DE3913989A1 - Fluegelpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine ölfreie Flügelpumpe, die als
Lader für eine Verbrennungskraftmaschine verwendbar ist und
insbesondere eine Flügelpumpe mit einer Vorrichtung zum
Steuern eines Flügels, der in einem Rotor bewegbar ist, wel
cher in einer exzentrischen Lage innerhalb eines Mittelge
häuses drehbar angeordnet ist.
Bei einer bekannten ölfreien Flügelpumpe gleitet die Spitze
eines Flügels längs der Innenfläche des Mittelgehäuses bei
Rotation des Rotors. Die Spitze wird an die Innenfläche des
Mittelgehäuses durch Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation
des Flügels gedrückt. Hieraus ergibt sich ein Nachteil, daß
ein Reibungsverlust zwischen der Spitze des Flügels und
der Innenfläche des Mittelgehäuses schnell zunimmt, wenn die
Pumpe bei hoher Geschwindigkeit arbeitet.
In der JP-A-54-5 207 ist eine Flügelpumpe mit einer Vielzahl
von Flügeln gezeigt, die in einem Rotor radial bewegbar sind.
Dort ist eine Führungseinrichtung zum Einstellen des Flügels
und zum Aufnehmen der Zentrifugalkraft vorgesehen, die von
dem Flügel ausgeübt wird. Die Einrichtung umfaßt vordere und
rückwärtige ringförmige Nockenausnehmungen, die in einem
vorderen und rückwärtigen Gehäuse ausgebildet sind, wobei
vordere und rückwärtige Führungsstifte als Nockenfolgeglie
der an beiden Enden eines jeden Flügels befestigt sind, so
daß die ringförmigen Nockenausnehmungen die Bewegung des
Flügels führen und die Zentrifugalkraft unter Zwischenschal
tung der Stifte aufnehmen. Die ringförmige Nockenausnehmung
weist ein Querschnittsprofil ähnlich der Innenfläche des Mit
telgehäuses auf.
Jedoch weist diese Flügelpumpe Nachteile auf, von denen einer
darin besteht, daß die ringförmige Nockenausnehmung schnell
verschleißt und nicht über eine lange Zeit einsetzbar ist.
Der Grund hierfür besteht darin, daß der Radialflügel immer
einen großen Kreiselradius aufweist, um eine große Zentri
fugalkraft zu erbringen, wenn der Rotor mit hoher Geschwindig
keit läuft, wobei die große Zentrifugalkraft den Stift an die
Innenfläche des Führungsloches drückt. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der Wirkungsgrad der Flügelpumpe geringer
als normal wegen eines relativ großen Spielraumes zwischen
der Flügelspitze und der Innenfläche des Mittelgehäuses ist.
Wenn die Innenfläche des Mittelgehäuses im Querschnitt kreis
förmig ist, muß der Stift einem nicht kreisförmigen Weg fol
gen, um die Spitze des Flügels längs der Innenfläche des
Mittelgehäuses zu führen oder dazwischen einen konstanten
Spalt bzw. Spielraum zu halten. Demzufolge kann der Spielraum
nicht konstant gehalten werden, wenn die ringförmige Nocken
ausnehmung und die Innenfläche des Mittelgehäuses querschnitts
mäßig im Profil einander ähnlich sind.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Flügelpumpe mit einer
Führungseinrichtung zum Einstellen eines Flügels, wobei die
Einrichtung ohne zu verschleißen während einer langen Zeit
einsetzbar ist, wobei die Pumpe eine hohe Pumpleistung haben
soll.
Erfindungsgemäß wird eine Flügelpumpe mit einem Mittelgehäuse
und Seitengehäusen vorgeschlagen, zwischen denen das Mittel
gehäuse gehalten wird, wobei Einlaß- und Auslaßöffnungen in
der Oberseite des Mittelgehäuses angeordnet sind, ein Rotor
exzentrisch innerhalb des Mittelgehäuses angeordnet und in
den beiden Seitengehäusen drehbar gelagert ist, wobei ein
Flügel in den Rotor diametral bewegbar eingesetzt ist und eine
Führungseinrichtung zum Steuern des Vorsprunges des Flügels
von dem Rotor angeordnet ist. Die Einrichtung umfaßt eine
Achse, die zentral auf jeder Seite des Flügels angeordnet ist,
ein Kreisloch in der Innenfläche der beiden Seitengehäuse und
ein Wälzlager, das zwischen der Achse und dem Kreisloch ange
ordnet ist, um die Mitte der Achse in einem kreisförmigen Weg
zu bewegen, der einen Durchmesser gleich dem Exzentrizitäts
betrag des Rotors bezüglich des Mittelgehäuses aufweist.
Der Rotor ist vorzugsweise aus einem Paar halbzylindrischer
Teile zusammengesetzt, die über vordere und rückwärtige Blöcke
miteinander verbunden sind, um dazwischen eine Flügelausneh
mung zu begrenzen. Die beiden Blöcke sind von den Seitenge
häusen drehbar gelagert. Wenigstens einer der beiden Blöcke
ist als antreibbare Riemenscheibe ausgebildet.
Wenn der innere Laufring des Kugel- oder Rollenlagers eng auf
die Achse aufgepaßt ist, ist der Innendurchmesser des Kreis
loches um die Exzentrizität des Rotors größer als der Außen
durchmesser des Lagers. Wenn der äußere Laufring des Lagers
eng in das Kreisloch eingepaßt ist, ist der Innendurchmesser
des Lagers um die Exzentrizität des Rotors größer als der
Außendurchmesser der Achse.
Die Innenfläche des Mittelgehäuses weist ein Querschnittspro
fil auf, das von einem Weg bestimmt ist, dem zunächst die
Spitze des Flügels folgt, wenn sich der Rotor dreht und wel
ches dann um einen vorbestimmten Spielraum modifiziert wird.
Die Innenfläche des Mittelgehäuses kann indessen teilweise
an ihrem oberen Abschnitt im Bereich des obersten Punktes
bogenförmig ausgebildet sein, in welchem der Rotor am näch
sten an der Innenfläche des Mittelgehäuses liegt.
Bei Rotation des Rotors dreht sich die Achse unter Zwischen
schaltung des Lagers an der zylindrischen Innenfläche des
Kreisloches. Der Flügel übt eine Zentrifugalkraft aus, die
ihn selbst diametral längs der Flügelausnehmung drückt, wäh
rend das Loch das Vorspringen des Flügels aus der Flügelaus
nehmung so steuert, daß ein vorbestimmter Spielraum zwischen
jeder Spitze des Flügels und der Innenfläche des Mittelgehäu
ses verbleibt. Der Spielraum zwischen der Spitze des Flügels
und der Innenfläche des Mittelgehäuses ist so gewählt, daß
er zu klein ist, um die Pumpleistung zu beeinflussen.
Die erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß
die Flügelpumpe frei von Wärmeverlust als auch von Abrieb
aufgrund eines Reibkontaktes zwischen der Innenfläche des
Mittelgehäuses und der Spitze des Flügels ist, wobei die
Flügelpumpe während einer langen Zeit verwendet werden kann.
Obwohl die auf den Flügel wirkende Zentrifugalkraft von der
zylindrischen Innenfläche des Kreisloches über die Achse auf
genommen wird, verschleißen weder Achse noch das Loch. Die
Gründe hierfür bestehen darin, daß die Achse und das Loch
nicht in Gleitkontakt, sondern miteinander in Drehkontakt sind,
wobei der Flügel einen beträchtlich geringeren Kreiselradius
im Vergleich mit einem herkömmlichen Radialflügel aufweist.
Die Innenfläche des Mittelgehäuses weist ein solches Profil
auf, daß der Spielraum zwischen der Spitze des Flügels und
der Innenfläche des Mittelgehäuses auf einem vorbestimmten
geringen Wert gehalten wird und eine hohe Pumpleistung ge
währleistet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Flügelpumpe,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Innenfläche des Mittelgehäuses,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Arbeitsstufen der Pumpe,
Fig. 8 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des
Mittelgehäuses und des Rotors einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Aus
führungsform.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Mittelgehäuse 10 zwischen
zwei Seitengehäusen 11 und 12 angeordnet, die miteinander mit
Hilfe von Bolzen befestigt sind, von denen einer gezeigt ist.
Eine vordere und eine rückwärtige Welle 13, 14 sind an den
Seitengehäusen 11 und 12 mit Hilfe von Muttern befestigt. Ein
vorderer Block oder eine Riemenscheibe 21 ist an der Front
seite des Rotors 20 mit Hilfe von Bolzen 23 befestigt. Ein
rückwärtiger Block 22 ist an der Rückseite des Rotors 20 mit
tels Bolzen 24 festgelegt. Die Riemenscheibe 21 und der rück
wärtige Block sind drehbar an den entsprechenden Wellen 13,
14 angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Rotor 20 in einer exzentri
schen Lage im Mittelgehäuse 10 angeordnet. Der Rotor 20 be
steht aus zwei halbzylindrischen Teilen 20 a und 20 b, die zwi
schen sich ein Distanzstück 25 halten. Die halbzylindrischen
Teile 20 a und 20 b sind miteinander mit Hilfe von Bolzen 26
verbunden, um eine Flügelausnehmung 27 zu bilden, in welche
ein einziger Flügel 30 eingesetzt ist.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Flügel
30 diametral durch den Rotor 20 und weist Langlöcher 35 auf,
in welche die Distanzstücke 25 und die Bolzen 26 eingesetzt
sind. Der Flügel 30 ist etwas kürzer als ein Innendurchmesser
der Innenfläche des Mittelgehäuses 10, so daß zwischen jeder
Spitze des Flügels und der Innenfläche des Gehäuses 10 ein
kleiner Spielraum verbleibt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind Kugellager 33, 34 mit ihren
Innenlaufringen eng auf die vordere und rückwärtige Achse 31,
32 aufgepaßt, die in der Mitte an der vorderen und rückwärtigen
Seite des Flügels 30 ausgebildet sind. Die Lager 33 und 34
sind in vorderen und rückwärtigen Kreislöchern 17 und 18 auf
genommen, deren Mitte gerade in der Mitte zwischen den beiden
Mitten des Rotors 20 und des Mittelgehäuses 10 liegt. Der
Unterschied zwischen dem Innendurchmesser der Löcher 17 und
18 und dem Außendurchmesser der Kugellager 33, 34 ist gleich
dem Betrag der Exzentrizität des Rotors 20 bezüglich des Mit
telgehäuses 10 oder die Hälfte des maximalen Vorsprunges des
Flügels 30 von dem Rotor 20. Die Löcher 17 und 18 steuern das
Abragen des Flügels 30 aus der Flügelausnehmung 27 unter Zwi
schenschaltung der Lager 33 und 34.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind die Innenfläche des Mittel
gehäuses 10 und die Außenfläche des Rotors 20 an ihrem ober
sten Punkt am nächsten zueinander angeordnet. Einlaß- und
Auslaßöffnungen 41 und 42 sind auf gegenüberliegenden Seiten
des obersten Punktes angeordnet. Die Innenfläche des Mittel
gehäuses könnte einen kreisförmigen Querschnitt mit einem
Radius aufweisen, der um die Exzentrizität des Rotors und
einen vorbestimmten Spielraum größer ist als der Radius des
Rotors, wenn eine Pumpenleistung nicht zur Diskussion stehen
würde. Um indessen eine hohe Pumpleistung zu gewährleisten,
ist es erforderlich, die Innenfläche des Mittelgehäuses 10
in Übereinstimmung mit einem Weg der Spitze des Flügels 30 zu
bestimmen.
Ein Verfahren der Auslegung der Innenfläche des Mittelgehäuses
ist in Fig. 3 gezeigt, in welcher ein Kreis mit einem Durch
messer gleich der Exzentrizität C des Rotors seinen untersten
Punkt 0 (0,0) am Ausgang von X-Y-Koordinaten oder der Achse
des Mittelgehäuses aufweist. Der Kreis entspricht dem Weg
der Mitte des Flügels. Eine Spitze des Flügels befindet sich
an einem Punkt H (X, Y), wenn sich die Mitte des Flügels auf
einem gegebenen Punkt G (x, y) auf dem Kreis befindet. Der
Punkt H liegt auf einer Linie, die vom Punkt G durch den ober
sten Punkt F an dem Kreis und über eine Länge sich erstreckt,
die gleich dem Radius R des Flügels vom Punkt G ist. Die an
dere Spitze befindet sich auf einem nicht gezeigten Punkt, der
symmetrisch zum Punkt H in Bezug auf den Punkt G liegt und
auf die gleiche Weise wie der Punkt H erhalten ist. Nachdem
viele Punkte aufgezeichnet sind, ist die durch diese Punkte
gezogene Kurve ein Weg beider Spitzen des Flügels. Der Weg
wird um einen vorgewählten Spielraum erweitert, um das Profil
der Innenfläche des Mittelgehäuses zu erhalten.
H (X, Y) kann auch mit den folgenden Gleichungen berechnet
werden:
wobei R eine Winkelverschiebung des Punktes G vom Ursprungs
punkt 0 (0,0) ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, dreht sich der Rotor 20 zur Ein
laßöffnung 41 von der Auslaßöffnung 42 an dem obersten Punkt
vorbei. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird frische Luft in den
Arbeitsraum 43 von der Einlaßöffnung 41 gegeben, bis die Spitze
des Flügels 30 an der Öffnung 41 vorbeiläuft, während kompri
mierte Luft durch die Öffnung 42 aus dem anderen Arbeitsraum
abgegeben wird. Die Auslaßöffnung 42 ist vorzugsweise mit ei
nem Absperrventil versehen, um zu verhindern, daß komprimierte
Luft rückwärts strömt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird Luft,
wenn die gegenüberliegende Spitze des Flügels 30 zur Öffnung
42 gelangt, in dem Arbeitsraum 43 komprimiert, während Frisch
luft in den Arbeitsraum 44 eingeführt wird. Wie in Fig. 7 ge
zeigt ist, wird die Luft aus dem Arbeitsraum 43 durch die Öff
nung 42 abgegeben, wenn die Spitze an der Öffnung 42 vorbei
läuft. Somit ist bei Rotation des Rotors 20 die Pumpwirkung
effektiv, um Frischluft durch die Einlaßöffnung 41 aufzuneh
men und komprimierte Luft durch die Auslaßöffnung 42 abzu
führen.
Wie in Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, rollt das Lager 33, wenn sich
der Flügel 30 in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung
dreht, an der Innenfläche des Kreisloches 17. Der rotierende
Flügel 30 übt eine Zentrifugalkraft aus, durch welche der
Flügel 30 längs der Flügelausnehmung 37 nach unten gedrückt wird.
Jedoch steuert das Loch 17 den Vorsprung des Flügels 30 aus
der Flügelausnehmung 27 durch Zwischenschaltung des Lagers
33, wobei zwischen der Spitze des Flügels 30 und der Innen
fläche des Innengehäuses ein vorgewählter Spielraum aufrecht
erhalten wird. Der Spielraum ist zu klein, als daß er die
Pumpleistung herabsetzen kann. Andererseits wird die entgegen
gesetzte Spitze des Flügels 30 ebenfalls daran gehindert,
sich in die Flügelausnehmung 27 um mehr als eine vorgewählte
Länge zurückzuziehen. Die beiden Spitzen des Flügels 30 ste
hen mit der Innenfläche des Mittelgehäuses nicht in Berührung
mit dem Ergebnis, daß die Flügelpumpe frei von Wärme- und
Verschleißproblemen aufgrund eines Reibkontaktes zwischen
dem Flügel und dem Mittelgehäuse ist.
Im Vergleich mit dem herkömmlichen Radialflügel weist der
Flügel 30 einen relativ kleinen Kreiselradius auf, weil seine
Rotationsmitte in der Nähe der Massenmitte liegt. D.h., daß
die Zentrifugalkraft ebenfalls relativ gering ist. Die Zen
trifugalkraft wird unter Zwischenschaltung der Lager von den
Löchern aufgenommen. Das Lager und das Führungsloch stehen
miteinander in Rollkontakt, so daß sie gegen Abrieb beständig
sind.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Innenfläche des Mittel
gehäuses 10 im Schnitt einen bogenförmigen Abschnitt in der
Nähe des oberen Punktes T aufweisen. Der bogenförmige Abschnitt
weist eine mit dem Rotor 20 gemeinsame Mitte CR auf und hat
einen Radius, der um einen vorgewählten Spielraum CL größer
als der Radius des Rotors ist. Beispielsweise hat der bogen
förmige Abschnitt einen eingeschlossenen Winkel von 40° um
die Mitte CR und einen Radius, der um 0,05 mm größer als der
Radius des Rotors ist. Der bogenförmige Abschnitt verbessert
die Abdichtung am oberen Punkt T, in welchem der Rotor 20
am nächsten am Mittelgehäuse 10 liegt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, sind, wenn die Wälzlager schwere
Lasten zu tragen haben, größere Kugellager 33 und 34 eng in
die Kreislöcher 17 und 18 eingepaßt und von einem Umlauföl
system 50 geschmiert. Die Achsen 31 und 32 sind locker inner
halb des Innenlaufringes der Lager 33 und 34 aufgenommen.
Der Innendurchmesser der Lager 33 und 34 ist um die Exzentri
zität des Rotors 20 größer als der Außendurchmesser der Achsen
31 und 32. Das Ölsystem 50 weist Öleinlässe 51 und 52 in der
vorderen und rückwärtigen Welle 13, 14, erste Durchgänge 53
und 54 von den Einlässen 51 und 52 zu den Kugellagern 33 und
34, zweite Durchgänge 55 und 56 von den Kugellagern 33 und
34 zu den Auslässen 57 und 58 auf, die in den Seitengehäusen
11, 12 ausgebildet sind. Die zweiten Durchgänge 55 und 56 wer
den ebenfalls zum Schmieren der Kugellager 59 und 60 verwen
det, die auf den Wellen 13 und 14 sitzen, um den vorderen
und rückwärtigen Block 21, 22 drehbar abzustützen, welche
je mit dem Rotor 21 einteilig ausgebildet sind.
Claims (9)
1. Flügelpumpe mit einem Mittelgehäuse (10) mit zwischen
sich das Mittelgehäuse haltenden Seitengehäusen (11, 12),
mit einem in dem Mittelgehäuse exzentrisch angeordneten Ro
tor (20), der von den beiden Seitengehäusen drehbar gelagert
ist, mit einem Flügel (30), der in den Rotor diametral be
wegbar eingesetzt ist, und mit einer Führungseinrichtung
(17, 18, 31, 32, 33, 34) zum Einstellen des Vorsprunges des
Flügels von dem Rotor, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung eine Achse (31, 32), welche in
der Mitte an jeder Seite des Flügels angeordnet ist, ein
Kreisloch (17, 18), welches in der Innenfläche eines jeden
Seitengehäuses (11, 12) ausgebildet ist, um die Achse aufzu
nehmen und deren Mitte genau in der Mitte zwischen den Mitten
des Rotors und dem Mittelgehäuse liegt, und ein Wälzlager
(33, 34) umfaßt, das zwischen der Achse und dem Kreisloch
angeordnet ist, um die Achse in einem kreisförmigen Weg mit
einem Durchmesser zu führen, der gleich dem Betrag der Ex
zentrizität des Rotors ist, und daß das Mittelgehäuse (10)
eine Innenfläche mit einem Querschnittsprofil aufweist, das
zunächst von der Spitze des Flügels (30) bestimmt ist, wenn
sich der Rotor (20) dreht, und dann um einen vorgewählten
Spielraum erweitert ist.
2. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil einen oberen Abschnitt in der Form eines
Bogens mit einem Radius aufweist, der um den vorgewählten
Spielraum größer als der Radius des Rotors ist.
3. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (33, 34) einen inneren Laufring, der eng
auf die Achse (31, 32) aufgepaßt ist, und einen Außendurch
messer aufweist, der um den Betrag der Exzentrizität des
Rotors (20) kleiner als das Kreisloch (17, 18) ist.
4. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (33, 34) einen äußeren Laufring, der eng
in das Kreisloch (17, 18) eingepaßt ist, und einen Innen
durchmesser aufweist, der um den Betrag der Exzentrizität
des Rotors (20) größer als der der Achse (31, 32) ist.
5. Flügelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitengehäuse entsprechend mit Wellen (13,
14) versehen sind, die axial mit dem Rotor ausgerichtet sind,
und daß der Rotor vordere und rückwärtige Blöcke (21, 22)
aufweist, die drehbar auf die beiden Wellen (13, 14) aufge
paßt sind.
6. Flügelpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor zwei halbzylindrische Körper (20 a, 20 b) auf
weist, die unter Zwischenschaltung der beiden Blöcke (21, 22)
miteinander verbunden sind, um dazwischen eine Flügelausneh
mung (27) zu bilden.
7. Flügelpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Block (21) in der Form einer angetriebenen
Riemenscheibe vorliegt.
8. Flügelpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlager von einem Umlaufölsystem (50) geschmiert
sind, welches mit Einlässen (51, 52) in der vorderen und
rückwärtigen Welle, ersten Durchgängen (53, 54) von den Ein
lässen zu den Wälzlagern und mit zweiten Durchgängen (55,
56) von den Wälzlagern zu Auslässen (57, 58) versehen ist,
die in den beiden Seitengehäusen (11, 12) vorgesehen sind.
9. Flügelpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel zentral mit einem langen Loch (35) ausgebildet
ist, in welches koaxiale Bolzen (26) und Abstandshalter (25)
eingesetzt sind, um die Flügelausnehmung (27) beizubehalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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