DE3816460C2 - Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-MischungsverhältnissesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen eines
Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses, die das Treibstoff-
Luft-Verhältnis eines einer Verbrennungseinrichtung
zugeführten Treibstoff-Luft-Gemisches aufgrund
des Sauerstoffgehalts im Abgas einer solchen,
wie z. B. eines Verbrennungsmotors, erfaßt.
Die offengelegte ungeprüfte japanische Patentanmeldung
Nr. 59-178354 zum Beispiel offenbart einen typischen Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis-Sensor, der das Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis von Treibstoff-Luft-Gemisch-Gasen, die einer
Verbrennungseinrichtung, wie zum Beispiel einem Verbrennungs
motor, zugeführt werden, durch Erfassen des Sauerstoffgehalts
in Abgas bestimmt. In diesem Fall ist auf beiden Seiten eines
festen Sauerstoffionenleitungselektrolyten eine poröse Elektrode
gebildet, um ein Sensorelement zu bilden. Ein Paar solcher
Sensorelemente ist einander gegenüberliegend mit einem Spalt
dazwischen angeordnet. Der Spalt bildet eine Gasdiffusions
regelkammer, in der die Diffusion des Abgases begrenzt ist.
Dieser Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor betreibt ein
Sensorelement als ein Sauerstoffkonzentration-Zellenelement,
während das andere Sensorelement als ein Sauerstoff-Pumpelement
betrieben wird. Der Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor
dieser Art wirkt einerseits als eine Meßschaltung, die einen in
das Sauerstoff-Pumpelement fließenden Strom steuert, so daß die
an den Elektroden des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements er
zeugte Spannung konstant wird. Das Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnis wird durch einen solchen Stromwert bestimmt. Andererseits
wirkt ein anderer Typ des Sauerstoffsensors als eine Meßschaltung,
die einen konstanten Strom in das Sauerstoff-Pumpelement in einer
solchen Richtung fließen läßt, daß der Sauerstoff in der Gas
diffusionsregelkammer in ihre Umgebung gepumpt wird. Das Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis wird von einer an den Elektroden des
Sauerstoffkonzentration-Zellenelements erzeugten Spannung bestimmt.
Bei dem Sauerstoffionenleitungselektrolyt, der das Sensor
element bildet, erhöht sich die Beweglichkeit der Sauerstoffionen
mit Ansteigen der Temperatur, und eine für den normalen Betrieb
des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements oder des Sauerstoff-
Pumpelements hinreichende Beweglichkeit des Sauerstoffs wird
bei einer höheren Temperatur als ein bestimmter Wert erreicht.
Andererseits ändert sich eine an den Elektroden auf beiden Seiten
des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements erzeugte
Spannung oder ein in das Sauerstoff-Pumpelement fließender Strom
in Abhängigkeit von einer Veränderung der Umgebungstemperatur.
Deshalb ist der Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor im
allgemeinen mit einem von einem wärmeerzeugenden Widerstand ge
bildeten Heizelement zum Zwecke des Aktivierens des Sensorelements
und zur Temperaturkompensation versehen, und es heizt das
Sensorelement durch Anlegen einer Spannung der Meßschaltung an
das Heizelement.
Somit ist eine Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnisses, welche den Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnis-Sensor aufweist, geeignet, die Wirkung von Temperatur
änderungen des Sensorelements, wenn sich die Umgebungstemperatur
ändert, durch die Heizelemente zu verringern, und dadurch
das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis stabil zu erfassen.
Dennoch weist diese Einrichtung ein Problem auf, und
zwar dann, wenn die vom Heizelement erzeugte Wärme sich aufgrund
einer Schwankung der an das Heizelement angelegten Spannung ver
ändert, kann das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis
wegen der sich ergebenden Veränderung der Temperatur
des Sensorelements nicht stabil erfaßt werden. Folglich
ist es erforderlich, eine an das Heizelement angelegte Spannung
genau zu steuern, woraus sich ergibt, daß eine besondere elek
trische Schaltung zum Steuern der Heizspannung zusätzlich vor
zusehen ist.
Aus der DE 37 43 435 A1 ist eine Einrichtung zum Erfassen eines
Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses bekannt, bei der ein
Sauerstoffkonzentration-Zellenelement und ein Sauerstoff-Pump
element zum Pumpen von Sauerstoff in ein Meßgas oder aus einem
Meßgas heraus vorgesehen sind, wobei das Meßgas in einer Gas
diffusionsregelkammer vorliegt. Der Betrag des Sauerstoffes in dem
Meßgas wird nach dem Verhältnis der Spannung, die zwischen Elektroden
erzeugt wird, die auf den Oberflächen des Sauerstoffkonzentration-
Zellenelements angeordnet sind, wobei eine der Oberflächen
der Gasdiffusionsregelkammer zugewandt ist und die Spannung
der Sauerstoffkonzentration in dem Meßgas entspricht, zu
dem Betrag des Stromes, der durch das Sauerstoff-Pumpelement
fließt, bestimmt. Indem die Spannung an das Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement angelegt wird, wird Sauerstoffgas innerhalb
der Gasdiffusionsregelkammer in eine Keramikkammer transportiert.
Dabei wird die Keramikkammer als Sauerstoffreferenzkammer
benutzt. Der in die Keramikkammer transportierte Sauerstoff kann
durch eine Öffnung oder Leitung zu der Gasdiffusionsregelkammer
zurückkehren.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Er
fassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses vorzusehen, mit
der ein Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis genau ermittelt werden
kann, selbst wenn sich eine an ein Heizelement der Einrichtung
angelegte Spannung ändert oder wenn sich der Atmosphärendruck
ändert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Erfassen
eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses, die durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine feste Lösung von Zirkonerde und Yttriumoxyd bzw. Kalzium
oxyd ist als fester sauerstoffionenleitender Elektrolyt für das
Sensorelement typisch. Darüber hinaus kann jede feste Lösung
von Selendioxyd, Thoriumdioxyd und Hafniumdioxyd sowie eine
feste Lösung eines perowskitartigen Oxyds und eine feste
Lösung eines dreiwertigen Metalloxyds verwendet werden.
Außerdem kann die poröse Elektrode, die an beiden Oberflächen
des festen Elektrolyten vorgesehen ist, durch verschiedene Ver
fahren gebildet werden, wie zum Beispiel aufgesprühte Metallbe
schichtung durch Formen, chemisches Beschichten, Vakuumver
dampfung eines Metalls, das eine ausgezeichnete Wärmefestigkeit
hat wie zum Beispiel Pt, Ru, Pd, Rh, Ir, Ag und Au, oder Sintern
durch Aufdrucken der Paste der obigen Metalle.
Die wie oben erläutert gebildeten beiden Sensorelemente sind
jeweils so aufgebaut, daß eine poröse Elektrode von jedem der
Sensorelemente der Gasdiffusionsregelkammer gegenüberliegt. Die
Gasdiffusionsregelkammer leitet das umströmende Meßgas unter
Regulierung der Diffusion ein. Die Gasdiffusionsregelkammer kann
gebildet werden, indem zwei Sensorelemente mit einem ent
sprechenden Spalt einander gegenüberliegend angeordnet werden,
wie in der Beschreibungseinleitung für den Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Sensor erklärt ist.
Weiterhin kann die Gasdiffusionsregelkammer dadurch gebildet
werden, daß zwischen die beiden Sensorelemente ein hohler
Abstandshalter aus Aluminiumoxyd, Spinell, Forsterit, Steatit
und Zirkoniumoxyd gebracht wird und Löcher, die die Außenseite
mit der Gasdiffusionsregelkammer verbinden, in einem Teil
dieses Abstandhalters als Gasdiffusionsregelabschnitt
vorgesehen sind.
Nun heizt das Heizelement die beiden Sensorelemente, um sie
zur Benutzung als Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement oder Sauerstoff-Pumpelement
geeignet zu machen. Das Heizelement hat zum Beispiel einen Aufbau, bei
dem ein wärmeerzeugender Körper durch das Druckverfahren auf
einer Oberfläche einer anorganischen Isolationsplatte wie ein
Band gebildet ist. Während die anorganische Isolationsplatte
zum Beispiel aus Aluminiumoxyd, Spinell, Forsterit, Steatit oder
Zirkoniumoxyd usw. gebildet werden kann, kann der wärmeerzeugende
Körper zum Beispiel aus einem wärmebeständigen Metall wie
etwa Platin, Gold usw. gebildet werden.
Bei der wie oben beschrieben aufgebauten
Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-Luft-Mischungsverhält
nisses betreibt die Einrichtung zur Abgabe eines Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis-Signals das eine der beiden Sensorele
mente als das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement und das an
dere Sensorelement als das Sauerstoff-Pumpelement, und sie gibt ein
Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signal entsprechend des
Sauerstoffgehalts im Abgas ab.
Das als Sauerstoffkonzentration-Zellenelement verwendete Element
wird unter Benutzung der unten beschriebenen Eigenschaft betrieben.
Da die Sauerstoffionen im festen Elektrolyten
vom Teil der Oberfläche des festen Elektrolyten mit hohem Partial
druck des Sauerstoffgases zum Teil mit niedrigem Partialdruck über
gehen, falls der sauerstoffionenleitende feste Elektrolyt in
geeignetem Temperaturzustand (z. B. 400°C oder höher, wenn der
feste Elektrolyt aus Zirkoniumoxyd gebildet ist) ist, kann ein
Verhältnis der Partialdrücke des Sauerstoffgases zwischen den
Elektroden als eine Spannung erfaßt werden.
Eine Spannung wird zwischen den Elektroden an beiden Oberflächen des
Sauerstoffkonzentration-Zellenelements entsprechend dem Verhältnis
der Partialdrücke des Sauerstoffgases in der Umgebung (und zwar
im Abgas) zum Teildruck des Sauerstoffgases in der Gas
diffusionsregelkammer erzeugt, und diese Spannung wird von
der Einrichtung zum Abgeben eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnis-Signals abgegeben.
Das als Sauerstoff-Pumpelement benutzte Sensorelement wird unter
Verwendung der nachstehend beschriebenen Eigenschaft betrieben.
Da die Sauerstoffionen im festen Elektrolyten sich bei Anlegen
einer Spannung an den sauerstoffionenleitenden festen Elektro
lyten bewegen, kann solch eine Bewegung als ein elektrischer
Strom erfaßt werden. Wird zum Beispiel eine Spannung an
die Elektrode an einer Seite der Gasdiffusionsregelkammer als
eine negative Elektrode mittels der Einrichtung zum Abgeben des Treib
stoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signals angelegt, wird das Sauer
stoffgas innerhalb der Gasdiffusionsregelkammer an die Umgebung
abgepumpt, und wenn eine Spannung an die Elektrode an dieser
Seite als die positiven Elektrode angelegt wird, wird das Sauer
stoffgas in der Umgebung in die Gasdiffusionsregelkammer hinein
gepumpt.
Dementsprechend kann die Einrichtung zum Abgeben eines Treib
stoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signals wie in der Beschreibungseinleitung
erläutert aufgebaut sein, so daß ein in das Sauerstoff-Pumpele
ment fließender Strom gesteuert wird, um die an den Elektroden
der beiden Seiten des Sauerstoffkonzentration-Zellenelementes erzeugte
Spannung konstant zu halten. Das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis kann
aus solchen gesteuerten elektrischen Strömen erfaßt werden.
Andererseits kann die Einrichtung zur Abgabe des Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Signals so aufgebaut sein, daß ein konstanter Strom zum
Sauerstoff-Pumpelement in der Richtung geliefert wird, in der
der Sauerstoff in der Gasdiffusionsregelkammer zur Umgebung
gepumpt wird. In diesem Fall kann das Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis von einer von den beiden Elektroden an bei
den Seiten des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements erzeugten
Spannung erfaßt werden.
Die Erfindung kann auch auf einen nachstehend erläuterten Treib
stoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor angewendet werden. Es
handelt sich dabei um einen vor kurzem gebauten Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis-Sensor, der mit einer Atmosphären
lufteinführkammer versehen ist, um das Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis im gesamten Bereich von fett bis mager zu erfassen. Die
Atmosphärenlufteinführkammer ist an einer Seite der porösen
Elektrode, die nicht der Gasdiffusionsregelkammer gegenüber
liegt, gebildet, und die Atmosphärenluft wird in die Atmos
phärenlufteinführkammer eingeleitet. In diesem Fall kann
die Einrichtung zum Abgeben eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnis-Signals so ausgelegt werden, daß ein in das Sauerstoff-
Pumpelement fließender Strom in beiden Richtungen gesteuert wird
und daß ein solcher Stromwert als das Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis-Signal abgegeben wird, so daß eine an den Elektroden
erzeugte Spannung konstant ist und insbesondere ein Partialdruck
des Sauerstoffgases in der Gasdiffusionsregelkammer konstant
wird.
Eine Stromversorgungseinheit liefert an das als Sauerstoff
konzentration-Zellenelement betriebene Sensorelement einen Strom
in einer solchen Richtung, daß das umgebende Sauerstoffgas in
die Gasdiffusionsregelkammer gepumpt wird, um das Sensor
element nicht nur als ein Sauerstoffkonzentration-Zellenelement,
sondern auch als ein Sauerstoff-Pumpelement zu betreiben. Dieser
Aufbau wird gewählt, um sicherzustellen, daß, wie weiter unten
erläutert wird, das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis von einer
am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement erzeugten Spannung und
einem in das Sauerstoff-Pumpelement fließenden Strom ständig
erfaßt wird, selbst wenn eine an das Heizelement angelegte
Spannung sich ändert.
Der Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor wird zum Beispiel,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, dadurch gebildet, daß zwei
Sensorelemente S1 und S2, die beide plattenförmig gebildet sind,
mit einem Zwischenraum als Spalt K als der Gasdiffusionsregelkammer
einander gegenüber angeordnet werden und daß dann an beiden
Außenseiten solcher Sensorelemente S1 und S2 die Heizelemente
H1 und H2 vorgesehen sind, um sie zu heizen. Im Fall, daß eine
an die Heizelemente H1 und H2 angelegte Spannung (nachfolgend
als Heizspannung bezeichnet) Vh sich in Vh1, Vh2, Vh3 ändert
(wobei Vh1<Vh2<Vh3), wird die Beziehung zwischen der
Spannung Vs, die vom Sensorelement S1 als dem Sauerstoffkonzen
tration-Zellenelement erzeugt wird, und dem in das Sensorelement S2
als dem Sauerstoff-Pumpelement fließenden Strom (nachfolgend als
Pumpstrom bezeichnet) Ip, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Und zwar wird Vs=0, wenn Ip gleich 0 ist, und wenn der
Pumpstrom Ip zunimmt, nimmt die Spannung Vs so deutlich zu, wie
die Heizspannung Vh abnimmt.
Wenn die Heizspannung Vh niedrig und der von
den Heizelementen H1 und H2 erzeugte Wärmebetrag klein wird, wird
die Temperatur der Gasdiffusionsregelkammer niedrig und
die Übertragung von Sauerstoff an die Gasdiffusionsregelkammer
reduziert. Der Betrag des zu transferierenden
Sauerstoffs stark reduziert, wenn die Temperatur in der
Gasdiffusionsregelkammer, in welcher die
Gasdiffusion durch Gasphasendiffusion reguliert wird, niedriger
wird. Damit wird selbst dann, wenn der Pumpstrom Ip des Sensor
elements S2 konstant ist und ein konstanter Betrag an Sauerstoff
im Zwischenraum K nach außen gebracht wird, eine geringere Menge
an Sauerstoff in den Zwischenraum K diffundiert. Dies reduziert
den Partialdruck des Sauerstoffs im Zwischenraum K, und dadurch
wird eine elektromotorische Kraft Vs erzeugt, da das Sensorele
ment S1 auf Hochpegel geht.
Wie in Fig. 5 durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist,
wird eine Spannung Vd über einen Widerstand R an das als Sauer
stoffkonzentration-Zellenelement dienende Sensorelement S1 ange
legt, um einen konstanten Stromfluß Io in das Sensorelement S1
hinein in solch einer Richtung zu ermöglichen, daß der Umge
bungssauerstoff in den Zwischenraum K fließt. In diesem Fall
wird das Verhältnis zwischen der Spannung Vs und dem Pumpstrom
Ip folgendes. Wenn der Pumpstrom Ip gleich 0 ist, wird der
Absolutwert der Spannung Vs größer, da die Heizspannung Vh kleiner
ist, als in Fig. 7 angegeben. Die Zunahme der Spannung Vs
wird um so deutlicher, als die Heizspannung Vh kleiner ist, als
in Fig. 6 angezeigt. Wird der Pumpstrom Ip erhöht, dann kommt
die Spannung Vs für jede Heizspannung Vh (Vh1, Vh2, Vh3) näher
an einen speziellen Spannungswert Vso und konvergiert zu ihm mit einem
konstanten Strom Ipo, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Da der innere Widerstand r des Elements S1 um so größer ist,
je niedriger die Temperatur des Sensorelements S1 ist, ändert
sich die Spannung Vs bei Ip=0 in Abhängigkeit von der Heiz
spannung Vh (Vs=Io·r). Daher wird ein spezieller Punkt P er
halten, an den die Spannung Vs durch den Pumpstromwert Ip und
unabhängig von der Heizspannung Vh aufgrund des Unterschiedes
im Temperaturverhalten (das heißt des Temperaturgradienten) der
in Fig. 6 gezeigten Kennlinie Vs-Ip fest bestimmt werden kann.
Fließt nun ein Strom in eine solche Richtung, daß der Umgebungs
sauerstoff in die Gasdiffusionsregelkammer gepumpt wird durch Anlegen
einer festgelegten Spannung an das Spannungskonzentration-
Zellenelement durch die Stromversorgungseinrichtung, kann
die stabile Spannung Vs selbst dann erhalten werden, wenn die
Heizspannung Vh sich ändert. Damit kann das Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis dann mit hoher Genauigkeit erfaßt
werden, wenn die Heizspannung Vh durch das Vorsehen einer Einrich
tung zur Abgabe eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signals
in der folgenden Weise erfolgt. Der in das Sauerstoff-Pump
element fließende Pumpstrom Ip wird so gesteuert, daß eine im
Sauerstoffkonzentration-Zellenelement erzeugte Spannung zu Vso
wird. In diesem Fall wird das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis
durch einen solchen Stromwert Ip erfaßt. Alternativ wird
bewirkt, daß der Pumpstrom Ipo in das Sauerstoff-Pumpelement
fließt, und in diesem Fall wird das Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis durch die am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
erzeugte Spannung Vs erfaßt.
Die Stromversorgung des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements
kann durch Verwendung einer Konstantstromquelle oder durch Fest
setzen einer Spannung Vd als einer konstanten Spannung und Fest
setzen eines Widerstandswertes des Widerstands R als einen so
großen Wert, daß der Strom nicht durch den inneren Widerstand
des Zellenelements beeinflußt wird, ausgeführt werden. Somit
kann theoretisch der Punkt erhalten werden, an dem Vs und Ip
am besten stabilisiert sind. In diesem Falle ist es jedoch wün
schenswert, da sich Vs und Ip nicht immer in einem Punkt kreuzen,
und da ein Widerstandswert einer Elektrode usw. wegen eines
Temperaturwechsels aufgrund einer Änderung der Heizspannung Vh
sich verändert, daß eine Stromstärke oder eine von der Stromquelle
angelegte Spannung in Abhängigkeit von der Heizspannung Vh geändert
wird. Da jedoch ein solcher Aufbau eine Konstantstromschal
tung, eine Konstantspannungsschaltung oder eine Steuerschaltung,
die einen Strom oder eine Spannung in Abhängigkeit von der Heiz
spannung Vh steuert, erfordert, kann die Schaltung für den prak
tischen Gebrauch dadurch vereinfacht werden, daß die Heiz
spannung Vh über den Widerstand R direkt an das Sauerstoffkon
zentration-Zellenelement angelegt wird.
In einer solchen Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnisses verändert sich das erfaßte
Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis in Abhängigkeit
von einer Veränderung des Umgebungsdrucks. Aber eine
solche Veränderung kann durch Anwendung des oben beschriebenen
Aufbaus unterdrückt werden, da eine Veränderung der Erfassung
als Reaktion auf eine Veränderung des Atmosphärendrucks
von der Tatsache abhängt, daß die Menge des an die Gas
diffusionsregelkammer übertragenen Sauerstoffs aufgrund des
Wechsels des Atmosphärendrucks sich verändert (wenn der
Atmosphärendruck niedriger wird, wird die Menge des an die
Gasdiffusionsregelkammer übertragenen Sauerstoffs kleiner, und
der innere Widerstand r des Elements S1 wird größer, da die
Menge des das Element S1 umgebenden Sauerstoffs kleiner wird).
Wie weiter oben beschrieben ist, wird bei der
Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-Luft-Mischungsverhält
nisses das als Sauerstoffkonzentration-Zellenelement betriebene
Sensorelement auch als Sauerstoff-Pumpelement betrieben. Wenn
der in das Sauerstoff-Pumpelement fließende Pumpstrom Ip=0 ist,
kann die im Sauerstoffkonzentration-Zellenelement erzeugte
Spannung Vs entsprechend der an das Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement angelegten Spannung Vd verändert werden. Somit
können ein konstanter Pumpstrom Ipo und eine besondere
Spannung Vso unabhängig von der Heizspannung Vh erhalten werden.
Somit kann das stabilisierte Treibstoff-Luft-Mischverhältnis-
Signal immer erhalten werden, selbst wenn die Heizspannung Vh
sich verändert hat, indem die Einrichtung zum Abgeben des Treib
stoff-Luft-Mischverhältnis-Signals so ausgebildet ist, daß der
in das Sauerstoff-Pumpelement fließende Pumpstrom so gesteuert
wird, daß eine am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement erzeugte
Spannung zu Vso wird und daß das Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis von einem solchen Stromwert abgeleitet wird oder daß,
falls ein konstanter Pumpstrom Ipo zum Fließen in das Sauer
stoff-Pumpelement gebracht wird, das Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis von einer im Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
erzeugten Spannung erfaßt wird. Darüber hinaus kann in diesem
Fall eine Veränderung des Umgebungsdrucks kompensiert werden.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Treibstoff-
Luft-Gemisch-Sensoreinrichtung in einer Ausführungsform,
Fig. 2 bis 4 den Aufbau eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-
Sensors 1, wobei Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine
Explosionszeichnung und Fig. 4 eine Seitenansicht sind,
Fig. 5 bis 7 die Wirkung der Einrichtung, wobei Fig. 5 eine
Schaltung zeigt, die eine zur Erläuterung der Wirkung verwendete
Versuchsschaltung darstellt, Fig. 6 eine Kennlinien
schar darstellt, die das Verhältnis der im Sauerstoff
konzentration-Zellenelement erzeugten Spannung Vs zum
Pumpstrom Ip darstellt, wenn kein Strom an das Sauer
stoffkonzentration-Zellenelement angelegt wird, und
Fig. 7 ein Kennlinienfeld darstellt, das das Verhältnis
der im Sauerstoffkonzentration-Zellenelement erzeugten
Spannung Vs zum Pumpstrom Ip angibt, wenn an
das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement ein Strom
angelegt wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, wird der Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Sensor 1 von einem (nachfolgend als Sauer
stoff-Pumpelement bezeichneten) Sensorelement 10, das von einer
Erfassungsschaltung betrieben wird und das wie eine Platte mit dem festen
sauerstoffionenleitenden Elektrolyten gebildet ist, einem (im
weiteren als Sauerstoffkonzentration-Zellenelement bezeichneten)
Sensorelement 20, das von der Erfassungsschaltung betrieben
wird und wie eine Platte mit dem festen sauerstoffionenleitenden
Elektrolyten gebildet ist, und zwei plattenförmig ausgebildeten
Heizelementen 30 und 40 gebildet. Das Sauerstoff-Pumpelement 10
und das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 sind mit einem
Spalt 50 einander gegenüberliegend angeordnet. Im Fall dieser
Ausführungsform wird die Gasdiffusionsregelkammer von diesem
Spalt 50 gebildet. Die beiden Heizelemente 30 und 40
sind mit den jeweiligen Spalten 52 bzw. 54 an den den
einander zugewandten Seiten des Sauerstoff-Pumpelements 10 und
des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements 20 abgewandten Seiten
angeordnet.
Das Sauerstoff-Pumpelement 10 und das Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement 20 sind aus gesinterten Platten
eines festen sauerstoffionenleitenden Elektrolyten 11, 21 mit einer
Dicke 0,7mm, einer Breite 4 mm und einer Länge 35 mm gebildet. An
den Endabschnitten der Sensorelemente 10 und 20 sind quadra
tische, aus einer wärmefesten Metallschicht bestehende Elektroden
10b, 10c bzw. 20b, 20c an den jeweiligen Vorder- bzw.
Rückoberflächen der Sensorelemente und von drei Kantenab
schnitten etwas nach innen hinein angeordnet. Aus der wärmefesten
Metallschicht bestehenden Leitungen 10d, 20d sind wie Gurtbänder
sich gerade erstreckend an der Seite eines Fußabschnittes der Platten
10a, 20a von einem der beiden Winkelabschnitte in Richtung auf
den Fußabschnitt der einen der quadratischen Elektroden 10b,
20b angeordnet. In gleicher Weise sind Leitungen 10e, 20e
wie Gurtbänder sich gerade erstreckend an der Seite des Fußabschnitts
der Platten 10a, 20a von dem den Elektroden 10c, 20c
entgegengesetzten Winkelabschnitt von zwei Winkelabschnitten
in Richtung auf den Fußabschnitt der anderen quadratischen
Elektroden 10c, 20c angeordnet. Die Leitungen 10e
und 20e sind elektrisch mit Endabschnitten 10g, 20g an der
entgegengesetzten Oberfläche durch Durchführungen 10f, 20f,
die durch die Vorder- und Rückoberfläche der Platten 10a, 20a
an den Fußabschnitten vorgesehen sind, verbunden. Die Leitungen
10d und 20d bilden an den Fußabschnitten Endabschnitte 10h
bzw. 20h. Als Ergebnis sind die Endabschnitte 10g und 10h, 20g
und 20h der beiden Elektroden 10b und 10c, 20b und 20c auf der
gleichen Oberfläche angeordnet.
Nachstehend werden die Heizelemente 30 und 40 erläutert. Die
Heizelemente 30 und 40 sind im wesentlichen aus elektrisch
isolierten gesinterten Platten 30a, 40a mit einer Dicke von
0,8 mm, einer Breite von 4 mm und einer Länge von 30 mm gebildet.
An den Endabschnitten der einen Oberfläche der Heizelemente
30 und 40 sind aus einer wärmefesten Metallschicht bestehende
wärmeerzeugende Widerstände 30b, 40b serpentinenförmig an
geordnet. Ferner sind aus einer wärmefesten Metallschicht
bestehende Leitungen 30c und 30d, 40c und 40d wie Gurtbänder,
die sich von den beiden Endabschnitten der wärmeerzeugenden
Widerstände 30b und 40b gerade zu den Fußabschnitten der Platten
30a, 40a erstrecken, ausgebildet. Die Leitungen 30c und 30d,
40c und 40d sind jeweils elektrisch mit den Endabschnitten 30g
und 30h, 40g und 40h an den entgegengesetzten Oberflächen durch
Durchführungen 30e und 30f, 40e und 40f, die an der Vorder-
und an der Rückoberfläche der Platten 30a und 40a an deren Fuß
abschnitten vorgesehen sind, verbunden.
Der wärmeerzeugende Widerstand 30b ist, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, aus einem ersten Heizabschnitt 30b1 und zwei zweiten Heiz
abschnitten 30b2, 30b3 gebildet.
Der erste Heizabschnitt 30b1 hat eine Breite von 0,30 mm, während
die zweiten Heizabschnitte 30b2 und 30b3 eine Breite von 0,35 mm
haben, und die Leitungen 32c, 30d haben eine Breite von 1,20 mm. Der
Widerstand je Längeneinheit ist größer, wenn die Breite des
Musters kleiner ist, und es wird mehr Wärme erzeugt, wenn der
Widerstand je Längeneinheit größer ist. Daraus folgt, daß, wenn
elektrische Leistung an den wärmeerzeugenden Widerstand 30b an
gelegt wird, die Temperatur der Elektrode 10b (die entsprechende
Position A ist in Fig. 2 durch eine unterbrochene Linie ange
zeigt) des durch den schmalsten ersten Heizabschnitt 30b1 be
heizten Sauerstoff-Pumpelements höher und die Temperatur in der
Umgebung des durch die zweiten Heizabschnitte 30b2, 30b3, welche
breiter sind als der erste Heizabschnitt, beheizten Spalts
50 vergleichsweise niedrig wird.
Obwohl dies in der Figur nicht dargestellt ist, ist der wärme
erzeugende Widerstand 40b genauso aufgebaut wie der wärmeerzeu
gende Widerstand 30b.
Die Endabschnitte 10g, 10h, 20g, 20h, 30g, 30h, 40g, 40h des
Sauerstoff-Pumpelements 10, des Sauerstoffkonzentration-Zellen
elements 20 und der Heizelemente 30 und 40 sind mit Platin
leitungen 60a bis 60h als Zuführungsdrähte verbunden. Die End
abschnittsseiten der Platinleitungen 60a bis 60h sind mit
Isolatoren 62a bis 62d mit einer Dicke von 0,8 mm, einer Länge von 4 mm und
einer Breite von 4 mm bedeckt. Der Spalt 50 zwischen dem Sauerstoff-
Pumpelement 10 und dem Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
20 wird durch einen Abstandhalter 64 mit einer Dicke von 100 µm
gebildet, und die Spalte 52, 54 zwischen dem Sauerstoff-
Pumpelement 10 und dem Heizelement 30 bzw. zwischen dem Sauer
stoffkonzentration-Zellenelement 20 und dem Heizelement 40
werden durch Abstandhalter 66, 68 mit einer Dicke von 80 µm
gebildet.
Der Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor 1 der vorliegenden
Ausführungsform wird wie nachstehend erläutert hergestellt. Zuerst
werden das Sauerstoff-Pumpelement 10 und das Sauerstoffkonzentra
tion-Zellenelement 20 in den Prozeßschritten (1)-1 bis (1)-10
wie unten beschrieben hergestellt, und der Spalt 50 als die Gas
diffusionsregelkammer wird durch Verbinden dieser Elemente 10,
20 durch einen wärmefesten Zement gebildet.
(1)-1 ZrO₂ (94 mol%) und Y₂O₃ (6 mol%) werden gemischt
und 40 Stunden lang im Naßverarbeitungssystem gemahlen.
(1)-2 Die gemahlene Mischung wird getrocknet und vor übergehend 2 Stunden lang bei 1300°C gebacken.
(1)-3 Dieses gebackene Material wird erneut 40 Stunden lang im Naßverarbeitungssystem gemahlen, und es wird dadurch das Rohmaterialpulver des festen Elektrolyten erhalten.
(1)-4 Ein organisches Bindemittel, Methyl-Äthyl-Keton, Toluol, usw. wird dem Rohmaterialpulver des festen Elektrolyten beigefügt, um einen flüssigen Brei zu erhalten.
(1)-5 Aus diesem flüssigen Brei wird nach dem Abstreich messerverfahren ein 0,9 mm dickes Blattmaterial erhalten.
(1)-6 Die Paste für den Elektrolyten wird erhalten durch Hinzufügen von 10 Gewichtsprozenten des in Schritt (1)-3 erhal tenen Rohmaterialpulvers des festen Elektrolyten, sowie Lösungs mittel und Bindemittel zu der Mischung, wobei Platinschwarz und Platinschwamm im Verhältnis 2 : 1 gemischt werden.
(1)-7 Die Muster der Elektrode, der Leitung und des End abschnitts werden wie in Fig. 2 gezeigt auf dem in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterial in einer Dicke von 40 µm durch Siebdruck der in Schritt (1)-6 erhaltenen Paste für die Elek trode gebildet.
(1)-8 Nachdem das Blattmaterial, auf das die Paste für die Elektrode gedruckt ist, in die Form jedes Elements ge schnitten ist, wird ein Platindrahtendabschnitt mit 0,3 mm Durchmesser auf das Muster des auf dem Blattmaterial jedes Ele ments gebildeten Endabschnitts gebracht, und außerdem wird ein einzelnes Blatt des in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterials daraufgelegt, und diese werden durch die Presse geschichtet.
(1)-9 Nachdem das Blattmaterial jedes Elements 6 Stunden lang bei 300°C behandelt worden ist, um das enthaltene Harz zu eli minieren, wird es unter Atmosphärendruck 4 Stunden lang bei 1500°C gebacken. Somit sind das Sauerstoff-Pumpelement 10 und das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 gebildet.
(1)-10 Die Elemente 10 und 20 werden mit wärmefestem Zement befestigt, so daß der Spalt zwischen den wie oben be schrieben gefertigten und zu den Elementen 10, 20 entgegengesetzt angeordneten Elektroden 10c und 20c gleich 100 µm wird. Der zum Befestigen benutzte wärmefeste Zement dient als Abstand halter 64. Der Spalt 50, der durch diesen wärmefesten Zement gebildet wird, wird eine Gasdiffusionsregelkammer.
(1)-2 Die gemahlene Mischung wird getrocknet und vor übergehend 2 Stunden lang bei 1300°C gebacken.
(1)-3 Dieses gebackene Material wird erneut 40 Stunden lang im Naßverarbeitungssystem gemahlen, und es wird dadurch das Rohmaterialpulver des festen Elektrolyten erhalten.
(1)-4 Ein organisches Bindemittel, Methyl-Äthyl-Keton, Toluol, usw. wird dem Rohmaterialpulver des festen Elektrolyten beigefügt, um einen flüssigen Brei zu erhalten.
(1)-5 Aus diesem flüssigen Brei wird nach dem Abstreich messerverfahren ein 0,9 mm dickes Blattmaterial erhalten.
(1)-6 Die Paste für den Elektrolyten wird erhalten durch Hinzufügen von 10 Gewichtsprozenten des in Schritt (1)-3 erhal tenen Rohmaterialpulvers des festen Elektrolyten, sowie Lösungs mittel und Bindemittel zu der Mischung, wobei Platinschwarz und Platinschwamm im Verhältnis 2 : 1 gemischt werden.
(1)-7 Die Muster der Elektrode, der Leitung und des End abschnitts werden wie in Fig. 2 gezeigt auf dem in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterial in einer Dicke von 40 µm durch Siebdruck der in Schritt (1)-6 erhaltenen Paste für die Elek trode gebildet.
(1)-8 Nachdem das Blattmaterial, auf das die Paste für die Elektrode gedruckt ist, in die Form jedes Elements ge schnitten ist, wird ein Platindrahtendabschnitt mit 0,3 mm Durchmesser auf das Muster des auf dem Blattmaterial jedes Ele ments gebildeten Endabschnitts gebracht, und außerdem wird ein einzelnes Blatt des in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterials daraufgelegt, und diese werden durch die Presse geschichtet.
(1)-9 Nachdem das Blattmaterial jedes Elements 6 Stunden lang bei 300°C behandelt worden ist, um das enthaltene Harz zu eli minieren, wird es unter Atmosphärendruck 4 Stunden lang bei 1500°C gebacken. Somit sind das Sauerstoff-Pumpelement 10 und das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 gebildet.
(1)-10 Die Elemente 10 und 20 werden mit wärmefestem Zement befestigt, so daß der Spalt zwischen den wie oben be schrieben gefertigten und zu den Elementen 10, 20 entgegengesetzt angeordneten Elektroden 10c und 20c gleich 100 µm wird. Der zum Befestigen benutzte wärmefeste Zement dient als Abstand halter 64. Der Spalt 50, der durch diesen wärmefesten Zement gebildet wird, wird eine Gasdiffusionsregelkammer.
Dann werden die Heizelemente 30 bzw. 40 in den anschließend
erläuterten Schritten (2)-1 bis (2)-4 hergestellt und an den im
Schritt (1)-10 zusammengefügten Aufbau angefügt.
(2)-1 Ein 0,9 mm dickes Blattmaterial wird in der gleichen
Weise wie in den Schritten (1)-4 und (1)-5 aus einem aus
Al₂O₃ mit 92 Gewichtsprozenten, MgO mit 3 Gewichtsprozenten,
SiO₂ mit 3 Gewichtsprozenten, CaO usw. bestehenden Rohmaterial
pulver gebildet.
(2)-2 Wie im Schritt (1)-7 werden die Muster des wärme erzeugenden Widerstands, der Leitung und des Endabschnittes wie in Fig. 2 gezeigt auf dem in Schritt (2)-1 gebildeten Blatt material mit einer Dicke von 25 µm und einer wie oben erläu terten Breite durch Siebdruck unter Verwendung der in Schritt (1)-6 gebildeten Paste für Elektroden gebildet.
(2)-3 Wie in den Schritten (1)-8 und (1)-9 wird, nach dem das mit der Paste für Elektroden wie oben beschrieben be druckte Blattmaterial in die Form des Heizelements geschnitten ist, der Endabschnitt der Platinleitung mit 0,3 mm Durchmesser auf das Muster des Endabschnitts auf das Blattmaterial des Heiz elements gebracht, und ein einzelnes Blatt des in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterials wird daraufgelegt, und diese werden durch die Presse geschichtet. Nachdem das Blattmaterial des Heizelements zum Eliminieren des Harzes 6 Stunden lang bei 300°C behandelt wird, wird es unter Atmosphärendruck 2 Stunden lang bei 1520°C gebacken, um die Heizelemente 30 und 40 mit dem wärmeerzeugenden Widerstand von 2,5 Ohm zu erhalten.
(2)-4 Die im Schritt (2)-3 erhaltenen Heizelemente 30 und 40 werden unter Verwendung des wärmefesten Zements an den in Schritt (1)-10 erhaltenen Aufbau so angefügt, daß der Abstand zum Aufbau 80 µm wird. Der zum Anfügen verwendete wärmefeste Zement wird zu den oben erläuterten Abstandhaltern 66, 68.
(2)-2 Wie im Schritt (1)-7 werden die Muster des wärme erzeugenden Widerstands, der Leitung und des Endabschnittes wie in Fig. 2 gezeigt auf dem in Schritt (2)-1 gebildeten Blatt material mit einer Dicke von 25 µm und einer wie oben erläu terten Breite durch Siebdruck unter Verwendung der in Schritt (1)-6 gebildeten Paste für Elektroden gebildet.
(2)-3 Wie in den Schritten (1)-8 und (1)-9 wird, nach dem das mit der Paste für Elektroden wie oben beschrieben be druckte Blattmaterial in die Form des Heizelements geschnitten ist, der Endabschnitt der Platinleitung mit 0,3 mm Durchmesser auf das Muster des Endabschnitts auf das Blattmaterial des Heiz elements gebracht, und ein einzelnes Blatt des in Schritt (1)-5 erhaltenen Blattmaterials wird daraufgelegt, und diese werden durch die Presse geschichtet. Nachdem das Blattmaterial des Heizelements zum Eliminieren des Harzes 6 Stunden lang bei 300°C behandelt wird, wird es unter Atmosphärendruck 2 Stunden lang bei 1520°C gebacken, um die Heizelemente 30 und 40 mit dem wärmeerzeugenden Widerstand von 2,5 Ohm zu erhalten.
(2)-4 Die im Schritt (2)-3 erhaltenen Heizelemente 30 und 40 werden unter Verwendung des wärmefesten Zements an den in Schritt (1)-10 erhaltenen Aufbau so angefügt, daß der Abstand zum Aufbau 80 µm wird. Der zum Anfügen verwendete wärmefeste Zement wird zu den oben erläuterten Abstandhaltern 66, 68.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der wie oben beschrieben ge
bildete Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor mit einer Erfassungs
schaltung 70, welche ein Heizspannungsversorgungssystem 72 als
zum Anlegen einer Spannung aufweist, welches eine Batterie
spannung Vb an die Heizelemente 30 und 40 liefert, um das Sauer
stoff-Pumpelement 10 bzw. das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
20 zu erwärmen, mit einem Stromversorgungssystem 74 als der
Stromversorgungseinrichtung, welche die Batteriespannung Vb
über den Widerstand R1 (=10 Kiloohm) und Widerstand R2
(=30 Kiloohm) in einer solchen Richtung an das Sauerstoffkon
zentration-Zellenelement 20 anlegt, daß das umströmende Sauer
stoffgas in den Spalt 50 als die Gasdiffusionsregelkammer ge
pumpt wird, und mit einer Treibstoff-Luft-Gemisch-Signalausgangs
schaltung 76 als der Einrichtung zum Abgeben eines Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis-Signals, welches das Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Signal entsprechend der Sauerstoffkon
zentration unter Atmosphärenbedingungen auf der Grundlage
der am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 erzeugten Spannung
Vs und einem in das Sauerstoff-Pumpelement 10 fließenden Pump
stroms Ip abgibt, verbunden.
Die Treibstoff-Luft-Gemisch-Signalausgangsschaltung 76 ist so
aufgebaut, daß sie den in das Sauerstoff-Pumpelement 10 fließenden
Pumpstrom Ip so steuert, daß die am Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement 20 erzeugte Spannung zum vorgegebenen Ziel
wert Vo (in dieser Ausführungsform: 15 mV) wird, und erfaßt das
Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis aus einem solchen Stromwert Ip.
Die Treibstoff-Luft-Gemisch-Signalausgangsschaltung 76 weist
eine von einem Operationsverstärker OP1 gebildete Spannungs
erfassungsschaltung 76a, welche die an den Elektroden an beiden
Seiten des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements 20 erzeugte
Spannung erfaßt, eine von einem Operationsverstärker OP2 ge
bildete Vergleichs-/Integral-Schaltung 76b, die eine von der
Spannungserfassungsschaltung 76a abgegebene Erfassungsspannung
Vs mit einem vorgegebenen Zielwert Vo vergleicht und eine
Steuerspannung abgibt, die mit der Rate einer festgelegten In
tegralkonstante stufenweise gesenkt wird, wenn die erfaßte
Spannung Vs größer ist als der Zielwert in Vo, oder die mit der
Rate der festgelegten Integralkonstante stufenweise erhöht wird,
wenn Vs kleiner ist als Vo, eine von einem Transistor Tr1 gebildete
Pumpstromsteuerschaltung 76c, die den in das Sauerstoff-
Pumpelement 10 fließenden Pumpstrom Ip entsprechend der von der
Vergleichs-/Integral-Schaltung 76b abgegebenen Steuerspannung
steuert, und eine Pumpstromerfassungsschaltung 76d, die den von
der Pumpstromsteuerschaltung 76c gesteuerten Pumpstrom Ip als
dem Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signal erfaßt, auf.
Der Zielwert Vo ist ein Wert der Spannung Vso am Schnittpunkt
P des in Fig. 7 gezeigten Ergebnisses, der durch Anlegen
der Batteriespannung Vb an das Sauerstoffkonzentration-
Zellenelement 20 über die Widerstände R1 und R2, wie oben be
schrieben, Ändern der Batteriespannung Vb und Erhalten, durch
Experiment, des Verhältnisses zwischen dem bei jeder Spannung
in das Sauerstoff-Pumpelement 10 fließenden Pumpstrom Ip und der
am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 erzeugten Spannung
Vs erhalten wird.
Nun wird eine Temperaturänderung im Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnis-Signal erläutert.
Eine Änderung des Pumpstroms Ip, wenn sich die an das Heizelement
angelegte Spannung Vb von 10 V auf 9,5 V und auf 9 V
ändert, nämlich eine Temperaturänderung im Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Signal aufgrund der Änderung der an das
Heizelement angelegten Spannung Vb (nämlich einer Batteriespannung)
wird durch Experiment erhalten. Zum Vergleich wird der
Widerstandswert des Widerstands R2 in Fig. 1 auf einen unendlichen
Wert gesetzt, und die Einrichtung zum Erfassen des Treib
stoff-Luft-Mischungsverhältnisses, in der nicht das Stromversor
gungssystem 74 für das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
20 vorgesehen ist, wird gebildet, und dadurch ist ein Temperatur
wechsel im Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signal experi
mentell erhalten worden. Die Versuchsergebnisse sind in den
Tabellen 1 und 2 dargestellt.
In den obigen Tabellen 1 und 2 ist Vs ein an dem Sauerstoff
konzentration-Zellenelement 20 erzeugter Spannungswert, wenn
der Pumpstrom Ip=0 ist und wenn Ip ein Pumpstromwert ist, der
erhalten wird, wenn die am Sauerstoffkonzentration-Zellenelement
20 erzeugte Spannung Vs so gesteuert ist, daß sie den in
den Klammern angegebenen Wert annimmt.
Die in Tabelle 1 gezeigten Versuchsergebnisse deuten an, daß,
wenn das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 auch als das
Sauerstoff-Pumpelement betrieben wird, indem ermöglicht wird,
daß ein Strom in einer solchen Richtung fließt, daß das umströmende
Gas durch Anlegen einer Batteriespannung Vb an das Sauer
stoffkonzentration-Zellenelement 20 wie im Fall der vorliegenden
Ausführungsform in die Gasdiffusionsregelkammer 50 gepumpt wird,
eine Änderung des Pumpstroms Ip (nämlich des Treibstoff-Luft-
Mischungsverhältnis-Erfassungssignals) aufgrund einer Änderung
der an das Heizelement angelegten Spannung (Batteriespannung
Vb) wirksamer unterdrückt werden kann und daß das Treibstoff-
Luft-Mischungsverhältnis mit höherer Genauigkeit erfaßt werden
kann als im Vergleich dazu (Tabelle 2) im Fall, daß das Sauer
stoffkonzentration-Zellenelement 20 nur in der bisher geübten
Weise betrieben wird.
Die Tabelle 3 zeigt nun Versuchsergebnisse, die bei einem Wechsel
des Pumpstroms Ip, nämlich bei einem Druckwechsel des Treib
stoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signals in einem Fall erhalten
worden sind, in dem der Atmosphärendruck bei Verwendung einer
Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses in der vorliegenden Ausführungsform und der unten
erläuterten zum Vergleich verwendeten Einrichtung zum Erfassen
des Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses verändert worden ist,
wobei die an das Heizelement angelegte Spannung auf einen kon
stanten Wert von 9,5 V festgelegt ist.
Aus den obigen experimentellen Ergebnissen der Tabelle 3 ist
ersichtlich, daß eine Änderung des Pumpstroms Ip unter Atmo
sphärenbedingung unterdrückt werden kann und daß die Genauigkeit
der Erfassung des Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses
verbessert werden kann, falls ermöglicht wird, daß ein
Strom in das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement 20 fließt,
da, wie bereits erläutert wurde, eine Änderung der Erfassung
des Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses durch eine Druck
änderung von einer Änderung des von der Gasdiffusionsregelkammer
eingeleiteten Sauerstoffbetrags aufgrund des Druckwechsels wie
des Wechsels der an das Heizelement angelegten Spannung her
rührt. Wenn nämlich der Umgebungsdruck niedrig wird, wird das
Abgas nicht einfach in die Gasdiffusionsregelkammer eingelei
tet. Als Ergebnis wird ein Partialdruck des Sauerstoffs in der Gas
diffusionsregelkammer gesenkt, und der Betrag des Sauerstoffs
wird ebenfalls gesenkt, und dadurch wird ein innerer Widerstand
des Sauerstoffkonzentration-Zellenelements etwas größer. Ist
die Einrichtung zum Erfassen des Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses jedoch entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
gebildet, wird eine Änderung des Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnis-Signals aufgrund einer Änderung des Betrags des an die
Gasdiffusionsregelkammer geleiteten Sauerstoffs durch den kom
pensierten Wert (Ior) unterdrückt, der aus dem inneren Wider
stand des Elements erhalten wird, und dadurch kann auch eine
Änderung des Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Signals bei
Druckänderung unterdrückt werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungs
verhältnisses mit:
- (a) einem Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis-Sensor (1) zum
Erfassen der Sauerstoffkonzentration in einem Abgas mit
- (a1) zwei Sensorelementen (10, 20), von denen jedes durch Aufbringen eines Paares poröser Elektroden (10b, 10c, 20b, 20c) auf beiden Oberflächen einer festen, sauer stoffionenleitenden Elektrolytplatte (11, 21) gebildet ist,
- (a2) einer Gasdiffusionsregelkammer (50), die jeweils einer Oberfläche jeweils einer der porösen Elektroden (10b, 10c, 20b, 20c) zugewandt ist und die Diffusion des Abgases beschränkt, und
- (a3) einem Heizelement (30, 40), das die beiden Sensor elemente (10, 20) heizt;
- (b) einer Spannungseinrichtung (72) zum Anlegen einer Spannung
(Vb) an das Heizelement (30, 40) zum Heizen der beiden Sensor
elemente (10, 20),
- (c1) eine Einrichtung (76) zum Abgeben eines Treibstoff- Luft-Mischungsverhältnis-Signals in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration im Abgas durch Betreiben des einen der beiden Sensorelemente (10, 20) als ein Sauerstoffkonzentration-Zellenelement (20) und Betreiben des anderen (10, 20) als ein Sauerstoff-Pumpelement (10),
- (c2) einer Einrichtung (70) zum Erfassen eines Pumpstromes (Ip), die durch einen Ausgang des Sauerstoffkonzentration- Zellenelementes (20) gesteuert ist,
- (c3) wobei das Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnis aus einem Betrag eines elektrischen Stromes erfaßt wird, der an das Sauerstoff-Pumpelement (10) angelegt ist zum Steuern einer Spannung (Vs), die sich zwischen den porösen Elektroden (10b, 10c, 20b, 20c) des Sauer stoffkonzentration-Zellenelementes (20) zu einem Zielwert (Vo) entwickelt, der so bestimmt ist, daß er invariabel bezüglich der Änderungen in der an das Heizelement (30, 40) angelegten Spannung (Vb) ist;
- (d) einem Widerstand (R1, R2) mit einem höheren Widerstandswert als der des Sauerstoffkonzentration-Zellenelementes (20); und
- (e) einer Stromversorgungseinrichtung (74) zum Liefern eines elektrischen Stromes an das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement (20) durch Anlegen einer vorbestimmten Spannung (Vb) durch den Widerstand an das Sauerstoffkonzentration-Zellenelement (20), wobei der elektrische Strom so gerichtet ist, daß Sauerstoffgas von dem umströmenden Abgas zu der Gasdiffusions regelkammer (50) transportiert wird.
2. Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die feste Elektrolaytplatte (11, 21)
aus einer festen Lösung von Zirkonerde und Yttriumoxyd gebildet ist.
3. Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdiffusionsregelkammer (50)
durch Laminieren der beiden Sensorelemente
(10, 20) mit einem dazwischenliegenden wärmefesten
Zement gebildet ist.
4. Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Elektrode durch Sintern
einer auf die feste Elektrolytplatte (11, 21) gedruckten wärme
festen Metallpaste gebildet ist.
5. Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsver
hältnisses nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (30, 40) ein band
förmiges Heizelement (30b, 40b) ist, das auf einen isolierenden
anorganischen Körper (30a, 40a) gedruckt ist, der jedem der beiden
Sensorelemente (10, 20) gegenüberliegt, und einen schmalen ersten
Heizabschnitt (30b, 40b), der einem Abschnitt des Sensorelements
mit der porösen Elektrode gegenüberliegt, und einen breiten zweiten
Heizabschnitt (30b2, 30b3, 40b2, 40b3), der einem die
poröse Elektrode umgebenden Abschnitt des Sensorelements (10, 20)
gegenüberliegt, aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3816460A Expired - Fee Related DE3816460C2 (de) | 1987-05-12 | 1988-05-13 | Einrichtung zum Erfassen eines Treibstoff-Luft-Mischungsverhältnisses |
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