DE3738040C2 - Verfahren zur Herstellung eines Skibauteils - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SkibauteilsInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Skibauteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sie betrifft ferner
nach diesem Verfahren hergestellte Skibauteile.
Skibauteile der obengenannten Art werden nun bereits seit
mehreren Jahren in vielfältiger Weise in der Skiindustrie
eingesetzt. Bei einem bekannten Skilaufflächen-Bauteil wird
z. B. die Rückseite einer Skilauffläche aus Polyäthylen mit
einem Dekor, z. B. mit dem Skiherstellernamen, bedruckt und
anschließend mit einer farbigen Lackschicht versehen. Dieser
Dekor ist durch die durchscheinende Polyäthylenlauffläche
sichtbar. Die so bedruckte und lackierte Laufflächen-Rücksei
te wird nun z. B. mit einem Epoxidharz-Glasfaserlaminat zum
fertigen Skilaufflächen-Bauteil verklebt, in welchem das Epo
xidharz-Glasfaserlaminat durch seine hohe Zugefestigkeit und
seinem hohen E-Modul dann im Ski den mechanisch tragenden Un
tergurt des Skiaufbaus bildet. Obwohl vielseitig einsetzbar
ist dieser Laufflächenbauteil besonders bei komplizierter
mehrfarbiger Dekorgestaltung in seiner Herstellung doch rela
tiv aufwendig.
Aus der AT-PS 365,463 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
Skibauteils gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei
diesem Verfahren wird eine Dekorschicht aus einem mit einem
Dekor bzw. Dessin bedruckten Faservlies eingesetzt, wobei die
einzelnen Schichten, die zum Teil aus bereits ausgehärteten
Kunststofflaminaten oder aus Prepregs bestehen, gemeinsam mit
dem dekorativ bedruckten oder eingefärbten Faservlies über
Klebstoffschichten durch Heißverpressen miteinander verbunden
sind. Auch dieses Verfahren ist noch relativ aufwendig. Es
umfaßt die Herstellung von Kunststofflaminaten bzw. von
Prepregs bzw. das Anbringen von Klebstoffschichten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung eines Skibauteils der obengenannten Art anzu
geben, das auch bei mehrfarbiger Dekorgestaltung wenig aufwendig
ist und mit dem eine bisher nicht bekannte hohe Maßge
nauigkeit in der Reproduzierung der Dekors erreicht wird, und
wobei die nach diesem Verfahren hergestellten Skibauteile
vielseitig einsetzbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird von dem
erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Hauptanspruch gelöst.
Bevorzugt bringt man nach dem Einsinken der Faserschichten in
die flüssige Kunstharz-Schicht eine zweite flüssige Kunstharz-Schicht
und/oder eine gegebenenfalls durchsichtige oder
durchscheinende Deckschicht auf. Vorteilhaft verwendet man als
duromeres Kunstharz ein Epoxidharz, als Unterlage eine
Trennfolie und als Fasergewebe der Verstärkungsmaterial-Schicht
ein oder mehrere Glasfasergewebe.
Der Einsatz von gefärbten und/oder bedruckten Faservliesen zur
Herstellung von dekorativen Oberflächen an Ski ist außerdem
noch aus der DE-OS 24 24 880 bekannt, doch dienen diese nicht
zur Herstellung von Skibauteilen, sondern werden im Laufe der
Endherstellung des Ski in einem anderen als in der
vorliegenden Erfindung beschriebenen Verfahren direkt
angebracht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bringt man zunächst auf die erste flüssige Kunst
harz-Schicht eine Schicht aus faserigem Verstärkungsmaterial
und danach ein oder mehrere der Faservliese auf.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden unmittelbar auf die erste flüssige Kunstharz-Schicht
die Faservliese aufgebracht.
Nach noch einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Verfahrens wird die Dekoroberfläche von zu
mindest einem der eingesetzten Faservliese durch einen ein-
oder mehrfarbigen Druck aufgebracht.
In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung wird die unigefärbte Oberfläche eines der Faservliese
durch Aufgießen einer Farbschicht erzeugt. Dabei kann die
aufgegossene Farbschicht vorteilhaft mit einem zusätzlichen
Dekor bedruckt werden.
In einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens schließlich wird zum Aufbringen der zweiten
flüssigen Kunstharz-Schicht diese zunächst auf die Rückseite
einer Deckschicht angebracht, wonach dann beide gemeinsam
als Teilverbund auf den Schichtstapel aufgebracht werden.
Die Erfindung betrifft ferner die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Skibauteile.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Skibauteils ist dieser dadurch gekennzeichnet, daß die
eingesetzten Faservliese aus anorganischen Fasern wie
Glasfasern bestehen und jeweils an der Dekorseite mit einer
stabilisierenden, porösen Beschichtung aus thermoplastischem
Kunststoff versehen sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Skibauteils weist beim Einsatz von zwei Faservliesen
eines davon eine unigefärbte Dekoroberfläche auf, während das
andere mit einem nur einen Teil seiner Oberfläche bedeckenden
Dekordruck versehen ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das erfindungsgemäße Skibauteil dadurch gekennzeichnet,
daß
die Deckschicht aus einem Kunsstoffasergewebe,
gegebenenfalls einem Polyamidgewebe besteht, das vor Verwendung
des Skibauteils abgezogen wird.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in einer Explosionsdar
stellung schematisch im Schnitt die gemäß Reali
sierungen des Verfahrens für die Herstellung
eines Verbundmaterials miteinander zu verbindenden Schichten,
welche Verbundmaterialien dann in die gewünschten streifen
förmigen Skibauteile unterteilt werden.
Gemäß einer nachstehend anhand von Fig. 1 erläuterten ersten
Realisierung des Verfahrens wird zur Her
stellung dieses Verbundmaterials zunächst auf ein mit einer
Trennfolie 1 abgedecktes Preßblech 2 mit einer Auftragsvor
richtung eine erste Schicht 3 eines flüssigen duromeren Kunstharzes
in Form eines Epoxidharz-Härtergemisches mit einer Auftrags
menge von etwa 800 g/m2 gleichmäßig aufgetragen. Danach wird
ein Glasfasergewebe 4 mit einem Flächengewicht von 600 g/m2
als Verstärkungsmaterial-Schicht aufgebracht. Auf dieses wird
dann zunächst ein erstes Faservlies 5 einer Grammatur von
50-100 g/m2, das aus Glasfasern besteht und an einer Seite
eine stabilisierende, poröse Beschichtung (50 g/m2) aus einem
thermoplastischen Kunststoff aufweist, an der es mit einer
aufgegossenen Farbschicht 6 versehen ist, aufgelegt. Danach
wird ein dünneres Faservlies 8 der gleichen Art wie das
Faservlies 5, das nun aber an seiner beschichteten Seite einen de
korativen Druck 7 aufweist, aufgebracht, wonach das Glasfasergewe
be 4 und die beiden Faservliese 5 und 8 in die flüssige
Kunstharz-Schicht 3 einsinken. Auf das Ganze wird dann eine
glasklare, etwa 0,6 mm dicke Deckplatte 9 aus Acrylnitrilbu
tadienstyrol (ABS) und auf diese dann eine zweite Trennfolie
10 aufgelegt. Mehrere auf diese Weise hergestellten Schicht
verbunde werden nun zu einem Paket aufeinandergestapelt in
eine beheizte Presse verbracht und ausgehärtet. Dabei verbin
den sich jeweils das Glasfasergewebe 4 und die beiden Faservliese
5 und 8 in und über das als Matrixharz dienende Epoxidharz
und mit der Deckplatte 9 zu einem Verbundmaterial, wel
ches der Presse entnommen und durch Trennschnitte in mehrere
Skibauteile aufgeteilt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren nimmt der auf das
Faservlies 8 aufgebrachte dekorative Druck 7 nicht die ganze
Faservliesoberfläche ein. Da sich nun beim Verpressen und
Aushärten des Epoxidharzes die Fasern des Faservlieses 8 innig
mit dem Epoxidharz verbinden und das ausgehärtete Epoxydharz
mit den in ihm eingeschlossenen Fasern ein glasklares Mate
rial bildet, erscheint an denjenigen Flächenbereichen des Fa
servlieses 8, an welchen kein Aufdruck vorhanden ist, die
darunterliegende auf das Faservlies 5 aufgegossene Farbschicht
6 als Hintergrundfarbe.
Der so hergestellte Skibauteil, welcher eine Dicke von etwa
1,3 mm hat, wird nun an seiner dem Glasfasergewebe 4 benachbarten
Oberflächenseite geschliffen und als Oberflächenbauteil z. B.
bei der Herstellung eines Ski mit einem geschäumten Skikern
eingesetzt. Die Deckplatte 9 dient als mechanische Schutz
schicht für die Skioberfläche.
In einer Variante des Her
stellungsverfahrens kann anstatt von zwei nur ein Faservlies
eingesetzt werden, an dem nun aber der aufgebrachte dekorati
ve Druck die ganze Faservliesoberfläche bedeckt.
Bei den bisher beschriebenen Verfahrensvarianten wird
eine Deckschicht oder Deckplatte aus einem zähen und
durchsichtigen bzw. glasklaren thermoplastischen Kunststoff
wie ABS eingesetzt, welcher sich beim Heißverpressen mit dem
aushärtenden Epoxidharz gut verbindet. Diese als Schutzschicht
für diese Skioberfläche dienende Deckschicht oder Deckplatte
muß bei der Skiherstellung nicht und nur in geringem Maße
nachgearbeitet werden.
In vielen Fällen wird jedoch eine solche Kunststoff-Deck
schicht nicht gewünscht. Um dieser Forderung zu entsprechen
wird nach einer weiteren nun anhand von Fig. 2 beschriebenen
Realisierung des Verfahrens zunächst so wie
anhand von Fig. 1 erläutert, vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß die Auftragsmenge des Epoxidharz-Härtergemenges nun nur
etwa 250 g/m2 ist und eine Deckplatte 9 (Fig. 1) nicht aufge
legt wird. Statt dessen wird zum Abschluß des Stapels ein
Teilverbund 11 aufgelegt, der wie folgt hergestellt wird. Auf
eine Trennfolie 12 wird ein feines Polyamidfaser-Gewebe 13
mit einem Flächengewicht von z. B. 70 g/m2 aufgelegt und auf
dieses dann dasselbe Epoxidharz-Härtergemenge wie in der
Schicht 3′ in einer Auftragsmenge von etwa 600 g/m2 als zweite Kunstharz-Schicht
14 aufgebracht. Dieser Teilverbund 11 wird dann gewendet und
mit der Kunstharz-Schicht 14 nach unten auf den Stapel aufgelegt. Das
Verpressen und Aushärten sowie die Weiterverarbeitung erfolgt
dann wie anhand von Fig. 1 beschrieben. Das Polyamidfaser-Ge
webe 13 verbindet sich dabei nicht oder nur schwach mit dem
aushärtenden Epoxidharz der Kunstharz-Schicht 14.
Bei der Verwendung des erzeugten Skibauteils wird z. B. nach
der Herstellung des Rohskis das Polyamidfaser-Gewebe 13 wieder abgezogen
und hinterläßt eine Oberfläche mit einer sehr gleichmäßigen
Rauhigkeit, auf die dann z. B. ohne weitere Vorbereitung eine
farblose Oberflächenlackierung aufgebracht werden kann.
Das Verfahren kann, wie nachstehend anhand
von Fig. 3 beschrieben, auch zur Herstellung von
Skilaufflächen-Bauteilen eingesetzt werden.
Dazu wird zunächst, so wie bereits anhand von Fig. 1 beschrie
ben, auf ein mit einer Trennfolie 1 abgedecktes Preßblech 2
eine Schicht 3′′ aus einem flüssigen Epoxidharz-Härtergemenge
mit einem Flächengewicht von etwa 800 g/m2 aufgebracht und
auf diese dann das Glasfasergewebe 4 aufgelegt. Anschließend
wird ein Faservlies 5′ einer Grammatur von z. B. 50 g/m2 und
der gleichen Art wie das Faservlies 5 gemäß der Variante nach
Fig. 1 aufgelegt. Dieses Faservlies 5′ weist an seiner be
schichteten Oberseite als Hintergrundfarbe eine aufgegossene
Farbschicht 15 auf, welche noch mit einem dekorativen Dekor
7′ versehen ist.
Die beiden nächsten Lagen des zu bildenden Schichtstapels
werden in Form eines Teilverbundes 16 aufgebracht, zu dessen
Herstellung auf eine als Skilaufflächenmaterial dienende
durchscheinende Polyäthylenplatte 17 einer Dicke von z. B.
1,2 mm ein Epoxidharz-Härtergemenge wie in der Schicht 3′′ in
einer Auftragsmenge von 500 g/m2 als Kunstharz-Schicht 18 aufgebracht
wird. Dieser Teilverbund 16 wird dann gewendet und mit der
Kunstharz-Schicht 18 nach unten auf den Stapel aufgelegt. Schließlich
wird noch ein Trennpapier 19 aufgebracht und das Ganze wie
anhand von Fig. 1 beschrieben verpreßt, ausgehärtet und wei
terverarbeitet.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen eines ein duromeres Kunstharz
enthaltendes Skibauteiles, welches eine mechanisch tragende
Schicht, eine Dekorschicht, die zumindest aus einem eine
dekorative Oberfläche aufweisenden Faservlies aufgebaut ist,
sowie gegebenenfalls auf dieser eine durchsichtige bzw.
durchscheinende Deckschicht aufweist, wobei die einzelnen
Schichten unter Aushärtung des Kunstharzes bei erhöhter
Temperatur miteinander verpreßt und verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Schicht (3) aus einem flüssigen
duromeren Kunstharz auf eine Unterlage aufträgt, daß man danach
mehrere Schichten aus faserigem Material aufbringt, von denen
zumindest eine ein dünnes Faservlies (5, 8) ist, das die
dekorative Oberfläche aufweist, und von denen zumindest eine
andere eine Verstärkungsmaterial-Schicht ist, die zumindest
überwiegend aus einem oder mehreren Fasergeweben besteht, wobei
man diese Schichten aus faserigem Material in die flüssige
Kunstharz-Schicht (3) zumindest zum Teil einsinken läßt, und
daß nach dem Verpressen das erhaltene Verbundmaterial in die
Skibauteile unterteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
nach dem Einsinken der Faserschichten in die flüssige
Kunstharz-Schicht (3) und vor dem Verpressen eine zweite flüssige
Kunstharz-Schicht (14, 18) und/oder eine gegebenenfalls
durchsichtige oder durchscheinende Deckschicht (9, 17)
aufbringt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man auf die erste flüssige Kunstharz-Schicht
(3) zunächst eine Schicht aus faserigem
Verstärkungsmaterial und danach eine oder mehrere der
Faservliese (5, 8) aufbringt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß unmittelbar auf die erste Kunstharz-Schicht
(3) die Faservliese (5, 8) aufgebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man als duromeres Kunstharz ein Epoxidharz,
als Unterlage eine Trennfolie und/oder als Fasergewebe der
Verstärkungsmaterial-Schicht Glasfasergewebe (4) verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Faservliese (5, 8) auf
eines von diesen ein ein- oder mehrfarbiger Druck (7)
aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Faservliese (8) auf
einem von diesen durch Aufgießen eine Farbschicht (6, 15)
erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufgegossene Farbschicht (15) mit einem zusätzlichen Dekor (7′)
bedruckt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der zweiten flüssigen
Kunstharz-Schicht (14, 18) diese zunächst auf der Rückseite
einer Deckschicht (13, 17) angebracht wird, wonach dann beide
gemeinsam als Teilverbund (11, 16) auf den Schichtstapel
aufgebracht werden.
10. Skibauteil, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten
Faservliese (5, 8) aus anorganischen Fasern, wie Glasfasern bestehen
und jeweils an der Dekorseite mit einer stabilisierenden,
poröse Beschichtung aus thermoplastischem Kunststoff versehen
sind.
11. Skibauteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
bei zwei Faservliesen (5, 8) eines davon eine unigefärbte
Dekoroberfläche aufweist, während das andere mit einem nur ein
Teil seiner Oberfläche bedeckenden Dekordruck versehen ist.
12. Skibauteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus einem Kunststoff-Fasergewebe
(13), gegebenenfalls einem Polyamidgewebe, besteht,
das vor Verwendung des Skibauteils abgezogen wird.
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