispielsweise eine Sinusform, durch
Addition von zwei Dreieckfunktionen ermöglicht. Die Adressen
für die Festwertspeicher werden einem Zähler entnommen, der von
einem vorbestimmten Takt gesteuert ist. Zur Synchronisation
zwischen Dreiecksignal und Adressensignal der Festwertspeicher
wird das Dreiecksignal über eine PLL-Schaltung aus einem
Ausgangssignal des Zählers gewonnen.
Aus ELECTRONIC LETTERS, vol 19, No. 3, S. 123, 124, "high
resolution digital sinewave generation", J. M. Worley, ist eine
weitere Schaltungsanordnung bekannt, mit der eine Einsparung
des Speicherbedarfs für eine zu erzeugende genaue Sinusfunktion
erzielt werden kann. Dort wird ein D/A-Umsetzer von einem
Auf/Abwärtszähler angesteuert, der sein Taktsignal von einem
weiteren Zähler erhält. Dieser Zähler wird mit Zählerständen
aus einem Festwertspeicher vorbelegt und von einem
höherfrequenten weiteren Taktsignal dekrementiert. Der
Festwertspeicher weist keine Amplitudendaten, sondern
Zeitinformation in Form von Verzögerungen zwischen
Pegeländerungen des Ab/Aufwärtszählers auf. Auf diese Weise
kann das Ausgangssignal des Auf/Abwärtszählers über den an
seinen Ausgängen angeschlossenen D/A-Umsetzer derart verändert
werden, daß ein sinusförmiges Ausgangssignal erzielt wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß sie mit verringerter Speicherplatz-Kapazität arbeitet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Zwar ist aus "Halbleiter-Schaltungstechnik", Springer-Verlag,
6. Auflage, S. 591 bis S. 593, U. Tietze, Ch. Schenk, eine
Schaltungsanordnung bekannt, bei der ein digitales
Adressensignal in einen höherwertigen und einen niederwertigen
Teil gespalten wird. Der höherwertige Teil des Adressensignales
wird jeweils einem separatem Festwertspeicher zugeführt, wovon
der eine die Amplitudenwerte einer Viertelperiode von einer
Sinusschwingung speichert und der andere Festwertspeicher die
Amplitudenwerte einer Viertelperiode von einer
Cosinusschwingung speichert. Es ist ferner ein digitaler
Multiplizierer vorgesehen, dessen einem Eingang das
Ausgangssignal des einen Festwertspeichers zugeführt wird und
dessem anderen Eingang der niederwertige Teil des
Adressensignals zugeführt wird. Das Ausgangssignal des
Multiplizierers wird zu dem Ausgangssignal des anderen
Festwertspeichers addiert, das Ausgangssignal dieses Addierers
bildet den amplitudendiskreten Signalspannungsverlauf. Eine
derartige Schaltungsanordnung weist jedoch den Nachteil auf,
daß zwei separate Speicher erforderlich sind.
Demgegenüber erlaubt das erfindungsgemäße Vorgehen eine
Realisierung eines zeitdiskreten und amplitudendiskreten
Signalspannungsverlaufes mit nur einem Speicherchip. Aus diesem
Speicherchip kann erfindungsgemäß sowohl der Sinusanteil als
auch der Cosinusanteil abgerufen werden. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß diesem einzigen Speicher
einmal die höherwertigen Bits des Adressensignals unmittelbar
zugeführt werden und indem zum anderen demselben Speicher
weitere Bits zugeführt werden, die aus den höherwertigen Bits
gewonnen werden. Auf diese Weise können Sinusfunktion und
Cosinusfunktion, die sich durch eine 90°-Phasenverschiebung
unterscheiden, aus einem einzigen Speicher gewonnen werden,
womit Speicherkapazität gespart wird und die Schaltung
einfacher und kleiner hergestellt werden kann.
Der erfindungsgemäße Effekt trägt der Wirtschaftlichkeit
Rechnung, da gleichzeitig eine Reduzierung von Speicherbedarf
sowie eine Reduzierung von Quantisierungsrauschen auf dem
amplitudendiskret nachgebildeten sinusförmigen Signal reduziert
werden.
Ein weiterer Zweck, sowohl eine Sinusschwingung als auch eine
Cosinusschwingung mit der gleichen Schaltungsanordnung ohne
Auswechseln von Festwertspeichern generieren zu können, wird
mit der erfindungsgemäßen Lösung möglich.
Ausführungsbeispiele der bekannten Schaltung und der
erfindungsgemäßen Schaltung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung, die die Beziehung zwischen
Amplitudenwerten bei vorbestimmten Adreßpunkten einer
Sinusschwingung und einem interplierten Wert ver
anschaulicht, welche Darstellung hilfreich für die
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für die vor
liegend Erfindung ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Be
rechnen eines interpolierten Wertes einer Schwin
gungsform gemäß einem Ausführungsbeispiel für die
vorliegende Erfindung.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen den Amplitudenwerten
einer Sinusschwingung und Adreßsignalen, die mit
verschiedenen Phasen der Sinusschwingung korre
spondieren.
Fig. 4(A) bis Fig. 4(D) zeigen Impuls/Zeitdiagramme, die
hilfreich für die Erläuterung der Arbeitsweise der in
Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung sind.
Fig. 5 zeigt die Beziehungen zwischen Amplitudenwerten bei
Adreßpunkten einer Cosinusschwingung und einem in
terpolierten Wert, welche Darstellung hilfreich für
die Beschreibung eines weiteren Ausführungsbeispiels
für die Erfindung ist.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Be
rechnen interpolierter Werte einer Schwingungsform
gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel für die vor
liegende Erfindung.
Fig. 7 zeigt die Beziehungen zwischen einer Cosinus
schwingung und Adreßsignalen, die mit verschiedenen
Phasen der Cosinusschwingung korrespondieren.
Das Prinzip eines ersten Ausführungsbeispiel für die vor
liegende Erfindung wird nun anhand von Fig. 1 beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Viertel einer Sinusschwingung in dem Pha
senbereich von 0 bis π/2. Es wird ein Fall betrachtet, in
dem die Sinusschwingung bei Adreßpunkten aus 2 N (N ist eine
natürliche Zahl) Adreßpunkten spezifiziert ist. In diesem
Fall sei angenommen, daß die Amplitudenwerte von Sinus
schwingungen aus nur 2 n (N<n) Abtastpunkten in einem
Speicher (einem "Sinus-ROM", der später betrachtet wird),
gespeichert sind.
Ein Amplitudenwert einer Sinusschwingung unter einer Adresse
(bezeichnet als Xo+Δ X) ist die Summe eines Amplitudenwer
tes einer Sinusschwingung an einem Abtastpunkt (Adresse Xo
des Speichers) und eines interpolierten Wertes, der unter
einer Adresse (Δ X) in dem Speicher bei einem Punkt mitten
zwischen dem Abtastpunkt und einem weiteren Abtastpunkt, der
dem vorhergehenden benachbart ist, gewonnen wird.
Die Phase (Radiant) der Adresse Xo+Δ X ist:
Der Amplitudenwert der Sinusschwingung unter dieser Adresse
ist
Wenn die folgende Bedingung in Gleichung (2) erfüllt ist:
und
kann Gleichung (2) demzufolge wie folgt neu geschrieben
werden:
Gleichung (6) zeigt, daß der Amplitudenwert unter der
Adresse Xo+Δ X die Summe des Amplitudenwertes
der Sinusschwingung zu diesem Zeitpunkt und eines interpo
lieren Wertes
ist. Wie weiter unten zu beschreiben sein wird, kann
durch logisches Invertieren des Adreßsignaleingangs zu dem
Speicher gewonnen werden, um ein Ausgangssignal von
aus einem ROM zu gewinnen. Dementsprechend kann die
Operation gemäß Gleichung (6) durch Benutzung einer
arithmetisch/logischen Schaltung, die in geeigneter Weise
ausgebildet ist, realisiert werden.
Es sei ein Fehler angenommen, der verursacht wird, wenn eine
Sinusschwingung durch Benutzung der Gleichung (6) interpo
liert wird. Wie aus den Gleichungen (4) u. (5) ersichtlich,
erfüllt Δ X die folgende Bedingung:
Berechnungsfehler sind dann durch die folgenden Gleichungen
(8) u. (9) gegeben:
und
Die Bedingungen zwischen der Anzahl von Speicherstellen 2 n
des Sinusschwingungs-ROM und den Berechnungsfehler gemäß
den Gleichungen (8) u. (9) sind in Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, werden in dem Maße, wie sich
die Anzahl der Schritte erhöht, die Berechnungsfehler klei
ner. In dem Fall, in dem beispielsweise n=7 ist, sind,
wenn der Amplitudenwert des Speichers durch 13 Bits oder
weniger repräsentiert wird, die Fehler geringer als das
Quantisierungsgeräusch und sind praktisch vernachlässigbar.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Ausführungsbei
spiels für die vorliegende Erfindung einer Berechnungsein
richtung zum Berechnen interpolierter Werte, welche Ein
richtung auf der Grundlage des zuvor erläuterten Prinzips
aufgebaut ist. In der Figur ist gezeigt, daß ein Sinus
schwingungs-ROM 1 Sinusschwingungsdaten, die über einen
Bereich von 0 bis π/2 gehen, in Form von 2⁷ (=128) Punkten
(d. h. n=7) speichert. Adresseneingabeklemmen N 0-N 6 des
Sinusschwingungs-ROM 1 werden mit einem Adreßsignal, das
durch einen Adreßsignalgenerator 20 erzeugt wird, über Ex
klusiv-ODER-Glieder 2-0 bis 2-6 beaufschlagt. Adreßsignale
ADu entsprechend den oberen 7 Bits oder entsprechend deren
invertierten Signalwerten werden den Exklusiv-ODER-Gliedern
2-0 bis 2-6 über Exklusiv-ODER-Glieder 3-4 bis 3-10 zuge
führt, die in einer Stufe vor den Exklusiv-ODER-Gliedern 2-0
bis 2-6 angeordnet sind. Ein Signal MUL wird einer der Ein
gangsklemmen jedes der Exklusiv-ODER-Glieder 2-0 bis 2-6
zugeführt. Durch das Signal MUL werden die Exklusiv-ODER-
Glieder 3-4 bis 3-10 derart gesteuert, daß die Ausgangssi
gnale der Exklusiv-ODER-Glieder 3-4 bis 3-10 inventieren.
Die Ausgangssignale dieser Exklusiv-ODER-Glieder 3-4 bis 3-10
werden den Exklusiv-ODER-Gliedern 2-0 bis 2-6 zugeführt.
Von Signalen AD Mu entsprechend den zwei oberen Bits des
Adreßsignals ADu wird das untere Bit den Exklusiv-ODER-
Gliedern 3-4 bis 3-10 imd desweiteren Exklusiv-ODER-Gliedern
3-0 bis 3-3, die mit dem unteren Adreßsignal AD L versorgt
werden, zugeführt.
Die Ausgänge der Exklusiv-ODER-Glieder 3-0 bis 3-3 sind
jeweils mit Eingangsklemmen A (A 0 bis A 3) eines Multipli
zierers 4 verbunden. Die Eingangsklemmen B (B 0 bis B 8) des
Multiplizierers 4 sind jeweils mit den Ausgängen des Sinus
schwingungs-ROM 1 verbunden.
Der Multiplizierer 4 empfängt auf diese Weise Daten über die
Eingangsklemmen A und die Eingangsklemmen B und multipli
ziert die Daten mit 25/2¹⁵. In anderen Worten ausgedrückt
heißt dies, daß der Multiplizierer 4 den zweiten Ausdruck
in Gleichung (6) mit N=11 ausführt.
Das bedeutet:
Das Ausgangssignal des Sinusschwingungs-ROM 1 wird in einer
Halteschaltung 5 mit Auftreten der Vorderflanke des Signals
MUL gehalten. Die Inhalte der Halteschaltung 5 sind gleich
sin (π/2¹²) Xo,
was dem ersten Ausdruck in Gleichung (6) entspricht, wenn
N=11 ist.
Die Ausgangssignale der Halteschaltung 5 und des Multipli
zieres 4 werden an Eingangsklemmen A (A 0 bis A 9) bzw. Ein
gangsklemmen B (B 0 bis B 8) eines Addieres 6 geführt. Der
Addierer 6 addiert diese Ausgangssignale und gibt das Er
gebnissignal dieser Addition an Eingangsklemmen A 0 bis A 8
eines Addierers 8 über Exklusiv-ODER-Glieder 7-0 bis 7-8 ab.
Das obere Bit des oberen Adreßsignals AD Mu, d. i. das am
meisten signifikante Bit des Adreßsignals, wird an eine der
Eingangsklemmen jedes der Exklusiv-ODER-Glieder 7-0 bis 7-8
gelegt. Das am meisten signifikante Bit wird des weiteren an
eine Eingangsklemme A 9 und an eine Übertrags-Eingangsklemme
CIN des Addierers 8 gelegt. Die Exklusiv-ODER-Glieder 7-0
bis 7-8 und der Addierer 8 arbeiten zusammen, um alle Bits
des Amplitudenwertes zu invertieren und um eine "1" auf die
invertierten Bits zu addieren, d. h. die Ausgangssignale des
Addierers 6 mit einem Minuszeichen zu versehen, und um diese
Signale über Ausgangsklemmen 0 (00 bis 09) an eine Halte
schaltung 9 abzugeben.
An diese Halteschaltung 9 wird das Signal MUL durch einen
Inverter 10 invertiert angelegt. Bei Auftreten der vorderen
Flanke des invertierten Signals MUL speichert die Halte
schaltung 9 die Eingangsdaten und hält diese, bis sie wei
tere Daten zu speichern hat.
Wie zuvor beschrieben, wird das obere Adreßsignal ADu zum
Adressieren des Sinusschwingungs-ROM 1 benutzt, während das
untere Adreßsignal AD L zum Adressieren und zum Durchführen
der Interpolation benutzt wird. Das am meisten signifikante
Adreßsignal AD Mu kennzeichnet mit seinen beiden Bits jeden
der Phasenbereiche 0 bis π/2, π/2 bis π, π bis 3π/2 u. 3f/2
bis π einer Sinusschwingung, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist.
Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu (0, 0)
ist, übertragen die Exklusiv-ODER-Glieder 3-0 bis 3-10 und
7-0 bis 7-8 die Signale unverändert. Wenn das Signal MUL (0)
ist, erzeugt der Sinusschwingungs-ROM 1 die Sinusschwin
gungsdaten zu diesem Zeitpunkt, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Das bedeutet, daß er
mit dem oberen Adreßsignal ADu von Xo erzeugt. Wenn das
Signal MUL seinen logischen Pegel in "1" ändert, hält die
Halteschaltung 5 diesen Wert.
Aufgrund des Empfangs des Signals MUL mit dem Wert "1",
werden die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Glieder 2-0 bis
2-6 logisch invertiert, und der Sinusschwingungs-ROM 1 er
zeugt ein Signal
Dann multipliziert der Multiplizierer 4 das untere Adreßsi
gnal AD L (d. h. Δ X), das über die Eingangsklemmen A (A 0 bis
A 3 eingegeben wird, mit den Cosinusschwingungsdaten, mul
tipliziert desweiteren das Produkt mit der Konstanten 25/2¹⁵
und erzeugt auf diese Weise ein Produkt, nämlich
Das Ausgangssignal der Halteschaltung 5 und das Ausgangssi
gnal des Multiplizierers 4 werden dem Addierer 6 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Addierers 6, nämlich
wird einer Halteschaltung 9 zugeführt, während es logisch
nicht invertiert wird. Wenn das Signal MUL seinen logischen
Wert in "0" ändert, hält die Halteschaltung 9 die Ausgangs
daten des Addierers fest.
Der Amplitudenwert, der auf diese Weise gewonnen wird, ist:
Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu dagegen
(0, 1) ist, reicht die Phase der Sinusschwingung von π/2
bis π, und das Eingangssignal wird durch die Exklusiv-ODER-Glieder
3-0 bis 3-10 invertiert. Der Sinusschwingungs-ROM 1
wird in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, für
die das am meisten signifikante Adresßsignal AD Mu (0, 0) ist,
ausgelesen. Dementsprechend repräsentieren die Daten, die
schließlich in der Halteschaltung 9 gespeichert sind, den
Amplitudenwert in dem Phasenbereich von π/2 bis π.
Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu (1, 0)
ist bzw. wenn der Phasenbereich von π bis 3π/2 betroffen
ist, invertieren die Exklusiv-ODER-Glieder 7-0 bis 7-8
logisch das Ausgangssignal des Addierers 8. Ein Signal mit
dem Wert "1" wird dem Eingang für das am meisten signifi
kante Bit und dem Übertrags-Eingang des Addierers 8 zuge
führt. Der Amplitudenwert, der in der Halteschaltung 9 ge
speichert ist, ist der invertierte Wert für den Phasenbe
reich 0 bis π/2, d. h. für den negativen Bereich.
Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu (1, 1) ist
oder wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu (1,
0) ist, wird ein Signal mit dem Wert "1" an die Exklusiv-
ODER-Glieder 3-0 bis 3-10 gelegt. Als Ergebnis werden die
Adreßsignale ADu und AD L logisch invertiert, und das Vorzei
chen des Amplitudenwertes der Sinuswelle, deren Phase von
π/2 bis π reicht, wird invertiert. Daher nimmt der gewonnene
Amplitudenwert einen negativen Wert an.
Während in dem erläuterten Beispiel die Sinusschwingungsda
ten einer 1/4-Periode in dem Sinusschwingungs-ROM 1 ge
speichert sind, können die Sinusschwingungsdaten jedoch auch
mit einer 1/2-Periode oder einer vollen Periode in den Si
nusschwingungs-ROM 1 eingespeichert sein. Im letzteren Fall
wird, wenn das obere Adreßsignal in entsprechender Weise
modifiziert wird, nämlich wenn es beispielsweise um π/2
phasenverschoben wird, eine Cosinusschwingung gewonnen. Zu
sätzlich können individuelle ROM′s zum Ausgeben der Sinus-
bzw. Cosinusschwingungsdaten vorgesehen sein. Indessen ist
eine Mindestspeicherkapazität des ROM in dem zuvor beschrie
benen Ausführungsbeispiel erforderlich, in dem die Sinus
schwingungsdaten einer 1/4-Periode in dem einzigen ROM ge
speichert sind, und in dem der ROM sowohl für Sinus- als
auch Cosinusschwingungsdaten-Ausgabezwecke benutzt wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum
Berechnen interpolierter Werte gemäß der vorliegenden Er
findung wird im folgenden beschrieben.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum
Berechnen interpolierter Werte gemäß der vorliegenden Er
findung wird im folgenden beschrieben.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind Cosinusschwingungs
daten einer 1/4-Periode, d. h. mit einem Phasenbereich von 0
bis π/2, wie in Fig. 5 gezeigt, in dem Speicher gespeichert.
Außerdem wird in diesem Ausführungsbeispiel die Cosinus
schwingung bei Adreßpunkten aus 2 N (N ist eine natürliche
Zahl) Adreßpunkten spezifiziert. Die Amplitudenwerte aus 2 n
(n ist eine natürliche Zahl und N<n) Amplitudenwerten sind
in einem Speicher (einem Cosinus-ROM, der später zu be
schreiben sein wird) gespeichert.
Der Amplitudenwert unter einer Adresse (Xo+Δ X] wird auf
der Grundlage des Amplitudenwertes bei einem Abtastpunkt
(Adresse Xo des Speichers) gewonnen, und interpolierter
Wert wird unter der Adressen Δ X gewonnen. Außerdem werden in
diesem Fall die Sinusschwingungs- und die Cosinusschwin
gungsdaten aus dem Cosinusschwingungs-ROM zum Berechnen
eines Amplitudenwertes ausgelesen, wie dies weiter unten
beschrieben wird.
Die Phase (Radiant) der Adressen Xo + Δ X ist:
Der Amplitudenwert bei dieser Phase ist:
Wenn
in Gleichung (12) ist, dann sind
und
und die Gleichung (12) kann wie folgt neu geschrieben wer
den:
Gleichung (16) zeigt, daß der Amplitudenwert unter der
Adresse Xo + Δ X gewonnen wird, wenn der Amplitudenwert
der Cosinusschwingung und ein interpolierter Wert
bekannt sind.
Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung für den Fall, in dem
N=11 und n=7 sind. In der Figur werden aus Gründen der
Einfachheit gleiche Bezugszeichen benutzt, um Teile, die mit
denen in Fig. 2 gleich sind, zu kennzeichnen.
Ein Cosinusschwingungs-ROM 11 hält vorab Cosinusschwin
gungsdaten mit einem Phasenbereich von 0 bis π/2 gespei
chert. Exklusiv-ODER-Glieder 2-0 bis 2-6 geben ein Adreßsi
gnal an den Cosinusschwingungs-ROM 11 ab. Diesen Exklusiv-
ODER-Gliedern wird ein Signal MUL zugeführt. Das Signal MUL
wird außerdem an Exklusiv-ODER-Glieder 12-0 bis 12-3, die
vor Eingangsklemmen A (A 0 bis A 3) eines Multiplizierers 4
angeordnet sind, gelegt. Den Exklusiv-ODER-Gliedern 12-0 bis
12-3 wird das untere Adreßsignal AD L über Exklusiv-ODER-
Glieder 3-0 bis 3-3 zugeführt.
In dem betrachteten Ausführungsbeispiel werden die beiden
Bits des am meisten signifikanten Adreßsignals AD Mu einem
Exklusiv-ODER-Glied 13 zugeführt, und dann wird dieses Si
gnal den Exklusiv-ODER-Gliedern 7-0 bis 7-8 und desweiteren
als das am wenigsten signifikante Bit und als ein Über
trags-Eingangssignal einem Addierer 8 zugeführt. Durch die
beiden Bits des am meisten signifikanten Adreßsignals AD Mu
wird eine der in Fig. 7 gezeigten Phasen spezifiziert. Eine
Kombination (0, 0) der beiden Bits spezifiziert 0 bis π/2;
(0, 1) spezifiziert π/2 bis π; (1, 0) spezifiziert π bis
3π/2; (1, 1) spezifiziert 3π/2 bis 2π. In dem betrachteten
Ausführungsbeispiel werden, wenn das Adreßsignal AD Mu (0, 1)
ist, die Adreßsignale ADu und AD L logisch invertiert, um die
Cosinusschwingungsdaten auslesen zu können. Dann wird dessen
Vorzeichen invertiert, um einen negativen Amplitudenwert zu
erhalten. Zu dieser Zeit wird ein "1"-Signal an die Ex
klusiv-ODER-Glieder 3-0 bis 3-10 gelegt. Das Ausgangssignal
des Exklusiv-ODER-Gliedes 13 hat den Wert "1".
Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu (1, 0)
ist, wird das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes 13
auf "1" gesetzt, um einen negativen Amplitudenwert zu er
halten. Wenn das am meisten signifikante Adreßsignal AD Mu
(1, 1) ist, werden die Adreßsignale ADu und AD L invertiert,
um eine Cosinusschwingung auslesen zu können.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird während der
Phase in dem Bereich 0 bis π/2 ein Signal
in der Halteschaltung 5 bei Auftreten der Vorderflanke des
Signals MUL gespeichert. Das Ausgangssignal des Multipli
zierers 4 ist, wenn das Signal MUL den Wert "1" hat:
wobei X eine Inversion des Pegels des unteren Adreßsignals
AD L (X) darstellt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, und wird
dann zu
In den oben erläuterten Beispiel wird das untere Adreßsignal
AD L invertiert wird und dem Multiplizierer 4 zugeführt.
Indessen kann hier das untere Adreßsignal AD L dem Multipli
zierer 4 direkt zugeführt werden, und in dem Addierer 6 kann
eine Subtraktion des interpolierten Wertes, der den Ein
gangsklemmen B zugeführt wird, durchgeführt werden.
Dementsprechend kann in diesem weiteren Ausführungsbeispiel
durch Anwendung der Gleichung
ein Amplitudenwert wie unten angegeben gewonnen werden:
Außerdem sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Cosinusschwingungsdaten einer 1/4-Periode in dem Cosinus-ROM
11 gespeichert. Es ist ersichtlich, daß die Cosinusschwin
gungsdaten einer 1/2-Periode oder einer Periode in dem
Speicher gespeichert sein können. Außerdem können unter
schiedliche Speicher zum Auslesen der Cosinusschwingungsda
ten und der Sinusschwingungsdaten vorgesehen sein. Indessen
erfordert die Anordnung des zuvor erläuterten Ausführungs
beispiels die geringste Speicherkapazität für einen ROM.
In dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel wird ein Am
plitudenwert bei einem speziellen Adreßpunkt der Sinus
schwingung oder der Cosinusschwingung gewonnen. Die Ein
richtung zum Berechnen interpolierter Werte gemäß der vor
liegenden Erfindung ist außerdem auf ein elektronisches
Musikinstrument des sog. Sinusschwingungs-Synthetisierungs
typs anwendbar. Bei diesem Typ von Musikinstrument werden
Stufenfrequenzen oder die Schwingungsformdaten höherer Har
monischer durch fortlaufendes Ändern der Adresse ausgelesen,
die ausgelesenen Daten werden bei einer proportionalen Rate
gemischt, und es wird schließlich ein Amplitudenwert gewon
nen.
Desweiteren ist die vorliegende Erfindung auf verschiedene
Arten von Geräusch- oder Klangquellensystemen, die auf einem
Sinusschwingungs- oder einem sog. Neuschwingungsform-Erzeu
gungssystem beruhen, wie es durch die Anmelderin auch der
vorliegenden Patentanmeldung vorgeschlagen wurde und in der
Druckschrift Kokai 59-11151 offenbart ist, anwendbar.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung auf elektronische
Einrichtungen zum Erzeugen verschiedener Arten von Klangef
fekten oder Rhythmusklängen oder elektronische Einrichtung
zum Erzeugen von Schwingungsformsignalen für spezielle
Zwecke anwendbar.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines annähernd sinusförmigen
Signals,
mit einem Adreßsignalgenerator (20), der ein Adreßsignal mit höherwertigen Bits (AD MU, AD U) und niederwertigen Bits (AD L) erzeugt,
mit einem Speicher (1, 11) zum Speichern von Daten mindestens einer Viertelperiode einer periodischen eine erste Wellenform bildenden sinusförmigen Welle oder eine zweite Wellenform bildenden cosinusförmigen Welle, um aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals Daten der einen dieser Wellenformen auszugeben und dem Daten der anderen dieser Wellenformen aufgrund des Auftretens von wei teren Bits auszugeben, die aus den höherwertigen Bits gewonnen werden,
mit einer ersten Recheneinrichtung (4) zum Errechnen inter polierter Daten
und mit einer zweiten Recheneinrichtung (6, 8) zum Errechnen der Amplitudenwerte,
- wobei die erste Recheneinrichtung (4) mit dem Adreßsignal generator (20) und mit dem Speicher (1, 11) verbunden ist, um die interpolierten Daten durch Multiplizieren der nieder wertigen Bits (AD L) des Adreßsignals mit aus dem Speicher (1, 11) ausgelesenen Daten der anderen Wellenform zu errechnen und
- wobei die zweite Recheneinrichtung (6, 8) mit dem Speicher (1, 11) und mit der ersten Recheneinrichtung (4) verbunden ist, um bei Erhalt der Daten der einen dieser Wellenformen aus dem Speicher (1, 11) und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolieren Daten die Amplitudenwerte des zu erzeugenden annähernd sinusförmigen Signals zu errechnen und auszugeben.
mit einem Adreßsignalgenerator (20), der ein Adreßsignal mit höherwertigen Bits (AD MU, AD U) und niederwertigen Bits (AD L) erzeugt,
mit einem Speicher (1, 11) zum Speichern von Daten mindestens einer Viertelperiode einer periodischen eine erste Wellenform bildenden sinusförmigen Welle oder eine zweite Wellenform bildenden cosinusförmigen Welle, um aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals Daten der einen dieser Wellenformen auszugeben und dem Daten der anderen dieser Wellenformen aufgrund des Auftretens von wei teren Bits auszugeben, die aus den höherwertigen Bits gewonnen werden,
mit einer ersten Recheneinrichtung (4) zum Errechnen inter polierter Daten
und mit einer zweiten Recheneinrichtung (6, 8) zum Errechnen der Amplitudenwerte,
- wobei die erste Recheneinrichtung (4) mit dem Adreßsignal generator (20) und mit dem Speicher (1, 11) verbunden ist, um die interpolierten Daten durch Multiplizieren der nieder wertigen Bits (AD L) des Adreßsignals mit aus dem Speicher (1, 11) ausgelesenen Daten der anderen Wellenform zu errechnen und
- wobei die zweite Recheneinrichtung (6, 8) mit dem Speicher (1, 11) und mit der ersten Recheneinrichtung (4) verbunden ist, um bei Erhalt der Daten der einen dieser Wellenformen aus dem Speicher (1, 11) und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolieren Daten die Amplitudenwerte des zu erzeugenden annähernd sinusförmigen Signals zu errechnen und auszugeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (1) Daten der Wellenform von zumindest einer Viertelperiode einer Sinuswelle speichert, wobei dieser Speicher (1) aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits des Adreßsignalsgenerators (20) Daten einer Sinuswelle und aufgrund von weiteren Bits, die durch eine vorgegebene Verarbeitung der höherwertigen Bits (AD MU, ADL; X₀) gewonnen werden. Daten einer Cosinuswelle ausgibt,
daß die erste Recheneinrichtung (4) eine Multiplikation der niederwertigen Bits (AD L; DELTA X) des Adreßsignal generators (20) mit den aus dem Speicher (1) ausgelesenen Daten der Cosinuswelle durchführt und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) entsprechend einem Adreßsignal des Adreßsignalsgenerators (20) auf Erhalt eines Speicher-Auslesesignals der Daten der Sinuswelle und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolierten Daten hin einen Amplitudenwert der Sinuswelle errechnet.
daß der Speicher (1) Daten der Wellenform von zumindest einer Viertelperiode einer Sinuswelle speichert, wobei dieser Speicher (1) aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits des Adreßsignalsgenerators (20) Daten einer Sinuswelle und aufgrund von weiteren Bits, die durch eine vorgegebene Verarbeitung der höherwertigen Bits (AD MU, ADL; X₀) gewonnen werden. Daten einer Cosinuswelle ausgibt,
daß die erste Recheneinrichtung (4) eine Multiplikation der niederwertigen Bits (AD L; DELTA X) des Adreßsignal generators (20) mit den aus dem Speicher (1) ausgelesenen Daten der Cosinuswelle durchführt und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) entsprechend einem Adreßsignal des Adreßsignalsgenerators (20) auf Erhalt eines Speicher-Auslesesignals der Daten der Sinuswelle und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolierten Daten hin einen Amplitudenwert der Sinuswelle errechnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adreßsignalgenerator (20) ein solches Adreßsignal erzeugt, das eine Sinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 bei Adreßpunkten 2 N (N ist eine natürliche Zahl) Adressen spezifiziert,
daß der Speicher (1) die Sinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 in Form von Daten der Sinuswelle für 2 n (n ist eine natürliche Zahl und n<N) Abtastpunkte speichert und Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1) auf Erhalt der höherwertigen Bits des Adreßsignals des Adreßsignalgenerators (20) hin ausgibt, wobei die höherwertigen Bits X₀ und die niederwertigen Bits DELTA X sind,
daß die erste Recheneinrichtung (4) die interpolierten Daten [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der niederwertigen Bits DELTA X des Adreßsignals und der Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (1) ausgelesen sind, hin errechnet und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) die Daten der Amplitudenwerte sin[(π·X₀)/2 N+1] + [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(f·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (1) ausgelesen werden, und der interpolierten Daten [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(π·X₀)/2 N+1] der ersten Recheneinrichtung (4) hin errechnet.
daß der Adreßsignalgenerator (20) ein solches Adreßsignal erzeugt, das eine Sinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 bei Adreßpunkten 2 N (N ist eine natürliche Zahl) Adressen spezifiziert,
daß der Speicher (1) die Sinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 in Form von Daten der Sinuswelle für 2 n (n ist eine natürliche Zahl und n<N) Abtastpunkte speichert und Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1) auf Erhalt der höherwertigen Bits des Adreßsignals des Adreßsignalgenerators (20) hin ausgibt, wobei die höherwertigen Bits X₀ und die niederwertigen Bits DELTA X sind,
daß die erste Recheneinrichtung (4) die interpolierten Daten [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der niederwertigen Bits DELTA X des Adreßsignals und der Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (1) ausgelesen sind, hin errechnet und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) die Daten der Amplitudenwerte sin[(π·X₀)/2 N+1] + [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(f·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (1) ausgelesen werden, und der interpolierten Daten [(π·DELTA X)/2 N+1]·cos[(π·X₀)/2 N+1] der ersten Recheneinrichtung (4) hin errechnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (11) Daten der Wellenform von zumindest einer Viertelperiode einer Cosinuswelle speichert wobei dieser Speicher (11) aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits des Adreßsignalgenerstors (20) Daten einer Cosinuswelle und aufgrund von weiteren Bits, die durch eine vorgegebene Verarbeitung der höherwertigen Bits (AD MU, ADL; X₀) gewonnen werden. Daten einer Sinuswelle ausgibt,
daß die erste Recheneinrichtung (4) eine Multiplikation der niederwertigen Bits (AD L; DELTA X) des Adreßsignalgenerators (20) mit den aus dem Speicher (11) ausgelesenen Daten der Sinuswelle durchführt und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) entsprechend einem Adreßsignal des Adreßsignalgenerators (20) auf Erhalt eines Speicher-Auslesesignals der Daten der Cosinuswelle und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolierten Daten hin einen Amplitudenwert der Cosinuswelle errechnet.
daß der Speicher (11) Daten der Wellenform von zumindest einer Viertelperiode einer Cosinuswelle speichert wobei dieser Speicher (11) aufgrund des Auftretens der höherwertigen Bits des Adreßsignalgenerstors (20) Daten einer Cosinuswelle und aufgrund von weiteren Bits, die durch eine vorgegebene Verarbeitung der höherwertigen Bits (AD MU, ADL; X₀) gewonnen werden. Daten einer Sinuswelle ausgibt,
daß die erste Recheneinrichtung (4) eine Multiplikation der niederwertigen Bits (AD L; DELTA X) des Adreßsignalgenerators (20) mit den aus dem Speicher (11) ausgelesenen Daten der Sinuswelle durchführt und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) entsprechend einem Adreßsignal des Adreßsignalgenerators (20) auf Erhalt eines Speicher-Auslesesignals der Daten der Cosinuswelle und der von der ersten Recheneinrichtung (4) errechneten interpolierten Daten hin einen Amplitudenwert der Cosinuswelle errechnet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adreßsignalgenerator (20) ein solches Adreßsignal erzeugt, das eine Cosinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 bei Adreßpunkten 2 N (N ist eine natürliche Zahl) Adressen spezifiziert,
daß der Speicher (11) die Cosinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 in Form von Daten der Cosinuswelle für 2 n (n ist eine natürliche Zahl und n<N) Abtastpunkte speichert und Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der höherwertigen Bits des Adreßsignals des Adreßsignalgenerators (20) hin ausgibt, wobei die höherwertigen Bits X₀ und die niederwertigen Bits DELTA X sind,
daß die erste Recheneinrichtung (4) die interpolierten Daten [-(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der niederwertigen Bits DELTA X des Adreßsignals und der Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (11) ausgelesen sind, hin errechnet und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) die Daten der Amplitudenwerte cos[(π·X₀)/2 N+1] - [(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(f·X₀)/2 N+1], die auf Erhalt der Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (11) ausgelesen werden, und der interpolierten Daten [-(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(π·X₀)/2 N+1] der ersten Recheneinrichtung (4) hin errechnet.
daß der Adreßsignalgenerator (20) ein solches Adreßsignal erzeugt, das eine Cosinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 bei Adreßpunkten 2 N (N ist eine natürliche Zahl) Adressen spezifiziert,
daß der Speicher (11) die Cosinuswelle in dem Phasenbereich von 0 bis π/2 in Form von Daten der Cosinuswelle für 2 n (n ist eine natürliche Zahl und n<N) Abtastpunkte speichert und Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der höherwertigen Bits des Adreßsignals des Adreßsignalgenerators (20) hin ausgibt, wobei die höherwertigen Bits X₀ und die niederwertigen Bits DELTA X sind,
daß die erste Recheneinrichtung (4) die interpolierten Daten [-(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(π·X₀)/2 N+1] auf Erhalt der niederwertigen Bits DELTA X des Adreßsignals und der Daten der Sinuswelle sin[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (11) ausgelesen sind, hin errechnet und
daß die zweite Recheneinrichtung (6, 8) die Daten der Amplitudenwerte cos[(π·X₀)/2 N+1] - [(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(f·X₀)/2 N+1], die auf Erhalt der Daten der Cosinuswelle cos[(π·X₀)/2 N+1], die aus dem Speicher (11) ausgelesen werden, und der interpolierten Daten [-(π·DELTA X)/2 N+1]·sin[(π·X₀)/2 N+1] der ersten Recheneinrichtung (4) hin errechnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Viertelperiode einer der periodischen sinusförmigen Wellen, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, speichert und auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals von dem Adreßsignalgenerator (20) hin Daten der einen dieser Wellenformen auszugeben und auf Erhalt von weiteren Bits mit invertiertem logischem Pegel der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) hin Daten der anderen Wellenform auszugeben.
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Viertelperiode einer der periodischen sinusförmigen Wellen, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, speichert und auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals von dem Adreßsignalgenerator (20) hin Daten der einen dieser Wellenformen auszugeben und auf Erhalt von weiteren Bits mit invertiertem logischem Pegel der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) hin Daten der anderen Wellenform auszugeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Halbperiode einer der periodischen sinusförmigen Wellen speichert, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, und Daten der einen dieser Wellenform auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals hin ausgibt und Daten der anderen Wellenform auf Erhalt von weiteren Bits hin ausgibt, die aus den höherwertigen Bits durch eine vorgegebene Verarbeitung gewonnen werden.
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Halbperiode einer der periodischen sinusförmigen Wellen speichert, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, und Daten der einen dieser Wellenform auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals hin ausgibt und Daten der anderen Wellenform auf Erhalt von weiteren Bits hin ausgibt, die aus den höherwertigen Bits durch eine vorgegebene Verarbeitung gewonnen werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Periode einer der periodischen sinsuförmigen Wellen speichert, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, und Daten der einen dieser Wellenformen auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals hin ausgibt und Daten der anderen Wellenform auf Erhalt der weiteren Bits hin ausgibt, die aus den höherwertigen Bits (AD MU, ADU) durch eine vorgegebene Verarbeitung gewonnen werden.
daß der Speicher (1, 11) Daten der Wellenform einer Periode einer der periodischen sinsuförmigen Wellen speichert, die eine Sinuswelle oder eine Cosinuswelle sind, und Daten der einen dieser Wellenformen auf Erhalt der höherwertigen Bits (AD MU, ADU) des Adreßsignals hin ausgibt und Daten der anderen Wellenform auf Erhalt der weiteren Bits hin ausgibt, die aus den höherwertigen Bits (AD MU, ADU) durch eine vorgegebene Verarbeitung gewonnen werden.
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