-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verglasungseinheit, die aus einer
oder mehreren miteinander verbundenen Glasscheiben bestehen kann. Derartige Verglasungseinheiten
finden vielfache Anwendung, und zwar vorzugsweise für den Einbau von Windschutzscheiben
und Rückscheiben in Kraftwagen. Um die Blendung der Insassen des Kraftwagens durch
einfallendes Sonnenlicht zu verringern, ist es bekannt, diese Scheiben mit einem
Blendschutz auszustatten, der beschränkt lichtdurchlässig ist und die auffallenden
Sonnenstrahlen reflektieren soll. Hierbei ist es bekannt, die für die Blendung des
Kraftfahrers in Frage kommende Zone der Glasscheibe, und zwar sowohl der Windschutzscheibe
als auch der Rückscheibe mit einem Überzug aus Metalloxyd zu versehen. Bei Rückscheiben
findet diese Anordnung eines Metalloxydes insbesondere dort Anwendung, wo die Rückscheiben
in das Dach des Fahrzeuges übergehen; die die Blendung bewirkenden Zonen der Glasscheiben
bei Kraftfahrzeugen liegen in der Nähe des oberen waagerechten Scheibenrandes. Unterhalb
der mit dem Film bedeckten Zone muß sowohl die Windschutzscheibe als auch die Rückscheibe
dem Fahrer eine freie ungehinderte Durchsicht gewähren.
-
Bei den bisher bekannten, mit einem als Blendschutz wirkenden Film
versehenen derartigen Glasscheiben hat man eine Filmstärke von 50 Millimikron nicht
überschreiten können, da sich bei größeren Filmstärken Irisationen zeigen, die sich
für den freien Durchblick durch die Scheibe nachteilig auswirken. Die Lichtdurchlässigkeit
eines solchen Filmes mit einer Stärke von mindestens 50 Millimikron liegt bei 25
%, einem Wert, der wohl günstiger liegt als die Lichtdurchlässigkeit einer nicht
mit einem Film ausgestatteten Scheibe, jedoch noch nicht in vollem Umfange befriedigt,
so daß der Wunsch besteht, auf einer Scheibe blendungsfreie Zonen zu haben, bei
denen die Lichtdurchlässigkeit noch geringer ist, ohne daß hierbei Irisationserscheinungen
auftreten. Es ist nun auch schon vorgeschlagen worden, bei einer Glasscheibe auf
beiden gegenüberliegenden Scheibenoberflächen je einen Metalloxydfilm aufzubringen,
wobei jedoch die Gesamtstärke der beiden Filme aus den vorerwähnten Gründen nicht
die Größe von 50 Millimikron überschreitet.
-
Demgegenüber hat der Erfinder erkannt, daß sich bei der Anordnung
von zwei Metalloxydfilmen auf einer Scheibe die überraschende Tatsache ergibt, daß
keine Irisationserscheinungen auftreten, wenn jeder der beiden Filme eine Stärke
von 30 bis 50 Millimikron aufweist. Durch die Gesamtstärke der beiden Filme von
60 bis 100 Millimikron wird eine Lichtdurchlässigkeit bei unterhalb 23 % erreicht,
ohne daß der freie Durchblick durch die Scheibe durch Irisationserscheinungen beeinträchtigt
ist, womit einem bestehenden Bedürfnis nach weitgehender Lichtundurchlässigkeit
der Blendungszonen einer Scheibe genügt wird. Diese geringere Lichtdurchlässigkeit
hat einen wesentlichen technischen Vorteil zur Folge, der eine Blendung des Fahrers
eines Kraftfahrzeuges mit Sicherheit ausschaltet.
-
Demzufolge kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß jeder der
beiden Filme eine Stärke von 30 bis 50 Millimikron aufweist.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die erfindungsgemäße Verglasungseinheit eignet sich in hervorragendem
Maße für die Verglasungen von Kraftfahrzeugen, und zwar sowohl für Verglasungen,
die aus einer Glasscheibe bestehen, als auch für Verglasungen aus sogenanntem Verbundglas,
die aus zwei oder mehr Glasscheiben bestehen, die durch Zwischenlagen aus durchsichtigem
Kunststoff miteinander verbunden sind. Die Erfindung kann auch Anwendungen finden
bei Verglasungseinheiten für Fenster für Wohnhäuser, die aus zwei parallel zueinander
liegenden einzelnen Glasscheiben bestehen, die im Abstand voneinander angeordnet
und in ihrem Randbereich miteinander verbunden sind. Bei einer aus einer Scheibe
bestehenden Verglasungseinheit werden die Metalloxydfilme in der erfindungsgemäßen
Stärke auf den gegenüberliegenden Oberflächen angeordnet, wobei sie je nach dem
Bedarfszweck entweder die ganze Oberfläche oder nur einen Teil der Oberfläche überdecken
können; im letzteren Falle ist es üblich, die Filmstärke von dem Scheibenrand an
unter Abstufung zu verringern, bis er in die Oberfläche der Scheibe übergeht. Bei
Verglasungseinheiten, die aus mehreren Scheiben bestehen, werden zweckmäßigerweise
die beiden Filme auf den gegenüberliegenden Oberflächen einer Glasscheibe angeordnet,
sie können jedoch auch auf verschiedenen Glasscheiben angeordnet sein; auch kann
jede Glasscheibe mit zwei derartigen Filmen ausgestattet sein, wobei im letzteren
Falle selbstverständlich die Lichtdurchlässigkeit noch weiter verringert wird.
-
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung,
und es bedeutet F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verglasungseinheit eines
Kraftfahrzeuges, F i g. 2 eine Seitenansicht der Verglasungseinheit, F i g. 3 einen
senkrechten Schnitt gemäß Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine. perspektivische
Ansicht einer abgewandelten Verglasungseinheit, F i g. 5 einen senkrechten Schnitt
gemäß Linie 5-5 der F i g. 4.
-
Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine teilweise Darstellung eines Kraftwagens
10 mit einer Öffnung 11., in die die Rückscheibe 12 eingesetzt ist. Die Rückscheibe
12 besteht aus einer Glasscheibe bestimmter Krümmung, auf der in einem beiderseitigen
Bereich 13 die gagenüberliegenden Filme 14 und 15 angeordnet sind; sie befinden
sich auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen 16 und 17 der Glasscheibe 12.
-
Wie die F i g. 3 zeigt, nimmt die Stärke der Filme 14, 15 vom oberen
Rand nach der Scheibenmitte zu ab, wodurch im oberen Bereich die Scheibe die geringste
Lichtdurchlässigkeit und höchste Sonnenstrahlenrefiexion besitzt, wobei nach der
Mitte der Scheibe zu die Lichtdurchlässigkeit ständig zunimmt und die Sonnenstrahlenreflexion
ständig abnimmt. Am Ende der Filzne 14, 15 besitzt die Glasscheibe eine ungehinderte
Durchsicht, so daß der Fahrer die erforderlichen Beobachtungen einwandfrei treffen
kann. Wie die A b b. 2 eindeutig zeigt, besitzen die Filme 14,15 an der Längskante18
ihre größte Stärke, die allmählich bis zum Abschnitt 19 abnimmt, wo eine freie Durchsicht
gegeben ist. Zwischen den Kanten 20 und 21 ist die Stärke der beiden Filme 15 und
14, bezogen auf eine horizontale Linie, gleichmäßig. Die Filme bestehen aus einem
Metalloxyd, und zwar vorzugsweise aus Kobaltoxyd; die Filme werden in bekannter
Weise dadurch erzeugt, daß auf die erhitzte Glasoberfläche eine Metallsalzlösung,
also vorzugsweise
ein Kobaltsalz aufgesprüht wird, das mit der
Scheibenoberfläche zu dem Oxyd reagiert.
-
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. In der
Zone 26 einer gebogenen Glasscheibe sind zwei Filme 27 und 28 geringer Lichtdurchlässigkeit
und hoher Sonnenstrahlungsreflexion aufgebracht. Hier ist eine Verbundscheibe 29
vorgesehen, die aus den beiden Glasscheiben 25 und 30 besteht, die durch eine Zwischenlage
31 aus einem durchsichtigen thermoplastischen Material, wie Polyvinylbutyral, miteinander
verbunden sind. Auch hier sind die Filme 27 und 28, die auf den beiden Oberflächen
der Scheibe 25 aufgebracht sind, von dem Randbereich aus, in ihrer Stärke sich allmählich
verringernd, abgestuft, wie bereits zu F i g. 3 beschrieben wurde.
-
Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Arbeitsweisen, wie sie
sich als günstig herausgestellt haben, zur Ausführung der vorliegenden Erfindung,
um eine Glasabdeckung zu erzielen. Beispiel I Eine Lösung, die 32 g Kobaltpropionat
und 0,05 ml Alkylpolyoxyäthylenthioäther auf 100 ml Wasser enthält, wurde hergestellt.
Eine gebogene Glasscheibe aus gehärtetem Tafelglas von 6,4 mm Dicke und als Kraftwagenrückfenster
vorbereitet wurde mit dieser Lösung unmittelbar nach dem Austritt aus der Kühlkammer
überzogen, während sie noch eine Temperatur von 41.5° C hatte. Die Scheibe wurde
auf korrespondierenden, beschränkten und einander gegenüberliegenden Abschnitten
der beiden Hauptflächen überzogen, indem sie zunächst mit einer Fläche nach oben
und dann mit der anderen nach oben horizontal unter einem Paar Sprühdüsen hinweg
bewegt wurde, die sich quer über die volle Länge der Scheibe erstrecken. Der Abstand
zwischen Düsen und Scheibe wurde im wesentlichen während der Überquerungsbewegung
der Düsen konstant gehalten, indem diese mit einer entsprechenden Kurvenscheibe
korrespondierend zu der Krümmung der Scheibe verstellt wurden. Der Sprühstrahl war
durch entsprechende Konstruktionen der Düsen in der Dichte abgestuft und so gerichtet,
daß sich der Bereich größter Dichte entlang der Längskante der gebogenen Scheibe,
die die obere Kante der Glasabdeckung bilden sollte, erstreckte und der verdünnte
Teil des Sprühstrahls mit der horizontalen Längslinie übereinstimmte, wo der Überzug
in den klaren Glasbereich übergehen sollte. Die Sprühlösung bildete einen Film,
der aus Kobaltoxyd bestand, auf beiden Flächen der Hauptglasscheibe, und die Dicke
jedes Filmes in dem Bereich in der Nähe der oberen Längskante betrug etwa 30 bis
50 Millimikron.
-
Die Lichtdurchlässigkeit und Sonnenstrahlungsreflexion der überzogenen
Scheibe in der Nähe der oberen Längskante wurde dann gemessen. Es stellte sich heraus,
daß die Durchlässigkeit gegenüber sichtbaren Lichtes (Illuminate C) 13,5 % und die
Gesamtreflexion gegenüber Sonnenstrahlung 33,25% für die jeweils der Sonne entgegengerichtete
Fläche betrug. Die gesamte Strahlungsdurchlässigkeit wurde ebenfalls gemessen und
betrug 23,5 0/0. Es ergab sich keine Irisation infolge des überzugs auf der Scheibe,
gleichgültig von welcher Seite man sie betrachtete. Die Lichtdurchlässigkeit des
überzogenen Bereichs des Restes der Glasscheibe nahm allmählich zu, bis das klare
Glas an dem Ende des vignettierten Bereichs erreicht war.
-
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt angewendet, wobei eine
etwas größere Filmdicke für jeden folgenden Versuch erzeugt wurde, um die geringstmögliche
Durchlässigkeit für sichtbares Licht festzustellen, die man ohne Irisation erzielen
konnte. Irisation trat auf, wenn die gesamte Durchlässigkeit für sichtbares Licht
8% betrug.
-
Zu Vergleichszwecken wurde eine andere gehärtete Glasscheibe mit den
gleichen Abmessungen und Zusammensetzungen wie die Scheibe nach Beispiel 1 nach
dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Lösung wie im Beispiel 1 überzogen mit
der einzigen Ausnahme, daß nur ein einziger beschränkter Bereich einer Hauptfläche
den überzug erhielt. Wenn der Bereich dieses Abschnitts in der Nähe der oberen Längskante
der Scheibe mit der gleichen Dicke wie der entsprechend überzogene Bereich nach
Beispiel 1, nämlich 30 bis 50 Millimikron, hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit
und Sonnenstrahlungsreflexion (von der Glasseite her) gemessen wurde, stellte sich
heraus, daß diese Werte 26 bzw. 23 % betrugen. In dem gleichen Zusammenhang trat
Irisation auf, wenn die Filmdicke so stark erhöht wurde, daß sich eine Durchlässigkeit
von 25 % für sichtbares Licht ergab. Beispiel 1I Das Verfahren des Beispiels I wurde
wiederholt mit der Ausnahme, daß an Stelle des bisher verwendeten Tafelglases ein
wärmeabsorbierendes Glas von 6,4 mm Dicke verwendet wurde. Durchlässigkeiten von
18,5, 13 und 8% wurden erzielt, ohne daß Irisation auftrat, indem die Dicke der
Überzüge verändert wurde. Bei folgenden Versuchen unter Verwendung des wärmeabsorbierenden
Glases als überzugsbasis wurde Irisation beobachtet, wenn die Durchlässigkeit für
sichtbares Licht auf 4,5% abgesunken war.
-
Wenn zum Zwecke des Vergleichs, aber nicht gemäß der Erfindung, das
in gleicher Weise zusammengesetzte wärmeabsorbierende Glas von 6,4 mm Dicke nur
auf einer Oberfläche mit der Lösung nach Beispiel I überzogen wurde, betrug die
kleinstmögliche Durchlässigkeit für sichtbares Licht ohne Auftreten von Irisation
nur 22%. Beispiel III Eine 3,2 mm dicke, gebogene Glasscheibe, die als Schichtglas-Windschutzscheibe
Verwendung finden kann, wurde auf entsprechenden beschränkten Bereichen auf den
beiden Hauptflächen überzogen, wobei die Scheibe auf 621° C erhitzt wurde und die
Oberflächen danach sofort mit der gleichen überzugslösung und in der gleichen Weise
wie im Beispiel 1 überzogen wurden. Die Dicke jedes Filmes in dem dichtesten Bereich
betrug 30 bis 50 Millimikron. Eine zweite 3,2 mm starke Glasscheibe mit der gleichen
Größe und Form wie die überzogene Scheibe, die aber nicht mit einem überzug versehen
war, wurde dann auf die überzogene Scheibe mit den üblichen Verfahren unter Verwendung
einer Zwischenschicht aus Polyvinylbutyral von 0,38 mm Dicke als Klebstoff zusammengeschichtet.
Nach Prüfung dieser Schichtkonstruktion hinsichtlich der Durchlässigkeit
für
sichtbares Licht und der Sonnenstrahlungsreflexion ergaben sich Werte von 11 bzw.
38,7%, wobei die Strahlungsreflexion von der frei liegenden, mit einem Überzug versehenen
Fläche der ersten Scheibe gegen die Sonne untersucht wurde. Die gesamte Sonnenstrahlungsdurchlässigkeit
wurde mit 19,3% festgestellt. Es trat keine Irisation bei dieser Struktur auf. Die
Strahlungsreflexion von der freien Glasoberfläche der Anordnung ergab sich zu 27,4%.
-
Als zum Zwecke des Vergleichs eine im wesentlichen identisch, aber
nicht mit einem überzug versehene Schicht-Windschutzscheibe untersucht wurde, ergab
sich eine Lichtdurchlässigkeit von 80% und eine Sonnenstrahlungsreflexion von 8'%.
Beispiel IV Das Verfahren des Beispiels III wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
an Stelle des Plattenglases 3,2 mm starkes wärmeabsorbierendes Glas verwendet wurde.
Es ergab sich ein Durchlässigkeitswert von 9,1% für sichtbares Licht und ein Sonnenstrahlungsreflexionswert
(von der freien überzogenen Seite her) von 36,8%, ohne daß Irisation auftrat. Die
Strahlungsreflexion von der freien, nicht überzogenen Glasoberfläche der Schichtung
betrug 16,6%, während die gesamte Sonnenstrahlungsdurchlässigkeit mit 8,5 % gemessen
wurde. Beispiel V Ein Paar von Schichtglas-Windschutzscheiben-Anordnungen, jede
aus zwei 3,2 mm starken, gebogenen Tafelglasscheiben, wurde hergestellt. In einer
Anordnung (Windschutzscheibe A) wurde ein Film aus Kobaltoxyd aus der gleichen überzugslösung
wie im Beispiel I auf korrespondierenden beschränkten Bereichen einer Hauptfläche
jeder der beiden Scheiben erzeugt, und die Scheiben wurden dann mit einer 0,38 mm
starken Schicht von Polyvinylbutyral zusammengeschichtet, so daß beide Filme frei
lagen, d. h. die nicht überzogenen Hauptflächen jeder Scheibe an der Butyralschicht
anlagen. Ein Film aus Kobaltoxyd wurde dann auf korrespondierenden beschränkten
Bereichen einer Hauptfläche jeder der beiden anderen Scheiben erzeugt, und zwar
von der gleichen überzugslösung wie im Beispiel I, und diese Scheiben wurden dann
zusammen mit einer 0,38 mm starken Polyvinylbutyralschicht so zusammengeschichtet,
daß die überzogene Fläche beider Scheiben in Berührung mit der Butyralschicht war,
was als zweite Anordnung (Windschutzscheibe B) bezeichnet werden soll. Die Filmdicke
in allen Fällen betrug an dem dicksten Teil zwischen etwa 30 bis 50 Millimikron.
Die Anordnungen wurden dann mit folgenden Ergebnissen untersucht:
Windschutzscheibe |
A , B |
Durchlässigkeit gegenüber sichtbarem Licht (Illuminate C)
....... 0/0 9,3 12,8 |
Sonnenstrahlungsreflexion |
1. von jeder der überzogenen Glasoberflächen ................
0/0 39,1 - |
2. von jeder der freien Glasoberflächen .......................
0/0 - 27,0 |
Sonnenstrahlungsdurchlässigkeit ...............................
0/0 17,2 22,4 |
Man kann die Durchlässigkeit für sichtbares Licht und die gesamte Strahlung durch
eine Mehrfachscheibenverglasung ohne das Auftreten von Irisation noch weiter herabsetzen,
indem Filme auf korrespondierenden Bereichen von drei, vier oder noch mehr Flächen
der Einheit aufgebracht werden, was hauptsächlich natürlich davon abhängt, ob eine
solche weitere Verminderung wünschenswert ist im Vergleich zu den zusätzlichen Kosten,
die für die Erzeugung einer solchen Einheit aufgebracht werden müssen.
-
Es ist nun klar, daß eine neue und sehr wirksame Glasabdeckung gemäß
der Erfindung erzeugt worden ist und daß eine solche Glasabdeckung eine außerordentlich
niedrige Lichtdurchlässigkeit sowie eine außerordentlich hohe Sonnenstrahlungsreflexion
aufweist, während sie alle Sicherheits- und gesetzlichen Forderungen, die für solche
Abdeckungen notwendig sind, erfüllt.