DE3829911A1 - Aluminiumblech mit verbesserter schweissfaehigkeit, filiformer korrosionsfestigkeit, waermebehandlungshaertbarkeit und verformbarkeit sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Aluminiumblech mit verbesserter schweissfaehigkeit, filiformer korrosionsfestigkeit, waermebehandlungshaertbarkeit und verformbarkeit sowie verfahren zur herstellung desselbenInfo
- Publication number
- DE3829911A1 DE3829911A1 DE3829911A DE3829911A DE3829911A1 DE 3829911 A1 DE3829911 A1 DE 3829911A1 DE 3829911 A DE3829911 A DE 3829911A DE 3829911 A DE3829911 A DE 3829911A DE 3829911 A1 DE3829911 A1 DE 3829911A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- less
- weight
- aluminum
- aluminum alloy
- heat treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/02—Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/06—Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent
- C22C21/08—Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent with silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
- C22F1/04—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
- C22F1/05—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon of alloys of the Al-Si-Mg type, i.e. containing silicon and magnesium in approximately equal proportions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Heat Treatment Of Steel (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aluminiumblech
mit verbesserter Schweißfähigkeit, filiformer Korrosionsfestigkeit,
Wärmebehandlungshärtbarkeit und Verformbarkeit
sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Das erfindungsgemäße Aluminiumblech ist dabei insbesondere
als Ausgangsmaterial für Teile von Fahrzeugen, Haushaltsgeräten
und anderen Maschinen geeignet, bei welchen
das Aluminiumblech gepreßt, verformt und direkt oder nach
Zusammenbau durch Schweißen verwendet wird.
Bekannte Aluminiumbleche für Kraftfahrzeugteile und andere
Anwendungen werden im allgemeinen gepreßt oder verformt.
In manchen Fällen erfolgt eine Wärmebehandlung zum Festbrennen
von Lack, was im folgenden aus Einfachheitsgründen
als "Wärmebehandlung" bezeichnet wird. Die betreffende
Wärmebehandlung erfolgt dabei nach dem Aufbringen des
Lackes.
Als Aluminiumbleche werden heutzutage vielfach Aluminium-
Magnesium-Silizium-Legierungen, beispielsweise die Legierungen
6009, 6010 und 6111, sowie Aluminium-Kupfer-Legierungen,
beispielsweise die Legierung 2036 verwendet,
um entsprechende Verformungen und anschließende Verfestigungen
durch Wärmebehandlung durchzuführen. Obwohl diese
Legierungen eine geringere Verformbarkeit als Aluminium-
Magnesium-Legierungen, beispielsweise die Legierung 5182
aufweisen, besitzen dieselben eine bessere Wärmebehandlungshärtbarkeit.
Die betreffenden Legierungen besitzen
dabei die Eigenschaft, daß ihre Festigkeit durch eine Wärmebehandlung
bei relativ hohen Temperaturen von etwa 200°C erhöht werden kann.
Die erwähnten Legierungsnummern entsprechen dabei den
internationalen registrierten Bezeichnungen für Aluminiumlegierungen.
Im Hinblick auf eine Verringerung der Wärmebehandlungstemperaturen
bis herunter auf 175°C sind bereits Aluminiumlegierungen
von seiten der Anmelderin vorgeschlagen worden,
so wie sie in den japanischen Patentanmeldungen
60-2 10 768 und 61-18 860 beschrieben sind. Im Rahmen dieser
Patentanmeldungen sind dabei die Schweißbarkeit und
die Korrosionsfestigkeit sowie die Verformbarkeit und
Wärmebehandlungshärtbarkeit besonders wichtige Faktoren.
In bezug auf die Schweißbarkeit sei erwähnt, daß die
Innen- und Außenbleche normalerweise durch Punktschweißung
miteinander verbunden werden, um auf diese Weise
die Festigkeit der verschiedenen Teile eines Automobils
zu verbessern. In der letzten Zeit werden jedoch Aluminiumlegierungen
nicht nur für Innen- und Außenbleche, sondern
ebenfalls für Rahmenelemente eingesetzt, so daß auf
diese Weise der Anwendungsbereich derartiger Aluminiummaterialien
vergrößert wird. Aus diesem Grunde treten
häufiger Fälle auf, bei welchen eine Punktschweißung
nicht durchgeführt werden kann bzw. nicht eine ausreichende
Festigkeit ergibt. Es treten jedoch ebenfalls Fälle
auf, bei welchen feine Risse, so wie
sie während des Formungsprozesses auftreten, repariert
werden müssen. Anstelle von Punktschweißung werden demzufolge
heutzutage vielfach MIG- und TIG-Schweißverfahren
eingesetzt.
Obwohl bekannte Aluminiumlegierungen, beispielsweise Al-
Mg-Si-Legierungen oder Al-Cu-Legierungen eine schlechte
Punktschweißbarkeit aufweisen, so sind ihre Eigenschaften
trotzdem ausreichend, um in der Praxis angewendet zu werden.
Falls jedoch eine Lichtbogenschweißung durchgeführt
wird, treten bei den Al-Cu-Legierungen relativ leicht
Wulstrisse auf, während im Fall von Al-Mg-Si-Legierungen
innerhalb der wärmebehandelten Bereiche öfters Mikrorisse
auftreten. Al-Cu-Legierungen und Al-Mg-Si-Legierungen sind
demzufolge für jene Anwendungen nicht geeignet, bei welchen
eine Lichtbogenschweißung erforderlich ist.
In bezug auf die erforderliche Korrosionsfestigkeit sei
erwähnt, daß auf Straßen vielfach Antifrostmischungen, beispielsweise
Calciumchlorid aufgesprüht wird, so daß die
Korrosionsfestigkeit von Kraftfahrzeugteilen ein wichtiger
Faktor wird. Im Vergleich zu Stahl weisen Aluminiumlegierungen
eine höhere Korrosionsfestigkeit auf. Falls
der aufgebrachte Lack abfällt und die Metalloberfläche
freigelegt wird, tritt an den Grenzflächen zwischen der
Farbe und dem Aluminiumlegierungsmaterial eine filiforme
Korrosion auf, welche sich von der normalen Korrosion unterscheidet.
Die erwähnten Al-Cu- sowie Al-Mg-Si-Legierungen
sind dabei einer filiformen Korrosion ausgesetzt. Um
diesem Problem zu begegnen, sind die Aluminiumbleche, die
Lacke sowie die Härtverfahren einschließlich eines Verfahrens
zur Behandlung der Grundierung kontinuierlich verbessert
worden. Bis zum heutigen Tage konnte jedoch keine
zufriedenstellende Lösung des vorhandenen Problems
gefunden werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Aluminiumblech zu schaffen, welches eine verbesserte
Lichtbogenschweißbarkeit, eine verbesserte filiforme
Korrosionsfestigkeit sowie eine verbesserte Verformbarkeit
und Wärmebehandlungshärtbarkeit besitzt, sowie auch
ein Verfahren zur Herstellung dieses Aluminiumbleches.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist das Aluminiumblech
folgende Zusammensetzung auf:
0,5 bis 1,4 Gew.-% Mg
0,6 bis 1,5 Gew.-% Si
0,005 bis 0,1 Gew.-% Ti
weniger als 0,1 Gew.-% Cu
0,1 Gew.-% oder weniger Mn
0,1 Gew.-% oder weniger Cr
0,05 Gew.-% oder weniger Zr
0,05 Gew.-% oder weniger V
0,3 Gew.-% oder weniger Fe
0,6 bis 1,5 Gew.-% Si
0,005 bis 0,1 Gew.-% Ti
weniger als 0,1 Gew.-% Cu
0,1 Gew.-% oder weniger Mn
0,1 Gew.-% oder weniger Cr
0,05 Gew.-% oder weniger Zr
0,05 Gew.-% oder weniger V
0,3 Gew.-% oder weniger Fe
wobei die Beziehung Si/Mg≧0,65 eingehalten wird, und
die Summe von Mn, Cr, Zr, V und Fe 0,4 Gew.-% oder weniger
beträgt.
Der Rest der Legierung besteht aus Aluminium, sowie nicht
vermeidbarer Verunreinigungen. Das Aluminiumblech besitzt
dabei eine mittlere Korngröße von 70 µ oder weniger und
eine elektrische Leitfähigkeit von 43 bis 51% IACS. Der
IACS %-Satz ist dabei ein Vergleichswert in bezug auf
die elektrische Leitfähigkeit von wärmebehandelten reinem
Kupfer.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aluminiumbleches
umfaßt einen Homogenisierungsschritt, bei
welchem ein Barren einer Aluminiumlegierung mit der beschriebenen
Zusammensetzung auf eine Temperatur im Bereich
zwischen 460 und 570°C erwärmt wird. In der Folge wird
ein Heißwalzschritt durchgeführt, um den homogenisierten
Barren zu walzen. Daran schließt sich dann ein Kaltwalzvorgang
des heißgewalzten Bleches an, wobei eine Dickenreduktion
von 30% oder mehr vorgenommen wird. Anschließend
erfolgt eine weitere Wärmebehandlung, um das kaltgewalzte
Blech bei einer Temperatur zwischen 490 und 560°C
zu behandeln. Die Aufheizgeschwindigkeit beträgt dabei
200°C/min oder mehr. Die Glühdauer des Bleches beträgt
hingegen 5 bis 80 Sekunden, während die Abkühlungsgeschwindigkeit
bis herunter nach 100°C 200°C/min oder
mehr beträgt. Durch diese Wärmebehandlung wird die mittlere
Korngröße des Bleches auf 70 µ oder weniger eingestellt,
während die elektrische Leitfähigkeit in den Bereich zwischen
43 und 51% IACS gelangt.
Das Herstellungsverfahren kann zusätzlich eine weiteren
Wärmebehandlungsschritt umfassen, bei welchem das
Aluminiumblech während 1 bis 36 Stunden auf eine Temperatur
zwischen 60 und 150°C erhitzt wird, wobei diese weitere
Wärmebehandlung innerhalb von 72 Stunden nach Beendigung
der Hauptwärmebehandlung vorzunehmen ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die mittlere
Korngröße und die elektrische Leitfähigkeit durch Beeinflussung
der Herstellungsbedingungen sowie Festlegung der
chemischen Zusammensetzung der Legierung in gewisse Bereiche
gebracht. Es ergibt sich somit ein Aluminiumblech,
welches eine bessere Schweißbarkeit, insbesondere
Lichtbogenschweißbarkeit, und eine verbesserte filiforme
Korrosionsfestigkeit aufweist. Darüber hinaus besitzt
das Blech eine verbesserte Formbarkeit sowie Wärmebehandlungshärtbarkeit
insbesondere bei relativ niedrigen
Temperaturen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf
die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigt
Fig 1 eine Schnittansicht eines Schweißabschnittes
zur Darstellung eines Beurteilungstests für Mikrorisse.
In dem Folgenden soll zuerst die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen
Aluminiumbleches sowie die Grenzwerte
der Zusammensetzung erläutert werden.
Magnesium ist ein Element, welches in Verbindung mit
Silizium dazu dient, die mechanische Festigkeit des
Aluminiumbleches zu verbessern. Falls der Magnesiumgehalt
weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, ist die mechanische
Festigkeit des Aluminiumbleches vor und nach der
Wärmebehandlung bei 175°C so gering, daß das Aluminiumblech
die Tendenz besitzt, Mikrorisse aufzuweisen. Falls
jedoch der Magnesiumgehalt mehr als 1,4 Gew.-% beträgt,
ist die Verformbarkeit des Bleches schlecht. Im Hinblick
auf die gewünschte Festigkeit sowie eine Unempfindlichkeit
gegenüber Mikrorissen im Schweißbereich sowie der
gewünschten Verformbarkeit sollte der Magnesiumgehalt
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 1,4 Gew.-% liegen.
Silizium ist ein Element, welches in Verbindung mit
Magnesium die mechanische Festigkeit des Aluminiumbleches
verbessert, während gleichzeitig die filiforme Korrosionsfestigkeit
erhöht wird. Falls der Siliziumgehalt
weniger als 0,6 Gew.-% beträgt, sind sowohl die Korrosionsfestigkeit
als auch die mechanische Festigkeit gering.
Falls der Siliziumgehalt hingegen mehr als 1,5
Gew.-% beträgt, treten innerhalb des Bleches sehr leicht
Mikrorisse auf, während gleichzeitig die Verformbarkeit
nachläßt, obwohl die mechanische Festigkeit weiterhin
verbessert wird. Im Hinblick auf die gewünschte mechanische
Festigkeit, die Schweißbarkeit bzw. Festigkeit
gegenüber Mikrorissen, die gewünschte filiforme Korrosionsfestigkeit
und die Verformbarkeit sollte der
Siliziumgehalt innerhalb des Bereiches zwischen 0,6
und 1,5 Gew.-% liegen.
Wenn die Magnesium- und Siliziumgehalte in den oben angegebenen
Bereichen liegen, und das Si/Mg-Verhältnis
weniger als 0,65 beträgt, ergeben sich eine relativ
schlechte filiforme Korrosionsfestigkeit, mechanische
Festigkeit und Verformbarkeit. Demzufolge sollte das
Si/Mg-Verhältnis 0,65 oder mehr betragen.
Titan ist ein Element, welches der Verbesserung der
Verformbarkeit von Aluminiumblech dient. Um diesen
Effekt zu erreichen, sollte das zugesetzte Titan 0,005
Gew.-% oder mehr betragen. Falls jedoch der Titangehalt
mehr als 0,1 Gew.-% beträgt, werden große intermetallische
Verbindungen erzeugt, wodurch die Verformbarkeit
nachläßt. Der Titangehalt sollte demzufolge innerhalb
des Bereiches vom 0,005 und 0,1 Gew.-% eingestellt sein.
Obwohl Titan sehr oft in Form einer Al-Ti-Hauptlegierung
zugeführt wird, kann dasselbe ebenfalls in Form einer Al-
Ti-B-Legierung zugesetzt werden, ohne daß dabei der gewünschte
Zweck verloren geht.
Kupfer dient zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit
des Aluminiumbleches. Falls der Kupfergehalt 0,1
Gew.-% oder mehr beträgt, treten jedoch innerhalb des
Aluminiumbleches relativ leicht eine filiforme Korrosion
und Mikrorisse auf. Das zugesetzte Kupfer sollte
demzufolge weniger als 0,1 Gew.-% betragen.
Mangan, Chrom, Zirkonium und Vanadium dienen zur Verbesserung
der mechanischen Festigkeit von Aluminiumblech.
Falls der Gehalt dieser Elemente zunimmt, werden
große intermetallische Verbindungen erzeugt, wodurch die
Verformbarkeit reduziert wird. Obwohl zur Verbesserung
der mechanischen Festigkeit Eisen weniger wirksam ist,
verringert dasselbe ebenfalls aus den genannten Gründen
die Verformbarkeit. Falls die Gehalte an Mn, Cr, Zr, V
und Fe zunehmen, besteht eine zunehmende Tendenz des
Auftretens einer filiformen Korrosion. Falls das Aluminiumblech
demzufolge Mn, Cr, Zr, V oder Fe enthält,
sollten die Mangan- und Cr-Gehalte auf 0,1 Gew.-% oder
weniger, die Zr- und V-Gehalte auf 0,05 Gew.-% oder
weniger und der Fe-Gehalt auf 0,3 Gew.-% oder weniger
eingestellt werden. Zur selben Zeit sollte die Gesamtmenge
der Mn-, Cr-, Zr-, V- und Fe-Gehalte auf 0,4 Gew.-% oder
weniger beschränkt werden. Die Gehalte an Cu, Mn, Cr,
Zr und V und Fe können jedoch bis herunter auf 0 Gew.-%
reduziert werden.
Spulenelemente sowie nicht vermeidbare Verunreinigungen,
beispielsweise in Form von Zn, Na, Ca, Be usw., erweisen
sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht störend,
falls die jeweiligen Gehalte 0,1 Gew.-% oder weniger betragen.
Diese Elemente können demzufolge bis zu 0,1 Gew.-%
vorhanden sein.
In bezug auf die Kristallkorngröße und die elektrische
Leitfähigkeit des Aluminiumbleches sei erwähnt, daß die
Kristallkorngröße, die Verformbarkeit, die Mikrorißfestigkeit
und die filiforme Korrosionsfestigkeit beeinflußt.
Falls die mittlere Korngröße, so wie sie durch
ein Intercept-Verfahren an der Oberfläche des Metallbleches
gemessen wird, mehr als 70 µ beträgt, hat das
Aluminiumblech die Tendenz, Mikrorisse und filiforme
Korrosion zu zeigen, während gleichzeitig die Verformbarkeit
nachläßt. Die mittlere Korngröße sollte demzufolge
70 µ oder weniger betragen. Die Kristallkorngröße
kann dabei in Übereinstimmung mit der Legierungszusammensetzung,
der Kaltwalzreduktion oder der Wärmebehandlung
beeinflußt werden. Die Kristallkorngröße wird dabei
durch die Hauptwärmebehandlung festgelegt und
kann durch die folgenden Verfahrensschritte nicht beeinflußt
werden.
Die elektrische Leitfähigkeit beeinflußt alle Faktoren
wie mechanische Festigkeit, Verformbarkeit, Mikrorißfestigkeit
und filiforme Korrosionsfestigkeit. Da die Mikrorißfestigkeit
und die filiforme Korrosionsfestigkeit von
der Anwesenheit von Mg₂Si-Verbindungen abhängt, wird sie
sehr stark durch die elektrische Leitfähigkeit beeinflußt.
Obwohl die filiforme Korrosionsfestigkeit sehr stark
durch den Kupfergehalt beeinflußt wird, tritt selbst im
Fall eines Kupfergehalts von weniger als 0,1 Gew.-% sehr
leicht eine filiforme Korrosion auf, falls die elektrische
Leitfähigkeit weniger als 43% IACS beträgt. Selbst
wenn der Kupfergehalt innerhalb des erwähnten Bereiches
festgelegt ist, können Mikrorisse auftreten, falls die
elektrische Leitfähigkeit mehr als 51% IACS beträgt
und der Kupfergehalt auf weniger als 0,1 Gew.-% festgelegt
ist. Die elektrische Leitfähigkeit sollte demzufolge
innerhalb des Bereiches von 43 bis 51% IACS festgelegt
werden. Die elektrische Leitfähigkeit wird dabei
sowohl durch die Zusammensetzung wie auch das Herstellungsverfahren
beeinflußt.
In dem Folgenden soll nunmehr ein Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Aluminiumbleches beschrieben
werden.
Zuerst wird ein Barren von Aluminiumlegierung mit der erwähnten
Zusammensetzung homogenisiert. Falls die Aufheiztemperatur
für diesen Homogenisationsschritt weniger als
460°C beträgt, ist die Formbarkeit und die mechanische
Festigkeit nach einer kurzen thermischen Nachbehandlung
bei niedriger Temperatur, beispielsweise 175°C während
30 Minuten schlecht, während gleichzeitig Mikrorisse
und filiforme Korrosion auftreten können. Falls die
Homogenisierungstemperatur jedoch mehr als 570°C beträgt,
ist die Verformbarkeit äußerst schlecht und die
Mikrorißfestigkeit gering. Die Homogenisierungstemperatur
sollte demzufolge innerhalb des Bereiches von
460 und 570°C liegen. Die Homogenisierungszeit sollte
hingegen auf der Niedertemperaturseite lang sein, während
sie auf der Hochtemperaturseite kurz sein kann.
Die Homogenisierungszeit sollte demzufolge vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 2 bis 24 Stunden liegen,
wobei der jeweilige Wert von der Homogenisierungstemperatur
abhängt.
In der Folge wird der homogenisierte Barren heiß gewalzt.
Der Heißwalzvorgang sollte vorzugsweise bei einer Temperatur
im Bereich zwischen 200 und 580°C durchgeführt werden.
In der Folge wird das heißgewalzte Aluminiumblech kalt gewalzt,
wobei eine Dickenreduzierung von 30% oder mehr
vorgenommen wird. Das Blech kann dabei vor dem Walzvorgang
einer Wärmebehandlung ausgesetzt sein, während ebenfalls
die Möglichkeit besteht, daß nach dem Beginn des
Kaltwalzvorgangs eine Zwischenwärmebehandlung vorgenommen
wird. Falls die Kaltwalzreduktion weniger als 30%
beträgt, können leicht Mikrorisse auftreten, während
gleichzeitig die Verformbarkeit schlecht ist.
In der Folge wird dann die Hauptwärmebehandlung durchgeführt.
Bei dieser Wärmebehandlung wird das Aluminiumblech rasch
erhitzt und während einer kurzen Zeit auf einer hohen
Temperatur gehalten, und in der Folge erneut rasch abgekühlt,
um auf diese Weise die Festigkeit und Verformbarkeit
zu verbessern. Das Blech wird dabei mit
einer Aufheizgeschwindigkeit von 200°C/min sehr rasch
auf eine Temperatur zwischen 490 und 560°C erhitzt,
und während 5 bis 80 Sekunden auf dieser Temperatur gehalten.
Falls die Aufheizgeschwindigkeit weniger als 200°C/min
beträgt, ist die Kristallkorngröße so groß, daß die Dehnbarkeit
des Bleches verringert wird, so daß auf diese
Weise eine geringe Verformbarkeit und die Tendenz für
Mikrorisse auftreten. Falls die Wärmebehandlungstemperatur
weniger als 490°C beträgt, ergibt sich eine Verringerung
der mechanischen Festigkeit, während gleichzeitig
eine Rekristallisation nicht stattfinden kann,
so daß die Dehnbarkeit verringert wird, wodurch eine
geringe Verformbarkeit zustande kommt, während gleichzeitig
die elektrische Leitfähigkeit so hoch ist, daß Mikrorisse
auftreten können. Falls die Wärmebehandlungstemperatur
jedoch mehr als 560°C beträgt, wird die Kristallkorngröße
so groß, daß aus diesem Grunde Mikrorisse auftreten
können. Außerdem wird die Dehnbarkeit entsprechend
dem Erichsen-Wert und demzufolge die Verformbarkeit verringert,
während gleichzeitig eine Reduktion der elektrischen
Leitfähigkeit zustande kommt, so daß dadurch die
filiforme Korrosionsfestigkeit beeinflußt wird. Im Hinblick
auf die gewünschte mechanische Festigkeit, die
Verformbarkeit, die Mikrorißfestigkeit und die filiforme
Korrosionsfestigkeit sollte demzufolge die Wärmebehandlungstemperatur
innerhalb des Bereiches von 490
und 560°C liegen, während die Wärmebehandlungsdauer
innerhalb des Bereiches von 5 bis 80 Sekunden sein sollte.
Das Aluminiumblech wird in Folge rasch bis auf
100°C abgekühlt, wobei eine Abkühlungsgeschwindigkeit
von 200°C/min oder mehr verwendet wird. Falls jedoch die
Abkühlungsgeschwindigkeit weniger als 200°C/min beträgt,
dann wird die mechanische Festigkeit nach der thermischen
Nachbehandlung weniger verbessert und die Verformbarkeit
verringert. Fernerhin wird die elektrische Leitfähigkeit
erhöht, so daß die Tendenz von Mikrorissen
vorhanden ist.
Nach der Durchführung der Hauptwärmebehandlung
kann unmittelbar ein Beruhigungsschritt vorgenommen werden.
Nach der Durchführung der Hauptwärmebehandlungs- bzw.
des Beruhigungsschrittes kann vorzugsweise jedoch
folgende thermische Nachbehandlung vorgenommen werden.
Innerhalb von 72 Stunden, d. h. 3 Tagen nach Beendigung
der Hauptwärmebehandlung, wird das Aluminiumblech
in Form einer thermischen Nachbehandlung während
1 bis 36 Stunden auf eine Temperatur von 60 bis 150°C
erhitzt. Durch diese Maßnahme wird die filiforme Korrosionsfestigkeit
verbessert, während gleichzeitig durch
diese Wärmebehandlung bei niedriger Temperatur, beispielsweise
175°C während 30 Minuten, die Verformbarkeit
und die mechanische Festigkeit verbessert werden. Nach
Verstreichen von 72 Stunden nach Beendigung der
Hauptwärmebehandlung treten diese gewünschten Effekte
selbst bei Durchführung der Nachbehandlung im Bereich
zwischen 60 und 150°C nicht auf. Wenn jedoch innnerhalb
des Zeitintervalls von 72 Stunden diese thermische
Nachbehandlung durchgeführt wird, sind die gewünschten
Effekte geringer, falls die Bedingungen der thermischen
Nachbehandlung außerhalb des Bereiches von 60 bis 150°C
bzw. 1 bis 36 Stunden liegen.
Im folgenden sollen die Eigenschaften eines Aluminiumbleches
gemäß der Erfindung beschrieben werden, welches
mit einer Aluminiumlegierung entsprechend von Vergleichsbeispielen
verglichen wird, wobei die unterschiedlichen
Eigenschaften der Aluminiumlegierungen auf die unterschiedlichen
Verfahren zurückgehen.
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzungen der
Legierungen gemäß der Erfindung, sowie Vergleichsbeispiele,
während in der Tabelle 2 die verschiedenen Eigenschaften
dieser Legierungen aufgezeigt sind. Aluminiumlegierungen
mit chemischen Zusammensetzungen entsprechend
Tabelle 1 wurden durch Standardverfahren hergestellt
und in Barren gegossen. Die auf diese Weise gebildeten
Barren wurden dann abgeschrägt und mit einer
mittleren Aufheizgeschwindigkeit von 50°C/Stunde auf
eine Temperatur von 520°C erhitzt. Zur Homogenisation
wurde diese Temperatur während 6 Stunden aufrecht erhalten.
In der Folge wurden die Barren bei einer Temperatur
zwischen 250 und 520°C auf eine Dicke von 4 mm heißgewalzt,
worauf bei Umgebungstemperatur ein Kaltwalzvorgang
mit einer Walzreduktion von 75% vorgenommen wurde.
Die auf diese Weise hergestellten Aluminiumbleche wiesen
dabei eine Dicke von 1 mm auf.
In der Folge wurden die ausgewalzten Aluminiumbleche einer
Hauptwärmebehandlung ausgesetzt. Dabei wurden dieselben
mit einer mittleren Aufheizgeschwindigkeit von
400°C/Minute auf eine Temperatur von 530°C erhitzt, und
während 30 Sekunden auf dieser Temperatur gehalten. Die
wärmebehandelten Aluminiumbleche wurden dann mit einer
mittleren Abkühlungsgeschwindigkeit von 800°C/min auf
eine Temperatur von 100°C abgekühlt.
Nach der Durchführung der Hauptwärmebehandlung
wurden die Aluminiumbleche während 24 Stunden auf Raumtemperatur
gelassen, worauf dieselben während 4 Stunden
auf 120°C erhitzt wurden, worauf dann eine erneute Lagerung
bei Raumtemperatur während 30 Tagen vorgenommen wurde.
Die auf diese Weise erhaltenen Aluminiumbleche wurden
bezüglich ihrer mechanischen Eigenschaften, des
Erichsen-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und der
kristallen Korngröße untersucht, während gleichzeitig
ein Mikrorißtest durchgeführt wurde. Die verschiedenen
Bleche wurden fernerhin in bezug auf ihre Streckgrenze
und ihren filiformen Korrosionswiderstand untersucht,
nachdem ein weiterer Wärmebehandlungsvorgang bei 175°C
durchgeführt wurde. Die Tabelle 2 zeigt dabei die Resultate
dieser Messungen.
Die kristalle Korngröße wurde als Mittelwert von 20 Kristallkörnern
ermittelt, indem die Mikrostruktur der Blechoberfläche
im Rahmen eines Intercept-Verfahrens untersucht
wurde.
Das filiforme Korrosionstestverfahren wurde in der folgenden
Weise durchgeführt: Zuerst wurde das Aluminiumblech
entfettet, gewaschen, worauf eine Zinkphosphatbehandlung
mit erneutem Waschen und Trocknen durchgeführt
wurde. In der Folge wurden eine kationische Elektrobeschichtung
mit einer Filmdicke von 20 µ und einer 20
Minuten dauernden Erwärmung bei 150°C durchgeführt. Es
folgte dann eine zweite Beschichtung mit einer Schichtdicke
von 30 µ durch Erhitzung auf 140°C während 25 Minuten.
Schließlich wurde eine dritte Schicht mit einer
Schichtdicke von 35 µ und Erhitzung auf 150°C während
25 Minuten durchgeführt.
Der eigentliche Filiformkorrosionstest erfolgte dann in
folgender Weise: Zuerst wurde unter Verwendung eines
Messers eine Kreuzmarkierung auf dem beschichteten Blech
aufgebracht, worauf entsprechend JIS-Z2371 ein Salzsprühvorgang
mit einer 24 Stunden Dauer erfolgte. Anschließend
erfolgt eine Befeuchtung bei 45°C, 95% Luftfeuchtigkeit
und 20 Tagen, worauf der Filiformkorrosionswiderstand
meßbar war.
Die Kriterien zur Beurteilung der filiformen Korrosionsfestigkeit
waren dabei wie folgt:
Länge der filiformen Korrosion | |
Beurteilung | |
1,0 mm oder weniger | |
ausgezeichnet | |
1,1 bis 2,0 mm | gut |
2,1 bis 4,0 mm | mittelmäßig |
4,1 bis 8,0 mm | schlecht |
8,1 mm oder mehr | sehr schlecht |
Der Mikrorißtest wurde in folgender Weise durchgeführt:
Zuerst wurden zwei Aluminiumbleche 1 entsprechend Fig. 1
aufeinander gelegt, worauf mit Hilfe des TIG-Schweißverfahrens
und unter Verwendung eines Füllmetalls 4043,
eines Stromes von 50 bis 60 A und einer Schweißgeschwindigkeit
von 20 cm/min eine Wulstschweißnaht hergestellt
wurde. Die intergranularen Mikrorisse mit Längen zwischen
50 und 100 µ im Bereich der wärmebeeinflußten Zone
3 (HAZ-Zone) wurden in der Folge gezählt. Entsprechend
der Anzahl der vorhandenen Mikrorisse wurde die Mikrorißfestigkeit
wie folgt festgelegt:
Anzahl der Mikrorisse | |
Festlegung | |
0 | |
ausgezeichnet | |
1 bis 2 | gut |
3 bis 5 | mittelmäßig |
6 bis 8 | schlecht |
9 oder mehr | sehr schlecht |
So wie sich dies anhand der Tabelle 2 ergibt, wiesen die
erfindungsgemäßen Proben keine oder nur geringe Mikrorisse
auf, während gleichzeitig die Verformbarkeit sowie
die Härtbarkeit durch thermische Nachbehandlung verbessert
werden. Gleichzeitig ergibt sich dabei eine
bessere Verschweißbarkeit sowie ein erhöhter filiformer
Korrosionswiderstand. Die Vergleichsproben mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen hingegen wiesen eine relative
schlechte Schweißbarkeit, einen niedrigen filiformen
Korrosionswiderstand und/oder eine Härtbarkeit
durch thermische Nachbehandlung auf, obwohl die betreffenden
Proben eine ausreichende Kristallkorngröße oder
eine elektrische Leitfähigkeit besaßen.
In dem Folgenden sollen die Abhängigkeiten zwischen den
Eigenschaften der Aluminiumlegierungen und den Wärmebehandlungen,
Homogenisationsschritt bis zur eigentlichen
Wärmebehandlung untersucht werden.
Die Aluminiumlegierungen Nr. 2, 4 und 6 entsprechend
Tabelle 1 wurden erneut aufgeschmolzen und mit bekannten
Verfahren in Formen gegossen. Die dadurch gebildeten
Barren wurden geschrägt und mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit
von 40°C/Stunde erhitzt. Die Barren wurden dann
bei verschiedenen Temperaturen und über unterschiedliche
Zeiträume hinweg entsprechend Tabelle 3 homogenisiert.
Daraufhin wurden diese Barren bei Temperaturen zwischen
250 und 590°C bis auf eine Dicke von 4 mm heißgewalzt,
worauf ein Kaltwalzvorgang folgte. Während des Kaltwalzvorgangs
wurde bei gewissen Aluminiumlegierungen
eine Zwischenwärmebehandlung bei 350°C während 2 Stunden
durchgeführt und die beim Kaltwalzvorgang auftretende
Reduktion entsprechend Tabelle 3 verändert. Die auf diese
Weise hergestellten Aluminiumbleche mit einer Dicke
von 1 mm wurden dann der Hauptwärmebehandlung
ausgesetzt, wobei die Bedingungen dazu in Tabelle 3 angegeben
sind. Die Aluminiumbleche wurden dabei mit Aufheizgeschwindigkeiten
zwischen 100 und 600°C/min auf
eine Temperatur im Bereich zwischen 470 und 570°C erhitzt,
auf welcher Temperatur sie dann während 5 bis
90 Sekunden gehalten wurden. Anschließend folgte ein
rascher Abkühlungsvorgang mit Abkühlungsgeschwindigkeiten
zwischen 100 und 800°C/min bis herunter auf
100°C.
Die verschiedenen Aluminiumbleche wurden dann während
24 Stunden bei Raumtemperatur belassen und dann während
4 Stunden auf 120°C erhitzt und erneut während
30 Tagen bei Raumtemperatur belassen. In der Folge wurden
dann in der beschriebenen Art und Weise die verschiedenen
Tests durchgeführt, deren Resultate in
Tabelle 4 angegeben sind.
So wie sich dies anhand der Tabelle 4 ergibt, sind die
Härtbarkeit während der thermalen Nachbehandlung und
die filiforme Korrosionsfestigkeit sowie die Schweißbarkeit
nicht ausreichend, selbst wenn die Aluminiumbleche
die im Rahmen der Erfindung angegebenen Zusammensetzungen
aufweisen, und die Herstellungsbedingungen
von den angegebenen Standardbedingungen der Erfindung
abweichen.
Falls die vorgenommenen Homogenisierungsbedingungen
von den im Rahmen der Erfindung angegebenen Bereichen
abweichen, so wie dies bei den Proben K und L der Fall
ist, sind die Streckfähigkeit und der Erichsen-Wert erniedrigt,
während gleichzeitig die Verformbarkeit gering
ist. Die elektrische Leitfähigkeit liegt dabei ebenfalls
außerhalb des im Rahmen der Erfindung festgelegten Bereiches,
so daß die Korrosionsfestigkeit und die Mikrorißfestigkeit
gering sind.
Falls die Kaltwalzreduktion zu gering ist, so wie dies
im Fall M der Fall ist, wird die Kristallkorngröße zu
grob, so daß Mikrorisse sehr leicht auftreten können.
Falls jedoch die Wärmungsbehandlungstemperatur zu niedrig
ist so wie dies bei dem Verfahren N der Fall ist,
ergeben sich eine geringe Festigkeit, eine geringe Verformbarkeit
und eine geringe Mikrorißfestigkeit. Falls
hingegen die Wärmebehandlungstemperatur zu hoch gewählt
wird, so wie dies bei den Verfahren 0 der Fall ist, wird
die Kristallkorngröße zu groß, so daß die Mikrorißfestigkeit
erniedrigt wird. Falls die Abschreckgeschwindigkeit
zu niedrig ist, so wie dies bei dem Verfahren P der Fall
ist, ergibt sich eine zu niedrige mechanische Festigkeit,
während gleichzeitig eine hohe elektrische Leitfähigkeit
zustande kommt, so daß die Mikrorißfestigkeit
erniedrigt wird. Falls schließlich die Aufheizgeschwindigkeit
für die Wärmebehandlung zu niedrig ist,
so wie dies bei dem Verfahren Q der Fall ist, wird die
Kristallkorngröße zu grob, so daß auf diese Weise die
Mikrorißfestigkeit erniedrigt wird.
Die einzelnen Aluminiumlegierungen Nr. 2, 4 und 6, entsprechend
den Beispielen von Tabelle 1, wurden erneut
aufgeschmolzen und in bekannter Weise in Formen gegossen.
Die sich ergebenden Barren wurden geschrägt und
dann mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 60°C/Stunde
auf 530°C erhitzt, bei welcher Temperatur dann während
4 Stunden eine Homogenisierung durchgeführt wurde. Im
Anschluß daran erfolgte bei Temperaturen zwischen 270
und 530°C ein Heißwalzvorgang mit Reduzierung der
Dicke auf 5 mm, worauf ein Kaltwalzvorgang mit einer
Walzreduktion von 80% durchgeführt wurde. Die auf diese
Weise gebildeten Aluminiumbleche mit einer Dicke von
1 mm wurden dann der Hauptwärmebehandlung ausgesetzt,
bei welcher sie mit einer Aufheizgeschwindigkeit von
400°C/min auf 530°C erhitzt, während 20 Sekunden bei
derselben gehalten und anschließend mit einer Abkühlgeschwindigkeit
von 800°C/min sehr rasch bis auf 100°C
abgekühlt wurden. Die auf diese Weise gebildeten Aluminiumbleche
wurden entsprechend Tabelle 5 während
1 Stunde bis 7 Tagen bei Raumtemperatur belassen, anschließend
erneut erwärmt und während eines Zeitintervalls
zwischen 15 Minuten und 48 Stunden auf einer
Temperatur zwischen 40 und 170°C gehalten, worauf
dann erneut ein Beruhigungsvorgang bei Raumtemperatur
während 30 Tagen durchgeführt wurde. Die verschiedenen
Tests wurden in der beschriebenen Weise anschließend
durchgeführt. Die dabei erhaltenen Resultate
sind in Tabelle 6 angegeben.
Die Herstellungsbedingungen entsprechend Tabelle 5 liegen
dabei alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Die Gruppe I. umfaßt dabei die im Anspruch 6 beanspruchte
Wärmebehandlung, welche im Rahmen der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft erscheint. Bei der
Gruppe I. wurde dabei die Wärmenachbehandlung unter
vorteilhaften Bedingungen durchgeführt, so wie sich
dies anhand der Tabelle 6 ergibt. Die Aluminiumbleche
wurden dabei während 1 bis 36 Stunden auf einer Temperatur
zwischen 60 und 150°C gehalten, wobei diese
Wärmebehandlung innerhalb von 72 Stunden nach der
eigentlichen thermischen Hauptbehandlung erfolgte.
Entsprechend Tabelle 6 können auf diese Weise die
filiforme Korrosionsfestigkeit, die Verformbarkeit
und die Härtbarkeit durch thermische Nachbehandlung
verbessert werden, wobei insbesondere die Härtbarkeit
(durch thermische Nachbehandlung) und die filiforme
Korrosionsfestigkeit sehr viel besser als in der Gruppe
II. sind, welche außerhalb des in Anspruch 6 liegenden
Bereiches liegt.
Die Aluminiumlegierung Nr. 3, welche entsprechend Tabelle
1 kaum Kupfer enthält, wurde erneut aufgeschmolzen
und mit bekannten Verfahren in Formen gegossen.
Die dabei gebildeten Barren wurden geschrägt und mit
einer Aufheizgeschwindigkeit von 50°C/Stunde entsprechend
den in Tabelle 7 angegebenen Bedingungen homogenisiert,
worauf bei Temperaturen zwischen 250 und
580°C ein Heißwalzvorgang bis herunter auf 7 mm
durchgeführt wurde. Der darauf vorgenommene Kaltwalzvorgang
wurde unterbrochen und eine Zwischenwärmebehandlung
bei 350°C während 2 Stunden durchgeführt. Im
Rahmen des Endwalzvorgangs wurden Aluminiumbleche mit
einer Dicke von 1 mm gebildet, wobei die vorgenommenen
Kaltwalzreduktionen in Tabelle 7 angegeben sind. Nach
der Durchführung des Kaltwalzvorganges wurden die Aluminiumbleche
unter den in Tabelle 7 angegebenen Bedingungen
der eigentlichen Wärmebehandlung ausgesetzt.
In der Folge wurden die Aluminiumbleche während 12 Stunden
bei Raumtemperatur belassen, anschließend unter
den in Tabelle 7 angegebenen Bedingungen erwärmt und
erneut während 30 Tagen bei Raumtemperatur belassen.
In der Folge wurden die verschiedenen Tests in der beschriebenen
Weise durchgeführt, und die dabei gebildeten
Resultate sind in Tabelle 8 angegeben.
Im Fall der Vergleichslegierungen, bei welchen eine
oder einige Bedingungen einschließlich der Homogenisationsbedingungen
und der Abkühlungsgeschwindigkeiten
und die Aufheiz- und Glühbedingungen für die
Hauptwärmebehandlung von den in Anspruch 6 angegebenen
Bedingungen abweichen, ergeben sich eine schlecht
elektrische Leitfähigkeit und/oder eine schlechte
Kristallkorngröße, während gleichzeitig Mikrorisse
auftreten und der filiforme Korrosionswiderstand verringert
wird. Obwohl die betreffenden Aluminiumlegierungen
kein Kupfer enthalten, kann trotzdem eine filiforme
Korrosion auftreten, falls die elektrische Leitfähigkeit
zu gering ist. Falls die elektrische Leitfähigkeit
jedoch zu hoch ist, besteht die Tendenz, daß
Mikrorisse auftreten.
Claims (12)
1. Aluminiumblech mit guter Schweißbarkeit, filiformer
Korrosionsfestigkeit, Verformbarkeit und Nachhärtbarkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe 0,5 bis 1,4 Gew.-% Magnesium, 0,6 bis 1,5 Gew.-%
Silizium und 0,005 bis 0,1 Gew.-% Titan sowie Aluminium
und unvermeidbare Verunreinigungen enthält, wobei das
Verhältnis zwischen Siliziumgehalt und Magnesiumgehalt
0,65 oder mehr beträgt, die mittlere Kristallkorngröße
70 µm oder weniger beträgt und die elektrische Leitfähigkeit
der Aluminiumlegierung zwischen 43 und 51% IACS
liegt.
2. Aluminiumblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe weniger als 0,1 Gew.-%
Kupfer enthält.
3. Aluminiumblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe wenigstens eine weitere
Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-% oder
weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium und
0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die Gesamtsumme
dieser Bestandteile 0,4 Gew.-% oder weniger beträgt.
4. Aluminiumblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung wenigstens
eine Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-%
oder weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium
und 0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die
Gesamtsumme dieser Bestandteile 0,4 Gew.-% oder weniger
beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumbleches
mit guter Schweißbarkeit, filiformer Korrosionsfestigkeit,
Verformbarkeit sowie Nachhärtbarkeit nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dasselbe wie folgt durchgeführt wird:
- - Durchführung eines Homogenisierungsschrittes mit Aufheizung eines Barrens der Aluminiumlegierung bis auf eine Temperatur zwischen 460 und 570°C, wobei die Aluminiumlegierung 0,5 bis 1,4 Gew.-% Mangan, 0,6 bis 1,4 Gew.-% Silizium und 0,005 bis 0,1 Gew.-% Titan sowie Aluminium und nicht vermeidbare Verunreinigungen enthält und das Verhältnis von Siliziumgehalt und Magnesiumgehalt 0,65 oder mehr beträgt,
- - Durchführung eines Heißwalzschrittes zum Heißwalzen des homogenisierten Barren,
- - Durchführung eines Kaltwalzschrittes zum Kaltwalzen des heißgewalzten Aluminiumbleches mit einer Kaltwalzreduktion von 30% oder mehr und
- - Durchführung einer Lösungswärmebehandlung des kaltgewalzten Aluminiumbleches bis auf eine Temperatur zwischen 490 bis 560°C unter Verwendung einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 200°C/min oder mehr, einer Lösungsdauer zwischen 5 und 80 Sekunden und einer Abkühlgeschwindigkeit von 200°C/min oder mehr bis herunter auf 100°C, wobei die mittlere Kristallkorngröße auf 70 µm oder kleiner und die elektrische Leitfähigkeit des Aluminiumbleches zwischen 43 und 51% IACS eingestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Hauptwärmebehandlung
innerhalb von 72 Stunden eine Nachwärmebehandlung
auf einer Temperatur zwischen 60 und 150°C während 1 bis
36 Stunden durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung weniger als
0,1 Gew.-% Kupfer enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung weniger als
0,1 Gew.-% Kupfer enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung wenigstens
eine Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-%
oder weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium
und 0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die Gesamtsumme
dieser Komponenten 0,4 Gew.-% oder weniger beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung wenigstens
eine Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-%
oder weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium
und 0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die
Gesamtsumme dieser Komponenten 0,4 Gew.-% oder weniger
beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung wenigstens
eine Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-%
oder weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium
und 0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die Gesamtsumme
dieser Komponenten 0,4 Gew.-% oder weniger beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aluminiumlegierung wenigstens
eine Komponente aus der Gruppe von 0,1 Gew.-% oder weniger
Mangan, 0,1 Gew.-% oder weniger Chrom, 0,05 Gew.-%
oder weniger Zirkon, 0,05 Gew.-% oder weniger Vanadium
und 0,3 Gew.-% oder weniger Eisen enthält, wobei die
Summe diser Komponenten 0,4 Gew.-% oder weniger beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62220894A JPH0674480B2 (ja) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | 溶接性、耐糸錆性、成形性及び焼付硬化性に優れた成形用及び溶接用A▲l▼合金板及びその製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829911A1 true DE3829911A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3829911C2 DE3829911C2 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=16758200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3829911A Granted DE3829911A1 (de) | 1987-09-03 | 1988-09-02 | Aluminiumblech mit verbesserter schweissfaehigkeit, filiformer korrosionsfestigkeit, waermebehandlungshaertbarkeit und verformbarkeit sowie verfahren zur herstellung desselben |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4909861A (de) |
JP (1) | JPH0674480B2 (de) |
DE (1) | DE3829911A1 (de) |
GB (1) | GB2209344B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0480402A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-04-15 | Sumitomo Light Metal Industries Limited | Verfahren zur Herstellung eines Werkstoffes aus eines Aluminiumlegierung mit ausgezeichneter Pressverformbarkeit und Einbrennhärtbarkeit |
EP0531118A1 (de) * | 1991-09-05 | 1993-03-10 | Sky Aluminium Co., Ltd. | Gewalztes, ziehfähiges Blech aus Aluminiumlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO1995031580A1 (en) * | 1994-05-11 | 1995-11-23 | Aluminum Company Of America | Corrosion resistant aluminum alloy rolled sheet |
EP0714993A1 (de) * | 1994-11-29 | 1996-06-05 | Alusuisse-Lonza Services AG | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ ALMgSi |
EP0786535A4 (de) * | 1994-02-16 | 1997-07-30 | ||
EP0811700A1 (de) * | 1996-06-04 | 1997-12-10 | Alusuisse Technology & Management AG | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ AlMgSi |
DE19651948C1 (de) * | 1996-12-16 | 1998-04-16 | Dorma Land Brandenburg Gmbh | Karusselltür |
NL1006511C2 (nl) * | 1997-07-09 | 1998-05-29 | Hoogovens Aluminium Nv | Werkwijze voor het vervaardigen van een goed felsbare aluminiumplaat. |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0747804B2 (ja) * | 1991-03-18 | 1995-05-24 | 住友軽金属工業株式会社 | 成形性、形状凍結性及び塗装焼付硬化性に優れた異方性の少ないアルミニウム合金材の製造法 |
ZA925491B (en) * | 1991-07-23 | 1993-03-05 | Alcan Int Ltd | Aluminum alloy. |
JP2697400B2 (ja) * | 1991-08-28 | 1998-01-14 | 日本軽金属株式会社 | 鍛造用アルミニウム合金 |
JPH0565587A (ja) * | 1991-09-05 | 1993-03-19 | Sky Alum Co Ltd | 成形加工用アルミニウム合金圧延板およびその製造方法 |
JPH0565586A (ja) * | 1991-09-05 | 1993-03-19 | Sky Alum Co Ltd | 成形加工用アルミニウム合金圧延板およびその製造方法 |
JP2663078B2 (ja) * | 1992-03-27 | 1997-10-15 | スカイアルミニウム 株式会社 | 安定な人工時効性を有するt6処理用アルミニウム合金 |
JP2614686B2 (ja) * | 1992-06-30 | 1997-05-28 | 住友軽金属工業株式会社 | 形状凍結性及び塗装焼付硬化性に優れた成形加工用アルミニウム合金の製造方法 |
JP2997145B2 (ja) * | 1993-03-03 | 2000-01-11 | 日本鋼管株式会社 | 常温遅時効性アルミニウム合金薄板の製造方法 |
JP2997156B2 (ja) * | 1993-09-30 | 2000-01-11 | 日本鋼管株式会社 | 成形性及び塗装焼付硬化性に優れた常温遅時効性アルミニウム合金薄板の製造方法 |
US5480498A (en) * | 1994-05-20 | 1996-01-02 | Reynolds Metals Company | Method of making aluminum sheet product and product therefrom |
US5556485A (en) * | 1994-11-07 | 1996-09-17 | Bethlehem Steel Corporation | Bake hardenable vanadium containing steel and method of making thereof |
JP3590685B2 (ja) * | 1994-12-27 | 2004-11-17 | 本田技研工業株式会社 | 自動車外板用アルミニウム合金板の製造方法 |
US6423164B1 (en) | 1995-11-17 | 2002-07-23 | Reynolds Metals Company | Method of making high strength aluminum sheet product and product therefrom |
US5718780A (en) * | 1995-12-18 | 1998-02-17 | Reynolds Metals Company | Process and apparatus to enhance the paintbake response and aging stability of aluminum sheet materials and product therefrom |
US5656102A (en) * | 1996-02-27 | 1997-08-12 | Bethlehem Steel Corporation | Bake hardenable vanadium containing steel and method thereof |
AUPO084796A0 (en) * | 1996-07-04 | 1996-07-25 | Comalco Aluminium Limited | 6xxx series aluminium alloy |
JP4819233B2 (ja) * | 2000-08-30 | 2011-11-24 | 新日本製鐵株式会社 | 成形性に優れたアルミニウム合金板 |
JP5028147B2 (ja) * | 2007-05-29 | 2012-09-19 | 株式会社アライドマテリアル | 半導体装置用ヒートスプレッダとその製造方法 |
EP3064305A1 (de) | 2015-03-03 | 2016-09-07 | Constellium Valais SA (AG, Ltd) | Lichtbogen-geschweisste bauteile aus aluminiumlegierungen der 6xxx-serie, insbesondere für transportanwendungen |
GB2552399A (en) * | 2016-02-26 | 2018-01-24 | Uacj Corp | Hot forming aluminium alloy plate and production method therefor |
JP2021070871A (ja) * | 2019-10-29 | 2021-05-06 | 昭和電工株式会社 | アルミニウム合金鍛造品およびその製造方法 |
FR3124196B1 (fr) * | 2021-06-17 | 2023-09-22 | Constellium Neuf Brisach | Bande en alliage 6xxx et procédé de fabrication |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2103614B2 (de) * | 1970-02-25 | 1975-08-14 | Olin Corp., New Haven, Conn. (V.St.A.) | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus AIMgSIZr-Legierungen mit hoher Kerbschlagzähigkeit |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59126761A (ja) * | 1983-01-10 | 1984-07-21 | Kobe Steel Ltd | 成形加工性に優れた熱処理型アルミニウム合金の製造法 |
JPS61163232A (ja) * | 1985-01-11 | 1986-07-23 | Kobe Steel Ltd | 高強度Al−Mg−Si系合金およびその製造法 |
JPS61272342A (ja) * | 1985-05-27 | 1986-12-02 | Kobe Steel Ltd | 成形性、焼付硬化性に優れたアルミニウム合金板およびその製造法 |
JPS6289852A (ja) * | 1985-09-24 | 1987-04-24 | Kobe Steel Ltd | 焼付硬化性に優れたアルミニウム合金板の製造法 |
JPS62122744A (ja) * | 1985-11-25 | 1987-06-04 | 株式会社神戸製鋼所 | 成形加工性、焼付硬化性および耐糸錆性の優れたアルミニウム合金合せ板 |
JPS62177143A (ja) * | 1986-01-30 | 1987-08-04 | Kobe Steel Ltd | 成形性、焼付硬化性に優れたアルミニウム合金板およびその製造法 |
-
1987
- 1987-09-03 JP JP62220894A patent/JPH0674480B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-09-02 DE DE3829911A patent/DE3829911A1/de active Granted
- 1988-09-02 US US07/239,653 patent/US4909861A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-02 GB GB8820739A patent/GB2209344B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2103614B2 (de) * | 1970-02-25 | 1975-08-14 | Olin Corp., New Haven, Conn. (V.St.A.) | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus AIMgSIZr-Legierungen mit hoher Kerbschlagzähigkeit |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Aluminium-Taschenbuch, 1974, S. 148, 961 * |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0480402A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-04-15 | Sumitomo Light Metal Industries Limited | Verfahren zur Herstellung eines Werkstoffes aus eines Aluminiumlegierung mit ausgezeichneter Pressverformbarkeit und Einbrennhärtbarkeit |
EP0531118A1 (de) * | 1991-09-05 | 1993-03-10 | Sky Aluminium Co., Ltd. | Gewalztes, ziehfähiges Blech aus Aluminiumlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0786535A4 (de) * | 1994-02-16 | 1997-07-30 | ||
EP0786535A1 (de) * | 1994-02-16 | 1997-07-30 | Sumitomo Light Metal Industries, Ltd. | Verfahren zur herstellung eines grobblechesaus aluminium-legierung zum pressen |
WO1995031580A1 (en) * | 1994-05-11 | 1995-11-23 | Aluminum Company Of America | Corrosion resistant aluminum alloy rolled sheet |
EP0714993A1 (de) * | 1994-11-29 | 1996-06-05 | Alusuisse-Lonza Services AG | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ ALMgSi |
CH688379A5 (de) * | 1994-11-29 | 1997-08-29 | Alusuisse Lonza Services Ag | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ AlMgSi |
EP0811700A1 (de) * | 1996-06-04 | 1997-12-10 | Alusuisse Technology & Management AG | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ AlMgSi |
CH690916A5 (de) * | 1996-06-04 | 2001-02-28 | Alusuisse Tech & Man Ag | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ AlMgSi. |
DE19651948C1 (de) * | 1996-12-16 | 1998-04-16 | Dorma Land Brandenburg Gmbh | Karusselltür |
NL1006511C2 (nl) * | 1997-07-09 | 1998-05-29 | Hoogovens Aluminium Nv | Werkwijze voor het vervaardigen van een goed felsbare aluminiumplaat. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829911C2 (de) | 1991-03-28 |
GB8820739D0 (en) | 1988-10-05 |
GB2209344A (en) | 1989-05-10 |
JPH0674480B2 (ja) | 1994-09-21 |
JPS6465243A (en) | 1989-03-10 |
US4909861A (en) | 1990-03-20 |
GB2209344B (en) | 1991-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3829911C2 (de) | ||
EP2770071B1 (de) | Aluminiumlegierung zur Herstellung von Halbzeugen oder Bauteilen für Kraftfahrzeuge, Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungsbands aus dieser Aluminiumlegierung sowie Aluminiumlegierungsband und Verwendungen dafür | |
DE69516297T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines grobbleches aus aluminium-legierung zur umformung | |
DE10392806B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer hochfesten ausgeglichenen AI-Mg-Si-Legierung | |
DE10230710B4 (de) | Schweißbare hochfeste Al-Mg-Si-Legierung | |
DE69517177T2 (de) | Blech aus einer aluminium-legierung und verfahren zur herstellung eines bleches aus aluminium-legierung | |
DE69703420T2 (de) | Produkt aus AlMgMn-Legierung für Schweissstrukturen mit verbesserter Korossionsbeständigkeit | |
EP2270249B1 (de) | AlMgSi-Band für Anwendungen mit hohen Umformungsanforderungen | |
DE10116636C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von AIMn-Bändern oder Blechen | |
DE69707699T2 (de) | Aluminium-legierung zur verwendung als kernwerkstoff eines hartlotbleches | |
EP2570509B1 (de) | Herstellverfahren für AlMgSi-Aluminiumband | |
DE2810932A1 (de) | Aluminiumlegierung mit verbesserter schweissbarkeit | |
EP3314031A1 (de) | Hochfestes und gut umformbares almg-band sowie verfahren zu seiner herstellung | |
EP2888382B1 (de) | Gegen interkristalline korrosion beständiges aluminiumlegierungsband und verfahren zu seiner herstellung | |
DE10230709A1 (de) | Schweissbare Al-Mg-Si Legierung hoher Festigkeit | |
WO2013037918A1 (de) | ALUMINIUMVERBUNDWERKSTOFF MIT AlMgSi-KERNLEGIERUNGSSCHICHT | |
DE69905333T2 (de) | Schweisselektrode aus einer Nickelbasislegierung und diese Legierung | |
DE69402496T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blech aus einer Al-Legierung, die eine verzögerte natürliche Alterung, eine ausgezeichnete Verformbarkeit und Einbrennhärtbarkeit aufweist | |
DE69919307T2 (de) | Aluminiumplatte für automobile und entsprechendes herstellungsverfahren | |
DE69827404T2 (de) | Verfahren zur herstellung von blech aus aluminium-legierung | |
DE69921146T2 (de) | Verfahren zur herstellung von wärmebehandlungsfähigen blech-gegenständen | |
DE2629838A1 (de) | Al-legierungsblech fuer finnen eines waermeaustauschers und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2813810A1 (de) | Aluminiumlegierung von hoher festigkeit | |
EP3894603B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines beschichteten stahlflachprodukts, verfahren zur herstellung eines stahlbauteils und beschichtetes stahlflachprodukt ii | |
CH690916A5 (de) | Tiefziehbare und schweissbare Aluminiumlegierung vom Typ AlMgSi. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |