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DE3616916C2 - - Google Patents

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DE3616916C2
DE3616916C2 DE3616916A DE3616916A DE3616916C2 DE 3616916 C2 DE3616916 C2 DE 3616916C2 DE 3616916 A DE3616916 A DE 3616916A DE 3616916 A DE3616916 A DE 3616916A DE 3616916 C2 DE3616916 C2 DE 3616916C2
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DE
Germany
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lip
baseboard
skirting board
front lip
lips
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DE3616916A
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Willi 8133 Feldafing De Schaefer
Gunther Dipl.-Phys. Dr. 8012 Ottobrunn De Sepp
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Schaefer Willi 82340 Feldafing De Sepp Gunther
Original Assignee
Individual
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    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sockelleiste zum Anbringen von Teppichstreifen gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Sockelleiste sowie ein Verfahren zum Verlegen von Teppich-Sockelstreifen ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 34 29 715 der gleichen Erfinder bekannt geworden. Diese Sockelleiste wird nach dem Auslegen des Raumes mit Teppichboden bodenschlüssig an der Wand befestigt. Anschließend wird der Sockelstreifen, vorzugsweise aus demselben Material, an einer vorderen Lippe der Sockelleiste bodenschlüssig befestigt, um das obere Ende dieser Lippe herumgeklappt und in einer dafür vorgesehenen Tasche festgeklemmt.
Diese Sockelleiste hat sich als eine bahnbrechende Neuerung erwiesen, die zu hervorragenden Ergebnissen führt. Trotzdem weist sie noch eine Reihe von Nachteilen auf, die durch weitere erfinderische Maßnahmen beseitigt werden können. Diese Sockelleiste benötigt zur sicheren Haftung an unebenen Wänden aufwendig gestaltete Hafteinrichtungen, die mit selbstklebendem Material beschichtet oder für Kleberauftrag vorgesehen sind. Um die gewünschten elastischen Eigenschaften dieser Sockelleiste zu erhalten, sind die beiden Lippen mit nach oben sich verjüngendem Querschnitt ausgeführt. Aus diesen beiden Gründen ergibt sich ein kompliziertes Profil mit sehr unterschiedlichen Querschnitten. Die Herstellung dieser Sockelleiste durch Strangpressen erfordert daher zum einen ebenfalls sehr komplizierte und aufwendige Extruderwerkzeuge, zum anderen muß der Herstellungsprozeß sehr genau kontrolliert werden, um erhöhten Ausschuß wegen der unterschiedlichen Wandstärken zu vermeiden. Überdies erfordert ein derartiges Profil hochwertiges Ausgangsmaterial. Sogenanntes Regenerat aus Kunststoffabfällen unterschiedlicher Zusammensetzung würde hier zu hohem Ausschuß führen.
Ein weiterer Nachteil der Hafteinrichtungen ist ihr Platzbedarf, so daß nur ein relativ kurzes Stück des Sockelstreifens zwischen Wand und vorderer Lippe eingeklemmt werden kann, was unter Umständen zu einem nicht befriedigenden Festklemmen führt und außerdem eine engere Toleranz der Breite des Sockelstreifens erfordert. Das Hineingleiten des Sockelstreifens zwischen vorderer Lippe und oberstem Teil der Hafteinrichtung wird durch dessen eckige Form überdies erschwert.
Der Kleberauftrag auf die Hafteinrichtung erfordert große Aufmerksamkeit. Trotzdem gelangt ein erheblicher Teil des Klebers in die Hohlräume zwischen den Hafteinrichtungen, was zu erhöhtem Kleberverbrauch führt.
Das wahlweise vorgesehene Befestigen der Sockelleiste durch Nägel erfordert wegen der federnd nachgiebigen Hafteinrichtungen ebenfalls erhöhte Geschicklichkeit sowie hochwertiges Kunststoffmaterial, um ein Splittern von hinterer Lippe und Hafteinrichtung durch die Hammerschläge auszuschließen. Muß die Sockelleiste an einer Stelle genagelt werden, an der sich gerade kein Durchgangsloch befindet, muß hier ein entsprechendes Loch an einer präzise angemessenen Stelle gebohrt werden, um eine Beschädigung der Hafteinrichtung zu vermeiden.
Die für das Verlegen von elektrischen Leitungen vorgesehenen Eck- und Hohlräume der Sockelleiste sind nach dem Anbringen der Sockelleiste nicht mehr zugänglich und können daher nicht mehr verändert werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Sockelleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einfacher Weise aus Regenerat-Material herstellbar ist, leicht und sicher anzubringen ist, den Teppich-Sockelstreifen sicher festhält und den nachträglichen Einbau von elektrischen Leitungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Sockelleiste können die vorstehend genannten Nachteile beseitigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der einstückigen Sockelleiste mit Haftstreifen,
Fig. 2 einen Querschnitt der fertig montierten einstückigen Sockelleiste mit Sockelstreifen und Teppichboden,
Fig. 3 einen Detailquerschnitt der Sockelleiste mit Nagelrille, Durchgangsloch und Nagelkammer mit konischer Vertiefung,
Fig. 4 einen Detailquerschnitt der zwei­ stückigen Ausführungsform der Sockelleiste mit Klemmverbindung.
Wie Fig. 1 darstellt, hat die Sockelleiste 10 ein asymmetrisch 2-lippiges Profil mit einer hinteren Lippe 11 und einer diese überragenden vorderen Lippe 12. Das Profil ist gekennzeichnet durch nahezu ebene, nahezu rechtwinklig zueinander stehende Flächen von im wesentlichen konstantem Querschnitt. Damit wird ein einfacher Herstellungsprozeß mit einfachen Werkzeugen und aus Regenerat-Material möglich. Zur Erhöhung der Schlagfestigkeit ist ein Zusatz eines handelsüblichen Schlagfestmachers (englisch "modifier") wie z. B. ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) vorgesehen.
Die hintere Lippe 11 ist völlig eben und etwas mehr als halb so lang wie die vordere Lippe 12, so daß der Kleberauftrag umproblematisch ist und eine ausreichend große Haftfläche zur Ver­ fügung steht. Bei Verwendung von selbstklebendem Material wird gutes Haftvermögen ohne spezielles Ausgestalten der Haftflächen dadurch erzielt, daß an den Enden der hinteren Lippe 11 zwei Haftstreifen 17 a, 17 b aus hinreichend dickem, weichem, zähem und selbstklebendem Material angebracht sind, welche die in der Praxis vorkommenden Unebenheiten der Wand 1 hinreichend ausgleichen
Die elastischen Eigenschaften der Sockelleiste 10 sollen gewährleisten, daß der Sockelstreifen 4 nach dem Verlegen schlank und geradlinig leicht schräg nach oben verläuft und in seinem oberen Teil zur Wand 1 hin gekrümmt ist (s. Fig. 2). Dies wird bei der erfindungsgemäßen Sockelleiste trotz der im wesentlichen konstanten Dicke aller Flächen durch folgende Maßnahmen erreicht:
  • 1. Die beiden durch Boden 13 und Lippen 11 und 12 gebildeten Innenecken 13 a, 13 b sind abgerundet, so daß durch Kerbwirkung sonst entstehende Minderung der Steifigkeit vermieden wird.
  • 2. Die hintere Lippe 11 kann sich im Gegensatz zur vorbekannten Sockelleiste durch das Einstecken des Sockelstreifens 4 nicht verformen, da sie unmittelbar und eben an der Wand 1 befestigt ist und überdies, obwohl sie relativ kurz ist, durch die Nagelkammer 14 mit ihrem geschlossenen quadratischen Querschnitt ausreichend steif ist.
  • 3. Die vordere Lippe 12 liegt bereits vor dem Einstecken des Sockelstreifens 4 mit Vorspannung auf der Nagelkammer 14 an. Dies wird durch entsprechende Wärmebehandlung beim Herstellprozeß erreicht, d. h. durch zusätzliches Aufheizen bzw. Abkühlen der entsprechenden Außen- bzw. Innenseiten der Sockelleiste 10 unmittelbar nach Verlassen des Extruders.
  • 4. Eine eventuelle leichte S-förmige Krümmung der vorderen Lippe 12 nach dem Einstecken des Sockelstreifens 4 bleibt unsichtbar, weil der Sockelstreifen 4 nur in seinem unteren Teil an der Lippe 12 befestigt ist und sich wegen seiner Steifigkeit daher die S-förmige Krümmung der Lippe 12 nicht auf ihn überträgt. Als Haftstreifen 18 wird dünne Selbstklebefolie verwendet, die somit nicht aufträgt und handelsüblichen Teppichrücken sehr gut fixiert.
Somit hat der Sockelstreifen 4 nach dem Verlegen die gewünschte gefällige Form, obwohl die erfindungsgemäße Sockelleiste 10 gegenüber der vorbekannten ein stark vereinfachtes Profil aufweist.
Die Nagelkammer 14 dient zum Befestigen der Sockelleiste 10 mit Nägeln oder Schrauben an der Wand 1. Bei der Herstellung werden in Abständen von ca. 20 cm derart Durchgangslöcher 16 durch die vordere Lippe 12 gebohrt, daß die Nagelkammer 14 entsprechende mittige konische Vertiefungen 16 a (s. Fig. 3) erhält. Beim Nageln oder Schrauben zentrieren sich somit Nägel bzw. Schrauben von selbst und halten mittels der Nagelkammer 14 die Sockelleiste 10 an der Wand 1 fest. Die Nagel- bzw. Schraubenköpfe passen in die mit entsprechendem Übermaß gebohrten Durchgangslöcher 16 und behindern nicht die freie Bewegung der vorderen Lippe 12.
Beim Nageln kann die vordere Lippe 12 auch bei Verwendung von Regenerat-Material, gegebenenfalls mit Zusatz von Schlagfestmacher, nicht splittern, da die Lippe 12 flächig auf der Nagelkammer 14 aufliegt. Die Nagelkammer 14 selbst kann wegen ihres steifen, quadratischen geschlossenen Querschnitts ebenfalls nicht durch die Hammerschläge beschädigt werden.
Die vordere Lippe 12 trägt in Höhe der Durchgangslöcher 16 als Markierung eine Nagelrille 15. Dadurch können im Bedarfsfall zusätzliche Durchgangslöcher 16 ohne exaktes Ausmessen und Markieren gebohrt werden.
Die Nagelkammer 14 hat eine geringfügig kleinere Seitenlänge als der Boden 13. Dadurch ist die vordere Lippe 12 geringfügig zur hinteren Lippe 11 hin geneigt, was ein gefälligeres Verlegeergebnis bringt. Die Nagelkammer 14 ist etwa zwischen der Mitte und der Mitte des oberen Drittel der hinteren Lippe 11 angeordnet. Sie liegt damit hinreichend hoch, um den für Nägel oder Schrauben ungünstigen untersten Bereich zwischen Wand 1 und Boden 2 zu vermeiden. Sie liegt aber auch hinreichend tief, um die hintere Lippe 11 sicher an der Wand 1 zu befestigen.
Durch die Ausgestaltung der Nagelkammer 14 und der hinteren Lippe 11 ist der für die Aufnahme des Sockelstreifens 4 gebildete Hohlraum 10 a gegenüber der vorbekannten Sockelleiste vergrößert. Damit kann ein längeres Stück des Sockelstreifens 4 eingeschoben werden, was zu sichererem Festklemmen führt. Außerdem braucht der Sockelstreifen 4 nicht mehr in einer eng vorgeschriebenen Breite geschnitten zu werden. Das Einschieben des Sockelstreifens 4 bis maximal zur Nagelkammer 14 wird durch die Abrundung oder Abschrägung 11 a der Lippe 11 problemlos. Durch den nach innen weisenden, einer Schneide ähnlichen Grat 12 c der in die spitze Endlippe 12 b auslaufenden Lippe 12 wird der Sockelstreifen 4 zusätzlich gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.
Der Hohlraum 10 b zwischen den Lippen 11, 12, dem Boden 13 und der Nagelkammer 14 ist auch nach dem Befestigen der Sockelleiste 10 an der Wand 1 zugänglich. Hierzu wird gegebenenfalls der Sockelstreifen 4 ausgeklappt und die Lippe 12 mit einem geeigneten Werkzeug von der Nagelkammer 14 weggedrückt. Auf diese Weise ist der nachträgliche Einbau von elektrischen Leitungen 5 a ohne weiteres möglich.
Bei der zweistückigen Ausführungsform der Sockelleiste 10 (s. Fig. 4) sind die beiden Lippen 11 und 12 durch eine lösbare Klemmverbindung 19 miteinander verbunden. Diese besteht aus dem an der hinteren Lippe 11 angeordneten Klemmdorn 20 mit konvexen Ausbuchtungen 20 a, 20 b und in entsprechender Lage an der vorderen Lippe 12 angeordneten Klemmlippen 21 a, 21 b mit entsprechend geformten konkaven Einbuchtungen 21 c, 21 d. Um das gleiche elastische Verhalten wie bei der einstückigen Ausführung zu erzielen, ist die Klemmverbindung 19 entsprechend dem Boden 13 am unteren Ende der Sockelleiste 10 angeordnet. Ebenso sind Klemmdorn 20 und Klemmlippen 21 a, 21 b mit abgerundeten Innenecken versehen, um eine Minderung der Steifigkeit durch Kerbwirkung zu vermeiden.
Obwohl diese Ausführungsform aus zwei Profilen anstelle von einem besteht, kann sie gegenüber der einstückigen Ausführungsform vorteilhaft sein. Zum einen ist der Herstellungsprozeß einfacher. Da die hintere Lippe 11 mit Klemmdorn 20 keine dauernden elastischen Verformungen aufnehmen muß, kann sie aus minderwertigerem Ausgangsmaterial als die vordere Lippe 12 mit Klemmlippen 21 a, 21 b hergestellt werden. Die zweistückige Sockelleiste 10 enthält - außer der unkritischen Nagelkammer 14 - keine Hohlräume, so daß ein gewisser Aufwand für deren maßhaltige Herstellung entfällt. Auch die Wärmebehandlung des Profils zur Erzielung der Vorspannung der vorderen gegen die hintere Lippe entfällt, da diese Vorspannung durch leichtes Neigen der beiden Lippen 11 und 12 gegenüber der Klemmverbindung 19 beim Zusammenstecken der beiden Lippen 11 und 12 erreicht wird.
Zum anderen ist auch der Hohlraum 10 c zwischen Wand 1, Boden 2 und Teppichboden 3 nach der Befestigung der hinteren Lippe 11 an der Wand 1 noch zugänglich, da die vordere Lippe 12 wegen der lösbaren Klemmverbindung 19 von der hinteren Lippe 11 abgezogen werden kann. Auf diese Weise ist der nachträgliche Einbau elektrischer Leitungen 5 b auch in diesem Hohlraum 10 c ohne weiteres möglich.
Die Figuren der Zeichnung sind nicht maßstäblich, sondern geben nur die für die Erfindung wesentlichen Merkmale wieder. Diese Merkmale können abgewandelt oder ergänzt werden, ohne den zugrundeliegenden Erfindungsgedanken zu erweitern. Z. B. können Form und Anordnung der Nagelkammer 14 und der Klemmverbindung 19 abgewandelt werden, ohne daß die konstruktiven Aufgaben dieser Teile verändert werden. Die Höhe der Sockelleiste 10 kann den verschiedenen Geschmacksrichtungen angepaßt werden. Ebenso kann die Sockelleiste 10 in z. B. zwei zusätzlichen Dicken für extrem dünnes und extrem dickes Teppichmaterial hergestellt werden. Auch die Wandstärke kann der Teppichdicke, der Höhe der Sockelleiste 10 und dem Profil-Material entsprechend angepaßt werden.
Die zweistückige Ausführungsform bietet hier bei Renovierungsarbeiten den Vorteil, daß die hintere Lippe 11 an der Wand 1 befestigt bleiben kann und die vordere Lippe 12 durch eine andere mit z. B. anderer Höhe ausgetauscht und somit auf einen anderen Teppichboden 3 abgestimmt werden kann.
Für normale Anwendungen haben sich etwa folgende Abmessungen der Sockelleiste 10 als günstig erwiesen:
Höhe|55 mm
Gesamtdicke 10 mm
Wandstärke 1,3 mm
Dicke der hinteren Haftstreifen
Die Sockelleiste 10 kann wahlweise mit oder ohne die beiden hinteren Haftstreifen 17 a, 17 b und/oder dem Haftstreifen 18 hergestellt werden. Bei sehr unebener Wand 1 empfiehlt sich anstelle der Haftstreifen 17 a, 17 b der Kleberauftrag auf Wand 1 und Sockelleiste 10. Ebenso empfiehlt sich bei Teppichen mit synthetischem Zweitrücken anstelle des Haftstreifens 18 der Kleberauftrag auf Teppichrücken und Sockelleiste. Auch eine weitere Ausführungsform mit einem Haftstreifen 18 aus dem Material der Haftstreifen 17 a, 17 b kann hier von Vorteil sein. Schließlich können noch die für Haftstreifen oder Kleberauftrag vorgesehenen Flächen bei der Herstellung aufgerauht werden, um eine bessere Haftung des Klebers bzw. des selbstklebenden Materials zu erreichen.
Durch die geschilderten Maßnahmen ist eine Sockelleiste geschaffen, die gegenüber dem Stand der Technik mit wesentlich weniger Aufwand herstellbar ist, leichter zu verlegen ist, ein verbessertes Verlegeergebnis gewährleistet sowie den nachträglichen Einbau elektrischer Leitungen erlaubt.

Claims (14)

1. Sockelleiste (10) zum Anbringen von Teppich-Sockelstreifen (4), bestehend aus einem zweilippigen Profil aus elastischem Material, mit einer vorderen, den Teppich-Sockelstreifen tragenden Lippe (12), welche die hintere Lippe (11) überragt, einer bodenseitigen Verbindung (13) beider Lippen und einem die vordere Lippe (12) über diese bodenseitige Verbindung (13) hinaus verlängernden, etwa einer halben Teppichdicke entsprechenden Überstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (10) aus im wesentlichen ebenen, rechtwinklig zueinander stehenden Abschnitten von etwa gleicher Dicke besteht, daß die hintere völlig eben ausgebildete Lippe (11) etwas mehr als halb so lang ist wie die vordere Lippe (12), daß die Innenecken (13 a, 13 b) zwischen den beiden Lippen (11, 12) und dem diese verbindenen Boden (13) der Sockelleiste (10) abgerundet ausgebildet sind, daß die bodenseitige Verbindung (13) geringfügig länger als die handelsübliche Teppichstärke ist und daß die hintere Lippe (11) etwa zwischen ihrer Mitte und der Mitte ihres oberen Drittels auf ihrer der vorderen Lippe (12) zugewandten Seite eine Nagelkammer (14) von etwa quadratischem Querschnitt mit einer Seitenlänge, die etwa der Teppichdicke entspricht, aufweist, wobei die vordere Lippe (12) gegen die Nagelkammer (14) flächig und mit Vorspannung anliegt.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (10) einstückig ausgebildet ist.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste aus Regenerat-Kunststoffmaterial mit Zusatz eines handelsüblichen Schlagfestmachers im Extrusionsverfahren hergestellt ist.
4. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende der hinteren Lippe (11) zwei Haftstreifen (17 a, 17 b) aus hinreichend dickem, weichem, zähem, selbstklebendem Material angeordnet sind.
5. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Lippe (12) auf ihrer der hinteren Lippe (11) abgewandten Seite in der Höhe der Mitte der Nagelkammer (14) eine Nagelrille (15) aufweist.
6. Sockelleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Lippe (12) zwischen Nagelrille (15) und dem unteren Ende (12 a) einen Haftstreifen (18) aus dünnem, selbstklebendem Material aufweist.
7. Sockelleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Lippe (12) auf der Nagelrille (15) fortlaufend in Abständen von etwa 20 cm Durchgangslöcher (16) mit etwas größeren Durchmessern als den Köpfen der für die Befestigung vorgesehenen Nägel oder Schrauben hat, denen konische Vertiefungen (16 a) auf der der vorderen Lippe (12) zugewandten Seite der Nagelkammer (14) zugeordnet sind.
8. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die vordere Lippe (12) gegen die Nagelkammer (14) drückende Vorspannung durch zusätzliches Aufheizen bzw. Abkühlen der entsprechenden Außen- bzw. Innenseite der Sockelleiste (10) unmittelbar nach Verlassen des Extruders erzeugt ist.
9. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Lippe (12) in ihrem oberhalb der Nagelkammer (14) befindlichen Teil zur hinteren Lippe (11) hin leicht gekrümmt ist und an ihrem oberen Ende eine spitz auslaufende Endlippe (12 b) mit einem zur hinteren Lippe (11) weisenden Grat (12 c) aufweist.
10. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10 a) zwischen den Lippen (11, 12), dem Boden (13) und der Nagelkammer (14) zum nachträglichen Einbau von elektrischen Leitungen (5) geeignet ausgebildet ist.
11. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (10) zweistückig ausgebildet ist, wobei die vordere Lippe (12) auf die hintere Lippe (11) mittels einer im unteren Bereich der Sockelleiste (10) angeordneten Klemmverbindung (19) aufsteckbar und wieder abnehmbar ist.
12. Sockelleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (19) aus dem am unteren Ende der hinteren Lippe (11) angeordneten Klemmdorn (20) und den an der entsprechenden Stelle der vorderen Lippe (12) angeordneten Klemmlippen (21 a, 21 b) besteht.
13. Sockelleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmdorn (20) konvexe Ausbuchtungen (20 a, 20 b) und die Klemmlippen (21 a, 21 b) entsprechende konkave Einbuchtungen (21 c, 21 d) aufweisen.
14. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (19) der zweistückigen Sockelleiste (10) dieselbe Steifigkeit wie der entsprechende Bereich der einstückigen Sockelleiste (10) aufweist und dieselbe Vorspannung zwischen beiden Lippen (11 und 12) vorhanden ist.
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