DE3823780C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3823780C2 DE3823780C2 DE19883823780 DE3823780A DE3823780C2 DE 3823780 C2 DE3823780 C2 DE 3823780C2 DE 19883823780 DE19883823780 DE 19883823780 DE 3823780 A DE3823780 A DE 3823780A DE 3823780 C2 DE3823780 C2 DE 3823780C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- interrupted
- roller blind
- opaque material
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
- B60J1/2036—Roller blinds characterised by structural elements
- B60J1/2041—Blind sheets, e.g. shape of sheets, reinforcements in sheets, materials therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rollo,
insbesondere zur Verringerung des Lichteinfalls in
Innenräume von Fahrzeugen bei Aufrechterhaltung der Sicht
nach außen, gebildet als flexible, mehrschichtige
Kunststoffbahn, die eine transparente Trägerschicht und
zumindest auf einer Seite eine transparente Deckschicht
aufweist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Gattungsgemäße Sonnenrollos werden bislang aus
im wesentlichen lichtundurchlässigen Bahnen dadurch
gewonnen, daß diese perforiert werden. Durch die
Perforation wird die Durchsichtigkeit nach außen erreicht.
Zur Fertigung der Perforation sind Stanzen erforderlich,
die nachteiligerweise nur wesentlich langsamer arbeiten
können als es die Maschinen für die übrigen Fertigungs
schritte könnten. Überdies erfordern die Stanzwerkzeuge
regelmäßiges kostenintensives Nachschleifen.
Aus der DE-OS 29 00 392 ist eine Sonnenschutzfolie mit
Wärmedämmeigenschaften bekannt, bei der durch Beschichtung
mit einem reflektierenden Metall eine über der Fläche
völlig gleichmäßige Senkung der Strahlungsdurchlässigkeit
erreicht wird.
Eine makroskopisch hinreichend gleichmäßige Beschichtung
ist bislang nur durch das bekannte Verfahren des
Aufdampfens zu erreichen. Die entsprechende Investition in
den Metallverdampfer und die zugehörige Regeltechnik
amortisiert sich nur bei sehr großen Stückzahlen; außerdem
wird die Metallhaftung am Substrat auf die Dauer
beeinträchtigt, wenn das Substrat häufig erheblich
verbogen wird, wie dies bei Sonnenrollos beim Aufrollen
passiert im Gegensatz zu solchen Folien, die in im
wesentlichen starre Verbundglasscheiben eingebaut werden.
Die DE-OS 32 39 142 lehrt einen energiesparenden Fenster
schutz mit Gardineneffekt. Dazu wird auf an sich
durchsichtige Platten ein Muster gerader, gleichmäßig
beabstandeter Linien aus undurchsichtigem Material
aufgedruckt. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die
Verdunkelungswirkung stark von der Ausrichtung des zu
sehenden Objektes gegenüber den Linien abhängt. Werden die
Linien senkrecht ausgeführt, um den Gardineneffekt zu
erzielen, so werden waagerechte Linien erheblich
abgedunkelt, während die senkrechten Linien weniger
abgedunkelt erscheinen. Überdies können an sich
gleichmäßige Bewegungen in der horizontalen ruckartig
erscheinen aufgrund des Stroboskop-Effektes der die
gesamte verdunkelte Fläche betrifft.
Es stellt sich die Aufgabe, die beschriebenen Nachteile zu
überwinden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen der Trägerschicht und der Deckschicht eine dünne,
nach einem feinen, unregelmäßigen Muster unterbrochene
Schicht aus weitgehend lichtundurchlässigem Material
angeordnet ist.
Im Gegensatz zum erstgenannten Folienstanzen wird nicht
ein an sich lichtundurchlässiges Material nachträglich
partiell durchlässig gemacht, sondern umgekehrt.
Allerdings erfordert diese neue Technik für Sonnenrollos
einen bislang unbekannten Schichtenaufbau, wie er im
Anspruch 1 umrissen ist.
Unter Beibehaltung der Diskretheit der verschieden
durchlässigen Flächenbereiche, wie sie bereits in der
erwähnten DE-OS 32 39 142 vorgeschlagen wurde, besteht der
wesentliche Unterschied zu jenem Stand der Technik neben
dem - wegen der großen geforderten Dauerbiegbarkeit -
besonderen Schichtenaufbau darin, daß Ausrichtungseffekte
durch die bewußte Unregelmäßigkeit der aufzubringenden
Muster vermieden sind. Hierdurch wird dem Betrachter eine
weitgehend unverfälschte Sicht geboten. Weiterhin fallen
sporadisch auftretende Farbkleckse weniger auf.
Vorteilhafterweise besteht die Trägerschicht des
Sonnenrollos aus PETP oder PA oder PP oder PC und die
Deckschicht aus PVC. Es versteht sich, daß bei dieser
Materialwahl eine haftungsvermittelnde Schicht zwischen
der Träger- und der Deckschicht aus PVC erforderlich ist,
da die genannten Materialen nicht unmittelbar aufeinander
haften. Als haftungsvermittelnde Substanz hat sich
Polyurethan bewährt. Die nach einem feinen, unregelmäßigen
Muster unterbrochene lichtundurchlässige Schicht wird
vorzugsweise aus einem pigmentierten Lack gebildet auf der
Basis von PVC oder Acrylaten oder Acetaten oder Mischungen
davon.
Eine besonders geringe Schichtenanzahl und damit besonders
geringe Fertigungskosten ergibt sich unter Inkaufnahme
einer nur teilflächigen Haftung zwischen Träger- und
Deckschicht dadurch, daß die unterbrochene Schicht aus
weitgehend lichtundurchlässigem Material selbst die
Haftung zwischen der Deck- und der Trägerschicht
vermittelt. Als lichtundurchlässiges Material wird dann
vorzugsweise pigmentiertes Polyurethan eingesetzt.
Ein günstiger Kompromiß zwischen der Durchsichtigkeit nach
innen ist dann gegeben, wenn die unterbrochene Schicht aus
weitgehend lichtundurchlässigem Material zwischen 50% und
70% der Fläche abdeckt, die restliche Fläche transparent
läßt.
Vorteilhafterweise ist in Einstrahlungsrichtung gesehen
vor der unterbrochenen Schicht aus weitgehend
lichtundurchlässigem Material eine Ultraviolett(UV)-
undurchlässige Schicht angeordnet. Neben der verringerten
Energieeinstrahlung und Augenbelastung auf die Personen
hinter dem Sonnenrollo, insbesondere Insassen eines PKW,
sowie einer verlangsamten Tendenz der Trägerschicht zum
Vergilben wird dadurch das weitgehend lichtundurchlässige
Material der nach einem feinen unregelmäßigen Muster
unterbrochenen Schicht geschont. Eine besonders einfache
Lösung ist es, der PVC-Mischung für die Deckschicht eine
UV-absorbierende Substanz beizugeben. Als eine solche
Substanz haben sich Benzotriazole bewährt.
Insbesondere für die einfachen Ausführungsformen, die
keine UV-absorbierende Schicht aufweisen, empfiehlt es
sich, daß das weitgehend lichtundurchlässige Material, aus
dem die unterbrochene Schicht gebildet ist, UV-beständig
ist.
Die Erfindung bezieht sich selbstverständlich auch auf
solche Sonnenrollos, die auf Ober- und Unterseite eine
Deckschicht aufweisen. Auch bei einem solch
vielschichtigen Aufbau empfiehlt es sich, sich auf eine
einzige, nach einem feinen und unregelmäßigen Muster
unterbrochene Schicht aus weitgehend lichtundurchlässigem
Material zu beschränken und nicht etwa eine oberhalb und
eine unterhalb der Trägerschicht anzuordnen, da ansonsten
der über der Fläche gemittelte Durchlässigkeitsgrad stark
schwanken könnte. Ansonsten aber kann der Schichtenaufbau
des Sonnenrollos zur Trägerschicht durchaus symmetrisch
sein.
Die unterbrochene lichtundurchlässige Schicht ist
vorzugsweise in zwei Unterschichten unterteilt, von denen
die äußere im wesentlichen reflektierend und die innere im
wesentlichen absorbierend ist. Mit "außen" ist hier die
Seite des Rollos gemeint, von der das Licht herkommt, mit
"innen" die Seite, wo der vor Sonneneinstrahlung zu
schützende Raum liegt.
Eine solche Weiterbildung der Erfindung mit Unterteilung
der nach einem feinen, unregelmäßigen Muster unter
brochenen Schicht kann in der Weise realisiert werden, daß
auf die Trägerfolie zunächst eine nach einem feinen Muster
unterbrochene absorbierende Unterschicht aufgetragen wird
und anschließend eine nach dem gleichen Muster
unterbrochene reflektierende Unterschicht.
Die versatzfreie Deckungsgleichheit beider Muster kann
durch ein photochemisches Verfahren erreicht werden oder
dadurch, daß die zweite unterbrochene Unterschicht aus
einem Material besteht, das an dem der ersten
unterbrochenen Unterschicht haftet, nicht aber an dem der
Trägermaterialbahn. Vorteilhafterweise besteht die
Trägerschicht aus PETP oder PA oder PP oder PC, die
unregelmäßig unterbrochene lichtabsorbierende Unter
schicht aus Polyurethan und die entsprechend unterbrochene
lichtreflektierende Unterschicht aus PVC. Insoweit die
lichtreflektierende Unterschicht Flächenbereiche abdeckt,
unter denen sich kein lichtabsorbierendes Material
befindet, können diese Bereiche vor dem Auftragen der
Deckschicht einfach weggewischt werden.
Jedes Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßer
Rollos umfaßt neben bekannten Verfahrensschritten
aus der Folientechnik einen zusätzlichen Verfahrens
schritt zur Erzielung der nach einem feinen,
unregelmäßigen Muster unterbrochenen Schicht bzw.
Unterschichten aus weitgehend lichtundurchlässigem
Material. Beispielsweise kann die Trägermaterialbahn oder
die Deckmaterialbahn mittels strukturierter Walzen
kontinuierlich bedruckt werden.
Die mechanische Beanspruchung der Materialbahn, auf die
die nach einem feinen, unregelmäßigen Muster unterbrochene
Schicht aus weitgehend lichtundurchlässigem Material
aufgebracht wird, ist besonders gering, wenn gemäß dem
Verfahren nach Anspruch 8 die Träger- oder
Deckmaterialbahn elektrostatisch aufgeladen wird, dann
über eine perforierte Walze umgelenkt und von
innerhalb der Walze angeordneten Düsen mit Farbe besprüht
wird, wobei die perforierte Walze als kontinuierlich
mitlaufende Maske wirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vier Figuren
näher erläutert. Es zeigt im Schnitt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes vierschichtiges Rollo,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes dreischichtiges Rollo,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes siebenschichtiges
Rollo und
Fig. 4 in der Draufsicht einen Teil aus einem erfindungs
gemäßen Rollo mit ungleichmäßigem Muster.
Fig. 1 zeigt einen aufgeschnittenen Teil eines
erfindungsgemäßen Rollos. Auf der Trägerschicht 1 ist eine
dünne haftungsvermittelnde Schicht 2 aus klarem Poly
urethanlack angeordnet. Die Deckschicht 4 besteht aus PVC
und enthält die UV-absorbierende Substanz 2(2′-Hydroxy-5′-
methylphenyl)benztriazol. Bei dieser Darstellung ist davon
ausgegangen, daß die Sonneneinstrahlung von oben erfolgt.
Auf der Unterseite der Deckschicht 4 ist eine nach einem
feinen, unregelmäßigen Muster unterbrochene Schicht 3 aus
schwarz pigmentiertem PVC-Lack angeordnet.
Fig. 2 zeigt ein ähnlich aufgebautes Rollo, bei
dem jedoch auf eine separate haftungsvermittelnde Schicht
verzichtet wurde. Diese Aufgabe wird von der
unterbrochenen Schicht 3 mit übernommen, die zu diesem
Zweck aus schwarz pigmentiertem Polyurethanlack besteht.
Wo die Trägerschicht 1 und die Deckschicht 4 direkt
aufeinander stoßen, besteht keine Haftung.
Fig. 3 zeigt eine technisch besonders gute, allerdings
auch besonders aufwendige Variante eines erfindungsgemäßen
Rollos. Zu beiden Seiten der Trägerschicht 1
befindet sich eine haftungsvermittelnde Schicht 2. Nach
oben schließt sich eine UV-undurchlässige, teilweise UV-
reflektierende Folienschicht 5 an und schließlich eine
Deckschicht 4. Unterhalb der unteren haftungs
vermittelnden Schicht 2 folgt eine nach einem feinen,
unregelmäßigen Muster unterbrochene Schicht 3 aus
weitgehend lichtundurchlässigem Material. Die Schicht 3
ist in zwei Unterschichten 3.1 und 3.2 unterteilt. Die
obere Unterschicht 3.1 ist nach außen gewandt und besteht
aus einem im wesentlichen lichtreflektierenden Material.
Die äußere Unterschicht 3.1 erreicht sehr gute Reflexions
grade, wenn sie aus einem in hoher Konzentration
Titandioxid-Pigmente enthaltenden Lack besteht. Während
die äußere Unterschicht 3.1 der Verringerung der
eingestrahlten Lichtleistung in den zu schützenden Raum
dient, dient die innere Unterschicht 3.2 der Vermeidung
von Spiegelbildern. Bei der üblichen schrägen Anordnung
solcher Rollos unter der Rückscheibe von PKW würde der
Fahrer bei Sicht nach hinten sonst ein Spiegelbild seiner
Hutablage eingeblendet bekommen. Dieses Zweitbild wird
durch eine dunkle Färbung der unteren Schicht 3.2
unterdrückt; vorzugsweise ist sie tiefschwarz. An die
unterbrochene Schicht 3 schließt sich nach unten als
Kratzschutz eine weitere Deckschicht 4 an. Damit die
Deckfolie eine glatte Anlagefläche findet, sind die sich
aus der Unterbrochenheit der Schicht 3 aus licht
undurchlässigem Material ergebenden Zwischenräume 6 mit
Klarlack ausgefüllt. So werden besonders gute optische
Eigenschaften erreicht.
Es sei angemerkt, daß die Figuren zwecks Übersichtlichkeit
der Darstellung auf Maßstäblichkeit verzichten;
insbesondere ist die Dicke der verschiedenen Lack
schichten in den Fig. 1 bis 3 stark übertrieben
dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist
das Verhältnis der Schichtdicken der Unterschichten 3.1
und 3.2 dem Deckkraftvermögen der verwendeten Lacke
anzupassen; in der Regel wird die hellere obere
Unterschicht 3.1 dicker sein müssen als die dunkle untere
Unterschicht 3.2.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen
Rollos in der Draufsicht. Die lichtundurchlässigen
Bereiche 7 sind hier schwarz, die lichtdurchlässigen,
klaren Bereiche 8 sind weiß dargestellt. Das Bild zeigt
etwa gleich viele Senkrechten wie Waagerechten und
Diagonalen; durch die Unregelmäßigkeit des Rasters werden
alle Linien der äußeren Umgebung unabhängig von ihrer
Neigung bei der Sicht von innen her gleichmäßig stark
abgeblendet. Dies wäre bei einem regelmäßigen Raster erst
bei extremer Feinheit gewährleistet.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung von Rollos, die
neben transparenten Schichten eine nach einem feinen,
unregelmäßigen Muster unterbrochene Schicht aus weitgehend
lichtundurchlässigem Material enthalten, werden wesentlich
raschere und damit billigere Fertigungsverfahren
ermöglicht.
Claims (8)
1. Rollo, insbesondere zur Verringerung des
Lichteinfalls in Innenräume von Fahrzeugen bei
Aufrechterhaltung der Sicht nach außen, gebildet als
flexible, mehrschichtige Kunststoffbahn, die eine
transparente Trägerschicht (1) und zumindest auf einer
Seite eine transparente Deckschicht (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Trägerschicht (1) und der
Deckschicht (4) eine dünne, nach einem feinen,
unregelmäßigen Muster unterbrochene Schicht (3) aus
weitgehend lichtundurchlässigem Material angeordnet
ist.
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerschicht (1) aus Polyethylenterephthalat
(PETP) oder Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) oder
Polycarbonat (PC) besteht und die Deckschicht (4) in
an sich bekannter Weise aus Polyvinylchlorid (PVC).
3. Rollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unterbrochene Schicht (3) aus weitgehend
lichtundurchlässigem Material die Haftung zwischen der
Deckschicht (4) und der Trägerschicht (1) vermittelt.
4. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unterbrochene Schicht (3) aus weitgehend
lichtundurchlässigem Material zwischen 50% und 70% der
Fläche abdeckt und die restliche Fläche transparent läßt.
5. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Einstrahlungsrichtung gesehen vor der
unterbrochenen Schicht (3) aus weitgehend
lichtundurchlässigem Material eine Ultraviolett (UV)-
undurchlässige Schicht (5) angeordnet ist.
6. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitgehend lichtundurchlässige Material, aus
dem die unterbrochene Schicht (3) gebildet ist, UV-
beständig ist.
7. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach einem feinen Muster unterbrochene
lichtundurchlässige Schicht (3) in zwei Unterschichten
(3.1, 3.2) unterteilt ist, von denen die äußere (3.1)
im wesentlichen reflektierend und die innere (3.2) im
wesentlichen absorbierend ist, wobei beide
Unterschichten nach dem gleichen, versatzfreien Muster
unterbrochen sind.
8. Verfahren zur Herstellung von Rollos nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung der nach einem feinen Muster unterbrochenen
Schicht aus weitgehend lichtundurchlässigem Material
die Trägermaterialbahn oder die Deckmaterialbahn
elektrostatisch aufgeladen wird, dann über eine
perforierte Walze umgelenkt und von innerhalb der
Walze angeordneten Düsen mit Farbe besprüht wird,
wobei die perforierte Walze als kontinuierlich
mitlaufende Maske wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823780 DE3823780A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Sonnenrollo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823780 DE3823780A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Sonnenrollo |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823780A1 DE3823780A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3823780C2 true DE3823780C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6358605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823780 Granted DE3823780A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Sonnenrollo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823780A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10138068A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-27 | Siebdruck Simsch Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Herstellung eines transparenten Druckerzeugnisses auf einem transparenten Trägermaterial |
DE10164425A1 (de) * | 2001-12-29 | 2003-07-17 | Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg | Sonnenschutzsystem |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2093308C (en) * | 1993-04-02 | 1996-06-11 | Josef Hindel | Roller blinds and processes for their manufacture |
FR2815297B1 (fr) * | 2000-10-16 | 2003-05-09 | Wagon Automotive Snc | Rideau de store pour vehicule |
DE102007029290B4 (de) | 2007-06-18 | 2011-07-28 | BOS GmbH & Co. KG, 73760 | Flexible Schutzabdeckung |
DE102019135757A1 (de) | 2019-12-23 | 2021-06-24 | Oviation B.V. | Transparente Sonnenblende für Fahrzeuge |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1215108A (en) * | 1969-03-25 | 1970-12-09 | Sanyo Chemical Ind Ltd | Emulsifiers and emulsifiable toxicant compositions |
CA1116069A (en) * | 1978-01-05 | 1982-01-12 | Richard R. Dahlen | Solar control film having insulative properties |
DE2833377C3 (de) * | 1978-07-29 | 1981-02-12 | Nippon Steel Corp., Tokio | Verfahren zum Aufbringen von"·*08"" Beschichtungsmaterial auf ein Metallband sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE3239142A1 (de) * | 1982-10-22 | 1983-10-06 | Helmut Bresslein | Fensterschutz |
-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823780 patent/DE3823780A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10138068A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-27 | Siebdruck Simsch Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Herstellung eines transparenten Druckerzeugnisses auf einem transparenten Trägermaterial |
DE10138068C2 (de) * | 2001-08-03 | 2003-08-21 | Siebdruck Simsch Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Herstellung eines transparenten Druckerzeugnisses auf einem transparenten Trägermaterial |
DE10164425A1 (de) * | 2001-12-29 | 2003-07-17 | Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg | Sonnenschutzsystem |
DE10164425B4 (de) * | 2001-12-29 | 2010-05-12 | Warema Renkhoff Gmbh | Sonnenschutzsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3823780A1 (de) | 1990-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69906366T2 (de) | Verbundgläser | |
DE69110047T2 (de) | Laminat für sicherheitsgläser. | |
DE19983771B3 (de) | Elektrochrome Fenster | |
DE2743019C2 (de) | ||
DE2256441B2 (de) | In Durchsicht und Draufsicht färb neutrale warmereflektierende Scheibe und ihre Verwendung in Verbundsicherheits und Doppelscheiben | |
DE2803299A1 (de) | Metallbeschichtete kunststoffolie sowie deren verwendung | |
DE2433859A1 (de) | Sonnenschutzfilm und verfahren zu seiner herstellung | |
DE112004001974T5 (de) | Werbefolie mit retroreflektiver Mikroprismenfolie und Verfahren zum Herstellen derselben | |
DE202019100577U1 (de) | Funktionselement mit elektrisch steuerbaren optischen Eigenschaften und mindestens zwei unabhängig voneinander schaltbaren aktiven Schichten | |
DE69212086T2 (de) | Moire Muster für Fahrzeugdächer | |
DE69422001T2 (de) | Beschussfeste Panzerglassscheibe für Autos | |
EP3658371B1 (de) | Thermoplastische kunststofffolie für eine verbundglasscheibe | |
WO2020114639A1 (de) | Verbundscheibe mit funktionselement mit elektrisch steuerbaren optischen eigenschaften und konzentrationsgradient der aktiven substanz | |
EP3672800A1 (de) | Verbundglas, verbundsicherheitsglas und verfahren zur herstellung eines solchen | |
DE3823780C2 (de) | ||
EP0032258A1 (de) | Isoliertapete | |
WO2020048638A1 (de) | Verbundglas mit betrachtungswinkelabhängig farbvariabler zwischenfolie | |
EP4179578B1 (de) | Folienverbund zum erzeugen eines reflexionseffekts, gebäudeverkleidungselement, solarglasverbund | |
DE19644004A1 (de) | IR-reflektierende Verbundglasscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE112018001866T5 (de) | Vordere Viereckseitenscheibe eines Fahrzeugs | |
DE1286711B (de) | Aus einer oder mehreren miteinander verbundenen Glasscheiben bestehende Verglasungseinheit | |
WO2018108861A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines durchleuchtbaren dreidimensionalen kraftfahrzeuginnenraumelements und kraftfahrzeuginnenraumelement | |
DE102019131305B3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Verbundscheibe eines Kraftfahrzeugs und Verbundscheibe | |
DE202021100319U1 (de) | Doppelrollos mit Sonnenschutz-Laminatfolien und / oder bedruckten klaren Kunststoff-Folien als Sonnenschutz - Blendschutz - Wärmeschutz - Sichtschutz - Verdunkelung und Schallschutz für Fenster mit verschiedenen manuellen und elektrischen Antrieben. | |
DE102021204499A1 (de) | System zur Darstellung von visuellen Effekten, Glasscheibe-Projektionsflächenelement-Verbund |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |