DE3601773A1

DE3601773A1 - Dichtung und dichtungseinrichtungen

Info

Publication number: DE3601773A1
Application number: DE19863601773
Authority: DE
Inventors: Stanley E. Bebington Wirral Merseyside Otter
Original assignee: Fawcett Engineering Ltd
Current assignee: Fawcett Engineering Ltd
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1986-01-22
Publication date: 1986-07-31
Also published as: FR2576658A1; US4671325A; JPS61211502A; NO860289L

Description

PATENTANWÄLTE - - ? R ΓΜ 7 7 ? *

Dr. rer. nat. DIETER LOUIS ο υ ~ ι / / ο ,

Dlpl.-Phys. CLAUS PÖHLAU ·> 25.593/4 70/fr '

DIpl.-Ing. FRANZ LOHRENTZ · O · ^

DIpl.-Phys.WOLFGANG SEGETH

KESSLERPLATZ 1
NÜRNBERG 20

FAWCETT ENGINEERING LIMITED

Dock Road South

Bromborough

Wirral

Merseyside L62 4SW

England

Dichtung und Dichtungseinrichtungen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckdichtungsring und Dichtungseinrichtungen zur Erzeugung strömungstnittelundurchlässiger Dichtungen zwischen zwei Elementen,

Der erfindungsgemäße Druckdichtungsring zur Ausbildung einer Dichtung bei einem Druck zwischen gegenüberliegenden Flächen zweier Elemente ist gekennzeichnet durch ein relativ steifes Teil, das an beiden Seiten eines Stegabschnittes eine innere und eine äußere ringförmige Schneide aufweist, die jeweils eine ringförmige Einsenkung begrenzen und die im Gebrauch gegen die Fläche des jeweiligen Elementes drücken, und durch ein ringförmiges Dichtungselement aus verformbarem Material in jeder Einsenkung, wobei die Höhe jedes verformbaren Dichtungselementes vor dem Zusammendrücken der Dichtungseinrichtung größer ist als die Höhe der jeweiligen Schneiden in Bezug zu der jeweiligen Einsenkung»

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Die Erfindung betrifft außerdem eine Druckdichtungseinrichtung zur Ausbildung einer Dichtung bei einem Druck gegen eine Fläche eines Elementes, die gekennzeichnet ist durch ein' relativ steifes Teil, das eine innere und eine äußere ringförmige Schneide aufweist, die eine ringförmige Einsenkung begrenzen und die gegen eine ringförmige Fläche des Elementes drücken, und durch ein ringförmiges Dichtungselement aus verformbarem, die Einsenkung ausfüllendem Material, wobei die Höhe des verformbaren Dichtungselementes vor dem Zusammendrücken der Dichtungseinrichtung größer ist als die Höhe der Schneiden in Bezug zur Einsenkung.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckdichtungsringes bzw. der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung wird nach folgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seite eines axialen Längsschnittes durch eine Dichtungseinrichtung, wobei die beiden Elemente im Zustand vor der Abdichtung dargestellt sind, und '

Fig. 2 eine Dichtung gemäß Fig. 1 nach der Abdichtung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Dichtungseinrichtung, die zwischen Elementen wie dem Behälter 1 eines Drucksammlers und einem Füllstutzen 2 verwendet werden kann.

Sowohl der Behälter 1 als auch der Füllstutzen 2 weisen einander gegenüberliegende ebene Flächen 3 und 4 auf. Zwischen diesen beiden Flächen 3 und 4 ist eine Dichtungseinrichtung angeordnet, die ein ringförmiges Stützelement und zwei Dichtungselemente 6 aus verformbarem Dichtungsmaterial aufweist. Bei diesem Dichtungsmaterial kann es sich bspw. um Kupfer, einen Faserstoff oder um Polytetrafluorethylen handeln. Das Stützelement 5 besteht aus dem

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selben Metall wie der Behälter 1 und der Füllstutzen 2. Im nicht zusammengedrückten Zustand, wie er in Fig.l dargestellt ist, weist das Stützelement 5 einen relativ dünnen radial'en ringförmigen Stegabschnitt 7 und an seinem inneren und an seinem äußeren Umfang verdickte Wulstabschnitte 8 und 9 auf. Jeder Wulstabschnitt 8 bzw. 9 endet in einer Schneide 10. Die Wülste 8 und 9 und der Steg 7 bilden auf jeder Seite des Steges 7 Mulden oder Einsenkungen. In den Einsenkungen sind die beiden Dichtungselemente 6 angeordnet, deren Höhe größer ist als die Höhe der Messerschneiden 10 über dem Steg 7. Das Volumen jedes Dichtungselementes 6 ist gleich groß oder etwas größer als das Volumen der Einsenkung (- das bis zur Höhe der Messerschneiden 10 hinauf gerechnet wird).

Wenn die Einrichtung durch geeignete Druckmittel abgedichtet wird, werden die Dichtungselemente 6, die in Figur 1 mit einem relativ niedrigen rechteckigen Querschnitt als Ringe dargestellt sind, verformt, bis sie die jeweilige Einsenkung auf jeder Seite des Steges 7 ausfüllen (bei dieser Einrichtung kann es sich bspw. um- ein Strömungsmittel-Einlaßventil handeln, das ein Außengewinde aufweist, in das ein Gewinde eingreift, zu welchem Zweck die Ventileinrichtung relativ gegen den Behälter und den Füllstutzen verdreht wird). Danach greifen die Schneiden 10 an den Flächen 3 und 4 an und bilden dadurch eine ununterbrochene äußere Metallfläche vom Behälter 1 bis zum Füllstutzen 2 ( - und ebenso eine ununterbrochene innere metallische Fläche zwischen diesen beiden Elementen). Wenn das Volumen des Dichtungselementes 6 größer ist als das der Einsenkung, in welcher sich das Dichtungselement befindet, wird das überschüssige Material des Dichtungselementes durch den Spalt zwischen einer der Messerschneiden 10 und der benachbarten Dichtungsfläche 3 bzw. 4 herausgepreßt.

Während der abschließenden Abdichtung durchschneidet die Messerschneide jedoch dieses herausgepreßte Material und stellt auf diese Weise eine ununterbrochene Metall-Außenfläche sicher, die erforderlichenfalls angestrichen werden kann .

Eine derartige erfindungsgemäße Dichtung ist insbesondere meerwassertauglich, wobei insbesondere der Behälter, der Füllstutzen und mindestens die Außenfläche der Dichtungseinrichtung zwischen den beiden Elementen aus demselben Metall bestehen, wodurch jede elektrolytische Wirkung verhindert wird.,

Claims

Ansprüche

Druckdichtungsring zur Ausbildung einer Dichtung bei einem Druck zwischen gegenüberliegenden Flächen (3, 4) zweier Elemente (1, 2),
gekennzeichnet durch ein relativ steifes Teil, das an beiden Seiten eines Stegabschnittes (7) eine innere und 'eine äußere ringförmige Schneide (10) aufweist, die jeweils eine ringförmige Einsenkung begrenzen und die im Gebrauch gegen die Fläche (3, 4) des jeweiligen Elementes (1, 2) drücken, und durch ein ringförmiges Dichtungselement (6) aus verformbarem Material in jeder Einsenkung, wobei die Höhe jedes verformbaren Dichtungselementes (6) vor dem Zusammendrücken der Dichtungseinrichtung größer ist als die Höhe der jeweiligen Schneiden (10) in Bezug zu der jeweiligen Einsenkung.
2. Einrichtung mit einem Druckdichtungsring nach
Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen eines jeden Dichtungselementes Co) vor dem Zusammendrücken der Dichtung nicht kleiner ist als das Volumen der jeweiligen Einsenkung.
3. Druckdichtungseinrichtung zur Ausbildung einer Dichtung bei einem Druck gegen eine Fläche eines Elementes,
gekennzeichnet durch

ein relativ steifes Teil, das eine innere und eine äußere ringförmige Schneide (10) aufweist, die eine ringförmige Einsenkung begrenzen und die gegen eine ringförmige Fläche (3, 4) des Elementes (1, 2) drücken und durch ein ringförmiges Dichtungselement (6) aus verformbarem, die Einsenkung ausfüllendem Material, wobei die Höhe des verformbaren Dichtungselementes (6) vor dem Zusammendrücken der Dichtungseinrichtung größer ist als die Höhe der Schneiden (10) in Bezug zur Einsenkung.
4. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

das an beiden Seiten eines Stegabschnittes (7) des Teiles Schneiden (10) und ein ringförmiges Dichtungselement (6) aus verformbarem Material vorgesehen sind.