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DE3712657A1 - Vorrichtung zur zufuhr und vorbehandlung von flacheisen grosser laenge - Google Patents

Vorrichtung zur zufuhr und vorbehandlung von flacheisen grosser laenge

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DE3712657A1
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Germany
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flat
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Raymond Conesa
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Ers Etudes Realis Services
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Ers Etudes Realis Services
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/06De-stacking from the bottom of the stack
    • B65G59/067De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially perpendicularly to the axis of the stack

Landscapes

  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufuhr und Vorbehandlung von Flacheisen großer Länge wie z.B. solche, die eine Lange von mehreren Metern und eine Breite von mehreren Zentimetern aufweisen.
Aus der FR-A 24 39 633 ist es beispielsweise bekannt, Verarbei­ tungsmaschinen für Flacheisen zu verwenden, die ein Vorrats­ fach für die Flacheisen aufweisen, in denen diese übereinander gestapelt sind und von denen jeweils das unterste des Stapels durch einen oder mehrere im allgemeinen durch Hydraulikzylinder betätigbare Schieber abgezogen wird. Derartige Vorrichtungen mit dem Abzug von unten weisen immer einen Frontalanschlag auf mit einer Durchlaßhöhe, die größer als die Dicke des untersten Flacheisens des Stapels, jedoch kleiner als die Dicke zweier Flacheisen ist, um so sicherzustellen, daß nur ein einzelnes Flacheisen, nämlich das unterste des Stapels, aus dem Vorrats­ fach in Richtung der sich anschließenden Verarbeitungsmaschine befördert wird.
Bei diesen bekannten Anordnungen ruht der Flacheisenstapel auf dem Boden des Vorratsfachs mit ebener und durchgehender Fläche. Es wurde nun festgestellt, daß Flacheisen großer Länge oftmals gewellt sind, wodurch Betriebsstörungen auftreten können, da die Amplitude dieser Wellen oftmals den Wert der Dicke eines oder zweier Flacheisen überschreitet, so daß das unterste Flacheisen des Stapels, das derart deformiert ist, nicht den Frontalan­ schlag passieren kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es diesen Nachteil zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung eine Zufuhranordnung für die Flacheisen aufweist, die einzeln vom Unterteil des Stapels abziehbar sind, wobei der Boden, auf dem sich der Flacheisenstapel abstützt, mehrere Stützschienen enthält, die im Abstand voneinander und parallel zur Abzugsrichtung angeordnet sind, und wobei oberhalb von wenigstens zwei Stützschienen je ein Frontalanschlag geringer Breite angeordnet ist, und daß jede von ihnen für den Flacheisenstapel eine Stützfläche des Stapels auf der Schiene bildet, die im wesentlichen auf eine Längskante begrenzt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darge­ stellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Abzugsprinzips;
Fig. 2 einen Längsschnitt in Abzugsrichtung der Abzugsan­ ordnung für die Flacheisen und
Fig. 3 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Gedanke im allgemeinen dargestellt. Mit 1 ist ein Flacheisen großer Länge bezeichnet, das z.B. eine Länge von sechs Metern und eine Breite von fünf Zentimetern bei einer Dicke von 0,5 Zentimeter aufweist. Bei solch langen Flacheisen tritt oftmals eine Deformation auf, die sich wie dargestellt in wellenförmiger Gestalt über die gesamte Länge darstellt. Unter diesen Bedingungen ist leicht einzusehen, daß, wenn die Flacheisen 1, wie es üblicherweise der Fall ist, auf einem ebenen und durchgehenden Boden ruhen, die Wellen ein freies Einschieben unter den Frontalanschlag verhindern, mit denen das Vorratsfach versehen ist, um die Flacheisen einzeln vom Unterteil des Stapels abzuziehen.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß als Boden für das Vorratsfach mehrere Rollen 2, 3, 4 verwendet werden, die einen großen Abstand voneinander aufweisen und deren Achsen parallel zur Abzugsrichtung für die Flacheisen sind und daß für das Vorratsfach mehrere Frontalanschläge 5, 6, 7 ver­ wendet werden mit geringer Breite in Querrichtung bezüglich der Abzugsrichtung, wobei jeder senkrecht oberhalb einer der Rollen 2, 3, 4 angeordnet ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Wie man sieht, ruht das Flacheisen 1 auf den Längskanten (den oberen Erzeugenden einer jeden Rolle 2, 3, 4), wobei jeder Fron­ talanschlag 5, 6, 7 nur eine geringe Dicke aufweist und ober­ halb der zugehörigen Kante angeordnet ist. Das Flacheisen 1 passiert demzufolge ohne Behinderung trotz der wellenförmigen Ausgestaltung die Zwischenräume e zwischen einer jeden Kante und dem Unterteil des oberhalb von ihr angeordneten Anschlags 5, 6 oder 7.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 die Zufuhr­ anordnung für die Flacheisen 8 beschrieben, mit der die er­ findungsgemäße Vorrichtung versehen ist und in der die in Fig. 1 schematisch angedeutete Anordnung verwirklicht ist.
Die Zufuhranordnung 8 weist ein Gestell 9 auf, das Teil der Vor­ richtung ist und das vorne ein Vorratsfach 10 begrenzt, in das die Flacheisen 11 manuell aufgestapelt sind.
Die Flacheisen 11 im Vorratsfach 10 werden vorne durch zwei Anschläge 12, 13 gehalten, deren jeder aus einem Blech geschnit­ ten ist, dessen Dicke in der Größenordnung derjenigen der Flach­ eisen 11 liegt. Die Anschläge 12, 13 sind in Abzugsrichtung nach vorne und auch nach hinten einstellbar mittels Langlöchern 14 und Feststellschrauben 15, um so das Vorratsfach 10 an die Breite der Flacheisen anzupassen, die von einer zur anderen Serie variabel sein kann, wobei aus Vereinfachungsgründen angenommen wird, daß ihre Dicken konstant sind.
Jeder Anschlag 12, 13 weist eine untere Aussparung 16 auf, deren Höhe in an sich bekannter Weise derart gewählt ist, daß ein freier Durchlaß für das unterste Flacheisen des Stapels gewähr­ leistet ist.
In herkömmlicher Weise ist das Vorratsfach 10 ferner mit einem seitlichen Anschlag 41 zur Ausrichtung sämtlicher Flacheisen versehen.
Erfindungsgemäß ruht der Stapel aus Flacheisen 11 auf dem Boden des Vorratsfachs 10 ausschließlich auf zwei Schienen 17, 18, die jeweils unter einem der Anschläge 12 bzw. 13 angeordnet sind und deren Längsachse parallel zur Abzugsrichtung ist.
Auf jeder der Stützschienen 17, 18, die allein den Boden des Vor­ ratsfachs bilden, kann eine koaxiale ohne Spiel angeordnete Buchse 19 gleiten, deren Dicke kleiner als diejenige eines Flach­ eisens 11 ist und die als Abzugsschieber dient. Die beiden Abzugsbuchsen 19 sind an einem Querträger 20 befestigt, der mittels Rollen 21 an zwei waagrechten Balken 22 des Gestells 9 angeordnet ist und unter der Wirkung von Druckzylindern 23, 24, die am Gestell 9 befestigt sind, eine Hin- und Herbewegung ausführen kann.
Im Betrieb ermöglichen es die Schieber 19 durch ihren Vorschub in herkömmlicher Weise das unterste Flacheisen 110 des Stapels in die dargestellte Stellung zu befördern unterhalb der Anschläge 12, 13 vor den Stapel. In dieser vorgeschobenen Stellung ruht der Rest des Stapels auf den Buchsen 19. Sofern diese zurückgefahren werden um ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 einzunehmen, geben sie den Stapel frei, der demzufolge um eine Stufe absinkt und auf den beiden Schienen 17, 18 ruht.
Fig. 3 zeigt eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Flacheisen 110 gleich nach dem oben beschriebenen Abzug an seinem vorderen Ende durch eine Scher­ anordnung 25 durchtrennt wird, die durch einen Druckzylinder 26 betätigt wird. Unter Durchtrennen wird dabei ein Stückeln des vordersten Endes des Flacheisens 110 über geringe Längen ver­ standen. Es sei betont, daß während dieses Durchtrennvorgangs durch die Scheranordnung 25 das Flacheisen 110 mittels eines senkrechten Halteschiebers 27 fest in seiner Stellung gehalten wird, der von oben nach unten mittels eines Druckzylinders 28 betätigbar ist. Es sei ferner betont, daß die Scheranordnung 25 so in der Vorrichtung angeordnet ist, daß sie das gewünschte Ende des Flacheisens 10 abschneidet. Aus der Zeichnung sieht man, daß bezüglich der Richtung D, die senkrecht zur Abzugs­ richtung ist und in der sich die Flacheisen in der Vorrichtung bewegen, die Scheranordnung 25 nach dem Anschlag 12 angeordnet ist.
Nach dem Durchtrennen wird das Flacheisen 110 mittels einer Vorschubanordnung in Richtung D befördert, die in herkömmlicher Weise eine untere Rolle 29 aufweist, die entgegen zum Uhrzeiger­ sinn von einem Motor 30 antreibbar ist sowie eine obere Gegen­ rolle 31 aufweist, die eine Abwärtsbewegung entlang Gleitern 33 ausführen kann unter der Wirkung eines Druckzylinders 32. Wird die Rolle 31 abgesenkt und stützt sich fest auf dem Flacheisen 110 ab, so ist dieses zwischen den beiden Rollen 29 und 31 eingeklemmt und wird in Richtung D durch die Rotation der Rolle 29 bewegt.
Das Flacheisen bewegt sich also in Richtung D nach links bis es an einem einstellbaren und anhebbaren Anschlag 34 anstößt, der vorher durch einen Druckzylinder 35 abgesenkt wurde.
Danach wird der Motor 30 angehalten und die Feststellanordnung 27, die vorher angehoben wurde, um den Vorschub des Flacheisens 110 bis zu 34 zu ermöglichen, erneut abgesenkt, wonach die Scheranordnung 25 erneut betätigt wird und demzufolge ein weiteres Teil des Flacheisens abgeschnitten wird, dessen vor­ gegebene Länge durch die vorherige Längseinstellung des An­ schlags 34 bestimmt wurde und das zwischen der Scheranordnung 25 und dem Anschlag 34 liegt. Dieses zweite abgeschnittene Teil stellt einen wieder verwertbaren Verschnitt dar, der nicht in der der Vorrichtung gemäß Fig. 3 nachgeschalteten Verarbeitungsmaschine verarbeitet wird. Gemäß der Anzahl der gewünschten wieder verwertbaren Verschnitte kann der oben beschriebene Durchtrennvorgang mehrere Male wiederholt werden.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß dieser erfindungsgemäße Arbeitsschritt, nämlich das vorherige Abschneiden wieder ver­ wertbarer Verschnitte neu ist, unerwartet und besonders vor­ teilhaft, da er eine genaue und sofortige Verwendung ermöglicht.
Nach der Abfuhr aller abgetrennter wieder verwertbarer Ver­ schnitte des vorderen Teils des Flacheisens 110 wird dieses zuerst durch die Antriebsrollen 29, 31 vorgeschoben und an­ schließend durch eine dem einstellbaren Anschlag 34 nachge­ schaltete Klemmanordnung 36, die schmal in Querrichtung ist aber langgestreckt in Längsrichtung und die auf zwei längs ange­ ordneten Gleitschienen ruht und eine Hin- und Herbewegung in Langsrichtung unter der Wirkung einer Kolbenstange 38 eines Druckzylinders 39 ausführt. Die Klemmanordnung selbst wird durch einen nicht dargestellten kleinen Druckzylinder betätigt, der in ihrem Gehäuse 40 angeordnet ist. Ein in Längsrichtung einstell­ barer Anschlag 41 auf den Stangen 37 ermöglicht den maximalen Rückholpunkt der Klemmanordnung 36 festzulegen. Aufgrund der schmalen und langgestreckten Form der Klemmanordnung 36 kann diese sehr weit und tief in die Verarbeitungsmaschine ein­ dringen, die der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgeschaltet ist und wodurch kein Abfall am vorderen Ende des Flacheisens 110 auftritt. Beispielsweise sei erwähnt, daß eine derartige Bearbeitungsmaschine zur Herstellung von Haken, Angeln und dgl. in der FR-A 24 39 633 beschrieben ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei­ spiel beschränkt. So kann man als Boden für die Zufuhranordnung 8 anstelle von Schienen 17, 18 mit kreisförmigem Querschnitt solche mit dreieckigem, rechteckigem, polygonalem etc. Quer­ schnitt verwenden, sofern sie derart angeordnet sind, daß ihre oberen Begrenzungen eine langgestreckte Kante bilden, auf der das unterste Flacheisen des Stapels ruht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Zufuhr und Vorbehandlung von Flacheisen großer Lange, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zufuhran­ ordnung (8) für die Flacheisen aufweist, die einzeln vom Unterteil eines Stapels abziehbar sind, wobei der Boden, auf dem sich der Flacheisenstapel abstützt, mehrere Stütz­ schienen (17, 18) enthält, die im Abstand voneinander und parallel zur Abzugsrichtung angeordnet sind und wobei oberhalb von wenigstens zwei Stützschienen je ein Frontalan­ schlag (12, 13) geringer Breite angeordnet ist, und daß jede von ihnen für den Flacheisenstapel eine Stützfläche des Stapels auf der Schiene bildet, die im wesentlichen auf eine Längskante begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschienen (17, 18) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jede der Stützschienen (17, 18) eng von einer Buchse (19) geringer Dicke umgeben ist, die einen Abzugs­ schieber bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Anordnung (27, 25) versehen ist zum Durchtrennen des vorderen Endes des Flach­ eisens (110) unmittelbar nach dessen Abzug durch die Abzugs­ anordnung (8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Anordnung (27 bis 35) aufweist zum Vorschub des Flacheisens (110) in eine Richtung senkrecht zur Abzugsrichtung und um anschließend am vorderen Ende des Flacheisens das Abschneiden einer oder mehrerer wieder verwendbarer Verschnitte zu ermöglichen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorschubanordnung (36, 39) für das Flach­ eisen in die nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine schmale Klemmanordnung (36) aufweist, die durch eine Hin- und Herbewegung in Vor- und Rückrichtung antreibbar ist.
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