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Die Erfindung betrifft einen Wortprozessor zum Herstellen
und zum Editieren von Texten.
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Konventionell wurde bei der Herstellung von Schriftstücken
oder Texten unter Verwendung eines Wortprozessors so
vorgegangen, daß die von einer Tastatur angegebenen Texte
zeitweilig in einem Speicher gespeichert wurden und dann für
ihre Korrektur editiert usw. wurden, um sie auf einem
Drucker auszudrucken. Eine Vielzahl von Texten sind auf einem
Auszeichnungsmedium, beispielsweise einer Floppy-Disc,
gespeichert. Zur Verwaltung einer Vielzahl dieser Texte oder
Schriftstücke, wird jedem Text ein Titel gegeben.
Desweiteren werden die Titel der Texte und Zugriffsdaten für
Dateien des Aufzeichnungsmediums in einem vorgegebenen
Bereich (einem Directory-File) des Aufzeichnungsmediums
gespeichert, wobei die Dateien den Texten, Schriftstücken
oder Dokumenten entsprechen.
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Ein Betriebssystem eines Host-Rechners zur Steuerung eines
Wortprozessors umfaßt ein Textverwaltungsprogramm zur
Durchführung der Verarbeitung des Registrierens, des
Wechsels, des Löschens etc., der Titel der Texte. Bei der Text-
verwaltung bekannter Wortprozessoren ist vor oder nach der
Herstellung eines neuen Textes und vor dem Speichern des
neuen Textes auf dem Aufzeichnungsmedium erforderlich, den
neuen Text mit einem Titel zu versehen, wie es in der US-A
4491933 beschrieben ist. Für den Fall, daß der Titel dem
neuen Text vor Erzeugung des neuen Textes zugewiesen wird,
kann der neue Text nicht hergestellt werden, bis der Titel
dem neuen Text zugewiesen ist. Andererseits, für den Fall,
in dem der Titel dem neuen Text nach Herstellung des neuen
Schriftstückes zugewiesen wird, kann der neue Text auf dem
Aufzeichnungsmedium nicht gespeichert werden, bis der neue
Text mit einem Titel versehen ist. Im letzteren Fall wird
desweiteren der hergestellte neue Text gelöscht, wenn
andere Abläufe durchgeführt werden, ohne den neuen Text mit
einem Titel zu versehen.
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Es ist folglich eine Aufgabe der Erfindung, einen
verbesserten Wortprozessor zu schaffen, der die automatische
Erzeugung einer Benennung eines neuen Textes zum Zeitpunkt
der Herstellung des neuen Textes ermöglicht, unabhängig von
der Art von Information, die über die Tastatur eingegeben
wird.
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Diese Aufgabe wird durch einen im Patentanspruch 1
definierten Wortprozessor gelöst; die abhängigen Ansprüche
betreffen weitere Entwicklungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird bei der Herstellung eines
Schriftstücks, d.h. eines Textes automatisch ein Titel aus einem
Teil des Textes generiert, selbst wenn eine
Bedienungsperson keinen Titel eingibt, oder vergißt, einen Titel
einzugeben.
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Die Erfinder haben herausgefunden, daß die Bedienungen
eines Wortprozessors im wesentlichen Wiederholungen sind,
eines Schrittes, der Herstellung und der Editierung des
Textes, eines Schrittes, des Speichern des Textes und eines
Schrittes, der Anzeige des Textes und eines Schrittes der
Anzeige einer Tabelle von Texten und zur Zuweisung der
Texte. Falls das Speichern der Texte (im Fall eines neuen
Textes wird der Titel automatisch generiert) und die
Anzeige der Tabelle der Texte gleichzeitig durchgeführt
werden, können deshalb die oben beschriebenen Schritte sehr
bequem durchgeführt werden. Da desweiteren die automatische
Generierung des Titels eines neuen Textes und die
Speicherung der Texte gleichzeitig während Bedienungen
durchgeführt werden, gefolgt vom Speichern der Texte,
beispielsweise einer Bedienung zum Komplettieren der Herstellung und
zum Editieren des Textes, werden die Bedienungen des
Wortprozessors einfacher.
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Da erfindungsgemäß ein Titel des Textes automatisch
generiert wird durch Herausnehmen einer Zeichenfolge, die einen
vorgegebenen Teil des Textes belegt, ist sichergestellt,
daß jeder Text einen Titel erhält, selbst wenn kein Titel
angegeben wird.
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Die Aufgabe und Merkmale der Erfindung wird aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich, in denen:
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Figur 1 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der automatischen
Erzeugung von Texttiteln in einem Wortprozessor (Figur 2)
gemäß der Erfindung ist,
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Figur 2 eine Perspektivansicht des Wortprozessors gemäß der
Erfindung ist,
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Figur 3 ein Blockdiagramm des hinteren Aufbaus des
Wortprozessors der Figur 2 ist,
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Figur 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Herstellung
von Texten im Wortprozessor der Figur 2 ist,
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Figur 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Eingabe von
Texttiteln im Wortprozessor der Figur 2 ist,
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Figuren 6 bis 8 ein Beispiel der automatischen Herstellung
von Texttiteln ist, die auf dem Bildschirm des
Wortprozessors der Figur 2 angezeigt werden,
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Figuren 9 und 10 Ansichten entsprechend der Figuren 6 bis 8
sind, die insbesondere ein weiteres Beispiel der
automatischen Herstellung von Texttiteln zeigen,
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Figuren 11 und 12 Ansichten gemäß der Figuren 9 bzw. 10
sind, die insbesondere die Eingabe von Texttiteln zeigen,
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Figur 13 eine Darstellung ist, die ein Beispiel einer
Baumstruktur von Texttiteln anzeigt,
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Figur 14 eine Darstellung ist, die ein Beispiel einer
Tabelle von Texttiteln auf dem Bildschirm angibt, und
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Figuren 15A und 15B Flußdiagramme ähnlich der Figur 4 sind,
die insbesondere deren Modifikation angibt.
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Bevor die Beschreibung der Erfindung fortgeführt wird, soll
festgestellt werden, daß in den verschiedenen Darstellungen
in den beigefügten Zeichnungen gleiche Teile durch gleiche
Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Im Folgenden wird ein Wortprozessor K in einer ersten
Ausführungsform der Erfindung in der Reihenfolge (a) Aufbau
des Wortprozessors, (b) Aufbau des Postrechners, (c) Text-
Verwaltung, (d) automatische Registrierung eines Texttitels
und (e) Beispiel der automatischen Registrierung von
Texttiteln, beschrieben.
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In der folgenden Beschreibung bezeichnet "Text" allgemein
Schriftstücke, Dokumente und Zeichensätze, die am
Wortprozessor erstellt oder bearbeitet werden.
a) Aufbau des Wortprozessors
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Figur 2 zeigt das äußere Erscheinungsbild des
Wortprozessors K gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung. Der Wortprozessor K umfaßt eine Tastatur 500, die als
externe Eingabevorrichtung dient, einen Host-Rechner 200
(Figur 3), der mit einer Spannungsquelle versehen ist und
mit elektronischen Teilen wie einer
Zentralverarbeitungseinheit (CBO), einem NUR-Lese-Speicher (ROM), einem freien
Zugriffsspeicher (RAM) etc., einen Hauptkörper 300, der mit
Floppy-Disc-Antrieben 301 und 302 versehen ist, die als
externe Speicher dienen, eine Anzeigeeinheit 100 und einen
Typenraddrucker 400 o. dgl., der als externe
Ausgabevorrichtung dient.
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Insbesondere werden ein Hauptschalter (nicht dargestellt)
und die Floppy-Disc-Antriebe 301 und 302, die als externe
Speicher dienen, im Hauptkörper 300 vorgesehen und direkt
durch eine Bedienungsperson betätigt. An der Anzeigeeinheit
100 sind ein Helligkeits-Einstellknopf (nicht dargestellt),
der direkt von einer Bedienungsperson betätigt wird, und
ein Kathodenstrahl-Röhrenbildschirm 102 (CRT) zum Anzeigen
der Eingabe von der Tastatur 500 vorgesehen. Auf einer
Bedienungsfläche der Tastatur 500 sind Zeichentasten 510 zur
Eingabe von alphanumerischen Zeichen wie bei einer
allgemeinen Schreibmaschine, Funktionstasten 520, die speziellen
Befehlen beim Laden eines Programms des Wortprozessors K
zugeordnet sind, Bedienungstasten 530 zur Durchführung
verschiedener Bedienungen und eine numerische Tastatur 540 mit
10 Tasten zum Eingeben von Ziffern vorgesehen.
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Mit Bezug auf die Beschreibung des Wortprozessors K
umfassen die Funktionstasten 500 eine Textspeichertaste 526, die
beim Speichern von Texten zu drücken ist, während die
Zeichentasten 510 eine Rückschrittaste 511 zum Verschieben
eingegebener Zeichen um einen Schritt umfassen. Die
Bedienungstasten 530 umfassen eine Löschtaste 536 zum Löschen
von Bedienungen und eine Cursortaste 531 zum Verschieben
eines Cursors auf dem CRT-Schirm 102 beim Laden des
Programms des Wortprozessors K. Desweiteren umfassen die
numerischen Tasten 540 eine Dateitaste 542 zum Anzeigen eines
Texttitels und eines Dateititels auf dem CRT-Schirm 102 und
eine Bestätigungstaste 545 (Enter), die bei der Beendigung
von Bedienungen zu drücken ist. Desweiteren umfaßt der
Typenraddrucker 400 eine Papierstütze 402, auf der
Druckpapier entlanggleitet, eine Papierführung 405 zum
Positionieren des Druckpapiers beim Einbringen des
Druckpapiers in den Drucker 400, eine vordere Abdeckung 406, eine
Geräuschabdeckung 407 aus Gründen der Schallisolierung,
eine Blende 404 zum Verhindern von Lichtreflektion, einen
Andruckhebel 450, der nicht nur als Schalter zur
Durchführung des halbautomatischen Einbringens von Druckpapier in
den Drucker 400 dient, sondern auch als Papierhalter zum
Halten des Druckpapiers während des Druckens, etc.
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Im Folgenden werden die tatsächlichen Verarbeitungen zur
Herstellung der Texte im Wortprozessor K beschrieben
werden.
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Zu Anfang, beim Ausschalten der Spannungsquelle, werden
eine Systemplatte, die das Programm des Wortprozessors K
enthält, und eine Datenplatte zum Speichern der Inhalte der
hergestellten Texte in die Floppy-Disc-Antriebe 301 bzw.
302 eingebracht. Anschließend wird der Hauptschalter des
Hauptkörpers 300 eingeschaltet, so daß der Host-Rechner
200, der im Hauptkörper 300 vorgesehen ist, dazu veranlaßt
wird, die Inhalte der Systemplatte, die in den Floppy-Disc-
Antrieb 301 eingebracht wurde, zu lesen. Wenn die Inhalte
des Programms des Wortprozessors K in den Host-Rechner 200
geladen wurden, wird ein druckbarer Bereich durch einen
Rahmen 104 auf dem CRT-Schirm 102 der Anzeigeeinheit 100
angezeigt, und ein Cursor 103 (Figur 6) wird am linken Ende
einer Print-Start-Oberzeile des Rahmens 104, wie später
beschrieben werden wird, angezeigt. Wenn in diesem Zustand
die Zeichentasten 510 der Tastatur 500 gedrückt werden,
werden die jeweils angegebenen Zeichen an der durch den
Curser 103 angegebenen Position auf dem CRT-Bildschirm 102
wiedergegeben
b) Aufbau des Host-Rechners
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Im Folgenden wird die Konfiguration des Host-Rechners 200
mit einem ROM/RAM-Speicher 202 und einer CPU 204 sowie die
Eingabe/Ausgabe-Verarbeitung von Signalen zwischen Daten im
ROM/RAM-Speicher 202 und der CPU 204 mit Bezug auf Figur 3
beschrieben. Die CPU 204 ist ein sogenannter Mikrocomputer
zur Durchführung von Betriebsverarbeitungen. Da Register,
Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse etc. der CPU 204 und ihrer
Funktionen allgemein bekannt sind, wird ihre Beschreibung hier
aufgrund der Kürze abgekürzt. Der Host-Rechner 200 umfaßt
ferner einen Floppy-Disc Controller 206 (FDC) zur Steuerung
der Eingaben und Ausgaben der Floppy-Disc-Antriebe 301 und
302, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 208 (im folgenden
als "RT I/F") für den Drucker 400 und einen CRT-Controller
210, der als Ausgabeschnittstelle für die Anzeigeeinheit
100 dient. Der CRT-Controller 210 ist mit einem
Videospeicher 214 (im folgenden als "VRAM" bezeichnet) verbunden.
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Desweiteren umfaßt der Host-Rechner 200 eine
Tastaturschnittstelle 212 (im Folgenden als ''KB I/F" bezeichnet)
die als Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle für die Tastatur
500 dient, eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle (im
Folgenden als "COM I/F" bezeichnet) 216 für externe
Vorrichtungen,
einen Taktgeber 218 (im Folgenden als "RTC"
bezeichnet) zur Anzeige der Realzeit und eine Eingabe-/Ausgabe-
Schnittstelle (im Folgenden als "SPK I/F" bezeichnet) 200
für einen Lautsprecher 222 zur Erzeugung von Warntönen
(akustische Fehlermeldungen).
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Wenn anfänglich im Zustand, in dem die Systemplatte und die
Datenplatte in die Floppy-Disc-Antriebe 301 bzw. 302
eingefügt sind, der Hauptschalter des Hauptkörpers 300
eingeschaltet wird, speichert die CPU 204 über den FDC 206 die
Inhalte der Systemplatte in einem RAM 203 des
RAM/ROM-Speichers 202 entsprechend dem Programm des Wortprozessors K.
Eingangssignale von der Tastatur 500 werden über KB I/F 212
an die CPU 204 weitergegeben. Anschließend führt die CPU
204 die Verarbeitung in Übereinstimmung mit den Inhalten
eines Speicherbereichs des RAM/ROM-Speichers 202 zum
Speichern eines Bildschirm-Editions-Ablaufs durch, um über den
CRT-Controller 210 Eingaben an die Anzeigeeinheit 100
weiterzugeben, so daß die Eingaben, die der Anzeigeeinheit 100
zugeführt werden, auf dem CRT-Schirm 102 dargestellt
werden. Die Eingabesignale von der Tastatur 500 werden
sequentiell im RAM 203 gespeichert.
c) Textverwaltung
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Ein Directory zum Verwalten der gespeicherten Texte ist in
jeder Diskette gespeichert. Ein Titel, ein Level (eine
Hierarchie einer Baumstruktur für jeden Text), die Anzahl
der Inhalte (die Anzahl der Seiten), ein Herstellungsdatum
und ein Datum der Aktualisierung jedes Textes, ein
Zugriffsdatum für die Directory Datei zum Speichern des
Textes etc., sind in der Directory-Datei gespeichert.
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Wenn die Dateientaste 542 der Tastatur 500 gedrückt wird,
wird eine Tabelle (eine Dateienanzeige) hinsichtlich der
Titel, des Herstellungsdatums, des Aktualisierungsdatums
etc. für jeden Text, die in dem Directory gespeichert sind,
auf dem CRT-Schirm 102 angezeigt. Desweiteren werden im
Wortprozessor K, wenn die Dateientaste 542 gedrückt wurde,
die Inhalte beider Gruppen (Folder) jedes mit einer
Vielzahl von Texten und die unabhängigen Texte auf dem CAT-
Bildschirm 102 angezeigt.
d) Automatische Registrierung eines Texttitels
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Wenn Texte in den Wortprozessor K eingegeben sind, führt
die CPU 204 verschiedene Verarbeitungen in Übereinstimmung
mit den Inhalten der Speicherbereiche des RAM/ROM-Speichers
202 zum Speichern der Bildschirm-Editions-Abläufe durch. In
Verbindung mit der automatischen Registrierung von
Texttiteln wird die Verarbeitung des Eingebens des Textes in den
Wortprozessor im Folgenden mit Bezug auf das Ablaufdiagramm
der Figur 4 dargestellt.
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Nach dem Einstieg wird im Schritt P1 eine Entscheidung
durchgeführt, ob irgendein Text oder irgendeine Information
von der Tastatur existiert, einschließlich Symbolen, die
nicht alphanumerische Symbole sind. Falls im Speicher kein
Text existiert, zeigt der Bildschirm ein leeres Papier im
Schritt P2 an, falls irgendein Text existiert, wird im
Schritt P3 eine Entscheidung getroffen, ob das Dokument,
das den Text identifiziert, bereits betitelt wurde. Falls
er betitelt wurde, wird der Texttitel im Schritt P4 auf dem
Bildschirm angezeigt. Falls kein Titel existiert, wird der
Text automatisch als nicht betitelt definiert und als
solcher im Schritt P5 angezeigt. Wenn im Schritt P6 eine
Tasteneingabe an der Tastatur 500 erfolgt, wird im Schritt P7
entschieden, ob die Dateientaste 542 gedrückt wurde oder
nicht. Im Fall von "ja" im Schritt P7 wird die Tabelle
(Dateienanzeige), die die auf dem in Gebrauch befindlichen
Aufzeichnungsmedium (einer Diskette) gespeicherten Texte
auf dem CAP-Bildschirm 102 angezeigt, und das Sortieren der
Texte etc. wird, falls notwendig, im Schritt P8
durchgeführt.
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Im Fall von "nein" im Schritt P7 wird im Schritt P10 eine
Entscheidung durchgeführt, ob die Textspeichertaste 526
gedrückt ist oder nicht. Im Fall "nein" im Schritt P10, da
Zeichen etc. eines Textes der Tastatur 500 angegeben
wurden, wird die Texteingabe im Schritt P11 editiert. Im Fall
von "ja" im Schritt P7 wird, falls erforderlich, der
Texttitel erzeugt und dann im Directory registriert, so daß der
Text auf der Floppy Disc im folgenden Ablauf gespeichert
wird. Insbesondere wird der Texttitel der Tastatur 500 im
Schritt P20 eingegeben. Dann wird im Schritt P21 geprüft,
ob der Text ein neuer Text ist, insbesondere ob der Titel
im Directory registriert ist oder nicht. Im Fall von "ja"
im Schritt P21 wird der Titel des neuen Textes hergestellt,
so daß er im Schritt P22 im Directory gespeichert wird.
Anschließend wird der Text auf der Floppy Disc P23
gespeichert und dann gelangt der Programmablauf zurück zum
Schritt P1 in einen Wartzustand zum Warten auf die nächste
Tasteneingabe. Im Fall von "nein" im Schritt P21 wird der
Titel des Textes im Schritt P24 geändert, und dann wird der
Text auf der Floppy-Disc im Schritt P23 gespeichert.
Desweiteren, wenn die Löschtaste 536 während der Eingabe des
Texttitels gelöscht wurde, wird die Eingabe des Texttitels
unterdrückt und dann geht der Programmablauf zum Schritt P1
in den Wartezustand zum Warten auf die nächste
Tasteneingabe zurück.
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Anschließend, im Fall von "nein" im Schritt P20, wird im
Schritt P30 abgefragt, ob das Schriftstück ein neues
Schriftstück ist oder nicht. Im Fall von "ja" im Schritt
P30 wird im Schritt P31 automatisch ein Titel aus dem
Schriftstück erzeugt, wie später im Detail beschrieben
werden wird und dann folgt Schritt P21. Da der Titel aus einer
vorgegebenen Anzahl alphanumerischer Zeichen des
Schriftstücks zu diesem Zeitpunkt automatisch erzeugt wird, ist
man in der Lage, die Inhalte der Schriftstücke aufzurufen,
wenn man später auf den Titel schaut. Selbst wenn er
vergißt, den Titel eines Textes oder Schriftstücks einzugeben,
wird der Text nicht gelöscht. Dieser automatische
Registrierung eines Texttitels ist ein wesentliches Merkmal der
Erfindung. Für den Fall von "nein" im Schritt P30 geht der
Programmablauf zum Schritt P21, da der Texttitel bereits
registriert ist.
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Falls keine alphanumerischen Zeichen für den Text
eingegeben wurden, kann der Unterablauf des automatischen
Erzeugens eines Titels aus einer vorgegebenen Anzahl
alphanumerischer Zeichen nicht im Schritt P31 zugeführt werden. Der
Text wurde jedoch im Schritt P5 bereits als "nicht
betitelt" bezeichnet und trägt diese Titelbezeichnung weiter
als bezeichnend für ein Schriftstück, das keine
alphanumerischen Zeichen enthält.
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Im Folgenden wird mit Bezug auf das Ablaufdiagramm der
Figur 5 die Eingabe eines Texttitels (Schritt P20) im Detail
beschrieben. In Figur 5 bezeichnen die Zeichen j und T (j)
einen Index eines Titelbuffers T, bzw. das j-Zeichen des
Titelbuffers T. Anfänglich wird im Schritt P40 eine
Entscheidung getroffen, ob dem zu verarbeitenden Text ein
formaler Titel fehlt oder nicht. Im Fall von "nein" im Schritt
P40 wird der Titel des alten Textes dem Titelbuffer T
eingegeben und auf dem CRT-Schirm 102 im Schritt P41
dargestellt. Im Fall von "ja" im Schritt P40 wird der
Titelbuffer T im Schritt P42 geleert. Dann wird der Index j auf
"1" eingestellt, d.h. der Index j wird im Schritt P43
initialisiert, und dann folgt Schritt P50 zur Zuführung einer
Tasteneingabe an die Tastatur 500. Wenn der Tastatur 500 im
Schritt P50 eine Tasteneingabe zugeführt wird, wird im
Schritt P51 entschieden, ob die Bestätigungstaste 445
gedrückt wurde oder nicht. Im Fall von "ja" im Schritt P51
wird im Schritt P52 geprüft, ob der Index j größer ist als
1 oder nicht. Im Fall von "ja" im Schritt P52, da die
Eingabe des Titels beendet ist, geht der Programmablauf zum
Schritt P21 der Figur 4. Im Fall von "nein" im Schritt P52,
da der Titel nicht erzeugt wurde, schreitet das Programm
fort zum Schritt P30 der Figur 4. Im Fall von "nein" im
Schritt P51 wird desweiteren im Schritt P53 überprüft, ob
die Löschtaste 536 gedrückt wurde oder nicht. Im Fall von
"ja" im Schritt P53 wird die Eingabe des Texttitels
ausgesetzt und dann läuft der Programmablauf zum Schritt P1 der
Figur 4. Auf diese Weise ist es möglich, die Eingabe durch
die Textspeichertaste 526 zu löschen, selbst wenn die
Textspeichertaste 526 irrtümlich gedrückt wurde.
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Im Fall von "nein" im Schritt P53 kann ein Titel der
Tastatur 500 in dem folgenden Ablauf manuell eingegeben werden.
Zunächst wird im Schritt P60 überprüft, ob die
Rückschrittaste 511 gedrückt wurde oder nicht. Im Fall von "ja"
im Schritt P60 wird im Schritt P61 geprüft, ob der Index j
größer ist als 1 oder nicht. Im Fall von "nein" im Schritt
P61 schreitet der Programmablauf fort zum Schritt P50 zur
Zuführung der Tasteneingabe an die Tastatur 500 und ein
Fehlerton wird erzeugt, da die Eingabe des Titels noch
nicht durchgeführt wurde. Im Fall von "ja" im Schritt P61
wird vom Index j im Schritt P62 1 subtrahiert und dann wird
ein Leerraum dem Zeichen T(j) eingegeben, so daß es auf dem
CRT-Schirm im Schritt P36 angezeigt wird, der vom Schritt
P50 gefolgt wird.
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Im Fall von "nein" im Schritt P60 wird im Schritt P64
überprüft, ob die Tasteneingabe eines Zeichencodes oder ein
Leercode der Tastatur 500 zugeführt wurde oder nicht. Im
Fall von "nein" im Schritt P64 wird im Schritt P65 ein
Fehlerton erzeugt und dann folgt Schritt P50. Im Fall von "ja"
im Schritt P64 wird eine Entscheidung im Schritt P66
getroffen, ob der Index j gleich oder geringer ist als der
Maximalwert N oder nicht. Im Fall von "nein" im Schritt P66
wird der Fehlerton im Schritt P65, gefolgt vom Schritt P50,
erzeugt, da der Index j den Maximalwert N überschreitet. Im
Fall von "ja" im Schritt P66 wird die Tasteneingabe dem
Zeichen T(j) im Schritt P67 zugewiesen und dann wird im
Schritt P68 dem Index j 1 addiert. Angenommen, daß das
Zeichen N einen Maximalwert der Anzahl der Zeichen des
Texttitels angibt, wird der Maximalwert N in dieser
Ausführungsform der Erfindung auf 33 eingestellt.
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Im Folgenden wird die automatische Registrierung (Schritt
31 der Figur 4) des Titels aus dem Schriftstück im Detail
mit Bezug auf das Flußdiagramm der Figur 1 erläutert. In
Figur 1 bezeichnen die Zeichen i und M(i) den Index eines
Textspeichers M bzw. das i-te Zeichen des Textspeichers M.
Anfänglich wird im Schritt P70 der Titelbuffer T geleert
und dann, wenn der Index i des Dokumentenspeichers M und
der Index j des Titelbuffers T für ihre Initialisierung auf
1 eingestellt. Anschließend wird im Schritt P71 überprüft,
ob der Index i kleiner oder gleich der Anzahl c der Zeichen
der aktuellen Seite ist oder nicht. Im Fall von "nein" im
Schritt P71 wird kein Titel erzeugt, da keine
alphanumerischen
Zeichen erhältlich sind, und der Programmablauf
schreitet fort zum Schritt 21 des Diagramms der Figur 4.
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Anschließend wird im Schritt 80 überprüft, ob das Zeichen
M(i) ein Zeichencode ist oder nicht. Im Fall von "nein" im
Schritt P80 wird dem Index i im Schritt P81 1 addiert und
dann kehrt der Programmablauf zurück zum Schritt P80, so
daß ein erster Buchstabe des Textes erfaßt wird.
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Dann werden dem Titelbuffer T 33 Zeichen eingegeben. Das
heißt zunächst wird das Zeichen M(i) dem Zeichen T(j) im
Schritt 90 zugewiesen und dann wird den Indices i und j im
Schritt P91 1 addiert. Anschließend wird im Schritt P92
überprüft, ob der Index j gleich oder geringer ist als der
Maximalwert N oder nicht. Im Fall von "nein" im Schritt P92
geht der Programmablauf zum Schritt P21 der Figur 4, da der
Titel erzeugt wurde. Andererseits wird bei "ja" im Schritt
P92 im Schritt P93 geprüft, ob das nächste Zeichen M(i) des
Textes eines der Leercodes ist wie Freitastencode,
Tabulationscodes, Zeilensprungcodes etc. oder nicht. Im Fall von
"nein" im Schritt P93 geht der Programmablauf zurück zum
Schritt P90.
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Im Fall von "ja" im Schritt 93 wird dem Zeichen T(j) ein
Leerraum eingegeben, und dem Index j im Schritt P94 1
addiert. Dann wird im Schritt P95 geprüft, ob der Index j
gleich oder kleiner ist als der Maximalwert N oder nicht.
Im Fall von "nein" im Schritt P95 schreitet der
Programmablauf zum Schritt P21 der Figur 4, da ein Titel erzeugt
wurde. Im Fall von "ja" im Schritt P95 wird dem Index i im
Schritt P96 1 addiert und im Schritt P97 wird entschieden,
ob das nächste Zeichen M(i) des Textes eines mit Leercodes
ist oder nicht. Im Fall von "ja" im Schritt P97 geht der
Programmablauf zurück zum Schritt P96. Im Fall von "nein"
im Schritt 97 geht der Programmablauf zurück zum Schritt
P90. Durch eine Schleife zwischen den Schritten P92 und P97
werden Leercodes wie Freitastencodes, Tabulationscodes,
Zeilensprungcodes etc. in der Länge auf eine Stelle
reduziert. Auf diese Weise wird der Titel effektiv registriert,
selbst wenn der Text einige Leercodes aufweist. Durch
Einsatz dieser automatischen Registrierung des Texttitels wird
es möglich, das Dokument sequentiell zu editieren, ohne das
Erfordernis des Abspeicherns des Dokuments auf der
Diskette.
e) Beispiel der automatischen Registrierung eines
Texttitels
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Im Folgenden wird ein Beispiel der automatischen
Registrierung eines Texttitels beschrieben. Figur 6 zeigt ein
Beispiel eines Textes, der auf dem CRT-Schirm 102 produziert
wurde. Die Texteingabe über die Tastatur 500 wird im Rahmen
104 angezeigt. Am linken Ende des Rahmens 104 ist eine
Skala 110 für die Angabe der vertikalen Positionen von
Zeilen angezeigt. Die Zahlen der Skala 110 geben die Abstände
von der Oberkante der Skala 104 in Inches an. Eine
Markierung 112 zeigt auf eine Zeile, in der der Cursor 103
angeordnet ist. Wenn der Tastatur 500 eine Tasteneingabe mit
einem Ein-Zeilen-Abstand eingegeben wird, können sechs
Zeilen pro Inch angegeben werden. An der Oberkante des Rahmens
104 werden die Zeichen "untitled" angezeigt, zum Angeben,
daß der eingegebene Text ein neuer Text und nicht betitelt
ist, und die Zeichen "Page 1, line 12" zur Angabe der
Position des Cursor 103. Desweiteren ist an der Unterkante des
Rahmens 104 eine Skala 114 zur Angabe der seitlichen
Position der Zeilen angezeigt. Ein Datum wird unterhalb der
Skala 114 angezeigt. In dem Beispiel der Figur 6 sind die
Inhalte "ABC...XYZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0" den Zeilen 7 bis 11
versuchsweise identisch im Schritt P11 (Figur 4) eingegeben
und der Cursor 103 befindet sich auf dem neunten Zeichen
der Zeile 12.
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Falls die Textspeichertaste 526 in diesem Zustand im
Schritt P1 oder P10 gedrückt wird, sollte ein Texttitel der
Tastatur 500 im Schritt P20 eingegeben werden. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein Menü 120 für die Textspeicherung auf dem
CRT-Schirm 102 wie in Figur 7 dargestellt, angezeigt, um
die nächste Betätigung anzuzeigen.
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Wenn die Bestätigungstaste 545 direkt in diesem Zustand im
Schritt P50 oder P51 (Figur 5) gedrückt wird, wird der
Texttitel automatisch aus dem Text im Schritt P31 (Figur 4)
erzeugt, da im Schritt P30 festgestellt wurde, daß der Text
ein neuer Text ist. Insbesondere werden, beginnend vom
Zeichen A, das als neuntes Zeichen der Zeile 7 als erstes
Zeichen des Textes angeordnet ist, dem Titelbuffer T
eingegeben, und der automatisch aus dem Text erzeugte Titel wird
im Directory im Schritt P22 gespeichert. Dann wird der
eingegebene Text im Schritt P23 auf der Floppy-Disc
gespeichert.
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Anschließend, wenn die Dateientaste 542 im Schritt P1 oder
P2 gedrückt ist, wird eine Tabelle, die die Titel eines
unabhängigen Textes (angezeigt durch ein Zeichen " ") und
Titel von Foldern (angegeben durch ein Zeichen " ") auf
dem CRT-Schirm angezeigt, wie es in Figur 8 dargestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Titel 130 des Textes, der
im Directory registriert ist, oberhalb der Titel 132 der
unabhängigen Dokumente und der Folder angezeigt, die
bereits im Directory registriert sind.
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Anschließend wird ein weiteres Beispiel der automatischen
Erzeugung des Texttitels beschrieben. Figur 9 zeigt einen
anderen Text, der auf dem CRT-Schirm 102 angezeigt wird. In
Figur 9 sind die Zeichenfolgen "PLAN of 1985", "Jan. 17,
1985", "MINOLTA CAMERA" und "'85 Project is" den Zeilen 7,
9, 10 bzw. 12 eingegeben. Der Cursor 103 befindet sich auf
Zeile 12.
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Wenn die Textspeichertaste 526 und dann die
Bestätigungstaste 545 gedrückt werden, wird der Texttitel automatisch
erzeugt. Das Ergebnis wird als oberster Titel 134 des
Dateischirms der Figur 10 angegeben. In diesem Fall umfaßt
der neuerzeugte Titel 33 Zeichen aus dem ersten Zeichen "P
der Zeile 7" bis zum Zeichen "T der Zeile 10 in Figur 9".
Leercodes, die bis zum ersten Zeichen "P" der Zeile 7
auftreten, werden weggelassen. Es soll festgestellt werden,
daß Leercodes und Zeilensprungcodes, die ausgehend von der
Ziffer 5 der Zeile 7 bis zum Zeichen "J" der Zeile 9 in
Figur 5 auftreten, in ihrer Länge auf einen Abstand reduziert
werden. Entsprechend werden Leercodes und
Zeilensprungcodes, die von der Ziffer 5 der Zeile 7 bis zum Zeichen "J"
der Zeile 9 in Figur 9 auftreten, in ihrer Länge auf einen
Zwischenraum reduziert. Aufgrunddessen kann der Texttitel
im Directory effizient registriert werden.
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Als ein weiteres Beispiel wird die Eingabe des Titels des
neuen Textes beschrieben. Nachdem das in Figur 7
dargestellte Schriftstück erzeugt wurde, wird die
Textspeichertaste 526 gedrückt und dann wird der Titel über die
Tastatur 500 in den Schritten P60 bis P61 eingegeben.
Anschließend, wenn die Bestätigungstaste 545 im Schritt P50
oder P51 gedrückt wurde, wird der eingegebene Titel
registriert. In Figur 11 ist beispielsweise der Titel "MINOLTA
CAMERA (PLAN of 1985)" eingegeben. Anschließend, wenn die
Dateientaste 542 gedrückt wird, wird der Titel 132, der im
Dateienschirm der Figur 12 angegeben ist, auf dem CRT-
Schirm 102 dargestellt.
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Erfindungsgemäß wird es möglich, das Erfordernis für die
Eingabe des Titels bei der Herstellung des Textes im
Wortprozessor zu eliminieren. Desweiteren können die Texte
erfindungsgemäß sequentiell editiert werden, ohne das
Erfordernis der Eingabe des Titels.
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Da andere Codes als das erste Zeichen des Textes mißachtet
werden und Leercodes zwischen den Zeichen in ihrer Länge
auf einen Zwischenraum reduziert werden, können selbst
Titel von Texten mit einer Anzahl von Leerstellen,
beispielsweise Briefe, erfindungsgemäß effektiv im Directory
registriert werden.
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Desweiteren kann erfindungsgemäß das Problem gelöst werden,
daß Texte nicht auf der Floppy-Disc gespeichert werden,
wenn eine Bedienungsperson die Eingabe eines Titels
unterläßt.
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Im Folgenden wird eine Modifikation der Erfindung in der
Reihenfolge (a) Aufbau des Wortprozessors, (b) Aufbau des
Host-Rechners, (c) Textverwaltung, (c') Anzeige der
Texttabelle (Dateienschirm), (d) Automatische Registrierung von
Texttiteln und (e) Beispiel der automatischen Registrierung
von Texttiteln mit Bezug auf die Figuren 13 bis 15
beschrieben. Da die Unterpunkte (a), (b) und (e) diesselben
wie oben beschrieben sind, werden nur die Unterpunkte (c),
(c') und (d) im Folgenden beschrieben.
(c) Textverwaltung
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Ein Directory zur Verwaltung der gespeicherten Texte ist in
jeder Diskette gespeichert. Ein Titel, ein Level (eine
Hierarchie einer Baumstruktur für jeden Text), eine Anzahl
der Inhalte (die Anzahl der Seiten), ein Herstellungsdatum
und ein Aktualisierungsdatum für jeden Text, ein
Zugriffsdatum für die Directory-Datei zum Speichern der Texte etc.
werden in jeder Directory-Datei gespeichert.
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Die Anzeige der Textnamen auf dem CRT-Schirm 102 wird
nunmehr beispielsweise beschrieben, wobei eine Baumstruktur
für solche Textnamen wie in Figur 13 dargestellt,
zusammengesetzt ist. In diesem Beispiel hat eine Diskette einen
Diskettennamen, PCW 1 Datadiskette, und speichert sieben
Texte (wobei die Texte entsprechende Textnamen tragen,
sample document 1, sample document 2, file specification,
manual, summary, personal document 1 und personal document
2). Eine Einrichtung zum Aufteilen einer Gruppe von Texten
mit einer Vielzahl von Texten, die zu einer Einheit zu
bündeln sind, wird im Folgenden als Folder bezeichnet. In
diesem Beispiel gehören drei Texte, file specification, manual
und summary, zu einem Folder namens TECHNICAL REPORTS
FOLDER, und die beiden Texte (personal document 1 und personal
document 2) gehören zu einem Folder namens PERSONAL FILES
FOLDER. In der Baumstruktur liegen die unabhängigen Texte,
sample document 1 und sample document 2, auf demselben
Level wie die beiden Folder TECHNICAL REPORTS FOLDER und
PERSONAL FILES FOLDER.
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Ein Directory der Diskette speichert die Daten der
gespeicherten Texte, so daß sie in Form einer Tabelle
wiedergegeben werden können. Die Daten sind in einer Einheit
gespeichert (dargestellt durch eine horizontale Linie), die aus
Spalten für Typ, Level, Dateiname, Titel, Anzahl der
Inhalte,
Datum der Zusammenstellung, Datum der Erneuerung und
anderen besteht.
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Wo die Typspalten C, D, und F ist, bedeutet dies, daß die
Aufzeichnung einer einzigen Zeile für jede Diskette, den
Text und den Folder durchgeführt wird. Die Level-Spalte
gibt den Level in der Baumstruktur an. Die Dateinamen-
Spalte gibt den Namen (Dateinamen) in der Diskette für
jeden Text an. Die Titelspalte gibt den Namen der Diskette,
den Namen des Textes und den Namen des Folders an. Die
Inhaltsanzahl-Spalte ist mit der Speicherkapazität(%) der
Diskette, die verwendet wird, dargestellt, und im Fall des
Textes und des Folders ist die Anzahl der Seiten bzw. die
Anzahl der gespeicherten Texte dargestellt. Die Spalte des
Zusammensetzungsdatums und die Spalte des Erneuerungsdatums
sind mit dem Datum und der Zeit des Aufbaus einer
Directory-Datei für den Fall einer Diskette bzw. mit dem Datum
und dem aktuellen Erneuerungsdatum der Zusammensetzung im
Fall des Textes dargestellt.
Tabelle 1
Typ
Level
Dateiname
Titel
Inhaltsnummer
Herstellungsdatum
Erneuerungsdatum
PCW-1 Data Diskette
Sample Document
TECHNICAL REPORTS FOLDER
File Specification
Manual
Summary
PERSONAL FILES FOLDER
Personal Document
c) Anzeige der Texttabelle (Dateienschirm)
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Wenn die Dateientaste 542 gedrückt wird, wird eine Liste
von Textnamen und Foldernamen (im Folgenden als Textliste
oder Dateienschirm bezeichnet) auf dem CRT-Schirm 102
dargestellt werden, wie in Figur 14 gezeigt ist.
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Auf der ersten Zeile des Schirms (die Zeilennummer, die auf
dem rechten Teil der Figur 14 für besseres Verständnis
dargestellt ist), wird der Name der Spalte (files, pages,
created and edited) oberhalb der Unterstreichung 1
angezeigt. In der Spalte der Dateien (files) werden die Inhalte
der Typ-Spalte, der Level-Spalte und der Titel-Spalte des
Directory angezeigt. In jeder der Seitenspalten (pages),
der Herstellungsspalte (created) und der Editionsspalte
(edited) werden die Inhalte der Inhaltsanzahlspalte, der
Herstellungsdatumsspalte und der Erneuerungsdatums-Spalte
angezeigt.
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In der zweiten Zeile werden sowohl ein Symbol 2 und
ein Name "Blank Paper" 3 angezeigt. Das erste Symbol
zeigt an, daß der dem Symbol folgende Name der Name eines
Textes ist. Wie später beschrieben wird, wird dieser Text
verwendet, wenn ein Text ohne Inhalt erzeugt wird.
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In der dritten Zeile werden sowohl ein -Symbol 4 und
ein Name "Empty Folder" angezeigt. Das Symbol 4
bezeichnet, daß der dem Symbol folgende Name der Name eines
Folders ist. Wie später beschrieben wird, wird dieser
Folder verwendet, wenn ein Folder ohne Inhalt zu erzeugen ist.
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In einer fünften Zeile, die durch eine Zeile 10a in der
vierten Zeile separiert ist, wird der Name 11 der
Systemdisc des Wortprozessor-Systems, die in der linken
Antriebseinheit 301 installiert ist, die Stunde des Gebrauchs
und der Prozentsatz des verwendeten Speichers angezeigt.
Ein Symbol 12 bezeichnet, daß der Name, der diesem
Symbol folgt, der Name der Diskette ist. Die Anzeige wird
durch die Zeile 10b (die siebte Zeile) unterhalb einer
Leerzeile separiert. Die Zeile 10a und 10b in der vierten
bzw. siebten Zeile sind durch eine vertikale Linie 10c auf
der linken Seite verbunden.
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Nach einer weiteren Linie 20a in der siebten Zeile wird
jede der folgenden Zeilen einschließlich der achten Zeile
verwendet um den Inhalt entsprechend einer entsprechenden
Zeile des Inhalts des Directory, das in Tabelle 1
dargestellt ist, anzuzeigen. In dieser achten Zeile und der
folgenden zeichnet das Symbol 12 an der rechten Seite die
Diskette (Typ C) die in die rechte Disketten-Antriebseinheit
302 eingebracht ist, den Diskettennamen, das
Herstellungsdatum, die Uhrzeit der Herstellung und der Prozentsatz des
verwendeten Speichers nacheinander angezeigt. In der
zehnten und elften Zeile, die einer Leerzeile folgen, werden
die Textnamen 21, die Seitenzahlen, die Herstellungsdaten
und die Erneuerungdaten der entsprechenden Texte, sample
document 1 und sample document 2 angezeigt. Eine Linie 22,
die sich im linken und im mittleren Bereich der zwölften
Zeile und im rechten Teil der dreizehnten Zeile erstreckt
und ferner sich nach unten vom linken Teil der zwölften
Zeile erstreckt, so daß sie eine Kontur ähnlich der Form
einer Oberkante eines tatsächlich existierenden
Papierfolders wiedergibt, zeigt an, daß die unterhalb dieser Zeile
22 angegebene Information der Inhalt des Folders ist. Die
dreizehnte Zeile zeigt sowohl den Foldernamen 23 (Technical
Reports Folder) als auch die Anzahl der in diesem Folder
enthaltenen Texte an. Von der vierzehnten Zeile bis zur
sechzehnten Zeile sind die Textrahmen 21 (dargestellt als
sich rechtssequentiell erstreckend, da der Level eine Zeile
unterhalb angezeigt ist), die Seitenzahlen, die
Herstellungdaten
und die Erneuerungsdaten der entsprechenden
Dokumente, die zu diesem Folder gehören, angezeigt.
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In entsprechender Weise ist der Raum zwischen der siebten
und der achzehnten Zeile einer Zeile 22 so geformt, daß sie
die Kontur der Oberkante eines weiteren, tatsächlich
existierenden Papierfolders wiedergibt, bezeichnet, daß die
Information unterhalb den Inhalt des Folders angibt (die
Vertikalkomponenten dieser beiden Zeilen 22 sind
rechtsseitig miteinander verbunden). In der achzehnten Zeile sind
sowohl der Foldername PERSONAL FILES FOLDER, als auch die
Anzahl der Dokumente in diesem Folder angezeigt. In der
neunzehnten und der zwanzigsten Zeile sind die
Herstellungsdaten und die Erneuerungsdaten der entsprechenden
Dokumente, die zu diesem Folder gehören, angezeigt.
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In der 21. Zeile ist eine Linie 20b dargestellt. Diese
Linie 20b ist an ihrer linken Seite mit der zweiten Zeile an
der siebten Zeile über eine vertikale Linie 20c verbunden,
um anzuzeigen, daß die Anzeige bezüglich aller Texte
durchgeführt wurde.
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Ein Cursor-Positionsanzeiger 30, der durch eine Markierung
> in der linken Seite wiedergegeben ist, zeigt die Zeile
an, in der der Cursor 31 lokalisiert ist. Die letzte Zeile
(eine PROMPT-Zeile) 40 des Schirms schafft eine Anzeige
einer Anweisung für die Bedienungsperson.
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Da, wie oben beschrieben wurde, der Dateischirm mit dem Typ
des Directory, dem Level, dem Titel, der Inhaltsanzahl, dem
Herstellungdatum und dem Erneuerungsdatum verbunden ist,
können die Inhalte der Directory-Dateien durch Editieren
auf dem Schirm in einer Weise erneuert werden, die im
Folgenden beschrieben wird. Es soll hier jedoch angemerkt
werden, wenn alles nicht auf demselben Schirm dargestellt
werden
kann, ob aufgrund einer zu großen Anzahl von Texten,
sie dargestellt werden können, wenn sie durch Betätigung
der Cursortaste 531 nach oben oder unten verschoben werden
(scroll).
d) Automatische Registrierung von Texttiteln
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Wenn die Texte dem Wortprozessor K eingegeben werden, führt
die CPU 204 verschiedene Verarbeitungen entsprechend den
Inhalten des Speicherbereichs des RAM/ROM-Speichers 202 zum
Speichern der Schirmeditions-Routine aus. In Verbindung mit
der automatischen Registrierung des Texttitels wird die
Verarbeitung der Eingabe der Texte an den Wortprozessor im
Folgenden mit Bezug auf die Ablaufdiagramme der Figuren 15A
und 15B beschrieben.
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Wenn der Tastatur 500 im Schritt P1 eine Tasteneingabe
zugeführt wird, wird im Schritt P2 festgestellt, ob die
Dateientaste 542 gedrückt wurde oder nicht. Im Fall von "ja"
im Schritt P2 wird im Schritt P3 festgestellt, ob der Text
ein neuer Text ist. Im Fall von "ja" im Schritt P3 wird ein
Titel automatisch aus dem Text im Schritt P4 erzeugt, und
der Programmablauf schreitet zum Schritt P5 fort. Da der
Titel von dem Anfangssatz des Textes zu diesem Zeitpunkt
erzeugt wird, erinnert der Titel die Bedienungsperson in
klarer Weise an den Inhalt des Textes, selbst nach einer
langen Zeit. Selbst wenn die Bedienungsperson es unterläßt,
einen Titel für den Text einzugeben, wird der Text nicht
gelöscht. Im Fall von "nein" im Schritt P3 wurde ein Titel
registriert und somit folgt Schritt P6, in dem der Text
gespeichert wird. Anschließend wird eine Tabelle
(Dateienschirm), der die auf einem Aufzeichnungsmedium (Diskette)
in Gebrauch gespeicherten Texte wiedergibt, auf dem CRT-
Schirm 102 angezeigt, und das Sortieren der Texte etc.
wird, falls notwendig, im Schritt P7 durchgeführt. Im Fall
von "nein" im Schritt P2 wird im Schritt P10 festgestellt,
ob die Textspeichertaste 526 gedrückt ist oder nicht. Im
Fall von "nein" im Schritt P10 wird die Texteingabe im
Schritt P11 editiert, da Zeichen etc. eines Textes in die
Tastatur 500 eingegeben wurden. Im Fall von "ja" im Schritt
P2 wird der Texttitel falls erforderlich erzeugt und dann
im Directory gespeichert, so daß der Text auf der Floppy
Disc im folgenden Ablauf gespeichert wird. Insbesondere
wird der Texttitel im Schritt P20 der Tastatur 500
eingegeben. Dann wird im Schritt P21 festgestellt, ob der Text ein
neuer Text ist oder nicht, insbesondere, ob der Titel im
Directory registriert ist oder nicht. Im Fall von "ja" im
Schritt P21 wird der Titel des neuen Textes erzeugt, so daß
er im Schritt P22 im Directory registriert wird.
Anschließend wird der Text auf der Floppy Disc P23
gespeichert und dann kehrt das Programm zurück zum Schritt P1 in
einen Wartezustand zum Warten auf die nächste
Tasteneingabe. Im Fall eines "nein" im Schritt P21 wird der Titel
des Textes im Schritt P24 geändert und anschließend wird
der Text im Schritt P23 auf der Floppy Disc gespeichert.
Wenn demgegenüber die Löschtaste 536 während der Eingabe
des Texttitels gedrückt wird, wird die Eingabe des
Texttitels ausgesetzt und dann kehrt der Programmablauf zurück
zum Schritt P1 in den Wartezustand zum Warten auf den
nächsten Tasteneingabevorgang.
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Anschließend, im Fall von "nein" im Schritt P20, wird im
Schritt P30 festgestellt, ob der Text ein neuer Text ist.
Im Fall von "ja" im Schritt P30 wird ein Titel automatisch
aus dem Text im Schritt P31 erzeugt, und dann folgt Schritt
P22. Da der Titel aus dem obersten Satz des Textes zu
diesem Zeitpunkt erzeugt wird, ist man einfach in der Lage,
den Inhalt des Textes aufzurufen, wenn man später auf den
Titel schaut. Desweiteren wird der Text nicht gelöscht,
selbst wenn man vergißt, einen Texttitel einzugeben. Im
Fall von "nein" im Schritt P30 schreitet der Programmablauf
zum Schritt P23 zum Speichern des Textes auf der Floppy
Disc, da ein Texttitel bereits registriert wurde.
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Als ein Beispiel wird im Folgenden mit Bezug auf die
Figuren 15A und 15B ein Fall beschrieben, in dem Texte
automatisch registriert und gespeichert werden, durch Drücken der
Dateientaste 542 nach dem Editieren der Texteingabe im
Schritt P11. Wenn die Dateientaste 542 im Schritt P2
gedrückt wird nachdem der Text der Figur 9 neu erzeugt wurde,
wird im Schritt P3 festgestellt, daß der Text ein neuer
Text ist. Aufgrunddessen wird der Titel des neuen Textes
automatisch aus dem neuen Text im Schritt P4 erzeugt, und
dann der erzeugte Titel im Directory im Schritt P5
registriert. Anschließend, nachdem der Text im Schritt P6
gespeichert wurde, wird die Texttabelle der Figur 10
schließlich im Schritt P7 angezeigt. Durch diese Verfahren ist es
möglich, effizient die Erzeugung, Editierung und
Speicherung des Textes, die Anzeige der Texttabelle und den
Betrieb der Befehlseinrichtung zu wiederholen.
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Gemäß der Modifikation der Erfindung durch einfaches
Betätigen der Befehlseinrichtung zum Geben eines Befehls der
Beendigung der Erzeugung und der Editierung des Textes oder
eines Befehls zur Ausführung von vorgegebenen Abläufen, die
mit der Beendigung der Produktion und der Editierung des
Textes verbunden sind, beispielsweise, der Anzeige der
Tabelle der Texttitel, wird der Titel des neuen Textes
automatisch erzeugt, und der Text kann registriert und
gespeichert werden. Da der neue, in Edition befindliche Text
automatisch durch den oben beschriebenen Vorgang gespeichert
wird, ist die Arbeitseffektivität des Wortprozessors
verbessert.