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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät,
insbesondere auf ein Anzeigegerät mit einer
Speicherfunktion, beispielsweise ein Anzeigegerät, das ein
ferroelektrisches Flüssigkristallelement verwendet.
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Ein bekanntes Flüssigkristallelement, das eine
Flüssigkristallkomponente verwendet, umfaßt Abtast- und
Signalelektroden, die in einer Matrixform angeordnet sind, und eine
Flüssigkristallkomponente, die zwischen die Elektroden
eingefüllt ist, um eine große Anzahl von Bildpunkten zur
Verfügung zu stellen, wodurch Bildinformation angezeigt wird.
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Gemäß einer herkömmlichen Zeitunterteilungsmethode zum
Ansteuern eines derartigen Anzeigeelements werden
Spannungssignale nacheinander und periodisch den Abtastelektroden
zugeführt und vorbestimmte Informationssignale werden synchron
zu den Abtastelektrodenvorgängen den Signalelektroden
parallel zugeführt. Gemäß dem vorstehend beschriebenen
Anzeigeelement und dessen Ansteuerungsverfahren ist es schwierig,
beides, die Bildpunktdichte und die Bildschirmgröße, zu
erhöhen.
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Das bekannteste Flüssigkristallelement ist ein TN (twisted
nematic: verdrillt oder verdreht nematisches) Element, da es
unter den Flüssigkristallmaterialien eine relativ kurze
Reaktionszeit und einen niedrigen Energieverbrauch aufweist.
Falls kein elektrisches Feld angelegt ist, weisen verdreht
nematische Flüssigkristallmoleküle, die eine positive
dielektrische Anisotropie aufweisen, eine verdrehte Struktur
(schraubenförmige Struktur) in einer Richtung der Dicke
einer Flüssigkristallschicht auf, wie in Fig. 41A gezeigt
ist. Flüssigkristallmoleküle der entsprechenden
Moleküldichten sind verdreht und parallel zu jeder Elektrodenoberfläche
zwischen den oberen und unteren Elektroden. Wie allerdings
in Fig. 41B gezeigt ist, sind bei Anlegen eines
elektrischen Feldes die verdrehten Flüssigkristallmoleküle, die
eine positive dielektrische Anisotopie aufweisen, in der
Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet, wodurch eine
optische Modulation hervorgerufen wird. Wenn ein
Anzeigeelement einer Matrixelektrodenstruktur unter Verwendung eines
derartigen Flüssigkristallmaterials angeordnet ist, wird
eine Signalspannung, die größer als ein zum Ausrichten der
Flüssigkristallmoleküle in einer zu jeder
Elektrodenoberfläche senkrechten Richtung erforderlicher Schwellwert ist,
einem ausgesuchten Bereich (beispielsweise einem ausgesuchten
Punkt) als einer Überkreuzung zwischen entsprechenden
Abtast- und Signalelektroden zugeführt. Die Signalspannung
wird an die nicht ausgewählten Überkreuzungen (nicht
ausgewählten Punkte) zwischen den nicht ausgewählten Abtast- und
Signalelektroden nicht angelegt. Daher sind an diesen
Punkten die Flüssigkristallmoleküle verdreht und parallel zu
jeder Elektrodenoberfläche. Wenn lineare Polarisierer mit
einer Beziehung Nicolscher Überkreuzungen auf der oberen und
unteren Oberfläche dieser Flüssigkristallzelle angeordnet
sind, wird Licht an dem (den) ausgewählten Punkt(en) nicht
übertragen, wohingegen Licht an dem (den) nicht ausgewählten
Punkt(en) aufgrund der verdrehten Struktur des
Flüssigkristalls und einer optischen Drehkraft übertragen wird,
wodurch ein bilddarstellendes Element bereitgestellt ist.
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Bei einer Matrixelektrodenstruktur wird ein begrenztes
elektrisches Feld einem Bereich zugeführt (sogenannte
"Halbauswahl"), bei dem die Abtastelektrode ausgewählt ist
und die diese Abtastelektrode kreuzende Signalelektrode
nicht ausgewählt ist und umgekehrt. Falls ein Unterschied
zwischen der dem ausgewählten Punkt zugeführten Spannung und
der dem halbgewählten Punkt zugeführten Spannung ausreichend
groß ist und ein Spannungsschwellwert, der zum vertikalen
Ausrichten der Flüssigkristallmoleküle hinsichtlich der
Elektrodenoberfläche erforderlich ist, auf einen
Zwischenwert zwischen den vorstehenden Spannungen eingestellt werden
kann, kann das Anzeigeelement normal betrieben werden.
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Wenn die Anzahl (N) an Abtastleitungen in dem vorstehenden
System erhöht wird, erniedrigt sich eine Dauer
(beispielsweise ein Einschaltverhältnis), in der ein
effektives elektrisches Feld einem ausgewählten Punkt während des
Abtastens eines Bildes zugeführt wird, auf ein Verhältnis
von 1/N. aus diesem Grund erniedrigt sich ein Unterschied
zwischen Spannungen, beispielsweise den Effektivwerten, die
den ausgewählten und nicht ausgewählten Punkten beim
Wiederholen des Abtastzyklus zugeführt werden, wenn die Anzahl an
Abtastleitungen erhöht wird. Als ein Ergebnis kann
zwangläufig eine Verringerung eines Bildkontrastes und ein
Übersprechungsphänomen nicht verhindert werden.
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Das vorstehende Phänomen tritt zwangsweise auf, wenn ein
Flüssigkristall ohne einen bistabilen Zustand
(beispielsweise sind Flüssigkristallmoleküle stabil in einer
Richtung parallel zu der Elektrodenoberfläche ausgerichtet
und ihre Ausrichtung ändert sich in einer Richtung senkrecht
zu der Elektrodenoberfläche während einer wirksamen Zufuhr
des elektrischen Feldes) unter Nutzung eines
Akkumulationseffekts als einer zeitabhängigen Funktion angesteuert wird
(beispielsweise Abtastwiederholung). Zur Lösung dieses
Problems wurden verschiedene Ansteuerungsschemata
vorgeschlagen, wie ein Spannungsdurchschnittsermittlungsschema, ein 2-
frequentes Ansteuerungsschema und ein Vielfachmatrixschema.
Allerdings ist keines dieser herkömmlichen Schamata
zufriedenstellend. Daher können ein großer Bildschirm und eine
hohe Packungsdichte eines Anzeigeelements nicht erreicht
werden,
da die Anzahl von Abstastleitungen nicht
zufriedenstellend erhöht werden kann.
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Zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems reichte die
Anmelderin eine US-Anmeldung mit der fortlaufenden Nummer
598,800 (10. April 1984) mit der Überschrift "Verfahren zum
Ansteuern einer optischen Modulationseinrichtung" (US-A-
4E55561) ein. In diesem Stand der Technik schlug die
Anmelderin ein Verfahren zur Ansteuerung eines Flüssigkristalls
vor, der einen bistabilen Zustand hinsichtlich eines
elektrischen Feldes aufweist. Ein Beispiel des Flüssigkristalls,
der bei dem vorstehenden Ansteuerungsverfahren verwendet
werden kann, ist vorzugsweise ein chiral smektischer
Flüssigkristall, und weiter vorzugsweise eine chiral semktische
C-Phase (SmC*) oder H-Phase (SmH*)
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Die SmC* weist einen Aufbau auf, in der
Flüssigkristallmolekülschichten parallel zueinander sind, wie in Fig. 42
gezeigt ist. Eine Richtung einer Hauptachse jedes Moleküls ist
hinsichtlich der Schicht geneigt. Diese
Flüssigkristallmolekülschichten weisen verschiedene Neigungsrichtungen auf und
stellen daher eine Schraubenstruktur bereit.
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Die SmH* weist einen Aufbau auf, in dem die Molekül schichten
parallel zueinander sind, wie in Fig. 43 gezeigt ist. Eine
Richtung einer Hauptachse des Moleküls ist hinsichtlich der
Schicht geneigt und die Moleküle stellen eine gefüllte
Struktur sechsfacher Richtung auf einer zu der Hauptachse
des Moleküls senkrechten Ebene bereit.
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Die SmC* und SmH* weisen durch die Flüssigkristallmoleküle
erzeugte schraubenförmige Strukturen auf, wie in Fig. 44
dargestellt ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 44 weist jedes
Flüssigkristallmolekül e3 elektrische Bipolarmomente e4 in einer
Richtung senkrecht zu der Richtung der Hauptachse des Moleküls e3
auf. Die Moleküle e3 bewegen sich unter Beibehaltung eines
vorbestimmten Winkels R bezüglich der Z-Achse senkrecht zu
einer Schichtgrenzoberfläche e5, wodurch eine
schraubenförmige Struktur bereitgestellt wird. Fig. 44 zeigt einen
Zustand, wenn eine Spannung nicht an die
Flüssigkristallmoleküle angelegt ist. Falls eine Spannung, die eine
vorbestimmte Schwellwertspannung überschreitet, in X-Richtung angelegt
wird, werden dir Flüssigkristallmoleküle e3 derart
ausgerichtet, daß die elektrischen Bipolarmomente e4 parallel zu
der X-Achse liegen.
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Die SmC* oder SmH* Phase wird als eine der durch
Temperaturänderung verursachten Phasenübergangszyklen realisiert.
Wenn diese Flüssigkristallkomponenten verwendet werden, muß
ein passendes Element in Übereinstimmung mit dem
Betriebstemperaturbereich des Anzeigegeräts ausgewählt werden.
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Fig. 45 zeigt eine Zelle, wenn ein ferroelektrisches
Flüssigkristall (auf das nachstehend als FLC Bezug genommen
wird) verwendet wird. Substrate (Glasplatten) e1 und e1'
sind mit transparenten Elektroden überzogen, die In&sub2;O&sub2;, SnO&sub2;
oder ITO (Indium-Zinn-Oxid) beinhalten. Ein Flüssigkristall
mit SmC* Phase wird zwischen den Substraten e1 und e1'
derart versiegelt, daß die Flüssigkristallmolekülschichten e2
in einer zu den Substraten e1 und e1' senkrechten Richtung
ausgerichtet sind. Die Flüssigkristallmoleküle e3, die durch
dicke Linien dargestellt sind, weisen bipolare Momente e4 in
Richtungen senkrecht zu den entsprechenden Molekülen e4 auf.
Wenn eine einen vorbestimmten Schwellwert übersteigende
Spannung zwischen die Substrate e1 und e1' angelegt wird,
ändert sich die schraubenförmige Struktur der
Flüssigkristallmoleküle e3 derart, daß die Richtungen der Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle e3 in Richtung des elektrischen
Feldes ausgerichtet sind. Jedes Flüssigkristallmolekül e3
hat eine verlängerte Form und zeigt eine lichtbrechende
Anisotropie in den Haupt- und Nebenachsen. Falls beispielsweise
Polarisierer, die ein räumliches Verhältnis von Nicolschen
Überkreuzungen mit der Richtung der Ausrichtung aufweisen,
auf den oberen und unteren Oberflächen der oberen und
unteren Glasplatten angeordnet sind, ist es leicht ersichtlich,
daß ein optisches Flüssigkristallmodulationsgerät geschaffen
ist, das optische Charakteristika aufweist, die sich in
Übereinstimmung mit den Polaritäten der angelegten Spannung
ändern.
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Wenn die Dicke der Flüssigkristallzelle ausreichend klein
ist (beispielsweise 1 um), kann sich die schraubenförmige
Struktur der Flüssigkristallmoleküle nicht einstellen, sogar
dann nicht, wenn kein elektrisches Feld angelegt ist, und
das bipolare Moment P oder P' ist, wie in Fig. 46 gezeigt,
aufwärts oder abwärts gerichtet. Wenn ein elektrisches Feld
E oder E' (die Felder E und E' weisen unterschiedliche
Polaritäten auf), das einen vorbestimmten Schwellwert
übersteigt, für eine vorbestimmte Zeitperiode an diese Zelle
angelegt wird, ist das bipolare Moment aufwärts oder abwärts
gerichtet, um mit dem elektrischen Feldvektor des
elektrischen Feldes E oder E' übereinzustimmen. Daher ist das
Flüssigkristallmolekül in einem ersten stabilen Zustand f3 oder
in einem zweiten stabilen Zustand f3' ausgerichtet.
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Die Verwendung eines derartigen FLC in einem optischen
Modulationselement weist die folgenden zwei Vorteile auf.
Erstens weist das sich ergebende optische Modulationselement
eine sehr kurze Reaktionszeit (1 usec bis 100 usec) auf und
zweitens weist die Flüssigkristallmolekülausrichtung einen
bistabilen Zustand auf.
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Der zweite Punkt wird unter Bezugnahme auf die Fig. 46
beschrieben. Wenn das elektrische Feld E den
Flüssigkristallmolekülen e3 zugeführt wird, werden die
Flüssigkristallmoleküle e3 in den ersten stabilen Zustand f3 ausgerichtet.
Dieser Zustand wird stabil gehalten, sogar wenn das elektrische
Feld entfernt wird. Wenn das elektrische Feld E', das eine
zu der des elektrischen Feldes E entgegengesetzte Polarität
aufweist, angelegt wird, werden die Flüssigkristallmoleküle
e3 in den zweiten stabilen Zustand f3' ausgerichtet. Dieser
Zustand wird unverändert beibehalten, sogar wenn das
elektrische Feld E' entfernt wird. Daher weisen die
Flüssigkristallmoleküle e3 eine Speicherfunktion auf. Falls der Pegel
des elektrischen Feldes E den vorbestimmten Schwellwert
nicht überschreitet, wird der Ausrichtungszustand des
Moleküls beibehalten.
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Zum Erhalt einer kurzen Reaktionszeit und einer effektiven
Speicherfunktion wird die Dicke der Zelle vorzugsweise
minimiert, im allgemeinen auf 0,5 um bis 20 um und weiter
vorzugsweise auf 1 um bis 5 um.
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Ein Verfahren zum Ansteuern des FLC wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 47 bis 49D beschrieben.
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Fig. 47 ist ein Zellaufbau mit einer
Matrixelektrodenstruktur, die darin eine (nicht gezeigte) FLC-Komponente
beinhaltet. Der Zellaufbau beinhaltet Abtastelektroden com und
Signalelektroden seg. Ein Vorgang, bei dem die Abtastelektrode
com1 ausgewählt ist, wird beschrieben.
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Die Fig. 48A und 48B zeigen Abtastsignale, wobei Fig.
48A ein elektrisches Signal zeigt, das der Abtastelektrode
com1 zugeführt wird, und Fig. 48B ein elektrisches Signal
zeigt, das anderen Abtastelektroden (beispielsweise den
nicht ausgewählten Abtastelektroden) com2, com3, com4, . . .
zugeführt wird. Die Fig. 48C und 48D zeigen
Informationssignale, wobei Fig. 48C ein elektrisches Signal zeigt, das
den ausgewählten Signalelektroden seg1, seg3 und seg5
zugeführt wird, und Fig. 48D ein elektrisches Signal zeigt, das
den nicht ausgewählten Signalelektroden seg2 und seg4
zugeführt wird.
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Dabei ist längs der Abszisse in jedem Diagramm der Fig.
48A bis 48D und der Fig. 49A bis 49D der Zeitverlauf
aufgezeichnet und Spannungswerte sind längs der Ordinate in
jedem Diagramm der Fig. 48A bis 49D aufgezeichnet.
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Beispielsweise werden, falls ein bewegtes Bild dargestellt
werden soll, die Abtastelektroden com nacheinander und
zyklisch ausgewählt. Falls eine Schwellwertspannung zum Erhalt
des ersten stabilen Zustands in einer Flüssigkristallzelle
mit bistabilen Charakteristika hinsichtlich einer
vorbestimmten Spannungsanlegezeit Δt1 oder Δt2 als -Vth1
bezeichnet ist und eine Schwellwertspannung zum Herbeiführen des
zweiten stabilen Zustands als +Vth2 bezeichnet ist, zeigt
sich das an die ausgewählte Abtastelektrode com (com1)
angelegte Elektrodensignal als eine alternierende Spannung, die
auf 2 V in einer Phase (Zeit) Δt1 und auf -2 V in einer Phase
(Zeit) Δt2 eingestellt ist, wie in Fig. 48A gezeigt ist.
Wenn elektrische Signale mit einer Vielzahl von
Phasenintervallen und verschiedenen Spannungspegeln an die ausgewählte
Abtastelektrode angelegt werden, tritt eine sofortige
Änderung zwischen dem ersten stabilen Zustand, der dem optischen
"Dunkel" (Schwarz) Zustand entspricht, und dem zweiten
stabilen Zustand, der dem optischen "Hell" (Weiß) Zustand
entspricht, auf.
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Wie in Fig. 48B gezeigt ist, werden die Abtastelektroden
com2 bis com5, . . . auf ein Zwischenpotential der angelegten
Zellenspannung eingestellt, d. h. ein Bezugspotential
(beispielsweise ein Massepotential). Das den ausgewählten
Signalelektroden seg1, seg3 und seg5 zugeführte elektrische
Signal ist als V bereitgestellt, wie in Fig. 48 gezeigt
ist. Das den nicht ausgewählten Signalelektroden seg2 und
seg4 zugeführte elektrische Signal ist als -V vorgegeben,
wie in Fig. 48D gezeigt ist. Daher werden die vorstehenden
Spannungswerte auf gewünschte Werte eingestellt, die die
nachstehenden Bedingungen erfüllen:
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V < Vth2 < 3V
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-3V < -Vth1 < -V
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An Bildpunkte A und B (Fig. 47) aus den mit den
vorstehenden elektrischen Signalen beaufschlagten Bildpunkten
angelegte Spannungsverläufe sind in den Fig. 49A bzw. 49B
gezeigt. Wie aus den Fig. 49A und 49B ersichtlich ist, wird
eine Spannung 3 V, die den Schwellwert Vth2 übersteigt, in
der Phase Δt2 an den Bildpunkt A angelegt, der an der
ausgewählten Abtastleitung angeordnet ist. Eine Spannung -3 V, die
den Schwellwert -Vth1 übersteigt, wird in der Phase Δt1 an
den Bildpunkt B der gleichen ausgewählten Abtastleitung
angelegt. Daher werden, wenn die Signalelektrode auf der
ausgewählten Abtastleitung ausgewählt ist, die
Flüssigkristallmoleküle in den ersten stabilen Zustand ausgerichtet. Dagegen
werden, falls die Signalelektrode auf der ausgewählten
Abtastleitung nicht ausgewählt ist, die
Flüssigkristallmoleküle in den zweiten stabilen Zustand ausgerichtet.
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Wie in den Fig. 49C und 49D gezeigt ist, beträgt die an
alle Bildpunkte der nicht ausgewählten Abtastleitung
angelegte Spannung V oder -V. In jedem Fall übersteigt die
Spannung nicht die entsprechende Schwellwertspannung. Die
Flüssigkristallmoleküle in jedem Bildpunkt mit Ausnahme des
einen auf der ausgewählten Abtastleitung ändern ihren
Ausrichtungszustand nicht und verbleiben in dem durch den
vorherigen
Abtastzyklus eingestellten Zustand. Mit anderen Worten,
wenn die Abtastleitung ausgewählt wird, wird ein
Signalschreibvorgang einer Zeile ausgewählt. Der Signalzustand
wird unverändert beibehalten, bis die nächste Auswahl nach
Vervollständigung eines Bildes begonnen wird. Daher ändert
sich sogar dann, wenn die Anzahl an Abtastelektroden erhöht
wird, die Auswahlzeit/Leitung nicht immer, und eine
Herabsetzung des Kontrastes tritt nicht auf.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, wird zur Lösung der den
herkömmlichen Anzeigeelementen, die ein TN-Flüssigkristall
verwenden, eigenen Problemen ein FLC vorgeschlagen, der
einen bistabilen Effekt hinsichtlich eines elektrischen Feldes
aufweist und einen Aufbau eines Anzeigeelements zum
Beibehalten des stabilen Zustands ermöglicht. Hinsichtlich der
Ansteuerung eines Anzeigelements, das einen FLC verwendet,
verbleiben aber einige Probleme bezüglich der
Charakteristika ungelöst.
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IEEE Transactions on Consumer Electronics, vol. CE-28, no.
3, August 1982, New York, US; T. Fuji et al.: "Dot matrix LCD
module for graphic display" (=D1) zeigt eine
Anzeigensteuereinheit in Verbindung mit einem Anzeigeelement und
Elektroden zum Anlegen eines elektrischen Feldes an das
Anzeigeelement, wobei eine Steuereinrichtung zum Ändern und Einstellen
einer Vielzahl von Spannungen umfaßt ist, die an die
Elektroden angelegt werden. Allerdings beschäftigt sich dieser
Stand der Technik nicht mit dem gleichen Problem wie die
vorliegende Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine
Anzeigesteuereinheit in Kombination mit einem Anzeigegerät mit einem
Anzeigeelement und einer Anzeigeeinrichtung mit Abtastelektroden
und Signalelektroden zum Ansteuern des Anzeigeelements,
wobei das Anzeigegerät Informationen mittels des
Anzeigeelements
durch Anlegen von Ansteuerspannungen zu jeder der
Abtastelektroden und Signalelektroden anzeigt, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung zum derartigen Ändern jeder der
den Abtastelektroden und Signalelektroden zugeführten
Ansteuerspannungen, daß das Verhältnis der einen den
Abtastelektroden zugeführten Ansteuerspannung zu der anderen den
Signalelektroden zugeführten Ansteuerspannung im
wesentlichen konstant gehalten wird.
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Wie die Erfindung durchgeführt werden kann, wird nunmehr nur
beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines
Anzeigegeräts und eines Steuersystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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Fig. 2 und 3 eine perspektivische Explosionsansicht bzw.
Ausschnittsansicht, die einen Aufbau der Anzeigeinheit des
in Fig. 3 gezeigten Geräts zeigt,
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Fig. 4 einen Kurvenverlauf zur Erläuterung des
Verhältnisses zwischen der Ansteuerspannung und einer Anlegezeit,
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Fig. 5A und 5B und Fig. 6 Zeitdiagramme zur Erläuterung
von Ansteuerkurvenverläufen eines FLC-Elements,
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Fig. 7A und 7B Diagramme zur Erläuterung des
Verhältnisses zwischen der Ansteuerspannung und der Durchlässigkeit
des FLC-Elements,
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Fig. 8 einen Kurvenverlauf, der das Verhältnis zwischen der
Temperatur und der Ansteuerspannung des FLC-Elements zeigt,
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Fig. 9 einen Kurvenverlauf, der das Verhältnis zwischen den
Temperaturdaten, Ansteuerspannungsdaten und den
Frequenzdaten zeigt, die alle in einem Speicherbereich in einer
Steuereinrichtung in dem in Fig. 1 gezeigten Gerät gespeichert
sind,
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Fig. 10 eine Ansicht, die Blöcke als effektive
Anzeigebereiche gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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Fig. 11 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau der
Steuereinrichtung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
zeigt,
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Fig. 12 eine Speicherbelegung eines Speicherplatzes in der
Steuereinrichtung, die in Fig. 11 gezeigt ist,
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Fig. 13 eine Ansicht zur Erläuterung einer Adressenänderung
in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel,
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Fig. 14 eine Ansicht zur Erläuterung einer isomorphen (eins
zu eins) Entsprechung zwischen einer Zeilenzahl und einer
Sprungtabelle, in dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel,
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Fig. 15 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines
Verfahrens zur Auswahl von Abtastleitungen in dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel,
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Fig. 16 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer
Datenausgabeeinheit in dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 17 ein Zeitdiagramm, das Signale zum Einstellen einer
Ansteuerwellenformerzeugung in der in Fig. 16 gezeigten
Datenausgabeeinheit zeigt,
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Fig. 18 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer A/D-
Wandlereinheit in dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 19 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer D/A-
Wandlereinheit und einer Leistungssteuereinrichtung in dem
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 20 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer
Rahmenansteuereinheit in dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 21 ein Blockschaltbild, das einen schematischen Aufbau
eines Teilansteuerelements in dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 22 ein Schaltkreisdiagramm, das einen detaillierten
Aufbau des in Fig. 21 gezeigten Teilansteuerelements zeigt,
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Fig. 23 ein Blockschaltbild, das einen schematischen Aufbau
eines Gemeinschaftsansteuerelements in dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 24 ein Schaltkreisdiagramm, das einen detaillierten
Aufbau des in Fig. 23 gezeigten
Gemeinschaftsansteuerelements zeigt,
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Fig. 25 eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines
Ansteuervorgangs einer Anzeigeeinheit,
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Fig. 26A und 26B Zeitverläufe von Ansteuersignalen der
Gemeinschafts- und Teilleitungen in einer
Blocklöschungsbetriebsart,
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Fig. 27 ein Diagramm, das eine Wellenform zeigt, die durch
Kombination der Gemeinschafts- und Teilleitungs-Wellenformen
erhalten wurde, die in den Fig. 26A und 26B gezeigt sind,
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Fig. 28A und 28B Zeitverläufe von Ansteuersignalen der
Gemeinschafts- und Teilleitungen während eines
Zeilenschreibvorgangs in einer Blockzugriffsbetriebsart,
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Fig. 29A und 29B Diagramme, die Wellenformen zeigen, die
durch Kombination der Gemeinschafts- und Teilleitungs-
Ansteuerwellenformen erhalten wurden, die in den Fig. 28A
und 28B gezeigt sind,
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Fig. 30A und 30B Ansichten zur Erläuterung von
Gemeinschafts- und Teilleitungs-Ansteuerwellenformen während eines
Zeilenschreibvorgangs in der Zeilenzugriffsbetriebsart,
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Fig. 31A und 31B Diagramme, die Wellenformen zeigen, die
durch Kombination der Gemeinschafts- und Teilleitungs-
Ansteuerwellenformen erhalten wurden, die in den Fig. 30A
und 30B gezeigt sind,
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Fig. 32 ein Flußdiagramm, das einen Anzeigesteuerablauf in
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 33 ein Flußdiagramm, das einen
Initialisierungsverarbeitungsablauf in dem Anzeigesteuerablauf dieses
Ausführungsbeispiels zeigt,
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Fig. 34 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Arbeitsweise
dieses Ausführungsbeispiels während der
Initialisierungsverarbeitung und Abschaltverarbeitung,
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Fig. 35 eine Ansicht zur Erläuterung eines Algorithmus zum
Wandeln der Temperaturdaten in Ansteuerungsspannungsdaten
und Zeitdaten in diesem Ausführungsbeispiel,
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Fig. 36A bis 36D und Fig. 37A bis 37C Flußdiagramme,
die detaillierte Anzeigesteuerabläufe in der Block- und
Zeilenzugriffsbetriebsart dieses Ausführungsbeispiels zeigen,
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Fig. 38 ein Flußdiagramm, das einen detaillierten
Anzeigesteuerablauf in der Abschaltbetriebsart in diesem
Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 39A und 39B und Fig. 40A und 40B Zeitdiagramme
zur Erläuterung der Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels
gemäß den Anzeigesteuerabläufen, die in den Fig. 36A bis
36D bzw. Fig. 37A bis 37C gezeigt sind,
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Fig. 41A und 41B Ansichten zur Erläuterung eines TN-
Flüssigkristalls,
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Fig. 42 eine Ansicht zur Erläuterung eines SmC*
Flüssigkristalls,
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Fig. 43 eine Ansicht zur Erläuterung eines SmH*
Flüssigkristalls,
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Fig. 44 eine Ansicht zur Erläuterung eines Aufbaus von FLC-
Molekülen,
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Fig. 45 eine Ansicht zur Erläuterung eines einen FLC
verwendenden Anzeigelements,
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Fig. 46 eine Ansicht, die ein FLC-Anzeigeelement zeigt, das
in der vorliegenden Erfindung anwendbar ist,
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Fig. 47 eine Ansicht, die einen Zellaufbau mit einer
Matrixelektrodenstruktur zeigt, der in der vorliegenden Erfindung
anwendbar ist, und
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Fig. 48a bis 48D und Fig. 49A bis 49D Diagramme, die
Spannungswellenformen zeigen, die dem FLC-Element zugeführt
werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung wird in der nachstehenden
Reihenfolge beschrieben:
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(1) Allgemeine Beschreibung des Geräts
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(2) Aufbau der Anzeigeinheit
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(3) Allgemeine Beschreibung der Anzeigesteuerung
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(3.1) Rahmen der Anzeigeeinheit
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(3.2) Ansteuerwellenform des Anzeigelements
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(3.3) Ansteuerspannung des Anzeigeelements
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(3.4) Temperaturkompensation
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(3.5) Ansteuerverfahren der Anzeigeinheit
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(3.6) Anzeigeschirmlöschung
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(4) Aufbau entsprechender Komponenten in der
Anzeigesteuereinheit
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(4.1) Hauptsymbole
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(4.2) Steuereinrichtung
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(4.3) Speicherplatz
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(4.4) Datenausgabeeinheit
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(4.5) A/D-Wandlereinheit
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(4.6) D/A-Wandlereinheit und Leistungssteuereinrichtung
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(4.7) Rahmenansteuereinheit
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(4.8) Anzeigeansteuereinheit
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(4.8.1) Teilansteuereinheit
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(4.8.2) Gemeinschaftsansteuereinheit
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(4.9) Ansteuerwellenform
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(5) Anzeigesteuerung
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(5.1) Allgemeine Beschreibung des Steuerablaufs
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(5.2) Detaillierte Beschreibung des Steuerablaufs
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(5.2.1) Einschalten (Initialisierung)
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(5.2.2) Blockzugriff
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(5.2.3) Zeilenzugriff
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(5.2.4) Abschalten
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(6) Auswirkung des Ausführungsbeispiels
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(6.1.) Auswirkung der Rahmenausbildung
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(6.2.) Auswirkung der Temperaturkompensation
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(6.3) Auswirkung der Steuerung als Reaktion auf
Bilddateneingabe
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(6.4) Auswirkung des Aufbaus der Anzeigeansteuereinheit
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(6.5) Auswirkung auf die Bildschirmzwangslöschung
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(6.6) Auswirkung auf den Aufbau der
Leistungssteuereinrichtung
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(7) Modifikation
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(7.1) Rahmenaufbau
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(7.2) Zeitliche Ansteuerung bei Temperaturkompensation
und teilweises Wiederbeschreiben
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(7.3) Ein-Horizontalabtastperiode und
Ansteuerspannungswert
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(7.4) Wellenformeinstellung
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(7.5) Auswahl von Blockzugriff oder Zeilenzugriff
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(7.6) Zahl der Abtastzeilen
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(7.7) Löschung des effektiven Anzeigebereichs
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(7.8) Position des Temperatursensors
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(7.9) Anzeigeeinheit und Anzeigesteuereinheit und
Textprozessor
(1) Allgemeine Beschreibung des Geräts
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Ein Textprozessor 1 dient als ein Zentralgerät und
führt einer Anzeigeeinheit dieses Ausführungsbeispiels
Bilddaten zu. Eine Anzeigesteuereinheit 50 empfängt von dem
Textprozessor 1 zugeführte Anzeigedaten und steuert die
Ansteuerung einer Anzeigeeinheit 100 in Übereinstimmung mit
verschiedenen Bedingungen (die nachstehend beschrieben
werden). Die Anzeigeeinheit 100 ist unter Verwendung eines FLC
aufgebaut. Teil- und Gemeinschaftsansteuereinheiten 200 bzw.
300 steuern Signal- und Teilelektroden, die in der
Anzeigeeinheit 100 angeordnet sind, in Übereinstimmung mit
Ansteuerdaten, die von der Anzeigesteuereinheit 50 zugeführt
werden, an. Ein Temperatursensor 400 ist an einer passenden
Position (beispielsweise einem Abschnitt mit einer mittleren
Temperatur) auf der Anzeigeinheit 100 angeordnet.
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Die Anzeigeeinheit 100 umfaßt einen Anzeigeschirm 102, einen
effektiven Anzeigebereich 104 auf dem Anzeigeschirm und eine
Rahmeneinheit 106, die den effektiven Anzeigebereich 104 auf
dem Anzeigeschirm 102 definiert. In diesem
Ausführungsbeispiel ist eine der Rahmeneinheit 106 entsprechende Elektrode
auf der Anzeigeeinheit 100 angeordnet und wird angesteuert,
um einen Rahmen auf dem Anzeigeschirm 102 zu erzeugen.
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Die Anzeigesteuereinheit 50 umfaßt eine Steuereinrichtung
500 (die nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11
beschrieben wird) zum Steuern des Austausches von
verschiedenen Daten mit der Anzeigeeinheit 100 und dem Textprozessor
1. Eine Datenausgabeeinheit 600 initialisiert die
Ansteuerung der Ansteuereinheiten 200 und 300 auf der Basis von
Daten von der Steuereinrichtung 500 in Übereinstimmung mit den
von dem Textprozessor 1 zugeführten Anzeigedaten und einer
Dateneinstellung der Steuereinrichtung 500. Die
Datenausgabeeinheit
600 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Figur 16 beschrieben. Eine Rahmenansteuereinheit 700 erzeugt
die Rahmeneinheit 106 auf dem Anzeigeschirm 102 auf der
Basis einer Datenausgabe in dem Datenausgabeabschnitt 600.
Eine Leistungssteuereinrichtung 800 transformiert auf passende
Weise ein Spannungssignal von dem Textprozessor 1 und
erzeugt eine Spannung, die den Elektroden über die
Ansteuereinheiten 200 und 200 unter Steuerung der Steuereinrichtung
500 zugeführt wird. Eine D/A-Wandlereinheit 900 ist zwischen
der Steuereinrichtung 500 und der Leistungssteuereinrichtung
900 angeordnet und wandelt digitale Daten von der
Steuereinrichtung 500 in analoge Daten, die dann der
Leistungssteuereinrichtung 800 zugeführt werden. Eine A/D-Wandlereinheit
950 ist zwischen dem Temperatursensor 400 und der
Steuereinrichtung 500 angeordnet. Die A/D-Wandlereinheit 950 wandelt
analoge Temperaturdaten von der Anzeigeeinheit 100 in
digitale Daten. Diese digitalen Daten werden der
Steuereinrichtung 500 zugeführt.
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Der Textprozessor 1 hat eine Zentralgerätefunktion, die als
eine Quelle zum Zuführen von Anzeigedaten zu der
Anzeigeeinheit 100 und der Anzeigesteuereinheit 50 dient. Der
Textprozessor 1 kann durch jedes andere Zentralgerät wie einem
Computer oder ein Bildlesegerät ersetzt werden. In diesem
Ausführungsbeispiel kann der Textprozessor 1 verschiedene Daten
austauschen. Die zu der Anzeigesteuereinheit 50 zu
übermittelnden Daten sind folgende:
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D: Ein Signal, das Adressdaten und ein
horizontales Synchronisationssignal zum
Bestimmen von Anzeigepositionen von
Bilddaten und anderen Daten enthält. Die
Adressdaten zum Zugriff auf eine Anzeigenadresse
(die dem Anzeigegerät auf dem effektiven
Anzeigebereich 104 entspricht) von
Bilddaten
können ohne Modifikationen als
Adressdaten ausgegeben werden, falls das
Zentralgerät solches ist, das einen
Videospeicher (VRAM) entsprechend dem
effektiven Anzeigebereich 104 aufweist. In
diesem Ausführungsbeispiel überlagert der
Textprozessor 1 das Signal D dem
horizontalen Synchronisationssignal oder einem
Horizontal-Rücklauflöschsignal bzw.
Rücklauflöschsignal und führt das
zusammengesetzte Signal der Datenausgabeeinheit 600
zu.
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CLK: Ein Übertragungstaktsignal für Bilddaten
PD0 bis PD3, das der Datenausgabeeinheit
600 zugeführt wird.
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PDOWN: Ein Signal zum Ermitteln eines System-
Abschaltzustandes, das als ein nicht
maskierbares Unterbrechungssignal (NMI) der
Steuereinrichtung 500 zugeführt wird.
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Die von der Anzeigesteuereinheit 50 dem Textprozessor
übermittelten Daten sind folgende:
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P ON/OFF: Ein Zustandssignal zum Erkennen des Endes
des Anstiegs/Abfalls der
Anzeigesteuereinheit 50 beim System-Ein/Abschaltvorgang,
wobei das Zustandssignal von der
Steuereinrichtung 500 ausgegeben wird.
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Light: Ein Signal zum Bestimmen eines
Ein/Ausschaltvorgangs einer mit der
Anzeigeeinheit 100 kombinierten Lichtquelle FL,
wobei das Signal von der Steuereinrichtung
500 ausgegeben wird.
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Busy: Ein Synchronisationssignal, um den
Textprozessor 1 anzuweisen, die
Übertragung des Signals D oder ähnliches
abzuwarten, um verschiedene Einstellvorgänge beim
Initialisierungs- und Anzeigevorgang der
Anzeigsteuereinheit 50 durchzuführen. Das
heißt, das Signal Busy wird von dem
Textprozessor empfangen und von der
Steuereinrichtung 500 über die
Datenausgabeeinheit 600 ausgegeben.
(2) Aufbau der Anzeigeeinheit
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Fig. 2 und 3 stellen eine perspektivische Explosionsansicht
und eine Teilansicht dar, die einen Aufbau der
Anzeigeeinheit 100 zeigen, die einen FLC verwendet. Unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 und 3 umfaßt die Anzeigeeinheit 100 obere
und untere Glasplatten oder Substrate 110 und 120.
Polarisierer sind in einem Verhältnis Nicolscher Überkreuzungen
hinsichtlich der Ausrichtung des FLC-Elements angeordnet.
Eine Verdrahtungseinheit 122 ist auf der inneren Oberfläche
des unteren Glassubstrats 120 angeordnet und umfaßt
transparente bzw. durchsichtige Elektroden 124 aus beispielsweise
ITO und einen isolierenden Film 126. Eine Metallschicht 128
ist auf den transparenten Elektroden 124 gebildet, falls die
Widerstände der Elektroden niedrig sein müssen. Die
Metallschicht 128 kann weggelassen werden, wenn das Anzeigegerät
kompakt ist. Eine Verdrahtungseinheit 112 ist auf dem oberen
Glassubstrat 110 ausgebildet und umfaßt transparente bzw.
durchsichtige Elektroden 114 und eine isolierende Schicht
116 auf die gleiche Weise wie diejenigen der
Verdrahtungseinheit 122 auf dem unteren Glassubstrat 120.
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Die Richtung der Verdrahtungseinheit 122 ist senkrecht zu
der der Verdrahtungseinheit 122. Falls beispielsweise die
lange Seite des (Din) A5-großen effektiven Anzeigebereichs
104 als eine horizontale Abtastrichtung verwendet wird und
eine Auflösung von 400 mal 800 Punkten aufweist, sind 400
oder 800 transparente Elektroden in der dem effektiven
Anzeigenbereich entsprechenden Verdrahtungseinheit
ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel dient die horizontalte
Abtastrichtung als eine Gemeinschaftselektrodenseite. 400
transparente Elektroden 114 sind in der oberen
Verdrahtungseinheit 112 ausgebildet, während 800 transparente Elektroden
124 in der unteren Verdrahtungseinheit 124 ausgebildet sind.
Transparente Elektroden 150 und 151 sind an einem inneren
Abschnitt des Anzeigeschirms 102 ausgebildet, der dem
Außenabschnitt des effektiven Anzeigebereichs 104 entspricht. Die
transparenten Elektroden 150 und 151 sind mit gleicher Form
wie oder einer unterschiedlichen Form von derjenigen der
transparenten Elektroden 124 und 114 der Datenanzeige
ausgebildet.
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Ein Versiegelungselement 130 für ein FLC 132 umfaßt ein Paar
Ausrichtungsfilme 136 zum Ausrichten einer Achse
(beispielsweise der Z-Achse in Fig. 44) der FLC-Elemente
und einen Abstandshalter 134 zum Definieren einer Entfernung
zwischen dem Paar von Ausrichtungsfilmen 136, um den in der
Fig. 46 gezeigten ersten oder zweiten stabilen Zustand
bereitzustellen. Ein Versiegelungsmaterial 140, wie ein
Epoxid-Kunststoff, wird zum Versiegeln des FLC 132
verwendet. Eine Füllöffnung 142 wird zum Einfüllen des FLC 132 in
das Versiegelungselement 130 verwendet. Ein Füllöffnung-
Versiegelungselement 144 versiegelt die Füllöffnung 142,
nachdem der FLC 132 eingefüllt ist.
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Teil- und Gemeinschaftsansteuerelemente 210 und 310 dienen
als Elemente, die die Teilansteuereinheit 200 und die
Gemeinschaftsansteuereinheit 300 bereitstellen. In diesem
Ausführungsbeispiel sind für die Teil- und
Gemeinschaftsteuereinheiten 200 und 300 10 und 5 IC (integrierte Schaltkreise)
jeweils zum Ansteuern von 80 transparenten Elektroden
angeordnet. Die Teilansteuerelemente 210 sind auf einem Substrat
280 ausgebildet und die Gemeinschaftsansteuerelemente 310
sind auf einem Substrat 380 ausgebildet. Flexible Kabel 282
und 382 sind mit den Substraten 280 und 380 verbunden. Eine
Verbindungseinrichtung 299 verbindet die flexiblen Kabel 282
und 383 mit der Anzeigeansteuereinheit 50, die in Fig. 1
gezeigt ist.
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Auslaßelektroden 115 und 125 sind gleichmäßig mit den
transparenten Elektroden 114 und 124 ausgebildet und mit den
Ansteuerelementen 310 und 210 über filmähnliche
Leitungselemente 384 und 284 verbunden.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird Licht von der Lichtquelle
FL von der äußeren Oberfläche des unteren Glassubstrats 120
abgestrahlt und die FLC-Elemente werden wahlweise in den
ersten oder zweiten stabilen Zustand gesteuert, wodurch
Information dargestellt wird.
(3) Allgemeine Beschreibung der Anzeigesteuerung
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Wenn die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Anzeigeeinheit
verwendet wird, zeigen sich die den Charakteristika des FLC-
Elements zugehörigen folgenden Probleme. Indem man diesen
Charakteristika Aufmerksamkeit schenkt, wird ein passender
Aufbau der das FLC-Element verwendenden Anzeigeeinheit 100
und dessen passende Ansteuerung realisiert.
(3.1) Rahmen der Anzeigeeinheit
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Wenn die Anzeigeeinheit 100 wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt
aufgebaut ist, dienen der Bereich des Anzeigeschirms 102,
der dem Bereich der Matrix entspricht, die durch die
transparenten Gemeinschaftselektroden 114 und die transparenten
Teilelektroden 124 gebildet ist, als ein aktueller
Bilddatenanzeigebereich, beispielsweise als der effektive
Anzeigebereich 104. Allerdings wird als der Anzeigeschirm 102
vorzugsweise ein Bereich verwendet, der zumindest einen Teil
des inneren Bereichs des Versiegelungselements 140 umfaßt
und der aus der durch die transparenten Gemeinschafts- und
Teilelektroden gebildeten Matrix herausfällt, um den
effektiven Anzeigebereich 104 perfekt zu nutzen.
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Wenn allerdings die transparenten Gemeinschafts- und
Teilelektroden in der Matrixform angeordnet sind, laufen durch
den Teil des inneren Bereichs des Versiegelungselements 140
lediglich die transparenten Gemeinschafts- oder
Teilelektroden. Daher kann der FLC in diesen Teil nicht
zufriedenstellend zur Anzeige von Bilddaten angesteuert werden und wird
daher in einem Schwebezustand gehalten. In diesem Zustand
kann der FLC in den ersten oder zweiten stabilen Zustand
eingestellt werden. Daher wird ein lichtdurchlässiger
Bereich (weiß) und nicht-lichtdurchlässiger Bereich (schwarz)
in einem derartigen dem vorstehenden Teil in dem
Anzeigeschirm 102 entsprechenden Bereich gemischt. Als ein Ergebnis
kann keine klare Anzeige durchgeführt werden und der
effektive Anzeigebereich 104 kann nicht klar definiert werden, so
daß der Bediener durch den unklaren Anzeigebereich verwirrt
werden kann.
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Um das vorstehende Phänomen zu verhindern, werden die
transparenten Elektroden 151 und 150 (auf die als transparente
Rahmenelektroden Bezug genommen werden wird), die die
transparenten Gemeinschafts- und Teilelektroden kreuzen,
außerhalb
des effektiven Anzeigebereichs 104 angeordnet. Durch
passende Ansteuerung der transparenten Rahmenelektroden 151
und 150 wird die Rahmeneinheit 106 passend definiert.
Beispielsweise sind 16 Elektroden 151 und 16 Elektroden 150 an
jeder Seite der transparenten Gemeinschaftselektroden 114
auf dem oberen Glassubstrat 110 und jeder Seite der
transparenten Teilelektroden 124 auf dem unteren Glassubstrat 120
angeordnet. Zur erleichterten Darstellung repräsentiert in
Fig. 2 nur eine Elektrode die Elektroden in jedem der
Glassubstrat 120 und 110.
(3.2) Ansteuerwellenformen des Anzeigeelements
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Eine der Funktionen des FLC-Anzeigeelements ist eine
Speicherfunktion. Ein den Ansteuerwellenformen zugehöriges und
durch die Anlegezeitabhängigkeit eines Schwellwerts
(nachstehend beschrieben) verursachtes Problem und dessen
Lösung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 47 entspricht jeder
schraffierte Bildpunkt von durch Überschneidungen zwischen den
Abtastelektroden com1 . . . , com5, . . . und Signalelektroden
seg1 . . . , seg5, . . . , bereitgestellten Bildpunkten einem "hell"
(weiß) Zustand und ein leerer Bildpunkt entspricht einem
"dunkel" (schwarz) Zustand. Diese Zustände entsprechen dem
ersten bzw. zweiten stabilen Zustand des FLC. Ein
Anzeigezustand auf der Signalelektrode seg1 in Fig. 47 wird
betrachtet. Der Abtastelektrode com1 entsprechende Bildpunkte A
werden in den "hell" Zustand überführt, während alle anderen
Bildpunkte B auf den "dunkel" Zustand eingestellt werden.
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Fig. 5A zeigt einen Zeitablauf eines Abtastsignals, eines
Informationssignals, das der Signalelektrode seg1 zugeführt
wird, und einer dem Bildpunkt A zugeführten Spannung.
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Wenn eine wie in Fig. 5A gezeigte Ansteuerung durchgeführt
wird und die Abtastelektrode com1 abgetastet wird, wird eine
einen Schwellwert Vth übersteigende Spannung V3 dem
Bildpunkt A während einer Zeit Δt1 zugeführt und der Bildpunkt A
unabhängig von dem vorherigen Zustand auf einen stabilen
Zustand eingestellt, beispielsweise den "hell" Zustand. Danach
wird während der Abtastung der Elektroden com2, . . . ,
com5, . . . , die Spannung -V kontinuierlich dem Bildpunkt A
zugeführt, da die Spannung wie in Fig. 5A die
Schwellwertspannung -Vth nicht übersteigt. In diesem Fall behält der
Bildpunkt A den "hell" Zustand.
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Wenn ein (in diesem Fall dem "dunkel" Zustand
entsprechender) Signaltyp kontinuierlich einer Signalleitung zugeführt
wird, wird ein Anzeigezustand durch eine große Anzahl von
Abtastleitungen während einer
Hochgeschwindigkeitsansteuerung herabgesetzt.
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Der vorstehende Nachteil ist auf typische Weise in Fig. 4
dargestellt. Die Ansteuerungsspannung V ist längs der
Abszisse aufgezeichnet und die Pulsbreite ΔT (Anlegezeit) ist
längs der Ordinate aufgezeichnet. Wie aus der Fig. 4
ersichtlich ist, hängt die Schwellwertspannung Vth
(Ansteuerspannung) von der Anlegezeit ab. Je kürzer die
Anlegezeit wird, je steiler wird die Ansteuerspannungskurve.
Unter der Annahme, daß die in Fig. 5A gezeigte
Ansteuerwellenform verwendet wird, wird eine große Zahl von
Abtastleitungen verwendet und ein Hochgeschwindigkeitselement
angesteuert. Da die Spannung -V während com2 und nachfolgender
Abtastzyklen kontinuierlich zugeführt wird, obwohl der
Zustand während der com1 Abtastung in den "hell" Zustand
überführt wurde, kann der Zustand auch durch einen niedrigen
Schwellwert aufgrund einer Integration der Anlegezeit bis
zur erneuten Abtastung der Abtastelektrode com1 geändert
werden. Daher kann der Bildpunkt A in den "dunkel" Zustand
wechseln.
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Um dieses zu verhindern, werden die in Fig. 5B gezeigten
Wellenformen verwendet. Gemäß dieser Vorgehensweise werden
die Abtast- und Informationssignale nicht kontinuierlich
zugeführt. Ein vorbestimmtes Zeitintervall Δt' wird als ein
Hilfsignal-Anlegeintervall bereitgestellt. Während dieses
Intervalls wird ein Hilfssignal angelegt, um die
Signalelektrode auf ein Massepotential einzustellen. Während das
Hilfssignal zugeführt wird, werden die Abtastelektroden
ebenfalls geerdet. Die zwischen die Abtast- und
Signalelektroden angelegte Spannung ist die Bezugsspannung, wodurch im
wesentlichen die Anlegespannungszeitabhängigkeit der
Schwellwertspannung für den FLC wie in Fig. 4 gezeigt
beseitigt ist. Daher kann ein Wechsel von dem "hell" Zustand
zu dem "dunkel" Zustand des Bildpunkts A verhindert werden.
Dieses ist ebenfalls auf andere Bildpunkte anwendbar.
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Ein verbessertes Ansteuerungsverfahren wird durchgeführt,
indem die in Fig. 6 gezeigten Wellenformen den Abtast- und
Signalelektroden zugeführt werden.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 ist ein Abtastsignal ein
alternierendes Pulssignal von ± 2 V. Ein Informationssignal
wird den Signalelektroden synchron mit dem alternierenden
Pulssignal zugeführt und weist zwei Phasen auf,
beispielsweise +V entsprechend einer "hell" Information und -V
entsprechend einer "dunkel" Information. Es ist angenommen, daß
das Zeitintervall Δt' als das Hilfsignal-Anlegeintervall
vorgesehen ist, während com n (die n-te Abtastelektrode) und
com n+1 (die (n+1)-te Abtastelektrode) ausgewählt sind, wenn
das Abtastsignal als ein zeitserielles Signal betrachtet
wird. Während dieses Intervalls Δt' weist ein Hilfssignal
eine Polarität auf, die derjenigen des Signals
entgegengesetzt
ist, das den Signalen während der com n Abtastung
zugeführt wird. In diesem Fall sind die zeitseriellen
Signalpulse, die den entsprechenden Signalelektroden zugeführt
werden, als beispielsweise die in Fig. 6 gezeigten seg1 bis
seg3 bestimmt. Das heißt, Hilfssignale α' bis ε' weisen
Polaritäten auf, die denen von Informationssignalen α bis ε
entgegengesetzt sind. Aus diesem Grund wird, wenn die dem
Bildpunkt A zugeführte Spannung auf eine unter Bezug auf die
Fig. 6 zeitserielle Art betrachtet wird, die aktuell dem
Bildpunkt A zugeführte Spannung auch dann nicht invertiert,
wenn das gleiche Informationssignal der einen
Signalelektrode kontinuierlich zugeführt wird, solange bis eine während
der com1 Abtastung gebildete gewünschte Information ("hell"
in diesem Fall) geschrieben wird, da die alternierende
Spannung, die einen niedrigeren Pegel als den der
Schwellwertspannung Vth aufweist, zugeführt wird und da die
Anlegespannungs-Zeitabhängigkeit der Schwellwertspannung für den FLC
beseitigt ist.
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Die vorstehenden zwei Typen von Ansteuerwellenformen sind
modellhafte Beispiele zum anschaulichen Verständnis. In den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden unterschiedliche
passende Ansteuerwellenformen zum Ansteuern des effektiven
Anzeigebereichs 104 und der Rahmeneinheit 106 auf dem
Anzeigeschirm 102 und in Übereinstimmung mit aktuellen
Zugriffsbetriebsarten verwendet. Die vorstehend beschriebenen
Wellenformen weisen positive und negative Halbzyklen auf, die
zueinander symmetrisch sind. Allerdings müssen die positiven
und negativen Zyklen nicht symmetrisch sein.
(3.3) Ansteuerspannung des Anzeigeelements
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Das FLC-Anzeigeelement gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
derart ausgerichtet, daß seine Flüssigkristallmoleküle
bipolare Momente aufweisen, die in Richtung des elektrischen
Felds gerichtet sind, wobei dieser Ausrichtungszustand auch
nach Entfernung des elektrischen Feldes unverändert
beibehalten wird, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Der Wechsel von einem stabilen Zustand zu dem anderen
stabilen Zustand variiert in Abhängigkeit von Spannungswerten,
die den Anzeigeelemente zugeführt werden
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Fig. 7A und 7B zeigen Änderungen der Ansteuerspannung
(Anlegespannung) und der FLC-Durchlässigkeit als eine
Funktion der Zeit. Fig. 7A zeigt einen Fall, bei dem die
Ansteuerspannung die Schwellwertspannung -Vth übersteigt. In
diesem Fall ermöglicht die Durchlässigkeitskurve eine Änderung
von einem stabilen Zustand zu dem anderen stabilen Zustand
(beispielsweise vom hell" Zustand zu dem "dunkel" Zustand)
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Fig. 7B zeigt einen Fall, bei dem die Ansteuerspannung die
Schwellwertspannung nicht übersteigt. In diesem Fall
verhalten sich die Flüssigkristallmoleküle in Reaktion auf die
Ansteuerspannung in gewisser Weise, aber ihre Richtungen der
Ausrichtung werden nicht invertiert. Mit anderen Worten
wechselt die Durchlässigkeit des Flüssigkristalls auf den
Ursprungswert.
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Zudem variiert der Schwellwert in Abhängigkeit von den Typen
und den Ansteuertemperaturen des FLC, wie unter Bezugnahme
auf die Fig. 8 beschrieben werden wird.
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Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 6 beschrieben
wurde, sind die erforderlichen Ansteuerspannungswerte die
positiven und negativen Werte des Abtastsignals, die positiven
und negativen Werte des Informationssignals und das
Bezugspotential, das heißt, insgesamt 5 Spannungswerte. Diese
Ansteuerspannungen werden durch ein (später zu beschreibendes)
Gerät unter Verwendung einer passenden Spannungsquelle
erzeugt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, muß
eine passende Temperaturkompensation unter Berücksichtigung
des Schwellwerts u. a. zur Einstellung der Ansteuerspannung
durchgeführt werden.
(3.4) Temperaturkompensation
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Eine Temperaturkompensation muß insbesondere für eine FLC-
Anzeigesteuerung dieses Ausführungsbeispiels aufgrund des
nachstehenden Grundes berücksichtigt werden. Eng verwandte
Ansteuerbedingungen (beispielsweise eine Pulsbreite
(Spannungsanlegezeit) und ein Ansteuerspannungswert) für den
SmC*-Phasen FLC ändern sich stark in Abhängigkeit von FLC-
Temperaturen. Der Bereich der Ansteuerbedingungen bei einer
vorbestimmten Temperatur ist eng. Daher ist eine feine
Temperaturkompensation während der FLC-Ansteuerung
erforderlich.
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Die Temperaturkompensation wird durch Erfassung einer FLC-
Temperatur, in praktischen Fällen durch Erfassung einer
Umgebungstemperatur auf dem Anzeigeschirm 102, einer
Einstellung von Ansteuerspannungswerten entsprechend der erfaßten
Temperatur und einer Einstellung einer Pulsbreite, das
heißt, der Abtastperiode für eine Horizontale (1H) bzw. der
Ein-Horizontalabtastperiode (1H), durchgeführt. Es ist sehr
schwer, eine manuelle Kompensation unter Berücksichtigung
einer Arbeitsgeschwindigkeit u. a. des Anzeigeschirms 102
durchzuführen. Daher ist die Temperaturkompensation bei der
FLC-Anzeigeelementsteuerung ein wichtiger Faktor.
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Änderungen der FLC-Ansteuerbedingungen, beispielsweise
Änderungen hinsichtlich der Pulsbreite, der
Ansteuerspannungswerte u.ä., als eine Funktion der Temperatur werden
nachstehend beschrieben.
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Die Fig. 4 zeigt das Verhältnis zwischen dem
Ansteuerspannungswert und der Pulsbreite, wie vorstehend beschrieben. Je
schmaler die Pulsbreite ΔT wird, je höher wird die
Ansteuerspannung V.
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Die Pulsbreite ΔT hat einen oberen Grenzwert ΔTmax und einen
unteren Grenzwert ΔTmin wegen des folgenden Grundes. Während
der sogenannten Wiederauffrischungsansteuerung tritt, wenn
eine Frequenz f (=l/ΔT) der Anlegespannung ca. 30 Hz oder
weniger beträgt, ein Flackern auf, wodurch die untere
Frequenz eingeschränkt ist, das heißt, ΔTmax. Wenn die Frequenz
f eine Videorate oder mehr ist, das heißt, wenn die durch
die Frequenz f repräsentierte Geschwindigkeit eine
Datenübertragungsgeschwindigkeit des Textprozessors 1 übersteigt,
wird die Kommunikation zwischen dem Anzeigeschirm 102 und
dem Textprozessor 1 unmöglich, wodurch eine obere Grenze der
Frequenz vorgegeben ist, das heißt, ΔTmin.
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Die Ansteuerspannung V weist ebenfalls einen oberen
Grenzwert Vmax und einen unteren Grenzwert Vmin auf. Diese
Grenzwerte werden primär durch verschiedene Funktionen der
Ansteuereinheiten verursacht.
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Fig. 8 zeigt das Verhältnis zwischen der Ansteuerspannung
und der Temperatur, wobei die Temperatur Temp längs der
Abszisse aufgezeichnet ist und ein Logarithmus der
Ansteuerspannung, das heißt, logV, längs der Ordinate aufgezeichnet
ist. Genauer zeigt die Fig. 8 Änderungen im
Schwellwertspannungswert Vth in Übereinstimmung mit Änderungen der
Temperatur, wenn die Pulsbreite ΔT konstant ist. Wie aus der
Fig. 8 ersichtlich ist, wird die Ansteuerspannung umso
niedriger, je höher die Temperatur wird.
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Wie aus den Fig. 4 und 8 ersichtlich ist, wird, wenn die
Temperatur erhöht ist, der Ansteuerspannungswert erniedrigt
oder die Pulsbreite erniedrigt.
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Fig. 9 zeigt Kurvenverläufe für eine tatsächliche
Ansteuerung des Anzeigeelements in Übereinstimmung mit den
vorstehenden verschiedenen Bedingungen. Mit anderen Worten zeigt
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Fig. 9 eine Tabelle (die nachstehend beschrieben wird) auf
analoge Weise. Die Tabelle speichert verschiedene
Ansteuerbedingungsdaten, die den durch den Temperatursensor 400
erfaßten Werten entsprechen.
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Die Temperatur Temp ist längs der Abszisse der Fig. 9
aufgezeichnet und die Ansteuerspannung V und die Frequenz
f (=1/ΔT) sind entlang der Ordinate aufgezeichnet. Wenn die
Frequenz f konstant ist und die Temperatur Temp erhöht ist,
ist der Ansteuerspannungswert V erniedrigt und wird
niedriger als Vmin in einem Temperaturbereich (A). Eine höhere
Frequenz f ist als ein Festwert bei einer Temperatur (D)
vorgegeben und daher ist die entsprechende Ansteuerspannung
V bestimmt. Die vorstehenden Abläufe werden in
Temperaturbereichen (B) und (C) und bei einer Temperatur (E) wiederholt.
Die Umrisse der sich ergebenden Kurvenverläufe variieren in
Abhängigkeit von den Eigenschaften des Flüssigkristalls. Die
Anzahl der stufenähnlichen oder sägezahnförmigen Wellen kann
passend bestimmt werden.
(3.5) Ansteuerverfahren der Anzeigeeinheit
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In diesem Ausführungsbeispiel kann während der
Datenzugriffsbetriebsart des Anzeigeschirms 102 ein Zeilenzugriff
für jede horizontale Abtastzeile (beispielsweise eine der
transparenten Gemeinschaftselektrode 114 entsprechende
Zeile) und ein Blockzugriff in Blockeinheiten, die jeweils aus
mehreren Zeilen bestehen, durchgeführt werden. Der
Anzeigeschirm
102 wird in jeder Zugriffsbetriebsart abgetastet. Ein
Block oder eine Zeile der bzw. die einem Zugriff in Form von
echten Adressdaten seitens des Textprozessors 1 zugehörig
ist, kann erkannt werden.
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Fig. 10 zeigt m Blöcke BLK1, . . . , BLK, . . . , BLKm (1 ≤ 1 ≤ m),
die durch Unterteilen des effektiven Anzeigebereichs 104
erhalten wurden und eine vorbestimmte Anzahl von Zeilen
umfassen. In diesem Ausführungsbeispiel sind 400 transparente
Gemeinschaftselektroden 114 (beispielsweise 400 Zeilen) in der
vertikalen Abtastrichtung angeordnet. Der effektive
Anzeigebereich 104 ist in 20 Blöcke (m = 20) von jeweils 20 Zeilen
unterteilt. Wenn ein Blockzugriff durchgeführt werden soll,
wird der Anzeigeinhalt aller Zeilen, die in jedem Block
enthalten sind, gelöscht und Daten werden sequentiell in den
Block von der Kopfzeile zu der letzten Zeile eingeschrieben.
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Wenn die Anzeigeeinheit 100 wie in den Fig. 2 und 3
gezeigt aufgebaut ist, weist das FLC-Element eine
Speicherfunktion auf und die nicht zu erneuernden Daten bleiben
unverändert, das heißt, ein Wiederauffrischen des Schirms
(screen refresh) ist nicht erforderlich. Daher wird
lediglich auf zu erneuernde Daten auf dem Anzeigeschirm
zugegriffen.
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In diesem Ausführungsbeispiel kann eine
Wiederauffrischungsansteuerung zum kontinuierlichen Wiederauffrischen des
effektiven Anzeigebereichs 104 von der Kopfzeile zu der
letzten Zeile, das heißt, eine Wiederauffrischungsansteuerung
äquivalent zu der für eine Anzeigeeinheit ohne
Speicherfunktion, und eine teilweise Wiedereinschreibansteuerung zum
Wiedereinschreiben lediglich eines Blocks oder einer Zeile
durchgeführt werden, der bzw. die zu aktualisieren ist. Wenn
der Textprozessor 1 Wiederauffrischungsdaten auf gleiche
Weise übermittelt wie beim Wiederauffrischen der
Anzeigeeinheit
ohne eine Speicherfunktion, wird ein
Wiederauffrischungsvorgang durchgeführt. Falls eine Datenaktualisierung
erforderlich ist und die Bilddaten des entsprechenden Blocks
oder der entsprechenden Zeile übertragen werden, wird der
teilweise Wiedereinschreibungsvorgang durchgeführt.
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Der Löschvorgang des Blocks und der Schreibvorgang der Zeile
werden auf der Basis der unter (3.4) beschriebenen
Temperaturkompensationsdaten durchgeführt. Die
Temperaturkompensationsdaten werden in einem Intervall zwischen dem Ende des
Zugriffs auf die letzte Zeile und dem Beginn des Zugriffs
auf die Kopfzeile in der
Wiederauffrischungsansteuerbetriebsart aktualisiert, das heißt, in einem vertikalen
Rücklaufintervall. Der teilweise Wiedereinschreibungsvorgang
wird jedes vorbestimmte Intervall anhand einer Unterbrechung
(interrupt) mit konstanter Periode durchgeführt.
(3.6) Anzeigeschirmlöschung
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Da das FLC-Element gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine
Speicherfunktion aufweist, kann der erste oder zweite
stabile Zustand beibehalten werden, obwohl eine Spannung nicht
zugeführt wird. Mit anderen Worten wird der vorherige
Schirmzustand beibehalten, solange nicht eine Spannung
zugeführt wird.
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Der Anzeigeschirm 102 (zumindest der effektive
Anzeigebereich 104) wird vorzugsweise gelöscht, wenn der
Leistungsschalter abgeschaltet wird. Dann kann beispielsweise der
Abschaltzustand durch den Zustand des Anzeigeschirms 102
bestätigt werden. Ein Anzeigeschirm-Löschungszustand kann sich
während des Abschaltzustands aufgrund diverser Ursachen
ändern und unwichtige Daten können auf dem Schirm dargestellt
werden. Daher ist es vorzuziehen, den effektiven
Anzeigebereich 104 zu löschen, um ein Mischen der tatsächlichen
Anzeigedaten und der unwichtigen Daten zu verhindern, wenn der
Leistungsschalter eingeschaltet wird.
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Basierend auf der vorstehenden Betrachtung wird der
effektive Anzeigebereich 104 gelöscht und die Rahmeneinheit 106 in
diesem Ausführungsbeispiel gebildet, wenn der
Leistungsschalter eingeschaltet wird. Der effektive Anzeigebereich
104 und die Rahmeneinheit 106 werden gelöscht, wenn der
Leistungsschalter ausgeschaltet wird. Eine Blocklöschung, die
unter Bezug auf Punkt (3.5) geschrieben ist, wird für alle
Blöcke durchgeführt, wenn der effektive Anzeigebereich
gelöscht wird.
-
Die vorstehenden Löschvorgänge werden dabei ohne
Schirmlöschungsdaten (beispielsweise "alles weiß" Daten) von dem als
ein Zentralgerät dienenden Textprozessor 1 durchgeführt. Die
Belastung des Textprozessors 1 ist somit verringert und ein
Datentransfer kann weggelassen werden, wodurch eine
Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erreicht wird.
(4) Aufbau entsprechender Komponenten in der
Anzeigesteuereinheit
-
Die entsprechenden Komponenten in der Anzeigesteuereinheit
50 zum Erreichen aller unter "(3) Allgemeine Beschreibung
der Anzeigesteuerung" beschriebenen Funktionen wird
detailliert beschrieben.
(4.1) Hauptsymbole
-
Signale und Daten, die zwischen den Komponenten ausgetauscht
werden, sind wie folgt zusammengefaßt:
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Tout Systemtakt Steuereinrivhtung Datenausgabeeinheit 600 Bezugstakt für den Betrieb der Datenausgabeeinheit 600. Der Zeittakt des Steuerprogramms ist mit dem Zeittakt des Anzeigeschirms synchronisiert. Der Bezugstakt wird der Steuereinrichtung 500 eingegeben um eine horizontale Abtastperiode als konstant stabil zu garantieren. Zeilenzugriffsunterbrechung Datenausgabeinheit Steuereinrichtung Blockzugriffsunterbrechung Eines der Unterbrechungssignale wird der Steuereinrichtung 500 als Reaktion auf das Unterbrechungssignal IRQ eingegeben, das durch die Datenausgabeeinheit 600 in Übereinstimmung mit dem von dem Textprozessor 1 übermittelten echten Adressdaten erzeugt wird. Speicher bereit MR Erzeugungseinheit Signal zum Bereitstellen eines Zugriffszeittakts der D/A Wandlereinheit 900. A/D Wandlungsendeerkennung A/D Wandlereinheit Signal zum Erkennen des Endes der A/D Wandlung der erfaßten Temperaturdaten.
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Steuereinrichtung Datenausgabeeinheit 600 Dieses Signal wird zu der Datenausgabeeinheit 600 ausgeben, um dieses dem Textprozessor 1 anzuzeigen Lichtquelensteuersignal Textprozessor 1 Dieses Signal fordert Leuchten (ON bzw. EIN) und Nichtleuchten (OFF bzw. AUS) der Lichtquelle FL an. Leistungszustand Dieses Signal fordert eine Verarbeitung beim Ein/Aus-Vorgang der Leistungsquelle an. Bedienpultzugriffskennsignal (DACT Erzeugungseinheit) Dieses Signal unterscheidet einen Zugriff/Nichtzugriff auf den effektiven Anzeigebereich 104. Lesesignal A/D Wandlereinheit 950 und Datenausgabeeinheit 600 Dieses Signal ist ein Steuersignal zum Lesen von Daten voll jeder Eingabeeinheit.
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Schreibsignal Steuereinrichtung A/D Wandlereinheit 950 und 900 und Datenausgabeeinheit 600 Dieses Signal ist ein Steuersignal um jede Einheit zu veranlassen, Daten zu schreiben. Daten auf Systemdatenbus Jede Komponente Adreßsignal Dieses Signal wird verwendet, um die Datenausgabeeinheit zu veranlassen, jede Einheit auszuwählen. Rücksetzsignal Dieses Signal setzt die CPU in der Steuereinrichtung 500 zurück. Nichtmaskierrbare Unterrbrechung (Abschalt-Unterbrechung) Textprozessor Dieses Signal wird als NMI eingestellt als Reaktion auf PDOWN, um ein Abschalten von dem Textprozessor 1 zu signalisieren, um der Steuereinrichtung 500 die Durchführung einer passenden Verarbeitung zu ermöglichen.
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Takt Steuereinrichtung D/A Wandlereinheit 900 und Datenausgabeeinheit 600 Dieser Takt wird ausgegeben, nachdem dessen Pulsbreite als Reaktion auf das Signal MR geändert ist, um auf passende Weise auf die D/A Wandlereinheit 900 oder die Datenausgabeeinheit 600 zuzugreifen. Bilddaten Teilansteuereinheit 200 Diese Daten werden von als das Signal D von dem Textprozessor 1 eingegebenen Bilddaten erzeugt. Textprozessor 1 Ein Signal der darzustellende Daten echte Adreßdaten und das horizontale Synchronisationssignal umfaßt. Übertragungstakt Übertragungstakt für das Signal D. Adressen/Daten Unterscheidungssignal Signal zum Unterscheiden, ob die als das Signal D übermittelten Daten Bilddaten oder echte Adreßdaten sind.
Signal
Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Echte Adreßdaten Datenausgabeeinheit 600 (Dateneingabeeinheit 601) (Register 630) Dieses Signal wird verwendet, um eine Datenanzeigeposition zu bestimmen, und entspricht einer Zeile. Dieses Signal wird dem horizontalen Synchronisationssignal überlagert und wird aus der Dateneingabe voll dem Textprozessor 1 erhalten. Unterbrechungssignal Dieses Signal wird zu der Steuereinrichtung 500 als Reaktion auf das Signal A/D ausgegeben und der Steuereinrichtung 500 als IRQ1 oder als IRQ2 zugeführt. Interne Unterbrechung (Zeitgeber) Interne Unterbrechung zum Auflösen eines Nichtbetriebszustands (Schlafzustand). Rahmenendesignal (Erzeugungseinheit) (Torfeld 680) Dieses Signal wird zur horizontalen Rahmenerzeugung verwendet.
Signal
Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Chip-Auswahlsignal A/D Wandlereinheit 950 Datenausgabeeinheit 600 (Geräteauswahleinrichtung) (Registerauswahleinrichtung) nicht benutzt Diese Signale werden in Übereinstimmung mit den Signalen A10 bis A15 von der Steuereinrichtung 500 erzeugt und dienen als die Chip-Auswahlsignale aus Sicht der Steuereinrichtung 500. Haltesignal Teilsteuereinheit 200 (Teilansteuerellement 210) Dieses Signal wird verwendet, um den Zeilenspeicher zum Halten der Daten (Bilddaten) zu veranlassen, die in dem Schieberegister in dem Element 210 gespeichert sind.
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Zeilenwählsignal Datenausgabeeinheit Gemeinschaftsansteuereinheit 300 (Gemeinschaftsansteuerelement 310) Auswahlsignal der horizontalen Abtast-Ausgabezeile für das Element 310. CA5 und CA6 werden zur Auswahl des Blocks verwendet und CA0 bis CA4 werden zur Auswahl der Zeile in dem Block verwendet. Löschsignal Freigabesignal Wellenformdefinitionssginal Dieses Signal definiert die Ausgangswellenform des Gemeinschaftsansteuerelements 310. Teilansteuereinheit
Signal Signalname Ausgangsseite Eingangsseite Inhalt Wellenformdefinitionssignal Datenausgabeeinheit Teilansteuereinheit Dieses Signal definiert die Ausgangswellenform des Teilansteuerelements 210. Rahmenansteuereinheit-Schaltsignal Bildansteuereinheit Dieses Signal definiert eine Ausgabe der Rahmenansteuereinheit 700. Spannungssignal Leistungssteuereinrichtung Gemeinschaftsansteuereinheit Dieses Signal definiert eine Ausgangsspannung (+ und -) des Elements 310. Dieses Signal definiert eine Ausgangsspannung (+ und -) des Elements 210. Ansteuereinheit Dieses Signal definiert den Bezug ("0") der Ausgangsspannung.
(4.2) Steuereinrichtung
-
Fig. 11 zeigt einen Aufbau der Steuereinrichtung 500. Die
Steuereinrichtung 500 umfaßt eine CPU 501 in Form
beispielsweise eines Mikroprozessors zum Steuern der entsprechenden
Komponenten in Übereinstimmung mit einem in Fig. 32
gezeigten Flußdiagramm, ein ROM 503 zum Speichern eines dem
Flußdiagramm der Fig. 32 entsprechenden Programms und
verschiedener Tabellendaten und ein RAM 505, das als ein
Arbeitsspeicher zum Speichern verarbeiteter Daten während eines
Steuerablaufs der CPU 501 dient.
-
Die Steuereinrichtung 500 umfaßt ebenfalls
Ein/Ausgabeanschlußeinheiten PORT1 bis PORT6. Die
Ein/Ausgabeanschlußeinheiten PORT1 bis PORT6 weisen
Anschlüsse P10-P17, Anschlüsse P20 bis P27, Anschlüsse P30 bis
P37, Anschlüsse P40 bis P47, Anschlüsse P50 bis P57 und
Anschlüsse P60 bis P67 auf. Eine Anschlußeinheit PORT7 dient
als eine Ausgabeanschlußeinheit, die Anschlüsse P70 bis P74
aufweist. Ein/Ausgabeeinstellregister DDR1 bis DDR6
(Datenrichtungsregister) in der Steuereinrichtung 500 werden
zum Einstellen des Schaltens zwischen den Eingabe- und
Ausgabe-Richtungen der Anschlußeinheiten PORT1 bis PORT6
verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse
P13 bis P17 (entsprechen den Signalen A3 bis A7) in der
Anschlußeinheit PORT1, die Anschlüsse P21 bis P25 in der
Anschlußeinheit PORT2, die Anschlüsse P40 und P41 (entsprechen
den Signalen A8 und A9) in der Anschlußeinheit PORT4, die
Anschlüsse P53 bis P57 in der Anschlußeinheit PORT5, der
Anschluß P62 in der Anschlußeinheit PORT6, die Anschlüsse P72
bis P74 in der Anschlußeinheit PORT7 und Anschlüsse MP0, MP1
und STBY der CPU 501 nicht benutzt.
-
Die Steuereinrichtung 500 umfaßt eine Rücksetzeinheit 507
zum Zurücksetzen der CPU 501 und eine Takterzeugungseinheit
509 zum Zuführen eines Bezugs-Arbeitstaktes (4 MHz) zu der
CPU 501.
-
Ein jeder von Zeitgebern TMR1, TMR2 und SCI weist einen
Bezugstaktgenerator und ein Register auf, wobei der Bezugstakt
in Übereinstimmung mit einem in dem Register eingestellten
Wert hinsichtlich der Frequenz unterteilt werden kann.
Genauer unterteilt der Zeitgeber TMR2 die Frequenz des
Bezugstakts in Übereinstimmung mit einem in dem Register
eingestellten Wert und erzeugt ein Signal Tout, das als ein
Systemtakt für die Datenausgabeeinheit 600 dient. Die
Datenausgabeeinheit 600 erzeugt auf der Basis des Signals Tout
ein Taktsignal, das eine Periode für eine horizontale
Abtastung bzw. Ein-Horizontalabtastperiode (1H) der
Anzeigeeinheit 100 definiert. Der Zeitgeber TMR1 wird zur
Synchronisation der Arbeitszeit des Programms mit der 1H auf dem
Anzeigeschirm 102 verwendet. Dieser Synchronisationsvorgang wird
in Übereinstimmung mit einem in dessen Register
eingestellten Wert vorgenommen.
-
Die Zeitgeber TMR1 und TMR2 führen ein internes
Unterbrechungssignal IRQ3 der CPU 501 zu einem Zeitpunkt des Ablaufs
der auf dem voreingestellten Wert basierenden Periode und
zum Zeitmessungsbeginn mit dem Ablauf-Zeitverhalten zu. Die
CPU 501 akzeptiert das Unterbrechungssignal IRQ3 wie
benötigt.
-
Der Zeitgeber SCI ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht
benutzt.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 sind ein Adreßbus AB und
ein Datenbus DB zwischen den entsprechenden Komponenten und
der CPU 501 angeschlossen. Eine
Übertragungsprotokollsteuereinrichtung 511 veranlaßt die Anschlußeinheiten PORT5 und
PORT6 mit der CPU 501 ein (als "handshake" bekanntes)
Übertragungsprotokoll durchzuführen.
(4.3) Speicherplatz des ROM
(4.3.1) Speicherplatzanordnung
-
Fig. 12 zeigt eine Anordnung des Speicherplatzes in dem ROM
503. Daten zum Bestimmen und Zugreifen der bzw. auf die A/D
Wandlereinheit 950 und die D/A Wandlereinheit 900 sind in
einem Speicherbereich von A000H (wobei H hexadezimale
Notation bedeutet) bis A3FFH und einem Speicherbereich von A400H
bis A7FFH gespeichert. Daten zum Bestimmen eines
Anzeigeeinheitansteuerregisters (Fig. 16) zum Zugriff auf die
Datenausgabeeinheit 600 sind von A800H bis ABFFH gespeichert.
-
Ein Speicherbereich von C000H bis E7FFH ist als ein Bereich
definiert, auf den als Reaktion auf eine Ausgabe von echten
Adreßdaten RA/D von dem Textprozessor 1 Bezug genommen wird.
Dieser Bereich beinhaltet eine Sprungtabelle zum
Feststellen, ob die während der Blockzugriffsbetriebsart ermittelten
Adreßdaten zu der Blockkopfzeile gehören, und eine
Leitungstabelle zum Bestimmen einer Gemeinschaftsleitung, die als
Reaktion auf die empfangenen echten Adreßdaten RA/D
anzusteuern ist.
-
Ein Bereich von E800H bis EFFFH wird zum Speichern
verschiedener Parameter verwendet, die zu der (nachstehend zu
beschreibenden) Steuerung mit Bezug auf die Fig. 33 und 36A
bis 38 gehören. Der Bereich von E800H bis EFFFH hat einen
blockbezogenen Datenbereich (E800H ) zum Speichern der Zahl
an Blöcken (20 Blöcke in diesem Ausführungsbeispiel), einen
auf die D/A-Wandlereinheit bezogenen Datenbereich (E900H )
zum Speichern von Daten zur derartigen Steuerung der D/A-
Wandlereinheit 900, daß die Ansteuerspannungen für die
transparenten Elektroden variabel einzustellen sind, einen
TMR2-Bestimmungsdatenbereich (EA00H ) zum Speichern von
Daten TCONR zum Bestimmen des Zeitgebers TMR2 zur Ausgabe des
Taktes Tout, der als Bezug zum Einstellen einer horizontalen
Abtastperiode (1H) auf der Anzeigeeinheit 100 dient, und
Zeitgeber-TMR1-Bestimmungsdatenbereiche (EB00H , EC00H
bzw. ED00H ) zum Speichern von Registerbestimmungsdaten
CNTB, CNTL und CNTBB für den Zeitgeber TMR1, um eine
Verzögerungszeit einzustellen, um die Arbeitszeit auf der
Anzeigeeinheit 100 und die Steuerarbeitszeit zu synchronisieren.
-
Ein Bereich bei F00H ist ein Programmbereich zum Speichern
von Programmen, die den Verarbeitungsabläufen entsprechen,
die unter Bezugnahme auf die Fig. 32, Fig. 33 und die
Figuren 36A bis 38 beschrieben werden.
(4.3.2) Sprungtabelle
-
In diesem Ausführungsbeispiel variiert ein
Verarbeitungsablauf in Abhängigkeit von der Tatsache, ob die echten
Adreßaten RD/D, die von dem Textprozessor 1 übermittelt werden,
wegen des nachstehenden Grundes auf die Blockkopfzeile
bezogen sind. Wenn die auf die Blockkopfzeile bezogenen
Adreßdaten zugeführt werden, wird der Anzeigeninhalt dieses Blocks
gelöscht und Daten werden nacheinander für die
entsprechenden Zeilen dieses Blocks geschrieben.
-
Aus diesem Grund ist es erforderlich, zu Überprüfen, ob die
von dem Textprozessor 1 übermittelten echten Adreßdaten RA/D
der Blockkopfzeile entsprechen. Es wird angenommen, daß
jedes eingegebene echte Adreßdatum mit jedem Adreßdatum jeder
Blockkopfzeile verglichen werden.
-
Allerdings verursacht der vorstehende sequentielle
Vergleich eine Erhöhung der Verarbeitungszeit, wenn die Anzahl
von zu vergleichenden Objekten erhöht ist, da die Anzahl an
Vergleichschritten vor und nach dem Vergleichsprogramm und
dem Unterscheidungsverarbeitungsschritt erhöht ist.
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird die
Unterscheidungsverarbeitung unter Verwendung der Sprungtabelle durchgeführt und
die Unterscheidungszeit ist gemittelt.
-
Falls beispielsweise, wie in Fig. 13 gezeigt ist, ein
echtes Adreßdatum von dem Textprozessor 1 "03"H (entsprechend
der Zeilenzahl "3") ist, wird dieses Datum um ein Bit nach
links verschoben. Die beiden zwei oberen Bits werden auf
logisch "1" eingestellt und das LSB (least significant bit:
niederwertigste Bit) wird auf logisch "0" eingestellt,
wodurch nach dem Versatz das Datum "C006"H erhalten wird.
Dieses Datum wird als Adreßdatum bezüglich des Speicherraums
benutzt und ein Code, der anzeigt, ob auf die Blockkopfzeile
hinzuweisen ist, wird an der Adresse des Speicherplatzes
gespeichert. Dann kann die Blockkopfzeile für alle Lese-
Adreßdaten innerhalb gleicher Ausführungsintervalle
ermittelt werden.
-
Zudem wird, falls die CPU 501 ein Indexregister (IX)
verwenden kann und eine Anweisung (beispielsweise "Springe IX an")
zur Sprungverzweigung des Ablaufes zu einem durch die
Adresse in dem Indexregister repräsentierten Schritt verarbeiten
kann, das Versatzdatum in dem IX gespeichert und es wird
eine Sprungbestimmungsadresse in die Sprungtabelle
eingeschrieben. Daher kann eine passende Verarbeitung unmittelbar
begonnen werden, wenn die vorstehende Anweisung ausgeführt
ist.
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird eine CPU als
die CPU 501 verwendet, die das Indexregister und die
vorstehende Anweisung verwenden kann, und die Sprungtabelle (C000H
bis C31EH), die den Zeilenzahlen (0 bis 399) entspricht, ist
wie in Fig. 14 gezeigt aufgebaut. Die Abläufe (Kopfadressen
der Programmbereiche dieser Abläufe) sind an den Adressen
der Sprungtabelle gespeichert.
-
Fig. 14 zeigt einen Blocklöschungsablauf BLOCK, einen
Zeilenschreibablauf LINE und einen Ablauf FLINE, der mit dem
letzten Zeilenschreiben des effektiven Anzeigebereichs 104
in der Blockzugriffsbetriebsart verbunden ist. Diese Abläufe
werden detailliert unter Bezugnahme auf die Fig. 36A bis
36D beschrieben.
-
In der Zeilenzugriffsbetriebsart wird die Zeile dahingehend
bestimmt, ob diese die letzte Zeile ist, um zu bestimmen, ob
der Erneuerungsablauf für die Temperaturkompensationsdaten
durchzuführen ist. Daher muß lediglich ein Objekt verglichen
werden und die vorstehende Unterscheidung unter Verwendung
der Sprungadressen muß nicht durchgeführt werden.
(4.3.3) Leitungstabelle
-
Die echten Adreßdaten RA/D müssen in Abhängigkeit von dem
Typ der Gemeinschaftsansteuereinheit 300 geändert werden.
Beispielweise umfaßt die Ansteuereinheit 300 fünf
Gemeinschaftsansteuerelemente 310, die jeweils einen 80-Bit
Ausgang (80 Bits sind in vier Blöcke aufgeteilt) erzeugen.
Zudem sind als Gemeinschaftsleitungen 400 Abtastleitungen
angeordnet. Um eine Abtastleitung auszuwählen:
-
(1) wird eines der fünf Gemeinschaftsansteuerelemente 310
ausgewählt;
-
(2) wird einer der vier Blöcke der Elemente 310 ausgewählt;
und
-
(3) wird eine der zwanzig Leitungen in dem Block ausgewählt.
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine 2-Byte breite
Leitungsauswahladresse verwendet, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Die zwölften bis achten Bits der Leitungsauswahladresse sind
dem Element 310 zugeordnet, die sechsten und fünften Bits
der Adresse sind dem Block zugeordnet und die vierten bis
nullten Bits sind der Leitung zugeordnet. Eine Übersetzung
oder eine Änderung des echten Adreßdatums in das
Leitungsauswahladreßdatum kann im wesentlichen auf gleiche Art und
Weise wie die unter Bezugnahme auf die Sprungtabelle
beschriebene Verarbeitung (Fig. 13) durchgeführt werden. Das
Leitungsauswahladreßdatum wird in der Leitungstabelle
entwickelt.
-
In einem Aufbau gemäß Fig. 15 führt ein Dekoder 680 eine
Auswahl (Element-Chip-Auswahl) des Elements 310 durch. Mit
diesem Aufbau wie mit der Zuordnung der zwölften bis achten
Bits zur Chip-Auswahl kann die Anzahl der Elemente 310 auf
ein Maximum von 2&sup5; = 32 ausgedehnt werden. In diesem Fall
können 2560 Abtastleitungen wahlweise angesteuert werden.
(4.3.4) Speicherbereich für verschiedene Parameter
-
In diesem Ausführungsbeispiel werden die
Ansteuerbedingungen, beispielsweise die Ansteuerspannung, die Ein-
Horizontalabtastperiode und Verzögerungsdaten, der
Anzeigeeinheit 100 in Übereinstimmung mit den
Temperaturbedingungen geändert, wodurch eine optimale Steuerung der
Ansteuerung durchgeführt wird. Daher müssen die Ansteuerbedingungen
zum Ansteuern auf der Basis der Temperaturmeßdaten von dem
Temperatursensor 400 korrigiert werden.
-
Ein Bereich von E900H bis EDFFH ist ein Bereich zum
Speichern dieser Korrekturdaten. In diesem Ausführungsbeispiel
werden die folgenden Daten gespeichert, um einen effektiven
Lesevorgang von Parametern zu erhalten, die Temperaturen
entsprechen (wird nachstehend beschrieben)
-
Falls Daten, die sich auf eine D/A-Wandlereinheit beziehen,
TCONR und CNTB (CNTL oder CNTBB) für einen Temperaturbereich
oder eine Einzelabstufung in einem vorgegebenen
Temperaturbereich entsprechen können, können die den Temperaturen
entsprechenden Parameter in den Speicherbereichen gespeichert
werden, die die gleichen unteren zwei Bytes aufweisen. Auf
diese Weise und wie unter Bezugnahme auf die Fig. 13
beschrieben ist, wird die Temperaturdatenausgabe von der A/D
Wandlereinheit 950 oder ein Datum, das durch passende
Verarbeitung der Temperaturdaten erhalten wurde, als die unteren
zwei Bytes des Adreßdatums verwendet und die oberen zwei
Bytes werden nacheinander aktualisiert, um den Temperaturen
entsprechende Parameter zu erhalten.
-
Falls beispielweise das Temperaturdatum "0080"H ist, wird
auf ein Datum an der Adresse "E980"H, die durch Addition von
"0080"H mit "E900"H erhalten wurde, zugegriffen, um das auf
die D/A Wandlereinheit bezogene Datum (Ansteuerspannung) zu
erhalten, das der durch dieses Temperaturdatum
repräsentierten Temperatur entspricht. Auf ein Datum an der Adresse
"EA80"H, die durch Addition von "E980"H mit "0100"H erhalten
wurde, wird zugegriffen, um ein TMR2-
Zeitgeberbestimmungsdatum TCONR (Datum zum Erzeugen des
grundlegenden Takts, der die Ein-Horizontalabtastperiode auf
dem Anzeigeschirm definiert) zu erhalten. Auf gleiche Weise
werden Additions- und Zugriffszyklen wiederholt, um Daten
CNTB, CNTL und CNTBB entsprechend zu den erfaßten
Temperaturen zu erhalten.
(4.4) Datenausgabeeinheit
(4.4.1) Aufbau
-
Fig. 16 zeigt einen Aufbau der Datenausgabeeinheit 600. Die
Datenausgabeeinheit 600 umfaßt eine Dateneingabeeinheit 601,
die mit dem Textprozessor 1 verbunden ist, zum Empfang eines
Signals D und eines Übertragungstakts CLK. Das Signal D wird
durch Addition eines Bildsignals zu dem horizontalen
Synchronisationssignal erhalten und wird von dem Textprozessor
1 ausgegeben. In diesem Ausführungsbeispiel wird das echte
Adreßdatum während der Periode des horizontalen
Synchronisationssignals oder des Löschintervalls des Horizontal-
Rücklaufs überlagert. Die Dateneingabeeinheit 601 ändert
einen Datenausgabeweg in Übereinstimmung mit der
Anwesenheit/Abwesenheit der Erfassung des horizontalen
Synchronisationssignals oder des Horizontal-Rücklaufs-Löschintervalls
und erfaßt eine überlagerte Signalkomponente als das echte
Adreßdatum. Die Dateneingabeeinheit 601 gibt das echte
Adreßdatum als RA/D aus. Wenn allerdings das horizontale
Synchronisationssignal oder das Horizontal-Rücklauf-
Löschintervall nicht erfaßt wird, wird die Signalkomponente
während der Erfassung als Bilddatum erfaßt. In diesem Fall
gibt die Dateneingabeeinheit 601 das Bilddatum als
Bilddatenbits D0 bis D3 aus.
-
Wenn die Dateneingabeinheit 601 die Eingabe des echten
Adreßdatums erfaßt, gibt es ein
Adreß/Datenunterscheidungssignal A/D frei, das dann einer
IRQ Erzeugungseinheit 603 und einer DACT Erzeugungseinheit
605 eingegeben wird. Die IRQ Erzeugungseinheit 603 gibt ein
Unterbrechungssignal IRQ als Reaktion auf das Signal A/D
aus. Das Unterbrechungssignal IRQ wird als ein
Unterbrechungskommando IRQ1 oder IRQ2 der Steuereinrichtung 500
zugeführt. Daher wird ein Ablauf während der Zeilen- oder
Blockszugriffsbetriebsart durchgeführt. Als Reaktion auf das
Signal A/D gibt die DACT Erzeugungseinheit 605 das DACT
Signal zum Unterscheiden der Anwesenheit/Abwesenheit des
Zugriffs auf die Anzeigeeinheit 100 aus. Das DACT Signal wird
der Steuereinrichtung, einer FEN Erzeugungseinheit 611 und
einem Torfeld 680 zugeführt.
-
Als Reaktion auf eine Triggersignal-Ausgabe von einer FEN
Triggererzeugungseinheit 613 während einer Einschaltdauer
des DACT Signals erzeugt die FEN Erzeugungseinheit 611 ein
Signal FEN zum Start (Initialisieren) des Torfeldes 680. Die
FEN Triggererzeugungseinheit erzeugt ein Triggersignal als
Reaktion auf ein Schreibsignal ADWR, um die
Steuereinrichtung 500 zu veranlassen, die A/D Wandlereinheit 950
anzuweisen, Temperaturinformation von dem Temperatursensor 400
einzuholen. In diesem Fall ist die FEN Triggererzeugungseinheit
613 als Reaktion auf ein Chip-Auswahlsignal DS0 ausgewählt,
das von einer Gerätewähleinrichtung 621 erzeugt wurde.
Genauer wird, wenn die A/D Wandlereinheit 950 ausgewählt wird,
um die Steuereinrichtung 500 zu veranlassen, Temperaturdaten
einzuholen, die FEN Triggererzeugungseinheit 613 ebenfalls
ausgewählt und als Reaktion auf das Schreibsignal ADWR wird
eine Rahmenansteuerung bewirkt.
-
Als Reaktion auf ein Busy-Signal IBUSY von der
Steuereinrichtung 500 gibt ein Busy-Tor 619 ein Signal BUSY aus, das
dem Textprozessor 1 einen Busy-Zustand der
Anzeigesteuereinheit 50 signalisiert.
-
Die Gerätewähleinrichtung 621 empfängt Signale A10 bis A15
von der Steuereinrichtung 500 und gibt Chip-Auswahlsignale
DS0 bis DS2 für die A/D Wandlereinheit 950, die D/A
Wandlereinheit 900 und die Datenausgabeeinheit 600 aus. Ein
Registerwähler 623 wird als Reaktion auf das Signal DS2
initialisiert und stellt ein Verschiebungspuls-Torfeld 625 auf
der Basis von Signalen A0 bis A4 von der Steuereinrichtung
500 ein. Das Verschiebungspuls-Torfeld 625 wählt jedes
Register
in einer Registereinheit 630 aus und hat eine Anzahl an
Bits, die der Anzahl an Registern in der Registereinheit 630
entspricht. Die Registereinheit 630 umfaßt 22 1-Byte-
Register. Das 22-Bit Verschiebungspuls-Torfeld 625 weist den
22 Registern in der Registereinheit 630 entsprechende Bits
auf. Genauer wird, wenn der Registerwähler 623 eine
Bitauswahl des Verschiebungspuls-Torfelds 625 durchführt, der
entsprechende Bereich oder das Register ausgewählt und ein
Datenlese- oder Schreibzugriff wird für das ausgewählte
Register über einen Systemdatenbus als Reaktion auf ein
Lesesignal RD oder ein Schreibsignal WR von der Steuereinrichtung
500 zu dem Verschiebungspuls-Torfeld 625 durchgeführt.
-
Die oberen und unteren Byteregister RA/DL und RA/DU in der
Registereinheit 630 speichern die unteren und oberen 1-Bytes
der echten Adreßdaten RA/D unter der Steuerung einer echten
Adreßspeicherungssteuereinrichtung 641.
-
Horizontalpunkt-Zähldatenregister DCL bzw. DCU speichern
untere und obere 1-Bytes der Daten entsprechend dem der Anzahl
von Bildpunkten (800 in diesem Ausführungsbeispiel) in der
horizontalen Abtastrichtung auf dem Anzeigeschirm
entsprechenden Wert. Wenn ein Horizontalpunkt-Anzahlzähler 643 zum
Zählen von Takten als Reaktion auf den Beginn der
Übertragung der Bilddaten D0 bis D3 Takte zählt, deren Anzahl
gleich dem in den Registern DCL und DCU gespeicherten Wert
sind, veranlaßt der Zähler 643 eine LATH Erzeugungseinheit
645 ein Schiebesignal zu erzeugen.
-
Ein Ansteuerungsbetriebsartregister DM speichert
Betriebsartendaten, die der Zeilen- und Blockzugriffsbetriebsart
entsprechen.
-
Gemeinschaftsleitungsauswahl-Adressendatenregister DLL und
DLU speichern untere und obere 1-Bytes der in Fig.
15
gezeigten 16-Bit Daten. Die in dem Register DLL gespeicherten
Daten werden als Blockbestimmungsadreßdaten CA6 und CA5
(entsprechend den sechsten und fünften Bits in Fig. 15) und
als Zeilenbestimmungsadreßdaten CA4 bis CA0 (entsprechend
den vierten bis nullten Bits in Fig. 15) ausgegeben. Die in
dem Register DLU gespeicherten Daten werden dem Dekoder 650
zugeführt und als Chip-Auswahlsignale CS0 bis CS7 für das
Gemeinschaftsansteuerelement 310 ausgegeben.
-
1-Byte Bereiche CL1 speichern Ansteuerdaten, die der
Gemeinschaftsansteuereinheit 300 während des Ansteuerns
(Zeilenschreiben) der Gemeinschaftsleitungen in der
Blockzugriffsbetriebsart zugeführt wurden, und 1-Byte Bereiche SL1
und SL2 speichern Ansteuerdaten, die der Teilansteuereinheit
200 während der Ansteuerung der Teilleitungen in der
Blockzugriffsbetriebsart zugeführt wurden.
-
1-Byte Bereiche CB1 und CB2 speichern die Ansteuerdaten, die
der Gemeinschaftsansteuereinheit 300 zum Zeitpunkt der
Ansteuerung der Gemeinschaftsleitungen während des
Blocklöschens in der Blockzugriffsbetriebsart zugeführt werden.
1-Byte Bereiche SB1 und SB2 speichern Ansteuerdaten, die der
Teilansteuereinheit 200 auf die gleiche Weise wie den 1-Byte
Bereichen CB1 und CB2 zugeführt wurden.
-
1-Byte Bereiche CC1 und CC2 speichern Daten, die der
Gemeinschaftsansteuereinheit 300 zum Zeitpunkt der Ansteuerung der
Gemeinschaftsleitungen während des Zeilenschreibens in der
Zeilenzugriffsbetriebsart zugeführt wurden. 1-Byte Bereiche
SC1 und SC2 speichern Ansteuerdaten, die der
Teilansteuereinheit 200 auf die gleiche Weise wie den 1-Byte Bereichen
CC1 und CC2 zugeführt wurden.
-
Die nachfolgenden drei 1-Byte Bereiche speichern Daten zum
Umschalten der Rahmenansteuereinheit 700 und eine
Gesamtmenge
von drei Bytes wird in Einheiten von vier Bits geteilt,
um Register FV1, FCVc, FV2, FC3, FSVc und FV4 zu bilden.
-
Ein Multiplizierer 661 verdoppelt beispielsweise das
Pulssignal Tout von der Steuereinrichtung 500. Ein
Dreiphasenringzähler 663A wird verwendet, um eine horizontale
Abtastperiode (1H) in vier Intervalle zu teilen, während ein
Vierphasenringzähler 663B zum Teilen von 1H in drei
Intervalle verwendet wird, während ein Sechsphasenringzähler 663C
verwendet wird, um 1H in zwei Intervalle zu teilen, und ein
Zwölfphasenringzähler 663D verwendet wird, um 1H nicht zu
teilen. Die Unterteilungsdauer wird als ΔT benannt.
Beispielsweise sind 3ΔT gleich 1H, wenn der
Vierphasenringzähler verwendet wird.
-
Ein Multiplexer 665 wählt einen der Ausgänge der Ringzähler
663A bis 663D in Übereinstimmung mit dem Inhalt eines
Ansteuerungsbetriebsartregisters DM, das heißt, in
Übereinstimmung mit Daten, die die zu verwendende Division
anzeigen. Beispielsweise wird, wenn eine 1/3 Unterteilung
verwendet wird, der Ausgang von dem Vierphasenringzähler 663 durch
den Multiplexer 665 ausgewählt.
-
Ein Vierphasenringzähler 667 empfängt die Ausgänge von den
Ringzählern 663A bis 663D. Ein Multiplexer 669 kann auf die
gleiche Art wie der Multiplexer 665 eingestellt werden.
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Fig. 17 zeigt Wellenformen des Taktsignals Tout, den
Ausgang von dem Multiplizierer 661 und die Ausgänge von den
Ringzählern 663A bis 663D. Wenn der Multiplexer 665 einen
der Ausgänge von den Ringzählern 663A bis 663D auswählt, ist
4ΔT/1H, 3ΔT/1H, 2ΔT/1H oder ΔT/1H ausgewählt und dessen
Ausgangswellenform wird als Schiebetaktsignal einer
Schieberegistereinheit 673 zugeführt (die nachstehend beschrieben
wird). Das Schieberegister 673 gibt Ein/Aus-Daten für jedes
ΔT
aus. Eine Ausgabe von dem Vierphasenringzähler 667 wird
durch den Multiplexer 669 ausgewählt und dessen
Ausgabewellenform wird als ein Verschiebe/Ladesignal der
Schieberegistereinheit 673 zugeführt. Ein Ablauf wird in
Übereinstimmung mit einem gewählten Unterteilungswert eingestellt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 16 sind in der
Registereinheit 630 Ein/Aus-Daten für jedes ΔT von Lösch- und
Freigabesignalen CCLR und CEN, die zu der
Gemeinschaftsseitenansteuereinrichtung 300 ausgegeben werden, in den
Bereichen CL1, CB1 und CC1 gespeichert und Ein/Aus-Daten für
jedes ΔT von Ansteuerwellenformen, die Signale CM1 und CM2
definieren, sind in den Bereichen CL2, CB2 und CC2
gespeichert. Ein/Aus-Daten für jedes ΔT eines Löschsignals SCLR
und eines Freigabesignals SEN, die zu der
Teilansteuereinheit 200 ausgegeben werden, sind in den Bereichen SL1, SB1
und SC1 gespeichert und Ein/Aus-Daten für jedes ΔT von
Wellenformdefinitionssignalen SM1 und SM2 sind in den Bereichen
SL2, SB2 und SC2 gespeichert.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist jeder
Signaldatenspeicherbereich ein 4-Bit Bereich und ein Bit entspricht dem
Ein/Aus-Datum von 1 ΔT. Das heißt, eine maximale
Unterteilungsanzahl von 1H in diesem Ausführungsbeispiel beträgt 4.
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Eine Multiplexereinheit 671 ist mit den Bereichen CL1 bis
SC2 verbunden und wählt Signaldaten in dem
Zeilenschreibvorgang in der Blockzugriffsbetriebsart, dem
Blocklöschungsvorgang in der Blockzugriffsbetriebsart und dem
Zeilenschreibvorgang in der Zeilenzugriffsbetriebsart in
Übereinstimmung mit dem Inhalt des
Ansteuerungsbetriebsartsregisters DM aus. Die Multiplexereinheit 671 umfaßt einen
Multiplexer MPX1 zum Auswählen eines 4-Bit Datums für das Signal
CCLR aus dem Bereich CL1, CB1 oder CC1, einen Multiplexer
MPX2 zum Auswählen eines 4-Bit Datums für das Signal CEN,
einen Multiplexer MPX3 zum Auswählen eines der 4-Bit Daten
für das Signal CM1 aus den Bereichen CL2, CB2 oder CC2 und
einen Multiplexer MPX4 zum Auswählen eines 4-Datums für das
Signal CM2. Ein Multiplexer MPX5 wählt eines der 4-Bit Daten
für das Signal SCLR aus den Bereichen SL1, SB1 oder SC1 aus.
Ein Multiplexer MPX6 wählt ein 4-Bit Datum für das Signal
SEN aus. Ein Multiplexer MPX7 wählt eines der 4-Bit Daten
für das Signal SM1 aus den Bereichen SL2, SB2 oder SC2 aus.
Ein Multiplexer MPX8 wählt ein 4-Bit Datum für das Signal
SM2 aus.
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Eine Schieberegistereinheit 673 umfaßt Parallel/Seriell-
(P/S)-Wandlerschieberegister P/S1 bis P/S8, die mit den
Multiplexern MPX1 bis MPX8 in der Multiplexereinheit 671
verbunden sind. Ein Ausgang von einem Multiplexer 665 wird als
ein Schiebetaktsignal ausgegeben, um ein Ausgabeintervall ΔT
des 1-Bit Ein/Aus-Datums zu definieren. Ein Ausgang von
einem Multiplexer 669 wird als ein Voreinstellungssignal zur
Durchführung eines Ablaufs in Übereinstimmung mit einer
voreingestellten Unterteilungszahl ausgegeben.
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Eine Multiplexereinheit 675 umfaßt Multiplexer MPX11 bis
MPX18, die mit den Schieberegistern P/S1 bis P/S8 verbunden
sind, und gibt P/S gewandelte Ein/Aus-Daten auf der Basis
der Bitauswahldaten (in dem Register DM gespeichert) von 4-
Bit Ein/Aus-Daten aus, die in den Registern CL1 bis SC2
gespeichert sind.
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Eine Ausgabeinheit 677 führt den gleichen Ablauf wie den der
Schieberegistereinheit 673 und des Multiplexers 675 für die
Register FV1, FCVc, FV2, FV3, FSVc und FV4 aus. Ein Torfeld
680 wird als Reaktion auf die Signale DACT und FEN
freigegeben, um Schaltsignale bis , CVc und SVc zu der
Rahmenansteuereinheit 700 freizugeben oder zu sperren.
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Eine MR Erzeugungseinheit 690 gibt ein Signal MR an die
Steuereinrichtung 500 auf die Aktivierung des Chip-
Auswahlsignals DS1 für die D/A Wandlereinheit 900 aus,
beispielsweise während des Zugriffs der D/A Wandlereinheit 900
und ändert eine Pulsbreite eines Taktsignals E, das von der
CPU 501 erzeugt wird.
(4.5) A/D Wandlereinheit
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Fig. 18 zeigt einen Aufbau der A/D Wandlereinheit 950. Die
Wandlereinheit 950 umfaßt einen A/D Wandler 951 und einen
Verstärker 953 zum Verstärken eines Erfassungssignals von
dem Temperatursensor 400 auf einen Pegel, der zu der
Empfindlichkeit des A/D Wandlers 951 paßt.
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Zum Zeitpunkt der Temperaturerfassung übermittelt die
Steuereinrichtung 500 das Chip-Auswahlsignal DS0 über die
Gerätewähleinrichtung 621 in der Datenausgabeeinheit 600. Zum
gleichen Zeitpunkt erzeugt die Steuereinrichtung 500 das
Schreibsignal WR (das in diesem Fall als ADWR dargestellt
ist). Als Reaktion auf diese Signale wandelt der A/D Wandler
951 ein analoges Temperaturerfassungssignal, das von dem
Temperatursensor 400 über den Verstärker 953 erhalten wurde,
in ein digitales Signal. Zum Ende der A/D Wandlung aktiviert
der A/D Wandler 951 das Unterbrechungssignal INTR, wodurch
der Steuereinrichtung 500 das Ende der A/D Wandlung
signalisiert wird.
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Als Reaktion auf dieses Signal INTR führt die
Steuereinrichtung 500 ein Lesesignal RD (in diesem Fall als ADRD
dargestellt) dem A/D Wandler 951 zu. Der A/D Wandler 951 führt
das digitale Temperaturdatum als Signale DD0 bis DD7 der
Steuereinrichtung 500 über den Systembus zu.
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Wenn eine Wiederauffrischungsansteuerung durchgeführt wird,
um den Anzeigeinhalt von der Kopfzeile bis zu der letzten
Zeile in dem effektiven Anzeigebereich 104 kontinuierlich
wieder aufzufrischen, liegt die zeitliche Ansteuerung der
Temperaturerfassung innerhalb des vertikalen
Rücklaufintervalls von dem Ende der Ansteuerung der letzten Zeile bis zu
dem Beginn der Ansteuerung der Startzeile. Wenn eine
teilweise Wiedereinschreibansteuerung durchgeführt wird, um
lediglich den Block oder die Zeile, der bzw. die einer
Anzeigedatenerneuerung unterzogen wurde, erneut einzuschreiben,
kann dieser Vorgang beispielsweise zyklisch als Reaktion auf
eine Zeitgeberunterbrechung durchgeführt werden.
(4.6) D/A Wandlereinheit und Leistungssteuereinrichtung
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Fig. 19 zeigt einen Aufbau der D/A Wandlereinheit 900 und
der Leistungssteuereinrichtung 800.
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Die D/A Wandlereinheit 900 umfaßt einen D/A Wandler 901 und
einen Verstärker 903 zum Verstärken eines Ausgangs von dem
D/A Wandler zum Erhalt einer Übereinstimmung mit einem Pegel
in der nächsten Stufe.
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Die Leistungssteuereinrichtung 800 umfaßt Verstärker 810,
820, 825, 830 und 840 mit variabler Verstärkung zum Erzeugen
von Spannungssignalen V1, V2, VC, V3 und V4. Die Spannung V1
wird durch Zuführung eines Ausgangs von dem Verstärker 903
zu dem Verstärker 810 erzeugt. Die Spannungen V2, VC, V3 und
V4 werden durch Zuführen des Ausgangs von dem Verstärker 810
zu den Verstärkern 820, 825, 830 und 840 erzeugt. Die
Leistungssteuereinrichtung 800 umfaßt ebenfalls einen
Invertierer 821, der zwischen den Verstärkern 810 und 820 angeordnet
ist, und einen Invertierer 841, der zwischen die Verstärker
810 und 840 eingefügt ist.
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Die Spannungen V1 und V2 sind positive bzw. negative
Ansteuerspannungen, die der Gemeinschaftsansteuereinheit 300
zugeführt werden. Die Spannungen V3 und V4 sind positive bzw.
negative Spannungen, die der Teilansteuereinheit 200
zugeführt werden. Die Spannung VC ist die Bezugsspannung, die
den Ansteuereinheiten 200 und 300 zugeführt wird. Diese
Spannungssignale werden ebenfalls der Rahmenansteuereinheit
700 zugeführt.
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Die Verstärkungen der Verstärker 810, 820, 825, 830 und 840
sind so eingestellt, daß ein Verhältnis der Unterschiede in
den Spannungen V1, V2, VC, V3 und V4 zu der VC so
eingestellt ist, daß 2:-2 : 0 : 1:-1 gilt, wobei die
Bezugsspannung VC fest eingestellt ist.
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Wenn die Ansteuerspannungen in Übereinstimmung mit
Änderungen in der Temperatur geändert werden, erzeugt die
Steuereinrichtung 500 das Chip-Auswahlsignal DS1 über die
Geräteauswahleinrichtung 621 in der Datenausgabeeinheit 600, um
den D/A Wandler 901 auszuwählen. In diesem Fall wird, wenn
der Grundtakt zum Betrieb des D/A Wandlers 901 von
demjenigen zum Betrieb der Steuereinrichtung 500 unterschiedlich
ist, das Signal DS1 ebenfalls der MR Erzeugungseinheit 690
der Datenausgabeeinheit 600 zugeführt, wodurch das Signal MR
erzeugt wird. Die Steuereinrichtung 500 führt das passende
Taktsignal E dem D/A Wandler zu. Die Steuereinrichtung 500
aktiviert das Schreibsignal WR (in diesem Fall als DAWR
dargestellt) und die digitalen Daten DD0 bis DD7 werden dem D/A
Wandler 901 über den Systembus zugeführt. Der D/A Wandler
wandelt die Eingangsdaten in ein analoges Signal um. Das
analoge Signal wird dann über den Verstärker 903 ausgegeben.
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Wenn die Spannung V1 durch den Verstärker 810 erzeugt wird,
werden Spannungen V2, VC, V3 und V4 erzeugt, die das
vorstehende Verhältnis hinsichtlich der Spannung V1 aufweisen.
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In dem in Fig. 19 gezeigten Aufbau werden die Spannung V2
und ähnliche unter Berücksichtigung der Spannung V1 erzeugt.
Allerdings kann der Ausgang von dem Verstärker 903 den
Verstärkern 810, 820, 825, 830 und 840 mit variabler
Verstärkung zugeführt werden. Zudem können Verstärker mit variabler
Verstärkung verwendet werden, deren Verstärkungssteuerung
programmierbar ist. Der Aufbau der
Leistungssteuereinrichtung 800 ist nicht auf den vorstehenden Aufbau beschränkt,
sondern verschiedene Aufbauten können verwendet werden,
falls eine Spannung mit mehreren Werten in Übereinstimmung
mit den Ablaufsbetriebsarten der Ansteuereinheiten 200 und
300 erzeugt werden kann.
(4.7) Rahmenansteuereinheit
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Fig. 20 zeigt einen Aufbau der Rahmenansteuereinheit 700.
Die Rahmenansteuereinheit 700 umfaßt Schalter 710, 715, 720,
730, 735 und 740 zum Verbinden/Lösen der Zufuhrwege der
Spannungssignale , VC, , , VC und . Die Schalter
710, 715, 720, 730, 735 und 740 werden als Reaktion auf
Schaltsignale , CVc, , , SVc und gesteuert, die von
dem Torfeld 680 in der Datenausgabeeinheit 600 über
Invertierer 711, 716, 721, 731, 736 und 741 zugeführt werden.
-
Wenn eine Rahmenansteuerung durchgeführt wird, werden die
Schalter 710, 715, und 720 in Übereinstimmung mit dem Inhalt
der Register FV1, FCVc und FV2 geschaltet, die in der
Registereinheit 630 in der Datenausgabeeinheit 600 angeordnet
sind, beispielsweise mit den Zuständen der Signale , CVc
und . Ein Signal mit einer Wellenform mit drei Werten VT,
VC und kann den transparenten Rahmenelektroden 151
parallel zu den Gemeinschaftsleitungen zugeführt werden. Die
Schalter 730, 735 und 740 werden in Übereinstimmung mit den
Inhalten der Register FV3, FSVc und FV4 geschaltet,
beispielsweise mit den Zuständen der Signale , SVc und .
Ein Signal mit einer Wellenform mit drei Werten von V3, VC
und V4 wird den transparenten Rahmenelektroden 150 parallel
zu den Teilleitungen zugeführt.
(4.8) Anzeigeansteuereinheit
(4.8.1) Teilansteuereinheit
-
Fig. 21 zeigt einen schematischen Aufbau des
Teilansteuerelements 210, das die Teilansteuereinheit 200 bereitstellt.
Das Teilansteuerelement 210 umfaßt ein 4·20-Bit
Schieberegister 220 zum sequentiellen Eingeben von Bilddaten D0 bis
D3, um 80-Bit parallele Daten zu erzeugen. Das
Schieberegister 220 wird als Reaktion auf das Schiebetaktsignal SCLK
betrieben. Das Teilansteuerelement 210 umfaßt außerdem eine
80-Bit Halteeinheit zum Halten von 80-Bit Haltedaten, wenn
die Bilddaten D0 bis D3 dem Schiebregister 220 in dem
Teilansteuerelement 210 sequentiell zugeführt werden und die
80-Bit Paralleldaten in sämtlichen Schieberegistern 220 in
den 10 Elementen 210 eingestellt werden, das heißt, wenn das
Haltesignal LATH der LATH-Erzeugungseinheit 645 in der
Datenausgabeeinheit 600 zugeführt wird.
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Ein Eingangslogikschaltkreis 240 empfängt die Signale SCLR,
SEN, SM1 und SM2 von der Datenausgabeeinheit 600 und führt
eine vorbestimmte logische Verarbeitung durch. Eine
Steuerlogikeinheit 250 erzeugt entsprechend den Bitdaten von der
Halteeinheit 230 in Übereinstimmung mit den Arbeitsdaten des
Eingangslogikschaltkreises 240 Daten, die eine
Teilansteuerungswellenform definieren. Eine Schaltsignalausgabeeinheit
260 weist eine Pegelverschiebungseinrichtung und einen
Puffer auf, wobei beide eine Pegelverschiebung des
Datenausgangs von der Steuerlogikeinheit 250 durchführen. Eine
Ansteuereinrichtung 270 empfängt die Spannungssignale V3, VC
und V4, wird als Reaktion auf einen Ausgang von der
Schaltsignalausgabeeinheit 260 geschaltet und führt die Spannung
V3, VC oder V4 den Teilleitungen S80 bis S1 zu.
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Fig. 22 zeigt einen detaillierten Aufbau des in Fig. 21
gezeigten Teilansteuerelements 210. Das Schieberegister 220
umfaßt ein D Flip-Flop 221 entsprechend einem Bit, das
heißt, einer Leitung eines Teils. Die Halteeinheit 230
umfaßt einen Halteschaltkreis 231. Die
Schaltsignalausgabeeinheit 260 umfaßt eine Pegelverschiebungseinrichtung 261. Die
Ansteuereinrichtung 270 umfaßt Schalter 275, 273 und 274 zum
Verbinden/Lösen der Zufuhrpfade der Spannungen VC, V3 und V4
als Reaktion auf die Schaltsignale von der
Schaltsignalausgabeeinheit 260.
(4.8.2) Gemeinschaftsansteuereinheit
-
Fig. 23 und 24 zeigen einen schematischen Aufbau und
einen detaillierten Aufbau des Gemeinschaftsansteuerelements
310, das die Gemeinschaftsansteuereinheit 300 bereitstellt.
Das Gemeinschaftsansteuerelement 310 umfaßt einen
Eingangslogikschaltkreis 340. Der Eingangslogikschaltkreis 340 wählt
als Reaktion auf Signale CA5, CA6 und CEN den Block aus,
wenn das Chip-Auswahlsignal CS von der Kodiereinrichtung 650
in der Datenausgabeeinheit 600 zugeführt wird. Der
Eingangslogikschaltkreis 340 empfängt die Leitungswahlsignale CAO
bis CA4 und die Signale CCLR, CM1 und CM2 und führt eine
vorbestimmte Logikverarbeitung durch.
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Eine Dekodereinheit 345 wählt eine Gemeinschaftsleitung aus,
die auf Basis der zu den Signalen CA0 bis CA4, die von dem
Eingangslogikschaltkreis 340 zugeführt werden, basierenden
Leitungsdaten angesteuert wird. Jedes Element 310 kann ein
Maximum von 80 Leitungen auswählen. In diesem
Ausführungsbeispiel stellen 20 Leitungen einen Block bereit und vier
Blöcke sind einem Element 310 zugeordnet. Wie in Fig. 24
gezeigt ist, ist ein Abschnitt, der 20-Leitungsdaten in der
Dekodiereinheit 245 dekodiert, von einer gepunkteten Linie
umgeben.
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Eine Steuerlogikeinheit 350 empfängt die zu den Signalen
CM1, CM2 und CCLR gehörenden Ansteuerdaten, die von dem
Eingangslogikschaltkreis 340 zugeführt werden und erzeugt
Daten, die eine Ansteuerwellenform für den durch den
Eingangslogikschaltkreis 340 ausgewählten Block oder die Leitung,
die durch die Dekodereinheit 354 ausgewählt ist, definieren.
-
Eine Schaltsignalausgabeeinheit 360 umfaßt einen
Pegelwandler und einen Puffer und führt eine Pegelwandlung der durch
die Steuerlogikeinheit 250 erzeugten Daten durch. Eine
Ansteuereinheit 370 empfängt die Spannungssignale V1, VC und
V2 und wird als Reaktion auf den Ausgang von der
Schaltsignalausgabeeinheit 360 geschaltet und führt wahlweise das
Spannungssignal V1, VC oder V4 den Gemeinschaftsleitungen C1
bis C80 zu.
-
Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt fünf Gemeinschaftselemente
310. Mit anderen Worten entspricht der effektive
Anzeigebereich 104 400 Gemeinschaftsleitungen.
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Das Gemeinschaftsansteuerelement 310, das in Fig. 24
gezeigt ist, umfaßt ebenfalls einen Pegelwandler 361 und
Schalter 375, 371 und 372 zum Verbinden/Lösen der
Zufuhrpfade der Spannungen VC, V1 und V2 als Reaktion auf die
Schaltsignale von der Schaltsignalausgabeeinheit 360.
(4.9) Ansteuerwellenform
(4.9.1) Allgemeine Beschreibung der Anzeigeeinheit
-
Fig. 25 zeigt einen schematischen Aufbau der Anzeigeinheit
100. Die Gemeinschaftsleitungen com entsprechen den
transparenten Gemeinschaftselektroden 114, die auf dem oberen
Substrat 110 gebildet sind, und die Teilleitungen seg
entsprechen den transparenten Teilelektroden 124, die auf dem
unteren Substrat 120 gebildet sind. Ein FLC ist zwischen die
Gemeinschafts- und Teilleitungen com und seg eingefügt.
Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom sind parallel zu beiden
Seiten der Gemeinschaftsleitungen com ausgebildet und
Rahmenteilleitungen Fseg sind parallel zu beiden Seiten der
Teilleitungen seg ausgebildet. Ein Satz von Überkreuzungen
(Fig. 25) zwischen den Gemeinschafts- und Teilleitungen com
und seg stellen den effektiven Anzeigebereich 104 auf dem
Anzeigeschirm 102 bereit. Ein Satz von Überkreuzungen
zwischen den Rahmengemeinschafts- und -teilleitungen Fcom und
Fseg und den Teilleitungen seg und ein Satz von
Überkreuzungen zwischen den Rahmenteilleitungen Fseg und den
Gemeinschaftsleitungen com stellen die Rahmeneinheit 106 außerhalb
des effektiven Anzeigebereichs 104 bereit.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 25 sind lediglich vier
Gemeinschaftsleitungen com und vier Teilleitungen seg und
lediglich eine Rahmengemeinschaftsleitung Fcom und eine
Rahmenteilleitung Fseg zur Vereinfachung dargestellt. In
praktischen Fällen sind allerdings 400 Gemeinschaftsleitungen com
und 800 Teilleitungen seg angeordnet und jede Leitung kann
unabhängig angesteuert werden. 16
Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom und 16 Rahmenteilleitungen Fseg sind an den
entsprechenden Seiten angeordnet und werden gleichzeitig
angesteuert, wie vorstehend beschrieben.
(4.9.2) Ansteuerbetriebsart der Anzeigeeinheit
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Anzeigeeinheit 100
wie folgt angesteuert.
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Wie unter (3.5) beschrieben ist, wird in der
Blockzugriffsbetriebsart in dem effektiven Anzeigebereich 104 ein Block
in Zeileneinheiten gelöscht und die Schreibverarbeitung
durchgeführt. In der Zeilenzugriffsbetriebsart wird der
Schreibvorgang in Zeileneinheiten durchgeführt. In diesem
Ausführungsbeispiel wird der Bereich 104 mit verschiedenen
Wellenformen in der Blocklöschbetriebsart in der
Blockzugriffsbetriebsart, der Zeilenschreibvorgang in der
Blockzugriffsbetriebsart und der Zeilenschreibvorgang in der
Zeilenzugriffsbetriebsart mit verschiedenen Wellenformen
angesteuert.
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Ein Rahmenabschnitt (nachstehend als ein Horizontalrahmen
bezeichnet) der Rahmeneinheit 106 längs der
Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom und ein Rahmenabschnitt (nachstehend
als ein Vertikalrahmen bezeichnet) längs der
Rahmenteilleitungen Fseg werden mit verschiedenen Wellenformen zu
unterschiedlichen Zeiten angesteuert. Genauer wird der
Horizontalrahmen durch die Leitungen Fcom und Fseg und seg zu einem
Nichtzugriffszeitpunkt ausgebildet (beispielsweise dem
vertikalen Rücklaufintervall während einer
Wiederauffrischungsansteuerung und der Zeitgeberunterbrechungsdauer in der
Teilwiedereinschreibbetriebsart) des effektiven
Anzeigebereichs. Der Vertikalrahmen wird mittels einer Kooperation
der Rahmenteilleitungen Fseg und der Gemeinschaftsleitungen
com in Übereinstimmung mit der Wellenform ausgebildet, die
zu der Ansteuerwellenform der Gemeinschaftsleitungen com
während des Zeilenschreibvorgangs in jeder Betriebsart paßt.
(4.9.3) Ansteuerwellenform des effektiven Anzeigebereichs
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine horizontale
Abtastperiode (1H) in drei Intervalle ΔT unterteilt. In jedem
Intervall wird die Spannung V1, VC oder V2 den
Gemeinschaftsleitungen
com zugeführt, während die Spannung V3, VC
oder V4 den Teilleitungen seg zugeführt wird.
-
Tabelle 1 zeigt in den Registerbereichen CL1 bis SC2 in der
Registereinheit 630 in der Datenausgabeeinheit 600
eingestellte Daten. Eine Markierung "x" in der Tabelle 1 stellt
ein nicht benutztes Bit dar. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die vorbestimmten Daten in Tabelle 1 in den sechsten
bis vierten Bits der Registerbereiche CL1 bis SB2 und
während des Initialisierungsvorganges des Programms, das unter
Bezugnahme auf die Fig. 33 beschrieben wird, in deren
zweiten bis nullten Bits gespeichert. Während des Ablaufs der
Programmausführung speichert der Registerbereich DM in der
Ansteuerbetriebsart: die Daten zum Veranlassen des
Multiplexers 671, den Blocklöschvorgang in der
Blockzugriffsbetriebsart, den Zeilenschreibvorgang in der
Blockzugriffsbetriebsart und den Zeilenschreibvorgang in der
Zeilenzugriffsbetriebsart zu unterscheiden und die Register CB1 bis
SB2, die Register CL1 bis SL2 oder die Register CC1 bis SC2
auszuwählen, sowie die Daten zum Bestimmen des Schaltens der
Multiplexer 665 und 669, der Auswahl von drei Bits, das
heißt, Bit 6 bis Bit 4 oder Bit 2 bis Bit 0, und der
sequentiellen Ausgabe eines 1-Bit Datums innerhalb der ΔT
Intervalle.
Tabelle 1
Register Zeilenschreibdaten in Blockzugriffsbetriebsart Blocklöschdaten in Blockzugriffsbetriebsart Zeilenschreibdaten in Zeilenzugriffsbetriebsart
Tabelle 2 Wahrheitstabelle des
Gemeinschaftsansteuerelements 310
Tabelle 3 Wahrheitstabelle des
Teilansteuerelements 210
-
Tabellen 2 und 3 sind Wahrheitstabellen der Gemeinschafts-
und Teilansteuerelemente 310 und 210. Eine Markierung "x" in
den Tabellen 2 und 3 stellt einen Fall dar, bei dem die
auszuwählende Ansteuerung V unabhängig von dem logischen Wert,
beispielsweise logisch "0" oder logisch "1", nicht
beeinflußt wird. Q in Tabelle 3 ist ein 1-Bit Datum,
beispielsweise ein Bilddatenausgang von der Halteeinrichtung 213
(Fig. 22) in der Halteeinheit 230. Falls Q = 0 gilt, dann
werden weiße Daten ausgegeben. Falls Q = 1 gilt, dann werden
schwarze Daten ausgegeben.
-
Fig. 26A zeigt Wellenformen der Signale CEN, CCLR, CM1, und
CM2 auf der Basis des Inhalts (Tabelle 1) der Register CB1
und CB2 und die Wellenform des Spannungssignals V, das den
Gemeinschaftsleitungen com und der Logik (Tabelle 2) des
Gemeinschaftsansteuerelements 310 zugeführt wird. Fig. 26B
zeigt Wellenformen der Signale SEN, SCLR, SM1 und SM2 auf
der Basis des Inhalts (Tabelle 1) der Register SB1 und SB2
und die Wellenform des Spannungssignals V, das den
Teilleitungen seg aufgrund der Logik (Tabelle 3) des
Teilansteuerelements 210 zugeführt wird.
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Während des Blocklöschvorgangs in der
Blockzugriffsbetriebsart steuert das als Reaktion auf das Chip-Auswahlsignal CS
ausgewählte Element 310 den durch die Signale CA5 und CA6
gewählten Block, um eine Differenz zwischen den Spannungen
zuzuführen, die zu den Gemeinschafts- und Teilleitungen
geführt werden, das heißt, eine kombinierte
Spannungswellenform (Fig. 27) zu Überkreuzungen der Gemeinschafts- und
Teilleitungen com und seg. Die Blockinformation wird durch
einen Wert 3V0 der innerhalb des Intervalls ΔT zugeführten
Spannung auf weiße Daten gelöscht.
-
In diesem Fall werden das Intervall ΔT, die 1H und die
Spannungen V1 und V4 und VC in Übereinstimmung mit der
Temperatur wie vorstehend beschrieben korrigiert.
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Fig. 28A zeigt die Wellenformen des Signals CEN u.ä.
basierend auf den Inhalten der Register CL1 und CL2 und die
Wellenformen der Spannungssignale V basierend auf der Logik des
Gemeinschaftsansteuerelements 310. Fig. 28B zeigt die
Wellenformen des Signals SEN u.ä. basierend auf den Inhalten
der Register SL1 und SL2 und die Wellenformen, die den
Teilleitungen seg auf der Basis der Logik des
Teilansteuerelements 210 und des Inhalts (Q) der Bilddaten zugeführt
werden.
-
Während des Zeilenschreibvorgangs in der
Blockzugriffsbetriebsart werden in dem Block des Elements 310, das durch
die Chip-Auswahlsignale CS und die Signale CA5 und CA6
ausgewählt ist, zusammengesetzte in den Fig. 29A und 29B
gezeigte Spannungswellenformen den Überkreuzungen der Gene
inschafts- und Teilleitungen com und seg, die durch die
Signale CA1 bis CA6 gewählt sind, zugeführt. An einem mit der in
Fig. 29A gezeigten Wellenform beaufschlagten Punkt tritt
ein Erneuern der Anzeigedaten nicht auf. Das heißt, dieser
Punkt behält den Zustand weißer Daten, der durch den
vorherigen Blocklöschvorgang erhalten wurde. Allerdings wird
dieser mit der in Fig. 29B gezeigten Wellenform beaufschlagte
Punkt auf den Zustand weißer Daten durch den während des
ersten Intervalls ΔT zugeführten Spannungswert 3V0 geändert
und dann auf den Zustand schwarzer Daten durch den
Spannungswert -3V0 geändert, der während des nächsten Intervalls
ΔT zugeführt wird.
-
Fig. 30A zeigt die Wellenformen der Signale CEN u.ä.
basierend auf den Inhalten der Register CC1 und CC2 und die
Wellenformen der Spannungssignale V, die den
Gemeinschaftsleitungen
com auf der Basis der Logik des
Gemeinschaftsansteuerelements 310 zugeführt werden. Fig. 30B zeigt die
Wellenformen des Signals SEN u.ä. basierend auf den Inhalten der
Register SC1 und SC2 und die Wellenformen, die den
Teilleitungen seg auf der Basis der Logik des Teilansteuerelements
210 und der Inhalte (Q) der Bilddaten zugeführt werden.
-
Während des Zeilenschreibvorgangs in der
Zeilenzugriffsbetriebsart empfangen die Überkreuzungen zwischen den
gewählten Gemeinschafts- und Teilleitungen com und seg eine
zusammengesetzte Spannungswellenform, die in den Fig. 31A oder
31B gezeigt ist. An dem mit dem die in Fig. 31A gezeigte
Wellenform aufweisenden Spannungssignal beaufschlagten Punkt
werden die Spannungen 2V0 und V0 innerhalb des ersten und
der nächsten Intervalle ΔT zugeführt, so daß der
Spannungspegel dieses Punkts den Schwellwert zum Erhalt der weißen
Daten übersteigt. Allerdings übersteigt der Spannungspegel
dieses Punkts den Schwellenwert nicht, da die Spannung V4
innerhalb des letzten ΔT Intervalls zugeführt wird, wodurch
weiße Daten angezeigt werden. An dem mit der in Fig. 31B
gezeigten Wellenform beaufschlagten Punkt werden weiße Daten
innerhalb der ersten zwei Intervalle 2 ΔT angezeigt und die
diesem innerhalb des letzten Intervalls ΔT zugeführte
Spannung -3V0 invertiert den Anzeigezustand. Daher werden
schwarze Daten angezeigt.
(4.9.4) Bildansteuerungsbetriebsart
-
In diesem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Horizontalrahmen während des vertikalen
Rücklaufintervalls oder periodisch und gleichzeitig mit dem Beginn des
Ansteuerns der A/D-Wandlereinheit 950 gebildet. Der
Vertikalrahmen wird während des Zeilenschreibvorgangs in dem
effektiven Anzeigebereich 104 gebildet. Der Rahmen hat die
gleiche Farbe wie eine Hintergrundfarbe des effektiven
Anzeigebereichs
104. Falls Information in schwarz dargestellt
wird, wird der Rahmen in weiß dargestellt.
-
Tabelle 4 zeigt in den Registern FV1, FCVc, FV2, FV3, FSVc,
und FV4 eingestellte Daten zum Durchführen des Schaltens der
Rahmenansteuereinheit 700, um einen Rahmen zu bilden. Die
Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom sind im wesentlichen
unabhängig von der Ansteuerung des effektiven Anzeigebereichs
104. Daher wird der Inhalt der Daten , CVC und nicht
geändert. In diesem Ausführungsbeispiel sind die
Ansteuerdaten für die Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom derart
eingestellt, daß zum Zeitpunkt der Horizontalrahmenbildung deren
Wellenform gleich der Ansteuerwellenform für die in Fig.
26A gezeigten Gemeinschaftsleitungen com ist.
-
Wenn unterschiedliche Ansteuerwellenformen für die
Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom und die Gemeinschaftsleitungen com
zur Bildung des Horizontalrahmens, zur Bildung des
Vertikalrahmens während der Blockzugriffsbetriebsart und zum
Zeilenschreibvorgang in der Zeilgenzugriffsbetriebsart zugeführt
werden, werden die Register FV3, FV4 und FSVc geändert und
für die Rahmenteilleitung seg eingestellt, um weiße Daten
anzuzeigen.
-
Genauer wird, wenn der Horizontalrahmen gebildet wird, die
gleiche Wellenform wie die Ansteuerwellenform für die wie in
Fig. 26B gezeigten Teilleitungen seg als die Ansteuerdaten
für die Rahmenteilleitungen Fseg zugeführt. Wenn der
Vertikalrahmen während des Zeilenschreibvorgangs in der
Blockzugriffsbetriebsart gebildet wird, wird die gleiche Wellenform
wie die Ansteuerwellenform (Q = 0) für die wie in Fig. 28B
gezeigten Teilleitungen seg als die Ansteuerdaten für die
Rahmenteilleitungen Fseg zugeführt. Wenn der Vertikalrahmen
während des Zeilenschreibvorgangs in der
Zeilenzugriffsbetriebsart gebildet wird, wird die gleiche Wellenform als die
Ansteuerwellenform (Q = 0) für die wie in Fig. 30B gezeigten
Teilleitungen seg als die Ansteuerdaten für die
Rahmenteilleitungen Fseg zugeführt.
-
Als ein Ergebnis wird die in Fig. 27 gezeigte Wellenform
verwendet, um den Horizontalrahmen auszubilden. In der
Block- oder Zeilenzugriffsbetriebsart wird die in den
Figuren 29A oder 31A gezeigte Wellenform verwendet, um den
Vertikalrahmen auszubilden.
Tabelle 4
Register Rahmengemeinschaftsleitungsdaten Rahmenteilleitungsdaten während Zeillenschreibvorgang in Blockzugriffsbetriebsart Rahmenteilleitungsdaten für Horizontalrahmenbildung Rahmenteilleitungsdaten während Zeilenschreibvorgang in Zeilenzugriffsbetriebsart
(5) Anzeigesteuerung
(5.1) Allgemeine Beschreibung des Steuerablaufs
-
Die Anzeigesteuerung gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist
zwei Hauptmerkmale auf. Zunächst kann, wenn das Signal Busy
von der Anzeigesteuereinheit 50 dem Textprozessor 1
zugeführt wird, der Datenaustausch mit dem Ablauf auf dem
Anzeigeschirm 102 synchronisiert werden. Dieses basiert auf der
Annahme, daß eine horizontale Abtastperiode durch die
Temperatur geändert wird, um eine Effektivität der Arbeitsweise
in dem den FLC verwendende Anzeigeelement zu erhalten.
-
Zweitens führt, obwohl der herkömmliche Prozessor
sequentiell, periodisch und fortlaufend (sogenannte
Wiederauffrischungsbetriebsart) nur die Bilddaten zuführt, der
Textprozessor 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel Adreßdaten, mit
denen ein durch Bilddaten anzusteuernder Bildpunkt
bestimmbar ist, vor der Übertragung dieser Bilddaten zu. Diese
Bilddaten werden nicht in der Wiederauffrischungsbetriebsart
übermittelt, sondern es wird lediglich ein spezieller
Bilddatenbereich, auf den durch die Adreßdaten zugegriffen wird,
übermittelt und angesteuert. Dieser Ablauf basiert auf der
Annahme, daß das den FLC verwendende Element eine
Speicherfunktion aufweist und lediglich die für eine
Informationserneuerung erforderlichen Bildpunkte eines Zugriffs bedürfen.
-
Um die vorstehende Anzeigesteuerung zu erhalten, weist der
Textprozessor 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine
Funktion zum Unterbrechen der Übertragung der Adreßdaten beim
Erhalt des Signals Busy und eine Funktion zum Übertragen der
Adreßdaten, beispielsweise dem horizontalen
Synchronisationssignal, zusätzlich zu den Funktionen des herkömmlichen
Prozessors auf.
-
Durch effektives Anwenden des zweiten Merkmals bei der
Anzeigesteuerung können die nachstehenden zwei
Anzeigesteuerbetriebsarten erhalten werden.
-
Die zwei Anzeigesteuerbetriebsarten sind die Block- und
Zeilenzugriffsbetriebsarten. Die Abläufe in der
Blockzugriffsbetriebsart werden wie folgt durchgeführt. Beispielsweise
stellen 20 Abtastelektrodenleitungen einen Block bereit und
eine 1-Block Information in dem effektiven Anzeigebereich
104 wird auf einmal gelöscht. Dieser Block wird auf den
"alles weiß" Zustand eingestellt. Auf die Blockinformation
wird nacheinander in Einheiten von Abtastleitungen
zugegriffen und Zeichen u.ä. werden auf den Schirm geschrieben. Im
Gegensatz dazu wird in der Zeilenzugriffsbetriebsart der
Zugriff in Einheiten von Abtastleitungen durchgeführt, um
Information zu schreiben. Sämtliche Bildpunkte im Block müssen
nicht auf den "alles weiß" Zustand eingestellt werden.
-
Diese Anzeigesteuerbetriebsarten sind in einem
Programmablauf der Fig. 32 dargestellt. Der allgemeine Ablauf
der Anzeigesteuerung in diesem Ausführungsbeispiel wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 32 beschrieben.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 32 wird, wenn ein
Leistungsschalter des Textprozessors 1 eingeschaltet wird, die INIT
Routine automatisch ausgeführt (Schritt S101). Das Signal
Busy wird auf "EIN" eingestellt. Im Einschaltzustand wird
die Rahmeneinheit 106 angesteuert, der effektive
Anzeigebereich 104 gelöscht und dessen Temperaturkompensation
durchgeführt. Abschließend wird das Signal Busy auf "AUS"
eingestellt und das System wartet auf eine
Unterbrechungsanforderung IRQ1 oder IRQ2. Die Unterbrechungsanforderung IRQ1 oder
IRQ2 wird erzeugt, wenn Adreßdaten von dem Textprozessor 1
übermittelt werden. Wenn die Adreßdaten nicht gesendet
werden,
wird das Programm nicht ausgeführt und der Inhalt des
Anzeigeschirms 102 wird nicht geändert.
-
Wenn die Adreßdaten übertragen werden und die Unterbrechung
erzeugt wird, verzweigt der Programmfluß in Übereinstimmung
mit der Art der internen Unterbrechungsanforderung. In dem
Unterscheidungschritt S102, falls die interne
Unterbrechungsanforderung die Unterbrechungsanforderung IRQ1 ist,
schreitet der Programmfluß zu einer LASTART Routine fort.
Falls allerdings die interne Unterbrechungsanforderung die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 ist, schreitet der
Programmfluß zu einer BSTART Routine fort. Der vorstehende
Unterscheidungsschritt bestimmt die Block- oder
Zeilenzugriffsbetriebsart. Genauer wird, falls der Programmfluß zu der START
Routine fortschreitet, die Zeilenzugriffsbetriebsart
eingestellt. Im anderen Fall wird die Blockzugriffsbetriebsart
eingestellt.
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 oder IRQ2 manuell durch eine Schalteinrichtung
520 eingestellt, die an einer passenden Position auf der
Anzeigesteuereinheit 50 angeordnet ist.
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Falls die Zeilenzugriffsbetriebsart durch eine derartige
Schalteinrichtung 520 eingestellt ist und die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 erzeugt wird, wird die LSTART Routine
begonnen und ein derartiger Programmablauf durchgeführt. In
diesem Fall werden die von der Datenausgabeeinheit 600
übermittelten Adreßdaten gelesen, um zu bestimmen, ob diese
Adreßdaten die letzte Zeile des effektiven Anzeigebereichs
104 repräsentieren (Schritte S103 und S104). Falls die Zeile
nicht als die letzte Zeile bestimmt wird, verzweigt das
Programm in die LLINE Routine. In dieser Routine wird das
Signal Busy auf "EIN" eingestellt und ein 1-
Abtastzeilenzugriff wird auf der Basis der nach den
Adreßdaten
übermittelten Bilddaten durchgeführt. Das Signal Busy
wird dann auf "AUS" eingestellt und das System wartet auf
die Unterbrechungsanforderung IRQ1 (Schritt S105). Wenn die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 übermittelt wird, wird erneut
mit der LSTART Routine begonnen.
-
Falls im Schritt S104 die Adreßdaten als die letzte Zeile
darstellend bestimmt werden, verzweigt das Programm in die
FLLINE Routine. In dieser Routine wird der
Zeilenschreibvorgang der letzten Zeile auf der Basis der übertragenen
Bilddaten durchgeführt. Bildansteuerung und Erneuerung der
Temperaturkompensationsdaten werden durchgeführt. Das Signal
Busy wird auf "AUS" eingestellt und das System wartet auf
die Unterbrechungsanforderung IRQ1 (Schritt S106). Wenn die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 erzeugt wird, wird erneut die
LSTART Routine begonnen. Wie vorstehend beschrieben wird die
Anzeigesteuerung in der Zeilenzugriffsbetriebsart
durchgeführt.
-
Wenn die Blockzugriffsbetriebsart durch die vorstehende
Schalteinrichtung 520 eingestellt ist und die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 erzeugt wird, wird mit der BSTART
Routine begonnen. In diesem Fall wird das Signal Busy auf
"EIN" eingestellt und die übermittelten Adreßdaten werden
gelesen, um zu bestimmen, ob die Daten die Kopfzeile des
Blocks, die letzte Zeile des effektiven Anzeigebereichs 104
oder eine die vorstehenden Zeilen beinhaltende Zeile
repräsentieren (Schritte S107 und S108). Falls die Adreßdaten als
nicht die Kopf oder letzte Zeile repräsentierende Daten
bestimmt werden, verzweigt der Programmablauf in die LLINE
Routine. In dieser Routine wird ein 1-Zeilenschreibvorgang
auf der Basis der übermittelten Bilddaten durchgeführt. Das
Signal Busy wird auf "AUS" eingestellt und das System wartet
auf die nächste Unterbrechung (Schritt S199). Falls die
Unterbrechung als die interne Unterbrechungsanforderung IRQ2
bestimmt wird, wird die BSTART Routine erneut begonnen.
-
Falls im Schritt S108 die Adreßdaten als die letzte Zeile
des effektiven Anzeigebereichs 104 bestimmt werden,
verzweigt der Programmfluß in die FLINE Routine. In dieser
Routine wird ein 1-Zeilenschreibvorgang durchgeführt, das Bild
angesteuert und die Temperaturkompensationsdaten erneuert.
Das Signal Busy wird auf "AUS" eingestellt und das System
wartet auf die Unterbrechungsanforderung (Schritt S110)
-
Wenn die Unterbrechungsanforderung IRQ2 erzeugt wird, wird
erneut mit der BSTART Routine begonnen.
-
Falls die Adreßdaten im Schritt S108 als die Kopfzeile des
Blocks repräsentierende Daten bestimmt werden, verzweigt der
Programmfluß in die BLOCK Routine. In dieser Routine werden
alle Blöcke, die zu den durch die Adreßdaten bestimmten
Zeilen gehören, gelöscht und die Bereiche dieser Blöcke werden
auf "weiß" eingestellt (Schritt S111). Der Fluß schreitet zu
der LINE Routine (Schritt S109) fort und die gleichen
Abläufe wie vorstehend beschrieben werden durchgeführt. Die
Anzeigesteuerung in der Blockzugriffsbetriebsart wird in
Übereinstimmung mit den vorstehend beschriebenen Schritten
durchgeführt und die Informationsschreibvorgänge werden
durchgeführt.
-
Wenn der Textprozessor 1 ein Leistungsabfallsignal PDOWN zu
der Steuereinrichtung 500 übermittelt, gibt dieses Signal
eine nichtmaskierbare Unterbrechungsanforderung NM1 frei und
das Signal PWOFF wird freigegeben. In diesem Fall wird das
Signal Busy auf "EIN" eingestellt und der effektive
Anzeigebereich 104 wird gelöscht, um den gesamten Bereich auf
"weiß" einzustellen. Das Leistungszustandsignal und das
Signal Busy werden auf "AUS" eingestellt, wodurch der
Textprozessor 1 abgeschaltet wird (Schritt S112)
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird,
sogar dann, wenn entweder die Block- oder
Zeilenzugriffsbetriebsart eingestellt ist, eine
Wiederauffrischungsansteuerung in Übereinstimmung mit den Adreßdaten durchgeführt, die
sequentiell, zyklisch und fortlaufend über den gesamten
effektiven Anzeigebereich übermittelt werden. Falls allerdings
Adreßdaten von vorbestimmten Abschnitten intermittierend
übermittelt werden, wird eine Teilwiedereinschreibungs-
Ansteuerung durchgeführt.
-
In dem im nachstehend detailliert beschriebenen Steuerablauf
ist angenommen, daß Adreßdaten und Bilddaten von dem
Textprozessor 1 in einer Wiederauffrischungsbetriebsart
übermittelt werden.
(5.2) Einzelheiten des Steuerablaufs
(5.2.1) Einschalten (Initialisierung)
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 33 und 34 werden, wenn der
Leistungsschalter des Textprozessors 1 eingeschaltet wird,
automatisch begonnene Abläufe beschrieben.
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Fig. 33 ist ein Flußdiagramm der begonnenen Verarbeitung,
beispielsweise der INIT Routine, die unter Bezugnahme auf
die Fig. 32 beschrieben wurde. Fig. 34 ist Zeitdiagramm
der INIT Routine und einer PWOFF Routine (die nachstehend
beschrieben wird). Die durch die Steuereinrichtung 500
durchgeführten Abläufe werden Schritt um Schritt
beschrieben.
-
S201:
-
Das Leistungszustandssignal (P ON/OFF) wird auf "Ein"
eingestellt und das Signal Light wird auf "AUS" eingestellt. Zur
gleichen Zeit wird durch die Datenausgabeeinheit 600 das
Signal Busy auf "EIN" eingestellt und zu dem Textprozessor 1
ausgegeben. Während das Signal Busy ausgegeben wird, werden
keine Adreßdaten von dem Textprozessor 1 übertragen, da eine
horizontale Abtastperiode durch eine Änderung der Temperatur
geändert wird, um das FLC Anzeigeelement effektiv
anzusteuern. Da die Ansteuerzeit des FLC Anzeigeelements in dem
effektiven Anzeigebereich 104 nicht perfekt mit der
Datenübertragungszeit des Textprozessors 1 synchronisiert werden
kann, mit anderen Worten, mit der VRAM Arbeitszeit in dem
Textprozessor 1, wird das Signal Busy von der
Anzeigesteuereinheit 50 ausgegeben, um die Ansteuerzeit des FLC
Anzeigeelements mit der Datenübertragungszeit (Zeit in Fig. 34;
nachstehend wird nur eine Ziffer beschrieben) zu
synchronisieren.
-
S203:
-
Steuerdaten zur Ansteuerwellenformerzeugung für die
Anfangsbildansteuerung und für die effektive Ansteuerung des
Anzeigebereichs werden in der Registereinheit 630 in der
Datenausgabeeinheit 600 eingestellt. Genauer werden die in dem
ROM 503 der Steuereinrichtung 500 gespeicherten
Wellenformerzeugungssteuerdaten in die Registereinheit 630 in der
Datenausgabeeinheit 600 eingestellt, wie in den Tabellen 1 und
4 gezeigt ist.
-
S205:
-
Anfangsbildansteuerdaten hinsichtlich
Ansteuerspannungswerten und Systemtakten, die als Bezugstakte einer horizontalen
Abtastperiode dienen, werden in der D/A Wandlereinheit 900
und dem Register TCONR in dem Zeitgeber TMR2 in der
Steuereinrichtung
500 eingestellt. Die Bezugszeitdaten beim
Blockzugriff, dem Zeilenzugriff und Blockzugriff in dem Leistung-
Ein/Aus-Ablauf werden eingestellt.
-
S207:
-
Die Steuereinrichtung 500 überträgt die Steuerdaten zur
Bildansteuerung von der Datenausgabeeinheit 600 zu der
Rahmenansteuereinheit 700 und die Rahmenansteuereinheit 700
führt eine Rahmenansteuerung auf der Basis dieser
eingegebenen Daten durch. Eine derartige Rahmenansteuerung verbessert
die Bildqualität der Rahmeneinheit 106 und der Anzeigeschirm
102 wird aufgrund der folgenden Ursache immer in einer
hervorragenden Bedingung gehalten. Eine Änderung hinsichtlich
der Durchlässigkeit wird bei einer Zufuhr einer Spannung zu
der Rahmeneinheit 106, während der effektive Anzeigebereich
104 angesteuert wird, verhindert. Daher werden eine
Verschlechterung eines Teils der Rahmeneinheit 106 und damit
eine Verschlechterung der Bildqualität der Rahmeneinheit 106
verhindert.
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Rahmeneinheit 106 in
den "weiß (Ausrichtungszustand für einen Lichtdurchlaß von
der Lichtquelle FL) Zustand" eingestellt, der effektive
Anzeigebereich 104 in den "weiß (ein Zustand zum Durchlassen
von Licht) Zustand" eingestellt und Zeicheninformation und
ähnliches wird "schwarz" dargestellt. Die "schwarz" und
"weiß" Zustände in der Anzeigebetriebsart sind nicht auf die
vorstehend beschriebenen beschränkt. Die "schwarz" und
"weiß" Zustände können invertiert werden oder die
Rahmeneinheit 106 unterscheidet sich von dem effektiven
Anzeigebereich 104 gemäß dem Anzeigegerät der vorliegenden Erfindung.
-
Eine Rahmenansteuerung im Schritt S207 wird während einer
horizontalen Abtastperiode durchgeführt. Während dieser
Periode werden Spannungssignale den transparenten Rahmen- und
Teilelektroden 150 und 124, die auf dem unteren Glassubstrat
120 ausgebildet sind, und den transparenten Rahmenelektroden
151, die parallel zu den Gemeinschaftselektroden 114 und auf
dem oberen Glassubstrat 110 ausgebildet sind, zugeführt.
Daher wird der gesamte Rahmen nicht immer angesteuert, sondern
die verbleibende Rahmeneinheit (beispielsweise der
Vertikalrahmen) wird angesteuert, indem ebenfalls die
Gemeinschaftselektroden verwendet werden, wenn der effektive
Anzeigebereich 104 im Schritt S213 (der nachstehend beschrieben wird)
gelöscht wird.
-
In diesem Schritt wird die vorstehend beschriebene
Rahmenansteuerung zusammen mit einer A/D-Wandlung durchgeführt. Die
A/D-Wandlung wird derart durchgeführt, daß die
Umgebungstemperaturinformation auf dem Anzeigeschirm 102, die durch den
Temperatursensor 400 erfaßt wird, das heißt, die FLC-
Temperaturinformation, durch die A/D-Wandlereinheit gelesen
wird und die gelesene Information in digitale Daten
gewandelt wird (Zeitpunkte und ).
-
S209:
-
Eine Temperaturwandlung wird durchgeführt. Die A/D-
gewandelten Daten werden gelesen und die Tabelle (Fig. 12),
die in dem ROM 503 in der Steuereinrichtung 500 gespeichert
ist, wird als Bezug genommen, wodurch temperaturkompensierte
Ansteuerspannungen V, Systemtakte und Verzögerungsdaten
erhalten werden.
-
Die vorstehenden Abläufe werden unter Bezugnahme auf die
Figur 35 detailliert beschrieben. Fig. 35 zeigt einen
Algorithmus und eine Tabelle, wenn die A/D-gewandelten Daten in
die Ansteuerspannung V gewandelt werden, den Systemtakt als
einen Bezug bzw. eine Referenz für eine horizontale
Abtastperiode und jede Verzögerungszeit. Es wird angenommen,
daß die in Fig. 35 gezeigten Temperaturdaten 80H erhalten
wurden. Ein Hexadezimalcode "80"H repräsentiert niedrige
Bits der Adreßdaten in der Tabelle. Bei dem vorstehende A/D-
Wandlungsablauf werden die analogen Temperaturdaten
entsprechend den unteren Bits der Adreßdaten in digitale
Temperaturdaten gewandelt.
-
Eine Arithmetik- und Logikeinheit ALU in der
Steuereinrichtung 500 stellt den 0080H Daten E900H Daten gegenüber,
entsprechend den oberen Bits der Adreßdaten des
Tabellenbereichs der Ansteuerspannungsdaten (D/A-Wandlereinheit
bezogener Datenbereich). Der Inhalt des Indexregisters IX kann
auf E980H eingestellt werden und die dieser Adresse
entsprechenden Daten werden erhalten. Der temperaturkompensierte
Ansteuerspannungswert wird zu der Leistungssteuereinrichtung
800 über die D/A Wandlereinheit 900 ausgegeben. Die
Arithmetik- und Logikeinheit 1 ALU erneuert dann die unteren
Bitdaten des Indexregisters IX nicht und erhöht die oberen
Bitdaten um 1, so daß der Inhalt des Registers IX EA80H wird.
Dieser Inhalt entspricht der Adresse in der
Systemtakttabelle, wodurch die temperaturkompensierten Daten erhalten
werden. Die Systemtaktdaten dienen als ein Bezug für eine
horizontale Abtastperiode und werden in das
Zeitkonstantenregister TCONR in dem Zeitgeber TMR2 eingestellt.
-
Die entsprechenden Zeitdaten für Blockzugriff, Zeilenzugriff
und Blockzugriff während des Leistungs-Ein/Aus-Ablaufs
werden in den Registern CNTB, CNTL und CNTBB für den Zeitgeber
TMR1 eingestellt.
-
S211:
-
Die Anfangszeit der Ansteuerung des effektiven
Anzeigebereichs 104 ist synchronisiert. Genauer wird, zum Erhalt
einer
perfekten Synchronisation zwischen dem Beginn des
Programmzugriffs und dem Beginn des tatsächlichen Ansteuerns
des effektiven Anzeigebereichs, eine interne
Unterbrechungsanforderung IRQ3 in der CPU in der Steuereinrichtung 500 zu,
beispielsweise, einer führenden Kante bzw. eines
Anstieganfangs des Taktausgabepulses Tout des Zeitgebers TMR2 in der
Steuereinrichtung 500 erzeugt, wodurch die aktuelle
Ansteuerung des effektiven Anzeigebereichs begonnen wird (Zeit ).
-
S213:
-
Der effektive Anzeigebereich 104 ist gelöscht. Mit anderen
Worten ist der gesamte Bereich auf "weiß" eingestellt.
Dieser Ablauf zusammen mit der vorstehenden Bildansteuerung
ermöglicht einen guten Zustand des Anzeigeschirms 102 beim
Leistung-Ein-Ablauf.
-
Der Löschvorgang des effektiven Anzeigebereichs 104 wird
durchgeführt, indem der Bereich 104 in Einheiten von Blöcken
angesteuert wird, wobei jeder aus beispielsweise 20
Abtastleitungen besteht. Daher wird ein Block in einer
horizontalen Abtastperiode gelöscht.
-
Diese Ansteuerung wird nicht durch Empfang von Bilddaten
"weiß" für den gesamten effektiven Anzeigebereich 104
durchgeführt, sondern durch automatisches Einstellen einer
vorbestimmten Blocklöschwellenform durch das Programm. Daher kann
der effektive Anzeigebereich bei dem Leistung-Ein/-Aus-
Ablauf gelöscht werden.
-
S215:
-
Eine horizontale Abtastperiode wird gesteuert. Genauer
werden Verzögerungsdaten in dem Register CNTBB in den Zähler
eingestellt und der Zeitgeber TMR1 zählt seine eigenen
Taktpulse auf Basis dieser Daten. Die Arbeitsweise des
effektiven Anzeigebereichs während einer horizontalen Abtastperiode
kann mit der aktuellen Programmablaufzeit synchronisiert
werden. Wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen
ist, erzeugt die CPU die interne Unterbrechungsanforderung
IRQ3.
-
Der Zeitgeber TMR1 stellt das vorbestimmte Zeitintervall auf
der Basis der im Schritt S205 eingestellten Bezugszeitdaten
und der während der Temperaturkompensation im Schritt S299
erhaltenen Verzögerungszeitdaten ein. Wenn das vorbestimmte
Zeitintervall von einem passenden Moment an gemessen wird,
wird die interne Unterbrechungsanforderung erzeugt.
-
S216:
-
Die Abläufe in den Schritten S211, S213 und S215 werden in
Einheiten von Blöcken durchgeführt, das heißt, für jedes
horizontale Abtasten. Im Schritt S216 unterscheidet die
Steuereinrichtung 500, ob ein Ende sämtlicher Blöcke in dem
effektiven Anzeigebereich 104 erfaßt ist. Falls NEIN im
Schritt S216 gilt, kehrt der Programmablauf zum Schritt S211
zurück. Die vorstehenden Abläufe werden solange wiederholt,
bis das Ende sämtlicher Blöcke erfaßt ist (Zeit ).
-
S217:
-
Wenn das Ende sämtlicher Blöcke (des effektiven
Anzeigebereichs) im Schritt S216 erfaßt ist, wird das Signal Busy auf
"AUS" eingestellt und das Signal D von dem Textprozessor 1
kann übermittelt werden. Zum gleichen Zeitpunkt wird das
Signal Light auf "EIN" eingestellt. In diesem Fall schaltet
der Bediener des Textprozessors 1 den Leistungsschalter ein.
Wenn der Anzeigeschirm 102 beleuchtet ist, erkennt der
Bediener,
daß der Textprozessor 1 mit Leistung beaufschlagt
wurde. In den Abläufen in den Schritten S201 bis S215 wurde
die Ansteuerung der Rahmeneinheit 106 des Anzeigeschirms 102
und des effektiven Anzeigebereichs 104 als anfängliche
Anzeigesteuerung bzw. Anfangsanzeigesteuerung durchgeführt
(Zeit ).
-
S219:
-
Die Steuereinrichtung 500 wartet auf die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 oder IRQ2. Die Unterbrechungsanforderung IRQ1
oder IRQ2 wird erzeugt, wenn die Adreßdaten von dem
Textprozessor 1 übermittelt werden. Verschiedene, nachstehend
beschriebene Programme werden als Reaktion auf die
Unterbrechungsanforderung ausgeführt. Das Bereitschaftsprogramm wird
ausgeführt, um die Gemeinschafts- und Teilleitungen auf dem
gleichen Potential oder dem Massepotential zu halten, bis
die Adreßdaten übermittelt werden. In diesem Fall wird der
Inhalt des Anzeigeschirms 102 nicht erneuert. Statt dessen
kann die Anzeigeinheit 100 abgeschaltet werden.
Beispielsweise kann das Spannungssignal durch Unterbrechung der
Leistungszufuhr zu, beispielsweise, der
Leistungssteuereinrichtung 800 gesperrt werden.
-
Wie vorstehend beschrieben ist die Erzeugung von entweder
der Anforderung IRQ1 oder IRQ2 voreingestellt. Diese
Voreinstellung kann willkürlich durch den Bediener in
Übereinstimmung mit einer Anwendung des Textprozessors, durch den
Textprozessor verarbeitete Daten, u.ä. bestimmt werden.
(5.2.2) Blockzugriff
-
Eine Blockzugriffanzeigesteuerung, die als Reaktion auf die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 nach der vorbestimmten
Anfangssteuerung (INIT Routine) begonnen wurde, wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 36A bis 36D und die Fig. 39A und
39B beschrieben.
-
Fig. 36A bis 36D sind Flußdiagramme von Programmen, die
sich auf die Anzeigesteuerung beziehen und in dem ROM 503
der Steuereinrichtung 500 in der in Fig. 12 gezeigten Form
gespeichert sind. Diese Programme werden in Schritten der
Blockzugriffsanzeigesteuerung initialisiert.
-
Fig. 39A und 39B sind Zeitdiagramme derartiger
Anzeigesteuerungen.
-
Wenn Adreßdaten zu der Steuereinheit 500 übertragen werden,
die in dem Bereitschaftszustand beim "AUS" Ablauf (Zeit
in den Fig. 39A und 39B; lediglich diese Ziffer wird
nachstehend beschrieben) des Signals Busy eingestellt ist,
das heißt, wenn der Zeitpunkt erreicht wird, wird die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 eingegeben (Zeit ) und die
BSTART Routine, die in Fig. 36A gezeigt ist, wird begonnen
(Zeit (4)). Die Anzeigesteuerung in der BSTART Routine wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 36A beschrieben.
-
S301:
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Adreßdaten werden gelesen. Die zu der Datenausgabeeinheit
600 übermittelten Adreßdaten RA/D werden in die
Steuereinrichtung 500 eingelesen.
-
S303:
-
Die unter (4.3.2) beschriebene Adreßübersetzung wird auf
Basis der gelesenen Adreßdaten durchgeführt. Die in Fig. 12
gezeigt Sprungtabelle wird benutzt und die Adreßdaten
(Zieladressen) für ein auszuführendes Programm werden
eingestellt.
-
S305:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" (Zeit ö5) eingestellt und
der nächste Adressendatentransfer wird verhindert.
-
S307:
-
Der Programmablauf verzweigt in das an der bestimmten
Adresse, die im Schritt 5303 (Zeit, ) eingestellt ist,
vorgegebene Programm. Falls die Adreßdaten RA/D als die Kopfzeile
der Adresse repräsentierend bestimmt werden, wird die BLOCK
Routine ausgeführt. Falls allerdings die Daten RA/D als die
die letzte Zeile des effektiven Anzeigebereichs
repräsentierende Daten bestimmt werden, verzweigt der Programmfluß in
die FLINE Routine. Andernfalls verzweigt der Programmfluß in
die LINE Routine.
-
Wenn die in Fig. 36B gezeigte Blockroutine begonnen wird,
werden die folgenden Abläufe durchgeführt.
-
S309:
-
Die Adresse wird geändert und eingestellt. Genauer wird die
Adresse geändert, um eine anzusteuernde Leitung (beschrieben
unter (4.3.3)) auf Basis der den Registern RA/DL und DA/DU
in der Registereinheit 630 in dem Datenausgabeabschnitt 600
übermittelten Adreßdaten RA/D auszuwählen. Die geänderte
Adresse wird verwendet, um die in der in Fig. 12 gezeigten
Leitungstabelle vorhandenen Daten wieder aufzufinden, und
die entsprechenden Adreßdaten werden erhalten. Die
Adreßdaten werden dann in die Register DLL und DLU in der
Registereinheit 630 in der Datenausgabeeinheit 600 eingestellt.
-
S311:
-
Die Ansteuerbetriebsart wird auf die
Blockzugriffsbetriebsart eingestellt. Mit anderen Worten werden die den
Blocklöschvorgang in der Blockzugriffsbetriebsart
repräsentierenden Daten in dem Register DM in der Registereinheit 630 in
der Datenausgabeeinheit 600 eingestellt.
-
S313:
-
Die Ablaufbeginnzeit ist synchronisiert. Genauer wird zur
perfekten Synchronisation des Ablaufs auf dem effektiven
Anzeigebereich 104 und der Ausführung des Programms wie
vorstehend beschrieben die interne Unterbrechungsanforderung
IRQ3 zu, beispielsweise, einer führenden Kante bzw. eines
Anstieganfangs des Taktausgabepulses Tout des Zeitgebers
TMR2 in der Steuereinheit 500 erzeugt. Der Ausgabepuls Pout
ist mit dem zeitlichen Verhalten der Ausführung des
Programms synchronisiert. Daher ist, da der Ausgabepuls Tout
als ein Bezugspuls für eine horizontale Abtastperiode und
das zeitliche Verhalten des Ablaufs in dem effektiven
Anzeigebereich 104 dient, die Ausführung des Programms mit dem
Ablauf auf dem effektiven Abzeigebereich 104 synchronisiert.
-
S315:
-
Die Zeit wird solange eingestellt, bis die
Bilddatenübertragung abgeschlossen ist. Genauer wird, wie in dem
Zeitdiagramm in Fig. 39A gezeigt ist, die Bilddatenübertragung
unmittelbar nach der Adreßdatenübertragung durchgeführt. Wenn
diese Übertragung abgeschlossen ist (Zeit ), beginnt die
Steuereinrichtung 500 auf den effektiven Anzeigebereich 104
zuzugreifen.
-
Die Bilddatenübertragungszeit ist als ein Zeitintervall
definiert, und zwar als eine Summe einer Übertragungszeit von
40 msec, die zum Übertragen von 800 Bit von 1-
Abtastbilddaten in Einheiten von 4-Bit Paralleldaten mit
einer Geschwindigkeit von 5 MHz erforderlich ist, und einer
Zeit, die zum Speichern der Bilddaten in der
Teilansteuereinheit 200 erforderlich ist.
-
Die Routine BLOCK dient zum Löschen des Blocks. Die
Bilddaten werden übertragen, obwohl der Blocklöschablauf keine
Bilddaten erfordert, da eine Datenübertragung oder eine
Übertragung des nächsten Zeilenzugriffs durchgeführt wird.
Alternativ kann an Stelle der Durchführung der
Bilddatenübertragung das Programm für eine Zeitperiode unterbrochen
werden, die der Bilddatenübertragungszeit gleich ist.
-
S317:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt einen Block zu löschen
(Zeit ). Auf einen Block, beispielweise 20 Abtastzeilen,
wird innerhalb einer horizontalen Abtastperiode (1H)
zugegriffen, um sämtliche Bildpunkte in dem Block auf "weiß"
einzustellen. Dieser Ablauf wird nicht auf den Erhalt von
"alles weiß" Bilddaten, sondern durch Einstellen einer
vorbestimmten Blocklöschwellenform durchgeführt.
-
Wie aus Fig. 39A ersichtlich ist, ist zum Beginnzeitpunkt
des Blocklöschablaufs (Zeit ) der Schreibablauf der
letzten Zeile des vorherigen Blocks abgeschlossen oder das
vertikale Rücksprungintervall in dem effektiven Anzeigebereich
104 ist beendet.
-
S319:
-
Eine horizontale Abtastperiode (1H) wird durch das Programm
eingestellt. Wie vorstehend beschrieben wird die
Zugriffszeit hinsichtlich des effektiven Anzeigebereichs 104 in
Übereinstimmung mit einer Änderung der Temperatur des FLC
Anzeigeelements geändert. Die Programmausführungszeit wird
in Übereinstimmung mit der Länge einer horizontalen
Abtastperiode in dem effektiven Anzeigebereich 104
eingestellt.
-
Genauer beginnt der Zeitgeber TMR1 in der Steuereinheit 500
seine Arbeitsweise zu einem Zeitpunkt (das heißt, zum
Zeitpunkt ( ), beispielsweise dann, wenn die Adreßdaten
übertragen sind und das Programm als Reaktion auf seinen eigenen
Taktpuls gestartet ist. Wenn eine vorbestimmte Zeitperiode
verstrichen ist, wird die interne Unterbrechungsanforderung
IRQ3 in der CPU 501 in der Steuereinrichtung 500 erzeugt und
der Programmfluß wird in die nächste Programmroutine
verzweigt.
-
Die vorbestimmte Zeitperiode ist wie folgt bestimmt. Wie
unter (5.2.1.) beschrieben ist, wird im Schritt S209 ein
Zeitintervall als eine Summe der Programmausführungszeit und
der Verzögerungszeit als ein Zähldatum in dem
Tabellenbereich CNTB in Fig. 12 als ein Ergebnis einer
Temperaturkompensation gespeichert. Der Zeitgeber TMR1 vergleicht das
Zählergebnis seiner eigenen Taktpulse mit dem Inhalt des
CNTB. Wenn ein vorbestimmtes Zählergebnis erreicht wird,
wird die interne Unterbrechungsanforderung IRQ3 erzeugt.
-
Wenn die vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist und die
Unterbrechungsanforderung IRQ3 erzeugt wurde, verzweigt das
Programm in die LINE Routine (Zeit ).
-
Fig. 36C ist ein Flußdiagramm der LINE Routine. Diese
Routine wird als eine Fortsetzung der Blockroutine oder direkt
als eine Fortsetzung der BSTART Routine begonnen. In der
nachfolgenden Beschreibung wird die LINE Routine als eine
Fortsetzung der BLOCK Routine betrachtet. Die gleichen
Schrittabläufe wie bereits vorstehend beschrieben sind
weggelassen.
-
S321:
-
Wenn die LINE Routine als Reaktion auf die interne
Unterbrechungsanforderung IRQ3 (Zeitpunkt ) begonnen wird, wird
die Adresse geändert und eingestellt.
-
S323:
-
Die Steuereinrichtung 500 setzt die Ansteuerungsbetriebsart
auf das Zeilenschreiben der Blockzugriffsbetriebsart. Mit
anderen Worten werden das Zeilenschreiben der
Blockzugriffsbetriebsart repräsentierende Daten in das Register DM in der
Registereinheit 630 in der Datenausgabeeinheit 600
eingeschrieben.
-
S325:
-
Die Steuereinrichtung 500 synchronisiert die
Ablaufsstartzeit.
-
S327:
-
Die Steuereinrichtung 500 justiert die Zeit bis zur
Beendigung der Bilddatenübertragung. Falls die
Bilddatenübertragung nicht in der vorherigen BLOCK Routine durchgeführt
wird, braucht eine Datenübertragung nicht durchgeführt zu
werden. Eine Zeit, die gleich der Datenübertragung ist, wird
seitens des Programms als Leerlauf durchgeführt.
-
S329:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt einen Zeilenschreibablauf
(Zeit ). In diesem Augenblick endet der Blocklöschablauf.
Information einer Abtastzeile für die Kopfzeile des Blocks
wird in Übereinstimmung mit den übertragenen Bilddaten einer
Abtastzeile geschrieben oder angezeigt.
-
S331:
-
Die Steuereinrichtung 500 justiert eine horizontale
Abtastperiode (1H) (Zeit ).
-
S333 und S335:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" (Zeit ) eingestellt und
die Steuereinrichtung 500 wartet auf die
Unterbrechungsanforderung IRQ2. In der Zwischenzeit wird mit der Ausführung
des Programms nicht begonnen.
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Wenn die Adreßdaten übertragen sind (Zeit ), wird die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 erzeugt (Zeit ) und die
BSTART Routine begonnen (Zeit ). Die LINE Routine folgt
der BSTART Routine und die zweite Abtastzeile des Blocks
wird geschrieben. Wie vorstehend beschrieben werden die
BSTART und LINE Routine ausgeführt und der Schreibablauf
aller Abtastzeilen in dem Block ist abgeschlossen. Der nächste
Blocklöschablauf und der nächste Zeilenschreibablauf werden
durchgeführt.
-
Wenn sämtliche vorstehend beschriebenen Abläufe
abgeschlossen sind und die die letzte Zeile auf den effektiven
Anzeigebereich 104 repräsentierenden Adreßdaten übertragen sind,
wird die Verarbeitung begonnen, wie in dem Flußdiagramm der
Fig. 36D und dem Zeitdiagramm der Fig. 39B gezeigt ist.
-
Wenn die die letzte Zeile des effektiven Anzeigebereichs 104
repräsentierenden Adreßdaten übertragen sind (Zeit in
Fig. 39B; lediglich diese Nummer wird nachstehend
beschrieben), wird die Unterbrechungsanforderung IRQ2 erzeugt (Zeit
) und die vorstehend beschriebene BSTART Routine begonnen
(Zeit ) In diesem Fall folgt, da die Adreßdaten die
letzte Zeile des effektiven Anzeigebereichs 104
repräsentieren, die FLINE Routine (Fig. 36D) (Zeit ) der
vorstehenden Routine.
-
Die Abläufe in den Schritten der FLINE Routine werden unter
Bezugnahme auf die Fig. 39B hauptsächlich zusammen mit der
Fig. 36D beschrieben. Die gleichen wie die bereits
vorstehend beschriebenen Abläufe sind weggelassen.
-
S336, S337, S339, S341 und S343:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" eingestellt und die bestimmte
Adresse wird geändert und eingestellt. Die Steuereinrichtung
500 stellt die Ansteuerbetriebsart auf Zeilenschreiben der
Blockzugriffsbetriebsart ein und synchronisiert die
Ablaufsstartzeit. Zusätzlich justiert die Steuereinrichtung 500 die
Zeit zur Beendigung der Bilddatenübertragung.
-
S345:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt das Schreiben der letzten
Zeile (Zeit ). Zu diesem Zeitpunkt ist der Schreibablauf
der vorletzten Zeile auf dem effektiven Anzeigebereich 104
abgeschlossen.
-
S347:
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Die Steuereinrichtung 500 unterscheidet, ob das Ende des
Schreibens der letzten Zeile in dem effektiven
Anzeigebereich
104 erfaßt ist. Falls JA im Schritt 347 gilt,
schreitet der Programmablauf zum Schritt 349 fort. Diese
Unterscheidung wird durchgeführt, wenn auf die letzte Zeile des
effektiven Anzeigebereichs 104 zugegriffen wird. Ansonsten
überwacht die Steuereinrichtung 500 lediglich die
Zugriffsstartzeit.
-
S349:
-
In diesem Schritt werden die Wellenformsteuerdaten zur
Rahmenansteuerung in dem nächsten Schritt in die
Registereinheit 630 in der Datenausgabeeinheit 600 zur Erneuerung der
Daten eingestellt. Falls ein separates
Rahmenansteuerungssystem angeordnet ist, kann auch nur eine Rahmenansteuerung
ohne Erneuern der Daten durchgeführt werden.
-
In der in Fig. 33 gezeigten INIT Routine werden wie
vorstehend beschrieben die Wellenformdaten und die
Rahmenansteuerspannungsdaten eingestellt. Allerdings werden, wie in diesem
Schritt, bei der während des vertikalen Rücklaufintervalls
durchgeführten Rahmenansteuerung als Bezugswert die
Ansteuerspannungswerte verwendet, die durch die
Temperaturkompensation in der INIT Routine erhalten wurden.
-
S351 und S353:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt die Ansteuerung der
Rahmeneinheit 106 und die A/D Wandlung (Zeit ). Das
vertikale Rücklaufintervall beginnt von der Zeit . Am Ende der
A/D Wandlung werden die Ansteuerspannungswerte, der
Systemtakt und die Verzögerungszeitdaten erhalten. Mit anderen
Worten werden die temperaturkompensierten Daten erneuert.
-
Beim Rahmenansteuern im Schritt S351 wird die Rahmeneinheit
106 teilweise (d. h. lediglich der Horizontalrahmen)
angesteuert,
um "alles weiß" Bildpunkte zu erhalten, wohingegen
der verbleibende Teil (d. h., der Vertikalrahmen) dann
gleichzeitig mit dem Ansteuern des effektiven
Anzeigebereichs 104 angesteuert wird, wie unter Bezugnahme auf die
INIT Routine beschrieben ist. Falls allerdings das
Ansteuerungssystem der Rahmeneinheit 106 unabhängig von dem
Ansteuersystem des effektiven Anzeigebereichs 104 angeordnet ist,
können sämtliche Teile der Rahmeneinheit 106 gleichzeitig
angesteuert werden.
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Die Rahmeneinheit 106 wird elektrisch angesteuert, um eine
hohe Bildqualität eines Abschnitts außerhalb des effektiven
Anzeigebereichs 104 zu erhalten. Allerdings kann die
Rahmeneinheit 106 mechanisch angesteuert werden, oder eine
Beschichtung ist auf der Rahmeneinheit 106 ohne
Berücksichtigung der Bildqualität außerhalb des effektiven
Anzeigebereichs 104 ausgebildet.
-
S355 und S357:
-
Das Signal Busy ist auf "AUS" eingestellt und die
Steuereinrichtung wartet auf die Unterbrechungsanforderung IRQ2 (Zeit ).
-
Wie vorstehend beschrieben ist, werden die Rahmenansteuerung
und Temperaturkompensation während des Schreibens der
letzten Abtastzeile auf dem effektiven Anzeigebereich 104 und
während des vertikalen Rücklaufintervalls unmittelbar nach
dem Schreiben der letzten Abtastzeile durchgeführt.
-
Danach wird, wenn die Adreßdaten, das heißt, die Adreßdaten
der obersten Abtastzeile auf dem effektiven Anzeigebereich
104 übertragen sind (Zeit ), die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 erzeugt (Zeit ) und die BSTART Routine
ausgeführt
(Zeit ). Die Blocklösch- und Zeilenschreibabläufe
in Einheiten von Blöcken werden durchgeführt.
(5.2.3) Zeilenzugriff
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 37A bis 37C und Fig. 40A
und 40B wird die als Reaktion auf die
Unterbrechungsanforderung IRQ1 nach der vorbestimmten Anfangssteuerung (INIT
Routine) begonnene Zeilenzugriffsanzeigesteuerung beschrieben.
-
Fig. 37A bis 37C sind Flußdiagramme von
Anzeigesteuerprogrammen, die in dem ROM 503 in der Steuereinrichtung 500 in
der in Fig. 12 gezeigten Form gespeichert sind. Diese
Programme werden in den entsprechenden Schritten der
Zeilenzugriffsanzeigesteuerung begonnen.
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Fig. 40A und 40B sind Zeitdiagramme derartiger
Anzeigesteuerungen.
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Der Zeilenzugriff in diesem Ausführungsbeispiel ist
gegenüber dem vorherigen Blockzugriff dahingehend
unterschiedlich, daß der Blocklöschablauf weggelassen ist. Information
wird erneuert und angezeigt in Einheiten von Abtastzeilen,
ohne die Abtastzeilen zuvor zu löschen. Die gleichen Abläufe
wie in der vorstehenden Blockzugriffsanzeigesteuerung sind
weggelassen. Das Signal Busy wird auf "AUS" eingestellt
(Zeit in Fig. 40A; lediglich diese Ziffer wird
nachstehend beschrieben). Die Steuereinrichtung 500 empfängt in der
Bereitschaftsbetriebsart die Unterbrechungsanforderung IRQ1
(Zeit ), die bei der Adreßdatenübertragung (Zeit )
erzeugt wird, und läßt die LSTART Routine (Fig. 37A) beginnen
(Zeit ). Unter Bezugnahme auf die Fig. 37A wird die
Anzeigesteuerung in der LSTART Routine beschrieben.
-
S402:
-
Die Adreßdaten werden gelesen.
-
S403:
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Die Steuereinrichtung 500 bestimmt, ob die gelesenen
Adreßdaten die letzte Abtastzeile auf dem effektiven
Anzeigebereich 104 repräsentieren. Falls JA im Schritt 403 gilt,
verzweigt der Programmfluß in die FLLINE Routine. Andernfalls
verzweigt der Programmfluß in die LLINE Routine.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 37B und 40A wird die
Anzeigesteuerung in der LLINE Routine beschrieben.
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S405, S407 und S409:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" eingestellt (Zeit ) und
die bestimmte Adresse wird geändert und eingestellt. Die
Steuereinrichtung 500 ändert die Ansteuerbetriebsart in die
Zeilenzugriffsbetriebsart.
-
S411 und S413:
-
Die Steuereinrichtung 500 synchronisiert die Ablaufstartzeit
und führt bis zur Bilddatenübertragung eine Zeitjustage
durch.
-
S415:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt mit dem Zeilenzugriff
(Zeit ). Information einer Abtastzeile wird geschrieben.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist der Schreibablauf während des
vertikalen Rücklaufintervalls oder der unmittelbaren vorherigen
Abtastzeile beendet.
-
S417, S419 und S421:
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Die vorbestimmte Zeitperiode wird abgewartet, um eine
horizontale Abtastperiode einzustellen, und das Programm wird bei
einer Erzeugung der internen Unterbrechungsanforderung IRQ3
(Zeit ) erneut gestartet. Das Signal Busy wird auf "AUS"
(Zeit ) eingestellt und die Steuereinrichtung 500 wartet
auf die Unterbrechungsanforderung IRQ1.
-
Information einer Abtastzeile wird geschrieben und die
LSTART und LLINE Routinen werden auf der Basis der
sequentiell und fortlaufend übermittelten Adreßdaten wiederholt,
wodurch Abtastzeilenschreibabläufe fortgesetzt werden.
-
Wenn die übertragenen Adreßdaten als die der letzten
Abtastzeile auf dem effektiven Anzeigebereich 104 im Schritt
S103 der LSTART Routine erkannt werden, verzweigt der
Programmfluß in die FLLINE Routine.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 37C und 40B wird die
Anzeigesteuerung der FLLINE Routine beschrieben.
-
S422, S423 und S425:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" (Zeit in Fig. 40B;
lediglich diese Ziffer wird nachstehend beschrieben)
eingestellt und die bestimmte Adresse wird geändert und
eingestellt. Die Steuereinrichtung 500 stellt die
Ansteuerbetriebsart auf die Zeilenzugriffsbetriebsart ein.
-
S427 und S429:
-
Die Steuereinrichtung 500 synchronisiert die Ablaufstartzeit
und stellt die Zeit bis zur Beendigung der
Bilddatenübertragung ein.
-
S431:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt den Zeilenzugriff (Zeit
). Zu diesem Zeitpunkt ist der Schreibablauf der
unmittelbar vorhergehenden Zeile abgeschlossen.
-
S433:
-
Die Steuereinrichtung 500 unterscheidet, ob das Ende des
Schreibens der letzten Zeile erfaßt ist. Falls JA im Schritt
S433 gilt, schreitet der Programmablauf zum Schritt S435
fort.
-
S435:
-
In diesem Schritt werden Wellenformsteuerdaten zur im
nächsten Schritt durchzuführenden Rahmenansteuerung eingestellt.
-
S437 und S439:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt mit der Ansteuerung der
Rahmeneinheit 106 und der A/D-Wandlung (Zeit ). Zu diesem
Zeitpunkt ist der Schreibablauf der vorletzten Abtastzeile
auf dem effektiven Anzeigebereich 104 abgeschlossen. Die
temperaturkompensierten Daten werden gleichzeitig mit dem
Ende der A/D-Wandlung erneuert.
-
S441 und S443:
-
Das Signal Busy wird "AUS" eingestellt und die
Steuereinrichtung 500 wartet auf die Unterbrechungsanforderung IRQ1
(Zeit ).
-
Wie vorstehend beschrieben ist, werden der Schreibablauf der
letzten Abtastzeile auf dem effektiven Anzeigebereich 104
und die Rahmenansteuerung und Temperaturkompensation während
des vorstehenden Schreibablaufs und während des vertikalen
Rücklaufintervalls unmittelbar nach dem Schreibablauf
durchgeführt.
-
Wenn die Adreßdaten, das heißt, die Adreßdaten der obersten
Abtastzeile auf dem effektiven Anzeigebereich 104
übermittelt werden (Zeit ), wird die Unterbrechungsanforderung
IRQ1 erzeugt (Zeit und die LSTART Routine begonnen
(Zeit ). Nachfolgend wird der Zeilenschreibablauf in
Einheiten von Abtastzeilen durchgeführt.
(5.2.4) Abschalten
-
Wenn der Bediener an dem Textprozessor 1 den
Leistungsschalter mit einem Schlüssel o. ä. abschaltet, wird eine auf die
Abschaltanzeigesteuerung bezogene PWOFF Routine begonnen.
-
Eine derartige Anzeigesteuerung wird unter Bezugnahme auf
das Zeitdiagramm der Fig. 34 und das Flußdiagramm der Fig.
38 beschrieben.
-
Wenn der Bediener einen Schlüssel o. ä. manipuliert, um ein
Abschalten des System zu verursachen, führt der
Textprozessor 1 der Steuereinrichtung 500 das PDOWN Signal zu. Eine
nichtmaskierbare Unterbrechung NMI wird der CPU 501 in der
Steuereinrichtung 500 zugeführt, wodurch die PWOFF Routine
begonnen wird. Die Unterbrechungsanforderung NMI ist eine
bedingungslose Unterbrechung und die PWOFF Routine wird
unabhängig von dem Ablaufzustand der Steuereinrichtung 500
unmittelbar begonnen. Die PWOFF Routine wird nachstehend
beschrieben.
-
S501:
-
Das Signal Busy wird auf "EIN" eingestellt und zur gleichen
Zeit wird das Signal Light auf "AUS" eingestellt (Zeit
in Fig. 34; lediglich diese Ziffer wird nachstehend
beschrieben)
-
S503:
-
Die Steuereinrichtung 500 synchronisiert die Ablaufstartzeit
auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben.
-
S505:
-
Die Steuereinrichtung 500 beginnt mit der Ansteuerung des
effektiven Anzeigebereichs 104 (Zeit ). Diese Ansteuerung
zielt auf ein Löschen eines Blocks in dem effektiven
Anzeigebereich 104 innerhalb eines horizontalen Abtastintervalls
auf die gleiche Weise wie bei der INIT Routine ab. Das
heißt, sämtliche Blocks in dem Bereich 104 werden auf den
"weiß" Zustand eingestellt und die Bildqualität des Bereichs
104 wird als Vorbereitung für den nächsten Anzeigezyklus
verbessert.
-
S507:
-
Die Steuereinrichtung 500 stellt eine horizontale
Abtastperiode (1H) ein. Diese Verarbeitung ist gleich der vorstehend
beschriebenen.
-
S509:
-
Schritte S503, S505 und S507 werden in jedem
Blocklöschzyklus durchgeführt. Im Schritt S509 entscheidet die
Steuereinrichtung
500, ob sämtliche Blocks, das heißt, der gesamte
Anzeigebereich 104 gelöscht sind.
-
S511:
-
Falls JA im Schritt S509 gilt (Zeit ), wird das
Leistungszustandsignal (P ON/OFF) auf "AUS" eingestellt und zur
gleichen Zeit wird das Signal Busy auf "AUS" eingestellt
(Zeit ). Wenn das P ON/OFF Signal gesperrt ist, wird das
gesamte Anzeigegerät inklusive des Textprozessors 1
abgeschaltet (Zeit ).
(6) Auswirkung des Ausführungsbeispiels
-
Das Ausführungsbeispiel zeigt die folgenden Auswirkungen.
(6.1) Auswirkung der Rahmenausbildung
-
Wenn das Anzeigegerät unter Verwendung des FLC Elements
aufgebaut ist, ist die Rahmeneinheit 106 außerhalb des
effektiven Anzeigebereichs 104 auf dem Anzeigeschirm 102 in diesem
Ausführungsbeispiel ausgebildet. Eine schlechte Anzeige auf
dem Anzeigeschirm 102, die durch einen unstabilen Zustand
des FLC Elements entsprechend dem Bereich außerhalb des
effektiven Anzeigebereichs 104 verursacht ist, kann verhindert
werden. Zudem kann eine unklare Abgrenzung des effektiven
Anzeigebereichs 104 und eine Verwirrung des Bedieners
ebenfalls verhindert werden.
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind insbesondere
dann, wenn Rahmenelektroden in Übereinstimmung mit der
Rahmeneinheit 106 angeordnet sind und das Bild elektrisch
gebildet wird, mechanische Layoutjustagen nicht erforderlich,
solange nicht ein mechanischer Aufbau verwendet wird, bei
dem ein mechanisches Bauteil, das ein Plastikmaterial
umfaßt,
zur Bildung eines Rahmens verwendet wird oder ein Film
beschichtet wird, um den Rahmen auszubilden, um den
effektiven Anzeigebereich 104 zu definieren. Zudem kann der tote
Raum, der durch Anordnung eines mechanischen Bauelements
verursacht wird und von einer Anordnung auf dem Anzeigegerät
abhängt, beseitigt werden. Zudem kann der Rahmen mit der
gleichen Farbe wie derjenigen des Hintergrunds der
Anzeigedaten oder einer Farbe unterschiedlich davon eingefärbt
werden, wodurch die Flexibilität bei der Rahmenausbildung
verbessert ist.
(6.2) Auswirkung der Temperaturkompensation
-
Da die Ansteuerungsenergie (Spannungen und Pulsbreiten) der
FLC Elemente, die dem effektiven Anzeigebereich 104 und der
Rahmeneinheit 106 entsprechen, in Abhängigkeit von der
Temperaturänderungen unmittelbar vor dem Schreibzeitpunkten
kompensiert wird, kann eine stabile und von
Temperaturänderungen befreite Ansteuerung erzielt werden. Daher kann die
Zuverlässigkeit des Anzeigegeräts, das FLC Elemente
verwendet, verbessert werden.
-
In diesem Ausführungsbeispiel werden die kompensierten Daten
während des vertikalen Rücklaufintervalls erneuert und daher
kann eine wirksame Anzeigeverarbeitung erreicht werden. Zur
gleichen Zeit kann der Horizontalrahmen als Reaktion auf
einen Temperaturdatenerfassungsbefehl, das heißt, den
Ansteuerbefehl für die A/D Wandlereinheit 950, angesteuert werden,
wodurch zudem die Anzeigeverarbeitungseffektivität
verbessert ist.
(6.3) Auswirkung der Steuerung als Reaktion auf eine
Bilddateneingabe
-
Die Einrichtung zum Warten auf eine Bilddateneingabe von dem
Zentralgerät ist angeordnet und der Ablauf wird als Reaktion
auf die Eingabe begonnen. Das Anzeigegerät kann nicht nur
eine Wiederauffrischungsansteuerung zum kontinuierlichen
Ändern des Anzeigezustands unabhängig von dessen Inhalten wie
bei einer Anzeige mit einem Anzeigeelement ohne eine
Speicherfunktion durchführen, sondern ist ebenfalls zum
intermittierenden Ansteuern zum Erneuern der Anzeigedaten
lediglich dann, wenn deren Inhalte erneut werden müssen, in der
Lage. Da das Anzeigegerät in der Lage ist, eine
Wiederauffrischungsansteuerung durchzuführen, müssen Änderungen der
technischen Spezifikationen eines existierenden
Zentralgeräts nicht durchgeführt werden. Zudem erlaubt das
intermittierende Ansteuern eine Verringerung des
Leistungsverbrauchs. Daten werden von dem Zentralgerät übermittelt, wenn
eine Schirmerneuerung erforderlich ist. Daher kann die
Belastung der Software oder Hardware des Zentralgeräts reduziert
werden.
-
Das Busy Signal wird zu dem Zentralgerät als Reaktion auf
eine Einheit einer Bilddateneingabe (beispielsweise einer
Zeile) ausgegeben und verschiedene Betriebsarten können dann
eingestellt werden. In diesem Fall beinhaltet das
Zentralgerät zudem eine Funktion zum Empfang des Busy Signals und zum
Abwarten einer Bilddatenübertragung.
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird der Start/Stop
des Ablaufs in Übereinstimmung mit der
Anwesenheit/Abwesenheit eines echten Adreßdateneingangs
durchgeführt, der zusammen mit den Bilddaten von dem Textprozessor
1 zugeführt wird, der als Zentralgerät dient. Der Block oder
die Zeile, auf die zugegriffen werden soll, wird auf der
Basis der echten Adreßdaten erfaßt, wodurch ein
Teilwiedereinschreibablauf ermöglicht ist. Zudem können die während der
Wiederauffrischungsansteuerung temperaturkompensierte Daten
während des vertikalen Rücklaufintervalls erneuert werden.
(6.4) Auswirkung des Aufbaus der Anzeigeansteuereinheit
-
Vorgesehen sind eine Vielzahl von Spannungszufuhrleitungen
und Schalter zum Verbinden von Spannungszufuhrleitungen zu
den Elektroden (Gemeinschaftselektroden com, Teilelektroden
seg, Rahmengemeinschaftsleitungen Fcom und
Rahmenteilleitungen Fseg), die auf der durch FLC Elemente gebildeten
Anzeigeeinheit 100 ausgebildet sind, und/oder zum Öffnen der
Spannungszufuhrleitungen von den Elektroden. Ebenfalls
vorgesehen sind die Einrichtungen (Gemeinschaftsansteuereinheit
300, Teilansteuereinheit 300 und Rahmenansteuereinheit 700)
zum Schalten der Schalter in Übereinstimmung mit den
Wellenformdaten. Daher können die Elektroden optimal mit
verschiedenen Ansteuerwellenformen in Übereinstimmung mit den
Inhalten der Wellenformdaten angesteuert werden.
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden die
Wellenformdaten passend geändert und während der Steuerung erzeugt
und daher können die Ansteuerung beim Blocklöschen,
Bildausbilden, Rahmenausbilden und Schirmlöschen mit passenden
Wellenformen durchgeführt werden und die Bildqualität kann
verbessert werden.
(6.5) Auswirkung der Schirmzwangslöschung
-
Der Anzeigeschirm 102 der Anzeigeeinheit 100, die durch FLC
Elemente gebildet ist, wird zum Zeitpunkt der Leistung-
Ein/Aus-Abläufe gelöscht. Der Bediener kann den Zustand des
Anzeigegeräts überprüfen, während der Anzeigeschirm 102
gelöscht wird. Der Bediener kann einfach den Leistung-Aus-
Zustand überprüfen.
-
Insbesondere kann der Anzeigeschirm seinen Anzeigeinhalt
ohne den Empfang von Löschdaten (beispielsweise Alles-Weiß
Daten) von dem Zentralgerät zum Zeitpunkt des Leistung-
Ein/Aus-Ablaufs löschen. Daher kann die Belastung des
Zentralgeräts reduziert werden und ein Löschen kann mit hoher
Geschwindigkeit ausgeführt werden.
-
Ein Selbstlöschen des Schirms weist den nachstehenden
Vorteil aus. Das Anzeigegerät muß keine Alles-Weiß Daten von dem
Zentralgerät empfangen, sondern kann von diesem lediglich
einen Löschbefehl empfangen, um die Selbstlöschung
durchzuführen.
(6.6) Auswirkung des Aufbaus der Leistungssteuereinrichtung
-
Da die Werte der den Elektroden (Leitungen com, seg, Fcom
und Fseg), die auf der durch die FLC Elemente
bereitgestellten Anzeige 100 angeordnet sind, zugeführten Spannungen
geändert werden, können den Elektroden in Übereinstimmung mit
der Temperatur und Ansteuerbedingungen Spannungen mit
optimalen Werten zugeführt werden.
-
Insbesondere in diesem Ausführungsbeispiel werden positive,
negative und Bezugsspannungen den Gemeinschaftsleitungen com
und Fcom und andere negative Spannungen, andere positive
Spannungen und die Bezugsspannung den Teilleitungen seg und
Fseg zugeführt (das heißt, insgesamt können fünf
Spannungswerte erzeugt werden). In diesem Fall ist ein Wert (VC)
festgelegt und die anderen Werte sind auf ein vorbestimmtes
Verhältnis hinsichtlich des festgelegten Werts variabel
einstellbar. Zudem werden einige Ausgangsspannungen zum
Einstellen von anderen Ausgangsspannungen verwendet, wodurch
fünf Daten von Spannungen erzeugt werden. Daher können die
Spannungswerte in Übereinstimmung mit Temperaturbedingungen
u.ä. passend eingestellt werden.
-
In dem Gemeinschaftsansteuerelement verwendete ICs müssen
eine hohe Durchbruchspannung aufweisen, während in dem
Teilansteuerelement verwendete ICs eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit aufweisen müssen. Wenn eine Spannung
festgelegt ist und andere Spannungen in einem vorbestimmten
Verhältnis hinsichtlich der festgelegten Spannung bestimmt
werden, können verschiedene Typen der vorstehend beschriebenen
ICs in den vorbestimmten Bereich der technischen
Spezifikationen fallen und der Herstellungsprozeß kann ebenfalls
vereinfacht werden.
(7) Modifikation
(7.1) Aufbau der Rahmeneinheit 106
-
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rahmeneinheit 106
elektrisch gebildet. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein der Rahmeneinheit 106 auf
dem Anzeigeschirm 102 entsprechender Abschnitt kann durch
eine mechanische Einrichtung wie ein Plastikbauteil oder
eine Beschichtung ersetzt werden. In diesem Fall muß die
Bildqualität in dem Bereich außerhalb des effektiven
Anzeigebereichs 104 nicht berücksichtigt werden. Wenn die
Rahmeneinheit elektrisch angesteuert wird, ermöglicht ein separates
Rahmenansteuerungssystem ein gleichzeitiges Ansteuern von
sämtlichen Teilen der Rahmeneinheit. Zudem kann, wenn die
Rahmenausbildung elektrisch durchgeführt wird, die Farbe der
Rahmeneinheit gleich der des Hintergrunds der Daten sein.
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden die
transparenten Rahmenelektroden 150 und 151 durch die
Rahmenansteuereinheit 700 unabhängig von den Ansteuereinheiten 200 und
300 angesteuert. Allerdings können die Elemente 210 und 310
oder äquivalente Ansteuerelemente in einer oder beiden der
Einheiten 200 (300) und 700 angeordnet sein und können
angesteuert werden, wenn die Ansteuereinheiten 200 und 300
angesteuert werden.
(7.2) Zeitverhalten der Temperaturkompensation und
Teilwiedereinschreiben
-
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird die
Temperaturkompensation innerhalb des vertikalen Rücklaufintervalls
durchgeführt. Dies kann unter, der Annahme erzielt werden,
daß die Adreßdaten und die Bilddaten zyklisch und
fortlaufend (das heißt, in der Wiederauffrischungsbetriebsart)
übertragen werden. Allerdings können die Zeitpunkte der
Temperaturkompensation willkürlich bestimmt werden.
Beispielsweise ist, wenn Adreßdaten oder spezifische Abschnitte
intermittierend übertragen werden, das vertikale
Rücklaufintervall nicht vorhanden. Daher wird eine
Temperaturkompensation in der vorstehenden Anzeigesteuerung nicht
durchgeführt, die deshalb als nicht passend angesehen wird.
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Wenn eine Ansteuerung in der Teilwiedereinschreibbetriebsart
durchgeführt wird, ist es vorzuziehen, die
Temperaturkompensation zu einem vorbestimmten Intervall durchzuführen. Zu
diesem Zweck wird die Zeit mittels eines Zeitgebers in der
Steuereinrichtung 500 gemessen und eine interne
Unterbrechungsanforderung wird in vorbestimmten Intervallen erzeugt.
Nachdem das Signal Busy auf "EIN" eingestellt ist, kann die
Temperaturkompensation durchgeführt werden.
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Um die Ansteuerung in der Teilwiedereinschreibbetriebsart zu
ermöglichen, beinhaltet der Textprozessor die Funktionen des
Textprozessors in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel und
Funktionen zum Übertragen der Adreßdaten von spezifischen
Abschnitten und den entsprechenden Bilddaten. Wenn die
Adreßdaten in der Wiederauffrischungsbetriebsart wie bei dem
vorstehenden Ausführungsbeispiel übertragen werden, kann ein
Aufbau verwendet werden, um festzulegen, ob die
Anzeigesteuerung in Übereinstimmung mit der Anwesenheit/Abwesenheit
der den Adreßdaten folgenden Bilddaten begonnen wird.
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Die Temperaturkompensation muß nicht in Übereinstimmung mit
dem vorstehend beschriebenen Tabellensystem erfolgen,
sondern kann durch passende arithmetische Abläufe durchgeführt
werden.
(7.3) Ein-Horizontalabtastperiode und Ansteuerspannungswert
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Das Verhältnis zwischen dem Temperaturbereich und der
korrespondierenden Frequenz (das heißt, einer horizontalen
Abtastperiode) und Ansteuerspannungswerten, die in Fig. 9
gezeigt sind, ist nicht auf das eine vorstehend beschriebene
beschränkt. Falls beispielsweise der Temperaturbereich eng
ist und die Frequenz und die Ansteuerspannungswerte in
Übereinstimmung mit dem Temperaturbereich passend eingestellt
sind, kann eine feine Temperaturkompensation durchgeführt
werden.
(7.4) Wellenformeinstellung
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden, sobald die
Wellenformdaten für die Bildausbildung in der
Registereinheit 630 eingestellt sind, mit Ausnahme der
Rahmenansteuerwellenformen, die eingestellten Wellenformdaten nicht
erneuert. Mit dem Aufbau in diesem Ausführungsbeispiel ist es
allerdings ersichtlich, daß die Wellenformen und die 1H-
Unterteilungssteuerdaten zu passenden Zeitpunkten während
der Anzeigesteuerung erneuert werden können. Daher können
Ansteuerwellenformen entsprechend verschiedenen
Ansteuerbedingungen erzeugt werden.
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Zusätzlich zu der Auswahl von Wellenformdaten entsprechend
den Ansteuerbedingungen können die Wellenformdaten in
Übereinstimmung mit Temperaturen geändert werden, wodurch
passende Wellenformen erhalten werden. In diesem Fall können
die den Temperaturen entsprechenden, die Wellenformen
definierenden Daten in dem unbenutzten Bereich bei EE00H wie
in Fig. 12 gezeigt auf die gleiche Weise wie andere Daten
gespeichert werden und die Wellenformdaten können auf die
gleiche Weise wie bei dem Leseablauf unter Verwendung der
vorstehenden Sprungtabelle geändert werden. Zusätzlich kann
das Anzeigegerät dieses Ausführungsbeispiels zum
willkürlichen Verändern der Wellenformdaten verwendet werden, um
optimale Wellenformen zu bestimmen.
(7.5) Auswahl des Blockzugriffs oder Zeilenzugriffs
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Block- oder Zeilenzugriff, das heißt, die
Unterbrechungsanforderung IRQ2 oder IRQ1, wird durch den Bediener in
Übereinstimmung mit der Form der Schreibdaten und der Anwendung
des Anzeigegeräts in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
wegen des folgenden Grunds ausgewählt. Falls beispielsweise
die Größe eines Blocks auf dem Anzeigeschirm 102 der Größe
eines darauf dargestellten Zeichenzugs entspricht und
Schreibdaten lediglich aus Zeichen und numerischen Werten
bestehen, erleichtert der Blockzugriff die Verarbeitung der
Zeichenzüge.
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Falls das anzuzeigende Bild verschiedene unterschiedliche
Symbole und graphische Muster umfaßt, muß eine Anzeige und
ein Wiedereinschreiben mit einer Größe durchgeführt werden,
die jeden Block übersteigt. In diesem Fall ist der
Zeilenzugriff geeigneter als der Blockzugriff.
(7.6) Zahl der Abtastzeilen
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel umfaßt ein Block 20
Abtastzeilen und der effektive Anzeigebereich umfaßt 400
Zeilen. Allerdings tritt in dem Anzeigegerät, das FLC
Anzeigeelement verwendet, die Änderung der Auswahlzeit/Zeile auf,
falls die Anzahl von Abtastzeilen erhöht wird. Daher kann
die Anzahl von Abtastzeilen erhöht werden, um einen großen,
hochauflösenden Anzeigeschirm zu erhalten.
(7.7) Löschen des effektiven Anzeigebereichs 104
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Um einen Anfangszustand des Anzeigeschirms zu erhalten, wird
zum Zeitpunkt des Leistung-Ein/Aus-Ablaufs ohne Erhalt der
"alles weiß" Daten von dem Textprozessor 1 des effektiven
Anzeigebereichs 104 in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
automatisch durchgeführt. In diesem Fall kann der Schirm zum
Zeitpunkt entweder des Einschalt- oder Ausschalt-Ablaufs
gelöscht werden. Der effektive Anzeigebereich kann unabhängig
der zu übertragenden Daten gelöscht werden, falls der
effektive Anzeigebereich während der Anzeigesteuerung des Block-
oder Zeilenzugriffs als vollständig gelöscht benötigt wird.
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Zu diesem Zweck wird ein Steuersignal wie ein unbedingtes
Unterbrechungssignal auf Bedienung eines beispielsweise
Schlüssels o. ä. in dem Textprozessor 1 hin ausgegeben und
der effektive Anzeigebereich 104 in der Steuereinheit 500
kann gelöscht werden.
(7.8) Position des Temperatursensors 400
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Der Temperatursensor 400 ist an einer passenden Position
angeordnet, um eine Temperatur in einem Temperaturprofil auf
der Basis des FLC Temperaturprofils zu repräsentieren, das
durch ein Experiment oder ähnliches zuvor erhalten wurde.
Eine Vielzahl von Temperatursensoren kann verwendet werden,
um eine noch akkuratere Temperaturerfassung durchzuführen.
(7.9) Anzeigeeinheit 100, Anzeigesteuereinheit 50 und
Textprozessor 1
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Die Form von zwischen dem Textprozessor 1 und der
Steuereinheit 50 ausgetauschten Signalen, das heißt, der Signale D
(inklusive des Signals A/D, der Bilddaten und der echten
Adreßdaten), kann auf die in dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel beschriebene eine beschränkt sein. Eine passende
Form kann verwendet werden.
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In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die
Anzeigeeinheit und das Anzeigesteuersystem unter Bezugnahme auf den
Textprozessor beschrieben worden. Allerdings sind die
Anordnungen nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel
beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auf eine Anzeige
eines Computers oder eines Fernsehers angewendet werden.
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Eine Anzeigeeinheit mit einem größeren Schirm als dem des
existierenden Fernsehers kann als eine aufgrund des
effektiven Gebrauchs der Speicherfunktion des FLC Anzeigeelements
erhaltene Anwendung aufgebaut werden.
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Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls effektiv anwendbar
auf eine Bildanzeige eines stehendes Bilds oder eines Bilds
mit einer niedrigen Frequenz der Schirmerneuerung. Falls die
vorliegende Erfindung auf eine Anzeigeeinheit angewendet
wird, wie ein 7-Segment Anzeigeelement in einem Empfänger
beispielsweise einer Ausrüstung für Teletext und
Informationsdienste, einer Stirnfläche bei einer Ausrüstung für
Teilzeit oder Anzeigeeinheiten in verschiedenen Ausrüstungen,
wird eine Ansteuerung nur dann durchgeführt, wenn eine
Schirmerneuerung erforderlich ist, wodurch eine Herabsetzung
des Leistungsverbrauchs erreicht ist.
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In diesen Fällen kann der Schirm vollständig oder teilweise
erneuert werden, falls ein teilweises Erneuern auf gleiche
Weise wie beim Teilwiedereinschreibablauf erforderlich ist.
In diesen Fällen wird die Temperaturkompensation in
vorbestimmten Intervallen von Unterbrechungsabläufen
durchgeführt. Der als nächstes zu erneuernde Schirm ist ein
angesteuerter/korrigierter Schirm. Wenn das Intervall der
Schirmerneuerung lang ist oder ein Teilwiedereinschreibablauf
erforderlich ist, können die Anzeigedaten erneut von einem
beispielsweise VRAM während einer Temperaturkompensation
ausgegeben werden. Daher kann ein konstanter, gleichmäßiger
Anzeigezustand erreicht werden.