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DE3539764A1 - Naturgetreues gussmodell eines oberkiefers oder eines unterkiefers sowie verfahren und einrichtungen zu seiner herstellung - Google Patents

Naturgetreues gussmodell eines oberkiefers oder eines unterkiefers sowie verfahren und einrichtungen zu seiner herstellung

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DE3539764A1
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DE
Germany
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guide element
guide
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model
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DE19853539764
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English (en)
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Per Ingvar Mölndal Brånemark
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Institute for Applied Biotechnology
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Institute for Applied Biotechnology
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0001Impression means for implants, e.g. impression coping
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

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Description

353976^
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft ein naturgetreues Gußmodell eines Oberoder Unterkiefers mit einem oder mehreren in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen, deren jedes mit einem Distanzteil versehen ist, dessen Oberteil über die Alveolenflache hinausragt und Einrichtungen zur Befestigung einer Prothese aufweist, wobei der Hauptteil des Modells aus einer in einem Negativ-Abdruck des Ober- oder Unterkiefers ausgeformten Gießmasse besteht.
Derartige Kiefermodelle werden von Zahntechnikern zur Herstellung von Gebissen verwendet. Auf diese Weise kann zeitraubende und komplizierte Arbeit des Einpassens des Gebisses direkt im Patienten entfallen und stattdessen die Arbeit auf wesentlich bequemere Weise an einem Kiefermodell des Patienten durchgeführt werden. Derartige Arbeitsmodelle eignen sich sehr gut zur Herstellung herkömmlicher Gebisse, wenn der Gaumen relativ glatt ist und keinerlei steile Kurven oder Vorsprünge aufweist.
In neuerer Zeit ist jedoch ein Verfahren zur permanenten Befestigung von künstlichen Zähnen entwickelt worden. Bei diesem Verfahren wird eine Schraube, vorzugsweise aus Titan, in ein vorgebohrtes Loch im Kieferknochen eingepflanzt, wobei das Oberteil der Schraube in gleicher Höhe oder unmittelbar unter der Oberfläche des Kieferknochens liegt. Die Schraube wird durch einen Lappen der Schleimhaut abgedeckt und man läßt sie während einer Ruheperiode von 3 bis 6 Monaten unbelastet, sodaß sie sich mit dem Kieferknochen verbinden kann
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und mit diesem eine Einheit bildet. Nach dieser Ruheperiode wird die Schraube freigelegt und ein vorzugsweise aus Titan bestehendes Distanzteil auf der Schraube befestigt, woraufhin ein künstlicher Zahn am Distanzteil verankert wird. Bei diesem Verfahren muß der künstliche Zahn sehr sorgfältig der lokalen Anatomie des Kiefers angepaßt werden. Während der Anpassung arbeitet der Zahntechniker mit einem naturgetreuen Modell des Kiefers des Patienten. Ein derartiges Arbeitsmodell wird auf die Weise hergestellt, daß ein Negativ-Abdruck des Kiefers mit einem mit Abdruckmasse gefüllten Abdrucklöffel hergestellt wird. Dieser Negativ-Abdruck wird vom Kiefer abgenommen und mit einem Gießmaterial gefüllt, welches nach dem Aushärten ein naturgetreues Modell des Kiefers des Patienten darstellt.
Ein Kiefermodell mit herausragenden Distanzteilen, welches auf diese Weise hergestellt wird, besitzt jedoch viele Unzulänglichkeiten. So ist es beispielsweise beim Gießverfahren schwierig, die durch die Distanzteile in der Abdruckmasse erzeugten tiefen Löcher adäquat auszufüllen, da leicht Lufteinschlüsse entstehen, welches das Gußstück brüchig machen und/oder eine ungenaue Form hervorrufen. Der größte Nachteil besteht jedoch darin, daß die vorstehenden Distanzteile, welche die durch äußere Zerstörungskräfte am stärksten zu beeinflussenden Teile bilden, abbrechen oder abspringen können, da herkömmliche Gießmassen wie beispielsweise Gips relativ brüchig oder spröde sind.
Andrejewski, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
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Bei der Arbeit mit dem Arbeitsmodell muß daher sher sorgfältig vorgegangen werden. Trotz großer Vorsicht kann jedoch das Modell zerstört werden, sodaß ein neues Modell hergestellt werden muß.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Nachteile und Unzulänglichkeiten auszuschalten.
Ein dieser Forderung gerecht werdendes erfindungsgemäßes naturgetreues Gußmodell der eingangs genannten Art ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle eines jeden Distanzteiles im Modell eine Attrappe eingesetzt ist, welche aus einem oberen Bereich mit der gleichen Außenform wie der obere Bereich des Distanzteiles besteht und im Modell genau so ausgerichtet ist wie das Distanzteil im Alveolenbogen und welche einen unteren Bereich mit einer Verriegelung für die Attrappe im Gußmaterial aufweist.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung eines derartigen Modells.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beiliegendei Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; es zeigt
Fig.1 ein erfindungsgemäßes Modell eines Oberkiefers in perspektivischer Darstellung;
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Fig.2 einen mit Abdruckmasse gefüllten Abdrucklöffel für einen Oberkiefer mit einem Abdruck zur Herstellung des Modells gemäß Fig.1;
Fig.3 einen leeren Oberkiefer-Abdrucklöffel in perspektivischer Darstellung;
Fig.4 einen ünterkiefer-Abdrucklöffei in perspektivischer Darstellung;
Fig.5a eine Seitenansicht eines der bei der Herstellung des Modells gemäß Fig.1 verwendeten Führungselemente;
Fig.5b eine Draufsicht auf das Führungselement aus Fig.5a; Fig.5c das Führungsmodell aus Fig.5a von unten gesehen;
Fig.6a eine Seitenansicht einer in dem Modell gemäß Fig.1 verwendeten Attrappe;
Fig.6b eine Draufsicht auf die Attrappe aus Fig.6a; Fig.6c die Attrappe aus Fig.6a von unten gesehen;
Fig.7a eine Ansicht eines an einem in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteiles befestigten Distanzteiles; und
Fig.7b eine Draufsicht auf das Distanzteil aus Fig.7a.
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In Fig.1 ist ein erfinäungsgemäßes Arbeitsmodell dargestellt, wie es zur Herstellung eines Gebisses Verwendung findet. Dieses Modell ist eine naturgetreue Wiedergabe eines Oberkiefers mit Distanzteilen 22, welche über den Alveolenrücken hinausragen und an in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen befestigt sind. Beim Modell 1 ist jedes Distanzteil 22 durch eine Attrappe 2 ersetzt. Diese Attrappe besitzt einen in die Gießmasse einzubettenden Bereich 3 sowie einen Bereich 4, dessen Außenform praktisch identisch mit dem Bereich des Distanzteiles ist, welcher über den Alveolenrücken hinausragt. Der in die Gießmasse einzubettende Bereich 3 der Attrappe 2 besitzt ein Teil 5 mit quadratischem Querschnitt, sodaß die Attrappe nicht verdreht werden kann, sowie eine Umfangsnut 6, sodaß die Attrappe in der Gießmasse nicht axial verschoben werden kann. Die Attrappe 2 besteht aus einem gegenüber äußeren Einflüssen weniger empfindlichen Material als die Gießmasse und ist vorzugsweise aus Metall hergestellt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren sowie Einrichtungen zur Herstellung des Modells. Es ist äußerst wichtig, daß die Attrappen 2 die gleiche Orientierung im endgültigen Modell 1 erhalten wie sie die Distanzteile 22 im Kiefer aufweisen. Zur Erläuterung dieser Aufgabe wird Bezug genommen auf Fig.1, wobei davon ausgegangen wird, daß diese Figur einen natürlichen Oberkiefer darstellt. Bei dem natürlichen KJefer ragen die Distanzteile 22 (Fig.7a, 7b), welche im Modell 1 durch die Attrappen 2 ersetzt sind, aus dem Alveolenbogen hervor. Jedes Distanzteil 22 ist mit einer in den Kieferknochen eingepflanzten Titanschraube verbunden.
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Bevor ein Negativ-Abdruck von einem Kiefer gemacht wird, wird auf jedem Distanzteil 22 mittels eines Führungsstiftes 19 ein Führungselement 9 befestigt. Dieses Führungselement 9 hat ein Durchgangsloch 10 für den Führungsstift 19. Der Durchmesser des Loches 10 ist etwas größer als der Durchmesser des Führungsstiftes 19. Im Führungsloch 10 ist ein Anschlag 13 ausgebildet, welcher mit einem Anschlag 20 am Führungsstift 19 zusammenwirkt, wodurch die Verschiebung des Führungsstiftes 19 begrenzt wird, wenn dieser auf das Distanzteil 22 oder auf ein mit diesem Distanzteil verbundenes Element aufgeschraubt wird.
Der Führungsstift 19 ragt um ein beträchtliches Stück aus dem Führungselement 9 heraus. Von dem Bereich des Führungselementes 9, welches dem Distanzteil 22 am nächsten liegt, springt eine Führungsstufe 14 hervor, welche einen Querschnitt in Form eines gleichseitigen Sechsecks aufweist (siehe Fig.5a und 5c). Der obere Bereich des Distanzteiles ist mit einer entsprechenden sechseckigen Vertiefung 23 versehen (Fig.7a, 7b). Das Führungselement 9 wird durch Eingriff der Stufe 14 in die Vertiefung 23 bei der Befestigung am Distanzteil 22 geführt und vor einer Verdrehung geschützt.
Wenn alle Distanzteile 22 mit Führungselementen 9 und axial herausragenden Führungsstiften 19 bestückt sind, wird ein mit weicher Abdruckmasse 21 gefüllter Abdrucklöffel 15a bzw. 15b auf den Kiefer aufgedrückt. Dieser Abdrucklöffel hat im Grunde ein herkömmliches Design, d.h. er besitzt einen Hand-
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griff 16 und eine muldenartige Vertiefung 17 wie Fig.3 und 4 bei einem Abdrucklöffel 15a für einen Oberkiefer bzw. einem Abdrucklöffel 15b für einen Unterkiefer zeigen. Von herkömmlichen Abdrucklöffeln unterscheidet sich der erfindungsgemäße Abdrucklöffel jedoch insofern als in der muldenartigen Vertiefung 17 über dem Alveolenrücken eine Öffnung 18 vorgesehen ist. Auf diese Weise können die Führungsstifte 19 aus der Rückseite des Abdrucklöffels 15a bzw. 15b herausragen, wenn der Abdrucklöffel auf einen Kiefer aufgesetzt wird. Nach dem Erhärten der Druckmasse werden die Führungsstifte von den betreffenden Distanzteilen 22 gelöst, was ohne Schwierigkeiten durch den Teil der Führungsstifte 19 erfolgen kann, welcher hinten aus dem Abdrucklöffel herausragt. Der Abdrucklöffel wird dann aus dem Mund entfernt, wobei die Führungselemente 9 in der fest gewordenen Abdruckmasse zurückbleiben. Um die Haftung der Führungselemente 9 in der Abdruckmasse 21 (siehe Fig.5a) zu verbessern, besitzen sie eine ümfangsnut 12, welche verhindert, daß sie axial in der Abdruckmasse verschoben werden können, sowie ein Teil 11 mit im Großen und Ganzen quadratischem Querschnitt, welches eine Verdrehung in der Abdruckmasse verhindert.
Mittels des Führungsstiftes 19 wird dann auf jedem Führungselement 9 eine Attrappe 2 befestigt. Diese Attrappe 2 (Fig.6a, 6b, 6c) hat die gleiche Außenform wie die Distanzteile 22 an dem dem Führungselement 9 zunächstliegenden Ende und besitzt eine entsprechende sechseckige Vertiefung 7, in welche die Stufe 14 des Führungselementes 9 eingreift, sowie ein Gewindeloch 8 für den Führungsstift 19.
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Der Negativ-Abdruck, welcher auf diese Weise die Führungselemente 9, die Führungsstifte 19 und die Attrappen 2 festhält, wird dann mit einer Gießmasse gefüllt, welche man aushärten läßt, woraufhin die Führungsstifte 19 aus den Attrappen 2 herausgeschraubt werden, sodaß der Negativ-Abdruck mit den Führungselementen 9 vom fertigen positiven Modell 1 abgenommen werden kann, während die Attrappen 2 in der festgewordenen Gießmasse fixiert bleiben.

Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke & Partner
    Patentanwälte
    Diplom-Physiker
    Dr. Walter Andrejewski
    Diplom-Ingenieur
    Dr.-lng. Manfred Honke
    Diplom-Physiker
    Dr. Karl Gerhard Masch
    Anwaltsakte:
    64 393/E-th
    4300 Essen 1, Theaterplatz 3« Poslf. 100254
    8. November.'1985
    Patent- und
    Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
    The Institute for Applied Biotechnology
    P. 0. Box 33053
    S-400 33 GOTHENBURG, Schweden
    Naturgetreues Gußmodell eines Oberkiefers oder eines Unterkiefers sowie Verfahren und Einrichtungen zu seiner Herstellung.
    Patentansprüche.
    1. Naturgetreues Gußmodell eines Ober- oder Unterkiefers mit einem oder mehreren in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen, deren jedes mit einem Distanzteil versehen ist, welches einen über den Alveolenbogen hinausragenden Bereich und Einrichtungen zur Befestigung einer Prothese aufweist, wobei der Hauptteil des Modells aus einer in einem Negativ-Abdruck des
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    Ober- oder Unterkiefers ausgeformten Gießmasse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle eines jeden Distanzteiles (22) im Modell (1) eine Attrappe (2) eingesetzt ist, welche einen oberen Bereich (4) mit der gleichen Außenform wie der obere Bereich des Distanzteiles aufweist und im Modell genau so ausgerichtet ist wie das Distanzteil im Alveolenbogen und welche einen unteren Bereich (3) mit einer Verriegelung (5, 6) für die Attrappe im Gußmaterial aufweist.
    2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Attrappe (2) ein Teil (5) mit unrundem Querschnitt aufweist.
    3. Modell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unrunde Teil (5) der Attrappe (2) im wesentlichen quadratischen Querschnitt besitzt.
    4. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Attrappe ein Teil (6) zur axialen Verriegelung der Attrappe in der Gußmasse aufweist.
    5. Modell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Verriegelungsteil (6) der Attrappe (2) eine teilweise und vollständig umlaufende ümfangsnut hat.
    6. Modell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (2) ein Pührungsteil (7) aufweist, welches mit
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    einem komplementären Führungsteil (14) eines Führungselementes (9) zusammenwirkt.
    7. Modell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (7) der Attrappe (2) aus einer Vertiefung zur Aufnahme einer vom Führungselement (9) vorstehenden Stufe (14) besteht.
    8. Modell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (7) unrunden Querschnitt hat.
    9. Modell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vertiefung (7) die Form eines gleichseitigen Sechsecks hat.
    10. Verfahren zur Herstellung eines positiven Modells eines Ober- oder Unterkiefers mit einem oder mehreren in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen, deren jeder mit einem Distanuteil versehen ist, welches einen über den Alveolenbogen hinausragenden Bereich und Einrichtungen zur Befestigung eines Kunstzahnes oder einer Prothese aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Distanzteil (22) mittels eines Befestigungsorganes (19) ein Führungselement (9) befestigt wird, daß auf den mit Führungselementen (9) bestückten Kiefer ein mit erweichter Abdruckmasse (21) gefüllter Abdrucklöffel (15a; 15b) aufgepaßt wird und die Abdruckmasse (21) zum Erhärten gebracht wird, daß die Führungselemente (9) dann von dem Distanzteilen (22) gelöst werden, während sie in der hart
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    hart gewordenen Abdruckmasse in unveränderter Lage festgehalten werden, daß der Abdrucklöffel (15a; 15b) dann mit den in der Abdruckmasse eingebetteten Pührungselementen aus dem Mund des Patienten herausgenommen wird, auf jedem Führungselement eine Attrappe (2) befestigt wird, welche an ihrem dem Führungselement zunächst liegenden Ende die gleiche Kontour wie der über den Alveolenbogen hervorstehende Bereich des Distanzteiles besitzt, der mit den Attrappen bestückte Negativ-Abdruck (21) dann mit der Gußmasse gefüllt wird und die Masse zum Erhörten gebracht wird, daß jedes Führungselement von seiner entsprechenden Attrappe abgenommen und schließlich die Abdruckmasse mit den verbleibenden Führungselementen vom vollständig erhärteten Modell (1) abgenommen wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungselement (9) ein durchgehendes Führungsloch (10) und einen Anschlag (13) aufweist und jedes Befestigungsorgan aus einem langgestreckten Führungsstift (19) besteht, welcher mit einem Gewindeende und einem seitlich vorspringenden Anschlag (20) versehen ist, daß der Führungsstift (19) durch das Führungsloch (10) im Führungselement hindurchgesteckt und in das Distanzteil (22) oder ein mit demselben verbundenes Element bzw. in die Attrappe (2) eingeschraubt wird, während der Anschlag (20) des Führungsstiftes (19) am Anschlag (13) des Führungselementes (9) zur Anlage gebracht wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrucklöffel (15a; 15b) eine Öffnung (18) über den Führungsstiften (19) aufweist, wobei diese eine derartige Länge
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    besitzen, daß sie durch die Öffnung (18) hindurchragen und über die Rückseite des Abdrucklöffels überstehen, wenn der Abdrucklöffel während der Herstellung des Abdrucks auf den Kiefer aufgedrückt wird.
    13. Führungselement zum Einbetten und Festhalten in einer Abdruckmasse bei der Herstellung eines Modells eines Kiefers mit einem oder mehreren in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen, deren jedes mit einem Distanzteil versehen ist, welches über den Alveolenbogen hinausragt, wobei das Führungselement mittels eines Befestigungsorganes zeitweise an einem Distanzteil befestigt wird, während ein Negativ-Abdruck des Kiefers abgenommen wird, und kurzzeitig an einer Attrappe befestigt wird, welche einem Distanzteil gleicht, wenn ein Modell des Kiefers von dem Negativ-Abdruck hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (9) äußere Verriegelungsorgane für seinen festen Halt in der Abdruckmasse (21) und ein axiales Durchgangs-Führungsloch (10) für das Befestigungsorgan (19) aufweist.
    14. Führungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane (11? 12) des Führungselementes (9) einen Bereich mit einem unrunden Querschnitt aufweisen.
    15. Führungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde Bereich (11) des Führungselementes (9) quadratischen Querschnitt besitzt.
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    16. Führungselement nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane des Führungselementes (9) ein Teil (12) zur axialen Verriegelung des Führungselementes in der Abdruckmasse aufweisen.
    17. Führungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Verriegelungsorgan des Führungselementes (9) aus einer Nut (12) besteht, welche den Umfang des Führungselementes teilweise oder vollständig bedeckt.
    18. Führungselement nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mit einem entsprechenden Führungsteil (7; 23) an der Attrappe (2) und/oder am Distanzteil (22) zusammenwirkendes Führungsteil (14) aufweist.
    19. Führungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil eine axial vorstehende Stufe (14) besitzt.
    20. Führungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (14) unrunden Querschnitt besitzt.
    21. Führungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stufe (14) die Form eines gleichseitigen Sechsecks besitzt.
    22. Abdrucklöffel zur Herstellung eines Negativ-Abdruckes eines Kiefers mit einem oder mehreren in den Kieferknochen eingepflanzten Befestigungsteilen, deren jedes mit einem
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    — 7 —
    Distanzteil versehen ist, welches über den Alveolenbogen hinausragt, wobei ein in der Abdruckmasse sitzendes Führungselement kurzzeitig mittels eines von jedem Führungselement hervorstehenden Befestigungsorganes eines muldenförmige Vertiefung besitzt, welche mit Abdruckmasse gefüllt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) mit einer Öffnung (18) für die von jedem Führungselement (9) abstehenden Befestigungsorgane (19) versehen ist.
    23. Abdrucklöffel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnung (18) eine Ausdehnung von wenigstens einem Drittel der Länge des Alveolenbogens besitzt.
DE19853539764 1984-11-20 1985-11-09 Naturgetreues gussmodell eines oberkiefers oder eines unterkiefers sowie verfahren und einrichtungen zu seiner herstellung Withdrawn DE3539764A1 (de)

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